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Wer ist zu Gefühlen fähig?Wer ist zu Gefühlen fähig?
Für Gefühle bedarf es eines Nervensystems.Für Gefühle bedarf es eines Nervensystems. Das Nervensystem muss in der Lage sein, Das Nervensystem muss in der Lage sein,
Körperstrukturen und Körperzustände abzubilden und die Körperstrukturen und Körperzustände abzubilden und die neuronalen Muster dieser Kartierungen in mentale Muster neuronalen Muster dieser Kartierungen in mentale Muster und Bilder zu verwandeln.und Bilder zu verwandeln.
Für das Auftreten von Gefühlen muss es ein Bewusstsein Für das Auftreten von Gefühlen muss es ein Bewusstsein geben. Allerdings tragen Gefühle ihrerseits auch zur geben. Allerdings tragen Gefühle ihrerseits auch zur Schaffung eines Bewusstseins bei.Schaffung eines Bewusstseins bei.
Die Gehirnkarten, die das grundlegende Substrat von Die Gehirnkarten, die das grundlegende Substrat von Gefühlen bilden, zeigen Muster von Körperzuständen, die Gefühlen bilden, zeigen Muster von Körperzuständen, die wiederum aufgrund der Befehle anderer Teile desselben wiederum aufgrund der Befehle anderer Teile desselben Gehirns ausgeführt werden.Gehirns ausgeführt werden.
Leiblich gespürte Eindrücke in Leiblich gespürte Eindrücke in polarisierten Gegensatzpaaren:polarisierten Gegensatzpaaren:
Flink-Beweglich-Flammenhaftes Flink-Beweglich-Flammenhaftes versus Zäh-Sperrig-Schwerfälligesversus Zäh-Sperrig-Schwerfälliges
Yin-YangYin-Yang
Säftelehre-TemperamenteSäftelehre-Temperamente
AlchimieAlchimie
Tierkreiszeichen Tierkreiszeichen
InnenweltdogmaInnenweltdogma
Einquartierung des Erlebens in Einquartierung des Erlebens in die Innenwelt (Seele)die Innenwelt (Seele)
Reduktionismus: Abschleifung Reduktionismus: Abschleifung der Außenwelt auf messbare, der Außenwelt auf messbare, identifizierbare und identifizierbare und manipulierbare Merkmale =manipulierbare Merkmale =
Abstraktionsbasis der PhysikAbstraktionsbasis der Physik
Unter dem eigenen Leib eines Menschen verstehe ich das, was er in Unter dem eigenen Leib eines Menschen verstehe ich das, was er in der Gegend seines Körpers von sich spüren kann, ohne sich auf der Gegend seines Körpers von sich spüren kann, ohne sich auf das Zeugnis der fünf Sinne…und des perzeptiven das Zeugnis der fünf Sinne…und des perzeptiven Körperschemas..zu stützen.Körperschemas..zu stützen.
Leibliche Dynamik durch Leibliche Dynamik durch Engung und Weitung, epikritische und Engung und Weitung, epikritische und protopathische Tendenzprotopathische Tendenz
Der Antagonismus zwischen Engung und Weitung liefert den Der Antagonismus zwischen Engung und Weitung liefert den vitalen Antriebvitalen Antrieb
Auch die Auch die leibliche Richtung leibliche Richtung vermittelt zwischen Engung und vermittelt zwischen Engung und WeitungWeitung
Leibliche Einheit ist nicht durch den Umriss, sondern die Leibliche Einheit ist nicht durch den Umriss, sondern die Einheitlichkeit der Empfindung bestimmtEinheitlichkeit der Empfindung bestimmt
Lokalisierbare Teilbereiche der Empfindung=Lokalisierbare Teilbereiche der Empfindung=LeibinselnLeibinseln Orte leiblicher Empfindungen = Orte leiblicher Empfindungen = absolute Orteabsolute Orte Leibliche Zuordnung durch das Leibliche Zuordnung durch das „motorische Körperschema“„motorische Körperschema“
„„Gefühle sind räumlich, aber ortlos, ergossene Gefühle sind räumlich, aber ortlos, ergossene Atmosphären“Atmosphären“
„„Gefühle sind Gefühle sind anspruchsvolleanspruchsvolle Atmosphären, die Atmosphären, die dank ihrer ortlosen Ergossenheit in der jeweiligen dank ihrer ortlosen Ergossenheit in der jeweiligen Umgebung einen totalen Anspruch stellen und Umgebung einen totalen Anspruch stellen und zum Konflikt führen, wenn konträre Atmosphären zum Konflikt führen, wenn konträre Atmosphären zusammenprallenzusammenprallen“.“.
Leibliche KommunikationLeibliche Kommunikation„„wenn man am eigenen Leib spürt, was der vielsagende wenn man am eigenen Leib spürt, was der vielsagende
Eindruck zu sagen hat“Eindruck zu sagen hat“
Typ der Einleibung Typ der Einleibung (Normalfall optischer Wahrnehmung)(Normalfall optischer Wahrnehmung)– SituationSituation (gebildet durch einen Hof der Bedeutsamkeit), (gebildet durch einen Hof der Bedeutsamkeit),
bei voller Bewusstheit: bei voller Bewusstheit: vielsagender Eindruckvielsagender Eindruck, , bestehend aus:bestehend aus:
der der leibliche Raumleibliche Raum. Er dehnt sich über das Spüren am . Er dehnt sich über das Spüren am eigenen Leib auf das sinnlich Erfahrene aus.eigenen Leib auf das sinnlich Erfahrene aus.
der der GefühlsraumGefühlsraum, in dem sich die Gefühle als räumlich , in dem sich die Gefühle als räumlich ortlos ergossene, leiblich ergreifende Atmosphären ortlos ergossene, leiblich ergreifende Atmosphären ausdehnen. ausdehnen.
Vom Leib durch Flächen getrennt: der Vom Leib durch Flächen getrennt: der OrtsraumOrtsraum. Er . Er ist dem schon beschriebenen Raum der ist dem schon beschriebenen Raum der Naturwissenschaften identisch.Naturwissenschaften identisch.
Die Die WohnungWohnung als Kultur der Gefühle im umfriedeten als Kultur der Gefühle im umfriedeten RaumRaum. Hier finden sich die drei anderen Formen von . Hier finden sich die drei anderen Formen von Räumlichkeit zusammen.Räumlichkeit zusammen.
Umfriedende, umfriedete HegungUmfriedende, umfriedete Hegung Dichtung, bildende Kunst und Architektur sind Dichtung, bildende Kunst und Architektur sind
Mittel, ein Mittel, ein haltbares Verhältnis zur Betroffenheit haltbares Verhältnis zur Betroffenheit des Menschen des Menschen zu entwickelnzu entwickeln
Leibliche Kommunikation greift ein in das Leibliche Kommunikation greift ein in das affektive Betroffensein des Menschenaffektive Betroffensein des Menschen
– Gefühle stellen Ansprüche, haben Autorität.Gefühle stellen Ansprüche, haben Autorität.
– Für eigene Stabilität braucht es Für eigene Stabilität braucht es Distanz in der Distanz in der Ergriffenheit (ästhetische Andacht)Ergriffenheit (ästhetische Andacht)
– Möglich:Möglich: der ästhetische Genuss der ästhetische Genuss
Fünf Dimensionen wachen und besonnenen Fünf Dimensionen wachen und besonnenen Lebens des ErwachsenenLebens des Erwachsenen
das räumliche Hier und die Weitedas räumliche Hier und die Weite das zeitliche Jetzt und die gleitende Dauer des Dahinlebens das zeitliche Jetzt und die gleitende Dauer des Dahinlebens
und Dahinwährensund Dahinwährens Sein und NichtseinSein und Nichtsein Identität und VerschiedenheitIdentität und Verschiedenheit das Eigene und das Fremde.das Eigene und das Fremde.
Ereignisse plötzlichen Betroffenseins lassen Hier, Jetzt, Sein, Ereignisse plötzlichen Betroffenseins lassen Hier, Jetzt, Sein, Identität und die Subjektivität, dass es sich um mich selbst Identität und die Subjektivität, dass es sich um mich selbst handelt, auf der Spitze des Plötzlichen zusammenfallen.handelt, auf der Spitze des Plötzlichen zusammenfallen.