Tiefer Glaube und natürliche Freude NAUMBURG/AG - Deutsche und englische Musik des Mittelalters zur Weihnacht mit Harfe, Dreh- leier, Fidel und Portativorgel, dar- geboten vom Duo „Cantefable“, wird im Weihnachtskonzert er- klingen, zu dem der Förderverein Moritzkirche Naumburg einlädt. Es findet am Sonntag, 16. Dezem- ber, ab 16 Uhr in der Naumburger Moritzkirche statt. Zum Pro- gramm des Konzerts heißt es in einer vom Förderverein veröf- fentlichten Mitteilung: „Die einfa- chen Menschen, die diese festli- chen Lieder vor Jahren ersannen, interessierten sich eher für die menschliche Seite der Geburt Christi, wie beispielsweise die Ge- spräche der Tiere, die zur Krippe ADVENT Verein Moritzkirche lädt ein zu Konzert mit Duo „Cantefable“. kamen, oder die Gefühle der Hir- ten und von Josef. Alte englische Bräuche wie das ’Wassailing’ (Sin- gen und Betteln um Punsch und Käse), das Schmücken der Häuser mit Stechpalme und Efeu oder das Eberkopfessen werden auch be- sungen. Die Lieder sind geprägt von tiefem Glauben und einer na- türlichen Freude.“ Zum Duo „Cantefable“ gehören Nancy Thym und Thilo Viehrig, die im Gothischen Haus in Burgheßler ein Zentrum für frühe Musik auf- gebaut haben. Dort veranstalten sie jährlich eine Konzert- und Theaterreihe mit alter und tradi- tioneller Musik. Nancy Thym begleitet im Kon- zert in der Moritzkirche ihren Ge- sang mit einer Harfe, besonders passend zu Weihnachten. Sie wird von Thilo Viehrig auf historischen Streichinstrumenten begleitet. Der Eintritt zum Weihnachtskon- zert kostet zehn Euro. ›› Informationen im Internet unter: www.moritzkirche-naumburg.de
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LOKALES 11NTB/NEB
Was der Todin Schönburgkosten darfFRIEDHOF Gebühren sollen steigen, dochVerwaltungsvorschlag steht in der Kritik.VON MICHAEL HEISE
SCHÖNBURG - Beschlossen wordenist sie nicht, aber auch nicht vomTisch. Schönburgs Gemeinderatwollte dieseWoche über eine neueGebührensatzung für die Nutzungdes Gemeindefriedhofs in Schön-burg befinden, doch wurde dasThema auf Antrag der FreienWählergemeinschaft von der Ta-gesordnung genommen. Es beste-he erheblicher Klärungsbedarf, sodie Fraktion.
Für sie sagt Andreas Buhl nach-folgend gegenüber unserer Zei-tung: „Die Gebühren sollen umknapp 25 Prozent steigen, die Be-gründung dafür ist unschlüssig.Vor allem aber steht die Frage,was unser politischer Wille ist,warum Bürger ausgerechnet we-gen steigender Unterhaltungskos-ten auf dem Friedhof zu Kasse ge-beten werden sollen.“
Die Verbandsgemeinde will, sogeht aus deren Beschlussvorlagehervor, ein binnen drei Jahrenentstandenes Defizit von knapp3800 Euro ausgebügelt wissen -geschuldet einer „nicht kostende-ckend erhobenen Gebühr für dieNutzung der Trauerhalle und demkontinuierlichen Rückgang derbelegten Grabstellen in Verbin-dung mit einem leichten Anstiegder Kosten im Bereich der Fried-hofsunterhaltung“. Aber: „DassGräber weniger belegt werden, istumgekehrt aber auch den Kosten-steigerungen zuzuschreiben. Des-wegen machen weitere keinenSinn“, hält Buhl dagegen.
Auch außerhalb des Gemeinde-rates hat die neue Gebührenord-nung bereits für Diskussionen ge-
sorgt. „Man muss zunächst fest-stellen, dass seit Friedrich PrüfersAntritt als Bürgermeister in 2008die Gebühren zum dritten Mal er-höht werden sollen“, meint bei-spielsweise Amtsvorgänger JörgStützer. Er sieht wie Andreas Buhlkeinen Sinn in einer Verteuerung.„Durch die steigenden Kostenverschwinden immer mehr Grä-ber, spätestens mit Ende der Lie-gezeit. Der Pflegeaufwand wirddadurch höher und in Bezug aufden Gemeindearbeiter auf jedenFall kontinuierlich teurer, da dieLöhne an den öffentlichen Tarifgebunden sind“, meint Stützer.Aus seiner Sicht muss der Ge-meindehaushalt höhere Kostentragen, „so wie das beispielsweisebei den Betriebskosten für dieKulturbaracke in Possenhain voll-kommen richtig ist“.
Einen großen Widerspruch zudes Bürgermeisters Haltung inder Sache gibt es allerdings nicht.Gegenüber Tageblatt/MZ zumin-dest verdeutlicht Prüfer, auch ertrage den Vorschlag der Verwal-tung - der in dieser Form überra-schend vorgelegt worden sei -nicht mit. „25 Prozent ist ganzklar zu viel. Das können wir nie-mandem zumuten. Eine kleineErhöhung der Gebühren abermuss es geben, um der Kommu-nalaufsicht zu zeigen, dass wir ge-willt sind, das Defizit anzugehen.Den Rest müssen wir irgendwieaus demHaushalt zahlen“, so Prü-fers Vorstellung. Er geht davonaus, dass die Vorlage einer neuenGebührensatzung für den kom-munalen Friedhof überarbeitetund zur nächsten Sitzung im Fe-bruar beraten wird.
„Es steht dieFrage, wasunser politischerWille ist.“Andreas BuhlFreie Wählergemeinschaft
„Eine kleineErhöhung derGebühren abermuss es geben.“Friedrich PrüferBürgermeister Schönburg
Tiefer Glaube undnatürliche Freude
NAUMBURG/AG - Deutsche undenglische Musik des Mittelalterszur Weihnacht mit Harfe, Dreh-leier, Fidel und Portativorgel, dar-geboten vom Duo „Cantefable“,wird im Weihnachtskonzert er-klingen, zu dem der FördervereinMoritzkirche Naumburg einlädt.Es findet am Sonntag, 16. Dezem-ber, ab 16 Uhr in der NaumburgerMoritzkirche statt. Zum Pro-gramm des Konzerts heißt es ineiner vom Förderverein veröf-fentlichtenMitteilung: „Die einfa-chen Menschen, die diese festli-chen Lieder vor Jahren ersannen,interessierten sich eher für diemenschliche Seite der GeburtChristi, wie beispielsweise die Ge-spräche der Tiere, die zur Krippe
ADVENT VereinMoritzkirche lädtein zu Konzert mitDuo „Cantefable“.
kamen, oder die Gefühle der Hir-ten und von Josef. Alte englischeBräuche wie das ’Wassailing’ (Sin-gen und Betteln um Punsch undKäse), das Schmücken der Häusermit Stechpalme und Efeu oder dasEberkopfessen werden auch be-sungen. Die Lieder sind geprägtvon tiefem Glauben und einer na-türlichen Freude.“ Zum Duo„Cantefable“ gehören NancyThym und Thilo Viehrig, die imGothischen Haus in Burgheßlerein Zentrum für frühe Musik auf-gebaut haben. Dort veranstaltensie jährlich eine Konzert- undTheaterreihe mit alter und tradi-tioneller Musik.
Nancy Thym begleitet im Kon-zert in derMoritzkirche ihren Ge-sang mit einer Harfe, besonderspassend zuWeihnachten. Sie wirdvon Thilo Viehrig auf historischenStreichinstrumenten begleitet.Der Eintritt zum Weihnachtskon-zert kostet zehn Euro.›› Informationen im Internet unter:www.moritzkirche-naumburg.de