14. ONGKG Konferenz, 19. Juni, Linz - Pelikan, Schmied, David, Standfest Nachhaltige Leistungserbringung durch Krankenhausstationen - Piloterfahrungen aus dem Otto Wagner Spital Prof. Jürgen M. Pelikan, Hermann Schmied (LBIHPR) Prim. Dr. Harald David, Stat.Sr. Christine Standfest (OWS)
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Die Ergebnisse resultieren aus dem Pilotprojekt „Das nachhaltige Krankenhaus. Erprobungsphase“, bzw. dem Erprobungsbereiche 3: „Nachhaltige Leistungserbringung (2006-2008)
Gefördert vom FFG und BMVIT im Rahmen der Programmlinie „Fabrik der Zukunft“
Vom IFF Institut für Soziale Ökologie in enger Kooperation mit dem Ludwig Boltzmann Institute Health Promotion Research, dem SMZ Otto Wagner Spital als Pilotspital, dem Wiener Krankenanstaltenverbund und der Berliner Immanuel Diakonie Group durchgeführt
Erarbeitung eines Konzepts der Ablauforganisation für eine nachhaltige Leistungserbringung und die beispielhafte Erprobung ausgewählter Verbesserungsmaßnahmen
Empfehlungen für eine „Roll Out-Perspektive“ für anderer Stationen im Otto Wagner Spital
Auswirkung der Qualität von baulichen und räumlichen Strukturen (vor dem Hintergrund der Generalsanierung mit ökologischer Schwerpunktsetzung) auf die Leistungserbringung
Literaturanalyse zu Kriterien/Subkriterien der Dimensionen der (unternehmerischen) Nachhaltigkeit und GF Ökologie: Wiener Deklaration über Umweltstandards für
Problem- und Maßnahmenbeispiele von der Pilotstation
„Auftrag“ zur Erarbeitung eines „Zukunftskonzepts zum Leistungsangebot des Pav. 26
Anschaffung von Mülltrennsystemen für unterschiedliche Stationsräume
Verbesserung der Lichtverhältnisse im therapeutischen Setting (zusätzliche Deckenfluter)
Zusage für Nachinstallation Sonneschutz/Jalousien Identifikation und Klärung eines Raumnutzungsproblems Unterstreichung der „bekannte“ Verkehrsproblematiken im OWS Vorschlag für adäquate Information über die Nachhaltigkeitsstrategie
des Hauses Identifikation von Kommunikations- und Arbeitsbelastungsproblemen
Verfahren/Instrument ist gut anschlussfähig an Stationen „lean“ und effizient genug um „akzeptiert“ zu werden partizipativ und sozialintegrativ genug um Interesse/Engagement zu wecken
Macht Nachhaltigkeit auf Stationsebene zum Thema („Agendasetting“) Überprüft inwieweit die Nachhaltigkeitsstrategien des Hauses auch
„unten angekommen sind“ Nutzt die Expertise „Vorort“ für Identifizierung von Problemen und
Lösungsansätzen Kann zu „Sofortmaßnahmen“ führen > Ergebnisse von anderen
Verfahren sind oft zeitverzögert / nicht rasch sichtbar für MA Hat „Stations-Bias“ und erreicht nur eine gewisse Tiefe
Zielgruppe: Krankenhausstationen (eventl. kleine Abteilungen) Einsatz als Monitoring-Instrument (ca. 1x jährlich) Stationsexterne Interviewer von Vorteil (z.B. QM-Stabstelle) Möglichkeit der systematische Verbindung mit den Ergebnissen
anderer Erhebungsverfahren (ÖKO-Audit, GF-Standards) Durchführung im Haus soll von „Top Down“ organisiert werden Kann auch von einzelnen Stationen aufgegriffen werden
ohne (vereinbartes) Stakeholdergespräch bzw. Auftrag von „oben“ bedingt empfehlenswert
Verfahren ist ein „Qualitätsmodul“, dass idealerweise in einem größeren, strategischen Nachhaltigkeitsrahmen eingebettet ist