1 Urbaner Wald Leipzig Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen im Nutzungswandel – ein Beitrag zur Stadtentwicklung" Stadtplanungsamt Leipzig Regina Dietrich 4. Sächsischer Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010
36
Embed
1 Urbaner Wald Leipzig Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen.
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
1
Urbaner Wald Leipzig
Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben "Ökologische Stadterneuerung durch Anlage urbaner Waldflächen auf innerstädtischen Flächen
im Nutzungswandel – ein Beitrag zur Stadtentwicklung"
Stadtplanungsamt Leipzig
Regina Dietrich
4. Sächsischer Klimakongress KlimaSTADTWandel Dresden 4. Dezember 2010
Erprobungs- und Entwicklungsvorhaben (E+E-Vorhaben)„Urbaner Wald“
Förderschwerpunkt des Bundesamtes für Naturschutz: „Naturschutz in die Stadtentwicklung integrieren: Ökologische Stadterneuerung.“
Als Förderprojekte des Bundes haben die E+E-Vorhaben folgende Aufgaben: - Umsetzung wichtiger Forschungsergebnisse in die Praxis. - Erprobung neuer und verbesserte Anwendung schon erprobter Methoden. - Aufbereitung der gewonnenen Erfahrungen (Erfolge und Misserfolge) für allgemein verwertbare Empfehlungen.
Von E+E-Vorhaben soll eine bundesweite Anstoßwirkung ausgehen. Daher steht die praktische Anwendung einer Idee oder eines Konzepts im Mittelpunkt der Vorhaben. Sie wird durch wissenschaftliche Untersuchungen begleitet.
Bestandteile
Voruntersuchung 2007 - 2/2008 (Vollförderung)
Hauptvorhaben ab 20.03.2009 – 2015 (2/3-Förderung)
wissenschaftliche Begleitforschung ab 6/2009 (Vollförderung)
Transformationspotentiale in der StadtlandschaftBeispiel Stadtumbaugebiet Leipziger Osten Erhebliche Potenziale für Grünflächen in den Stadtquartieren begrenzte Mittel für Neugestaltung und Unterhaltung der Flächen Suche nach Alternativen
Abbruch Gebäude/Gewächshäuser Bergung von wiederverwendbarem Material teilw. Erhalt Wegeerschließung Erhalt vorhandener Gehölze und Teiche Entsorgung von Abbruch, Glas, Metall, Asbest etc. 1
Bundesamt für Naturschutz – Außenstelle Leipzig FB II 3.1 Landschaftsplanung und räumliche Planung
Stadtplanungsamt Landschafts- und Grünordnungsplanung Bauleitplanung, Fördernehmer und Projektmanagement
TU Dresden Institut für Landschaftsarchitektur wissenschaftliche Begleitforschung Planungsbüro Irene Burkhardt Landschaftsarchitekten – Planung / Bauleitung Amt für Stadtgrün und Gewässer: Stadtforsten, Ausschreibung
Bauleitung, Beratung und Unterhaltung Amt für Umweltschutz
Brachenmanagement, Naturschutz, Umweltvorsorge Amt für Stadterneuerung und Wohnungsbauförderung
Management des Stadtumbaus, Fördermittelprogramme Liegenschaftsamt
Politische Willensbildung und Öffentlichkeitsarbeit
Fachausschüsse (Liegenschaften; Umwelt; Planung und Bau) Jahresanfangsbesprechung des Beigeordneten Stadtentwicklung und Bau Stadtrat Stadtbezirksbeirat
Naturschutzverbände Umweltinformationszentrum Naturschutzbeirat Tages- und Fachpresse, Amtsblatt Pressegespräch/Pressemitteilungen Interviews Fachvorträge, z.B. EFRE, REFINA
Kompetenzzentrum zur Umsetzung der Nationalen Strategie zur Biologischen Vielfalt – Projekt des Monats Mai 2010
Deutscher Werbbund Baden-Württemberg Auszeichnung mit Werkbund–Label 2010
Wissenszuwachs und Erfahrungen – eine Zwischenbilanz
Die Durchführung der Aufforstung selbst ist unproblematisch.
Die Schaffung des Planungs- und Genehmigungsvorlaufes und die Flächenverfügbarmachung erfordern einen erheblichen zeitlichen Vorlauf.
Die Freiflächenkategorie Urbaner Wald ist flexibel anpassbar an die jeweiligen Anforderungen des Stadtraumes.
Jede Modellfläche erfordert andere Arbeitsstrukturen und Partner
Bewirtschafter in Planung und Realisierung einbeziehen und an Entscheidungen beteiligen.
Urbaner Wald lässt sich dort leichter umsetzen, wo er gleichzeitig verschiedenen Zielen dient, z.B. Stadtumbau, Flächenrecycling, Klimaanpassung, Erholungsangebote.Dafür ist ein querschnittsorientierter Planungsansatz notwendig.
Die Förderung war entscheidend, um das Projekt „Urbaner Wald“ zu initiieren und Beispiele zu schaffen, aber die Kombination unterschiedlicher Fördermöglichkeiten ist nicht ganz einfach.
Die neue Freiflächenkategorie „Urbaner Wald“ stößt auf breites Interesse, ist aber nicht „selbsterklärend“ – Öffentlichkeitsarbeit!