1) Stromlaufplan (Schematic) zeichnenmitarbeiter.hs-heilbronn.de/~spohrer/OrCAD/Einfuehrung in PSpice V9.pdf · Einführung PSPICE Diese Unterlagen sind nur für den Gebrauch im Unterricht
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Einführung PSPICEDiese Unterlagen sind nur für den Gebrauch im Unterricht an der HTL-Rankweil bestimmt
Value verändern: Doppelklick auf Value Zulässige Werte: 1p – 1n – 1u – 1m – 1 – 1k – 1meg (Klein- oder Großschreibung zulässig) Dezimalstellen mit Punkt darstellen: z.B.: 1.2k Kein Abstand zwischen Zahl und Multiplikator: 1.2k und nicht 1.2 k Buchstaben oder Zahlen hinter dem Multiplikator werden nicht erkannt: 100m = 100mV, 1k47 =
1k
Short Cuts: Strg + R Bauteil rotierenStrg + F Bauteil spiegeln
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3) Transienten-Simulation
Sie wird zur Untersuchung der Zeitabhängigkeit elektrischer Vorgänge verwendet. Die grafischeDarstellung der Analyseergebnisse erfolgt mit einem „Software-Oszilloskop“ namens PROBE.
3.1) Tiefpass
Aufgabenstellung:1. Zeichne die Schaltung des Tiefpasses und berechne den Widerstand R1 für die Grenzfrequenz
fgu = 1 kHz, wenn der Kondensator C1 = 1µF.2. Ermittle aus der Simulation den Betrag der Spannung am C1 und die Phasenverschiebung bei
der Frequenz f = 1 kHz.
Gegeben: U1 ist eine Sinusspannung mit û = 10 V
Step Ceiling:PSPICE legt den Abstand der Rechenpunkte (Stützstellen) automatisch fest. Wenn sich dieSpannung schneller ändert, wählt PSPICE die Abstände enger als bei langsamer Änderung. Dasspart Rechenzeit und Speicherplatz. Wenn das Feld „Step Ceiling“ leer ist, ist der maximale Abstandder Rechenpunkte (Schrittweite) bei 2% FINAL TIME eingestellt, das sind 50 Rechenpunkte. Beimanchen Kuvenformen (z.B. Sinus) sind für brauchbare Ergebnisse mindestens 100 Rechenpunkteerforderlich. Für obiges Beispiel sollte daher Step Ceiling = Final Time/100 = 30 µs (oder kleiner)eingestellt werden.
Print Step:Stammt noch aus den Anfangszeiten von PSPICE. Sie ist die Schrittweite, in der PSPICE dieRechenergebnisse zur tabellarischen Auswertung zur Verfügung stellt. Ab V9.1 auf 0 ns einstellen!
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3.2 Sprungantwort eines Tiefpasses
Aufgabenstellung:1. Zeichne die Schaltung zur Ermittlung der Sprungantwort des Tiefpasses R1 = 1 kΩ und C1 = 1µF2. Stelle die Sprungantwort für eine Periode dar, der Kondensator soll über 5 geladen, bzw.
entladen werden.
Gegeben: U1 ist eine Rechteckspannung mit û = 10 V
3.3) Einweggleichrichtung
Aufgabenstellung:1. Zeichne das Schaltbild einer Einweggleichrichtung.2. Simuliere die Schaltung.3. Stelle die Spannungen V(AC) und V(DC), sowie die Ströme I
(V1), I(C1) und I(RL) dar.4. Ermittle die Lade- und Entladezeit des Kondensators.
Gegeben: U1 ist eine Sinusspannung mit û = 10 V/50 Hz
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3.4) RC-Oszillator
Aufgabenstellung:1. Zeichne das Schaltbild eines RC-Oszillators.2. Simuliere die Schaltung.3. Stelle die Spannungen V(OUT) dar.4. Wie groß muss die Verstärkung sein, damit der Oszillator sicher anschwingt?
Das Anschwingen des Generators muss durch eine Impulsquelle VPULSE oder IPULSE angeregtwerden. Die Spannungsquelle hat einen Innenwiderstand von 0 Ω und wird in Reihe mit derRückkopplung geschaltet. Die Stromquelle hat einen Innenwiderstand von ∞ Ω und wird parallel zurRückkopplung geschaltet.
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5) DC-Simulation
5.1) Transistorkennlinie (Spannung und Strom als Sweep-Variable)
Aufgabenstellung:Erstelle die Ausgangskennlinie des TransistorsBC547B.
Standardmäßig ist die Temperatur auf 27°C eingestellt. Wahlweisekann die Simulation auch bei anderen Temperaturen erfolgen. Beidiesem Beispiel wird bei 27°C, 50°C und 70°C simuliert. DieTrennung der Temperaturwerte erfolgt durch ein Leerzeichen.
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5.2) Kennlinie des belasteten Potentiometers (Widerstandswert als Sweep-Variable)
Aufgabenstellung:Stelle die Kennlinie dar. R = 1 kΩ, RL = 500 Ω
Hinweis:
Schaltung zeichnen Doppelklick auf Widerstandwert von R1. Name
der Sweep-Variablen eingeben: 1000*(1-k) Doppelklick auf Widerstandwert von R2. Name der Sweep-Variablen eingeben: 1000*k Element PARAM aus SPECIAL.LIB auf Zeichenfläche bringen Doppelklick auf Parameters. Name1 = k, Value = 0.5
6) Quellen
6.1) Gleichspannungsquelle
VDC Gleichspannungsquelle IDC GleichstromquelleDC Gleichspannungswert DC Gleichstromwert
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TD Verzögerungszeit beim Anschwingen TD Verzögerungszeit beim AnschwingenDF Dämpfungsfaktor DF DämpfungsfaktorPHASE Phasenlage beim Anschwingen PHASE Phasenlage beim Anschwingen
Ober e Gr enzf r equenzUnt er e Gr enzf r equenz( 1. 3804K, - 23. 077)( 735. 642, - 23. 045)
Beispiel 5.2: Schwingkreis
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7.2) Probe-Befehle
View/ Output File Out-File darstellenTrace/Add Trace Funktion darstellenTrace/Cursor/Display Cursor einschalten (Cursor 1 – LMT, Cursor 2 – RMT)Plot/Axis Settings Einstellung der X-bzw. Y-AchsePlot/Add Y-Axis zusätzliche y-AchsePlot/Delete y-Axis zusätzliche y-Achse löschenPlot/Add Plot to Window zusätzlichen Plot erstellenPlot/Label/Text Text einfügenPlot/Label/Line Linie einfügenPlot/Label/Poly-line Poly-Linie einfügenPlot/Label/Arrow Pfeil einfügenPlot/Label/Box Rechteck-Box einfügenPlot/Label/Circle Kreis einfügenPlot/Label/Ellipse Ellypse einfügenPlot/Label/Mark Punkt markieren, der zuletzt mit dem Cursor gezeigt wurdeWindow/Display Control Bild abspeichern
7.3) Verfügbare Funktionen und Operatoren
+, -, *, /, () Mathematische OperatorenABS(x) Betrag von xSGN(x) Vorzeichen von xSQRT(x) √xEXP(x) ex
LOG(x) ln(x)LOG10(x) log(x)M(x) Amplitude von xP(x) Phasenwinkel von x (in Grad)R(x) Realanteil von xIMG(x) Imaginäranteil von xG(x) Gruppenlaufzeit von xPWR(x,y) (ABS(x))y
SIN(x) sin xCOS(x) cos xTAN(X) tan xATAN(x) arctan xD(f) Ableitung von f nach x-Achsen-VariableS(x) Integral von f über x-AchseAVG(f) Mittelwert von f über den Bereich der x-AchseAVG(x,d) Mittelwert von x im Intervall von x bis dRMS(f) Effektivwert von f im Bereich der x-AchseDB(f) Amplitude von f in dBMIN(f) Minimum des Realanteils von fMAX(f) Maximum des Realanteils von f
7.4) Probe Einstellungen
Analysis/Probe Setup/Restore last Probe Session bewirkt, dass immer die letzte Probe-Einstellungwiederholt wird.
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8) Ergebnisse in Word-Dokument übernehmen
8.1) Stromlauplan in Word-Dokument übernehmen
Gewünschter Schaltungsteil möglichst groß darstellen. Das Raster mit Options/Display Optionsausschalten. Anschließend den Schaltungsteil markieren und mit Edit/Copy to Clipboardzwischenspeichern. Das Einfügen in ein Worddokument erfolgt mit Strg + V.
8.2) Plot-Ergebnis in Word-Dokument übernehmen
Window/Copy to Clipboard Bild abspeichern.Das Einfügen in ein Worddokument erfolgt mit Strg + V.
9) Testfragen
1) In welchen Bibliotheken befinden sich folgende Bauteile:
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7) Für die Tansienten-Simulation soll mit der Spannungsquelle VPULSEeine Rechteckspannung û = 3 V, f = 10 kHz, Tastverhältnis 1:1 liefern.Stelle die Spannungsquelle ein:
8) Für die AC-Simulation soll die Spannungsquelle VSIN eine SpannungU = 7 V liefern. Stelle die Spannungsquelle ein:
9) Bei der AC-Simulation soll das Bodediagramm für ein Tiefpass mit der Grenzfrequenz fg = 10kHz dargestellt werden.Stelle die Analyse ein:
10) Schwingkreis: Stelle den Verlauf von XL1, XC1, R1, Z dar.Welche Einstellungen sind in PROBE einzugeben?
11) Die Verstärkung AudB eines Verstärkers mit den Knoten ue und ua in PROBE darzustellen.Welche Einstellung ist in PROBE einzugeben?
12) DC-Simulation eines Transistors (Transistor-Ausgangskennlinie): die Spannungsquelle UCE istvon 0 V bis 3 V mit einer Schrittweite von 0,01 V, die Stromquelle IB ist von 1 µA bis 5 µA miteiner Schrittweite von 1µA zu verändern. Welche Einstellungen sind im Setup vorzunehmen?
DC-Sweep Nested SweepSwept Var. TypeVoltage SourceTemperatureCurrent SourceModel ParameterGlobal Parameter
Name: …………….. Swept Var. TypeVoltage SourceTemperatureCurrent SourceModel ParameterGlobal Parameter
13) Wie wird in Probe das Simulationsergebnis gespeichert?
14) Nach der dem Start der Simulation mit „Simulate“ erscheint in Probe nur ein grauer Bildschirm.Im OUT-File ist der Fehler aufgelistet. Wie wird das OUT-File geöffnet?
15) Nenne den Fehler:C_C1 dc+ 0 22,50nF-----------------------$ERROR -- unknown parameter