1. Geschichte des Spiels • Erste Anfänge in China (Ts‘uh- chuh: mit dem Fuß stoßen) • England als „Mutterland“ des Fußballs • 1857: Gründung des ersten Fußballvereins der Welt (FC Sheffield) • Erster Fußballverband: FA = Football Association • 1872: erstes offizielles Länderspiel
1. Geschichte des Spiels. Erste Anfänge in China (Ts‘uh-chuh: mit dem Fuß stoßen) England als „Mutterland“ des Fußballs 1857: Gründung des ersten Fußballvereins der Welt (FC Sheffield) Erster Fußballverband: FA = Football Association 1872: erstes offizielles Länderspiel. 2. Verbreitung. - PowerPoint PPT Presentation
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1. Geschichte des Spiels
• Erste Anfänge in China (Ts‘uh-chuh: mit dem Fuß stoßen)
• England als „Mutterland“ des Fußballs• 1857: Gründung des ersten Fußballvereins der
Welt (FC Sheffield)• Erster Fußballverband: FA = Football
Association• 1872: erstes offizielles Länderspiel
2. Verbreitung
• Fußball als eine der beliebtesten Sportarten weltweit• 2006: 265 Millionen Menschen spielen weltweit in
über 325.000 Vereinen Fußball• In Deutschland: 6 Millionen Menschen in über
27.000 Fußballvereinen aktiv• Weit mehr Menschen gehen regelmäßig in
Fußballstadien oder verfolgen Spiele im Fernsehen• => Fußball ist zu einer sehr großen
wirtschaftlichen Kraft herangewachsen
3. Spielablauf
• Zwei Mannschaften mit je elf Spielern • Ziel des Spiels: Ball öfter ins Tor befördern als der
Gegner• Spieler:– Torwart: Er darf den Ball als einziger mit den Händen spielen,
unterscheidet sich von anderen Spielern durch Spezielle Kleidung
– Feldspieler: Werden unterschiedlichen Bereichen zugeordnet:• Abwehr• Mittelfeld• Sturm
4. Das Spielfeld
• Spielfeldnorm:– Ebenes, rechteckiges Feld– Frei von Hindernissen– Bodenbelag aus Rasen oder Kunstrasen (evtl.
Sandplatz)– Markiert durch weiße Linien (meist aus Kalk)– Länge der langen Seiten (Seitenlinien): zwischen
90 und 120 Metern– Länge der kurzen Seiten (Torlinie): zwischen 45
und 90 Metern
• Markierungen:– Spielfeldlinien einschließlich Torlinie im Breich des
Tores– Mittellinie– Anstoßkreis (Mittelkreis) mit Anstoßpunkt im
Zentrum – Strafstoß-Marke (Elfmeterpunkt)– Teilkreis am Strafraum (Radius: 9,15 m)– Eck-Viertelkreis (Radius: 1 m)– Strafraum / 16-Meter-Raum– Torraum / 5-Meter-Raum
5. Der Spielball
• Bestand traditionell aus LederÞAber: Synthetischer Ball setzt sich durch,
da sich dieser nicht mit Wasser vollsaugt und eine höhere Belastbarkeit aufweist
ÞAußerdem: Nähert sich stark einer echten Kugel an, Schussgenauigkeit nimmt dadurch stark zu
6. Wichtigste Grundregeln
• Die Spielzeit beträgt 90 min bei einer Halbzeitlänge von 45 min; bei Turnieren mit k.o.-System kann eine Verlängerung von 30 min angehängt werden, um einen Sieger zu ermitteln
• Der Ball darf mit allen Körperteilen außer den Armen oder Händen gespielt werden
• Die Ausrüstung der Spieler besteht aus Fußballschuhen, Schienbeinschoneren, Stutzen, kurzer Hose und Trikot
7. Regelverstöße
Ein Spieler kann in vielerlei Hinsicht gegen die Regeln verstoßen (z.B. Foul, Handspiel, Abseitsstellung). Der Schiedsrichter hat dann die Möglichkeit das Spiel zu unterbrechen und gegebenenfalls - gemäß den Regeln – Strafen zu verhängen. Je nach Auslegung der Regeln wird das Spiel dann mit direktem oder indirektem Freistoß, oder gar mit Strafstoß weitergeführt.
8. Der Schiedsrichter
• Überwacht die Einhaltung der Regeln• Wird in höheren Spielklassen von zwei
Assistenten unterstützt (Linienrichter)• „Vierter Offizieller“ :– Überwacht das Verhalten der Trainer, Betreuer
und Ersatzspieler– Wickelt Aus-und Einwechslungen ab– Zeigt Nachspielzeit an
9. Ausgewählte Techniken
9.1 Der Innenseitstoß:Ist durch die große Berührungsfläche zwischen
Ball und Fuß eine der sichersten und präzisesten Abspielmöglichkeiten
Wird am häufigsten im Spiel verwendetDient als absolute Grundvoraussetzung für das
Spiel und sollte von jedem Spieler beherrscht werden
• Bilderreihe:Abb. 1) Abb. 2)
Abb. 4) Abb. 4)
• zu Abb. 1: Geradliniger oder leicht schräger Anlauf• Zu Abb. 2: Das Standbein wird neben dem Ball aufgesetzt Das Standbein zeigt mit der Fußspitze in Spielrichtung Das Standbein ist im Knie-, Sprung- und Hüftgelenk gebeugt• Zu Abb. 3: Der Spielfuß zeigt mit der Innenseite zur Spielrichtung Die Fußspitze ist angezogen, sodass die Innenseite parallel zum Boden
ist Der Fuß ist im Sprunggelenk fixiert• Zu Abb. 4: Der Ball wird mit der Innenseite, welche von der Zehenwurzel bis zum
Knöchel geht, getroffen Der Oberkörper wird dabei stabil gehalten
Biomechanische Prinzipien:• Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs:Þ Je stärker bzw. weiter der jeweilige Pass gespielt werden soll,
umso größer oder kleiner muss die Beschleunigung des Balles sein
• Prinzip der Anfangskraft:Þ Die Anfangskraft liegt in der Ausholbewegung des
Spielfußes, das heißt je weiter bzw. kraftvoller ein Pass gespielt werden soll, desto besser muss die Ausholbewegung koordiniert werden
• Koordination der Teilimpulse:Þ Um den Ball richtig zu spielen, müssen die Bewegungen vom
Anlauf bis zum Spielen des Balles richtig koordiniert werden
• Typische Fehler:- Anlauf im Bogen- Fußspitze zeigt nicht in Spielrichtung- Standbein setzt nicht neben dem Ball auf
den Ball aus verschiedenen Entfernungen durch die Hütchen zu spielen
- Zwei Spieler versuchen aus bestimmter Entfernung dem Partner den Ball durch dessen gegrätschte Beine zu spielen
9.2 Der Vollspannstoß:Mit ihm können verschieden Pässe gespielt
werden (flach, hoch, weit, kurz)Wegen zu erzielender Schärfe meist für
Torschuss verwendetAnspruchsvolle Schusstechnik, da die
Trefffläche am Fuß sehr klein ist und die Körperhaltung eine große Rolle spielt
Bilderreihe:Abb.1) Abb. 2)
Abb. 3) Abb. 4)
• Zu Abb. 1:- Der Anlauf erfolgt leicht schräg zum Ball• Zu Abb. 2:- Das Standbein wird im Knie leicht gebeugt und seitlich (etwa eine
Fußbreite) neben dem Ball aufgesetzt- Das Spielbein schwingt zunächst rückwärts vom Ball weg• Zu Abb. 3:- Das Spielbein schwingt nun auf den Ball zu- Das Fußgelenk des Spielbeins ist zur optimalen Kraftübertragung
leicht nach innen gebeugt- Die Fußspitze des Spielbeins zeigt nach unten- Der Oberkörper ist leicht nach vorne über den Ball und das
Standbein gebeugt• Zu Abb. 4:• Das Spielbein schwingt locker aus
Biomechanische Prinzipien:• Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs:Þ Je stärker bzw. je weiter der jeweilige Pass/Schuss werden soll,
umso größer oder kleiner muss die Beschleunigung des Balles sein
• Prinzip der Anfangskraft:Þ Die Anfangskraft liegt in der Ausholbewegung des Spielfußes,
das heißt je kraftvoller bzw. je weiter ein Schuss/Pass gespielt werden soll, desto besser muss die Ausholbewegung dosiert werden.
• Koordination der Teilimpulse:Þ Um einen Pass/Schuss fehlerfrei zu spielen, müssen die
Bewegungen vom Anlauf bis zum Spielen des Balles richtig koordiniert werden
• Typische Fehler:- Der Anlauf erfolgt nicht geradlinig- Das Standbein ist zu weit vom Ball entfernt- Das Fußgelenk ist gebeugt und nicht fixiert- Der Ball wird an der falschen Stelle getroffen- Der Spieler gerät beim Schuss in Rücklage- Der Spieler trifft den Ball mit dem Spitz statt mit dem Rist• Übungsreihen:- Wiederholte Schüsse an die Latte eines Tores, um die
Dosierung der Schusskraft zu erlernen- Wiederholte Kraftschüsse an einen Zaun- Gezieltes Schießen in eine bestimmte Ecke eines Tores
• 9.3 Der KopfballWichtiges Element im modernen Fußballspiel
sowohl in der Defensive als auch in der Offensive
Das Gelingen hängt stark mit der korrekten Technikausführung zusammen
Richtiges „Timing“ ist gefragt
Bilderreihe: Abb. 1)
Abb. 2)
Abb. 3) Abb. 4)
• Zu Abb. 1:- Flugbahn des Balles beobachten und antizipieren- Richtige Stellung zum Ball• Zu Abb. 2:- Das Schwungholen für den Absprung wird durch die Arme unterstützt- Dynamischer Absprung- Der Absprung erfolgt nach oben und nicht nach vorne- Oberkörper und Unterschenkel werden nach hinten gespannt (=Bogenspannung)- Geöffnete Augen- Nacken fixieren• Zu Abb. 3:- Das Kinn in Richtung Brust drücken- Oberkörper und Unterschenkel schnellen nach vorne- Den Ball am höchsten Punkt treffen- Den Ball mit der ganzen Stirn treffen• Zu Abb. 4:- Sicheres Landen, wenn möglich auf den Füßen
Biomechanische Prinzipien:• Prinzip des optimalen Beschleunigungswegs:Þ Je stärker oder weiter der Ball weggeköpft werden soll, umso
größer bzw. kleiner muss die Beschleunigung des Balles sein• Prinzip der Anfangskraft:Þ Die Anfangskraft liegt in der Ausholbewegung des Kopfes
(Bogenspannung), das heißt je weiter oder stärker der Ball weggeköpft werden soll, desto besser muss die Ausholbewegung dosiert werden
• Koordination der Teilimpulse:=> Um einen Kopfball korrekt auszuführen, müssen die
Bewegungsabläufe vom Absprung bis zum Treffen des Balles richtig koordiniert werden
• Typische Fehler:- Der Ball wird nicht mit der Stirnvorderseite getroffen- Unzureichendes Timing, d.h. es wird zu früh oder zu spät abgesprungen- Kein Druck hinter dem Ball, also zu wenig Bogenspannung, Stirn wird
nur hingehalten• Übungsreihen:- Zwei Spieler versuchen sich gegenseitig so oft wie möglich den Ball
zuzuköpfen- Ein Spieler bekommt den Ball zugeworfen und versucht ins Tor zu
köpfen; der Ball wird mit immer mehr Power geworfen, der Spieler muss also mit mehr Dynamik zum Ball gehen
- Ein oder mehrere Spieler stellen sich in den Strafraum, ein weiterer Spieler flankt den Ball von der Seite in den Strafraum; die Spieler müssen versuchen den Ball mit dem Kopf aus dem Strafraum zu befördern
Fazit:
Fußball bewegt die MassenFußball verbindet Menschen und NationenFußball polarisiertFußball schreibt Geschichte
ÞIst aus unseren Stadien und Wohnzimmern nicht mehr wegzudenken