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G E O R G T E S S I N
Verbnde und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS
im Zweiten Weltkrieg 1 9 3 9 - 1 9 4 5
ERSTER BAND:
Die Waffengattungen Gesamtbersicht
Bearbeitet auf Grund der Unterlagen des
Bundcsarchiv-Militrarchiv;
herausgegeben, unter Mitarbeit von Brn Meyer, mit Untersttzung
des Bundesarchivs und des Arbeitskreises
fr Wehrforschung
H I B L I O V E R L A G O S N A B R C K 1 9 7 7
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Vorwort
Mit dem vorliegenden ersten Band soll das seit 1965 laufende
Werk Verbnde und Truppen der deutschen Wehrmacht und Waffen-SS im
Zweiten Weltkrieg 1939-1945'* im wesentlichen seinen Abschlu
finden. Ein XIV. Band Namensverbnde" (wie Gro-deutschland" usw.)
und ein XV. Band Luftstreitkrfte" (die fliegenden Verbnde der
Luftwaffe), schon vor Jahren geschrieben, stehen zum Druck heran.
Von der ur-sprnglich fr den ersten Band beabsichtigten Darstellung
der obersten Kommandobe-hrden (OKW und OKH) konnte Abstand genommen
werden, da inzwischen ein Beru-fener. Burkhard Mllcr-Hillcbrand, in
seinem dreibndigen Werk Das Heer 1933 1945" darber geschrieben hat.
Immerhin glaubte ich aus der Feder von Brn Meyer wenig-stens ein
Abkrzungsverzeichnis der Spitzenbehrden beifgen zu mssen. Im brigen
entspricht das Werk seinem Titel Verbnde und Truppen . . .", d. h.
alle mter, das ganze Wehrmachtgefolge wie Volkssturm,
Ordnungspolizei, militrisch organisierter Reichsarbeitsdienst
u.a.m. sind bewut fortgelassen. Ihre Darstellung htte die
Arbeits-kraft eines Einzelnen weit berstiegen zum Teamwork kann ich
mich als alter Histo-riker immer noch nicht bekehren , und es htte
auch an den notwendigen Unterlagen gefehlt. So bringt der erste
Band eine Zusammenfassung der in den folgenden vierzehn Bnden (ohne
Luftstreitkrfte) nach Nummern oder Namen aufgefhrten einzelnen
Verbnde oder Truppenteile nach Waffengattungen und wird deshalb
auch zweckmig mit ..Waffengattungen" bezeichnet. Jetzt, zum Abschlu
meiner Arbeit, mchte ich allen danken, die mir bei meiner Arbeit
geholfen haben. Da gilt zunchst mein Dank Dr. Otto Zeller vom
Biblio Verlag Osna-brck, der auf Empfehlung seines Lektors, Dr.
Hans A. Bleckwcnn, das nach dem Tode des ersten Verlegers, Dr. Hans
Reiben (Mittler-Verlag), schon fast zum Erliegen ge-kommene Werk
wieder aufgegriffen und mit Energie zu Ende gefhrt hat. Der Leiter
des Bundesarchiv-Militrarchiv, Dr. Friedrich-Christian Stahl,
stellte das vom Militr-archiv erworbene Manuskript fr den Druck zur
Verfgung, und der Arbeitskreis fr Wchrforschung - Dr. Gerhard
Ilmmelchen - gewhrte laufend einen Druekkosten-/uschu. Mein ganz
besonderer Dank aber gilt meinem Freunde Brn Meyer vom
Bundesarchiv-Militrarchiv in Freiburg. Er hat die bei der Unzahl
von Einzeldaten so unendlich mhevolle Arbeit bernommen, die
einzelnen Bnde druckfertig zu
' machen, die Konrckturen zu lesen und zum ersten Band einige,
in der Inhaltsber-sicht besonders gekennzeichnete Teile
beizusteuern. Heerestruppen, Kommandanturen usw. waren einsatzmig
sehr schwer zu erfassen. Hierzu stellte das Bundesarchiv
Zentralnachwcisstelle Aachen-Kornelimnster (Leiter Richard Absolon)
aus der Feder seines Sachbearbeiters Werner Nestler viele Listen
mit wertvollen Einzclangaben zur Verfgung.
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Den Teil Luftstreitkrfte" (Band XV) habe ich erst 1975
niedergeschrieben. Als sicherer und unbedingt zuverlssiger
Leitfaden diente auch hier die Fcldpostbersicht; aber auch einige
Akten vom Bundesarchiv-Militrarchiv konnten herangezogen werden,
darunter besonders die formationsgcschichtlichen Ausarbeitungen,
die seinerzeit (1958/59) Bruno Maass fr die ,,Historical Division"
(Deichmann) der amerikanischen Europaarmee angefertigt hatte und
die ber Gliederung und Einsatzorte der Verbnde speziell fr das Jahr
1944 recht umfangreiche Aufschlsse gaben. Mit Wolf Keilig (Das
Deutsche Heer, Podzun-Verlag), Karl Otto Hoffmann
(Luftnach-richtentruppe, Vowinckel-Verlag) und Horst Adalbert Koch
(Flak, Podzun-Verlag) konnte ich Kenntnisse austauschen. Jeder half
dem andern, so gut er konnte, auf dem gemeinsamen Arbeitsgebiet der
Kriegsgeschichte, von der meine Formationsgeschichte nur einen sehr
kleinen Teil bildet. Nicht einzeln genannt werden knnen jene Leser
(stellvertretend fr sie: Alfred Otte/ Hannover (Verbnde und
Einheiten Hermann Gring") und Gerhard Zimmermann/ Offenbach), die
aus persnlicher Kenntnis der Verhltnisse mir oder Brn Meyer
Berichtigungen und Ergnzungen mitteilten oder auf einzelne
Druckfehler hinwiesen. Alle diese Hinweise werden - sofern sie
bereits erschienenen Bnden gelten - in der Beilage zur zweiten
Auflage des jeweiligen Einzelbandes bercksichtigt werden. Fr Band
11, III, IV und V sind solche Berichtigungen bereits erschienen und
knnen vom Verlag kostenlos angefordert werden.
Koblenz, Februar 1977 Georg Tessin
VI
4
Inhaltsbersicht
Vorwort V Inhaltsbersicht . . VU Einleitung und Quellen XXV
Hinweise fr den Benutzer (B. Meyer) XXXII
A. Kommandobehrden bersicht . 1 Truppenkennzeichen 4
I. Oberbefehlshaber 5 II. Heeresgruppen 7
Iii. Armeen 9 1. Armee-Oberkommandos 9 2. Armeegruppen 12 3.
Armee-Abteilungen 13
IV. Korps (Generalkommandos, Wehrkreise, Hhere Kommandos und
Korps-Abteilungen) 14
V. Generale (Waffen-Generale) 21 VI. Befehlshaber 23
1. Polen (Reichsgaue Danzig-Westpreuen und Warthegau;
General-gouvernement) 23
2. Dnemark, Norwegen; Niederlande 23 3. Frankreich, Belgien 23
4. UdSSR 24 5. Sdostraum 24
B. Infanterie bersicht 27 Truppenkennzeichen '. 39
I. Infanterie-Divisionen und Regimenter 40 la. Nummerngcbung bei
den Divisionen 40 lb. Nummerngebung bei den Regimentern 41
* 1939 2. Mobilmachung der 1. Welle August 1939 43 3.
Mobilmachung der 2. Welle August 1939 44
^ 4. Mobilmachung der 3. Welle September 1939 44 5. Mobilmachung
der 4. Welle September 1939 45
VII
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Inhaltsbersicht 1
6. Aufstellung der 5. Welle September 1939 46 7. Aufstellung der
6. Welle November 1939 '. 46 8. Weitere Aufstellungen oder
Umbildungen 1939 47
1940 9. Aufstellung der 7. Welle Januar 1940 48
10. Aufstellung der 8. Welle Februar 1940 49 11.
,,berrhcin"-Divisionen 49 12. Aufstellung der 9. Welle Mrz 1940
(auch Ersatz-Divisionen 100, 200, 300 und 400) 50 13.
Aufstellung der 10. Welle Juni 1940 50 14. Verminderung des Heeres
nach dem Frankreichfeldzug 51 15. Umbildungen Oktober 1940 52 16.
Aufstellung der 11. Welle Oktober 1940 52 17. Aufstellung der 12.
Welle Dezember 1940 53 18. Aufstellung der 13. Welle November 1940
54 19. Aufstellung der 14. Welle November 1940 55 20.
Aufstellungeiner Division 7. Welle (199. ID) in Norwegen 56
1941 21. Aufstellung der 15. Welle Mai 1941 57 22. Aufstellung
der 16. Welle Juni 1941 58 23. Aufstellung von Fremdtruppen 58 24.
Besatzungstruppen in Dnemark 58 25. Aufstellung der 17. Welle
Dezember 1941 (Walkre") 59
1942 26. Aufstellung der 18. Welle Januar 1942 (Rhcingold") 60
27. Umbenennungen und Auflsungen im Winter 1941/42 60 28.
Aufstellung der 19. Welle April 1942 61 29. Aufstellung der 20.
Welle Juni 1942 (Walkre II") 62 30. Bodenstndige Regimenter 62 31.
Umbcnennung der Infanterie 62 32. Aufstellung Kriemhildc" November
1942 53 33. Weitere Aufstellungen 1942 64 34. Auflsungen bei der
Heeresgruppe Mitte 64
1943 35. Stalingrad 65 36. Verluste im Donbogen 66 37. Verluste
in Afrika 66 38. Aufstellung von Brunhilde"- und Gisela"-Divisionen
Mai 1943 . . . . 66 39. Aufstellung bodenstndiger Divisionen 67 40.
Weitere Aufstellungen und Umgliederungen im Sommer 1943 . . . . 67
41 . Die Division neuer Art (n. A.) 68 42. Zusammenlegungen im
Herbst 1943 und Frhjahr 1944 69
B. I n f a n t e r i e
43. Aufstellung der 21. Welle November/Dezember 1943 72 44.
Aufstellung der 22. Welle Dezember 1943 73
1944 45. Aufstellung der 23. Welle Februar 1944 75 46.
Aufstellung der 1. und 2. Welle des Ersatzheeres (Walkre III") . .
7 5 47. Umbildung von Reserve-Divisionen (I) 7*> 48. Aufstellung
der 24. Welle April 1944 7 6 49. Aufstellung einer Magen"-Division
(70. ID) Mai 1944 77 50. Aufstellung der 25. Welle Februar/Mrz 1944
7 7
51. Aufstellung der 26. Welle Mai 1944 7$ 52. Aufstellung der
27. Welle Juli 1944 78 53. Wicdcraufstellung der Krim"-Divisioncn
78 54. Aufstellung der 28. Welle Juli 1944 79 55. Vernichtung des
Ostheeres 79 56. Umbencnnung von Divisions-Gruppen zu Regimentern
83 57. Aufrufe Walkre IV" und Brunhildc" im Juni 1944 84 58.
Grenadier-Brigaden 84 59. Vernichtung des Westheeres 85 60.
Aufstellung der 29. Welle Juli 1944 87 61. Aufstellung der 30.
Welle August 1944 89 62. Aufstellung der 31. Welle August 1944 89
63. Bildung der 32. Welled- Rate) 90 64. Aufstellung der 32. Welle
(II. Rate) 92 65. Umbildung von Reserve-Divistonen (II) und von
Sichcrungs-
Divisionen 93 66. Zusammenfassung 1944 93
1945 67. Gliederung einer Inf.Div. 4 5 " 95 68. Aufstellung der
33. Welle 96 69. Der Zusammenbruch an der Weichsel Januar 1945 97
70. Wegfall der Bezeichnungen Reserve-, Ausbildungs-,
Ersatz-Division" . 99 71. Grenadier-(Fhrernachwuchs-)Regimenter
Februar 1945 100 72. Aufstellung von Tarn-Divisionen in den
Niederlanden 100 73. Bildung von Schatten-Divisionen der 34. Welle
. 101 74. Aufstellung von Namens-Divisionen 101 75. Aufstellung der
35. und letzten Welle 102 76. Umbildungen am Oberrhein 103
Einzel bemerkungen 77. Division Brandenburg"; Lehrtruppen;
leichte Infanterie-Divisionen . 104 78. Divisionen z. b. V 104 79.
Divisionen verschiedener Art 105 80. Infanterie-Kommandeure 105 81.
Fremdtruppen 105
IX VIII
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Inhaltsbersicht
82. Vol ks-Grcnadier-Rcgimentcr 106 83.
Oberrhein-Grcnadier-Regimentcr (1945) 106 84. Ergnzungs-Bataillone
106 85. Bewhrungscinheiten 500 ff 106 86. Einzelne
Infanterie-Bataillone 107 87. Sturm-Bataillone 107 88.
Wcstheer-Bataillone 108 89. Sonderverbnde * 108
II. Gebirgsjger, Jger und Skijger 109 1. Nummcrngebung 109 2.
Mobilmachung 1939 109 3. Sommer 1940 HO 4. Herbst 1940 110 5.
Umwandlung der leichten Infanterie-Divisionen Juni 1942 110 6.
Umwandlung von Infanterie-Divisionen in Jger-Divisionen im
Herbst 1942 | f . j 7. Stalingrad und Tunis 1943 111 8. bernahme
der Luftwaffen-Fcld-Divisionen ins Heer 111 9. Bildung von
Skijger-Regimentern Dezember 1943 113
10. Umbildung von Reserve-Divisionen 113 11. Letzte Vernderungen
113 12. Hochgebirgsjger-Bataillone 113 13. Jagd-Kommandos
(Jger-Bataillone) 114 14. Freijgcr-Regiment 16; Kstenjger-Abteilung
800 114
III. Grenzinfantcrie, Landwehr und Grenzwaclit 115 1.
Nummerngcbung 115 2. Grenzinfanterie 115 3. Landwehr 115 4.
Grenzwacht (Abschnittskommandos, Abschnitte und Unterabschnitte)
116 5. Grenzwaeht-Rcgimenter und -Bataillone 116 6. Grenzwacht im
Wehrkreis XVIII 1942 116 7. Verstrkter Grenz-Aufsichts-Dienst
(VGAD) und Zollgrenzschutz 117
IV. Festungstruppen und Festungen 118 1. Kommandanten des
Verteidigungsbereichs; Oberkommando des
Festungsbereichs West; Kommandanten Festungsbcrcich;
Komman-danturen der Befestigungen 118
K 2. Festungs-Kommandanturen; Kommandanten der Brckenkpfe;
Verbnde in Festungen j l g
3. Festungs-Stamm-Bataillone 118 4 . Festungs-Bataillone U9 5.
Fcstungs-Grcnadicr-Regimenter 119 6. Festungs-Stammtruppcn bei
Generalkommandos im Westen 119 7. Bewhrungstruppe 999 (mit
Regiments-, bzw. Brigade-Stben) . . . . 119 8.
Festungs-Infanterie-Regimenter und-Bataillone 120 9. Hhere Verbnde
der Festungstruppen 120
B. Infanterie
10. Festungs-Stamm-Abteilungen 120 11.
Festungs-Infantcrie-Bataillone 1401 ff. 120 12. Kommandanten
Festungs-Abschnitt 120 13. Festungs-Regiments-Stabe 121
V. Feldcrsatz-und Feldausbildungstruppen 122 1.
Feldcrsatz-Bataillone 122 2. Fcldersatz-Divisioncn
und-Regimentsstbc 123 3. Kommandeure der Ersatztruppen mit
Fcldrckrutcn-Rcgimcntcrn . . 123 4. Feldausbildungs-Divisioncn 124
5. Marsch-Bataillone und Gencsenden-Marsch-Kompanien 125 6.
Marsch-Bataillone z. b. V., auch Kampf-Marsch-Bataillone 125
VI. Ersatztruppen der Infanterie und Panzer-Infanterie 128 1 .
Mobilmachung 1939 1 2 8
2. Vernderungen 1940 129 3. Aufstellung der Stbe Division Nr "
129 4. Verlegung von Ersatz-Truppenteilen in andere Wehrkreise 1 30
5. Neuregelung der Unterstellungsverhltnisse bei den
Ersatz-Regimentern 130 6. Neugliederung des Ersatzhccres ab August
1942 131 7. Reserve-Divisionen als Besatzungstruppen 1 3 1
8. Umwandlung von Reserve-Divisionen in Fclddivisionen (oder
Auflsung) 132
9. Gliederung der in der Heimat verbliebenen Teile des
Ersatzheeres ab Oktober 1942 ' I M
10. Zusammenfassung der Ersatztruppenteile der Schnellen Truppen
unter Kommandeuren der Schnellen Truppen und in
Reserve-Panzer-Divisionen '33
11. Neufestsetzung der Ersatzzustndigkeit April 1944 134 12.
Ersatzeinheiten fr Magen- undOhrenkrankc;Gcnescnden-Bataillone D
134
Alarmeinheiten des Ersatzheeres 13. Mobil mach ungs- Vorarbeiten
fr Alarmeinheiten des Ersatzheercs 134 14. Stichworte Sedan" und
Dnkirchen" (15. Welle). Belgrad" und
Athen" (16. Welle), Rheingold" (18. Welle), Walkre" (17. Welle).
Walkre II" (20. Welle) 134
15. Stichworte Krimhilde" und Brunhildc"; weitere
Walkre"-Aufrufc 135 16. Stichworte Gneisenau" und Blcher" 135 17.
Stichwort Gneisenau" im Westen (auch: Alarm Kste") 136 18.
Stichwort Gneisenau" im Osten 137 19. Aktion Leuthen":
Gotenbewegung (Westgoten" und Ostgoten") . 138
VII. Osttruppen 140 1. Aufstellung von Ostbataillonen ab Winter
1941/42 140 2. Verlegung nach Frankreich; Eingliederung in deutsche
Regimenter . . 140 3. Bezeichnung nach der landsmannschafdichen
Zusammensetzung . . 140 4. Russische Befreiungsarmee (ROA) Wlassows
141 5. Russisches Schutzkorps Serbien 1*1
XI X
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I n h a l t s b e r s i c h t
6. Turkvlkischc Verbnde (Ostlegionen) 141 7. Aufstellung der
162. (Turk) Infanterie-Division 142 8. Ersatzeinheiten
(Freiwilligcn-Stamm-Division u. a.) 142
VIII. Maschinengewehr (MG)-, Fliegerabwehr (Fla)- und
Granatwerfcrcinhciten 143 1. Maschinengewehr-Bataillone 143 2.
Fla-Bataillone 143 3. Maschinengewehr-Regimenter . . .
t 143 4. Neuaufstcllung von Fla-Batatlloncn 144 5.
Festungs-Maschinengewehr-Bataillone 144 6.
(Festungs-)lnfanterie-Fla-Bataillone 144 7.
Korps-Maschinengewehr-Bataillone 144 8. Granatwerfer-Bataillone 144
9. Ersatzeinheiten (Fla, Granatwerfer) 145
IX. Schulen 146 1. Kriegsakademie (Gencralstabs-Eehrgngc);
Schulen fr Offiziers- 1
anwrter (Fahnenjunker) der Infanterie 146 2.
Hceres-Untcroffizicr-Schulcn j, 1 4 6 3.
Wehrkreis-Untcrfuhrer-Lchrgngc 146
C. Schnelle Truppen bersicht 1 4 9 Truppenkennzeichen (Schnelle
Truppen bzw. Panzertruppen) 158
I. Panzer-Infanterie 160
Panzer-Divisionen 1. Nummerngcbung bei den Schtzen-Regimentern
160 2. Mobilmachung 160 3. Um- und Neubildungen im Winter 1939/40
161 4. Verdoppelung der Panzerverbnde im Herbst 1940 161 5.
Aufstellung der 21. bis 24. Panzer-Division 162 6. Umbcnennung der
Schtzen-Regimenter 162 7. Neubildungen 1942 163 8. Stalingrad und
Tunis 1943 163 9. Die Panzer-Division 4 3 " 164
10. Um- und Neubildungen 1943/44 165 11. Neuaufstellungcn 1944
166 12. Einsatz der Panzer-Divisionen im Sommer 1944 und ihre
Wieder-
aufstcllung 166 13a. Bildung einheitlicher Panzer-Korps 167 13b.
Die Panzer-Division 4 5 " 168
Panzergrenadier-Divisionen 14. Nummerngcbung bei den
Infanterie-Regimentern (mot) 168 15. Mobilmachung 168 16.
Vernderungen im Winter 1939/40 169 17. Um- und Neubildungen im
Herbst 1940 169
C. Schnelle Truppen
18. Verluste in Stalingrad 1943 170 19a. Umbenennungen 1942/43
170 19b. Die Panzergrenadier-Division 4 3 " 171 20. Neubildungen
1944 171 21. Einsatz der Panzergrenadier-Divisionen im Sommer 1944
und ihre
Wicdcraufstellung 171 22. Umbcnennung der Grenadier-Regimenter
(mot) 172
"23. Neubildungen 1945 172 II. Panzer-Regimenter und-Abteilungen
173
1. Die Panzerwaffe bei Kriegsausbruch 173 2. Gliederung der
Panzer-Regimenter und -Abteilungen 173 3. Umgliederungen 1940/41
173 4. Neubildungen im Winter 1941/42 174 5. Umgliederungen fr den
Sommerfeldzug 1942 174 6a. Verluste bei Panzer-Divisionen in
Stalingrad und Tunis sowie im
Donbogen 1943 175 6b. Verluste, Um- und Neubildungen bei den
Panzergrenadier-Divisionen
1943 I 7 5 7. Auswirkung der Gliederungen Panzer-Division 43",
Pz.Div. 44" und
Pz.Div. 4 5 " I 7 6 8. Selbstndige Panzer-Abteilungen
(Heerestruppen) 176
III. Panzerjgcr 1 7 8 1. Panzer-Abwehr-Abteilungen bei
Kriegsausbruch 178 2. Ausstattung der Divisionen 1.4. Welle und der
Gebirgs-Divisionen
mit Panzcr-Abwchr-Abteilungen I 7 8
3 . Nummerngebung I 7 8
4. Umbcnennung in Panzerjger-Abteilungen; Bildung von
Panzerjger-und Aufklrungs-Abteilungen (Schnellen Abteilungen) I 7
8
5. Gliederung im Rahmen einer Division neuer Art 44" 1 7 9 6.
Panzerjger als Hccrestruppen I 7 9 7. Panzerjagdverbndc und
-einheiten; Panzer-Zerstrer-Bataillone . . . . 179 8 .
Festungs-Pak-Verbnde 1 8 0
IV. Aufklrung 1 8 !
Panzer-Aufklrungseinheitcn 1. Kradschtzeneinheiten zu Beginn des
Krieges 181 2. Neubildung von Kradschtzen-Bataillonen im Herbst
1940 . . . 181 3. Verschmelzung von Aufklrungs-Abteilungen mit
Kradschtzen-Batail-
lonen 1942 I 8 2
4. Neubildung von Kradschtzen-Bataillonen 1941 1943 I 8 2
5. Verluste in Stalingrad 1943 * 8 3 6. Formierung der
Panzer-Aufklrungsabteilungen im April 1943 . . . . 183 7. Verluste
in Tunis 1943 I 8 * 8. Um- und Neubildungen 1943/44 184
^ 9. Vernderungen in der Gliederung 1 9 4 3 - 1 9 4 5 1 8 4 10.
Neu- und Wiedcraufstcllungen 1944/45 185
XII XIII
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I n h a l t s b e r s i c h t
Sonstige Aufklrungscinheiten 11. Aufstellung von
Aufklrungs-Abteilungen bei Mobilmachung 186 12. Nummcrngebung und
Gliederung; Radfahr-Bataillone bzw. -Abteilun-
gen; Schnelle Abteilungen 186 13. Divisions-Bataillonc;
Fsilier-Bataillone 186 14. Divisions-Fsilier-Bataillone (A. A.) 187
15. Schnelle Brigaden 187
V. Reiterei 188 1. Kavallerie-Regimenter und ihre Aufteilung bei
Mobilmachung 188 2a. Reiter-Regimenter 188 2b. u. 2c. Neubildung
von Reitereinheiten 1 9 4 2 - 1 9 4 4 189 3. Kosakeneinheiten
189
VI. Ersatzeinheiten der Panzertruppen 190
D. Artillerie bersicht 191 Truppcnkennzcichcn 199
I. Artillerie (im engeren Sinne) 201 1. Generale der Artillerie
201 2. Artillerie-Kommandeure (Arkos); Hhere
Artillerie-Kommandeure
(Harkos) 201 3- Artillerie-Divisionen; Heeresartillerie-Brigaden
(Volks-Artilleriekorps). 201 4. Artillerie-Regimenter bei
Kriegsbeginn 202 5. Nummcrngebung (mit Liste der A b w e i c h u n
g e n :
Div .Nr . /Nr . des A r t . R g t s . / N r n . der D i v . T r
u p p e n ) 202 6. Gliederung der Artillerie bei den
Infanterie-Divisionen 204 7. Gliederung der Artillerie bei den
Gcbirgs-Divisioncn und Jger-
Divisionen 205 8. Gliederung der Artillerie bei den
Kavallerie-Divisionen 206 9. Gliederung der Artillerie bei den
Panzer- und Panzergrenadier-
Divisionen 206 10a. Schwere Artlerie 208 10b.
Heeres-Artillerie-Regimcnter, -Abteilungen und -Batterien 209 11.
Hceres-Ksten-Artilleric 209 12. Heeres-Fcstungs-Artillcrie;
Artilleric-Pak-Abteilungen 210 1 3. Ersatztruppen der Artillerie
210 14. S tu rm artillerie 211 15. A u f k l r e n d e Artillerie
(Bcobachtungs-Abteilungen, u. a.) . . . . 211
II. Heeres-Flakartillerie 212 III. Nebcltruppen 213
1. Aufgaben der Nebel- und der Werfertruppe; Nebel-Abteilungen
bei Kriegsbeginn 213
2. Umbencnnung der Ncbeltruppen 213 3. Errichtung schwerer
Werfcr-Regimcnter 213
XIV
I) . Art i l l er ie
4. Kommandeure der Nebeltruppen (Werfer-Brigaden;
Volks-Werfer-Brigaden) 214
5. Entgiftungs-Abteilungen 214 6. Ersatzeinheiten der
Nebeltruppen 214
IV. Kriegskarten-und Vermessungswesen 215 1. Chef des
Kriegskarten- und Vermessungswesens 215 2. Kriegskarten- und
Vermessungsmter 215 3. OKH-Kartcnlager; Kartcnstellen "215 4.
Vermessungs-und Karten-Abteilungen 216 5. Druckerei-Abteilungen
216
Pioniere bersicht 217 Truppenkennzeichcn 226
I. Pioniere (im engeren Sinne) 229 1. Pionier-Bataillone bei
Kriegsbeginn 229 2. Gliederung der Pioniere bei den
Infanterie-Divisionen 229 3. Gebirgs-Pionier-Bataillone 229 4.
Panzer-Pionier-Bataillone 229 5. Heeres-Panzereinhciten;
Pionier-Regimcnts-Stbc; Hceres-Pionicr-
Brigadcn 230 6. Hhere Pionier-Kommandeure-, Hhere
Pionier-Offiziere; Hhere
Pionier-Fhrer-, Generale der Pioniere; Pionicr-Sonderstbc mit
Ein-weisungs-Abteilungen {zunchst:
Stcllungsbau-Rahmen-Batailloncn). . 230
7. F e s t u ngs-Pionicr-Kommandeure; Fcstungs-Pionier-Stbe 231
8. Festungs-Pionier-Bataillonc; Festungs-Bau-Bataillonc 232 9. B r
c k e n b a u Stbe und -cinheiten 232
10. L a n d u ngspionicre 233 11. Pionier-Sperrstbc,-verbnde und
-einheiten (auch: Minier-und
Minensuchcinheiten) 233 12. Brckenwach-, spter: S t r o m s i c
h c r u n g s einheiten (La n d e s -
p i o n i c r einheiten) 233 13. Ersatztruppen der Pionicre
234
II. Bautruppen (Baupionierc) 235 1. Oberbaustbe;
Abschnitt-Baustbe 235 2. Bau-Bataillone 235 3. S tr a c n ba
u-Bataillonc \ 236 4. S t c l l u n g s ba u stbe und -einheiten
236 5. Baupioniereinheiten mit nichtdeutschem Personal 236 6. S c h
n c e r um einheiten 237 7. Stbe der L a n d e s - B a u p i o n i
e r e 237 8. Landcs-Baupionier-Bataillonc; Arbeits-Bataillonc (L)
237 9. K r i e g s g e f a n g e n e n - B a u - und
Arbeitseinheiten 237
10. Kriegsgefangenen-Glaser-(bzw.-Dachdecker-)BataiIlone 238 11.
Ersatztruppen der Baupionicre 238
III. Eisenbahntruppen 239
-
Inhaltsbersicht
1. Befehlshaber und Kommandeure der Eisenbahntruppen (Bedeis;
Grukodeis; Kodcis) 239
2. Stbe und Einheiten der E i s e n b a h n p i o n i e r e 239
3. E i s e n b a h n - B a u p i o n i c r-Bataillone (auch:
Eisenbahn-Brckcn-
bau-Bataillone) 240 4. F e l d ba h n stbc und-einheiten
(Eisenbahntruppen) 240 5. Feldeisenbahncinheitcn, spter: E i s e n
b a h n b e t r i e b s t r u p p e n
(aus feldgrauen Reichsbahnern") 240 IV. Technische Truppen
242
1. Technische Bataillone (aus den Technischen
Wehrwirtschafts-kommandos der Rstungsinspektionen) 242
2. Technische Abteilungen (aus Einheiten der Technischen
Nothilfe); Kommandeure der Technischen Truppen 242
3. berfhrung der Groen Hceresbaudienststellen zu den Technischen
Truppen; Technische Zge fr Wasserbeschaffung 243
F. Nachrichten bersicht 245 Truppenkennzeichen 249
I. Nachrichtentruppen (im engeren Sinne) 250 1.
Nachrichten-Abteilungen bei Kriegsbeginn 250 2. Bezeichnung,
Nummerngcbung und Gliederung 250 3. Gebirgs-Divisions- und
Panzer-Divisions-Nachrichten-Abteilungen . . 251 4.
Korps-Nachrichten-Abteilungen 251 5. Armee- und
Heeresgruppen-Nachrichten-Regimenter 251 6.
Fhrungs-Nachrichtentruppen 252 7. Spezialeinheiten der
Nachrichtentruppe 252 8. Eisenbahn-Nachrichteneinheiten 252 9.
Nachrichten-Kommandanturen und-Stbe 253
10. Ersatzeinheiten der Nachrichtcntruppc;
Nachrichtcn-Helferinnen-Einsatz-Abteilungen und -Trupps 25 3
II. Nachrichten-Aufklrung (Horchtruppen) 25 3 III.
Propagandatruppen 254
1. Propaganda-Kompanien bei den Armeen 254 2.
Propaganda-Abteilungen in den besetzten Gebieten 254
G. Versorgung bersicht 255 Truppenkennzeichen 263
I. Nachschubtruppen 268 1. Versorgungsdienste einer Division;
Nummerngebung bei Divisionen
und Korps 268 2. Versorgungs-Regimenter 268 3. Umbcnennung der
Nachschubfhrer in Kommandeure der Nachschub-
truppen 269 4. Gliederung der Nachschubdienste bei Divisionen
und Korps 269
X V I
V
G. Versorgung
5. Armeetruppen und Heerestruppen der Nachschubdienste bei
Mobil-machung 270
6. Nachschub-Bataillone 270 7. Nachschub-Kolonnen-Abteilungen;
spter: Fahr-Abteilungen
(bespannt) bzw. Kraftfahr-Abtcilungcn 270 8.
Kraftwagen-Transport-Regimenter und-Abteilungen 271 9.
Wirtschafts-Transporteinheiten, -bereichc und -bezirke 271
II. Kraftfahrparktruppen (Heeres-Kraftfahrbezirke, spter:
Kraftfahrzeug-Instandsetzungs-Regimenter;
Kraftfahrzcug-Instandsetzungs-Abtcilungen, u.a.) 272
III. Feldzeugtruppen 273 IV. Verwaltungstruppen (Unterkunft,
Verpflegung, Bekleidung) 274 V. Sanittstruppen 275
1. Sanittsdienste bei Divisionen und Armeen; Heerestruppen 275
2. Sanittseinrichtungen in der Heimat; Ersatzeinheiten der
Sanitts-
truppen 275 VI. Veterinrtruppen 276
VII. Feldpost 277 VIII. Transportwesen (Transport-, auch:
Bahnhofs-Kommandanturenu. a.) . . 277
IX. Wehrwirtschaft (Rstungs- bzw. Wchrwirtschafts-Dicnststellcn;
Wirtschafts-Erfassungs-Kommandos, spter: Fcldwirtschafts-Kommandos,
u. a.) (B. Meyer) 278
H. Sicherung bersicht 281 Truppenkennzeichen 287
1. Ordnungstruppen (auch: Geheime Feldpolizci;
Strafvollzugseinrichtungen) 290 1. Armeetruppen und Heerestruppen
der Ordnungsdienste bei Mobil-
machung 290 2. Korck (Kommandant rckwrtiges Armeegebiet) 290 3.
Oberfeldkommandanturen 292 4. Feldkommandanturen;
Ortskommandanturen (auch: Militr- und
Kreiskommandanturen; Hauptverbindungsstbe und Verbindungsstbe)
292 5. Wach-Rcgimenter 293 6. Wach-Bataillone 293 7. Flmische und
Wallonische Wach-Abteilungen 294 8. Fcldgcndarmerie (auch:
Verkehrs-Regelungs-Bataillone). 294 9. Feldjger-Kommandos 294
10. Geheime Feldpolizei 295 11. Heeres-(
Wehrmacht-)Streifcndienste (auch: Kommandeure fr Urlaubs-
berwachung) 295 12. Betreuungsdienste 295 13. Frondeitstcllen
(Frontsammclstellen) 295 14. Feldstrafgefangenen-Abteilungen
(Sonder-Abteilungen) 296
II. Landesschtzen und Sicherungstruppen 297
XVII
-
Inhaltsbersicht
Landesschtzcn-Regimcntcr 1. Landcsscht/.cn-Regimentsstbe bei
Mobilmachung 297 2. Anderweitige Verwendung von
Landesschtzen-Regimentsstben . . 297 3. Umbcnennung der
Landesschtzen-Regimentsstbe April 1940 . . . . 297 4.
Neuaufstcllung von l.andesschtzen-Regimcntsstbcn 298
Sichcrungs-Regimcntcr 5- Sichcrungs-Regimcntcr 1939/40 298 6.
Aufstellung von Sichcrungs-Divisionen und Sicherungs-Regiments-
stben zu Beginn des Rulandfeldzuges 298 7. Formierung von
Sichcrungs-Rcgimentern bei den Sichcrungs-Divisionen
im Osten Sommer 1942 299 8. Sicherungs-Rcgimcntcr im Bereich des
Militr-Befehlshabers
Frankreich 300 9. Sichcrungs-Regimcntcr in
Bclgien-Nordfrankrcich, in den Niederlan-
den sowie in Dnemark und Italien 300 10. Aufstellung weiterer
Sicherungs-Regimenter fr den Osteinsatz im
Sommer 1944 301 11. Letzte Aufstellungen 1944, Auflsung der
Westregimenter 301 12. Transport-Beglcit-, spter: T ra n s p o r t
- S i ch e ru n g s - Regimenter 301
Landesschtzen- und Sicherungs-Bataillone 13.
Landesschtzen-Bataillone bei Mobilmachung 301 14. nderung der
Bezeichnungsart April 1940 302 15. Anderweitige Verwendung von
Landesschtzen-Bataillonen 302 16. Mobile Landcsschtzen-Bataillone
im Frankreich-Feldzug; Landcs-
schtzen-Bataillone z. b. V 302 17. Um- und Neubildungen 1940 303
18. Verhltnis mobiler F.insatz/Heimatcinsatz im Herbst 1941 303 19.
Vernderungen im weiteren Verlaufe des Krieges (auch: Westheer-
Sicherungs-Bataillone; Transport-Begleit-, spter:
Transport-Sicherungs-Bataillonc) 303
20. Umbcnennung von Landesschtzen-Bataillonen in
Sichcrungs-Bataillonc 304
21. Verhltnis mobiler Einsatz/Heereseinsatz im April 1945 305
22. Landesschtzen-Ersatz- (und AusbiIdungs-)Bataillone;
Rcscrve-Landes-
schtzen-Bataillone 305 23. Gneisenau"-Einheitcn der
Landesschtzen 305
III. Kriegsgefangenenwesen 306 1. Organisation in der Heimat 306
2. Organisation in den besetzten Gebieten 306 3. bergang der
Zustndigkeit fr das Kriegsgefangenenwesen vomOKW
auf das SS-Hauptamt im Herbst 1944 306 IV. Dienststellen und
Einheiten der Abwehr (B. Meyer) 307
1. Infanteristische Verbnde und Einheiten der Abwehr 307 2.
Abwehr-Leitstellcn; Abwehr-Kommandos und -Trupps 307 3.
Abwehrstellcn und sog. Kriegsorganisation" 307
W i l l
H. Sicherung
4. bergang wesentlicher Zustndigkeiten der militrischen Abwehr
auf das Amt MIL des Reichssiehcrhcitshauptanits;
Frontaufklrungs-Kommandos und -Trupps 308
J. Kriegsmarine Vorbemerkung 309 bersicht 310
I. Kommandobehrden der Kriegsmarine 316 1.
Marinegruppenkommandos 316 2. Stationskommandos
(Marincobcrkommandos) 316 3. Marine-Befehlshaber 317 4.
Ksten-Befehlshaber 317 5. 2. Admirale der Nordsee- und
Ostseestation 318 6. Kommandanten der Seeverteidigung
(Scekommandanten") 318
II. Marine-Infanterie 322 1. Vereinzelte Aufstellungen bis 1944
322 2. Aufstellung von Marine-Infanterie-Divisionen ab November
1944 . . . . 322 3. Marine-Schtzen-Bataillone (auch:
Marine-Schrzen-Regimentcr in
Dnemark) 323 4a. Marine-Insel- und Marine-Festungs-Bataillone
323 4b. Weitere Aufstellungen 323 4c. Feldersatzcinhcitcn 323 5. P
a n z e r j g e r c i n h e i t e n 323
III. Marine-Artillerie und-Flak 324
Marine-Artillerie 1. Einsatz und Ausrstung 324 2.
Marine-Artillerie-Abteilungen bei Kriegsbeginn; Umgliederungen
in
Ersatz-Abteilungen 324 3. Nummcrngebung bei Ncuaufstcllungcn im
Nord- und Ostsecbcrcich . . 325 4. Aufstellung von
Marinc-Artillcric-Regimcntcrn und -Abteilungen in
den besetzten Gebieten 325 5. Umbenennung von Ersatz-Abteilungen
Januar 1944 326 6. Artillerie der Marine-Infanterie-Divisionen
326
Marine-Flak 7. Aufstellung von Marine-Fla-Abteilungen bei
Kriegsbeginn; Gliederung;
Umbenennung in Marine-Flak-Abteilungen *. 327 8. bersicht der im
Laufe des Krieges aufgestellten Marine-FIak-Abtei-
lungen 327 9. Marine-Flak-Rcgimcntcr und -Brigaden 328
10. Marine-Bordflak-Abteilungen (auch: Marine-BordflaU-Brigadc
Nord). . 328 11. Lehreinheiten und Schulen der Marine-Flak 329
Sonstige Einheiten 1?. Marinc-Nebel-Abtcilungen;
Marine-Feuerschutz-Abteilungen 329 13. Marine-Vermessungs-Abteilung
329
XIX
-
I n h a l t s b e r s i c h t
IV. Pionicre der Kriegsmarine 330 1. Marine-Bau-, spter:
-Festungspionicr-Bataillone; Marinc-Bau-Bercil-
schaftsabtcilungen 330 2. Marinc-Festungspionicrstbe 330 3.
Pioniere der Marinc-Infanterie-Divisioncn 330
V. Nachrichteneinheiten der Kriegsmarine 331 1.
Marine-Nachrichten-Abteilungen und -Kompanien 331 2.
Marine-Funkmc-Abteilungen und -Kompanien 331 3.
Marinc-FIugmclde-Abtcilungen 331 4.
Marine-Nachrichtenhelferinncn-Ausbildungs-Abteilungen; Marine-
Nachrichtcnschulen 332 5. Nachrichteneinheiten der
Marine-Infanterie-Divisionen 332
VI. Marinc-Kraftfahrtruppe 332 1. Marine-Kraftfahr-Abteilungcn
und -Ausbildungs-Abteilungen 332 2.
Marine-Kraftwagen-Einsatz-Abteilungcn (auch: K-Regiment (mot) 1)
332
VII. Sicherungseinheiten 333 VIII. Stamm-, Ausbildungs-, Lehr-,
Ersatzeinheiten und Schulen der Kriegs-
marine 333 1. Organisation desMarine-Ersatz-und
Ausbildungswesens im allgemeinen 333 2. Schiffs-Stammtmppen 334 3.
Spezialcinhciten der Schiffs-Stammtruppen (auch: Marine-Hafen-
Abteilungen) 335 4. Ausbildungs-Abteilungen verschiedener Art
335
. . 5. Marinc-Untcroffizier-Lehr-Abteilungcn;
Marinc-Lehr-Regimenter .. 335 6. Kriegsschiffbau-Lehr-Abteilungen
336 7. Lehr-Divisionen (Unterseeboote; Schnellboote) 336 8.
Marine-Ersatz-Abteilungen und -Regimenter 336 9. Schulen der
Kriegsmarine 337
K. Luftwaffe bersicht 339
I. Bodenorganisation * 349 1. Luftgaue bei Kriegsausbruch 349 2.
Vernderungen in der Luftgau-Einteilung whrend des Krieges;
Feld-Luftgaue 349 3. Fliegerhorste; Flughafen-Bercichs-Kommandos
350 4. Nachschub- und Kraftwagen-Instandsetzungs-Dienste der
Luftwaffe . 351 5. Flugzeug-Reparatur-und Bergungs-Dienste 351 6.
Sanitts-Dienste der Luftwaffe 351
II. Fliegertruppe 352 1. Zur Darstellung im vorliegenden Werk
352 2. Ausbildungs- und Ersat/.einheitcn der Fliegertruppe 352 3.
Flugzeugfhrcrschulen 353 4. Die am 8. 2. 1945 dem General der
Fliegerausbildung unterstellten
Flicger-Schul-Divisionen und Hheren Kommandeure mit Schulen und
Einheiten 353
XX
K. Luftwaffe
Hl. Fallschirmtruppe 355 1. Fallschirmeinhciten und -Stbe
1939/40 355 2. Weitere Aufstellungen 1941/42 355 3. Aufstellung und
Einsatz der ersten beiden Fallschirmjger-Divisionen
1943 355 4. Bildung der 1. Fallschirm-Armee 1943/44 356 5.
Verluste der Fallschirmtruppe bei den Invasionskmpfen; Ncuauf-
stcllungen bis Kriegsende ". 357 6. Ersatzeinheiten der
Fallschirmtruppe 358 7. Fallschirmeinhciten Hermann Gring" (ab
Herbst 1944: Fallschirm-
Panzerkorps Hermann Gring") 359 8. Ersatzeinheiten Hermann
Gring" 359
IV. Luftwaffen-Infanterie 360 1. Erste Aufstellungen von
Luftwaffen-Feldeinhcitcn 1941/42 360 2. Aufstellung der
Luftwaffcn-Feld-Divisionen 1942; Einsatz; ber-
nahme in das Heer November 1943 360 3. Luftwaffen-Feld-, spter:
-Jger-Bataillone; I.andesschtzen-Bataillonc
der Luftwaffe; Wach-Bataillone OBS (= Oberbefehlshaber Sd);
Sicherungs-Bataillone der Luftwaffe 362
4. Fcstungs-Bataillone der Luftwaffe;
Luftwaffen-Infantcric-Bataillone . 362 V. Flak 363
1. Bildung von Flak-Korps zur Fhrung von Flaktruppen im Einsatz
an Ost- und Westfront 363
2. Aufstellung von Luftverteidigungs-Kommandos zur
Zusammen-fassung des Flakeinsatzes in besonders bedrohten Gebieten
364
3. Umbenennung der Luftverteidigungs-Kommandos in
Flak-Divisionen; Auflsung der Koluft (Kommandcure der
Luftstreitkrfte) bei den Armeen im Osten; Aufstellung weiterer
Flak-Divisionen 364
4. Flak-Scheinwerfcr-Divisionen 365 5. Flak-Brigaden 365
Flak-Regimenter 6. Einsatz der Stbe von Flak-Regimentern als
Flakgruppenstbc bei
Kriegsbeginn; Umbenennung in Flak-Regimentsstbc 1943 365 7.
Aufstellung von Flak-Regimentern (Stben) 1939-1941 366 8. Um- und
Neubildung von Flak-Regimentern (Stben) seit Beginn des
Rulandfeldzuges; Flak-Schcinwerfer-Regimcnier;
Flak-Ausbildungs-Regimenter 367
9. Um- und Neubildung von Flak-Regimcntsstben seit Herbst 1943;
Einsatz der V 1 "-Waffe (Flak-Scheinwerfer-Rcgimcnt 155);
Flak-Sturm-Rcgimenter 368
10. bersicht der Flak-Rcgimentsstbe 369 Flak-Abteilungen
11. gemischte Flak-Abteilungen (Flak-Untergruppen); schwere
Flak-Abteilungen; Auflsung der Festungsflak 1941; Fortfall der
Bezeich-nung Reserve-" 1942 370
XXI
-
Inhaltsbersicht
12. Flak-Schcinwerfer-Abtcilungen 372 13. leichte
Flak-Abteilungen; Kisenbahnflak; leichte Flak-Sturm-Abtcilun-
gen 373
Sonstige Flakcinheitcn 14. Ausbildungs- und Ersatzeinheiten der
Flak 375 15. Flak-Abteilungen mit besonderem Kampfauftrag; bersicht
der selb-
stndigen Flak-Batterien 376 16. Luftspcrr-( Flak-)Abteilungen
376 17. Sicherheits- und Hilfsdienst-Abteilungen
(Luftschutz-Abteilungen);
Luftschutz-Nebel-Abteilungcn; Nebel-Abteilungen der Luftwaffe .
. 377 VI. Bautruppen der Luftwaffe 378
1. Luftwaffen-Baubrigaden 378 2. Luftwaffcn-Bau-Rcgimcntcr
(Stbe) 378 3. Luftwaffen-Bau-Bataillone bei Kriegsbeginn 379 4.
Luftwaffen-Bau-Bataillone 1 9 4 1 - 1 9 4 3 ;
Luftwaffcn-Bau-Stammab-
teilungcn 380 5. Luftwaffen-Bau-Bataillonc seit Herbst 1943;
Luftwaffen-Pionier-
Bataillonc 381 6. Ersatztruppenteile, Spczialeinhciten und
einzelne Stbe der Luft-
waffcn-Bautruppen; Luftwaffcn-Feldbaumtcr 381 VII.
Luftnachrichtentruppc 383
1. Aufgaben der Luftnachrichtentruppe 383 2.
Luftnachrichten-Abteilungen und -Regimenter 383 3.
Luftgau-Nachrichten-Regimenter, spter: -Abteilungen; Luftnach-
rich ten-FIugmcIde-Regimenter 384 4. Neuaufstellung, mgliederung
und Umbenennung von Luftnach-
richten-Regimentern und -Abteilungen 384 5.
Luftnachrichtcn-Flugsicherungs-Regimcnter; Einheiten der
Funkauf-
klrung; Spczialeinhciten fr Bau und Betrieb von
Richtverbindungen, fr Schaltwesen und fr Telegrafenbau 385
6. Ausbildungs- und Ersatzeinheiten der Luftnachrichtentruppc
386
L. Waffen-SS bersicht 387
1. Gliederung der ..bewaffneten Teile der SS'* bei Kriegsbeginn;
Auf-stellung der ersten drei SS-Divisioncn 394
2. Einfhrung der Bezeichnung Waffen-SS"; nderung der
Bezeich-nungen Standarte, Sturmbann, Sturmund Hundertschaft in der
Waffen-SS 395
3. Um- und Neubildungen 1940/41 395 4. Freiwilligen-Legionen 395
5. Um- und Neubildungen 1942/43 396 6. Durchnumerierung der
Einheiten der Waffen-SS 396 7. Unterscheidung zwischen
Freiwilligen-Divisionen aus germanischen
Freiwilligen und Waffen-Divisionen aus nicht-germanischen
Freiwilligen 398 8. Um- und Neubildungen 1944/45 398
XXII
L. Waffen-SS
9. bernahme von Osttruppen des Meeres und der Ordnungspolizei in
die Waffen-SS; Indische Legion; Serbisches Frciwilligenkorps;
finnische, norwegische und dnische Freiwillige in der Waffen-SS (B.
Meyer) . . 400
10. bernahme der Sonderkampfeinheiten der Division Brandenburg"
in die Waffen-SS 401
11. Lsung der bisherigen SS-Korpstruppen aus ihrer Zugehrigkeit
zu be-stimmten Korps; Gliederung der Versorgungstruppen
derSS-Divisionen 401
M. Verbndete (mit deutschen Feldpostnummern) bersicht 403
Erluterungen (Italien, Ungarn. Kroatien, Slowakei, Rumnien) 405
Anhang
A b k r z u n g s v e r z e i c h n i s (B. Meyer): Vorbemerkung
"*09
1. Kurzbezeichnungen fr die Abteilungen in den Fhrungsstben des
Heeres (Heeresgruppen, Armeen, Korps, Divisionen) 411
2. Alphabetisches Verzeichnis 411 3. Festgelegte Abkrzungen fr
Spitzenbehrden der Wehrmacht und des
Heeres (mter, Amtsgruppen, Abteilungen, sonstige Dienststellen)
423 A. Oberkommando des Wehrmacht (OKW) 424 B. Oberkommando des
Heeres (OKII); nach Mobilmachung: Dem ChefHRst u. BdE nicht
unterstellte Hausstellen des OKH 433 C. Chef der Heeresrustung unf
Befehlshaber des Ersatzheeres (ChefHRst u. BdE) 440
Anlage 1 Bildung der Divisions- und Rcgimentssibc der 3. Welle
aus Land-wehr-Kommandeuren und Ausbildungsleitern 449
Anlage 2 Bildung der Infanterie-Regimenter der 4. Welle aus den
Ergn/.ungs-Bataillonen 450
Anlage 3 Bildung der Infanterie-Regimenter der 8. Welle durch
Abgaben von Stben und Bataillonen der 1., 2. und 4. Welle 452
Anlage 4 Bildung der Infanterie-Regimenter der 11. und 12. Welle
durch Abgabe von Stben und Bataillonen der 1. und 4. Welle 454
Anlage 5 Bildung der Infanterie-Regimenter der 13. und 14. Welle
durch Abgabe von Stben und Bataillonen der 2., 7. und 8., auch der
9. Welle . . . . 456
Anlage 6 b e r s i c h t d e r K r i e g s s c h a u p 1 t z e
nach Heeresgruppen und unterstellten Armeen (ohne
Territorialbefehlshaber) (B. Meyer) . . . . 459 Polenfeldzug Sept.
1939 459
^ Westfront 1 9 3 9 - 1 9 4 0 ; Wcstfcldzug Mai/Juni 1940 459
Besatzung im Westen 1 9 4 0 - 1 9 4 4 (bis Invasionsbeginn) 460
XXIII
-
Inhaltsbersicht
Besetzung Dnemarks und Norwegens 1940; Besatzung in Dnemark und
Norwegen 1 9 4 0 - 1 9 4 5 461
Balkan 1 9 4 1 - 1 9 4 5 461 Afrikafeldzug 1 9 4 1 - 1 9 4 3 462
Finnland und Nordnorwegen 1 9 4 1 - 1 9 4 4 462 Ostfront,
Nordabschnitt 1 9 4 1 - 1 9 4 5 462 Ostfront, Mittelabschnitt 1 9 4
1 - 1 9 4 4 463 Ostfront, Sdabschnitt 1 9 4 1 - 1 9 4 4 " 464
Italien 1 9 4 3 - 1 9 4 5 466 Westfront 1944 (ab Invasionsbeginn)
und Endkmpfe im Westen 1945 466 Endkmpfe im Osten 1945 468
XXIV
Einleitung und Quellen 1*
Das vorliegende Werk hat es sich zum Ziel gesetzt, in einer
zusammenfassenden Arbeit die Verbnde und Einheiten des Kriegsheeres
1 9 3 9 - 1 9 4 5 von der Spitze b i s h i n a b z u d e n E i n h
e i t e n i n B a t a i l l o n s - u n d A b t e i l u n g s s t r
k e darzustellen. Es setzt eine vom gleichen Verfasser inzwischen
(1974) im gleichen Verlag erschienene Arbeit Deutsche Verbnde und
Truppen 1918-1939" 2 > fort (Teil I: Vom Alten Heer zum
Reichsheer von 100000 Mann: Auflsung der Alten Armee, Freikorps,
Vorlufige Reichswehr, bergangsheer, Rcichsheer 1921 1933;Teil II:
Formationsgeschichte der Wehr-macht 1 9 3 3 - 1 9 3 9 ; Teil III:
Die Landespolizei 1 9 3 3 - 1 9 3 6 ) , die Teile II und III sind
ein Nachdruck der vergriffenen, 1959 im Harald Boldt-Verlag,
Boppard, als Nr. 7 der Schriften des Bundesarchivs erschienenen
Formationsgcschichtc der Wehrmacht 1933 1939"; Teil I wurde neu
gestaltet. Die Arbeit soll gleichzeitig als ein H i l f s m i t t e
l fr die wissenschaftliche Erforschung des Krieges, wie auch als
schnelles und fr den Laien gut zu berschauendes N a c h -s c h l a
g e w e r k fr den Gebrauch von Behrden, besonders in
Versorgungsfragen, die-nen. Bei der berflle von Material muten die
Angaben, besonders die ber den Ein-satz, uerst knapp gehalten und
viele bekannte Daten weggelassen werden. Trotz der Beschrnkung wird
das Werk mindestens 15 Bnde umfassen. Es bietet eine Gesamtschau,
Einzelangaben nur in strengster Auswahl. Die meisten von uns, die
den Krieg mitgemacht haben, werden ber ihre Einheit umfassender
orientiert sein. ber die Entwicklung aller Wehrmachtteile in ihrer
Gesamtheit (Heer, Luftwaffe, Marine, Waffcn-SS)3> drfte auch der
Organisationsbearbeiter an verantwortlicher Stelle whrend des
Krieges kaum unter-richtet gewesen sein. So spiegelt die Arbeit den
Aufbau der Wehrmacht wider.
a) L i t e r a t u r An Literatur erschien bereits 1953 eine
Arbeit von Siegler ber die hheren Dienststellen der deutschen
Wehrmacht 4). Sie erschien zu einem Zeitpunkt, in dem echte
Unterlagen kaum zur Verfgung standen und ist auch heute noch als
Nachschlagewerk ein gutes Hilfsmittel.
D Diese Vorbemerkungen waren dem in erster Auflage bereits 1966
erschienenen Band II dieses Wer-kes vorangestellt und werden hier
in leicht vernderter, auf den neuesten Stand gebrachter Form
ab-gedruckt.
2* Georg Tessin, Deutsche Verbnde und Truppen 1 9 1 8 - 1 9 3 9
" , Biblio Verlag. Osnabrck 1974.
W Die ebenfalls hufig im Rahmen der Wehrmacht eingesetzten
Einheiten der Ordnungspolizei sind in Heft 3 der Schriften des
Bundesarchivs Zur Geschichte der Ordnungspolizei", Teil 2 Tessin.
Die Stbe und Truppeneinheiten der Ordnungspolizei" (Koblenz 1957)
bereits behandelt. 4* Die hheren Dienststellen der deutschen
Wehrmacht 1 9 3 3 - 1 9 4 5 " , im Auftrage des Instituts fr
Zeitgeschichte zusammengestellt und erlutert von Fritz Freiherr von
Sicglcr, Mnchen 1 9 5 3 .
XXV
-
Einleitung und Quellen
Schon im Jahr darauf erschien der erste Band der von
hervorragender Sachkunde getra-genen Arbeit von Burkhard
Mueller-Hillebrand5). Sic befat sich auch mit der personellen und
materiellen Lage. Seit 1956 erschienen dann im Verlag Hans Henning
Podzun, Bad Nauheim, in Form von Lose-Blatt-Sammlungen zwei Werke,
die sich mit dem Heer und der Kriegsmarine beschf-tigen. Die Arbeit
ber das Heer*) leidet in ihrer Einheitlichkeit etwas unter dem
Wech-sel der Bearbeiter (nach Wolf Kcilig waren u. a. Horst
Adalbert Koch und Generalleut-nant a. D. Detmering ttig) und in
ihrem Abschnitt Truppenzugehrigkeit darunter, da als wesentliche
Quelle G-2-Handbcher der US Army und der Royal Army dienten. Trotz
sehr weitgehender Kenntnis der Feinde ber die Gliederung der
Wehrmacht ist es natr-lich, da man dort doch nicht ber alle so
streng geheim gehaltenen deutschen Aufstellungs-absichten
unterrichtet war. Die zweite Arbeit 7) ist erschpfend, so da eine
nochmalige Bearbeitung im Rahmen dieser Arbeit, abgesehen von den
Stellen, an denen es aus Grnden des Zusammenhanges notwendig ist,
berflssig sein drfte. In beiden Werken steckt zugleich eine
ungeheure Arbeit des leider viel zu frh verstorbenen Verlegers Hans
Henning Podzun, der als erster nach dem Kriege wieder militrische
Schriften herauszugeben unternahm. Zustzlich wurden an gedruckten
Quellen, auer den bekannten Werken ber den Zweiten Weltkrieg, die
erschienenen Divisionsgeschichten herangezogen 8). Ein weiteres
Hilfsmittel boten die 173 Bnde und 5 Bnde Leitverzeichnisse
umfassenden Vcrmitenbildlisten des Deutschen Roten Kreuzes,
namentlich hinsichtlich des Einsatzes kleinerer Einheiten.
Allerdings ist hier infolge falscher Angaben der Angehrigen und
spteren Wechsels der Einheit ein relativ hoher Prozentsatz
offensichtlich falscher Ein-tragungen auszumerzen. Dieses groe und
in seinem Nutzen fr die Ermittlung des Schick-sals von Vermiten
nicht hoch genug anzuschlagende Werk wurde abgeschlossen durch zwei
Bnde Divisions-Schicksalc", in denen auer einem gekrzten
Gefechts-Kalender mit den Haupteinsatzorten fr fast jede Division
eine Einsatz-Skizze beigefgt wurde. An-spruch auf Vollstndigkeit
erhebt das Werk nicht, zumal es nur Verbnde behandelt, fr welche
Wchrmaehtsangehrige als verschollene Soldaten registriert
wurden*).
8 Das Heer 1 9 3 3 - 1 9 4 5 . Entwicklung des organisatorischen
Aufbaues" von Burkhard Mueller-Hille-brand. Band Ii Das Heer bis
zum Kriegsbeginn; Band Iii Die Blitz-Fcldzgc 1939- 1941; Band III:
Der Zweifrontenkrieg. Mittler & Sohn. Frankfurt/Darmstadt 1954,
1956 und 1969. 6> Wolf Keilig. Das deutsche Heer 1 9 3 9 - 1 9 4
5 . Gliederung. Einsatz, Stellcnbcsetzune", 1. Lieferune von
1956.
7> Walter Lohmann und Hans H. Hildebrand. Die deutsche
Kriegsmarine 1 9 3 9 - 1 9 4 5 . Gliederung, Einsatz,
Stellenbesctzung". Verlag Hans Henning Podzun. Bad Nauheim, 1.
Lieferung 1956. 8* Dr. & Murawski, Die Divisionsgeschichten aus
dem zweiten Weltkrieg", erschienen in Heft 7/1957
der ..Wehrkunde". Mnchen, Verlag F.uropische Wehrkunde GmbH.
Mnchen 3. - Weitere Titel sind in den Funoten bei den Eintrgen in
den folgenden Bnden genannt. 9> Deutsches Rotes
Kreuz/Suchdienst. Divisions-Schicksalc". erarbeitet und
zusammengestellt in den Jahren 1 9 5 8 - 1 9 6 0 beim Deutschen
Roten Kreuz - Suchdienst Mnchen.
X X V I
Die Fcldpostbersicht
b ) a r c h i v a l i s c h e Q u e l l e n : Die
Fcldpostbersicht Als Grundlage fr die bereits vor mehreren Jahren
im wesentlichen fertiggestellte Arbeit gilt die Fcldpostbersicht.
Sie umfat alle mobilen Teile des Heeres, der Kriegsmarine, der
Luftwaffe, der Waffen-SS und der Ordnungs-Polizei, auch die im
Wehrmachteinsatz verwendeten Teile von Organisation Todt (OT) und
Rcichsarbeitsdienst (RAD). Fr Luft-waffe und Waffen-SS, aber auch
fr die auerhalb der Reichsgrenzen eingesetzt gewe-senen Teile von
Polizei, OT unt; RAD bleibt sie zunchst noch die primre Quelle 1 0
*. Teil I der Fcldpostbersicht (erhalten nur der 85. Neudruck vom
20. 3. 1945) diente der Zufhrung der mit einer bestimmten
Feldpostnummer versehenen Post an bestimmte Fcldpostmtcr. Dieser
Teil war nur geheim. Trotzdem waren auch die Feldpostmter (deren
Nummern in der Regel mit der der Division identisch waren) durch
eine dreistellige Schliselnummer getarnt. Bei Auflsung der
Tarnnummern dieser Feldpostmter ergibt dieser Teil einen sicheren
Anhaltspunkt fr den Einsatz einer Einheit in den letzten bei-den
Kriegsmonaten. Der Teil II war geheime Kommandosache. Er gab neben
der fnfstelligen Feldpostnum-mer die offene Bezeichnung des
Verbandes oder der Einheit bis zu den kleinsten selbstn-digen
Dienststellen herunter bekannt. Aus den zunchst nur 40 000 Nummern
ent-wickelte sich im Laufe des Krieges die Nummernfolge bis 68 100,
obwohl bereits ab 20. I. 1940 Infanterie-Bataillone und
Artillerie-Abteilungen der Divisionen fr ihre Kom-panien und
Batterien die gleichen Feldpostnummern fhrten, die sich nur durch
die Zu-stze A - E bei den Bataillonen und A - D bei den Abteilungen
unterschieden, und die Ausgabe e i n e r Feldpostnummer im Laufe
des Krieges auch fr alle anderen Waffen-gattungen zur Regel wurde.
Eigene Feldpostnummern fhrten dagegen bis zuletzt die Kompanien
oder Batterien von Einheiten, bei denen ein rtlich getrennter
Einsatz zu vermuten war. Da im Laufe des Krieges viele Verbnde
aufgelst, ihre Feldpostnummern gelscht und diese nach einiger Zeit
erneut vergeben wurden, ist in der Regel mit der 2-3fachen
Besetzung der gleichen Feldpostnummer im Laufe des Krieges zu
rechnen, so da etwa 200 000 Num-mern in Frage kamen, die von dem
Verfasser auf Formationskarten bertragen wurden und den Grundstock
fr die Arbeit ergaben. Von dem Teil II der Fcldpostbersicht kamen
im Laufe des Krieges - etwa halbjhrlich - Neudrucke heraus (im
ganzen 11), bei deren Erscheinen der frhere vernichtet werden mute.
Erhalten geblieben sind nur der 9 . - 1 1 . Neudruck.
Glcklicherweise lie die Wchrmachtbriefstclle Mnchen vor der
Vernichtung des Urdruckcs und der berholten Neudrucke diese in ein
26-bndigcs Sammelwerk bertragen und meldete erst dann die
Vernichtung. Nur auf diese Weise war es mglich, Einheiten der
ersten Kriegsjahre, die spter aufgelst wurden, zu erfassen. Sie
wren sonst wohl fr immer der Vergessen-heit anheimgefallen.
Irgendein Rckschlu von der Feldpostnummer auf die sechs-stellige
Aufstellungsnummer ist nicht mglich. Die Eintragungen bei
Mobilmachung cr-
folgten offenbar unter Verwendung von Nummcrntrommeln, spter
wurden neuaufge-stellte Einheiten willkrlich auf freigewordene
Nummern eingetragen. Der Aufsteilungs-beginn einer Feldeinheit ist
mit der Ausgabe der Feldpostnummer annhernd identisch.
I 0 > Bundesarchiv-Militrarchiv (BA-MA). RH 3 / 1 8 - 1 2 9
.
XXVII
-
Einleitung und Quellen
so da die Eintragungszeit in die Fcldpostbersicht bndige
Rckschlsse auf die Auf-stellung oder die berfhrung in das mobile
Verhltnis zult. Die Einheit fhrt in der Folge stets die gleiche
Feldpostnummer, auch wenn sich ihre Bezeichnung gendert hatte. Aus
den Vernderungen in der Fcldpostbersicht lassen sich also recht gut
auch Ver-nderungen in der Gliederung ablesen. Allerdings ist hier
der Zeittermin wesendich un-sicherer und oft recht versptet,
besonders wenn es sich um eine formelle Namens-nderung handelte,
die auf die berweisung der Feldpost keinen Einflu hatte, wie z. B.
die Umbcnennung der Infanterie-Regimenter in Grenadier-Regimenter
usw. Auch das Ende eines Truppenteils lt sich aus der
Feldpostbersicht nicht mit Sicherheit ablesen, da man bei
Vernichtung von Truppen die Feldpost auslaufen lie und einer
bestimmten Sammelstelle zufhrte. Die Lschung erfolgte oft erst
Monate nach der tat-schlichen Vernichtung. Teil III der
Fcldpostbersicht, ebenfalls geheime Kommandosache, gibt in
systematischer Folge, nach Waffengattungen getrennt, smtliche
Einheiten mit ihren Feldpostnummern an. Dieser Teil, von dem
brigens nur einige Bnde des 7. und die lckenlose Folge des letzten
II . Neudruckes erhalten sind (1942, bzw. 1944), wurde aus den USA
erst so spt zurckgegeben, da er auf die Arbeit keinen wesendichen
Einflu mehr gehabt hat, da die bertragung der 200 000 Eintragungen
auf die Formations-Karten bereits erfolgt war. Auch gibt dieser
Teil naturgem nur einen jeweiligen Querschnitt und zeigt nicht die
Entwicklung auf.
Zusammen mit der Feldpostbcrsieht gelangte von der
Wehrmachtbricfstelle Mnchen auch ein halbjhrlich erneuertes
Verzeichnis der Truppenteile mit offenen Anschriften in das
Bundesarchiv-Militrarchiv. Es enthlt die Standorte der
Ersatz-Truppenteile, ist aber picht in der gleichen Weise wie die
Fcldpostbersicht zuverlssig, da es sich nicht um eine Herausgabc
von hchster Stelle handelt, sondern nur die offenen Anschriften
eingetragen werden konnten, die der Wehrmachtbriefstelle 7 in
Mnchen durch ihre diensdiche Ttigkeit in irgendeiner Weise
bekanntgeworden waren.
Die Stammtafeln Nachdem die Arbeit auf Grund der
Feldpostbcrsieht bereits im wesendichen Teil abge-schlossen und zum
Druck fertiggestellt war, trafen aus einer Rckgabe aus Amerika etwa
50 Ifdm Stammtafeln" ein, die nicht unbercksichtigt bleiben
konnten. Sie machten eine vllige Umarbeitung notwendig. Diese
Stammtafeln wurden regelmig von allen Truppen-teilen des Heeres bis
zur Kompanie und Kolonne herunter aufgestellt. Jede nderung und
Neuanfertigung der Stammtafeln war dem Chef HRst u. BdE/AHA (Ic) zu
bersenden. Sie enthalten die Aufstellungsverfgung und alle
laufenden Vernderungen, auch Angaben ber die kriegsgliedcrungsmigc
Zugehrigkeit und den zustndigen Ersatztruppenteil und reichen mit
letzten Nachtrgen bis in den Sommer 1944. Die Stammtafeln waren
dazu bestimmt, jeweils den Kriegstagebchern vorgeheftet zu werden.
Sic wurden jedoch bei der Zweigstelle Liegnitz des Heeresarchivs
Potsdam gesondert aufbewahrt und sind erhalten geblieben, whrend
die Kriegstagebcher unterhalb der Divisionsebene verloren-gegangen
sind.
Die von den Truppenteilen hinsichdich ihrer Aufstcllungsdaten
gemachten Angaben sind in der Regel der Arbeit zugrunde gelegt. Sie
sind jedoch nicht einheidich. Verschiedene Daten fr-die Aufstellung
einer Einheit ergeben sich ohne weiteres dadurch, da man entweder
den im Kriegstagebuch des Wehrmachtfhrungsstabes festgelegten
Entschlu
XXVII]
Die Stammtafeln
zur Aufstellung einer Welle zugrunde legt oder die
Aufstcllungsverfgung der Organi-sationsabteilung des Generalstabes,
die wiederum in ihrem Datum von den nachfolgen-den beim Chef II Rst
u. BdE oder den stellv. Generalkommandos abwich. Es ist darauf
verzichtet worden, die jeweils angezogene Verfgung als Beleg fr die
Aufstellung mitzu-teilen. Mit solchen Daten wre dieser Arbeit wenig
gedient, da die Verfgungen in dieser Form doch nicht wieder in den
Akten auffindbar sind. Weitere Aufstellungsdaten ergeben sich aus
der Ernennung der Kommandeure, der Eintragung in die
Fcldpostbersicht, dem verfgten Tag des Aufstellungsbeginns, dem
Aufstcllungscndtag und dem Tag der Feld-verwendungsbereitschaft.
Nur in Ausnahmefllen mute, wenn andere Daten nicht zur Verfgung
standen, auf diese Angaben zurckgegriffen werden. Auch das Ende
einer Formation ist nicht eindeutig, je nachdem man die tatschliche
Vernichtung in einer der groen Kesselschlachten, die mit Abstand
folgende Auflsungsverfgung der Organisations-abteilung des
Gencralstabes oder des AHA, oder die oft erst Monate spter erfolgte
L-schung in der Fcldpostbersicht zugrunde legt. Soweit es mglich
war, hat der Verfasser die in den Stammtafeln gegebenen Daten
benutzt**). Fr die nicht zum Heere gehrenden Einheiten der
Kriegsmarine, Luftwaffe und Waffen-SS lagen solche Stammtafeln nur
in ganz seltenen Fllen vor.
Die Schematische Kriegsgliederung In unregelmiger Folge, jedoch
in der Regel mehrfach monadich gab die Operations-abteilung beim
Gencralstab des Heeres (Abt. III) Schematischc Kriegsgliederungen
her-aus, die auf einem einzigen groen Bogen die
Unterstellungsverhltnisse aller groen Verbnde (von der Division und
selbstndigen Brigade an aufwrts) zu dem jeweiligen Stichtag
aufzeichnen. Sie liegen fr die Zeit vom 8. 6. 1940 bis 31. 12. 1943
lckenlos vor.
Im BA-MA sind folgende Schematische Kriegsgliederungen vorhanden
(die fr die Arbeit ausgewerteten sind fett gedruckt). 1940: 8. 6.,
9 . 6 . , 13 .6 . , 16. 6., 20. 6.. 21 . 6., 22. 6.. 25. 6., 2 1 .
7., 26. 7., 31. 7.,
1. 8., 7. 8., 13. 8., 13. 9., 17. 9.. 28. 9., 7. 10., 7. 11.,
15. 11., 12. 12., 21 . 12. 1941: 15. 1., 1. 2., 25. 2., 12. 3., 18.
3-, 27. 3-, 5. 4. , 18. 4., 23. 4., 1. 5., 14. 5., 27. 5.,
5. 6., 14. 6., 22. 6., 25. 6., 27. 6., 1. 7., 4. 7., 7. 7., 12.
7., 19. 7., 23. 7., 30. 7., 7. 8., 12.8 . . 16. 8., 21 .8 . , 26 .8
. , 3.9-, 12 .9 . . 15.9. . 22.9. , 27 .9 . . 2. 10., 8. 10., 12.
10.. 16. 10.. 23. 10., 26. 10-, 4.11., 11. 11.. 15. 11.. 22. 11.,
27. 11., 4.12., 11. 12.. 18. 12.. 24. 12.
1942: 2. 1., 10. 1, 16. 1., 23. 1., 30. 1. .6. 2., 16. 2.. 24.
2. , 10. 3. , 17. 3. 24. 3-, 5.4., 22. 4., 29. 4.. 11. 5., 25. 5.,
8. 6., 18. 6., 24. 6.. 4. 7., 9. 7.. 15. 7., 20. 7., 29. 7., 5 .8 .
, 12. 8.. 20. 8., 2. 9., 7 . 9 . . 17. 9., 26. 9 , 8. 10., 18.
.10., 28. 10., 5. 11., 15. 1 1., 23. 11-, 1. 12., 12. 12., 22.
12.
1943: 1. L. 12. 1 . .23. 1.. 3. 2., 11. 2., 16. 2.. 24. 2., 4.
3., 17. 3., 29. 3.. 9. 4. . 18 .4 . , 1. 5., 14. 5-, 1. 6., 21 .
6., 7. 7.. 17. 7., 25. 7.. 5. 8-, 14. 8., 21. 8., 27. 8.. 5. 9.,
15. 9-, 24. 9-, 4. 10., 15. 1 0 , 2 6 . 10., 8. 11. . 20. 11., 3.
12., 14. 12., 26. 12.
H> BA-MA, eingegliedert in die in Frage kommenden
Bestnde.
I 2 ) BA-MA RH 2 .
XXIX
-
Einleitung und Quellen
1944: 15. 4., 15. 5., 15. 6., 15. 7., 31. 8., 16. 9., 28. 9.,
13. 10., 5. 11., 26. 11. (fr De-zember 1944 zugrunde gelegt), 31.
12. (fr Januar 1945 zugrunde gelegt).
1945: 19. 2., 1. 3., 12.4., 7. 5.
Fr die Jahre 1944 und 1945 sind bisher erst vereinzelte Stcke
dieser Schcmatischcn Kricgsgliederung festgestellt worden. Fr die
Zeit vor dem 8. 6. 1940 fehlen sie. Diesen Schematischen
Kriegsgliedcrungcn wurden die Angaben ber die Unterstellung bei den
Korps und Divisionen entnommen. Ebenso entstammt ihnen (gekrzt) die
Gliederung der Armeen in den einzelnen Kriegsmonaten. Grundstzlich
wurde die Zugehrigkeit einer Division auf die Kommandobehrde
festgelegt, bei der die Schematische Kricgsgliederung die Masse
(Ma.) der Division verzeichnet, whrend hufig Teile (Tie.) bei
anderen Korps eingesetzt waren. Auf die Bezeichnung ,,Rest",
Kampfgruppe" ist ebenso verzichtet worden wie auf die Zustze zur
Divisionsbezeichnung (leichte, Jger, Gren. usw.). Die Art der
Divisionen ist aus dem Teil B. Infanterie dieses Werkes erkennbar.
Nur bei den Panzer-, Gebirgs- und SS-Divisionen muten, um
Verwechs-lungen zu vermeiden, diese Zustze hinzugefgt werden.
Vereinzelt sind auch kleinere Ver-bnde in der Schematischen
Kriegsgliederung aufgefhrt, soweit sie selbstndig operierten. Auch
sie fehlen aus Raum- und bersichtsgrnden in der gekrzten
Zusammenstellung bei den Armeen. Soweit Schematischc
Kricgsglicderungen nicht vorlagen, wurden die entsprechen-den
Angaben nach Mglichkeit aus vorhandenen Lagekarten ergnzt (vor dem
8. 6. 1940 und Januar bis Mrz 1944).
Akten der Organisationsabteilung des GcneraJstabs des Heeres Im
Jahre 1962 kamen auch groe Mengen von Akten der Org.Abt./GenStdH
nach Deutsch-land zurck. Die Akten selbst gingen seinerzeit jedoch
ber das Bundesarchiv zur Auswer-tung weiter an das
Militrgeschichtlichc Forschungsamt in Freiburg. Das
Bundcsarchiv-Militrarchiv bernahm diesen Bestand wie auch andere
Akten erst nach seiner Verlegung von Koblenz nach Freiburg im
Frhjahr 1968. Mikrofilme dieser Akten, die im Guide to Germans
Records Microfilmed at Alexandria, Va. Nr. 30 verzeichnet sind,
konnten vom Ver-fasser noch ausgewertet werden. Aus diesen Akten
sind wesentlich die Kriegstagebcher der Org.Abt., die
Kriegsgliederungen des Feldheeres und besonders die sonst nicht
vorhandenen Kriegsgliederungen des Ersatzhccrcs von November 1942
bis Dezember 1943. Ein groer Teil dieser Akten hatte bei Kriegsende
noch keine Eingliederung in die laufende Registratur gefunden,
sondern befand sich noch als Handakten bei den betreffenden
Sachbearbeitern. Gerade aus diesen Handakten konnten fr die
allerletzten Monate des Krieges wertvollste Angaben ber
beabsichtigte und durchgefhrte Ncuaufstellungen entnommen werden.
Der Verfasser hofft, diesen Akten alles Wesentliche fr die Arbeit
entnommen zu haben, ohne jedoch bei der berflle und dem
ungeordneten Zustand des Materials fr eine resdose Aus-wertung
garantieren zu knnen, die vermutlich erst in Jahren mglich sein
wird. Ergnzende Angaben fr die L u f t w a f f e wie auch fr
Heerestruppen, d. h. fr Ein-heiten ohne Divisionszugehrigkeit,
lieen sich den Pcrsonalvernderungen und den Listen der verteilten
Kriegsauszeichnungen entnehmen, die im
Bundcsarchiv-Zentralnachwcis-stelle Kornelimnster bei Aachen
aufbewahrt werden. Die von Werner Nestler gefertig-ten
Zusammenstellungen halfen manche Lcke schlieen. Eine auch nur
annhernd voll-stndige Auswertung der Verleihungcnslisten wichtig
insbesondere fr die aus ihnen ab-
X X X
Akten der Organisationsahteilung des Gcneralstabs des Heeres
lesbaren Unterstellungsverhltnisse - war angesichts der Flle des
Materials mit seinen in die Millionen gehenden Einzeleintrgcn
jedoch nicht mglich. In wichtige, ungeordnet aus England
zurckgekommene Akten des Oberkommandos der Luftwaffe konnte der
Verfasser erst so spt Einblick nehmen, da Ergnzungen fr die schon
gedruckten Bnde II und III dieses Werkes, namentlich ber
Vernderungen in den letzten Kriegsmonaten, nicht mehr
eingearbeitet, sondern nur als Nachtrge zur zweiten Auflage der
beiden Bnde vorgesehen werden konnten. Aufschlsse ber die
Organisation der W a f f e n - S S ergaben sich aus den Akten des
Kommandoamtes der Waffen-SS 1 3). Die im Heeresverordnungsblatt
(Teil B) jeweils nur fr die Heeresgruppen angegebenen S c h l a c h
t - u n d G c f e c h t s b e z c i c h n u n g c n " gliederte
Martin Ziggcl zur Erleich-terung des Nachschlagens auf die
einzelnen Armeen um. Seit Sommer 1944 liegen keine amtlichen
Gefcchtsbezcichnungen mehr vor. Um den Zusammenhang und die
Vollstndig-keit zu gewhrleisten, wurde der sptere Einsatz der
einzelnen Armeen aus der vorhandenen Literatur erschlossen und
unter Kennzeichnung *) als nicht amtlich hinzugefgt.
Koblenz, den 6. 10. 1965/Fcbruar 1977
Georg Tessin
Rundesarchiv, R 58 Rcichssicherheitshauptamt.
XXXI
-
Hinweise fr den Benutzer
Nach der einfhrenden Darstellung der Gliederung und Entwicklung
jeder Waffengattung in diesem Bande sind in den folgenden Bnden die
Verbnde und Truppenteile des deut-schen Heeres 19391945, der
Waffen-SS und der Landstreitkrfte von Kriegsmarine und Luftwaffe,
dazu die mit deutschen Feldpostnummern versehenen Formationen der
Ver-bndeten Deutschlands im Zweiten Weltkrieg unter dem
Sammelbegriff Landstreitkrfte** von den Heeresgruppen bis zu den
Bataillonen (Abteilungen) und in einem besonderen Bande die
Fliegenden Verbnde der Luftwaffe (Luftstreitkrfte**) von den
Luftflotten bis zu den Geschwadern und Gruppen einzeln erfat,
insgesamt rund 15000 Formationen. Kleinere Einheiten konnten nicht
bercksichtigt werden. Ebenso muten die Spitzen-behrden von
Wehrmacht, Wehrmachtteilen und Waffen-SS sowie mter und
Dienststellen aller Art im nachgeordneten Bereich - bis auf wenige
Ausnahmen (z. B. Wehrwirtschaft) unerwhnt bleiben. Insbesondere bei
den Spitzenbehrden wre die umfassende Dar-stellung aller
organisatorischen Vernderungen und ihrer Auswirkungen fr die
Kriegfhrung wegen der ganz erheblichen Schriftgutvcrlustc kaum
mglich gewesen. Auch konnten die Feldpostnummern in die
Beschreibungen der einzelnen Formationen nicht mit aufgenom-men
werden (so erwnscht vielen Benutzern ein Abdruck der im Rahmen
dieses Werkes anzu-fhrenden weit ber 100000 Nummern sicher gewesen
wre), weil die Bndcrcihc sonst einen verlcgerisch nicht zu
bewltigenden Umfang angenommen htte. Zur Erleichterung des
Nachschlagcns wurden a l l e V e r b n d e u n d E i n h e i t e n
g l e i -c h e r N u m m e r (bzw. mit gleichem Anfangsbuchstaben)
in der Reihenfolge, von der eine bersicht jedem Bande im Vorspann
beigegeben ist (A. Kommandobehrden usw. bis M. Verbndete), a n e i
n a n d e r g e r e i h t . Eine Formation, deren Nummer (oder
Name) bekannt ist, kann also leicht in dem entsprechenden Bande (z.
B. Band II: For-mationen 1 - 5 ) aufgefunden werden. Formationen o
h n e Nummer oder Namen (z. B.: SS-Wcrfer-Ausb. und F.rs.Abt.), die
es in ihrer Art jeweils nur einmal gab, erscheinen nach den
Namens-Verbnden" in einer dritten Gruppe, gegliedert nach den
Waffengattungen. Um trotzdem den berblick zu ermglichen, welche G r
u p p e n von Verbnden oder Einheiten g l e i c h e r B e z e i c h
n u n g bestanden haben (z. B.: Schtzen-Regimenter;
Infanterie-Regimenter (mot.); Panzergrenadier-Regimenter), wurden
den zusammenfassen-den Darstellungen zur Entwicklung der einzelnen
Waffengattungen im vorliegenden Bande gruppenweise unterteilte
Nummern-, bzw. Namenslisten aller in den folgenden Bnden einzeln
aufgefhrten Formationen vorangestellt. Zusammenfassung und
Nummernlistcn zu den Fliegenden Verbnden sind im Band
Luftstreitkrfte" enthalten. Zustzliche Hinweise zur
organisatorischen Entwicklung des Heeres htte eine Liste seiner
kleinsten Bestandteile, genauer: der bei Mobilmachung gltigen, dazu
der in den Kriegsjahren neu
XXXII
herausgegebenen und der im Laufe des Krieges fr ungltig erklrten
Kriegsstrke- und -ausrstungs-Nachwcisungen geben knnen; die
geplante Aufnahme einer solchen KSiN-und KAN-Gesamiliste in Band 1
mute wegen des Umfangs von wenigstens 100 Druck-seiten jedoch
ebenso unterbleiben wie der Abdruck eines Ortsweisers zu den
Standorten der Ersatztruppenteile und den Friedensstandorten der
aktiven Truppenteile, ferner von Untcrstcllungsbcrsichten der bei
deutschen Verbnden eingesetzten Divisionen, Brigaden und
selbstndigen Regimenter verbndeter Heere und der an der Front oder
in den be-setzten Gebieten verwendeten Teile von Ordnungspolizei,
Organisation Todt, Reichs-arbeitsdienst und Zollgrenzschutz
(Verstrktem Grcnzaufsichtsdicnst). Ntzlich wren fr Nachschlagzwccke
bei bestimmten Fragestellungen auch Tafelsericn mit den fr
Karten-eintrge vorgeschriebenen taktischen Zeichen und den im Felde
(im allgemeinen nur bis 1943) zur Kennzeichnung von Kraftfahrzeugen
usw. verwendeten Divisionskennzeichen" gewesen. Schlielich wre fr
die Mehrzahl der Benutzungen die Beigabe von Karten (Wehr-kreise;
Operationsgebiete; unter Militrverwaltung stehende besetzte
Gebiete) gewi sehr hilfreich gewesen; ein solcher Adas mte, wenn er
hinreichend Einzelheiten enthalten soll, aber ein sehr
umfangreiches und uerst kostspieliges Werk werden. Mit einigen
ber-sichtskarten wre wenig gedient gewesen. - Doch sollen ein S t a
n d o r t v e r z e i c h n i s und ein N a m e n s r e g i s t e r
(Verbnde oder Einheiten mit dem Namen des Kommandeurs - oder mit
regionaler Bezeichnung -, die bei den Namens-Verbnden'* nicht
erscheinen, weil sie auerdem eine Nummer besaen oder spter eine
solche erhielten und daher unter dieser aufgefhrt sind) am Schlu
des Gesamtwerkes verffentlicht (ggf. in einen besonderen
Registerband aufgenommenen) werden. - Ein A b k r z u n g s v e r z
e i c h n i s findet der Leser schon in diesem Bande. Sind nur
Einsatzraum und -zeit eines Truppenteils bekannt, kann versucht
werden, ber die als Anlage 6 diesem Bande beigefgte b e r s i c h t
d e r K r i e g s s c h a u p l t z e ' * und die bei den A r m e e
n abgedruckten Schlacht- und Gefechtsbezeichnungen und
Knegsgiiedcrungen (unterstellte Korps und Divisionen) den Verband
zu ermitteln, zu dem die fragliche Einheit gehrt haben knnte. Die
bei den Divisionen angegebenen Einsatz-rume knnen zur nheren
Eingrenzung dienen; doch wird es bestenfalls mglich sein, D i v i s
i o n s e i n h e i t e n auf diese Weise zu bestimmen; auch bei
Armee- und Korpstruppen knnte es noch gelingen. Hingegen kann der
Einsatz von Heeres t ruppen , die hherem cfchl (Division; hhere
Kommandobehrde; Spczialstab) immer nur von Fall zu Fall
unterstanden, auch vom Militrarchiv im allgemeinen nur dann
nachgewiesen werden, wenn die Unterstellung schon bekannt ist. Der
Verlust der Kriegstagebcher aller Regi-menter und kleineren
Einheiten des Heeres ist bei den Heerestruppen" (wegen des Feh-lens
von UntcrstcIIungsbersichtcn in der Art der Schematischen
Kriegsglicdcrungen" auf dieser Ebene) kaum auszugleichen. - S i c h
e r s t e s B c s t i m m u n g s m c r k m a l fr eine Ein-heit
ist stets die F e l d p o s t n u m m e r . Bei der Darstellung der
einzelnen Formationen wurden als Krzel regelmig verwendet:
" = aufgestellt G = Gliederung U = Unterstellung E =
Ersatzgestellung durch . . .
XXXIII
-
bersicht
A . K o m m a n d o b e h r d e n
Unter diesem Begriff sind in den folgenden Bnden im einzelnen
aufgefhrt:
Heeresgruppen (Heeresgruppenkommandos): AH, Afrika, Don,
Kurland, Mitte, Nord, Nordukraine, Ostmark, Sd, Sdukraine,
Weichsel; ferner: Ligurien
Armeen (AOK): 1 -12 , 1 4 - 1 9 , 21, 24, 25, Lappland,
Norwegen, Ostpreuen (1.3- ungarische; 1., 8., 11. italienische; 3.,
4. rumnische Armee)
(iebirgs-Armee: 20 Panzer-Armeen: 15, Afrika; 6. SS, 11. SS
Fallschirm-Armee: 1
Armeegruppe: Felber
Armee-Abteilungen: A, Frettcr-Pico, Grasser, Hollidt, Kempf,
Klcffel, Lanz, Lttwitz, Narvik, Narwa, Samland, Serbien, Zangen
Panzergruppen: 14, Afrika (siehe Panzerarmeen); West
Generalkommandos Armeekorps: IXIII, XVII, XVIII, XX, XXI,
XXIII-XXX, XXX1I-XXXV, XXXVIII, XXXX, XXXXII-XXXXVIII, L - L V ,
LIX, LXII-LXXV, LXXX-LXXXXI, LXXXXVIII, CI (= rm. 1 - 1 3 , 17, 18,
20, 21, 2 3 - 3 0 , 3 2 - 3 5 , 38, 40, 4 2 - 4 8 , 5 0 - 5 5 , 59,
6 2 - 7 5 , 8 0 - 9 1 , 98, 101); z. b. V.
Generalkommandos Armeekorps (mot): III, XIV-XVI, XIX, XXII,
XXXIX-XXXXI, XXXXVI-XXXXV1U, LVI, LVII (= rm. 3, 1 4 - 1 6 , 19,
22, 3 9 - 4 1 , 4 6 - 4 8 , 56, 57)
Generalkommandos Panzerkorps: III, IV, VII, XIV, XXXVIII-XXXXI,
XXXX VI XXXXVI1I, LVI-LVIII, LXXVI (= rm. 3, 4, 7, 14, 3 8 - 4 1 ,
4 6 - 4 8 , 5 6 - 5 8 , 76); Feldherrnhalle, Grodeutschland
Generalkommandos Gebirgs-Armeekorps: XV, XVIII, XIX, XXI, XXII,
XXXVI (= rm. 15, 18, 19, 21, 22, 36); Norwegen
Generalkommando Kavallcriekorps: 1
Generalkommando: Deutsches Afrika-Korps
Generalkommandos Reservekorps: LXI, LXII, LXIV, LXVI, LXVII,
LXIX (= rm. 61 , 62, 64, 66, 67, 69)
1
-
A. Kommandobehrden
Generalkommando Reservc-Panzerkorps: I.VIII (rm. 58)
Generalkommandos der Grenztruppen: Eifel, Oberrhein, Saarpfalz
Generalkommandos: Berlin, Dchncr, Ems, Feldt, Frster, Hochnc,
Kleffel, Kniess, Lombar-dia, Nordbretagne, Oder, Rothkirch,
Scheide, Tettau, Walkre; Festung Breslau
Hhere Kommandos z. b. V.: XXXI-XXXVII, XXXXV, LIX, LX, LXV. LXX,
LXXI (= rm. 3 1 - 3 7 , 45, 59, 60, 65, 70, 71); Niederrhein,
Oberrhein, Saarpfalz, Vogcscn
Generalkommando: Fallschirm-Panzerkorps Hermann Gring
Generalkommandos Fallschirmkorps: I, II Generalkommandos
Luftwaffen-Fcldkorps: l - I V Generalkommandos Flakkoq>s:
IVI
Generalkommandos SS-Panzerkorps: I (I-eibstandarte), II, III
(germanisches), IV, VII Generalkommando SS-GcbirgskorpS: V
Generalkommando Waffen-Armeekorps der SS: VI (lettisches)
Generalkommandos SS-Armcckorps: X-XIV, XVIII Generalkommando
SS-Kosaken-Kavallcriekorps: XV
Generale z. b. V.: I - IV
Generale (Waffen-Generale): der Artillerie, der
Eisenbahnpioniere, der Freiwilligen-Ver-bnde, der Hcereskstcn- und
Festungsartillcrie, der Heeres-Flaktruppen, der Infanterie, des
Kraftfahrwesens, der Motorisierung, der Nachschubtruppen, der
Ncbcltruppen, der Osttruppen, der Panzer- und Sturmartillerie, der
Panzerabwehr, der Pioniere und Festungen, der Schnellen Truppen,
der Technischen Truppen
Generalinspekteur fr den Fhrernachwuchs
Generale des Transportwesens: A, B, Italien, Mitte, Nord,
Nordukraine, Sd, Sdost, Sd-ukraine, West
General der Panzertruppen: West
General im Auffrischungsbcrcich: Mitte (spter Ost)
Wehrmacht-Befehlshaber: Belgien-Nordfrankrcich, Dnemark,
Mazedonien, Niederlande, Norwegen, Ostland, Ukraine,
Wciruthenicn
Militrbcfchlshabcr: Belgicn-Nordfrankreich, Danzig-Westpreuen,
Frankreich, General-gouvernement, Griechenland, Krakau, Posen,
Sdost
bersicht
Befehlshaber: Operationszone Adriatisches Kstenland,
Nordostfrankreich, Nordrumnien, Nordwestfrankreich, Ostungarn,
Saloniki-gis, Serbien, Sdgriechenland, Sdwest-frankreich,
Transnistrien, Vcnctianisches Kstenland, Weiruthenien,
Westungarn
Befehlshaber im llccrcsgebiet: A, B, Don, Mitte, Nord, Sd,
Sdfrankreich Befehlshaber im Operationsgebiet (Heeresgruppe): Sd.
Sdukraine
Sonderstab: , ,F" ( = Mil.Mission Irak) Abschnittsstab:
Nord-Norwegen
Wehrkreiskommandos (stellvertretende Generalkommandos): IXIII,
XVII, XVIII, XX, XXI
Luftgau-Kommandos: IVIII, XI -XIV, XVI, XVII,
Belgien-Nordfrankrcich, Charkow. Finn-land, Holland, Kiew, Moskau,
Norwegen, Petersburg, Rostow, Westfrankreich
Fcldluftgau-Kommandos: X X V - X X X (= rm. 2 5 - 3 0 )
Luftgausrbe z. b. V.: 1, 3, 4, 8, 10, 13, 14, 16, 17, 20, 3 1 . 4 0
. 100
Generale: der Fliegerausbildung, der Flak-Ausbildung, der
Luftnachrichten-Ausbildung, der Ausbildungs- und Ersatztruppen der
Fallschirm-Armee
Korpsabteilungen: A - H
Die Kommandobehrden der Luftwaffe und Waffen-SS sind in diesem
Band bei den Ab-schnitten K. Luftwaffe und L. Waffen-SS im
entwicklungsgeschichdichcn Zusammenhang behandelt, obwohl sie in
den folgenden Bnden mit unter A. Kommandobehrden auf-gefhrt
sind.
3 2
-
A. Kommandobehrden
Truppcnkcnnzeichcn des Feldheeres nach dem Grundlegenden Befehl
Nr. 2 1 "
(AHA Stablb (Bckl.) 2* vom September 1944)
Lfd. Nr. Truppenteil
Truppenkennzeichen (in der waitentarbe ... - . . .
. r . v Waffenfarbe; Buchstabe usw. (Nebenfarbe) ... , .
ber den Nummern) Hhere Stbe
1 OKH mit Stabstruppen karmesinrot 2 1 leercsgruppen-Kommandos
wei G" in lateinischer Blockschrift 3 Armee-Oberkommandos wei A" in
lateinischer Blockschrift
mit arab. Nr. 4 Gebirgs-Armee-Oberkommandos hellgrn A" in
lateinischer Blockschrift
mit arab. Nr. 5 Panzer-Armee-Oberkommandos rosa A" in
lateinischer Blockschrift
mit arab. Nr. 6 Korpskommandos wei rm. Nr. des AK 7
Gebirgs-Korpskommandos hellgrn rm. Nr. des AK 8
Panzer-Korpskommandos rosa rm. Nr. des AK
Territorialbefehlshaber, die nicht gleichzeitig Kommandobehrden
sind:
354 a) Militr-Befehlshaber b) Wehrmacht-Befehlshaber c) Deutsche
Generale beim Ober-
kommando einer verbndeten Wehrmacht
d) Bevollmchtigte Generale c) Befehlshaber in einer
Operations-
zone oder in einem Operations-gebiet
wie Stamm-truppen-teil
weier maschinengestickter Wchrmachtadler
Lehrtruppen im Feldheer; Feld-schulcn:
353 Armeewaffenschulen je nach AS" in lat. Blockschrift mit
Waffenschulc arab. Nr. der Armee
4
1. Oberbefehlshaber
I. Oberbe feh l shaber
Oberbefehlshaber fr bestimmte Kriegschaupltze waren in der
Kriegsspitzengliederung nicht vorgesehen. Ihre in der Regel mit
einem Heeresgruppen-Kommando gekoppelten Befugnisse entstanden
zwangslufig, als die Ttigkeit des Oberkommandos des Heeres auf den
jeweiligen Hauptkriegsschauplatz beschrnkt wurde und die Fhrung auf
den Nebenkriegsschaupltzen (zuerst mit dem Norwegen-Unternehmen
1940) auf den Wehr-machtfhrungsstab direkt berging.
Nach Abschlu des Polenfeldzuges wurde am 3. 10. 19*9 das im
Osten verbleibende I leeresgruppen-Kommando Sd (AOK 12) unter der
Bezeichnung ,,Oberost" (Oberkom-mando Ost) mit der Fhrung der
Truppen des Feldheeres in Polen und Ostpreuen betraut. Bei
Verlegung in den Westen (als Hgr.Kdo. ,,A") am 20. 10. 1939 wurde
fr die gleichen Zwecke ein Stab Oberost neu aufgestellt, der Mai
1940 ebenfalls nach Westen ging (dort ab 15. 5. 1940 als AOK 9
eingesetzt). F.in dritter Stab Oberost wurde am 1. 5. 1940 aus dem
bisherigen Grenzschutz-Abschnitts-Kommando Sd gebildet. Am 21. 7.
1940 wurde dieser Stab in den des ,,Militrbe-fehlshabers im
Generalgouvernement" (MiG) umgewandelt, der nur noch territoriale
Auf-gaben zu erfllen hatte (praktisch einem Wehrkreis-Kommando
gleichgestellt). Im Westen war seit dem 25. 10. 1940 das
Heeresgruppen-Kommando ,,A" zugleich Ob. West; am 15. 3. 1941
erhielt das Heeresgruppen-Kommando , ,D" dessen Befugnisse; am 10.
9. 1944 entfiel der bisher bliche Zusatz (Hgr.Kdo. D)" fr den Ob.
West. N'ach dem Rckzug aus Frankreich waren die Truppen am
Oberrhein vorbergehend (2. 12. 1944 bis 24. 1. 1945) Himmler als
Ob. Obcrrhcin unterstellt und whrend die-ser Zeit dem Ob. West
entzogen. Nach dem Zerreien der Verbindung zwischen dem Nord- und
Sdteil der Westfront wur-de der Ob. West am 25. 3. 1945 umbenannt
in Ob. Sd; am 22. 4. 1945 wurde dem Ob. Sd der ganze verbliebene
Sdraum (also einschlielich der Bereiche des Ob. Sd-west und des Ob.
Sdost) unterstellt. Fr den abgetrennten Nordwesten (insbesondere
Festung Holland, spter auch Dne-mark) wurde am 15. 4. 1945 ein
besonderer Ob. Nordwest eingesetzt. In Italien war seit dem 1. 12.
1941 ein Ob. Sd (Kesselring) beim italienischen Ober-kommando
(Comando Supremo) eingesetzt gewesen (bis zum 1. 12. 1942 in
Ver-bindung mit der Luftflotte 2). Durch den Abfall der Italiener
entfiel ab 8. 9. 1943 der Zusatz beim ital. Comando Supremo"; am
21. 11. 1943 erfolgte die Umbenennung in Ob. Sdwest (Hgr. C")".
5
-
A. Kommandobehrden
Auf dem Balkan wurden dem Oberbefehlshaber der neuen
Heeresgruppe E" am 1. 1. 1943 auch die Aufgaben eines Ob. Sdost
bertragen. Sie gingen am 22. 8. 1943 auf die Heeresgruppe F" und
nach deren Auflsung am 25. 3. 1945 wieder auf die Heeresgruppe E"
ber.
6
II. Heeresgruppen
II. Heeresgruppen
Die im Frieden bestehenden 6 Heeresgruppen-Kommandos wurden bei
Kriegsbeginn aufgelst und zur Aufstellung von 5 Armee-Oberkommandos
und eines neuen Heeres-gruppen-Kommandos*) verwandt:
1 Berlin = AOK 2 (Hgr. Nord), Wehrkreis III 2 Frankfurt = Hgr.
C, WK IX 3 Dresden = AOK 8, WK IV 4 Leipzig m AOK 10, WK IV 5 Wien
= AOK 14, WK XVII 6 Hannover = AOK 4, WK XI.
Fr den P ol e n-Feldzug wurden die Armee-Oberkommandos 2 und 12
zur Fhrung der Heeresgruppen Nord und Sd bestimmt, ohne da sie in
der Feldpostbersicht ihre Be-zeichnungen nderten.
Im Fra n k r e i ch - Feldzug waren 3 Heeresgruppen eingesetzt:
A" aus AOK 12 (Hgr. Sd/Polen): Mitte B" aus AOK 2 (Hgr.
Nord/Polen): rechter Flgel C" bei Kriegsbeginn fr den Westen
gebildet: linker Flgel.
Nach Beendigung des Feldzuges wurden die Heeresgruppen-Kommandos
,,B" und C" in den Osten, bzw. in das Reichsgebiet verlegt; fr
Frankreich wurde das Heeresgruppen-Kommando D" neu gebildet (25.
10. 1940).
Fr den R u 1 a n d - Feldzug erfolgte mit Inkrafttreten der
Planung fr Barbarossa" eine Umbenennung:
Sd aus A" Mitte aus B" Nord aus C".
Fr den Sommerfeldzug 1942 wurde im Juli die Heeresgruppe Sd in
A" und B" ge-teilt (Stab Sd wurde Stab B", whrend der Stab A" am 9.
7. 1942 aus dem Ksten-stab Asow hervorging) und zwischen beide am
28. November noch eine besondere Heeres-gruppe Don (aus AOK 11)
eingeschoben; diese wurde am 9. 3. 1943 in Sd um-benannt; das
Heeresgruppen-Kommando B" war schon am 10. 2. 1943
herausgezogen
*) Die offizielle Bezeichnung im Felde lautete nun: Oberkommando
der Heeresgruppe . . ."
-
A. Kommandobehrden
worden. Am 3 t 3. 1944 erfolgte die Umbenennung von A" in
Sdukraine und Sd in Nordukraine - und nach den schweren
Sommerkmpfen am 20. 9. 1944 die erneute Um-benennung von Sdukraine
in Sd und von Nordukraine in A". Am 25. 1. 1945 wurden die
Heeresgruppen der Ostfront umgegliedert und fast alle
umbenannt:
Sd (wie bisher; wurde April 1945: Ostmark) Mitte (aus A")
Weichsel (neu eingeschoben) Nord (aus Mitte) Kurland (aus
Nord).
Durch diese Umbenennungen im Laufe des Ruland-Feldzugcs wurden
die gleichen Be-zeichnungen zu verschiedenen Zeiten an ganz
unterschiedlich eingesetzte Heeresgruppen-Kommandos vergeben, die
auch im formationsgcschichdichcn Sinne nichts miteinander zu tun
hatten. Ein Heeresgruppen-Kommando Sd" gab es z. B. (einschlielich
des Polen-Feldzugcs) viermal als Bezeichnung fr verschiedene
Dienststellen. Etwas einheitlicher war die Benennung auf den
Wehrmacht-Kriegsschaupltzen:
B" aus dem Reststab Hgr. ,,B" (Sdruland) und dem Auffrisch
ungsstab Rommel; ab 14. 7. 1943 zunchst Sddeutschland und
Oberitalien, dann ab 1. 12. 1943 im Westen
C" aus dem Stab Ob. Sd am 26. 7. 1943 in Italien (ab 21. 11.
1943 zugleich Ob. Sdwest)
D" bestand seit dem 25. 10. 1940 im Westen (seit 15. 3. 1941
zugleich Ob. West); seit 10. 9. 1944 nur Ob. West
E" aus dem AOK 12 am 1. 1. 1943 auf dem Balkan (vom 1. 1. bis
26. 8. 1943 und wieder ab 25. 3. 1945 zugleich Ob. Sdost)
F" neugebildct am 12. 8. 1943 auf dem Balkan (26. 8. 1943 bis
25. 3. 1945 zugleich Ob. Sdost); am 25. 3. 1945 aufgelst
C" seit dem 28. 4. 1944 als Armeegruppe G und seit 12. 9. 1944
als Heeresgruppe G im Westen
H" seit dem 11. 11. 1944 im Westen. Auer diesen Heeresgruppen
bestand vom 22. 2. 1943 bis zur Kapitulation am 13. Mai 1943 die
Heeresgruppe Afrika (in Tunis).
8
III. Armeen
III. Armeen
(auch: Armeegruppen, Armee-Abteilungen)
Armee-Oberkommandos Der Mobilmachungsplan 1939/40 sah die
Bildung von 10 Armee-Oberkommandos vor (1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 10,
12, 14), von denen 5 aus Stben bisheriger Heeres-gruppen-Kommandos
zu bilden waren; die brigen wurden neu aufgestellt. Jede Armee
sollte ein Paket" Armeetruppen erhalten, doch war fr einen Stab
(einge-setzt als Heeresgruppen-Kommando Nord) nur ein
Armec-Nachrichten-Regiment vor-handen. Allgemein waren fr
Armeetruppen die Nummern zwischen 500 und 599 vorgesehen. Die
Bezeichnung der Pakete" entsprach bei Mobilmachung 1939 noch den
Gruppierungen fr einen Einsatz gegen die Tschechoslowakei. Fr den
Einsatz gegen Polen traten dadurch Vernderungen auf, da mit dem
Beginn des Kampfes die Armee-Oberkommandos 2 und 12 nicht als
solche, sondern als Heeresgruppen-Kommandos Nord und Sd eingesetzt
wurden und sich dadurch auch die Zuteilung der Armeetruppen bei
vier Armeen im Osten verschob:
Es erhielten*): Heeresgruppen-Kommando Nord nur Armee-Nachr.Rgt.
537 des Pakets B Heeresgruppen-Kommando Sd Armeetruppen N (=
Nrnberg) mit Nummern
zwischen 570 und 579 Armee-Oberkommando 3 Armeetruppen
Ostpreuen, Nrn. zwischen 501 u. 509 Armee-Oberkommando 4
Armeetruppen L (= Leipzig), Nrn. zwischen 580 u. 589
Armee-Oberkommando 8 Armeetruppen B (= Breslau), Nrn. zwischen 530
u. 539;
ferner Armee-Nachr.Rgt. 511 der Armeetruppen P (= Prag)
Armee-Oberkommando 10 Armeetruppen D (= Dresden), Nrn. zwischen
540 u. 549 Armee-Oberkommando 14 Armeetruppen W (= WienT, Nrn.
zwischen 520 u. 529 und im Westen: Armee-Oberkommando 5
Armeetruppen M (= Mnster), Nrn. zwischen 560 u. 569
Armee-Oberkommando 1 Armeetruppen K (= Kassel), Nrn. zwischen 590
u. 599 Armee-Oberkommando 7 Armeetruppen S (= Stuttgart), Nrn.
zwischen 5 50 und
559
) Einzelheiten dieser sich bald ndernden Verteilung siehe
Mueller-Hillebrand, Band 1, Seiten 1 4 6 - 1 4 9
-
A. Kommandobehrden
Die Armeepakete bestanden in der Regel aus: 1
Panzer-Abwehr-Abteilung 1 Armcc-Nachrichten-Regiment 1
Brckenbau-Bataillon 2 Straenbau-Bataillonen
sowie an Nachschubdiensten: 1 Armee-Nachschubtuhrcr mit: 2
Nachschub-Kolonnen-Abtcilungcn 2 Nachschub-Bataillonen 2
Feldwerkstttcn 7 Parks (Infanterie-, Artillerie-, Pionier-,
Kraftfahr-, Nachrichten-, Gasschutzgert,
Heergert) an Verwaltungsdiensten:
1 Armee-Verpflegungsamt mit 2 Bckerei-Kompanien und 2
Schlchterei-Zgen an Sanittsdiensten:
2 Kranken-Transport-Abteilungen 1 Kriegslazarett-Abteilung mit 4
Kricgslazarettcn 1 Armee-Sanitts-Abteilung mit 2 Sanitts-Kompanien,
6 Feldlazaretten, 6 Kranken-
Kraftwagen-Zgen und 1 Sanitts-Park an Veterinrdiensten:
3 Armee-Pferdelazaretten, 2 beweglichen
Tierblut-Untersuchungsstellen, 1 Veterinr-Park, 2
Armee-Pferdeparks, 6 Pferdc-Transport-Kolonnen
an Ordnungsdiensten: 1 Kommandanten rckwrtiges Armeegebiet
(Koruck) 2 Wach-Bataillonen 1 Feldgendarmerie-Abteilung 2
Feldkommandanturen, 6 Ortskommandanturen
und an Feldpost: 1 Armee-Briefstelle, 1 Feldpostleitstcllc, 5
Fcldpostmtern.
Bei Verlegung aus Polen an die Westfront erhielten die Armeen
aus Tarnungsgrnden andere Bezeichnungen (3=16, 8=2, 10=6, 14=12 und
5 (vorbergehend in Polen) =18). Die Armeetruppen waren zum Teil im
Osten geblieben und wurden zu Heerestruppen erklrt, deren Zuteilung
zu den einzelnen Armeen vor dem Westfeldzug und in seinem Verlaufe
stark wechselte, so da die Geschlossenheit der ,.Pakete" aufhrte.
Fr den Feldzug gegen Frankreich standen nach Neubildung des
Armee-Oberkommandos 9 aus dem Stab Oberost also 9
Armcc-Oberkommandos zur Verfgung: 1, 2 (neu), 4, 6, 7, 9, 12 (neu)
16 und 18. Die in Norwegen eingesetzte Gruppe XXI (aus dem
Generalkommando XXI ge-bildet) wurde am 19. 12. 1940
Armee-Oberkommando Norwegen; neu aufge-stellt wurden
Armee-Oberkommando 11 am 5. 10. 1940, 15 am 15. 1. 1941 und 17 am
20. 12. 1940. Bei Beginn des Ruland-Feldzugcs standen
im Osten: AOK 2, 4, 6, 9, 11, 16, 17, 18 im Westen: AOK 1, 7, 15
auf dem Balkan: AOK 12 in Norwegen: AOK Norwegen.
III. Armeen
Von den ihnen zugeteilten Heerestruppen blieben jetzt zum
mindesten das Armee-Nachrichten-Regiment, der Kommandant rckwrtiges
Armeegebiet (Korck) und der Armee-Nachschubfhrer (spter Kdr. der
Armee-Nachschubtruppen), spter auch der Hhere Artillerie-Kommandeur
(Harko) in der Regel bei den Armeen, bei denen sie zu Beginn dieses
Feldzuges eingeteilt waren, so da sich ihre Aufzhlung bei den
einzelnen Armeen rechtfertigt, obgleich sie nach wie vor zu den
Hceres-truppen zhlten. Nachdem schon whrend des
Frankreich-Feldzuges vorbergehend zwei Panzcr-gruppcn-Kommandos
(Kleist und Guderian) gebildet worden waren, wurden im Winter
1940/41 die Panzergruppen-Kommandos 14(1 aus dem XXII., 2 aus dem
XIX., 3 aus dem XV. und 4 aus dem XVI. AK) zur Fhrung von schnellen
Ver-bnden errichtet. Von diesen wurden zwei (1 und 2) am 5. 10.
1941 und die beiden andern am 1. 1. 1942 in
Panzerarmee-Oberkommandos umbenannt. Durch Zuteilung von
In-fanterieverbnden in ihrem Gefechtsabschnitt verloren sie jedoch
ihren bisherigen Charakter, erhielten ihre eigenen rckwrtigen
Armeegebiete und unterschieden sich in ihren Aufgaben nun nicht
mehr von den brigen Armee-Oberkommandos. 1942 wurden dann weiter
gebildet:
Panzerarmee-Oberkommando Afrika am 30. 1. 1942 aus der im August
1941 formierten Panzergruppe Afrika, - seit Oktober 1942:
Deutsch-Italienische Panzerarmee
Armee-Oberkommando Lappland am 14. 1. 1942 aus der seit dem 4.
6. 1941 bestehenden Befehlsstelle Finnland des AOK's Norwegen, am
22. 6. 1942 umbenannt in 20 (Gebirgs-)Armce
Panzerarmee-Oberkommando 5 in Afrika am 8. 12. 1942 aus dem
Geralkommando LXXXX. AK.
Dagegen wurden: AOK 11 am 21. 11. 1942 Heeresgruppen-Kommando
Don, AOK 12 am 23. 1. 1943 Heeresgruppen-Kommando ,.E" und das
Oberkommando der Deutsch-Italienischen Panzerarmee am 22. 2. 1943
Heeresgruppen-Kommando Afrika. In Stalingrad ging das AOK 6, in
Tunis das Pz.AOK 5 verloren. Neu gebildet wurden:
AOK 6 am 6. 3. 1943 aus der Armee-Abteilung Hollidt im Osten AOK
8 am 22. 8. 1943 aus der Armee-Abteilung Kempf im Osten AOK 19 am
26. 8. 1943 aus der Armeegruppe Felber im Westen AOK 10 am 17. 10.
1943 in Italien AOK 14 am 18. 11. 1943 in Italien
Damit bestanden Anfang 1944: im Osten: AOK 2, 4, 6, 8, 9, 16,
17, 18, 20 und Pz.AOK 1, 2, 3. 4 im Westen: AOK 1. 7, 15, 19 in
Italien: AOK 10, 14 auf dem Balkan: Pz.AOK 2 in Norwegen: AOK
Norwegen; insgesamt also 20 Armee-Oberkommandos.
1944 und 1945 entstanden dann noch (teils durch Neubildung,
teils durch Umbe-nennung): ,
Pz.AOK 5 aus der Panzergruppc West SS-Pz.AOK 6 aus der
Waffen-SS
11
-
A. Kommandobehrden
SS-Pz.AOK 11 aus der Waffen-SS (spter AOK 11 des Heeres) AOK 12
aus den Resten des Heeresgruppen-Kommandos Nord (frher Mitte) AOK
21 aus den Resten des AOK's 4 AOK 24 aus dem stellvertretenden
Generalkommando V. AK AOK 25 aus den Stben des
Wehrmacht-Befehlshabers Niederlande und der
Armee-Abteilung Narwa Fallschirm-AOK 1 aus dem Generalkommando
XI. Fliegerkorps AOK Ligurien als gemischter Deutsch-Italienischer
Verband unter Verwendung
des Generalkommandos LXXXVII. AK; das AOK 2 wurde in AOK
Ostpreuen umbenannt.
Auer dem Heer (mit 19 AOK's und 5 Pz.AOK's) war also die
Waffen-SS bei Kriegs-ende mit zwei und die Luftwaffe mit einem
Armer-Oberkommado beteiligt (das AOK Ligurien nicht
mitgerechnet).
Armeegruppen Als Armeegruppen wurden (mit dem Namen ihres
Oberkommandierenden) die Armeen bezeichnet, denen eine zweite meist
verbndete mit unterstellt war. Kommandobehrden im eigentlichen
Sinne waren sie nur in ihrer Eigenschaft als Armee-Oberkommandos;
fr die besonderen Aufgaben bei Unterstellung verbndeter Streitkrfte
wurden sie durch Verbindungsstbe verstrkt. Als Armeegruppen waren
eingesetzt:
1. Pz.Armee und 1. ung.Armee, Juli 1944 1. Pz.Armee und 1.
ung.Armee, Aug./Okt. 1944 und Jan. 1945 1. Fallsch.Armee und 15.
Armee, Nov. 1944 2. Armee, 2. ung.Armee und 2. Pz.Armee, Juli 1942
4. Pz.Armee und 4. rum.Armee, Dez. 1942, Jan. 1943 6. Armee und 2.
ung.Armee, Sept. 1944 6. Armee und 3. ung.Armee, Nov. 1944 6. Armee
und 3. ung.Armee, Jan./Mrz 1945 8. Armee und 4. rum.Armee,
April/Juli 1944 8. Armee und 2. ung.Armee, Okt. 1944 8. Armee und
1. ung.Armee, Nov./Dez. 1944 17. Armee und 3. rum.Armee, Aug./Sept.
19*
Armeegruppe R a u s Armeegruppe H e i n r i c i
Armeegruppe S t u d e n t Armeegruppe W e i c h s
Armeegruppe H o t h
Armeegruppe F r e t t e r - P i c o
Armeegruppe B a l c k Armeegruppe Wohl er
Armeegruppe R u o f f und umgekehrt:
Armeegruppe D u m i t r e s c u Armeegruppe L i g u r i e n
:
3. rum.Armee und 6. Armee, April/Juli 1944 Armee Ligurien und
14. Armee, Nov. 1944/ Febr. 1945.
Die verstrkte Panzergruppe 2 wurde Aug. 1941 als Armeegruppe G u
d e r i a n bezeichnet.
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III. Armeen
Gegen die Regel war es, da die nur korpsstarke Armeegruppe Fei
ber von Juni 1942 bis August 1943 als Armeegruppe und nicht, wie
sonst bei verstrkten Korps blich, als Gruppe" bezeichnet wurde
(siehe 19. Armee). Die als solche gebildete Armeegruppe G" (19. und
1. Armee) wurde am 12. 9. 1944 Heeresgruppe. Gegen Kriegsende
entstand an der Nordseekste die Armeegruppe B l u m e n t r i t t ,
um Berlin die Armeegruppe S t e i n e r .
Armee-Abteilu ngen Die erste Armee-Abteil