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Stadtteil ZeitungSteglitz-Zehlendorf
Stadtteil ZeitungNr.161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang • Zeitung
des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. • Ostpreußendamm 159 • 12207
Berlin
www.stadtteilzentrum-steglitz.de
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Fortschritt, Innovationen, Veränderungen – Begriffe, die
untrennbar mit der Wissenschaft verbunden sind, prägen viele
Bereiche derheutigen Gesellschaft, die sich gefühlsmäßig immer
schneller entwickelt. Jedoch hat sich auch die Wissenschaft im
Laufe der Jahrhunderte sehr verändert und nicht immer unbedingt zu
ihrem Fortschritt. So war die Antike noch gefüllt von großen
Lehren, dieaber zu großen Teilen im Zuge der Verbreitung des
christlichen Glaubens untergingen oder gar unterbunden wurden. Der
unwissende Mensch war leichter im Glaube zu halten und die
Wissenschaft musste eher im Verborgenen oder in fernen
Länderngelehrt werden. Letztendlich hat jedoch der Wille zum
Fortschritt gesiegt und zahlreiche Revolutionen und Reformen haben
die Wissenschaft zu dem gemacht, was sie heute ist. Einem festen
Bestandteil in der Gesellschaft, unerlässlich um neue Lebens-,
Energie- und Entwicklungsformen zu finden. So wird schon in der
Schule begonnen, die Grundlagen wissenschaftlichen Arbeitenszu
verstehen, die als Voraussetzung für alle Aus- und Weiterbildungen
gelten. Viel Spaß mit dem Thema „Wissenschaft“!
Liebe Leserinnen,liebe Leser,
die Wahrscheinlichkeit, dass Sie als Bewohner oder Bewohnerin
des Bezirkes Steglitz-Zehlendorf in irgend-einer Form mit einem der
unterschied-lichen Aspekte und Facetten von „Wissenschaft“
konfrontiert sind, ist relativ hoch.
Im Bezirk hat die Freie Universität ihren Sitz und unzählige
Standorte sind überdas gesamte Bezirksgebiet verteilt. An
derEvangelischen Hochschule in Zehlendorfwerden SozialpädagogInnen,
Pflegema-nagerInnen und ReligionspädagogInnenausgebildet.
Zahlreiche Forschungsinsti-tute arbeiten unscheinbar und
unspekta-kulär – aber nicht minder fleißig und erfolgreich – mitten
unter uns, mitten in derNachbarschaft.
In dieser Ausgabe stellen wir Ihnen Wissenschaftsstandorte im
Bezirk vor. Wirstellen Ihnen Menschen vor, die für uns alledurch
ihre Forschung „Wissen schaffen“und wir zeigen Ihnen, wie wir
versuchen,schon in der pädagogischen Arbeit mitSchülerinnen und
Schülern Interesse,Neugier und Freude an der Er-Forschungvon Neuem
und Interessantem zu wecken– eine der wichtigsten
Voraussetzungenfür wissenschaftlichen Fortschritt
(undDurchhaltevermögen bei den Forschen-den ...).
Überhaupt: In der täglichen Arbeit geht esuns stets darum,
Wissenschaft aus demuniversitären „Elfenbeinturm“ zu holen.Das tun
die Forschungs- und Wissen-schaftsinstitutionen zwar seit
langemschon sehr erfolgreich selbst – z.B. mit der„Langen der Nacht
der Wissenschaft“,-dennoch wollen wir in unseren
Nachbar-schaftseinrichtungen und in den Projektender Kinder-,
Jugend- und Familienarbeitweiterhin viel Raum und Zeit bieten
für„Wissenstransfer“ in vielfältiger Form: Vorträge,
Informationsveranstaltungen,Seminare, Bildungsangebote: In den
Ein-richtungen des Stadtteilzentrum Steglitze.V. hat die
Vermittlung von Wissen undder Austausch von Erfahrungen
(Erfah-rungswissen) einen festen Platz. Dies tunwir in dem Wissen,
dass „Lernen“ nicht mitdem Schulabschluss aufhört. Lernen
istheutzutage eine lebenslange Aufgabe undHerausforderung. Insofern
sind die Pro-jekte und Einrichtungen des Stadtteilzen-trum Steglitz
e.V. auch Lernorte, an denenWissen geschafft, vermittelt und
vermehrtwird.
Ich lade Sie herzlich ein, die unterschied-lichen
Veranstaltungen und Angebote unseres Vereins zu erleben und/oder
sichselbst mit Ihrem Wissen und Ihren Erfah-rungen einzubringen.
Wir freuen uns aufSie und alles, was wissen schafft.
Herzliche Grüße
Thomas MampelGeschäftsführer
Wahrheit, Gerechtigkeit und Freiheit:Diese Begriffe im Siegel
der FreienUniversität Berlin hängen eng mit ih-rer
Gründungsgeschichte zusammen.Die Freie Universität wurde am 4.
Dezember 1948 von Studierenden sowie Wissenschaftlerinnen und
Wissenschaftlern gegründet, da es ander Universität Unter den
Linden zurVerfolgung systemkritischer Studen-ten gekommen war. Die
Gründungwurde durch die USA finanziell unter-stützt: So konnten
unter anderemzentrale Gebäude wie der Henry-Ford-Bau und das
Universitätsklini-kum Benjamin Franklin errichtet werden.
Ihren Standort in Dahlem verdankt dieFreie Universität der
Tatsache, dass hierbereits im frühen 20. Jahrhundert die
Kaiser-Wilhelm-Gesellschaft, Vorläuferinder
Max-Planck-Gesellschaft, mehrereInstitute eröffnet hatte. Auch
heute sindim Südwesten Berlins eine Vielzahl vonaußeruniversitären
Forschungseinrich-tungen angesiedelt.
Der Campus der Freien Universitätwurde nach amerikanischem
Vorbild infußläufig erreichbaren einzelnen Gebäu-degruppen angelegt
– im Nachkriegs-
deutschland eine Neuheit.
Im Jahre 1968 war die Freie Universitätein zentraler Ort der
Studentenproteste.
2007 und 2012 wurde die Freie Univer-sität Berlin im Rahmen der
Exzellenzin-itiative des Bundes und der Länder – einem
Forschungswettbewerb unter dendeutschen Universitäten in zwei
Runden– als eine von wenigen Hochschulenbundesweit als
Exzellenzuniversität ausgezeichnet. Zum prämierten Zu-kunftskonzept
der Freien Universität als internationale
Netzwerkuniversitätgehören die Internationalisierung, strategische
Forschungsplanung undein Programm zur Förderung von
Nachwuchswissenschaftlern.
Durch die politische und seit dem Mauerbau 1961 auch
geographische„Insellage“ West-Berlins zum Grün-dungszeitpunkt war
die Freie Universitätvon Anfang an international ausgerich-tet. Es
besteht eine Vielzahl von Partner-schaften zu Universitäten und
wissen-schaftlichen Einrichtungen auf der ganzen Welt. Von den
Professorenstammt mittlerweile jeder zehnte ausdem Ausland; fast 24
Prozent der Promovenden und 17 Prozent der Studenten kommen aus dem
Ausland.
Bei den Stipendiaten der Alexander-von-Humboldt-Stiftung, dem
bundesweitgrößten Einladungsprogramm für inter-nationale
Spitzenwissenschaftler, stehtdie Freie Universität Berlin in den
Jahren2007 bis 2011 auf Platz 1 in Deutsch-land.
Die Freie Universität bietet heute mehr als150 Studiengänge an,
von „Klassikern“wie Rechtswissenschaft, Geschichteoder Mathematik
bis zu „kleinen“ Fä-chern wie Ägyptologie oder Bioinforma-tik.
Hervorzuheben ist die Medizin. DieCharité – Universitätsmedizin
Berlin istseit 2003 der gemeinsame medizinischeFachbereich der
Freien Universität undder Humboldt-Universität und stellt
dasgrößte
Veritas, Iustitia, Libertas – die Freie Universität Berlin
Blick auf den Henry-Ford-Bau von der Boltzmannstraße aus, um
1959.
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Foto: Carmen Christoffers
Schüler der Montessori Gemeinschaftsschulesind von Anfang an
daran gewöhnt ihre Arbeiten eigenverantwortlich anzufertigenund zu
protokollieren, die erste Voraus-setzung für wissenschafliches
Arbeiten.
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Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
Seite 2
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Das Extavium in Potsdam ist ein Ortder Begegnung mit
Wissenschaft.Hier werden vor allem Kinder, aberauch Jugendliche und
Erwachsenespielerisch an Themen aus Physik,Chemie oder Mathematik
herange-führt. Erinnern sich Eltern an ihre eigene Schulzeit
zurück, so rümpfenviele die Nase und sagen „In Mathewar ich eine
echte Niete“ oder „Physik habe ich nie verstanden“.
Im Extavium werden Naturwissenschaf-ten nicht in einzelne
Unterrichtsfächerunterteilt und dadurch voneinander ab-gespalten.
Das vielfach ausgezeichneteProjekt zeigt Kindern, dass alles
mitein-ander funktioniert – es gilt thermodyna-mische Prozesse oder
die Lehre von der Dichte anhand alltäglicher
Beispielekennenzulernen. Dabei ermöglicht dieumfangreiche
Ausstellung des Mitmach-museums mit seinen 130 Exponaten ausallen
Wissenschaftsbereichen einen ersten Einblick in grundlegende
Erkennt-nisse. Kinder können hier unter einer Vakuumglocke
Schokoküsse platzenlassen; sie heben selbst einen ganzenTrabi an
oder frieren ihren eigenen Schat-ten ein. Was sie dabei an den
einzelnenExponaten tun können und welche Be-obachtungen sie welchen
Phänomenenzuordnen müssen, erklären kleine Tafelnan den Exponaten;
außerdem stehen inder Ausstellung Tutoren in roten Shirtszur
Verfügung, die auf fast jede Frageeine Antwort wissen. Die ständig
wech-selnden Experimentierkurse haben sounterschiedliche Themen wie
Solarzellenselber bauen, die Physik des Fußballsoder
Indikatoreigenschaften von Rot-kohlsaft – die beliebten Kurse
werdengern gebucht.
Auch auf Stadtfesten und anderenEvents ist das Extavium immer
wieder einPublikumsmagnet, da „Nachwuchswis-senschaftler“ anhand
kleiner Experi-mente interessante Erfahrungen mitnach Hause nehmen,
ohne sich belehrtoder durch Klassenarbeiten unter Druckgesetzt zu
fühlen.
Oft sind es witzige Fragen, die Kinder undTutoren ins Gespräch
kommen lassen:Warum schwimmt eine Büroklammer aufdem Wasser? Wie
kann Eis ohne einen
Kühlschrank hergestellt werden oderwomit malten die Menschen in
der Stein-zeit, wenn sie keine Filzstifte hatten? Esgeht bei den
Antworten nicht um dassture Abfragen von Wissen. Eher sollenIdeen
angeregt, Neugierde geweckt undkluge Gedanken gedacht werden.
Kleineund größere Kinder wachsen über sichhinaus, wenn sie mit
anfangs leichtenFragen aufgelockert in einem Kurs „ankommen“ können
und dann, durchBeobachtung der eigenen Experimente,Zusammenhänge
erkennen und eigeneErkenntnisse sammeln dürfen. Das Ex-tavium
bietet nicht nur die Vermittlungwissenschaftlichen Grundwissens,
esversucht, Kinder und Jugendliche zumWeiterdenken anzuregen und
ihre Neugierde beizubehalten oder neu zuentflammen. Mit Kita-,
Grund- und Oberschulkursen können auch Lehrer einen Teil des
didaktischen Konzepts„verstehen lernen“ und in Workshopsnützliche
Erfahrungen für ihren eigenenUnterricht sammeln. Es handelt sich
hier-bei nicht um Unterweisungen, sondernum einen Vorschlag,
Unterricht anhandalltäglicher Beispiele interaktiv zu gestal-ten
und damit für das kindliche und ju-gendliche Gemüt sinnvoller zu
machen.Freudiges und damit nachhaltiges Ler-nen geschieht nicht
durch sture Doktrin,sondern durch Spaß und Neugierde!Deshalb das
Credo des wissenschaftli-chen Mitmachmuseums: „Mitmachen – Staunen
– Verstehen“ – ein Konzept,das sich durch jahrelange Erfahrung und
ständig gern wiederkehrende Kita- und Schülergruppen bewährt
hat.
Im Juni 2004 wurde der Verein Explora-torium Potsdam e.V.
gegründet; der Bauvieler Exponate und deren Erprobung anBesuchern
begann. Im September 2006bekam das wissenschaftliche Mitmach-museum
einen großen Ausstellungs-raum. Die konzeptionelle Zielsetzung
imUmgang mit Nachwuchsforschernwurde in den vergangenen Jahren
aus-gebaut. Immer mehr Kitas und Grund-schulen besuchten das
Mitmachmu-seum, das bald vom Insidertipp zu einergern besuchten
Einrichtung in Potsdamwurde. 2007 erfolgte die Auszeichnungals
innovativer und zukunftsrelevanterOrt im Land der Ideen, dessen
Schirm-
herrschaft Horst Köhler führte. Im Mai 2011 erfolgte die
Umbenennung vonExploratorium in Extavium, um sich deut-licher von
Science Centern für Erwach-sene abzugrenzen. Im März 2012 zogdas
Extavium in die Caligari Halle, direktan den Filmpark
Babelsberg.
Ein zukünftiges Ziel in der pädagogischwertvollen Vermittlung
von Wissenschaftist der Ausbau von Experimentierkursenfür Schüler
weiterführender Schulen. DasExtavium ist wissenschaftliches
Mit-machmuseum und pädagogischer Lern-ort zugleich, an dem Kinder,
Jugendlicheund ganze Familien während der Schul-zeit, den
Nachmittagen oder Wochen-enden oder in den Ferien mit Spaß
schlauwerden können.
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Wer einmal an der Langen Nacht derWissenschaften teilgenommen
hat,kennt vielleicht den Geo-Campus derFreien Universität Berlin an
der Mal-teserstraße in Lankwitz. Und vielleichthat es dabei schon
den einen oder die andere in die Paläontologie verschlagen,
Arbeitsplatz der geolo-gisch-paläontologischen Präparato-rin und
Diplom-Geologin Maike F.Glos.
„Geo-was?“ Nein, nicht Biologin, auchnicht Archäologin oder
Theologin. Ichhabe Geologie/Paläontologie studiert.„Und was macht
man da so?“ Das wardie zweit häufigste Frage während mei-ner
Studienzeit in Hamburg. Laut Dudenist Geologie die „Wissenschaft
vom Aufbau, Entstehung und Entwicklungder Erde“, die Paläontologie
ist die „Lehre von den Lebewesen vergangenerErdperioden“. „Ist das
jetzt mal verstan-den?“, um meinen damaligen Chemie-professor zu
zitieren. Eine weit verbrei-tete Meinung kann ich zumindest an
dieser Stelle aus dem Weg räumen: Ichhabe mich noch nie so wenig
mit Dinosauriern beschäftigt wie zur Zeit
desPaläontologiestudiums.
Angefangen hat alles mit diversen Urlau-ben an Nord- und Ostsee.
Und wie beiso vielen ging auch bei mir, sobald icham Strand war,
schwupps, der Kopfnach unten auf der Suche nach Seeigelnund
Donnerkeilen. Im Gegensatz zumanch einem, der sich für diese
Wissenschaft entscheidet, weil sie mit einem „G“ anfängt, blieb ich
bei der Geologie hängen, da dieses Studiumnicht nur Steine-Schupsen
beinhaltet,sondern u.a. auch Mathematik, Physik,Chemie, Kartografie
und Mineralogie.Höhepunkte neben den Vorlesungenüber „Blibbs und
Blobbs“, wie einer derProfessoren gerne erwähnte, waren
dieExkursionen. Hier konnte ich Geologie„in freier Wildbahn“
erleben. So habe ich Wellenrippel im Nordseewatt ver-messen, konnte
dem Stromboli beimLava-Spucken zuschauen, habe jauch-zender Weise
bei einer halsbrecherischanmutenden Autofahrt die Geologie
derschottischen Highlands erspürt undmusste mir Auge in Auge mit
einem Elefanten im Ngorongoro-Krater anhö-ren: „Hör' ja nicht auf
zu fotografieren!“.Schwerpunktmäßig verlagerte sich alsTochter
eines Seemanns mein Interesseschnell auf die Meeresforschung.
So nahm ich im Rahmen meiner Diplomarbeit an einer
Forschungsfahrtins Südchinesische Meer teil. Bis zu diesem
Zeitpunkt stand für mich fest,dass ich weiter als Wissenschaftlerin
inder Klimaforschung bleiben würde. Undnach Jahren des Studierens
saß ich imVorstellungsgespräch für eine Doktorar-beit in
Bremen.
Und dort passierte es. Ganz unvorberei-tet merkte ich, hier
stimmt irgendetwasganz und gar nicht. Hier läuft gerade irgendetwas
so richtig wirklich schief.Und auf der Fahrt nach Hause war esdann
klar: Ich will überhaupt nicht alsGeologin arbeiten! Na super.
Schön,dass sich mein Bauchgefühl gerade
noch rechtzeitig gemeldet hat. Und nun?
In der Materie bleiben wollte ich, soweitso gut. Aber mir fehlte
einfach das Prak-tische. Und nach langem Recherchieren,gelobt sei
an dieser Stelle das Internet,nahm in einem geradezu
wahnwitzigenTempo das Schicksal seinen Lauf. Ichstieß auf die
Ausbildung zum geologisch-paläontologischen Präparator an
derWestfälischen Wilhelms-Universität inMünster.
„Geo-was?“ Ja, schon wieder! Und andieser Stelle muss ich auch
einmal betonen, dass meine Eltern bei diesemplötzlichen Kurswechsel
wohl ge-schluckt haben, sie aber immer der Meinung waren: „Mach'
das, wozu duwirklich Lust hast.“ Ebenso stand meinMann, den ich zu
Beginn meines Studi-ums kennen gelernt habe, immer hintermir. Somit
stellte sich mir, als ich nachMünster fuhr, die Werkstätten
anschauteund mit den Ausbildern sprach, gar nichtdie Frage, ob ich
diese Ausbildung zum Präparator mache, sondern nurnoch wann.
Bezeichnender Weise wardamals ab sofort ein Ausbildungsplatzfrei
und so unterschrieb ich meinen Aus-bildungsvertrag.
Während der folgenden drei Jahre lernteich u.a. Fossilien zu
bergen, zu präparie-ren und zu konservieren, ebenso Methoden des
Modellbaus. Für mich begann damit eine Zeit, in der ich
nebenVersteinerungen auch meine Kreativitätgleichermaßen wieder
freilegen konnte.Nach meiner Ausbildung arbeitete ich beieinem
hamburger Filmtricktechniker undfür das Landesamt für
ErdgeschichtlicheDenkmalpflege in Mainz.
Seit 2006 bin ich an der Freien Universi-tät Berlin in der
Fachrichtung Paläonto-logie angestellt. In unserem Institut
herrscht ein sehr familiäres Klima, mit einigen Wissenschaftlern
bin ich auchprivat befreundet, und wenn einer derProfessoren mit
einer Versteinerung zumir kommt und fragt: „Können Sie mirdas mal
wieder schön machen?“, dannweiß ich, dass ich meine Profession
gefunden habe. Dabei bekomme ich vorGlück keine Schweiß nassen
Hände, weilich ein seltenes Fossil in Händen haltendarf. Mir
gefällt das Handwerk, die Tätigkeit an sich und ich betrachte
dieeinzelnen Fundstücke eher als Kunstob-jekte, deren filigrane
Formen ich bewun-dere. Gleichzeitig macht es mich sehr zufrieden,
Studenten bei ihren prakti-schen Arbeiten zu helfen und weiter
aneiner Universität arbeiten zu können.
Durch das Freilegen von Fossilien ausGesteinen und Sortieren von
Mikrofossi-lien unter dem Mikroskop liefere ich dieVorarbeit für
Forschung und Wissen-schaft. Es gefällt mir, dass genau an diesem
Punkt für mich Schluss ist undandere mit den gewonnenen Daten
wei-ter arbeiten. Ich bin sehr häufig gefragtworden: „Warum
arbeitest du nicht alsGeologin? Du hast doch schließlich studiert.“
Nun, ich bin sehr froh, dass ichvor meiner Ausbildung ein so
schönesStudium hatte und ich würde es immerwieder genauso machen.
Aber das immer währende Forschen, der Druck,Artikel veröffentlichen
zu müssen, dashätte mich nicht glücklich gemacht.
Wenn ich aber einen versteinerten Fischfreigelegt habe, von dem
zunächst nureine Flosse zu sehen war und ich dannhöre: „Oh, der ist
aber schön gewor-den!“, das macht mich glücklich.
Maike F. Glos
Geo-was? Mit Bauchgefühl für die Wissenschaft!
Maike F. Glos an ihrem Arbeitsplatz an der FU im Institut,
Fachrichtung Paläontologie.
Foto: Jan Evers
Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
Seite 3
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Noch war vorlesungsfreie Zeit in Dahlem, Düppel, Lankwitz und
Steg-litz. Mit einer Ausnahme: Für die Teilnehmer der KinderUni der
FreienUniversität fand die heiße Vorlesungs-phase gerade statt. Zum
neunten Malkamen Schülerinnen und Schüler auszweiten bis sechsten
Klassen in derWoche vom 2. - 6. September an dieFreie Universität,
um dort in einer von insgesamt 95 VeranstaltungenWissenschaft
hautnah zu erleben.
„Zwei Monate“, sagt Leonard. So langesei er im Bauch seiner
Mutter gewesen.„Nein, neun“, rufen seine Klassenkame-radinnen. Die
Zweit- und Drittklässler derConrad-Grundschule in
Berlin-Wannseenehmen an dem Kurs „Worüber unter-halten sich Tiere?“
teil. Mariam Honar-mand, promovierte Biologin der Arbeits-gruppe
Verhaltensbiologie der Freien Uni-versität zeigt den Kindern gerade
ein Ze-brafinken-Baby. „Die Vogel-Jungenschlüpfen nach nur zwei
Wochen“, sagtsie. In der Arbeitsgruppe Verhaltensbio-logie wird der
Lernprozess von Zebrafin-ken analysiert, um daraus möglicher-weise
Schlüsse auf das Lernverhalten bei Menschen ziehen zu können.
„Wirversuchen den Gesang der Vögel zu entziffern“, sagt Mariam
Honarmand. Siezeigt den Kindern die Aufnahmeboxen, in denen die
Vogelstimmen registriertwerden.
Akustische Signale auf PapierWie Vogelgesang aussieht, wenn man
ihnzu Papier bringt, demonstriert Sarah Kiefer: Die Lautsignale
werden in einemsogenannten Spektrogramm abgebildet.Hierfür lässt
die promovierte Biologin dieKinder ihren Namen in ein Mikrofon
spre-chen. Auf dem Spektrogramm, das siejedem Schüler ausdruckt,
lassen sichDauer und Frequenz der Laute in schwar-zen Strichen
ablesen: Je intensiver die Signale sind, desto schwärzer ist
derAusdruck. Um das auszuprobieren, dürfen die Kinder ins Mikrofon
singen undpfeifen.
Wie sich Wüstenrennmäuse waschenIm Raum nebenan werden
Wüstenrenn-mäuse gestreichelt. Mitgebracht hat sieStefanie Zimmer.
„Wisst ihr, wie sichMäuse ohne Wasser in der Wüste waschen?“, fragt
die Tutorin. „Mit denPfoten“, sagt Clara. „Richtig. Und mitSand“,
erklärt Stefanie Zimmer. „Und da,wo sie nicht ran kommen, lassen
sie sichvon ihren Artgenossen waschen. Sie legen sich einfach vor
sie.“ Einen Tischweiter erklärt Jana Petri Kindern, warumman
Gegenstände, unter denen sich Kellerasseln verstecken, besser nicht
an-heben sollte. „Die Asseln verstecken sichdarunter, um sich vor
dem Austrocknenzu schützen.“ Denn Kellerasseln seienden Krebsen
verwandt und stammten eigentlich aus dem Wasser.
Neu dabei in diesem Jahr: Charité undMax-Planck-Institut für
molekulare GenetikDie KinderUni der Freien Universität bot in 95
Veranstaltungen Einblicke in dieBereiche Alter Orient, Archäologie,
Biologie, Chemie, Geologie, Informatik,Mathematik, Medizin,
Meteorologie undPhysik. Neu dazugekommen sind in diesem Jahr als
Veranstalter das Max-Planck-Institut für molekulare Genetik
und das Universitätsklinikum Charité –gemeinsame medizinische
Fakultät vonFreier Universität und Humboldt-Universität.
Was Ärzte und Piloten gemeinsam habenAuf dem Steglitzer Campus
BenjaminFranklin, dem Medizin-Standort derFreien Universität,
erfuhren die Schülerder 5. Klasse der Evangelischen Grund-schule
Wilmersdorf in dem Kurs „Narko-searzt und Pilot“, dass beide
Berufs-gruppen mindestens eines gemeinsamhaben: große
Verantwortung. Wenn einMediziner oder ein Pilot einen Fehlermacht,
hat das weitreichende Konse-quenzen. Deshalb arbeiten Vertreter
beider Berufe mit Check-Listen. Das KinderUni-„Professoren-Team“ –
darun-ter Oberärzte, Doktoranden, ein pensio-nierter
Diplom-Ingenieur und Medizin-Studierende – simulierten an der
Puppe„Lukas“, wie eine Narkose verabreichtwird. Das Versuchsobjekt
dient auch den Medizinstudenten zu Ausbildungs-zwecken.
Narkotisier' den Lukas!„Wie viel Narkosemittel braucht mandenn
für einen Menschen?“, fragt ShirinLevasseur. Die Antworten der
Kinder reichen von „zwei Tropfen“ bis zu „einemKilo“. „Das Gewicht
des Patienten ist entscheidend“, erklärt die Ärztin. Wie
an-ästhesiert wird, dürfen die Kinder unterder Anleitung des
promovierten Oberarz-tes Christian Reich selber
ausprobieren.Gemeinsam mit den Schülern geht er dieCheck-Liste
durch, auf der etwa folgendePunkte zu finden sind: „Überprüft, ob
dieAbsaugung funktioniert!“ oder „Habt ihrdas Einschlafmittel
da?“
Professor Christoph Stein freut sich überdas Interesse der
Kinder – und darüber,dass sich die Charité in diesem Jahr ander
KinderUni beteiligte: „Wir möchtenauf diese Weise Nachwuchs und
poten-zielle Studenten frühzeitig auf attraktive Berufsfelder in
der Medizin aufmerksammachen“, sagt der Direktor der Klinik
fürAnästhesiologie an der Charité in Steg-litz. Viel Zeit bleibt
den Ärzten nicht – kurznach den Übungen mit den Kindernwechseln sie
wieder in den Operations-saal. Nicolas ist beeindruckt: „Es ist
toll,wie die Ärzte das machen“, sagt derFünftklässler. „Vielleicht
will ich späterauch Arzt werden.“
Jan HamburaErstveröffentlichung campus.leben,
6.9.2012
Die KinderUni findet jährlich im September an der FU statt.
Von „A“ wie Anästhesie bis „Z“ wie Zebrafinken2410
Grundschülerinnen und -schüler bei der KinderUni der Freien
Universität
An der Puppe „Lukas“ zeigte Oberarzt Dr. Christian Reich,
wie eine Narkose eingeleitet wird.
Foto
: Jan
Ham
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„Alle Kinder haben das Recht auf einegute Schule … denn je
länger KinderZeit in der Schule verbringen, destobesser muss die
Schule sein. Schulemuss zum ganztägigen Lebens- und Lernort werde,
in dem Kinder ihreFähigkeiten auch außerhalb des Unterrichtes
entdecken, erprobenund entfalten können.“ (Zitat aus demBerliner
Bildungsprogramm für die offene Ganztagsbetreuung)
Ca. 450 Kinder besuchen die Grund-schule am Insulaner. Ca. 230
Kinder blei-ben innerhalb der Ganztagsbetreuungbis in den
Nachmittag hinein in derSchule. Das einleitende Zitat aus
demBerliner Bildungsprogramm spiegeltsehr treffend den Sinn und
Zweck einerIdee unseres Ganztagskonzeptes wieder. Unsere Lernwelt
ist in einem Prozess der Umgestaltung der Halb-tagsgrundschule zur
offenen Ganztags-grundschule entstanden. Das Konzeptorientiert sich
an dem Konzept der Lernwerkstätten.
Mit der Lernwelt haben wir einen Ort geschaffen, in dem Kinder
ihren eigenenFragen nachgehen können. Sie könnenanhand
verschiedenster Materialien undmethodischer Möglichkeiten
forschen,entdecken sowie Fähigkeiten und Fer-tigkeiten weiter
entwickeln. Eine Erzie-herIn gibt den Kindern bei Bedarf
Hilfestellung und Unterstützung. Sie erklärt den Umgang mit dem
Mikroskopoder Unterstütz bei Recherchen im Internet und
Fachbüchern. Sie gibt Anregungen und Tipps für weitere Methoden
oder auch Unterstützung beieiner Prozessbegleitung.
Unsere Kinder nehmen diesen Bereichunserer Ganztagsbetreuung
sehr gut an.So konnten schon Beobachtungen überdas Leben am Teich
fachlich ergründetwerden. Wie ist Froschlaich? Wann be-kommt die
Kaulquappe Beine und wiesolebt der Frosch im Wasser und am
Land?
An anderer Stelle wurden mathemati-sche Verhältnisse mit einer
Waage gete-stet und Rechenaufgaben im Lebens-umfeld praktisch
erprobt. Die Fragen:„Wie funktioniert ein Magnet?“ und
„Warum wirft Licht Schatten?“ oder„Welche Funktion hat das
menschlicheSkelett?“ konnten für die Kinder zufrie-denstellen
beantwortet werden. Span-nend ist der Umgang mit Sprache.
Durchviele verschiedenen Materiealien wiezum Beispiel einer alten
Schreibma-schine können die Kinder sich spielerischmit dem Thema
Schrift und Sprache auseinandersetzen. Spannend ist derAha-Effekt
beim Wiedererkennen vonUnterrichtsstoff. So ist das Tippen aufder
Maschine erst spielerisch, dann wer-den Buchstaben wieder erkannt
undschließlich sinnerfassend geschrieben.
An dieser Stelle könnten wir unzähligeDinge aufzählen, wie
unsere Kinder sichin den verschiedensten Bereichen mit ihrer Umwelt
auseinandersetzen. UnsereLernwelt ist in die Themen
Naturwissen-schaften (zum Beispiel Optik, Thermik,Mechanik,
Hydraulik), Natur (Tiere,Mensch, Pflanzen), Lese- und
Schreib-straße, Computerzentrum, Forscher-strecke und dem
Medienbereich aufge-gliedert.
Die tägliche praktische Arbeit wird engmit den anderen Bereichen
unserer Be-treuung verzahnt. Es bereitet uns vielSpaß gemeinsam mit
unseren Kindernauf Entdeckungstour zugehen … und zuentdecken gibt
es noch sehr viel!
Sabine Luthardt, Projektleiterin EFöB an der GS am Insulaner
Lust auf Wissenschaft mit der LernweltIn der Ergänzenden
Förderung und Betreuung an der
Grundschule am Insulaner werden Kinder zu kleinen
Wissenschaftlern.
Foto: SzS
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Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
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Sie möchten uns schnell finden? Sie haben uns besucht undmöchten
Ihren Eindruck mit anderen teilen? Besuchen Sieuns auf www.qype.com
unter Stadtteilzentrum Steglitz e.V.
Herma SchendlerSteuerberatung für Arbeitnehmer und Rentner
Wir beraten Sie im Rahmen einer Mitgliedschaft gemäß §4, Nr. 11
StBerG
Bischofsgrüner Weg 83 • 12247 Berlin/LankwitzTelefon 030/7 74 34
29 • Fax 030/76 67 93 03
E-Mail [email protected] • www.herma-schendler.de
Das KiJuNa befindet sich in stetigemWandel. Die Angebote der
Kinder-und Jugendfreizeiteinrichtung wer-den stets den Bedürfnissen
ihrer Besucher angepasst. Was sind dieseBedürfnisse und wie schafft
man es,diese mit Hilfe von in der Kinder- undJugendarbeit
angewendeten Instru-menten zu befriedigen?
Die Antwort auf diese Frage ist im KiJuNaseit jeher die
Partizipation. Kinder undJugendliche möchten in die Prozesseder
Einrichtungen eingebunden werden,um so das Gefühl zu bekommen,
selbstein Teil von ihr zu sein. In den regelmä-ßig stattfindenden
Vollversammlungenhaben die Besucher des KiJuNa dieMöglichkeit, ihre
Ideen, Wünsche undauch Klagen vorzubringen und gemein-sam mit
anderen Kindern und Jugendli-chen, dem Erzieherteam und der
Pro-jektleitung über die Zukunft des Hauseszu diskutieren und
mitzuentscheiden.Die Vollversammlungen dienen auchdazu, dass
Erzieher und Projektleitungüber das aktuelle Programm und
anste-hende Veränderungen informieren undsomit den Besuchern zu
zeigen, dass sie der wichtigste Bestandteil der Einrichtung
sind.
Seit dem 1. August 2012 leitet der, vonder Koordinatoren der
Einrichtung, Veronika Mampel, eingesetzte Projekt-leiter Kristoffer
Baumann das KiJuNa..Mit dieser personellen Veränderung gehen
teilweise auch inhaltliche undräumliche Veränderungen einher.
Dasbisherige Angebot im KiJuNa bleibt sobestehen wie es war, da
sich dieses gerade in AG-Arbeit als erfolgreich undnützlich
dargestellt hat. Zukünftig wirddas bestehende Angebot durch
zusätz-liche Projekte und Aktionen sowie Kurseund AGs ergänzt. So
gibt es ab sofortneben den obligatorischen Tanz-, Gitar-ren- und
Fußballgruppen auch EnglishTraining, eine Mädchenfußball AG,
Musi-kalische Früherziehung, die KiJuNaTeen-Reporter und den KiJuNa
Klick-Club, eine Computerschulung für Grund-schüler, um die Kinder
schon früh auf dieArbeit mit Neuen Medien vorzubereitenund ihnen
einen Einblick in die Welt der PCs, Macs und dem Web 2.0 zu
ermöglichen. Der Cafébereich hat mit
Unterstützung der Kinder aus dem Schülerclub eine neue Tapete
bekom-men und das Tonstudio wurde mit Hilfeder Besucher neu
eingerichtet und wartet darauf, von zahlreichen Bandsund
Solomusikern aus der Region genutzt zu werden. Die
Teen-Reporterhaben eine erste Interviewreihe unter den Erziehern
gestartet und werden zukünftig einen wöchentlichen Berichtüber ihre
Erlebnisse im KiJuNa verfassenund diese auf der im Aufbau
befindlichenhauseigenen Facebook-Seite veröffent-lichen.
Auch das KiReLi, das KinderrestaurantLichterfelde, erfreut sich
nach wie vorgrößter Beliebtheit. Täglich nutzen Kin-der das
Angebot, ein Drei-Gang-Menufür einen Euro serviert zu bekommen,und
geben sämtlichst nur beste Bewer-tung für Speisen und Service. Wer
alsonach der Schule Hunger hat und sich,wie im echten Restaurant,
bedienen lassen möchte und dazu auch noch leckeres und gesundes
Essen haben will,der ist im KiReLi an der richtigen Adresse.Bei
diesem umfangreichen Angebot imKiJuNa darf nicht das „Klamöttchen“
ver-gessen werden. Unsere Klamottenkistefür Kids bietet die
Möglichkeit, Kleidung,Spielsachen und andere nützliche Dingefür 50
Cent zu kaufen oder gegen gebrauchte Teile aus dem eigenen
Kleiderschrank oder der Spielzeugkistezu tauschen.
Im KiJuNa bleibt, wie Ihr seht, keinWunsch unbeachtet und alle
Besucherkommen voll auf ihre Kosten. Das kom-plette Angebot im
Kinder- und Jugend-bereich ist kostenfrei bietet über die Teilnahme
an den AGs auch die Möglichkeit zum Billiard, Tischtennisoder zu
Gesellschaftsspielen. Die Erzie-her erwarten euch und eure Ideen
mitSpannung und Begeisterung und neh-men sich Zeit, um mit euch
zusammenherauszufinden, wie Freizeit am meistenSpaß und Sinn macht.
Also guckt dochmal vorbei und lernt uns und das KiJuNaaus der Nähe
kennen.
Kristoffer Baumann
KiJuNa – Kinder- und Jugendarbeit 2.0
Lust auf was Neues? www.stadtteilzentrum-steglitz.de
Am 20. Oktober feiern wir als Einrich-tung unser Jubiläum. Wir
begleitenund betreuen nun seit 10 Jahren Kin-der der 1. bis 6.
Klasse in unseremSchülerclub.
Wir bedanken uns bei allen Kindern, diein den letzten Jahren
Teil unserer Ein-richtung waren. Gemeinsam haben wir
10 Jahre Schülerclub Memlinge
• Deine Hausaufgaben sind zu schwierig? • Du möchtest dich für
eine Klassenarbeit vorbereiten? • Du weißt nicht, wie du ein
Referat anfangen sollst?
Komm zu uns, wir helfen dir!Wann? Montag bis Donnerstag 14.00
-16.00 Uhr
Wo? Kinder- und Jugendfreizeiteinrichtung Albrecht Dürer Was?
Unterstützung und Förderung nach eurerm Bedarf. Mit
Mittagsangebot!
Wer? Schülerinnen und Schüler der 5. und 6. Klasse Wie? Einfach
vorbeikommen, jeden Tag ab 14.00 Uhr
in der Einrichtung, anmelden und ...
mitmachen!
JFE Albrecht DürerMemlingstraße 14a, 12203 Berlin, Telefon 84
3185 43
Bezirksamt Steglitz-Zehlendorf von Berlin, Abt. Jugend,
Gesundheit, Umwelt und Tiefbau - Jugendamt Regionaler Dienst C
viel erlebt, gelacht, gespielt und jedeMenge Spaß gehabt. Wir
bedanken unsauch bei allen Eltern für ihr Vertrauen inunsere Arbeit
und bei der Kinder-und Ju-gendfreizeiteinrichtung Albrecht Dürerfür
die gelungene Kooperation und guteZusammenarbeit. Alle Mitarbeiter
habenstets mit Liebe & Herz dieses Projekt vor-angetrieben und
zu dem gemacht, wases heute ist: einem Ort, an dem wir
eineAtmosphäre schaffen, die Eltern und Kindern eine „offene Tür“
bietet, in dersich alle wohl und willkommen fühlen.
Schülerclub Memlinge in der JFE Albrecht Dürer
Memlingstraße 14a, 12203 Berlinwww.memlinge.de
SchularbeitshilfeSchularbeitshilfeDie Hausau
fgaben werden von
zwei Grundschulpäda
goginnen
begleitet!
NEU
-
Kinder + JugendlicheAngebote im „kieztreff“, Info/Kontakt 39 88
53 66:
Hausaufgaben-HilfeMontags und dienstags ab 15.00
Uhr,Hausaufgaben-Hilfe für Grundschüler.Wir bitten um telefonische
Anmeldung.
Basteln für Kinder mit ihren ElternBasteln in zwei Gruppen.
Anmeldung für eine Gruppe erwünscht.Bastelmaterial wird
gestellt.CorneliaPeetsch, FAMOS e.V. in Kooperation mit dem
Stadtteilzentrum Steglitz e.V.und seinen Mitarbeitern aus dem
„kieztreff“. Mittwochs, Gruppe 1: 14.00 -15.30 Uhr.Gruppe 2: 15.30
-17.00 Uhr.
Kinder- und familienfreundlichesSpielzimmerIm „kieztreff“ gibt
es ein Spielzimmer für unsere kleinen Besucher mit Spiel-teppich
für die Jüngsten. Die Eltern genießen im Café einen Kaffee, die
Kleinen malen, puzzeln, spielen im großen Garten Ball unter
Aufsicht.Mo., Di., Do., Fr., 9.00-17.00 Uhr.
Lesungen für KinderMärchen und Geschichten von FrauInge Hofer
vorgelesen und besprochen.Für Kinder ab 4 Jahren, Eltern,
Groß-eltern und alle interessierten Menschen.Mo., 16.00-17.00
Uhr.
Kinderangebote im Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum
Osdorfer Straße, Info/Anmeldung 75 51 67 39:
Ständige Angebote in der Osdorfer:
Schülerclub (ab 6 Jahre):Mo.-Fr., 13.00 -18.00 Uhr. Anmeldung
durch die Eltern erforderlich!Inklusive Mittagstisch, Abendbrot
undHausaufgabenbetreuung.
Kinderbereich (6-13 Jahre):Mo., Di., Do., Fr. 14.00-19.00
Uhr,mittwochs 15.00-18.00 Uhr.
Jugendbereich (14-21 Jahre):Mo., Di., Do., Fr. 17.00-20.00
Uhr,mittwochs, 17.00-18.00 Uhr.
Ständige Angebote in der Osdorfer:Mini Stars Tanz-AG mit
Ania
Mo., 14.30-15.30 Uhr.
Fußball AG für MädchenMeldet euch jetzt an!Mercator Halle.Mo.,
18.00-19.00 Uhr.
Musikalische FrüherziehungDi., 16.00-16.30 Uhr
Die Tanz Zwergeneue Tanzgruppe mit Ania für Kindervon 3-5
Jahre!Mi., 16.00 -16.45 Uhr.
Teenie Stars-Tanz AG:Di. + Do., 14.30 -16.00 Uhr.
GittarenunterrichtErste Versuche bis auf die Bühne mitdem
Saiteninstrument. Begleitet von Kristoffer. Di., 17.30 -18.15
Uhr.
Oktober 2012
ErwachseneAngebote im „kieztreff“, Infos/Anmeldung 39 88 53
66:
Nachbarschaftscafé Täglich (außer mittwochs) von 9.00 -17.00 Uhr
geöffnet.
MalwerkstattMi., 9.30-12.00 Uhr,Diplom-Pädagogin/Künstlerin U.
Langer-Weisenborn, 10,00 E pro Termin. Das Grundmaterial wird
gestellt. Ein Neueinstieg ist jederzeit möglich.Info FAMOS e.V.
Telefon 85 07 58 09 oder „kieztreff“.
Eltern/Großeltern-Café Für Eltern, Großeltern, Onkel und Tanten
mit den Kindern. Es gibt belegte Brötchen, Kuchen, Kaffee, Tee,
Säfte und vieles mehr. Fr., 10.00-12.00 Uhr.
Deutschkurs für ausländische FrauenFrauen unterschiedlicher
Nationalitätenerlernen in entspannter Atmosphäre die deutsche
Sprache, Schwerpunkt:Konversation zu Alltagsthemen. Einstieg
jederzeit möglich, der Unterricht ist kostenlos. Montags,
10.00-12.00 Uhr.
Singekreis Der Singekreis pausiert zurzeit. Es werden noch
Menschen mit Spaß amgemeinsamen Singen gesucht. Sobaldausreichend
Teilnehmer vorhanden sind,startet der Singekreis wieder.
Oktober 2012 – Termine
PolizeisprechstundeJeden 1. Donnerstag im Monat, 17.00-20.00
Uhr.
Nutzen Sie unseren großen Saal für private Feiern!Mo. bis Fr.,
9.00-17.00 Uhr (außer mittwochs) können Sie unseren großen Saal für
verschiedeneFeiern und Feste buchen. Für Kinderge-burtstage,
Silberhochzeiten, Trauerfeiernoder Geburtstagsbrunchs.
Englischkurs für Menschen ab 45 JahreDer Englisch-Kurs ist
zurzeit voll, auf Wunsch können Sie sich auf einerWarteliste
eintragen lassen!Wir treffen uns immer montags von16.00 -17.00 Uhr.
Der Lehrer ist ein sehrnetter Deutsch-Amerikaner, dieser Kursist
ehrenamtlich und kostenlos.
Ehrenamtliche Mitarbeiter für Hausaufgabenhilfe/Nachhilfe
fürGrundschulkinder gesucht.Unsere kleine
Nachbarschaftseinrich-tung wird von vielen Familien besucht,deren
Kinder am Nachmittag Unterstüt-zung bei den Hausaufgaben
benötigen.Wir planen diese Hilfestellung täglich (außer mittwochs)
anzubieten. Bitte im„kieztreff“ unter Tel. 39 88 53 66 bei
FrauSchumann melden. Herzlichen Dank
Gruppen und Kurse im Gutshaus Lichterfelde, Info/Anmeldung 84
4110 40:
In unserer Canastagruppesind noch Plätze frei! Mo., 13.00-17.00
Uhr. Raummiete pro Termin/Person 1 E.
Die Mantra-singende Gruppe freut sich über neue Interessierte.
Jeden 1. Mittwoch im Monat, 18.00-19.30 Uhr.
Qi Gong im Gutshaus LichterfeldeMit dem Gesundheitsberater
MatthiasWinnig. Freitags, 17.00-18.00 sowie18.00-19.00 Uhr.
Info/Anmeldung Telefon 030/50 18 77 86 (AB)
oderwww.gesundheitsberatung-mwinnig.de.
Die kreative Malgruppe nimmt noch jemanden in ihrer Gruppe auf,
Di., 16.30 -19.30 Uhr, pro Termin/Person 1 E.
Gedächtnistraining dienstags, 10.00-11.30 Uhr und 12.00-13.30
Uhr. Offener Kurs.
Frauen-Walking-Rundesucht weitere Mitläuferinnen. SchauenSie/Du
einfach zum Kennenlernen, Ausprobieren und Mitmachen
vorbei.Treffen: Donnerstags, 8.30 Uhr am Gutshaus Lichterfelde
(Gartenseite).
Wir suchen jemanden aus Lichter-felde oder Umgebung der
ehrenamtlichLust hat unseren Kollegen bei der Gartenarbeit zu
unterstützen. Gut wären Kenntnisse in der Gartenpflege.
Wir planen eine Bauchtanzgruppeund eine Trommelgruppe, die Spaß
ander Bewegung und am Rhythmus haben.Wer hat Interesse beides oder
eins vonbeiden zu lernen? Bitte lassen sie sich indie Warteliste
eintragen. Kosten: 1 E proPerson/Termin für die Raummiete.
Wir haben
freie Plätze!
Kinder- und Jugendhaus Immenweg,Info/Anmeldung 75 65 03 01
Disco für Schulklassen oder GeburtstagsfeiernAbtanzen in der
Imme. SchnuckeligerDiscoraum mit viel Blink-Blink und
guterMusikanlage. Vorraum für Buffetund/oder Getränke kann
mitgenutztwerden. Riesige Musiksammlung vor-handen, eigene Musik
kann aber mitge-bracht werden. Laptop für die Musikvorhanden. Für
bis zu 80 Personen ge-eignet. Möglich Fr., 18.00-21.30 Uhroder So.,
14.00-17.00 Uhr. Jörg Backes, Spende gern gesehen. Aufgrund der
großen Nachfrage emp-fehlen wir rechtzeitige Reservierung.
KiJuNa Klick Club
Computerschulung für Grundschüler
Mi., 16.00-17.30 Uhr.
Fußball AG für Kinder (8-11 J.)
Anmeldung erforderlich. Mercator Halle.
Do., 16.00-17.00 Uhr.
Olympia Sportgruppe mit Ania
Sporthalle Giesensdorfer Schule.
Do., 16.00-18.00 Uhr.
Schularbeitshilfe
Täglich, 13.00-17.00 Uhr.
Englisch Training mit Sarah
Für Grundschüler.
Mo. + Mi. nach Vereinbarung.
Berufsberatung mit Kristoffer
Nach Vereinbarung. Kristoffer hilft
euch Bewerbungen zu schreiben.
Nachhilfe (ab September)
Wir bitten um einen Unkostenbeitrag
von 2 E pro Termin. Geringverdiener in
Absprache. Jedes Kind kann einen
Termin pro Woche in Anspruch nehmen.
Kochen/Abendbrot für alle mit Tina
Spontane Aktion. Zusammen mit Tina
könnt ihr leckere Gerichte zubereiten.
Band-AG mit Kristoffer
Im Aufbau! Meldet euch jetzt an!
Offenes Tonstudio
Im Aufbau! Meldet euch jetzt an und
helft, das Tonstudio einzurichten!
Angebote im September:
Eröffnung des KiJuNa TonstudiosErste Einblicke und Aufnahmen in
dasneu aufgebaute Tonstudio im KiJuNaMo., 1.10.2012, 17.00 Uhr
KiJuNa FerienprogrammTheaterprojekt und FerienbetreuungMo.,
8.10. - Fr., 12.10.2012Täglich 10.00-18.00 Uhr
Abschlussveranstaltung mit Vorführung der TheatergruppeFr.,
12.10.2012, 16.00 Uhr
Billiardturnier Freitag, 19.10.2012Kinder, 16.00-17.30
UhrJugendlich, 17.30-19.00 Uhr
Schlag den ErzieherEin Turnier mit vielen Spielen! Besucher
gegen ErzieherFr., 26.10.2012, 16.00-19.00 Uhr
Sonntagsöffnungszeiten im OktoberSonntag, 14. + 28.10.2012,
15.00-18.00 Uhr
Hausaufgabenbetreuungin der Imme. Intensive
Hausaufgaben-betreuung mit zwei kompetenten Erzie-herInnen.
Kostenlos, nur mit Anmel-dung. Jörg Backes, Katja Kutics. Täglich
12.00-19.00 Uhr.
Kreativität und KraftSelbstbewusstsein durch
künstlerischeArbeit. Dies geht über ein Mal- oder Bastelangebot
hinaus: Im neu geschaffenen Kunstraum der Imme lernen die Kinder in
Gruppen, ihre Kreativität auszuleben und dabei spielerisch Kraft zu
schöpfen. Maria Eißfeller, kostenlos, bequeme Kleidung mitbringen.
Mi. + Do., ab16.00 Uhr.
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möchten Ihren Eindruck mit anderen teilen? Besuchen Sie unsauf
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Oktober 2012
SeniorenSeniorenzentrum Scheelestraße.Info/Anmeldung Telefon 75
47 84 44:
Neue Öffnungszeiten: Montag – Freitag 10.00-15.30
Café im SeniorenzentrumAb sofort ist das Café im
Seniorenzen-trum Scheelestraße wieder täglich von10.00-15.30
geöffnet. Wir erwarten Siemit Kaffee, Kuchen, netten
Mitarbeiternund Gästen aus der Nachbarschaft. Information und
Anmeldung zu denGruppen und Kursen.
Wöchentliche Veranstaltungen:
Qi Gong-Kurs für SeniorenMontags 11.45 Uhr im Saal des
Senio-renzentrums. Info: Matthias Winnig, Telefon 50187786 oder
0177/3983326
Zauber des AquarellsWir malen mit Aquarellfarben oder auchmit
Pastellkreide. Malen nach Vorlagenoder aus der Fantasie. Für
Einsteigerund Fortgeschrittene. Kosten: 20 E proPerson/Monat.
Material zum Ausprobie-ren kostenlos. Anmeldung erforderlich!Frau
Reckin Tel: 772 31 67 oder im Ser-vicebüro. Donnerstags 15.00-17.00
Uhr.
Internetcafé im SeniorenzentrumSie haben die Möglichkeit das
Internet-café im Seniorenzentrum zu nutzen:Mo. - Fr., 10.00-15.00
Uhr
Kaffeenachmittag mit Kuchen, Kaffee und MusikGemeinsam mit
Nachbarn Kaffee trinken, Kuchen essen, Klatschen, Tratschen und der
Musik lauschen.Mittwochs, 14.00-16.00 Uhr.
Sport- und FitnessraumÖffnungszeit des Sportraums Mo.- Fr.,
10.00-15.00 Uhr
Sport unter Anleitung von Herrn OswaldDi. und Do., 11.00-13.00
Uhr.
Einrichtungen des Stadtteilzentrum Steglitz e.V.: •
Geschäftsstelle • Ostpreußendamm 159, 12207 Berlin. Gutshaus
Lichterfelde • Hindenburgdamm 28, 12203Berlin, Telefon 84 41 10 40.
Kita 1 – Die Schlosskobolde • Telefon 84 4110 43. Kinder- und
Jugendhaus • Immenweg 10, 12169 Berlin, Telefon 75 65 03 01.• Die
Happy Laner • Hanstedter Weg 11–15, 12169 Berlin, Telefon 7 97 42
86 47 • Bunker • Malteserstraße 74-100, 12249 Berlin, Telefon 53 14
84 20.• Die Giesensdorfer • Ostpreußendamm 63, 12207 Berlin,
Telefon 01577/6 02 73 08. • „Schuloase“ an der Giesensdorfer Schule
• Ostpreußendamm 63, 12207 Berlin. • Die Frankenfelder •
Wedellstraße 26, 12247 Berlin, Telefon 0172/3 96 64 17. • Die
Bechsteiner • Halbauer Weg 25, 12249 Berlin, Telefon 76 68 78 25. •
Schulstation„Schuloase“ L. Bechstein Grundschule • Halbauerweg 25,
12249 Berlin, Telefon 77 20 78 92 o. 77 20 78 93. • Schülerclub
Memlinge • Memlingstraße 14a, 12203 Berlin,Telefon 84 31 85 45.
KiJuNa – Kinder-, Jugend- und Nachbarschaftszentrum Osdorfer Straße
• Scheelestraße 145, 12209 Berlin, Telefon 75 51 67 39. Kita 2 –
Lichterfelder Strolche • Telefon 75 51 67 38. „kieztreff“ •
Celsiusstraße 60, 12207 Berlin, Telefon 39 88 53 66.
Seniorenzentrum Scheelestraße • Scheelestr. 109/111, 12209 Berlin,
Telefon 75 47 84 44 + Fax 75 47 84 46. Netti 2.0 • Hindenburgdamm
85, 12203 Berlin, Telefon 20 18 18 62. Projekte CityVillage • für
Mieter der GSW kostenfrei. Scheelestraße 114, 12207 Berlin, Telefon
36 42 06 61.
Netti 2.0
Freizeitgruppen im CityVillage, für Mieter der GSW
kostenfrei.Info/Anmeldung 0172-3 86 64 45.
Bodyfit Aerobic 30+Aerobic und Gymnastik für die sportliche Frau
ab 30.Di., 12.00-13.00 Uhr, begleitet vonAnia. Seniorenzentrum
Scheelestraße.
Walking im CityVillageErkunden Sie mit Anja sportlich das
CityVillage und seine Umgebung.Mi., 12.00-13.00 Uhr. Begleitet von
Ania. Treffpunkt Kinder-,Jugend- und NachbarschaftszentrumOsdorfer
Straße.
CityVillage SprechstundeMittwochs, 14.30-17.00 Uhr,
Senioren-zentrum Scheelestraße 109/111.
Spenden für das Stadtteilzentrum
... denn das Gute liegt so nah!Stadtteilzentrum Steglitz
e.V.
Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100 205 00Ktn 3017 200
„Klamöttchen“ Kleider für Kids!
Mo., Mi., Do., Fr., 10.00 -14.00 UhrDi., 11.00 -15.00 Uhr
Sonderöffnungszeit am NachmittagMontag, 16.10.2012, 12.00 -17.00
Uhr
und nach Terminvereinbarung.Kindergarderobe für 0,50E
pro Kleidungsstück!KiJuNa – Kinder-, Jugend- und
NachbarschaftszentrumÜber Spenden jeglicher Art von
Kinderkleidung, Kinderschuhe, Spielzeug,Schulbedarf etc. würden wir
uns sehr freuen! Alle zu spendenden Sachenkönnen in den
Einrichtungen des Stadtteilzentrum Steglitz e.V. abgebenwerden.
Nachbarschaftscafé im Gutshaus Lichterfelde
In unserem Café treffen sich Jung und Alt, lernen sich kennen
und genießen dabei denselbst gebackenen Kuchen. Das Caféteamfreut
sich auf Ihren Besuch. Telefon84 4110 40
Frühstückbuffet von 9.15 -12.30 Uhr.Kaffee und Kuchen von 14.00
-16.30 Uhr.
VeranstaltungenVeranstaltungen im „kieztreff“, Infos/Anmeldung
Telefon 39 88 53 66:
Oktober-Brunch Ein gemeinsames spätes Frühstück mit
reichhaltiger Auswahl in geselligerRunde. Um Anmeldung wird bis
zum9.10.12 gebeten. Do., 11.10.2012, 10.00 -13.00 Uhr,
Kostenbeitrag 4 E.
Spielgeräte für die Kinder in unserem GartenIn unserem Garten
fehlt ein Kletterge-rüst, eine Rutsche oder ähnliches Spielgerät
für die Kinder. Deshalb planen wir einen Flohmarkt um Geld für
diese Geräte zu sammeln.Am Donnerstag, den 18. Oktober 2012um 16.00
haben wir ein erstes Treffenmit allen Müttern, Vätern,
Großeltern,Interessierten und Unterstützern im„kieztreff“. Wir
freuen uns auf viele unterstützende Gäste.
Veranstaltungen im Gutshaus Lichterfelde, Infos/Anmeldung
Telefon 84 4110 40:
Kreatives Schreiben Ab 15. Oktober findet im
GutshausLichterfelde wieder der Kurs „KreativesSchreiben“ statt,
immer montags von10.30-12.30 Uhr. Neue Teilnehmer/in-nen sind immer
willkommen. Um telefo-nische Anmeldung wird gebeten: 79125 63,
Ingrid Steinbeck, Kursleiterin.
DIE SCHREIBWERKSTATTWer gern schreibt oder sich den Spaßdaran
zurück erobern möchte, kann hiergemeinsam mit anderen Neues für
sichausprobieren. Die Schreibanregungensind vielfältig, oft auch
spielerisch. Sokann ein Märchen, ein Gedicht, eine Geschichte oder
ein Dialog entstehen.Die Freude an den eigenen
Ausdrucks-möglichkeiten steht im Vordergrund,aber auch einfache
Gedichtformen werden vermittelt.
Infoveranstaltung für alle die sich für ehrenamtliche Tätigkeit
im Stadtteilzentrum Steglitz informieren möchten.1. Oktober 2012,
16.00-17.00 Uhr.
Infoveranstaltung Glücksmama 12.10.2012, 10.30-12.30
Uhr.Informationen siehe Seite 9.
ComputergrundlagenAnfänger + Fortgeschrittene,
mittwochs,11.00-13.00 Uhr, 13.30-15.30 Uhr;donnerstags, 11.00-13.00
Uhr, 14.00-16.00 Uhr. Eine Kursteilnahme kann jederzeit erfolgen.
10,00 E je Doppel-stunde. Information im Servicebüro.
Besuchen Sie uns doch mal
aufwww.facebook.com/Stadtteilzentrum.Steglitz.eV
Wir freuen uns auf einen regen Austausch mit Ihnen!
Abo-ServiceLiebe Leser der Stadtteilzeitung,
Sie haben keine Zeitung mehr bekommen oder wissen nicht, wo sie
ausliegt? Schicken Sie eine E-Mail an Frau Schmidt:
[email protected], und Sie bekommen fortan
dieStadtteilzeitung pünktlich zum Monatserstenals Pdf in Ihren
E-Mailpostkasten. Wir wünschenIhnen viel Spaß beim Lesen.
Ihre Redaktion
In den Herbstferien finden im Netti 2.0zwei Kurse statt. Einer
wird von ThomasSiems zum Thema „Windows Grundla-gen“ gehalten, an
vier Tagen in der Woche vom 8. Oktober bis 12. Oktober2012,
zwischen 12.00 und 15.30 Uhr.Der andere ist ein Netcomp@ss-Kurs für
Schüler in der Woche vom 1. biszum 5. Oktober 2012. Wir sind
bemühtweitere Dozenten für uns zu gewinnenund werden diese Kurse
dann extra ankündigen.
Mädchen- und Frauen-StammtischDer Mädchen- und
Frauen-Stammtischtrifft sich jeden 1. Samstag im Monatvon 11.00 bis
12.30 Uhr. Nicht-Mitglie-der zahlen 2,50 Euro, für Mitglieder
istdie Teilnahme gratis. Nächste Termine:ausnahmsweise 13. Oktober
und dann wieder am 3. November und 1. Dezember.
Für unsere Kurse sammeln wir Interes-senten, um die
Veranstaltungen indivi-duell beginnen zu können. Neben
denEinsteigerkursen für Windows und zurInternetnutzung, möchten wir
wiederWord-, Excel-, und Powerpointkurse anbieten.
Wenn Sie Interesse an Schulungen zuanderen Themen haben, fragen
Sie unszu einem Kurskonzept.
Melden Sie sich telefonisch im Netti2.0 unter 030/20 18 18 62,
per E-Mailunter [email protected] direkt im Netti 2.0,
Hindenburg-damm 85, 12203 Berlin.
Stadtteilzentrum Steglitz e.V.
Foto: SzS
Rechtsberatung im KiJuNaRechtsberatung für Familien-, Sozial-und
Zivilrecht im KiJuNa an. Auf Anfrage unter Telefon 75 51 67 39.
Allgemeine Lohnsteuerberatung für Arbeitnehmer und Rentner jeden
1. Freitag im Monat von 10.00-12.00 Uhr
im Gutshaus Lichterfelde, Hindenburgdamm 28, 12203 Berlin.
Voranmeldungen erbeten unter der Telefonnummer 030/7 74 34 29
oder per E-Mail: [email protected].
Weiterführende Beratung kann nur im Rahmen einer Mitgliedschaft
gemäß § 4 Nr. 11 StBerG erfolgen.
NEU
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Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
Seite 8
Blicke der Veränderung
Fotoausstellung
Vom 24. Oktober bis zum 30. Novem-ber 2012 ist die
Geschäftsstelle derReha-Steglitz gemeinnützigen GmbHAusstellungsort
für den 5. Europäi-schen Monat der Fotografie Berlin.Reha-Steglitz
engagiert sich seit 30Jahren für soziale und rehabilitativeBelange
von Menschen im Bezirk.
Gezeigt werden Portraits in klassischenschwarz-weiß Fotos,
darunter von Klien-tinnen und Klienten, die Angebote
vonReha-Steglitz nutzen. Die Fotos wurdenaufgenommen von Aenne
Burghardt, einer engagierten Fotografin, deren Anspruch es ist, mit
den Modellen, diesie fotografiert, in einen Austausch zu einem
Thema zu kommen.
Was entsteht an Blicken, an „Blicken derVeränderung“, wenn
Menschen Raumzur Selbstdarstellung bekommen?Wenn sie sich locken,
auch verführen lassen, sich auszuprobieren, sich neu zuerfinden?
Wenn sie so viel oder so wenig von sich preisgeben, wie sie
eswirklich wollen? Die Fotografin wahrt dieunsichtbaren Grenzen,
die sich auftunund bietet Schutz vor der entblößendenKraft der
Kamera. Im spielerischen Miteinander gelangen
rätselhaft-hinter-gründige und geistreich-ironische
Bilder-findungen scheinbar wie von selbst.
Ausstellung vom 25.10. - 30.11.2012,Mo. – Fr. von 9.00 - 17.00
Uhr
Vernissage: 24.10.2012 um 18.00 Uhr
Einführung: Katrin Nordhausen, Reha-Steglitzund Klaus Eschen,
Rechtsanwalt
Finissage: 30.11.2012 um 18.00 Uhr
Musik: Conny Bauer, Posaune
Ausstellungsort: Reha-Steglitz ge-meinnützige GmbH, Bergstraße
1,Eingang Ecke Heesestraße, 12169BerlinTelefon 030-319 805 100
www.reha-steglitz.de
Im Rahmen des Europäischen Monats der Fotografie Berlin
www.mdf-berlin.de
Die bilinguale Schule Phorms Cam-pus Berlin Süd lädt am Samstag,
dem27. Oktober, von 11 bis 14 Uhr zu einem „Tag der offenen Tür“
ein. Dieprivate Schule mit Kita, Grundschuleund Gymnasium besteht
seit gut vierJahren in der Nähe des Platzes des 4. Juli in der
ehemaligen McNair-Kaserne.
Vom Kindergarten bis zum Abitur lernendie Kinder auf Deutsch und
Englischnach der Immersionsmethode. Englischwird nicht als
Fremdsprache unterrich-tet, sondern ist Unterrichts- und
Um-gangssprache, so dass die Schüler regelrecht in die Sprache
eintauchen. Abder siebten Klasse kommt Spanisch alsweitere
Fremdsprache hinzu. Im Schul-jahr 2012/2013 ist bei Phorms Berlin
Süddie neunte Klasse die höchste Klassen-stufe. Der bilinguale
Kindergarten mit150 Plätzen betreut Kinder ab einemJahr und umfasst
auch eine dreizügigeVorschule. Insgesamt lernen auf demPhorms
Campus Berlin Süd zurzeit 335Kinder und Jugendliche – vor vier
Jahrenhatte die Schule mit 68 Kindern den Betrieb aufgenommen.
Am „Tag der offenen Tür“ haben interes-sierte Eltern und Schüler
die Möglichkeit,sich umzusehen, mit Lehrern und Erzie-hern zu
sprechen, an Campus-Tourenteilzunehmen und einen Einblick in
denKindergarten- und Schulalltag zu be-kommen. Schüler der achten
Klassewerden einen Spendenlauf veranstalten,um Geld für ein
gemeinnütziges Selbst-hilfeprojekt in Ghana zu sammeln, das sie im
Rahmen ihres Ethikunterrichts behandeln.
Die Schule befindet sich in der Harry-S.-Truman-Allee 3, die
zwischen Goerzalleeund Osteweg an der Ortsgrenze zwi-schen
Zehlendorf und Lichterfelde-Westverläuft. Weitere Informationen
gibt es über das Schulsekretariat, Telefon91 68 49 90, und im
Internet unterwww.berlin-sued.phorms.de.
Mehr über PhormsSeit 2006 gibt es die Phorms Schule inBerlin.
Das Schulkonzept: bilingualer Unterricht auf Deutsch und
Englisch,umfassende Ganztagsbetreuung sowieindividuelle
Talentförderung. Auf demPhorms Campus Berlin Süd startet
derUnterricht um 8.30 Uhr, die Betreuungbeginnt aber schon um 7.30
Uhr. Unterrichtsschluss ist um 15.30 Uhr. Imumfangreichen
Nachmittagsprogrammbis 18 Uhr können die Schüler verschie-denen
Interessen nachgehen und ihreFähigkeiten entdecken. Ob Schach,
Klavier, Gitarre, Chor, Judo, Jiu-Jitsu,Fußball, Segeln, Theater
oder Kunst – dieNachmittagsclubs bieten etwas für jedesKind. Die
Klassenstärke beträgt in derGrundschule maximal 22 Schüler und
imGymnasium 24 Schüler. Moderne Me-dien wie interaktive Whiteboards
undPCs stehen allen Schülern zur Verfü-gung. Um die soziale
Vielfalt der Schulezu gewährleisten, gibt es einkommens-abhängige
Elternbeiträge. Phorms Edu-cation ist ein
standortübergreifendesSchulnetzwerk, das nach einem einheit-lichen
pädagogischen Konzept arbeitet.Derzeit gibt es Phorms Schulen in
Ber-lin, Frankfurt, Hamburg und München.
Elke Brumm
Zweisprachig lernen von Anfang anFoto: Pit Schröder
Kleinkunst-CocktailHumorvoll – improvisiert – einmalig!
Die Gastgeber Melanie & Päckchen, MaxBiundo und Günter
Rüdiger präsentierenjeden 1. Sonntag im Monat Überra-schungsgäste
aus dem großen Gebietder Kleinkunst: von Kabarett und Satireüber
Comedy bis hin zum Chanson. So.,7.10., 19.00 Uhr.
Liebesbriefe / Lettere d’amore(Deutsche Erstaufführung)
Unveröffentlichte Briefe von GABRIELED’ANNUNZIO, dramatisiert
von DACIAMARAINI. Übersetzung für das Theaterund Interpretation:
MONICA GRUBER.Beratung: Dott.ssa. AMALIA URBANO,Humboldt
Universität Berlin. Regie:HILKE FLICKENSCHILDT.
In diesem Monolog reflektiert Mara übergeheime Liebesbriefe an
ihre verstor-bene Mutter, die ein nicht veröffentlich-tes Werk von
GABRIELE D’ANNUNZIOsind.
Die Schauspielerin MONICA GRUBERspielt zum ersten Male die
deutscheÜbersetzung dieses Monologes und hältsich an den Wunsch
D’ANNUNZIOS:“Das, was in mir an Mysteriösen, Unbe-greifbaren,
Unverständlichen ist – lasstes mir!” (aus “di me a me stesso”).
Fr.,12.10., 20.00 Uhr.
Geistreiche GeisterKlassische Gespenster- und Spukge-schichten
von E. A. Poe, H. Heine, Jo-hann W. Goethe, H. v. Kleist,
OscarWilde, Beppo Pohlmann u. a., gelesenund in Szene gesetzt von
Tanja Arenberg,Günter Rüdiger und Kevin Patzke.
Viele Schriftsteller haben versucht, dasUnbegreifliche,
Unfassbare zu beschrei-ben. Das Grauen der Finsternis lauert
im-mer, nie ist es vor uns, immer hinter uns,man wagt nicht, sich
umzudrehen! Neh-men Sie Kontakt auf mit „Sir Simon deCanterville“,
der „Weißen Frau“, „Ham-lets Geist“, Vampiren und Dämonen. Hö-ren
Sie, was unsere geistreichen Geister,zu berichten haben. Die
Zwischenwelt isterstaunlich heiter und „lebendig“. Mi.,31.10.,
20.00 Uhr.
Eintrittspreise Abendveranstaltun-gen: 15.- E/erm. 8.- E.
EintrittspreiseKindertheater: 6.- E / Kinder 4.- E. Karten: Telefon
25 05 80 78, E-Mail:[email protected]. Dasvollständige
Programm finden Sie unter:
www.zimmertheater-steglitz.de
Oktober 2012
Foto: Zimmertheater
Kultur im Café – Wenzels Gartenwelt im Oktober„Hinter eines
Baumes Rinde …“
heiterer Heinz Erhard Abend nicht nur für Tierliebhaber mit
Joachim Wenzel (Eintritt frei – bitte melden Sie sich an).
Donnerstag, 11. Oktober 2012, 20.00 Uhr
„Hedwich, die Leute kieken“
Von Liesegang über Tucholsky bis zu Horst Evers … Ein Leseabend
in BerlinerMundart mit Joachim Wenzel (Eintritt frei – bitte melden
Sie sich an).
Dienstag, 23. Oktober 2012, 20.00 Uhr
Wenzels Gartenwelt • Lorenzstr. 63 • 12209
Berlinwww.wenzels-gartenwelt.de
-
Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
Seite 9
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Zivilrecht, Mietrecht, Arbeitsrecht, Strafrecht. 16.00 –18.00
Uhr,Telefon 84 4110 40Nur mit Anmeldung! Rechtsanwalt Andreas
Krafft
Der BEA hatdas Wort
Bezirkselternausschuss
Steglitz-Zehlendorf
Schule und Wissenschaft Improvisationskunst ist gefragt oder
wie verwalte ich Mangel?
In der Schule lernt man fürs Leben undsoll auch in
wissenschaftliche Fragestellungen eingeführt
werden.Wissenschaftspropädeutik ist einganz wichtiger Punkt in
allen Lehrplä-nen der weiterführenden Schulen. Inden
Geisteswissenschaften magdiese Aufgabe noch relativ leicht zulösen
sein. Ein gutes Buch, ein aufge-schlossener Geist, damit kann
manschon einiges erreichen. Schwierigerwird es in den
Naturwissenschaften.
Fachlehrer in den sogenannten MINT-Fächern (Mathematik,
Informatik, Natur-wissenschaften, Technik) sind jetztschon
Mangelware. Meldungen der Lehrervereinigungen warnen vor
dernächsten Pensionierungswelle: 40% derLehrer in diesen Fächern
scheiden in dennächsten Jahren aus. Demgegenüberwerden zu wenige
Referendare ausge-bildet, weil es zu wenige Studienabsol-venten
gibt und nicht überproportional inMangelfächern eingestellt werden
darf.Schon jetzt bemüht man sich um Quereinsteiger aus der
Wissenschaftund Industrie. Hier muss dringend etwasunternommen
werden.
Hat man das Glück, einen Naturwissen-schaftler gefunden zu
haben, brauchtman noch Fachräume, Gerätschaften,Labore,
Materialien, um zu experimen-tieren. Daran mangelt es in einem
Bezirkmit sehr altem Baubestand und wenigGeld für den Unterhalt.
Viele unserer alten Real- und Hauptschulen fusionie-ren gerade zu
Sekundarschulen. Es wirdin Provisorien unterrichtet. Fachräume
stehen meist nicht zur Verfügung. Das giltfür das
Dauerausweichquartier in derPlantagenstraße, in denen zur Zeit
Schüler des Gymnasium Steglitz, derThienemann- und
Friedrich-Bayer-Schule unterrichtet werden müssen.Ähnlich sieht es
in den Aushilfsräumender Max-von-Laue-Schule aus, die dankeiner
privaten Stiftung ein wunderschö-nes Labor für ihren Weinanbau
hatte.Auch in der ehemaligen Beucke-Schulesind sogar Fachräume
aufgelassen wor-den, bevor man sie doch wiederbrauchte, weil der
Erweiterungsbau AmGehege nicht so schnell fertig wird.
DassRollstuhlfahrer am Paulsen Gymnasiumden Fachraumtrakt im 3.
Stock nicht er-reichen können, da der Aufzug nur biszum 2. Stock
geplant wurde und einTreppenlift aus den verschiedenstenGründen
doch nicht eingebaut wird, istnicht nur ein trauriges Kapitel der
Inklu-sion.
Ein Kapitel der modernen Wissenschaftund Technik ist hier völlig
unberücksich-tigt geblieben: Die IT-Ausstattung. DieAusstattung
unserer Schulen mit mo-dernster Informationstechnologie istrecht
unterschiedlich. Es gibt die kreidefreie Grundschule und die
klassi-sche höhere Lehranstalt, wo mit Kreideund fester Stimme
unterrichtet wird. VieleLehrkräfte sind auf diesem Gebiet nochgroße
Laien und stehen der Technik,wenn sie denn dank
ausreichenderSteckdosen überhaupt installiert werdenkonnte, relativ
hilflos gegenüber. Genauso wie Senatsverwaltung und Bezirke. Da
wird herumexperimentiertmit einem einzigen, der für die
technischeWartung aller Schulcomputer im Bezirkzuständig sein soll,
über Halbjahresver-träge mit Kräften aus dem Arbeitsamt.Jetzt ist
angedacht, Wartungsfirmen zubeauftragen. Bleibt zu hoffen, dass
dieseExperimente zu einem guten Ergebnisführen!
Lieselotte Stockhausen BEA Steglitz-Zehlendorf
Für aktive Mütterund glückliche
BabiesViele Mütter haben nach der Geburtihres Kindes das
Bedürfnis, etwas fürihre Figur und ihr allgemeines Wohl-befinden zu
tun. Dies am liebsten ge-meinsam mit ihrem Kind. Besondersim ersten
Jahr ist die Nähe für Mutterund Kind sehr wichtig. Viele
Müttersehnen sich regelrecht nach sportli-cher Aktivität und Gründe
für Bewe-gung mit Baby gibt es viele: Verbes-serung der
kardiovaskulären undmuskulären Ausdauer, Beweglichkeit,restliche
Babypfunde abtrainieren,Motivation in der Gruppe und einschöner
Ausgleich zum Mama-Alltag.
Die Glücksmama-KurseBuggy-Vital®: „Für alle Mamas, die gernmit
Rückenwind trainieren!“ Dieser Out-door Kurs vereint
Ausdauertraining, Ele-mente aus Pilates, Yoga,
Bodyworkout,Stretching und Entspannungsübungenmiteinander.
Trainiert wird um, am undmit dem Kinderwagen an der frischenLuft.
Somit kann man den Spaziergangim Park zu einem kleinen Erlebnis
ma-chen. Sobald das Baby drei Monate altist und die Mama die
Rückbildungsgym-nastik abgeschlossen hat, kann mit demTraining
begonnen werden. Jedes Kin-derwagenmodell ist für den Kurs
geeig-net. „Dank Buggy-Vital habe ich schnellwieder zu meiner alten
Form gefundenund die Motivation durch die Gruppe isteinfach toll.“,
so eine Teilnehmerin.
Känguru-Vital®: „Für aktive Mütter undglückliche Babies!“ Wie
ein Känguru, dassein Baby im Beutel mit sich trägt, sindbei diesem
Kurs die Babys ganz nah beider Mama. Das einzigartige
Ganzkör-pertraining besteht aus einem effektivenMix aus
Kräftigungs-, Ausdauer- und Beweglichkeitsübungen. Die Musik
istspeziell auf den Kurs abgestimmt.
Die Methode CANTIENICA® - Becken-bodentraining ist ein fester
Bestandteil inallen Kursen.
Im Gutshaus Lichterfelde findet am12.10.2012 um 10.30Uhr eine
Infover-anstaltung zum Kurs Buggy-Vital® statt.Anschließend gibt es
eine offene Probe-stunde im schönen Schlosspark Lichter-felde. Auch
Papas, Omas, Opas, Tanten,Patentanten etc. sind herzlich
willkom-men und eingeladen zum Mitmachen.
Weitere Informationen und Anmeldung:Glücksmama Kristina Göbler
& MarcBasiner/Geschäftsführer.Kaiser-Friedrich-Straße 59, 10627
BerlinTelefon: 030/67 51 58 40, Mobil: 017612 33 66 33,
[email protected] –www.glücksmama.de.
PM
Ilse & Karl EllerichmannBaseler Strasse 12 • 12205
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... denn das Gute liegt so
nah!www.stadtteilzentrum-steglitz.de
Stadtteilzentrum Steglitz e.V.Bank für Sozialwirtschaft BLZ 100
205 00, Ktn 3 017 200
STRESSBEWÄLTIGUNG durch Achtsamkeit
MBSR-KURS nach Prof. Jon Kabat-Zinn (Mindfulness Based Stress
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Starttermin: 25. Oktober 2012
Bezuschussung durch Krankenkassen im Rahmen der Prävention!
Fastenwoche (+YOGA) 18. - 25. Oktober 2012Hormon YOGA Workshop
Samstag, 27. Oktober 2012
ANMELDUNG UND INFORMATION: SABINE PINNTEL: 030/20076407 • MOBIL:
0151/24273062
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YOGA ATELIER BERLIN • KÖHLERSTR. 43 12205 BERLIN •
www.yoga-atelier-berlin.de
Apple für Jedermann!
In Zeiten von iPhone und iPad befin-det sich so manch besonderer
„Apfel”neben den Pausenbroten einge-fleischter Windows-User. Und
wererst einmal die Vorzüge eines AppleMacintosh Rechners kennen-
undschätzen gelernt hat, möchte niemehr etwas anderes nutzen. Nur
wastun, wenn es mit der Liebe zum Obstnicht so recht klappen
mag?
Unweit des Friedrich-Wilhelm-Platzesbefinden sich die
Gruppenräume desMacTreff Berlin e.V., eines Vereins, dessen
Mitglieder allesamt Apple Mcintosh-Freunde und Besitzer
vonMac-Rechnern, iPhones und iPads sind.Hier treffen Anfänger und
interessierteAnwender zusammen, die Spaß an da-zugehöriger Soft-
und Hardware haben.
Interessenten sind jederzeit herzlich will-kommen. Dank
jahrelanger Erfahrungender Mitglieder können dabei auch
Gästemitunter Tipps und Tricks ergattern, dieman in keinem Handbuch
findet. Man erhält Unterstützung, was den richtigenUmgang mit
MacOSBetriebssystemen,Programmen und Hilfsprogrammen, denschnellen
Zugang zum Internet und den vernünftigen Einsatz der
Hardwareanbelangt. Gemeinsam werden Pro-blemlösungen bei
Neuinstallationen undReparaturen gefunden. Der Beitritt in
denVerein ist zunächst nicht zwingend,wenngleich natürlich
wünschenswert.
Den MacTreff Berlin e.V. finden Sie inder Stubenrauchstraße 62
(Souterrain) in12161 Berlin (U9 Friedrich-Wilhelm-Platz) bzw. im
Internet unter www.mac-treff-berlin.de
Die Treffen finden jeden 1. Donnerstagund jeden 3. Montag im
Monat von 18.30- 21.30 Uhr statt. Für Freunde digitalerFotografie
gibt es zusätzlich den PixelTreff , der sich jeden 2. Dienstag
imMonat trifft.
sawio
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Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
Dies ist der Leitgedanke des bis heuteschon zum dritten Mal
unter den Top100 der innovativsten MittelständlerDeutschlands
ausgezeichnetem Un-ternehmens Wissenschaftliche Gerä-tebau Dr. Ing.
Herbert Knauer GmbH inZehlendorf. Neugier war die große Motivation
des Firmengründers, als er1962 den Grundstein für das
Familien-unternehmen in der heimischen Küchelegte. Neugier steht
dabei bis heute fürdie Suche nach Neuem, nach Innova-tion und nach
Veränderung. Zugleichist sie eine große Motivation für die
Mitarbeiter.
Es war durchaus eine Weltsensation, alsder damals 31 Jahre alte
Chemiker Dr.Herbert Knauer ein Universal-Temperatur-messgerät, das
eine Temperaturänderungvon 1/1000 °C messen kann, entwickelt.Kurz
darauf folgt ein weiteres Gerät: Einelektronisches
Gefrierpunkts-Osmome-ter/Kryoskopiegerät zur Bestimmung von
Molekulargewichten bis 3000 g/mol.Der Grundstein für den
unternehmeri-schen Erfolg der von Dr. Herbert Knauerund seiner
Ehefrau Roswitha am1.10.1962 gegründeten Firma ist damitgelegt. Das
junge Unternehmen begannLaborinstrumente für Flüssigkeitsanaly-sen
zu entwickeln, zu fertigen und eigen-ständig zu vertreiben. Nach
dem Aus-scheiden des Unternehmensgründers ausder
Unternehmensführung wird diesesjetzt in der zweiten Generation von
denbeiden Geschäftsführern AlexandraKnauer und Dr.-Ing. Alexander
Bünz geführt. Tochter Alexandra Knauer ist seitdem Jahr 1995
Geschäftsführerin und seit2000 Alleineigentümerin des
Unterneh-mens. In den vergangenen zwei Jahrenwurden die
Innovationsprozesse vonKNAUER grundlegend umstrukturiert. Eswurde
unter anderem ein neuartiges Ma-nagement-Werkzeug eingeführt, mit
demEntwicklungsprojekte noch effizienter ge-steuert werden
können.
Das heutige Unternehmens-Portfolio um-
fasst verschiedenste Geräte für Analysenin den Laboratorien der
Universitäten so-wie in der pharmazeutischen und chemi-schen
Forschung. Auch in klinischen La-boratorien, im Umweltschutz
(geringsteMengen an Schadstoffen z.B. Pestizidekönnen nachgewiesen
werden) sowie fürdie Qualitätskontrolle von Lebensmittelnund
Getränken wie Wein, Bier, Säfte sinddie Flüssigkeits-Chromatografen
unent-behrliche Messgeräte. Ebenfalls werdenkomplette Systeme und
die Erstellung derSoftware für diese Produkte entwickelt.Für
OEM-Partner fertigt KNAUER Pro-dukte auch aus ihrem Portfolio mit
einemnach Partner-Wünschen angepassten Erscheinungsbild. KNAUER
Geräte undKomponenten werden weltweit von vielenbekannten und
angesehenen Firmen verwendet. Auch Webinare (interaktiveFort- und
Weiterbildung im Internet) werden regelmäßig durchgeführt.
Von Anfang an legte KNAUER großen Wertauf die heute
einhundertfünfzehn Mitar-beiter. Diese orientieren sich an
gemein-sam entwickelten Unternehmenswerten,welche das Fundament des
Denkens undHandelns des Unternehmens sind. Lei-stungsstarke,
motivierte Mitarbeiterinnenund Mitarbeitern erschaffen mit viel
Neugier und Kreativität täglich Neues undkönnen sich produktiv
entfalten. Die so-ziale und gesellschaftliche Verantwortungdes
Unternehmens spiegelt sich auch inCorporate Social Responsibility
(CSR) Ak-tivitäten wider. Diese beinhalten z.B., dass
• ein zentraler Kommunikations- undPausenraum mit
Kochmöglichkeit zur Verfügung steht.• der 2.000 m² Garten auf dem
Firmen-gelände für Erholung und Inspiration zurVerfügung steht und
das dort geernteteBio-Obst und -Gemüse kostenlos ange-boten wird. •
kostenfreie medizinische Zusatzange-bote, Sportangebote und
Getränke imHaus angeboten werden. • ein flexibles Gleitzeit-Modell
etabliert
„Damit wir sicherleben können“,
... gibt es die BAM, die Bundesanstaltfür Materialforschung und
-prüfung.Adresse: Unter den Eichen 87- 89 so-wie gegenüber die
Nummer 44-46, aufeinem 120 000 qm großen Gelände ge-legen, mit
insgesamt fast 1800 Be-schäftigten (hauptsächlich
Naturwis-senschaftler und Ingenieure) und ei-nem Haushaltsvolumen
von 118 Mio.Euro. Eine Institution der Superlative!
Doch was verbirgt sich hinter diesem rie-sigen Gebäudekomplex,
zu dem auchnoch seit den 90er-Jahren Teile in Adlers-hof
gehören?
Was ist die BAM genau?Sie ist dem Bundesministerium für
Wirt-schaft und Technologie zugeordnet undsoll die Entwicklung der
deutschen Wirt-schaft fördern. Sie ist zuständig für die
Si-cherheit in Technik und Chemie- und da-mit ein Garant für unsere
Sicherheit. Sie istnational und international in den
BereichenChemie und Materialforschung gut ver-netzt und kooperiert
mit diversen Univer-sitäten und Forschungseinrichtungen. Sieumfasst
neun Fachabteilungen , die sich
mit den unterschiedlichsten Materialien(z.B. Gefahrgut,
Baustoffe), Konstruktio-nen oder chemischen Stoffen befassen.
Zunächst zur Forschung:Die Verknüpfung zur Wissenschaft ist
imBesonderen durch die Professoren derLeitungsebene gewährleistet,
denn sielehren an den Hochschulen und bleibenso beidseitig in der
Forschung präsent: inder Hochschule und in der BAM. So gibtes einen
regen Austausch der For-schungsthemen, von deren Ergebnissendie BAM
profitiert, indem hier Methodenund Verfahren entwickelt werden, um
Ma-terialien zu prüfen. Zugleich kümmert mansich in der BAM um den
wissenschaftli-chen Nachwuchs und fördert den stu-dentischen
Austausch. Im Rahmen derPrüfung von Materialien werden
wissen-schaftliche Expertisen erstellt. Außerdemkooperiert die BAM
auch mit anderen-Partnern im Bereich der Forschung: z.B.mit
klein-und mittelständischen Unterneh-men. In der Gesetzgebung berät
die BAMdie Bundesregierung und die Wirtschaft inden Bereichen der
Chemie und Material-technik. Das andere wichtige Aufgaben-gebiet
der BAM ist das der Sicherheit:
Sicherheit in Technik und Chemie!„Es geht nicht um das oder ein
Produkt,
das stellen wir nicht her“, so Dr. UlrikeRockland, zuständig für
die Öffentlich-keits- und Pressearbeit der BAM, „die Ar-beit der
BAM findet eine Ebene zuvor statt,man könnte sie die Ebene vor der
Pro-dukterstellung nennen, damit eben die Si-cherheit gewährleistet
ist.“ Bevor etwashergestellt werden kann, muss das Mate-rial
hierfür geprüft werden. Und das tut dieBAM mit Prüfverfahren, die
sie entwickelt.Die BAM entwickelt Verfahrensschritte(Wie soll etwas
gemessen werden? Wel-che Parameter sollen gemessen werden?Wie
sollen die Messergebnisse bewertetwerden usw.).
Einige lebensnahe Beispiele mögen diesverdeutlichen:
• Bevor Gefahrgut (z.B. Benzin) über un-sere Straßen in
Tanklastern rollt, müssendie Behälter von der BAM zugelassen
sein.
• Bevor Christo und Jeanne-Claude denReichstag verhüllen
durften, prüfte dieBAM den Stoff auf Brennbarkeit und
seineStabilität auch im Hinblick auf einwirken-des Sonnenlicht
(UV-Licht).
• Bevor die Tunnelbohrungen für die Fern-bahntrasse am Berliner
Hauptbahnhof be-gannen, installierte die BAM verschiedeneSensoren
an den bereits fertig gestellten
gläsernen- S- Bahnhof, um bauliche Än-derungen zu
registrieren.
Aber auch für das Danach sind die Ex-perten der BAM gefragt. So
wird die BAMoft zu Schadensfällen herbeigerufen, umsie zu
begutachten. Das Gutachten überdie umgeknickten Pylonen im
Münster-land im Januar 2006, aber auch das Gut-achten zum am 6.
Juli 2008 in Köln ver-unglückten ICE erstellten BAM- Experten.
Fazit:Die BAM ist so etwas wie ein „verdeckterund diskreter
Ermittler“- sie ist da, ohnedass wir uns ihrer im täglichen Leben
sorichtig bewusst sind - die BAM gibt die Ge-währ, dass wir sicher
leben können!
wurde.• Mitarbeiterkinder in speziellen Bedarfs-fällen in einem
„Kinder-Raum“ betreut werden. • sich an den Kita-Gebühren der
Mitarbeiterkinder beteiligt wird.• alle Arbeitsplätze am Standort
Berlinbelassen werden – keine Arbeitsplätzewerden in das
lohngünstigere Auslandausgelagert. Lieferanten vorzugsweiseaus der
Region Berlin / Brandenburg auswählt werden.• junge Menschen
gefördert werden,z.B. durch eine Beteiligung am Girls’Day,Vergabe
von Ausbildungs- und Prakti-kumsplätzen und Betreuung von
Diplom-und Masterarbeiten. • Schulen im Südwesten Berlins
durchBetriebsführungen und Spenden unter-stützt werden.• mit dem
KEK (KNAUER EntdeckerKlub) einen eigenen Experimentierraumfür die
naturwissenschaftliche Förderungvon Berliner Schülern ab der 5.
Klasse zurVerfügung gestellt wird.• das Firmengebäude komplett
moder-nisiert und gedämmt und das Dach be-grünt wurde. Dies ergab
eine Einsparungvon Heizöl um 50 Prozent. • eine Photovoltaikanlage
auf dem Dachinstalliert wurde. • der Stadtbezirk z.B. mit einer
Spendevon 40 Straßenbäumen unterstütztwurde.
Sich als kommerzielles Unternehmen tag-täglich in einem hart
umkämpften Marktzu bewähren, kann nur erfolgreich sein,wenn jeder
Mitarbeiter seinen Teil dazubeiträgt. Entscheidend für den Erfolg
desUnternehmens ist nicht nur die Zufrieden-heit der Kunden mit der
Qualität der Produkte und Dienstleistungen, sonderneben auch die
Zufriedenheit der Mitarbei-ter, die Ihre Motivation und Ideen
umsobesser mit einbringen können.
Diese Unternehmensphilosophie wurdeschon mit vielen Preisen
ausgezeichnet.Unter anderem gewann KNAUER den 1. Preis im Berliner
Landeswettbewerb„Unternehmen für Familie 2010“ in der Ka-tegorie
der Unternehmen ab 100 Mitarbeiter.
Persönlich wurde Alexandra Knauer be-reits 2004 mit dem ersten
Berliner Unter-nehmerinnenpreis der Senatsverwaltungausgezeichnet
und gewann 2010 den"Prix Veuve Clicquot" als Unternehmerindes
Jahres. Auch ist sie Schirmherrin imUnternehmerinnennetzwerk
„ConnectingWomen“ für den Bezirk Steglitz-Zehlen-dorf. Die
zweifache Mutter ist zudem Mitglied des Kuratoriums der Berliner
Bun-desanstalt für Materialforschung (BAM),des
Wirtschaftsausschusses der IHK, desVereins Berliner Kaufleute sowie
Grün-dungsmitglied und Beirat des Vereins Ber-lin-Südwest.
Am 1. Oktober 2012 wurde das 50-jährige Bestehen des
Unternehmens imPlanetarium am Insulaner gebührend gefeiert. In
diesem halben Jahrhundert istes dem Familienunternehmen am He-gauer
Weg gelungen, traditionelle Wertezu wahren und gleichzeitig Neues
zu ent-wickeln, um sich am international stark umkämpften Markt für
Laborgeräteerfolgreich zu behaupten. Der Weg wurdeebenso
entschieden wie behutsam beschritten und das ist schon etwas
Besonderes.
KNAUER: Ein modernes deutsches Familienunternehmen – 50 Jahre
Wissen,wie's geht.
Peter Sieberz
Dr. Ulrike Rockland, Pressestelle und Unternehmens-
kommunikation des Bundesamtes fürMaterialwirtschaft
Foto
: BA
M
FPD
“50 Jahre KNAUER – Pure Neugier“
Silvia Marten Leiterin der Abteilung Säulen und
Applikationen
entwickelt neue Analytikmethoden
Foto
: Kna
uer
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Nr. 161 • Oktober 2012 • 16. Jahrgang
Seite 11
Über die verschiedensten medialenKanäle werden wir mit knappen
Infos, Leitartikeln, schlagwortartigenAussagen oder mit
Moralsprüchenversorgt. Die machen neugierig undsorgen für
Diskussionsstoff in gesel-ligen Runden. Erst beim Hinterfragenund
Recherchieren erschließen sichdie Grundsätze für
Veröffentlichun-gen im journalistischen wie auch wissenschaftlichen
Bereich und wiees hier zu „Fehltritten“, z.B. Plagiaten,kommt.
Systematisches ArbeitenBereits im Physikunterricht sind
dieSchülerInnen experimentell tätig. Wis-senschaftlich Arbeiten
heißt, Problemezu definieren, Materialien zusammenzu-stellen und
den experimentellen Vorgangherauszuarbeiten. Die schriftliche
Aufarbeitung des wissenschaftlichenThemas beginnt mit einer
Gliederungund mündet unter Umständen in eine erste (einfache)
wissenschaftliche Arbeit.
Mit zunehmender Schul- bzw. Ausbil-dungsstufe nimmt der Anspruch
an einewissenschaftliche Arbeit zu. Während inder Schule z.B.
bereits ein Referat ein erster Einstieg sein kann, werden an
derUniversität und den Hochschulen Semi-nar- und Hausarbeiten,
Exzerpte oderProtokolle nach vorgegebenen Stan-dards verlangt.
Besonders ausführlichsollten Bachelor- und Master- oder
Diplomarbeiten erstellt werden, Disser-tationen und Habilitationen
als Krönungder Hochschullaufbahn sind mit höherenAnforderungen
verbunden.
Einige Grundsätze zur Fertigung wissenschaftlicher
ArbeitenDieses Arbeiten ist eine systematischeAuseinandersetzung
mit einer Problem-stellung und der zuzuordnenden Litera-tur. Die
Arbeit muss verständlich und eindeutig und für einen fachkundigen
Leser nachvollziehbar und überprüfbarsein. Dissertation und
Habilitation sollteneinen Erkenntnisfortschritt aufweisen.
Zu den Grundsätzen guter wissen-schaftlicher Praxis erstellte
der Hoch-schulverband am 9.7.12 ein Positions-papier: „Der redliche
Umgang mit Daten,Fakten und geistigem Eigentum machtdie
Wissenschaft erst zur
Wissenschaft“(www.hochschul-verband.de/.../pres-semitteilung+M57957527988.html).Entsprechende
Selbstverpflichtungenhaben sich bereits vorher alle
wissen-schaftliche Einrichtungen auferlegt. Es istdaher wichtig,
die verwendete Literaturaufzulisten und die Herkunft von
Begrif-fen, Gedanken und Veröffentlichungen inder Arbeit zu
benennen. Wörtliche Zitatemüssen eindeutig kenntlich gemachtwerden.
Aussagen fremder Autoren kön-nen zwar wörtlich übernommen
werden,sie sind jedoch in Anführungsstriche zusetzen. Bei
Entlehnungen werdenfremde Aussagen sinngemäß unter An-gabe der
Quelle übernommen.
EDV-gestützte Verfahren ermöglichen esheute bereits, Plagiate (=
Anmaßungfremder geistiger Leistungen, laut Wiki-pedia) aufzudecken.
Wird gegen allge-
mein anerkannte Grundsätze verstoßen,gibt es Sanktionen, z.B.
die Aberken-nung wissenschaftlicher Titel.
Schummeln hat Tradition, passt sichaber technischen Neuerungen
an.Wenn sich der Unterrichtsstoff bis zurnächsten Klausur nicht im
Kopf speichern und der Nachbar erfahrungs-gemäß nicht abschreiben
lässt, hilftmöglicherweise ein kreativer Spickzet-telgebrauch.
Als Beispiele lassen sich anführen:Schultische eignen sich mit
weichemBleistift, kleinteilig zu beschreiben. Auffarbige,
durchsichtige Lineale könnengleichfarbene Spickzettel geklebt
wer-den, durchsichtige Kugelschreiber bie-ten Platz für
beschriftete Papierröllchen.Heftpflaster lassen sich ebenfalls
be-schreiben, auf den Oberschenkel kleben,eine Strumpfhose darüber
gezogen, sindsie beim Wegziehen des Rockes lesbar.„Modische“ Jeans
haben einen Querriss.Dieser kann als „Sichtfenster“ für
denSpickzettel bei ihr und ihm nützlich sein.Auch in das Papier
einer Schokoladen-tafel lassen sich unterseitig Notizen einritzen.
Auch sind Tätowierungen be-kannt geworden.
Mittels Drucker können ziemlich kleintei-lige Zettel hergestellt
werden. Technik-freaks der 1. Generation operierten nochmit mobilen
Funkgeräten, die unter äu-ßerst legerer Kleidung getragen
wurden.Sie erforderten einen clever besetztenStützpunkt, wo
nachgefragt werdenkonnte. Solche Aktivitäten waren riskantund
flogen oft auf. Die Aufkleber auf Li-monadenflaschen können
präpariertwerden, indem sie gegen aufkopierte far-bige Notizen
ausgetauscht werden. Baldwird ein Lehrer auch diesem Trick auf
dieSpur kommen.
Die Vielfalt der Nachrichtentechnik perHandy, SMS, Fotos ist in
ständiger Entwicklung, und damit auch Spickzet-tel zu kreieren. Die
Aufmerksamkeit derLehrer ist ein Gegenmittel, hat aber
seineGrenzen. Metalldetektoren könnten denGebrauch von Mobilgeräten
verhindern.In Südkorea sind Examensräume bereitsmit High-Tech-Farbe
(Natural Nano) an-gestrichen.
Ein Nürnberger Gymnasiallehrer hat 40Jahre lang klassische,
originelle, kleineund große „Dokumente“ der Schummel-kunst
gesammelt (Spiegel online 3.9.09).Diese sind nunmehr im Besitz der
Uni Erlangen-Nürnberg. Erziehungswis-senschaftler sind an einer
wissenschaft-lichen Auswertung, z.B. über Klassen-hierarchien,
Disziplin, politische
EinstellungenmehrererSchulgenera-tionen, interessiert.
Inge Krüger
Eine wissenschaftliche Arbeit anfertigen,aber wie?
Mit solchen und ähnlichen Fragen versucht Carmen Christoffers
ihreSchüler für ihren Unterricht zu begei-stern. Sie ist Lehrerin
an der Montes-sori Gemeinschaftsschule (ehemals
Nikolaus-August-Otto-Schule) undüberzeugt, dass sich ihre eigene
Begeisterung für ihr Fach Chemie 1:1auf ihre Schüler überträgt.
Die Tochter eines promovierten Chemi-kers ist ebenfalls
promovierte Chemike-rin und im Quereinstieg Lehrerin an
derGemeinschaftsschule geworden. AlsMutter hat sie angefangen erst
ehren-amtlich Grundschulkindern das FachChemie näher zu bringen,
später kamenKurse in einem Hort dazu, AGs am Gym-nasium und
schließlich stand über Mittelder Personalkostenbudgetierung derWeg
in die Gemeinschaftsschule offen,wo sie seit 2009 für die Fächer
Chemieund Physik tätig ist.
Wie passt nun ein Fach wie Chemie, dasgenaues und analytisches
Arbeiten undDenken voraussetzt, mit einer Schulformzusammen, die
das eigenverantwortli-che Lernen und Handeln von Schülernals
Prinzip fördert? Das sei nicht ganzeinfach, sagt Carmen
Christoffers, so seidie Schule, die erst mit dem Schuljahr2010/2011
Gemeinschaftsschule ge-worden ist, noch auf dem Weg die opti-male
Lehrform zu finden. Die Schülermüssen gewisse Grundlagen
beherr-schen, um wirkungsvolle Lehreffekte zuerzielen und
Zusammenhänge erkennenzu können. So müssen sie die
Sicher-heitsregeln für den Unterricht und Experimente kennen,
müssen in derLage sein, ihre Arbeit zu planen, zu pro-tokollieren,
zu beobachten. Sie müssendie Gerätschaften kennen und pflegen,ein
Gefühl für die Materialien entwickelnund Reihenfolgen einhalten
können. Dieses Planen und Konzepteerarbeitenist für Schüler einer
Montessorischulejedoch einer der wichtigen Bausteine
desLehrprinzips und schult sie fächer-übergreifend für alle
Bereiche, die sie berühren.
Carmen Christoffers betrachtet die Chemie nicht als isolierte
Wissenschaft.Die Chemie berührt ebenso die FächerErdkunde,
Geschichte, Physik, Kunstund viele andere. Sie versucht, bei
ihrenSchülern den Eingang über die alltägli-
chen Dinge zu finden. Natürlich hört sieoft, dass Schüler
meinen, dieses Fachnicht zu brauchen, weil sie doch ganz an-dere
Berufe ergreifen möchten. Dann hatFrau Christoffers immer ein
Beispiel be-reit, wo die Friseurin, die Kosmetikerin,der
Mechaniker, der Bäcker sehr wohleine ganze Menge Chemie
brauchen.Natürlich erreicht sie nicht alle Schüler,gibt sie gerne
zu, aber sie staunt immer,dass es doch immer mehr Mäd