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- Informationen Gritschstr. 38, 85276 Pfaffenhofen oder Postfach 1441, 85264 Pfaffenhofen Ausgabe 4/11, Dezember 2011 Liebe Mitglieder, im November reisten wir nach Neustadt an der Aisch, um an der Landesversammlung des VlF Bay- ern, bei der auch das 100jährige Jubiläum gefeiert wurde, teilzunehmen. Ministerpräsident Horst Seehofer hielt die Festrede und 11 VlF Mitglieder- aus ganz Bayern erhielten die höchste Auszeichnung des VlF Landesverbandes, nämlich die goldene Eh- rennadel. Diese wird für langjähriges Engagement für den VlF sowie anderer sozialer, ehrenamtlicher Tätigkeiten sowie für Aus- und Fortbildungsarbeit verliehen. Frau Veronika Reil, unsere langjährige Frauenvor- sitzende bzw. zweite Vorsitzende und Herr Albert Fleischmann, unser ehemaliger Geschäftsführer und anschließend Kassier durften diese Auszeich- nung entgegennehmen. Dazu möchten wir den bei- den ganz herzlich gratulieren und uns noch einmal bei ihnen für ihre Arbeit für unseren Verband bedanken! Liebe Mitglieder, wir haben für das kommende Jahr wieder mehrere Veranstaltungen für sie zusammengestellt. Als Hauptre- ferenten der Jahreshauptversammlung konnten wir Herrn Benno Steiner gewinnen, der über ein „brandaktuelles“ Thema sprechen wird. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und kommen Sie zur Jahreshauptversammlung! Unser kultureller Höhepunkt ist wieder der „Ball der Landwirtschaft“, der heuer in bewährter Weise zusammen mit dem BBV und dem Maschinenring durchgeführt wird. Herzliche Einladung ergeht an alle Mitglieder ebenso wie Freunde und Bekannte! Also bitte weitersagen! Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr viel Glück und Erfolg in privater, beruflicher und betrieblicher Hinsicht! Hubert Kistler Rosemarie Ostermair Dr. Pia Schurius (1. Vorsitzender) (2. Vorsitzende) (Geschäftsführerin) Jahreshauptversammlung Wir laden Sie herzlich zur Jahreshauptversammlung am Donnerstag, den 09.02.2012 um 19.30 im „Hofbergsaal“ in Pfaffenhofen ein. Ab 16.00 Uhr finden die Treffen der VlF Mitglieder der Abschlussjahrgänge 1972 und 1982 (siehe Seite 2) im Cafe am Hofberg statt. Programm: 1. Begrüßung und Gedenken an die verstorbenen Mitglieder 2. Grußworte 3. Hauptreferat von Benno Steiner, Geschäftsführer der BBV Landsiedlung: Landwirtschaftliche Flächen: Produktionsgrundlage oder Spekulationsobjekt? 4. Jahresrückblick 5. Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft 6. Ehrungen für 40jährige Mitgliedschaft Nach dem Hauptreferat Kaffee und Kuchen, dankenswerter Weise gespendet von der
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Sep 17, 2018

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VũMinh
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Page 1: - Informationen - Verband für landwirtschaftliche … · kreis Bitburg: Mit ausgefeiltem ... wirtschaft, ihren ersten Fortbildungsabschnitt zur staatlich geprüften Dorfhelferin.

- Informationen

Gritschstr. 38, 85276 Pfaffenhofen oder Postfach 1441, 85264 Pfaffenhofen

Ausgabe 4/11, Dezember 2011

Liebe Mitglieder,

im November reisten wir nach Neustadt an der

Aisch, um an der Landesversammlung des VlF Bay-

ern, bei der auch das 100jährige Jubiläum gefeiert

wurde, teilzunehmen. Ministerpräsident Horst

Seehofer hielt die Festrede und 11 VlF Mitglieder-

aus ganz Bayern erhielten die höchste Auszeichnung

des VlF Landesverbandes, nämlich die goldene Eh-

rennadel. Diese wird für langjähriges Engagement

für den VlF sowie anderer sozialer, ehrenamtlicher

Tätigkeiten sowie für Aus- und Fortbildungsarbeit

verliehen.

Frau Veronika Reil, unsere langjährige Frauenvor-

sitzende bzw. zweite Vorsitzende und Herr Albert

Fleischmann, unser ehemaliger Geschäftsführer

und anschließend Kassier durften diese Auszeich-

nung entgegennehmen. Dazu möchten wir den bei-

den ganz herzlich gratulieren und uns noch einmal

bei ihnen für ihre Arbeit für unseren Verband bedanken!

Liebe Mitglieder, wir haben für das kommende Jahr wieder mehrere Veranstaltungen für sie zusammengestellt. Als Hauptre-

ferenten der Jahreshauptversammlung konnten wir Herrn Benno Steiner gewinnen, der über ein „brandaktuelles“ Thema

sprechen wird. Lassen Sie sich diese Gelegenheit nicht entgehen und kommen Sie zur Jahreshauptversammlung!

Unser kultureller Höhepunkt ist wieder der „Ball der Landwirtschaft“, der heuer in bewährter Weise zusammen mit dem

BBV und dem Maschinenring durchgeführt wird. Herzliche Einladung ergeht an alle Mitglieder ebenso wie Freunde und

Bekannte! Also bitte weitersagen!

Wir wünschen Ihnen und Ihren Familien ein gesegnetes Weihnachtsfest und für das kommende Jahr viel Glück und Erfolg in

privater, beruflicher und betrieblicher Hinsicht!

Hubert Kistler Rosemarie Ostermair Dr. Pia Schurius

(1. Vorsitzender) (2. Vorsitzende) (Geschäftsführerin)

Jahreshauptversammlung Wir laden Sie herzlich zur Jahreshauptversammlung am

Donnerstag, den 09.02.2012 um 19.30 im „Hofbergsaal“ in Pfaffenhofen ein.

Ab 16.00 Uhr finden die Treffen der VlF Mitglieder der Abschlussjahrgänge 1972

und 1982 (siehe Seite 2) im Cafe am Hofberg statt.

Programm:

1. Begrüßung und Gedenken an die verstorbenen Mitglieder

2. Grußworte

3. Hauptreferat von

Benno Steiner, Geschäftsführer der BBV Landsiedlung:

Landwirtschaftliche Flächen:

Produktionsgrundlage oder Spekulationsobjekt? 4. Jahresrückblick

5. Kassenbericht und Entlastung der Vorstandschaft

6. Ehrungen für 40jährige Mitgliedschaft

Nach dem Hauptreferat Kaffee und Kuchen,

dankenswerter Weise gespendet von der

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„Unsere“ 40-jährigen Mitglieder Theresia Bauer, Geisenfeld; Bertha Fröschl, Raitbach; Hannelore Fuss, Manching; Rosa Gollnhofer, Hettenshausen;

Renate Hammerschmid, Ehrenberg; Gerda Joseph, Mitterscheyern; Anna-Maria Kreitmeier, Waal; Anna Lohninger,

Vohburg; Maria Robin, Wolnzach; Erna Schrott, Engelbrechtsmünster

Konrad Bayerl, Eckersberg; Markus Gmelch, Wolnzach; Emmeran Grabmair, Grossarreshausen; Georg Huber, Ober-

empfenbach; Ludwig, Huber, Schweitenkirchen; Sebastian Huber, Wolnzach; Georg Kiermeier, Puch; Johann Königer,

Geisenfeld; Josef Kufer, Sankt Georgen; Josef Kürzinger, Parleiten; Ludwig Mayr, Schweitenkirchen; Gustav Neumair,

Winden; Rudolf Nickmann, Pörnbach; Lorenz Niedermaier, Uttenhofen; Alois Ostermeyer, Menzenbach; Lorenz Reich,

Wolnzach; Bartholomäus Schauer, Nandlstadt; Georg Schmautz, Königsfeld; Johann Schreistetter, Wolnzach; Georg

Schuhbauer, Kreuth; Martin Siebler, Frickendorf; Johann Stelzer, Puch; Franz Strasser, Gosseltshausen

VlF-Mitglieder, die 1982 die Landwirtschaftsschule abschlossen Christa Amberger, Mainburg; Margit Bauer, Wolnzach; Martha Daniel, Eberstetten; Renate Höckmeier, Eschelbach;

Maria Kögl, Oberempfenbach; Hildegard Kuffer, Engelbrechtsmünster; Inge Obermayr, Kolmhof; Ottilie Pletzer, Tegern-

bach; Angelika, Seitz, Schlott; Helga Steinberger, Loipersdorf; Brigitte Hagl, Geisenfeld; Rita Reicheneder, Pfaffenhofen

Harald Arnold, Wolnzach; Rudolf Bergermeier, Vohburg; Michael Breitsameter, Sachenbach; Josef Brummer, Eschel-

bach; Nikolaus Brummer, Beigelswinden; Siegfried Ederer, Vohburg; Stefan Eisenrieder, Oberpindhart; Xaver Furtmayr,

Gerolsbach; Michael Gollnhofer, Schmidhausen, Johann Hagl, Aiglsbach; Paul, Hammerschmid, Wolnzach; Lorenz

Neuhauser, Geisenfeld; Georg Maurer , Maushof; Georg Obermayr, Kolmhof; Adolf Schapfl, Grubwinn; Josef Sibein,

Baar-Ebenhausen; Franz Spitzauer, Geisenfeld; Reinhold Steger, Hof; Josef Vogl, Dietersdorf; Martin Winter, Bockhof

Neue Veranstaltungen

Herzliche Einladung zum

„Ball der Landwirtschaft“ eine gemeinsame Veranstaltung

des VlF, BBV und Maschinenrings des Landkreises Pfaffenhofen

am Samstag, den 28. Januar 2012,

20.00 Uhr (Einlass: 19.00 Uhr)

im Landgasthof Rockermeier

in Unterpindhart

Band: „Ohrwurm”

Heuer erwartet uns ein besonderes „Highlight“, nämlich der

Auftritt der Geisenfelder Schäffler! Platzreservierung und Kartenvorverkauf ab 09.01. bei Frau Katharina Lutz, Kolm-

hof 1, 85290 Geisenfeld, Tel.: 08452/675, Eintrittspreis pro Person: 10 €

Die Studierenden des Jahrganges 11/12 der Land-

wirtschaftsschule werden den Ball feierlich eröff-

nen und eine Tanzvorführung präsentieren! (Das Bild zeigt die Studierenden des Jahrganges 10/11)

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Milchviehtag Auch heuer findet wieder der „große Milchviehtag“ in

Weichering, Gasthof Vogelsang statt, zu dem alle Milch-

viehhalter recht herzlich eingeladen sind! Folgende Refe-

renten werden zu hören sein:

Peter Meutes, Landwirtschaftsmeister aus dem Eifel-

kreis Bitburg: Mit ausgefeiltem Management zum

Erfolg – Erfahrungsbericht Johann Robeis, LfL Grub, Institut für Tierzucht:

Zucht auf Hornlosigkeit bei Fleckvieh

Dr. Hubert Spiekers, LfL Grub, Institut für Tierernäh-

rung u. Futterwirtschaft: Reserven in der Eiweißver

sorgung der Milchkühe nutzen

Fütterungsberater LKV Bayern: Eiweißfuttermittel in

der Milchviehfütterung gezielt einsetzen

Petra Praum, Fachzentrum Rinderhaltung , AELF

Erding: Das Fachzentrum Rinderhaltung Erding

Termin: Mittwoch, 15. Februar, 9.30 Uhr

Ort: Landgasthof Vogelsang, Weichering

Unkostenbeitrag: 5 € für VLF Mitglieder,

sonst 7 €.

Die Veranstaltung wird unterstützt von

Seminar für Dorfhelferinnen Auch in 2012 veranstalten die Dorfhelferinnen wieder am

Palmsonntagwochenende (31.3./1.4.12) ein Fortbildungs-

seminar. Frau Helga Kraus, Inhaberin der Firma „kreati-

ves & florales“ aus Pörnbach wird zum Thema „luftig

leichte Gestaltung mit Draht und Naturmateria-

lien“ referieren und demonstrieren.

Kosten: ca. 25 €

Anmeldungen bitte bei Nadine Heigl, Tel.:

08441/2770155 oder Iris Trapp, Tel.: 08752/865848

(gerne kann auch jeweils der Anrufbeantworter ge-

nutzt werden)

Studienreise nach Norwegen des VlF Ingolstadt Der VlF Ingolstadt fährt vom 16.-22. Juni 2012 nach

Norwegen. Auch Pfaffenhofener können sich noch gerne

anmelden. Allerdings müsste die Anmeldung sofort (bis

23.12.) erfolgen. Neben Oslo und seinen Sehenswürdig-

keiten geht es über das Norwegische Gebirge zu den Fjor-

den und seinen faszinierenden Sehenswürdigkeiten bis

nach Nordfjordeid und Hellesylt. Genaueres können Sie

bei Herrn Georg Weidenhiller (Tel.: 08458/5296) erfra-

gen. Ebenso nimmt er die Anmeldungen entgegen.

Kosten: ca. 1800 € (alles inklusive)

Berichte über unsere Veranstaltungen

Seminar „Wintergemüse - Wintergenüsse“ der VlF Frauengruppe Gut besucht war wieder das traditionelle Winter-

seminar der Frauengruppe.

Ernährungsfachfrau Maria Endress (siehe Bild

rechts), die diesen Abend leitete, überraschte mit

Gerichten wie Kürbiscocktail oder Gemüse vom

Blech aber auch Süßspeisen wie Kürbis Schoko

Kuchen und Muskat Kokos Creme.

Die Teilnehmerinnen konnten alle vorgestellten

Gerichte in gemütlicher Runde verspeisen (siehe

Bild links).

Lehrfahrt zur Firma Haas und zum

NaWaRo Kompetenzzentrum Da sich nur 8 Teilnehmer zur Lehrfahrt anmeldeten, wurde mit Privat PKWs gefahren. Die Führungen waren dafür umso

exklusiver für den kleinen Kreis. Bei der Firma Haas konnte ein Mustermilchviehstall besichtigt werden. Außerdem wur-

den die Möglichkeiten des Fertigbaus bei allen land-

wirtschaftlichen Gebäuden erläutert. Das Bild links

zeigt eine der Fertigungshallen.

Im Kompetenzzentrum für nachwachsende Rohstoffe

in Straubing zeigte Frau Sabine Gmeinwieser (Bild

rechts Mitte) der kleinen Besuchergruppe die vielfäl-

tigen Möglichkeiten der nachwachsenden Rohstoffe

auf: Kompostierbarer Kunststoffersatz (z.B. Müllbeu-

tel oder Einweggeschirr) aber auch der Ersatz von

Ruß durch Stärke in Autoreifen ist nur ein kleiner

Ausschnitt aus dem breiten Spektrum. Außerdem

werden Nawaros als Brennmaterialien oder Biogas-

substratpflanzen erprobt. Die Bilder machte unser 1.

Vorsitzender Hubert Kistler. Dritter von rechts im

Bild rechts ist der Organisator der Veranstaltung,

Konrad Plöckl.

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Dr. Eisenmann Landwirtschaftsschule

Abteilung Hauswirtschaft-Dorfhelferinnen Mit einem abwechs-

lungsreichen Programm

und höchst musikalisch

feierten die Studieren-

den der Landwirt-

schaftsschule Pfaffenh-

ofen, Abteilung Haus-

wirtschaft, ihren ersten

Fortbildungsabschnitt

zur staatlich geprüften

Dorfhelferin. Alle Stu-

dierenden haben die

zwei Semester erfolg-

reich absolviert und

werden den nächsten

Fortbildungsabschnitt an der Fachschule für Dorfhelferin-

nen und Dorfhelfer in Neuburg fortsetzen. Behörden- und

Schulleiter Josef Konrad gratulierte den jungen Frauen

und bestätigte sie, den eingeschlagenen Weg weiterhin

mit Elan zu verfolgen. „ Sie haben viel fürs Leben gelernt,

sich als Persönlichkeit entdeckt und gute Freundinnen

gewonnen“, sagte die Schulleiterin der Abteilung Haus-

wirtschaft Elsmarie Auer-Betschart in ihrem Rückblick.

„Sie sind in diesem Jahr vor allem offen für Neues ge-

worden. Sie haben das Rüstzeug für einen vielseitigen,

interessanten und anspruchsvollen Beruf“, unterstrich sie.

Bei der Zeugnisübergabe wünschte sie im Namen des

gesamten Lehrerteams allen Absolventinnen viel Erfolg

für den zweiten Fort-bildungsabschnitt und Freude in der

Tätigkeit als Staatlich geprüfte Dorfhelferin.

Mit der Schulschlussfeier wurden gleichzeitig 18 neue

Studierende aus ganz Bayern begrüßt. Sie sind alle im

Wohnheim der Schule untergebracht und haben sich mitt-

lerweile gut eingelebt. Im neuen Jahr wird dort den Stu-

dierenden eine neue Teeküche zur Verfügung stehen. Dies

ist ein Projekt, das von den Vorgängerinnen mit großer

Motivation im Unterricht geplant wurde und nun vom

Landkreis dankenswerterweise realisiert wird.

Anmeldungen für 2012/2013 Es gehen laufend Anmeldungen für das neue Semester mit

Start am 27.08.12 ein. Interessentinnen erhalten weitere

Informationen unter www.aelf-ph.bayern.de, beim Infotag

am 11.02.12 oder unter Tel. 08441/867-0

Abteilung Hauswirtschaft– einsemestriger Studiengang Im feierlichen

Rahmen verab-

schiedete die

Landwirtschafts-

schule in Schro-

benhausen 21

Studierende aus

den Landkreisen

Neuburg-Schro-

benhausen, Pfaf-

fenhofen und

Aichach-Fried-

berg.

Am 19. März 2012 startet ein neues Semester der Teilzeitschule für Hauswirtschaft. Der Unterricht findet jeden Mittwoch

ganztags sowie einmal pro Monat am Abend statt und umfasst die Themengebiete Familie, Persönlichkeit und hauswirt-

schaftliche Betreuung, Haushalts- und Finanzmanagement, Ernährungslehre, Berufs- und Arbeitspädagogik, Unterneh-

mensführung, Küchenpraxis, Haus- und Textilpraxis und Hausgartenbau. Die Studierenden lernen dabei, wie die vielfälti-

gen Aufgaben in Haushalt, Familie und Betrieb optimal bewältigt werden können. Weitere Informationen erhalten die

Interessentinnen bei Frau Marlies Reisner Tel. 08252/919-33 oder bei Frau Marianne Brandstetter Tel. 08252/919-29.

Die Besten des Jahrgangs: von links:

Martina Spreider, Maria Schlicker, Katrin Roßmeier

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Abteilung Landwirtschaft – die jungen Meister Kürzlich erhielten 14 Absolventen der LWS Pfaffenhofen in feierlichem Rahmen ihren Meisterbrief überreicht. Wir gra-

tulieren ganz herzlich und wünschen den jungen Landwirtschaftsmeistern beruflich und privat viel Erfolg!

Jörg Bogensberger, Wolnzach Thomas Huber, Oberwangenbach

Stefan Kistler, Petershausen

Michael Mayer, Hettenshausen

Josef Mirlach, Tollbach

Markus Münch, Amtmannsdorf

Georg Öckl, Brautlach

Andreas Rachl, Unterschnatterbach

Vitus Rieger, Dietfurt

Forian Schapfl, Ammerfeld

Thomas Simmerl, Neustadt

Lorenz Stanglmair, Nandlstadt

Thomas Triebenbacher, Gachenbach

Matthias Vogl, Beilngries

Stefan Kistler, Petershausen, Georg Öckl, Brautlach, und Thomas Simmerl, Neustadt erhielten außerdem von

Staatsminister Helmut Brunner am 05.12. eine besondere Auszeichnung wegen ihrer hervorragenden Leistungen! Bei einer

Feier in Ingolstadt wurde ihnen der Meisterpreis der Bayerischen Staatsregierung verliehen! Nur die 20 % Besten eines Jahr-

ganges kommen in den Genuss dieser Auszeichnung, die die Gleichwertigkeit von beruflicher und allgemeiner Bildung un-

terstreicht und das Engagement belohnt! Dazu von Seiten des VlFs unseren herzlichen Glückwunsch!

Aus dem Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Förderung

Mehrfachantrag 2012

Die Mehrfachantragstellung 2012 wird bayernweit auf ein

elektronisches Verfahren umgestellt. Das Verfahren bietet

den Landwirten einen besseren Überblick über ihre Daten

und mehr Sicherheit bei der Antragstellung.

Die Vorteile des neuen Antragsverfahrens sind:

Jederzeit Zugang zum MFA-online unabhängig von den

Öffnungszeiten des Amtes

Alle Eingaben werden sofort umfangreichen Plausibili-

tätsprüfungen unterzogen.

Nur wenige Papierunterlagen und trotzdem umfassende

Informationen

Zugriff auf die in der Feldstückskarte Bayern gespeicher-

ten Feldstücksdaten über den Bayern-Viewer-Agrar zur

Überprüfung der korrekten Flächengröße

Mehr Zeit beim persönlichen Besprechungstermin am

Amt

Sehr wichtig für eine erfolgreiche Antragstellung 2012 ist

jedoch, dass Sie Flächenzu- und –abgänge, sobald sie

vollzogen sind, melden, damit bei der Antragstellung und

der Erfassung der Nutzung all die Flächen erscheinen,

die Sie aktuell bewirtschaften.

Besonders einfach ist die An- bzw. Abmeldung von ganzen

Feldstücken im Mehrfachantrag –Online. Teilflächenände-

rungen sollten in der altbewährten Weise persönlich am

Amt gemeldet werden. Eine telefonische Terminvereinba-

rung wäre dabei sehr sinnvoll. Unter der Internetadresse

www.agrarfoerderung.bayern.de haben Sie außerdem die

Möglichkeit sich für einen Testbetrieb anzumelden und die

Online-Antragstellung auszuprobieren. Außerdem sollten

Sie die Feldstücksbildung Ihrer Flächen aufgrund der Luft-

bilder 2010 nochmals überprüfen. Im Folgenden einige

Beispiele:

im Feldstück 15 ist ein Waldanteil in die landwirtschaftli-

che Förderfläche einbezogen

die Abgrenzung zwischen Ackerland (Feldstück 15) und

Grünland (Feldstück 16) stimmt nicht

Feldstück 16 und Feldstück 34 müssen den Vorgaben

gemäß zusammengelegt werden

im Feldstück 9 ist weder der Baukörper aus der Förderflä-

che genommen noch sind die Gehölzstrukturen als evtl.

Landschaftselemente erfasst

Was ist zu tun, wenn bei Ihren Feldstücken ähnliche

Probleme auftauchen?

Markieren Sie die festgestellten Auffälligkeiten und wen-

den Sie sich schnellstmöglich im Zuge einer Selbstberichti-

gung an Ihren Fördersachbearbeiter. Der wird Sie zwar

nicht vor einer Rückforderung von Überzahlungen schützen

können, aber wenn diese Abweichungen durch Verwal-

tungs- oder Vor-Ort-Kontrollen aufgedeckt werden, fallen

schmerzliche Sanktionszahlungen an!

Bitte ca. 1 Woche vor dem Besprechungstermin MFA-

Online absenden!

Die Mehrfachantragstellung erfolgt im Zeitraum 1.

März bis zum 15. Mai 2012

Agrarumweltmaßnahmen

Entgegen der Informationen im letzten Rundbrief können

neben dem Ökolandbau und Vertragsnaturschutz auch die

Maßnahmen Winterbegrünung, Mulchsaat, Umwandlung

von Acker in Grünland in wassersensiblen Gebiet sowie die

Anlage von Randstreifen an Gewässern neu beantragt wer-

den. In 2011 auslaufende Verträge können um 2 Jahre ver-

längert werden. Der Antragszeitraum beginnt noch im De-

zember und endet voraussichtlich am 20. Januar 2012 (Der

genaue Termin ist zur Drucklegung noch nicht bekannt!)

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Beratung

Milchviehhaltung

Das neue Fachzentrum für Rinderhaltung in Erding

Am 01.10.11 ist an den ÄELFs eine neue Organisations-

struktur in Kraft getreten. Um die Beratung und effiziente

Koordination in speziellen Fachfragen zu sichern, wurde

überregional am AELF Erding ein Fachzentrum Rinderhal-

tung eingerichtet. Das neue Fachzentrum bietet Ihnen neben

der Beratung in Fragen des Stallbaus, der Fütterungs- bzw.

Stalltechnik und Energieeffizienz auch fachliche Unterstüt-

zung in Spezialfragen der Produktionstechnik und Verfah-

rensökonomik in enger Zusammenarbeit mit den Beratern

der ÄELF Pfaffenhofen und Ingolstadt sowie den Fütte-

rungstechnikern des LKV. Die Berater des Fachzentrums

Rinderhaltung Erding sind für 12 Landkreise im nördlichen

Oberbayern zuständig (MÜ, AÖ, EBE, M, ED, FS, PAF,

EI, ND, FFB, DAH, LL), eine Region mit ca. 5.600 Milch-

viehhaltenden Betrieben und ca. 165.000 Milchkühen.

Unter der Tel.-Nr. 08122-480-0 sind die Berater im Fach-

zentrum Rinderhaltung erreichbar: Petra Praum, Leiterin

des Fachzentrums, Josef Heitzer (Bauberatung bei Neu-,

An- und Umbauten von Wirtschaftsgebäuden), Josef Hai-

der (Beratung zur Verfahrenstechnik in der Tierhaltung)

und Vanessa Eberl. Wir freuen uns auf eine vertrauensvol-

le Zusammenarbeit zum Vorteil der Milchviehbetriebe.

Beim Milchviehtag am 15.02.2012 in Weichering (siehe S

3) werden wir Sie über weitere Details informieren.

Kosten der Milchproduktion bei Weidehaltung

Lohnt sich die Weidehaltung in Ihrem Betrieb? Wenn Ihre

30 oder auch mehr Milchkühe im Sommer seit Jahren schon

Weidegang haben, zumindest halbtags, und Ihr Betrieb

Buchführung macht, dann können Sie bald Antwort auf

diese Frage erhalten: An der Universität Hohenheim läuft

eine Doktorarbeit, die sich mit der Wirtschaftlichkeit der

Weidehaltung befasst. In diesem Zusammenhang kann im

Frühjahr 2012 für eine ausgewählte Gruppe von Milchvieh-

betrieben aus Bayern und Baden-Württemberg eine Be-

triebszweigabrechnung (Vollkostenanalyse) kostenfrei er-

stellt werden.

Falls Sie schon immer mal wissen wollten, ob die Vollkos-

ten auf Ihrem Betrieb gedeckt sind und Sie einen Tag Zeit

investieren wollen um Ihren Betrieb zu durchleuchten, dann

haben Sie nun die Chance einer genauen Kostenanalyse.

Interessenten melden sich bitte bis zum 12.01.2012 bei

Petra Praum, Fachzentrum Rinderhaltung am AELF Erding,

unter Tel. 08122-480-0.

Kurzrasenweide

Am 14.2.12 in Obing, Landkreis Traunstein findet ein Tag-

esseminar zum Thema „Kurzrasenweide für Neueinsteiger“

statt. Anmeldungen werden beim Fachzentrum Rinderhal-

tung in Erding entgegengenommen (Tel. 08122/480-0)

Schweinehaltung

Schweinemast

Die Zuchtschweinebestände nahmen von 1999 bis 2009 in

Bayern (-22,3 %), Südwest-deutschland (-37,0 %) und

Nordwestdeutsch-land (-11,6 %) drastisch ab. Im selben

Zeit-raum legte Ostdeutschland (+4,7 %) leicht zu. Künftig

werden die Ferkel über immer weitere Strecken zum Mäster

nach Bayern transportiert werden, denn die Mastbestände

nehmen weit weniger ab. In günstiger Lage ist es hier für

aufgeweckte Landwirte auch künftig möglich, wirtschaft-

lich Schweine zu mästen.

Wirtschaftlichkeit der Schweinemast

Die Veredelung des Getreides über den Schweinemagen ist

eine Möglichkeit, verfüg-bare Arbeitsstunden zu entlohnen.

Voraussetzung ist, dass der Landwirt sowohl ein guter

Tierwirt als auch Kaufmann ist und die im-mensen und

langfristigen Investitionen optimal tätigt. Die mittleren

Kosten je Mastplatz waren im Schnitt der letzten 5 Jahre

laut Landesanstalt für Landwirtschaft bei 485 Euro (267

Euro Gebäude und 288 Euro Technik der Innenwirtschaft),

sodass jedes Mastschwein mit 14,51 Euro damit belastet ist.

Findige Landwirte schaffen es aber noch heute, für unter

300 Euro je Mastplatz einen optimalen Stall zu erstellen.

Die Ferkelkosten (63,80 €) und das Futter (59,50 € Obb.-

West 2010/11) sind die größten Ausgaben je Mastschwein.

Daher braucht der Mäster eine einheitliche und leistungsfä-

hige Genetik an gesunden Ferkeln, die schnell wachsen und

dann viel Fleisch am Haken hängen haben. Das teure Futter

gilt es, auf die unterschiedlichen Gewichte (30 kg bis 120

kg Lebendgewicht) und Bedürfnisse der Tiere bestmöglich

anzupassen. Das schont das Tier, den Geld-beutel und die

Umwelt.

Fachliche Information für die Landwirte

Am 1.10.11 wurde ein überregional tätiges Fachzentrum

Schweinezucht und -haltung in Töging eingerichtet. Josef

Angermeier und Michael Forster arbeiten in diesem Team

„disloziert“ in Pfaffenhofen. Fundierte Beratung baut in der

Schweinemast auf erhobenen Leistungsdaten auf, die bei

Mitgliedschaft im Fleischerzeugerring von einem Ringas-

sistenten erhoben und ausgewertet werden. Für Betriebe

ohne Leistungsdaten sind die Verbesserungsmöglichkeiten

ohne sichere Grundlage.

Familienbetriebe in der Landwirtschaft

Wer einen Familienbetrieb erfolgreich führt, ist ein Profi

auf vielen Gebieten. Ausbildung und Weiterbildung stellen

neben Interesse und Engagement einen Baustein für den

Erfolg dar. Die Neigung des Betriebsleiters und moderate

Wachstumsschritte in dem sehr langfristigen Wirtschaftsun-

ternehmen Landwirtschaft mit immensem Kapitaleinsatz

verlangen den Familienbetrieben alles ab. Beim Deckungs-

beitrag wie im letzten Wirtschaftsjahr von 52 €je Mastplatz

verbleibt ein Arbeitsertrag von unter drei Euro je Akh, über

fünf Jahre gerechnet ergeben sich knapp 20 €. Der für Nov.

aktuelle Arbeitsertrag der organisierten Schweinemäster

von im Schnitt 39,73 € lässt auf bessere Zeiten hoffen. Dass

der Familienbetrieb in vieler Hinsicht unschlagbar ist, zeigt

sich besonders in schwierigen Zeiten. Regionen mit einer

„besseren Struktur“ stellen sich im ehrlichen Vergleich oft

schlechter als der kleinere Betrieb in unserer Region. Die

bayr. Stärke war immer Produktion auf höchstem Quali-

tätsniveau, das müssen wir ausbauen. Damit lassen sich im

Sinne aller möglichst viele Betriebe erhalten.

Josef Angermeier, Fachzentrum Schweinezucht und –

haltung

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Seite 7

Der Vater der

Mastschweine ist

bei fast allen

beim LKV orga-

nisierten Betrie-

ben ein Piétrain-

Eber (Pi). Mit 40

% Dreifachkreu-

zungen aus Pi

und einer Kreu-

zungssau Deut-

sches Edel-

schwein mal

Deutsche Land-

rasse stellt diese Genetik den Großteil der Mastschweine.

Immerhin 35 % der Masttiere haben zum Pi-Eber eine reine

Landrassesau zur Mutter. Laut LSQ-Schätzung des LKV

bringt diese Genetik für den Mäster sogar den höchsten

Erfolg.

Ferkelerzeugung

Leistungsbedingte Kostendegressionseffekte in der Fer-

kelerzeugung:

Kaum eine Landwirtschaftsgruppe treffen die derzeitigen

Marktbedingungen so unerbitterlich wie die Ferkelerzeuger.

Die Schere zwischen Produktionskosten und Erlösen öffnet

sich. Auch die jüngst anziehenden Ferkelpreise und brö-

ckelnden Futtermittelpreise mildern die Situation nur, eine

Entwarnung kann gleichwohl (noch) nicht gegeben werden.

Wie brenzlig die Situation ist, zeigt folgende Situation: Der

gleitende Durchschnittspreis für Ferkel (28 kg, netto) be-

trug in den letzten 12 Monaten 49 €, somit konnten noch

nicht einmal die Betriebe mit einem sehr hohem Leistungs-

niveau die Vollkosten erwirtschaften (s. Tabelle).

Die Marktsituation bei Futtermittel und Ferkel

Der Futtermittelmarkt weist seit nunmehr rund 2 Jahren

hohe Preise auf relativ konstantem Niveau auf. Da dies

auch auf die Getreidepreise zutrifft, sind damit auch alle

Tierhalter betroffen, die eigenerzeugtes Getreide verfüttern.

Über sinkende Getreide- und Futtermittelpreise kann dies-

bezüglich nur spekuliert werden. In Anbetracht der welt-

weit sehr hohen Nachfrage im Rahmen der regenerativen

Energieerzeugung (Bioethanol, Biogas) wird wohl auch die

alternative Nutzung entsprechend hoch bleiben.

Auf der anderen Seite entsteht auch der Ferkelpreis über die

eben beschriebene Angebots- und Nachfragemenge. Solan-

ge der Schlachtschweinepreis nicht den gestiegenen Erzeu-

gungskosten folgt, kann und wird der Ferkelmarkt nicht

über die entsprechende Nachfrage verfügen, die notwendig

ist, um die Ferkelpreise „nach oben zu ziehen“.

Wie kann nun der einzelne Landwirt auf diese Situation

reagieren?

Bei der Auswertung von Kosten- und Leistungskennzahlen

von Ferkelerzeugern, stellt man fest, dass die ökonomi-

schen Ergebnisse (Deckungsbeitrag, Gewinn, Vollkosten)

stark mit den biologischen und managementbedingten Leis-

tungskennzahlen (aufgezogene und verkaufte Ferkel/ Sau)

zusammenhängen. Insbesondere die Einteilung in verschie-

dene Leistungsklassen lässt erkennen, dass bei höheren

Leistungen der notwendige Grundpreis je Ferkel deutlich

sinkt. Dies bedeutet, dass schneller eine Vollkostendeckung

eintritt mit allen positiven Auswirkungen auf den Gewinn.

Was bleibt zu tun?

Maßnahmen zur Steigerung der Anzahl verkaufter Ferkel je

Sau und Jahr haben deshalb eine entscheidende Bedeutung

zur Einkommenssteigerung und zur Sicherung der Liquidi-

tät in Tiefpreisphasen. Nutzen Sie hierzu das Beratungsan-

gebot des Verbundpartners LKV.

Darüber hinaus werden sich einige unter Ihnen die Frage

stellen, ob die Ferkelerzeugung noch Sinn macht, insbeson-

dere da ab 2013 die neuen Richtlinien der Gruppenhaltung

zwingend einzuhalten sind. Diese Frage lässt sich nicht

allgemein behandeln, da sie immer unter den jeweiligen

einzelbetrieblichen Rahmenbedingungen zu sehen sind.

Nutzen Sie hierzu die Beratung des Landwirtschaftsamtes,

um sich über diese Frage Klarheit zu verschaffen und um

evtl. eine mögliche Förderung für bauliche Maßnahmen

klären zu können.

Johannes Treffler, AELF Pfaffenhofen

Diversifizierung Das Fachzentrum für Diversifizierung und Strukturentwick-

lung am Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten

Ingolstadt veranstaltet zusammen mit der Lokalen Aktions-

gruppe Mittlere Isarregion einen "Energietag Oberbayern-

Nord". Der Tag findet am Donnerstag, den 8. März, ab 9.30

Uhr in der Deula (Wippenhauser Straße 65) in Freising

statt. Die Referenten berichten über die Standortsuche für

Windkraftanlagen, das Erneuerbare Energiengesetz 2012,

über die Rentabilität von Kurzumtriebsplantagen und über

die aktuelle Wirtschaftlichkeit von Photovoltaikanlagen.

Ein praktischer Landwirt wird über die Umsetzung von

Wärmenetzen bei Biogasanlagen berichten. Ende der Ver-

anstaltung wird etwa 16 Uhr sein. Neben den Landwirten

sind auch kommunale Mandatsträger angesprochen. An-

meldungen werden unter der Telefonnummer 0841/3109-0

entgegengenommen.

Leistungsniveau gering mittel hoch sehr hoch

verkaufte Ferkel 18,1 21 23,5 25

variable Kosten, € 916 1002 1070 1103

DB je Sau, € 175 303 407 489

Vollkosten je Sau, € 1578 1650 1704 1722

Vollkosten je Ferkel,

Grundpreis, € 74 64 58 54

Intelligente und kostenspa-

rende Lösungen sind schon

beim Stallbau notwendig.

Durchsichtige Rohre lassen

dem Landwirt schon von

weitem erkennen, ob das

Futter auch wirklich in den

Automaten befördert wur-

de. Im Schnitt verschütten

die Mastschweine drei

Prozent des Futters, das

dann durch die Spalten

fällt. Wenn durch die feste

Fläche um den Automaten

nur ein Drittel weniger

Futter verloren geht, dann

sind das 0,60 € Einsparung

je Schwein.

40 35

12

5 3 2 2 1

Genetik der Mastschweine in Bayern, %

Page 8: - Informationen - Verband für landwirtschaftliche … · kreis Bitburg: Mit ausgefeiltem ... wirtschaft, ihren ersten Fortbildungsabschnitt zur staatlich geprüften Dorfhelferin.

Seite 8

Agrarökologie

Zwischenfruchtanbau und Erhaltung/Verbesserung der Bodenfruchtbarkeit

Max Stadler und Christian Preschl vom Fachzentrum Ag-

rarökologie des AELF Pfaffenhofen haben in den Landkrei-

sen Pfaffenhofen, Neuburg-Schrobenhausen und Eichstätt

bei 4 Landwirten verschiedene Zwischenfrüchte bei unter-

schiedlichen Fruchtfolge - Schwerpunkten angelegt und im

Spätherbst den Landwirten vorgestellt. Folgende Landwirte

haben Zwischenfrucht Demo-Versuche angelegt:

Thomas Felbermeir, Neuburg-Kahlhof, Schwerpunkt

Mulchsaat Kartoffel; Josef Gensberger, Neuburg-Bergen,

Schwerpunkt Mulchsaat Zuckerrüben; Engelbert Amber-

ger, Vohburg-Oberhartheim, Schwerpunkt Mulchsaat mit

Nematodenbekämpfung in Zuckerrüben; Erwin Schapfl,

Rennertshofen-Ammerfeld, Schwerpunkt Mulchsaat Mais

Bei diesen Veranstaltungen für Landwirte wurde das The-

ma „Boden“ in den Vordergrund gestellt.

Anhand eines Bodenprofils wurde die Struktur, Wasserauf-

nahme- und Wasserspeichervermögen sowie die Durchwur-

zelung des Ober- und Unterbodens erläutert. Für eine gute

Bodenstruktur ist auch der ph-Wert von Bedeutung, sowie

das Befahren und Bearbeiten bei trockenen Verhältnissen.

Ein weiterer zentraler Baustein ist das Bodenleben. Beson-

ders hervorzuheben sind die Regenwürmer, vor allem der

Tauwurm. Er macht Röhren bis 1,20 m Tiefe. Diese sind

stabil, werden von den Pflanzenwurzeln genutzt und dienen

der Wasserinfiltration in den Boden. Dadurch können hohe

Niederschlagsmengen in kurzer Zeit besser aufgenommen

werden. In Trockenphasen kann das gespeicherte Wasser

im Unterboden von den Wurzeln besser genutzt werden.

Um den Tauwurm zu vermehren, ist es wichtig, ihn zu füt-

tern mit oben aufliegendem abgestorbenem Pflanzenmateri-

al. Deshalb ist es sinnvoll nach der Ernte der Hauptfrucht

noch eine Zwischenfrucht (Mischung) anzubauen. Argu-

mente für den Anbau von Mischungen bei Zwischenfrüch-

ten: Erweiterung der Fruchtfolge, verschiedene Pflanzen

durchwurzeln und erschließen unterschiedliche Boden-

schichten, Mischungen mit Leguminosen können N –

sammeln und mit schnellwüchsigen Komponenten (z.B.

Kresse) findet eine gute Unkrautunterdrückung statt. Weite-

re Argumente für Zwischenfruchtanbau: Der Boden wird

vor Erosion geschützt, eine gute Schattengare wird auf der

Bodenoberfläche erzeugt, Strukturverbesserung und Hu-

musaufbau im Boden werden gefördert. Es wurden speziel-

le Mischungen für bestimmte Fruchtfolgen bei diesen De-

mo - Versuchen angesät.

Bei den Veranstaltungen wurden verschiedene Grubber zur

Bodenbearbeitung, ein Gerät zur Streifenlockerung, und

speziell für die Kartoffel eine Kartoffellegemaschine „All

in One“ und ein selbstfahrender Kartoffelroder vorgestellt.

Die Demo-Versuche sind ausgeschildert und können jeder-

zeit selbst besichtigt werden. Im Frühjahr werden auf die-

sen Flächen, Vorführungen der verschiedenen Mulchsaat-

verfahren durchgeführt.

Genaueres wird zeitnah in der öffentlichen Presse und auf

der Hompage des AELF Pfaffenhofen www.aelf-

ph.bayern.de bekanntgegeben.

Christian Preschl, AELF Pfaffenhofen

Ernährung und Haushaltsleistungen

Qualifizierungen für landwirtschaftliche Unter-

nehmerrinnen und Unternehmer Das Bayerische. Staatsministerium für Ernährung, Land-

wirtschaft und Forsten hat eine Broschüre erstellt, in der für

ganz Bayern über 100 Qualifizierungsangebote zusammen-

gefasst wurden. Eine wichtige Unterstützung bieten die

angebotenen Informationsveranstaltungen und Seminare

vor allem auch all denen, die an den Aufbau eines weiteren

Betriebszweiges denken. Die Broschüre kann am AELF in

Pfaffenhofen oder Schrobenhausen abgeholt bzw. herunter-

geladen werden unter: www.landwirtschaft.bayern.de

Besonders sei auf den obb. Direktvermarktertag in Asch-

heim am 13.02.12 (Anm. bis 3.2.12) und auf das Seminar

“erfolgreiche Verkaufsgespräche“ am 28.02.12 in Ilmen-

dorf (Anm. bis 17.2., Kosten: 60 €) hingewiesen. Anm.

jeweils unter Tel. 08252/919-0 oder per Email an: marian-

[email protected]

Broschüre „Dienstleistungsangebote für die Region“

Aus dem Forum „Netzwerk ländlicher Raum“ hat sich im

letzten Jahr der Workshop „Dienstleistungsangebote für die

Region“ entwickelt. Nach einigen Treffen hat sich das

Team entschieden, eine Broschüre aller landwirtschaft-

lich/hauswirtschaftlichen Dienstleister und Direktvermark-

ter in den Landkreisen Pfaffenhofen und Neuburg D. /

Schrobenhausen zusammen zustellen. Ziel dieser Broschüre

ist es, den Bürgern und Gästen der Landkreise eine Über-

sicht über das vielfältige Angebot zu vermitteln.

Alle landwirtschaftlich/hauswirtschaftlichen Dienstleister

und Direktvermarkter, die im Rahmen von Erlebnisbauern-

höfen, Bauernhofgastronomie etc. tätig sind und sich für

eine Veröffentlichung in einer Broschüre interessieren,

können sich am Amt für Ernährung Landwirtschaft und

Forsten Pfaffenhofen, Außenstelle Schrobenhausen unter

der Telefon Nr. 08252/919-0 melden.

Unter www.vlf-bayern.de (Bildungsangebote) finden sie außerdem noch viele weitere Bildungsangebote

Vorstellung der Demo–Versuche und Regenwurmauszählung