MITMACH - MUSEUM www.wissenswertwelt.at wissens.werte.ideen – Hinterglasmalerei Ihr kennt das bestimmt, wenn ihr auf Papier etwas zeichnet, sieht ihr das Ergebnis sofort auf derselben Papierseite. Bei der Technik, die wir euch heute vorstellen, ist es jedoch nicht so. Hä? Warum sieht man nicht gleich das, was man gemalt hat? Das ist ganz einfach. Man muss das Bild nur umdrehen und schon seht ihr, was ihr tolles gestaltet habt. Wie der Name schon sagt, bemalt man bei dieser Technik die Rückseite einer Glasplatte. Es wird also von vorne nach hinten gemalt. Normalerweise ist das genau umgekehrt. Anders als z.B. bei einem Kirchenfenster kann bei der Hinterglasmalerei das Bild auch nur von einer Seite angeschaut werden. Bei dieser Technik beginnt man immer zuerst mit den dunkelsten Tönen, die oft in Linien, Augen oder anderen kleinen Details versteckt sind und endet mit den hellsten. Also werden wir auch bei unserem Versuch mit der Farbe schwarz beginnen und mit weiß aufhören. Auch hier wird Schicht für Schicht, also Farbe für Farbe gearbeitet. Dafür braucht ihr: - Acrylfarben - Pinsel - Glatte Aktenfolie (Aktenhülle) oder eine glatte Klarsichtfolie - Eine Motivvorlage Und so funktioniert es: 1. Legt eure Motivvorlage in die Folie und legt euch eure Farben, die ihr für das Bild braucht zurecht. Wir werden unser Motiv jetzt mit dem Pinsel abpausen. 2. Nun könnt ihr schon mit dem Malen beginnen! Beginnt mit der dunkelsten Farbe und fährt zuerst die Linien nach. Wenn die erste Farbe auf der Folie ist, müsst ihr diese trocknen lassen, sonst vermischt ihr die Farben.