This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Wertschätzend kommunizieren▶ Fortschritte, nicht nur Ergebnisse anerkennen▶ Aufmerksam zuhören und nachfragen
Hilfreiche Rückmeldungen und Kritik geben▶ Person und Verhalten trennen: Nur das Verhalten ansprechen▶ Rückmeldungen zeitnah, verständlich und konkret geben:
Was genau haben Sie wann beobachtet? Welche Vorschläge haben Sie?▶ Eigene Urteile, Wahrnehmungen, Wertungen als „Ich-Botschaft“
kennzeichnen, keine Verallgemeinerungen („immer“, „nie“, „alle“)▶ Kritik nur unter vier Augen geben▶ Nur Ratschläge geben, wenn darum gebeten wird
Kommunikation und Umgang mit Störungen (3)Regeln wertschätzender Kommunikation
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Hinter Spannungen können Missverständnisse, unausgesprochene Motive,unerfüllte bewusste oder unbewusste Bedürfnisse und Erwartungenstehen▶ Versuchen Sie durch Fragen herauszufinden, was das Anliegen des
Angehörigen ist▶ Welche Ängste, Zweifel und Bedürfnisse könnten hinter dem Verhalten und
den Reaktionen der Angehörigen stehen?
Beispiele für hilfreiche Fragen▶ Durch welche Verhaltensweisen entsteht das Problem (Wie? Wo? Wann?)?▶ Wie erklären Sie sich, dass …▶ Was wäre Ihrer Meinung nach der erste Schritt zur Verbesserung des
Problems?▶ Was können wir zukünftig besser berücksichtigen? …
Kommunikation und Umgang mit Störungen (5)Perspektivwechsel in der Kommunikation mit Angehörigen
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Erfolgsfaktoren für Besprechungen ▶ Vorbereitung, evtl. auch mit Einbindung des Teams▶ Rechtzeitige Einladung, zusammen mit Tagesordnung▶ Strukturierte Vorgehensweise und pünktlich anfangen und enden▶ Bearbeitung der Themen im Zeitrahmen planen und nach Wichtigkeit ordnen▶ Keine Störung und Unterbrechung▶ Ergebnisprotokoll erstellen ▶ Zeitnahe Umsetzung geplanter Maßnahmen verfolgen
(keine Kultur der „Folgenlosigkeit“)▶ Wertschätzende Kommunikation und Beteiligung
Kommunikation zwischen Führungskräften und Team (1)Aufgabenbezogene Kommunikation: Besprechungen
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Leitlinien für Fallbesprechungen
▶ Verpflichtende Teilnahme und Moderation z.B. durch Wohnbereichsleitung
▶ Vorbereitung durch Wohnbereichsleitung und verantwortlicher Ansprechpartner Pflege: Anlass, Anamnese
▶ Begrenzte Zeitdauer (max. 1,5 Stunden)
▶ Klarer Ablauf: (1) Fallvorstellung, (2) Diskussion, (3) Definition von gemeinsamen Zielen und Umgangsformen zwischen allen Beteiligten, (4) Festlegen von konkreten Maßnahmen
▶ Umsetzungskontrolle auf Basis des Protokolls
Kommunikation zwischen Führungskräften und Team (2)Aufgabenbezogene Kommunikation: Fallbesprechung
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Um die Ecke gedacht: Sich Fehler ausmalen, um zu erkennen, wie es richtig geht▶ Beispiel: Wie kann ich dafür sorgen, dass Verbesserungsmaßnahmen
sicher nicht umgesetzt werden? ▶ Veränderungsprozesse spät oder gar nicht ankündigen▶ Projektgruppen, Qualitätszirkel und ähnliche Organisationsformen mit
vagen Arbeitsaufträgen ausstatten▶ Möglichst viele Dinge gleichzeitig beginnen und/oder halbjährlich die
Grundausrichtung verändern▶ Verwertung der Arbeitsergebnisse im Unklaren lassen und/oder
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Nur zufriedene und gesunde Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können auf Dauer eine gute Arbeits- und Pflegequalität erbringen
Selbstcheck für Führungskräfte▶ Wie sorgen Sie für eine gute Betriebsatmosphäre und Kommunikationskultur▶ Haben die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter einen geschützten Pausenraum
und gibt es eine „Pausenkultur“?▶ Informieren Sie regelmäßig Ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter und binden
sie ein? ▶ Haben Sie die fortlaufende Verbesserung der internen und externen
Kommunikation im Blick?▶ Sorgen Sie für regelmäßige Fort- und Weiterbildung
(Führung, Dokumentation, Hilfsmitteleinsatz)
Tipps zur Mitarbeiterführung (1)Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen
Quelle: INQA (2010): Zeitdruck in der Pflege reduzieren. www.inqa.de
Handlungsfelder für eine gesunde Pflege
▶ Mitarbeiterorientierte Führung: Klare Rollenerwartungen, Verantwortlichkeiten und Kompetenzen, gezielte Aus-, Fort- und Weiterbildung
▶ Sichere und gesunde Umgebung: die Arbeitsorganisation und Arbeitsumgebung berücksichtigt den Schutz der Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter
▶ Bewegung: Strategien und Konzepte für rückenschonendes Verhalten und Einsatz von geeigneten Hilfsmitteln und Schulungen
▶ Pausen und Erholung: Einbezug der Pflegekräfte in die Dienstplangestaltung, Konzept zum Umgang mit Ausfällen
Tipps zur Mitarbeiterführung (2)Die Gesundheit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter schützen