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Informationsmaterialien über den ökologischen Landbau (Landwirtschaft einschl. Wein-, Obst- und Gemüsebau) für den Unterricht an landwirtschaftlichen Berufs- und Fachschulen
(Initiiert durch das Bundesministerium für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft im Rahmen des Bundesprogramms Ökologischer Landbau)
DefinitionUnter Humus versteht man die tote organische Substanz pflanzlicher und tierischer Herkunft im Boden. Als Messgröße wird der Kohlenstoffgehalt in der organischen Substanz verwendet. Unter der Annahme, dass die organische Substanz 58 % Kohlenstoff enthält, wird die gemessene Kohlenstoffmenge mit dem Faktor 1,724 multipliziert, um den Humusgehalt des Bodens zu erhalten.
Nährhumus: Leicht abbaubare organische Stoffe, direkte Nahrung der Bodenorganismen.
Dauerhumus: Schwer abbaubare organische Stoffe, langfristige Sicherung der Bodenfruchtbarkeit.
Der Humus ist ein wichtiger Bestandteil eines funktionierenden Bodenökosystems und damit eines fruchtbaren Bodens. Der Humusgehalt eines Sandbodens sollte bei etwa 1,5 % liegen, bei Ton- und Lehmböden können 2 % bis 3 % angestrebt werden.