WS 2002: Sozialplanung und NPM Sozialplanung und NPM oder Der Zusammenhang zwischen Planung und Steuerung Vorlesung zu Organisation 3 Franz Schwarz WS.
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WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung und NPModer
Der Zusammenhang zwischen Planung und Steuerung
Vorlesung zu Organisation 3
Franz Schwarz
WS 2002
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Übersicht• Aufbau:
– Allgemeine Einführung (Definitionen) Übersichten über Modelle und Methoden)
– Problemelagen der Stadtverwaltung(en)
– Sozialplanung (Klassische Methode)
– Wirkungsorientierte und Outputorientierte Steuerung (New Public Management)
– Sozialplanung und NPM
– Methoden: Netzplantechnik (Projektmanagement und Moderation)
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Übersicht
• Übung:• Ziel: Intensives Befassen mit einem
Planungsthema • Ergebnis: Planung von sozialen Hilfen
(Gruppenarbeit: 3 Teilnehmer pro Gruppe; verschiedene Aufgabenstellungen; Recherchen im Internet und ev. vor Ort); Netzplantechnik anwenden (EDV-Kenntnisse vorteilhaft)
• Schriftliche Dokumentation der Übungsarbeit
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Übersicht
• Prüfung:
• Vervollständigung der Übungsarbeit (schriftlich)
• Mitarbeit
• Schriftliche Prüfung
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Ziel
• Definition
• Beschreibung einer angestrebten zukünftigen Situation eines Problembereiches, die durch die Verwirklichung daraufhin geplanter Maßnahmen erreicht werden soll
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Bedürfnis
• Definitiona) subjektive Sichtweise: Bedürfnis ist das Gefühl eines Mangels mit dem Streben, ihn zu überwinden;
• b) "objektive Sichtweise": Bedürfnisse sind die Erfordernisse der Erhaltung und harmonischen Entwicklung der menschlichen Natur in ihrer Totalität
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Bedarf
• Definition • ist die konkrete Form, in der die Bedürfnisse
geltend gemacht werden; also der Gegenstand dessen man "bedarf"; Bedarf ist das zur Befriedigung des Bedürfnisses - zur Beseitigung des Mangels - erforderliche Gut bzw. der Dienst oder die Leistung (vgl. ökonomische Theorien)
• Planung
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Planung
• Definition– Zukunftsbezogenheit– rationales zukunftsbezogenes Handeln– Informationsbeschaffung und -verwertung– Sequenzen der Phasen der Vor- und
Teilentscheidungen;– Offenlegung gesellschaftlicher Interessen.
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Programmplanung
• DefinitionDie Umsetzung der Bedürfnissse in Maßnahmenkonzepte; der Prozeß der Eingrenzung, Modifikation und Auswahl von Maßnahmen, die zur Realisierung vorgesehen sind
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung
• Ziel
• Verbesserung der Lebenslagen von Gesellschaftsmitgliedern
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung
• Definition– Planung sozialer Hilfen im Rahmen der
kommunalen Gesamtentwicklungsplanung• soziale Einrichtungen und Dienstleistungen
(Kindergärten)• soziale Strukturen (neue Wohngebiete)• Formen des sozialen Zusammenlebens
(Integration von Ausländern)
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung
• Zielgruppen
• Alten-, Jugend-, Behinderten-, Obdachlosen-, Nichtseßhaften-, Ausländer (-hilfeplanung)
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Ergebnisse/Wirkungen Programme/Produkte
Ressourcen Prozesse/Strukturen
Was wollen wir erreichen?
Was müssen wir tun?
Was müssen wir einsetzen?
Wie müssen wir es tun?
• Übersicht• Systematische Steuerung (mit 4 Zielfeldern und
Leitfragen)
Strategischen Management
WS 2002: Sozialplanung und NPM
• Definition
• sind Güter und Dienstleistungen der Verwaltung: Sie werden zur Zielerreichung bzw. Erfüllung eines Bedürfnisses erbracht
Produkte
WS 2002: Sozialplanung und NPM
• Nachfrage von klar definierten Zielgruppen (Kunden) außerhalb der Verwaltung; unabhängig davon, ob dies freiwillig oder aufgrund von gesetzlichen Vorgaben erfolgt.
Produkte
LeistungenLeistungen
ProdukteProdukte
ProduktbereicheProduktbereiche
ProduktgruppenProduktgruppen
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung & Problemlagen
Rathaus
wachsender Standortwettbewerb
enger werdenderRessourcenrahmen
gestiegene Ansprüche der Bürger/innen an die Service-Qualität der Verwaltung
Fazit: Wirksamkeit bzw. Produktivität muß gesteigert werden
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung
... zu kompliziert, zu langsam, zu teuer ... ... Gründe: Gründe:- Übernormierung Übermaß an Rechtsbehelfen zu viele Ämter arbeiten an einem Vorgang zu viele Verwaltungsebenen Mangel an klaren Kompetenzen wenig Entscheidungsfreiheit, wenig
- Verantwortung der Entscheider Mischfinanzierung mehrerer Verwaltungen
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung
• Was machte früher ein Amtsleiter, – wenn in seinem Arbeitsbereich die Arbeit
zunahm?
• Er forderte• mehr Personal
• mehr Diensträume
• mehr Budget
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung• Was tat ein Amtsleiter früher nicht? • Er prüfte nicht
– ob er einen internen Ausgleich schaffen kann– ob anderorts Aufgaben reduziert werden können– ob durch Technikeinsatz Aufwand reduziert
werden kann
• Dennoch:– der Amtsleiter verhielt sich völlig „richtig“
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung.
• Warum verhielt sich der Amtsleiter so?
– Wenn er sich anders verhielte, müßte er ev. MitarbeiterInnen umsetzen: Die wollen das nicht (PV?)er müßte Geld umwidmen können: Das darf er meist nicht.Er müßte eventuell Planstellen verlagern: Dem steht der Dienstpostenplan im Wege.
• Daher: Der Amtsleiter bekommt Schwierigkeiten, wenn er das tut, was vernünftig wäre!
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung
• Reaktionen• Flucht in die private Rechtsform
(Privatisierung)• Leistungsabbau • Blick über den Zaun & Reformexperimente
mit New Public Management (Neues Steuerungsmodell von KGSt)
• Heute breiter Reformstrom
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen
Steuerungsmodells
• Häufige Intervention der Politik
• Unklare und häufig wechselnde Zielvorgaben
• Politische Steuerung im Detail
• Starke Zentralisierung und Hierarchien
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen
Steuerungsmodells
• Lange Dienstwege, hohe Arbeitsteilung, wenig Flexibilität
• Wenig Verantwortung, Selbständigkeit und Risikobereitschaft
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen
Steuerungsmodells
• Inputorientierte Steuerung der Verwaltungsleistungen
• Kaum Anreize für Kundenorientierung und Kostenbewußtsein
• schwer zugängliche Informationen
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadtverwaltung• Schwachstellen des heutigen
Steuerungsmodells
• kein systematisches Berichtswesen
• mangelnde Kostentransparenz
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Stadt Graz: Ämterstruktur ALT
Bürgermeisteramt
3.August, 2000
M ag is tra tsd irek tion
S tad tsena t
Stadtrechnungshof
M agistratsd irektion - Präsid ia lamt
Vergebungsausschuss
G EMEINDERAT(56 M itg lieder)
Bezirksräte in den17 Stadtbezirken
S tad t
Legende:Amt / Abte ilungEigenbetrieb
O rgan des e igenenW irkungsbere iches(G emeindeaufgaben)
O rgan des übertragenenW irkungsbere iches (Bundes-und Landesverwaltung)
Selbständiges Referat
G emeinderätl. Ausschussohne O rganste llung
Fachgruppe derM agistratsd irektion
Vom Bürgermeister beauftrag-tes O rgan des übertragenenW irkungsbere iches(weisungsgebunden)
BÜRG ERM EISTERAlfred Stingl
(a lsStadtsenatsreferent)
A5Sozia lamt
A18Amt für S tatistik,
W ahlen undEinwohnerwesen
Referat fürIn ternationaleBeziehungen
Theaterdezernat
A20Beschaffungsamt
A2allgemeine Ehrungen
Büro für F rieden undEntwicklung
Bgmst.-S tv.Dr. Peter W einmeister
A2Personenstands-,
Kultus- undStandesamt
A3Rechtsamt
A23Umweltamt
A13Sportamt
A7G esundheitsamt
A21/WAbt. f. W ohnbau undW ohnbauförderung
StadtratW alter Ferk
A1Personalamt
A10/1Straßenamt
A10/5Stadtgartenamt
W irtschaftshof
Feuerwehr der S tadtG raz
StadtratD ip l.-Ing. F ranz Josel
A10Stadtbaudirektion
A10/3Baupolize iamt
A10/6Stadtvermessungsamt
A14Stadtp lanungsamt
A17Baurechtsamt (exkl.
Baubehörde2.Instanz)
A10/7Amt für
Stadtentwicklung undStadterhaltung
(exkl. S tadterhaltung,G razer
A ltstadterhaltungs-fonds, P flege des
Stadtb ildes und desöffentlichen Raumes)
StadträtinTatjana
Kaltenbeck-M ichl
StadtratErnest Kaltenegger
A21Amt für
W ohnungsangelegen-heiten (inkl.
M ietzinsverrechnungund
M ietzinszuzahlungen)
A17Baurechtsamt ( nur
Angelegenheiten derBaubehörde 2.
Instanz)
StadtratM ag. S iegfried Nagl
A9Veterinäramt (nurLandwirtschafts-
förderung)
A4G ewerbeamt
A4/LLiegenschaftsverkehr
A8RFinanzrechtsabte ilung
A8aSteueramt
A11Stadtrechnungsamt
A12Liegenschaftsver-
waltung
A8WFinanzwirtschafts-
abte ilung
A12/WW erkstätten
StadträtinM ag. M arg itU ray-Frick
A19Amt für
Lebensmitte laufsichtund M ärkte
A10/2Kanalbauamt
A9Veterinäramt (exkl.
Landwirtschafts-förderung)
A15Amt für W irtschafts-
undTourismusentwicklung
StadtratD ip l.-Ing. Helmut
Strobl
A16Kulturamt
A10/7Amt für
Stadtentwicklung undStadterhaltung
(Stadterhaltung,G razer
A ltstadterhaltungs-fonds, P flege des
Stadtb ildes und desöffentlichen Raumes)
A10/4Hochbauamt
BürgerInnenbüro -In fopoint Europa
Stadtmuseum
Verwaltungs-ausschuss für das
Stadtmuseum
Krankenfürsorgean-sta lt für d ie Beamten
der LandeshauptstadtG raz
A6Amt für Jugend und
Familie
A6Referat für a llgemeine
Frauenangelegen-heiten
Stadtschulamt
M agistratsd irektorO SR Dr. Horst Bogner
Innenrevision
Abteilung fürIn formationsmanagement
M agistratsd irektionPräsid ia lamt
mit 17 Bezirksämtern
Verwaltungs-ausschuss für d ie
G eriatrischenG esundheitszentren
G eriatrischeG esundheitszentren
Schlussabrechnungs-ausschuss
Berufungskommission KFA-AusschussBÜRG ERM EISTER
Alfred Stingl
VorberatendeG emeinderats-
ausschüsseUmweltausschussKontro llausschuss
Abteilung fürÖ ffentlichkeitsarbeit
S tadtarchiv
WS 2002: Sozialplanung und NPM
MagistratsdirektorIn
Ordnung und SicherheitLebensbegleitende
DiensteZentrale Dienste
KommunaleInfrastruktur
Stadtentwicklung und -gestaltung
Gesundheit und Ver-
braucherschutz
Katastrophen-schutz
Personen-bezogeneVerfahren
Objekt-bezogeneVerfahren
Stadt- und Verkehrs-planung
Kultur UmweltWirtschaft,Tourismus,
Sport
Verkehrswege,Grünflächen,Entsorgung
(operat.Leistungen)
Finanzen undVermögen
Innere Verwaltung
Krankenfür-sorge
Gebarungs-kontrolle
Soziales,Wohnen,Geriatrie
JugendSchule, Familie
StS Ref StS Ref StS RefStS Ref(Bgm)
StS Ref StS Ref StS Ref StS Ref StS Ref Bgm StS RefStS Ref StS Ref
BürgermeisterIn
Legende: GeschäftsbereichProduktbereichPolitische ReferatseinteilungFachliche u. Innerdienstl.
FührungInnerdienstl.Führung
Stand 16.11.2001Stand 16.11.2001
KFA-Ausschuss
GR
Stadtbau-direktorIn
Stadtbau-direktorIn
Stadtbau-direktorIn
Stadtbau-direktorIn
Magistrats-direktorIn
Finanz-direktorIn
Stadt Graz: Ämterstruktur NEU
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Steuern & Regelnein bekanntes Problem
InputsteuerunInputsteuerungg
OutputsteuerungOutputsteuerung
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Mehr Effektivität durch Outputsteuerung
Ressourcen
OutputsteuerunOutputsteuerungg
Produkte, Leistunge
nVerwaltung
Outputsteuerung auf Basis klarer Vorgaben des zu erreichenden Leistungsziels unter Verwendung überprüfbarer Kennzahlen.
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Wirkungsorientierte Steuerung der Verwaltung
InputZiele OutputProzesse Outcome
Leistungerstellung
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Wirtschaftlichkeit
• Definition
• Effektive Kosten/Minimale (Standard-) Kosten
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Effektivität
• Definition
• Zielerreichung/Zielvorgabe
• (Frage: Machen wir die richtigen Dinge?)
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Effizienz
• Definition
• Output/Input
• (Frage: Machen wir die Dinge richtig?)
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New Public Management (NPM)
• Prämissen– Optimistisches Menschenbild– Staat und Verwaltung sind notwendig– Problem der Verwaltung ist Effektivität, nicht
Rechtsstaatlichkeit oder Demokratie– Rationales Management ist möglich– Wettbewerb führt zu mehr Effizienz und
Effektivität als Planung und Steuerung– Politik und Verwaltung sind lernfähig
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New Public Management (NPM)
• Strategische Ziele – Kundenorientierung– Leistungs-Wirkungsorientierung– Qualitätsorientierung– Wettbewerbsorientierung
WS 2002: Sozialplanung und NPM
New Public Management (NPM)
Definition 1
• New Public Managemnt ist der Oberbegriff der weltweit relativ einheitlichen „Gesamt-Bewegung“ der Verwaltungsreformen.
• Charakteristisch für NPM-Reformen ist der Wechsel von der Input- zur Outputorientierung.
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New Public Management (NPM)
• Definition 2• NPM ist eine Veränderungsphilosophie der
westlichen Industriestaaten, die Verwaltungen/Bürokratien zu modernen Dienstleistern umbaut, um die Gemeinwohlinteressen mit modernen betriebswirtschaftlichen Methoden zu wahren.
WS 2002: Sozialplanung und NPM
New Public Management (NPM)
• Definition 3
• NPM ist eine Veränderungsphilosophie, die im Gegensatz zu bisherigen sektoralen Verbesserungsansätzen ein Gesamtkonzept zur Erneuerung und Überlebenssicherung der Kommunen anbietet.
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New Public Management (NPM)
• Definition 4
• NPM beschreibt ein Leitbild moderner Verwaltung, das von Zielorientierung, Wirtschaftlichkeit und Orientierung am Markt, Wettbewerb und Kundenorientierung beherrscht wird (es dient als Grundlage örtlicher Leitbilder).
WS 2002: Sozialplanung und NPM
New Public Management (NPM)
• Definition 5
• NPM beschreibt einen örtlich zu gestaltenden Reorganisationsprozess, bei dem durch Umdenken, Lernen, Beteiligung und Verantwortung der Einzelnen Potentiale und Reserven voll genutzt werden.
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New Public Management (NPM)
• Definition 6
• NPM klärt die Rollen und Verantwortlichkeiten von Politik, Verwaltungsführung und Teilsystemen mit dem Zweck der Optimierung. Es respektiert die führende Rolle der Politik.
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New Public Management (NPM)
• Definition 7
• NPM schafft für die Verwaltung ein Steuerungs- und Handlungssystem mit Autonomie, die es bisher nur bei rechtlicher Verselbständigung gab.
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New Public Management (NPM)
• Definition 8
• NPM verfügt über einen Bestand an Instrumenten, die sich gegenseitig verstärken und sich daher nicht beliebig einsetzen lassen werden.
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New Public Management (NPM)
• Ergebnisorientierte Steuerung (Steuerungsprozeß)– Produkte– Leistungsvereinbarung und
Kontraktmanagement– Produktgruppenbudgets– Finanzielle Steuerung– Globalbudget
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PolitikPolitik
VerwaltungsführungVerwaltungsführung
ZielvereinbarungZielvereinbarung
LeistungszieleLeistungsziele FinanzzieleFinanzzieleHandlungsrahmenHandlungsrahmen
ServicedienstServicedienst
FinanzenFinanzen
PersonalPersonal
OrganisationOrganisation
Steuerungsunter-Steuerungsunter-stützungstützung
Zentrales Zentrales ControllingControlling
ProdukteProdukte
LeistungsbeschreibungLeistungsbeschreibung KostenbeschreibungKostenbeschreibung
BerichtswesenBerichtswesen
Fac
h-F
ach-
vera
ntw
ortu
ngve
rant
wor
tung
Abn
ehm
er-
Abn
ehm
er-
vera
ntw
ortu
ngve
rant
wor
tung
FinanzenFinanzen
Dezentrale Dezentrale RessourcenverantwortungRessourcenverantwortung
PersonalPersonal
OrganisationOrganisation
Dezentrales Dezentrales ControllingControlling
FachbereichFachbereich
LeistungserstellungsprozesseLeistungserstellungsprozesse
WS 2002: Sozialplanung und NPM
PolitikPolitik
VerwaltungsführungVerwaltungsführung
ZielvereinbarungZielvereinbarung
LeistungszieleLeistungsziele FinanzzieleFinanzzieleHandlungsrahmenHandlungsrahmen
ServicedienstServicedienst
FinanzenFinanzen
PersonalPersonal
OrganisationOrganisation
Steuerungsunter-Steuerungsunter-stützungstützung
Zentrales Zentrales ControllingControlling
ProdukteProdukte
LeistungsbeschreibungLeistungsbeschreibung KostenbeschreibungKostenbeschreibung
BerichtswesenBerichtswesen
Fac
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Abn
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tung
FinanzenFinanzen
Dezentrale Dezentrale RessourcenverantwortungRessourcenverantwortung
PersonalPersonal
OrganisationOrganisation
Dezentrales Dezentrales ControllingControlling
FachbereichFachbereich
LeistungserstellungsprozesseLeistungserstellungsprozesse
Sozialplanung
Sozialplanung
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Theorien der SP
• Prozeßbezogene Theorien:Kybernetsich AnsatzEntscheidungslogisches ModellStrategie der kleinen Schritte
Substantielle Theorien:Politisch ökonomischer AnsatzPolitisch wissenschaftlicher AnsatzSystemtheoretischer Ansatz
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Sozialplanung
• Wo in der wirkungsorientierten Verwaltungsführung kann Sozialplanung angesiedelt werden?
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Sozialplanung
• Ziele
• Vermeidung von sozialen Notsituationen
• Lösung sozialer Problemlagen
• Förderung der Persönlichkeitsentwicklung
• Behebung sozialer Notsituationen (im Einzelfall)
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Sozialplanung
• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter
• Sozialamt– Altenhilfe– Behindertenhilfe– Obdachlosen - und Nichtseßhaftenhilfe– Strafentlassenenhilfe– Hilfeplanung für Ausländer und Flüchtlinge
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Sozialplanung
• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter
• Jugendamt– Kindergartenbedarfsplanung– Spielplatzplanung– Freizeiteinrichtungen für Kinder und Jug.– Fremdunterbringungen
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung
• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter
• Gesundheitsamt– Suchtgefährdete– Psychisch Kranke
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Sozialplanung
• Aufgabenzuständigkeit der Fachämter
• Wohnungsamt– Planung des Wohnungsbedarfes
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Sozialplanung
• Organisationsformen
• Planungsbeauftragter
• Projektgruppe
• Arbeitsgruppen
• fest installierte Planungsgruppen
• Planungsstäbe
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Sozialplanung
• Methode
• Projektmanagement– darin enthalten als Unterpunkt:– klassische: Planungsverfahren, -ablauf
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Sozialplanung
• Klassische Methode: Planungsverfahren/Planungsablauf
• Einleitungsphase
• Planungsphase
• Entscheidungsphase
• Durchführungsphase
• Fortschreibungsphase
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Sozialplanung
• Sozialplanung im NPM:
• Vorgabe von politischen Wirkungszielen
• Erstellung eines Kontraktes (auf Ebene der Produktgruppe = Abteilung)
• Vereinbarung von Leistungs- und Finanzzielen (auf Produktebene = Referat)
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Sozialplanung• Verfahren der Bedarfsermittlung
– Nutzungsanalyse– Richtwertverfahren (Erstellen von
Richtwerten)– Prognoseverfahren (Delphi Methode)
• Einflüsse auf die Bedarfsentwicklung– Bevölkerungsentwicklung– Wertewandel
• Datensammlung (Die Bedeutung von Daten)
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung und NPM
• Stellenwert von klassischen Planungsverfahren im Rahmen der Steuerung von NPM
– Fachbereichsplanung (Sozialplanung)• Projektmanagement
– Anwendung klassicher Planungsverfahren
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Sozialplanung
• Methode
• Netzplantechnik (MS Project)
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Netzplantechnik
Vorgang/Ereignis (Beschreibung)
Nummer Ausführende Stelle
FAZ Dauer in Tagen
Knoten
Pfeil
FEZ
SEZSAZ Puffer
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Netzplantechnik
lfde Nr. Vorgang/Beschreibung Ausf. Stelle Dauer/Tage
Vorgänger lfd.Nr.
Vorgangsliste
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Sozialplanung
• Methoden der Zielfindung
• Erarbeitung von Zielen– 3 verschiedene Methoden: a) Ableitung
von Zielen (deduktive Methode); b) Ermittlung von Zielen (induktive Methode); c) intuitive Methode
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Sozialplanung
• Methoden der Zielfindung
• Ordnung– 2 Schritte: a) Zusammenstellen von
Zielkatalogen; b) Aufbau eines Zielsystems
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Sozialplanung• Methoden der Zielfindung
– Festlegung der PrioritätenVergleich mit Hilfe von verschiedenen Bewertungskriterien: a) Dringlichkeit der Notlagen; b) Nutzen (Beitrag) eines Zieles zur Erreichung des übergeordneten Zieles; c) politische Wünschbarkeit; d) hohe Effizienz (günstiges Verhältnis von eingesetzten Mitteln zur erreichten Leistung); e) Realisierungsschancen unter Berücksichtigung der Rahmenbedinugnen
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Managementkreislauf
• Zielentwicklung
• Analyse der Zielerreichung Konzept zur Zielerreichung
•
• Programme, Produkte, Projekte
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Projektmanagement
• Methode
• 1. Projektinitiative
• 2. Nominierung der Projektleitung
• 3. Projektauftrag, Kick Off
• 4. Projektgliederung, Ablaufplanung, Risikomanagement
• 5. Projektverfolgung
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Projektmanagement
• 6. Arbeitsstruktur (Rollenverteilung)
• 7. Information / Protokolle
• 8. Schriftverkehr/Berichte
• 9. Projektabschluß
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Moderation
• Regeln
• Einsteigen
• Sammeln
• Auswählen
• Bearbeiten
• Planen
• Abschließen
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Literatur
• Schedler K., Proeller I.: New Public Management; Bern, Stuttgart, Wien; Haupt 2000
• Christoph Reichard: Umdenken im Rathaus; Neue Steuerungsmodelle in der deutschen Kommunalverwlatung; Berlin: Ed. Sigma 1994; (Modernaisierung des öffentlichen Sektors; Bd.3)
• KGST: Das Neue Steuerungsmodell; Begründung, Konturen, Umsetzung; Bericht Nr. 5/1993
• Ursula Feldmann u.a.: Handbuch der örtlichen Sozialplanung (Schriften des Dt. Vereins für öffentliche und private Fürsorge, Schrift 265); Eigenverlag des Dt. Vereins für öffentliche und private Fürsorge; Frankfurt am Main, Am Stockborn 1-3; 1986
• Bals H., Hack H.: Verwaltungsreform: Warum und wie - Leitfaden und Lexikon; Verlagsgruppe Jehle, München 2000
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Adressen
• Verein für Sozialplanung e.V. (VSOP); Löwengasse 34, D-67346 Speyer (www.vsop.de)
• Kommunale Gemeinschaftsstelle für Verwaltungsvereinfachung (KGSt) - Der Verband für kommunales Management; Lindenallee 13-17; D-50968 Köln (Marienburg); Fax: 02 21/ 3 76 89-59 (www.kgst.de)
• KDZ - Zentrum für Verwaltungsforschung - Managementberatungs- und Weiterbildungs GmbH; Mariahilferstraße 136; 1150 Wien; Telefon: 01/ 892 34 92 - 0 (www.kdz.or.at)
•
WS 2002: Sozialplanung und NPM
Internetadressen• http://www.soziales.steiermark.at/recht/
• http://www.statistik-austria.at
• http://www.graz.at/stek2001/kap03-0101.pdf
• http://www.graz.at/stek2001/kap07-0101.pdf
• http://www.graz.at/jugend_familie/
• http://www.muenchen.de/referat/sozial/9splan/index.html
• http://www.stuttgart.de/sde/menu/frame/top_11021_11041.htm
• http://www.infostelle.ch/resultat.asp?searchart=einfach
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