Uhren von A bis Z - watchestheguide.com · 16 Bulgari 18 Carl F. Bucherer 20 Cartier 22 Chopard 24 Frédérique Constant ... Uhren von A bis Z nimmt Sie mit auf eine Reise ins Land
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Uhren von A bis Z
–17/18
DAS BESTE DER UHRMACHEREI
Nr. 14 CHF 10
.-
WirtschaftMarkenWho’s whoNeuheitenShopping
3Uhren von A bis Z I Editorial
Editorial
Stark und kreativ
Gute Kapitäne erkennt man in stürmischen Zeiten. So heben sich auch die am besten gewappneten Unter-nehmen in schwierigen Zeiten hervor. Das Jahr 2016 hat uns dafür markante Beispiele geliefert. Während eine bedrohliche Welle die Uhrenindustrie übermannte, wurde eine Reihe von Besatzungsmitgliedern rasch von Panik ergriffen. Wie immer in solchen Situationen waren diejenigen, die gelassen blieben, die besseren Lotsen und befanden sich in einer günstigeren Lage, als der Sturm wieder abflaute. Mit einem Exportrückgang von beinahe 10 % im Jahr 2016 hat die Schweizer Uhrenindustrie einen starken Schaden erlitten. Vor allem auf dem Arbeitsmarkt. Aber das ist nicht alles. Die schwächsten Unternehmen sind noch instabiler aus der Krise hervorgegangen, während die führenden Unternehmen weiterhin schwer gearbei-tet und das Tief sehr viel besser überstanden haben, wobei sie den Abstand, der sie von ihren Verfolgern trennt, noch weiter vergrössern konnten. Die Schlacht ist beinahe geschlagen: die Stärksten auf der einen und die Erfinderischsten auf der anderen Seite – sie haben das Zeug, sich weiter positiv zu entwickeln. Die anderen müssen sich Sorgen machen. Die Liste der verschwun-
denen Marken wird immer länger.Während die Ruhe nach dem Sturm wiederherge-
stellt scheint, erstrahlt der Horizont im Licht eines neuen Tages. Auf einen konjunkturbedingten
Einbruch folgt ein gesellschaftlicher Wandel. Die Welt befindet sich im Umbruch. Die Macht
des Internets, neue Informationstechnologien, sich wandelnde Verbrauchergewohnheiten, Umwälzungen im Vertriebswesen: all diese
Herausforderungen können nicht ignoriert werden. Die Uhrenhersteller, die oft konservativ
eingestellt sind, müssen ihr Modell überdenken. Dies ist übrigens keine Problematik, die nur diese Branche betrifft: die Automobilindustrie, das Bankwesen und die Medizin von morgen gleichen in keiner Weise dem, was sie heute sind. In der Uhrenbranche haben die am besten gewappne-ten Marken ihren Wandel eingeleitet und behaupten sich bestens. Und nicht nur das: Sie gehen vorwärts. Die drei Riesen der Schweizer Uhrenindustrie, nämlich Rolex, Omega und Cartier (ihr jeweiliges Porträt lesen Sie auf den Seiten 56, 42 und 20), sind stärker denn je. Die prestigeträchtigste Marke, Patek Philippe (S. 48), hat von ihrer Aura nichts eingebüsst, ganz im Gegen-teil. Die direkt folgenden Marken – Longines (S. 34) und Tissot (S. 60) – haben beeindruckende Schritte nach vorn gemacht. Und auch wenn hunderte von Marken seit 20 Jahren neu – oder erneut – auf dem Markt ein-geführt wurden, gibt es nur äusserst wenige, die es geschafft haben, sich in der Runde der Grossen einen festen Platz zu ergattern. Eigentlich gibt es nur drei: Fré-dérique Constant (S. 24), Hublot (S. 32) und Richard Mille (S. 54). Bei den Vertretern der «neuen Uhrmacherei», von denen viele vor dem Aus stehen, schneiden die Erfin-derischsten am besten ab, wie es die innovative Marke Ressence (S. 52) so schön zeigt.Uhren von A bis Z ist das Spiegelbild dieser dynami-schen Uhrenindustrie. Eine Uhrenindustrie, die weiter Fortschritte verzeichnet und sich gleichzeitig auf die zukünftigen Herausforderungen einstellt.
Michel Jeannot Chefredakteur / michel@WatchestheGuide.com
WENN KUNST UND LEISTUNGMITEINANDER VERSCHMELZEN
DANK UNSERER UNABHÄNGIGKEIT GENIESSEN WIR DIE FREIHEIT, SIE BEI IHREN PROJEKTEN ZU BEGLEITEN UND ZU UNTERSTÜTZEN. SEIT 200 JAHREN RICHTET SICH UNSER BLICK IN DIE ZUKUNFT. DESHALB TO PASSEN WIR UNSERE DIENSTLEISTUNGEN IN DEN BEREICHEN WEALTH MANAGEMENT, ASSET MANAGEMENT UND BROKERAGE DEN INDIVIDUELLEN BEDÜRFNISSEN JEDES EINZELNEN AN.
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Stellvertretende ChefredakteurinRachèle Mongazon
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RedaktionMathilde BinetruyIsabelle CerboneschiHervé GenoudPierre MaillardOlivier MüllerYannick NardinChristophe Roulet
Deutsche Übersetzung InPuzzleParis – Rennes – Genf
Chinesische ÜbersetzungEurologos / Shanghai
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Montres Le GuideUhren Von A bis Z顶级钟表鉴 wurde in 180 000 Exemplaren gedruckt.
Bei den in dieser Publikation genannten Preisen handelt es sich um empfohlene Verkaufspreise.
CoverCartier – Uhr Tank Louis Cartier, grosses Modell, Roségold.
© 2017 Ithaka Time SA
–17/18
Uhren von A bis Z
Nr. 14
90Shopping
Shoppin
InhaltNr. 14
6Wirtschaft
10Porträts
66Neuheiten
38Who’s who
Porträts der Marken12 Blancpain
14 Breguet
16 Bulgari
18 Carl F. Bucherer
20 Cartier
22 Chopard
24 Frédérique Constant
26 Girard-Perregaux
28 Harry Winston
30 Hermès
32 Hublot
34 Longines
36 Louis Vuitton
38 Who’s who
40 Officine Panerai
42 Omega
44 Oris
46 Parmigiani Fleurier
48 Patek Philippe
50 Ralph Lauren
52 Ressence
54 Richard Mille
56 Rolex
58 TAG Heuer
60 Tissot
62 Tudor
64 Zenith
Uhren von A bis Z I Inhalt 5
Zahlen und Fakten
What'snew?
6 7
Zahlenund Fakten
Die Schweizer Uhrenindustrie durchläuft einen grundlegenden Wandel. Neben den geopolitischen Umwälzungen hat sich das Kundenverhalten im Hinblick auf Informa-tionsbeschaffung und Kauf deutlich verändert. Nach einem starken Rückgang im Jahr 2016 (- 9,9 %) hoffen die Schweizer Uhrmacher nun auf einen stabilen Jahresausklang 2017. Die Touristen kehren zurück, vor allem in die Schweiz, und kaufen dort auch wieder Uhren. Gleichzeitig scheint es, als hätten die «Millennials» weiterhin Appetit auf Luxus-uhren. Die Schweiz behauptet ihre solide Führungsposition auf dem Uhrenmarkt. Zwar verkauft sie 26-mal weniger Uhren als China, erzielt dabei jedoch einen 177-mal höheren Preis! Uhren von A bis Z nimmt Sie mit auf eine Reise ins Land der Zahlen und Fakten der Uhrenindustrie.
von Michel Jeannot
Quellen: Verband der Schweizerischen Uhrenindustrie (FH), Bank Vontobel AG (Vontobel Luxury Goods Shop 2017), Deloitte-Studie 2017 über die Schweizerische Uhrenindustrie.
Uhren von A bis Z I Wirtschaft
Hongkong trotz starken Rückgangs an der SpitzeTrotz eines Rückgangs der Verkaufszahlen um 25 % im Jahr 2016 bleibt Hongkong der wichtigste Absatzmarkt für Schweizer Uhrmacher. Dabei ist zu erwähnen, dass nahezu alle wichtigen Märkte in diesem für die Schweizer Uhrmacherei durchwachsenen Jahr Einbussen zu verzeichnen hatten. Neben den Exporten nach Hongkong gingen auch die Ausfuhren in die USA um fast 10 % sowie die nach China und Japan um mehr als 3 %
zurück. Einzig das Vereinigte Königreich hat in diesem Jahr wertmässig mehr Schweizer Uhren importiert als zuvor, was sich hauptsächlich auf die (im internationalen Vergleich) plötzlich attraktiven Preise zurückführen lässt, die sich aus dem starken Einbruch des Britischen Pfundes gegenüber dem Schweizer Franken ergaben.
Uhren von A bis Z I Wirtschaft
Quellen: FH
Die Hauptmärkte der Schweizer Uhrenindustrie im Jahr 2016
1 500 2 0005000 1 000
Japan
Vereinigtes Königreich
USA
Hongkong
China
2 500
-25,10 %
+3,70 %
-3,30 %
-3,30 %
-9,10 %
Swatch Group18,3 %
Rolex13,6 %
Richemont 13,3 %
Fossil 6,4 %LVMH
5,0 %Citizen 4,1 %
Seiko 3,6 %
PatekPhilippe
3,5 %
Casio 2,5 %
AudemarsPiguet2,4 %
Andere 27,3 %
2016 – das zweite Jahr mit rückläufigen ZahlenDie Exporte der Schweizer Uhrmacher beliefen sich 2016 auf 19,4 Mrd. Schweizer Franken, was einem Rückgang von 9,9 % entspricht. Nach einer ersten Abnahme um 3,3 % im Vorjahr ist dies bereits das zweite Jahr in Folge mit rückläufigen Zahlen. Das Rekordjahr 2014, in dem Exporte im Wert von 22,2 Mrd. Schweizer Franken verzeichnet wurden, scheint in weite Ferne gerückt. Doch das Jahr 2017 verspricht eine neue Stabilität, denn einige Indikatoren lassen auf Besserung hoffen. Zwar waren die Exporte im ersten Quartal weiterhin rückläufig (- 3 %), doch haben sie im zweiten Quartal mit einem Anstieg von 3,2 % auf 5 Mrd. Schweizer Franken wieder Fahrt auf-genommen. Dabei ist zu beachten, dass China, dessen ausbleibende Nach-frage einen grossen Anteil an der Flaute des Jahres 2016 hatte, im zweiten Quartal einen spektakulären Aufschwung verzeichnen konnte: Die Schwei-zer Uhrenexporte ins Reich der Mitte stiegen um mehr als 27 %!
Touristen kehren zurück und verbreiten OptimismusIm Hinblick auf die Verkaufsaussichten der kommenden Monate in Europa und der Schweiz auf dem Markt der Touristen aus Asien, Südamerika, Russ-land und dem Nahen Osten zeigen sich Führungskräfte aus der Uhrenbran-che durchaus optimistisch. Mit 62 % erwartet die Mehrheit dieser Fachleute steigende Umsätze aus Verkäufen an Touristen in Europa gegenüber 24 % im Jahr 2016. Für die Schweiz (in der etwa 5 % der globalen Umsätze Schwei-zer Uhrmacher erzielt werden) sieht die Lage noch besser aus: 70 % der befragten Führungskräfte gehen von steigenden Verkaufszahlen während der nächsten Monate aus. Im Jahr 2016 waren es nur 21 %.
Swatch Group weiterhin MarktführerTrotz eines auf 18,3 % gefallenen Marktanteils (gegenüber 19,6 % im Jahr 2015) bleibt die Swatch Group weiterhin die weltweit führende Unterneh-mensgruppe der Uhrenindustrie. Auf Platz zwei folgt Rolex, das sich mit 13,6 % (12,9 %) auf dem Vormarsch befindet und die Richemont-Gruppe überholt hat, welche mit 13,3 % (14,8 %) leicht an Boden verloren hat. Damit werden die ersten drei Plätze der Rangliste weltweiter Uhrenhersteller wei-terhin von Schweizer Unternehmensgruppen belegt. Dahinter folgen der amerikanische Hersteller Fossil mit einem Marktanteil von 6,4 % (6,3 %) und LVMH mit 5 % (4,7 %). Die japanischen Uhrmacher, darunter Citizen (4,1 %), Seiko (3,6 %) und Casio (2,5 %), machen gemeinsam 10,2 % des Weltmarktes aus, während Patek Philippe 3,5 % und Audemars Piguet 2,4 % erzielen.
Die wichtigsten internationalen Akteure der Uhrenwelt im Jahr 2016(wertmässiger Anteil)
«Millennials» weiterhin von Luxusuhren angezogenDer neuesten Studie von Deloitte zufolge sind junge Menschen der Generation Y – die «Millennials» – weitaus weniger an intelligenten Uhren interessiert, als man auf den ersten Blick vermuten könnte. Auf die Frage, was für eine Uhr sie für 5 000 CHF als Geschenk kaufen würden, antworte-ten junge Menschen der Generation Y aus China, Italien, dem Vereinigten Königreich und den USA, dass sie sich in den nächsten zehn Jahren eher für eine mechanische Luxusuhr als jedes Jahr für die neueste Smartwatch ent-scheiden würden. Mit Ausnahme der USA, wo beinahe ebenso viele junge Menschen eine Smartwatch kaufen würden, bevorzugen über 60 % der Befragten eine mechanische Uhr.
Die Schweiz mit grossem VorsprungIm Hinblick auf den Warenwert lag die Schweiz auch 2016 mit grossem Vor-sprung an der Spitze aller weltweiten Uhrenhersteller. Trotz eines Rückgangs von 9,9 % im vergangenen Jahr konnten die Schweizer Uhrmacher Exporte im Wert von 19,1 Mrd. USD verzeichnen und liegen damit weit vor Hongkong mit 8,8 Mrd. USD. Auf Platz drei liegt China mit 5,6 Mrd. USD vor Frankreich mit 2,7 Mrd. USD und Deutschland mit 2 Mrd. USD. Von den fünf wichtigs-ten Ausfuhrländern konnte nur China 2016 einen Zuwachs erzielen (+ 3,3 %), während alle anderen rückläufige Exportzahlen verzeichnen mussten.
Top 10 der Uhrenverkäufe im Jahr 2016 nach Marken(in Mio. CHF)
Der Preis macht den UnterschiedDie 25 Millionen von Schweizer Herstellern exportierten Uhren machen nur 2,1 % des Weltmarktes aus, der auf insgesamt etwa 1,2 Mrd. Exem-plare geschätzt wird. Doch auf den Wert bezogen katapultieren diese 25 Millionen die Schweiz weit an die Spitze der weltweiten Rangliste, denn der durchschnittliche Preis Schweizer Uhren liegt deutlich über dem der Konkurrenz. So lag der durchschnittliche Ausfuhrpreis einer Schweizer Uhr im Jahr 2016 bei 708 USD, was einen leichten Rückgang im Vergleich zu 2015 bedeutet (748 USD). Bei einer Produktion von 10 Millionen Stück erzielten die USA einen Durchschnittspreis von 102 USD, Uhrmacher aus Deutsch-land konnten bei 17 Millionen exportierten Exemplaren durchschnittlich 95 USD einnehmen. Die asiatischen Produzenten aus Hongkong und China bewegen sich hingegen in ganz anderen Sphären, denn mit Exporten von 241 beziehungsweise 652 Millionen Uhren erzielten sie Durchschnittspreise von lediglich 24 beziehungsweise 4 USD!
Exportentwicklung (in Mio. CHF)
Quelle : FH
15 00010 000 20 000
2012
2014
2016
2008
2006
2010
13 700
22 200
19 400
21 400
16 200
17 000
Quelle: FH
Durchschnittspreis der exportierten Uhren(Exportpreis in USD)
5002500
Hongkong
China
USA
Schweiz
Deutschland
708
4
24
95
102
Quelle: Vontobel Luxury Goods Shop 2017
62 % 10 %28 %
24 % 61 %15 %
58 % 24 %18 %
70 % 10 %20 %
21 % 50 %29 %
48 % 39 %13 %
Quelle: Deloitte-Studie aus dem Jahr 2017 über die Uhrenindustrie
Verkaufsperspektiven
0 % 100 %
2017
Euro
paSc
hwei
z
2016
2015
2016
2017
2015
AnstiegKeine ÄnderungRückgang
Quelle: FH
Die wichtigsten Exportländer im Jahr 2016(Direktexporte)
1050 20
Frankreich
Deutschland
Hongkong
Schweiz
China
- 9,9 %
- 16,1 %
- 5,4 %
+ 3,3 %
- 11,0 %
Wert in Milliarden USD
1 000 2 000
Quelle: Vontobel Luxury Goods Shop 2017
0
PatekPhilippe
TAG Heuer
Longines
IWC
Tissot
Swatch
Omega
Rolex
Cartier
AudemarsPiguet
4 700
1 210
765
940
620
1 300
805
1 450
850
1 880
62 % 8 %30 %
78 % 6 %16 %
46 % 10 %44 %
70 % 4 %26 %
Quelle: Deloitte-Studie aus dem Jahr 2017 über die Uhrenindustrie
0 % 100 %
Vereinigtes Königreich
China
Italien
USA
Eine LuxusuhrJedes Jahr die neueste Version einer Smartwatch Ihrer Wahl für die nächsten 10 JahreWeiss nicht
Smartwatch vs. mechanische Uhr
8 Uhren von A bis Z I Wirtschaft Uhren von A bis Z I Wirtschaft 9
12 Blancpain
14 Breguet
16 Bulgari
18 Carl F. Bucherer
20 Cartier
22 Chopard
24 Frédérique Constant
26 Girard-Perregaux
28 Harry Winston
30 Hermès
32 Hublot
34 Longines
36 Louis Vuitton
38 Who’s who
40 Officine Panerai
42 Omega
44 Oris
46 Parmigiani Fleurier
48 Patek Philippe
50 Ralph Lauren
52 Ressence
54 Richard Mille
56 Rolex
58 TAG Heuer
60 Tissot
62 Tudor
64 Zenith
10 11
Porträts der Marken
12 Uhren von A bis Z I Porträt 13Uhren von A bis Z I Porträt
Von grossen Komplikationen bis hin zur Taucheruhr, vom Herrenmodell bis hin zur Women-Kollektion – Blancpain bleibt der Maxime des Hauses treu: Tradition und Innovation, vereint in mechanischen Uhren mit raffiniertem Design.
von Hervé Genoud Eine neue Bathyscaphe1953 leistete Blancpain Pionierarbeit und führte mit der Fifty Fathoms eine der
ersten Taucheruhren ein. Sie wurde insbesondere von den Kampfschwimmern
der französischen Armee getragen: Da sie alle Anforderungen dieser an-
spruchsvollen Einheit erfüllte, wurde sie zu einem unentbehrlichen Bestand-
teil ihrer Ausrüstung. Als Neuinterpretation der Bathyscaphe-Modelle aus den
späten 1950er-Jahren zeichnet sich die 2013 lancierte Fifty Fathoms Bathy-
scaphe durch ihr Vintage-Design in Kombination mit ausgereifter Technik aus.
2017 erweitert Blancpain seine Produktreihe um eine blaue Dreizeigeruhr mit
einem Durchmesser von 38 mm, deren Farbe an die Meerestiefen erinnert. Das
Unisex-Modell aus satiniertem Edelstahl ist bis 300 Meter wasserdicht und mit
einem Automatikwerk mit zwei Federhäusern ausgestattet, die eine Gangre-
serve von 100 Stunden bieten. Die einseitig drehbare Lünette aus satiniertem
Edelstahl enthält ein blaues Keramik-Inlay und Indizes aus Liquidmetal® – einer
langfristig verformungsstabilen Legierung.
Blancpain, der 1735 von Jehan-Jacques Blancpain in Villeret im Vallon de St-Imier gegründeten «ältesten Uhrenmarke der Welt», ist zudem ein weiteres Kunststück gelungen: Sie hat in den 1980er-Jahren zum Wieder-aufleben der mechanischen Uhrmacherei und der Komplikationen bei-getragen. Das 1992 von der Swatch Group übernommene und seit 2002 von Marc A. Hayek geführte Unternehmen hat sich mit seiner vielfältigen Auswahl an Komplikationen (Chronographen, Wecker, Kalender usw.) einen Namen gemacht. Einige besonders exklusive (Karussel, wandernde Zeitgleichung) sind in den Kollektionen Le Brassus, Villeret, Fifty Fathoms und L-evolution vereint. 2010 schloss Blancpain die Vertikalisierung seiner Produktion durch die Eingliederung des Unternehmens Frédéric Piguet aus Le Sentier ab und vergrösserte somit seine Produktionsstätte im Vallée de Joux, denn dort, im kleinen Weiler Le Brassus, befindet sich auch der ehr-würdige «Gutshof des Kunsthandwerks». Weiterhin hat die Marke ihr Ver-triebsnetz verstärkt und weltweit zahlreiche Boutiquen eröffnet.
Im MondscheinIn der Blancpain-Welt haben Damenuhren schon seit jeher einen Ehren-platz. So hat Blancpain 1930 eine der ersten automatischen Damenarm-banduhren der Welt auf den Markt gebracht. 2016 hat die Marke das Design der Villeret Ultraplate für seine Damenkollektion überarbeitet und ein neues Uhrwerk – Kaliber 913 – eingeführt. Anknüpfend an diese Dynamik wurde 2017 das Modell 6106 eingeführt, das mit einer Mondphasenanzeige aus-gestattet ist: eine Komplikation, die seit 1983 zu den Markenzeichen von Blancpain gehört. Die mit dem neuen Kaliber 913QL mit automatischem Aufzug und Silizium-Spiralfeder ausgestattete Villeret Quantième Phases de Lune zeigt die verschiedenen Gesichter des nächtlichen Himmelskörpers in einem grossen Fenster bei 6 Uhr. Diese Komplikation wird ergänzt durch einen Kalender mit zentralem Zeiger. Auf der Wange des Mondes sitzt eine Fliege oder «Mouche», die von den schwarzen Schönheitspflästerchen der Hofdamen im 18. Jahrhundert inspiriert ist. Eine weitere Besonderheit: Das Edelstahlmodell mit der diamantbesetzten Lünette wird in einem Kästchen zusammen mit fünf Armbändern in verschiedenen Farben und aus unter-schiedlichen Materialien (Alligatorleder in Rot, Nachtblau und Himmelblau, weisses Straussenleder und schwarzes Satin) angeboten. Die Armbänder lassen sich durch Drücken der Stege ganz einfach selbst auswechseln. So kann das Aussehen der Uhr ganz nach Lust und Laune auf das jeweilige Outfit abgestimmt werden.
Ein Kalender, der Epoche machtEin weiterer Zeitmesser, der uhrmacherische Komplikationen mit zeitloser Eleganz verbindet, jedoch in einem maskulineren Register: das Modell 6637 oder Villeret Semainier Grande Date mit Wochentagsanzeige. Die mit einem Automatikwerk ausgestattete Uhr weist sämtliche Blancpain-Markenzeichen auf, sowohl in ästhetischer Hinsicht (schlichtes Gehäuse, Doppelreif-Lünette, Zifferblatt aus Grand-Feu-Email, Ziffern und Logo aus Emailfarbe) als auch in technischer. Die drei Kalenderanzeigen bieten ein völlig neues Design mit einem Grossdatum mit doppeltem Fenster bei 6 Uhr, einem kleinen Ziffer-blatt zur Wochentagsanzeige bei 9 Uhr und einem gebläuten Serpentin-zeiger, der die Wochennummern auf dem äusseren Rand des Zifferblatts anzeigt (Nummerierung bis 53 für die Jahre, die sich offiziell über 53 Wochen erstrecken). Die 6637 ist zudem mit dem von Blancpain patentierten Sys-tem «Korrektor unter dem Bandanstoss» ausgestattet, das völlig unsichtbar ist, wenn die Uhr sich am Handgelenk befindet. Das aus 378 Einzelteilen bestehende Uhrwerk verfügt über drei Federhäuser, die eine Gangreserve von acht Tagen sicherstellen, und ist mit einer Silizium-Spiralfeder ausge-stattet. Durch den Saphirglasboden sind die Veredelungsdetails sowie die Schwungmasse aus Gold mit Bienenwabendekor zu bewundern.
Blancpain, eine Welt der Vielfalt
Gründung1735
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Swatch Group
Direktion Marc A. Hayek, Präsident und CEO
Anzahl Mitarbeiter Über 1 100
Bedeutendste KollektionenVilleret, Le Brassus, Fifty Fathoms, L-evolution, Women
BestsellerVilleret Ultraplate, Villeret Quantième Complet Phase de Lune, Fifty Fathoms Automatique, Fifty Fathoms Bathyscaphe, Women Ultraplate, Women Quantième Complet
VerkaufspreiseAb CHF 7 500.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.blancpain.com
Villeret Semainier Grande Date mit Wochentagsanzeige, Zifferblatt aus Grand-Feu-Email und Emailfarbe.
Vintage-Design für die Fifty Fathoms Bathyscaphe mit einem Durchmesser von 38 mm, aus Edelstahl und mit tiefseeblauem Zifferblatt.
Der «Gutshof des Kunsthandwerks» in Le Brassus.
Villeret Quantième Phases de Lune aus Edelstahl.
14 Uhren von A bis Z I Porträt 15Uhren von A bis Z I Porträt
Breguet, der Sonne ein Stückchen näherWas war der sehnlichste Wunsch der Seefahrer von einst? Den Breiten- und insbesondere den Längen-grad ihrer Position zu kennen. Breguet zollt dem Uhrmacher der königlichen Marine – Abraham-Louis Breguet – sowie der Marinechronometrie Tribut.
Im Dienst der Frauen«Eine Repetieruhr in länglicher Form für Armband.» 1810 gibt Caroline Murat,
Schwester Napoleons und Königin von Neapel, eine für damalige Zeiten
äusserst ausgefallene Bestellung bei Abraham-Louis Breguet in Auftrag. So
entsteht 1812 die erste Armbanduhr der Geschichte. Die 2002 eingeführte
Kollektion Reine de Naples versteht sich als Hommage an diese erste Arm-
banduhr. Eine ovale Form und Automatikkaliber zeichnen die erste Damenlinie
aus. Bestimmte Breguet-Komplikationen sind übrigens ausschliesslich Damen-
modellen vorbehalten, wie etwa die Sonnerie au Passage bzw. das Schlagwerk
im Vorübergehen oder der Tag/Nacht-Indikator. 2017 präsentiert sich die Reine
de Naples Princesse 8965 mit einem zarten, gewölbten und guillochierten
Perlmuttzifferblatt. Die Reine de Naples Mini 8928 zeichnet sich durch die
Verwendung arabischer statt der üblichen römischen Ziffern aus. Sie wurden
speziell für die besondere Form des Modells entwickelt. Erstmals ist die Reine
de Naples 8918 in Tahiti-Perlmutt in der Farbe Champagner erhältlich.
von Yannick Nardin
Die Erfindungen von Abraham-Louis Breguet (1747–1823) prägen die Geschi-chte der Uhrmacherei. Vom raffinierten Tourbillon über die Breguet-Spirale bis hin zur Tonfeder für Repetieruhren entwickelt er 1820 ausserdem einen «Chronometer mit Doppelsekunden, den sog. Observationschronometer», Vorläufer der Schleppzeiger-Chronographen. Im 19. Jahrhundert tragen zahl-reiche europäische Machthaber und Herrscher eine «Breguet». In Frankreich wird Breguet von Napoleon jedoch mit keiner spezifischen Auszeichnung geehrt – ganz anders wird dies allerdings unter König Ludwig XVIII. Dieser ernennt ihn 1814 zum Mitglied des Bureau des Longitudes und verleiht ihm im Folgejahr den offiziellen Titel des Uhrmachers der königlichen Marine – eine der höchsten Auszeichnungen. Diesen Titel durfte jeweils nur ein Uhrmacher bis zu seinem Tod tragen und er wurde in diesem Rahmen in erster Linie mit der Entwicklung von Marinechronometern für die königlichen Flotten beauf-tragt. Die beiden Ämter zeigen, welch ausschlaggebende Rolle astronomi-sche und chronometrische Instrumente für damalige Seefahrer spielen.
Die Wogen der UhrmachereiZu dieser Zeit ist die Vorherrschaft über die Meere – und die Schätze der Kolonien – nur den begnadetsten Seefahrern vorbehalten. Als Abra-ham-Louis Breguet Uhrmacher der königlichen Marine wird, ist Frankreich die zweite Seemacht nach Grossbritannien. An Bord der Schiffe spielt der Chronometer eine entscheidende Rolle: er ermöglicht es, den Längengrad auf See zu bestimmen. Dieser wird berechnet, indem die tatsächliche Posi-tion der Sonne am Himmel mit der vom Marinechronometer angegebenen GMT-Zeit verglichen wird. Die Berechnung funktioniert ausserdem mit sämt-lichen Gestirnen, deren Ephemeriden die Seefahrer besitzen. Marinechrono-meter erfordern höchste Präzision: eine Abweichung von nur einer Sekunde entspricht etwa 500 Metern! Beim Chronometer Nr. 3196 von Breguet sorgen beispielsweise ein Aufhängungssystem sowie eine Chronometer-hemmung für den Ausgleich von Abweichungen, die auf Stösse oder Tem-peraturschwankungen zurückzuführen sind. Doch nicht alle Schiffe sind mit Marine chronometern ausgestattet. Sie sind teuer, ausserdem beherrschen
nur wenige Seefahrer deren Nutzung. Daher veröffentlicht Breguet 1817 eine ausführliche Gebrauchsanweisung zur Benutzung der Zeitmesser für die Navigation auf See: «Instructions sur l’usage des montres marines». Als Uhr-macher der königlichen Marine Frankreichs verkauft Abraham-Louis Breguet insgesamt 78 Marineuhren, davon 22 an die königliche Marine.
Der Lauf der SonneHeute stützen sich Seeleute auf andere Technologien – wie zum Beispiel GPS-Radarsysteme. Ganz im Sinne des genialen Uhrmachers setzt Breguet jedoch seine Forschungen auf dem Gebiet der astronomischen Uhrmache-rei fort. 1990 lanciert die Marke die Marine-Kollektion als Hommage an die aussergewöhnliche Position, die der Uhrmacher von 1815 bis zu seinem Tod innehatte. 2017 wird das Modell Marine Équation Marchante 5887 mit der Komplikation der Zeitgleichung präsentiert, die das einstige Streben nach einer normierten amtlichen Zeit im Hinblick auf die wahre Sonnenzeit sym-bolisiert. Als eine der seltensten und faszinierendsten uhrmacherischen Komplikationen ermöglicht sie die Anzeige der Abweichungen zwischen der mittleren Ortszeit – Stunden und Minuten der amtlichen Zeit – und der wahren Sonnenzeit – Stunden und Minuten der Sonnenzeit. Üblicherweise wird die Zeitgleichung in Form der Anzahl an Minuten angezeigt, die zur amtlichen Zeit addiert oder von dieser abgezogen werden müssen, um die wahre Sonnenzeit zu ermitteln. Am Zifferblatt der Marine Équation Mar-chante werden beide Zeiten mit zwei verschiedenen Minutenzeigern simul-tan angezeigt. Der Zeiger für die wandernde Zeitgleichung, der mit einer vergoldeten Sonne geschmückt ist, erlaubt somit das direkte Ablesen der Minuten der wahren Sonnenzeit. Hinter dieser vordergründigen Einfachheit verbirgt sich eine aufwändige Konstruktion, wie sie nur wenige Uhrmacher verwirklichen können. Ergänzt werden diese bedeutenden Komplikationen durch einen ewigen Kalender. Das neue Design verleiht der Uhr ein moder-nes Äusseres. Das Zifferblatt präsentiert sich mit einem ganz neuen guillo-chierten Wellenmotiv. Der Tourbillonsteg ist mit einem Vermerk versehen, der an die ereignisreiche Geschichte von Breguet erinnert: «Marine royale».
Gründung 1775
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Swatch Group
Direktion Marc A. Hayek, Präsident
Anzahl Mitarbeiter Über 1 000
Bedeutendste KollektionenTradition, Classique, Marine, Héritage, Reine de Naples, Type XX, XXI, XXII
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseAb CHF 10 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.breguet.com
Marinechronometer Nr. 3196,der am 14. Januar 1822
an die französische Marine verkauft wurde.
Breguet Marine ÉquationMarchante 5887 aus 18-Karat-Roségold mit versilbertem Goldzifferblatt und anthrazitfarbenem Uhrwerk.
Diese Uhr mit ziselierten Brücken und einem mit einer Windrose verzierten Federhaus verfügt über gleich drei grosse Komplikationen: wandernde Zeitgleichung, ewiger Kalender und Tourbillon.
Breguet Reine de Naples 8918 aus 18-Karat-Roségold mit Edelsteinbesatz und champagnerfarbenem Zifferblatt aus Tahiti-Perlmutt.
16 Uhren von A bis Z I Porträt 17Uhren von A bis Z I Porträt
Eine Serpenti mit mehr als 300 VariationenDie legendäre Damenuhr der Marke Serpenti lässt sich quasi bis ins Unend-liche personalisieren. Die Uhr mit der extravaganten Gehäuseform und 27 mm Durchmesser in Edelstahl oder Roségold erforscht mit den dop-pelt geschlungenen Armbändern aus exotischem Leder neue Ausdrucks-möglichkeiten. Als natürliche und legitime Entwicklung der Serpenti-Saga bestehen diese neuen Armbänder aus Karung – dem Leder einer ungifti-gen Wasserschlange. Ihre Haut ist mit Schuppen bedeckt – ein Mittelding zwischen Eidechsen- und Schlangenschuppen. Das äusserst dünne und geschmeidige Karungleder muss besonders sorgfältig gegerbt werden, bevor es mit natürlichen Pigmenten in lebhaften, leuchtenden Tönen koloriert wird. Ein Lack verleiht zusätzlichen Glanz. Sprunghaft? Die neue Serpenti steht zu ihrem Charakter. Dank einem praktischen System zum Auswechseln des Armbands lässt sich die Serpenti im Handumdrehen ver-wandeln. Jede Uhr wird mit zwei Armbändern – einem aus Karung und einem aus Kalbsleder – in einer Farbpalette geliefert, die auf die Farbtöne und Veredelungen des Zifferblatts abgestimmt ist. Der ultimative Persona-lisierungsluxus: Die Kundin kann über eine von Bulgari entwickelte App, die in bestimmten Geschäften der Marke verfügbar ist, «ihre» ganz persönliche Serpenti zusammenstellen: Sie wählt das Gehäuse, das Zifferblatt, den Dia-mantbesatz, das Armband und die Gravur aus. Insgesamt 312 Varianten für eine einzigartige Uhr!
Raffiniertes GoldmosaikDie altrömische Mosaikkunst diente als Inspirationsquelle für zwei neue
Lvcea-Modelle in hochexklusiver Ausführung. Als Hommage an seine histori-
schen Wurzeln interpretiert Bulgari dieses alte Kunsthandwerk neu und ver-
sieht das Zifferblatt der Lvcea Mosaïque mit 700 quadratischen Goldplättchen.
Bei dieser aufwändigen neuen Technik wird eine Goldplatte in 0,84 mm grosse
Plättchen geschnitten. Diese werden anschliessend einzeln von der Mitte des
Zifferblatts ausgehend eingesetzt. Zweck dieser kunstvollen Arbeit: das Erzie-
len faszinierender Lichtreflexe. Der Kunsthandwerker bestückt die Oberfläche
einzeln mit den winzigen Goldplättchen. Die so erzielte Fläche weist Neigungen
auf, die nicht wahrnehmbar sind, jedoch ein einzigartiges Lichtspiel erzeugen.
Die auf diese Weise positionierten Plättchen aus Rosé- oder Weissgold funkeln
in einem 33-mm-Gehäuse aus demselben Material um die Wette. Die Indizes,
Bandanstösse und die Lünette sind diamantbesetzt, während die Krone mit
dem rosafarbenen Rubellit-Cabochon perfekt zu den leuchtend roten Zeigern
passt. Das Rochenlederarmband vollendet diese glanzvolle Damenuhr.
Zeit für Finesse. Eine Devise – oder vielmehr Philosophie – der römischen Uhrenmarke, die mit der Octo Finissimo Automatic zum dritten Mal in Folge einen neuen Weltrekord im extraflachen Bereich aufstellt. Die flachste Automatikuhr am Markt ist 5,15 mm schlank, das mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug gerade einmal 2,23 mm hoch! Die raffinierte und komplexe Finissimo, die sich ihren Namen redlich verdient hat, fügt sich in ein kreatives Konzept ein, das bereits selbst als uhrmacherische Komplikation bezeichnet werden kann, erfordert die Entwicklung eines extraflachen Uhrwerks doch eine ex-treme Miniaturisierung und hochpräzise Anordnung der Bauteile. In der Octo Finissimo Auto-matic kommt das hauseigene neue Kaliber BVL 138 zum Einsatz, das von Hand dekoriert ist und dessen Aufzug einen Mikrorotor aus Platin aufweist für eine Gangreserve von 60 Stunden. Das technische und formale Know-how wird durch das typische, minimalistische Design zur Geltung gebracht. Klar, ausdrucksstark und modern. Das facettierte Titangehäuse, inspiriert von Meis-terwerken der italienischen Architektur, erzeugt schöne Lichtreflexe und bildet einen Kontrast zum sandgestrahlten Zifferblatt. Es fügt sich nahtlos ein in ein Titanarmband mit geschmeidigen Gliedern bzw. ein Alligatorlederarmband.
TransparenzrekordeDie Octo Finissimo Automatic vereint zwei extraflache Spitzenmodelle: die 2016 eingeführte Octo Finissimo Minutenrepetition sowie die 2014 lancierte Octo Finissimo Tourbillon – jeweils die flachste Uhr in ihrer Kategorie. Mit diesen prestigereichen Rekorden macht der italienische Juwe-lier, der seit den 1970er-Jahren auch in der Uhrenwelt zu Hause ist, auf sich aufmerksam. Auch dieses Jahr beweist Bulgari anhand von zwei einzigartigen Zeitmessern der legendären Octo-Kol-lektion wieder einmal das Know-how seiner Manufaktur, das von einem römischen Stil geprägt ist: Octo Finissimo Tourbillon Squelette, die mit dem vollständig durchbrochenen, flachsten flie-genden Tourbillon der Welt ausgestattet ist, sowie Octo Tourbillon Saphir, mit der Bulgari die for-melle Eleganz der achteckigen Uhr auf futuristische Weise neu interpretiert. Durch das edle Platin in Verbindung mit der schlicht gehaltenen skelettierten Mechanik erhält das erste Modell eine raffinierte, zeitgemässe Optik. Das zweite Modell zeichnet sich durch das Zusammenspiel von Lichteffekten und Transparenz aus. Das Gehäuse aus Saphirglas und DLC-beschichtetem Titan ist von der römischen Maxentiusbasilika inspiriert. Elf schwarze Brücken, verziert mit grünen Stä-ben aus ITR2® (Verbundmaterial, das mit Kohlenstoffnanoröhren-Partikeln beladen ist) und SLN (Leuchtmasse), tragen das Uhrwerk und dienen als Indizes. Die dekorativen und zugleich funktio-nalen Elemente verleihen diesem hochmodernen Octo-Modell seinen futuristischen Charakter.
Der 1884 gegründeten italienischen Firma ist mit ihrer extraflachen Uhr Octo Finissimo Automatic wieder einmal eine Meisterleistung gelungen. Sie knüpft an die beiden anderen Weltrekorde – flachste Minutenrepetition und flachstes Tourbillon – der legendären Octo-Kollektion an.
Bulgari, achteckige Finesse
von Rachèle Mongazon
Gründung 1884
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der LVMH-Gruppe
Direktion Jean-Christophe Babin, CEO
Anzahl Mitarbeiter 4 170
Bedeutendste KollektionenSerpenti, Octo, Lvcea, Bulgari Bulgari, Diva
BestsellerSerpenti, Octo, Lvcea, Bulgari Bulgari, Diva
VerkaufspreiseCHF 2 500.- bis ca. 1 000 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.bulgari.com
Octo Finissimo Automatic aus Titan, die flachste Automatikuhr am Markt.
Octo Finissimo Tourbillon Squelette, eine Weiterentwicklung in skelettierter Form des flachsten Tourbillons der Welt.
Octo Tourbillon Saphir aus Titan und Saphir, Brücken mit schwarzer DLC-Beschichtung und grünen ITR2®-Stäben mit SLN-Beschichtung.
Nach der Tourbillon im Jahr 2014 und der Minutenrepetition 2 Jahre später stellt die Automatic mit nur 5,15 mm Höhe einen neuen Weltrekord im extraflachen Bereich auf.
Die neue Serpenti geschmückt mit Karungleder (Haut einer Wasserschlange) und nach Lust und Laune personalisierbar.
Lvcea Mosaïque mit Zifferblatt aus 700 hochglanzpolierten Roségold- oder
Weissgold-Plättchen, diamantbesetzter Lünette und ebensolchen Bandanstössen
sowie einem Rochenlederarmband.
18 Uhren von A bis Z I Porträt 19Uhren von A bis Z I Porträt
Carl F. Bucherer, natürlich «Made of Lucerne»Herkunft und technische Spitzenleistungen – das sind die zwei Schlüssel zum Erfolg von Carl F. Bucherer. Diese besondere Alchemie hat es der Manufaktur schnell ermöglicht, ihren Umsatz zu vervierfachen.von Olivier Müller
Schutz der MantarochenDer Wille war da, der Bedarf und das Modell ebenso: als
Carl F. Bucherer begann, die Stiftung Manta Trust zu unter-
stützen, waren alle Voraussetzungen für eine solide und
effiziente Partnerschaft erfüllt. Mit diesem Engagement
fördert und unterstützt die Manufaktur die Organisation
zum Schutz der Mantarochen, die zu den bedrohtesten
Tierarten der Tiefen des Meeres zählen. 2017 erreicht
diese Partnerschaft einen weiteren Höhepunkt: Erstmals
widmet Carl F. Bucherer dem Projekt eine Limited Edition.
Bei der Auswahl des Modells waren sich alle einig: Seit
nunmehr drei Jahren besitzt das Unternehmen seine
eigene Taucheruhr – die Patravi ScubaTec. Das bis 500 Me-
ter wasserdichte Modell ist in 188 Exemplaren, die jeweils
zwei Mantarochen zieren, erhältlich. Die Limited Edition
hält zudem eine weitere Überraschung bereit: Dem Be-
sitzer ist es möglich, «seinem» Mantarochen, zu dessen
Paten er durch den Kauf der Uhr wird, mithilfe der im Ge-
häuseboden eingravierten Identifikationsnummer einen
Namen zu geben.
Auf welchen Voraussetzungen beruht der Erfolg einer Schweizer Uhren-marke? Es gibt sicherlich zahlreiche Faktoren, die mehr oder weniger unverzichtbar sind, doch letztendlich kommt es lediglich auf zwei an: ihre Schweizer Identität und die Qualität ihrer Produkte, d. h. der Uhrwerke. Und genau auf diese beiden Grundpfeiler stützt sich Carl F. Bucherer. Eine einfache, jedoch effiziente Erfolgsformel – eine Zuverlässigkeitsgarantie, die Langlebigkeit gewährleistet und sich für Carl F. Bucherer auszahlt, Tag für Tag. Die Markenproduktion hat sich vervierfacht und ist von 6 500 Uhren jährlich auf aktuell 25 000 Stück gestiegen. Der Fortbestand des Unternehmens ist gesichert: Das Unternehmen Carl F. Bucherer befindet sich seit seiner Grün-dung 1888 ununterbrochen im Besitz der Familie Bucherer. Gegenwärtig ist kein anderes Unternehmen so solide aufgebaut.
Eine Frage des StandortsErste Erklärung für diesen Erfolg: Luzern. Durch seine Inszenierung der Hauptstadt des Kantons punktet Carl F. Bucherer gleich doppelt. Zunächst einmal hebt sich die Manufaktur auf diese Art und Weise von der Konkurrenz ab. Denn Luzern ist nicht gerade als Hochburg der Uhrmacherei bekannt. Die überwiegende Mehrheit der Marken konzentriert sich auf den Jurabo-gen von Genf bis nach Schaffhausen. Carl F. Bucherer verschiebt die Gren-zen, um seine Geburtsstadt in den Mittelpunkt zu rücken, die gleichzeitig das geografische Herz der Schweiz ist: Luzern.
Weiterhin möchte die Manufaktur mehr als nur ein Herkunftssiegel, das ihr allein aufgrund des Namens Legitimität verleiht, so wie es bei den bekann-testen Uhrenstädten der Fall ist. Nein, Carl F. Bucherer hat Luzern zu einem wesentlichen Bestandteil seiner Identität gemacht: Die gesamte Kommu-nikation der Marke konzentriert sich auf die Stadt und verleiht dem Vier-waldstättersee eine luxuriöse Aura. Der See wurde bis zum 16. Jahrhundert übrigens Luzerner See genannt! Luzern prägt sowohl die aussergewöhnliche Bildwelt der Marke wie auch den neuen Markenslogan: «Made of Lucerne». Der Slogan bricht mit den Konven-tionen («Made in Switzerland», Kurzform «Swiss Made»), um zu verdeutlichen, dass Luzern nicht nur ein einfaches Herkunftssiegel ist, sondern ein ganz-heitliches Prinzip der Identität von Carl F. Bucherer darstellt. Carl F. Bucherer hat im vergangenen August zudem seine erste exklusive Boutique in Luzern eröffnet – der Ort, an dem vor fast 130 Jahren alles begann.
Eine neue Generation von KalibernDas zweite Argument von Carl F. Bucherer: seine Uhrwerke. Die Marke hat seit 2009 ihre eigene Manufaktur. Doch sie begnügt sich nicht damit, das nachzumachen, was bereits seit zwei Jahrhunderten existiert. Sie will mehr. Und das heisst bei Carl F. Bucherer, es anders zu machen. So lautete das Leit-prinzip des Kalibers CFB A1000, das erste Bucherer-Manufakturwerk. Vielsei-tig, zuverlässig, innovativ – bereits zahlreiche Modelle des Hauses sind damit ausgestattet und beweisen seine Leistungsstärke.
Gründung 1888
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft
Direktion Sascha Moeri, CEO
Anzahl Mitarbeiter 200
Bedeutendste KollektionenManero, Patravi, Adamavi, Pathos, Alacria
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseIm Durchschnitt CHF 5 000.- bis 30 000.-, einige Modelle über 400 000.-
Jahresproduktion25 000 Stück
www.carl-f-bucherer.com
Nun wird es vom CFB A2000 ergänzt. Dieses Kaliber übernimmt das technische Kernelement des Vorgängers, nunmehr ein Markenzeichen von Carl F. Bucherer: die peripher arbeitende Schwungmasse. Die Manufaktur ist eine der letzten, die diese nutzt und entwickelt. Durch den platzsparenden Ring-Rotor sind flachere, elegantere Uhren möglich. Zudem gewährt er Blick auf das gesamte Uhrwerk, wodurch die ästhetische Komposition, welche durch eine hochwertige Verarbeitung vollendet wird, optimal zur Geltung kommt. Die Unruh des CFB A2000 schwingt mit 4 Hz oder 28 800 Halbschwingungen pro Stunde, was für eine hohe Gangstabilität sorgt. Das Kaliber wurde so konzipiert, dass es künftig in zahlreichen neuen Modellen eingesetzt werden kann und neue Komplikationskombinationen ermöglicht: Sein hohes Drehmoment prädestiniert das Werk als Antrieb für zahlreiche Zusatzfunktionen (Chronograph, Datum, Grossdatum, Mondphase, zweite bzw. dritte Zeitzone usw.). Das Kaliber CFB A2000 ist bereits in der neuen Manero Peripheral zu sehen, mit Stunden, Minuten, kleiner Sekunde sowie einer Datumsanzeige bei 3 Uhr.
Die Werbekampagne «Made of Lucerne» setzt die Markenidentität mit goldfarbenen Bildern in Szene.
Manero Peripheral mit dem neuen Automatikkaliber CFB A2000, das intern entworfen und hergestellt wurde.
Patravi ScubaTec Manta Trust, eine auf 188 Exemplare limitierte Edition zur Unterstützung der Forschung und des Schutzes der Mantarochen.
Eröffnung der Luzerner Boutique durch Jörg G. Bucherer (VR-Präsident), die chinesische Schauspielerin Li Bingbing sowie Sascha Moeri (CEO).
20 Uhren von A bis Z I Porträt 21Uhren von A bis Z I Porträt
Die 1987 entworfene und 1989 lancierte Tank Américaine weist eine starke Persönlichkeit und Eleganz auf, was sie zu einem Klassiker macht. Durch das schlanke Rechteck, die flachen Seitenstege und das gewölbte Gehäuse, das sich harmonisch um das Handgelenk schmiegt, ver-mittelt sie ein Gefühl von Stabilität und Geborgenheit. Ihr Design knüpft an das der Tank Cintrée aus dem Jahr 1921 an. Es handelt sich hierbei um das erste wasser-dichte, gewölbte Gehäuse der Maison. 2017 präsentiert Cartier die Tank Américaine in Edelstahl und verleiht der gewölbten Uhr damit ein ungezwungenes Äusseres. Bei ihrer Einführung 1996 ist die Tank Française eine wahre Revolution, ganz im Sinne ihrer französischen Her-kunft! Sie weist sämtliche Stilelemente der Tank auf und ist doch anders. Das Konzept des nahtlosen Übergangs zwischen Band und Gehäuse wird hier auf die Spitze getrieben, indem letzteres direkt in das Metallarmband eingebettet wird. Ihre Linienführung wird durch das Zusammenspiel von Geraden und Rundungen geprägt:
die Seitenstege sind abgeschrägt, die Kettenglieder gekrümmt. Zum hundertsten Geburtstag der legen-dären Uhr präsentiert Cartier ein Edelstahlmodell mit brillantbesetzten Seitenstegen: die standesungleiche Verbindung zwischen ungekünstelter Schlichtheit und strahlendem Glanz. 1921 erschien schliesslich die Tank Cintrée mit ihrem gewölbten Gehäuse und dem rechteckigen Zifferblatt. Nun bietet Cartier dieses Modell in einer skelettierten Version an. Dies stellt eine wahre Herausforderung dar, denn das Uhrwerk mit Handaufzug 9917 MC dieser mechanischen Skulptur folgt der Gehäusewölbung. Von den ursprünglichen Stilelementen bleiben lediglich die Zeiger, die Eisenbahn-Minuterie und die Seitenstege erhalten. Das Modell ist in zwei Versionen erhältlich – Rotgold oder Platin –, beide sind auf je 100 Exemplare limitiert. Die Tank de Cartier hat bereits ein Jahrhundert überdau-ert, das zweite? Es hat gerade erst begonnen ...
von Isabelle Cerboneschi
Die vor hundert Jahren entworfene, universelle Tank mit dem avantgardistischen Design und der klaren Linienführung hat das Jahrhundert am Handgelenk zahlreicher Berühmtheiten überdauert. Eine zeitlose Erscheinung.
Tank de Cartier, eine Herausforderung an die Zeit
Gründung 1847
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Richemont-Gruppe
Direktion Cyrille Vigneron, CEO und Präsident Cartier International
Anzahl Mitarbeiter 7 000
Bedeutendste KollektionenBallon Bleu, Santos, Tank
BestsellerBallon Bleu de Cartier
VerkaufspreiseAb CHF 2 300.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.cartier.ch
Das neue Outfit der Tank SoloEigentlich ungewöhnlich für Cartier, sich auf das Spiel mit der Mode und den
Jahreszeiten einzulassen. Die Tank musste wohl erst das ehrwürdige Alter von
100 Jahren erreichen, bevor ihr der Freiraum zugestanden werden konnte,
über eine ganze Reihe an auswechselbaren Armbändern in verschiedenen
Farben zu verfügen – von klassisch bis hin zu knallig bunt. Ob grün, weiss, rot,
orange, marine, karamell, rosa, bordeaux, braun oder orange – das Armband
der Tank Solo aus Edelstahl wird mit einem Handgriff gewechselt, so wie sich
Launen und Jahreszeiten ändern. Wie man Hemden wechselt. Oder Liebhaber.
Mit einem «Klick» geht man zu etwas Neuem über. Die Uhr bleibt dieselbe und
ist doch immer wieder anders. Zu ihrem 100-jährigen Bestehen gibt die Tank
sich vielseitig.
Ein Objekt ist niemals das Produkt des Zufalls. Als die Tank de Cartier 1917 lanciert wird, läutet sie mit ihrer Form – eine Mischung aus Quadrat und Rechteck – den klaren, schlichten Art-déco-Stil ein und bricht mit den Schnörkeln der vergangenen Jahrzehnte. Ihr Design ist revolutionär: Es handelt sich nicht mehr um eine runde Uhr, die an einem Armband befestigt ist, sondern um einen eckigen Zeitmesser, dessen Band mithilfe von zwei Seitenstegen, die fliessend in das Gehäusekonzept mit einbezogen werden und das Modell einzigartig machen, gehalten wird. Der Legende nach diente der Sturmpanzer Renault FT-17 als Inspirationsquelle für das Design der Uhr: Die Anstösse symbolisieren die Kette und das Gehäuse den Innenraum des Panzers. Daher der Name: Tank. Es heisst sogar, dass Louis Cartier eines der ersten Modelle 1918 dem General John Pershing geschenkt habe, um ihm für den Einsatz der Alliierten 1917 zu danken. Die Uhrwerke wurden in jener Zeit von Edmond Jaeger geliefert, der bereits mit der Manufaktur LeCoultre zusammenarbeitete. Die besten Vorausset-zungen also, hochwertige Uhren zu kreieren. Der Stundenkreis mit den römischen Ziffern ist rund um die Eisenbahn-Minuterie angeordnet, zwei schwertförmige Zeiger übernehmen die Zeitanzeige. Die Tank ist aufgrund ihres schlich-ten, unverkennbaren Designs universell: Sie wird von allen getragen – Herkunftsland, Kultur, Geschlecht oder Alter spielen keine Rolle. So wie das bei zeitlosen Objekten nun mal so ist. Sie zierte sowohl das Handgelenk von Catherine Deneuve, als auch das von Madonna, Alain Delon und Andy Warhol. 1926 bei den Dreharbeiten für den Film «Der Sohn des Scheichs» besteht der Schauspieler Rudolf Valentino darauf, seine Tank in sämtlichen Filmszenen zu tragen, was Stummfilmliebhabern aufgrund der historischen Diskrepanzen einen kuriosen Anblick beschert.
Das Symbol eines ZeitaltersIn den seit ihrer Kreation vergangenen 100 Jahren hat die Tank de Cartier zahlreiche Verände-rungen durchlebt und vergängliche Modeerscheinungen überdauert. Zu ihrem hundertsten Geburtstag hat Cartier nun vier legendäre Modelle neu interpretiert. Die 1922 entwickelte Tank Louis Cartier ist wohl das ikonischste aller Cartier-Modelle: geome-trische Strenge, Seitenstege mit abgerundeten Ecken, eine mit einem Saphir besetzte, seitlich verzierte Krone. Die neue Tank Louis Cartier ist mit einem mechanischen Uhrwerk mit Handauf-zug 8971 MC ausgestattet und in Rot- oder Weissgold mit oder ohne Edelsteinbesatz erhältlich.
Tank Américaine, grosses Modell aus Edelstahl, mechanisches Werk mit Automatikaufzug.
Tank Louis Cartier in Rotgold, mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug.
Tank Française, mittelgrosses Modell aus Edelstahl mit Brillantbesatz, Quarzwerk.
Tank Cintrée squelette aus Rotgold, mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, auf 100 Exemplare limitierte Edition.
Die austauschbaren Armbänder in klassischen, leuchtenden oder knalligen Farben der Uhr Tank Solo.
Chopard, im Dienst der Haute HorlogerieChopard feierte letztes Jahr das 20-jährige Bestehen seiner Manufaktur in Fleurier. Bei dieser Gelegenheit wurde die L.U.C Full Strike präsentiert, eine Uhr mit Minutenrepetition, die das einzigartige Know-how der Maison perfekt verkörpert.
Mitte der 90er-Jahre, als der Co-Präsident von Chopard Karl-Friedrich Scheu-fele den Grundstein einer Uhrwerk-Manufaktur in Fleurier legte, wurde er angesichts seines Vorhabens von der Uhrenwelt belächelt. Welche Idee auch, sich gerade zu einem Zeitpunkt in die Fertigung hochwertiger Kaliber zu stürzen, zu dem sich die erschöpfte Industrie der mechanischen Uhren gerade erst vom Sturm der Quarzkrise erholte? Zwei Jahrzehnte später – mechanische Uhrwerke sind inzwischen zu einem wichtigen strategischen Thema geworden – wird sich herausstellen, dass Karl-Friedrich Scheufele – nunmehr ein Pionier – mit seiner Intuition und Zielstrebigkeit recht behalten sollte. Vor allem, da sich die Chopard-Manufaktur mit ihren 11 L.U.C-Uhr-werken mit nahezu hundert Varianten längst einen Namen gemacht hat. Die Zertifizierungen zeugen modellbezogen von der uhrmacherischen Perfektion der L.U.C-Uhren und ihrer wirklichen Qualität. Sei es die offizielle Schweizer Chronometerprüfstelle (COSC), das Genfer Siegel mit seinen ext-rem anspruchsvollen technischen und ästhetischen Anforderungen oder die Fondation Qualité Fleurier mit ihrer gnadenlosen Testreihe – nicht zu vergessen das Fairmined-Label, das für eine ethische und verantwortungs-volle Beschaffung des Rohstoffs Gold bürgt.
Elegante KomplikationZur Feier ihres 20-jährigen Bestehens in der Welt der Haute Horlogerie musste die Maison selbstverständlich ihrem exzellenten Ruf gerecht wer-den. Und sie hatte zudem eine grosse Überraschung versprochen. Diese erschien am Vortag der Dubai Watch Week am Handgelenk von Karl-Fried-rich Scheufele in Form der L.U.C Full Strike – die erste Minutenrepetition von Chopard, die durch drei Patente geschützt ist. Und um das Modell in seiner Gesamtheit zu erfassen, was liegt da näher, als sich den Klang der Uhr ganz einfach anzuhören? Üblicherweise macht sich bei solchen Anlässen immer eine gewisse Enttäuschung breit, wenn der kaum hörbare Klang der Ton-federn vom «Brummen» des Uhrenmotors erstickt wird. Nicht jedoch bei der L.U.C Full Strike. Karl-Friedrich Scheufele erklärte dies so: «Wir haben für
diese Uhr eine innovative Lösung zum Ankündigen der Stunden, Viertelstunden
und Minuten gesucht. Die Tonfedern dieser Minutenrepetition bestehen aus
Saphirglas anstatt aus Metall. Das Deckglas und die beiden Tonfedern bestehen
aus einem einzigen Saphirglasblock und bilden eine homogene Einheit. So wird
der einzigartige Klang erzielt.» Die Reihe an technischen Lösungen, die diese patentierte Weltneuheit begleiten, gewährleistet die Gangreserve und sorgt dafür, dass die Tonfedern regelmässig schlagen und der Klang ungestört vom Inneren der Uhr nach aussen befördert wird. Sie gewährleistet zudem
insbesondere die Sicherheit des Modells bei der Bedienung. Die Entwick-lung des mit dem Genfer Siegel und dem COSC-Zertifikat ausgezeichneten Uhrwerks 08.01-L nahm insgesamt 17 000 Stunden in Anspruch!Chopard beweist damit seine perfekte Beherrschung der Produktion von Uhrenkomplikationen und macht dabei jedoch keine Abstriche in Sachen Eleganz – ein weiteres Merkmal, das die Zeitmesser der Maison auszeich-net. Die neue L.U.C XPS 1860 Officer ist ein perfektes Beispiel dafür. Das schlanke Modell mit dem ultraflachen Kaliber L.U.C 96.01-L einer Höhe von nur 3,3 mm zeichnet sich durch seine Schlichtheit aus. Es weist ein Gold-Zif-ferblatt auf, das von Hand mit einem Wabenmuster guillochiert ist. Die-ses Muster findet man auch auf der Klappe am Boden des Goldgehäuses wieder. Das Dekor dieser Offiziersuhr verweist auf zwei Höhepunkte in der Geschichte von Chopard. Der auf dem Innenteil der Klappe eingravierte Bienenstock mit den umherschwirrenden Bienen war seit seiner Gründung 1860 und bis in die 1920er-Jahre hinein ein Markenzeichen des Hauses. Beim zentralen Muster handelt es sich um dasselbe, das auch die erste L.U.C-Uhr 1996 zierte. Im Jahr, als das Abenteuer der Chopard Manufaktur begann.
von Christophe Roulet
Das Rennen der Dolce Vita Dem schönsten Rennen der Welt – der «corsa più bella
del mondo» – konnte Chopard nicht widerstehen. Bereits
1988 besiegelte die Maison ihre Partnerschaft mit der
Mille Miglia – ehemals ein Strassenrennen, heute ein
berühmtes Gleichmässigkeitsrennen für klassische Fahr-
zeuge von Brescia nach Rom – von welchem sich der
Co-Präsident von Chopard Karl-Friedrich Scheufele keine
Ausgabe entgehen lässt. Der gelegentliche Rennfahrer
und Sammler von Oldtimern hat der Chopard-Kollek-
tion denselben Schwung verliehen, der auch die Aston
Martins, Alfa Romeos und Ferraris auf den italienischen
Strassen vorantreibt. Als Highlight der Kollektion würdigt
Chopard dieses Rennen, das es seit 90 Jahren gibt, mit
der Uhr Mille Miglia Classic XL 90th Anniversary Limited
Edition. Dieses Sammlermodell mit dem Gehäuse aus
Roségold im unwiderstehlichen Vintage-Look weist ein
L.U.C 03.07-L Chronographenwerk mit Handaufzug und
Flyback-Funktion auf, das mit derselben Präzision wie ein
Porsche-Motor mit Turbolader gefertigt wurde, jedoch
vollendet durch Veredelungsdetails der hohen Uhrma-
cherkunst und ausgezeichnet mit dem COSC-Zertifikat
und dem Genfer Siegel.
Gründung 1860 durch Louis-Ulysse Chopard
Gesellschaftsform Unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz
Direktion Caroline Scheufele, Co-Präsidentin Karl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident
Anzahl Mitarbeiter Fast 2 000
Bedeutendste KollektionenClassic Racing, L.U.C, Imperiale, Happy Sport, Happy Diamonds, Haute Joaillerie
BestsellerKollektion Happy Sport, Kollektion Mille Miglia
VerkaufspreiseCHF 1 000.- (Schmuck) und 4 000.- (Uhren) bis mehrere Millionen Franken für Einzelstücke (auf Anfrage)
JahresproduktionUhren: 75 000 Stück Schmuck: 75 000 Stück
www.chopard.com
L.U.C Full Strike, erste Uhr mit Minutenrepetition der Maison, aus 18-Karat-Roségold mit Fairmined-Label und durchbrochenem Goldzifferblatt.
L.U.C XPS 1860 Officer aus 18-Karat-Weissgold mit Zifferblatt mit guillochiertem Wabenmuster und guillochiertem Offiziersboden, ausgezeichnet mit der COSC-Zertifizierung und dem Genfer Siegel.
Mille Miglia Classic XL 90th Anniversary Limited Edition aus Roségold, anlässlich des 90-jährigen Jubiläums
des berühmten italienischen Oldtimer-Rennens.
22 Uhren von A bis Z I Porträt 23Uhren von A bis Z I Porträt
24 Uhren von A bis Z I Porträt 25Uhren von A bis Z I Porträt
Zuversichtlicher Blick in die ZukunftVor 10 Jahren eröffnete Frédérique Constant in Plan-les-Ouates (Genf) eine
Manufaktur, die sich auf vier Stockwerke mit insgesamt 3 200 m2 verteilt. Hier
befinden sich die Abteilungen Werksteileproduktion, Montage und Qualitäts-
kontrolle. Das imposante schiefergraue Gebäude ist gleichzeitig der interna-
tionale Hauptsitz der Marke. Im Zuge ihres stetigen Wachstums hat die Firma
vor Kurzem den Bau eines zweiten, 3 000 m2 grossen Gebäudes angekündigt.
Das Erweiterungsgebäude, das 2019 fertiggestellt werden soll, ist ebenfalls
vierstöckig und ermöglicht eine Erhöhung der jährlichen Produktionskapazität
von 150 000 auf 250 000 Uhren innerhalb der nächsten fünf Jahre sowie eine
Verdopplung der Mitarbeiterzahl auf 250 Angestellte. Die Konzernleitung
blickt «optimistisch in die Zukunft und setzt ihre umsatzorientierte Strategie fort,
während das Konzept des erschwinglichen Luxus weiter vorangetrieben werden
soll». Ein Hauch von Optimismus, der der Branche gut tut.
Gleichzeitig bahnt sich die Marke im Segment der erschwinglichen Luxus-uhrmacherei ihren Weg und stellt einen ewigen Kalender vor, der vollstän-dig im eigenen Haus entwickelt, gefertigt und montiert wurde, zu einem Preis von 8 350 Schweizer Franken. Frédérique Constant hat ein klares Ziel vor Augen.
Inhouse-Chronographen zu wettbewerbsfähigen PreisenIn diesem Sinne hat Frédérique Constant im vergangenen Frühling anläss-lich der 20. Teilnahme an der Baselworld seinen ersten Flyback Chronograph Manufacture vorgestellt. Die in der eigenen Manufaktur entwickelte, gefer-tigte und zusammengesetzte Uhr wird zu einem konkurrenzfähigen Preis angeboten: 3 695 Schweizer Franken. Dieses Modell ist von den Chronogra-phen der 1930er-Jahre inspiriert und mit der Flyback-Funktion ausgestattet, die bei der Messung von aufeinanderfolgenden Ereignissen, etwa bei Ren-nen, von zentraler Bedeutung ist. Der Chronographenzeiger kann daher mit einer einzigen Betätigung des Drückers bei 4 Uhr gestoppt, auf null zurück-gestellt und erneut gestartet werden. Zu den bedeutendsten Innovationen zählt der Chronographenmechanismus, der von einem patentierten Stern-rad gesteuert wird. Der entsprechende Kupplungshebel ist mit einem völlig neuen drehbaren Bauteil ausgestattet. Das neue Kaliber FC-760 – eine modu-lare Konstruktion – besteht aus 233 Bauteilen und besitzt einen beidseitig aufziehenden Rotor sowie eine Gangreserve von 38 Stunden. Das durch den transparenten Gehäuseboden hindurch sichtbare Manufakturwerk ist mit Perlierungen und Genfer Streifen verziert, zwei besonders raffinierte Verede-lungsdetails. Diese einzigartige Struktur wird mit dem klassisch-elegantem Design kombiniert, das im Erbgut von Frédérique Constant verankert ist. Das Modell erscheint in zwei Hauptversionen: Die eine zeichnet sich durch ein silbernes oder dunkelgraues Zifferblatt aus. Die andere besitzt ein silbernes Zifferblatt mit eleganter «Clou-de-Paris»-Guillochierung, Breguet-Zeigern und schwarzen römischen Ziffern. Beide Ausführungen sind in Edelstahl oder in rosévergoldetem Edelstahl erhältlich. So rückt Luxus in greifbare Nähe.
Mit seiner Manufaktur in Plan-les-Ouates (Kanton Genf), hochwertigen Uhren zu erschwinglichen Preisen, etwa zwanzig hauseigenen Uhrwerken und einem neuen Flyback Chronograph Manufacture lebt Frédérique Constant seit 30 Jahren seine Leidenschaft.
Das Motto: «Live your passion». Die Philosophie: hochwertige Uhren mit vollendeten Veredelungsdetails entwickeln. Und das Ganze zu einem erschwinglichen Preis. Dieses Konzept des Ehepaars Aletta Bax und Peter Stas, das die Marke 1988 gegründet hat, spiegelt sich in jedem Frédéri-que-Constant-Modell wider. Der Name der Marke ist übrigens eine Kombi-nation aus den Vornamen der Urgrossväter der Firmengründer – Frédérique Schreiner und Constant Stas. Peter Stas ist als Nachfahre in der vierten Generation Managing Director des Genfer Uhrenhauses, das 2016 von Citi-zen übernommen wurde. Vom ersten Entwurf über die Qualitätskontrolle bis hin zur Endmontage beherrscht Frédérique Constant sämtliche wichti-gen Schritte in der Fertigung mechanischer Uhren und kann innerhalb von weniger als 15 Jahren bereits eine Palette von 21 Kalibern vorweisen, die hausintern entwickelt, gefertigt und zusammengesetzt werden. Das Erfolgs-geheimnis der jungen Manufaktur? Hochwertige Konzeption, ein klassisches und zeitloses Design, ein hoher wahrgenommener Wert und Liebe zum Detail: das ist die Markenessenz von Frédérique Constant.
Nicht-elitärer Luxus«Einem breiteren Publikum, das sich für hochwertige klassische Schweizer Uhren
zu bezahlbaren Preisen begeistert, die Welt der Uhrmacherkunst öffnen», so lau-tet das Ziel der Genfer Marke, die sich nicht auf «einen begrenzten, elitären
Kreis von Kennern» beschränken möchte. In diesem Sinne verfolgt das seit 20 Jahren in Genf ansässige Haus eine klare Zielsetzung: erschwinglicher Luxus. Mitten in den 1990er-Jahren lanciert die Marke ihr erstes Heart-Beat-Modell. Diese Uhr, die zu einem Markenzeichen geworden ist, gibt durch die Öffnung auf Höhe der Unruh den Blick auf das mechanische Herz frei, das in ihrem Innern pocht. Sie ist mit verschiedenen Funktionen erhältlich, die von Manufakturwerken angetrieben werden. 2015 wird eine neue avant-gardistische Kreation vorgestellt: die Horological Smartwatch. Es handelt sich hierbei um die erste Smartwatch mit analogem Zifferblatt, angetrieben von einem elektronischen Modul. Ein Jahr später folgt eine Damenversion.
von Rachèle Mongazon
Frédérique Constant, die dreissig glorreichen Jahre
Flyback Chronograph Manufacture aus Edelstahl, Zifferblatt mit «Clou-de-Paris»-Guillochierung.
Die Markengründer: Peter Stas und Aletta Bax-Stas.
Die Manufaktur Frédérique Constant in Plan-les-Ouates vergrössert sich und ein zweites Gebäude wird gebaut.
Flyback Chronograph Manufacture aus Edelstahl mit glattem, dunkelgrauem Zifferblatt oder aus rosévergoldetem Edelstahl mit silberfarbenem Zifferblatt.
Neues Manufakturkaliber FC-760 mit hochentwickelter Flyback-Funktion, intern hergestellt und zusammengesetzt.
Gründung 1988
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Citizen-Gruppe
Direktion Peter Stas, CEO
Anzahl Mitarbeiter 170
Bedeutendste KollektionenManufacture, Ladies Automatic, Horological Smartwatch, Runabout, Vintage Rally, Slimline, Classics
BestsellerSlimline Moonphase Manufacture (FC-705), Ladies Automatic Heart Beat
VerkaufspreiseCHF 1 000.- bis 10 000.-
Jahresproduktion150 000 Stück
www.frederiqueconstant.com
26 Uhren von A bis Z I Porträt 27Uhren von A bis Z I Porträt
Girard-Perregaux, das grosse Comeback eines Stars der 70er-JahreMit der Laureato hat Girard-Perregaux vor über 40 Jahren ein Kultmo-dell kreiert, das sich ständig neu erfindet und heute sein volles Potenzial ausschöpft.
Mitte der 1970er-Jahre erhält die Uhrmacherei genauso wie die Mode, das Design und die Architektur eine neue Ausrichtung. Neue Lebensstile bringen den Wunsch mit sich, mit der «konservativen Uhrmacherei» zu brechen: eine Uhr muss nun sportlich und leistungsstark zugleich sein, ein markantes und elegantes Design aufweisen und sich für jeden Anlass eignen. Im Rahmen dieser neuen ästhetischen Welle entstehen Modelle, die seither zur Legende geworden sind. Die Laureato von Girard-Perregaux ist ein ganz besonderes Modell dieser Art. Die 1975 lancierte, ausdrucksstarke Laureato bricht mit so einigen traditionellen Werten. Ihr Design ist einem Mailänder Architekten zu verdanken. Der Legende nach diente ihm die Kathedrale Santa Maria del Fiore in Florenz als Inspirationsquelle, deren runde Kuppel auf einer acht-eckigen Struktur sitzt. Er entwirft eine achteckige Lünette in einem runden Element, kombiniert sanfte Rundungen, konvexe und konkave Flächen, die wundervolle Lichtreflexe erzeugen. Das Gehäuse – ganz ohne Bandanstösse oder Stege – ist vollständig in das Metallarmband eingebettet, das die natür-liche Fortsetzung des Gehäuses bildet. Das aussergewöhnlich flexible, skulp-turale und ergonomische Armband zeichnet sich durch grosse satinierte Glieder aus, die durch gewölbte, polierte Elemente miteinander verbun-den sind. Das Zifferblatt mit dem «Clous de Paris»-Muster erzeugt ebenfalls schöne Lichtreflexe. Die Original-Laureato wird durch ein avantgardistisches, sehr flaches, kompaktes und präzises Quarzwerk angetrieben. Auf diesem Gebiet galt Girard-Perregaux damals als unangefochtener Pionier.
Neue ModerneAnlässlich des 225-jährigen Bestehens der Marke bringt Girard-Perregaux 2016 eine Limited Edition der Laureato auf den Markt, die grossen Anklang findet. Dies beweist, dass das Modell mehr als 40 Jahre nach seiner Ent-stehung aktuell wie nie zuvor bleibt und auch heute noch mit derselben Begeisterung aufgenommen wird. Dieses Jahr feiert die Laureato nun ein glänzendes Comeback mit einer umfangreichen Kollektion: 30 verschie-dene Referenzen mit vier verschiedenen Durchmessern (45 mm, 42 mm, 38 mm, 34 mm), Uhrwerke mit anspruchsvollen uhrmacherischen Kom-plikationen, Automatik- oder Quarzwerke, Gehäuse aus Gold, Edelstahl oder in Kombination mit Titan. Ausdrucksstarkes Design misst sich jedoch nicht nur an der Langlebigkeit sondern auch an der Vielseitigkeit. Die vier Modelllinien, die ein neues Kapitel in der Geschichte der Laureato eröffnen, führen dies klar vor Augen. An der Spitze der neuen Modelle steht die Lau-reato Tourbillon, in deren 45 mm grossem Gehäuse aus Titan und Gold ein Tourbillon-Manufakturwerk mit automatischem Aufzug – eine Seltenheit – untergebracht ist. Es wird von einer Brücke aus Rosé- oder Weissgold in Form eines Doppelpfeils getragen: ein unverwechselbares Merkmal sämt-licher Tourbillons von Girard-Perregaux. Die zweite Modelllinie – Laureato 42 mm – ist in Edelstahl, in Roségold oder in Titan und Roségold erhält-lich. Mit einer Höhe von nur 10,88 Millimetern bietet sie Proportionen von seltener Eleganz und wird vom Manufaktur-Automatikkaliber GP01800
Neo-Bridges – eine avantgardistische InszenierungAls zukunftsträchtige Weiterentwicklung eines Uhrwerks und seiner Drei-
Brücken-Architektur – seit über 150 Jahren Markenzeichen der Manufaktur
Girard-Perregaux – übernimmt die Automatikuhr Neo-Bridges Titan die Ge-
staltungsmerkmale, die bereits Constant Girard schätzte – der Schöpfer der
1889 gefeierten Taschenuhr Esmeralda. So innoviert die Neo-Bridges, indem
sie neue Wege begeht und das uhrmacherische und stilistische Know-how der
Manufaktur gekonnt in Szene setzt. Protagonist auf technischer Seite ist das
Automatikkaliber GP08400 mit einem Mikrorotor, der auf einer Achse mit dem
Federhaus liegt. Bei 6 Uhr oszilliert eine spektakuläre Unruh mit einer Frequenz
von 3 Hertz. Die stattliche Grösse gewährleistet dabei Stabilität und Präzision.
Das Saphirglas, unter dem der faszinierende Mechanismus untergebracht ist,
weist eine ganz spezielle Formung und hochmoderne Veredelungen auf wie
Sandstrahlen, NAC-Behandlung der Platine sowie PVD-Beschichtung der sanft
gerundeten Brücken und bietet eine Rundumsicht auf die 208 Bauteile, die
sorgfältig grafisch angeordnet sind.
von Pierre Maillard
angetrieben. Die Laureato 38 mm ist in Edelstahl, mit oder ohne diamant-besetzte Lünette (56 Diamanten), oder in 18-karätigem Roségold erhältlich. Sie ist mit dem Manufakturwerk GP03300 aus-gestattet, einem äusserst zuverlässigen Automatikkaliber mit Anzeige von Stunden, Minuten, Sekunden und Datum, und macht sich sowohl an Herren- als auch an Damenhandgelenken gut. Dieses Modell ist mit einem Armband aus Leder, Edelstahl oder Roségold erhältlich. Die ausdrucksstarke und gleichzeitig diskrete Uhr über-schreitet die Grenzen ihres Genres und zeigt so die volle Kraft ihres einzigartigen Stils. Die Modelllinie Laureato 34 mm in Gold, Edelstahl oder der Kombination von Gold und Edelstahl ist mit 56 Diamanten besetzt, deren unterschiedliche Grössen an ihre jeweilige Position angepasst sind. Sie umschliessen ein Zifferblatt in Silbergrau, Schie-fergrau oder Blau. Das glanzvolle Modell bringt die anmutig-femi-nine Dimension dieses legendären Designs voll zur Geltung. Die Version ist mit einem Quarzwerk ausgestattet und bleibt in dieser Hinsicht ihrem mit Traditionen brechenden Erbe treu.
Gründung 1791
Gesellschaftsform Filiale der Sowind Group (Kering-Gruppe)
Direktion Antonio Calce, Generaldirektor der Sowind Group
Anzahl Mitarbeiter 240
Bedeutendste KollektionenLaureato, Bridges, 1966, Vintage 1945, Cat’s Eye
BestsellerLaureato, 1966
VerkaufspreiseCHF 5 900.- bis 1 000 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.girard-perregaux.comLaureato Skeleton aus 18-Karat-Roségold mit skelettiertem, anthrazitfarbenem Uhrwerk.
Girard-Perregaux Neo-Bridges aus Titan mit skelettiertem Uhrwerk und hochmodernen Veredelungen.
Die Laureato erscheint in einer Neuauflage mit einer umfangreichen Kollektion von Damen- und Herrenuhren.
Laureato 34 aus diamantbesetztem Edelstahl, blaues Zifferblatt mit «Clous de Paris»-Muster.
28 Uhren von A bis Z I Porträt 29Uhren von A bis Z I Porträt
Ausdrucksstarke GrafikBei der 11. Ausgabe der Serie Project Z punktet Harry Winston
gleich doppelt, und stellt sowohl die Sportlichkeit als auch
die Eleganz seiner Modelle unter Beweis. Das Modell zeich-
net sich aus durch starke Mechanik, ein architektonisches,
ergonomisches Design sowie ein besonderes Gehäuse aus
Zalium™, einer exklusiven und leichten Legierung, die 2004
von der Marke entwickelt wurde. Die Uhr Project Z11 mit
einem Durchmesser von 42,2 mm zeigt mit ihrem Ziffer-
blatt eine ausgeprägte technische Ästhetik, mit dezentral
angeordneten Stunden bei 12 Uhr, einer zentralen kleinen
Sekunde in «Shuriken»-Form und einem Grossdatum, das in
einem Doppelfenster bei 6 Uhr angezeigt wird. Dieses mit der
für Harry Winston typischen Kreativität und Ausdrucksstärke
ausgestattete Modell wird von einem Kaliber HW3206 ange-
trieben – ein mechanisches Automatikuhrwerk, das mit einer
Frequenz von 4 Hz läuft. An der Oberseite weist das Modell
ein raffiniertes Zusammenspiel an Veredelungen auf: Anglie-
rungen, Verstrebungen, kreisförmige Genfer Streifen. An der
Unterseite bietet es einen Panoramablick auf das Räderwerk
und beweist damit sein besonderes Faible für High-Mech.
Sie bleibt unvergessen, die Geschichte des 12-jährigen Jungen, der in einem Pfandleihhaus einen zweikarätigen Smaragd erkennt, für 25 Cent erwirbt und dann im Juweliergeschäft seines Vaters für 800 Dollar weiterverkauft. Sie markierte den Beginn einer Legende, der um Harry Winston, Gründer der gleichnamigen Marke, aus der 1932 ein avantgardistisches Juwelier-haus wurde und 1989 schliesslich eine Manufaktur mit einer vollkommen neuen Vision der Uhrmacherkunst. Die aktuellen Kollektionen knüpfen an das Exzellenzstreben von Winston an. Die Linien Premier, Avenue, Ocean und Midnight stehen für den Reichtum seines uhrmacherischen Erbes. Die Serien Opus und Histoire de Tourbillon verweisen auf seinen gewagten Stil. Seit 2013 im Besitz der Swatch Group, verfolgt Harry Winston die ehrgeizi-gen Ziele seines Gründers in der hauseigenen Manufaktur in Genf weiter. Dank der Erfahrung des «Königs der Diamanten» und seiner von Glamour geprägten Kultur, die er seit jeher im Schlaf beherrschte, zeichnen sich die Kollektionen der Maison durch ihre feinen, raffinierten Linien aus. New York – Epizentrum der TräumeDarunter die Avenue-Kollektion. Als Inspirationsquelle diente New York mit seinem imposanten Stadtbild. In den rechteckigen Formen findet sich die städtische Raffinesse der Art-déco-Epoche wieder, in der Harry Winston 1932 das Licht der Welt erblickte. Das Gehäuse ist in seiner Architektur der
herrschaftlichen Steinfassade der historischen Boutique in der Fifth Avenue nachempfunden. Die drei Stützbögen, die den Eingang einrahmen, sind als Miniaturreplik am Gehäuse bei 12 und 6 Uhr zu sehen. Vier Kreationen grei-fen diesen klaren Stil auf, jedoch in unterschiedlichen Registern. Die neue, mit einem Automatikwerk ausgestattete Avenue Classic Automa-tic setzt auf Eleganz, und zwar mit einem Gehäuse aus 18 Karat Gold, das mit 29 Brillanten besetzt ist und eine diamantbesetzte Krone aufweist. Die Minuterie am Zifferblatt erstrahlt im funkelnden Glanz der 42 Diamanten, die in ihrer Anordnung an die Form eines Diamanten im Smaragdschliff erin-nern – Winstons bevorzugtem Diamantschliff. Mit dem Modell Avenue Classic Cherry Blossom fängt Harry Winston die vergängliche Schönheit des Kirschbaums in voller Blüte ein. Das Zifferblatt zieren 39 weisse Diamanten und 29 rosa Saphire im Brillantschliff, die wie zufällig herabgetröpfelt scheinen und die Blüten und Blütenblätter des Kirschbaums darstellen. Die Avenue C™ Dual Time mit zweiter Zeitzone ist Frauen gewidmet, die Wert auf stilvolles Reisen legen. Auf dem grossen Zifferblatt wird die lokale Ortszeit in römischen Ziffern angezeigt, während die Uhrzeit des Herkunfts-orts in arabischen Ziffern auf dem kleineren Zifferblatt angegeben wird. Die Avenue C™ Mini Moon Phase steht ganz unter dem Zeichen des Mon-des, der sich auf dem nachtblauen Hintergrund im Wechsel als Vollmond
und Neumond zeigt. Sie ist mit einem der marktweit kleinsten Uhrwerke mit Mondphasenkomplikation aus-
gestattet: wieder einmal eine Meisterleistung der Uhr-macher von Harry Winston.
Kunsthandwerk der SuperlativeDie von der Marke eingesetzten Steinsetzer-, Plumassier- und Gravurtechniken sowie zahlreiche weitere altüberlie-
ferte Traditionen zeugen von ihrer permanenten Erforschung seltener kunsthandwerklicher Gefilde. Das von Traditionen geprägte Haus erfüllt Kreationen mit Leben, bei welchen
jedes kleinste Detail zählt. Die aussergewöhnliche Premier Delicate Silk Automatic 36 mm verbindet auf einzigartige
Weise Seide mit der kunstvollen Gaufrage-Technik, die aus der Epoche der europäischen Königsfamilien stammt. Die Mechanik kommt dabei nicht zu kurz. Die vier Modelle – in Weiss- oder Roségold mit Blumen- oder Sternmotiv auf roter, rosafarbener, weisser oder silberner Seide – wer-den von einem Automatikwerk angetrieben, das mit einer Gangreserve von 72 Stunden ausgestattet ist. Mechanische Raffinesse geht bei Harry Winston Hand in Hand mit handwerklichem Können.
Gründung 1932
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Swatch Group
Direktion Nayla Hayek, CEO
Anzahl Mitarbeiter Keine Angaben
Bedeutendste KollektionenPremier, Avenue, Midnight, Emerald, Project Z, Histoire de Tourbillon, Opus
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseAb CHF 10 800.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.harrywinston.com
Der berühmte Juwelier der Stars stellt mit seinen revolutionären Uhren und seltenen kunsthandwerklichen Techniken Eleganz in den Dienst mechanischer Exzellenz.
von Mathilde Binetruy
Harry Winston, Know-how und Glamour
Harry Winston Avenue Classic Automatic aus Roségold oder 18-Karat-Weissgold mit Zifferblatt aus weissem Perlmutt mit Edelsteinbesatz.
Avenue Classic Cherry Blossom aus 18-Karat-Weissgold mit
Edelsteinbesatz, Zifferblatt aus Perlmutt besetzt mit rosafarbenen
Saphiren und Diamanten.
Die erste Delicate Silk Automatic 36 mm aus 18-Karat-Rosé- oder Weissgold mit Edelsteinbesatz, Zifferblatt aus Haspelseide mit Gaufrage-Technik und Blumen- oder Sternmotiv.
Project Z11 aus Zalium™, skelettiertes Zifferblatt
mit scharzem Gitter, Armband mit Denim-
Optik aus Kalbsleder und Kautschuk.
Avenue C™ Dual Time aus 18-Karat-Weissgold mit Edelsteinbesatz, Zifferblatt aus weissem Perlmutt.
Hermès, das Spiel mit der Zeit
Warum gefällt eine Uhr? Liegt es an der Schönheit ihres Mechanismus oder an ihrer Originalität? In den 1920er-Jahren löst Hermès dieses Rätsel ein für allemal: an beidem. Die Marke erfindet ein völlig neues Konzept, indem sie Präzision mit Fantasie vereint. Sie fertigt zahlreiche Modelle, die uhrmacheri-sche Exzellenz und absolute Eleganz auf ein immer höheres Niveau brin-gen. Ihre Entwicklung findet 1978 ihren Höhepunkt in der Gründung von La Montre Hermès SA, die für die Fertigung und den Verkauf von Modellen zuständig ist, hinter denen ein originelles Konzept steckt. Jede neue Uhr verkörpert einen eigenen Stil und bleibt doch den Grundprinzipien treu: anspruchsvolles Know-how, eine unbeschwerte Art, zu überraschen und herkömmliche Abläufe, Masse und ständige Kontrolle zugunsten eines krea-tiven Spielraums einfach hinter sich zu lassen. Um zu diesem Ergebnis zu kommen, geht Hermès selbstbewusst mit einer Welt voller Paradoxe um. Die Komplikation wird in den Dienst der Emotion gestellt – so wie beim Modell Slim d’Hermès L’heure impatiente, dessen Funktion «Heure impati-ente» dazu einlädt, sich auf einen Moment in der Zukunft zu freuen. Und das funktioniert so: Auf der Zwölf-Stunden-Anzeige der Uhr wird ein (ungedul-dig) erwarteter Zeitpunkt eingestellt, der in weniger als 12 Stunden eintreten
wird. Eine Stunde vor dem Ereignis startet die mechanische Sanduhr und der Zeiger nimmt auf der Skala bei 6 Uhr seinen Lauf. «Nur nicht zu hastig!» scheint die Botschaft dieser Slim zu sein, die im Takt des Hermès-Uhrwerks H1912 schlägt. In einer Welt, in der es nie schnell genug gehen kann, erhält die Erwartung mit dieser Kreation eine ganz neue Dimension und erhebt sich zur Tugend. Das Allerbeste bleibt der Moment, in dem der sehnsüchtig erwartete Ton erklingt und den Träger daran erinnert, dass der Zeitpunkt nun eingetroffen ist. Das 1 mm starke Zifferblatt steht im Einklang mit den Schwingungen der Tonfeder. So trägt die schöne Mechanik zur Magie des Augenblicks bei.
Eine Ikone, entstanden durch den Eigenwillen eines KreateursEin weiteres Modell zeichnet sich durch seine freche Seite aus: die Cape Cod Shadow. 1991 wird Henri d'Origny, der seit jeher mit der Maison zusammen-arbeitet, von Hermès beauftragt, eine quadratische Uhr zu entwerfen. Doch der Kreateur möchte sich nicht in seiner Freiheit einschränken lassen. Ihm ist eine Lösung lieber, die schon fast als respektlos bezeichnet werden kann.
Die Cape Cod ist ein «Quadrat in einem Rechteck». Das neueste Modell der Kollektion macht dem wagemutigen Charakter seines Kreateurs alle Ehre: schwarze DLC-Gehäusebeschichtung, mattschwarzes Zifferblatt, rote Kan-tenversiegelung am Armband – genau der Stil einer Uhr, der nichts so viel bedeutet wie ihre Freiheit. Nicht zu vergessen die Bandanstösse, die dem berühmten «Chaîne d’Ancre»-Armband aus dem Jahr 1937 nachempfunden sind. Ihr Name erinnert an den legendären Badeort an der amerikanischen Ostküste und verweist auf ihr maritimes Erbe.
Oh Schreck, Hermès!Pessimisten, die befürchten, dass das handwerkliche Können bei so viel Kühnheit auf der Strecke bleibt, entgegnet Hermès einmal mehr mit einer wundervollen Edition. Auf diese Idee musste man erst einmal kommen: die Begegnung zwischen einem Brummbären und der delikaten Email- Miniaturmalerei in der Uhr Slim Grrrrr! Mit dieser Kreation stellt die Marke ihr Talent zu jahrhundertealter Handwerkskunst und einer einzigartigen Interpretation der Zeit unter Beweis. Das Tier – ein Motiv, das die Künstlerin Alice Shirley ursprünglich für eines der berühmten Hermès-Seidentücher entwarf – ist auf dem Zifferblatt des Weissgoldgehäuses eines Durchmes-sers von 39,5 mm in Form einer Email-Malerei nachgebildet. Das ultraflache Uhrwerk H1950 gibt die Stunden und Minuten an. Muss man vor diesem Hermès-Grizzlybären erzittern? Nein. Denn wer den Namen eines Gottes trägt, der in der griechischen Mythologie als Glücksbringer gilt, hat keinen Grund zur Sorge.
Dem Ernst des Lebens entfliehenIn ihrer letzten Werbekampagne «Die Zeit, ein Hermès-Objekt» schlägt die
Marke eine Brücke zwischen der Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft.
Die Uhr präsentiert sich in diesem Zusammenhang als Objekt, das entwickelt
wurde, um durch Raum und Zeit zu reisen. So spielt die Slim d’Hermès L’heure
impatiente auf einen erwarteten Zeitpunkt in der Zukunft an, die Cape Cod
symbolisiert den von sämtlichen materiellen Zwängen befreiten Moment und
die Arceau Le temps suspendu ermöglicht es schliesslich, der Realität zu entflie-
hen. Die schöne Mechanik lädt zum Reisen ein in eine Welt, die nicht von Stun-
den, Minuten und Sekunden bestimmt wird, sondern eine neue Dimension er-
öffnet. Eine Welt der Freude, geprägt von Improvisation und feiner Lebensart.
Eine zauberhafte Auszeit, in der man alles getrost hinter sich lassen kann. Mit
dieser Kampagne von Paul Young spricht Hermès all jene Menschen an, die sich
nur eines wünschen: im Hier und Jetzt und doch auch ganz woanders zu sein.
Und das funktioniert wunderbar, denn wer wünscht sich das nicht?
von Mathilde Binetruy
Gründung 1837
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Hermès-Gruppe
Direktion Laurent Dordet, CEO
Anzahl Mitarbeiter 306
Bedeutendste KollektionenArceau, Cape Cod, Heure H, Slim d’Hermès
BestsellerCape Cod
VerkaufspreiseCHF 2 000.- bis mehrere Hunderttausend
Franken für Sondermodelle
JahresproduktionKeine Angaben
www.hermes.com
Seit 1928 macht Hermès den Alltag mit seinen emotionsgeladenen und fantasievollen Modellen zu einer verspielten Welt. Die Uhren lassen die verlernte Kunst aufleben, gar nicht zu merken, wie schnell die Zeit vergeht. Das Modul «Heure impatiente», angetrieben
von dem Manufakturkaliber Hermès H1912.
Slim d’Hermès L’heure impatiente aus Rotgold, silberfarbenes
Opalin-Zifferblatt.
Neue Werbekampagne von Paul Young, eine einzigartige Weise die Zeit zu interpretieren, ganz nach Hermès-Art.
Cape Cod Shadow, Quadrat im Rechteck aus Edelstahl mit DLC-Beschichtung, mattschwarzes Zifferblatt, austauschbares Double-Tour-Armband.
Slim d’Hermès GRRRRR! aus Weissgold, Email-Zifferblatt mit Miniaturmalerei.
30 Uhren von A bis Z I Porträt 31Uhren von A bis Z I Porträt
Hublot, ein brodelnder Vulkan der KreativitätDer Erfolg der Manufaktur baut nicht, wie so oft, nur auf einem legendären Modell – der Big Bang – auf, sondern basiert zudem auf einem übergreifen-den Konzept, das alle Entwicklungen nährt: die Kunst der Fusion. Was heisst das konkret?
von Olivier Müller
Hublot ist wie ein Vulkan, in dessen Innerem es ständig brodelt. Auf sichtbare oder verborgene Weise in den Forschungs- und Entwicklungslabors in Nyon. Hier befindet sich der Schmelztiegel der Kreativität: Materialien, Ideen und Konzepte kommen hervor und brechen aus – ein strahlen-des Feuerwerk der Innovationen. Wer dieses Konzept für eine vergängliche Modeerscheinung hielt, dem will auf Grundlage der elementaren Geologie gesagt sein: Hublot wird, genauso wie alle Vulkane, Generationen an sich vorüberziehen sehen.
Innovieren auf Grundlage von TatsachenDie Metapher des Vulkans ist mehr als nur ein Stilmittel. Seit nahezu 15 Jahren folgt Hublot derselben Devise: die Kunst der Fusion. Diese verkörperte die Marke bereits mit ihren ersten Modellen durch das Zusammenspiel aus Gold und Kautschuk. Was damals geradezu als Angriff auf den guten Geschmack galt, ist heute der Standard für zeitgenössisch-sportlichen Chic. Das musste man sich erst einmal trauen. «Das Leben ist eine Fusion. Ein kinderleichtes Konzept. Hier liegt
der Schlüssel zum Erfolg: Innovation durch Vermitteln dieser Tatsache. Zu allen Zeiten haben die ein-
fachsten Ideen stets zu den grössten Errungenschaften geführt», erklärt Jean-Claude Biver, Präsident bei Hublot. Durch die Verbindung von natürlichen Elementen, die sich in der heutigen Natur nicht begegnen, hat Hublot schlicht und einfach den Urknall reproduziert.Und damit gibt sich die Manufaktur noch längst nicht zufrieden. Die Fusion der Elemente ist eine Sache, daraus technische Glanzleistungen zu erzielen eine ganz andere. Ein Ziel hat Hublot dabei nie aus den Augen verloren: die Uhren immer noch beständiger, leichter, glänzender zu machen – und zwar dauerhaft. So entstanden die als unveränderlich geltenden Legierungen
Hublonium, King Gold und Magic Gold. Hublot investiert durch die Zusam-menarbeit mit der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne (EPFL) seit 2010 insbesondere in die Grundlagenforschung.
Eine italo-schweizerische PartnerschaftDoch ohne Publikum werden Erfindungen zu einer reinen Stilübung. Ob eine Idee tatsächlich erfolgreich ist, entscheidet letztlich der Verkaufs-erfolg. In Sachen Performance hat Hublot in Ferrari den idealen Partner gefunden. Der legendäre italienische Hersteller, stark umworben und für seine Unnachgiebigkeit bekannt, arbeitet seit 2011 mit Hublot zusammen. Jede neue Edition verkörpert daher das konstante Stre-ben nach Innovation, Exzellenz und Leistung, das beide Marken verbindet. Die neueste Big Bang Ferrari bildet da keine Ausnahme. Das Modell erinnert in seiner Silhouette an die Linien der italieni-schen Rennwagen mit einem Minutenzähler bei 3 Uhr, der einem Drehzahlmesser nachempfunden ist. Das Datumsfenster ist im Design eines Sportwagen-Tachos gestaltet und bei 6 Uhr ist das Logo des sprin-genden Pferds zu sehen. Der Sekundenzähler bei 9 Uhr weist die Form eines Lüfters auf. Am Gehäuse wurden die Konturen der Lünette mit Versenkun-gen für die sechs Schrauben versehen, um an das Ferrari-Lenkrad mit inte-grierten Bedienelementen zu erinnern.
Eine Sammleredition zum GeburtstagDer jüngste Sprössling der Partnerschaft ist die Techframe Ferrari 70 Years Tourbillon Chronograph. Mit der Uhr erreicht die Zusammenarbeit zwischen Ferrari und Hublot eine neue Dimension. Mit dieser stark limitierten Edi-tion (drei auf jeweils 70 Exemplare limitierte Versionen) wird das 70-jährige Bestehen der italienischen Firma gefeiert. Ihre Besonderheit? «Das Design ist von Ferrari, die Kreation von Hublot.» Die italienischen Designer sind vom Uhrwerk ausgegangen und haben es mit einem extrem stabilen Rahmen versehen. Es galten dieselben Anforderungen, die einen echten Ferrari aus-zeichnen: optimale Beständigkeit bei minimalem Gewicht. Einsatz von Titan, Karbon, Aluminium, Wabenstruktur: Techframe Ferrari 70 Years Tourbillon Chronograph ist der erste Ferrari fürs Handgelenk, der erste Uhren-Sport-wagen der Geschichte. Oder umgekehrt ...
Italia, amore mioDie Liebesgeschichte zwischen Hublot und Italien geht weit über die Leiden-
schaft für Mechanik hinaus. Seit 2014 ist die Manufaktur Partner von Italia
Independent. Die von Lap Elkann gegründete Modemarke hat zwei Modelle
inspiriert, welche im vergangenen Frühling auf der Baselworld vorgestellt
wurden. Beim ersten – der Big Bang One Click Italia Independent – handelt es
sich um das erste Damenmodell, das im Rahmen dieser italo-schweizerischen
Partnerschaft kreiert wurde. Sie verbindet schwarze Keramik, Diamanten und
Samt und verzichtet dabei auf den Chronographen. Stattdessen bietet sie das
patentierte «One Click»-System, das einen schnellen Austausch des Armbands
ermöglicht. Die zweite Uhr ist das allererste gemeinsame Modell, für das nicht
mehr die legendäre Big Bang, sondern die Classic Fusion als Grundlage dient.
So entstand die Classic Fusion Chronograph Italia Independent, die sich in Tar-
tanstoffe des Hauses Rubinacci hüllt – wohl eines der elegantesten Ateliers der
Welt. Es wird seit drei Generationen von ein und derselben Familie geführt, die
auch den Duke of Kent, Bryan Ferry und die Familie Agnelli einkleidet.
Gründung 1980
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft, Unternehmen der LVMH Swiss Manufactures SA
Direktion Jean-Claude Biver, Präsident Ricardo Guadalupe, CEO
Anzahl Mitarbeiter 460
Bedeutendste KollektionenBig Bang, Classic Fusion, Spirit of Big Bang, Manufacture Pieces, Techframe
BestsellerHerrenmodell: Big Bang Unico Damenmodell: Classic Fusion 38 mm
VerkaufspreiseCa. CHF 5 000.- bis 280 000.- (ohne MP und Haute Joaillerie)
Jahresproduktion45 000 Stück
www.hublot.com
Big Bang Meca-10 Magic Gold, skelettiertes Uhrwerk mit Handaufzug, auf 200 Exemplare limitierte Edition.
Techframe Ferrari 70 Years Tourbillon Chronograph, designt von Ferrari, hergestellt von Hublot, aus Titan und limitert auf 70 Exemplare.
Classic Fusion Chronograph Italia Independent aus schwarzer Keramik, Zifferblatt und Armband aus Anzugstoff mit Glencheck-Muster von Rubinacci.
Big Bang Ferrari aus unidirektionalen Karbonfasern, Saphirzifferblatt, Uhrwerk mit automatischem Aufzug und schwarzer PVD-Beschichtung, auf 500 Exemplare limitierte Edition.
32 Uhren von A bis Z I Porträt 33Uhren von A bis Z I Porträt
34 Uhren von A bis Z I Porträt 35Uhren von A bis Z I Porträt
Conquest V.H.P. (Very High Precision), Uhr mit einem neuen
hochpräzisen Quarzwerk.
Das Longines Positioning System: eine technische Innovation der Spitzenklasse für Zeitmessung und Überwachung im Pferderennsport.
Präsentation der limitierten Editionen der Flagship Heritage durch Kate Winslet.
The Lindbergh Hour Angle Watch 90th Anniversary: Hommage an
die Spitzenleistung von Charles Lindbergh im Jahre 1927.
Die 1832 gegründete Marke Longines feiert ihr 185-jähriges Bestehen. Die ausser-gewöhnliche Kontinuität wird in diesem von Jubiläen und neuen Technologien geprägten Jahr wieder durch eine hohe Markenkonsistenz untermauert.
von Yannick Nardin
Sinn für MeisterleistungenVor 90 Jahren gelang Charles Lindbergh in «nur» einer schlaflosen Nacht und
weniger als zwei Tagen die erste Nonstop-Atlantiküberquerung im Alleinflug.
Genauer gesagt in 33 Stunden und 30 Minuten, gemäss der von Longines vor-
genommenen Zeitmessung. Wenig später wandte sich der berühmte Flieger
an die Marke, um eine Uhr speziell für die Navigation im Langstreckenflug zu
entwickeln. So entstand die Longines-Stundenwinkeluhr, die eine präzise Län-
gengradbestimmung ermöglicht. Dieses Jahr feiert Longines das Modell mit
einer Neuauflage: The Lindbergh Hour Angle Watch 90th Anniversary – eine auf
90 Exemplare limitierte Edition. Die imposanten Abmessungen und Anzeigen
des Originalmodells wurden übernommen, jedoch mit neuen Merkmalen
kombiniert: gebürstetes Silberzifferblatt und Einsatz von Titan. Um Abenteu-
rer und Pioniere zu neuen Rekorden zu verhelfen, verleiht Longines ab 2018
aus serdem den Longines Lindbergh Award, der mit 25 000 $ dotiert ist. Genau
diese Summe wurde Charles Lindbergh einst von Raymond Orteig überreicht,
um seine Meisterleistung zu prämieren.
Longines ist seit 185 Jahren im Schweizer Saint-Imier ansässig. Letztes Jahr schloss die Marke die Registrierung sämtlicher seit ihren Anfängen gefertig-ten Uhren ab und kam dabei auf 45 Millionen! Von dem besonderen Stellen-wert, der dem Erbe und der historischen Legitimität der Marke eingeräumt wird, zeugt weiterhin auch das Longines-Museum. Zur Feier des Jubiläums erscheint 2017 ausserdem täglich eine neue «On this day»-Anekdote auf der Website der Marke. Gleichzeitig verankert Longines sein Know-how im Bereich der Sportzeitmessung und des eleganten Designs aber auch in der Gegenwart.
Quarzuhren der SuperlativeAls Pionier und Spezialist für Quarzuhren zeichnet sich Longines besonders durch sein jahrzehntelanges Engagement im Bereich der Zeitmessung aus. Bis 1960 hatte bei Sportwettbewerben der Fotograf die Aufgabe, genau im richtigen Moment den Auslöser zu drücken, um das Zielfoto anzufertigen. In jenem Jahr wurde das Chronocinégines von Longines erstmals bei einem Sportwettkampf eingesetzt. Das Zeitmessinstrument liefert den Schieds-richtern einen Filmstreifen mit Klischees, die beim Überqueren der Zielli-nie 100 Bilder pro Sekunde belichten. Das revolutionäre Gerät ist mit einer sechs Jahre zuvor von Longines entwickelten Quarzuhr ausgestattet, die am Observatorium in Neuchâtel mehrere Präzisionsrekorde aufgestellt hat. 1969 bringt Longines eine Armbanduhr mit der Präzision einer Quarzuhr auf den Markt: Ultra-Quartz – die erste in Serie gefertigte Uhr dieser Art. Anfang der 1980er-Jahre stellt die Conquest V.H.P. (Very High Precision) einen Präzisi-onsrekord auf. Heute wird sie von Longines neu interpretiert und mit einem
hochpräzisen Quarzwerk ausgestattet, das exklusiv von ETA (Swatch Group) entwickelt wurde. Es weicht um maximal fünf Sekunden pro Jahr ab – eine starke Leistung für eine Quarzuhr mit Zeigern. Das «Gear Position Detec-tion»-System überwacht den Gang der Uhr und korrigiert Abweichungen aufgrund von Stössen und Magnetfeldern. Die «Smart Crown» erleichtert die Zeiteinstellungen, eine Anzeige signalisiert das Lebensende der Bat-terie und ein ewiger Kalender vollendet schliesslich dieses Modell.
Eine Frage der LinieIm alpinen Skisport entscheidet sich innerhalb von Zehntelsekunden, wer auf dem Siegerpodest steht. Die Ideallinie ist Gold wert! Bei den FIS Alpine World Ski Championships 2017 in St. Moritz wurde in den Disziplinen Abfahrt und Super-G an den Skischuhen der Skifahrer ein System befestigt: das Longines Live Alpine Data. Es ist mit einem Radar-modul und Bewegungssensor ausgestattet. «Mit dieser Technologie wer-
den neue dynamische Messungen ermöglicht», betont Emmanuel Couder von der FIS, der am Projekt mitwirkte. Das System misst die Geschwindig-keit des Athleten ohne Unterbrechung, analysiert Fahrlinien und Sprünge. Diese Daten werden den Zuschauern während der Wettkämpfe in Form von TV-Grafiken angezeigt. In einer zweiten Phase werden sie den Athleten zur Verfügung gestellt. Im Bereich der Echtzeit-Datenerfassung hat Longines die Pferderennbah-nen Royal Randwick und Rosehill Gardens in Sydney sowie die Galopprenn-bahn Hoppegarten in Berlin mit dem Longines Positioning System (LPS) ausgestattet. Mit 1 000 Messungen pro Sekunde wird die exakte Position der Pferde aufgezeichnet – mit einer Präzision von bis zu 5 Zentimetern. Damit bietet Longines ein einzigartiges Komplettpaket, das genaue Zeit-nahme mit neuester Fotofinish-Technologie sowie das Longines Positioning System umfasst. Im August 2017 hat die Marke beim Longines Grosser Preis von Berlin die «Second Screen»-App vorgestellt, die auf dieser Technologie basiert. Sie liefert detaillierte Statistiken über das Rennen und ermöglicht Rennwiederholungen in 3D.Longines feiert in diesem Jahr ausserdem das 60. Jubiläum der Flagship- Kollektion Heritage. Die britische Schauspielerin Kate Winslet, Longines- Botschafterin der Eleganz, hat bei der Gestaltung der nummerierten und limitierten Modelle mitgewirkt. Drei davon mit dem Schriftzug der Marken-botschafterin wurden in einer Aktion zugunsten der Golden Hat Foundation versteigert, die sich für die Sensibilisierung zum Thema Autismus einsetzt.
Longines, die Kraft der Geschichte
Gründung 1832
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Swatch Group
Direktion Walter von Känel, Präsident
Anzahl Mitarbeiter Über 1 000 (die Hälfte davon in der Schweiz)
Bedeutendste KollektionenLongines DolceVita, La Grande Classique de
Longines, Conquest Classic, The Longines Master Collection, The Longines Equestrian Collection,
HydroConquest, Record, Conquest V.H.P.
BestsellerDamenmodell:
La Grande Classique de Longines
Herrenmodell: The Longines Master Collection
VerkaufspreiseCHF 1 000.- bis 4 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.longines.com
Longines Live Alpine Data, ein neues System der Zeitmessung und Überwa-
chung für alpine Skirennen.
Louis Vuitton, die Stunde der TambourVor 15 Jahren stieg die Marke mit dem weltberühmten LV-Signet mit ihrer ersten Uhr ins traditionelle Uhren-geschäft ein: der Tambour. 2017 wölbt sich ihr Gehäuse am Aussenrand konkav und sie erscheint in einer Vielzahl an neuen Versionen – von der mechanischen Tambour Moon Flying Tourbillon bis hin zur Tambour Horizon Smartwatch.
von Isabelle Cerboneschi
Tambour. Mit ihr beginnt bei Louis Vuitton das Uhrenabenteuer. Ein unge-wöhnlicher Name (frz. «tambour» = Trommel), der sich auf die Federhaus-trommel bezieht: das zylinderförmige Gehäuse, in dem die Antriebsfeder untergebracht ist. Da die Maison mit dem LV-Signet erst spät in den Uhren-markt eingestiegen war – 2002 –, musste sie sich von der Konkurrenz abhe-ben. Louis Vuitton, der die gleichnamige Marke 1854 gegründet hatte, war ein Erfinder, kein Mitläufer: er stellte sich auf den gesellschaftlichen Wandel ein, indem er Reiseaccessoires kreierte, die auf den neuen Lebensstil seiner Kunden abgestimmt waren. Genau dieses Erbe sollte die erste Uhr von Louis Vuitton prägen. Ein zeitgemässes Modell, das sich von den anderen abhebt. Ein modischer Zeitmesser mit uhrmacherischer Legitimität. Eine interes-sante Herausforderung. Ihr besonderer Look mit hohem Wiedererkennungswert – die 12 Buchsta-ben des Markennamens sind in das Gehäuse eingraviert – spielt mit opti-schen Effekten. Sie entspricht der damaligen Vorliebe für Uhren mit grossem Durchmesser – und überraschte die ganze Welt. Da war dieses braune Zif-ferblatt, noch lange bevor dieser Farbton angesagt war, auf dem sich der sonnengelbe Sekundenzeiger abhob: die Farbe der gewachsten Schnüre, die bei den Taschen der Marke zum Einsatz kommen. Eine elegante Art und Weise, dem Lauf der Zeit zu folgen. Für das Uhrwerk wandte sich Louis Vuit-ton an die Manufaktur Zenith, die Teil von LVMH ist und den berühmten Chronographen El Primero kreiert hat, sowie an La Joux-Perret und Dubois Dépraz und schliesslich an La Fabrique du Temps, die 2011 von der Gruppe übernommen wurde. Die Zifferblätter stammen von Léman Cadran, seit 2012 ebenfalls im Besitz von LVMH.
UhrenpersonalisierungZum 15. Geburtstag der Tambour lanciert Louis Vuitton die Tambour Moon mit der konkaven Form, fast als trüge die Tambour ein Korsett, das ihre Taille betont und ihre Rundungen zur Geltung bringt. Aber auch die Damen kommen bei Louis Vuitton nicht zu kurz, die Maison widmet ihnen ein eige-nes Modell: die Tambour Moon Star, die sowohl als Dreizeigermodell (der Sekundenzeiger wird dabei durch eine Monogrammblüte ersetzt) als auch als Chronograph in Schwarz oder Weiss erhältlich ist und von einem Quarz-werk angetrieben wird. Herren haben die Wahl zwischen der Tambour GMT in Schwarz, Grau oder Roségold und einem Chronographen mit Edelstahl-gehäuse. Das aussergewöhnlichste Modell ist zweifellos die Tambour Moon
Ein neues Armband, so wie es dem Träger gerade passtWonach steht mir heute Morgen der Sinn? Leder, Alligatorleder, LV-Signet,
Textil mit Schachbrettmuster-Motiv oder etwa Kautschuk? Zum 15. Geburtstag
der Tambour lanciert Louis Vuitton ein völlig neues System von auswechselba-
ren Armbändern. Es ist kinderleicht zu bedienen: mit nur einer Handbewegung
bekommt die Uhr ein neues Gesicht, ohne dass man sie dafür extra ins Geschäft
bringen muss – und ein besonderes Werkzeug wird auch nicht benötigt. Das
patentierte System von Louis Vuitton ist aus einem Karbonverbundwerkstoff
gefertigt, der extrem beständig und dennoch leicht ist. Es ist mit allen Tam-
bour-Modellen kompatibel. Eine Uhr, zahlreiche Möglichkeiten.
Flying Tourbillon, deren Tourbillon mit dem Genfer Siegel ausgezeichnet wurde und die 80 Stunden Gangreserve bietet. Das Uhrwerk, das von den Uhrmachern von La Fabrique du Temps Louis Vuitton entwickelt und zusammengebaut wurde, ist völlig symmetrisch. Es lässt sich wie eine zarte Skulptur durch das Saphirglas bewundern. Der Tourbillonkäfig ist einem filigranen Edelstahlornament gleich durchbrochen. Der glückliche Besitzer der Uhr hat sogar die Möglichkeit, das Uhrwerk zu personalisieren.
Austauschbares GesichtEine wahre Revolution im Hause Louis Vuitton – dieses Jahr wird die erste Smartwatch eingeführt: die Tambour Horizon. Das Know-how der Maison trifft auf amerikanische Technologie: Qualcomm hat die Prozessoren gelie-fert, Google speziell zwei Apps entwickelt, die die herkömmlichen Smart-watch-Funktionen ergänzen: «My Flight» versorgt Flugreisende mit allen relevanten Informationen für eine angenehme Reise und «City Guide» inspiriert sich an den Louis-Vuitton-Reiseführern und -Apps für Tablet-PCs und Smartphones und informiert die Reisenden in Echtzeit über die bes-ten Adressen und Sehenswürdigkeiten in sieben der meistbesuchten Städte der Welt. Die 24-Stunden-Lünette ist unter dem Saphirglas eingraviert, was das Ablesen der verschiedenen Funktionen erleichtert. Die Uhr weist den Look auf, den man ihr geben möchte: Neben den auswechselbaren Arm-bändern (s. unten) lässt sich das Zifferblatt stark personalisieren. Der Träger hat die Wahl zwischen den legendären Markenzeichen – LV-Signet, Schach-brettmuster, Farbstreifen usw. – oder kann seine eigenen Initialen einfügen. Ein massgeschneidertes Modell.
GründungUnternehmen Louis Vuitton: 1854 Uhrensparte Louis Vuitton: 2002
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der LVMH-Gruppe
Direktion Hamdi Chatti, Vizepräsident Uhren und Schmuck
Anzahl Mitarbeiter 80
Bedeutendste KollektionenTambour, Escale, Tambour Horizon, Voyager
BestsellerTambour
VerkaufspreiseCHF 2 100.- bis 270 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.louisvuitton.com
Tambour Moon Star Chronograph Black aus Edelstahl, mit schwarzem Zifferblatt
und Quarzwerk.
Tambour Moon Chronograph aus Edelstahl, mit schwarzem Zifferblatt mit Reiskorn-Motiv und Automatikwerk.
Tambour Moon Flying Tourbillon «Poinçon de Genève» aus Platin, skelettiertes Uhrwerk mit Handaufzug.
Tambour Horizon Black, Smartwatch aus Edelstahl mit
schwarzer PVD-Beschichtung und personalisierbarem Zifferblatt.
Patentiertes System für auswechselbare Armbänder in zahlreichen Farben
und aus verschiedensten Materialien für die Uhr Tambour.
36 Uhren von A bis Z I Porträt 37Uhren von A bis Z I Porträt
im Twitter-FormatWer sind sie? Was machen sie?
Woher kommen sie? Was mögen sie? Ihre Antwort in einem Tweet.
In nur 140 Zeichen … oder fast!
Blancpain / BreguetMarc A. Hayek, Präsident von Breguet, Blancpain und Jaquet DrozDie Uhrmacherei ist meine Leidenschaft. Drei Marken, das bedeutet dreimal mehr Spass! Ich mag es, an meine Grenzen und darüber hinaus zu gehen. Im Job wie privat.
BulgariJean-Christophe Babin, CEO von BulgariNach P&G, Henkel und TAG Heuer richte ich seit 2013 Bulgari wieder auf seine grundlegenden Werte aus. Eine der inspirierendsten Luxusmarken. Vater von fünf Kindern, Kunstliebhaber.
Harry WinstonNayla Hayek, Präsidentin des Verwaltungsrates der Swatch Group und CEO von Harry WinstonIch leite Harry Winston seit 2013. Neben der Uhrmacherei und Schmuck sind Pferde meine grosse Leidenschaft.
HermèsLaurent Dordet, CEO von La Montre HermèsMein Alltag: die Zeit anhalten, die Stunden verbergen und mich auf den kommenden Moment freuen! Mit einem Fuss in der Welt der Uhren und mit dem anderen in edlem Leder …
Hublot Ricardo Guadalupe, CEO von HublotIch bin seit 2004 bei Hublot, wo ich alltäglich meine Passion ausleben kann, indem ich innovative Produkte und exklusive Kooperationen entwickle.
LonginesWalter von Känel, Präsident bei LonginesAls Kommandant eines Infanterieregiments und Geschichtsbegeisterter schlägt mein Herz seit mehr als einem halben Jahrhundert für die Uhrmacherei, davon 48 Jahre bei Longines.
Louis VuittonHamdi Chatti, Vize-Präsident «Uhren und Schmuck» bei Louis VuittonIch bin Ingenieur und meine ersten Berührungspunkte mit der Uhrmacherei hatte ich bei einem Praktikum im Berner Jura. Seit 2009 an der Spitze der Uhren- und Schmuck-Linie bei LV.
Officine PaneraiAngelo Bonati, CEO von Officine PaneraiIch bin Italiener, seit 17 Jahren CEO von Officine Panerai und habe dazu beigetragen, die Marke international neu zu positionieren. Als intuitiver und passionierter Mensch liebe ich die Uhrmacherei, Segeln, Golf und Musik.
OrisRolf Studer, CEO von OrisUnabhängig, authentisch und aufrichtig. Bei Oris habe ich das Glück, arbeiten zu können, indem ich meinen eigenen Werten treu bleibe. Welch ein Segen!
Parmigiani FleurierMichel Parmigiani, Gründer und CEO von Parmigiani FleurierUrsprünglich habe ich am Tage Uhren restauriert und in der Nacht Uhren entworfen. Schliesslich hat das Entwerfen von Uhren die Oberhand gewonnen, ohne dass ich dabei jedoch jemals meine Wurzeln aus den Augen verloren habe.
RessenceBenoît Mintiens, Gründer und CEO von RessenceBelgier. Outsider. Industriedesigner. Mein Ehrgeiz ist es, die Funktionalität und Nutzererfahrung (wieder) in den Fokus der Haute Horlogerie zu rücken.
TAG HeuerJean-Claude Biver, CEO von TAG Heuer und Leiter der Uhrensparte der Gruppe LVMHIch bin gleichermassen Veteran und Visionär der Uhrenindustrie. Aufrührer und Entwickler von Marken. Aktuelle Position: Leiter der Uhrensparte von LVMH.
Patek PhilippeThierry Stern, Präsident und Vorstandsmitglied von Patek PhilippeIch komme aus einer familiär geführten Manufaktur und meine Leidenschaft ist es, Uhren zu kreieren, die unseren Kunden Freude machen. Und vor allem, Überraschendes zu entwerfen!
Ralph LaurenGuillaume Tetu, COO von Ralph Lauren Watch and JewelryMeine Karriere habe ich in der Produktentwicklung und im Produktdesign gemacht. Seit 2016 bin ich für Ralph Lauren tätig, wo ich eine Brücke zwischen der New Yorker Kreativität und der Schweizer Realität schlage …
TissotFrançois Thiébaud, Präsident von TissotMehr als vier Jahrzehnte Erfahrung im Bereich der Schweizer Uhrenkunst. Präsident von Tissot seit 1996. Mitglied der Generaldirektion der Swatch Group seit 2006.
ZenithJulien Tornare, CEO von ZenithMeine ganze berufliche Laufbahn habe ich in der Uhrenindustrie verbracht. In der Schweiz, den USA, Asien … Bei Zenith habe ich das Gefühl, an meinem grössten Erfolg in der Welt der Uhren zu arbeiten.
ChopardCaroline Scheufele, Co-Präsidentin der Gruppe ChopardKreieren ist mein Motor, Schmuck mein liebstes Verwirklichungsfeld. Als Creative Director habe ich das Privileg, meine Passion zu meinem Beruf machen zu können.
ChopardKarl-Friedrich Scheufele, Co-Präsident der Gruppe ChopardIch bin ein Mann mit vielen Leidenschaften. Leidenschaft für die Welt der Uhren natürlich, die den Grossteil meiner Zeit in Anspruch nimmt. Aber auch für den Wein, das Schloss Monestier La Tour und für Oldtimer.
Carl F. BuchererSascha Moeri, CEO von Carl F. BuchererIch bin passionierter Ski- und Snowboard-Fahrer, lebe seit 2010 meine Leidenschaft für Zeitmesser bei Carl. F. Bucherer aus und rauche gerne Zigarren.
CartierCyrille Vigneron, CEO und Präsident von Cartier InternationalIch habe für Richemont und LVMH in Japan und Europa gearbeitet. Meinen jetzigen Posten bekleide ich seit 2016. Vater von vier Kindern, versierter Musikliebhaber und ausgewiesener Kenner der japanischen Kultur.
Frédérique ConstantPeter Stas, CEO von Frédérique ConstantBegeisterungsfähig und immer auf der Suche nach neuen Herausforderungen habe ich keine Hemmungen, die Grenzen der Uhrmacherkunst zu verschieben. Unserer Philosophie des erschwinglichen Luxus bleibe ich dabei jedoch stets treu.
Girard-PerregauxAntonio Calce,Generaldirektor der Sowind Group (Girard-Perregaux)Ich habe das Glück, einen Beruf auszuüben, der gleichzeitig meine Passion ist. An der Spitze einer Marke zu stehen, die ein solch grosses Erbe beinhaltet, führt eine besondere Verantwortung mit sich. Aber auch viel Freude.
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40 Uhren von A bis Z I Porträt 41Uhren von A bis Z I Porträt
erforderlichen Zugriff auf den Mechanismus zum Aufziehen der Uhr und zur Zeiteinstellung. Ab 1950 entwickelt Panerai einen Spannhebel für die Krone, mit dem sich der Dichtungsring nach unten drücken und befestigen lässt. Seit der Patentanmeldung sechs Jahre später erhöht diese Vorrichtung die Was-serdichtigkeit bis auf 200 Meter, damals ein neuer Rekord! Die Spannvorrich-tung – auch Kronenschutzbrücke genannt – wird eines der charakteristischen Merkmale der Luminor-Modelle und kommt auch bei deren modernen Aus-führungen weiterhin zum Einsatz. So nehmen auch die neuen Modelle der Luminor 1950 PCYC die einzigartigen und charakteristischen Merkmale von Officine Panerai wieder auf: Kronenschutzbrücke, kleine Sekunde bei 9 Uhr – äusserst nützlich zur Überprüfung der korrekten Funktion der Uhr – und natürlich das grosszügig aufgetragene Leuchtmaterial des Zifferblatts. Der Flyback-Chronograph mit dem Kaliber Panerai P. 9100 ist mit schwarzem oder elfenbeinfarbenem Zifferblatt erhältlich. Die Titan-Ausführung mit einem Durchmesser von 47 mm ist mit dem Uhrwerk P. 9100/R versehen, welches eine Countdown-Funktion für Regatten bietet. Alle diese Modelle verfügen über eine Tachymeterskala in Knoten und sind wasserdicht bis zu 100 Metern Tiefe. Mit ihren Funktionen, dem am Gehäuseboden eingravierten eleganten Segelboot sowie der Aufschrift Panerai Classic Yachts Challenge (s. rechts) erinnert die Kollektion an Klassikerregatten mit Booten vergangener Tage.
Eintauchen in die ZukunftAlle Modelle der Luminor Panerai Submersible entsprechen der ISO-Norm für Taucheruhren. Ausserdem nutzt Panerai diese Kollektion für Experimente mit innovativen Materialien. Im Jahr 2015 bringt die Marke die Luminor Submersible 1950 Carbotech™ 3 Days Automatic auf den Markt. Das Gehäuse besteht aus fein verarbeiteten Schichten eines auf Kohlefaserbasis gefertigten Verbundma-terials. Im Jahr 2017 nimmt die Panerai LAB-ID™ Luminor 1950 Carbotech™ 3 Days dieses Konzept wieder auf und kombiniert es mit einem Zifferblatt aus Kohlenstoff-Nanoröhrchen. Dieses Material scheint Licht geradezu zu absorbie-ren und ermöglicht dank seinem tiefen Schwarz und den erhöhten Kontrasten ein einfacheres Ablesen der Uhr. In diesem Jahr verwendet Panerai weiterhin «metallisches Glas» für verschiedene Komponenten der Luminor Submersible 1950 BMG-TECH™ 3 Days Automatic. Gehäuse, Lünette und Krone werden aus dieser leichten, robusten und antimagnetischen Legierung gefertigt – dem neuen bevorzugten Werkstoff für immer zuverlässigere Taucheruhren.
von Yannick Nardin
Panerai Classic Yachts ChallengeMit eleganten Segeln, in denen der Wind sich fängt, und lackiertem Holz gehört
diese Regatta zu den romantischsten aller Segelwettbewerbe. Im Rahmen der
Panerai Classic Yachts Challenge stehen sich restaurierte und herausgeputz-
te Klassiker bei 10 Regatten auf zwei internationalen Circuits gegenüber. Die
13. Ausgabe der Challenge, die als einer der renommiertesten Segelwettbe-
werbe ihrer Art gilt, macht auf dem Mittelmeer-Circuit Halt in Antibes (Frank-
reich), Argentario (Italien) und Port Mahon (Menorca, Spanien). Auf dem Nord-
amerika-Circuit konnte sich in den vergangenen zwei Jahren die 1936 von Oli
Stephens entworfene Yacht Siren aus der Klasse NY-32 den Gesamtsieg bei den
Regatten von Marblehead, Newport und Nantucket sichern. Darüber hi naus
wird die Panerai Classic Yachts Challenge von zwei regional unabhängigen
Regatten ergänzt: Auch bei der Antigua Classic Yacht Regatta und der Panerai
British Classic Week gibt es Armbanduhren von Panerai zu gewinnen. Somit
bieten sich der Marke Panerai weitere Gelegenheiten, der Segelkunst vergan-
gener Tage Ehre zu erweisen – nicht zuletzt mit der 2009 eigens erworbenen
und restaurierten Ketsch Eilean aus Bermuda.
Ob auf und unter den Meeren, bei einer Regatta oder beim Tauchen – Officine Panerai legt stets grösstes Augenmerk auf Wasserdichtigkeit, Lesbarkeit und Zuverlässigkeit. Dafür sorgt ein unschlagbares Duo aus technischen Innovationen und leistungsstarken Materialien.
Officine Panerai, Herausforderungen auf hoher See
Gründung 1860
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Richemont-Gruppe
Direktion Angelo Bonati, CEO
Anzahl Mitarbeiter Keine Angaben
Bedeutendste KollektionenLuminor, Luminor 1950, Luminor Due, Radiomir, Radiomir 1940
BestsellerLuminor Marina 1950 3 Days Automatic – 44 mm mit Panerai-Manufakturwerk P.9010
VerkaufspreiseAb CHF 4 700.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.panerai.comwww.paneraiclassicyachtschallenge.com
Uhrmacher pflegen im Allgemeinen eine ganz besondere Beziehung zum Wasser, die sich als eine Art Hassliebe bezeichnen liesse. Einerseits hassen sie das Wasser wie die Pest: Schon beim geringsten Eindringen von Wasser in ein Uhrwerk ist die Katastrophe perfekt: Gang und Zuverlässigkeit sind dahin, zudem droht Rostgefahr. Deshalb bestehen für Taucher- und Segeluhren höchste Anforderungen an die Dichtigkeit. In der Tiefe steigt der Umge-bungsdruck, während Salzwasser Metalle angreift und sie schneller rosten lässt. Andererseits bieten solche Herausforderungen auch immer die Möglich-keit, neue Entwicklungen voranzutreiben – wie die Geschichte von Officine Panerai eindrucksvoll beweist. Die im Jahr 1860 in Florenz gegründete Marke erobert bereits seit 1910 die Ozeane, damals beginnt sie damit, die könig-lich-italienische Marine auszustatten. Am Vorabend des Zweiten Weltkriegs wird im Auftrag der Marine eine Taucheruhr entwickelt. Die Radiomir erblickt das Licht der Welt und erinnert mit ihrem Namen an das für das Zifferblatt ver-wendete Leuchtstoffpulver. Im Jahr 1956 kreiert Panerai das Modell «Egiziano» für die ägyptische Marine. Diese Version der Radiomir verfügt über eine mit einer Skala versehene Lünette, mit der sich die Tauchzeit berechnen lässt. Seit-dem sorgt Panerai immer wieder für Innovationen bei zuverlässigen, wasser-dichten und sehr gut lesbaren Uhren – für einen Einsatz auf wie im Wasser.
Patentierte VorrichtungMehrere Systeme verbessern die Wasserdichtigkeit einer Armbanduhr. Eine wesentliche Rolle spielt dabei das Gehäuse mit seiner Konstruktion aus einem Stück, den Befestigungen der Federstege sowie einem verschraubten Boden. Schon beim Modell Radiomir aus dem Jahr 1940 beherrscht Officine Pane-rai diese Aspekte hervorragend. Daraufhin befasst sich die Marke mit einem weiteren wichtigen Punkt für die Dichtigkeit, nämlich dem «zwangsweise»
Luminor Submersible 1950 BMGTECH™ 3 Days Automatic aus BMG-TECH™.
Luminor 1950 Regatta PCYC 3 DaysChrono Flyback Automatic aus Titan.
Luminor 1950 PCYC 3 Days Chrono Flyback Automatic aus Edelstahl mit elfenbeinfarbenem Zifferblatt.
Panerai LAB-ID™ aus Carbotech.Die internationale Segelregatta Panerai Classic Yachts Challenge mit klassischen Booten vergangener Tage.
Gehäuseboden mit eingraviertem Schriftzug «Panerai Classic Yachts Challenge» und elegantem
Segelboot vergangener Tage.
Luminor 1950 PCYC 3 Days Chrono Flyback Automatic aus Edelstahl mit schwarzem Zifferblatt.
42 Uhren von A bis Z I Porträt 43Uhren von A bis Z I Porträt
von Mathilde Binetruy
Mit Höchstgeschwindigkeit ans Ziel Die wahre Freude an der Speedmaster mit 38,6 mm Durchmesser, einem limi-
tierten Sondermodell zum 60. Geburtstag, liegt weniger darin, sie zu tragen,
als sich von ihrer Geschichte begeistern zu lassen. Ihre Vorgängerin aus dem
Jahr 1957 war weltweit der erste Armband-Chronograph überhaupt mit einer
Tachymeterskala auf der Lünette anstatt auf dem Zifferblatt, was insbesondere
Rennfahrer sehr zu schätzen wussten. Als wahrer Meister in Bezug auf Neu-
auflagen hat Omega seine Ausführung von 2017 mit zahlreichen dezenten
Hinweisen auf den legendären Vorfahren versehen. Zum einen werden Design
und Abmessungen des Originals – besser bekannt unter dem Namen «Broad
Arrow» in Anlehnung an die charakteristischen Zeiger in breiter Pfeilform –
wieder aufgenommen. Zum anderen bietet diese Uhr ein satiniertes und
poliertes Edelstahlgehäuse mit «Tropen»-schwarzem Zifferblatt, welches mit
Super-LumiNova® gefüllte Vintage-Indexe zieren. Auf die extreme Zuverläs-
sigkeit des Kalibers 1861 ist stets Verlass. Die Vielseitigkeit dieser Uhr und ihre
Fähigkeit, während eines Rennens immer neue Bestzeiten messen zu können,
haben sie längst zur Legende gemacht.
Omega feiert seinen 60. Geburtstag mit einer Kult-Uhr. Die Speed-master erweist ihrem legendären Namen alle Ehre, die Seamaster macht sich auf zu neuen Horizonten.
Omega, die Legende lebt
Gründung 1848
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Swatch Group
Direktion Raynald Aeschlimann, Präsident
Anzahl Mitarbeiter Keine Angaben
Bedeutendste KollektionenConstellation, Speedmaster,
Seamaster, De Ville
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseCHF 3 000.- bis 300 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.omegawatches.com
Zuweilen fällt es nicht leicht, sich in der Welt der Uhren mit all den speziellen Namen und Codes der Sammler zurechtzufinden, doch der Beiname «Moon-watch» dürfte fast jedem ein Begriff sein. Die meisten Uhren-Enthusiasten wissen, dass es sich dabei um das Modell Speedmaster handelt, das Neil Armstrong und Buzz Aldrin bei der ersten Landung auf dem Mond am 21. Juli 1969 trugen. Angetrieben vom Erfolg der ersten Mondmission erlangte sie schnell legendären Status und verkörpert seit ihrer Markteinführung 1957 den Pioniergeist der Marke Omega. Mit ihren grossen, pfeilförmigen Zeigern sowie den charakteristischen Zählern ist diese Uhr ein enger Verbündeter aller Sportler und steht sinnbildlich für die Entdecker und Abenteurer des 20. Jahrhunderts. Nicht zu vergessen die Rennfahrer. Denn diese Uhr wurde für eine besonders präzise Zeit- und Geschwindigkeitsmessung entwickelt und hat sich somit nicht nur für As tronauten, sondern auch für Motorsport-ler als unverzichtbar erwiesen. Um die Leistungen letzterer gebührend zu würdigen, hat Omega mehrere Modelle entwickelt, die an die vergangenen sechs Jahrzehnte der Speedmaster erinnern.
Eine Kombination aus Ästhetik und PerformanceDer von tiefer Männlichkeit geprägte Chronograph Speedmaster Racing Master Chronometer beweist seinen Sportsgeist sowohl an den Handgelen-ken von Athleten als auch an denen der Freunde gepflegter Mechanik. Dieses Jubiläumsmodell hat das Rennfieber seiner Vorgänger geerbt. Der versetzte Minutenring im «Racing-Stil» erinnert an die Ausführung von 1968 sowie den Geist des Rennsports und seiner legendären Fahrer. Darüber hinaus sticht das Modell durch seinen besonderen Wagemut hervor. Dieser äussert sich im Gehäuse von 44,25 mm Durchmesser, dem mattschwarzen Zifferblatt sowie der Lünette aus polierter Keramik mit einer Tachymeterskala aus gebürstetem Liquidmetal®. Das Kaliber 9900 ist ein Garant für Zuverlässigkeit. Das lederne Rennarmband mit Mikroperforierung und orangefarbenem Kautschuk- Inlay rundet die kühne Erscheinung ab. Diese überzeugende Mischung aus Design und Performance macht das Modell zu einem der grössten Erfolge des Jahres. Ein weiteres Beispiel für Prestige und Design dieses Herstellers ist eine 38-mm-Version mit dem Spitznamen «Cappuccino». Anhand ihrer Ele-ganz mit Vintage-Akzenten fällt sofort die offenkundige Ähnlichkeit mit der Speedmaster-Familie ins Auge. Unterschiede zum Original bestehen jedoch in Grösse und Farbgebung. Die Ausführung «Cappuccino» präsentiert sich
in einem 38-mm-Edelstahlgehäuse mit 18-karätigem Sedna™-Gold, veredelt vom Armband in taupefarbenem Leder. Besondere Anmut
verleiht ihr die mit Diamanten besetzte Lünette mit Tachymeter-skala auf einem braunen Aluminiumring. Diese runde, schlichte und raffinierte Linie wird durch ein Zifferblatt mit ovalen und braunen Zählern ergänzt. Den Gehäuseboden ziert ein mit dem berühmten Seepferdchen geprägtes Medaillon. Das Uhr-werk – Kaliber 3330 mit Co-Axial-Hemmung und einer Spiral-feder aus Silizium – zeugt von Omegas Präzision und Qualität.
Alle Freuden vereint in einem ModellWährend der Hersteller im Bereich der Zuverlässigkeit seiner
Kreationen immer neue Rekorde aufstellt und Zertifizierungen erhält, sorgt auch die neue Seamaster für reges Aufsehen. Das
neue Modell ist etwas schlichter gehalten als ihre Vorgängerin, die Seamaster Calendar von 1952, die als erste Omega-Uhr eine Datums-
anzeige aufwies, überzeugt jedoch durch ihre verfeinerte Ästhetik und raffinierte Funktionen sowie die daraus entstehende erhöhte Symmetrie
und Ausgewogenheit. Die Master Chronometer Aqua Terra besitzt alle Merk-male eines perfekten Zeitmessers auf See: ein durch die Brücke von Luxus-jachten inspiriertes Teakholz-Motiv sowie – als echtes Markenzeichen dieser Kollektion – eine an die Wogen des Meeres angelehnte konisch geformte Krone. Mit der eleganten Optik des 41-mm-Gehäuses aus Edelstahl und 18-karätigem Sedna™-Gold sowie dem Kaliber Master Chronometer 8900 macht sich das Modell auf, die Herzen aller Uhren-Liebhaber zu erobern, die auf der Suche nach der höchsten Präzision der vergangenen 60 Jahre sind.
Speedmaster Racing Master Chronometer aus Edelstahl.
Bei der Mission Gemini 4 im Jahr 1965 trägt der Astronaut Edward White eine Speedmaster.
Seamaster Aqua Terra Master Chronometer aus
Edelstahl und 18-karätigem Sedna™-Gold.
Speedmaster 38,6 mm, limitierte Edition zum 60. Geburtstag
der «Broad Arrow».
Speedmaster 38 mm «Cappuccino» aus Edelstahl und 18-karätigem Sedna™-Gold mit Diamantbesatz.
44 Uhren von A bis Z I Porträt 45Uhren von A bis Z I Porträt
Oris Altimeter Rega Limited Edition aus Edelstahl mit «Gunmetal»-grauer PVD-Beschichtung.
Oris Artelier Grande Lune aus Edelstahl, Lünette und Zifferblatt besetzt mit Diamanten.
Oris, im Geist der UnabhängigkeitFrei nach der Devise «real watches for real people» erweitert Oris seine Kollek-tionen immer wieder mit ausschliesslich mechanischen Uhren, die zu einem fai-ren Preis angeboten werden.
von Hervé Genoud
Durch die berühmte Uhrenmesse Baselworld ist die Region Basel weltweit ein Begriff, obgleich ihr nur wenige Uhrenmarken zu entspriessen scheinen. Mit einer grossen Ausnahme: Oris. Die 1904 gegründete und 1982 im Rahmen eines Management-Buyouts übernommene Firma aus Hölstein weist eine weitere Besonderheit auf, die immer seltener wird: Sie ist eine unabhängige Uhrenmarke. Mit ausschliesslich mechanischen Uhren, die sich in vier Themenwelten gliedern (Kultur, Luftfahrt, Tauchen und Motorsport), bietet die Firma eine sehr grosse Auswahl an Zeit-messern für den Alltag an, die mit einigen völlig neuen und exklusiven Funktionen ausgestattet sind und ein faires Preis-Leistungs-Verhältnis bieten. 2014 stellte Oris anlässlich des 110-jährigen Firmenjubiläums das Kaliber 110 vor: Das erste, seit 40 Jahren vollständig hausintern entwickelte Komplikationswerk. Seither wurde die Reihe durch die Kaliber 111 und 112 ergänzt. 2017 setzt die Firma ihren Erfolgskurs fort und präsentiert die neue Artelier Calibre 113. Dieses «für elegante
Geschäftsleute» entworfene neue Modell zeichnet sich durch einen umfassenden Business-Ka-lender aus, der den Wochentag in einem Fenster bei 12 Uhr anzeigt, das Datum in einem Fenster bei 9 Uhr und die Woche sowie den Monat mittels eines Zeigers aus der Mitte mit roter Spitze. Das Ganze wird kombiniert mit einer Gangreserve von 10 Tagen und einer patentierten nicht-linearen Gangreserveanzeige sowie einer kleinen Sekunde. Sämtliche Funktionen sowie der Handaufzug des Werks werden über eine einzige Krone bedient.
Seit hundert Jahren auf HöhenflugBisher glaubte man bei Oris, dass die erste Fliegeruhr die Big Crown aus dem Jahr 1938 war. Jüngste Recherchen im Firmenarchiv ergaben jedoch, dass Oris schon viel früher erste Fliegeruhren entwickelt hatte und eine der wohl ersten Fliegerarmbanduhren in der Unternehmens-geschichte bereits um 1917 gefertigt wurde. Als Hommage an die-ses geschichtsträchtige Modell hat Oris die Big Crown 1917 Limited Edition kreiert. Der neue Zeitmesser bleibt der Designsprache des Originals treu – mit derselben übergrossen zwiebelförmigen Krone, arabischen Ziffern im Stil der frühen 20er-Jahre, gebläu-ten Stahlzeigern und gewölbtem Saphirglas. Sogar der damalige Oris-Schriftzug wurde übernommen. Was den Mechanismus betrifft, wurde das eigens entwickelte Kaliber in Anlehnung an das Original mit einer Ankerhemmung ausgestattet und so konstruiert, dass die Zeit nur umgestellt werden kann, wenn der Knopf bei 2 Uhr heruntergedrückt wird. Der Handaufzug wurde jedoch durch einen Automatikaufzug ersetzt. Krö-nender Abschluss: Die auf 1 917 Exemplare limitierte Edition wird in einer Spezial-Schatulle geliefert, welche ein zweites Lederarmband enthält.
Eine Hommage an die RegaAls Partner der Schweizerischen Rettungsflugwacht Rega hat Oris dieser in Anerkennung ihrer Dienste eine limitierte Edition der Fliegeruhr Oris Big Crown ProPilot Altimeter gewidmet, die mit einem mechanischen Höhen-messer ausgestattet ist. Die Notrufnummer 1414 der Schweizer Zentrale gab den Anlass, die Uhr auf 1 414 Exemplare zu limitieren. Die Oris Altimeter Rega Limited Edition mit automatischem Aufzug zeichnet sich aus durch ihr Edelstahlgehäuse mit «Gunmetal»-grauer PVD-Beschichtung und das Textil-armband mit rotem Lederfutter. Die Uhr zeigt das Rega-Logo bei 9 Uhr und der Gehäuseboden ist neben dem Logo auch mit einem Rega-Rettungshe-likopter geprägt, zudem ist die Nummer der Uhr eingraviert. Die Uhr zeigt die aktuelle Höhe in Meter oder Feet auf der gelben Skala (handgefertigt aus Karbonfaser-Schichten) sowie den entsprechenden Druck dank eines roten Anzeigers an.
Eine Grande Lune für DamenDie der Welt der Kultur gewidmete Kollektion Artelier vereint klassisch-
modernes Design mit einer breiten Palette an hausinternen Komplikationen
und Uhrwerken. 2017 erweitert Oris diese raffinierte Produktreihe um seine
erste Damenuhr mit einer übergrossen Mondphasenanzeige in einem Fenster
bei 12 Uhr. Die Oris Artelier Grande Lune verfügt über ein neu gestaltetes,
flacheres Edelstahlgehäuse und ist mit einem intern entwickelten Automatik-
werk ausgestattet. Sie zeichnet sich aus durch das silberfarbene Zifferblatt mit
guillochiertem Muster und elf diamantenen Stundenmarkierungen. Weiterhin
ist das Modell in einer Schmuckversion mit einer mit 72 Diamanten besetzten
Lünette erhältlich. Die Mondphase lässt sich schnell und einfach über die Kro-
ne einstellen. Der Zeitmesser wird mit einem Armband aus Edelstahl bzw. aus
schwarzem oder dunkelblauem Leder angeboten – passend zum Farbton des
«Grande Lune»-Fensters und des Sternenmeers.
Gründung 1904
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft
Direktion Ulrich W. Herzog, Präsident der Oris-Gruppe Claudine Gertiser-Herzog und Rolf Studer, gemeinschaftliche Geschäftsführer
Anzahl Mitarbeiter 144
Bedeutendste KollektionenArtelier, Big Crown ProPilot, Divers Sixty-Five, Aquis
Bestseller,Oris Big Crown ProPilot Calibre 111
VerkaufspreiseCHF 900.- bis 4 000.- und mehr
JahresproduktionKeine Angaben
www.oris.ch
Kaliber 113 mit Handaufzug, Business-Kalender und einer Gangreserve von 10 Tagen.
Oris Artelier Calibre 113 aus Edelstahl mit versilbertem Opalin-Zifferblatt.
Oris Big Crown 1917 Limited Edition, Hommage an eine der ersten Armbanduhren
der Marke.
Parmigiani Fleurier: Kunst und Know-howParmigiani Fleurier pflegt seit über 20 Jahren einen ganz eigenen Stil und hat sich im Herzen der Kenner einen besonderen Platz erobert. Mit der Tonda Chronor Anniversaire wurde vor Kurzem eine neue uhrmacherische Dimension erreicht.
von Olivier Müller
Bugatti Type 390 – ein Motorblock am HandgelenkMit der Bugatti Type 390 hat Parmigiani Fleurier nun das Geheimnis um eine
aussergewöhnliche mechanische Konstruktion gelüftet, die eine Hommage
an den Bugatti Chiron ist. Die gesamte Konstruktion dieses Supersportwagens
fürs Handgelenk ist vom Motor, Innenraum und der Fahrzeugkarosserie des
Originalmodells inspiriert; bestimmte Bauteile stammen direkt davon. Der
Motor W16 mit vier Turboladern und 1 500 PS des «schnellsten Serienautos
der Welt» inspirierte Parmigiani Fleurier zu einem dreidimensionalen mecha-
nischen Manufakturwerk mit fliegendem Tourbillon, das durch zwei in Reihe
geschaltete Federhäuser eine Gangreserve von 80 Stunden bietet. Durch den
Modulaufbau des Uhrwerks kann es so einfach aus dem Gehäuse entnommen
werden wie der Motor eines Supersportwagens zur Generalüberholung. Zur
Besiegelung der fast 15-jährigen Partnerschaft mit Bugatti erscheint das Mo-
dell Type 390 in einer auf 10 Exemplare in Weissgold und 10 Exemplare in Rosé-
gold limitierten Edition.
Ein Stil, der in keine Schublade passen will? Die Manufaktur Parmigiani Fleu-rier macht sich nicht viel aus den strengen Standards der hohen Uhrma-cherkunst. Die meisten Marken können auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken. Parmigiani Fleurier hingegen feierte erst kürzlich ihr 20-jäh-riges Bestehen. Bei vielen anderen Marken liegt der Schwerpunkt in diesem jungen Alter auf dem Design der Modelle, die von Uhrwerken anderer Her-steller angetrieben werden. Nicht so bei Parmigiani Fleurier: Die Marke ist bereits eine vollständig integrierte Manufaktur, die in der Lage ist, einen Zeitmesser vom Entwurf über das Regulierorgan – was äusserst selten ist – bis hin zu den Zeigern selbst herzustellen. Dabei wird auch das kleinste Werksbauteil im eigenen Hause entworfen, entwickelt, zusammengesetzt und von Hand veredelt. Parmigiani Fleurier kreiert moderne Zeitmesser, die tief in der Tradition verwurzelt sind. Die Harmonie der Proportionen, Natur, Kultur und Archi-tektur stehen bei den Kreationen der Marke im Vordergrund. Ein weiteres Unterscheidungsmerkmal: Parmigiani Fleurier ist 100 % unabhängig. Das Unternehmen ist Eigentum der Sandoz-Familienstiftung und Michel Parmi-giani, der Manufakturgründer, Uhrmachermeister und Restaurationsexperte höchstpersönlich, ist auch heute noch der kreative Geist der Maison.
Ein Chronograph, der seinesgleichen suchtAll diese Besonderheiten führen zur Entstehung von Zeitmessern, die nicht minder besonders sind. Dies bringt Parmigiani Fleurier mit einem seiner
letzten Modelle, das selbst versierte Sammler überzeugt, wieder einmal auf glanzvolle Weise zum Ausdruck: Die Rede ist von der Tonda Chronor Anniversaire, einer auf zwei mal 25 Exemplare limitierten Edition in Weiss- oder Roségold. Es ist das erste, in der Manufaktur gefertigte Chronogra-phen-Kaliber und damit ein zukunftsweisendes Modell. Kein x-beliebiger Chronograph, nein – ein Schleppzeiger-Chronograph: eine der technisch anspruchsvollsten Varianten, an die sich üblicherweise nur Traditionshäuser heranwagen. Die Tonda Chronor Anniversaire weist zudem ein Grossdatum auf, d. h. mit Doppelscheibe. Die meisten Puristen würden sich damit zufrieden geben – nicht aber Parmi-giani Fleurier. Die Manufaktur hat sich darüber hinaus für einen vollständig integrierten Chronographen entschieden und verzichtet auf den bisheri-gen Modulaufbau, der sich logischerweise einfacher, jedoch weniger edel gestaltete. Das Uhrwerk ist weder aus Messing noch aus Neusilber, sondern aus 18-karätigem Massivgold gefertigt. Die ganz unter dem Zeichen edler Materialien stehende Tonda Chronor Anniversaire hat Parmigiani Fleurier mit einem Zifferblatt aus Grand-Feu-Email versehen und zollt damit den schönsten Modellen der Geschichte Tribut. Die Tonda Chronor ist mit 36 000 Halbschwingungen pro Stunde getaktet. Eine solche Ganggenauigkeit bie-ten nur äusserst wenige Manufakturkaliber mit Schleppzeiger. Ein rasendes Tempo – wie das der Improvisationen der legendären Künstler, die beim Montreux Jazz Festival auftreten, dessen Partner Parmigiani Fleurier seit mehr als 10 Jahren ist.
Gründung 1996
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft
Direktion Michel Parmigiani, Präsident,
Gründer und Uhrmachermeister
Steve Amstutz, Vizepräsident und CCO (Chief Commercial Officer)
Anzahl Mitarbeiter 425 (davon 380 in der Schweiz)
Bedeutendste KollektionenKalpa, Tonda, Toric, Bugatti
BestsellerCollection Tonda 1950
(Damen- und Herrenmodelle)
VerkaufspreiseAb CHF 8 100.- für Damenmodelle und
CHF 9 900,- für Herrenmodelle
JahresproduktionKeine Angaben
www.parmigiani.com
Kalpa – eine starke IdentitätLange vor der Tonda Chronor Anniversaire hatte bereits das Kalpa-Modell die zeitgenössische Uhrmacherkunst geprägt – und dies aus mindestens drei Gründen. Der erste: ihre Form. Die Uhr mit dem tonneauförmigen Gehäuse und den integrierten Bandanstössen setzte sich schnell in der Uhrenwelt durch und bewies damit, dass die Marke mit diesem originellen Design, das zur Markenikone wurde, einen Volltreffer gelandet hatte. Zwei-ter Grund: die Vielseitigkeit der Versionen. Sämtliche Modelle werden von Manufakturwerken angetrieben. Die Kollektion umfasst Dreizeiger-Uhren, Uhren mit Datumsanzeige, Chronographen, Modelle mit aussergewöhnli-cher Gangreserve, Skelettuhren und vieles mehr. Dritter Grund: Gleichstel-lung. Kalpa-Modelle überzeugen Männer wie Frauen. Bei den Damenmodellen bringt Parmigiani Fleurier seine ganze künstle-rische Kreativität zum Ausdruck. Heute gibt es mehr als dreissig Varianten in Gold oder Edelstahl, mit Diamanten oder guillochiertem Perlmutt, mit Quarzwerken oder Automatikwerken, Armbändern in Gold oder Her-mès-Leder, mit Kalender oder kleiner Sekunde. Die Kalparisma-Kollektion umfasst etwas grössere Automatikuhren, die Frauen ansprechen, welche sich ein charakterstarkes, zeitgemässes Modell wünschen.
Tonda Chronor Anniversaire mit integriertem Chronographenwerk mit Schleppzeiger aus Gold.
Bugatti Type 390: die Konstruktion mit Motor/Innenraum/Karosserie inspiriert von der Automobilwelt und das zylinderförmige Kaliber PF390 mit fliegendem Tourbillon.
Bugatti Type 390 aus Weissgold, auf 10 Exemplare limitierte Edition.
Kalparisma, Tonneau-Gehäuse aus 18-Karat-Roségold mit Edelsteinbesatz und Perlmutt-Zifferblatt.
46 Uhren von A bis Z I Porträt 47Uhren von A bis Z I Porträt
Die Brücke zwischen Tradition und Moderne ist ein in der Uhrmacherei immer wiederkehrendes Thema. Jede Marke verfeinert ihre modernen Kollektionen mit einem Hauch von Vintage und einer Erinnerung an die eigene legendäre Vergangenheit. Dies zielt darauf ab, das Moderne mit dem Alten zu verbin-den. Möglicherweise ist es auch genau umgekehrt, aber das werden wir wohl nie genau erfahren. In der Tat gibt es nur wenige Uhrmacher, die heutzutage noch mit einer echten Überraschung aufwarten können, anstatt immer wie-der nur das Althergebrachte neu zu interpretieren. Patek Philippe gehört zu dieser Elite. Als Beweis reicht bereits ein Blick auf das neue Modell 5320G. In diesem kleinen Kunstwerk findet sich der Geist edler Uhrmacherei und es scheint fast so, als habe es viele Zeitalter durchquert, um nun endlich zu voller Reife gelangt zu sein. Warum? Eine eindeutige Antwort lässt sich nicht finden, wohl aber unendlich viele Details. Betrachten wir zunächst das Saphirglas. Die meisten Hersteller verfolgen zwei Ziele: Lichtreflexe minimieren und so wenig Stösse und Kratzer zulassen wie möglich. Doch Patek Philippe stellt sich noch eine weitere Frage: Warum so viel Arbeit in die Verfeinerung des Zifferblatts stecken, wenn es letztlich durch das Glas verzerrt erscheint?
Von Plexiglas zu SaphirDas Glas der 5320G wird niemals und aus keinem Blickwinkel das Zifferblatt verzerren. Dies ermöglicht eine spezielle Form, bei der Krümmungen und Winkel des Uhrenglases für eine immer gleiche Perspektive sorgen. Eine sol-che Form kam bereits in den 1940er- und 1950er-Jahren zum Einsatz. Aller-dings wurde damals Plexiglas verwendet, um die besondere Wölbung zu
erreichen. Bei der 5320G jedoch wurde diese spezielle Formung aus hoch-wertigem Saphirglas hergestellt – eine technische Meisterleistung. So wird das feine Gehäuse mit der schmalen Lünette, die für noch mehr Transparenz sorgt, unterstrichen. Das Doppelfenster für die Anzeige von Tag und Monat bei 12 Uhr sowie das Hilfszifferblatt bei 6 Uhr, welches einen Zeigerkalen-der mit der Mondphasenanzeige verbindet, sind von den ersten ewigen Kalendern für Armbanduhren inspiriert, die in den 1940er-Jahren geschaffen wurden. Die Präzision des Uhrwerks ihrerseits wird mit -3 bis +2 Sekunden pro Tag – so wie es das Patek-Philippe-Siegel verlangt – den allerhöchsten Ansprüchen unserer Tage gerecht. Damit erfüllt diese Uhr einen der derzeit höchsten Standards in der gesamten Uhrenindustrie.
Weiterhin in FeierlauneMan muss die Feste feiern, wie sie fallen! Nach dem 40. Geburtstag der Nau-tilus im Jahr 2016 feiert Patek Philippe einen weiteren runden Geburtstag, denn nun wird die Aquanaut 20 Jahre alt. Mit der Referenz 5168G liefert die Schweizer Uhrenmanufaktur den Beweis, dass ein Edelmetall wie Weissgold sich hervorragend mit dem sportlichen Wesen einer robusten und maskuli-nen Uhr vereinbaren lässt. Dass wir heute völlig selbstverständlich von einer «sportlich schicken» Armbanduhr sprechen, verdanken wir nicht zuletzt Patek Philippe und seiner Aquanaut von 1997! Das Modell 5168G ist somit die erste Aquanaut für Herren in 18-karätigem Weissgold. Mit 42 mm handelt es sich dabei ausserdem um das grösste Modell. Darüber hinaus hält die Kol-lektion mit der auf 500 Exemplare limitierten Aquanaut Travel Time Referenz
von Olivier Müller
5650G nun auch Einzug in den geschlossenen Kreis der «Patek Philippe Advanced Research Limited Editions». Bei diesem wundervollen Exemplar feinster Uhrmacherei kommt zum ersten Mal auch eine bahnbrechende Technologie zum Einsatz: Bei diesem neuen, sichtbaren System flexiblerer Stahlführungen wurde das herkömmliche Gelenksystem mit Zapfen durch Blattfedern ersetzt. Dies sorgt für erhöhte Präzision beim Mechanismus zur Einstellung unterschiedlicher Zeitzonen, der zum ersten Mal hinter einem durchbrochenen Zifferblatt sichtbar wird. Diese 5. Advanced Research Limi-ted Edition rückt auch eine zweite umwälzende Innovation ins Rampenlicht: die neue Spiromax®-Spirale aus Silinvar®. Sie wurde durch das Hinzufügen einer zweiten Brausche optimiert und beschert der Uhr nun einen äusserst präzisen Gang mit einer Toleranz von -1 bis +2 Sekunden pro Tag.Bei den Damen feiert die Calatrava Haute Joaillerie Referenz 4899/900 ebenfalls einen runden Geburtstag, denn ihr extraflaches Kaliber 240 mit automatischem Aufzug wurde 1977 entwickelt und wird somit 40 Jahre alt. Mit ihrem Durchmesser von 27,5 mm galt sie damals als zu gross für eine Damenuhr und wurde ausschliesslich von Herren getragen. Da sich jedoch Moden und Sitten weiterentwickelt haben, präsentiert sie sich heute nicht zuletzt dank ihrer geringen Höhe von nur 2,53 mm als Kreation der hohen Juwelierskunst mit einer aussergewöhnlich feinen Silhouette. Weissgold, graviertes Perlmutt, 185 Diamanten und 182 rosa Saphire vereinen sich zu einer einzigartigen und perfekten Komposition, welche Uhrmacherei und Juwelierskunst verbindet.
Eine einzigartige Ausstellung in New YorkIhr Titel ist so einfach wie einprägsam: «The Art of Watches» – die Kunst der
Uhren. Die Ausstellung zog im vergangenen Juli in New York mehr als 27 000
Besucher in ihren Bann. Patek Philippe zeigte eine bedeutende Sammlung
historischer Modelle, die zu Ehren des Big Apple oder der Vereinigten Staaten
geschaffen wurden, sowie neun limitierte Serien, darunter die beeindruckende
Referenz 5531 «World Time Minute Repeater – New York 2017 Special Edition».
Ihre Besonderheit: Während die wenigen erhältlichen Repetieruhren, welche mit
24 Zeitzonen ausgestattet sind, nur die aktuelle Uhrzeit am Heimatort läuten,
schlägt die Referenz 5531 jeweils die Zeit des Ortes, an dem man sich gerade be-
findet. Diese technische Meisterleistung ist das Ergebnis eines neuen Kalibers mit
462 Komponenten, das bereits zum Patent angemeldet wurde. Darüber hinaus
konnten Uhren-Liebhaber die «Calatrava Pilot Ref. 5522 New York 2017 Special
Edition» bewundern. Diese herrliche Uhr von Patek Philippe ist deshalb so beson-
ders, weil sie zum einen aus Stahl gefertigt ist, und zum anderen über einen beim
Genfer Uhrmacher ebenso ungewöhnlichen Durchmesser von 42 mm verfügt.
Patek Philippe, Exzellenz im DetailDer Jahrgang 2017 von Patek Philippe spiegelt die Schwierigkeiten wider, mit denen sich ein Hersteller konfrontiert sieht, der sich im ständigen Spannungsfeld zwischen dem Erbe der Vergangenheit und den Wünschen für die Zukunft befindet.
Gründung 1839
Gesellschaftsform Unabhängiges Unternehmen in Familienbesitz
Direktion Thierry Stern, Präsident und Vorstandsmitglied
Philippe Stern, Ehrenpräsident und Vorstandsmitglied
Claude Peny, Generaldirektor und Vorstandsmitglied
Anzahl Mitarbeiter 2 020 in der Schweiz (davon 1 800 in Genf)
Bedeutendste KollektionenCalatrava, Ellipse d’Or, Nautilus, Aquanaut, Gondolo, Twenty~4®, Complications, Grandes Complications
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseEinstiegspreis für eine Edelstahluhr mit Edelsteinbesatz und Quarzuhrwerk (z. B. Damenuhr Twenty~4®): CHF 10 700.-
Einstiegspreis für eine Golduhr mit mechanischem Werk (z. B. Herrenuhr Calatrava): CHF 17 400.-
JahresproduktionCa. 58 000 Stück
wwww.patek.com
Calatrava Haute Joaillerie Referenz 4899/900 aus
18-Karat-Weissgold, besetzt mit Diamanten und rosa Saphiren, Zifferblatt aus Naturperlmutt.
Aquanaut Travel Time Referenz 5650 «Patek Philippe Advanced Research», auf 500 Exemplare limitierte Edition.
Ewiger Kalender Referenz 5320G,
aus 18-Karat-Weissgold, mit cremefarben
lackiertem Zifferblatt.
Aquanaut Referenz 5168G, aus 18-Karat-Weissgold mit PVD-beschichtetem
Zifferblatt mit Schachbrett-Prägung und Farbverlauf
von Nachtblau zu Schwarz.
Limitierte Editionen «The Art of Watches,Grand Exhibition New York 2017».
48 Uhren von A bis Z I Porträt 49Uhren von A bis Z I Porträt
Die stilvolle Uhr für den Alltag«Meine Kollektionen sind von Träumen inspiriert, die mit
der Realität verschmelzen und sich an jeden Lebensstil an-
passen», so präsentiert Ralph Lauren seine neuen Herren-
modelle der Kollektion 867. Uhren, die für den Alltag des
modernen Gentlemans entwickelt wurden. Die Kollektion
im Art-déco-Stil trägt ihren Namen zu Ehren von Ralph
Laurens legendärem Flagship-Store in New York in der
867 Madison Avenue. Die charakteristische quadratische
Form, die Kombination aus römischen und arabischen Zif-
fern, das lackierte Zifferblatt mit konzentrischen Motiven
und die schmalen schwarzen Breguet-Zeiger verkörpern
einen eleganten und zeitlosen Stil. Ganz wie jene neuen
Modelle, die in einem 35-mm-Edelstahlgehäuse mit
schwarz oder weiss lackiertem Zifferblatt unter gewölb-
tem Saphirglas angeboten werden. Die mit einem mecha-
nischen Uhrwerk mit Automatikaufzug ausgestatteten
Herrenmodelle verfügen über eine Gangreserve von
42 Stunden und ein integriertes Armband aus poliertem
oder gebürstetem Edelstahl mit «Manschettenoptik» bzw.
ein auswechselbares Armband in mattschwarzem Kalbs-
leder. Stilvolle Eleganz, Tag für Tag.
Denn Mister Lauren hat viele Leidenschaften. Seine Uhren sind mindestens genauso charakteristisch wie die ikonischen Themenwelten, von denen die Kollektionen des amerikanischen Designers inspiriert sind: Automobilwelt, Reitsport, Safari. Der Mann mit dem Polohemd, der edle Karossen sammelt, träumte davon, sich auch in der Uhrmacherei einen Namen zu machen. Dies verwirklichte er 2008 mit der Gründung der Firma Ralph Lauren Watch and Jewelry in Zusammenarbeit mit Johann Rupert, CEO der Richemont-Gruppe. Die beiden Herren haben sich scheinbar gesucht und gefunden – sie teilen dieselben Vorstellungen hinsichtlich Kreativität, Liebe zum Detail und Quali-tätsstandards sowie eine Vorliebe für handwerkliches Können.
Die Handschrift von Ralph LaurenRalph Lauren bringt sich in Sachen Design mit Herz und Seele ein. Von der Gehäuseform über die Materialauswahl, Zeigerstärke bis hin zu den Lichtef-fekten auf dem Zifferblatt entgeht seinem scharfen Blick nicht das geringste Detail. Auf Grundlage eines klaren Konzepts, hoher Qualitätsanforderungen und der kreativen Ader von Ralph Lauren, gepaart mit der notwendigen Portion Glamour, entspringen «RL»-Uhrenmodelle mit zeitlosem Design. Die Leidenschaften des erfahrenen Unternehmers nehmen in Form von Herren- und Damenuhren Gestalt an. Angefangen bei seiner Vorliebe für Oldtimer, die sich in der Automotive-Kollektion widerspiegelt: «Autos sind wie Kunst
– sich bewegende Kunst –, eine Hommage an die Mechanik und die Präzision»,
betont er. Die Kollektion, die Automobilwelt und Haute Horlogerie vereint, ist von einem Sportwagen aus seiner Privatsammlung inspiriert – dem legendären Bugatti Type 57SC Coupé Atlantic aus dem Jahr 1938. Heute gibt es davon weltweit höchstens noch eine Handvoll. Die exklusive Originali-tät dieses prestigereichen Wagens verkörpern Kreationen, bei denen edle Materialien zum Einsatz kommen. Die Lünette und das Zifferblatt aus edlen Holzarten (Amboina-Wurzelholz und Feldulmenholz) sowie das Alligator-lederband in Schwarz erinnern an das luxuriöse Innere des Bugatti, die ara-bischen Ziffern an die charakteristischen Anzeigen. Beim «Motor» handelt es sich um mechanische Schweizer Präzisionswerke, die speziell in den Manu-fakturen der Richemont-Gruppe angefertigt wurden.
Der Ausdruck von Leidenschaft und InspirationDie ursprünglich im obersten Luxussegment positionierte Marke (ab 10 000 Schweizer Franken) bietet nun auch Einstiegsmodelle im Wert von 2 000 bis 3 500 Schweizer Franken an. Die Erweiterung ihres Angebots, von der die ikonischen Kollektionen Stirrup und Safari profitieren, stützt sich auf einen gestärkten Vertrieb. Die in ausgewählten Ralph Lauren Shops und bei unab-hängigen Einzelhändlern auffindbare Marke zählt etwa hundert Verkaufsstel-len und geniesst eine historische Vormachtstellung im amerikanischen und japanischen Markt. Neben erschwinglicheren Preisen bieten die vom Reit-sport inspirierten Stirrup-Modelle sowie die von Abenteuerlust geprägten
Safari-Modelle mit ihrem ikonischen Design hochmoderne Ausdrucksgebiete. Die Stirrup
ist an ihrem Gehäuse in Steigbügelform, dem weissen Zifferblatt mit klassischen römischen Zif-
fern, dem Minutenring und den schwertförmigen schwarzen Zeigern sowie dem charakteristischen Armband, dessen Struktur dem Zaumzeug von
Pferden nachempfunden ist, erkennbar. Ein zeitlo-ser Stil, der auch in den verschiedenen Ledersorten mit Kontrastnaht bzw. dem Armband mit geschmei-
digen Gliedern zum Ausdruck kommt. In einem völlig anderen Stil, dem der «Abenteuer inmit-
ten einer atemberaubenden Wildnis» präsentiert sich die Safari-Kollektion von Ralph Lauren im durchdachten Vintage-Look. Das Zifferblatt in Khaki oder Camouflage, leuchtende Zeiger, grosse arabische Ziffern und der Sekundenzeiger in leuchtendem Orange gewährleisten optimale Ablesbarkeit und einen stilvollen Auftritt. Um dem funktionalen Objekt eine trendige Note zu verleihen, wird das Gehäuse aus geschwärz-tem, «gealtertem» Edelstahl mit einem Alligatorlederband in Olivgrün oder Braun, einem Textilarmband mit verwaschener Optik im Safari-Stil oder einem Armband aus gealtertem Edelstahl kombiniert. Authentizität und Eleganz à la Ralph Lauren.
2008 gründen zwei Riesen aus dem Luxussegment gemeinsam die Marke Ralph Lauren Watch and Jewelry. Der einzigartigen Partnerschaft zwischen der amerikanischen Marke und der Schweizer Richemont-Gruppe entspringen Uhren mit typisch Schweizer Qualität, jedoch inspiriert vom aufregenden Stil des leidenschaftlichen New Yorker Modedesigners.
von Rachèle Mongazon
Ralph Lauren, Mechanik mit Stil
Die Kollektion Automotive inspiriert vom Bugatti Type
57SC Atlantic Coupé 1938.
Stirrup Petite-Link und Stirrup Small-Link am Edelstahl-Armband
mit geschmeidigen Gliedern.
RL67 Safari Chronometer, Gehäuse und Armband aus geschwärztem,
«gealtertem» Edelstahl, schwarz lackiertes oder Camouflage-Zifferblatt.
867 35 MM aus Edelstahl, weiss lackiertes Zifferblatt und Armband aus satiniertem Edelstahl.
Stirrup Medium Rose Gold aus Roségold, verfügbar mit verschiedenen Armbändern in knalligen Farben.
Gründung 1967: Ralph Lauren Corporation 2008: Ralph Lauren Watch and Jewelry Company, S.A.R.L.
Gesellschaftsform Sàrl, Joint Venture zwischen der Richemont-Gruppe und Ralph Lauren Corporation
Direktion Guillaume Tetu, COO
Anzahl Mitarbeiter Keine Angaben
Bedeutendste KollektionenStirrup, RL888, 867, Automotive, RL67 Safari
BestsellerStirrup
VerkaufspreiseCHF 2 000.- bis 800 000.- (Modelle der hohen Juwelierskunst)
JahresproduktionKeine Angaben
www.ralphlaurenwatches.comwww.ralphlaurenjewelry.com
50 Uhren von A bis Z I Porträt 51Uhren von A bis Z I Porträt
52 Uhren von A bis Z I Porträt 53Uhren von A bis Z I Porträt
Ressence, hohe Uhrmacherkunst, neu erfundenRessence prägt die Uhrmacherei des 21. Jahrhunderts auf nachhaltige Weise. Die Marke vereint Innovation, Intuition und Design. Sie über-zeugt am Markt, erobert Kunden und Einzelhändler. Eine Marke, die neue Wege geht und frischen Wind in die Uhrmacherei bringt.
von Michel Jeannot
Offensichtlichkeit interpretiert jeder auf seine eigene Weise. Für die einen liegt es auf der Hand, die Uhrzeit auf klassische Weise anzuzeigen, eben weil diese Art des Zeitablesens (mit zwei oder drei zentralen Zeigern) seit 250 Jahren gang und gäbe ist. Ein effizientes Konzept, das Sinn macht. Doch wer für sich den Anspruch erhebt, einer neuen Uhrmacherei anzugehören und nichts Neues bietet, hat ein Problem. Nicht jeder hat das Zeug dazu, zur neuen Welle zu gehören. Hohe Wellen schlägt Benoît Mintiens jedenfalls nicht. Dieser Mann hat Res-sence 2010 gegründet. Er ist jung, kommt aus Belgien und ist Industriede-signer: Lichtjahre entfernt vom erlesenen Zirkel der Uhrmacher und dem Klischee des Uhrmachers, der sich vor einem verschneiten Alpenpanorama über seinen Werktisch beugt. Genau deshalb gelang Benoît Mintiens dort der Erfolg, wo so viele andere vor ihm scheiterten: eine Abkehr von der Tra-dition, jedoch ohne auf Intuition zu verzichten. Aus dem Konzept wurde eine Marke, aus dem Produkt Kollektionen. Mit einer ästhetischen und tech-nischen Stimmigkeit, die schliesslich ihre Anhänger unter den anspruchs-vollen Kennern gefunden hat.
Ton ab, Kamera läuftDabei ist das Grundprinzip von Ressence gar nicht so weit entfernt von den Standards der Uhrmacherkunst: Zifferblätter, Anzeigen, drehende Scheiben
und Zeiger. Bis auf eine Besonderheit: Es sind keine gewöhnlichen Zeiger, sondern auf die Zifferblattscheiben gedruckte Zeiger. Bei Ressence dreht sich alles um Bewegung. Ein festes Zifferblatt und bewegliche Zeiger gibt es nicht mehr: alles dreht sich. So wie die Himmelskörper.Mit dem Konzept der permanenten Bewegung innoviert die Marke und überzeugt Kunden und Einzelhändler, die etwas derartiges gar nicht (mehr) erwartet hatten. Ressence bietet ein neues Zeiterlebnis – intuitiver, funktions-orientierter, amüsanter, authentischer – und trifft damit genau ins Schwarze. Dieser Erfolgskurs wurde in den folgenden vier Jahren konsequent von Benoît Mintiens beibehalten. Das originelle, einzigartige Anzeigensystem ist das Markenzeichen von Ressence geworden. Der Designer ist dabei nicht in die typische Falle getreten, die viele Neuankömmlinge lockt, nämlich sich zu verzetteln: Ressence hat seine Produkte mit entwaffnender Einfachheit in mehrere Linien abgewandelt. Die Type 1, 3 und 5 folgten dicht auf ei -nander zur Untermauerung eines neuen uhrmacherischen Konzepts, das nichts von seiner Einzigartigkeit verloren hat. Sämtliche Uhren zeichnen sich aus durch ein Gehäuse mit sanften Rundungen und ein Design, das ohne Krone auskommt. Bei Ressence werden die Zeiteinstellung und das Aufzie-hen am Gehäuseboden vorgenommen mit Hilfe eines beidseitig drehbaren Rings. Die Uhr wird vom ROCS – Ressence Orbital Convex System – ange-trieben. Die hausintern entworfene und entwickelte Komplikation besteht
aus Zahnrädern und Scheiben verschiedener Grössen, die sich durch ihre Wölbung nahtlos in das gewölbte Glas einfügen.
ZukunftsmarkeIhre Grundprinzipien einmal etabliert, hat die Marke den eingeschlage-nen Kurs konsistent weiterverfolgt und ein originelles kissenförmiges Gehäuse (Modelle Type 12) eingeführt, das sich an der uhrma-cherischen Tradition inspiriert, sie jedoch neu interpretiert. Sich seiner Sache sicher und bestärkt von den «Early Adopters» unter den Kunden und Einzelhändlern, hat Ressence ebenso viele signifikante Meilensteine gesetzt wie es Patente angemeldet hat (sechs Innovationen) und ist nicht einmal davor zurückgeschreckt, das Zifferblatt in Öl zu tauchen. Für jedweden Uhrmacher schier unüberwindbare Hindernisse stellen für Benoît Mintiens kein Pro-blem dar: Wässrige Flüssigkeiten bieten bekanntlich den besten Lupen-effekt. Einfacher ausgedrückt: Statt an entspiegelten Gläsern herumzufeilen, werden die Spiegelungen einfach entfernt. Eins steht fest: die Uhrmacherei des 21. Jahrhunderts hat mit der vergangener Jahrhunderte nicht mehr allzu viel gemeinsam. In diesem Sinne ist Ressence eine Zukunftsmarke, die einen wohltuend frischen Wind in die hohe Uhrmacherkunst bringt.
Mehrfache AnerkennungEin erstes Anzeichen kündigte den Erfolg von Ressence an. Beim Grand Prix
de l'Horlogerie de Genève (GPHG) erhielt die Marke 2013 die Auszeichnung
«Révélation Horlogère». Und das war erst der Anfang. Es folgte der «Design
Star» bei den Watchstars Awards 2015. Und im Jahr darauf wurde Ressence von
der Stiftung zur Förderung der Hohen Uhrmacherkunst (FHH) in den elitären
Kreis der Haute-Horlogerie-Marken aufgenommen. Seit 2017 ist die Marke
Aussteller auf der internationalen Fachmesse für Uhrmacherkunst (SIHH)
in Genf. So hat sich die Firma aus dem belgischen Antwerpen längst einen
Namen in Genf gemacht – neben Marken wie Audemars Piguet, Cartier oder
Jaeger-LeCoultre. Diesen prestigeträchtigen Häusern, die sich ihren Ruf und ihr
Erbe Stück für Stück aufgebaut haben, setzt Benoît Mintiens eine neue Vision
des Zeitablesens entgegen. Zweifelsohne innovativ, mit derselben obersten
Produktanforderung – Ablesbarkeit – bietet Ressence dem Anwender ein
neues, angenehmes Erlebnis, das Spass macht.
Gründung 2010
Gesellschaftsform Unabhängiges Unternehmen
Direktion Benoît Mintiens
Anzahl Mitarbeiter Keine Angaben
Bedeutendste KollektionenType 1, Type 12, Type 3, Type 5
BestsellerType 3B
VerkaufspreiseCHF 17 500.- bis 37 500 .-
Jahresproduktion300 Stück
www.ressencewatches.com
Explosionszeichnung der 376 Einzelteile der Uhr Type 3.
Type 1B aus Titan Grade 5 mit konvexem Zifferblatt.
Type 5B aus Titan Grade 5 mit konvexem Zifferblatt mit Wassertropfen-Effekt.
ROCS (Ressence Orbital Convex System), patentierte dreidimensionale Erfindung
zur Anzeige über Scheiben.
von Pierre Maillard
wird von ihrem extraflachen Automatikkaliber CRMA7 angetrieben, das darauf ausgelegt wurde, auch den extremsten Beanspruchungen der jeweiligen Sportart standzuhalten. Das Räderwerk wurde durch eine Zah-nung mit Spezialprofil optimiert. «Jedes Detail zählt und
nichts ist überflüssig an den Uhren von Richard. Das gleiche
gilt auch für mich, denn als Sportler bin ich mit Herausfor-
derungen konfrontiert, bei denen Mikrosekunden über Sieg
und Niederlage entscheiden», sagt Wayde van Niekerk, der genauso wie Mutaz Essa Barshim eng an der Ent-wicklung seiner Uhr beteiligt war. Letzterer fügt hinzu: «Passend zu meiner Sportart erwarte ich von meiner Uhr
Schlichtheit, Präzision und Sorgfalt sowie die Leichtigkeit
einer Feder bei gleichzeitig absoluter Zuverlässigkeit.» Bes-ser hätte man es nicht ausdrücken können.
Ein neues weibliches GesichtNicht in Stadien zu Hause, aber doch ein Idol ihrer Gene-ration, hat sich die australische Schauspielerin Margot Robbie der «Familie» von Richard Mille angeschlossen. Berühmt geworden durch ihre Rolle in «The Wolf of Wall Street» an der Seite von Leonardo DiCaprio, war sie zudem in Focus, Z for Zachariah, Legend of Tarzan und Suicide Squad zu sehen. Die junge Schauspielerin und Produzentin bringt ihre schöpferische Energie und ihre Vision von Weiblichkeit in die Kreation einer neuen Uhrenkollektion ein, deren Verkaufserlöse der gemein-nützigen Organisation Youngcare zugutekommen, die sich um die altersgerechte Unterbringung junger Menschen kümmert, welche intensiver medizinischer Pflege bedürfen.
In der Vergangenheit war es für Spitzensportler keinesfalls üblich, bei Wettkämpfen eine Armbanduhr zu tragen. Dies änderte sich jedoch, als Richard Mille auf der Bildfläche erschien und ihnen aussergewöhnliche Uhren präsentierte, die sich wie eine zweite Haut tragen liessen.
Richard Mille, Uhren wie eine zweite Haut
Graphen – von der Formel 1 in die Uhrmacherei«Mit McLaren verbindet uns der gemeinsame Wunsch, Leichtigkeit und
Geschwindigkeit mit Langlebigkeit zu verbinden. Über McLaren Applied Techno-
logies haben wir das Material Graphen für uns entdeckt, das wir nun als erster Her-
steller weltweit für das Gehäuse einer Uhr verwenden», erläutert Richard Mille. Als
leidenschaftlicher Fan der Formel 1 hat er eine sehr enge Beziehung zu McLa-
ren aufgebaut. Deren jüngstes Ergebnis ist das Modell RM 50-03, der leichteste
mechanische Chronograph der Welt mit einem Gewicht von nur 40 Gramm.
Dieses geringe Gewicht wird durch den Einsatz von Graphen ermöglicht. Das
Material verringert die Dichte von Kohlenstoff und erhöht dabei gleichzeitig
dessen Widerstandskraft gegen Stösse von einer Gewichtskraft von bis zu 5 kg.
Das Uhrwerk selbst wiegt lediglich 7 Gramm und wird an dreieckigen Aufhän-
gungen im Gehäuse befestigt, die direkt durch die der Formel-1-Boliden von
McLaren-Honda inspiriert sind. Eine aussergewöhnliche und auf 75 Exemplare
begrenzte Serie.
Wenn es um jede Zehntel- oder gar Hundertstelse-kunde geht, wenn Ergonomie und Aerodynamik von entscheidender Bedeutung sind, wenn man Stösse und Schläge abbekommt oder über eine Rennstrecke jagt, belastet man sich nicht mit einer Uhr am Handgelenk. Der erste Uhrmacher, der dieser Gesetzmässigkeit ein Ende macht, ist Richard Mille. Wer hätte schon erwartet, dass Rafael Nadal ein solches Sakrileg begehen und die French Open 2010 mit einer Tourbillon-Uhr von Richard Mille am Handgelenk gewinnen würde? Doch seine RM 27 mit einem Gewicht von gerade einmal 20 Gramm wurde extra dafür entwickelt, extreme Stösse auszuhal-ten. Diesen Test hat sie mit Bravour bestanden.Der Erfolg von Richard Mille, einem der eindrucksvolls-ten Beispiele für den Aufstieg der «neuen Uhrmacherei», beruht auf einer ästhetischen und technologischen Zäsur. Der stilistische Bruch mit altherge-brachten Regeln besteht in der Vorstellung, dass Uhrwerk und Gehäuse ein unzertrennbares Ganzes bilden. Technologisch hat der Hersteller in vielen Bereichen Neuland betreten – darunter Robustheit, Zuverlässigkeit, Präzision, Leichtigkeit – und sich für die Entwicklung seiner Uhren neuartiger Materialien – das Ergebnis modernster Forschung – bedient.
Eine 32 Gramm leichte AutomatikuhrDie neuesten Ergebnisse dieses Ansatzes sind die RM 67-02 Sprint und High Jump. Sie wurden der Öffentlichkeit im vergangenen August bei der Leichtathletik-Weltmeisterschaft in London präsentiert und zierten dort die Handgelenke von Wayde van Niekerk, dem zweifachen Welt-meister von 2015 und 2017, Olympiasieger von 2016 und Weltrekordhalter über 400 m, sowie von Mutaz Essa Barshim, dem Weltmeister von 2017 und zweifachen Medaillengewinner der Olympischen Spiele im Hochsprung. Die Idee hinter Konzeption und Entwicklung dieser bei-den Uhren bestand darin, eine echte «Symbiose» zwischen den Athleten, ihren Disziplinen und ihren Uhren zu schaffen. Dazu mussten diese so leicht und flach wie möglich sein (32 Gramm) und eine überlegene Ergonomie aufweisen, damit sie sich beim Tragen wie eine zweite Haut anfühlten. Um dies zu erreichen, wurde das Gehäuse aus den Verbundmaterialien TPT-Karbon® und TPT-Quarz® hergestellt. Diese Kombination weist extreme Stossfestigkeit auf und wurde mit neuen farbigen Kunstharzen imprägniert (die RM 67-02 High Jump des Katarers Barshim in Purpurrot, die RM 67-02 Sprint des Südafrikaners van Niekerk in Grün und Gelb). Die RM 67-02
Wayde van Niekerk, Goldmedaillengewinner der Olympischen Spiele und Weltrekordhalter
über 300 und 400 m.
Mutaz Essa Barshim, zweifacher Medaillengewinner der Olympischen Spiele im Hochsprung.
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RM 67-02, Gehäuse aus TPT-Quarz®, Zifferblatt aus Titan Grade 5 mit DLC-Beschichtung und von
Hand bemalt, neues ultraleichtes Komfort-Armband.
Neue Partnerschaft mit der australischen Schauspielerin Margot Robbie.
RM 50-03 McLAREN F1, mit Tourbillon und Schleppzeiger-Chronograph, auf 75 Exemplare limitierte Edition aus Graph-TPT®, skelettiertes Kaliber aus Titan und TPT-Karbon®.
Gründung 2001
Gesellschaftsform Unabhängiges Unternehmen
Direktion Richard Mille, Präsident Dominique Guenat, Co-Präsident
Anzahl Mitarbeiter 130
Bedeutendste KollektionenDie 70 von Richard Mille kreierten Modelle
BestsellerRM 11-03, RM 07-01
VerkaufspreiseCHF 62 500.- bis 2 025 000.-
JahresproduktionCa. 4 000 Stück
www.richardmille.com
54 Uhren von A bis Z I Porträt 55Uhren von A bis Z I Porträt
56 Uhren von A bis Z I Porträt 57Uhren von A bis Z I Porträt
Sea-Dweller aus Edelstahl 904L, wasserdicht bis 1 220 Meter.
Die Uhren Deep Sea Special aus dem Jahr 1960 und Rolex Deepsea Challenge aus dem Jahr 2012.
Das Kaliber 3235, ein mechanisches Uhrwerk mit 14 Patenten.
1967 von Rolex patentiertes Heliumventil.
Sea-Dweller mit Chromalight-Anzeige für
beste Ablesbarkeit.
Rolex, eine starke PersönlichkeitDer neue Rolex-Jahrgang, der – wie immer – ganz im Zeichen der Technik und Leistung steht, lädt ein zum Eintauchen in die Meerestiefen … und in die Welt der mechanischen Uhrmacherei.
In der Geschichte der Uhrmacherei bleibt Rolex zweifellos eine der schöns-ten Erfolgsstorys des 20. Jahrhunderts. Dies verdankt die Marke mit der Krone in erster Linie ihrem von Qualität, modernster Technik und Zuver-lässigkeit geprägten Image. Denn das 1905 von Hans Wilsdorf gegründete Unternehmen brachte mehrere Innovationen hervor, die entscheidend zum heutigen Erscheinungsbild von Armbanduhren beigetragen haben: das erste wasserdichte Gehäuse (Oyster, 1926), die erste wasserdichte Armband-uhr mit automatischem Aufzug (Oyster Perpetual, 1931) sowie die erste was-serdichte, automatische Armbanduhr mit Datumsanzeige in einem Fenster (Datejust, 1945). Als unabhängige Marke und authentische Manufaktur verfügt Rolex heute über eine solide Produktion in Genf und Biel, welche die hauseigene Fertigung fast aller Uhrenbauteile wie der eigenen Spiral-federn ermöglicht. Sämtliche Uhren der Firma verfügen über die Zertifizie-rung «Chronometer der Superlative». Dieses exklusive Prädikat bescheinigt, dass die Uhr zusätzlich zur offiziellen Zertifizierung ihres Uhrwerks durch die COSC eine Reihe spezifischer, in den eigenen Labors durchgeführter Tests (Ganggenauigkeit, Wasserdichtheit, automatischer Aufzug, Gangreserve) unter Anwendung firmeneigener Kriterien (wie z. B. eine Präzision von -2/+2 Sekunden auf 24 Stunden, was die offiziellen Chronometeranforderungen übersteigt) bestanden hat.
Eroberung der MeereSeit der Lancierung der Oyster 1926 ist die Geschichte von Rolex untrennbar mit der Unterwasserwelt und der Eroberung der Meerestiefen verbunden. 1953 taucht ein Modell der Deep Sea Special mit dem Tauchboot des Schwei-zer Wissenschaftlers, Physikers und Erfinders Professor Auguste Piccard bis in eine Tiefe von 3 150 Meter. Im selben Jahr erscheint mit der Submariner die erste Taucheruhr für Hobbytaucher. 1960 erreicht eine neue Deep Sea Spe-cial bei einem Tauchgang im Marianengraben eine Tiefe von 10 916 Metern. 1967 bringt Rolex im Zuge der immer grösseren Beliebtheit von Langzeit-tauchgängen die Sea-Dweller – «Meeresbewohner» – heraus. Hierfür ent-wickelt die Marke ein Heliumventil, das sie patentieren lässt. Damit lässt sich der Überdruck, der beim Tauchen während der Dekompressionsphasen in der Druckkammer entsteht, im Gehäuse ausgleichen. 2008 lanciert Rolex das bis zu einer Tiefe von 3 900 Meter wasserdichte Modell Rolex Deepsea mit einer völlig neuen, patentierten Gehäusestruktur: das Ringlock-System. Auf dieser Grundlage entwickelt Rolex 2012 eine experimentelle Taucher-uhr – die Rolex Deepsea Challenge – die extremsten Druckverhältnissen unter Wasser standhält. Dieses Modell begleitet im selben Jahr das Tiefsee-U-Boot des Regisseurs und Forschers James Cameron auf dessen Rekord-tauchgang. In knapp 11 000 Metern Tiefe hält die Uhr einem Druck von über 12 Tonnen stand und taucht unversehrt wieder an die Oberfläche.
Uhrwerke einer neuen GenerationIn seinem konstanten Innovationsbestreben hat Rolex kein Problem damit,
gewohnte Werksstrukturen zu überarbeiten, um die Ganggenauigkeit, Gang-
reserve, den Einstellkomfort, die Zuverlässigkeit sowie die Stossfestigkeit und
Unempfindlichkeit gegenüber Magnetfeldern zu optimieren. Neben dem
Automatikkaliber 3235, das 2016 bei der Datejust 41 und dieses Jahr bei der
neuen Sea-Dweller zum Einsatz kam, hat die Marke 2014 mit der Lancierung
des Automatikkalibers 2236 für Aufsehen gesorgt, das über eine patentierte
Syloxispirale aus Silizium verfügt und mit chronometrischen Leistungen der
Superlative aufwarten kann. Diese gegen Magnetfelder unempfindliche Spirale
erweist sich bei Temperaturschwankungen als äusserst stabil und ist bei Stössen
bis zu zehnmal präziser als eine herkömmliche Spirale. Ihre patentierte Geome-
trie gewährleistet den regelmässigen Gang in allen Positionen. Das klassische
Rolex-Damenmodell Lady-Datejust 28 ist mit dem Kaliber 2236 ausgestattet.
von Hervé Genoud
Eine neue Sea-Dweller2017 lanciert Rolex anlässlich des 50. Jubiläums der Oyster Perpetual Sea-Dweller eine neue Generation dieser erstklassigen Taucheruhr. Die mit einem auf 43 mm vergrösserten Gehäuse und einer Zykloplupe (für eine bessere Ablesbarkeit des Datums) sowie dem Schriftzug «Sea-Dweller» in Rot (in Erinnerung an das Original aus dem Jahr 1967) versehene neue Sea-Dweller ist das erste Rolex-Modell aus der Kategorie der Professional Armbanduhren, das mit dem neuen Kaliber 3235 ausgestattet ist. Das haus-eigene Uhrwerk wurde 2016 eingeführt und zeichnet sich aus durch zahl-reiche Innovationen und technische Verbesserungen. Es ist durch 14 Patente geschützt, darunter ein Patent für die neue Chronergy-Hemmung aus einer Nickel-Phosphor-Legierung – eine Version der Schweizer Ankerhemmung mit optimiertem Wirkungsgrad. Sie verfügt ausserdem über einen para-magnetischen Oszillator mit Parachrom-Spirale, ein Räderwerk für eine optimierte Energieübertragung, ein leistungsstarkes Federhaus sowie einen beschleunigten automatischen Selbstaufzug. Die bis zu einer Tiefe von 1 220 Metern wasserdichte neue Sea-Dweller, der die Eroberung der Tiefe und des Festlands gelang, behält sämtliche Merkmale, die zu diesen Erfol-gen beigetragen haben bei: drehbare Lünette mit extrem kratzfester und beständiger Cerachrom-Scheibe aus Keramik und Triplock-Aufzugskrone mit dreifachem Dichtungssystem.
Gründung 1905: Wilsdorf & Davis, London 1908: Marke Rolex 1920: Montres Rolex SA, Genf
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft
Direktion Jean-Frédéric Dufour, Generaldirektor
Anzahl Mitarbeiter Über 10 000
Bedeutendste KollektionenOyster, Cellini
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseKeine Angaben
JahresproduktionKeine Angaben
www.rolex.com
58 Uhren von A bis Z I Porträt Uhren von A bis Z I Porträt 59
Gründung 1860
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft, Unternehmen der LVMH Swiss Manufactures SA
Direktion Jean-Claude Biver, CEO von TAG Heuer und Leiter der Uhrensparte der Gruppe LVMH
Anzahl Mitarbeiter 1 400
Bedeutendste KollektionenCarrera, Aquaracer, TAG Heuer Formula 1, Monaco
BestsellerCarrera
VerkaufspreiseCHF 1 200.- bis 6 000.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.tagheuer.com
TAG Heuer, Leidenschaft für Mechanik
Alles begann 1969. Gestützt auf seine Erfahrung mit Zeitmessung im Sport gibt das Haus Heuer seine Zusammenarbeit mit dem Schweizer Rennfahrer Jo Siffert bekannt. Dieses Ereignis ist deshalb so bahnbrechend, weil TAG Heuer die erste Uhrenmarke ist, die solch eine Partnerschaft eingeht. Und um noch einen Schritt weiterzugehen, präsentiert sie im gleichen Jahr die Monaco – ihren ersten quadratischen und wasserdichten Automatik- Chronographen. Zwei Jahre später ist dieses Modell am Handgelenk von Steve McQueen im Film «Le Mans» zu sehen und wird so zur Legende. Diese glorreichen Anfänge sollten Folgen haben, denn die zwischen TAG Heuer und dem Motorsport geknüpften Verbindungen wurden im Laufe der Jahr-zehnte immer enger. Die Kooperation mit Scuderia Ferrari, die 30-jährige Partnerschaft mit dem Rennstall McLaren und die offizielle Zeitmessung in der Formel 1 sind nur einige Meilensteine dieser Entwicklung, die immer wieder aufs Neue beweisen, dass sich TAG Heuer nirgendwo wohler fühlt als an der Rennstrecke.
Medienwirksame EventsUnd das Abenteuer geht weiter, vor allem in der schillernden Welt der For-mel 1, der Königsdisziplin im Motorsport. Zum Jahresende gab TAG Heuer beim letzten Grand Prix der Saison bekannt, seine Partnerschaft mit Red
Bull Racing bis zum Jahr 2018 zu verlängern. In Übereinstimmung mit der aktuellen Vereinbarung wird der Name des Rennwagens also «Red Bull Racing – TAG Heuer RB13» lauten und das Logo von TAG Heuer auf allen Autos, Helmen und Rennanzügen der Fahrer zu sehen sein. Darüber hi naus werden die Teammitglieder an ihren Handgelenken exklusive Uhren aus den Kollektionen Carrera Heuer 01, Formula 1 und Connected tragen. Dieses Engagement bei einem der am stärksten in den Medien präsenten Sport-ereignisse beschränkt sich jedoch nicht nur auf die teilnehmenden Renn-ställe. Seit 2011 ist TAG Heuer zudem offizieller Partner des Grand Prix von Monaco, der in diesem Jahr zum 75. Mal ausgetragen wurde. Ein Ereignis, das der Uhrenhersteller gebührend zu feiern wusste. Anlässlich des zeitgleichen 30. Jahrestags des ersten Sieges in Monaco von Ayrton Senna, dem lange Jahre prominentesten Gesicht der Marke, war dessen Nichte Bianca Senna bei den Feierlichkeiten zugegen, zu deren Höhepunkten die Lancierung mehrerer Sonderausführungen gehörte.
100 % AdrenalinBei all dieser überschäumenden Begeisterung für den Motorsport sollte jedoch nicht die Bedeutung des Akronyms TAG in Vergessenheit geraten, das für «Techniques d’Avant-Garde» steht. Getreu diesem Motto wurde der Uhrenhersteller somit auch Gründungspartner und offizieller Zeitnehmer
der FIA-Formel-E-Meisterschaft. «Der Buchstabe ‚E‘ steht hier nicht nur für ‚elek-
trisch‘ und ‚Energie‘, sondern beinhaltet auch ein Engagement für die Umwelt
und die damit verbundene neuartige Ingenieurskunst, und auch das Drum-
herum – das Entertainment– soll nicht zu kurz kommen», erklärt TAG Heuer. «Das Zusammenspiel aus Technologie, Sport, Wissenschaft, Design und Musik
gibt einen Vorgeschmack auf die strahlende Zukunft, die sich dem Motorsport
und der gesamten Welt eröffnet. Diese Disziplin bietet alle Emotionen sowie die
Geschwindigkeit und Spannung klassischer Autorennen, hier jedoch mit Fahrzeu-
gen aus Kevlar, Aluminium und Karbon, das auch in der Flugzeugherstellung zum
Einsatz kommt.» Anlässlich der Formel-E Rennserie in Berlin – Berlin ePrix – betonte Jean-Claude Biver, CEO von TAG Heuer und Chef der Uhrensparte von LVMH, die grossen Herausforderungen dieser Meisterschaft: «TAG Heuer
war seiner Zeit schon immer voraus und ständig bestrebt, immer wieder Neuland
zu erschliessen. Die Formel E ist weitaus mehr als nur ein Autorennen. Es handelt
sich dabei um eine grossartige Innovation und wahrscheinlich die wichtigste der
letzten zehn Jahre in den Bereichen Motorsport und Unterhaltung.» Sie bedeu-tet nicht nur null Emissionen, sondern auch 100 % Adrenalin!
Offizielle Uhr von Helden auf MissionDer Platz am Handgelenk von Superhelden ist begehrt. Dies gilt insbesondere
bei Vertretern einer ganz neuen Art von Spezialagenten wie «Eggsy», der als
angehender Kingsman nicht nur durch seine Tapferkeit, sondern auch durch
seine echt britische Gelassenheit auf sich aufmerksam macht. Und wenn sich
der von Taron David Egerton gespielte junge Agent in «Kingsman: The Gol-
den Circle» nun erneut daran macht, die Welt zu retten, benötigt er dafür
natürlich das unentbehrliche Zubehör, um seine Mission erfolgreich
abzuschliessen. Hier spielt eine TAG Heuer Connected eine ebenso
wichtige Rolle wie in anderen Gefilden der «Begleiter» eines weite-
ren bekannten Agenten Ihrer Majestät. Für Jean-Claude Biver «offen-
bart die Begegnung zwischen Kingsman und TAG Heuer all das, was einen
Gentleman von heute ausmacht, nämlich eine Mischung aus Prestige,
Avantgarde und dem Zugang zu einer vernetzten Welt». Und dazu gehört
selbstverständlich auch ein Kundendienst und ein Online-Shop, wie
ihn das Uhrenhaus in Zusammenarbeit mit Partnern wie MR PORTER
anbietet, wo die Uhren von TAG Heuer im Stile von Kingsman ab sofort
erhältlich sind.
von Christophe Roulet
TAG Heuer hegt eine wahre Leidenschaft für den Automobilsport. Diese Verbundenheit des Uhrenherstellers zeigt sich unter anderem in sei-nem Engagement in der FIA Formel E sowie der Partnerschaft mit dem Formel-1-Team von Red Bull Racing.
Steve McQueen und seine Monaco im Film Le Mans (1971).
Special Edition Carrera Heuer-01 in den Farben des Rennstalls Red Bull Racing.
Toby Bateman (MR PORTER), Matthew Vaughn (Regisseur) und
Jean-Claude Biver (CEO TAG Heuer).
TAG Heuer Connected Modular 45 Special Edition Kingsman.
Carrera Heuer-01, skelettierter Chronograph aus Edelstahl.
60 Uhren von A bis Z I Porträt 61Uhren von A bis Z I Porträt
Tissot, demokratische PerformanceGenau betrachtet ist es viel komplizierter, ein Industrieprodukt als ein handwerkliches Produkt herzustellen. Dessen ist sich Tissot seit 1853 bewusst. Heutzutage setzt der Hersteller Spiralfedern aus Sili-zium ein und sorgt für Innovationen bei automatischen Uhrwerken.
Zweifellos ermöglicht die industrielle Leistungsfähigkeit der Swatch Group, zu der Tissot als eine ihrer bedeutendsten Marken gehört, technische und wirtschaftliche Fortschritte, zu denen die weniger gut ausgestattete Kon-kurrenz nicht in der Lage wäre. Jüngstes Beispiel dafür ist die Tissot Ballade. Hinter der Fassade einer klassisch-schlichten, gut lesbaren und ausgewoge-nen Uhr mit feiner Lünette mit «Clous de Paris»-Dekor verbirgt die Tissot Ballade ein hochmodernes Herz, das im Takt einer Spiralfeder aus Silizium schlägt. Silizium? Dieses fortschrittliche Material aus der Kohlenstoffgruppe verfügt über aussergewöhnliche technische Eigenschaften und wird bislang nur für die renommiertesten und teuersten Zeitmesser verwendet. Dank sei-ner Stabilität, Haltbarkeit und Langlebigkeit ermöglicht es das leichte, fle-xible, antimagnetische und rostfreie Silizium, das mechanische Uhrwerk mit Automatikaufzug Powermatic 80 mit unvergleichlicher Zuverlässigkeit und Präzision bei der Zeitmessung zu regulieren. Und dies zu einem Preis von weniger als 1 000 Schweizer Franken. Diese Demokratisierung uhrmacheri-scher Exzellenz hat sich längst als Wesenszug der 1853 gegründeten Marke aus Le Locle etabliert. Man denke dabei zum Beispiel an die revolutionäre Tissot RockWatch der 1980er-Jahre (die erste Uhr aus Stein) oder – aus etwas jüngerer Vergangenheit – an die avantgardistische Tissot T-Touch von 1999, die mit ihren taktilen Eigenschaften bereits lange vor Erfindung der soge-nannten Smartwatch für bahnbrechende Neuerungen sorgte.
Die Neuerfindung des AutomatikkalibersEin weiteres aktuelles Beispiel für die Vorteile der Industrialisierung ist die Tissot Everytime Swissmatic. «Swissmatic» steht dabei für das gleich-namige Kaliber, ein Automatikwerk mit Anzeige von Stunden, Minuten, Sekunden und Datum sowie einer Gangreserve von drei Tagen. Es treibt eine mit Edelstahlgehäusen ausgestattete breit gefä-cherte Kollektion in schlichtem und zeitlosem Design an, deren Modelle bereits für unter 500 Schweizer Franken erhältlich sind. Diese demokratische Per-formance wird als Ergebnis der Entwicklung eines sehr innovativen, optimierten und besonders zuverlässigen Kalibers erreicht, das in einem vollautomatischen Verfahren produziert wird. Hinter dieser Entwicklung speziell für Tissot steht ETA, der Schweizer Hersteller von Uhrwerken und Teil der Swatch Group. «Everytime» drückt den wesentlichen Kern dieser Kollektion aus, die es Uhren-Liebha-bern ermöglicht, für jeden Anlass den richtigen Stil auszuwählen. Mit ihrem bis 30 Meter wasser-dichten 40-mm-Gehäuse aus Edelstahl oder mit
Sowjetische BananeIm Jahr 1916 verkauft Tissot in Russland eine goldene Uhr mit einer besonderen
länglichen Form, die ihr den Spitznamen «Banane» einbringt. Ein Jahr später, im
August 1917, kommt die Uhr zwecks Überprüfung zurück. Da nach der Oktober-
revolution in Russland jedoch die Sowjets die Macht übernahmen, konnte diese
Uhr die Werkstätten von Tissot niemals mehr verlassen, denn die Einfuhr golde-
ner Uhren war in der neu entstandenen UdSSR verboten. An diese Geschichte
erinnert 100 Jahre später die neue Tissot Heritage Banana Centenary Edition.
Von ihrer Vorfahrin übernimmt sie die verblüffende Gestalt, mit der sie sich der
Wölbung des Handgelenks anpasst, die bläulichen Zeiger sowie die eleganten
Ziffern, welche sich dank unterschiedlicher Grössen perfekt in das rechteckige
Zifferblatt einfügen. Dieses neue Stück aus der Reihe Tissot Heritage ist mit
einem Armband in Alligatorleder-Optik sowie einem bis 30 Meter wasserdich-
ten Edelstahlgehäuse versehen und wird von einem Quarz-Präzisionswerk
angetrieben. Die perfekte Kombination aus Nostalgie und Zukunft.
von Pierre Maillard
roségoldfarbener PVD-Beschichtung sowie ihrem schlanken und durch kratzfestes Saphirglas geschützten Zifferblatt kann die raffinierte Tissot Everytime Swissmatic wahlweise mit einem Vintage-Edelstahlarmband, einem von mehreren Lederarmbändern oder auch mit einem NATO-Tex-tilarmband getragen werden. Zweifellos demokratisch, leistungsstark und stolzes Industrieprodukt – die Tissot Everytime Swissmatic erweist sich in jeder Lage als äusserst elegant.
Eine urbane LegendeAuf dem Gebiet der Quarzuhren, wo Tissot ebenfalls als ausgesprochener Spezialist gilt, ist der neue Tissot Chrono XL mit seinem günstigen Preis von nur 345 Schweizer Franken einer der Bestseller dieses Jahres. Wie der Name schon sagt, präsentiert sich der Chrono XL in beachtlicher Grösse mit einem Durchmesser von 45 mm. Er überzeugt durch seine Vintage-Optik mit Leder-armband und abgesetzten Nähten oder auch in einem urbaneren Stil mit mattem Edelstahlgehäuse sowie schwarzer oder grauer PVD-Beschichtung. Das grosse Zifferblatt mit aufgedruckten arabischen Ziffern bietet eine her-vorragende Lesbarkeit und ist in Dunkelgrün, Blau oder Schwarz erhältlich.
Gründung 1. Juli 1853
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft der Swatch Group
Direktion François Thiébaud, Präsident
Anzahl Mitarbeiter Mehrere Tausend
Bedeutendste KollektionenTissot Touch Collection, Tissot T-Sport, Tissot T-Trend, Tissot T-Classic, Tissot Heritage, Tissot T-Gold, Tissot T-Pocket
BestsellerTissot T-Touch
VerkaufspreiseCHF 300.- bis 1 100.- (ausgenommen Sonderanfertigungen und limitierte Serien)
JahresproduktionÜber vier Millionen Stück
www.tissot.ch www.t-touch.com
Tissot Chrono XL aus Edelstahl mit PVD-Beschichtung und 45 mm Durchmesser.
Originalmodell aus dem Jahr 1916 mit dem rechteckigen und bananenförmigen Gehäuse.
Uhrwerk Tissot Powermatic 80 mit
Silizium-Spirale.
Tissot Everytime Swissmatic aus Edelstahl mit Automatikwerk.
Tissot Heritage Banana Centenary Edition aus
Edelstahl mit roségoldfarbener PVD-Beschichtung.
Tissot Ballade aus Edelstahl mit COSC-zertifiziertem
Automatikwerk.
Tudor, wer wagt, gewinnt
Denn wer, wenn nicht Tudor, hat die Neo-Vintage-Welle, die gerade über die Uhrenwelt schwappt und für Furore auf den Märkten sorgt, schliesslich mehr in Gang gesetzt? Die 1926 gegründete Uhrenmarke besitzt alle Legitimität, Modelle mit historischen Wurzeln zu präsentieren, die tief in der Tradition der «Toolwatch» verankert sind. Und dies mit einem Stil, der in der Neo-Vintage-Welt sogleich für Aufsehen gesorgt und wesentlich dazu beigetragen hat, diese zu erschliessen. Doch der unmittelbare Erfolg dieses Unternehmens mit stark wachsender internationaler Ausrichtung ist auch auf die Positionierung seiner Modelle zurückzuführen. Als robuste, zuverlässige Begleiter von wagemutigen Männern und Frauen sind Tudor-Uhren «geboren, um von den Mee-
restiefen bis zu den Sternen zu reisen». Sie erfüllen dabei zwei Anforderungen: Sie sind mit einer anspruchsvollen Technik und der Fähigkeit ausgestattet, auch unter extre-men Bedingungen standzuhalten. Dabei verlieren sie jedoch die Vision des Gründers Hans Wilsdorf (übrigens auch Gründer der Marke Rolex) nicht aus den Augen, die da wäre: Luxusuhren zu einem erschwinglichen Preis mit der traditionellen Qualitätsphi-losophie anzubieten. Diesbezüglich muss jede Uhr eine kompromisslose Testreihe durchlaufen, um Ganggenauigkeit, Wasserdichtheit und Robustheit unter Beweis zu stellen. Deshalb wurde für diese Uhren der Slogan «Born to Dare» kreiert.
«Eine Tudor-Uhr ist für Menschen geschaffen, die es wagen, ihren Komfortbereich zu ver-
lassen. Sie passt sich jeder Situation an, und kann sowohl zum Gala-Abend als auch unter
extremsten Bedingungen getragen werden», erklärt das Unternehmen. Und beson-ders im letzteren Bereich sorgt die Uhrenmarke für Furore. Im Lauf der Jahre haben Tudor-Modelle die waghalsigsten Menschen begleitet wie zum Beispiel die Mitglieder der britischen Nordgrönland-Expedition zwischen 1952 und 1954, die Fallschirmretter der US Air Force in den 1960er-Jahren und die Kampfschwimmer der französischen Marine in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Dabei sollte betont werden, dass es sich nicht um Modelle handelt, die speziell für eine bestimmte Organisation oder Einsatzkraft entwickelt wurden Nein, selbst die erfahrensten Profis haben sich entge-gen aller Erwartungen für erschwingliche Serienuhren aus dem Katalog entschieden. Heute bietet Tudor dieselben leistungsstarken Eigenschaften in Produktreihen an, die dem Original-Design treu bleiben, jedoch mit der neuesten Technologie ausgestattet sind. Und diese Modelle haben nun auch ihren Markenbotschafter.
Eine Frage der EinstellungDie neue «Born to Dare»-Kampagne von Tudor wird von bekannten Gesich-tern verkörpert. Im Einklang mit seiner von Meisterleistungen geprägten Tradition hat die Marke Menschen gesucht, deren Erfolg und Berühmt-heit sich durch Wagemut auszeichnen, und diese in unterschiedlichen Welten ausfindig gemacht. Bevor Lady Gaga in die Botschafterfamilie der Wagemutigen aufgenommen wurde, identifizierten sich bereits der Fuss-baller David Beckham sowie der neuseeländische All-Blacks-Rugbyspieler Beauden Barrett, der auf der Schlüsselposition als «Fly-Half» spielt und 2016 zum Rugbyspieler des Jahres ernannt wurde, mit der Devise «Born to Dare». Sie alle leben im Rhythmus der Modelle der Tudor Heritage Black Bay, die der ersten, 1954 entwickelten Tudor-Taucheruhr nachempfunden sind. Seit 2015 sind die Uhren mit einem Manufakturwerk ausgestattet und schmü-cken sich mitunter mit einem Textilarmband, das von einem Familienunter-nehmen hergestellt wird, welches eine über 100 Jahre alte Handwerkskunst pflegt. Die Textilbänder sind inzwischen zum Markenzeichen von Tudor geworden – dem Vorreiter auf diesem Gebiet. Wagemut – eine Frage der Einstellung!
von Michel Jeannot
An den Grenzen zweier WeltenMit dem Modell Heritage Black Bay Chrono, das derzeit am Handgelenk
von David Beckham prangt, ist Tudor die perfekte Symbiose zweier seiner
Spezialsegmente gelungen: Taucheruhren (diese fertigt die Marke seit 1954
an) sowie Chronographen, die eng an den Motorsport
gebunden sind (Tudor lanciert 1970 seinen ersten
Chronographen Oysterdate). So wagt es die Marke
mit der neuen Black Bay Chrono, ihr maritimes
Erbe mit der Chronographenfunktion, die
auf Rennstrecken so entscheidend ist, zu
verbinden. Aber damit nicht genug: Was
den Motor der Uhr betrifft, vertraut Tudor
der Marke Breitling, die ihr das Chrono-
graphenwerk B01 liefert. Dieses wird an-
schliessend mit dem von Tudor entwickelten
Regulierorgan sowie speziellen Veredelungen
ausgestattet. Im Gegenzug dazu beliefert Tu-
dor Breitling für bestimmte Modelle mit dem
hauseigenen Automatikkaliber MT5612. Diese
technische Zusammenarbeit zwischen Marken, die
in Sachen Qualität keine Kompromisse eingehen, ist
nicht nur ein schönes Beispiel für Transparenz, son-
dern in erster Linie eine clevere Lösung angesichts der
neuen technischen Anforderungen des Uhrenmarktes.
Seit 2010 hat Tudor Freude an der Neuinterpretation von Modellen, die das Unternehmen als wegbereitende Marke für Abenteurer positioniert haben. In diesem Zeichen steht die Kollektion Heritage Black Bay, die die Markendevise «Born to Dare» perfekt verkörpert.
Gründung 1926: Registrierung der Marke «The Tudor»
1946: Gründung des Unternehmens «Montres Tudor SA»
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft
Direktion Eric Pirson
Anzahl Mitarbeiter Keine Angaben
Bedeutendste KollektionenBlack Bay, Pelagos, North Flag,
Glamour, Style
BestsellerKeine Angaben
VerkaufspreiseCHF 1 900.- bis 5 800.-
JahresproduktionKeine Angaben
www.tudorwatch.com
David Beckham, Botschafter der Marke und ihrer Werbekampagne «Born To Dare».
Lady Gaga, Botschafterin von Tudor mit ihrer Heritage Black Bay in Bordeauxrot,
mit gewebtem Armband.
Heritage Black Bay, aus Edelstahl mit gewebtem Jacquard-Armband
in Jeans-Optik.
Anfang der 50er-Jahre stattete Tudor die Mitglieder der britischen
Nordgrönland-Expedition aus.
62 Uhren von A bis Z I Porträt 63Uhren von A bis Z I Porträt
64 Uhren von A bis Z I Porträt 65Uhren von A bis Z I Porträt
Zenith und Land Rover: auf See und an Land zu HauseDie lebenden Legenden Range Rover und El Primero sind beide Jahrgang 1969.
Somit lag es für die beiden Marken nahe, sich für die Pariser Automobilmes-
se Mondial de l‘Automobile 2016 zu einer Partnerschaft zusammenzutun. Zu
Ehren dieser mechanischen Verbindung hat Zenith unlängst die neue Chrono-
master El Primero Range Rover Velar Special Edition mit grauem, gebürsteten
Zifferblatt und Kupferelementen vorgestellt. Diese Uhr feiert das jüngste
Modell des britischen Automobilherstellers, das gleichzeitig als eines seiner
fortschrittlichsten Fahrzeuge gilt. Der Chronomaster El Primero Sport Land
Rover BAR seinerseits wurde in limitierter Auflage von nur 250 Exemplaren zur
Unterstützung des britischen Herausforderers bei der 35. Ausgabe der Segel-
regatta America's Cup gefertigt. Mit einem neuen Armband, das wie das Boot
des Teams Land Rover BAR mit Karbonfaser beschichtet ist, schlägt diese Uhr
eine Brücke zwischen der Zeitmessung und der Welt des Segelrennsports, in
der es ebenfalls auf jede Zehntelsekunde ankommt.
zu messen. Darüber hinaus ist die Uhr COSC-zertifiziert.In der Mitte vollzieht der Chrono-graphenzeiger eine volle Umdrehung pro Sekunde. Dieser Zeiger verbraucht 10 Mal mehr Energie als der seines Vorgängers El Primero von 1969. Um die Genauigkeit der Uhr nicht zu beein-trächtigen oder die Gangreserve zu belasten, hat Zenith seine Defy El Pri-mero 21 mit zwei Antrieben versehen, die jeder über ein eigenes Federhaus (Energiereserve) und eine eigene Hemmung verfügen. Das Uhrwerk der Zeitanzeige verfügt über eine Gangreserve von 50 Stunden, während der Chronograph 50 Minuten am Stück laufen kann.
Eine fundamentale ZäsurDen zweiten Akt dieses Abenteuers bildet die Defy Lab. Diese Uhr ist nicht nur ein Ausdruck von Evolution, sondern bedeutet eine fundamentale Zäsur und wahrscheinlich eine der wichtigsten Innovationen seit der Erfindung der Unruh mit Spiralfeder durch Christiaan Huygens im Jahre 1675. Die Uhr verfügt über einen neuen Oszillator aus einem Stück, der die mehr als 30 Bauteile eines herkömmlichen Oszillators überflüssig macht und aus Ein-kristallsilizium hergestellt wird. Und wo keine Reibung mehr ist, wird auch kein Öl mehr gebraucht. Darüber hinaus erweist sich die Defy Lab unemp-findlich gegenüber Temperaturen, Schwerkraft und Magnetfelder.Die Frequenz von 15 Hz bedeutet 108 000 Halbschwingungen pro Stunde! Herkömmliche mechanische Uhren erreichen normalerweise höchstens 28 000. Ausserdem gewährleistet dieser neue Oszillator der Defy Lab eine überlegene Präzision von 0,3 Sekunden pro Tag bei 95 % ihrer Gangreserve
(fast 60 Stunden). Im Vergleich dazu besteht eines der Kriterien zum Erhalt der COSC-Zertifizierung als «Chronometer» in einer durchschnittlichen Gang abweichung pro Tag von -4 bis +6 Sekunden an den ersten 10 Kontroll-tagen, was eine Toleranz von 10 Sekunden bedeutet. Das Gehäuse der Defy Lab besteht aus Aeronith, dem weltweit leichtesten Aluminiumverbundma-terial. Wie alle grossen Innovationen werden auch die der Defy Lab – von der es bislang nur 10 Exemplare für leidenschaftliche Sammler gibt – ihre volle Kraft erst im Jahr 2018 entfalten, wenn sie auch in die Serienproduktion von Uhren einfliessen. Auch wenn Zenith daran noch arbeitet, ist der Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft bereits gelegt und der Hersteller befindet sich auf dem richtigen Weg.
Seit Julien Tornare bei Zenith das Kommando übernommen hat, ist der Uhrenhersteller Feuer und Flamme für das 21. Jahrhundert und stützt sich für die Zukunft auf zwei entscheidende Eckpfeiler: die Defy El Primero 21, ein Chronograph mit Messung der Hundertstelsekunde, und die Defy Lab, eine mechanische Uhr mit erstaunlicher Präzision.
«Als ich mich mit Julien Tornare treffen wollte, der sich gerade in Hongkong
befand, sagte er mir: ‘Okay, ich komme am Samstag und fliege noch am gleichen Tag zurück.’ Da wusste ich, dass er die Reaktionsschnelligkeit und
Flexibilität besass, nach denen ich suchte.» Jean-Claude Biver, Chef der Uhren-sparte von LVMH, hat in Julien Tornare also den Mann der Stunde gefunden, der Zenith wieder auf Vordermann bringen soll. Ein Mann von ähnlichem Format? In seiner Sicht der Dinge auf jeden Fall: Auf Grundlage ihrer legen-dären Vergangenheit soll sich die Uhrenmanufaktur im 21. Jahrhundert zu neuen Höhen aufschwingen. Anders ausgedrückt stehen im Mittelpunkt der neuen Strategie einige Innovationen, mit der die Marke in Sachen Zeit-messung wieder jene Vorreiterrolle einnehmen will, die sie einst innehatte. Für dieses Vorhaben kann Zenith auf ein starkes Vermächtnis und eine inte-ressante Fertigungskapazität bauen. Zudem hat der Hersteller nun die Mög-lichkeit, auf die Schlagkraft der Forschungs- und Entwicklungsabteilung der LVMH-Gruppe zurückzugreifen. Als letzter Baustein fehlte lediglich ein verbindendes Projekt, um alle diese Synergien und die hochpräzise Fein-mechanik in Bewegung zu setzen.
Gross angelegte KampfansageDieses Projekt wird Defy sein. Die Kollektion Defy ist weitaus mehr als nur ein neues Produkt, denn dahinter steht ein völlig neuartiges Konzept, das Schritt für Schritt zum Fundament der Neuausrichtung von Zenith werden soll. Einen ersten Eindruck konnte man sich bereits auf der Baselworld verschaf-fen, wo die Defy El Primero 21 der Öffentlichkeit präsentiert wurde. Als erster an einem Armband getragener und serienmässig hergestellter mechani-scher Chronograph ist El Primero 21 in der Lage, auch Hundertstelsekunden
von Michel Jeannot
Zenith, 2017 ist das Jahr der Defy
Gründung 1865
Gesellschaftsform Aktiengesellschaft, Unternehmen der LVMH Swiss Manufactures SA
Direktion Julien Tornare, CEO
Anzahl Mitarbeiter 261
Bedeutendste KollektionenChronomaster, Defy, Elite, Pilot
BestsellerDefy El Primero 21
PilotChronomaster El Primero
VerkaufspreiseCHF 4 900.- bis 300 000.-
Jahresproduktion20 000
www.zenith-watches.com
Defy Lab mit dem neuen, aus einem Stück gefertigten Oszillator.
Julien Tornare,CEO von Zenith.
Defy El Primero 21 aus gebürstetem Titan mit skelettiertem Zifferblatt.
Jean-Claude Biver, Leiter der Uhrensparte der Gruppe LVMH und Vorstandsvorsitzender bei Zenith.
Defy Lab aus Aeronith, dem weltweit leichtesten Aluminiumverbundmaterial.
Chronomaster El Primero Range Rover Velar Special Edition aus keramisiertem Aluminium.
Chronographenwerk zur Messung der Hundertstelsekunde.
Chronographen Chronographen
68 69
Carl F. BuchererManero Flyback / 16 800.- CHF
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 43 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber CFB 1970. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Flyback-Chronograph, Datum. Champagnerfarbenes Zifferblatt. Louisiana-Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Roségold-Dornschliesse.
ChopardMille Miglia Classic Chronograph / 4 900.- CHF und 11 900.- CHF
Edelstahlgehäuse, 42 oder 39 mm, mit Saphirglasboden und Mille-Miglia-Logo. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit automatischem Aufzug, COSC-Chronometerzertifikat, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Chronograph, Datum. Schwarzes Zifferblatt mit satiniertem Rundschliff oder weisses Perlmutt-Zifferblatt, weisse oder anthrazitfarbene Stempel, rotes Mille-Miglia-Logo, azurierte Zähler, leuchtbeschichtete Stabzeiger, Sekundenzeiger mit roter Spitze. Kautschukarmband inspiriert von den Dunlop-Reifen der 1960er-Jahre mit Falt- oder Dornschliesse aus poliertem Edelstahl.
Frédérique ConstantFlyback Chronograph Manufacture / 3 995.- CHF
Gehäuse aus rosévergoldetem Edelstahl, 42 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber FC-760, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 38 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Flyback-Chronograph, Datum. Silberfarbenes Zifferblatt mit applizierten, rosévergoldeten Indizes und von Hand polierten Zeigern. Braunes Alligatorlederarmband.
HublotBig Bang Unico Sapphire / 80 000.- CHF / Limitierte Edition von 250 Exemplaren
Gehäuse aus poliertem blauem Saphir, 45 mm, Krone und Drücker aus Titan, Lünette aus blauem Saphir mit sechs Titan-Schrauben in H-Form, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber HUB1242, 330 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Flyback-Chronograph, Datum. Poliertes rauchfarbenes Skelett-Zifferblatt aus transparentem Verbundharz, Appliken und Zeiger mit blauer Leuchtbeschichtung. Gefüttertes, blaues, transparentes Struktur-Armband mit Titan-Faltschliesse.
OmegaSpeedmaster Racing Master Chronometer / 24 600.- CHF
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 44,25 mm, blaue Keramik-Lünette mit Tachymeterskala. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit bidirektionalem Automatikaufzug und Co-Axial-Hemmung, Manufakturkaliber Master Chronometer 9901, frei schwingende Unruh, Silizium-Spiralfeder, zwei Federhäuser, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde, COSC-Chronometerzertifikat. 60 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Zifferblatt mit Sonnenschliff. Blaues Lederarmband mit Roségold-Faltschliesse. Uhr mit METAS-Zertifizierung.
RolexOyster Perpetual Cosmograph Daytona / 26 200.- CHF
Oyster-Gehäuse aus 18-Karat-Gelbgold, 40 mm, Monoblock-Mittelteil, Gehäuseboden, Krone und Drücker verschraubt, Cerachrom-Lünette aus schwarzer Keramik mit eingravierter Tachymeterskala, dreifaches Triplock-Dichtungssystem. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 4130, Chronometer der Superlative mit COSC-Chronometerzertifikat, paramagnetische blaue Parachrom-Spirale, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, kleine Sekunde, Chronograph, Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Zifferblatt in Champagnerfarben und Schwarz. Oysterflex-Armband.
TAG HeuerCarrera Heuer-01 43 mm / 5 900.- CHF
Gehäuse aus mattschwarzer Keramik, 43 mm, Lünette mit Tachymeterskala, Krone aus Kautschuk und Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber Heuer 01, rotes Säulenrad, Chronographenbrücke und Schwungmasse skelettiert. 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Skelettiertes, schwarzes Zifferblatt, azurierte Zählerringe, skelettierte Datumsscheibe, leuchtbeschichtete Indizes und Zeiger. Armband aus mattschwarzer Keramik mit Faltschliesse aus Titan Grade 2 mit schwarzer PVD-Beschichtung.
TAG HeuerAutavia / 4 950.- CHF
Gehäuse aus poliertem Edelstahl, 42 mm, beidseitig drehbare, geriffelte Lünette aus schwarzem Aluminium, geriffelte Krone, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber Heuer 02. 80 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Schwarzes Opalin-Zifferblatt, weisse azurierte Zeiger, applizierte Indizes und Zeiger mit Super-LumiNova®-Beschichtung in Beige, Aufschrift «Heuer» und «AUTAVIA» im Retro-Stil. Edelstahlarmband im «Grains-de-Riz»-Stil.
TudorHeritage Black Bay Chrono / 4 500.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm, Lünette mit schwarzer, eingravierter Tachymeterskala, verschraubte Krone. Wasserdicht bis 200 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber MT5813, COSC-Chronometerzertifikat, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, amagnetische Silizium-Spirale, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 70 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum, Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Schwarzes, gewölbtes Zifferblatt, Indizes und Zeiger leuchtbeschichtet. Lederarmband mit Sicherheitsfaltschliesse. Der Uhr liegt ein Textil-Armband mit Dornschliesse bei.
ZenithChronomaster El Primero Full Open / 9 900.- CHF
Edelstahlgehäuse, 38 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber El Primero 400, 278 Einzelteile, 36 000 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Durchbrochenes Zifferblatt, dreifarbige Zähler in Anthrazit, Blau und Hellgrau, Indizes und Zeiger facettiert, rhodiniert und mit Super-LumiNova®-Beschichtung. Schwarzes Kalbslederarmband mit Innenseite aus Kautschuk und Edelstahl-Faltschliesse.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Klassik Klassik
70 71
BlancpainVilleret Jour Date / 17 700.- CHF
18-Karat-Rotgold-Gehäuse, 40 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 1160DD, 275 Einzelteile. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Tage, Datum. Opalin-Zifferblatt. Braunes Alligatorlederarmband.
BreguetClassique 7147 / 21 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 40 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, nummeriert und mit Breguet-Signatur, Kaliber 502.3SD, Hemmung mit umgekehrter Ankerlinie und Gabelhörnern aus Silizium, Silizium-Spiralfeder, Frequenz 3 Hz, in sechs Positionen reguliert. 45 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde. Grand-Feu-Email-Zifferblatt, Breguet-Zeiger mit durchbrochener «Pomme»-Spitze aus gebläutem Stahl. Alligatorlederarmband mit Gold-Dornschliesse.
BulgariOcto Roma / 5 600.- CHF
Gehäuse mit 58 Facetten aus Edelstahl, 41 mm, Krone mit Keramik-Inlay, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber BVL 191 - Solotempo, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Braunes lackiertes und poliertes Zifferblatt, facettierte Skelett-Zeiger, von Hand applizierte Indizes. Braunes Alligatorlederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Carl F.BuchererManero PowerReserve / 9 400.- CHF / Limitierte Edition von 188 Exemplaren.
Edelstahlgehäuse, 42,5 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber CFB-1011. 55 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Tage, Datum, Gangreserveanzeige. Blaues Zifferblatt. Kalbslederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Frédérique ConstantClassics Index Automatic / 1 150.- CHF
Gehäuse aus rosévergoldetem Edelstahl, 40 mm. Wasserdicht bis 50 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber FC-303, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 38 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Silberfarbenes Zifferblatt mit Guillochierung, applizierte, rosévergoldete Indizes und von Hand polierte Zeiger. Braunes Alligatorlederarmband.
HermèsSlim d’Hermès L’heure impatiente / 35 000.- CHF
Roségold-Gehäuse, 40,5 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber H1912 mit dem Modul «Heure impatiente», 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, «Heure impatiente». Silberfarbenes Opalin-Zifferblatt, arabische Ziffern und Minutenring aufgestempelt in Schwarz, vergoldete oder blau lackierte sandgestrahlte Stabzeiger. Tiefseeblaues mattes Alligatorlederarmband mit Roségold-Dornschliesse.
HublotClassic Fusion Bracelet Blue (42 mm) / 32 500.- CHF
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 42 mm, sechs Titan-Schrauben in H-Form, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber HUB 1110 Automatic. Circa 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Blaues Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff, goldplattierte Indizes und Zeiger. 18-Karat-Roségold-Armband mit Gold-Faltschliesse.
LonginesRecord / 1 990.- CHF
Edelstahlgehäuse, 40 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber L888.4 (ETA A31.L11), COSC-Chronometerzertifikat, 25 200 Halbschwingungen pro Stunde 64 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Mattweisses Zifferblatt, römische Ziffern, Zeiger aus gebläutem Edelstahl. Edelstahl-Armband mit Faltschliesse.
Officine PaneraiLuminor Due 3 Days Automatic Acciaio / 13 400.- CHF
Edelstahlgehäuse, 45 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber P.4000/10, dezentral angeordneter Mikrorotor aus 22-Karat-Gold, Glucydur®-Unruh, KIF Parechoc®-Stosssicherung, 207 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde. Anthrazitfarbenes Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff mit leuchtbeschichteten arabischen Ziffern und Indizes. Braunes Alligatorlederarmband.
Parmigiani FleurierToric Chronomètre / 19 500.- CHF
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 40,8 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber PF331, COSC-Chronometerzertifikat, 220 Einzelteile, zwei Federhäuser, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 55 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Weiss gekörntes Zifferblatt, applizierte, rosévergoldete Indizes, leuchtbeschichtete speerförmige Zeiger. Schwarzes Hermès-Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Roségold-Dornschliesse.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Klassik Komplikationen
72 73
Patek PhilippeCalatrava Referenz 6006G / 27 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 39 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 240 PS C, 191 Einzelteile, Gyromax®-Unruh, Spiromax®-Spirale, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 38 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Datum. Ebenholzschwarzes Zifferblatt mit Sonnenschliff, azuriert, aufgedruckte arabische Ziffern in Weiss, durchbrochene, weiss lackierte Stabzeiger aus 18-Karat-Weissgold. Schwarz glänzendes Alligatorlederarmband mit Faltschliesse in 18-Karat-Weissgold.
RolexCellini Moonphase / 25 500.- CHF
Gehäuse aus 18-Karat-Everose-Gold, 39 mm, gewölbte und geriffelte doppelte Lünette, verschraubter, gewölbter Gehäuseboden, verschraubte Krone. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 3195, Chronometer der Superlative mit COSC-Chronometerzertifikat, paramagnetische blaue Parachrom-Spirale, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 48 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Mondphasen, Datum. Weiss lackiertes Zifferblatt, blau emaillierte Mondphasenscheibe, Appliken und Zeiger aus 18-Karat-Roségold. Braunes Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Everose-Dornschliesse.
ZenithElite Classic / 9 900.- CHF
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 39 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber Elite 679, 126 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden. Silber- bis rauchfarbenes Palladium-Zifferblatt, gravierte, vergoldete Indizes und blattförmige, vergoldete Zeiger. Braunes Alligatorlederarmband mit Innenseite aus Kautschuk und Roségold-Dornschliesse.
BreguetMarine Équation Marchante 5887 / 225 000.- CHF
Kanneliertes Platin-Gehäuse, 43,9 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, nummeriert und mit Breguet-Signatur, Kaliber 581DPE, Silizium-Hemmungsrad und -Spiralfeder, seitlicher umgekehrter Anker mit Gabelhörnern aus Silizium, Frequenz 4 Hz, in sechs Positionen reguliert. 80 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, wandernde Zeitgleichung, ewiger Kalender, Tourbillon, Gangreserveanzeige. Blaues Zifferblatt aus von Hand guillochiertem Gold, Breguet-Zeiger mit «Pomme»-Spitze aus Gold, Minutenzeiger der Sonnenzeit mit vergoldeter, facettierter Sonne. Alligatorlederarmband mit Gold-Faltschliesse.
BulgariSerpenti Incantati 5930 / 190 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 41 mm, besetzt mit 237 Brillanten (~ 2,37 Karat) und zwei Tansaniten (~ 1,7 Karat). Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufaktur-Skelettkaliber BVL 208 aus 18 Karat Weissgold, 21 000 Halbschwingungen pro Stunde. 64 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Tourbillon, Gangreserveanzeige. Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Weissgold-Faltschliesse besetzt mit 28 Brillanten (~ 0,28 Karat).
Girard-Perregaux1966 WW.TC / 12 500.- CHF
Edelstahlgehäuse, 40 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber GP03300-0027, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 46 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Weltzeit mit Tag-/Nachtanzeige. Silberfarbenes Opalin-Zifferblatt. Schwarzes Alligatorlederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Harry WinstonHistoire de Tourbillon 8 / 577 000.- CHF / Limitierte Edition von 10 Exemplaren
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 51 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Kaliber HW4503, zwei Zweiachsentourbillons verbunden durch ein sphärisches Differential, zwei koaxiale, schnell drehende Federhäuser, 534 Einzelteile, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 55 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden- und Minutenanzeige über zwei Scheiben, Gangreserveanzeige über eine Walze. Schwarzes Strukturzifferblatt, Anzeigescheiben aus Aluminium. Schwarzes Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Weissgold-Dornschliesse.
HermèsSlim d'Hermès Quantième Perpétuel Platine / 38 000.- CHF
Platin-Gehäuse, 39,5 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, extraflaches Manufakturkaliber H1950 mit Agenhor-Modul, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, ewiger Kalender, Mondphasen, zweite Zeitzone, Tag-/Nachtanzeige. Blaues Zifferblatt, silberfarbene, aufgestempelte arabische Ziffern, Mond aus Perlmutt am Aventurinhimmel. Tiefseeblaues Alligatorlederarmband.
TissotTissot Everytime Swissmatic / 465.- CHF
Edelstahlgehäuse, 40 mm, mit transparentem Gehäuseboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Swiss-Made-Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Swissmatic. 75 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Zifferblatt in Silver. Edelstahl-Armband mit Schmuckschliesse.
TudorHeritage Black Bay 41 / 2 500.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm, verschraubte Krone. Wasserdicht bis 150 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber 2824. Circa 38 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden. Schwarzes Zifferblatt, Indizes und Zeiger leuchtbeschichtet. Lederarmband mit Sicherheitsfaltschliesse. Der Uhr liegt ein Textil-Armband im Camouflagemuster mit Dornschliesse bei.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Komplikationen Komplikationen
74 75
HublotBig Bang Unico GMT / 18 900.- CHF
Titangehäuse, 45 mm, Lünette mit Gravur und sechs Titan-Schrauben in H-Form, seitliche Inlays aus blauem Verbundharz, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber Unico HUB 1251, 339 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, zweite Zeitzone, Tag-/Nachtanzeige. Blaues und anthrazitgraues Skelett-Zifferblatt. Schwarz-blaues, gefüttertes Kautschukarmband mit Titan-Faltschliesse.
Louis VuittonTambour Moon GMT Noire / 8 420.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41,5 mm. Wasserdicht bis 50 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, GMT, Datum. Mattschwarzes Zifferblatt, Reiskorn-Motiv in der Mitte inspiriert vom Tuch mit graphitfarbenem Schachbrettmuster, GMT-Anzeige mit übergrossem gelbem V. Austauschbares Armband mit dem patentierten Louis-Vuitton-System mit Edelstahl-Dornschliesse.
Louis VuittonTambour Moon Tourbillon Volant « Poinçon de Genève » / 249 000.- CHF
Platin-Gehäuse, 42,5 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mit Genfer Siegel zertifizierte Uhr. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber LV97, skelettiertes fliegendes Tourbillon, 160 Einzelteile, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. 80 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Tourbillon. Skelett-Zifferblatt, Aneinanderreihung der Räderwerke. Schwarzes Alligatorlederarmband mit Platin-Dornschliesse.
Parmigiani FleurierTonda Chronor Anniversaire / 135 000.- CHF / Limitierte Edition von 25 Exemplaren.
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 42,1 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber PF361 aus Gold, 328 Einzelteile, 36 000 Halbschwingungen pro Stunde. 65 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Schleppzeiger-Chronograph, Datum. Weisses Zifferblatt aus Grand-Feu-Email, applizierte Indizes aus Gold, leuchtbeschichtete Zeiger in Delta-Form. Braunes Hermès-Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Roségold-Dornschliesse.
Patek PhilippeEwiger Kalender Referenz 5320G / 73 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 40 mm, Saphirglasboden oder auswechselbarer massiver Gehäuseboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 324 S Q, 367 Einzelteile, Gyromax®-Unruh, Spiromax®-Spirale, 28 800 Halbschwingungen/Stunde. Circa 35 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, ewiger Kalender, Tage, Monate, Mondphasen, Schaltjahrzyklus, Tag-/Nachtanzeige, Datum. Zifferblatt cremefarben lackiert, arabische Ziffern, leuchtbeschichtete, Stabzeiger aus geschwärztem Gold. Schokoladenbraun glänzendes Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Weissgold-Faltschliesse.
Patek PhilippeJahreskalender Referenz 4947G / 44 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 38 mm, besetzt mit 141 Diamanten (~ 1,28 Karat), Krone besetzt mit 14 Diamanten, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 324 S QA LU, 328 Einzelteile, Gyromax®-Unruh, Spiromax®-Spirale, 28 800 Halbschwingungen/Stunde. Circa 35 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, ewiger Kalender, Tage, Monate, Mondphasen, Datum. Silberfarbenes, satiniertes Zifferblatt, applizierte Ziffern aus 18-Karat-Weissgold. Pfauenblau glänzendes Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Weissgold-Dornschliesse.
RessenceType 3 N / 37 500.- CHF / Limitierte Edition von 50 Exemplaren.
Gehäuse aus Titan Grade 5, 44 mm, zwei komplett abgedichtete Bereiche, oberer Teil mit Öl gefüllt. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, patentiertes ROCS 3 – Ressence Orbital Convex System – angetrieben von der Minutenachse des angepassten Kalibers 2824/2, Handaufzug und Zeiteinstellungen über den Gehäuseboden, Übertragung mittels magnetischer Felder, ein Ventilsystem mit sieben Bälgen kompensiert die Ausdehnung der Flüssigkeit, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekundenzeiger, Tag, Öltemperatur, Datum. Blaues, konvexes Zifferblatt aus Titan Grade 5 mit vier dezentralen biaxialen Satellitenscheiben, eingravierte, leuchtbeschichtete Anzeigen.
RessenceType 5 G / 30 800.- CHF
Gehäuse aus Titan Grade 5, 46 mm, zwei komplett abgedichtete Bereiche, oberes Modul mit Öl gefüllt, einseitig drehbare Lünette. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, patentiertes ROCS 5 – Ressence Orbital Convex System – angetrieben von der Minutenachse des angepassten Kalibers 2824/2, Handaufzug und Zeiteinstellungen über den Gehäuseboden, Übertragung mittels magnetischer Felder, ein Ventilsystem mit sieben Bälgen kompensiert die Ausdehnung der Flüssigkeit, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekundenzeiger, hydraulischer Stossdämpfer, Öltemperatur. Graues, konvexes Zifferblatt aus Titan Grade 5 mit drei dezentralen biaxialen Satellitenscheiben, eingravierte leuchtbeschichtete Anzeigen.
Richard MilleRM 27-03 Tourbillon Rafael Nadal / 767 000.- CHF / Limitierte Edition von 50 Exemplaren
Tonneau-Gehäuse aus TPT®-Quarz, 47,77 x 40,30 x 12,75 mm. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber RM27-03, Platine aus TPT-Karbon® und Brücken aus Titan Grade 5, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, schnell rotierendes Federhaus mit progressivem Rückfall des Sperrrads. Circa 70 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Tourbillon. Höhenring aus TPT-Karbon®.
Richard MilleRM 50-03 McLaren F1 / 1 058 500.- CHF / Limitierte Edition von 75 Exemplaren
Tonneau-Gehäuse aus Graph TPT®, 44,50 x 49,65 x 16,10 mm, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber RM50-03 aus Titan Grade 5 und TPT-Karbon®, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, schnell rotierendes Federhaus mit progressivem Rückfall des Sperrrads. Circa 70 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Schleppzeiger-Chronograph, Tourbillon, 30-Minuten-Totalisator, Gangreserve-, Drehmoments- und Funktionsanzeige. Zifferblatt aus Titan Grade 5, Höhenring aus TPT®-Karbon. Armband aus Kautschuk und Graphen.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Damen Damen
76 77
BlancpainVilleret Ultraplate / 17 000.- CHF
18-Karat-Rotgold-Gehäuse, 29,2 mm, Lünette, Gehäusehörner und Krone besetzt mit Diamanten (~ 0,68 Karat), Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 913, 174 Einzelteile. 40 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden. Schwarzes, dekoriertes Zifferblatt besetzt mit Diamanten. Schwarzes Alligatorlederarmband mit edelsteinbesetzter Dornschliesse.
BreguetTradition Dame 7038 / 37 200.- CHF
Kanneliertes 18-Karat-Roségold-Gehäuse, 37 mm, Lünette besetzt mit 68 Brillanten (~ 0,89 Karat), Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, nummeriert und mit Breguet-Signatur, Kaliber 505SR, Hemmung mit umgekehrter Ankerlinie und Gabelhörnern aus Silizium, Silizium-Spiralfeder, Frequenz 3 Hz, in sechs Positionen reguliert. 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, retrograde Sekunde. Dezentriertes Zifferblatt aus weissem Naturperlmutt, von Hand guillochiert, Breguet-Zeiger mit durchbrochener «Pomme»-Spitze aus Gold. Alligatorlederarmband mit Gold-Dornschliesse besetzt mit 19 Brillanten (~ 0,13 Karat).
BulgariSerpenti Tubogas / 15 700.- CHF
Gewölbtes Edelstahl-Gehäuse, 35 mm, Lünette aus 18 Karat Roségold besetzt mit Brillanten, Krone aus 18 Karat Roségold besetzt mit einem rosafarbenen Rubellit-Cabochon. Wasserdicht bis 30 Meter.Quarzuhrwerk, Kaliber B033. Funktionen: Stunden, Minuten. Grau lackiertes Zifferblatt mit Sonnenguillochierung. Doppelt geschlungenes Armband aus 18 Karat Roségold und Edelstahl.
Carl F.BuchererManero Peripheral / 9 200.- CHF
Edelstahlgehäuse, 40,6 mm, besetzt mit 60 Brillanten (~ 0,60 Karat), Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber CFB A2050, COSC-Chronometerzertifikat. 55 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Datum. Weisses Perlmuttzifferblatt. Louisiana-Alligatorlederarmband mit Edelstahl-Dornschliesse.
CartierPanthère de Cartier / 21 700.- CHF
18-Karat-Gelbgold-Gehäuse, Abmessungen 27 x 37 mm, Krone besetzt mit einem blauen Saphir. Wasserdicht bis 30 Meter. Quarzuhrwerk. Funktionen: Stunden, Minuten. Silberfarbenes Zifferblatt, schwertförmige Zeiger aus gebläutem Stahl. 18-Karat-Gelbgold-Armband.
ChopardHappy Ocean / 7 800.- CHF
Edelstahlgehäuse, 40 mm, einseitig drehbare Lünette mit Inlay aus eloxiertem Aluminium, Gehäuseboden mit eingraviertem Wellenmotiv. Wasserdicht bis 300 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber 01.01-C, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 60 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Matt-marineblaues Zifferblatt mit fünf beweglichen Diamanten. Türkisblaues oder himbeerfarbenes Kautschukarmband «Welle», zweites Armband mit NATO-Design in Marineblau.
Frédérique ConstantHorological Smartwatch For Ladies / 750.- CHF
Poliertes Edelstahlgehäuse, 34 mm. Quarzuhrwerk, MMT-281, Funktionen über die Krone einstellbar. Batterieautonomie über zwei Jahre. Wasserdicht bis 30 Meter.Funktionen: Anruf- und E-Mail-Benachrichtigungen, Überwachung der Aktivität und des Schlafs, Get-Active-Alarme, intelligentes Coaching, Speicherung in der Cloud, Weltzeit, Benachrichtigungen. Silberfarbenes Zifferblatt mit Guillochierung und Perlmutt, applizierte Indizes und von Hand polierte Zeiger. Weisses Kautschukarmband.
Frédérique ConstantSlimline Moonphase Stars Manufacture / 4 595.- CHF
Gehäuse aus rosévergoldetem Edelstahl, 38,8 mm, besetzt mit 60 Diamanten, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber FC-701, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Mondphasen. Zifferblatt mit Sonnenschliff in Dunkelblau, 8 Diamanten und 4 applizierte rosévergoldete Indizes, von Hand polierte Zeiger. Blaues Alligatorlederarmband.
Girard-PerregauxLaureato 34 mm / 15 300.- CHF
Gehäuse aus Roségold und Edelstahl, 34 mm, Lünette besetzt mit 56 Diamanten (~ 0,82 Karat), Gehäuseboden verschlossen mit sechs Schrauben. Wasserdicht bis 30 Meter. Quarzuhrwerk, GP013100. Funktionen: Stunden, Minuten, Datum. Silberfarbenes Zifferblatt mit Clou-de-Paris-Dekor, leuchtbeschichtete Stabzeiger. Armband aus Roségold und Edelstahl mit Edelstahl-Faltschliesse.
Harry WinstonMidnight Diamond Drops Automatic 29 mm / 24 200.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 29,4 mm, besetzt mit 64 Brillanten (~ 0,66 Karat), Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber HW2010, skelettierter Rotor aus 22 Karat Roségold, 174 Einzelteile, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. 40 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden und Minuten. Blaues Zifferblatt mit satiniertem Sonnenschliff, Indizes besetzt mit sechs Brillanten, ein Diamant im Smaragdschliff, 96 Brillanten (~ 0,16 Karat). Perlblaues Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Weissgold-Dornschliesse.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Damen Damen
78 79
HermèsCape Cod Shadow / 3 450.- CHF
Rechteckiges Edelstahlgehäuse mit mattschwarzer DLC-Beschichtung, Abmessungen 29 x 29 mm. Quarzuhrwerk. Wasserdicht bis 30 Meter.Funktionen: Stunden, Minuten. Mattschwarzes Zifferblatt, rhodinierte arabische Relief-Ziffern, Zeiger beschichtet mit Ruthenium. Austauschbares Double-Tour-Armband aus schwarzem Barénia-Kalbsleder mit roter Kantenversiegelung, Edelstahl-Dornschliesse mit mattschwarzer DLC-Beschichtung.
HublotBig Bang One Click Sang Bleu / 15 900.- CHF / Limitierte Edition von 200 Exemplaren
Poliertes Edelstahlgehäuse, 39 mm, Lünette besetzt mit 48 Diamanten (~ 0,7 Karat), sechs Titan-Schrauben in H-Form, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber HUB1710, 166 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden. Mattschwarzes Zifferblatt. Schwarzes Struktur-Kautschukarmband mit «One Click»-System zum schnellen Austauschen und Edelstahl-Faltschliesse.
LonginesThe Longines Master Collection / 2 080.- CHF
Edelstahlgehäuse, 29 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber L592.2 (ETA A20.L01), 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 40 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Blaues Zifferblatt mit Sonnenschliff, Appliken-Stabindizes, polierte, rhodinierte Zeiger. Blaues Alligatorlederarmband mit Faltschliesse.
Louis VuittonTambour Moon Star Petite Seconde Blanche / 2 965.- CHF
Edelstahlgehäuse, 28 mm, Gehäuseboden mit LV-Gravur. Wasserdicht bis 50 Meter.Quarzuhrwerk.Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde. Weiss glänzendes Zifferblatt, Höhenring besetzt mit 12 polierten, konkaven Cabochon-Indizes, kleine Sekunde in Form einer roségoldfarbenen Star-Monogramm-Blüte, leuchtbeschichtete Zeiger. Austauschbares Armband mit patentiertem Louis-Vuitton-System mit Edelstahl-Dornschliesse.
OmegaSpeedmaster 38mm Cappuccino / 9 300.- CHF
Gehäuse aus Edelstahl und 18 Karat Roségold, 38 mm, Lünette besetzt mit 90 Diamanten (~ 0,45 Karat). Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit bidirektionalem Automatikaufzug und Co-Axial-Hemmung, Manufakturkaliber 3330, freie Silizium-Unruh-Spiralfeder, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde, COSC-Chronometerzertifikat. 52 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Cappuccinobraunes Zifferblatt, leuchtbeschichtete Indizes und Zeiger aus Gold. Grau-braunes Lederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
OrisOris Artelier Grande Lune, Date Diamonds / 4 300.- CHF
Edelstahlgehäuse, 36 mm, Lünette besetzt mit 72 Diamanten (~ 0,57 Karat), transparenter verschraubter Gehäuseboden. Wasserdicht bis 50 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Oris 763, Basis Sellita SW 220-1, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Mondphasen, Datum. Silberfarbenes, guillochiertes Zifferblatt mit 11 diamantenen Stundenmarkierungen sowie applizierten Stabindizes, Zeiger aus Nickel. Dunkelblaues Lederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Parmigiani FleurierKalparisma Agenda / 34 500.- CHF
Tonneau-Gehäuse aus 18-Karat-Roségold, besetzt mit 46 Diamanten, 37,5 x 31,2 mm, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber PF331, 220 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 55 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Elfenbeinfarbenes Zifferblatt mit Sonnenguillochierung, applizierte, rosévergoldete Indizes, leuchtbeschichtete Zeiger in Delta-Form. 18-Karat-Roségold-Armband.
Ralph LaurenStirrup Small Link aus Stahl mit Diamanten / 5 900.- CHF
Edelstahlgehäuse besetzt mit 136 Diamanten (~ 0,67 Karat) in Schneefassung, 23,3 x 27 mm, verschraubter Gehäuseboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Quarzuhrwerk, Kaliber RL057. Batterielaufzeit etwa 60 Monate. Funktionen: Stunden, Minuten. Cremeweisses Zifferblatt, lackiert und poliert mit 12 Diamanten, aufgedruckte römische Ziffern in Schwarz, schwertförmige schwarz glänzende Zeiger. Edelstahl-Armband.
Richard MilleRM 037 NTPT-Karbon / Ab 87 000.- CHF
Tonneau-Gehäuse aus NTPT-Karbon, 52,63 x 34,40 x 13,00 mm, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Skelettiertes mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber CRMA1, Platine und Brücken aus Titan Grade 5, Rotor mit variabler Geometrie, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, schnell rotierendes Federhaus. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Funktionsanzeige, Datum. Höhenring aus Karbonfasern, leuchtbeschichtete Indizes.
TissotTissot T-Wave / 645.- CHF
Edelstahlgehäuse mit roségoldfarbener PVD-Beschichtung, 30 mm. Wasserdicht bis 30 Meter. Swiss-Made-Quarzuhrwerk, ETA F04.111, mit End-Of-Life-Anzeige. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden. Weisses Perlmuttzifferblatt, besetzt mit 22 Diamanten, skelettierte Zeiger. Edelstahl-Armband mit roségoldfarbener PVD-Beschichtung und Faltschliesse.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Herren Herren
80 81
BulgariOcto Finissimo Automatik / 12 900.- CHF
Extraflaches Titangehäuse, 5,15 mm hoch, 40 mm, Krone aus Titan mit Keramik-Inlay, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Extraflaches mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug (2,23 mm hoch), Manufakturkaliber BVL 138 - Finissimo mit Mikrorotor aus Platin. 55 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde. Sandgestrahltes Titanzifferblatt, schwarze Zeiger mit PVD-Beschichtung. Titanarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
CartierDrive de Cartier Mondphasen / 7 400.- CHF
Edelstahlgehäuse mit Saphirglasboden, Abmessungen 40 x 41 mm, achteckige Edelstahlkrone besetzt mit einem facettierten Spinell. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 1904-LU MC. Funktionen: Stunden, Minuten, Mondphasen. Silberfarbenes Flinqué-Zifferblatt, schwertförmige Zeiger aus gebläutem Edelstahl. Halbmattes, schwarzes Alligatorlederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Girard-PerregauxLaureato 42 mm / 11 200.- CHF
Edelstahlgehäuse, 42 mm, Gehäuseboden verschlossen mit sechs Schrauben. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber GP01800-0008, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 54 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Blaues Zifferblatt mit Clou-de-Paris-Dekor, leuchtbeschichtete Stabzeiger. Edelstahl-Armband mit Faltschliesse.
Girard-PerregauxNeo Bridges / 24 300.- CHF
Titangehäuse, 45 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber GP08400-0001, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 48 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten. Kein Zifferblatt, Reif mit aufgehängten Indizes und leuchtbeschichteten Skelett-Zeigern. Dunkelgraues Alligatorlederarmband mit Titan-Faltschliesse.
Harry WinstonOcean Biretrograde Automatic 42 mm / 38 900.- CHF
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 42,2 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber HW3305, skelettierter Rotor aus 18 Karat Roségold, flache Silizium-Spirale, 312 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 65 Stunden Gangreserve. Funktionen: dezentrierte Stunden und Minuten, retrograde Anzeige für Sekunde und Tag, Datum. Skelettiertes 18-Karat-Roségold-Zifferblatt, galvanisch-schwarzer Stundenring, applizierte Indizes aus 18 Karat Roségold, schwarz oxidierter, lackierter Zähler. Braunes Alligatorlederarmband.
LonginesConquest V.H.P. / 950.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm. Wasserdicht bis 50 Meter.Quarzuhrwerk, L288.2 (ETA E56.111). Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, ewiger Kalender. Silberfarbenes Zifferblatt, zwei arabische Ziffern und neun leuchtbeschichtete Appliken-Indizes, Inschrift V.H.P. in Rot, Zeiger in «New noir»-Schwarz. Edelstahl-Armband mit Faltschliesse.
Louis VuittonTambour Horizon Black / 2 930.- CHF
Edelstahlgehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung, 42 mm, Saphirglas mit schwarzem 24-Stunden-Ring, Saphirglasboden mit Louis-Vuitton-Logo. Wasserdicht bis 30 Meter.AMOLED-Touchdisplay 1,2’’, Auflösung 390 x 390, 512 MB RAM – 4 GB Flash, Betriebssystem Android Wear™ 2.0, Batterie 300 mAh. Einen Tag Autonomie. Funktionen: Flugreisefunktion «My Flight», City-Guide-App, Gyroskop, Mikrofon, Vibrationsalarm, Umgebungslichtsensor, 24 Zeitzonen, Wetter, Temperatur, Schrittzähler. Personalisierbare Louis-Vuitton-Zifferblätter. Austauschbares Armband mit patentiertem Louis-Vuitton-System.
Officine PaneraiLuminor Submersible 1950 3 Days Automatic Oro Rosso / 25 000.- CHF
18-Karat-Rotgold-Gehäuse, 42 mm, mit Saphirglasboden. Einseitig drehbare Lünette aus Keramik. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber P.9010, Glucydur®-Unruh, Incabloc®-Stosssicherung, 200 Einzelteile, zwei Federhäuser, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Messung der Tauchganglänge, Datum. Schwarzes Zifferblatt mit lumineszierenden applizierten Indizes. Schwarzes Kautschukarmband.
OmegaSeamaster Aqua Terra Master Chronometer / 8 000.- CHF
Gehäuse aus Edelstahl und 18 Karat Roségold, 41 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 150 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit bidirektionalem Automatikaufzug und Co-Axial-Hemmung, Manufakturkaliber Master Chronometer 8900, Silizium-Spiralfeder, zwei Federhäuser, 25 200 Halbschwingungen pro Stunde, COSC-Chronometerzertifikat. 60 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Silberfarbenes Zifferblatt mit horizontalem „Teak“-Motiv, geschwärzte, leuchtbeschichtete Zeiger und Indizes. Graues Armband aus strukturiertem Kautschuk mit Edelstahl-Faltschliesse. Uhr mit METAS-Zertifizierung.
OrisOris Artelier Calibre 113 / 5 900.- CHF
Edelstahlgehäuse, 43 mm, verschraubter Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber 113, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. 10 Tage Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, patentierte nichtlineare Anzeige der Gangreserve, Tag, Woche, Monat, Datum. Silberfarbenes Opalin-Zifferblatt, applizierte Indizes, Ziffern und Zeiger aus Roségold. Braunes Alligatorlederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Herren Herren
82 83
Patek PhilippeAquanaut Referenz 5168G / 34 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 42,2 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 120 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 324 S C, 213 Einzelteile, Gyromax®-Unruh, Spiromax®-Spirale, 28 800 Halbschwingungen/Stunde. Circa 35 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Zifferblatt mit blauer PVD-Beschichtung, arabische Ziffern, leuchtbeschichtete, applizierte Indizes und Stabzeiger aus 18-Karat-Weissgold. Nachtblaues Armband aus Kompositmaterial mit schachbrettartiger Prägung und 18-Karat-Weissgold-Faltschliesse.
Ralph LaurenRL67 Safari 45 mm Chronometer / 4 100.- CHF
Schwarzes Edelstahlgehäuse, «gealterte» Optik, 44,8 mm, Gehäuseboden und Krone verschraubt. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber RL300-1, COSC-Chronometerzertifikat, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden. Zifferblatt mit grün azuriertem Camouflage-Muster, lackiert, leuchtbeschichtete, aufgedruckte arabische Ziffern und Minuterie in Beige, schwarz glänzende schwertförmige Zeiger mit Super-LumiNova®-Beschichtung in Beige, Sekundenzeiger orange glänzend. Schwarzes Edelstahlarmband in «gealterter» Optik.
Ralph LaurenRL Automotive 45 mm Skeleton / 44 200.- CHF
Gehäuse aus schwarzem kugelgestrahlten Edelstahl mit Lünette aus Amboina-Wurzelholz, 44,8 mm, verschraubte Krone, Saphirglasboden mit sechs Schrauben gesichert. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Skelett-Manufakturkaliber RL1967, 156 Einzelteile, 18 000 Halbschwingungen pro Stunde. Gangreserve von etwa 45 Stunden. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde. Mattschwarzes galvanisiertes Zifferblatt, schwarz oxidierte schwertförmige Zeiger mit Super-LumiNova®-Beschichtung in Beige, Sekundenzeiger beige glänzend lackiert. Schwarzes Alligatorlederarmband mit Dornschliesse aus kugelgestrahltem schwarzem Edelstahl.
RessenceType 1 B / 17 500.- CHF
Gehäuse aus Titan Grade 5, 42 mm. Wasserdicht bis 10 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, patentiertes ROCS 1 – Ressence Orbital Convex System – angetrieben von der Minutenachse des angepassten Kalibers 2824/2, Handaufzug und Einstellungen über den Hebel am Gehäuseboden, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 36 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Tag. Konvexes Zifferblatt mit drei dezentralen biaxialen Satellitenscheiben, eingravierte leuchtbeschichtete Anzeigen. Armband mit Dornschliesse.
RessenceType 1² S / 17 500.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm. Wasserdicht bis 10 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, patentiertes ROCS 1 – Ressence Orbital Convex System – angetrieben von der Minutenachse des angepassten Kalibers 2824/2, Handaufzug und Einstellungen über den Hebel am Gehäuseboden, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 36 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Tag. Konvexes Zifferblatt mit drei dezentralen biaxialen Satellitenscheiben, eingravierte leuchtbeschichtete Anzeigen. Armband mit Dornschliesse.
RolexOyster Perpetual Sky-Dweller / 16 300.- CHF
Oyster-Gehäuse aus gelbem Rolesor (Kombination aus Edelstahl 904L und 18-Karat-Gelbgold), 42 mm, Monoblock-Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden und verschraubbare Aufzugskrone, beidseitig drehbare Ring-Command-Lünette, zweifaches Dichtungssystem Twinlock, Zykloplupe zur Vergrösserung des Datums. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 9001, Chronometer der Superlative mit COSC-Chronometerzertifikat, paramagnetische blaue Parachrom-Spirale, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, 24-Stunden-Anzeige, zweite Zeitzone, Jahreskalender, Monat, Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Champagnerfarbenes Zifferblatt, Indizes und Zeiger aus 18-Karat-Gelbgold, Chromalight-Anzeige. Oyster-Armband aus gelbem Rolesor mit Faltschliesse.
TAG HeuerTAG Heuer Connected Modular 45 “Swiss Made” / 1 850.- CHF
Gehäuse aus Titan Grade 5, 45 mm, mattschwarze Keramiklünette, herausnehmbare Gehäusehörner, Drücker aus Edelstahl, Mikrofon bei 3 Uhr, gravierter Gehäuseboden. Wasserdicht bis 50 Meter.Prozessor Intel Atom Serie Z34XX, Betriebssystem Android Wear™ 2.0, 512 MB Arbeitsspeicher, 4 GB interner Speicher. Ca. 25 Stunden Laufzeit. AMOLED-Touch-Display 1,39’’ aus kratzfestem Saphirglas, Auflösung: 400 x 400, 287 ppi. Zifferblätter zur Auswahl (30). Braunes Kalbslederarmband mit Innenseite aus Kautschuk und Faltschliesse aus Titan Grade 2.
TissotTissot Chrono XL / 345.- CHF
Edelstahlgehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung, 45 mm. Wasserdicht bis 100 Meter. Swiss-Made-Quarzuhrwerk, ETA G10.212. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Schwarzes Zifferblatt. Beiges Lederarmband mit Dornschliesse.
TissotTissot Ballade Powermatic 80 COSC / 945.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm, Lünette mit «Clous de Paris»-Dekor, mit transparentem Gehäuseboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Swiss-Made-Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Powermatic 80.811, amagnetische Silizium-Spirale, COSC-Chronometerzertifikat. 80 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Schwarzes Zifferblatt. Lederarmband mit Alligator-Prägung und Faltschliesse.
TudorHeritage Black Bay S&G / 4 750.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm, einseitig drehbare Lünette aus Gelbgold mit mattschwarzer Aluminiumscheibe, verschraubte Krone. Wasserdicht bis 200 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber MT5612, COSC-Chronometerzertifikat, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, amagnetische Silizium-Spirale, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 70 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum, Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Schwarzes, gewölbtes Zifferblatt, Indizes und Zeiger leuchtbeschichtet. Armband aus Edelstahl und Gelbgold mit Sicherheitsfaltschliesse. Der Uhr liegt ein Textil-Armband mit Dornschliesse bei.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
www.WatchestheGuide.com
WirtschaftMarken
Who’s whoNeuheiten
ShoppingUhren von A bis Z
Luxusdamenuhren Kunsthandwerk
84 85
BreguetReine de Naples Mini 8928 / 35 200.- CHF
Kanneliertes, ovales gewölbtes 18-Karat-Roségold-Gehäuse, Abmessungen 33 x 24,95 mm, Lünette, Höhenring und Bandanstösse besetzt mit 139 Brillanten (~ 1,25 Karat), Krone besetzt mit einem Briolette-Diamanten (~ 0,26 Karat), Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, nummeriert und mit Breguet-Signatur, Kaliber 586/1, Hemmung mit umgekehrter Ankerlinie, Silizium-Spiralfeder, Frequenz 3 Hz, in sechs Positionen reguliert. 38 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten. Zifferblatt aus weissem Naturperlmutt, Breguet-Zeiger mit durchbrochener «Pomme»-Spitze aus gebläutem Stahl. Satinarmband mit Gold-Faltschliesse besetzt mit 26 Brillanten (ca. 0,12 Karat).
CartierPanthère Royale de Cartier / 248 000.- CHF
Rhodiniertes 18-Karat-Weissgold-Gehäuse besetzt mit 621 Brillanten (~ 4,10 Karat), 36 mm, Pantherflecken aus Lack. Wasserdicht bis 30 Meter. Quarzuhrwerk. Funktionen: Stunden, Minuten. Silberfarbenes Zifferblatt mit Sonnenschliff-Effekt, schwertförmige Zeiger aus rhodiniertem Stahl. Rhodiniertes 18-Karat-Weissgold-Armband ausgelegt mit 372 Brillanten (~ 10,43 Karat).
ChopardImperiale Moonphase / 49 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 36 mm, Lünette, Bandanstösse und Krone besetzt mit Diamanten, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber Chopard 96.25-C, COSC-Chronometerzertifikat, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde.65 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Mondphasen. Zifferblatt aus perlblauem und perlweissem Perlmutt, Indizes und Kreise besetzt mit Diamanten, schwertförmige Zeiger, kleine Sekunde mit Imperiale-Motiv, Mondscheibe besetzt mit perliertem Perlmutt. Lavendelfarbenes Alligatorlederarmband mit 18-Karat-Weissgold-Schliesse.
Harry WinstonMarquise Time by Harry Winston / 79 000.- CHF
18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 36 mm, besetzt mit 30 Brillanten (~ 0,16 Karat), 24 Aquamarinen in Brillantschliff (~ 0,43 Karat), 20 Diamanten im Birnenschliff (~ 2,56 Karat), 20 Aquamarinen im Birnenschliff (~ 1 Karat). Wasserdicht bis 30 Meter.Quarzuhrwerk, HW1051. Funktionen: Stunden, Minuten. Weisses Perlmuttzifferblatt. Blaues Satinarmband.
Ralph LaurenRL888 Steel Snowfall Diamonds / 6 200.- CHF
Edelstahlgehäuse besetzt mit 99 Diamanten (~ 0,45 Karat) in Schneefassung, 32 mm. Wasserdicht bis 30 Meter. Quarzuhrwerk, Kaliber RL057. Batterielaufzeit etwa 60 Monate. Funktionen: Stunden, Minuten. Weisses Zifferblatt, lackiert und poliert, aufgedruckte römische und arabische Ziffern in Schwarz, glänzend schwarz oxidierte Breguet-Zeiger. Austauschbares schwarzes Alligatorlederarmband mit Stahldornschliesse.
BlancpainVilleret 8 Jours Manuelle / 150 000.- CHF / Einzelstück
18-Karat-Rotgold-Gehäuse, 42 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber 13R3A, drei hintereinander eingebaute Federhäuser, 211 Einzelteile. 192 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, brückenseitige Gangreserveanzeige. Shakudō-Zifferblatt, tauschiert in Gold, von Hand dekoriert und graviert. Braunes Alligatorlederarmband.
CartierRonde Louis Cartier XL / 164 000.- CHF / Limitierte und nummerierte Edition von 30 Exemplaren
Rhodiniertes 18-Karat-Weissgold-Gehäuse, 42 mm, besetzt mit 54 Diamanten im Baguetteschliff (~ 3,15 Karat), Krone besetzt mit einem Brillanten (~ 0,08 Karat). Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug. Manufakturkaliber 430 MC. Funktionen: Stunden, Minuten. 18-Karat-Weissgold-Zifferblatt, Pantherdekor aus geflammtem Gold, apfelförmige Zeiger aus rhodiniertem Stahl. Halbmattes schwarzes Alligatorlederarmband mit Weissgold-Faltschliesse besetzt mit 37 Diamanten im Baguetteschliff (~ 0,85 Karat).
ChopardL.U.C XP Esprit de Fleurier Peony / Preis auf Nachfrage / Limitierte Edition von 8 Exemplaren
18-Karat-Roségold-Gehäuse, 35 mm, besetzt mit Diamanten, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber L.U.C 96.23-L, zweifarbig aus Weissgold mit Rosévergoldung, Schwungmasse aus Platin mit von Hand angefertigten Fleurisanne-Gravuren. 65 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten. Goldzifferblatt mit Fleurisanne-Gravuren, Pfingstrosen-Motiv, Blumen besetzt mit Diamanten. Armband aus gebürstetem, anthrazitfarbenem Stoff mit 18-Karat-Roségold-Dornschliesse besetzt mit Diamanten. Ausschliesslich in den Chopard-Boutiquen erhältlich.
HermèsSlim d'Hermès Grrrrr! / 90 000.- CHF
Weissgold-Gehäuse, 39,5 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, extraflaches Manufakturkaliber H1950, 160 Einzelteile, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten. Weissgold-Gehäuse mit Email-Dekor entsprechend der Technik der Miniaturmalerei, Motiv «Grrrrr !» aus einem Carré von Hermès, das von der Künstlerin Alice Shirley entworfen wurde. Glattes, bordeauxfarbenes Alligatorlederarmband mit Weissgold-Dornschliesse.
Uhren von A bis Z I Neuheiten Uhren von A bis Z I Neuheiten
Sport Sport
86 87
BlancpainFifty Fathoms Automatique / 14 700.- CHF
Satiniertes Titangehäuse, 45 mm, mit Saphirglasboden, einseitig drehbare Lünette aus Saphir. Wasserdicht bis 300 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 1315, 227 Einzelteile. 120 Stunden Gangreserve. Funktionen Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Blaues Zifferblatt. Blaues Segeltuch-Armband.
Carl F.BuchererPatravi ScubaTec Manta Trust Limited Edition / 5 900.- CHF / Limitierte Edition von 188 Exemplaren
Edelstahlgehäuse, 44,6 mm, Lünette aus Edelstahl und Keramik, automatisches Heliumventil, verschraubte Krone, Mantarochen-Gravur auf dem Gehäuseboden. Wasserdicht bis 500 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber CFB 1950.1, COSC-Chronometerzertifikat. 38 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum. Schwarzes Zifferblatt mit zwei Mantarochen. Kautschukarmband mit verstellbarer Edelstahl-Taucherschliesse.
Officine PaneraiLuminor Submersible 1950 Amagnetic 3 Days Automatic Titanio / 10 300.- CHF
Titangehäuse, 47 mm, mit Saphirglasboden. Einseitig drehbare Lünette aus Keramik und Titan. Wasserdicht bis 300 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber P.9010, Glucydur®-Unruh, Incabloc®-Stosssicherung, 200 Einzelteile, zwei Federhäuser, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Messung der Tauchganglänge, Datum. Schwarzes Zifferblatt mit lumineszierenden applizierten Indizes. Schwarzes Kautschukarmband.
OrisOris Altimeter Rega Limited Edition / 3 950.- CHF / Limitierte Edition von 1 414 Exemplaren
Edelstahlgehäuse mit «Gunmetal»-grauer PVD-Beschichtung, 47 mm, verschraubter Gehäuseboden mit Gravur. Wasserdicht bis 100 Meter.Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Oris 733, Basis Sellita SW 200-1. Patentierte Krone zur Einstellung und Entlüftung des Höhenmessers, mit einer PTFE-Membran als Dampfsperre. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum, Barometer, Höhenmesser. Schwarzes Zifferblatt mit Rega-Prägung, arabische Ziffern, leuchtbeschichtete Indizes und Zeiger, Zeiger des Höhenmessers aus Karbonfaser-Schichten. Textilarmband mit Faltschliesse mit «Gunmetal»-grauer PVD-Beschichtung.
Parmigiani FleurierTonda Métrographe / 11 500.- CHF
Edelstahlgehäuse, 40 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber PF315, 351 Einzelteile, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Schwarzes Zifferblatt, leuchtbeschichtete Index-Appliken und Zeiger. Schwarzes Kalbslederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse.
Richard MilleRM 67-02 Automatic High Jump Mutaz Essa Barshim / 127 500.- CHF
Tonneau-Gehäuse aus TPT®-Quarz in Purpurrot und TPT®-Karbon, 38,70 x 47,25 x 7,80 mm, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 30 Meter. Skelettiertes mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber CRMA7, Platine und Brücken aus Titan Grade 5 mit DLC-Beschichtung, Rotor aus TPT®-Karbon und Weissgold, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, schnell rotierendes Federhaus. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten. Handbemaltes Zifferblatt aus Titan Grade 5 mit DLC-Beschichtung, Höhenring aus Karbon, leuchtbeschichtete Indizes.
RolexOyster Perpetual Yacht-Master II / 17 800.- CHF
Oyster-Gehäuse aus Edelstahl 904L, 44 mm, Monoblock-Mittelteil, verschraubter Gehäuseboden und verschraubbare Aufzugskrone, beidseitig drehbare Ring-Command-Lünette, blaue Cerachrom-Scheibe aus Keramik mit gravierten Ziffern und Beschriftung, dreifaches Triplock-Dichtungssystem. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber 4161, Chronometer der Superlative mit COSC-Chronometerzertifikat, paramagnetische blaue Parachrom-Spirale. Circa 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, programmierbarer Countdown mit mechanischem Speicher und Synchronisation «im Flug», Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Weisses Zifferblatt. Oyster-Armband aus Edelstahl mit Faltschliesse.
TAG HeuerCarrera Heuer-01 Edition Spéciale Ayrton Senna / 5 800.- CHF
Edelstahlgehäuse mit schwarzer PVD-Beschichtung, 45 mm, schwarze Keramiklünette mit Tachymeterskala, Krone aus Kautschuk und Edelstahl mit schwarzer PVD-Beschichtung, Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber Heuer 01. 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph, Datum. Schwarzes, skelettiertes Opalin-Zifferblatt, azurierte Zählerringe, kleine Sekunde mit Senna-Logo, leuchtbeschichtete Zeiger, rot lackierter Sekundenzeiger. Edelstahl-Armband mit schwarzer PVD-Beschichtung, S-förmig mit Faltschliesse aus Titan Grade 2 mit schwarzer PVD-Beschichtung.
TudorHeritage Black Bay Steel / 3 300.- CHF
Edelstahlgehäuse, 41 mm, einseitig drehbare Lünette mit Edelstahlscheibe, verschraubte Krone. Wasserdicht bis 200 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber MT5612, COSC-Chronometerzertifikat, Unruh mit variablem Trägheitsmoment, amagnetische Silizium-Spirale, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 70 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, Sekunden, Datum, Nullrückstellung des Sekundenzeigers. Schwarzes, gewölbtes Zifferblatt, Indizes und Zeiger leuchtbeschichtet. Armband aus Edelstahl oder gealtertem Leder mit Sicherheitsfaltschliesse. Der Uhr liegt ein Textil-Armband mit Dornschliesse bei.
ZenithDefy El Primero 21 / 10 900.- CHF
Gehäuse aus gebürstetem Titan, 44 mm, mit Saphirglasboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber El Primero 9004, 293 Einzelteile, eine Hemmung für die Zeitanzeige – 36 000 Halbschwingungen pro Stunde, eine Hemmung für den Chronographen – 360 000 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Hundertstelsekunden-Chronograph. Durchbrochenes Zifferblatt, zweifarbige Zähler, Indizes und Zeiger facettiert, rhodiniert und mit Super-LumiNova®-Beschichtung. Armband aus schwarzem Kautschuk und Alligatorleder mit Titan-Faltschliesse.
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LonginesFlagship Heritage – 60th Anniversary 1957-2017 / 1 910.- CHF / Limitierte Edition von 1957 Exemplaren
Edelstahlgehäuse, 38,5 mm, Gehäuseboden mit Prägung einer Karavelle. Wasserdicht bis 30 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber L609 (ETA 2895/2), 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 42 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde. Silberfarbenes, gebürstetes Zwei-Zonen-Zifferblatt, vier arabische Ziffern und acht roségoldfarbene Appliken-Indizes, leuchtbeschichtete Dauphine-Zeiger. Braunes Alligatorlederarmband mit Dornschliesse.
Officine PaneraiLuminor 1950 PCYC 3 Days Chrono Flyback Automatic / 11 700.- CHF
Edelstahlgehäuse, 44 mm, mit graviertem Gehäuseboden. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber P.9100, Glucydur®-Unruh, Incabloc®-Stosssicherung, 302 Einzelteile, zwei Federhäuser, 28 800 Halbschwingungen pro Stunde. 72 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Nullstellung der Sekunden, Flyback-Chronograph, Berechnung der durchschnittlichen Geschwindigkeit des Schiffs (in Knoten). Elfenbeinfarbenes Zifferblatt mit leuchtbeschichteten Indizes und Punkten. Braunes Lederarmband aus unbehandeltem Leder mit Kontrastnaht.
OmegaSpeedmaster 38,6 mm, 60th Anniversary Limited Edition / 7 250.- CHF / Limitierte Edition von 3 557 Exemplaren
Edelstahlgehäuse, 38,6 mm, Hesalitglas mit Logo in der Mitte. Wasserdicht bis 60 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Handaufzug, Manufakturkaliber 1861, berühmt dafür, dass sie auf dem Mond getragen wurde, Glucydur-Unruh, 21 600 Halbschwingungen pro Stunde. 48 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph. „Tropen“-schwarzes Zifferblatt mit leuchtbeschichteten Retro-Indizes. Edelstahl-Armband.
OrisOris Big Crown 1917 Limited Edition / 2 400.- CHF / Limitierte Edition von 1 917 Exemplaren
Edelstahlgehäuse, 40 mm, verschraubter Gehäuseboden mit Original-«OWC»-Logo-Prägung (Oris Watch Company). Wasserdicht bis 50 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Kaliber Oris 732, Basis Sellita SW 200-1. Funktionen: Stunden, Minuten. Silberfarbenes Zifferblatt, leuchtbeschichtete Ziffern und Zeiger. Braunes Lederarmband mit Edelstahl-Faltschliesse. Wird in einem Leder-Reiseetui geliefert, das ein zweites Lederarmband enthält.
ZenithPilot Type 20 Extra Special Chronograph / 7 400.- CHF
Gehäuse aus Bronze, 45 mm, Gehäuseboden mit „Zenith Flying Instruments“-Logo graviert. Wasserdicht bis 100 Meter. Mechanisches Uhrwerk mit Automatikaufzug, Manufakturkaliber El Primero 4069, 254 Einzelteile, 36 000 Halbschwingungen pro Stunde. Circa 50 Stunden Gangreserve. Funktionen: Stunden, Minuten, kleine Sekunde, Chronograph. Schwarzes Zifferblatt, arabische Ziffern mit beigefarbener Super-LumiNova®-Beschichtung, facettierte, vergoldete Zeiger mit schwarzer Super-LumiNova®-Beschichtung. Armband aus grünem Nubukleder mit Kautschukfutter und Titan-Dornschliesse.
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