Transcript
! Thüringen historisch: Das Geheimnis der Dunkelgräfin
! Sagenhaft:Die Barbarossahöhle
! Fit und aktiv:Jena mit dem Rad entdecken
! Kulinarisch:Die Traditionsbrennerei in Nordhausen
THÜRINGENIM BLICKDas Tourismusmagazin für Thüringen
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Berge, saftige Wiesen, endlose Wälder, Biosphären-reservate, Naturparks, Flüsse, Seen und Talsperren:Diese atemberaubende Naturlandschaft zieht jedes
Jahr viele Besucher nach Thüringen. Doch das grüne HerzDeutschlands hat noch mehr zu bieten! Im Freistaat gibtes jede Menge Kultur, geschichtsträchtige Städte, Musikund attraktive Veranstaltungen.Die Thüringer Bachwochen von April bis Mai sind dasgrößte Klassikfestival im Freistaat. Das Festival findet anauthentischen Bachorten wie Arnstadt und Eisenachstatt. Dabei hat man die Möglichkeit, das MusiklandThüringen zu entdecken.Auch für Aktivurlauber hält die Region viele Angebotebereit. Ob Rad- oder Wasserwandern, Mountainbikingund Skifahren im Winter – alles ist möglich. Gut ausge-baute und beschilderte Wege bieten zudem ideale Bedin-gungen für ausgiebige oder entspannte Wanderungen.Thüringen ist auch ein tolles Reiseziel für all diejenigen,die Ruhe und Entspannung suchen und eine Auszeit vomAlltag nehmen wollen. Kurorte wie Masserberg, BadFrankenhausen oder Bad Sulza halten attraktive Gesund-heits- und Wellnessangebote bereit.Ihnen, liebe Leser, haben wir in diesem Heft die schöns-ten Ausflugsziele, Freizeitmöglichkeiten und Veranstal-tungen zusammengetragen. Damit Sie einen noch besse-ren Überblick über den Freistaat erhalten, haben wir die-ses Heft in vier Regionen eingeteilt: Südwestthüringen,Mittelthüringen, Nordthüringen und Ostthüringen.Wir wünschen Ihnen einen unvergesslichen und
erlebnisreichen Aufenthalt.
Ihre Thüringen im Blick-Redaktion
„ THÜRINGEN. Der Name ist wie eine Zauberformel,bei deren Nennung sich die Mienen erheitern
und die Erwartungen steigern.Und ein jeder hat seine Vorstellungen, seine Träume.Grüne Landschaften entstehen vor dem geistigen Auge,rauschende Wälder und einsame Bergpfade, […],erholsame Idylle in einer hastig gewordenenWelt. “nach Georg Menchén
Foto: Frits Meyest / Adventur 4 ever /Thüringer Tourismusverband JenaZitat: Menchén: Romantische Reisedurch Thüringen. Leipzig 1995. S. 229.
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IMPRESSUMHerausgeber: Suhler Verlagsgesellschaft mbH & Co. KG, Schützenstraße 2, 98527 SuhlAnzeigen: Pierre Döring (verantwortlich)Redaktion & Layout: Kristin Albert, Meike Haak, Sven Wetzl
Karte:
E-Mail: magazin@suedthueringer-presse.deE-Book: www.insüdthüringen.de/magazine
Foto: Toma Babovic / Thüringer Tourismus GmbH
Foto:Wolfgang Benkert / Tourist Information Schmalkalden
Foto: Guido Werner / Thüringer Tourismus GmbH
Foto: Rhönforum e. V.
INHALTSVERZEICHNIS
4 – Einführung Südwestthüringen
6 – Bad Liebenstein
8 – Die Rhön / Die Lieblingsspeiseder Meininger
9 – Auf den Spuren der Kelten
10 – Waffenstadt Suhl
11 – Zella-Mehlis
12 – Schaumberger Land …in Sicht / Steinach –kleine Stadt mit großen Angeboten
13 – Sonneberg – Spielzeugstadt mit Tradition
14 – Der Rennsteig für Genießer
15 – Das Geheimnis der Dunkelgräfin
16 – Einführung Mittelthüringen
18 – Thüringer Wald-Kreativ Museum
20 – Spannung unter Tage –Marienglashöhle Friedrichroda
21 – Das barocke Universum Gotha
22 – Einführung Nordthüringen
24 – Sagenhaft: Die Barbarossahöhle / Kulturmit Pfiff: Modellbahn Wiehe
25 – Die Traditionsbrennerei in Nordhausen –Ein echter Besuchermagnet
26 – Heiligenstadt – die traditionelle Hauptstadtdes Eichsfelds
27 – Freilichtmuseum Funkenburg
28 – Einführung Ostthüringen
30 – Jena mit dem Rad entdecken
31 – Schirm, Charme und Bergbahn
Eichsfeld
Unstrut-
Hainich-Kreis
Nordhausen
Kyffhäuserkreis
Sömmerda
Erfurt Weimar
Weimarer Land
Jena
Saale-
Holzland-
Kreis
Gera
Ilm-Kreis
Eisenach
Suhl
Oberhof
Zella-Mehlis
Hildburghausen
SchleusingenMasserberg
Römhild
Bad Colberg-
Heldburg
Sonneberg
Neuhaus
Saalfeld-
Rudolstadt
Saale-
Orla-
Kreis
Greiz
Altenburger
Land
Meiningen
Wartburgkreis
Bad SalzungenSchmalkalden
Bad Liebenstein
Gotha
Südwestthüringen
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Besonders Wanderfreunde und Naturlieb-haber werden im Südwesten #üringenseine unvergessliche Zeit verbringen. Der
#üringer Wald etwa, bietet bewaldete Höhen,idyllische Täler, san& geschwungener Höhenzü-ge und reizende Dörfer. Aber auch in der Rhönpräsentiert sich eine einzigartige Flora und Fau-na.
Die Städte im Südwesten sind o& von hübschenFachwerkbauten geprägt. Besonders beeindru-ckend sind außerdem die zahlreichen Kultur-denkmäler der Region.
! StädteDie Städte in der Region Südwestthüringen bie-ten Besuchern viel Abwechslung. Die kreisfreieStadt Suhl gilt heute als Wirtscha&s- und Ver-waltungszentrum Südthüringens. Sehenswertist neben dem Fahrzeugmuseum im Kongress-zentrum auch das Wa'enmuseum. Wer gerne inMuseen unterwegs ist, für den ist auch das Deut-sche Spielzeugmuseum in Sonneberg ein Muss.In der historischen Altstadt können zudem be-deutende Profan- und Sakralbauten besichtigtwerden, darunter das Alte Rathaus, ein neugo-tischer Massiv- und Fachwerkbau aus dem 19.Jahrhundert. Als kulturelles Zentrum der Regiongilt die #eaterstadt Meiningen. RepräsentativeBauten, malerische Gässchen, Fachwerkhäuserund Parkanlagen im englischen Stil prägen dasStadtbild. Vom 17. bis ins 20. Jahrhundert warMeiningen die Haupt- und Residenzstadt desHerzogtums Sachsen-Meiningen. Davon zeugtnoch heute das Schloss Elisabethenburg. Und amnordwestlichen Rand des #üringer Waldes liegtdie Lutherstadt Eisenach, die ein großes Angebotan Kultur und Geschichte verspricht. Sehenswertist zum Beispiel die Wartburg, die zum UNES-CO-Weltkulturerbe zählt.
!Gesundheit &Wellness
Eine Auszeit vom Alltag kann man beispielswei-se in der neu gestalteten #erme H2Oberhof, imKeltenbad in Bad Salzungen oder in der Terras-sentherme in Bad Colberg nehmen. Wer lieberzu Fuß unterwegs ist, der hat in der Region eineschier unendliche Auswahl an Wanderwegen.Sehr empfehlenswert ist eine Wanderung aufdem Rennsteig. Deutschlands ältester Höhen-wanderweg zieht sich durch die Naturparks#üringer Wald, Frankenwald und #üringerSchiefergebirge und eignet sich auch für tolleRadtouren.
! Sehenswertes
In der Region Südwestthüringen gibt es viel zuentdecken! Für Museumsfans ist das Glasmuse-um in Lauscha oder das Freilandmuseum inKloster Veßra genau das Richtige. Sehenswertsind außerdem das Schloss Bertholdsburg inSchleusingen oder das #üringer Staatstheaterin Meiningen. Märchenha&en Spaß versprichtaußerdem die Sandstein- und Märchenhöhle inWalldorf. Das ist eine der größten Schauhöhlenin Europa, in der die Besucher alles über das Le-ben und Arbeiten der Sandmacher erfahren. Be-sonders die kleinsten Gäste werden von den 30Märchenbildern begeistert sein, die sich in derHöhle be+nden.
!Geheimtipp
Nicht nur für Historiker ist die Steinsburg unddas Steinsburgmuseum nahe Römhild ein hei-ßer Tipp für einen Tagesaus-ug. Denn hierkann eine entspannte Wanderung mit Kulturverbunden werden. Das Steinsburgmuseum istein Spezialmuseum zur Ur- und FrühgeschichteSüdthüringens. Und zur Burgruine der Keltenauf dem Kleinen Gleichberg gelangt man nacheinem etwa zwei Kilometer langen Fußmarsch.Bei gutem Wetter kann beim Aufstieg ein atem-beraubendes Panorama genossen werden.
Wasmanin Südwestthüringengegessen habenmuss:Echte #üringer Klöße wer-den traditionell zu -eisch-haltigen Gerichten serviert.Als Beilage emp+ehlt sichApfelrotkohl.
Wasman sichals Souvenirmitbringt:
Ein paar warmeSocken aus der
Wolle desRhönschafes
ist ein perfektesMitbringsel ausder Region.
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Bad Liebenstein ist die traditionsreichste Kurstadt inThüringen und vereint auf einzigartige Weise Kur, Kul-tur und Natur mit einer außergewöhnlich vielfältigen
Geschichte. Davon zeu-gen Schloss und Park Al-tenstein, die Sommerre-sidenz der Herzöge vonSachsen-Meiningen mitdem bezauberndenLandschaftspark undder Altensteiner Höhle ebenso wie das Lutherdenkmal imGlasbachgrund, an dessen Stelle im Jahre 1521 Martin Lu-
ther gefangen genommen und zur Wartburg gebracht wur-de. Hier befindet man sich auch auf den Spuren des Pädago-gen Friedrich Fröbels, dessen Lehrmethode und Erfindung
„Kindergarten“ vonhier aus um dieganze Welt gingen.Viele Persönlichkei-ten weilten im 19.und zu Beginn des20. Jahrhunderts im
ehemals herzoglichen Badeort. Heute ist die Kurstadt Anzie-hungspunkt für Gäste, die ihren Urlaub zum Ausspannen,Wandern und Genießen nutzen wollen. „Malerische Fels-partien zur Linken, leuchtende Wiesen im Vordergrund, dieFerne durch Thüringerwaldberge geschlossen, ruht mittenin einer großartigen Natur der Kurort wie ein reizendesIdyll, das eines göttlichen Dichters Laune in ein erhabenesEpos verwebte.“ Mit dieser landschaftlichen Charakteristikstellte schon 1842 Ludwig Bechstein den geneigten Leserndie Region in seinem „Fremdenführer für Liebenstein undAltenstein“ vor.Bad Liebenstein besitzt eine der kohlensäurereichsten
Heilquellen Deutschlands. Es handelt sich um einen Na-trium-Calcium-Clorid-Hydrogencarbonat-Säuerling. Bereits1601 bescheinigte man dem Wasser eine „geheimnisvolle“Wirkung. Heute sprudelt es aus 165 Metern Tiefe. Im BadLiebensteiner Kurhaus werden heute Heilbehandlungendurchgeführt. Hier können sich die Gäste in einem ange-nehmen Ambiente entspannen und sich auf ein Bad imkohlensäurehaltigen Wasser sowie auf ein umfangreichesGesundheits- und Wellnessangebot freuen.
Bad Liebenstein
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Schloss Altenstein wurde im 18. Jahrhundert erbaut.Foto: Stadt Bad Liebenstein
Tipp
Nur wenige Automi-
nuten von Bad Lieben-
stein entfernt liegt die
Hochschulstadt
Schmalkalden. Sehens-
wert ist neben der In-
nenstadt mit den vie-
len Fachwerkbauten
auch das Schloss Wil-
helmsburg. Außerdem
findet in Schmalkalden
die Landesgartenschau
2015 statt.
Hotel Fröbelhof – das erste Hotel weltweit
nach pädagogischen Ansätzen Friedrich Fröbels
www.froebelhof.deHotel Fröbelhof ! Inh. Silvana FaccinHeinrich-Mann-Straße 34 ! 36448 Bad LiebensteinTel.: 03 69 61 / 51- 0 ! Fax: 03 69 61 / 5 12 77 ! E-Mail: info@froebelhof.de
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Die Rhön
Die Rhön ist ein Mittelgebirge vulkanischen Ur-sprungs in der geographischen Mitte Deutschlands.Es erstreckt sich über die Bundesländer Thüringen,
Hessen und Bayern.Die einzigartige Naturausstattung macht die Rhön zu
etwas ganz Besonderem. Sie ist eine der bedeutendsten Na-tur- und Kulturlandschaften Europas und wurde aus diesemGrund von der UNESCO als Biosphärenreservat ausgezeich-
net. In der Thüringer Rhön lässt es sich gut in naturbelasse-nen Landschaften wandern, radeln und reiten. WunderbarePanoramen bieten die Hohe Geba, der Berg Ellenbogen beiFrankenheim, der Umpfen bei Kaltennordheim, der Gläserbei Dermbach oder der Öchsenberg mit keltischen Fundenund dem Keltendorf. Sechs Premiumwanderwege laden zueinem besonderen Wandererlebnis ein: die Extratouren „Ge-baweg“, Point-Alpha-Weg, Keltenpfad, Vorderrhönweg, „Der
Meininger“ und „DERHOCHRHÖNER“. Letzte-rer wurde zum schönstenWanderweg Deutschlands2010 gekürt. Traditionund Moderne, Natur undKultur – Sommer wie Win-ter – die Rhön hat viel zubieten. Die ThüringerRhön – immer noch einGeheimtipp für all jene,die Ruhe und Entspan-nung suchen, sich mit derNatur verbunden fühlen,für Brauchtum und Kulturinteressieren und dabeigerne auch eine gute Kü-che genießen.Tradition und Brauch-
tum werden hier noch invielen Orten zu Heimat-und Volksfesten gepflegt.Da wären beispielsweiseder Karneval in Geisa,Backhaus- oder Tanzfeste,der KaltennordheimerHeiratsmarkt zu Pfingstenoder die Kirmesfeiern inden Rhöndörfern zur Ern-tezeit. Zu den jahrhun-dertealten Traditionen ge-hört auch die Schnitz-kunst. Dieses in Deutsch-land selten gewordeneHandwerk kann in undum Empfertshausen auf„Rhöner Holzkunstrou-ten“ erlebt werden.
Die Lieblingsspeise der Meininger
Am Ostrand der Rhön befindet sich Meiningen. Die Theater-
stadt hat eine Menge zu bieten, ein Abstecher in den Ort
lohnt sich in jedem Fall. Jedes Jahr im Juli findet hier das „Hü-
tesfest“ statt. Hütes – so heißen in der Region die berühmten
Kartoffelklöße. Einer Sage zufolge wurden sie in Meiningen
erfunden. Und das feiern die Meininger natürlich gemeinsam
mit vielen Gästen. Die Höhepunkte des Spektakels sind ein
großer Umzug und das „Hütesritual“. Dabei überreicht die
Hütesholle, welche die Schöpferin der Hütes verkörpert, dem
Bürgermeister das Kloßrezept mit den Worten „Du Sohn ural-
ten Stadtgeblütes – hier hast du das Receptum Hüt es!“ .
Foto: Rhönforum e.V.
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Hotel „Zum Kloster“Kloster 7 • 98530 Rohr
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Auf den Spuren der Kelten
Die Steinsburg und das gleichnamige Museumbilden ein in Thüringen einmaliges Ensemble.Im Sattel der beiden Gleichberge gelegen, bietet
das Steinsburgmuseum anhand zahlreicher archäologi-scher Funde, Rekonstruktionen und Modelle anschauli-che Einblicke in die Lebenswelt der von der mittlerenSteinzeit bis zum hohen Mittelalter in Südthüringensiedelnden Menschen. Im Mittelpunkt der 1996 neueingerichteten Dauerausstellung steht die Namen ge-bende, befestigte Großsiedlung der Kelten, die vom 6.-1. Jahrhundert v. Chr. bestand. Um die Mitte des 1.Jahrhunderts wurde die Steinsburg von ihren einstmehreren tausend Bewohnern verlassen und abgesehenvom Bau einer spätmittelalterlichen Wallfahrtskapellenicht mehr dauerhaft besiedelt. Erst in den 30er Jahrendes 19. Jahrhunderts erkannte man die einstige Bedeu-tung der Steinsburg, als beim industriellen BasaltabbauMauern freigelegt wurden und zahlreiche eisenzeitlicheFunde (Waffen, Geräte, Schmuck, Münzen u. a.) zutage
kamen. Um die bis zum Beginn der 20. Jahrhundertszahlenmäßig stark angewachsenen Funde zusammen-zuführen und der interessierten Öffentlichkeit zu prä-sentieren sowie deren wissenschaftliche Bearbeitung zufördern, plante der langjährige Ausgräber und interna-tional renommierte Prähistoriker Prof. Alfred Götzeden Bau eines Museums. Finanziert durch privateMittel des in den Vereinigten Staaten als Brauereibesit-zer zu Reichtum gelangten, aus Südthüringen gebürti-gen Christian Heurich und entworfen durch den ehe-maligen Meiningischen Hofbaurat Eduard Fritze konn-te das Steinsburgmuseum 1929 feierlich eröffnet wer-den.Heute beherbergt das Steinsburgmuseum eine der
umfangreichsten Sammlungen archäologischer Fundeaus der Keltenzeit in Deutschland. Im Museumsshopbesteht die Möglichkeit zum Erwerb von Fachliteratursowie von hochwertigen Replikaten, unter anderemkeltischer Vogelkopffibeln.
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Steinsburgmuseum Römhild
! ERREICHBARKEIT: Stadtverwaltung Römhild Griebelstraße 28, 98630 Römhild Telefon: 03 69 48 / 88 10
! E-MAIL: museum@stadt-roemhild.de
! INTERNET: www.stadt-roemhild.dewww.keramiksymposium-roemhild.de
! ÖFFNUNGSZEITEN:1. 3. bis 30.11. Di – Fr 10 – 12 und 13 – 16 Uhr Sa/So 13 – 17 Uhr1.12. bis 28. 2. Di – Fr 10 – 12 und 13 – 16 UhrAm Wochenende nach Vereinbarung. Mo Ruhetag.
! EINTRITTSPREISE:Erwachsene: 4,00 €, Ermäßigt: 3,00 €Einzelführung: 5,00 €, Gruppenführung: 15,00 €
MuseumSchlossGlücksburg
Griebelstraße 2898630 RömhildTelefon: 03 69 48 / 8 81 40, Telefax: 03 69 48 / 8 81 22
Die naturreichste Stadt Thüringens ist eine kreisfreieStadt und liegt in einer Höhe von 500 bis 700 Me-tern am Südwesthang des Thüringer Waldes; in un-
mittelbarer Nähe zum „Rennsteig“, dem wohl schönstenund beliebtesten Wanderweg in Deutschland. Umgeben vonBergen, Wäldern und Tälern ist der größte staatlich aner-kannte Erholungsort in Thüringen ein idealer Ausgangs-
punkt für Wanderer, Entdecker, Erlebnis- sowie Erholungssu-chende und für Wintersportler immer eine gute Adresse.Im sehenswerten Stadtzentrum findet der Gast historisch
wertvolle Gebäude.Das Wahrzeichen
der Stadt, der SuhlerWaffenschmied aufdem Marktplatz, istZeitzeuge einer jahr-hundertealten Tradi-tion der Herstellungvon Jagd- und Sport-waffen. Davon zeugtdas „Waffenmu-seum“ Suhl, einzig-artig in Europa undeines der bedeutend-sten Museen in Thü-ringen. Weitere Suh-ler Sehenswürdigkei-ten wie Schießsport-zentrum, Museum„Thüringer-Wald-Autobahn“, Besu-cherbergwerk und Museum „Schwarzer Crux“, Sternwarteund Planetarium, Tierpark und Ottilienbad bieten interes-sante Freizeitangebote für jedermann. Für alle Motorradfre-aks und Motorsportfreunde bietet das FahrzeugmuseumSuhl interessante Einblicke in die Fahrzeugtraditionen derStadt. Dabei stecken im legendären „Silberpfeil“ von Renn-fahrer Paul Greifzu oder in der AWO und den SIMSON-Aus-stellungsstücken historisch wertvolle Geschichten.Das Suhler Congress Centrum zählt zu den attraktivsten
und modernsten Veranstaltungszentren Thüringens.
Foto: Archiv CCS GmbH/Ulf Greiser
Foto: Archiv CCS GmbH/Ulf Greiser
Waffenstadt
Suhl
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Ausflugstipp
Der Suhler Tierpark ist ein beliebtes Ausflugsziel für Einhei-
mische und Gäste. Man hat sich hier auf vom Aussterben
bedrohte Haus- und Wildtiere spezialisiert. Insgesamt 500
Tiere sind im Suhler Tierpark zu Hause.
Zella-Mehlis befindet sich in unmittelbarer Nähe zurWaffenstadt Suhl. Der staatlich anerkannte Erholungs-ort hat neben dem größten Meeresaquarium im mit-
teldeutschen Raum noch mehr zu bieten. In der ehemaligenBeschussanstalt ist heute das Stadtmuseum untergebracht.Und wer sich für historische Technik interessiert, der sollteauch dem Technischen Museum Gesenkschmiede einen Be-such abstatten. Etwas sportlicher geht es auf dem „Trimmdich Pfad“ zu. Der Weg beginnt am Schwarzberg und führtnach 2,5 Kilometern zum Jahnstein. Auf der Strecke werdenan insgesamt zwölf Stationen verschiedene Übungen erklärt,die absolviert werden sollen. Zella-Mehlis ist auch ein guterAusgangspunkt für einen Ausflug ins nahe gelegene Ober-hof.
Foto: Rocco Heller
Zella-Mehlis
Foto: Rocco Heller
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Eine Wanderung zum Ruppberg
Die Zella-Mehliser bezeichnen den Ruppberg als
ihren Hausberg und den schönsten Berg der Welt.
Und er ist auch bei vielen Besuchern ein beliebtes
Ausflugsziel. Der 866 Meter hohe Gipfel ist von
unterschiedlichen Ausgangspunkten zu erreichen.
Vom Ruppbergparkplatz aus sind es nur 30 Minu-
ten Fußmarsch. Für eine ausgiebige Wanderung
empfiehlt sich beispielsweise ein Einstieg am Ron-
dell am Rennsteiggarten Oberhof. Der Weg führt
den Rennsteig entlang zum „Stein 16“, vorbei am
„Veilchenbrunnen“ und am „Gebrannten Stein“
bis man den Parkplatz am Ruppberg erreicht. Von
hier aus besteigt man dann den Ruppberg. Für
diese Tour sollten etwa 2,5 Stunden Gehzeit einge-
plant werden.
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SonnebergSpielzeugstadt mit Tradition
Die traditionsreiche Spielzeugstadt Sonneberg liegt amSüdhang des Thüringer Waldes zwischen Rennsteigund mainfränkischem Hügelland. Das Holz der wei-
ten Wälder und der Ideenreichtum der Bevölkerung ermög-lichte die Entwicklung einer qualifizierten Spielzeugindus-trie, durch die Sonneberg im 19. und 20. Jahrhundert Welt-ruhm erlangte. Spielzeugfirmen produzierten Holzspielwa-ren, Puppen und Spieltiere und verkauften diese in vieleLänder der Erde. Produktionsstätten, Handelshäuser und In-
dustrieschulen aus dieser Zeit prägen das Stadtbild und kön-nen selbständig auf der „Historischen Meile“ – einem histo-rischen Stadtrundgang – oder auf einer der Erlebnisführun-gen erkundet werden.Neben traditionsreicher Spielzeughistorie werden Besu-
chern auch moderne Kultur- und Freizeitangebote sowie ak-tive Erholung in reizvoller Naturlandschaft geboten. EinenBlick in die Sterne ermöglicht das Astronomiemuseum derSternwarte im Ortsteil Neufang auf einer seiner Nachtfüh-rungen. Wer möchte, kann sich hier auch einmal auf eineReise durch das Sonnensystem begeben und einen simulier-ten Raumflug erleben. Unweit der Sternwarte ist der kleine
Tiergarten mit Streichelgehege ein lohnendes Ziel für Famili-en mit Kindern. Wer allerdings in die Tiefen des Ozeansschauen und eine Haifischfütterung miterleben möchte, derist im Meeresaquarium „Nautiland“ richtig. Viel Spaß, aberauch Entspannung findet die ganze Familie im modernenSonneBad. Wer will, kann hier bei einer wohltuenden Mas-sage oder einem wärmenden Saunagang die Seele so richtigschön baumeln lassen, neue Kraft sammeln und einen wei-teren erlebnisreichen Tag in Sonneberg planen.
Kulturelle Höhepunkte ergänzen die Angebotspalette: DasInternationale Teddy- und Puppenfest im Mai, das Vogel-schießen im Juli, das Stadt- und Museumsfest Ende Septem-ber sowie die Internationalen Jazztage im November sindwohl die bekanntesten. Ganzjährig ein breit gefächertes Un-terhaltungsprogramm bietet das Gesellschaftshaus.Ob luftige Mittelgebirgshöhen, wildromantische Täler
oder endlose Wälder – die schöne Sonneberger Landschaftim Naturpark Thüringer Wald bietet ideale Möglichkeitenzum Wandern. Die Natur in aller Ruhe genießen, das kannman auf den thematischen Wanderwegen – herrliche Fern-blicke in thüringische und fränkische Landstriche inklusive.
Geheimnisse der Unterwasserwelt
Im Nautiland finden nicht nur Kinder einaußergewöhnliches und individuell gestaltetesMeeresaquarium-Exotarium. Über 100 verschie-denen Arten tropischer Fische, Seepferdchen,sechs Hai-Arten, Raubmuränen, Reptilen, Kai-mane, tropische Insekten und seit 2012 auchexotische Säugetiere, bringen die Besucherzum Staunen. Gemütliche Oasen und ein Pira-tenzimmer, das Kinderherzen höher schlagenlässt, laden in der tropischen Welt zum verwei-len ein. Vier kleine chinesische Streifenhörn-chen gehören auch zum Mini-Zoo.
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Der Rennsteig für Genießer
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Der sagenumwobene Rennsteig, einer vonDeutschlands bekanntesten Wanderwegen, setztjetzt verstärkt auf Genuss! In den letzten Jahren
hat die Zahl der Wanderfreunde, die diesen Weitwan-derweg bezwingen wollen, stetig zugenommen. DerTrend ist: Immer mehr junge Leute schnüren die Wan-derschuhe, die Etappen werden kürzer und der Genusssteht mehr im Vordergrund. Sich Zeit nehmen für dieeinzigartige Symbiose von Natur, Handwerk und Ge-nuss ist das Ziel.Das Servicecenter Limbach hat gemeinsam mit Part-
nern eine Pauschale entwickelt, die genau diese Ziel-gruppe anspricht: Wandern auf dem schönsten Stückdes Rennsteigs, schlafen in ausgewählten Hotels oderPensionen mit anerkannter guter Thüringer Küche undBesuch von Besonderheiten am Wegesrand. Dies sindunter anderem der Rennsteiggarten, Handwerksbetriebeoder ein Bunkerbesuch. Die Gastgeber stellen jeden Tagfür die Wanderung eine Genussbox mit Thüringer Spe-
zialitäten zusammen. Unterwegs, an den schönstenAussichten wird diese geöffnet und der Genuss kann be-ginnen. Beim Glasbläser erhalten die Gäste nicht nureine Einführung in die Herstellung der tausendfachschillernden Kugeln, nein, sie können ihr Geschickselbst testen. Zum Abschied wird der „Rennsteig-kulina-risch“ kredenzt. Läuft Ihnen schon das Wasser im Mundzusammen? Dann setzen sie sich mit uns in Verbin-dung!
Servicecenter Limbach
Scheibener Str. 2
98724 Neuhaus OT Limbach
Tel.: 036704-80500 Fax: 036704-82727
www.rennsteig-und-mehr.net
Scheibener Straße 298724 Neuhaus am Rennweg OT Limbach
036705 / 80500 • www.rennsteig-und-mehr.net
Das Geheimnis
der Dunkelgräfin
Im November des Jahres 1837 endete eine der geheimnis-vollsten Episoden in der Geschichte der Stadt Hildburg-hausen: An jenem Tag wurde die drei Tage zuvor verstor-
bene Dunkelgräfin an dem von ihr selbst ausgesuchtenPlatz am Stadtberg begraben. Begonnen hatte alles 30 Jahrezuvor. An einem Wintertag 1807 nämlich fuhr des Nachtseine Kutsche durch eines der Stadttore ein, ohne – wie sonstüblich – kontrolliert zu werden. Am Gasthaus „EnglischerHof“ auf dem Markt, damals das erste Haus am Platze, ent-stieg ein vornehm gekleidetes Paar der Kutsche und bezogQuartier. Von nun an fiel das elegante, aber dennoch seltsa-me Paar vor allem dadurch auf, dass es betont zurückgezo-gen lebte und die Dame stets nur verschleiert zu sehen war.1810 zogen der Dunkelgraf und die Dunkelgräfin, wie siedeswegen genannt wurden, ins Schloss des benachbartenDörfchens Eishausen um.Während der Dunkelgraf durch eine rege Korrespondenz
mit dem Pfarrer des Dorfes zumindest mittelbar am öffentli-chen Leben teilhatte und sich als Wohltäter Ansehen er-warb, beschränkte sich das Leben der Dame auf wenige Spa-ziergänge im Garten des kleinen Landschlosses – von denübrigen Geschehnissen wurde sie weitgehend ferngehalten.Nach dem Tod des Dunkelgrafen 1845 begannen sowohl se-riöse Forschung, aber auch wilde Spekulationen über diewahre Identität des Paares. Der Dunkelgraf war ein Holländi-scher Diplomat namens Leonardus Cornelius van der Valck,so viel ist zweifelsfrei bekannt. Bei der Dunkelgräfin selbstglauben die meisten Historiker inzwischen, dass es sich hierum Prinzessin Marie Therese Charlotte von Frankreich han-delte, die Tochter von König Ludwig XVI. und Marie Antoi-nette, die während der französischen Revolution hingerich-tet wurden.Durch anthropologische Vergleiche der Frau aus der Gruft
mit anderen Familienmitgliedern und durch DNA-Untersu-chungen soll nun in einem wissenschaftlichen Projekt un-tersucht werden, um wen es sich bei der Dame tatsächlichgehandelt hat. Dazu wurde im Herbst 2013 das Grab nach
mehr als 100 Jahren wiedergeöffnet, die Gebeine sorgfäl-tig entnommen und unter-sucht. Aus Anlass ihres 175.Todestages im Jahr 2012 wid-met sich nun eine ganze Tri-logie ihrem Schicksal. Die Re-gisseurin Dorothee Hollenderhat den spannenden Stoff inein Theaterstück in drei Epi-soden umgesetzt. Außerdembeschäftigt sich eine Sonder-ausstellung im StadtmuseumHildburghausen noch einmaleingehend mit dem Thema.Wer weiß, vielleicht dreht
sich in der Ausstellung sogaralles um die letzte französi-sche Prinzessin…?
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Eichsfeld
Unstrut-
Hainich-Kreis
Nordhausen
Kyffhäuserkreis
Sömmerda
Erfurt
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Apolda
Weimarer Land
Jena
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Ilmenau
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HildburghausenSonneberg
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Wartburgkreis
Gotha
Friedrichroda
Mittelthüringen
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In der Mitte üringens lässt es sich her-vorragend auf den Spuren von Goetheoder Schiller wandeln. Ob Inspirations-
stätte auf dem Ilmenauer Kickelhahn oder Schaf-fensort im historischenWeimar, der Vielfalt sindkeine Grenzen gesetzt.
Nach dem städtischen Trubel bietet sich eineReise in die fruchtbaren Auen des üringerKernlandes an. Hier laden viele traditionelleObstbaugebiete zu Spaziergängen durch die Ap-felblüte ein. Die Drei Gleichen entführen in dieromantische Zeit der Burgen und das üringerBecken verspricht echte Erholung in atemberau-bender Natur.
StädteIn den Städten wird die Geschichte der alten üringer Kulturlandscha$ lebendig gehalten.So lädt die Altstadt von Erfurt mit Dom und Se-verikirche zu einem historischen Bummel ein. InGotha warten das Ekho$heater und das SchlossFriedenstein darauf, von den Besuchern entdecktzu werden. Mit der Puppenstadt „Mon plaisir“gibt es in Arnstadt ein echtes Kleinod zu besich-tigen. Wer es hingegen lebendiger mag, für denist das Weltkulturerbe Weimar zum berühmtenZwiebelmarkt ein Volltre%er.
Gesundheit &Wellness
Weit ab vom Stress des Alltags lässt sich in derMitte üringens auch somanche ruhigere Stun-de verleben. Dazu bietet sich eine Wanderungoder Radtour durch das idyllische WeimarerLand oder durch den abwechslungsreichen Ilm-Kreis an. Der Kur- und Weinort Bad Sulza mitseinem einzigartigen Stadtpark trägt überdieszur Entspannung bei.
Sehenswertes
Das üringer Kernland ist nicht nur in SachenGeschichten eine Reise wert. Denn auch in pun-cto Kultur und Natur hat die Mitte viel zu bie-ten. Wie wäre es mit einem Besuch im eater?Das Deutsche Nationaltheater inWeimar hat dasganze Jahr über Programm. Natürlich geht es inder Erfurter Gartenbau Ausstellung – egaparkzu. Hier kann man durch den wunderschön an-gelegten Japanischen Garten oder das beeindru-ckende Schmetterlingshaus 'anieren.
Geheimtipp
Ein echter Geheimtipp ist die Herzogin AnnaAmalia Bibliothek in Weimar. Im September2004 brach hier ein verheerender Brand aus,der das Gebäude und den wertvollen Buch-und Kunstbestand stark beschädigte. Drei Jahrenach diesem Verlust, konnte das historische Bi-bliotheksgebäude nach aufwändigen Restaurie-rungsarbeiten wiedererö%net werden.
WasmaninMittelthüringengegessen habenmuss:
Wasman sichals Souvenirmitbringt:
Hier kommt der gute Geschmack aus der Konserve.Ob Sauerkraut, saure Gurken oder Fruchtaufstriche,die Produkte von HAINICH sind alle nach altbe-währten üringer Hausrezepten zubereitet.
Als Souvenir istdas WeimarerPorzellan ein Muss.In meisterlicherHandarbeit herge-stellt, verschönertes so manchenKa%eetisch.
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ThüringerWald-
KreativMuseumGroßbreitenbach
Das Thüringer Wald-Kreativ-Museum hat seit 1995sein Domizil in der Myliusstraße 6, in einem unterDenkmalschutz stehendem Wohn- und Geschäfts-
haus (Baujahr 1730), das mit vielen bauhistorischen Extrasausgestattet ist und komplett als Thüringer Leiterfachwerk-bau saniert wurde.Die Vielfältigkeit der Ausstellungsbereiche und die seit
Jahren steigende Besucherresonanz zeugen von der über-regionalen Bedeutung dieser Einrichtung. Der Besuch des 1.Deutschen Kloßpressenmuseums bietet eine kleine kultur-historische Reise von der Kartoffel zum „Nationalgericht“der Thüringer, dem echten Thüringer Kloß. In dem Ausstel-lungsbereich „Thüringer und Großbreitenbacher Porzellan“
lässt sich die Großbreitenbacher Tradition bis in das Jahr1777 zurück verfolgen. Schwerpunkte der Ausstellung sinddabei unter anderem die Porzellanplattenmalerei und über100 verschiedene handgemalte Porzellanpfeifenstummel.
Der Ausstellungsbereich „Thüringer Olitätenhandel“ , wel-cher sich seit Oktober 2011 in einem neuen Bild präsentiert,lässt uns zurückblicken in die Gründerzeit des Olitätenge-werbes von dem aus Oberweißbach stammenden Apothekerund Laboranten Johann Matthias Mylius (1634-1678). Erwarb zwischen 1664-1679 circa 50 Balsamhändler (Buckel-apotheker) an, die seiner Apotheke gefertigte Olitäten/Heil-mittel in ganz Europa vertrieben.
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Im angeschlossenen Haus- Kräutergarten können Sie IhrWissen über Heilkräuter und Thüringer Heilmittel erweitern.Hier sind circa 150 Heilpflanzen angesiedelt. Besonders inte-ressant sind neben den Beeten der Olitätenmajestäten zwei„Mylius“- Beete, auf denen Heilkräuter wachsen, welche im17. und 18. Jahrhundert zur Herstellung von Arzneien undTinkturen verwendet wurden.Alljährlich im August wird die Buckelapotheker- Tradition
zum deutschlandweit einmaligen Kram- und Kräutermarktaufgegriffen und eine Thüringer Olitätenmajestät gewählt.Der Ausstellungsbereich „Entwicklung der Forstwirtschaft“befasst sich mit der Entwicklung der Forsttechnik sowie mitwichtigen Werkzeugen der Forstwirtschaft.
Weitere Ausstellungsbereiche des Museums sind der Mu-sikinstrumentenbau in Großbreitenbach, die Vogelstellereiund Ornithologie des 20. Jahrhunderts, eine Schusterwerk-statt aus dem 19. Jahrhundert und eine Ausstellung auf denSpuren Großbreitenbacher Olympioniken und WeltmeisterAndrea Henkel, Manuela Henkel, Peter Sendel, Janet Klein.Im Rahmen der Kräuter- und Wanderwoche vor dem
Kram- und Kräutermarkt finden geführte Wanderungen indie Kräutergartenregion, Kräutervorträge und Veranstaltun-gen, die sich mit der Herstellung von Kräutertinkturen, Sal-ben, aber auch leckeren Brotaufstrichen befassen. Interessen-ten können aber auch in die Kunst der Kloßzubereitung (ge-gen Voranmeldung) eingeführt werden und diese im An-schluss selbst verkosten.
Regelmäßige Veranstaltungen im Jahr sind die Museums-nacht im Mai, der Thüringer Olitätenkongress im August,der Tag des offenen Denkmals im September und die Muse-umsweihnacht am Samstag des 3. Advent.
Veranstaltungen
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MarienglashöhleFriedrichroda
Spannungunter Tage
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Wer den Thüringer Wald besucht, sollte eine Füh-rung in der Marienglashöhle, mit einer derschönsten und größten Gipskristallgrotten Euro-
pas, nicht versäumen. In diesem ehemaligen Bergwerk, inwelchem von 1778 – 1903 Gips abgebaut wurde, erfahrenSie viel über die Entstehung des Thüringer Waldes, den Berg-bau rund um Friedrichroda und bekommen einen Einblickin die einzigartige Geologie der Region.Auf der oberen Sohle kann man den künstlich angelegten
Wasserfall, den Erweiterungstollen mit deutscher Türstock-zimmerung, das Gesenk mit Haspel und Förderkorb, sowieeinen Schaukasten mit Werkzeugen der Bergleute von 1795besichtigen. Die Kristallgrotte in der Marienglashöhle Fried-richroda wurde 1778 entdeckt und gilt als eine der schöns-ten und größten in Europa. Hier sind Gipskristalle mit einerLänge von bis zu 90 Zentimetern zu sehen. Diese wurdenabgebaut und unter anderem zum Schmuck von Marienbil-dern verwendet, wodurch auch der Name Marienglas ent-stand. In der unteren Sohle befindet sich der Höhlensee mitreizvollen Wasserspiegelungen. Ein Highlight sind die Höh-lenkonzerte bei Kerzenschein in den Wintermonaten undganzjährig die besondere Hochzeit „Heiraten unter Tage“.
Die Höhle ist nur im Rahmen der Führungen, die ganzjäh-rig täglich stattfinden, oder bei Sonderführungen und Kon-zerten zugänglich. Zu erreichen ist sie von einem großenParkplatz an der Bundesstraße 88 Friedrichroda–Tabarz. Vondort führt ein 150 Meter langer Fußweg in etwa fünf Minu-ten zur Höhle. Gehbehinderte Personen können mit demKraftfahrzeug bis zur Höhle fahren. In unmittelbarer Näheführt die Thüringerwaldbahn vorbei. Die Marienglashöhleist von der gleichnamigen Haltestelle der Straßenbahn er-reichbar.
Führungen
Konzerte unter Tage
26.04.2014 19.00 Uhr An Beal Bocht14.09.2014 19.00 Uhr Phil Collins & Genesis –
mit Donovan Aston25.10.2014 19.00 Uhr Moonshadow – Cat Stevens
Covershow29.11.2014 18.00 Uhr Night Fever – The best of
the Bee Gees20.12.2014 19.00 Uhr Adventskonzert „Maxim
Kowalew Don Kosaken“03.01.2015 19.00 Uhr The Glory Gospel Singers
Mitten in einem großzügigen Park und hoch über derStadt Gotha gelegen, zählt Schloss Friedenstein zuden eindrucksvollsten Schlossanlagen Deutsch-
lands. Die über Jahrhunderte zusammengetragenen Samm-lungen machen seine Museen zu einem Anziehungspunktvon internationaler Bedeutung. 1643, während der letztenJahre des Dreißigjährigen Krieges, legte Herzog Ernst I. („derFromme“) von Sachsen-Gotha den Grundstein zu diesemBauwerk, dessen Name auch Programm war: Friedenstein.Bereits nach 13 Jahren war das Schloss vollendet, von demgesagt wird, es habe ebenso viele Räume wie das Jahr Tage.Es entstand eine großzügige Parkanlage, die nicht nur dieAufmerksamkeit der Gartenfreunde genießt.Die prunkvollen Repräsentationsräume des Schlosses – an-
gefangen vom barocken Festsaal über die klassizistischen Ge-mächer bis hin zum Laubenzimmer aus der Zeit vor 1820 –spiegeln zugleich die verschiedenen Kunst-Epochen wider.Friedensteins Bedeutung als Kulturerbe von internationalemRang liegt in der seit dem Frühbarock ungebrochenen Konti-nuität eines Ensembles von Schloss, Schlosskirche, Theater,Bibliothek, Archiv, wissenschaftlichen Sammlungen, Kunst-sammlungen und Park, die so kaum irgendwo zu erleben ist.
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Das Barocke Universum Gotha
Ibis Hotel Erfurt OstÜber dem Feldgarten 9 99098 Erfurt-LinderbachTel. + 49 361 4412 100 Fax: + 49 361 4412 299info@hotel-erfurt-city.dewww.grandcityhotels.comVerkehrsgünstig in der Landeshauptstadt Thüringens liegt das frisch renovierte 2-Sterne-Hotel mit idealer Anbindung zum Stadtzentrum, Hauptbahnhof, Flug-hafen und zur Autobahn. Sehr gut geeig-net als Ausgangspunkt für Geschäfts- und Freizeitreisen steht allen Gästen der große Hotelparkplatz kostenfrei zur Verfügung. W-LAN in den öffentlichen Bereichen und ein Internet Terminal in der Lobby ist ebenso zu finden, wie 100 komfortabel und stylisch eingerichtete Zimmer.
Eichsfeld
Heiligenstadt
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Unstrut-
Hainich-Kreis
Nordhausen
SondershausenBad Frankenhausen
Kyffhäuserkreis
Mühlhausen
Sömmerda
Erfurt Weimar
Weimarer Land
Jena
Saale-
Holzland-
Kreis
Gera
Ilm-Kreis
Eisenach
Suhl
HildburghausenSonneberg
Saalfeld-
Rudolstadt
Saale-
Orla-
Kreis
Greiz
Altenburger
Land
Schmalkalden-
Meiningen
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Gotha
Nordthüringen
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Im Norden üringens warten eine bun-te Mischung aus Natur, Geschichte undKultur. Das sagenumwobene Ky#äuser-
gebirge und der Südharz bieten atemberaubendeEinblicke in vielfältige Naturlandscha%en. Reiz-volle Rad- und Wanderstrecken werden Erho-lungssuchende begeistern.
Aber auch ein Besuch der vielen geschichtsträch-tigen Orte im Norden lohnt durchaus. Die Re-gion wird geprägt durch historische Gebäude,Gassen und schmucke Fachwerkhäuser.
StädteWer auf Entdeckungstour in den Städten Nord-thüringens gehen möchte, der sollte sich Mühl-hausen auf gar keinen Fall entgehen lassen. DieStadt der Kirchen und Türme beherbergt zahlrei-che Museen und besondere Baudenkmale. Dashistorische Rathaus aus dem 13. Jahrhundertund die heute 2,2 Kilometer lange Stadtmauersind nur wenige Beispiele. Und gleich vier Kir-chen können imHeilbad Heiligenstadt besichtigtwerden. Eine von ihnen – die Kirche St. Mari-en – ist jedoch etwas ganz Besonderes. Hier hatsich einst Heinrich Heine taufen lassen. Nichtweniger interessant ist die vier'ügelige Schloss-anlage in Sondershausen, die Baustile mehrererEpochen vereint. Auf dem großen Schlossarealkönnen zudem viele historische Bauten besich-tigt werden. Ein echtes Highlight ist ein Besuchin der Traditionsbrennerei in Nordhausen. Hierwird der Korn bereits seit dem 16. Jahrhunderthergestellt. Das edle Tröpfchen kann bei Gele-genheit natürlich gleich verkostet werden.
Gesundheit &Wellness
Die Seele baumeln lassen und einmal nur an sichdenken. Nordthüringen hält für Erholungssu-chende viele attraktive Angebote bereit. Wasser-ratten werden in einem der Erlebnisbäder einetolle Zeit verbringen. In der Ky#äuser- ermein Bad Frankenhausen pro(tieren die Besu-cher von der heilenden Wirkung der Sole. Werlieber draußen in der Natur aktiv ist, der sollteunbedingt einen Aus'ug in den NationalparkHainich machen. Er be(ndet sich im Städtedrei-eck Eisenach – Mühlhausen – Bad Langensalzaund ist der einzige Nationalpark in üringen.Mit etwas Glück tri) man auf die hier lebendeWildkatze.
Sehenswertes
Im Norden gibt es wirklich eine Menge zu entde-cken. VonMühlhausen aus erreicht man bequemdas Opfermoor, eine rekonstruierte Wohn- undKultstätte aus der Zeit der Kelten. Eine der größ-ten Burgruinen Mitteldeutschlands, die BurgHanstein, liegt unweit von Heiligenstadt. Undam südlichen Rand des Ky#äusergebirges war-tet die Barbarossahöhle darauf erkundet zu wer-den. Tierisch zu geht es hingegen im Bärenparkin Worbis.
Geheimtipp
Wer einmal im Nationalpark Hainich unterwegsist und die einzigartige Natur genießt, der soll-te auch einen Abstecher zum Baumkronenpfadnahe der iemsburgmachen. Besucher erhaltenhier einen Einblick in das „Ökosystem Baumkro-nen“. Erkundet werden können ein Baumturmmit Baumhaus und ein Pfad, der sich durch dieBaumkronen schlängelt. Der Aufstieg zur Aus-sichtsplattform lohnt sich bestimmt, denn vonhier aus hat man einen fantastischen Blick ins üringer Becken und über den gesamten Hai-nich.
Wasman in Nordthüringengegessen habenmuss:Unbedingt probiert haben muss man den EichsfelderFeldgieker. Die Wurstspezialität wird entweder kalt geräuchertoder lu%getrocknet. Traditionell rei% sie bis zu zwölf Monate,damit sich der volle Geschmack entfalten kann.
Wasman sichals Souvenirmitbringt:
Aufgrund ihrergeschichtlichenEntwicklungranken sich um dieKy#äuserregionviele Sagen. EinSagenbuch vomKy#äusergebirge istein tolles Mitbringsel.
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Foto: Bildarchiv Barbarossahöhle
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Sagenhaft:Die Barbarossahöhle
Im Norden Thüringens, am Süd-westhang des Kyffhäusergebirges,liegt die sagenumwobene Barbaros-
sahöhle – eines der außergewöhnlichs-ten Naturdenkmäler Europas. AlsAnhydrithöhle ist sie eine absolutegeologische Rarität – schließlich gibt esdavon weltweit nur noch eine weitereSchauhöhle dieser Art. Die 15.000 Qua-dratmeter große Barbarossahöhle wur-de im Jahre 1865 von Bergleuten beider Suche nach Kupferschiefer ent-deckt und schon kurz darauf für Besu-cher erschlossen. Riesige, weitgespann-te Hohlräume faszinieren die Besucherebenso wie die zahlreichen kristallkla-ren, blaugrün schimmernden Seen mitihren eindrucksvollen Deckenspiege-lungen. Spektakulär und weltweit ein-malig: Von den Decken und Wändenwächst das Gestein in bizarren Formenherab. Bemerkenswert ist auch das viel-schichtige, nahezu ungeheure Farben-spiel weißen bis grauen Gesteins.
Sagenumwobene Kyffhäuserregion
Der Sage nach ist Stauferkaiser
Friedrich I. Barbarossa nicht gestor-
ben, sondern in einem unterirdi-
schen Schloss im Kyffhäuser verzau-
bert. Hier schläft er an einem Tisch
von Marmorstein, durch den im
Laufe der Jahrhunderte sein roter
Bart gewachsen sein soll. Bis der Bart
dreimal um den Tisch herum
gewachsen ist, wird bestimmt noch
einige Zeit vergehen, aber dann
steigt Barbarossa aus der Höhle und
wird der Erde für immer Frieden und
Eintracht bringen.
Kultur mit Pfiff: Modellbahn Wiehe
Auf einer gigantischen 12.000 Quadratmeter großen Ausstellungsflächeüberraschen hier Modellbahnanlagen in allen Spurweiten – teilweise sogroß wie Fußballfelder – täglich viele Besucher. Liebevoll gestaltete Land-
schaften faszinieren mit originalgetreuen Bahnhöfen, bekannten Städten und Se-henswürdigkeiten aus aller Welt. Zu den absoluten Highlights gehören unter an-derem die weltgrößte H0-Anlage „Thüringen“, die Harzquer- und Brockenbahn inLGB sowie eine Ganzjahresschau der gesamten Modellbahnindustrie. Aber nichtnur Modellbahn-Fans kommen hier auf ihre Kosten: Auf einer kleinen Weltreisekann man unter anderem die Ausgrabungsstätte der „Terrakotta-Armee“ des ers-ten chinesischen Kaisers im Maßstab 1:2,5 sowie „Das Geheimnis der Osterinsel“mit den sagenumwobenen MOAI-Figuren bewundern. Zudem kann die Geschich-te der Ureinwohner Amerikas erkundet werden. Sie wurde in Dioramen mit mehrals 5.000 Zinnfiguren dokumentiert. Auch eine einzigartige „Geldreise – Weltrei-se“ wartet auf denBesucher.Und seit Janu-ar gibt es auch wiederetwas Neues zu bestau-nen, denn die Amerika-Ausstellung ist um eineAttraktion reicher. Ne-ben einer Mississippi-Landschaft mit Damp-fern und echter Ge-räuschkulisse ließen diefleißigen Modellbauerauch eine originalge-treue nostalgische NewOrleans-Kneipenszeneentstehen.
Foto: Archiv Modellbahn Wiehe
MODELLBAHN WIEHE
Unsere Ausstellung ist barrierefrei!Modellbahn Wiehe · 06571 Wiehe · Am Anger 19
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Die Traditionsbrennerei in Nordhausen –Ein echter Besuchermagnet
Die Echter Nordhäuser Traditi-onsbrennerei ist das bedeu-tendste Museum der deutschen
Kornbrenntradition. Mitten im Herzender Stadt Nordhausen am Harz in Thü-ringen gelegen, hat sich das einzigarti-ge Museum in den letzten Jahren stetigzu einem echten Besuchermagnetenund kulturellen Zentrum entwickelt.Mit ihrem unvergleichlichen Charakter– einer stimmungsvollen Mischung ausdenkmalgeschütztem Gebäudeensem-ble und modernem Erlebnismuseum –ist die Echter Nordhäuser Traditions-brennerei zu einem attraktiven Anzie-hungspunkt für Reisende aus ganzDeutschland geworden. Die Traditions-brennerei setzt der Jahrhunderte alten
Korn-Brennkunst in Nordhausen unddem Kornanbau in der Region GoldeneAue ein zeitgemäßes Denkmal. Getreudem Motto: „Vom Korn zum Korn“.In der im Jugendstil erbauten Korn-
Brennerei gehen die Besucher auf einestimmungsvolle Reise durch die span-nende Geschichte der NordhäuserBrenntradition. Die liebevoll restaurier-ten Produktionsräume und der Fasskel-ler geben einen lebendigen Einblick indie Handwerkskunst der Kornbrenn-meister zu Beginn des 20. Jahrhun-derts. Mit allen Sinnen erleben dieGäste eine unvergessliche Zeitreisedurch die über 500-jährige Geschichtedes Nordhäuser Korns. Wobei natürlicheine Verkostung für Erwachsene zum
Programm gehört. Die Echter Nordhäu-ser Traditionsbrennerei ist ein moder-nes Erlebnis-Museum. Hier kann derBesucher das Naturprodukt Korn anfas-sen, riechen und probieren. Im Mühl-raum lässt der Gast den Roggen durchdie Hand rieseln, im Gärkeller kann ermit einem Molekülbaukasten den che-mischen Vorgang der Gärung der Mai-sche auf kleinster Ebene nachvollzie-hen. Und im Brennraum schließlichfindet er die originalgetreuen und be-eindruckenden Apparaturen und Anla-gen, in der noch heute Korn gebranntwerden kann. Die Brennerei ist mittler-weile aber mehr als nur ein lebendigesMuseum – sie hat sich in den letztenJahren verstärkt auch zu einem der kul-
turellen Leuchttürme im Harzentwickelt. So ist dort seitFebruar 2013 die Produktiondes Event-Theaterstücks „Trin-ke! Was klar ist“ des TheatersNordhausen zu erleben.
Die Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei ist ein modernes Erlebnis-Museum.
Foto: Echter Nordhäuser Traditionsbrennerei
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Foto: Toma Babovic / Thüringer Tourismus GmbH„Ich weiß nicht, dass ich jemals von der zauberhaften Schönheit
eines Erdfleckens so innerlichst berührt worden wäre “Theodor Storm, 1856
Das Eichsfeld
Zwischen Harz, Hessischem Bergland
und Thüringer Wald befindet sich
der malerische Landstrich Eichsfeld.
Hier prägen Burgen, romantische
Schlösser, geschichtsträchtige Klöster
und Kapellen, prächtige Kirchen und
liebevoll gepflegte Fachwerkhäuser
die hügelige und waldreiche Land-
schaft. Im Eichsfeld können Besucher
die Natur hautnah erleben.
Das Theodor Storm Denkmal vordem Literaturmuseum.
Foto:Stadt Heilbad Heiligenstadt
Im Talkessel von Leine und Geisle-de, umschlossen von den waldrei-chen Berghöhen des Ibergs und des
Düns, liegt die 1000 Jahre alte Fach-werkstadt Heilbad Heiligenstadt. Seit1929 ist die Stadt Kurort und hat 1950offiziell den Status eines Heilbades er-halten. Den Kurgästen stehen heutemodernste Therapieeinrichtungen zurVerfügung.
Ein gut ausgebautes Wander- undRadwegnetz ermöglicht es, die Stadtauf sportlichem Wege zu erkunden.Und es gibt wirklich viel zu entdecken.Anlässlich seines 100. Todestages
wurde im Jahre 1988 das Literaturmu-seum Theodor Storm in Heiligenstadteröffnet. Das beliebte Ausflugsziel be-findet sich im Mainzer Haus, einem derältesten Fachwerkhäuser der Stadt ausdem 15. Jahrhundert. Noch mehr Kul-tur gibt es im Eichsfelder Heimatmu-seum, ein kulturgeschichtliches Muse-
um, das in einem architektonisch reiz-vollen Barockbau untergebracht ist. Be-liebt bei Touristen ist zudem das Main-zer Schloss und die Klausmühle, an de-ren Stelle das einstige Geburtshaus desBildschnitzers Tilman Riemenscheiderstand. Zahlreiche Kapellen und Kir-chen prägen das Stadtbild, ein Besuchder Kirche St. Marien oder der St. An-nen-Kapelle lohnt bestimmt.
Nicht nur für Kinder ist der Mär-chenpark ein absolutes Muss auf derEntdeckungstour durch Heiligenstadt.Auf einer Fläche von 2600 Quadratme-tern trifft man Rapunzel, Schneewitt-chen, den Froschkönig und Co.Grimms Märchenfiguren können hiernicht nur bestaunt werden, es gibtauch die Möglichkeit die Märchennachzulesen.Tipp: Jedes Jahr im September findet
das „Fest der Heiligenstädter Möhren-könige“ statt.
Heiligenstadt – dietraditionelle Hauptstadt
des Eichsfelds
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Freilichtmuseum Funkenburg
ERFURT JenaGera
Weimar
Meiningen
Hildburghausen Sonneberg
Schmalkalden
BadSalzungen
Gotha
Eisenach
Suhl
IlmenauSaalfeld/Saale
Rudolstadt
Arnstadt
Schleiz
Greiz
Mühlhausen
BadLangensalza
HeilbadHeiligenstadt
Leinefelde-Worbis
Sömmerda
Apolda
Sondershausen
Nordhausen
Eisenberg
Altenburg
Bad Colberg-
Heldburg
7371
71
71
9
94
4
38
71
4
9
Hamburg
Berlin
Bremen
Düsseldorf
Köln
Frankfurt
Stuttgart
München
Dresden
Leipzig
MagdeburgHannover
Erfurt
Nürnberg
Der einfache Wegnach Thüringen
Westgreußen
Das archäologische Freilichtmuseum Funkenburg inWestgreußen umfasst die deutschlandweit einmaligeRekonstruktion einer germanischen Siedlung. Die
1974 bis 1980 archäologisch untersuchte Befestigungsanlageliegt auf einem markanten Bergsporn über dem landschaft-lich reizvollen Helbetal. Sie wurde vom 2. Jh.v.Chr. bis zumfrühen 1. Jh.n.Chr. bewohnt. Die Anlage war mit Vor- undHauptwall, mit Palisaden sowie Gräben nach Nordwestenbefestigt. Im Verlauf der Grabung wurden die Spuren von 60Hütten und ca. 500 Gruben gefunden. Der überwiegendeTeil des Fundmaterials, wie zum Beispiel die Keramik, weistauf Zuwanderung aus dem ostgermanischen Raum hin.Gleichfalls sind Kontakte zu den Kelten und Römern nach-gewiesen. Skelettfunde lassen Hinrichtungen und Opferauch in Verbindung mit kultischem Kannibalismus vermu-ten. Die Rekonstruktion von Vor- und Hauptburg aus Grä-ben, Türmen, Wällen und Palisaden befindet sich am Origi-nalstandort und ist einzigartig. Während die Vorburg für Be-sucherservice, Verwaltung und wirtschaftliche Zwecke ge-nutzt wird, entstanden in der Hauptburg eine Auswahlnachempfundener Wohn- und Arbeitshäuser, Speicherbau-ten, Öfen und Arbeitsgeräte. Da der experimentelle Nachbaualler nachgewiesenen Häuser jeglichen Rahmen gesprengthätte, wurde eine repräsentative Auswahl getroffen.
Eichsfeld
Unstrut-
Hainich-Kreis
Nordhausen
Kyffhäuserkreis
Sömmerda
Erfurt Weimar
Weimarer Land
Jena
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Holzland-
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Bad
Köstritz
Ilm-Kreis
Eisenach
Suhl
HildburghausenSonneberg
Rudolstadt
PößneckSchleiz
Bad Lobenstein
Saalfeld
Saale-
Orla-
Kreis
Greiz
Altenburger
Land
Altenburg
Schmalkalden-
Meiningen
Wartburgkreis
Gotha
Ostthüringen
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Der Osten üringens wird geprägt vonfürstlichen Residenzen und einer mehrals 1100 jährigen Geschichte. Mit ihrer
kulturellen Vielfalt eignet sich diese Region her-vorragend für Städte- und Kurzurlauber.
Aber auch die ländlichen Gegenden könnensich durchaus sehen lassen. So gibt es idyllischeDörfer und kleine Bauernhöfe, hervorragendeWanderwege sowie zahlreiche Talsperren. Kul-turell ist eine Reise entlang der 110 Kilometerlangen Reußischen Fürstenstraße ein Muss. DasHerrscherhaus war ein Musterbeispiel deutscherKleinstaaterei und hat unzählige Schlösser undParks hinterlassen.
StädteIn den Städten Ostthüringens können Kulturund Geschichte hautnah erlebt werden. Rudol-stadt, Stadtroda und Pößneck laden zu einemausgiebigen Spaziergang durch die mittelalterli-chen Gassen ein. In Dornburg warten gleich dreiSchlösser darauf besichtigt zu werden und in derUniversitätsstadt Jena können im Zeiss-Plane-tarium die Sterne vom Himmel geholt werden.Freunde von schnellen Autos sind an der ältestenNaturstrecke Deutschlands, dem Schleizer Drei-eck, genau richtig. Kulinarisch geht es hingegenin der Skat- und Spielkartenstadt Altenburg zu.Hier kann bei Altenburger Käse, AltenburgerLikören oder dem Altenburger Bier herrlich ge-schlemmt werden.
Gesundheit &Wellness
Natürlich hat der Osten üringens auch vielfür Liebhaber der ruhigeren Gangart zu bieten.Bei einer Wanderung oder Radtour durch dasschöne üringer Vogtland oder der abwechs-lungsreichen Rhön, kann für den Alltag neueEnergie und Kra% getankt werden. Im staatlichanerkannten Heilbad Lobenstein kann zudemdie heilende und entspannende Wirkung desKurparks in vollen Zügen genossen werden.
Sehenswertes
Im malerischen Ostthüringen gibt es viel zusehen und noch mehr zu entdecken. Da gibt eszum einen die Otto-Dix-Stadt Gera, die durchihre kulturelle Vielfalt überzeugt. Den Tier- undP&anzengarten in Eisenberg, bei dem ein Besuchimmer lohnenswert ist. Und zum anderen zahl-reiche Talsperren um Zeulenroda, Schleiz undSaalfeld, die an heißen Sommertagen Abkühlungversprechen.
Geheimtipp
Ein absoluter Geheimtipp sind die berühmtenSaalfelder Feengrotten. Dort, wo die BergleuteAlaunschiefer abbauten, verzaubern heute diefarbenreichsten Schaugrotten der Welt ihre Gäs-te. Im Grottoneum, dem Erlebnismuseum derFeengrotten, können die Besucher den Geheim-nissen des historischen Bergbaus, der Tropfstei-ne und Mineralien auf die Spur kommen undselbst zum Entdecker werden.
Wasmanin Ostthüringengetrunken habenmuss:
Die Spezialität der Region ist das KöstritzerSchwarzbier. Das ist selbst weit über die Landes-grenzen hinaus bekannt.
Wasman sichals Souvenirmitbringt:
Wie wäre es miteinem Satz originalAltenburgerSpielkarten?Die vertreiben dieLangeweile anverregneten Tagen.
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Das Rokoko-Schloss und der Barockgarten.Foto: Jens Hauspurg / Thüringer Tourismusverband
Jena mit dem
Rad entdecken
Warum nicht einmal während einer sportlichenRadtour bedeutende Kulturdenkmäler entdecken?In und um Jena befinden sich zahlreiche Schösser
und weitere Sehenswürdigkeiten. Während einer Rundtourauf dem Saale-Radwanderweg können alle wichtigen Sta-tionen angefahren werden. Auf insgesamt 32 Kilometerngibt es kulturellen Input für die ganze Familie.
Streckenverlauf
Marktplatz Jena – Camsdorfer Brücke – Saale-Radwander-
weg – Jenzigweg – Wiesenstraße – Am Steinbach – Rautal –
Heiliger Berg – Jägerberg – Rödigen – Nerkewitz –
Nerkewitzer Grund – Neuengönna – Zimmern – Dornburg –
Dornburger Schlösser – Golmsdorf – Kunitz – Schloss
Talstein – Am Erlkönig – Schillerkirche Jena
Sehenswertes
Dornburger Schlösser
Etwas mühsam aber durchaus lohnend ist die Auffahrt zu
den Dornburger Schlössern aus drei Stilepochen. Die Lage
der Bauten am Rand eines Muschelkalkplateaus verspricht
einen einmaligen Ausblick über das Saaletal. Doch nicht
nur das. Hier liegt auch ein Hauch von Geschichte in der
Luft. Im Jahre 1828 wohnte Johann Wolfgang von Goethe
im Renaissanceschloss und verfasste dort seine Dornburger
Gedichte. Sehenswert ist hier außerdem der barocke
Rosengarten mit über 3500 Rosenstöcken. Tipp: Jedes Jahr
im Juni wird beim Dornburger Rosenfest die Rosenkönigin
gekrönt!
Erlkönig-Denkmal
Das Denkmal, das eine überlebensgroße Figur des lang-
bärtigen Erlkönigs darstellt, befindet sich am Saale-Rad-
wanderweg zwischen Wenigenjena und Kunitz an einer
Felswand. Es entstand 1893 nach einer Holzbildvorlage
von Theodor Wolff im Auftrag des Legionsrates Wolf von
Tümpling.
Oldtimerhof Dornburg
Hier sind in einer umfangreichen Privatsammlung Fahr-
zeuge aus den Eisenacher Automobilwerken von den
Anfängen bis 1990 zu bestaunen.
Schillerkirche
Die Schillerkirche in Jena wurde bereits am Anfang des
14. Jahrhunderts urkundlich erwähnt. In diesen heiligen
Gemäuern fand im Jahre 1790 die Trauung vom deutschen
Dichter Friedrich Schiller und Charlotte von Lengefeld
statt. Seit diesem Zeitpunkt bürgerte sich dann auch ihr
heutiger Name ein.
Schirm, Charme und Bergbahn
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Die modernisierte und restaurierte OberweißbacherBerg- und Schwarzatalbahn erschließt das schöneSchwarzatal und die angrenzenden Höhenlagen mit
allen touristischen Angeboten der Region. Das Streckennetzumfasst drei Teilstrecken: die Schwarzatalbahn Rottenbach-Katzhütte, die 1,38 Kilometer lange Bergbahn mit ihren his-torischen Wagen von Obstfelderschmiede nach Lichtenhainund die Flachstrecke mit rekonstruierten Elektrotriebwagenbis zum Endhaltepunkt Cursdorf.Mit 25 Prozent Steigung überwindet die weltweit einzige
Standseilbahn für den Transport normalspuriger Wagen ei-nen Höhenunterschied von 323 Metern – ein touristischerMagnet mit Aussichtsgarantie! Ein besonderes Highlight isteine Führung durch das Maschinenhaus – mit modernsterElektronik und beeindruckender Antriebstechnik.Die Bergbahn verkehrt täglich von 6.30 bis 20.00 Uhr im
Halbstunden-Takt, zu jeder vollen und halben Stunde. DieSchwarzatalbahn verkehrt im Stundentakt.
Tipp:
Mit dem Bergbahn-Tagesticket sind Sie
einen Tag flexibel und bequem mit der
Schwarzatalbahn, Bergbahn und Flach-
strecke unterwegs, zusätzlich auf aus-
gewählten Buslinien. Wenn Sie länger
in der Region sind – empfehlen wir
Ihnen eine Wochenkarte. Ermäßigun-
gen erhalten Sie unter anderem mit
der BahnCard, der Thüringen-Card und
dem Thüringen-Ticket.
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