Theaterzeitung Juni/Juli 2012
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theaterzeitungJuni / Juli 2012
theater zeitungMUSIKTHEATER BALLETT SCHAUSPIEL KABARETT PHILHARMONISCHES ORCHESTER LUTZ
Juni / Juli 2012
> Seite 4
Premiere
Rockpommel‘s LandEine außergewöhnliche und einzigartige Crossover-Produktion der Hagener Kultband GROBSCHNITT mit dem philharmonischen orchesterhagen!
Theatertreffen
Helden! „Held Baltus“ von Lutz Hübner, nominiert bei den Mülhei-mer Stücketagen, in drei unterschiedlichen Inszenierungen zu erleben!
100 Jahre
Kristine Larissa Funkhauser, Rainer Zaun
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
3. Familienkonzert
Circus Musicus Die spannende Welt des Circus’ Musicus lässt nicht nur Kinderaugen staunen!
> Seite10 > Seite 11
Oper von Wolfgang Amadeus Mozart „‘Don Giovanni‘ lässt das Premierenpublikum jubeln“ (Westfalenpost)
Juni / Juli 2012theaterzeitung2
Susannah · Don Giovanni
Carlisle Floyd’s „SUSANNAH“ „Ein Theaterwunder!“Die Reihe modernen amerikanischen Musiktheaters am theaterhagen war seit Ihrem Beginn, mit der Intendanz Norbert Hilchenbachs im Jahr 2007 stets überregional beachtet und fand auch innerhalb der Stadtgrenzen großen Zuspruch. Jake Heggies „Dead Man Walking“, aber auch die bei-den Sondheim Musicals „Sweeney Todd“ und „Into the woods“ waren re-gelrechte Publikumsmagnete.
Bei dieser programmatischen Ausrichtung führte kein Weg an den musik-theatralischen Werken Carlisle Floyds vorbei. Der heute 86-Jährige ist in Amerika eine leuchtende Kultfigur der Opernwelt. Dass die Werke Floyds in Europa und Deutschland weitestgehend unbekannt sind, bestätigte aufs Neue, dass die Schwerpunktsetzung des theaterhagen auf dieses Reper-toire richtig und notwendig auch für die Weiterentwicklung des Genres Musiktheater in Europa ist.
„Mit der Premiere von „Susannah“ wird das theaterhagen erneut seinem guten Ruf gerecht, sich als Aufführungsspezialist der hierzulande in den Spielplänen so gering berücksichtigten amerikanischen Opern etabliert zu haben.“ (Opernglas)
Entscheidender als die abstrakte Frage nach der Weiterentwicklung einer Gattung dürfte jedoch für das Hagener Publikum die Wirkung des Werkes sein. In seiner Art, parabelhaft die Dynamiken von Individuum versus Masse zu sezieren, verstärkt durch seine packende und unmittelbar
wirkende Musik, ist Floyds „Susannah“ ein Paradebeispiel dafür, wie emotional und packend „moderne“ Oper sein kann.
Auch die Kritiker erkennen diesen Erfolg an.
„In dieser Produktion stimmt einfach alles: Ein herausragendes, hochmotiviertes Ensemble, eine kluge Regie und ein geniales Bühnenbild verbinden sich zu einem nachhaltig berührenden Abend. (…) Eine Inszenierung, die so gut ist, dass man von einem Theaterwunder sprechen kann.“ (Westfalenpost/ Westfälische Rundschau)
Nur noch wenige Male steht „Susannah“ auf dem Spielplan des Hagener Theaters. Das sollte man sich nicht entgehen lassen! Termine am: 10.,14., 17. und 24.6.
Mozarts „Don Giovanni“ – So leistungsfähig ist ein Ensembletheater!So langsam neigt sich die 100. Jubiläumsspielzeit dem Ende zu. Kurz davor hat das theaterhagen jedoch noch einmal eindrucksvoll bewiesen, wozu ein funktionierendes Ensembletheater in der Lage ist. Mozarts „Don Giovanni“, zwar ein Teil des Standardrepertoires, stellt an jedes Haus immense Anforderungen an Inszenierungsteam, Dirigenten, Sänger, Orchester, Chor und alle anderen Beteiligten. Dass man dieses, von E.T.A. Hoffmann als „Oper aller Opern“ bezeichnete, Werk nicht „mal eben“ stemmen kann, versteht sich von selbst. Dass es aber so überzeugend, von Publikum und Rezensenten gleichermaßen anerkannt, umgesetzt wird, bezeugt aufs Neue, wie wichtig ein funktionierendes Ensemble an einem Stadttheater ist.
Dabei sind insbesondere die Sänger erwähnenswert, die es immer wieder schaffen, die unterschiedlichsten Genres zu bedienen. Musical, Ope-rette, spätromantische und moderne Werke und eben Mozart müssen von Ihnen gattungs- und stilgerecht interpretiert werden. Dabei gelten insbesondere Mozarts Opern als „erbarmungslos“, weil sie den kleinsten Fehler, die kleinste Ungenauigkeit sofort hörbar machen.
Gleiches gilt auch für das philharmonische orchesterhagen unter GMD Florian Ludwig, das sich mit Praktiken der historischen Aufführungs-praxis auseinandergesetzt hat und so ein bewussteres und neues Hören der bekannten Werke ermöglicht.
Intendant Norbert Hilchenbach, der selbst Regie geführt hat, lässt sei-nen Don Giovanni als Zentrum des Geschehens agieren, um den sich die anderen Figuren nur drehen wie die Planeten eines Sonnensystems. Da-bei kommen insbesondere psychologische Aspekte der Geschichte zum Tragen, und es entsteht immer wieder eine fast schon bedrückende
Intimität auf der Bühne. Giovanni ist hier nicht nur Jäger, sondern auch Gejagter und seine Gegenspieler sind am Ende eben auch keine völlig unschuldigen Moralapostel. Vieles an dieser Umsetzung wirft den Zuschauer auf sich selbst zurück und lässt ihn zwischenmenschliche Be-ziehungen neu überdenken.
Die Presse sprach daher nicht umsonst von einem „lebendigen Don Giovanni ohne Weichzeich-ner“ (Westfalenpost / Westfälische Rundschau). Das Fachmagazin Opernnetz spricht gar vom „Höhepunkt der Feierlichkeiten zum 100jährigen Bestehen des Theaters“.
In dieser Spielzeit wird „Don Giovanni“ noch an folgenden Terminen gegeben: 25. und 29. Mai 2012, 1., 6. und 21. Juni 2012. Wiederaufnahme am 7. Oktober 2012.
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Kritiken · Dornröschen (reloaded)
Ein musikalischer Höhepunkt! – „Don Giovanni“
Auch die letzte Ballettproduktion der Jubiläumsspielzeit am theaterhagen wurde mit großem Beifall aufgenommen, vor allem weil die Compagnie des balletthagen mal wieder ein Handlungsballett zeigte: Tschaikowskis „Dornröschen“ in einer neu gele-senen Fassung, sprich „reloaded“. Ballettchef Ricardo Fernando hat mit seiner klei-nen Truppe das Ballett, das eigentlich eine mindestens achtmal so große Compagnie verlangt, faszinierend vertanzt, unterstützt durch die phantasievollen Kostüme und die märchenhafte Ausstattung von Dorin Gal sowie durch den opulenten Klang des philharmonischen orchesterhagen unter der Leitung von Steffen Müller-Gabriel.
In dieser Spielzeit ist das Ballett noch am 31. Mai sowie am 8., 13., 19. und 22. Juni zu sehen.
Dornröschen (reloaded)
Wilfried Schmickler
„Weiter“ 4. Juni 2012
19.30 Uhr Großes Haus
ZURZEIT AUSVERKAUFT!
Unbedingt ansehen! – „Held Baltus“
Unter der perfekten Regie von Werner Hahn kam eine wundervolle Geschichte von Lutz Hübner auf die Bühne. Aber auch der Bühnen-aufbau vom bewährten „Lutz-Ausstatter“ Jeremias H. Vondrlik ist gelungen und sehr wirkungsvoll für das Bühnenspiel der Kinder. Die erwachsenen Schauspieler sind ebenso super. (…) „Held Baltus“ ist ein Stück für alle – und ein schönes Theater-Geschenk für Kinder. (Stadtanzeiger)
Nach gut 70 Minuten zwischen Lachen und Gruseln und einer beein-druckenden darstellerischen Leistung aller Schauspieler wurde das Ensemble dann mit tosendem Applaus gefeiert. (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)
Restlos begeistert waren die kleinen und großen Besucher nach der Premiere des Kinderstücks „Held Baltus“ von Lutz Hübner. (…) Was Paul Schlenga, erst 10 Jahre alt, als Baltus und Rebecca Ditzler, 11 Jahre alt, als Claire auf die Bühne zauberten, war ganz einfach sensa-tionell. (Radio 58)
theaterhagen lässt das Premierenpublikum jubeln: Gelun-gene Inszenierung der Mozart-Oper mit einem großartigen Ensemble. (Westfalenpost / Westfälische Rundschau)
Das komplette Ensemble bietet eine große Leistung. (domradio)
Das philharmonische orchesterhagen unter seinem agilen GMD Florian Ludwig musizierte differenziert und nuanciert, mit schönen Bläserfarben, mit Drive, Spannung und Aus-spielen der unterschiedlichen Tempi. (…) Eine gesanglich und orchestral sehr ansprechende und vom vollen Hause stehend bejubelte Premiere. (Online Musik Magazin)
Und erst die Sängerinnen und Sänger! Wieder einmal mehr beweist dieser „Don Giovanni“, von welch unschätzbarem Wert ein über Jahre gewachsenes Ensemble ist, wie das theaterhagen es zu bieten hat. Danach muss man an Häusern vergleichbarer Größe weit und breit lange suchen. (theaterpur.net)
Für das theaterhagen ist dieser „Don Giovanni“ in seinem Jubiläumsjahr ein nicht zu unterschät-zender Erfolg. (Opernnetz)
Glänzend an erster Stelle ein hervorragendes Sängerensemble, dazu ein auf einfühlsam-subtile Partnerschaft konzentriertes Orchester von mitunter bedrückender Klangqualität. GMD Florian Ludwig leitet den über dreistündigen Abend meisterlich. Schließlich die überlegene Handschrift des Intendanten Norbert Hilchen-bach, der in seiner Regie die Vielschichtigkeit des Giovanni-Kosmos mit klarem Intellekt deu-tet. (…) Ein lange und herzlich applaudierendes Publikum bedankte sich für einen großen Abend! (Wochenkurier)
Das Premierenpublikum hatte viele Gründe die Produktion ausgiebig zu feiern. (Stadtanzeiger)
18. Juni 2012 18 UhrGroßes Haus
BallroomDance · Finale
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PremiereGROBSCHNITT – Rockpommel’s LandPremiere am 3. Juni 2012 · 20 Uhr · Großes Haus
Am 3. Juni 2012 ist es soweit: Die Hagener Kultband GROBSCHNITT und das philharmonische orchesterhagen stehen gemeinsam im großen Haus auf der Bühne! Zum ersten Mal wird Rockpommel’s Land, die Geschichte um Ernie, der Mr. Glee vor den Blackshirts rettet, von der Band mit einem Orchester aufgeführt. Aber die Shows halten noch weitere Überraschungen, auch für langjährige Fans, bereit, wie Willi Wildschwein (Sänger und Gitarrist), Milla Kapolke (Bassist) und Thilo Borowczak (Leitender Regisseur am theaterhagen und Initiator des Projekts) verraten.
Seit wann gibt es GROBSCHNITT? W.W.: Seit 1970. Milla kam 1980 dazu, als unser damaliger Bassist die Band verließ. GROBSCHNITT hat sich damals aus zwei Hagener Schülerbands gebildet. Milla, Toni (Moff Mollo) und ich sind die „Urgesteine“, die heute noch dabei sind.
In den 1980er Jahren kamen viele Musiker aus Hagen. War Hagen damals ein Zentrum der deutschen Pop- und Rockwelt?W.W.: Von 1970 bis 1980 waren wir eigentlich die einzige Band aus Hagen, die einen Plattenvertrag hatte und schon richtig viel Schallplatten verkauften. Wir haben ja keine Popmusik gemacht, sondern progressiven Rock, also unspielbar im Radio. Als Hagen das „Zentrum“ wurde, ab 1980, da war es schon wieder ganz anders. Da kam Pop-Musik, die Neue Deutsche Welle, Nena, Exrabreit, die Humpe-Schwestern. Aber da ging es darum, einen Hit zu machen.
M.K.: Das hatte aber mit GROBSCHNITT nie viel zu tun. GROBSCHNITT war Jahre vorher etabliert und richtig bekannt. Rockpommel‘s Land, Solar Music - gab‘s alles schon. Das war eine ganz andere Szene. Zu der Zeit haben wir auch nicht in Hagen gespielt und galten nicht als Lokalband.
Wie ist der Musikstil von GROBSCHNITT zu bezeichnen?M.K.: Progressiv-Rock. Das war ein Stil in den 70er Jahren, im Grunde die Abkehr von Bands, die Pop-Musik gemacht haben. Wir wollten Entwicklung, neue Elemente einsetzen, neue Instrumente, z. B. Synthesizer. Man hat sich Zeit gelassen, Stücke waren nicht für’s Radio interessant, die waren nicht zwei Minuten lang. Man hat experimentiert – wir haben gesagt: Wir sind frei, wir machen Musik, wie wir wollen.
W.W.: Das wurde von den Amerikanern und Kanadiern als „Kraut-Rock“ bezeichnet. Da gab es viele deutsche Bands, zum Teil gibt es die heute noch – aber keiner fragt: Was hatten die für Hits? Es ging darum, konzertante Rock-Musik zu machen, also Musik, die nicht in nur in einem Rhythmus durchgeht und nicht tanzbar sein musste.
Wie entstand eure Musik?W.W.: Eigentlich immer gemeinsam. Rockpommel‘s Land war eine Geschichte, die bei Mist (ehem. Keyboarder) im Kopf schon verankert war. Trotzdem wurde alles noch gemeinsam erarbeitet. Das war das einzige Stück, das so eine Struktur hatte. Das sollte zusammenhängen, durchgehend, und mit einem Finale. Wir haben ein Jahr lang daran gearbeitet.
Wie oft habt ihr Rockpommel‘s Land live gespielt, bevor sich die Band getrennt hat?W.W.: Nicht oft. Nur bei der Konzert-Saison 1977/78, weil das Stück nicht gut ankam. Damals war das sehr schwer für die Leute. Die waren als langes Stück an Solar Music gewöhnt. Jetzt kam so ein komplexes Stück, bei dem man zuhören musste. Danach haben wir es nie wieder komplett live gespielt, bis zum Jubiläum 2010.
M.K.: Aber die Band ist ja jetzt auch größer. Jetzt sind wir in der Lage, alles live umzusetzen. Irgendwann gab es auch richtige Rockpommel‘s Land Fans. Als Illegal rauskam, da gab‘s auch Leute, die gesagt haben „Illegal geht gar nicht“. Dafür kamen aber wieder andere. GROBSCHNITT hat immer sein eigenes Ding gemacht, wenn man die Alben vergleicht, sind alle völlig anders - eine unheimliche Bandbreite.
Bei GROBSCHNITT-Konzerten spielen theatralische Elemente eine große Rolle. War das von Anfang an so?W.W.: Wir hatten immer das Gefühl, mehr machen zu wollen, als die Musik. Wir haben viel geübt, über Musik geredet und darüber, was man dazu noch auf der Bühne machen könnte. Das haben wir auch umgesetzt. Wir hatten damals vier LKWs und einer davon schleppte die ganzen Utensilien mit: Klohäuschen, Schleifechsen und so Zeugs.
M.K.: Die Show-Elemente haben immer zu GROBSCHNITT gehört. Wir haben auch bei Rockpommel‘s Land den Maraboo immer auftreten lassen. Das ist uns sehr wichtig.
W.W.: Es ist sowieso schon spannend, mit dem Orchester zu spielen, aber die Möglichkeiten des Theaters, auch noch zu nutzen, das ist der Traum. Leider lebt Mist, der das Stück maßgeblich geprägt hat, nicht mehr. Der wäre jetzt sicher dabei. Das war ein Lebenstraum von ihm, das Ding einmal mit Orchester zu spielen. Das wird spannend – plus, was wir im ersten Teil noch alles haben – das GROBSCHNITT Noten- und Bilderbuch wird nochmal geöffnet!
Wie ist die Zusammenarbeit mit dem theaterhagen und dem philharmonischen orchesterhagen entstanden?W.W.: Da ist Thilo Vater des Gedanken. Als er nach dem letzten Konzert hier in der Stadthalle im Januar 2011 auf uns zukam, wurde es für uns das erste Mal ernst.
T.B.: Ich war immer ein großer Fan. Damals habe ich mir immer vorgestellt, dass das etwas symphonisches, theatralisches ist. Das hat mich daran begeistert. Deswegen bin ich auch zum Theater gegangen, weil ich für so etwas ein Faible hatte. Dann kam ich 2007 nach Hagen. Ich wusste, die Jungs spielen in einer neuen Besetzung wieder zusammen. Und so ging mein Jugendtraum, das mal zusammen zu bringen und die Jungs kennenzulernen, in Erfüllung.
M.K.: Das passte von beiden Seiten. Das ist ein Riesen-Abenteuer. Es ist toll, dass wir so etwas ganz Neues nochmal machen dürfen.
Wie ist die Zusammenarbeit mit der musikalischen Abteilung, also Steffen Müller-Gabriel als Dirigent des Abends und Andres Reukauf als Arrangeur? W.W.: Ich finde es sehr bemerkenswert, dass Steffen mich einfach mal zu Hause besucht hat, und wir ganz in Ruhe über alles geredet haben. Er ist der erste Dirigent, den ich kennenlernen darf. Und ich habe gemerkt, der tickt genauso wie ich. Der ist auch ein Rocker, und das wird eine Arbeit auf Augenhöhe. Wir haben uns sofort verstanden in Bezug auf das, was wir ausdrücken wollen und man in keiner Note schreiben kann. Andres ist, glaube ich, ein musikalisches Genie. Ich hab zu ihm gesagt: Mach deine eigene Version draus!
Habt Ihr Pläne nach den vier Shows im theaterhagen?W.W.: Das einzige, was ich bisher sagen kann: Es wird ein Krautrock-Festival statt finden, in der Essener Grugahalle, am 13. Oktober, mit Krautrock-Größen wie Epithaph. Wir hoffen, dass die Fans von damals nochmal den Weg vom Ledersofa runterschaffen. Es ist wirklich unglaublich, dass es diese Bands noch gibt.
Sämtliche Vorstellungen sind restlos ausverkauft.
Mit großzügiger Unterstützung der
Leitungsteam Rockpommel‘s Land
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Vorschau
Gleich zu Beginn der kommenden Spielzeit lädt das theaterhagen seine Gäste ins „Cabaret“ ein. Das Musical von John Kander und Fred Ebb lief viele Jahre erfolgreich am Broadway und wurde mit insgesamt acht Tony Awards ausgezeichnet. Nicht zuletzt die ebenfalls preisgekrönte Verfilmung von 1972 machte das Stück und die Songs wie „Willkommen“, „Money“ oder „Mein Herr“ weltbekannt.
Der amerikanische Schriftsteller Clifford Bradshaw reist durch Europa, um sich für seinen neuen Roman inspirieren zu lassen. Am Silvesterabend 1929 erreicht er Berlin. Auf seiner Reise dorthin lernt er den Deutschen Ernst Ludwig kennen, der ihm zu einer Unterkunft in der Pension von Fräulein Schneider verhilft. Ebenfalls auf Ludwigs Empfehlung hin, verbringt Cliff Silvester im Kit Kat Club. „Lasst eure Sorgen zu Hause!“, fordert der Conférencier die Gäste des Clubs auf, „Hier bei uns ist das Leben wunderschön!“. Noch am selben Abend lernt Cliff die englische Cabaret-Sängerin Sally Bowles kennen. Bereits am nächsten Tag steht Sally gefeuert und verlassen, vor Cliffs Tür und zieht bei ihm ein. Die beiden werden ein Paar. Auch Fräulein Schneider bleibt nicht lange allein: Sie gesteht sich ihre Zuneigung zu dem jüdischen Obsthändler Herrn Schultz ein – schnell feiern die
MUSICAL VON JOHN KANDER (MUSIK) UND FRED EBB (GESANGSTEXTE)
BUCH VON JOE MASTEROFF NACH DEM SCHAUSPIEL „I AM A CAMERA“ VON JOHN VAN DRUTEN, BASIEREND AUF
ERZÄHLUNGEN VON CHRISTOPHER ISHERWOOD FASSUNG VON CHRIS WALKER
Premiere am 1. September 2012 · 19.30 Uhr · Opus
beiden Verlobung. Doch schon bald wird das Glück beider Paare von der politischen Situation in Deutschland und dem Vormarsch der Nationalsozialisten überschattet.
„Cabaret“, die erste Produktion der Spielzeit, wird wegen der umfangreichen Brandschutzsanierungsarbeiten im Großen Haus im opus zur Aufführung kommen. Aufgrund der dort nur begrenzten Platzkapazität müssen die Abonnements geteilt werden. Das bedeutet, für jedes Abo gibt es zwei Vorstellungstermine. Den für Sie zutreffenden Aufführungstag können Sie Ihrem Aboausweis entnehmen. Sollte Ihnen dieser Tag nicht gelegen kommen, bzw. möchten Sie gerne mit anderen Abonnenten dieselbe Vorstellung besuchen, besteht für diese Produktion für Sie, soweit Plätze in der anderen Vorstellung frei sind, eine kostenfreie Tauschmöglichkeit.
Termine: Sa 1.9. (Premiere), So 2.9. (18 Uhr), Mi 5.9., Fr 7.9., Sa 8.9., So 9.9. (18 Uhr), Mi 12.9., Fr 14.9., So 16.9. (18 Uhr), Mi 19.9., Fr 21.9., Sa 22.9., So 23.9. (18 Uhr), Mi 26.9., Fr 28.9., So 30.9. (18 Uhr) – jeweils 19.30 Uhr, wenn nicht anders angegeben
Carmen ist Räuberin mit Leib und Seele und treibt in einer kargen Bergregion ihr Unwesen. Dafür schlüpft sie in das Kostüm des legendären ZORRO und versetzt einsame Reisende in Angst und Schrecken. Sie scheut sich nicht einmal, einem reisenden Mönch einen Beutel Gold, der für ein Waisenhaus bestimmt ist, abzuknöpfen. Einen richtigen Schatz!
Und schon bald hat sie ihr nächstes Opfer erspäht: Zusammen mit der undurchsichtigen Wirtin Leia hat sie es auf Don Lisardo abgesehen, der eine geheimnisvolle Tasche mit sich führt. Was beide nicht ahnen: Don Lisardo ist der echte Zorro, der sich verkleidet hat, um seinem falschen Nebenbuhler das Handwerk zu legen. Schließlich kämpft der echte Zorro für Gerechtigkeit! Und so geht es bald hoch her in dem sonst so beschaulichen Gasthof – ein spannender Kampf entbrennt.
Die lustige Kinderoper „Zorro jagt den Carmen-Schatz“ spielt auf komikhafte Weise mit der Frage nach Ehre und Ruhm im Leben eines Diebes. Carmen will sich anfangs nur selbst bereichern. Die anderen Menschen sind ihr völlig egal. Erst im hitzigen Kampf mit Don Lisardo (dem echten Zorro) wird ihr klar, dass man auch Erfolg haben kann, ohne ungerecht zu sein. Man soll nur klauen, wo es reichlich gibt, um dann armen Menschen helfen zu können. Die rasante Räuber-Jagd ist musikalisch frisch, optisch frech und temporeich.
Ein Opern-Spaß für die ganze Familie.
Weitere Termine: 11., 12., 13.9.; 22., 23.10.; jeweils um 10 Uhr im lutz.
Zorro jagt den Carmen-SchatzOper für Kinder von Jörg Schade & Franz-Georg Stähling
Kompositionen/ Arrangements von Andres Reukauf
ab der 1. Klasse
Premiere am 8. September 2012 · 16 Uhr · lutz
NUR IM SEPTEMBER!
Bühnenbildprospekt Jan Bammes
Jeder Schüler ins theaterhagenMit Hilfe des Theaterfördervereins erhalten alle Schüler im Klassenverband die Chance, über ein Gratiskontingent eine Vorstellung von „Zorro jagt den Carmen-Schatz“ zu besuchen.
Kontakt: tillmann.schnieders@stadt-hagen.de oder 02331/207-3223.
Musikalische Leitung: Malte Kühn; Inszenierung: Guta Rau; Kostüme: Annabell Maria Schmidt; Bühnenbild: Jan Bammes
Mit: Jaclyn Bermudez (Carmen), Tanja Schun (Zorro), Marilyn Bennett (Pepe del Torre).
Musikalische Leitung: Steffen Müller-Gabriel / Inszenierung: Thilo Borowczak
Choreographie: Barbara Tartaglia / Bühnenbild: Jan Bammes / Kostüme: Christiane Luz
Mit: Henrik Wager (Conférencier), Marysol Ximénez-Carrillo (Sally Bowles), Jeffery Krueger
(Clifford Bradshaw), Sylvia Rentmeister (Fräulein Schneider), Werner Hahn (Herr Schultz),
Richard van Gemert (Ernst Ludwig), Maria Klier (Fräulein Kost), Ann-Marie Lone Gindner,
Milena Hagedorn, Maria-Lena Hecking, Janina Keppel (Kit Kat-Girls), Emanuele Pazienza,
Timo Radünz (Kit Kat Boys), Opernchor des theaterhagen
Juni / Juli 2012
Spielplan Juni 2012
theaterzeitung6
Fr 01 Don Giovanni Oper von Wolfgang Amadeus Mozart In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln19.30 – 22.45 Uhr · Großes HausAbo F und Freiverkauf PK 2
Uraufführung Kopfkino Jugendstück von Werner Hahn Musik von Andres Reukauf
19.30 – 20.40 Uhr · lutzRestkarten
Sa 02 Märchenhaft 1 PREMIERE Mit Mitgliedern der Kinderclubs
des theaterhagen16.00 Uhr · lutzFreiverkauf 3,-/2,- Euro
So 03 Märchenhaft 1 Mit Mitgliedern der Kinderclubs
des theaterhagen11.00 Uhr · lutzFreiverkauf 3,-/2,- Euro
GROBSCHNITT PREMIERERockpommel‘s Land
mit dem philharmonischen orchesterhagen20.00 Uhr · Großes HausAusverkauft
Mo 04 Kabarett Wilfried Schmickler · Weiter
19.30 Uhr · Großes HausAbo K Ausverkauft
Di 05 BEATS! (UA) Jugendmusical von A. Goldbeck,
J. M. Schatz, D. Weigmann11.00 – 13.30 Uhr · Großes HausAusverkauft
Mi 06 Don Giovanni Oper von Wolfgang Amadeus Mozart In italienischer Sprache
mit deutschen Übertiteln19.30 – 22.45 Uhr · Großes HausAbo L/V/VB B und Freiverkauf PK 2
Fr 08 Werkeinführung – Dornröschen (reloaded)
19.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Dornröschen (reloaded) Ballett von Ricardo Fernando
Musik von Peter I. Tschaikowski 19.30 – 21.15 Uhr · Großes HausAbo C und Freiverkauf PK 2
Sa 09 ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT
Richard O‘Brien‘s The Rocky Horror Show
Musical von Richard O‘Brien 19.30 – 22.00 Uhr · Großes Haus Abo W Ausverkauft
So 10 3. Familienkonzert Circus Musicus
11.00 Uhr · Großes Haus Freiverkauf 9,-/6,- Euro,
Familienkarte 23,- Euro
Gespräch zum 9. Sinfoniekonzert mit GMD Florian Ludwig und Gästen
11.30 UhrOrt wird noch bekannt gegebenEintritt frei
Werkeinführung – Susannah 17.30 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Hagener Erstaufführung Susannah Oper von Carlisle Floyd / In englischer
Sprache mit deutschen Übertiteln18.00 – 19.45 Uhr · Großes HausAbo MT und Freiverkauf PK 3
Ballett von Ricardo Fernando
Mo 11 BEATS! (UA) Jugendmusical von A. Goldbeck,
J. M. Schatz, D. Weigmann11.00 – 13.30 Uhr · Großes HausSchulvorstellung 7,50 Euro
Di 12 Held Baltus Kinderstück von Lutz Hübner
10.00 – 11.10 Uhr · lutzAusverkauft
Konzerteinführung für Kinder (7-13 Jahre) und Eltern
Johannes Brahms: Haydn-Variationen 18.45 Uhr · Stadthalle · Clubraum Eintritt inkl. Sinfoniekonzert
8,-/6,- Euro, Familienkarte 23,- Euro
9. Sinfoniekonzert Tonpoeten Solisten: Viviane Hagner, Violine; Annette
Kern, Flöte; Dirigent: Bernhard Steiner 20.00 Uhr · Stadthalle
19.15 Uhr Einführung Konzertabo und Freiverkauf PK K
Mi 13 Held Baltus Kinderstück von Lutz Hübner
10.00 – 11.10 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- Euro
Werkeinführung – Dornröschen (reloaded)
19.00 – 21.15 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Dornröschen (reloaded) Ballett von Ricardo Fernando
Musik von Peter I. Tschaikowski19.30 Uhr · Großes HausAbo B und Freiverkauf PK 3
Do 14 Held Baltus Kinderstück von Lutz Hübner
10.00 – 11.10 Uhr · lutzAusverkauft
Fünf-Uhr-Tee mit Edeltraud Kwiatkowski Gäste: Marysol Ximénez-Carrillo,
Musicaldarstellerin, Rouven Lotz MA, wissenschaftlicher Leiter ESM17.00 Uhr · TheatercaféEintritt 5,50 Euro inkl. ein Getränk
Werkeinführung – Susannah 19.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Hagener Erstaufführung Susannah Oper von Carlisle Floyd / In englischer
Sprache mit deutschen Übertiteln19.30 – 21.15 Uhr · Großes HausAbo D und Freiverkauf PK 3
Fr 15 GROBSCHNITTRockpommel‘s Land
mit dem philharmonischen orchesterhagen20.00 Uhr · Großes HausAusverkauft
Sa 16 Helden! – Theatertreffen Lutz Hübner im Gespräch
Der Autor und sein erstes Kinderstück11.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Helden! – Theatertreffen Held Baltus (UA)
Kinderstück von Lutz Hübner16.00 – 17.10 Uhr · lutzFreiverkauf 10,-/6,- Euro
Helden! – Theatertreffen Gastpiel · Baltus o pequeno herói Eine Aufführung der cia paidéia de
Teatro, Sao Paulo18.00 Uhr · OpusFreiverkauf 10,-/6,- Euro
GROBSCHNITTRockpommel‘s Land
mit dem philharmonischen orchesterhagen20.00 Uhr · Großes HausAusverkauft
Juni / Juli 2012 7
Juni / JuliSo 17 Helden! – Theatertreffen Gastpiel · Held Baltus
Eine Aufführung des GRIPS-Theater, Berlin 11.00 Uhr · lutz
Freiverkauf 10,-/6,- Euro
Helden! – Theatertreffen Symposium · „Helden! der Zukunft“ Suche nach perspektivischen Inhalten des
Kinder- und Jugendtheaters12.30 Uhr · lutzEintritt frei
Werkeinführung – Susannah
14.30 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Hagener Erstaufführung Susannah Oper von Carlisle Floyd / In englischer
Sprache mit deutschen Übertiteln15.00 – 16.45 Uhr · Großes HausAbo N und Freiverkauf PK 3
Mo 18 BallroomDance3 · Finale Ein Tanzprojekt mit Jugendlichen
18.00 Uhr · Großes HausFreiverkauf 8,-/4,- Euro
Di 19 Werkeinführung – Dornröschen (reloaded)
19.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Dornröschen (reloaded) Ballett von Ricardo Fernando
Musik von Peter I. Tschaikowski 19.30 – 21.15 Uhr · Großes Haus Abo A und Freiverkauf PK 3
Mi 20 ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEITDie Comedian Harmonists Schauspiel mit Musik von G. Greiffen-hagen / F. Wittenbrink
19.30 – 22.15 Uhr Großes Haus
Abo G Ausverkauft
Do 21 ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT
Don Giovanni Oper von Wolfgang Amadeus Mozart
In italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln19.30 – 22.45 Uhr · Großes HausAbo VBA und Freiverkauf PK 2
Fr 22 Werkeinführung – Dornröschen (reloaded)
19.00 Uhr · TheatercaféEintritt frei
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT
Dornröschen (reloaded) Ballettabend von Ricardo Fernando Musik von Peter I. Tschaikowski19.30 – 21.15 Uhr · Großes HausAbo F und Freiverkauf PK 2
22.30 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Sa 23 GROBSCHNITTRockpommel‘s Land
mit dem philharmonischen orchesterhagen20.00 Uhr · Großes HausAusverkauft
So 24 Werkeinführung – Susannah
17.30 Uhr · TheatercaféEintritt frei
Ballett von Ricardo Fernando
ZUM LETZTEN MAL Susannah
Oper von Carlisle Floyd / In englischer Sprache mit deutschen Übertiteln18.00 – 19.45 Uhr · Großes HausAbo ThR und Freiverkauf PK 3
Fr 29 theaterhagen unterwegsDie Fledermaus
Operette von Johann Strauß20.00 Uhr · Apollo Theater Siegen
Sa 30 Märchenhaft 2 PREMIERE Mit Mitgliedern der Jugendclubs
des theaterhagen16.00 Uhr · lutz
Juli 2012
Theatertreff des TheaterfördervereinsFreitag, 29. Juni 2012 20jähriges Jubiläum des TheatertreffsÜberraschungsgast19.30 Uhr, Kolpinghaus, Bergischer Ring 18, 58095 Hagen
Ende der Spielzeit 2011 | 2012Wir wünschen allen Theaterbesuchern eine erholsame Sommerzeit.
Freiverkauf 3,-/2,- Euro
So 01 Märchenhaft 2 Mit Mitgliedern der Jugendclubs
des theaterhagen11.00 Uhr · lutzFreiverkauf 3,-/2,- Euro
Gespräch zum 10. Sinfoniekonzert
mit GMD Florian Ludwig und Gästen 11.30 Uhr · Fortuna Hagen,
Klutertweg, 58135 HagenEintritt frei
10. Kammerkonzert Flautando 11.00 Kurzführung zu einem
Exponat der Museen Kombiticket (Führung & Konzert)
9,60 Euro
11.30 Uhr · Auditorium im Kunst-quartier HagenFreiverkauf 6,60/3,30 Euro
Di 03 ZUM LETZTEN MAL
Ritter Gluck im Glück oder Wir schmieden eine Oper
Musiktheaterstück für Kinder von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling10.00 – 11.10 Uhr · lutzSchulvorstellung 6,- Euro
10. Sinfoniekonzert Carmina Burana Solisten: Antje Weithaas, Violine;
Stefania Dovhan, Sopran; Richard van Gemert, Tenor;
Raymond Ayers, BaritonDirigent: GMD: Florian Ludwig
20.00 Uhr · Stadthalle19.15 Uhr Einführung
Konzertabo und Freiverkauf PK K
Fr 06 Jon Lord in concert! Jon Lord, Klavier und Hammondorgel Dirigent: GMD Florian Ludwig
20.00 Uhr · Stadthalle Freiverkauf 39,50/ 33,50/ 25,50 Euro
10. Kammerkonzert
Flautando1. Juli 2012 · 11.30 UhrAuditorium im Kunstquartier Hagen
Werke von Mozart, Kraus, Kuhlau
Beate Sobiesinsky-Brandt, Flöte; Magdalena
Rozanska-Zawierucha, Katharina Eckert, Violine
Ursina Staub, Olga Rovner, Viola
Thorid Brandt, Violoncello
Den „flötistischen“ („flautando“) Abschluss der Kammerkonzert-Reihe 2011/12 bilden ein Flötenquartett von Wolfgang A. Mozart und Flötenquintette von Joseph Martin Kraus und Friedrich Kuhlau. Um Kompositionen für Flöte hat sich von diesen drei Komponisten besonders Kuhlau verdient gemacht: Gut ein Viertel seines Gesamt-werkes machen Flötenkompositionen aus. Mozart war dagegen kein besonderer Freund der Flöte, was aber auch an der Beschaffenheit der damaligen Instrumente gelegen haben mag. Dennoch hat er hervorragende - wenn auch im Vergleich wenige - Werke für dieses Instrument geschrieben. Der Komponist Kraus wurde im gleichen Jahr wie Mozart geboren und starb nur ein Jahr nach ihm. Sein Flö-tenquintett erschien 1783 in Wien während seiner Europareise, die ihm u. a. die Bekanntschaft mit Joseph Haydn und Christoph Wil-libald Gluck ermöglichte. Eine Begegnung mit Mozart ist dagegen nicht zu belegen, auch wenn man Kraus gern als den „Odenwälder Mozart“ bezeichnet.
Juni / Juli 2012theaterzeitung8
In den Startlöchern... ...Der Vorverkauf für die neue Spielzeit
beginnt am 23. Juni 2012!
Der Kartenvorverkauf für Richard O´Brien s „The Rocky Horror Show“, die „Comedian
Harmonists“, das Musical „Cabaret“ sowie für René Kollo, Götz Alsmann, Guildo Horn,
die Silvestervorstellungen, das Neujahrskonzert und andere Highlights beginnt am 23. Juni 2012.
Während der Spielzeitpause bleibt die Theaterkasse vom 14. Juli bis zum 21. August
geschlossen. In diesem Zeitraum können Sie online über www.theater.hagen.de Karten kaufen,
die dann ab Ende August 2012 zugesandt werden.
Am 22. August 2012 beginnt der Vorverkauf für alle Vorstellungen der 101. Spielzeit,
mit Ausnahme des Märchens zur Weihnachtszeit und des Bühnenballs.
Götz Alsmann
Paris!19. Januar 2013 · Großes Haus Großes Haus
Götz Alsmann
Paris!19. Januar 2013 · Großes Haus19. Januar 2013 · Großes Haus19. Januar 2013 · Großes Haus19. Januar 2013 · Großes Haus Großes Haus19. Januar 2013 · Großes Haus19. Januar 2013 · Großes Haus Großes Haus19. Januar 2013 · Großes Haus
René Kollo Mein Berlin!
7. März 2013 · 19.30 Uhr Großes Haus
Eine Hommage an Walter und Willi Kollo
René Kollo Mein Berlin!
7. März 2013 · 19.30 Uhr Großes Haus
Eine Hommage Eine Hommage an Walter und Willi Kollo
AufTakt!25. August 2012Tag der offenen TürIn den Werkstätten, im opus und im lutzAb 16.00 Uhr · Eintritt freiMusikalische, schauspielerische und tänze-rische Kostproben, offene Proben, Kinder-schminken, offenes Tanztraining, Schnitzeljagd, Salonmusik, Instrumentenbau für Kinder, Quiz-Show, 5-Minuten-Tea-Time – bei freiem Eintritt bietet Ihnen das theaterhagen ein abwechs-lungsreiches Programm für Groß und Klein. Blicken Sie hinter die Kulissen und erleben Sie die Theaterschaffenden hautnah. Für das leib-liche Wohl ist gesorgt. Am Abend wird das Theater zum „Filmschauplatz“! In Zusammenar-beit mit der Film- und Medienstiftung NRW zeigen wir unter freiem Himmel das Musical-Filmdrama „Moulin Rouge“ mit Nicole Kidman und Ewan McGregor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
AufTakt!25. August 2012Tag der offenen TürIn den Werkstätten, im opus und im lutzAb 16.00 Uhr · Eintritt freiMusikalische, schauspielerische und tänze-rische Kostproben, offene Proben, Kinder-schminken, offenes Tanztraining, Schnitzeljagd, Salonmusik, Instrumentenbau für Kinder, Quiz-Show, 5-Minuten-Tea-Time – bei freiem Eintritt bietet Ihnen das bietet Ihnen das theatertheaterhagen ein abwechs-hagen ein abwechs-lungsreiches Programm für Groß und Klein. Blicken Sie hinter die Kulissen und erleben Sie die Theaterschaffenden hautnah. Für das leib-liche Wohl ist gesorgt. Am Abend wird das Theater zum „Filmschauplatz“! In Zusammenar-beit mit der Film- und Medienstiftung NRW zeigen wir unter freiem Himmel das Musical-Filmdrama „Moulin Rouge“ mit Nicole Kidman und Ewan McGregor. Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
15.12., 26.12. (18 Uhr) 2012, 26.1., 14.2., 9.3., 31.3. (18 Uhr), 26.4., 15.6, und 27.6. 2013 – jeweils 19.30 Uhr soweit nicht anders angegeben
15.12., 26.12. (18 Uhr) 2012, 26.1., 14.2., 9.3., 31.3. (18 Uhr), 26.4., 15.6, und 27.6. 2013 – jeweils 19.30 Uhr soweit nicht anders angegeben
THE Rocky HorrorShow
Richard O’Brien’s
25.10., 4.11. (15 Uhr), 16.11., 27.11., 12.12. 2012, 29.1., 20.2., 6.3., 26.3., 6.4., 14.5., 28.5. und 11.7. 2013 – jeweils 19.30 Uhr soweit nicht anders angegeben
THE Rocky HorrorShow
Richard O’Brien’s
25.10., 4.11. (15 Uhr), 16.11., 27.11., 12.12. 2012, 29.1., 20.2., 6.3., 26.3., 6.4., 14.5., 28.5. und 11.7. 2013 – jeweils 19.30 Uhr soweit nicht anders angegeben
Das neue
SpielZeitHeft ist da!
MUSICAL VON JOHN KANDER UND FRED EBB
Nur im September – im opus
1.9., 2.9. ( 18 Uhr), 5.9., 7.9., 8.9., 9.9. (18 Uhr), 12.9., 14.9., 16.9. (18 Uhr), 19.9., 21.9., 22.9., 23.9. (18 Uhr), 26.9., 28.9., 30.9. (18 Uhr) 2012 – jeweils 19.30 Uhr soweit nicht anders angegeben
MUSICAL VON JOHN KANDER UND FRED EBB
Nur im September – im opus
1.9., 2.9. ( 18 Uhr), 5.9., 7.9., 8.9., 9.9. (18 Uhr), 12.9., 14.9., 16.9. (18 Uhr), 19.9., 21.9., 22.9., 23.9. (18 Uhr), 26.9., 28.9., 30.9. (18 Uhr) 2012 – jeweils 19.30 Uhr soweit nicht anders angegeben
theaterzeitungJuni / Juli 2012 9
Konzert-
ABoKonzert-
ABo
Schnupper-Schnupper-
ABoABo
Wahl-
ABo
Schnupper-
ABo
Wahl-
ABoVoll-ABoVoll-ABoVoll-ABo
Platz nehmen!Abos ab EUR 36,85
Oper von GIUSEPPE VERDI
AB MÄRZ 2013
Don Carlo
Oper von W. A. Mozart
ab Oktober 2012
DonGiovanni
Ballett von Ricardo Fernando Musik von Peter I. Tschaikowski
Ab Oktober 2012
Nussknacker
Der
EIN SWING-ABEND
AB DEZEMBER 2012
Fly me to the Moon
Operette von Jacques Offenbach
Ab Januar 2013
Großherzogin
Gerolstein
Die
von
Oper von Georges Bizet
AB Juni 2013
Carmen
Besetzen
Oper von Poul Ruders
AB April 2013
SelmaJežková
(Dancer in the dark)
Ballett von Ricardo FernandoMusik von Peter I. Tschaikowski
AB Februar 2013
Dornröschen(reloaded)
theater zu
Oper von Albert Lortzing
AB MÄRZ 2013
oder Die Stimme der Natur
Juni / Juli 2012theaterzeitung10
philharmonisches orchester9. Sinfoniekonzert
Tonpoeten12. Juni 2012 · 20 Uhr
Stadthalle Hagen19.15 Uhr Einführung
Solisten: Viviane Hagner, Violine
Annette Kern, FlöteDirigent: Bernhard Steiner
Johannes Brahms: Haydn-VariationenJon Lord: To Notice Such ThingsJohannes Brahms: Violinkonzert
„In meinen Tönen spreche ich“, schrieb Brahms an Clara Schumann. „Ich schriebe Ihnen gerne nur in Tönen.“ Diese Worte verdeutlichen, in welch enger Beziehung der Komponist Sprache und Musik sah. Die Haydn-Variationen sind eine letzte Etappe des Komponisten auf seinem von Zweifeln begleiteten Weg zu seiner ersten Sinfonie, die er erst drei Jahre später vollendete. Das Thema „Chorale St. Antoni“ entnahm er einem der Divertimenti für Bläser von Joseph Haydn. Auch sein Violinkonzert trägt sinfonische Züge und wurde von dem
10. Sinfoniekonzert
Carmina Burana3. Juli 2012 · 20 Uhr
Stadthalle Hagen19.15 Uhr Einführung
Solisten: Antje Weithaas, Violine; Stefania Dovhan, Sopran; Richard van
Gemert, Tenor; Raymond Ayers, Bariton
philharmonischer chorhagen, Chor des theaterhagen, Oratorienchor Letmathe,
Knabenchor Hagen, Kinder- und Jugend-chor des theaterhagen
Dirigent: GMD Florian Ludwig
Arvo Pärt: Da pacem DomineOttorino Respighi: Concerto gregoriano
Carl Orff: Carmina Burana
Die Begegnung der Komponisten Pärt, Res-pighi und Orff mit mittelalterlichen Kunst-formen regte sie zu neuen Tonschöpfungen an: Aus der Beschäftigung mit dem Gregoria-nischen Gesang, der Schule von Notre-Dame und der klassischen Vokalpolyphonie heraus schuf Pärt einen eigenen Kompositionsstil, der sein Schaffen bis heute bestimmt. Auch Respighis 1921 geschriebenes „Concerto gregoriano“ rührt von dieser Inspirations-quelle her. Hier bilden Melodien des Grego-
10. Juni 2012 · 11 UhrGroßes HausSolisten: Laia Bobi Frutos, Flöte / Rafael Vázquez, Tenor / Heiko Schäfer, Xylophonphilharmonisches orchesterhagenDirigent: Steffen Müller-GabrielRegie: Guta RauKonzeption: Lisa S. Breuer
Im Circus Musicus geht’s hoch her! Alle wollen ihre Künste als erstes vorführen: Jongleure, Feuerkünstler, Teufelsgeiger und Akrobaten. Ob der Clown auch mal in die Manege darf? Dafür muss er sich erst gut mit dem Zirkusdirektor stellen… Dieser wird gespielt von Tillmann Schnieders, der dem jungen Hagener Publikum des Weihnachtsmär-chens u.a. als Jäger in „Rotkäppchen“ oder als Prinz in „Schneewitt-chen“ bestens bekannt ist. Und nicht nur der Clown wünscht sich mehr Aufmerksamkeit. Auch das Orchester lässt sich nicht mit Begleitmu-sik abspeisen und verlangt seinen eigenen Auftritt. Denn die Musiker wollen ihre Instrumente vorführen und ihre Virtuosität unter Beweis stellen. Wer gewinnt den Wettstreit um die Gunst des Publikums? Fin-det es heraus und kommt mit in die Welt des Circus’ Musicus, wo die Musik das größte Kunststück ist!
befreundeten Geiger Joseph Joachim stark beeinflusst.Poesie und Musik stehen besonders in Lords Orchestersuite „To Notice Such Things“ in en-ger Beziehung. Lord schrieb sie im Gedenken an den Anwalt, Schriftsteller und guten Freund John Mortimer, der am Ende seiner Auftritte immer das Gedicht „Afterwards“ von Thomas Hardy las. Darin fragt sich das lyrische Ich, was die Leute sagen werden, wenn es einmal nicht mehr ist. Werden sie von ihm sagen, dass es empfindsam war, dass es einen Sinn dafür hatte, „solche Dinge zu bemerken“?
Jon Lord in concert!6. Juli 2012 · 20 Uhr · Stadthalle HagenAls Band-Mitglied von „Deep Purple“ erlangte Jon Lord große Berühmtheit, bevor er mit dem „Durham Concerto“ auch als Kom-ponist von orchestraler Musik bekannt wurde. Mit dieser Auftrags-komposition der Durham University stürmte er 2008 erstmals die Klassik-Charts. Der Komponist für Hagen wird u.a. dieses Werk mit dem philharmonischen orchesterhagen unter der Leitung von GMD Florian Ludwig spielen. Auf weitere musikalische Überraschungen des Weltstars darf man gespannt sein!
1. Juli 2012 · 11.30 Uhr SV Fortuna Hagen e. V.Klutertweg, 58135 Hagen
Crossover-
Konzert
rianischen Gesangs das thematische Material. Neben dem Violinkonzert steht eines der be-liebtesten Werke des 20. Jahrhunderts: „Car-mina Burana“. Die eingängige Melodik und die traditionelle Fundierung der Harmonik wirkten damals zunächst unzeitgemäß, jedoch dürften diese Eigenschaften zu der ungeheuren Popu-larität beigetragen haben. Orff selbst war von seinem Werk so überzeugt, dass er seinem Verleger sagte: „Stampfen Sie alles ein, was ich bisher geschrieben habe: Das ist Opus 1.“
Im Circus Musicus geht’s hoch her! Alle wollen ihre Künste als erstes
hagen
Im Circus Musicus geht’s hoch her! Alle wollen ihre Künste als erstes
hagen
Im Circus Musicus geht’s hoch her! Alle wollen ihre Künste als erstes
Mit Tillmann Schnieders als
Zirkusdirektor Antonio Fermate und
Pawel Strotschilin als Clown Pierrot!
theaterzeitungJuni / Juli 2012 11
lutz
Im theaterhagen begegnen sich am 16. und 17. Juni im Rahmen eines kleinen Theatertreffens drei unter-schiedliche Aufführungen des Kinderstückes „Held Baltus“, das in der Spielzeit 2011/12 neben dem GRIPS-Theater auch bei der cia. paideia in Sao Paulo und im lutzhagen seine Premieren erlebte.
Zur Eröffnung des Festivals wird Lutz Hübner in einem Vortrag und anschließender Diskussion Einblicke in seine Arbeit als Bühnenautor geben. Ein Symposium über inhaltliche Perspektiven des Kinder- und Ju-gendtheaters wird die zwei Theatertage abschließen.
Symposium „Helden der Zukunft!“Sonntag, 17.6.2012 · 12.30 Uhr · lutzKunst und WissenschaftAuch wenn sie als ungleiches Paar wirken, gehen sie seit ewigen Zeiten Hand in Hand: Kunst und Wissenschaft. Gerade die Spielplangestaltungen der Kinder- und Jugendtheater scheinen für diese Symbi-ose fruchtbar zu sein. Durch die Aktualität der Inhalte
und Spielformen sind Jugendtheatereinrichtungen häufig Ziel wissenschaftlicher Untersuchungen un-terschiedlichster Fachrichtungen, umgekehrt braucht eine phantasievolle Dramaturgie neuer Stücke immer wieder wissenschaftliche Grundlagen.
Auch die Stücke des lutzhagen sind derzeit im Blickpunkt wissenschaftlicher Arbeiten: Das Projekt „Charming Boys“ mit jungen Strafgefangenen der JVA Iserlohn wird von zwei Master- und zwei Ba-chelorarbeiten wissenschaftlich begleitet, unsereProduktion „Ehrensache“ steht im Mittelpunkt zweier studentischer Facharbeiten, die Stücke des Senioren-Clubs werden von mehreren Untersuchungen durch-leuchtet – und zur Zeit wird das Kinderstück „Lucy, die Killermücke“ von einer Dozentin der Universität Siegen in ihre Habilitation eingearbeitet.
In diesem Kontext veranstaltet das lutz – im Rahmen des Theatertreffens „Helden!“ – ein Symposium mit Wissenschaftlern und Theatermachern. Ziel ist es,
ein Thema herauszukristallisieren, das in naher Zu-kunft zu einem weltweiten Zündstoff werden wird. Im Anschluss an das Symposium „Helden der Zukunft!“ soll dieses Thema international kommuniziert werden und zur Auseinandersetzung auf Kinder- und Jugend-theaterbühnen anstoßen. Nach und nach sollen in Zukunft die Ergebnisse in Deutschland zu sehen sein.
THEATERTREFFEN AM 16. UND 17. JUNI 2012 Im Blickpunkt „Held Baltus“, Kinderstück von Lutz Hübner und
Sarah Nemitz (Mitarbeit) präsentiert vom GRIPS-Theater aus Berlin, der cia.paideia aus Sao Paulo und dem lutzhagen
Ritter Gluck im GlückODER WIR SCHMIEDEN EINE OPER
Musiktheaterstück für Kinder im Grundschulalter von Jörg Schade und Franz-Georg Stähling, mit Musik von Christoph Willibald Gluck, Wolf-gang Amadeus Mozart, Richard Wagner und Georg Friedrich Händel, arrangiert von Ulf-Guido Schäfer
„Orpheus und Eurydike“ soll Ritter Glucks neue Oper heißen. Doch so richtig will es mit dem Komponieren nicht klappen. Zum Glück sind da aber noch die Fee Amor, ein Bläserquintett und die Kinder, mit deren Unterstützung eine Oper entsteht, in der der Donner grollt und kracht.
Zum letzten Mal am 3.7.2012, 10 Uhr im lutz
Musiktheaterstück für Kinder im Grundschulalter von Jörg Schade und
ODER WIR SCHMIEDEN EINE OPER
Musiktheaterstück für Kinder im Grundschulalter von Jörg Schade und Musiktheaterstück für Kinder im Grundschulalter von Jörg Schade und
Märchenhaft! Jugendclubs des lutz
im theaterhagen
Präsentation der JugendClubs: 30. Juni · 16 Uhr · lutz 1. Juli · 11 Uhr · lutz
Märchen kennt fast jeder, sie erzählen von Glück und Schwierigkeiten, von Sie-gen und Niederlagen und von den Unter-schieden zwischen Menschen. Märchen nehmen existenzielle Ängste ernst. Sie geben uns positive Impulse oder stel-len moralische Zwangslagen vor. Gut und Böse sind im Märchen ständig an-wesend, die Welt ist aufgeteilt in richtig oder falsch und dennoch geht es nie um die eindimensionale Darstellung unserer Wirklichkeit.
„P´n´P“ - Im Jugendclub laden Prinzen zum Zeitvertreib Prinzessinnen ein… Den Jungs ist langweilig und um das zu än-dern laden sie sich Gäste ein – „Chicas“ natürlich!
Aber so ganz das Wahre ist die Idee letzt-lich doch nicht, denn der Zickenkrieg ist vorprogrammiert und eigentlich haben sie vom „ritterlichen Heldsein“ die Nase gestrichen voll. (Jugendclub: Miriam Walter)
Die Präsentation des DienstagsClubs nimmt den Zuschauer mit auf eine Rei-se durch viele verschiedene Märchen: Dornröschen, Aschenputtel, Rapunzel, Prinzessin auf der Erbse, Gestiefelter Kater und viele mehr. Angestoßen wird das Ganze von „Clara“, die am liebsten einfach um die Welt reisen will, ohne Geld und Zeitdruck und Erfolgshysterie: Wie im Märchen! Doch im Märchen ist auch nicht alles gut. Das erfährt sie im Verlauf dieses Stückes. (Jugendclub: Miriam Michel)
Der DonnerstagsClub ist einen anderen Weg gegangen. Erst gibt es nur den verwunschen Märchenwald aus dem es knarrt und keckert und zischt. Bald schon entwickeln sich aus dieser Zauberwelt einzelne Szenen in denen es immer wieder darum geht, wer diese Märchenfi-guren sind, die wir alle kennen? Und was haben die noch mit uns zu tun? (Jugend-club: Martina Dahm/Miriam Michel)
Das Festival wird großzügig unterstützt durch:
Lions-Hilfswerk
Hagen-Mark e.V.
Juni / Juli 2012theaterzeitung
PKünstlersteckbrief
Impressum theaterzeitung Juni/Juli 2012:
Herausgeber: theaterhagen · Elberfelder Str. 65 · 58095 Hagen · Tel. 0 23 31 - 207 - 3210
Intendant: Norbert Hilchenbach
Redaktion: Monika Martinčević
Gestaltung: IDEENpool GmbH, Norma Nierstenhöfer & Thomas Gebehenne
Texte: Jan Bogen, Lisa S. Breuer, Werner Hahn, Dr. Maria Hilchenbach, Monika Martinčević,
Jürgen Pottebaum, Miriam Michel, Tillmann Schnieders, Miriam Walter
Fotos: Stefan Kühle, Privat
Verlag und Druck: WAZ- Druckzentrum Bathey; Auflage: 96.000
Förderliches am Rande
Liebe Freunde des theaterhagen!
Die Debatten um den finanziellen Erhalt von Kunst- und Kulturinstitutionen nehmen immer größere Ausmaße an.
Und wie antwortet das theaterhagen auf diese irrlichternde Kultur-szenerie? Es begeistert Publikum und Kritik mit einer wunderbaren Inszenierung der Oper “Don Giovanni” von W. A. Mozart. “Ent-scheidend is auf`m Platz!”, heißt es im Fußball. Für das Musik-theater gilt: “Entscheidend ist die Bühne!” Das Ensemble setzt im Medium der Kunst ein Zeichen gegen Meinungsmacher, die dem “Kulturinfarkt” das Wort reden oder meinen, Kultur müsse als frei-willige Leistung der Kommunen immer wieder neue Sparauflagen erfüllen. Aber klar ist auch: Die Spardebatte wird die Musikfreunde über die Sommerpause hinweg in die neue Spielzeit begleiten.
Am Ende der Spielzeit aber soll ein großes “Dankeschön!” gesagt sein – an Intendant Norbert Hilchenbach und GMD Florian Lud-wig, an Ballettdirektor Ricardo Fernando und Werner Hahn, an die Künstlerinnen und Künstler, an die Mitarbeiterinnen und Mitarbei-ter in Verwaltung, Werkstätten, Bühnentechnik, Marketing, Theater-pädagogik... Sie alle haben dem Publikum eine an Höhepunkten reiche Jubiläumsspielzeit präsentiert.
Dank gebührt auch Dr. Friedel Schneider. Als er 1992 den “The-atertreff” ins Leben rief, begann eine Erfolgsgeschichte, die seit 20 Jahren anhält. Das Jubiläum nimmt er zum Anlass, um die Verantwortung in andere Hände zu geben und so den Fortbestand der Veranstaltung zu sichern. Der Theatertreff am 29. Juni steht deshalb ganz im Zeichen des Jubiläums. Alle sind herzlich einge-laden - es soll ein Abend der Überraschungen werden.
Die Veranstaltung beginnt um 19. 30 Uhr im Restaurant “Kolping-haus” (Bergischer Ring 18).
Ihr Theaterförderverein www.theaterfoerderverein.de
Kulturgemeinde Volksbühne Hagen und Umgebung e. V.
Freunde mitnehmen
Kaum ist der Jahreswechsel geschafft, da ist auch schon die Spielzeit wieder vorbei. Der Sommer und die Ferien nähern sich, während letzte Bühnenereignisse der goldenen Jubi-läumsspielzeit zu erleben sind. Das Theater wird sich baulich weiter verändern – auch die Volksbühne wandelt sich und begreift sich deut-licher als Förder-Verband Kulturinteressierter. Ein Ziel ist es, dem Hagener Theater möglichst hohe Eintrittskartenumsätze zu bescheren. Statt verstärkter kostenträchtiger Werbung in den Medien bieten wir den Mitgliedern hohe Werbe-prämien und bitten alle Theaterfreunde so viele Bekannte wie möglich mit in die Vorstellungen zu nehmen. Über Theater kann man lesen und sprechen, aber letztlich muss man es erleben, damit es unverzichtbarer Teil des alltäglichen Lebens ist. Der Vorstand der Volksbühne arbei-tet derzeit an verbesserter Werbung, planen Sie mit - und geben Sie Ihre Anregungen. Vor allem aber, schenken Sie sich Zeit für die vielseitige und qualitätvolle Hagener Kultur. Wir besorgen Ihnen die Karten, wenn Sie uns Ihre Freunde bringen.
Weiterhin viel Spaß – Volker Schwiddessen
Ballettfreunde Hagen
Liebe Ballettfreunde,
am 08. Mai begingen die Ballettfreunde Hagen mit einem sehr gut besuchten Sektempfang im Theater-cafe ihr 5jähriges Gründungsjubiläum.
Als Initiative im Theaterförderverein hatten wir uns damals den Erhalt und die Unterstützung des balletthagen auf die Fahnen geschrieben.
Kaum waren die Gründungsformalitäten abgeschlossen, da stand erst-mals eine Kürzung von Ballettstellen auf der politischen Agenda der fi-nanziell bedrängten Stadt Hagen. Durch massiven Protest, Leserbriefe, Gespräche etc. konnte diese Kürzung abgewandt werden.
Darüber hinaus standen aber auch immer die Belange der Tänzer/In-nen in unserem Focus: Physiotherapie, gesponsert durch David Lopez, Prophysio Hagen und den Apotheker Herrn Tews. Deutschunterricht durch unser Mitglied Sylke Feldberg. Kostenloses Fitnesstraining ge-sponsert durch den Fitness-Gym-Judo Club Hagen. Hilfe bei Behör-dengängen, Wohnungssuche und Einrichtung und vieles mehr.
Auch das erfolgreiche Schultanzprojekt BallroomDance, das in diesem Jahr zum dritten Mal stattfindet, unterstützen wir regelmäßig. So konn-ten u.a. für das diesjährige Projekt Spenden der Sparkassen-Stiftung sowie des Zonta-Club Hagen und des Soroptimist-Club Hagen akqui-riert werden. Vielen Dank für diese Unterstützung!
Gastlehrer- und Gastchoreografenaufenthalte fördern wir schwer-punktmäßig und dürfen uns an einer bedeutenden künstlerischen und tänzerischen Weiterentwicklung der Compagnie erfreuen.
Proben- und Trainingsbesuche, sowie Gespräche mit Gästen und Tän-zern lassen die Ballettfreunde in Hagen so nah am Geschehen auf und hinter der Bühne teilhaben, wie nirgendwo sonst. Dies wäre ohne die Offenheit und die Publikumsnähe von Theaterleitung und Ballettdirek-tion nicht möglich. Das theaterhagen ist eben ein Bürgertheater im besten Sinne des Wortes!
Ihre Ballettfreunde Hagen
Name: Tillmann Schnieders · Marketingreferent / Musicaldarsteller am theaterhagen
12
Vorherige Engagements: Theater des Westens Berlin, Volkstheater Rostock, Neuköllner Oper Berlin, Ostseefestspiele, Renaissancetheater Wien, Hansatheater Berlin, Deutsches Theater München
Meine musikalisch aufregendste Begegnung war: Das war die Aufführung „All Rise“ in der Ber-liner Philharmonie, ein riesig besetztes Werk von und mit dem berühmten Jazz-Trompeter Wynton Marsalis und dirigiert von Claudio Abbado.
Das mir liebste/ideale Publikum ist: Offen für das Bühnengeschehen, lässt die Emotionen, die dieses auslöst, auch zu.
Dieser Komponist bzw. dieses Werk wird mei-ner Meinung nach heutzutage überschätzt bzw. unterschätzt: Natürlich könnte ich jetzt sagen, dass Sir Andrew Lloyd Webber meiner Meinung nach überschätzt wird, nur weil im deutspra-chigen Raum seine drei Hits „Cats“, „Starlight Express“ und „Das Phanton der Oper“ zu Me-gaevents wurden. Die meisten Menschen wissen aber nicht, dass er auch davor und danach sehr komplexe Werke geschrieben hat – so z.B. sein „Requiem“, „Sunset Boulevard“ oder „Whistle down the wind“. Daher schätze ich ihn. Traurig finde ich aber, dass im deutschsprachigen Raum oftmals NUR diese Megaevents als „gut“ gelten, die vielen kleineren bis wirklich kleinen Produk-tionen werden in der Regel unterschlagen, wenn man von Musical spricht. Genau dort aber gibt es oft ganz wunderbare Entdeckungen zu machen, Thomas Zaufke und Peter Lund zum Beispiel, oder William Finn oder oder oder…
Diesen Satz über Musik/Theater möchte ich niemals wieder hören: „Das war wirklich ein tolles Stück. Die Kostüme waren so schön bunt.“ (So gehört in der Berliner S-Bahn!)
Mein Lieblingsort in Hagen ist: Wenn ich mal abschalten möchte, dann wandere ich rauf in den Hagener Stadtwald.
Zur Zeit liegt diese CD in meinem CD-Spieler: Tschaikowski s Violinkonzert in D-Dur mit David Oistrach und dem Gewand-hausorchester Leipzig
Neben der Musik ist eine weitere Leiden-schaft von mir: Meine Familie
Dieses Gericht käme mir nie auf Tisch: Sushi – ich mag einfach alles, was aus dem Meer kommt nicht. Und wer mir jetzt sagt: „Es gibt doch auch Sushi ohne Fisch!“, dem antworte ich: „Das Gemüse ist dann aber trotzdem in Seetang eingewickelt.“
Günstiger Parken...Theaterbesucher können zukünftig
auch gerne das Parkhaus Mittelstadt
(Bergischer Ring, 58095 Hagen,
10 Gehminuten zum Theater)
zum Parken Ihrer Fahrzeuge zum
vergünstigten Preis 3,- Euro / 24 h
nutzen.
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