Networking 2.0
Post on 12-May-2015
1452 Views
Preview:
DESCRIPTION
Transcript
Networking 2.0
Referent: Tom Noeding
Inkubatortraining: Professionelles Netzwerken
28.November 2007, Campus Bockenheim
Was ist Networking?
Networking ist eine methodische und systematische Tätigkeit, die darin besteht, Kontakte zu Menschen zu suchen, Beziehungen zu pflegen und längerfristig zu gestalten. All das geschieht in der offenen Absicht der gegenseitigen Förderung und des gegenseitigen persönlichen Vorteils.
Uwe Scheler
Warum Networking?
Ohne Networking-Techniken wird in Zukunft keine nennenswerte Teilhabe am gesellschaftlichen und ökonomischen Leben mehr möglich sein.
Networking ist das Funktionsprinzip der Wissensgesellschaft
Matthias Horx
Knüpfen Sie Beziehungen als hinge Ihr Leben davon ab, denn das tut es!
Alfred J. Kremer
Networking bedeutet..
• Kontakte und Begegnungen aktiv herbeizuführen
• Interesse an anderen Menschen zu haben und (ehrliche) Anteilnahme zu zeigen
• Gespräche mit anderen zu führen und Spass daran zu haben
• Informationen über alles und jeden zu sammeln
• Den Austausch von Hilfe und Unterstützung zu praktizieren
Treffpunkte
• Kundenclubs• Alumni-Treffen• Frauennetzwerke• Visitenkartenparties• Seminare und Workshops• Branchen- und Berufsverbände• Messen, Kongresse, Fachtagungen• Mitgliedertreffen von Social Communities• Organisierte Empfehlungsnetzwerke (BNI)
Zehn Gebote fürwirksames Networking
1. Gebot
Führen Sie stets Ihre Networking-Ausrüstung mit sich: Visitenkarten, Firmenbroschüren, Visitenkarten von persönlichen Kontakten, die Sie empfehlen wollen.
2. Gebot
Setzen Sie sich ein Ziel: Wie viele Personen wollen Sie heute kennenlernen?
Nur so können Sie aus einer Veranstaltung, die dem gegenseitigen Kennenlernen dient, den grösstmöglichen Nutzen ziehen.
3. Gebot
Verhalten Sie sich wie ein Gastgeber– nicht wie ein Gast.
Melden Sie sich freiwillig dazu, in den Netzwerken, denen Sie angehören, die Begrüssung der Besucher zu übernehmen und diese miteinander bekannt zu machen.
4. Gebot
Hören Sie anderen aufmerksam zu und stellen Sie vorwiegend offene Fragen:
Wer? Was? Wo? Wann? Warum?
Befragen Sie Ihren Gesprächspartner auf diese Weise nach seiner beruflichen bzw. unternehmerischen Tätigkeit.
5. Gebot
Empfehlen Sie andere, wann immer sich Ihnen hierzu eine Gelegenheit bietet.
Wenn Sie jemandem keinen potentiellen Kunden vermitteln können, bieten Sie ihm andere interessante Informationen an.
6. Gebot
Nachdem Sie herausgefunden haben, was ein anderer beruflich tut, müssen Sie ihm auch Ihre Tätigkeit beschreiben.
Formulieren Sie präzise und kurz. Beschreiben Sie Ihr Produkt oder Ihre Dienstleistung in nicht mehr als einer Minute.
7. Gebot
Verbringen Sie mit jeder Person, die Sie kennenlernen, höchstens zehn Minuten.
Hängen Sie nicht mit Freunden und Geschäftskollegen herum!
8. Gebot
Versuchen Sie nicht, bereits während der Kontaktaufnahme ins Geschäft zu kommen. Das wäre unklug.
Verabreden Sie sich stattdessen zu einem persönlichen Treffen in diskretem Rahmen.
9. Gebot
Machen Sie auf der Rückseite der gesammelten Visitenkarten Notizen
Eine gute Nachbereitung ist die halbe Miete!
10. Gebot
Bleiben Sie mit den Personen, die Sie kennengelernt haben, weiterhin in Kontakt.
Wenn Sie jemandem versprochen haben, sich bei ihm zu melden, dann tun Sie es auch.
• Wie haben Sie es geschafft, Ihr Geschäft aufzubauen?• Was macht Ihnen an Ihrem Beruf am meisten Spass?• Wodurch heben Sie sich von Ihrer Konkurrenz ab?• Welchen Rat würden Sie jemandem geben, der in Ihrer
Branche eine Firma gründen will?• Welche Veränderungen hat es in Ihrem Bereich in letzter
Zeit gegeben?• Welche Trends sehen Sie in Ihrer Branche für die nächsten
Jahre?• Welche Wege haben Sie gefunden, um Ihr Geschäft zu
promoten?• Wie würden Sie die Art, wie Sie Ihr Business betreiben, in
einem Satz beschreiben?
Beispielfragen für einengelungenen Erstkontakt
Ideen zur Kundenbindung
• Jährliche Situationsgespräche• Regelmäßige Interessenbekundungen• Glückwünsche zum Geburtstag• Weihnachtskarten• Gratulationen zu Geburten• Geschenke an Familienmitglieder des Kunden• Beileidsbekundungen
Glück ensteht oft durch Aufmerksamkeiten in kleinen Dingen,
Unglück oft durch Vernachlässigung kleiner Dinge.
Wilhelm Busch
Kontakt(daten)pflege
• Treten Sie einer Online-Business-Community mit mindestens 1 Mio. Mitgliedern und internationaler Ausrichtung bei (z.B. Xing)
• Regen Sie Ihre Familienmitglieder, Verwandten, Freunde, Kollegen, Mitstudenten und Geschäfts-partner ebenfalls zur Teilnahme an
• Exportieren Sie alle persönlichen Kontakte aus Ihrem Adressbuch (z.B. Outlook) nach Xing
• Gleichen Sie zukünftig alle neugewonnenen Kontakte mit Xing ab und laden Sie Personen, die noch nicht dabei sind sogleich in Ihr Netzwerk ein
• Komplettieren Sie Ihre Profilseite mit einem Foto• Halten Sie Ihre Angaben stets auf dem aktuellsten Stand
So verlagern Sie Ihr gesamtes Kontaktmanagement ins Netz
Soeben ist das Managementhandbuch »Das gewisse Extra – Beratermarketing für Fortgeschrittene« erschienen, zu dem ich das Kapitel »Communities online – Networking im Internet« beigesteuert habe. Infos unter: www.gisos-shop.de
Networking 2.0
Sechs Milliarden Menschen sind nur sechs Handschläge voneinander entfernt.
Mehr als eine Milliarde Web-Seiten sind nur 19 Klicks entfernt.Eine knappe halbe Million Schauspieler in Hollywood sind nur
über drei Ecken miteinander verbunden.Jedes Molekül in einer Zelle ist nur drei chemische Reaktionen
von einem anderen Molekül entfernt.Die Kunst liegt darin zu wissen, wer mit wem verbunden ist.
Albert-Laszlo Barabasi (Physiker)
Bonusmaterial aufwww.noeding.org
• Links zu allen Netzwerken und Anbietern, die im Vortrag genannt wurden
• Der Foliensatz als Download (SlideShare)• Der Klassiker „Networking for Life“ von
Thomas Power als kostenloses eBook• Zitatesammlung (nicht) nur für Networker• Literaturempfehlungen• Onlinevideos u.v.m.
Vielen Dank!
tom@noeding.org
Skype: meetingplus
ICQ: 60090540
www.xing.com/profile/Tom_Noeding
top related