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INTERVIEW
7WWW.JU-BW.DEIN TE R V IE W AUSM LNDLE IM PR O FIL 20 13. 1FRAKTIONSVORSITZEN-
DER PETER HAUK MDL
IST DIE CDU AUF DEM
RICHTIGEN KURS?
CHRISTIAN MILDEN-
BERGER ERLEBNISBE-
RICHT MEIN ERSTER
BUNDESPARTEITAG
CHRISTIAN GREILACH
MIT 28 JAHREN BRGER-
MEISTER DER STADT
LICHTENAU
DAS JUNGE POLITMAGAZIN FR BADEN-WRTTEMBERG MITGLIEDERZEITSCHRIFT DER JUNGEN UNION
H U M A N E G E S E L L S C H A F T
BADEN-WRTTEMBERG E 1166
ABSOLUTE
MEHRHEIT
MITGLIEDE
ROFFENER
LANDESTAG
23.MRZ
INREUTLING
EN
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Z EI G E
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WIRSOL ist ein internationaler Dienstleister fr erneuerbare Energien. Als unabhngiger Lsungsanbieter
hat sich WIRSOL auf die Planung, Finanzierung, Installation und Wartung von Photovoltaikkraftwerken
eder Gre und Onshore-Windkraftanlagen spezialisiert. Die Marke E-Motion ergnzt das Portfolio
um Produkte und integrierte Konzepte aus dem Bereich Elektromobilitt. Unternehmensstandorte sind
Deutschland (HQ), Spanien, Italien, Grobritannien, Belgien, Trkei, Frankreich, Schweiz, Kanada, USA,
Brasilien, China, Malaysia und die Malediven.
Wir sind stndig auf der Suche nach interessanten Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mit Initiative,
Methodik, Teamgeist und Unternehmertum die Energiewende weiter vorantreiben.
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Bis 2050 sollen 80% der
Stromversorgung aus
erneuerbaren Energien
geschpft werden.
Wie?
Mit Initiative, Methodik, Team-geist und Unternehmertum!
INHALTals sehr span-
nend knnte
man den Jahres-
beginn der CDU
vorsichtig be-
schreiben:
Machtverlust in
Niedersachsen, herbe Kommunikati-
onsschwierigkeiten bei Stuttgart 21
und zuletzt der Rcktritt von Annette
Schavan als Bundesforschungsmini-
sterin. Man ist geneigt zu fragen, ob
dies eine Regierungspartei zu Beginneines Wahljahrs aushalten kann. Sie
kann - verbunden mit Flei und An-
strengung. Die CDU war immer dann
erfolgreich, sobald sie ihre christlich-
soziale, liberale und konservative Po-
litik nicht nur wrtlich vordekliniert,
sondern auch durch ihr Profil vorge-
lebt hat. Leben wir also unsere eige-
nen Mastbe.
Politischer Auftakt in das Bundes-
tagswahljahr wird unser auerordent-
licher Landestag mit Dr. Edmund
Stoiber sein - die Einladung findet ihr
in dieser hg. Weiterhin beschftigt
sich diese Ausgabe u.a. mit der Situa-
tion der Union in Baden-Wrttem-
berg und unserer moveJU-Kampagne.
Die Redaktion und ich wnschenEuch viel Spa bei der Lektre un-
serer hg.
Mit den besten Gren
Benjamin Vlkel
Chefredakteur der hg
Anregungen, Fragen und Kritik:
mail@benjamin-voelkel.de
Liebe Leserinnenund Leser,
3
EDI T O R I AL
IN
HAL
TTHEMAStadt, Land, Schluss? Quo vadis Union? ................................................................45
INTERVIEWIm Gesprch mit Peter Hauk MdL ..........................................................................67
LANDESTAGEinladung zum Landestag ............................................................................................. 89
MOVEJU
Zwischenbericht. Mitmachen & gewinnen! .................................. ................... 1011
BEZIRKSTEILEGelbfssler ...................... ....................... ...................... ...................... ................... 1213
Scheibenwischer .................... ....................... ...................... ................................ .. 1415
Anstsse ..................... ...................... ....................... ...................... ...................... .. 1819
Der schwarze Grat ...................... ....................... ...................... ............................. 2021
SCHWARZES BRETTTermine, Tipps und Tricks ..................... ....................... ...................... ................. 1617
UNTERWEGSBrssel-Fahrt ......................................................................................................... 2223
RCKBLICKLandestag & Klausurtagung ............................................................................................ 24
AUSM LNDLEWissenswertes aus den Kreisen ............................ ....................... ...................... .. 2527
Mein erster Bundesparteitag. Erlebnisbericht ..................... ....................... .............. 28
IM PROFILChristian Greilach Mit 28 Jahren Brgermeister von Lichtenau ............. ............. 29
NL NACHRICHT VON LBELJU-Landesvorsitzender Nikolas Lbel bezieht Stellung ............................... .........30
DAS ALLERLETZTEImpressum ...................................................................................................................32
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T HEM A
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EM A
STADT, LAND, SCHLUSS?
ALS am 27. Mrz 2011 um 18:00
Uhr die Wahllokale schlossen, hatte
die CDU im Sdwesten ein fr andere
Bundeslnder unserer Republik be-
achtliches und fr baden-wrttem-
bergische Verhltnisse immer noch
akzeptables Ergebnis erreicht: 39 %
- da hatte selbst Ministerprsident
Erwin Teufel bei der Landtagswahlvon 1994 ein schlechteres Ergebnis.
Trotzdem verbinden wir gegenwrtig
mit dem Jahr 2011 den Machtverlust
und das Ende einer jahrzehntelangen
Regierungsverantwortung der CDU
in Baden-Wrttemberg. Die Freie
Demokratische Partei, Stuttgart 21,
die Naturkatastrophe von Fukushima
samt deren Folgen und nicht zuletzt
ein wenig populrer Amtsinhaber
waren fortan die immer gleichen und
irgendwie auch beruhigenden Erkl-
rungsmuster fr die verlorengegan-
gene Wahl. Beruhigend im Be-
sonderen deshalb, weil sie allesamt
auf andere Parteien, entfernte Um-
stnde oder einzelne Personen ver-
wiesen. Die Reflektion der eigenen
Gesamtleistung stand vorerst im
Hintergrund. Der Terminus mittel-schwerer Betriebsunfall zog ber-
zeugend seine Kreise. Nchstes Mal -
so die oftmals einhellige Botschaft
von oben - biegen wir das im Land
von Lothar Spth, Erwin Teufel und
Gnther Oettinger traditionsgem
wieder hin. Die politische Haltbarkeit
einer grn-roten Landesregierung
verbunden mit dem Faktor Zeit
spiele bei den Whlerinnen und
Whler eindeutig fr uns.
Politischer Machtverlust
mit Ansage
Mittlerweile sind fast zwei Jahre
vergangenen und es stellt sich die
Frage: Wirklich? Bei ausfhrlicher
Betrachtung sind hier mittlerweile
ernsthafte Zweifel angebracht. Die
verlorenen Oberbrgermeisterwahlen
in Stuttgart und Karlsruhe lassen uns
als CDU Baden-Wrttemberg erneut
ber unsere politische Ausrichtung
und den Kurs unserer Partei in Stadt
und Land diskutieren. Die Ergebnisse
der CDU in den Stdten werden seit
Jahren stetig schlechter. Nahezu alle
Grostadtwahlkreise haben wir ver-
loren bzw. nur mit hauchdnnen
Mehrheiten von wenigen hundert
Stimmen halten knnen. Es darf pro-
vokant gefolgert werden: viele lnd-
liche Wahlkreise sind nun an demPunkt, wo die Union vor 20 Jahren
in den Grostdten war. Zweifelsfrei
keine berauschende Prognose fr die
kommenden zwei Jahrzehnte. Denkt
man in mglichen Zusammenhn-
gen, so ist festzustellen: Die Nieder-
lage kam nicht als Paukenschlag,
sondern mit einem gewissen zeitli-
chen Rckstand.
Aber: Wirklicher Verlierer ist, wer
nach einem Sturz nicht mehr auf-
steht. Was ist also zu tun fr die CDU
in unserem Land? Und: Welche Rolle
spielt dabei die Junge Union?
Dankbarkeit ist kein Wahlargument
Sollen wir nun eine langwierige
Grundsatzdiskussion ber unsere
Werte und politische Ideen fhren?
Am Ende noch gar mit dem Ergebnis
einer blinden Kopie der so erfolgrei-
chen Grnen. Mit Sicherheit nicht!
Es ist Aufgabe der Jungen Union
diesen, leider teilweise praktizierten,
copy and paste-Ansatz endgltig
zu stoppen. Ein analytischer Licht-
blick war die Umfrage Frauen im
Fokus des CDU-Landesverbandes -
Teilnehmer brigens eine beachtliche
Anzahl an Mnnern. Nicht wegen
des Formates, sondern auf Grund des
deutlichen Ergebnisses: Es geht um
Performance. Und zwar nicht nur umdie klassischen Erfolgsmeldungen in
den Bereichen Bildung, Verkehr und
Wirtschaft, die wir 58 Jahre lang
vorbildlich erarbeitet haben. Mittler-
weile wei die Politikwissenschaft,
dass Dankbarkeit kein berzeugendes
Wahlargument mehr ist. Es geht viel-
mehr um den Umgang untereinan-
der, das Auftreten miteinander und
die Wirkung der Persnlichkeiten,
die fr die CDU stehen. Der Whler
will Authentizitt. Es gilt dies wirk-
lich ernst zu nehmen. Wir brauchenGlaubwrdigkeit, Natrlichkeit und
Verlsslichkeit, aber auch Fehlbarkeit
und Reflektion von der Bundesvor-
sitzenden bis zum einfachen Mitglied
am Wahlkampfstand.
Zeitgem. Mit der JU.
Die Junge Union ist dabei nicht nur
Stachel im Fleisch der CDU, sondern
auch deren gesetzliche Altersvorsorge.
Wer, wenn nicht die JU, sollte nun den
Anspruch haben, in der jetzigen Si-
tuation Verantwortung zu berneh-men. Das bedeutet einerseits, mutig
fr mter und Mandate zu kandidie-
ren, und andererseits, sich aktiv und
konstruktiv in die Personalpolitik der
Mutterpartei einzumischen. Denn wir
brauchen auf unseren Stimmzetteln
und Wahlplakaten Persnlichkeiten
mit Format. Kandidaten, die bei den
Menschen ankommen - keine Kopien.
Dies gilt fr alle politischen Ebenen:
vom Ortschaftsrat bis zum Europi-
schen Parlament. Wir haben in der
CDU Baden-Wrttemberg viele inte-
ressante, fhige und leistungswillige
Mitglieder, die unsere Partei nach
vorne bringen knnen. Dabei ist die
Vielfalt unserer Basis die Lsung. Da-
durch knnen sich verschiedene Teile
unserer Gesellschaft bei uns wieder-
finden. Nicht umsonst vereint dieCDU die Traditionen groer politi-
scher Attribute, sie ist deshalb zu-
gleich christlich-sozial, liberal und
konservativ. Die CDU war immer
dann am strksten, wenn sie diese
drei Strmungen mit profilierten Per-
snlichkeiten besetzen konnte. Klas-
sisches Beispiel hierfr wren die
80er-Jahre mit Helmut Kohl, Norbert
Blm und Franz Josef Strau. Da
mssen wir wieder hin. So schnell wie
mglich. Auf allen Ebenen. Zeitge-
m. Mit der JU.
Wohin fhrt der Weg der CDU in Baden-Wrttemberg?
www.ju-bw.de/hg-online
SAGUNS,DEINEMEINUNG!
Freiburg
Heidelberg
Mannheim
Konstanz
Karlsruhe
Grn/rote-Invasion bei Oberbrgermeister-, Landtags- oder Bundestagswahlen.
Stuttgart
Tbingen
Esslingen
25 Jahre, hg-Chefredakteur,Kreisvorsitzender der JU Stuttgart
BENJAMIN VLKEL
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vergessen, dass die Grnen geradehier in Baden-Wrttemberg vieleThemen besetzen, die ureigene CDU-Themen sind. Beispielsweise die Be-wahrung der Schpfung oder der
Ausstieg aus der Kernkraft. Der
Hauptunterschied ist jedoch, dassGrne die Themen ideologisch be-setzen. Wir dagegen setzen auf
Vernunft und realittsorientierte L-sungen in der sozialen Marktwirt-schaft. Diese Aspekte mssen wir
wieder strker herausstellen und denMenschen klarmachen, dass es etwabei der Energiewende nicht aus-reicht, Planung und Realisierung
von Windrdern freizugeben, ohneetwa ein schlssiges Speicherkon-zept aufweisen zu knnen. Wir set-
zen auf den Markt, die Grnen sindplanwirtschaftlich orientiert.
hg: Die CDU hat analysiert, dasses mit den Frauen nicht so richtigklappt. Mit Akademikern brigensauch nicht mehr wirklich. Reichtdie Forderung nach mehr Frauenin Fhrungspositionen?
PETER HAUK: Wir drfen nicht
vom Ende her denken. Wir mssenan den Anfang gehen und uns fra-gen, warum generell so wenigeFrauen in der Politik sind. Stimmendie Rahmenbedingungen? Oft schei-tert es schon an rein pragmatischenDingen. Kaum eine Kommune etwa
bietet Kinderbetreuung whrend Ge-meinderatssitzungen an. Hier ms-sen wir ansetzen, Politik attraktiverzu gestalten und damit auch Politikzugnglicher zu machen.
hg: Nach Stuttgart nun auchnoch Karlsruhe. Die CDU hat einsichtbares Problem in den Stdten.Wann nehmen wir uns dieser Er-kenntnis endlich an und beschfti-gen uns mit Lsungskonzepten?
PETER HAUK: Konstanz hat ge-zeigt, dass wir immer noch groeStdte mit einem vermeintlich gr-nen Milieu gewinnen knnen. Karls-ruhe und Stuttgart sind jeweils
gesondert zu betrachten, da Brger-meisterwahlen immer auch Persn-lichkeitswahlen sind. In Karlsruheund in Stuttgart haben wir das vor-
handene Potential der Union ausge-schpft, es jedoch nicht geschafft,darber hinaus Menschen fr unsere
Kandidaten zu gewinnen. Daranmssen wir arbeiten. Unsere urei-gene Politik passt auch in die Gro-stdte. Beispiel: Sicherheit undOrdnung. Jedoch treffen wir vieler-orts das Lebensgefhl der Menschen
nicht mehr. Hier gilt es anzusetzen.Wir mssen uns auch wieder die Mi-lieus erschlieen, die nicht von Hausaus schwarz geprgt sind, wie etwaKnstler oder stark akademisch-ge-prgte Milieus.
hg: Abschlussfrage - bis zurnchsten Landtagswahl ist es noch
ein wenig hin. Aber wir fragenheuteschon nach mglichen Koali-tionspartnern. Die FDP wird janicht unbedingt zur Verfgung ste-hen. Wer kommt fr Sie in Frage?
PETER HAUK: Das Wesen der De-mokratie ist es, Kompromisse einzu-gehen. Nichts anderes ist eineKoalition. Dort wo die grtenSchnittmengen vorhanden sind,liegt es nahe, eine Koalition einzu-
gehen. Das vor einer Wahl zu beur-teilen, erachte ich fr wenig hilf-reich. Klar ist, dass wir daran inte-ressiert sein mssen, das Land mit
einer unionsgefhrten Politik erfolg-reich aufzustellen. DemokratischeParteien sollten immer in der Lage
sein, miteinander eine Koalition zuvereinbaren. Die Whler beauftragendie Parteien am Wahltag, eine Regie-rung entsprechend der bestehendenMehrheitsverhltnisse zu bilden.Diesem Auftrag mssen wir uns
auch unvoreingenommen stellen.
hg: Seit der Landtagswahl wirdstndig von einer neuen und mo-derneren CDU gesprochen. Die er-folgreichen Jahrzehnte geratendabei fast in den Hintergrund obwohl wir vor knapp zwei Jahrennoch fast 40 Prozent erreichenkonnten. Ist das der richtige Kurs?
PETER HAUK: Wir knnen alsVolkspartei vor gesellschaftlichenVernderungen nicht die Augenverschlieen. Auf viele Fragen des21. Jahrhunderts geben wir immer
noch die Antworten aus dem 20.Jahrhundert. Modernisierung heit
jedoch nicht, alles ber Bord zuwerfen, sondern Positionen anhand
klarer Werte im Diskurs nachvoll-ziehbar weiterzuentwickeln.
hg: Die Grnen haben Kretsch-mann, zdemir, Roth, Palmer, Her-mann, Trittin und neuerdingsGring-Eckhardt. Anscheinend frjeden etwas dabei. Was macht dieCDU in Baden-Wrttemberg? Dasind Sie und Thomas Strobl. Wo istdas breite Angebot?
PETER HAUK: Die Oppositionbringt es mit sich, dass im Gegen-
satz zur Regierung nur wenige Mit-
glieder eine etwas exponiertere Stel-lung innehaben. Dennoch sind wirals Team sowohl in der Partei alsauch in der Fraktion breit aufge-stellt und arbeiten dementsprechendsachorientiert an den Themen ent-
lang. So sind etwa meine KolleginNicole Razavi als mahnende Stimmegegen die grn-ideologische Ver-kehrsverhinderungspolitik und meinKollege Dr. Bernhard Lasotta als Ex-perte in der Integrationspolitik undGegenspieler von Frau Ministerin
ney inzwischen feste Gren. Glei-ches gilt fr Paul Nemeth als Ener-gieexperte oder Klaus Hermann alsSparringspartner fr Nils Schmid.
hg: Die Grnen verbessern ihreErgebnisse nicht erst seit der letz-ten Landtagswahl, sondern seitvielen Jahren kontinuierlich. Hatdie CDU das nur auf die leichteSchulter genommen und als Mo-deerscheinung abgetan?
PETER HAUK: Die Grnen sindseit den 80er Jahren in der Politiketabliert und wurden daher mit Si-cherheit nicht als Modeerscheinungabgetan. Wir drfen jedoch nicht
T HEM AEM A
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Peter Hauk ist direkt gewhlter
Abgeordneter des Neckar-Oden-
waldkreises und seit Februar
2010 Vorsitzender der CDU-
Fraktion im baden-wrttember-
gischen Landtag. Vormals war er
Landwirtschaftsminister im Ka-binett Oettinger. Nach dem
Verlust der Regierungsverant-
wortung in 2011 ist das Amt
des Fraktionsvorsitzenden das
letzte parlamentarische Sprach-
rohr und gleichzeitig politisches
Aushngeschild der Union.
Fraktionsvorsitzender seit 2010: Peter Hauk MdL
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Wir mssen Politik
attraktiver gestalten
und sie zugnglicher
machen.
IST DIE CDU AUF DEMRICHTIGEN KURS?Die humane gesellschaft hat Peter Hauk zum Interview getroffen.
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L ANDES T AGNDES T AG
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TAGUNGSORT
Hotel Fortuna Reutlingen
Carl-Zeiss-Strasse 75, 72770 Reutlingen
TAGESORDNUNG
9.30 7 Beginn mit einem Weiwurstfrhstck
10.00 7 Erffnung und Begrung
7 Feststellung der ordnungsgemen Einladung
7 Beschlussfassung der Tagesordnung
7Wahl des Tagungsprsidiums
7Wahl der Schriftfhrer
7 Besttigung der Antragskommission
10.30 7 Rede und Diskussion:
Der CDU-Bezirksvorsitzende
Thomas Barei MdB
11.00 7 Rede und Diskussion:
Der CSU-Ehrenvorsitzende,
Ministerprsident a. D. Dr. Edmund Stoiber
12.45 7Mittagspause;
es besteht die Mglichkeit, Dr. Edmund Stoibers
Buch Weil die Welt sich ndert
zu erwerben und signieren zu lassen
13.30 7Diskussion und Beschluss des Leitantrags
Diskussion und Beschluss allgemeiner Antrge
Zwischenbericht zu moveJU 2.0
dazwischen Gruwort der Landesvorsitzenden
der Jungen Union Bayern, Katrin Albsteiger
7 Ende voraussichtlich gegen 17.30 Uhr
TAGUNGSBEITRAG
Im Tagungsbeitrag von 15 ist der Eigenanteil am Wei-
wurstfrhstck und dem Mittagessen enthalten.
ANTRGE
Der Leitantrag ist unter www.deinwahlprogramm.de online
verfgbar. Antragsschluss ist Montag, der 18. Mrz 2013,
12.00 Uhr. Bis zu diesem Zeitpunkt knnen nderungsan-
trge zum Leitantrag sowie allgemeine Antrge und An-
trge zur Satzung in elektronischer Form (lgs@ju-bw.de)
eingereicht werden. nderungsantrge knnen alternativ
auch online unter www.deinwahlprogramm.deeingereicht
und diskutiert werden.
ANMELDUNG
Aus organisatorischen Grnden ist eine Anmeldung
zwingend erforderlich. Delegierte und Gste knnen sich
bis zum 15. Mrz 2013, 12.00 Uhr, ausschlielich unterwww.landestag.ju-bw.de anmelden.
EINLADUNGZUM AUSSERORDENTLICHEN LANDESTAG
23.MRZ
2013DAS Land steht so gut da wie seit
ber 20 Jahren nicht mehr. Unter drei
Millionen Arbeitslose, ordentliche
Wachstumszahlen, stabile Beitrags-
stze in den Sozialversicherungen und
eine stetig sinkende Neuverschuldung.
Erfolge, die der Reformpolitik der letz-
ten 10 Jahre geschuldet sind. Angefan-
gen von der Agenda 2010 die ohne
die Union im Bundesrat nie eine Mehr-heit gefunden htte gefolgt vom
weitgehend ordnungspolitischen Inne-
halten der Regierungen Merkel seit
dem Jahr 2005.
Doch die Welt, in der wir aufge-
wachsen sind, ndert sich rasant. Der
Kampf gegen Arbeitslosigkeit, verkrus-
tete Sozialsysteme und hohe Staatsde-fizite ist nach wie vor aktuell, doch die
neuen Herausforderungen, die auf uns
zukommen, stellen diese Probleme
groteils in den Schatten.
Wie knnen wir im Sinne
knftiger Generationen, bei
einer lter werdenden Gesell-
schaft und einem immer geringer
werdenden Anteil an der Weltbevl-
kerung, wirtschaftlich stark und somit
politisch einflussreich blei-
ben, um unseren Wohlstand zu mehren
und damit weiter unsere unveruerli-
chen Werte wie Demokratie, Menschen-
wrde, Umweltbewusstsein und soziale
Gerechtigkeit weltweit zu legitimieren?
Dies wird die entscheidende Frage fr
die Zukunft unseres Landes und unseres
Kontinentes sein. Global betrachtet lsst
sich diese Frage auch nur europisch
bzw. im Verbund mit unseren Freundenin Nordamerika lsen. Zusammen brin-
gen diese Lnder immerhin knapp eine
Milliarde Menschen auf die Waagschale,
die dieselben Werte teilen.
Doch jeder Staat muss auch zunchst
seine eigenen Hausaufgaben erledigen.
Deutschland als die wirtschaftliche Lo-
komotive Europas muss daher eine Vor-
reiterrolle einnehmen und noch mehr
aus sich herausholen. Denn es geht uns
zwar gut in Deutschland. Aber es
knnte uns eigentlich noch viel besser
gehen. Und genau diese Mentalitt, sich
nicht auf dem Erreichten auszuruhen,
sondern nach mehr zu streben, ist drin-
gend notwendig, um der aufstrebenden
Konkurrenz aus Fernost und anderen
Teilen der Welt die Stirn bieten zu kn-
nen. Gerade die Skepsis bei der Anwen-dung neuer Technologien und bei der
Realisierung groe Infrastrukturpro-
jekte, die ja vor allem knftigen Gene-
rationen zu Gute kommen sollen, zeigt,
dass es hier noch sehr viel zu tun gibt.
Diese Herausforderungen gilt es an-
zupacken, im Sinne von wirtschaftli-
chem Wohlstand, aber vor allem
auch im Sinne unserer un-
veruerlichen Werte.
Der Markt braucht sowohl die Demo-
kratie, als auch die Demokratie einen
funktionierenden Markt mit zufriedenen
Menschen braucht.
Was wir dafr tun mssen, soll Inhalt
unseres diesjhrigen auerordentlichen
Landestags sein. Im Leitantrag, der dort
verabschiedet werden soll, formulieren
wir unsere Forderungen an die Bundes-
politik das Wahlprogramm der jungen
Generation.
Erstmals ist es auch jedem JU-Mit-
glied auf einfache Weise mglich, sich
an der Erarbeitung des Thesenpapieres
zu beteiligen: Unter www.deinwahl-programm.de kannst Du bereits im
Vorfeld des auerordentlichen Landes-
tages den Leitantrag online diskutie-
ren, nderungsantrge formulieren
und die nderungsantrge anderer be-
werten und kommentieren. Die nde-
rungsantrge, die mehrheitlich positiv
bewertet werden, werden dann auch
am auerordentlichen Landestag dis-
kutiert neben dem blichen Verfah-
ren ber Orts- und Kreisverbnde, gibt
es nun also erstmals auch einen direk-
ten Weg, mit dem ihr eure Ideen am
Landestag einbringen knnt.
Der auerordentliche Landestag fin-
det natrlich mitgliederoffen statt, so-
dass sich der Mitmach-Verband Junge
Union noch strker als bisher fr die
Meinungen und Ideen der einzelnenMitglieder ffnet.
MEHRIN
FOS:
WWW.LA
NDESTAG
.JU-BW.D
E
DEUTSCHLANDIM JAHR 2013
6
Der stellvertre-
tende JU-Lan-
desvorsitzende
Christian Nat-
terer war mit
seiner Projekt-
gruppe fr die Erstellung des
Leitantrags verantwortlich.
JUNGE UNIONBADEN-WRTTEMBERG
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10 11
Gehe auf die Internetseite
http://moveju.ju-bw.de
Gib den Teilnahmecode (mo-
veJU-PIN) ein, den du im Adress-feld hinten auf dieser hg findest.
Durch den Code ist sichergestellt,
dass jeder nur einmal teilnehmen
kann, die Umfrage aber trotzdem
anonym bleibt
Beantworte die Fragen
Nach der letzten Frage wirst du
auf ein Formular weitergeleitet,
in dem du deine persnlichen
Daten fr das Gewinnspieleinge-
ben kannst. Diese werden getrennt
von deinen Antworten gespeichert,
sodass die Anonymitt gewhrleis-
tet bleibt
Die Teilnahme ist voraussichtlich
bis zum 21. April mglich, danach
wird die Umfrage geschlossen
WIE KANN ICHMITMACHEN?
LIEBE FREUNDE DER JUNGEN UNION,
ich mchte mich heute bei euch als neuer Verantwortlicher der Projektgruppe
moveJU 2.0 vorstellen. Es ehrt mich, dass der Landesvorstand mir die Leitung
dieser wichtigen Projektgruppe bertragen hat. Durch langjhrige Erfahrungen
in verschiedensten Funktionen unserer JU hoffe ich, dass ich einen Beitrag dazu
leisten kann, die Junge Union Baden-Wrttemberg moderner, schlagkrftiger
und interessanter zu machen.
Wir haben mit dem Start der Umfrage in der letzten Ausgabe der hg einen
ersten Schritt gemacht, aber das soll lange nicht der letzte sein. Wir planen
mehrere Veranstaltungen, die dem Prozess noch mehr Schwung und Innovation
verleihen sollen. Dazu brauchen wir aber euch, die Mitglieder der Jungen Union
Baden-Wrttemberg. Die bisherigen Umfrageergebnisse zeigen, dass wir mit
der Modernisierung auf dem richtigen Weg sind, aber an der einen oder anderen
Stelle neue Ideen diesen Weg noch verbessern knnen.
Ihr knnt bereits heute unter moveju.ju-bw.de unter Verwendung eures Teil-
nehmercodes, der auf der Rckseite der HG abgedruckt ist, teilnehmen und euch
einbringen. Ihr lest diesen Text nicht in der euch zugesendeten HG und habt
daher keinen Teilnahmecode? Wendet euch an euren Kreisvorsitzenden oder di-
rekt an die Landesgeschftsstelle (lgs@ju-bw.de, Tel.: 0711/66904-53).
Meine herzliche Bitte: Nehmt an der Umfrage teil, macht sie wertvoll fr un-
seren Verband, engagiert euch hier und begleitet diesen Prozess. Die bisherige
Anzahl von rund 170 Umfrageteilnehmern ist zwar ein Anfang, gengt aber
noch nicht, um ein reprsentatives Meinungsbild ber den Verband zu bekom-
men. Animiert eure Freunde und Vorstandskollegen an der Umfrage teilzuneh-
men. Wir wollen die Meinungen mglichst vieler Mitglieder hren, um darausdie richtigen Schlussfolgerungen ziehen zu knnen.
Als kleinen Anreiz werden wir unter allen Teilnehmern der Umfrage drei
JU-Toaster sowie zehn berraschungspakete aus der Landesgeschftsstelle
verlosen.
Engagiert euch!
Euer
Stefan Buhmann
VORSTELLUNG DESMOVEJU-BEAUFTRAGTEN
JetztmitmachenunddieJUvon
morgengestalten!http://moveju.ju-bw.de
AuchdirektvomSmartphone:
Bild:MartinaFriedl/pixelio.d
e
Man soll bei Wahlen zum Deutschen Bundestag bereitsmit 16 Jahren whlen drfen:
3 % Stimme vollund ganz zu
4 % Stimme eher zu
6 % Teils-Teils63 % Lehne vollund ganz ab
24 % Lehneeher ab
Bei Kommunalwahllisten sollte eseine gesetzliche Frauenquote geben:
76 % Lehne vollund ganz ab
14% Lehne
eher ab
1 % Stimme vollund ganz zu
3 % Stimme eher zu
6 % Teils-Teils
Ehen zwischen zwei Frauen bzw. zwischenzwei Mnnern sollen erlaubt werden:
30 % Lehne vollund ganz ab
17 % Lehneeher ab
26 % Stimmevoll und ganz zu
15 %Teils-Teils
10 % Stimmeeher zu
Gymnasiasten sollten die Wahlzwischen G8 und G9 haben:
Im Jahr 2040 sollte es dieVereinigten Staaten von Europa geben:
31 % Lehne vollund ganz ab
22 % Lehneeher ab
22 % Stimmevoll und ganz zu
11 %Teils-Teils
14 % Stimmeeher zu
29 % Lehne vollund ganz ab
20 % Lehneeher ab
17 % Stimmevoll und ganz zu
22 %Teils-Teils
10 % Stimmeeher zu
EINZELFAKTEN:
WER SIND DIE JU-MITGLIEDER UND WAS WOLLEN SIE?
Im Folgenden haben wir euch einige ausgewhlte Ergebnisse aufbereitet. Du meinst, diese
treffen nicht alle zu? Dann beteilige Dich jetzt an der Umfrage und wirb dafr, dass viele mit-
machen je mehr JU-Mitglieder sich beteiligen, desto aussagekrftiger sind die Ergebnisse!
Stand der Dinge am 31.01.2013
67 % sind Mitglied in einem rtlichen Verein45 % sind im Verein ehrenamtlich aktiv
90 % sind Mitglied einer christlichen Kirche
63 % informieren sich ber JU-Seiten auf Facebook
42 % informieren sich ber JU-Homepages
60 % wrden gerne online ber Antrge abstimmen
11 % befrworten eine Projektarbeit fr Nicht-Mitglieder
DIE ERGEBNISSE:
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BEI unserem Bezirks-
tag Ende November in
Mannheim haben wir die
Weichen fr unsere knf-
tige Arbeit gestellt. Im
Fokus stand vor allem die inhaltliche
Diskussion zur aktuellen Debatte umdie Zukunft der CDU als Grostadtpar-
tei, zu der wir in unserem Bezirkstags-
Papier fnf Thesen verabschiedet
haben. Fr das Vertrauen, das mir die
Delegierten bei meiner Wiederwahl
ausgesprochen haben, mchte ich mich
auch auf diesem Wege noch einmal
herzlich bedanken. Ich freue mich auf
die weitere Zusammenarbeit mit euch
allen und stehe euch fr Gesprche und
Aktionen in euren Verbnden jederzeit
gerne zur Verfgung. Auerdem bin
ich sehr stolz, dass es uns erstmals seit
mehr als neun Jahren gelungen ist, alle
elf Kreisverbnde im neuen Bezirksvor-
stand personell einzubinden. Jetzt heit
es: ran an die Arbeit!
Neben vielen anderen Themen wer-
den wir uns am 29. Juni bei einer er-
neuten mitgliederoffenen Basiskon-ferenz der anstehenden Bundestags-
wahl widmen. Ich darf euch alle dazu
bereits heute herzlich einladen und
wrde mich ber euer Interesse sehr
freuen. Weitere Informationen werden
wir euch rechtzeitig zukommen lassen.
Herzliche Gre
David Ruf
Bezirksvorsitzender
L BFS S L ER
LIEBE FREUNDINNENUND FREUNDE,
JU RHEIN-NECKAR
EINMAL JU, IMMER JU!Dr. Karl A. Lamers (MdB) zu Gast bei der JU Rhein-Neckar
Am 28. Oktober wurde im "Trollin-
ger" der Gebietsverband der Jungen
Union in Calw aus der Taufe gehoben.
Ronja Schmitt, Vorsitzende des Calwer
JU-Kreisverbandes, sprach von einemhistorischen Ereignis. Der Landtagsab-
geordnete Thomas Blenke (CDU) gra-
tulierte dem einstimmig gewhlten
Vorstand unter der Leitung des neuen
Vorstandsvorsitzenden Dominik
Schirle. Unter Leitung von David Ruf,
dem Bezirksvorsitzenden der Jungen
Union, wurden Sohail Rauff (Stellver-
treter), Sebastian Drr (Finanzreferent)
und Mark Gelbart Geschftsfhrer)
zum geschftsfhrenden Vorstand ge-
whlt. Des weiteren wurden Stefan
Bantscheff, Raphael Beck, Lukas
Krummacher, Kathrin Mann, Michael
Stauch und Robin Talmon als Beisitzergewhlt. Der Vorstand wird seine Ar-
beit noch dieses Jahr aufnehmen. Als
erste Veranstaltung ist eine Weih-
nachtsaktion fr ein Sozialesprojekt
ber die Feiertage geplant. Interessen-
ten sind jederzeit herzlich willkom-
men, auerdem steht der neue Vor-
stand der Zusammenarbeit mit ande-
ren Verbnden und Vereinen jederzeit
offen gegenber.
6
DER GELBFSSLERBEZIRKSTEIL DER JU NORDBADEN
Foto: Die Teilnehmer der Grndung des GV der Jungen Union Calw. Vorstandvorsitzender
Dominik Schirle (5. von rechts) und Landtagsabgeordneter Thomas Blenke (ganz rechts)
PARTY AND POLITICS IN CALWGebietsverband der Jungen Union in Calw gegrndet
DerKreisvorsitzende der JU Neckar-
Odenwald Mark Fraschka begrte zur
Sitzung des Kreisausschusses den Vor-
sitzenden der CDU-Landtagsfraktion
und Neckar-Odenwlder Abgeordneten
Peter Hauk in Adelsheim.
Die Landesregierung zeigt derzeit
wie gut sie mit Geld umgehen kann,
nmlich gar nicht. Bei Steuermehrein-
nahmen von 3,3 Milliarden Euro ist es
unverantwortlich, auch noch 3,3 Milli-
arden Euro Schulden aufzunehmen, er-klrte Fraschka zu Beginn. Alle deut-
schen Lnder stellen sich auf die Schul-
denbremse ein und nutzen die Steuer-
mehreinnahmen, um den Haushalt so-
lide aufzustellen. Nur Grn-Rot blht
den Haushalt ber strukturelle Mehraus-
gaben auf, sagte Hauk. Der demografi-
sche Wandel sei schon heute ein ent-
scheidender Faktor. Wenn wir nicht
heute anfangen, unsere Schulden zu be-
grenzen, knnen wir es spter nicht
mehr schultern, mahnte Hauk. Auch
die Bildungspolitik gab Anlass zur Dis-
kussion: Die Gemeinschaftsschule ist
schlicht aus ideologischen Zielen einge-
fhrt worden. Um diese Schule nun zu
etablieren, wird diese stark gegenber
anderen Schularten bevorzugt., sagte
Fraschka. Damit spielt die Landesregie-
rung mit der Zukunft unserer Kinderund mit den Schulstandorten im lndli-
chen Raum, erklrte Hauk. Er habe be-
reits mit Bildungsexperten gesprochen,
alle htten besttigt, dass es keinerlei
empirische Nachweise gebe, die die ge-
priesenen Vorzge der Gemeinschafts-
schule besttigten. Zudem drohe nun
vielen kleinen Schulen im Kreis das aus,
wenn Grn-Rot wie angekndigt eine
Mindestzahl von 40 Schlerinnen und
Schlern in der Eingangsklasse fordere.
Aber alleinige Gre ist kein Qualitts-
merkmal, so Hauk abschlieend.
GRN-ROT LEBT AUFKOSTEN DER JUNGENGENERATIONEN
G EL BFS S L ER
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BEGLEITETvon Mitgliedern der JU
Rhein-Neckar besuchte die JU Mann-
heim Europas fhrenden Hygienepro-
duktproduzenten, SCA in Mann-
heim-Sandhofen, der im Werk Mann-
heim unter anderem Tempo-Ta-
schentcher und Zewa wisch und
weg-Haushaltsrollen produziert, aber
auch die Eigenmarken verschiedener
Drogerieketten oder Supermrkte.Weitere bekannte Marken des Kon-
zerns sind Danke, Tork, Velvet und der
Weltmarktfhrer Tena.
Als ein Geschftsbereich des schwe-
dischen SCA-Konzerns beschftigt das
Werk in Mannheim, das grte Werk
fr Hygienepapierprodukte der SCA,
rund 2.000 Mitarbeiter. Im Rahmen
eines dreistndigen Rundgang durch
den Produktionsstandort konnte man
den ganzen Produktionsprozess vom
Holzschnitzel zum Zellstoff zur Mut-
terrolle zum Endprodukt beobachtenund die Fhrung bei einem gemeinsa-
men Mittagessen im Betriebscasino
ausklingen lassen.
JU MANNHEIM BESUCHT SCA
Die Junge Union Rhein-Neckar
freute sich in ihrer Kreisausschusssit-
zung am 11.10.2012 in Schriesheim
ber den gerngesehenen Besuch von
Dr. Dr. h.c. Karl A. Lamers, Prsident
der Parlamentarischen Versammlungder Nato (Nato-PV) und Bundestagsab-
geordneter des Wahlkreises Heidel-
berg/Weinheim.
Der CDU-Abgeordnete berichtete
unter anderem ber die Entwicklungen
in Nordafrika und im nahen Osten. Es
finde regelrecht eine Freiheitsbewe-
gung statt, was sich durch den Aufbau
demokratischer Parteien und einer
freien Medienlandschaft zeige, so La-
mers. Auch wenn die Staaten noch
einen weiten Weg vor sich haben,
mahnte Lamers vor zu schnellen Ein-
griffen der Nato. Die Devise laute: Hilfe
anbieten Ja, Hilfe aufdrngen Nein.
Bevor die Nato eingreifen darf, ist ein
einstimmiges Mandat des Sicherheits-
rats der vereinten Nationen (UNO) not-
wendig. Neben der kritischen Situationin Syrien thematisierte Lamers den
Truppenabzug aus Afghanistan, der fr
Ende 2014 vorgesehen ist. Der Afgha-
nistan-Krieg, an dem insgesamt rund
50 Lnder beteiligt waren, hat einen
hohen Blutzoll gefordert. Deshalb ist es
absolut richtig, die Kampfsoldaten ab-
zuziehen, so Lamers. Jedoch hoffe er
sehr, dass nach dem Truppenabzug
nicht wieder alles einbricht, was mh-
sam aufgebaut wurde: Unter anderem
besuchen nun 8 Millionen Kinder und
Jugendliche, darunter ein Drittel Md-
chen, eine Schule. 80.000 junge Er-
wachsene studieren an einer Universi-
tt. 170.000 Lehrer wurden ausgebildet
und die Kindersterblichkeit ging deut-
lich zurck. Als groe Gefahr fr den
zuknftigen Frieden sieht der Prsidentder Nato-PV die elektronische Kriegs-
fhrung, den so genannten Cyberwar,
der einen hochgefhrlichen Zusam-
menbruch des gesellschaftlichen Le-
bens verursachen kann. Beispielsweise
waren nach konzentrierten Angriffen
in Estland (2007) Regierungs- und Ver-
waltungsstellen sowie die grte Bank
Estlands nicht mehr erreichbar. Der An-
griff wirkte sich ebenso auf Kranken-
huser und Notrufnummern aus. Dies
macht deutlich, dass sich die Nato pr-
ventiv auf potentielle Angriffe, z.B. auf
Wasserwerke, Banken oder Energiever-
sorger, vorbereiten muss. Mit den Wor-
ten von Immanuel Kant Friede ist
Auftrag beendete Karl A. Lamers sei-
nen beeindruckenden Vortrag. An-
schlieend hatten die Jungpolitiker die
Mglichkeit ihre Fragen zu stellen.
Thomas Bening, Kreisvorsitzender
der JU Rhein-Neckar, dankte Lamers
fr die stetige Verbundenheit mit der
Jungen Union. Du bist immer da,
wenn wir dich brauchen, so Bening.
Lamers, der wie kein anderer das Motto
Einmal JU, immer JU verkrpert, wird
im kommenden Jahr zusammen mit der
tatkrftigen Untersttzung der Jungen
Union wieder um das Vertrauen in sei-
nem Wahlkreis werben. sk
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S C HEI BENWI S C HER
SCHEIBENWISCHERBEZIRKSTEIL DER JU NORDWRTTEMBERG
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DER GEGNER SITZTIM STAATSMINISTERIUM!
Simon Weienfels Bezirksgeschftsfhrer KV Gppingen
Markus Schuster Beisitzer KV Heilbronn
Tim Krautschneider Beisitzer KV Ludwigsburg
Kristoffer Werner Finanzreferent KV Stuttgart
Lutz Kiesewetter Stellv. Vorsitzender KV Ostalb
Bjrn Hannemann Bezirksvorsitzender KV Heilbronn
Samuel Gail Beisitzer KV Ostalb
Steffen Kirsch Stellv. Vorsitzender KV Ludwigsburg
Johannes Gresser Beisitzer KV Ostalb
Stefan Briel Beisitzer KV Heidenheim
Christina Oberdorfer Beisitzerin KV Stuttgart
Frank Schnhfer Beisitzer KV Main-Tauber
Daniel Studle Beisitzer KV Hohenlohe
Erik Mai Beisitzer KV Rems-Murr
Matthias Kreuzinger Beisitzer KV Gppingen
Daniel Tpfer Bildungsreferent KV Bblingen
Silke Mittnacht Pressereferentin KV Main-Tauber
Martin Barthau Schriftfhrer KV Schwbisch Hall
KURZ nachdem ich 2010 zum Bezirksvorsitzenden gewhlt wurde, wurde vorder Transferunion gewarnt, bei der immer mehr Staaten von den Hilfsleistungen
anderer Lnder leben. Doch heute ist das die Realitt. - mit diesen Worten erff-
nete der in seine dritte Amtszeit wiedergewhlte Bezirksvorsitzende Bjrn Hanne-
mann die zweitgige Tagung der Jungen Union.
ber 150 Delegierte und Gste waren der Einladung des Bezirksverbandes der
Jungen Union Nordwrttemberg zum diesjhrigen Bezirkstag gefolgt. Im Mittel-
punkt stand das Thema Europa und der Leitantrag Europa 2020 Wie wir in Zu-
kunft leben wollen. Kontroverse Auseinandersetzungen begleiteten die
Antragsberatungen: Mit Joachim Starbatty sprach einer der bekanntesten und
schrfsten Gegner des Euros, dessen Fazit eine ernsthafte Diagnose fr den Pa-
tienten Europa ist: Wir haben es mit Problemen zu tun, die wir ohne den Euro
nicht htten. Ganz anders der Hauptredner des Bezirkstages, EU-Kommissar Gn-
ter H. Oettinger. Unter tosendem Beifall empfangen, verteidigte er den Euro als
Whrung, ebenso Griechenland, das nur 3% der gesamten EU-Verschuldung aus-
macht. Die Debatte werde in Deutschland nicht gerecht gefhrt, ebenso seien wir
nicht die Lsung in Perfektion: Es gibt Aufgaben, die Brs-
sel machen muss, aber auch welche, die dort fehlplaziert
wren. Doch Gnther Oettinger bte auch heftige Kritik an
der grn-roten Landesregierung. Damit war er nicht der ein-
zige: Auch Steffen Bilger, Bezirksvorsitzender der CDU Nord-wrttemberg und Nikolas Lbel, Landesvorsitzender der JU
Baden-Wrttemberg, zeigten keinerlei Verstndnis fr die
hohen Fehlzeiten der Minister und das Schuldenmachen auf
Kosten knftiger Generationen die einzige grn-rote Idee
von Nachhaltigkeit, wie auch Hannemann feststellen musste.
Daher ist fr ihn und die JU Nordwrttemberg klar: Der
Gegner sitzt im Staatsministerium!
Zuletzt konnte Inge Grle MdEP sogar einige positive Worte zur Eurokrise fin-
den: Die Eurokrise hat uns mehr Durchgriff und somit eine bessere Arbeit ermg-
licht. Sie, ebenso wie Rainer Wieland, Vizeprsident des Europischen Parlaments
und der Bundestagsabgeordnete Roderich Kiesewetter, hoffen auf Handlungsf-
higkeit und Untersttzung fr ihren Weg und den Weg der EU.
AUF unserem Bezirkstag in West-
hausen stand die Europapolitikim Mit-
telpunkt. Wir haben unsere europa-
politischen Grundstze diskutiert und
diese in unserem Leitantrag Europa
2020 wie wir in Zukunft leben wol-
len ausgefhrt. Ein wichtiges Thema
dabei war die Eurokrise, die bereits im
letzten Amtsjahr mehrfach Gegenstand
der Arbeit der JU Nordwrttemberg war.Wir konnten unsere Thesen beim Be-
zirkstag mit uerst spannenden Refe-
renten verschiedener inhaltlicher Aus-
richtung kontrovers diskutieren. Den
Leitantrag unseres Bezirkstages findet
ihr auf unserer Homepage www.ju-
nw.de unter Politik > Positionen. Bei der
Klausurtagung des neuen Bezirksvor-
standes, die bereits eine Woche nach
dem Bezirkstag stattfand, haben wir das
kommende Amtsjahr geplant und auch
unsere Projektgruppen eingerichtet. So
haben wir dieses JahrProjektgruppen
zu den Themenfeldern Frauen in der
Union unter Leitung von Christina
Oberdorfer, Haushalt und Steuern unter
Leitung von Kristoffer Werner, Kommu-
nales unter Leitung von Erik Mai und
Matthias Kreuzinger, Lndlicher Raum
/ Zukunft Landwirtschaft unter Leitungvon Markus Schuster und Dominik
Martin sowie Sicherheit und Energie
unter Leitung von Lutz Kiesewetter.
Ich freue mich auf eine gute Zusam-
menarbeit und ein erfolgreiches Amts-
jahr des neuen Bezirksvorstandes. Frs
neue Jahr 2013 wnsche ich Euch Ge-
sundheit, Erfolg und Gottes Segen!
Euer
Bjrn Hannemann 6
BjrnHannemann
HEI BENWI S C HER
VORSTELLUNGBEZIRKSVORSTAND
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UM den Austausch zwischen den Bezirksverbnden zu
pflegen, war in diesem Jahr die JU Sdbaden im Bezirk
Nordwrttemberg zu Gast. Im Oktober traf man sich zu
einer gemeinsamen Bezirksausschusssitzung in Stuttgart.
Intensiv diskutiert wurden die Ergebnisse von Oberbr-
germeisterwahlen und die Frage, welche strategischen
Lehren die Union aus der anhaltenden Strke der Grnen
zu ziehen hat. Als Gast konnten die beiden Bezirksvorsit-
zenden Johannes Rothenberger und Bjrn Hannemann
den Landesvorsitzenden der CDU Baden-Wrttemberg,
Thomas Strobl MdB, begren. Er stand Rede und Ant-
wort zu Themen aus der Landes- und Bundespolitik undlegte dabei einen Schwerpunkt auf die Themen christliche
Werte und Struktur der Landes-CDU.
Nach der darauf folgenden Diskussion versicherte er,
dass er gerne beide Bezirksverbnde auf deren Programm-
punkt im Anschluss begleitet htte: Ein gemeinsamer Be-
such des Volksfests auf dem Cannstatter Wasen.
GEMEINSAME BEZIRKS-AUSSCHUSSSITZUNG DER
JU NORDWRTTEMBERGMIT DER JU SDBADEN
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AnStsseB E Z I R K S T E I L D E R J U N G E N U N I O N S D B A D E N
S T S S E ANS T S S E
WWW.JU-SUEDBADEN.DE
ALLESRund fr die Bundestagswahl?
Das war das Thema des auerordent-
lichen Bezirkstags am 17.11.2012 in
der Schwenniger BKK.
Hierzu hatte die Junge Union Sd-
baden eine hochkartige Gsteliste.Zu den Gsten gehrten Volker Kau-
der, Unions Fraktionsvorsitzender im
Bundestag, Karl Rombach MdL, der
Landrat Sven Hinterseh und viele
mehr.
Johannes Rothenberger Vorsitzen-
der der Jungen Union Sdbaden be-
grte alle Gste und schwor die
Anwesenden auf die kommenden
Aufgaben im Wahljahr ein.
Volker Kauder, sprach ber die gro-
en Aufgaben, welche in der nch-
sten Legislaturperiode kommen, aber
auch ber die groen Aufgaben, wel-
che von der Berliner Koalition bereits
erfolgreich gemeistert wurden.
Ein zentrales Thema wird hierbeinatrlich Europa sein. Hier mahnte
Kauder an, dass Europa nicht auf
ein Europa von Euro und Cent redu-
ziert werden darf, so Volker Kauder.
Die europische Idee ist so viel mehr
als eine Whrungs- und Wirtschafts-
union und wird unter einer Unions
gefhrten Bundesregierung auch
ber 2013 hinaus durch diese
schwierigen Zeiten erfolgreich ge-
fhrt werden.
Auch die Finanzpolitik in Deutsch-
land wird ein Thema sein. Hier sind
die haushaltspolitischen Plne der Op-
position kontraproduktiv. Wer wissen
mchte, was die Opposition plant, kann
sich hier die Haushaltsplne der Ln-
dern ansehen, welche von Grnen undSPD regiert werden. Von Haushaltsdis-
ziplin kann hier keine Rede mehr sein.
Bildungs- und Familienpolitik stehe
genauso im Fokus, die undemokrati-
sche Verordnungspolitik aus Stuttgart
wurde hier scharf angegangen. Es
kann nicht sein, dass die ideologischen
Vorstellungen der Grnen hier am
Parlament und Bevlkerung vorbei die
Abschaffung des bewhrten mehr-
gliedrigen Schulsystems betreibt.
In einer Podiumsdiskussion der sd-
badischen Vereinigung wurden unter
der Beteiligung von Peter Wei (MdB)
Birgit Veith von der Frauen Union,
Klaus Muttach OB Achern und Dr.
Norbert Nothelfer von der Senioren
Union genau diese Themen debattiert.
Im Anschluss diskutierte die Junge
Union noch ihr Thesenpapier, die
Schwenniger Erklrung, in dem fr die
JU zentralen Themen fr die Bundes-
tagswahl 2013 umrissen wurden. Kern-
punkte hier sind die Forderung nach
einem hheren Betreuungsgeld, einer
Novellierung des EEG hin zu einer fai-
ren Verteilung der Kosten und besseren
Koordination der Energiewende.
ALLES RUND FRDIE BUNDESTAGSWAHL!
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SCHWENNINGERERKLRUNG:
Beschlsse des auer-ordentlichen Bezirkstagsin Villingen-Schwenningen
WeitereInfosundBegrndungenzuden
Thesenfindestduauf...http://ju-suedbaden.deAuchdirektvomSmartphone:
und der Strom weiterhin auf sichere,
bezahlbare und umweltfreundliche Art
erzeugt werden kann. Die Junge Union
Sdbaden setzt sich fr eine gezielte
Frderung erneuerbarer Energietrger
ein, durch welche die Erreichung
hchst mglicher Effekte mit dem Ein-
satz der fr das Gesamtprojekt zur Ver-
fgung stehenden Ressourcen er-
mglicht wird.
Die JU Sdbaden begrt die von
Bundesumweltminister Peter Altmaier
geplante Novellierung des derzeitigen
Erneuerbaren Energiengesetzes (EEG).
Allerdings drfen die Betriebe nicht
durch eine zunehmend steigende EEG-Umlage belastet werden. Firmen und
Privatpersonen brauchen Planungssi-
cherheit bzgl. der Hhe der EEG-Um-
lage und fr staatliche Untersttzung
von Investitionen in regenerative Ener-
gien. Die JU Sdbaden fordert eine
Prfung des Wettbewerb verzehrenden
Einflusses der Staffelung der EWG Um-
lage in Bezug auf den Energie Ver-
brauch der einzelnen Unternehmen.
Die JU fordert daher die Landesregie-
rung in Baden-Wrttemberg auf, sich
mit den anderen Bundeslndern auf ge-
meinsame Ausbauziele fr den Strom-
transport zu einigen. Diese Ziele mssen
technologieoffen und ideologiefrei erar-
beitet werden. Hierbei unterstreicht die
Junge Union Sdbaden nochmals die
Untersttzung fr das geplante Pump-speicherkraftwerk in Atdorf.
Ebenso spricht sich die Junge Union
Sdbaden fr eine Absicherung der
Energiewende durch eine strategische
Reserve aus. Besonders in Sddeutsch-
land wird diese ab dem Jahr 2018 im
Bereich des Lastenmanagements als
Absicherung bentigt. Nur so knnen
Wind- und Solarenergie effizient ge-
nutzt werden. Nicht nur die Energiege-
winnung steht hierbei im Fokus,
sondern genauso sind die Speicherung
und der Transport elementare Pfeiler
der Energiewende.
Wehrdienst / Bundesfreiwillige
dienst / Dienstpflicht
Die Junge Union Sdbaden spricht
sich dafr aus, den derzeitigen freiwil-
ligen Wehr- und Bundesfreiwilligen-
dienst attraktiver zu gestalten, sodass
die berwiegende Mehrheit eines Jahr-gangs ein Dienstjahr absolviert. Dazu
soll nicht nur auf Werbefilme und Web-
auftritte gesetzt werden, sondern auch
Informationsgesprche in Schulen ge-
fhrt werden. Auch muss die berufliche
Perspektive whrend und nach dem
Dienst deutlich verbessert werden. Dies
kann z.B. durch Boni fr Studiengnge
und Ausbildungen verwirklicht werden.
Zur Reduktion des Verwaltungsauf-
wandes gehrt die Zusammenlegung
des freiwilligen sozialen Jahres mit dem
Bundesfreiwilligendienst.
Bildungspolitik
Wir halten am gegliederten Schulsy-
stem fest und mssen gerade im lnd-
lichen Raum fr die Aufrechterhaltung
der Standorte eine Antwort auf die Ge-
meinschaftsschule geben. Die JU Sd-baden fordert die Realschule BW statt
Gemeinschaftsschule - Zwei Abschls-
sen unter einem Dach. G8 muss erhal-
ten werden, um fr gleiche Chancen zu
sorgen. Eine Entwicklung zum Drei-
klassenschulsystem nach englischem
Vorbild muss verhindert werden. Die
JU Sdbaden kritisiert die Landesregie-
rung ob der berdurchschnittlich
hohen Zuschsse an private Schulen,
whrend Gelder fr staatliche Schulen
gekrzt werden. Die Landeregierung
erhht die Zuschsse der Privatschulen
2013 um 6,7 Millionen EUR und 2014
um 16 Millionen EUR. Diese Mittel
sollten besser dafr verwendet werden,
um das stark defizitre berufliche
Schulwesen zu strken.
Soziales
Die Rente muss auch in Zukunft
deutlich ber dem Sozialhilfeniveau
(ca.700) liegen fr diejenigen, die 40Jahre lang bei Vollerwerb eingezahlt
haben. Die JU Sdbaden lehnt eine Zu-
schussrente ab. Weitere Modelle zur
Rentenreform sollen geprft werden.
Im Bereich der Grundsicherung for-
dert die JU Sdbaden eine berarbei-
tung des bisherigen ALG II, hin zu
einem System das bessere Anreize
setzt. Der Grundsatz, dass derjenige,
der arbeitet mehr haben muss als der-
jenige, der nicht arbeitet, muss gerade
hier gelten. Daher sprechen wir uns
fr die sogenannten Freiburger Blau-
pause aus, ein System, das Zuver-
dienst nicht wie bisher auf die
Grundsicherung zu bestimmten St-
zen anrechnet und damit unattraktiv
macht, sondern dass Zuverdienst und
Arbeit belohnt werden.
Betreuungsgeld
Zur Untersttzung der Familien for-
dert die JU Sdbaden ein Gesamtkon-
zept zur Kinderbetreuung. Eltern
mssen die Wahl haben, ob sie ihr Kind
selbst betreuen oder einen Platz in
einer Kindertagessttte in Anspruch
nehmen wollen. Fr die Betreuung zu
Hause bedeutet dies eine finanzielle
Untersttzung, die die fehlende Er-
werbsttigkeit eines Elternteils ausglei-
chen kann. Die JU Sdbaden fordert fr
die Lebensjahre 2 und 3 eines Kindes
eine Untersttzung fr die Eltern von
mindestens 400 . Zudem muss zurVereinbarkeit von Familie und Beruf
ein flchendeckendes Betreuungsange-
bot gewhrleistet sein. Fr einkom-
mensschwache Familien wird das
Kita-Angebot kostenlos gestaltet, um
Kindern aus bildungsfernen Familien
frhkindliche Bildung zu ermglichen.
Energiewende
Nach Ansicht der JU Sdbaden
mssen alle Anstrengungen unternom-
men werden, dass die Energiewende
glaubwrdig und nachhaltig gelingt
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Als Fazit lsst sich sagen, Bei der JU ist alles Rund fr die Bundestagswahl 2013!6
Foto:RainerSturm/p
ixelio.de
Foto:PetraBork/pixelio.de
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DER SCHWARZE GRATBEZIRKSTEIL DER JU WRTTEMBERG-HOHENZOLLERN WWW.JU-WUEHO.DE
R S C HWAR Z E G R AT
MIT ALTEM UND NEUEM VORSITZENDENZU KLAREN POSITIONEN IN SCHULDENKRISE
UND RENTENDISKUSSIONezirkstag der Junge Union Wrttemberg-Hohenzollern besttigt Bonnet
Anja Traber (Biberach) und KarinaVoggel (Sigmaringen) gewhlt.
Unter der berschrift Politik frMorgen. Solide Finanzen, stabile
Whrung. diskutier ten die Dele-gierten darber hinaus die europi-schen Schuldenkrise und Fragen zuZukunft und Finanzierbarkeit des
deutschen Rentensystems. Die The-men errterte der Verband auch mitFachleuten, wie den CDU-Bezirks-
vorsitzen den Steffen Bilger MdBund Thomas Barei MdB sowie dem
Wirtschaftsexper ten Oswald Metz-ger. Auerdem debattierten Dele-gierte und Gste mit der Landes-
vorsitzenden der Frauen Union undParlamentarischen Staatssekretrin
Annette Widmann-Mauz MdB berdas Frauen- und Familienbild derUnion.
Neben der thematischen Diskus-sion und den eigenen Vorstands-
wahlen beschftigte sich der Be-zirkstag auch mit der Zukunft desLandesverbands der Jungen Union.
Am 10. November whlte auch
dieser einen neuen Vorstand. Deraktuelle JU-Landesvorsitzende Niko-
las Lbel und seine Herausforderinum dieses Amt Maria-Lena Weissstellten sich vor und diskutierten mitden Delegierten und Gsten.
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NACHDEM der letztjhrige Be-zirkstag der Jungen Union Wrt-temberg-Hohenzollern von groem
personellem Umbruch geprgt war,stand der diesjhrige im Zeichen
von Konstanz. So wurd en in Reut-lingen neben Marcel Bonnet, derwieder zum Vorsitzender des Ver-bands gewhlt wurde, auch einGroteil der weiteren Vorstands-
mitglieder im Amt besttigt. In-haltlich beschftigten sich dieDelegierten mit der Eurokrise undder aktuellen Rentendiskussion.
Auerdem st ellten sich die Kand i-daten fr den JU-Landesvorsitz vor.
Marcel Bonnet, der ber 90 Pro-zent der Stimmen erhielt, wird wei-terhin von Gabriel Frst ausRavensburg und dem Ehinger Ma-nuel Hagel als seinen Stellvertre-tern untersttzt. Auch Presse-
referent und Schriftfhrer wurdenwiedergewhlt. Thomas Schwenke(Tbingen) und Marc-OliverSchwarz (Zollernalbkreis) bleibenim Amt.
Fr die Finanzen des gut 2.500Mitglieder zhlenden Verbandes istnun der Ravensburger Ferdinand
Reiter verantwortlich. FlorianWeidlich aus Reutlingen bernahmdas Amt des Internetreferenten.
Jasmin Seitz (Bodenseekreis) wurdeBildungsreferentin. Zu Beisitzernwurden Katharina Burger (Sigma-ringen), Jessica Kulitz (Alb- DonauUlm), Maximilian Kumpf (Reutlin-
gen), Christiane Lang (Zollernalb-kreis), Julian Laitenberger (Alb-Donau Ulm), Hans-Peter Reck (Ra-
vensburg), Markus Schraff (Boden-seekreis), Matthias Fhrle (Biberach),
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Politik fr Morgen.
Solide Finanzen,
stabile Whrung.
DER SCHWARZE GRAT
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UNTERWEGS AUSSERHALBBADEN-WRTTEMBERG
SIE ist die selbsternannte Haupt-stadt Europas, liegt im Herzen Bel-giens und heit Brssel. Die Stadt
in der gleichnamigen Metropolre-gion beherbergt das EuropischeParlament. Die Abgeordneten ausder gesamten Europischen Union
kommen dort hin, um ber die Be-lange dieser groen Gemeinschaft
zu entscheiden. Auch zahlreicheLnder haben ihre stndigen Ver-tretungen in Brssel. Und auchwenn in dieser Stadt so viele Natio-nalitten aufeinandertreffen, gibt esdort vor allem belgische Kultur zuerleben.
Zudem gibt es viele bekannte Se-henswrdigkeiten. Da wre dasweltberhmte Atomium. Das 102Meter hohe Gebude wurde zur
Weltausstellung 1958 errichtet undstellt ein stark vergrertes Eisen-
molekl dar. Es besteht aus mehre-ren glnzenden Metallkugeln und
verbirgt in sich nicht nur eine Aus-sichtsplattform, sondern auch einRestaurant und eine Kugel nur frKinder. Dem Einen oder Anderen ist
vielleicht auch derManneken Pisbekannt. Es handelt sich um eine 60Zentimeter hohe Statue, die einenpinkelnden Knaben darstellt. Siestammt aus dem Jahr 1619 und hateine eigene Geschichte. Sie wird ge-legentlich eingekleidet und bringt
an manchen Tagen ausnahmsweiseBier zu Tage.
Bemerkenswert sind auch andereSchaupltze der Stadt wie der
Grand Place mit einer geschlos-
senen barocken Fassadenfront, die
Rue des Bouchers mit den zahl-reichen Gastronomen im mittelal-terlichen Gassengewirr oder dasRathaus der Stadt mit dem 96 Meterhohen Turm, dem Hotel de Ville.Beeindruckend ist auch die Brseam Place de la Bourse. Der Fi-nanztempel stammt aus dem Jahr1873.
Viele diese r Sehenswrdigkeitendurfte die Junge Union Baden-
Wrttemberg im November 2012 inAugenschein nehmen. Die Teilneh-
mer aus allen Teilen des Landesver-bands konnten zahlreiche Ein-drcke aus der schnen Stadt mitnach Hause nehmen. Es wurden
viele neue Freundschaf ten ge-schlossen und sich natrlich auch
politisch gebildet.
Die Reise wurde betreut vom Eu-
ropaabgeordneten Daniel Casparyund seinen Mitarbeitern. Caspary
vertritt die Interessen des Regie-rungsbezirks Karlsruhe im Europa-parlament. Er und seine Mitarbeiter
17 Jahre, Schler,Ortsvorsitzender der JungenUnion Lichtenstein
LUKAS FELDER
T ER WEG S I N BW
Brssel-Fahrt der Jungen Union Baden-Wrttemberg
22 23
waren es auch,
die fast schon wie EinheimischeTipps zum Nachtleben in Brsselgeben konnten. Die junge Reise-gruppe aus dem Lndle nahm dieseHinweise gerne an und erkundetezum Beispiel zu spterer Stunde im
Dlirium die vielfltigen Biere,die es in Belgien gibt.
Als Highlight wurde natrlic hauch das Europische Parlamentaufgesucht, vor dem zur Zeit desBesuches die Bauern aus ganz
Europa fr hhere Milchpreise pro-testierten. Sogar aus Baden-Wrt-temberg hatten sich einigeMilchbauern mit ihren Traktoren
auf den Weg dorthin gemacht. ImParlamentsgebude gab es in der
Besucherkantine ein gutes Mittag-essen und im Anschluss ein Infor-mationsgesprch mit dem Gast-geber Daniel Caspary. Der groePlenarsaal war whrend der Bil-dungsreise allerdings wegen Reno-
vierungsar beiten geschlossen und
konnte deshalb nicht besichtigtwerden. Umso informativer war dasmoderne Besucherzentrum Parla-mentarium. Auf eine zeitgeme
Art und Weise werden dort die Ar-
beit und die Aufgabender Europischen Union darge-stellt. Auf Bild- schirmen wer-den Interviews mit EU-Brgerngezeigt, die schildern, was fr
sie die europische Gemein-schaft bedeutet. In einem an-deren Raum sitzt man aufbequemen Sesseln undkann sich dank multime-dialer Projektionen aufden Wnden wie ein Ab-
geordneter fhlen.
Wer auf frittierte Kartoffeln steht,kann sich in Belgien auch wohl
fhlen. Im Heimatland der PommesFrites gibt es an jeder Ecke Fritten-
buden. Im Maison Antoine gibtes die besten Pommes von ganzBrssel in ppigen Portionen miteiner groen Auswahl an Saucen.
Zusammenfassend kann Jedemempfohlen werden mal nach Brs-
sel zu fahren, um nachzuschauen,was die Abgeordneten dort machen.Es ist empfehlenswert Franzsischzu sprechen, doch mit Englischkommt man meistens auch weiter.
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UNT ER WEG S I N BW
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DasParlament
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StatuederComicfigurGaston
FLCHE: 32,61 km
EINWOHNER: Rund 170.000
Quelle: wikipedia
Manneken Pis
Foto:JensBredehorn/pixelio.d
e
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JU EIN LEBEN LANG:
Dieses Motto stand auf den JU-Fan-
schals, die die rund 450 Delegierten
und Gste des 42. Landestags der
Jungen Union Baden-Wrttemberg
bekamen ein passendes Geschenk
zu einem auergewhnlichen Lan-
destag. Erstmals tagte das hchsteGremium des JU-Landesverbandes am
10.11.2012 im Business-Bereich eines
Fuballstadions, der Rhein-Neckar-
Arena in Sinsheim. Und zum ersten
Mal seit rund 20 Jahren gab es an
einem JU-Landestag zwei Bewerber
fr den Vorsitz. Dabei setzte sich der
26-jhrige Amtsinhaber Nikolas Lbel
aus Mannheim mit 135 zu 118 Stim-
men knapp aber eindeutig gegen
seine Herausforderin Maria-Lena
Weiss (31 Jahre, Kreisverband Tutt-
lingen) durch.
Dem Vorsitzenden stehen wieder
drei Stellvertreter zur Seite: Der 32-
jhrige Ivo Odak aus dem Rems-Murr-
Kreis, Christian Natterer (31) aus dem
Kreisverband Ravensburg und Ema-
nuel Ionescu (28) aus Konstanz. Fi-
nanzreferent ist nach wie vor der
25-jhrige Fabian Gramling aus Lud-
wigsburg, Schriftfhrer bleibt Carl
Sanders (26 Jahre, Kreisverband Frei-
burg). Als Medienreferent wurde der
30-jhrige Mario Wied aus dem Kreis-
verband Biberach gewhlt, der dem
Landesvorstand
bisher als Beisitzer angehrte. Vervoll-
stndigt wird der gewhlte Landesvor-
stand durch zehn Beisitzer: Stefan
Buhmann, Heiko Dietterle, Mark
Fraschka, Alper Gngr, Lutz Kiese-
wetter, Patrick Keller, Matthias Kutsch,
Moritz Oppelt, Christian Piovano und
Simon Weienfels.
Mittlerweile hat sich der Vorstand
konstituiert und in einer Klausurta-
gung am 25./26.01.2013 in Reutlingen
das kommende Amtsjahr geplant.
Dabei steht das kommende Amts-
jahr voll im Zeichen der Bundes-
tags- und der 2014 folgenden
Kommunalwahl: Am aueror-
dentlichen Landestag werden wirunsere Forderungen an die Bun-
despolitik diskutieren und mit
einer Orts- und Kreisvorsitzen-
denkonferenz sowie Schu-
lungsangeboten auf die
kommenden Wahlkmpfe vor-
bereiten. Gleichzeitig wird die
inhaltliche Arbeit hauptschlich
in den Arbeitskreisen und Pro-
jektgruppen fortgesetzt. Ihr wollt
selbst in einem AK oder einer PG
mitarbeiten? Mehr darber findet
ihr unterwww.ju-bw.de .
NORDBADEN/MANNHEIM. Groe
Geschlossenheit ging vom Bezirkstag
der Jungen Union (JU) Nordbaden aus.
Die JU ist zusammengerckt und hat
den politischen Gegner nun fest im
Blick, besttigten auch die rund 120Delegierten aus ganz Nordbaden.
Und deren Engagement lobte der
Bezirksvorsitzende David Ruf aus
Karlsruhe ganz besonders. In seinem
kmpferischen Rechenschaftsbericht
betonte Ruf unter anderem die erwei-
terte Mglichkeit der Beteiligung fr
jedes einzelne Mitglied: Eine inhaltli-
che Basiskonferenz, Betriebsbesichti-
gungen und mitgliederoffene Sitz-
ungen strken die Mitsprache jeder
und jedes Einzelnen. Unterstrichen
wurde diese Aussage auch bei der An-tragsberatung. Bei den berlegungen
zur Strkung des Parteiprofils fr
Grostdte wurde eins deutlich: Die
CDU ist die einzig verbliebene Volks-
partei, so David Ruf. Whrend Grn
und Rot Klientelpolitik fr groe Me-
tropolen betrieben, prsentiere die
CDU Antworten fr Stdte und den
Lndlichen Raum. Wir entwickeln
uns dabei stetig und nachhaltig mit
der Gesellschaft mit. Im Gegensatz zu
unseren politischen Konkurrenten sind
wir dabei die Einzigen, die auch einen
Augenmerk auf den Staatsgeldbeutel
legen. Entwicklung darf nicht auf den
Schultern der nchsten Generation er-
folgen! Unter den Stichpunkten
Vielfltige Mobilitt, Umwelt und
Lrm, Kinder- und Familienfreund-lichkeit, Wohnraum sowie Sicherheit
und Sauberkeit diskutierten die Dele-
gierten inhaltliche Positionen.
Bei den Wahlen wurde David Ruf
als Bezirksvorsitzender in seinem Amt
eindrucksvoll besttigt. Zu seinen
Stellvertretern wurden Alexander Fhr
(Heidelberg), Nicole Schreiber (Enz-
kreis-Pforzheim) und Tobias Stark
(Karlsruhe-Land) gewhlt. Den ge-
schftsfhrenden Vorstand kom-
plettieren: Finanzen Jrn Lauber
(Karlsruhe-Land), Presse Boris Schmitt
(Rhein-Neckar), Schriftfhrung Ba-
stian Schneider (Rhein-Neckar), Inter-
net Daniel Gerjets (Karlsruhe-Stadt),
Bildung Markus Haas (Neckar-Oden-
wald) und der Mitgliederbeauftragte
Stefan Nastke (Freudenstadt).
Aber auch zahlreiche Gste waren
zum Bezirkstag der JU Nordbaden ge-kommen. Als einer der ersten hielt der
Bundestagsabgeordnete des Wahlkrei-
ses Rhein-Neckar und Kreisvorsitzender
des grten baden-wrttembergischen
CDU-Kreisverbandes, Dr. Stephan Har-
barth, ein Gruwort, in dem er die gro-
en Leitlinien und den Markenkern der
CDU unterstrich. Weitere Abgeordnete
und als Ehrengste den ersten Brger-
meister der Stadt Mannheim, Christian
Specht, und den Vorsitzenden der CDU-
Landtagsfraktion, Peter Hauk MdL,
konnte der Bezirksvorsitzende David
Ruf begren. Hauk lobte das groe
Engagement der Jungen Union: Vor
Ort oder im ganzen Land ihr seid der
Motor der CDU.
AUS M L NDL E
JU NORDBADEN
RUF BERZEUGEND ALS BEZIRKSVORSITZENDER BESTTIGT!
Die JU ist zusammen-
gerckt und hat den
politischen Gegner
nun fest im Blick.
6
24
6
25
C K BL I C K
7Delegier
te
BunterAbendinderFan-KneipederArena
NikolasLbelundTagungsleiterDr.StephanHarbarthMdB
JU-BundesvorsitzenderPhilippMifelderMdB
CDU-Landesv
orsitzender
ThomasStrob
lMdB
Nach den Neuwahlen im Herbst: JU plant das Amtsjahr
NikolasLbe
l
LANDESTAG &KLAUSURTAGUNG
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AUCH beim dieses Jahr hat der
Stadtverband der Jungen Union
Reutlingen wieder mit einem Stand
auf Weihnachtsmarkt fr eine so-
ziale Einrichtung Spenden gesam-
melt. ber 200 Euro kamen fr die
Vesperkirche zusammen.
Die Vesperkirche wird zwischen
13. Januar 2013 und 10. Februar
2013 fr Bedrftige ein warmes Mit-
tagessen anbieten und damit in der
Nikolaikirche wieder ein Zeichen der
Wrde jedes Menschen setzen.
Whrend in den ersten Jahren eher
Menschen aus dem Obdachlosenmi-
lieu das Bild prgen, kamen spter
ltere Menschen, Familien und in-
zwischen vermehrt auch junge
Menschen hinzu. Die Vesperkirche
hat ihren Gsten von Anfang an
mehr geboten als Essen und Trin-
ken. Neben Sozialberatung und am-
bulanter Krankenpflege gab es ver-
schiedene Serviceleistungen. Aberauch immer wieder Musik zur Un-
terhaltung: Kinder- und Jugend-
gruppen, Solomusiker, Bands und
Orchester spielten oder sangen zur
Freude der Gste. "Ohne den Bei-
stand der vielen ehrenamtlichen
Helfer und ber eintausend Spender
wre dies alles nicht mglich. Da ist
es uns jedes Jahr ein Anliegen dafr
etwas zu tun", uerte sich der JU-
Stadtverbandsvorsitzende Philip
Schwaiger abschlieend bei der
Spendenbergabe.
JU REUTLINGEN
JU SPENDENAKTIONEIN VOLLER ERFOLG
DIE Junge Union Tettnang-Mecken-
beuren hat im Schloss in Brochenzell
Vertreter der Jungen Volkspartei (JVP)
Vorarlberg aus Dornbirn empfangen.
Wie die Junge Union gehrt auch die
Junge Volkspartei der Youth of the Eu-
ropean People's Party (YEPP) an, einem
europaweiten Zusammenschluss christ-
demokratischer und konservativer poli-
tischer Jugendorganisationen. Themendes Abends waren die Probleme, die es
zwischen den Anrainerstaaten der Eu-
roparegion Bodensee gibt, wie zum
Beispiel die Realisierung der Bodensee-
S-Bahn sowie die Zusammenarbeit in
der Energiepolitik. Wir teilen Vieles:
Eine gemeinsame Kultur, Geschichte
und auf politischer Ebene auch Werte ,
erklrte der Ortsvorsitzende der JU, Ma-
nuel Bucher. Der Gerade in der Boden-
see- und Alpenregion wolle man eine
engere Zusammenarbeit pflegen. Da es
gerade in Zeiten, in denen die EU den
Friedensnobelpreis verliehen bekomme,wichtig sei, die Zusammenarbeit ber
Staatsgrenzen hinweg zu pflegen und
zu frdern. Wie der JVP-Vorsitzende
Andreas Fussenegger ergnzte.
AUS M L NDL E
GEMEINSAM mit dem CDU-Aus-
schuss Hohenlohe besuchte die Junge
Union Hohenlohe das Technische
Hilfswerk im Pfedelbach. Der Ortsbe-
auftragte Gunnar Kreidl fhrte in die
Arbeit des Technischen Hilfswerks ein,
dessen Geschichte und Aufbau. Das
THW ist eine seit ber sechs Jahrzehn-
ten weltweit agierende Einrichtung. In
Deutschland sind ca. 80.000 ehrenamt-
liche Helfer in 668 Ortsverbnden
ttig. Fr die Arbeit vor Ort sprach die
JU Hohenlohe ihren Dank aus.
KV HOHENLOHE
BLICK HINTER DIE KULISSEN EINERNICHT ALLTGLICHEN BEHRDE
ANFANG Oktober hat Maha
Boughdir, tunesische Nachwuchspoliti-
kerin und Deutschlehrerin in Tunesien
die Junge Union Laupheim besucht.
Boughdir war vier Wochen lang Prak-
tikantin beim Bundestagsabgeordneten
Josef Rief und konnte so Einblick in die
deutsche Politik bekommen. Die Tune-
sierin erzhlte den Anwesenden vonden Umstnden vor der Revolution und
den derzeitigen Entwicklungen. So sei
der Auslser der die Revolution, die
hohe Arbeitslosigkeit unter Jugendli-
chen, noch immer nicht beseitigt. Bei
bester Ausbildung bekomme man auch
heute noch keine Anstellung in dem
fr nordafrikanische Verhltnisse sta-
bilen Land. Immer noch grassierene
Korruption lhme das Wirtschaftsle-
ben. Auch die Folgen der Ausbeutung
des Landes durch Ben Ali seien noch
lange nicht behoben. Sorgen bereite
Boughdir den steigenden Einfluss derReligion in Gesellschaft und Staatswe-
sen. Bei einer Parteineugrndung, die
sie zusammen mit Mitstreitern in Tu-
nesien anstrebt, will sie das Modell der
Jungen Union bernehmen um so die
Jugend in die Parteiarbeit involvieren
und um politischen Nachwuchs gene-
rieren zu knnen. Sichtlich Spa ge-
macht hat ihr das Treffen mit jungen
Menschen in Laupheim, sodass sie
gleich den Anwesenden vorschlug, Fa-
cebook-Freunde zu werden. Ganz im
Sinne der "Facebook-Revolution".
6
DIE Junge Union Ostalb und die
Junge Union Ipf-Hrtsfeld veran-
stalteten ein Forum Lndlicher
Raum in Bopfingen. Gemeinsam
diskutierten auf dem Podium Land-
tagsabgeordneter Winfried Mack,
der agrarpolitische Sprecher der
CDU-Landtagsfraktion Paul Loche-
rer MdL, Brgermeister Dr. Gunter
Bhler und Regionalverbandsdirek-
tor Thomas Eble die Frage: Schafft
Grn-Rot den Lndlichen Raum ab?
Die Frage ist berechtigt, so die
Redner, die heftigste Kritik ber das
Vorgehen der aktuellen Landesre-
gierung uerten. Der Lndliche
Raum ist Wohn- und Erholungs-
raum, aber auch Wirtschafts- undArbeitsraum. Statt Rckbau soll die
Landesregierung den Lndlichen
Raum strken und ihn nicht nur
noch als Kostenfaktor sehen, der
billig Ausgleichflchen liefert, wie
Aussagen d es Viz e-Ministerprsi -
denten unter Beweis gestellt haben.
Eine verbesserte und schnellere
Straeninfrastruktur wird ge-
braucht, ebenso wie hochqualifi-
zierte Fachkrfte, damit Regionen
wie die Ostalb in Zukunft nicht in
die Rhre schauen werden.
AM 3. Oktober wurde bei der Kreis-
jahreshauptversammlung Benjamin
Traa neu in das Amt des Kreisvorsit-
zenden gewhlt. Er folgt Fabian Gram-
ling, der aus beruflichen Grnden
nicht erneut antrat. Der neugewhlte
Vorstand werde noch intensiver an
einer verbesserten Zusammenarbeit
und Abstimmung zwischen Orts- und
Kreisverbnden arbeiten, um die Mit-
glieder strker einzubinden und mitzu-
nehmen, so Traa. Fr das kommende
Jahr steht auch einiges auf dem Pro-
gramm: Neben dem Bundestagswahl-
kampf feiert der Kreisverband 2013
auch sein 60-jhriges Bestehen.
KV LUDWIGSBURG
BENJAMIN TRAA NEUER KREISVORSITZENDER
IM Oktober besuchte die Junge
Union Bitburg-Prm ihren Partnerver-
band, die Junge Union Gppingen.
Beide Verbnde veranstalten ein bil-
dungspolitisches Treffen und tauschten
sich ber aktuelle Fragen der Politik
aus. So wurde die GEMA-Tariferh-
hung in Gppinger Lokalitten mit der
Bevlkerung thematisiert, die Gro-
baustelle Stuttgart 21 besucht, ebenso
wie ein Vortrag von Oswald Metzger
ber die derzeitige Europapolitik. Es
war fr alle ein interessantes, aber
auch anstrengendes Wochenende, dem
ein Gegenbesuch im nchsten Jahr fol-
gen soll.
KV GPPINGEN
JU BITBURG-PRM IN GPPINGEN
6
KV OSTALB
BADEN-WRTTEM-
BERG IST ZU WERT-
VOLL: BEI UNS
WCHST KEIN
TAL ZU!
S M L NDL E
6
6
6
MITGLIEDER DER JUNGEN VOLKSPARTEI VOR-ARLBERG ZU BESUCH BEI DER JUNGEN UNION
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JU LAUPHEIM
TUNESISCHE NACHWUCHSPOLITIKERINBESUCHT JUNGE UNION LAUPHEIM
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hg: Was hat dich dazu bewogen in
der Stadt Lichtenau als Brgermeis-
ter zu kandidieren?
Greilach: Diese Frage muss ich zwei-
geteilt antworten. Zunchst war es so,
dass ich mich als politisch engagierter
JUler geoutet hatte und in einer JU-
Runde gesagt habe, ich knne mir
vorstellen einmal als Brgermeister zu
kandidieren. Das Aufgabenspektrum,
der direkte Kontakt zu den Menschen
und die Arbeit fr Menschen hatteneinen groen Reiz auf mich und ma-
chen mir heute auch enormen Spa.
ber mein JU-Netzwerk bin ich dann
auf Lichtenau aufmerksam gemacht
worden. Dass ich mich dann tatsch-
lich fr eine Kandidatur entschieden
habe, lag vor allem daran, dass ich re-
lativ konkrete Vorstellung ber die
Rahmenbedingungen hatte, da ich als
Brgermeister nicht nur in der Stadt
arbeiten, sondern auch leben wollte
und will. In persnlichen Besuchen
habe ich mir ein Bild von der Stadt
gemacht und engagierte Brgerinnen
und Brger kennen gelernt. Dabei
habe ich mich gleich wohl gefhlt und
mich entschlossen zu kandidieren.
hg: Was hat fr Dich einen erfolgrei-
chen Wahlkampf ausgemacht?
Greilach: Zunchst einmal war der
Wahlsieg mit 65 % gegen den Amts-
inhaber und 3 weitere Mitbewerber
ein groer Erfolg, den ich teilweise auf
eine gewisse Unzufriedenheit mit mei-
nem Vorgnger zurckfhre. Aus-
schlaggebend war aber, so glaube ich,
dass ich aus einer tiefen berzeugung
heraus fr die Menschen arbeiten
mchte, ich ein offenes Ohr fr die
Sorgen und Nte habe und dies den
Brgern vermitteln konnte. Auerdem
hat mir der Wahlkampf riesigen Spa
gemacht und ich so einen ehrliche und
freundlichen Eindruck gemacht habe.
hg: Viele Aufgaben der Kommunen
werden von der Bundes- oder Lan-
deseben vorgegeben. Wie viel Ge-
staltungsspielraum bleibt da in der
Gemeinde?
Greilach: Das ist eine sehr gute Frage.
Es ist in der Tat so, dass der Gestal-
tungsspielraum immer geringer wird.
Viele gesetzliche Bestimmungen,
Richtlinien du Vorgaben setzen den
Kommunen Grenzen innerhalb derer
Sie sich bewegen knnen. Im Sinneeiner berregionalen Entwicklung
macht dies durch aus Sinn. Vor Ort
wnscht man sich doch etwas mehr
Gestaltungsspielraum. Gerade pla-
nungsrechtliche Vorgaben sind hufig
dem Brger schwer zu vermitteln und
bedrfen einer guten Kommunika-
tion. Hinzu kommt aber noch verstr-
kend, dass viele Aufgaben den
Kommunen bertragen werden und
ihnen damit auch finanziell Grenzen
gesetzt werden. Gerade der Bereich
der Betreuungs- und Bildungsange-
bote verlangt von den Kommunen ei-
niges ab und bindet Mittel, die in an-
deren Bereichen der Daseinsvorsorge
gebraucht werden. Auerdem wchst
der Sanierungs- und Investitionsstau
weiter an, denn Geld kann immer nur
einmal ausgegeben werden und eine
dauerhafte Verschuldung sollte auch
keine Alternative sein.
hg: Was ist das Interessante daran,
kommunalpolitische Verantwortung
zu bernehmen?
Greilach: Daniel Caspary MdEP, mit
dem ich in regem Kontakt stehe, hat
einmal gesagt, das Spannende und
Schne an der Kommunalpolitik ist,
dass wenn ich heute eine Entschei-
dung treffen, ich morgen schon den
Bagger sehen kann, der die Entschei-
dung umsetzt. Er hat da wieder ein-
mal vllig ins Schwarze getroffen. Es
ist die Unmittelbarkeit und das Kon-
krete, das die Kommunalpolitik aus-
macht. Je weiter man sich von der
Kommunalpolitik weg und nher zur
Europapolitik hin bewegt, desto abs-
trakter werden die Themen.
hg: Was hast Du aus deiner Zeit in
der JU mitgenommen?
Greilach: Die Fhigkeit zu diskutie-
ren, unser politisches System und
seine Funktion zu verstehen, viele
Freunde, die Freude am Wahlkampf
und das Auseinandersetzen mit Mei-
nungen von anderen.
hg: Wenn Du zum Schluss unseres
Interviews die JU mit drei Adjekti-
ven beschreiben wrdest, welche
wren das?
Greilach: modern, engagiert, aktiv
HANNOVER.Als Delegierter des
Kreisverbandes Rhein-Neckar konnte
ich beim diesjhrigen Bundespartei-
tag (BPT) ber die grundstzliche und
konkrete Politik der CDU mitbestim-
men und das Spitzenpersonal wh-
len, das unsere Positionen dann
verwirklichen und der ffentlichkeit
vermitteln soll.
Whrend einer znftigen Mahlzeit
und durchaus geniebarem Gersten-
saft fand die Delegiertenbesprechung
des Landesverbandes am Vorabend
des Parteitags statt. Kritische Antrge
und Themen wurden von Thomas
Strobl angesprochen und auch bei
der Personalpolitik gab es dezente
Hinweise, welche Kandidaten eine
ganz besondere Untersttzung erfah-
ren sollten.
TAG 1: Mit einer starken Rede
zeigte unsere Bundesvorsitzende und
Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel
auf, warum diese Bundesregierung
die erfolgreichste seit der Wiederver-
einigung ist. Geringste Arbeitslosig-
keit und hchste Erwerbsquote seit1990 - den Menschen geht es gut und
sie leben gerne in diesem Land, so ihr
Credo. Mit Themen wie Energie-
wende, Eurokrise, Renten- und Sozi-
alpolitik zeigte sie die Erfolge der
CDU auf. 97,94% der Delegierten-
stimmen war die Belohnung fr die-
sen erfolgreichen Kurs und ein
Fingerzeig in Richtung Opposition,
dass wir ge- und entschlossen sind
mit Angela Merkel auch die nchste
Bundestagswahl zu gewinnen.
Der emotional diskutierte Antrag
zur steuerlichen Gleichstellung von
eingetragen Lebenspartnerschaften
wurde dann doch mit groer Mehr-
heit abgelehnt. Auch ich bin der
berzeugung, dass Ehe und Familie
aus gutem Grund durch unser
Grundgesetz geschtzt und die Ehe
zwischen Mann und Frau zurechtsteuerlich privilegiert ist, da sie im
Regelfall Grundlage einer Familie ist.
Es geht hier aus meiner Sicht um
eine Privilegierung der Ehe zwischen
Mann und Frau und nicht um eine
Benachteiligung von eingetragenen
Lebenspartnerschaften.
Ein langer Tag fand seinen wohl-
verdienten Ausklang beim Nieder-
sachsen-Abend, der ebenfalls auf
dem Messegelnde stattfand. Ganz
nach dem JU-Motto Party & Poli-
tics fanden sich auch so mache
Spitzenpolitiker auf der Tanzflche
ein. Bis tief in die Nacht wurde ge-
feiert und getanzt.
TAG 2: Wenige Stunden Schlaf
spter ging es genau so engagiert mit
der Antragsberatung weiter. Im Leit-
antrag Starkes Deutschland. Chan-
cen fr alle! wurden smtlichen
Politikfelder bearbeitet. Leider lieen
sich Antrge und Themen wie Lohn-
untergrenze oder Flexi-Quote nicht
verhindern. Ich bin der Auffassung
die CDU hat mehr zu bieten wie Min-
destlohn/Frauenquote light. Nach
meinem Verstndnis brauchen wir
selbstbewusste und starke Arbeitneh-
merinnen und Arbeitnehmer, die
ohne staatlichen Mindestlohn und
Quote ordentliche Lhne und Positio-
nen erreichen. Ein richtiges Signal
der Strkung der Arbeitnehmer die
Abschaffung der kalten Progression
bei der Einkommenssteuer. Hier ver-hindern SPD und Grne im Bundes-
rat die Entlastung von niedrigen und
mittleren Einkommen. Trotz meiner
Bedenken in der einen oder anderen
Frage habe ich dem Leitantrag insge-
samt zugestimmt. Zur Bewltigung
der Eurokrise enthlt er aus meiner
Sicht die richtigen Lsungsanstze
und die Energiewende wird von uns
engagiert und effizient vorangetrie-
ben und umgesetzt.
Traditionell beendete das Lied der
Deutschen einen interessanten und
spannenden Parteitag. Den Vorwurf
mancher, wir wre eine biedere und
alte Partei, kann ich absolut nicht
nachvollziehen. Ganz im Gegenteil:
Der gute Einfluss der Jungen Union
ist nicht zu bersehen. Die CDU isteine lebendige und moderne Volks-
partei. Wir diskutieren, streiten und
kmpfen fr die beste Politik fr
unser Land. Doch auch das Feiern
kommt bei uns nicht zu kurz. Ich
freue mich bereits heute auf die
nchsten Parteitage.
S M L NDL E
MEIN ERSTER CDU-BUNDES-PARTEITAG ALS DELEGIERTEREin Erlebnisbericht
28 Jahre, stellv. Kreisvorsitzenderder JU Rhein-Neckar
CHRISTIANMILDENBERGER
6
28 29
Starkes Deutschland.
Chancen fr alle!
Christian Greilach
ist seit 2003 Mit-
glied in der Jungen
Union und der CDU.
Nach seinem Stu-
dium der Politischen
Wissenschaften, des ffentlichen
Rechts und der Germanistik hat er ein
Jahr bei einer Unternehmensbera-
tung gearbeitet, bevor er im Jahr
2009 im Alter von 28 Jahren als Br-
germeister in Lichtenau kandidierte.
Die Wahl konnte er im ersten Wahl-
gang klar fr sich entscheiden.
IM PROFIL
I M P R O FI L
Im Interview mit dem Brgermeister
der Stadt Lichtenau Christian Greilach
6Foto:www.bilder.cdu.de/M.Breyer
7/30/2019 hg 2013.1 | Landestag
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der Bundestagswahlkampf steht im Mittelpunktdes politischen Jahres 2013. Wir wollen als CDUBaden-Wrttemberg alle 37 Direktmandate ge-winnen und ein Zweitstimmenergebnis einfahren,dass ber die 40 Prozent reichen sollte. Wir wol-len ein Zeichen setzen, dass wir als CDU nach wievor "Die Baden-Wrttemberg-Partei" sind. Hierzuwollen und mssen wir als Junge Union unserenBeitrag leisten.
Mit einem auerordentlichen und mitgliederof-fenen Landestag gehen wir am 23. Mrz in diepolitische Offensive. Unter dem Motto "AbsoluteMehrheit 2013. Dein Wahlprogramm fr die Bun-destagswahl" setzen wir ein klares Zeichen gegenLeihstimmenkampagnen und eine asymmetrische
Demobilisierung und fr einen klaren wirtschafts-liberal geprgten Bundestagswahlkampf.
Erstmals in unserer Geschichte wagen wir unsals Landesverband an das Instrument der Online-Antragsberatung. Wir machen uns damit effektivauf den Weg, der Mitmachverband Nr. 1 zu wer-den. Alle Mitglieder sind eingeladen, ber eineOnlineplattform den Leitantrag aktiv mitzugestal-ten und sodann auf dem Landestag selbst mit zuberaten und zu beschlieen. Mit Dr. Edmund Stoi-ber haben wir einen erstklassigen Redner fr die-sen spannenden Landestag gewinnen knnen.
Doch darber hinaus werden wir uns als JungeUnion Baden-Wrttemberg in diesem Jahr ver-strkt um die Neumitgliedergewinnung kmmernmssen. Demographisch bedingt verlieren wirjedes Jahr ber 1.000 Mitglieder. Zwar knnenwir unser Niveau durch ebenso viele Neueintrittegerade so halten, doch es ist unser Anspruch auchin solchen Zeiten real zu wachsen. Daher werdenwir uns im Zuge von moveJU 2.0 mit einer Neu-
mitgliederkampagne fr den Bundestagswahl-kampf warmlaufen.
Doch auch die Kommunalwahl 2014 wirft ihreSchatten voraus und wir werden bereits im Jahr2013 erste Bildungsangebote und Hilfen zur Pla-nung eines Kommunalwahlkampfes vor Ort an-bieten.
Das Jahr 2013 verspricht spannend zu werdenund ich freue mich auf zahlreiche Begegnungenin den kommenden Wochen und Monaten.
Herzliche Gre
Nikolas Lbel
30
NAC HR I C HT VO N L BEL
Liebe Mitglieder,
liebe Freundinnen
und Freunde,
NL NACHRICHT VON LBEL7
Du mchtest einmal direkt in die Planung und
Durchfhrung von Kampagnen und Veranstal-
tungen reinschauen und die Junge Union auf
Landesebene bei ihrer Arbeit untersttzen?
Die Junge Union Baden-Wrttemberg bietet
laufend die Mglichkeit, Praktika auf der Lan-
desgeschftsstelle zu absolvieren.
Voraussetzungen sind:
Kenntnisse in Office-Anwendungen
(Word, Excel, PowerPoint)
Interesse an Politik und politischen
Zusammenhngen
Grundlegende Kenntnisse ber
die Strukturen der Jungen Union
Identifikation mit den Zielen und
Werten der Jungen Union
Folgende Aufgaben erwarten Dich:
Untersttzung bei der inhaltlichen und
organisatorischen Vorbereitung
von Landesvorstandssitzungen
Untersttzung bei der inhaltlichen und
organisatorischen Vorbereitung von Ver-anstaltungen wie Sitzungen des Landes-
ausschuss, Treffen mit anderen Landesver-
bnden, Funktionstrgerkonferenzen
oder Landestage
Untersttzung bei der Vorbereitung und
Durchfhrung von Kampagnen
Auswertung der Presse, ggf. Entwurf
von Pressemitteilungen
Begleitung des Landesgeschftsfhrers
und des Landesvorsitzenden bei Ver-
anstaltungen
Mindestdauer des Praktikums ist eine Woche.
Arbeitsort ist Stuttgart. Die Arbeitszeiten lie-
gen blicherweise zwischen 10 und 18 Uhr
auf Wunsch sind auch krzere Arbeitszeiten
mglich die Teilnahme an Abend- und Wo-
chenendterminen ist ausdrcklich erwnscht.
Eine Vergtung des Praktikums kann leider
nicht erfolgen.
Bewerbungen bitte mit Motivationsschreiben
und Lebenslauf per Post oder E-Mail.
Kontakt:
Junge
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