Heft c —Zeile
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Arbeiten von Johannes HenselerFH Düsseldorf, Wintersemester ²⁰⁰⁸⁄₂₀₀₉
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Heft c: Zeile01.08.01 Schrift & Zeichen—mikroMAKRO bei Alexander Gialouris
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Dateiname: 090503_07_UmschlaegeLetzte Änderung: 3. Mai 2009, 19:56 UhrAusgabe: 3. Mai 2009, 19:59 Uhr
Heft c
Gute Typographie sucht nicht nach allem, was noch möglich ist, sondern fragt nach dem, was nötig ist.—Kurt Weidemann in »Wo der Buchstabe das Wort führt«
Texte lesen sich im Fluss von Zeilen, Zeilenübergängen und neuen Zeilen. Für Mengentext gelten strenge Regeln für den Einsatz von Zeilen um die Erwartung beim Lesen zu erfüllen (Zeilenabstand, Breite, …). In dieser Übung sollen die üblichen Regeln gebrochen und neu erprobt werden.
Grundlage ist ein längerer Text im Zusam-menhang seiner Form, seinen Zeilen und Wörtern, Satzzeichen und seiner Bedeu-tung. Das Gedicht Überschrift Doppelpunkt Diktat von Michael Schönen eignet sich aufgrund seiner Form für diese Übung.
In dieser Übung sollen verschiedenen Aspekte des Gedichtes typografisch untersucht werden, teilweise analytisch, teilweise experimentell grafisch.
Ein Teil der Übungen widmet sich den im Gedicht von Michael Schönen äußerst Prägnanten Satzzeichen, der andere Teil widmet sich der Funktion der Zeile.
Es werden verschiedene Aspekte von Zeile untersucht: Was passiert wenn der erwar-tete waagrechte Zeilenverlauf wegfällt? Was passiert, wenn die Worte nicht seriell Zeilenweise sondern ganz anders, vielleicht nach Häufigkeit der Verwendung, zufällig auf dem Blatt verteilt werden? Wie lassen sich die Zeilen noch besonders betonen? Was passiert, wenn sich die Zeile nicht durch die Schriftlinie bildet?
Heft cZeile
—Der Ausgangstext
Überschrift Doppelpunkt Diktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen Komma Geliebte Fragezeichen Denn ich gestehe Doppelpunkt Es hat bei mir schon längst gefunkt Punkt dann Absatz Neuer Satz Laß Dich umarmen Komma Schatz Ausrufezeichen Neue Zeile Bis ich in Deine Arme eile Komma träum ich nur von Dir Semikolon schreibe mir Punkt Mein Herz Gedankenstrich es rast und brennt und schlägt für Dich Komma nur für Dich allein Ausrufezeichen Absatz Dein Verehrer Klammer auf dann groß Verwirrt Komma und ruhelos durch Dich Komma Geliebte Du Ausrufezeichen Klammer zu
Michael Schönen
—Der Arbeitstext
Überschrift: Diktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte? Denn ich gestehe: Es hat bei mir schon längst gefunkt.¶
Laß dich umarmen, Schatz! Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir; Schreibe mir. Mein Herz – es rast und brennt und schlägt für Dich, nur für Dich allein!¶
Dein Verehrer (Verwirrt, und ruhelos durch Dich, Geliebte Du!)
ÜberschriftDiktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen GeliebteDenn ich gestehe Es hat bei mir schon längstgefunkt
Laß dich umarmen SchatzBis ich in Deine Arme eile träum ich nur von DirSchreibe mir Mein Herz es rast und brennt undschlägt für Dich nur für Dich allein
Dein Verehrer Verwirrt und ruhelos durch DichGeliebte Du
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Überschrift Diktat Wie soll ich ich ich ich Dich Dich Dich Dich Dich denn nur nur nur erreichen Geliebte Geliebte Denn gestehe Es es hat bei mir mir schon längst gefunkt Laß umarmen Schatz Bis in Deine Arme eile träum von Dir Schreibe Mein Herz rast und und und brennt schlägt für für allein Dein Verehrer Verwirrt ruhelos durch Du
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Diktat / Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Ge-liebte? / Denn ich geste-he: Es hat bei mir schon längst gefunkt. // Laß dich umarmen, Schatz! / Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir; / Schreibe mir. Mein Herz – es rast und brennt und
/ schlägt für Dich, nur für
Dich allein! // Dein
Verehrer (Verwirr t,
und ruhe-los durch
Dich, / Geliebte
Du!)
Überschrift:Diktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte?Denn ich gestehe: Es hat bei mir schon längst gefunkt.¶Laß dich umarmen, Schatz!Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir;Schreibe mir. Mein Herz – es rast und brennt undschlägt für Dich, nur für Dich allein!¶Dein Verehrer (Verwirrt, und ruhelos durch Dich,Geliebte Du!)
Überschrift: Diktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte? Denn ich gestehe: Es hat bei mir schon längst gefunkt.¶
Laß dich umarmen, Schatz! Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir;
Schreibe mir. Mein Herz – es rast und brennt und schlägt für Dich, nur für Dich allein!¶
Dein Verehrer (Verwirrt, und ruhelos durch Dich, Geliebte Du!)
Überschrift: Diktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte? Denn ich gestehe: Es
hat bei mir schon längst gefunkt.¶Laß dich umarmen, Schatz! Bis
ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir; Schreibe mir. Mein Herz – es rast und
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durch Dich, Geliebte Du!)
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Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte?Denn ich gestehe: Es hat bei mir schon längst gefunkt.
¶Laß dich umarmen, Schatz!
Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir;Schreibe mir. Mein Herz – es rast und brennt und
schlägt für Dich, nur für Dich allein!¶
Dein Verehrer (Verwirrt, und ruhelos durch Dich, Geliebte Du!)
Wie soll ich Dich denn nur erreichen Komma Geliebte Fragezeichen Denn ich gestehe Doppelpunkt Es hat bei mir schon längst gefunkt Punkt dann Absatz Neuer Satz Laß Dich umarmen Komma Schatz Ausrufezeichen Neue Zeile Bis ich in Deine Arme eile Komma träum ich nur von Dir Semikolon schreibe mir Punkt Mein Herz Gedankenstrich es rast und brennt und schlägt für Dich Komma nur für Dich allein Ausrufezeichen Absatz Dein Verehrer Klammer auf dann groß Verwirrt Komma und ruhelos durch Dich Komma Geliebte Du Ausrufezeichen Klammer zu
Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte?
Denn ich gestehe: Es hat bei mir schon längst gefunkt.
Laß dich umarmen, Schatz!Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir;Schreibe mir. Mein Herz – es rast und brennt undschlägt für Dich, nur für Dich allein!
Dein Verehrer (Verwirrt, und ruhelos durch Dich,
Geliebte Du!)
Überschrift: Diktat
Überschrift:Diktat
Wie soll ich Dich denn nur erreichen, Geliebte?
Es hat bei mir schon längst gefunkt.Denn ich gestehe:
Laß dich umarmen, Schatz!Bis ich in Deine Arme eile, träum ich nur von Dir;
Mein Herz – es rast und brennt und schlägt für Dich, nur für Dich allein!
Dein Verehrer
(Verwirrt, und ruhelos durch Dich,Geliebte Du!)
ÜBErScHrift:
DiktAt ¶
WiE SoLL icH DicH DEnn nur ErrEicHEn, GELiEBtE?
DEnn icH GEStEHE: ES HAt BEi Mir ScHon LänGSt
GEfunkt.¶
LASS DicH uMArMEn, ScHAtz!
BiS icH in DEinE ArME EiLE, träuM icH nur Von Dir;
ScHrEiBE Mir. MEin HErz – ES rASt unD BrEnnt unD
ScHLäGt fÜr DicH, nur fÜr DicH ALLEin!¶
DEin VErEHrEr (VErWirrt, unD ruHELoS DurcH DicH,
GELiEBtE Du!)
Arbeiten von Johannes HenselerFH Düsseldorf, Wintersemester ²⁰⁰⁸⁄₂₀₀₉
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Heft c: Zeile01.08.01 Schrift & Zeichen—mikroMAKRO bei Alexander Gialouris
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Dateiname: 090503_07_UmschlaegeLetzte Änderung: 3. Mai 2009, 19:56 UhrAusgabe: 3. Mai 2009, 19:59 Uhr
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