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‘Design’ in Deutschland

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‘Design’,… was ist das eigentlich?

• Corporate Design• Interface Design• Industrie Design• Interior Design• Mode Design• Auto Design• Grafik Design• Konzept Design• Verpackungs Design• Kommunikations Design• Anti Design• Medien Design• ……….. Design• ……….• …..

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Die Bedeutung des Wortes

Urspruenglich aus dem Italienischen ‘Disegno’…, was soviel heisst, wie Entwurf, Idee, Ideenskizze.

In England wurde im 16.Jh. der Begriff Design verwendet fuer ‘etwas, das realisiert werden soll’

Und mit dem Fortschreiten der Industriealisierung beginnt schliesslich auch die Geschichte des Designs, so etwa in der Mitte des 19. Jahrhunderts.

Heute bezeichnen wir mit ‘Design’ den Entwurf und die formale Gestaltung von Industrieprodukten, zumindest im sogenannten ‘Industrie Design’

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Coalbrookdaleder Beginn einer neuen Zeitrechnung fand in England statt:

die Industrialisierung

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Thonet ‘Bugholz’ Stuhl um 1850

Mit der Erfindung einer Methode, Buchenholz mit heissem Wasserdampf in Formen zu biegen, begann die Serienfertigung von Moebeln.Die Gestaltung wurde der Fertigungsmethode angepasst und vereinfacht. ‘Industriedesign’…

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-Bauhaus- die deutsche Schule des Design,

Gegruendet von Walter Grophius 1919, Hort und Ausbildungsstaette fuer fast alle namhaften Kuenstler, Designer und Architekten der Zeit.

Vorbild und Lehre fuer jede Designschule bis heute und weiterhin…

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Rat für Formgebung Der Rat für Formgebung/German Design Council ist als gemeinnützige Stiftung organisiert, der zurzeit mehr als 130 Mitglieder aus den Bereichen Wirtschaft, Design, Verbände und Institutionen angehören. Sie alle fühlen sich einem Designbegriff verpflichtet, der geeignet ist, sowohl kulturelle als auch wirtschaftliche Werte zu schaffen. Wie es der Gründungsauftrag des Deutschen Bundestages formulierte, bildet die Stifterversammlung eine Plattform für die Kommunikation aller am Designprozess beteiligten Kräfte. Er ist zugleich ein einmaliges Forum für den branchenübergreifenden Austausch zur Entwicklung der Gestaltung und garantiert den Wissenstransfer zwischen dem Rat für Formgebung und seinen Zielgruppen.

Geschichte

Ausgangspunkt der Geschichte des Rat für Formgebung ist die New Yorker Exportmesse 1949. Dort hagelte es für die Gestaltung der dort gezeigten deutschen Nachkriegsprodukte derart schlechte Kritiken, dass sich der Deutsche Bundestag entschloss, einen unabhängigen „Rat für Formentwicklung“ ins Leben zu rufen. Dieser wurde dann 1953 unter dem Namen Rat für Formgebung als Stiftung mit dem Auftrag gegründet, die deutsche Wirtschaft bei der Implementierung von Design als Wirtschafts- und Kulturfaktor zu unterstützen. Diese Aufgabe nimmt der Rat seit über 50 J ahren unter anderem in Form von Ausstellungen, Wettbewerben, Konferenzen, Publikationen und Strategieberatungen wahr. 1957 veranstaltete der Rat unter dem Motto „Gute Formen schaffen und verbreiten“ erstmals einen eigenen Designkongress.. 1972 erschien erstmals ein Pressedienst namens „Design Report“, der interessierte J ournalisten mit aktuellen Entwicklungen und Tendenzen in der Formgebung vertraut machte . Seit 1987 erscheint der "Design Report" als Zeitschrift, mittlerweile im Konradin Verlag. Seit 1992 wird der „Bundespreis Produktdesign“ und seit 1993 auch der Bundespreis „Förderer des Designs“ vergeben. Beide wurden inzwischen zum jährlich verliehenen Designpreis der Bundesrepublik Deutschland verschmolzen.

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• Der deutsche Rat fuer Formgebung ueber seine Ausstellung ‘Design aus Deutschland’

• Für die Ausstellungen werden jeweils Produkte ausgewählt, die sich auf die eigentliche Aufgabe des Designs konzentrieren, nämlich Lösungen oder Möglichkeiten für den Menschen in seinem Umgang mit den Dingen zu bieten. Es geht darum das dinglich Dienende, das die deutsche Designszene über Jahrzehnte geprägt hat, in den Vordergrund zu stellen,

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Nachkriegs-Bauhaus, die ‘Ulmer Schule’1950-68

Gegruendet von Max Bill und Otl Aicher

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Form follows function

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10 Gebote von Dieter RamsDieter Rams: 10 Thesen zur guten Gestaltung

Rams formulierte die Thesen erstmals Mitte der 1980er-Jahre, im Folgenden sind sie in der Fassung vom Oktober 1995 mit geringfügiger Veränderung und Erweiterung aus dem Jahr 2002 nachzulesen.

1. Gutes Design ist innovativ Die Möglichkeiten für Innovation sind noch längst nicht ausgeschöpft. Die technologische Entwicklung bietet immer wieder neue Ausgangspunkte für innovative Gestaltungskonzepte, die den Gebrauchswert eines Produktes optimieren. Innovatives Design entsteht aber stets im Zusammenhang mit innovativer Technik und ist niemals Selbstzweck.

2. Gutes Design macht ein Produkt brauchbar Man kauft ein Produkt, um es zu benutzen. Es soll bestimmte Funktionen erfüllen – Primärfunktionen ebenso wie ergänzende psychologische und ästhetische Funktionen. Gutes Design optimiert die Brauchbarkeit und lässt alles unberücksichtigt, was nicht diesem Ziel dient oder gar entgegensteht.

3. Gutes Design ist ästhetisch Die ästhetische Qualität eines Produktes ist integraler Aspekt seiner Brauchbarkeit. Denn Geräte, die man täglich benutzt, prägen das persönliche Umfeld und beeinflussen das Wohlbefinden. Schön sein kann aber nur, was gut gemacht ist.

4. Gutes Design macht ein Produkt verständlich Es verdeutlicht auf einleuchtende Weise die Struktur des Produkts. Mehr noch: Es kann das Produkt zum Sprechen bringen. Im besten Fall erklärt es sich dann selbst.

5. Gutes Design ist ehrlich Es lässt ein Produkt nicht innovativer, leistungsfähiger, wertvoller erscheinen, als es in Wirklichkeit ist. Es versucht nicht, den Verbraucher durch Versprechen zu manipulieren, die es dann nicht halten kann.

6. Gutes Design ist unaufdringlich Produkte, die einen Zweck erfüllen, haben Werkzeugcharakter. Sie sind weder dekorative Objekte noch Kunstwerke. Ihr Design sollte deshalb neutral sein, die Geräte zurücktreten lassen und dem Menschen Raum zur Selbstverwirklichung geben.

7. Gutes Design ist langlebig Es vermeidet modisch zu sein und wirkt deshalb nie antiquiert. Im deutlichen Gegensatz zu kurzlebigem Mode-Design überdauert es auch in der heutigen Wegwerfgesellschaft lange Jahre.

8. Gutes Design ist konsequent bis ins letzte Detail Nichts darf der Willkür oder dem Zufall überlassen werden. Gründlichkeit und Genauigkeit der Gestaltung sind letztlich Ausdruck des Respekts dem Verbraucher gegenüber.

9. Gutes Design ist umweltfreundlich Das Design leistet einen wichtigen Beitrag zur Erhaltung der Umwelt. Es bezieht die Schonung der Ressourcen ebenso wie die Minimierung von physischer und visueller Verschmutzung in die Produktgestaltung ein.

10. Gutes Design ist sowenig Design wie möglich Weniger Design ist mehr, konzentriert es sich doch auf das Wesentliche, statt die Produkte mit Überflüssigem zu befrachten. Zurück zum Puren, zum Einfachen!

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‘green’-DesignAthmosphaere in der Wohnung

Designszene heute

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Design im Alltag

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Emotion

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Ein deutsches Wohnzimmer

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Wie wird ‘DESIGN’ eigentlich

‘gemacht’?

Zum Beispiel bei:

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‘Funktion’ beinhalted die

Erwartungen und Emotionen der Benutzer und kommuniziert

diese durch die Sprache der

formalen Aesthetik

Magna 5000 Hüppe 1996

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Shower Head Hüppe 2000

Funktion verdraengt konventionelle Erscheinungsbilder

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• Briefing, Information, Image board• Package• Sketches, Renderings• Tape drawings, CAS• Modeling• Reverse Engineering• Moque up• Prototype

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Technik und Ergonomie bestimmen das Grundkonzept,

genannt ‘Package’

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Industrie-Plastilin,’Clay’

wird zum Modellieren der aeusseren Form verwendet und mit lackierten

Folien

ueberzogen.

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Mock up,

ein nicht fahrbares Designmodell

Den Abschluss der Gestaltungsarbeit bildet meistens ein

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Prototyp, ein functionsfaehiges Erstmuster

Auf dem Weg zur Serienfertigung folgt ein

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Vielen Dank fuer Ihre

Aufmerksamkeit

Designtrends in Deutschland

http://www.goethe.de/kue/des/prj/des/de2457967.htmRat fuer Formgebung

http://www.german-design-council.de/design-deutschland/uebersicht.html

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