Ernährung im Säuglingsalter - doc-for-kids.de€¦ · Mütterliche Ernährung in der Schwangerschaft und/oder Stillzeit Eine ausgewogene und nährstoffdeckende Ernährung in Der
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Kinder- und Jugendarztpraxis Dr. Jung 1
Ernährung im Säuglingsalter
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Gliederung
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Wachstum
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Ernährung des Neugeborenen
• Kolostrum bis zu 100 ml / Tag (in den ersten Tagen)
• Nach einer Woche Rhythmus von 6-9 Mahlzeiten/Tag
• Ca. 80 – 90 ml / Mahlzeit
• Zunächst Gewichtsverlust
• Kein Gewichtsverlust am Ende der 1. Woche
• Gewichtszunahme in der 2. Woche
• Finkelstein-Regel: (Lebenstag – 1) x 50 – 70 ml
• Keine zusätzliche Flüssigkeit notwendig
• Alternativ Pre-Nahrung (HA), 1/6 des Körpergewichts
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Ernährung des Frühgeborenen
• Enterale Ernährung erst ab 1000 g Körpergewicht
• Saug- und Schluckreflex erst ab der 32. SSW >
vorher Magensonde notwendig
• Beginn der oralen Fütterung langsam
• Bis zu 24 Mahlzeiten / Tag, Gefahr der NEC
• MM und normale Nahrung nicht ausreichend
• Supplementierung bis zu einem Gewicht von 3500 g
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Vorteile der Muttermilch
• Geringere Inzidenz und Schweregrad infektiöser
Erkrankungen wie bakterielle Meningitis, Sepsis,
Gastroenteritis, NEC, Otitis media und
Harnwegsinfekte
• Geringere Inzidenz von SIDS
• Schutz vor Diabetes mellitus Typ 1 und 2
• Geringere Inzidenz von Leukämien und Lymphomen
• Schutz vor Übergewicht und Hypercholesterinämie
• Schutz vor atopischen Ekzem und Asthma
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Fazit: Muttermilch
Muttermilch muss als der Ernährungsstandard
für Säuglinge angesehen werden, Formel-
milchprodukte sind ernährungsphysiologisch
eindeutig zweite Wahl.
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Wie viele Mütter stillen ihre Kinder?
• 60% der Mütter stillen länger als 2 Wochen
• 45% der Mütter stillen länger als 4 Monate
• 13% der Mütter stillen länger als 6 Monate
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Stillphysiologie
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Die Milchmahlzeit
• Babys sollten möglichst in den ersten 30 Minuten
nach der Geburt zum ersten Mal angelegt werden
• Frühes Anlegen erleichtert zudem auch die
Temperaturregulation des Neugeborenen
• Stillzeit in den ersten 3 Tagen eher kurz
• Im Verlauf variabel: 5 min., bis 20 min.
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Wie oft soll angelegt werden?
• Muttermilch hat im Vergleich zu Tiermilch einen
relativ niedrigen Kalorien-, Fett- und Proteingehalt.
• Geringe kalorische Gehalt erklärt das langsame
Wachstum der Säuglinge.
• Stillen nach Bedarf ist für das Gedeihen des Kindes
besser.
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Stillhindernisse
• Wunde Brustwarzen: Erstgebärende
• Flache Brustwarzen oder Hohlwarzen
• Milchstau und Mastitis
• Übergewicht (niedriger Prolaktinspiegel)
• Erschöpfung, Anspannung und Stress
• Soziale Hindernisse
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Fazit
Hinter dem Syndrom „Milchmangel“
verbergen sich meist andere Probleme.
Echter Milchmangel ist selten.
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Veränderungen der Muttermilch
• Bis zum 4. Lebenstag wird Kolostrum gebildet:
Weiße Blutzellen, Proteine (IgA), gering fett- und
kohlenhydrathaltig
• 5. bis 10 . Tag: Übergangsmilch: höherer Energie-,
Kohlenhydrat- und Fettgehalt
• Reife Muttermilch
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Zusammensetzung der Muttermilch
Gehalt in 100 ml Reife Muttermilch Kuhmilch Industrielle Fertignahrung
Energie in kcal 69 66 67 – 75
Protein (g) 0,9 (40% Kasein) 3,3 (80% Kasein) 1,4 – 1, 8
Fett (g) 3,8 3,7 3,3 – 4,2
Kohlenhydrate (g) 7,0 (nur Laktose) 4,8 (nur Laktose) 6,3 – 7,9 (nur Laktose)
Mineralstoffe (g) 0,2 0,7 Bis 0,39
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Zusammensetzung der Muttermilch
• Komplexe Oligosaccharide als Präbiotika
• Verdauungsunterstützende Enzyme: Amylase, Lipase
• Ungesättigte Fettsäuren: wichtig für die
Myelinisierung des Nervensystems
• Immunologisch aktive Bestandteile:
• Sekretorisches IgA: hemmt Adhäsion path. Bakterien
• Immunzellen der Mutter: Alle Klassen der Leukozyten
• Laktoferrin: Eisentransport, hemmt E.coli
• Lysozym
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Enterobronchomammäres System
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Abstillen
• Nach Einführen der Beikost sollte mindestens
während des gesamten ersten Lebensjahres
weitergestillt werden
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Schadstoffe in der Muttermilch
• „Freiwillige“ Schadstoffe: Nikotin, Alkohol und
Medikamente (Literatur)
• Umweltschadstoffe: chlorierte Kohlenwasserstoffe
(10x mehr als Kuhmilch); Dioxine und Nitromoschus-
verbindungen
Schadstoffbelastungen der Umwelt können in der
Muttermilch nachgewiesen werden, sind aber kein
Grund abzustillen.
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Kontraindikationen
• Galaktosämie
• Aktive, unbehandelte Tuberkulose der Mutter
• HTLV-1 oder -2-positive Mütter
• Herpes-Simplex-Läsion an der Brust
• Mütterlicher Konsum von Drogen
• Chemotherapie der Mutter
• HIV-positive Mutter (Industrieländer)
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Fertignahrungen
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Ernährungsplan
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Stufenplan
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
Stillen
Die vorliegenden Daten unterstützen überwiegend die
Empfehlung zum ausschließlichen Stillen über vier
Monate zur Prävention atopischer Erkrankungen.
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
Mütterliche Ernährung in der Schwangerschaft und/oder Stillzeit
Eine ausgewogene und nährstoffdeckende Ernährung in
Der Schwangerschaft und Stillzeit wird empfohlen. Für eine
Empfehlung zu diätetischen Restriktionen (Meidung potenter
Nahrungsmittelallergene) während der Schwangerschaft oder
Stillzeit gibt es keine Belege. Es gibt Hinweise, dass Fisch in der
Mütterlichen Ernährung während der Schwangerschaft oder
Stillzeit einen protektiven Effekt auf die Entwicklung atopischer
Erkrankungen beim Kind hat.
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
Muttermilchersatznahrung bei Risikokindern
Wenn Stillen nicht oder nicht ausreichend möglich ist,
ist die Gabe von partiell oder extensiv hydrolysierter
Säuglingsnahrung bei Risikokindern bis zum vollendeten
vierten Lebensmonat zu empfehlen.
Soja-basierte Säuglingsnahrungen sind zum Zwecke der
Allergieprävention nicht zu empfehlen.
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
Einführung von Beikost und Ernährung des Kindes im
Ersten Lebensjahr
Für einen präventiven Effekt durch eine Verzögerung der
Beikosteinführung über den vollendeten 4.Lebensmonat
hinaus gibt es keine gesicherten Belege. Sie kann
deshalb nicht empfohlen werden.
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
Einführung von Beikost und Ernährung des Kindes im ersten
Lebensjahr
Für einen präventiven Effekt einer diätetischen Restriktion durch
Meidung potenter Nahrungsmittelallergene im ersten Lebensjahr
gibt es keine Belege. Sie kann deshalb nicht empfohlen werden.
Es gibt Hinweise darauf, dass Fischkonsum des Kindes im 1.
Lebensjahr einen protektiven Effekt auf die Entwicklung
atopischer Erkrankungen hat.
Die zu der Zeit in Deutschland existierende Empfehlung, Beikost
nicht vor dem vollendeten vierten Lebensmonat einzuführen, ist
aus ernährungswissenschaftlicher Sicht sinnvoll.
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Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
Ernährung nach dem ersten Lebensjahr
Eine allgemeine Diät zur Allergieprävention
kann nicht empfohlen werden.
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Probiotika, Präbiotika, Symbiotika – Was können
wir empfehlen ?
Probiotika sind „definierte lebende MO, die nach exogener
Zufuhr aktiv und in ausreichender Menge ihren Wirkort
(meist das Colon) erreichen und dadurch positive
gesundheitliche Wirkungen erzielen“.
Präbiotika sind „spezifische unverdauliche Stoffe
(Lebensmittelbestandteile), die selektiv Bifidobakterien und
möglicherweise andere Mikroorganismen in ihrem
Wachstum fördern und dadurch positive gesundheitliche
Wirkungen erzielen“.
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Probiotika, Präbiotika, Synbiotika
Synbiotika:
Kombinierte Anwendung von Probiotikum und
einem für das Probiotikum als Substrat dienendes
spezifisches Präbiotikum (z.B. Bifidusbacterium und
Fructose-OS)
Vorteile:
• Bessere Überlebensrate des Probiotikums
• Höhere Wachstumsraten
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Probiotika, Präbiotika, Synbiotika
Gattungen probiotischer Mikroorganismen:
• Lactobacillus, Bifidobacterium (Milchsäurebakterien)
• Escherichia, Enterococcus, Bacillus, Saccharomyces
Unverdauliche Oligosaccharide (OS):
• Raffinose (Trisaccharid, Pflanzen)
• Fructo-OS (Tri- bis Pentasaccharid, Pflanzen) und Inulin
• Galakto-OS (Tri- bis Pentasaccharid, Milch)
• Sojabohnen-OS (Sucrose, Stachyose, Raffinose)
• Lactosucrose (Trisaccharid, synthetisch)
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Präbiotika - Stoffwechsel
• Spaltung der Oligosaccharide im Dickdarm bzw.
Enddarm zu Monomeren
• Fermentation zu kurzkettigen Fettsäuren (SCFA;
ca. 300 mmol/d)
• Formiat, Acetat, Propionat, N-Butyrat, Lactat, Succinat
• 90% der SCFA werden im Colon absorbiert
(Butyrat: Energiesubstrat; Acetat/Propionat ⇒Pfortaderblut)
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Pro-/Präbiotika in Prävention und Therapie
Zusammensetzung der Mikroflora hat einen
weitgehenden Einfluss auf die Gesundheit
Modifikation der Darmflora durch Ernährung wird
als eine wichtige präventive und therapeutische
Maßnahme angesehen
Steer et al, 2000; Gibson & Roberfroid, 1995; Hammes und Hertel, 2002
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Durch die Mikroflora beeinflusste Vorgänge:
• Bereitstellung von Energie für Epithelzellen (Zellwachstum und Differenzierung)
• Bereitstellung von Energie für Muskel, Herz, Niere, Gehirn
• Freisetzung von antibakteriellen Metaboliten
• Modulation von Enzymen, die toxische/kanzerogene Stoffe freisetzen (z.B. Glucuronidasen/Glucosidasen)
• Bindung reaktiver Karzinogene an Bakterienwand
• Modulation der Chol-Synthese ?
Pro-/Präbiotika in Prävention und Therapie
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Physiologische Effekte erfordern eine ausreichende
Dosierung:
• Probiotika: 10^8-10 cfu (colony forming units) /d
abhängig von Überlebensrate (Säuretoleranz)
• Präbiotika:
1-3 g/d bei Kindern; 5-15 g/d bei Erwachsenen
abhängig von Zusammensetzung (Kettenlänge)
Pro-/Präbiotika in Prävention und Therapie
Reid et al, 2003
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Pro-/Präbiotika in der Prävention
Mögliche gesundheitsrelevante Aspekte
• Verhinderung von Durchfällen (Kinder; Reisediarrhoe)
• Steigerung der Darmmotilität
• Förderung der Laktoseverdauung
• Hypocholesterolämischer Effekt
• Krebsprävention (Dickdarm)
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Probiotika, Präbiotika, Synbiotika
Verhinderung von Durchfällen
(Untersuchung von 258 Hortkindern zwischen 1.5 und 2 Jahren)
Danone; nach de Vrese und Schrezenmeir, 1998
0
1
2
3
4
5
6
7
8
Milch Joghurt Joghurt + L. casei
Du
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age]
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Probiotika, Präbiotika, Synbiotika
Einsatz:
• Akute GE (Verkürzung der Krankheitsdauer um mind.
24h, weniger schwere Verlaufsformen)
• CED (eingesetzt nach Remissionsinduktion: E. coli
Nissler)
• Prävention der NEC
Keine Wirkung bei Helicobacter pylori, Reizdarm
und Neurodermitis.
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Pro-/Präbiotika in der Prävention
• Nur einzelne prospektive Studien verfügbar;
langfristig angelegte, kontrollierte Interventions-
studien fehlen
• Unterschiede zu „traditionellen“ fermentierten
Milchprodukten nicht eindeutig belegbar
endgültige Schlussfolgerungen nicht möglich!
deVrese & Schrezenmeir, 1998; Ernährungsbericht 2000
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Probiotika, Präbiotika, Synbiotika
Zusammenfassung
• Pro-/Präbiotika sind viel versprechende Substrate
für einen Einsatz in der Therapie bestimmter
Erkrankungen
• Endgültige Aussagen hinsichtlich eines positiven
Effekts in der Prävention sind aufgrund
unzureichender Datenlage schwierig bzw. nicht
möglich
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Supplementierung im 1. Lebensjahr
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Supplementierung im 1. Lebensjahr
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Vitamin K
• Vitamin-K-Zufuhr gering, Gefahr ernster Blutungen
• Prävention: 2 mg Viatmin K zur U1, U2 und U3.
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Supplementierung im 1. Lebensjahr
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Vitamin D
• Vitamin-D-Gehalt der Muttermilch ist mit 12 – 60 IE
Vitamin D pro Liter.
• Täglicher Bedarf eines Säuglings: 400 IE
• Supplementierung empfohlen, 2- Lebenswoche bis
mindestens zum Ende des 1. Lebensjahres
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Gliederung
1. Wachstum
2. Ernährung des Früh- und Neugeborenen
3. Muttermilch
4. Fertignahrungen
5. Ernährung aus allergiepräventiver Sicht
6. Probiotika und Präbiotika
7. Supplementierung im 1. Lebensjahr
8. Zusammenfassung
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Zusammenfassung
1. Harmonisches Gedeihen ist der beste Parameter einer suffizienten Ernährung im ersten Lebensjahr.
2. Es gibt Unterschiede in der Ernährung von Früh- und Neugeborenen.
3. Stillen/Muttermilch sollte bevorzugt werden.
4. Fertignahrungen stellen eine gute Alternative dar.
5. Aus allergiepräventiver Sicht sollte die Beikost ab dem vollendeten 4. Lebensmonat gegeben werden.
6. Probiotika und Präbiotika könne bislang nicht generell empfohlen werden.
7. Vitamin K und Vitamin D sollten unbedingt gegeben werden.
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit
Dr. med. Ronny JungFacharzt für Kinder- und Jugendmedizin
Kugelbühlstr. 2 A
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Fon: 09171 – 6400
Fax: 09171 – 2865
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