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Bonn, 23.01.2014
Chancen und Herausforderungen des Internationalen Forschungsmarketings
K.J. Ebeling, Universität Ulm
Steigerung der Sichtbarkeit des Forschungsstandortes Deutschland, seiner Institutionen und seiner Forschungsförderung im Ausland
Werbung ausländischer Wissenschaftler für den Innovations- und Forschungsstandort Deutschland
Konsolidierung und Ausbau der globalen Wettbewerbsfähigkeit und der internationalen Attraktivität des Wissenschaftsstandorts Deutschland
Ziele
Research Marketing:To present, to advertise, and to sell research!
Kunden: Wissenschaftler
Forscher
Postdocs
Doktoranden
Akteure: Forschungsorganisationen
Förderorganisationen
Bundesländer
Universitäten
Fakultäten
In einem vom BMBF finanzierten Projekt werben die Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH), der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD), die Deutsche Forschungsgemeinschaft (DFG) und die Fraunhofer-Gesellschaft im In- und Ausland gemeinsam für den Forschungsstandort Deutschland.
Ergebnisse und Details dieser Marketinginitiative unter der Marke „Research in Germany“ sind unter
www.research-in-germany.de
im Internet zu finden. Eine ausführliche Quelle ist der jährliche BMBF Federal Report Research.
Beispiele1. Forschungsmarketing Baden-Württemberg
.2. Internationale Universitätspartnerschaften
3. International Master Program Communications Technology
4. International Graduate School in Molecular Medicine Ulm
Forschungsland Baden-Württemberg
Baden-Württemberg: Land mit großartigen Städten und hoher Lebensqualität
Heidelberg MannheimFreiburgKarlsruhe
Heilbronn ConstanceUlmStuttgart
1623
1623 calculator,Wilhelm Schickardt 1886 four-wheeler
motor driven carriage,Gottlieb Daimler
1871 ring binder, Louis Leitz
1871 1886
1895 Zeppelin airship,Ferdinand Graf von Zeppelin
1884
1929 gasoline powered chainsaw,Andreas Stihl
1929
1958 dowel,Artur Fischer
1958
1949 copying machine,Dr. Walter Eisbein
1884 three-wheelerpetrol-operated engine,Carl Benz
19491895
Baden-Württemberg: Land der Tüftler und Denker
Nobelpreisträger Zur Hausen, Nüsslein-Volard, Sakmann, von Klitzing
Innovation und Erfindergeist
Top Ranking1. Baden-Wurttemberg2. Bavaria3. Ile de France (Paris)4. Berlin5. Sweden
Source: Eurostat
Innovation Potentialtop potentialvery high potentialmedium potentiallow potentialvery low potential
Innovation Index for Regions of the European Union 2010
Beispiele1. Forschungsmarketing Baden-Württemberg
2. Internationale Universitätspartnerschaften
3. International Master Program Communications Technology
4. International Graduate School in Molecular Medicine Ulm
Organic Solar Cells Batteries
Quantum Technology Apoptosis
HIV Research Neo Bladder
Junge Universität mit fokussiertem Fächerspektrum in vier Fakultäten: Medizin, Naturwissenschaften, Ingenieurwissenschaften und Informatik, Mathematik und Wirtschaftswissenschaften
Ca. 10.000 Studierende, davon 32 % in der Medizin, ~12 % international, ca. 200 Professoren,~80 Mio. Euro Drittmittel für Forschung
Forschungsschwerpunkte: u.a. Kommunikations-und Informationstechnik, molekulare Medizin, Quantentechnologien, elektrische Energiespeicher
Im Jahr 2012:: ~ 1466 Absolventen, ~ 405 Promotionen
Praktisch keine außeruniversitären Forschungs-institute des Bundes, aber starke Industrie-forschung in der Region
Universität Ulm
Besonders enge Beziehungen bestehen mit den Partneruniversitäten
Southeast University (SEU), Nanjing/China (seit 1987)
Shandong University, Jinan/China (seit 1992)
Cairo University, Cairo/Ägypten (seit 1982)
Moscow State Lomonosov University, Moskau/Russland (seit 1985)
Besonderheit der Internationalisierungsstrategie: Förderung und Pflege langjähriger Partnerschaften
Southeast: gehört zur Elitegruppe der besten 35 chinesischen Universitäten,Austauschprogramme seit 2002, Double Degree Master seit 2003,große Master-Alumnikohorte der Uni Ulm, Aluniverein seit 2008,gemeinsames Zentrum für Sport- und Rehabilitatsmedizin in Nanjing seit 2010,Vizedekan Medizin und zwei Klinikchefs sind Ulmer Alumni
Shandong: gehört zur Elitegruppe der besten 35 chinesischen Universitäten,Austauschprogramme seit 2002, große Master-Alumnikohorte der Uni Ulm, Aluniverein seit 2008
Lomonosov: führende russische Universität,Vizepräsident Khokhlov (Pauls-Preisträger) leitet seit 2001 ein eigenes Institut an der Universität Ulm.Mit keiner anderen Universität wurden so viele Gastwissenschaftlerausgetauscht und gemeinsame Publikationen veröffentlicht
Cairo: älteste und führende Universität im Nahen Osten,Sandwich-Promotionen von gemeinsam ausgewählten Kandidaten.Die größte nach deutschem Vorbild ausbildende Universität im Ausland, die German University in Cairo (~8000 Studierende), wurde vom gemeinsamen Alumnus, Prof. Ashraf Mansour, im Jahr 2003 gegründet.
Besonderheiten der Partnerschaften
Intensivierung der Kooperation mit Cairo, Lomonosov, Shandong, Southeast Universities (im Rahmen des DAAD-Programms „Strategische Partnerschaften“)
Fokus: Stärkung der Forschung und Mobilität zu gegenseitigem Nutzen auf den Gebieten Medizin (Zivilisationskrankheiten) sowie Ingenieur- und Naturwissenschaften (elektrische Energiespeicherung)
Projektziele: Gezielter Ausbau integrierter Studienprogramme und gemeinsamer Promotionen, Verbesserung der internationalen Sichtbarkeit der Universität Ulm, Bindung von sehr guten Studierenden unter Berücksichtigung von Win-Win-Effekten. Verbesserung der Position bei der Einwerbung von EU Mitteln im neuen globalen ERASMUS Programm
Maßnahmen: Workshops und Summer Schools bei den Partnern und an der Universität Ulm, um noch mehr Forscher in den Schwerpunktgebieten zusammen zu bringen; Abschlussaufenthalte für Studierende in integrierten Studiengängen und Kurzstipendien für Aufenthalte von Promovierenden bei Partnern, Steering Meetings, um die Integration von Studienprogrammen weiter voranzu bringen, Übertragung von bilateralen Best-Practice-Modellen auf das gesamte Netzwerk
Beispiele1. Forschungsmarketing Baden-Württemberg
.2. Internationale Universitätspartnerschaften
3. International Master Program Communications Technology
4. International Graduate School in Molecular Medicine Ulm
Erster internationaler Masterstudiengang in Elektrotechnik in Deutschland (Start 1998) Große Nachfrage, insbesondere aus Südostasien Kurze Studiendauer, außerordentlich hohe Studienerfolgsquote Überdurchschnittlich hohe Übergangsquoten in Doktorandenprogramme
Masterstudiengang Communications Technology
Explizite Präsentation der Forschungsstärke, vor allem von kleinen Universitäten
Sorgfältigste Auswahl der Bewerber zur Zulassung
Rekrutierungsreisen zu Partneruniversitäten: mit Vorträgen zu internationalen Studienprogrammen und aktuellen Forschungsthemen der Uni Ulm
Sehr lebendige Facebook-Präsenz, u.a. mit Erfahrungsberichten von CT-Alumni, wissenschaftlichem Lebenslauf der Dozenten, auch Hinweis auf Preise und Auszeichnungen für CT-Studierende
Kurzfassungen von abgeschlossenen Masterarbeiten auf der CT-Homepage, auf freiwilliger Basis.
Teilnahme am RISE-Programm des DAAD und an den RISE-Treffen, mit Konzenrtation auf ausgewählte gute Undergraduates
Last but not least: Engagierter Programmdirektor!
Erfolgsfaktoren Communications Technology (CT)
Class 2008
Class 2011
Filmausschnitt Advanced Master
Beispiele1. Forschungsmarketing Baden-Württemberg
.2. Internationale Universitätspartnerschaften
3. International Master Program Communications Technology
4. International Graduate School in Molecular Medicine Ulm
International Graduate School in Molecular Medicine Ulm
International Graduate Schoolin Molecular Medicine Ulm
Program Directors:Prof. Dr. Michael Kühl
PD Dr. Dieter Brockmann
Master ProgramMolecular Medicine Ulm
Bachelor ProgramMolecular Medicine Ulm
InternetSocial MediaFairsFlyersGate Tours
Internat. Theses AdvisorsGuest ScientistsVisiting ProfessorshipSummer Schools (Wuhan)Spring and Fall Meetings
Internat. Partner Institutions:Double Degrees withPadua and Oulu,Student/Supervisor Exchange withWuhan, Nanjing, Capel Hill, Oxford
DFG Collab. Research CentersDFG Research GroupsDFG Clinical Research GroupsClinical Trials
(since 2006, 65 PhD graduates)
Internetauftritt (mit umfassenden Informationen über das Promotionsprogramm und seinen Vorzügen wie z.B.das Mobilitätsprogramm)
Soziale Medien (Wikipedia, Facebook, Twitter) Aufbau eines nationalen und internationalen wissenschaftlichen Netzwerkes Gewinnung strategischer Partneruniversitäten Etablierung von Joint PhD Programmen Verpflichtung externer, in der Regel ausländischer Drittbetreuer Rekrutierung über die Durchführung von Summer Schools und Beteiligung an
(internationalen) Messen und Career Fairs
Erfolgsfaktoren Molecular Medicine
Filmausschnitt Wissenschaftsstadt Ulm
Stärkung der Forschung am Standort Förderung der internationalen Beziehungen in der
Forschung Steigerung des Innovationspotentials der Wirtschaft Bereicherung des urbanen Lebensumfelds durch
internationales Flair Gewinnung von Botschaftern und Werbeträgern für
die Forschung am Standort
Forschungsmarketing: Chancen
Willkommenskultur schaffen zur Integration, u.a. durch Betreuung und Mentoring, auch internationale Kindergarten und Schulen
Hochkarätiges Forschungsumfeld anbieten, personell und infrastrukturell Einbindung in Netzwerke, privat und professionell, u.a. Diskussionsrunden,
Forschergruppen oder Forschungsverbünde
Forschungsmarketing: Herausforderungen
Ein internationales Beispiel:
Marketing Brasil,
ein aggressiver Werbefilm in fünf Sprachen: portugiesisch, spanisch, englisch, chinesisch und japanisch
Filmausschnitt Brasilien
Ivory Lion Man (40000 y, 31 cm)
Albert Einstein(1879 – 1955)
Muenster Cathedral(1377, 161.4 m)
Ulm Highlights
• Cathedral with highest spire in the world• Birthplace of most famous scientist of last century• Region of worldwide eldest objects of mobile art
Ulm: Bright Views and Opportunities!
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