Augsburger Bildung gemeinsam verantworten · • DKBM so weit als möglich in die vorhandenen Arbeitsprozesse integrieren / vorhandene Planungsprozesse hinsichtlich des DKBM stärken
Post on 07-Aug-2019
216 Views
Preview:
Transcript
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten
Augsburg | Juni 2019 | Team „Augsburger Bildung gemeinsam verantworten“; AKJF Abteilung Jugend
Datenbasiertes kommunales Bildungsmanagement für den Bereich Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 1
▪ 298.255 Einwohner. (Zunahme seit 2012 um knapp 25.000 Personen.
▪ Anteil der unter 3-Jährigen etwa 3 Prozent (2012: ~ 6.700 → 2018: 8.700 + 25%)
▪ Migrationsanteil ~ 50% leicht steigend./ unter 18 Jahre über 60%
▪ Anteil Jugendliche an der Gesamtbevölkerung 15 %
▪ Arbeitslosigkeit: 4,6 % an zivil Beschäftigten (5,2 BRD)15- bis unter 20-Jährigen: 3,9 %15- bis unter 25-Jährigen: 3,4 %
▪ Bedarfsgemeinschaften SGB II: 6% der Haushalte; Haushalte mit Kindern: 11 % Alleinerziehende: 32 %
Agenda
1 Das Augsburger Bildungsbüro „Augsburger Bildung gemeinsam verantworten“
2 Managementprozesses „Übergang Schule-Ausbildung-Beruf“
3 Praxisbeispiel: Ansätze aus dem Bildungsmonitoring
4 Praxisbeispiel: JUBAG
5 Praxisbeispiel: CURA
6 Praxisbeispiel: Schnittstellenpapier
Das Augsburger Bildungsbüro „Augsburger Bildung gemeinsam verantworten“
Leitgedanken:
• Integration durch Bildung (Armutsrisiko / Zuwanderung)
• Kommunale Zuständigkeiten beachten und in das DKBM einbinden
• DKBM so weit als möglich in die vorhandenen Arbeitsprozesse integrieren /vorhandene Planungsprozesse hinsichtlich des DKBM stärken und ausbauen (kommunale Jugendhilfe- und Bildungsplanung)
• Förderprogramme unter einem Dach zusammen führen
→ OB Verfügung regelt die Aufbauorganisation über die Referate hinweg
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 4
Referatsübergreifende Zusammenarbeit
Das Augsburger Bildungsbüro „Augsburger Bildung gemeinsam verantworten“
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 5
Aufbauorganisation (OB-Verfügung / Geschäftsordnung )
Steuerungsgruppe
Übernimmt die Vorgaben der Strategiegruppe und trifft
diesbezüglich alle grundsätzlichen Entscheidungen. In diesem Rahmen stimmt sie Ziele, Maßnahmen und
Strategien ab, steuert die dafür notwendigen Beteiligungsverfahren
und priorisiert diese bei Bedarf.
(fach-)politische Strategiegruppe
Legt die Rahmenziele, Themenkomplexe und
Vorgehensweisen als Vorgaben für die Steuerungsgruppe fest und trägt
die Gesamtverantwortung
Bildungsbüro
Entwickelt in eigener Verantwortung Maßnahmen und
Umsetzungsstrategien im Hinblick auf die Rahmenziele. Insbesondere
sind Bildungszugänge und –verhalten im Kontext von „Lebenslangem
Lernen“, Lebenslagen und speziell von Armut zu berücksichtigen.
• Referenten der beteiligten Referate und Leiter Querschnittsaufgaben aus dem Referat OB
• Amtsleiter*innen (AKJF, AfSuS) bzw. Leiterin Büro für Migration, Integration und Vielfalt
• Jugendhilfeplaner• Bildungsmonitoring• Bildungsmanagement• Bildungskoordination für
Neuzugewanderte
• Bildungsmanagement• Bildungsmonitoring• Bildungskoordination für
Neuzugewanderte
• Referenten der Referate:• Soziales, Bildung, Migration und dem
OB-Referat mit dem Leiter Querschnittsaufgaben
• Bildungsmanagement• Bildungskoordination für
Neuzugewanderte
Das Augsburger Bildungsbüro „Augsburger Bildung gemeinsam verantworten“
Weitere Instrumente, die eine Beteiligung der Fachstellen und der Stadtgesellschaft sichern, werden fallweise und themenbezogen etabliert:• Arbeitskreise• Workshops• Fachforen• Bildungskonferenzen
Themenbezogene Verantwortungsgemeinschaften (werden gegründet, um Maßnahmen weiter zu planen und bis zur jeweiligen Umsetzung der Planungs-ziele zu begleiten): am Thema beteiligte Entscheidungsträger*innen am Thema beteiligte Akteur*innen
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 6
Erweiterte Projektstruktur (OB-Verfügung / Geschäftsordnung )
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten – Bildungsbüro
Augsburger Bildung gemeinsam verantwortenReferat OB, Referat 2, Referat 3, Referat 4
Projektleitung: Amt für Kinder, Jugend und Familie,
Bildung integriertKommunale Koordinierung der
Bildungsangebote für Neuzugewanderte
BildungsmonitoringBildungs-management Bildungskoordination
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Fachstelle Schulent-wicklung undBildung
Dr. Martina Schliessleder
Fachstelle Schulent-wicklungund Bildung
Amt für Statistik und Stadt-forschung
Klaus Maciol Benedikt Unger
Büro für Migration,Interkultur und Vielfalt
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Amt für Kinder, Jugend und Familie
Alina Dajnowicz Martina Reutter Ursula Thoms
F: Federführung
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 7
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf ÜSAB
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 9
Aufbauorganisation - Entwurf
Verwaltungsinterne Planungsgruppe• Gestaltung des
Managementprozesses• Dokumentation der Ergebnisse
Strategiegruppe ÜSAB• Steuerung im Netzwerk
• Abstimmung der Strategien
erweitertes Fachforum• Vereinbarungen zum Managementprozesses
• Beteiligung der Akteure• Aushandlungsplanung• Bildungsmanagement AKJF
• Jugendhilfeplanung• Abteilung Jugend AKJF• Bildungsmonitoring• Bildungsmanagement Bildungsreferat• Bildungskoordination für
Neuzugewanderte AKJF, BfMig
• Jugendhilfeträger• Bildungsträger• Schulen• Kammern• Planungsgruppe• …
• Sozialreferent• Bildungsreferent• Referent für Migration …• Referat OB• Jobcenter• HWK• IHK• Staatl. Schulaufsicht
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 10
Ansatzpunkte des DKBM – zur Erinnerung!
DKBM ÜSAB
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 11
Managementkreislauf
Ziele für den Planungsprozess:
• Bildungsstrategie entwickeln• Bedarfsgerechtes Angebot (vgl.
§81 SGB VIII) – Lücken beschreiben und schließen• Evaluation anlegen bzw.
beginnen
Sensibilisierung
Information- und Steuerungsfunktion
Controlling- und Evaluationsfunktion
S/E/ Strategie und Ergebnisse 12
Beispiel: Entwicklung einer Bildungsstrategie
Kommunales Bildungsmonitoring - Pilotstudie im Auftrag des BMBF vom Juni 2008: Vorgeschlagene Indikatoren; revidierte Fassung vom Juni 2009 ist eingearbeitet
Anzahl der
Kennzahlen
A Rahmenbedingungen 20
B Grundinformationen zur Bildung 10
C Tageseinrichtungen für Kinder 15
D Allgemeinbildende Schulen 23
E Berufliche Bildung 33
F Hochschulen 12
G Weiterbildung 17
H Non-formale und informelle Lernwelten 20
150
Bildungsdaten – bundesweiter Standard
Datengestützte Analyse
- möglichst auch kleinräumig -
Qualitative Einschätzungen
Stärken – Schwächen – Herausforderungen - Chancen
Prioritäre Handlungsfelder bzw.
Handlungsbedarfe
1. …
2. …
3. …
…
Städtische (eigene)
Gestaltungspotenziale
Handlungsoptionen
• Maßnahmen
• Wirkungen
• Aufwand
• Umsetzungsbedingungen
Netzwerkpotenziale
Handlungsoptionen
• Maßnahmen
• Wirkungen
• Aufwand
• Umsetzungsbedingungen
Priorisierung > Strategie/Masterplan > Produkt- und Maßnahmenplanung
+
© Dr. Rainer Heinz S/E/
S/E/ Strategie und Ergebnisse 13
Beispiel: Verknüpfung von Ergebnisse/Wirkungen mit Leistungen etc.
Ergebnisse & Wirkungen
Was wollen wir für die
Zielgruppe erreichen?
Programme, Leistungen
Was wollen wir tun?
Prozess- & Strukturqualität
Wie wollen wir etwas tun?
Ressourcen
Was wenden wir auf?
Kommunales Zielsystem (KGSt)
= Kommunale Balanced Scorecard (BSC) nach den Bedingungen von Kaplan/Norton
© Dr. Rainer Heinz S/E/
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
Akteur Rolle/Aufgabe Struktureinbindung
Amt für Kinder, Jugend und Familie Abteilung 4:
•
JAS •
JuBag •
Cura• Zielgruppe
Bedarfsgemeinschaft einbinden
Jugendpflege• Kontakt/Einbindung
Jugendhäuser + Streetworker
Jobcenter• Steuerung von eigenen Angeboten• Vernetzungspartner• Datenlieferant / Infos
Agentur f. Arbeit • ???
Bildungsträger• Wissen über JM• Angebote bedarfsgerecht ausrichten• Vernetzungspartner
• 1 Vertreter*in in erweiterter Steuerungsgruppe• Fachforum
MS • Gestaltung Übergang in Ausbildung• 1 Vertreter*in in erweiterter Steuerungsgruppe• Fachforum
BS •
RS / Gymn.• Gestaltung Übergang in Ausbildung und Beruf• Schüler*innen nach Schulpflicht ohne klare Perspektive
JH-Trägerincl. CM + SJR
• Wissen über JM• Angebote bedarfsgerecht ausrichten• Vernetzungspartner
• 1 Vertreter*in in erweiterter Steuerungsgruppe• Fachforum
IHK• Wissen über Ausbildung• Bedarfe JM + Betriebe• Vernetzungspartner
• 1 Vertreter*in in erweiterter Steuerungsgruppe• Fachforum
HWK• Wissen über Ausbildung• Bedarfe JM + Betriebe• Vernetzungspartner
• 1 Vertreter*in in erweiterter Steuerungsgruppe• Fachforum
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 14
Netzwerkpartner I Rollen I Einbindung (Entwurf)
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I B. Unger K. Maciol Seite 16
Rolle des Bildungsmonitorings
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I B. Unger K. Maciol Seite 17
Daten zum Übergang Mittelschule
2012/13 2013/14 2014/15 2015/16 2016/17 2017/18 zu zum Ø
7. Absolventen und Abgänger 1 2.515 2.449 . 2.487 2.416 . 2.376 -1,7% .
darunter nach Abschlussart
erfüllte Vollzeitschulpflicht ohne Schulabschluss 82 70 . 95 115 . 117 1,7% .
darunter Mittelschule 65 48 . 72 92 . 106 15,2% .
darunter weiblich 21 13 . 29 33 . 35 6,1% .
Anteil an der M ittelschule in % 32,3 27,1 . 40,3 35,9 . 33,0 -2,9%-P. .
Ausländer 29 24 . 36 49 . 51 4,1% .
Anteil an der M ittelschule in % 44,6 50,0 . 50,0 53,3 . 48,1 -5,1%-P. .
erfolgr . Abschluss der M ittelschule (ohne Quali) 240 283 . 222 286 . 214 -25,2% .
darunter Mittelschule 200 224 . 195 262 . 176 -32,8% .
darunter weiblich 77 104 . 81 131 . 74 -43,5% .
Anteil an der M ittelschule in % 38,5 46,4 . 41,5 50,0 . 42,0 -8,0%-P. .
Ausländer 88 98 . 79 113 . 67 -40,7% .
Anteil an der M ittelschule in % 44,0 43,8 . 40,5 43,1 . 38,1 -5,1%-P. .
qualifizierender Abschluss der M ittelschule 428 395 . 370 339 . 324 -4,4% .
darunter Mittelschule 426 389 . 368 334 . 320 -4,2% .
darunter weiblich 181 171 . 153 154 . 166 7,8% .
Anteil an der M ittelschule in % 42,5 44,0 . 41,6 46,1 . 51,9 5,8%-P. .
Ausländer 164 136 . 111 81 . 84 3,7% .
Anteil an der M ittelschule in % 38,5 35,0 . 30,2 24,3 . 26,3 2,0%-P. .
mittlerer Schulabschluss 598 581 . 662 647 . 689 6,5% .
darunter Mittelschule 185 186 . 260 226 . 235 4,0% .
darunter weiblich 92 93 . 125 99 . 116 17,2% .
Anteil an der M ittelschule in % 49,7 50,0 . 48,1 43,8 . 49,4 5,6%-P. .
Ausländer 49 58 . 85 63 . 72 14,3% .
Anteil an der M ittelschule in % 26,5 31,2 . 32,7 27,9 . 30,6 2,8%-P. .
darunter Realschule 306 288 . 269 314 . 304 -3,2% .
darunter weiblich 144 153 . 116 149 . 150 0,7% .
Anteil an der Realschule in % 47,1 53,1 . 43,1 47,5 . 49,3 1,9%-P. .
Ausländer 61 60 . 49 57 . 57 0,0% .
Anteil an der Realschule in % 19,9 20,8 . 18,2 18,2 . 18,8 0,6%-P. .
Ø von 2012/13
bis 2016/17
Veränderung 2017/18
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I B. Unger K. Maciol Seite 21
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
exemplarische Auswertung: Kleinräumige Zuordnung – Wohnort/Arbeitsort in Ausbildungsverhältnissen
01 02 03 04 05 06 07 08 09 10 11 12 13 14 17 18 19 20 21 22 23 24 99 a.A.
SMB01 3 3 12 3 3 0 3 3 0 0 0 6 0 9 6 0 0 0 3 0 0 0 6 41
SMB02 0 7 4 5 1 5 16 3 0 1 1 5 2 4 3 0 1 3 7 2 0 0 4 27
SMB03 0 2 12 5 1 4 5 2 1 0 2 4 2 6 2 0 0 1 9 0 1 1 5 36
SMB04 0 3 3 18 0 2 10 2 0 1 1 5 2 4 3 0 0 0 10 0 2 2 2 27
SMB05 0 17 6 6 11 0 6 6 0 0 0 11 6 0 6 0 0 0 6 0 6 0 0 17
SMB06 1 5 4 2 0 5 6 9 0 0 0 7 3 5 1 0 0 1 12 0 1 0 2 34
SMB07 0 5 0 2 2 5 16 5 0 0 0 2 2 7 5 0 0 2 5 0 0 0 7 35
SMB08 3 6 6 3 0 0 3 3 0 0 3 14 0 0 3 0 0 6 20 3 0 0 3 26
SMB09 0 2 5 4 0 5 12 4 0 2 2 7 0 9 4 0 2 0 18 0 0 0 2 25
SMB10 0 0 0 0 0 0 9 9 0 0 9 0 0 9 9 0 0 0 9 0 0 9 9 27
SMB11 0 0 11 0 0 11 4 7 0 0 4 14 4 4 11 0 0 0 21 0 0 0 0 11
SMB12 0 0 0 5 0 11 16 11 0 0 0 21 0 0 0 0 0 0 5 0 5 0 0 26
SMB13 0 3 8 0 0 3 3 0 0 0 0 5 28 10 5 0 0 0 15 0 0 5 5 10
SMB14 0 5 2 2 0 3 8 2 0 3 0 6 2 19 0 0 0 0 6 0 3 3 2 35
SMB17 0 4 1 1 0 5 4 1 0 0 0 4 0 8 18 0 1 0 6 1 0 5 0 40
SMB18 0 0 0 6 0 3 3 3 0 0 0 0 6 3 19 3 0 0 6 3 0 0 0 42
SMB19 0 0 0 0 0 13 0 0 0 0 6 0 0 0 13 0 6 6 13 0 6 0 6 31
SMB20 0 0 0 0 0 3 10 3 0 0 0 3 3 0 3 0 0 5 23 3 3 0 3 43
SMB21 1 4 4 3 0 5 10 4 0 0 1 0 0 0 1 0 1 3 25 3 3 0 3 29
SMB22 0 4 3 3 0 3 10 1 0 0 0 4 3 11 4 0 0 2 16 8 4 1 5 21
SMB23 0 2 4 1 0 1 5 2 0 0 0 4 1 2 2 0 0 4 17 1 5 2 7 39
SMB24 0 0 3 11 0 3 5 3 0 0 0 13 0 13 8 0 0 0 8 0 0 8 0 26
SMB99 0 8 8 8 0 0 8 0 0 0 0 0 8 15 0 0 0 0 15 0 0 0 0 31
ArbeitsortWohnort
Auszubildende am Wohnort nach Arbeitsort in Prozent (einschließlich Arbeitsort außerhalb Augsburgs (a.A.)
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I B. Unger K. Maciol Seite 22
DKBM Übergang Schule-Ausbildung-Beruf
Exemplarische Auswertung von Berufsschüler*innen - kleinräumige Zuordnung – Demografie
0%
10%
20%
30%
40%
50%
60%
70%
80%
90%
100%
deutsch männlich deutsch weib lich nicht deutsch männlich nicht deutsch weiblich
Jugendberufsagentur
Die JUBAG ist eine Kooperation des
Jobcenters Augsburg-Stadt, der Agentur für
Arbeit und des Jugendamts der Stadt
Augsburg
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 24
Wer ist die JUBAG
Jugendberufsagentur
Steuerungsgruppe: Leitungsebene der drei Rechtskreise
SGB II + SGB III + SGB VIII
Projektgruppe: Konzeptionierung, Fachliche und organisatorische Begleitung
Team JUBAG: Kunden- und Klientenbetreuung
→ Entscheidungen werden gemeinsam rechtskreisübergreifend getroffen
→ Die Finanzierung wird zu gleichen Teilen von den drei Rechtskreisen getragen
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 25
Organisationsstruktur
Jugendberufsagentur
❖ Ideen zur Umsetzung der Jugendberufsagentur in Augsburg bereits im Jahr 2015
❖ Bildung der Projektgruppe mit Vertretern der drei Rechtskreise: Konzeptionierung, Stellenbeantragung, fachliche Begleitung, Raumsuche, Öffentlichkeitsarbeit etc.
❖ Klärung rechtlicher und organisatorischer Hürden im Zusammenspiel der drei Rechtskreise
❖ Teamzusammensetzung: je zwei Fachkräfte aus den drei Rechtskreisen, enge Kooperation in rechtskreisübergreifenden Tandems; weiterhin Anbindung an eigenen Rechtskreis über Teamsitzungen und fachliche Anleitung
❖ Wöchentliche Teamsitzungen des JUBAG-Teams mit dem Leiter der Projektgruppe
❖ Mobiler Start bis zum Bezug geeigneter Räumlichkeiten (VW Bus) im Oktober 2017
❖ Bezug des Beratungsstandorts im Januar 2019
❖ Eröffnung des Beratungs-Cafés im Juni 2019
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Referat 4 - ganzheitliche Bildungsplanung I K.Maciol Seite 26
Organisationsstruktur
Jugendberufsagentur
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 27
Organisationsstruktur
JugendberufsagenturWer ist die JUBAG
▪ zentrale Anlaufstelle für Jugendliche und junge Erwachsene zwischen 15 und 25 Jahren mit Wohnsitz in Augsburg
▪ berät und unterstützt bei allen Angelegenheiten und Problemstellungen in Bezug auf Ausbildung, Arbeit und Beruf
▪ gibt Hilfestellungen bei persönlichen, familiären und sozialen Schwierigkeiten
▪ Team aus Fachkräften der drei Rechtskreise (SGB II, SGB III, SGB VIII)
▪ Räumlich aus den Ämterstrukturen der drei Rechtskreise ausgelagert. Eigenständige Räumlichkeiten zentral in der Augsburger Innenstadt am Leonhardsberg 3 in 86150 Augsburg
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 28
Jugendberufsagentur
Neben den Büroraumen in der Augsburger Innenstadt, ist die JUBAG auch mobil unterwegs und
fährt Jugendzentren sowie öffentliche Plätze an, um auch die Jugendlichen zu erreichen, die aus
verschiedensten Gründen die Angebote der drei Rechtskreise nicht (mehr) wahrnehmen
Erreichen der Jugendlichen/jungen Erwachsenen, die aufgrund von verschiedenen Hemmnissen, nicht alleine die Ämter aufsuchen
„Kein Jugendlicher darf verloren gehen“
Niederschwelliger und vor allem unbürokratischer Ansatz
junge Menschen in ihrem Sozialraum abholen und an die Angebote Rechtskreise angliedern
Die JUBAG Mobil
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 29
Jugendberufsagentur
Problemlagen der Jugendlichen/jungen Erwachsenen
▪ kein Schulabschluss, Ausbildungsabbruch, etc.
▪ Straffälligkeit
▪ Schuldenproblematik
▪ Wohnungslosigkeit bzw. von Wohnungslosigkeit akut bedroht
▪ psychische Gesundheit
▪ Behördenangelegenheiten
Multiple Problemlagen der Jugendlichen, die
eine individuelle Beratung bedürfen
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 30
Jugendberufsagentur
Beratungscafé
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I JUBAG I Julia Braun Seite 31
Installation eines Beratungscafés seit Juni 2019 im Erdgeschoss der JUBAG:
Café als „Türöffner“
noch einfacherer Zugang für die Zielgruppe
ungezwungene, entspannte Atmosphäre
Beratung ohne Termin zu den Öffnungszeiten
die Angebote aller drei Rechtskreise unter einem Dach vereint
CURA
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I AKJF Abteilung Jugend I Silke Walter Seite 33
Projekt-Beschreibung
Ziel:
Heranführung bzw. Eintritt von SGB II- Bedarfsgemeinschaften in die berufliche Qualifizierung, schulische Ausbildung, Arbeitssuche oder Arbeitsmarkt sowie soziale Integration und Stabilisierung
Zielgruppe:
Ein- und Mehrpersonengemeinschaften mit Kindern, d.h. Langzeitarbeitslose und ihre Familienangehörigen mit komplexen Problemlagen.
Mindestens ein Elternteil sollte von Langzeitarbeitslosigkeit bedroht bzw. betroffen sein.
Die Teilnahme am Projekt ist freiwillig, bei Ablehnung der Unterstützung erfolgen keine negativen Sanktionen.
CURA
Coaching von Bedarfsgemeinschaften
➢ Gemäß Förderrichtlinien des Europäischen Sozialfonds (ESF)
➢ Projektstelle: Jobcenter
➢ Integrationsfachkraft in Vollzeit
➢ 1.Laufzeit: 01.05.2017 – 30.04.2019
➢ Verlängerung: 01.05.2019 - 30.04.2021
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I AKJF Abteilung Jugend I Silke Walter Seite 34
Projekt-Strukturen
Niedrigschwellige Unterstützung von SGB II-Bedarfsgemeinschaften durch die Jugendämter
➢ Gemäß Förderrichtlinien des Bayerischen Staatsministeriums für Familie, Arbeit und Soziales
➢ Projektstelle: Amt für Kinder, Jugend und Familie
➢ Sozialpädagogische Fachkraft in Vollzeit
➢ Start: 01.08.2019 (voraussichtlich)
CURA
Coaching von Bedarfsgemeinschaften
✓ Identifizierung der Zielgruppe über das Jobcenter
✓ Kontaktaufbau
✓ Filtern der Problemlagen und Beratung zu Angeboten der Berufshilfe
✓ Vermittlung und evtl. Begleitung zu Beratungsangeboten, Behörden usw.
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I AKJF Abteilung Jugend I Silke Walter Seite 35
Projekt-Inhalte
Niedrigschwellige Unterstützung von Bedarfsgemeinschaften
✓ Identifizierung der Zielgruppe über den Sozialen Dienst des AKJF
✓ Kontaktaufbau
✓ Sozialpädagogische Diagnostik und Beratung
✓ Vermittlung und evtl. Begleitung zu Unterstützungsangeboten, Beratungsstellen, Behörden usw.
✓ Vermittlung zu Angeboten im Sozialraum
Berücksichtigung eines ganzheitlichen Ansatzes durch eine enge Kooperation
✓ Gemeinsames Entwickeln von Lösungswegen
✓ Motivation zur Selbsthilfe
Schnittstellenpapier
• Drei Schnittstellenpapiere- Zuständigkeiten- Projekte und Anlaufstellen- Netzwerke- weitere in Planung (z.B. Dolmetschleistungen)
• ZielgruppeBerater*innen im Bereich Flucht, Migration, Integration
• Ziele- Herstellung von Transparenz über die vielfältigen Angebote in der Stadt Augsburg- Hilfestellung für die Fachbasis- schnelleres erreichen des passenden Angebots für die/den Ratsuchenden- Verbesserung der Zugänge zu Bildung und Beratung
• Aufbau- Angaben zu Zielgruppe und Leistungen bzw. Inhalte- Kontaktdaten und Ansprechpartner*innen- Zuordnung der Angebote zu Themenbereichen (Beispiele: Einreise/Aufenthalt, Deutsche Sprache, Schule/Studium, Arbeit/Ausbildung, Kinder und Familie…)
- Farbenspiel: rot, orange, grau weisen auf den Aufenthaltsstatus hin
Seite 37
Augsburg schafft Überblick
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Bildungskoordination für Neuzugewanderte I Alina Dajnowicz, Ursula Thoms
Schnittstellenpapier
• Zuständigkeiten
− Stellen mit gesetzlichem Auftrag, kommunale Dienststellen und wichtige Anlaufstellen
− gedruckter Form
− zurzeit vergriffen / 2. Auflage in Bearbeitung
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Bildungskoordination für Neuzugewanderte I Alina Dajnowicz, Ursula Thoms Seite 38
Augsburg schafft Überblick
Schnittstellenpapier
• Projekte und Anlaufstellen
− zeitlich begrenzte Projekte sowie fortlaufende kleinere Angebote und Anlaufstellen
− Aktualisierung erfolgt quartalmäßig
− digitale Form / unter: augsburg.de/schnittstellenpapier-projekte
Seite 39
Augsburg schafft Überblick
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Bildungskoordination für Neuzugewanderte I Alina Dajnowicz, Ursula Thoms
Schnittstellenpapier
• Netzwerke
− Netzwerke, deren Schwerpunkte und Rhythmus
− Kontakt zu federführender Stelle und Angaben zu teilnehmenden Organisationen
− Aktualisierung jährlich
− digitale Form / unter: augsburg.de/schnittstellenpapier-netzwerke
Seite 40
Augsburg schafft Überblick
Augsburger Bildung gemeinsam verantworten I Bildungskoordination für Neuzugewanderte I Alina Dajnowicz, Ursula Thoms
top related