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Luxemburg

Nicht nur Finanzplatz

Viele Menschen assoziieren Luxemburg mit Bankentürmen undEU-Verwaltung. Schließlich gehört das Großherzogtum zu den welt-weit bedeutendsten Finanzplätzen und beherbergt in seiner Haupt-stadt wichtige EU-Institutionen. Das kleine Land, das eine maximale Ost-West Ausdehnung von 57 Kilometern und eine maximale Nord-Süd Ausdehnung von 82 Kilometern hat, bietet aber auch auf einer Gesamtfl äche von rund 2.500 Quadratkilometern eine vielfältige Landschaft. Davon wird etwa die Hälfte landwirtschaftlich genutzt. Aktuelle Angaben des Luxemburger Landwirtschaftsministeriums weisen rund 63.000 Hektar Ackerland, auf denen überwiegend Weizen, Triticale, Mais und Kartoffeln angebaut werden, sowie 68.000 Hektar Wiesen und Weiden aus. 2012 zählte das Ministerium 2.137 landwirtschaftliche Betriebe,die mit durchschnittlich 61,5 Hektar Fläche ausgestattet sind. Rund34 Prozent der Höfe bewirtschaften weniger als 20 ha, etwa45 Prozent zwischen 20 ha und 100 ha. Jeder fünfte Betrieb ver-fügt über mehr als 100 Hektar.

Ackerbau und Rinderhaltung dominieren den Außenbereich

Freuen sich über dengelungenen DMS-Wechsel: Jérôme Morel, René undLaurent Diederich (v.l.).

EDV-Umstieg problemlos gemeistertLuxemburger LM-Händler baut auf modernes DMS von Irium – Software läuft standortübergreifendund zweisprachig – Schnittstellen zu Herstellern und Promodis Händlerverbund erfolgreich integriert

Wolff-Weyland

Der Umstieg auf eine neue Unternehmens-Software ist nicht nur eine kos-

tenintensive Investition. Viel-mehr muss die EDV-Lösung genau zu den speziellen Anfor-derungen des jeweiligen Betrie-bes passen, damit die Geschäfts-prozesse nicht nur unterstützt, sondern auch optimiert werden. Ein Wechsel will daher gut über-legt sein.

Erst Ende vergangenen Jah-res entschied sich die luxembur-gische Wolff-Weyland-Gruppe, Noerdange, für die Einfüh-rung einer neuen ERP-Software (Enterprise-Resource-Planning).

Partnerschaftwird fortgesetzt

Nach kurzer aber intensiver Suche nach einem passenden

System fi el die Wahl des Land-maschinen-Fachhändlers auf das Programm i80 des IT-Dienst-leisters Irium. Zahlreiche Punkte gaben den Ausschlag, wie René Diederich, geschäftsführender Inhaber der Wolff-Weyland-Gruppe, berichtet. Einer davon ist sicherlich, dass das Unterneh-men schon seit über 25 Jahren mit einem – allerdings inzwi-schen in die Jahre gekommenen – ERP von Irium arbeitet.

René Diederich erinnert sich: „Als ich 1988 in die Firma ein-trat, führte ich sehr bald die ers-te Business-EDV ein – und die kam damals von Irium.“ Jetzt wiederholt sich die Geschichte, hat er doch gemeinsam mit sei-nem Sohn Laurent die Entschei-dung für ein neues Dealer-Ma-nagement-System (DMS) gefällt – und das wurde ebenfalls von Irium entwickelt.

Mit dem DMS i80 deckt die luxemburgische Gruppe nun al-le Bereiche des Landmaschinen-handels ab – vom Verkauf über die Bestellung sowie Werk-statt und Teilelager bis hin zur Buchhaltung und zum Control-ling. „Wir freuen uns sehr, dass sich Wolff-Weyland als langjähri-ger Irium-Kunde für ein moder-nes Produkt aus unserem Hau-se entschieden hat“, sagt Jérôme Morel von der Irium Deutsch-

land GmbH, die unter ande-rem auch für den Vertrieb der IT-Lösungen in Luxemburg zu-ständig ist.

Sicher habe auch das langjäh-rige Vertrauensverhältnis eine Rolle bei der Entscheidung ge-spielt, gibt René Diederich un-umwunden zu. Für ihn als stu-dierten Betriebswirt entscheide aber letztlich der Return on Investment über die Qualität des Produktes. „Die ERP-Lö-sung ist modular aufgebaut undwurde zur Maximierung der

täglichen Produktivität im Be-trieb konzipiert“, erläutert Jérô-me Morel.

ArgumentMehrsprachigkeit

Überdies sei das mausgesteu-erte System wesentlich einfacher zu bedienen als die DOS-basier-te Vorgängerversion. „Denn die grafi sche Benutzeroberfl äche orientiert sich an den Standards der Microsoft Produkte, so dass sich die Mitarbeiter rasch und intuitiv einarbeiten konnten.“

Besonders wichtig für die Wolff-Weyland-Gruppe ist die Mehrsprachigkeit des Pro-gramms; denn in Luxemburg spricht man viele Sprachen. So wechseln auch René Diederich und sein Sohn Laurent regel-mäßig und fl ießend zwischen Deutsch und Französisch. Bei-des sind Amtssprachen im Groß-herzogtum – ebenso wie ihre Muttersprache Luxemburgisch.

Laurent Diederich: „Die Mitarbeiter und Kunden un-serer Betriebe in Noerdange und Bastogne sprechen fran-zösisch, während im Agri Cen-ter in Wemperhardt hauptsäch-lich deutsch geredet wird.“ i80 bietet seinen Mitarbeitern den Vorteil, dass sie sofort in ih-rer Muttersprache damit zu-

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Wolff-Weyland

Drei Betriebe unter einem Dach

Hauptmarken sind New Holland, Case IH und Promodis

Vor 125 Jahren legte Michel Wolff den Grundstein der Wolff-Wey-land-Gruppe im luxemburgischen Nördingen (Noerdange). Der Ur-großvater des heutigen geschäftsführenden Inhabers René Diederich baute damals landwirtschaftliche Geräte und verkaufte sie in der Re-gion.Aus kleinen Anfängen hat sich ein Unternehmen entwickelt, das be-reits vor 90 Jahren Landmaschinen von Amazone nach Luxemburg importierte. Seit 60 Jahren führt Wolff-Weyland Traktoren von New Holland ein und ist nach eigenen Angaben damit „der zweitälteste New Holland Importeur in Europa.“Unter dem Dach der Wolff-Weyland-Gruppe, die heute als Holding fungiert, agieren drei Landmaschinenfachbetriebe, die die CNH Mar-ken vertreten. Insgesamt beschäftigt die Gruppe etwa 70 Mitarbeiter und realisierte 2013 einen Umsatz von 31 Millionen Euro.Am Stammsitz der Gruppe in Noerdange ist die Tochter Agri-Distribu-tion ansässig. Das Grundstück umfasst 2,5 Hektar, von denen 6.500 Quadratmetern überdacht sind. Professionell eingerichtete Werkstät-ten und acht Service-Wagen dienen der optimalen Kunden-Betreu-ung. Hauptmarke bei Traktoren ist New Holland, die Agri-Distribution erfolgreich in ganz Luxemburg vertreibt. Im Jahr 2013 wurden im Großherzogtum Luxemburg insgesamt 219 Traktoren neu zugelassen. 57 Stück davon, und damit mit Abstand die meisten, kamen aus dem Hause New Holland und wurden von Agri-Distribution verkauft.

Seit 1990 betreibt das Unternehmen die Filiale Agri-Mécanique in dem belgischen Ort Bastogne an der Grenze zum GroßherzogtumLuxemburg und ist Vertragshändler für New Holland.2005 übernahm die Unternehmensgruppe mit dem Agri Center in Wemperhardt einen Landmaschinenfachbetrieb im Norden Luxem-burgs, der seither die Marke Case IH im Großherzogtum vertritt.Die Wolff-Weyland-Gruppe trat im Jahr 1990 als erstes nichtfranzösi-sches Mitglied dem Einkaufsverbund Promodis bei. Seither verkaufen die Betriebe der Gruppe über den Verbund Maschinen und Geräte namhafter Hersteller wie Kuhn, Amazone, Avant, McHale sowieEigenmarken.

Zwei starke Marken: Blick auf den Empfangstresen der Agri-Distribution in Noerdange.

rechtkommen und daher leicht mit dem Programm arbei-ten können. Auch werden ver-schiedensprachige Daten wie Rechnungstexte, Kundeninfor-mationen oder Artikeldaten, die an verschiedenen Standorten in das System eingegeben wurden, problemlos verarbeitet.

Produktivitätserhöhend wirkt sich der Datenaustausch über die Schnittstellen (Interfaces) aus, z.B. beim Bestellen von Maschinen und Ersatzteilen oder bei der Garantieabwick-lung. René Diederich: „Die

Irium-Software bietet Schnitt-stellen zu unseren größten Lie-feranten wie CNH, Kuhn, Ama-zone und Weidemann. Dank der Interfaces gehen die Bestellun-gen jetzt fehlerfrei zum Herstel-ler und wir bekommen unsere Bestellung in korrekter Menge und in der vereinbarten Zeit.“

Auch für den Handelsver-bund Promodis, der neben den Traktorenherstellern der zweite Hauptlieferant der Gruppe ist, sind weitere Schnittstellen integ-riert, über die beispielsweise Er-satzteile oder Zubehör geordert

werden. Speziell für die Wolff-Weyland-Gruppe hat Irium auch erstmals in einem Pilotprojekt eine Schnittstelle zu Promodis für die Integration von Liefer-scheinen und Rechnungen ge-schaffen. „Jetzt müssen die Lie-feranten die Lieferscheine nicht mehr in Papierform erstellen, sondern können sie digital und damit komfortabel, sicher und zeitsparend übermitteln“, be-schreibt Jérôme Morel die Vor-teile.

Interface fürKardex System

Unabhängig von der Einfüh-rung des neuen DMS hatte das Luxemburger Unternehmen be-reits ein Jahr zuvor seine kom-plette Hardware ausgetauscht und war auf das Cloud-System gewechselt. Seither befi nden sich die Server nicht mehr im Unternehmen, sondern werden extern in einem Data-Center ge-hostet. Jérôme Morel: „Auf dem Cloud-Server ist die dem System zugrunde liegende relationale Datenbank abgelegt, die eine Zentralisierung der Informati-onen ermöglicht, welche zwi-schen den verschiedenen Ein-heiten ausgetauscht werden.“

Vorteil: Seit der Modernisie-rung der Hardware-Landschaft im vergangenen Jahr arbeiten die Wolff-Weyland-Mitarbeiter an „Thin clients“. Denn alle be-nötigten Applikationen werden über den Cloud-Server ausge-führt, so dass an den einzelnen Arbeitsplätzen keine vollwer-tigen und wartungsintensiven PCs mehr erforderlich sind.

Überdies spielt i80 als Wa-renwirtschaftssystem eine wich-tige Rolle im Unternehmen, wie Laurent Diederich betont, „denn alle Arbeitsvorgänge, wie zum Beispiel Werkstattaufträge und der Verkauf von Teilen an der Theke oder in der Werkstatt, basieren komplett darauf. Das gilt auch für die ET-Lagerung, denn i80 bietet eine Schnittstel-le für unser automatisiertes Kar-dex Teilelager.“

Zudem ist jetzt auch die bis dato zeitraubende und oft feh-lerbehaftete zweite Erfassung von Daten im Intranet des Her-stellers bei der Ersatzteilbe-stellung hinfällig. „Die Daten müssen jetzt nur noch einmal eingegeben werden. Bei 200 bis 300 Positionen sparen wir jetzt sicher die Arbeitszeit eines

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Die Promodis Ausstellungshalle der Wolff-Weyland-Tochter Agri-Distribution.

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Mehr Effi zienz im GeschäftModerne IT-Lösungen für die Landtechnikbranche

Irium

Die Irium Gruppe, La Rochel-le, ist ein französischer Software-Hersteller, der international tä-tig ist. Seit 1982 entwickelt das Unternehmen ERP-Lösungen für Vertriebsunternehmen, Ver-tragshändler, Importeure und Vermieter von Maschinen und Nutzfahrzeugen.

Irium bietet Software-Kon-fi gurationen für Unternehmen jeder Größenordnung im Cli-ent-Server- oder Terminalsys-tem. Um die verschiedensten Bedürfnisse der Anwender be-rücksichtigen zu können, setzen die Entwickler aus Frankreich auf eine offene technologische Struktur, moderne Umgebun-gen wie Windows und Unix so-wie relationale Datenbanken.

Nach eigenen Angaben be-schäftigt die Gruppe mehr als 100 Mitarbeiter und betreut weltweit rund 15.000 Anwen-der. Ihren Jahresumsatz bezif-fert die Software-Schmiede auf 11 Millionen Euro.

Seit mehr als 15 Jahren ist die Gruppe auch in Deutsch-land mit einer Filiale präsent. Von Meerbusch bei Düsseldorf aus betreut Irium Deutschland nicht nur Kunden in Deutsch-land, sondern auch in Belgien, Luxemburg, den Niederlan-den, der Schweiz und in Öster-reich. Unter den Kunden sind Vertreter so bekannter Marken wie CNH, DAF, John Deere, Komatsu, Manitou und Volvo Construction Equipment.

i80 für den Fachhandel

i80 ist ein modernes Dealer-Management-System (DMS), das auf nationale und interna-tionale Unternehmen, die auf den Vertrieb und die Repara-tur von Landmaschinen, Bau- und Handlingausrüstung sowie Schwerlastfahrzeugen speziali-siert sind, zugeschnitten ist. Die modular aufgebaute ERP-Lö-sung unterstützt Unternehmen

Laurent Diederich und Jérôme Morel (r.) haben den DMS-Um-stieg erfolgreich gemeistert.

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bei der Abwicklung aller anfal-lenden Geschäftsprozesse. Das DMS bietet dazu Schnittstel-len für die Kommunikation mit den Lieferanten und ermöglicht dem Fachhändler, Bestellungen für Maschinen und Teile einfach zu übermitteln. Mit einstellba-ren Modulen unterstützt i80 unter anderem den Teilehandel, die Werkstattabwicklung und die Verwaltung der Buchhal-tung, bietet verschiedene Werk-zeuge zur Rentabilitätsanalyse und zur Kundenpfl ege ein mo-

dernes Customer-Relationship-Management (CRM). i80 ist in Client-Server-Architektur aus-gelegt. Das bedeutet, dass die Anwendung und die zugrunde liegende relationale Datenbank auf einem zentralen Server aus-geführt werden, während der Arbeitsplatz des Anwenders als Client fungiert.Kontakt:Irium Deutschland GmbHD-40670 Meerbusch, Telefon (0 21 59) 67 66 [email protected]

Fortsetzung von Seite 17 Laurent Diederich:„i80 bietet eine

Schnittstelle für dasautomatisierte

Kardex Teilelager.“

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Morgens ein“, verdeutlicht der EDV-Spezialist Laurent Diede-rich die Effi zienzsteigerung.

Alle Kennzahlen im Blick

Ein weiteres wichtiges Kauf-argument für Vater René Die-derich war die komplette Inte-gration der Software zwischen Warenwirtschaftssystem und Buchhaltung, was ihm einen di-rekten Zugriff auf die betriebs-wirtschaftlichen Kennzahlen er-möglicht. „Man hat über alle Abläufe schnell die betriebswirt-schaftlichen Daten und kann für jeden einzelnen Verkauf gezielt separate Bilanzen erstellen.“ Eine wichtige Rolle in punkto Wirtschaftlichkeit kommt seiner Meinung nach auch dem integ-rierten grafi schen Tool zu, das i80 für die Werkstattplanung bietet. Denn es ermöglicht dem Werkstattleiter nicht nur zuver-lässige Terminvergaben, sondern er kann auch seine Mannschaft effektiver planen und führen. Damit alle Mitarbeiter das ERP

von Anfang an ohne Probleme anwenden konnten, haben Iri-um und Wolff-Weyland die Um-stellung gut vorbereitet.

Problemloser Start

Vor dem offi ziellen Start-schuss spielte Irium eine Test-version auf, mit der sich die Mitarbeiter parallel zum noch aktiven System vertraut mach-ten. Für diese Phase bis zum Echtbetrieb wurden inklusive Mitarbeiterschulungen etwa drei Wochen benötigt. Das Go-Live fand am Rosenmontag und da-mit einem etwas ruhigeren Tag statt; dennoch verlief die Daten-übernahme aus dem Vorgänger-system laut Laurent Diederich reibungslos: „Wir haben sämtli-che Daten übernommen, so dass keinerlei Informationen verloren gingen. Es war, als wenn man

den Inhalt des Handschuhfachs aus dem alten in den neuen Pkw packt“, erklärt er anschaulich.

Seit dem 3. März steuert die Gruppe das Geschäft an allen drei Standorten mit Irium 80. Beim derzeitigen Stand ist aber längst noch nicht Schluss. „Wir wollen weitere Interfaces instal-lieren“, kündigt Laurent Die-derich an. Geplant ist demnach die Installation des Kommuni-kationsmoduls, das es ermög-licht, den Kunden über SMS zu benachrichtigen, wenn die be-

stellten Teile eingetroffen sind oder die Maschine repariert ist. Noch Zukunftsmusik, aber be-reits in Planung, ist die Einfüh-rung der Terre-Net Schnittstelle für Gebrauchtmaschinen. Da-rüber hinaus steht ein mobiles CRM (Kundenbeziehungsma-nagement), das dem Mitarbei-ter auch unterwegs per Tablet schnellen Zugriff auf die wich-tigsten Kundendaten bietet, ganz weit oben auf Diederichs Wunschliste für Irium.

Annette Schulze Ising

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Gemeinsam stark

Schon seit 30 Jahren organisie-ren sich unabhängige Landma-schinenhändler im Einkaufsver-band Promodis. 1984 gründeten 27 französische Fiatagri-Händler die Organisation ursprünglich als nationale Einkaufsgruppe für Ersatzteile und Maschinen, um durch zentral verhandelte Ein-kaufskonditionen ihre Wettbe-werbsfähigkeit zu stärken und die Logistik zu optimieren. Seit 1989 steht die Einkaufs-gruppe für Vertriebspartner al-ler Traktorenmarken offen und ist mittlerweile ein internatio-nales Multimarken-Netzwerk, dem sich über 130 Händler mit mehr als 400 Standorten und unterschiedlichen Hauptlieferan-ten angeschlossen haben. Die-se erwirtschafteten 2013 einen Gesamtumsatz von 1,8 Mrd. Euro. Naturgemäß kommen die meisten Mitglieder aus Frankreich, aber auch Händler aus Spanien, Polen, den Benelux-Ländern und der Schweiz sind inzwischen vertreten – und es sollen mehr werden: „Strategisches Ziel ist eine weitere Europäisierung – Promodis soll mittelfristig eine europäische Einkaufsgruppe werden, um so die Unabhängigkeit seiner Mitglieder in einem vom Wandel geprägten Markt zu gewährleisten“, erläutert René Diederich, der sich seit 15 Jahren im Vorstand der Gruppe engagiert und ihr seit zwei Jahren als Präsident vorsteht. Promodis ist aber nicht nur eine Einkaufsgruppe und vermarktet so Technik bekannter Hersteller wie Amazone, Excel-Gruppe, Fliegl, Jourdan, Kuhn, Kverneland, Krone, Schaeffer usw., sondern unter-hält auch eigene Handelsmarken für den Vertrieb von verschiede-nen Produkten. Promodis verkauft die Maschinen nach vereinbarter Preisgestal-tung, garantiert die Lagerhaltung und sichert den Kundendienst sowie die Finanzierungs-Sicherheit, denn die Zentrale bezahlt direkt an den Lieferanten. Seit 1992 ist die Ersatzteilsparte Centradis Teil der Organisation, die mehr als 100 Mitarbeiter beschäftigt. Als ei-genständiges Unternehmen für ET-Logistik und ET-Vertrieb betreibt Centradis im französischen Saint-Cyr-en-Val ein Logistiklager auf 15.000 Quadratmeter Fläche, unterhält die Eigenmarke Diadem und arbeitet mit international tätigen Grossisten und Herstellern zu-sammen. „Die Fachhändler profi tieren von Top-Einkaufskonditionen und einem ganzheitlichen professionellen Marketing“, sagt René Diederich und erläutert: „Unsere Handelsmarke Promodis ist neutral und auf Augenhöhe mit dem Hauptlieferanten. Die Landwirte neh-men uns als Mehrmarkenanbieter in der Werkstatt und im Verkauf wahr.“ So sieht das Vertriebskonzept eine von der Schleppermar-ke getrennte Dauerausstellung von Landmaschinen mit eigenem Kundenberater und eigener interner und externer Kommunikation vor. Markenkompetenz liefert Promodis zum Beispiel durch kraft-volle Gestaltung der Außenfl ächen und Fassaden sowie moderne Merchandising-Techniken und eine gelungene Kunden-Kommuni-kation. Außerdem fungiert die Genossenschaft laut René Diederich für die angeschlossenen Händler auch als „Denkfabrik“. Mit inno-vativen Strategien und Projekten will sie aktuelle Kundenerwartun-gen berücksichtigen und die Wettbewerbsfähigkeit ihrer Mitglieder stärken.

Genossenschaft wird internationaler – Logistik, Marketing und Preisvorteile für LM-Händler

Unter dem Dach der Handels-marke Promodis verkaufen die Mitglieder des gleich-namigen Verbundes Produkte bekannter Hersteller.

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