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Netzgestützter Wissenstransfervon Hochschulen in Unternehmen

Europäischer Sozialfonds2007 - 2013

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Das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst (StMWFK) hat der Virtuellen Hochschule Bayern (vhb) im Rahmen des Förderprogrammes 2007 - 2013 des Europäischen Sozialfonds (ESF) die Projektträgerschaft für netzgestützte Maßnahmen (z.B. E-Learning) übertragen.

Gefördert wird der netzgestützte Wissenstransfer zwischen Hochschulen und Unternehmen. Wissen aus den Hochschulen soll insbesondere für Mitarbeiter/innen von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) in bevorzugt strukturschwachen Regionen nutzbar gemacht werden. Dabei sind alle Fachbereiche angesprochen.

In dieser Broschüre werden die Teilprojekte vorgestellt, die während der Projektträgerschaft in der Förderperiode 2007 - 2013 realisiert wurden.

Ausführliche Projektbeschreibungen

finden Sie unter:

http://esf.vhb.org/teilprojekte/

WiT-HuBWissenstransfer Hochschule und Beruf

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InhaltsverzeichnisInformatik

Dein Weg in die Cloud (Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof) ..............................S. 7

GPGPU-Computing (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) ......................... S. 7

NEKTAR (Technische Hochschule Deggendorf) ................................................S. 8

WebE4KMU(Otto-Friedrich-Universität Bamberg) ..................................................... S. 8

Jura

Juristische „Erste Hilfe“ für KMU (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) .......................................... S. 9

KMU-Betriebswirtschaft und Recht (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) .......................................... S. 9

ON-4-Datenschutz (Universität Bayreuth) ........................................................................ S. 10

Mediendesign

NiceDesign4KMU(Universität Regensburg) .................................................................... S. 10

Betriebswirtschaftslehre

Bonität (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm) ....................... S. 3

BPM@KMU (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) ......................... S. 3

E-Commerce für KMU (Universität Regensburg) .......................................................................S. 4

ILsE-toU (Hochschule für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg) .............S. 4

Liquiditätsoptimierung bei KMU (Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon Ohm) ........................S. 5

Qualitätsmanagement für KMU(Universität Regensburg) .....................................................................S. 5

Gartenbau

FiPs-Net (Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf) ................................................................... S. 6

ProOptiGem-Net(Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf) ................................................................... S. 6

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Medienkompetenz

E-Learning für Einsteiger (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) ....................... S. 11

iKS@KMU (Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg) ....................... S. 11

iVi-Pro & iVi-Pro 2.0 (Universität Passau) ............................................................................ S. 12

Wiki (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) ................................................ S. 13

Pädagogische Psychologie

PROBAT (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) ................................................ S. 13

Servicedesign und -management

Designstrategienetzwerk SDT4KMU (Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof/Campus Münchberg) ...............................................................S. 14

Service4KMU(Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden) ................S. 14

Sprachen

Comunicación Periodística (Katholische Universität Eichstätt-Ingolstadt) .................................... S. 15

Deutsch-Tschechische Rechtssprache (Universität Regensburg) .................................................................... S. 15

Technologietransfer

e-LEArNing (Technische Universität München) ..................................................... S. 16

IgEL (Hochschule für angewandte Wissenschaften Aschaffenburg) .......... S. 16

Info_Net Passau (Universität Passau) ............................................................................ S. 17

MobileTechTeach (Universität Passau & Technische Hochschule Deggendorf) .............. S. 17

RFIDNet Bavaria (Technische Universität München) ..................................................... S. 18

Wissens-OFFENsive (Julius-Maximilians-Universität Würzburg) ........................................ S. 18

LMS4KMU & LMS4KMU 2.0 (Otto-Friedrich-Universität Bamberg) ................................................ S. 19

Zahnmedizin

Kiefergelenkserkrankungen(Universität Regensburg) .................................................................... S. 20

Zahnstellungskorrektur(Universität Regensburg) .................................................................... S. 20

Standorte der ESF-Teilprojekte ......................................................... S. 21

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InhaltsverzeichnisIn

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Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon OhmFakultät BetriebswirtschaftProf. Dr. Thomas Bahlinger

Bonität Netzwerk „Pro Bonität“

Zur Verbesserung der Kreditversorgung des Mittelstandes ist es von wesentlicher Bedeutung, die Bonität der Unternehmen zu steigern. Vor diesem Hintergrund ist das Projektziel die Entwicklung eines innovativen computerbasierten Schulungs-tools, das KMU helfen soll, Klar-heit über ihre aktuelle Bonität zu erhalten und Gestaltungsmög-lichkeiten zur kurz- und lang-fristigen Verbesserung der Boni-tät zu erkennen.

Zudem wird ein Netzwerk aufgebaut, welches den Teilneh-mer/innen die Möglichkeit bietet, Erfahrungen mit regiona-len und überregionalen Kreditinstituten auszutauschen und Best-Practice-Verfahren zur Kreditbeantragung kennen zu lernen. So sollen die Unternehmer in die Lage versetzt wer-den, durch Selbstdiagnose eigene Schwachstellen zu erken-nen und zu beheben.

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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich

Prof. Dr. Freimut Bodendorf

BPM@KMUGeschäftsprozessmanagement für KMU

Business Process Management (BPM) umfasst und integriert eine Vielzahl von Konzepten und Methoden zur strategischen Ausrichtung und operativen Verbesserung der Geschäftspro-zesse in Unternehmen.

Ziel des Wis senstransfer-Pro-jekts „BPM@KMU“ ist es, KMU Konzepte und Methoden an die Hand zu geben, mit denen sie ein für ihre Unternehmens-größe adäquates und flexibles Business Process Management umsetzen können.

Hierzu werden theoretische Grundprinzipien mit Fallstudien und Anwendungen aus der Praxis zu einem gestaltbaren und umsetzbaren Geschäftsprozessmanagement-Konzept kombi-niert. Der modular aufgebaute Kurs wird über eine gesicher-te Online-Plattform im Internet angeboten.

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Universität RegensburgFakultät für WirtschaftswissenschaftenLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III,

insbesondere Business EngineeringProf. Dr. Susanne Leist

Hochschule für angewandte Wissenschaften AschaffenburgFakultät Ingenieurswissenschaften

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bochtler

E-Commerce für KMUGeschäftschancen im Internet

ILsE-toUInternet-Lernsoftware für die Existenzgründung

technologie-orientierter Unternehmen

Der Verkauf von Waren und Dienstleistungen über das Inter-net (E-Commerce) stellt eine zunehmend wichtiger werden-de Einnahmequelle für KMU dar. Im Internet gibt es kaum einen regionalen Stand-ortnachteil, was insbe-sondere Unternehmen aus strukturschwachen Regionen vielfältige Po-tenziale eröffnet. In der Praxis zeigt sich jedoch, dass Unternehmen mit komplexen Herausforderungen zu kämpfen haben. Viele Unternehmen lassen sich dadurch von einem Engagement im Internet abschrecken oder stellen ihre Aktivitäten wieder ein. Das Projekt bietet ein multimediales Bildungsangebot an, das von einem Web Based Training unterstützt und in einer für das Selbststudium geeigneten Weise aufbereitet wird. Ziel-setzung ist es, den Einstieg in das Themengebiet E-Commer-ce zu erleichtern und KMU zu befähigen, eigenständig ihre Strategie für den Online-Handel zu entwickeln.

Die Grundidee liegt im nahezu spielerischen Erlernen von betriebswirtschaftlichen Grundlagen im Rahmen eines Plan-spiels, bei dem ein technologieorientiertes Unternehmen ge-gründet werden soll. Die Inhal-te werden dabei so strukturiert, dass Mitarbeiter/innen von KMU sich ein Wissensportfolio erarbeiten können, um innerbe-triebliche Abläufe besser zu ver-stehen, nachzuvollziehen und selbst initiieren zu können. Dies ist insbesondere dort wichtig, wo mit zunehmender Projektverantwortung die Mitarbeiter/innen in der Lage sein müssen, Dienstleistungs- oder Produktentwicklungen zu be-gleiten.

Der Online-Kurs beinhaltet folgende Themen: Eigene Per-sönlichkeit – Durchführung einer Marktanalyse – Unterneh-mensstrategie – wirtschaftliche und rechtliche Aspekte – Fi-nanzen – Marketing und Vertrieb – Personalfragen.

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Technische Hochschule Nürnberg Georg Simon OhmFakultät BetriebswirtschaftProf. Dr. Thomas Bahlinger

Universität RegensburgFakultät für WirtschaftswissenschaftenLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik III,

insbesondere Business EngineeringProf. Dr. Susanne Leist

Liquiditätsoptimierung bei KMUEntwicklung eines Schulungstools (E-Learning)

Qualitätsmanagement für KMUMethoden und Best Practices

Liquidität schützt nicht nur vor Insolvenz, sondern schafft auch Handlungsspielräume, um flexibel auf das Marktge-schehen reagieren zu können. Ziel der Unternehmen ist da-her die Verbesserung der eigenen Liquidität durch Liquiditätsmanagement. KMU verfügen jedoch in der Regel weder über die nötige eigene Finanzexper-tise noch über externe Berater/innen, um Gestal-tungsmöglichkeiten zur Ver- besserung der Liquiditätssituation zu kennen.

Das Projekt greift diesen Mangel an Know-how auf und ent-wickelt ein innovatives computerbasiertes Schulungstool, das KMU helfen soll, Klarheit über ihre kurz- und langfristige Liquidität zu erhalten sowie Gestaltungsmöglichkeiten zur kurz-, mittel- und langfristigen Verbesserung der Liquidität und zur Verwendung überschüssiger Liquidität zu erkennen.

Vor dem Hintergrund stetigen Strukturwandels, der insbe-sondere seit den letzten Jahren in allen Branchen an Häu-figkeit, Intensität und Geschwindigkeit zunimmt, stellen das Erreichen einer kontinuier-lichen Wertsteigerung des Unternehmens sowie die Aufrechterhaltung einer hohen Kundenzufrieden-heit die zentralen Aufga-bengebiete jedes Unter-nehmens dar. Zielsetzung des Projekts ist es, den Einstieg in das Themenge-biet Qualitätsmanagement (QM) zu erleichtern und KMU zu befähigen, eigenständig einen individuellen QM-An-satz zu entwickeln, im Unternehmen einzuführen und konti-nuierlich anzuwenden. Dabei werden in dem Projekt sowohl Methoden und Techniken zur Prozessverbesserung als auch zum Process Performance Management zusammengeführt.

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Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf

Fakultät Gartenbau und LebensmitteltechnologieProf. Dr. Volker Henning

ProOptiGem-NetProduktionsoptimierung beim Anbau von Fruchtgemüse

Das Projekt „ProOptiGem-Net“ steht für eine Fachqualifizie-rung im Fruchtgemüseanbau von Mitarbeiter/innen in Garten- baubetrieben und Gartencentern. Diese Online-Schulung findet berufsbegleitend jeweils von März bis August statt.

Damit ist der zeitliche Ablauf so gewählt, dass die Inhalte direkt in den teilneh-menden Betrieb umgesetzt werden können. Zusätzlich werden mehrere Präsenz-Veranstaltungen durchgeführt.

Inhaltlich werden alle Bereiche des Fruchtgemüseanbaus von der Aussaat bis zur Ernte abgear-beitet. Schwerpunkte liegen dabei im Bereich der umweltge-rechten Produktion sowie des biologischen Pflanzenschutzes. Im Rahmen der Schulung entsteht ein Netzwerk, das nach Abschluss weiterhin von den Teilnehmer/innen genutzt wer-den kann.

Hochschule für angewandte Wissenschaften Weihenstephan-Triesdorf

Fakultät Gartenbau und LebensmitteltechnologieProf. Dr. Georg Ohmayer

FiPs-NetMit E-Learning zur Fachqualifikation im Pflanzenschutz

Das Projekt „FiPs-Net“ beinhaltet eine Online-Schulung für Mitarbeiter/innen von Baumschulen, Garten- und Land-schaftsbaufirmen und Gartencentern. Die Schulung hat zum Ziel, fundiertes Wissen und ak-tuelle Informationen zum The-ma „Pflanzenschutz“ praxisnah zu vermitteln.

Die multimedial aufbereite-ten Einheiten behandeln the-matisch u.a. Krankheiten und Schädlinge an Gehölzen und Stauden, die Diagnose und mögliche Bekämpfungsmaßnah-men sowie juristisch-administrative Fragen zum Pflanzen-schutz.

Die Teilnehmer/innen werden in ein Netzwerk eingebunden, über das auch langfristig Pflanzenschutzfragen aus der täg-lichen Praxis kurzfristig und effizient gelöst werden können.

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Hochschule für angewandte Wissenschaften HofFakultät InformatikProf. Dr. René Peinl

Dein Weg in die CloudCloud-Computing für KMU

Bei diesem Projekt soll das Thema „Cloud-Computing“ in meh-reren Schritten aufgearbeitet und ein entsprechendes Wis-sensnetzwerk etabliert werden. In einem Informationsportal werden Leitfäden und Best-Practice-Ansätze zur Ver-fügung gestellt. Die Infor-mationen können von allen Teilnehmer/innen kommen- tiert, bewertet und ergänzt werden.

Neben dem virtuellen Erfahrungsaustausch werden auch Online-Kurse angeboten. In unterschiedlich aufbereiteten Lerneinheiten wird Wissen über aktuelle Cloud-Dienste an potentielle Kunden oder an Softwarehersteller weiter-gegeben, die ihre eigenen Informationssysteme cloud-fähig machen wollen. Schließlich werden mehrere Cloud-Dienste in einer Demo-Umgebung bereitgestellt, um das erworbene Wissen in praxisnahen Umgebungen zu testen.

Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergLehrstuhl für Informatik 3 (Rechnerarchitektur)

Prof. Dr.-Ing. Dietmar Fey

GPGPU-ComputingBeschleunigung industrieller Anwendungen

„GPGPU“ steht für General Purpose Computing on Graphics Processing Units. In aktuellen Standard-PCs bietet die bereits vorhandene Grafikhardware eine immense Rechenleistung. Um diese auch für Anwendun-gen nutzbar zu machen, bedarf es der Technik der „Parallelen Programmierung“, die sich in manchen Punkten grundle-gend von der bisher üblichen sequentiell orientierten Vor-gehensweise unterscheidet.

Das Projektteam gibt dieses „Know-how“ an Mitarbeiter/in-nen von KMU weiter, wo es als Grundlage für die Entwicklung von neuen, innovativen Produkten dient.

Der Kurs besteht aus einem Grundlagen- und einem Fort-geschrittenen-Modul. Dabei werden auch Fragestellungen aus den Anwendungsbereichen der Kursteilnehmer/innen behandelt.

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Technische Hochschule DeggendorfFakultät Betriebswirtschaft und Wirtschaftsinformatik

Kompetenzzentrum E-LearningProf. Dr. Michael Ponader

Prof. Andreas Kohl ( )

NEKTARNetzgestützter Wissenstransfer für das Usability Engineering

in der Softwareentwicklung in KMU

Kund/innen und Anwender/innen haben eine große Auswahl an Softwareprodukten und entscheiden sich immer öfter für ein Produkt mit guter Benutzbarkeit (Usability). Dieser As-pekt sollte möglichst früh im Softwareent-wicklungsprozess be- rücksichtigt und durch geeignete Methoden umgesetzt werden,um überflüssige oder nicht benötigte Funk-tionalität und Fehlentwicklungen zu vermeiden. Im Projekt wird das Methodenwissen und Know-how aus den Berei-chen Mensch-Computer-Interaktion und Usability Enginee-ring den beteiligten kleinen und mittleren Unternehmen zur Verfügung gestellt. Nach einer Ist-Analyse von den Projekt-partnern werden geeignete Projekte ausgewählt und dafür bedarfsgerechte Informations- und Lernmodule entwickelt und angeboten.

Otto-Friedrich-Universität BambergLehrstuhl für Medieninformatik

Prof. Dr. Andreas Henrich

WebE4KMUWeb-Technologien und Web-Anwendungen –

Chancen und Risiken für KMU

Im Projekt wird ein Blended-Learning-Angebot zum The-ma „Web-Technologien und -Anwendungen“ für KMU al-ler Fachrichtungen konzipiert und mehrfach durchgeführt. Teilnehmer/innen sollen grundlegende Kenntnisse erwerben und erfahren, welche Vorteile moderne Web-Anwendungen für KMU bieten. Zielgruppe sind KMU, die über die erstmalige oder erweiter-te Nutzung von Web-Tech-nologien und Web-Anwendungen für die externe und interne Kommunikation nachdenken sowie KMU, die Dienstleistun-gen (Konzeption, Entwicklung…) im Bereich Web-Technolo-gien und Web-Anwendungen anbieten. Neben der Wissens- und Kompetenzvermittlung steht dabei die Vernetzung und der Aufbau einer unternehmensübergreifenden Community of Practice in der Region im Vordergrund.

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Universität WürzburgInstitut für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht

Prof. Dr. Inge Scherer

Juristische „Erste Hilfe“ für KMURegelmäßig auftretende Rechtsfragen

im Unternehmensalltag

Der Online-Kurs bietet „Juristische Erste Hilfe“ für KMU. Er soll den Teilnehmer/innen die notwendigen juristischen Kenntnisse vermitteln, um regelmäßig auftretende Rechts-fragen, die sich im Wirtschafts-verkehr stellen, selbstständig zu lösen. Die rechtlichen Inhal-te werden dabei so aufbereitet, dass sie auch für den juristi-schen Laien verständlich und nutzbar sind.

Die Spannweite der behan-delten Themen erfasst dabei problemorientierte Fragen, etwa was zu tun ist, wenn der Kunde nicht zahlt oder wie man aus einem Vertrag wieder herauskommen kann. Daneben wird aber auch das für den Geschäftsalltag notwendige Grundlagenwissen vermittelt, etwa zum Thema „Allgemeine Geschäftsbedingungen“ (AGB) oder zu den Pflichten beim Betreiben eines Online-Shops.

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Universität WürzburgInstitut für Bürgerliches Recht und Zivilprozessrecht

Prof. Dr. Inge Scherer

KMU-Betriebswirtschaft und RechtVernetzung betriebswirtschaftlicher Aspekte

mit juristischem Handeln

Das Projekt wendet sich an die Unternehmensleitung und die Mitarbeiter/innen der KMU – quer durch alle Abteilungen –die mit betriebswirtschaftlichen Vorgängen befasst sind, die rechtliche Relevanz besitzen und daher einer juristischen Rege- lung bedüfen, wie beispielsweise die juristisch ordnungsgemäße sowie wirtschaftlich sinnvolle Ge-staltung, Verwaltung und Organi- sation des Unternehmens, ein-schließlich entsprechender Opti-mierungsmöglichkeiten.

Zunächst werden die Rechtsfragen, die sich bei betriebswirt-schaftlichen Handlungsoptionen typischerweise stellen wie Rechtsformwahl, Unternehmensnachfolge oder Prokura und Handlungsvollmacht behandelt. Ergänzend dazu findet ein Erfahrungsaustausch der teilnehmenden Unternehmen un-tereinander statt.

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Universität RegensburgRechenzentrum

Dr. Regine Bachmaier

NiceDesign4KMUNetzbasierte Kompetenzförderung

„Mediengestaltung“ für KMU

Mit „NiceDesign4KMU“ soll ein Angebot für den Bereich „Mediengestaltung“ entwickelt und umgesetzt werden. Teil-nehmer/innen erwerben Kompetenzen in Bezug auf die ansprechende und ad-äquate Gestaltung von Printmedien und digita-len Präsentati onen, die im berufl ichen Umfeld re-levant sind. Damit sollen Inhaber/innen und Mit-arbeiter/innen von KMU befähigt werden zu ent-scheiden, wie unterschiedliche Medienerzeugnisse opti sch ansprechend zu gestalten sind.

„NiceDesign4KMU“ wird als modularisiertes, tutoriell betreu-tes Online-Angebot umgesetzt, das arbeitsplatznah und „on demand“ genutzt werden kann. Die Modularisierung ermög-licht eine zielgenaue Qualifi zierung inkl. einer Absti mmung mit dem individuellen Personalentwicklungsplan.

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Universität BayreuthLehrstuhl für Angewandte Informati k IV

Prof. Dr.-Ing. Stefan Jablonski

ON-4-DatenschutzOberfränkisches Online-Schulungsnetzwerk

Kernstück des Projekts ist die Erstellung und Implemen-ti erung eines Online-Schulungssystems. Dieses zunächst konzepti onell auf die Wissensvermitt lung in Schulen ausge-richtete System wird auf die spezi-fi schen Anforderungen von KMU angepasst.

Zweite Säule des Projekts ist die Entwicklung eines Online-Kurses zum Thema „Datenschutz“.

Als dritt e Säule wird parallel zum Online-Kurs ein Wiki erstellt. Das daraus resulti erende Netzwerk bietet für KMU in Oberfranken eine zentrale Anlaufstelle, wo zeitnah veränderte Besti mmungen und gesetzliche Vorgaben bekannt gemacht werden können.

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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergILI – Institut für Lern-Innovation

Elena Coroian

E-Learning für EinsteigerMöglichkeiten und Chancen in KMU

Zielsetzung des Projektes ist, die KMU für das Thema „E-Lear-ning-Qualifikation“ (eQ) zu sensibilisieren und mit ihnen alle Fragen zur Einführung von elektronisch gestützten Lernpro-zessen zu klären.

Das Kursangebot unter-stützt die KMU dabei, den eigenen Bedarf an neuen Trainingsmanage- mentstrategien zu erken- nen und zu definieren. Dadurch können Entschei-dungen getroffen wer-den, welche E-Learning-Variante sich für das Unternehmen eignet und mit welchen technologischen Werkzeugen diese eingeführt werden kann.

Die E-Learning-Kompetenz der Mitarbeiter/innen wird an-hand von Online-Beispielkursen geschult.

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Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-NürnbergLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik im Dienstleistungsbereich

Prof. Dr. Freimut Bodendorf

iKS@KMUMedienkompetenz für das individuelle

elektronische Knowledge Sharing in KMU

Das Projekt iKS@KMU zielt auf den Aufbau von Medienkom-petenz zur Nutzung von Instrumenten für das Knowledge Sharing ab, also der Weitergabe von Expertenwissen an Mit-arbeitende oder auch Kund/innen. Dabei kann jede/r so-wohl als Wissensgeber/in als auch als Wissensnehmer/in in einer Art „Prosumer“-Rol-le agieren. Ziel ist, Mitarbei-tenden von KMU Konzepte und Methoden an die Hand zu geben, mit denen sie ein für ihre Unternehmensgröße adäquates, flexibles und anwenderfreundliches Knowledge Sharing umsetzen können. Durch ein didaktisch und tech-nologisch erprobtes Konzept werden sie in die Lage versetzt, individuelles Wissen situationsbezogen und zielgerichtet mithilfe multimedialer Werkzeuge mediengerecht aufzube-reiten, elektronisch zu speichern und weiterzugeben.

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iVi-Pro & iVi-Pro 2.0Interakti ves Video-Editi erungstool im Zeitalter von Mobilität und Kollaborati on

Durch das geänderte Medien-Nutzungsverhalten zeichnet sich ein steigender Bedarf an interakti ven Videos ab. Unter interakti ven Videos wird hierbei die Anreicherung bestehen-der Videos um interakti ve Elemente und Nichtlinearität verstanden. Mit-tels der „SIVA Suite“ sollen die Nutzerinnen des Systems in die Lage ver-setzt werden, mit Videos direkt zu interagieren.

Dabei ermöglicht es die „SIVA Suite“, Inhalte sowohl zu konstru-ieren als auch zu manipulieren, den weiteren Verlauf des Videos zu beeinfl ussen, das Video mit eigenem Wissen an-zureichern oder kontextsensiti ve Zusatzinformati on anzu-zeigen. Ein Ziel des Projekts ist die Entwicklung eines ein-fach bedien- und erlernbaren sowie fl exibel erweiterbaren Werkzeugs zur Produkti on von interakti ven Videos. Im Ge-gensatz zu bestehenden Werkzeugen zur Videobearbeitung sollen explizit Laien als Zielgruppe angesprochen werden.

Die im Projekt „iVi-Pro“ entstandene Soft ware „SIVA Suite“ wird im Rahmen des Folgeprojekts „iVi-Pro 2.0“ opti miert und erweitert. Neben der Verbesserung der Performance und der Usability der Soft ware werden die Netzwerkakti -vitäten der Projektbeteiligten intensiviert. Hinzu kommt als neuer Aspekt die Möglichkeit der gemeinsamen Bear-beitung und Weiterentwicklung eines Videos (Kollaborati -on), was besonders für Lerngruppen im E-Learning sowie in anderen Nutzungsszenarien interessante Möglichkeiten bietet. Zudem wird an der Übertragung der Anwendung vom Web-Kontext auf mobile Endgeräte gearbeitet, was für das Projekt das neue Einsatzgebiet „Mobility“ eröff net. Dies bedeutet eine Vergrößerung des potenziellen Kunden-kreises im Bereich von Unternehmen. Ziel ist die Erarbeitung von mobilen Szenarien sowie die Umsetzung von Playern für ausgewählte mobile Endgeräte.

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Universität PassauLehrstuhl für Informati k mit Schwerpunkt Verteilte Informati onssysteme

Prof. Dr. Harald KoschLehrstuhl für Wirtschaft sinformati k II

Prof. Dr. Franz Lehner

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Im Internet bewähren sich zunehmend Wikis und Tagging-Systeme. Durch das Projekt stehen solche Werk-zeuge zur Arbeit mit branchenspezifischen fremd- und fach-sprachlichen Inhalten für KMU zur Verfügung, die dauerhafte Strukturen zur kollaborativen Nutzung er mög lichen. Hierzu besteht ein exemplarisch für eine spezifische Branche er- stelltes fachterminologisches se mantisches Netzwerk.

Zudem werden die grundlegenden Technologien weiter- entwickelt und auf die spezifischen Anforderungen zuge- schnitten.

Den Firmen werden Werkzeuge bereitgestellt, in denen sie dezentral ihre firmenspezifischen Fachterminologien inklusive fremdsprachlicher Übersetzungen aufbauen und pflegen so-wie mit Inhalten verknüpfen können.

Otto-Friedrich-Universität BambergLehrstuhl für Angewandte Informatik in den Kultur-, Geschichts- und Geowissenschaften

Prof. Dr. Christoph Schlieder

WikiWiki-basiertes kollaboratives Framework

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Otto-Friedrich-Universität BambergProfessur für Schulpsychologie

Dr. Timothy Tisdale

PROBATProblemlösen in Unternehmen basisorientiert trainieren

Das Projekt PROBAT entwickelt ein Training für die Mitarbei-ter/innen von KMU, das strategisches Denken im Umgang mit komplexen Problemen verbessert. So soll die Selbstwirksamkeitsüber-zeugung der Mitarbeiter/innen an der Basis ge-stärkt werden. Effektivität von Team- und Projektarbeit werden ver-bessert und eine Reduk-tion von Arbeits-Stress er-reicht. Über das Konzept des Cascaded Blended Mentoring (CBM) werden Inhalte und Methoden des Trainings in den Unter-nehmen verankert. Ein regelmäßiger Austausch zwischen den teilnehmenden Unternehmen wird angeregt. Planspiele und interaktive Elemente sind dabei ein zentrales Element. Darüber hinaus werden theoretische Konzepte weitgehend über eine E-Learning-Plattform verbreitet.

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Hochschule für angewandte Wissenschaften Hof Campus Münchberg

MediendesignProf. Torsten Stapelkamp

Designstrategienetzwerk SDT4KMUServiceDesignThinking KMU

Mit Hilfe des Projektes sollen KMU in der Region und deren Mitarbeiter/innen speziell aufbereitete Inhalte der Lehre und Forschung des Studiengangs „Mediendesign“ zugänglich ge-macht werden.

Das Kernthema des Wissens- transfers ist Servicedesign. Gemeinsam mit Partnern aus Unternehmen werden Projek-te prototypisch umgesetzt und evaluiert.

Es wird gezeigt, wie Design als Marketinginstrument vermittelt und von KMU zur Optimie-rung ihrer Produkte und Dienstleistungen und zur Verbesse-rung der Kommunikation mit ihren Kunden genutzt werden kann. Darüber hinaus soll Servicedesign als wirtschaftliche Perspektive für die strukturschwache Region identifiziert werden.

Ostbayerische Technische Hochschule Amberg-Weiden Fakultät Betriebswirtschaft

Prof. Dr. Johann StrasslProf. Dr. Günter Schicker

Service4KMUNetzwerkgestützte Trainingsmaßnahmen zur

Professionalisierung industrieller Dienstleistungen in KMU

Gegenstand des Projektes Service4KMU ist die Konzep- tion, Durchführung und Evaluation von Trainingsmodulen für Mitarbeiter/innen von KMU in der Region Nordostbayern zur Professionalisierung des Ma-nagements produktnaher bzw. industrieller Dienstleistungen. Zielsetzung ist, die Wettbewerbs- position von KMU zu stärken, Geschäftspotenziale aufzuzeigen, um Arbeitsplätze durch Dienst-leistungen zu schaffen.

In drei Themenbereichen wer-den Wissen und Fähigkeiten vermittelt, trainiert und profes-sionalisiert: Strategie, z.B. Strategische Positionierung, Planung und Im-plementierung des Servicegeschäfts; Dienstleistungsentwick- lung, z.B. Service Portfolio Management, Service Design; Be-trieb des Servicegeschäfts, z.B. Instandhaltungsmanagement, Ersatzteilmanagement.

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Katholische Universität Eichstätt-IngolstadtSprachenzentrum

Dr. Susanne Schäfer

Comunicación PeriodísticaEin Spanischkurs für die unternehmerische Praxis

Der Spanischkurs „Comunicacíon Periodística“ dient dem Erwerb journalistischer und fachsprachlicher Kenntnisse auf Spanisch und bietet Mitarbei-ter/innen von KMU die Möglich- keit, sich in den Bereichen (Web-)Journalis mus und Unter-nehmenskommunikation beruf-lich weiterzuqualifizieren.

In den fünf Modulen werden neben Grundkenntnissen des journalistischen Schreibens die Besonderheiten der spanischen Presse, von Webjournalis-mus, Radio und TV sowie Unternehmenskommunikation be-handelt. Die Vermittlung erfolgt in Form von Blended Lear-ning. Nach erfolgreichem Abschluss der Module erhalten die Teilnehmer/innen ein Fortbildungszertifikat.

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Universität RegensburgJean-Monnet-Lehrstuhl für Europarecht

Prof. Dr. Rainer ArnoldDr. Manuel Strunz

Deutsch-Tschechische Rechtssprachefür Wirtschaft und Unternehmen

Im Rahmen des Projekts „Deutsch-Tschechische Rechts-sprache für Wirtschaft und Unternehmen“ steht ein E-Lear-ning-Kurs zur Verfügung, der sich schwerpunktmäßig mit dem deutsch-tschechischenWirtschaftsverkehr befasst.

Wirt schaftsrechtliche Themen-stellungen werden u.a. mittels typischer Geschäftssituationen in den Lernstoff integriert wie beispielsweise Telefongespräche mit Ämtern, typische Dialoge mit Geschäftspartnern unter Berücksichtigung der jeweils für das konkrete Geschäft erforderlichen Rechtssprache oder der Ablauf von Verhandlungen mit staatlichen Stellen. Auch wird durch Lektionen sowie Musterschreiben die tschechi-sche Handelskorrespondenz unter Berücksichtigung der rechtlichen Besonderheiten erlernt und geübt.

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Technische Universität Münchenfml - Lehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss Logistik

Prof. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. Willibald A. Günthner

e-LEArNing Lean-Schulung für KMU via e-Learning

Das Projekt verfolgt das Ziel, aktuelle Forschungsergebnis-se rund um das Thema „Lean Production/Lean Logistics“ in bayerische Unternehmen zu transferieren und die Integra- tion derselben in ein gemeinsa-mes Netzwerk zu ermöglichen. Über Online- sowie Präsenz-schulungen sollen insbesonde-re Mitarbeiter/innen von KMU über Grundlagen sowie die An-wendung gängiger Methoden/ Werkzeuge aus dem Bereich

„Lean“ unterrichtet werden. Durch die Schulungen werden Unternehmen und Mitarbei-ter/innen für die Lean-Thematik und deren Potenziale sensi-bilisiert sowie mit Wissen zur Anwendung geeigneter Lean-Methoden ausgestattet. Die Schulungspakete werden zum einen für unterschiedliche Hierarchiestufen im Unterneh-men angeboten und zum anderen kann zwischen verschiede-nen Betrachtungstiefen gewählt werden. Die Lean-Schulung schließt mit einem Bildungszertifikat ab.

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Hochschule für angewandte Wissenschaften AschaffenburgFakultät Ingenieurswissenschaften

Prof. Dr.-Ing. Ulrich Bochtler

IgELInternetgestützte Energieeffizienz-Lernsoftware

Das Ziel des Projekts besteht in der Vermittlung von Wissen zur Bewertung bestehender und neu zu errichtender Gewerbe- immobilien von KMU bezüglich ihrer Energieeffizienz sowie der Bereitstellung eines standardisierten Vorgehens für die CO2-Reduktion auf Basis des bereits bestehen- den und des noch zu er-arbeitenden Expert/innen-wissens.

Somit wird u. a. ein Netzwerk geschaffen, mithilfe dessen die Aktivitäten im Bereich Energieeffizienz vorangetrieben werden.

Während diese Vorgehensweise bereits unter der Überschrift „Energieausweis“ bei Privatgebäuden zum allgemeinen Wis-sensstand gehört, zeigen erste Erfahrungen deutlich, dass der Begriff „Energieeffizienz“ im Bereich der KMU noch nicht weit verbreitet ist bzw. angemessen im Fokus steht.

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Info_Net PassauNetzgestützter Wissenstransfer

Das Projekt „Info_Net Passau“ zielt darauf ab, die Kommu-nikation zwischen den Fakultäten und Instituten der Uni-versität Passau und regionalen KMU mittels netzgestützter Methoden zu intensi-vieren. Durch die Ver- mittlung eines aktu- ellen branchenspe- zifisch aufgearbeite- ten Angebotes der Universität an KMU der Region soll ein Wissens- und Tech-nologietransfer voll-zogen werden. Um den Wissenspool der Universität zielgerichtet erschlie-ßen zu können, wird eine Suchmaschine (Crawler) ent- wickelt, mit der die Suche und Informationsaufbereitung ab-gestimmt auf die Bedürfnisse von KMU technisch unterstützt werden sollen.

Universität PassauLehrstuhl für Kommunikationswissenschaft

Prof. Dr. Ralf HohlfeldLehrstuhl für Wirtschaftsinformatik II

Prof. Dr. Franz Lehner

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MobileTechTeachMobile multimediale Hilfesysteme für technische

Anwendungen in KMU

Durch mobile Endgeräte wie Smartphones und Tablets ist es möglich, Instruktionen und Lerninhalte in Videoform mit an jeden Ort im Unternehmen zu nehmen. Erweiterte Benutzer-interfaces ermöglichen eine zeit-nahe Umsetzung der gelernten In-halte direkt dort, wo ein Problem auftaucht oder eine Installation durchgeführt werden muss. Eine Notizfunktion ermöglicht die Vor-Ort-Aufnahme von Problemen oder von neuen Hinweisen zu bereits gelösten Problemen. Ziel des Projekts ist es, mobile multimediale Hilfesysteme für technische Anwendungen in KMU zu etablieren. Im Projekt entstehen eine multimediale Applikation sowie Anwender-netzwerke für regional-typische Szenarios zum Beispiel im Bereich Heizung und Sanitär oder im IT-Bereich.

Universität PassauLehrstuhl für Informatik mit Schwerpunkt

Verteilte InformationssystemeProf. Dr. Harald Kosch

Technische Hochschule Deggendorf Technologie Campus Freyung

Prof. Dr.-Ing. Andreas Grzemba

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Technische Universität MünchenLehrstuhl für Fördertechnik Materialfluss LogistikProf. Dr.-Ing. Dipl.-Wi.-Ing. Willibald A. Günthner

RFIDNetBavariaTransferplattform für RFID-Technologie

Die Transferplattform „RFIDNetBavaria“ verfolgt das Ziel, den Transfer von Wissen zur RFID-Technologie branchenübergrei-fend in bayerische Betriebe zu unterstützen und die KMU in ein gemeinsames Netzwerk einzubinden. Mit dem vermit-telten Wissen können die Mit-arbeiter/innen die Technologie besser verstehen und dadurch gezielt Potenziale im eige-nen Unternehmen ermitteln. Das Projekt wird innerhalb des RFID-Anwenderzentrums München („RFID-AZM“) durchgeführt und fokussiert einer-seits die Entwicklung eines Angebotes zum Selbststudium der Technologie, andererseits den Aufbau einer strukturierten Weiterbildungsmaßnahme als geführter Kurs. Beide Maß-nahmen schließen mit einem Bildungszertifikat ab.

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Julius-Maximilians-Universität WürzburgServicezentrum Forschung und Technologietransfer (SFT)

Rosalinde Baunach

Wissens-OFFENsivePlattform zur Wissensnutzung

Ziel des Projekts ist die Schaffung einer leicht zu bedienenden und nachhaltigen Moodle2-Plattform zur effektiveren Wis-sensnutzung und Vernetzung der unterfränkischen Wirtschaft mit der Universität Würzburg und weite- ren Forschungsinstituti- onen. Die Bedürfnisse auf Seiten der KMU zeigen, dass der Aus-bau der virtuellen Pas-sung im Rahmen der Wissens- OFFENsive durch persönliche Kon-takte komplementär begleitet werden muss.

Dazu wurde die Veranstaltungsreihe „Kontaktwerkstatt“ ins Leben gerufen, die sich zum Ziel gesetzt hat, regionale Ak-teure aus Wissenschaft und Wirtschaft zu vernetzen.

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LMS sind an vielen Hochschulen als Medium zur Unterstüt-zung des Lehrbetriebs eingeführt worden. So werden zum Beispiel Skripte zur Verfügung gestellt oder Diskussionsforen angeboten. Im Rah men des Projekts „LMS4KMU“ wird unter Berücksichtigung der rechtlichen und organisatorischen Rah-menbedingungen Vertretern der Wirtschaft Zugang zu die-sen Systemen ermöglicht.

Die Mitarbeiter/innen der Unternehmen erhalten so einen Überblick über an den Hochschulen behandelte Themenstel-lungen und können die Inhalte gleichermaßen zur problem-bezogenen Identifikation von Ansprechpartnern als auch zur persönlichen Weiterbildung nutzen. Auf diese Weise entste-hen Kooperationen zwischen der Hochschule und regionalen KMU.

Im Folgeprojekt „LMS4KMU 2.0“ werden die Konzepte und Kooperationsmodelle (Einblick und Diskussion, Mit-gestaltung, Gemeinsame Planung, Aufbereitung durch Studierende/Lehrende) weiter umgesetzt und für die

LMS4KMU & LMS4KMU 2.0Nutzung hochschulweiter Learning Management Systeme (LMS) für Kooperationen mit Unternehmen

Übertragung auf andere bayerische Hochschulen vor-bereitet. Dazu soll das Portal als Open-Source-Software veröffentlicht werden, so dass andere Hochschulen ei-gene Versionen in ihren Webauftritt einbinden können. Zur Erhöhung der Reichweite des Kooperationsportals soll es an verbreitete soziale Netzwerke angebunden werden.

Otto-Friedrich-Universität BambergLehrstuhl für Medieninformatik

Prof. Dr. Andreas Henrich

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Universität RegensburgPoliklinik für Kieferorthopädie

Prof. Dr. Dr. Peter ProffProf. Dr. Claudia Reicheneder

KiefergelenkserkrankungenKompetenzförderung Kieferorthopädie

Im Zusammenhang mit einer kieferorthopädischen Behand-lung ist die Diagnose möglicher Kiefergelenkerkrankungen von großer Bedeutung. In diesem Projekt der Poliklinik für Kieferorthopädie wird ein On-line-Lernkurs zur Anatomie und Klinik des Kiefergelenks sowie der richtigen Diagnos-tik und möglicher Therapie- ansätze erstellt.

Neben den Grundlagen zur Kie-fergelenkdiagnostik werden den Teilnehmer/innen eigene wissenschaftliche Untersu-chungen und Ergebnisse zur Verfügung gestellt. Der Kurs soll durch Studien eruierte Normdaten bezüglich kinema-tischer Parameter wie zum Beispiel Lateralbewegungen, Retrusion, Protrusion und Kondylenbahnneigung sowie -länge von Kindern und Erwachsenen als Referenzwerte aufzeigen.

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ZahnstellungskorrekturUmgang mit festsitzenden Apparaturen

Im Rahmen des Projekts der Poliklinik für Kieferorthopädie wird ein Online-Lernkurs bezüglich festsitzender kieferor-thopädischer Apparaturen entwickelt. Besondere Schwer-punkte des Kurses liegen dabei auf der Wissensvermittlung zu den Einsatzmöglichkeiten, den verschiedenen Materialien (äs- thetische und selbstligierende Brackets, konventionelle Metall- brackets) sowie den unterschied-lichen werkstoffkundlichen Eigenschaften.

Neben der Wirkungsweise der festsitzenden Apparaturen zur Zahnbewegung werden den Mitarbeiter/innen der be-teiligten Praxen eigene wissenschaftliche Untersuchungen zu den unterschiedlichen Bracketsystemen erläutert. Zudem werden neben den allgemeinen Grundsät zen im Umgang mit festsitzenden Multiband-Multi bracketapparaturen auch Grundlagen zur Biomechanik und Biokompatibilität vermit-telt. Ein weiterer Fokus liegt auf der Verbindung von Bracket und natürlicher Zahnsubstanz.

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Standorte der ESF-Teilprojekte

Impressum:Netzgestützter Wissenstransfer von Hochschulen in Unternehmen. Virtuelle Hochschule Bayern.Europäischer Sozialfonds 2007-2013 (Stand: 30. September 2013)

Hrsg. Virtuelle Hochschule Bayern, Luitpoldstr. 5, 96052 Bamberg

Kopien und Ausdrucke dürfen nur zum privaten und sonstigen eigenen Gebrauch angefertigt werden.

Auflage: 800 ExemplareGrafik: Fürnrohr GmbH, 96049 BambergDruck: Druckerei Fuchs, 91174 Spalt Abbildungen: Fotolia (http://de.fotolia.com):S. 3 (beide), 4 (links), 5 (links), 8 (rechts), 9 (links), 13 (links), 15 (beide), 17 (rechts), 18 (rechts), 20 (beide).Alle anderen Fotos bzw. Grafiken wurden von den Mitarbeitenden der ESF-Teilprojekte zur Verfügung gestellt.

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Virtuelle Hochschule Bayern (vhb)Luitpoldstraße 596052 Bamberg

Telefon: +49 951 863 3800Fax: +49 951 863 3805

[email protected] htt p://esf.vhb.org

Projektt rägerschaft Europäischer Sozialfonds (ESF)

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