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Page 1: FahrRad - Willkommen beim ADFC - NRWFahrRad 2 / 2016 Zeitung für Radfahrende an Ruhr und Lippe Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club Radfahren in Dortmund und Hagen Tourenberichte und

FahrRad2 / 2016

Zeitung für Radfahrende anRuhr und Lippe

Allgemeiner DeutscherFahrrad-Club

Radfahren in Dortmund und HagenTourenberichte und Tourenpläne

Technik: Bauprojekte für den WinterWorkshop GPS

Dortmund

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Neues aus dem VorstandFördermitgliederDer ADFC Dortmund dankt für die Unterstützung!

Liebe Leserinnen und Leser,

nachdem ich im März auf der dies-jährigen Mitgliederversammlung zum 2. Vorsitzenden des Kreisverbandes Dortmund gewählt wurde, ging an mich die Aufforderung, mich bei den Dortmunder ADFC – Mitgliedern im Rahmen des Eingangsartikels unserer Zeitschrift vorzustellen. Dem komme ich gern nach, da auch nicht viel zu meiner Vorstellung zu schreiben ist.

Ich bin 64 Jahre alt, Rechtsanwalt, verheiratet, mit zwei erwachsenen (?) Söhnen. Natürlich nutze ich seit vielen Jahren das Fahrrad, wobei ich zunehmend das Rad auch für Wege einsetze, die ich sonst mit dem Auto oder Bus/Bahn bewältigt habe.

Seit vielen Jahren bin ich poli-tisch interessiert und aktiv. Dabei galt schon früh mein Interesse der Verkehrspolitik. Hierbei knüpfte ich erste Kontakte zum ADFC Dortmund, wo ich vielfältige Unterstützung für meine Arbeit insbesondere in der Bezirksvertretung Hombruch erhal-ten habe. Der Schwerpunkt meiner Arbeit im ADFC liegt derzeit in der Betreuung der Fahrradhäuser. Was diese neue Tätigkeit des ADFC Dort-mund beinhaltet, wird in einem ge-sonderten Artikel in diesem Heft dargestellt.

An dieser Stelle ist es mir wichtig, einmal deutlich zu machen, wie viel-fältig die Arbeit des ADFC Dortmund ist. Als ehemals passives Mitglied hatte ich keine Vorstellung, welche Arbeit im Kreisverband überhaupt bewältigt wird. Dies wird vielen an-deren Mitgliedern so ähnlich gehen. Zu den vielfältigen Aufgaben gehört zunächst die Unterhaltung der Ge-schäftsstelle in der Graudenzer Stra-ße. Viele Interessenten ersuchen mit den unterschiedlichsten Fragen den ADFC direkt, telefonisch oder per Mail um Rat. Ihnen wird erstaunlich rasch von den ehrenamtlichen Mit-gliedern geholfen.

Damit erschöpft sich bei weitem nicht die Arbeit des Vereins. Bekannt durch die Terminpläne sind die viel-fältigen Touren-Angebote im Dort-munder Bereich aber auch längere Touren jenseits der Stadtgrenze. Die Möglichkeit der Fahrradcodierung wird vielfach angenommen. Erstaun-lich groß ist auch die Nachfrage nach Radfahrunterricht.

Auch die Verkehrserziehung für Kinder nimmt einen breiten Raum in unserer Tätigkeit ein. Der aktu-elle Fahrradstadtplan wäre ohne die Mitarbeit des ADFC nicht realisiert worden

Die Fahrradwachen bei den Spie-len des BVB werden von uns organi-siert.

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Fahr Rad 2 / 2016

Prolog 1,3 Inhalt 2

ADFC Dortmund Ausgezeichnete Fahrradwerkstatt 4 Verkehrspolitik Fahrrad(un)freundliches Dortmund 5 ADFC Hagen Neue Rad-Infrastruktur in Hagen 11

Radfahren Fahrradparkhaus vor der Haustür 13 Elektrorad-Vermietung 18 Frühstück für Radfahrer 39 Radtouren: Mitfahren! Fünf-Flüsse-Tour 16 Von Mannheim nach Bonn Drei-Schlösser-Tour in DO 28

Radtouren: Berichte Genussradeln um Bad Neuenahr 27 Von Görlitz bis Plock 30 Emscherkunst 32 Genusstour Lüneburger Heide 34 Von Rostock nach Berlin 39

Technik Grundkurs Outdoor Navigation 19 Vom Trekkingrad zum Pedelec 22 Winterprojekt: Lastenanhänger 24

Radfahrjugend Touren nach Norderney und Mannheim 27

Impressum, www-Adressen 30 Beitrittserklärung

Vermehrt in jüngster Zeit kümmert sich der ADFC auch um das Radfah-ren für Flüchtlinge und insbesonde-re die Verkehrserziehung für junge Flüchtlinge. Hier wird aktuell mit dem Dortmunder „Runder Tisch für Verkehrsprävention“ ein flächende-ckendes Programm für die Schulung der Verkehrssicherheit junger Flücht-linge umgesetzt.

Weiterhin ist der ADFC auf vielen Veranstaltungen vertreten, um sich vorzustellen und insbesondere für die Interessen der Fahrradfahrer zu werben; dies reicht von der Mitveran-staltung der Fahrrad–Demo, der Teil-

nahme an Ausstellungen, Besuche bei Firmen bis hin zu der Teilnahme an Arbeitskreisen und Anhörungen.

Als frischgebackenem Vorstands-mitglied ist es mir sicher erlaubt, mich lobend über die vielen, um-fangreichen Aktivitäten unseres Ver-eins zu äußern. Um diese Arbeiten auch in Zukunft zu bewältigen, wäre es schön, wenn auch weitere bislang passive Vereinsmitglieder bereit wä-ren, aktiv mitzuarbeiten.

IhrMichael Twardon

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Erzbistum Paderborn zeichnet Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt aus.Mit dem 3. Preis des Pau-line-von-Mallinckrodt-Preises ist die Fahrrad-Selbsthilfewerkstatt der ‚Übergangseinrichtung für Flüchtlinge Am Ostpark‘ ausge-zeichnet worden.

Die Werkstatt im Keller der ‚Über-gangseinrichtung für Flüchtlinge Am Ostpark‘ ist ein Projekt von Aktiven der VeloKitchen und des ADFC Dort-mund, Alltagsradlern und Radsport-lern aus dem Viertel.

Unterstützt durch das Erzbistum Paderborn und die Caritas Dortmund wurden dort seit Ende Oktober 2015 mit den Bewohnerinnen und Bewoh-nern über 170 gespendete Fahrräder verkehrssicher und StVO-gerecht re-pariert und den geflüchteten Men-schen als Eigentum übergeben.

Mit dem Preisgeld von 1.000 € werden Werkzeuge ergänzt und Er-satzteile gekauft.

Alle Bewohner werden so weit wie möglich bei den Arbeiten eingebun-den, was vor allem den Kindern gro-ßen Spaß macht und für viele Frauen komplett neu ist.

Einige ehemalige Bewohner der Einrichtung kommen auch nach ih-rem Auszug in eigene Wohnungen in die Werkstatt, um zu dolmetschen und zu helfen.

Die Bewohner der „Flüchtlings-schiffe“ im Dortmunder Hafen kom-men ebenfalls zum Verkehrssicher-heits-Unterricht in die Einrichtung Am Ostpark, bevor sie in der Werk-statt ihre Räder reparieren.

Immer wieder treffen die Ehren-amtlichen der Werkstatt in der Stadt auf Bewohnerinnen und Bewohner, die mit ihren Räder unterwegs sind und sich freuen, jemanden von den „Ostpark-Schraubern“ zu sehen.

Die Werkstatt freut sich über ge-spendete Fahrräder jeder Art, vor allem über kleinere Rahmengrößen (<54 cm) sowie über alle funkionie-renden Fahrrad-Teile, wie Dynamos, Lampen, Ständer und Klingeln.

Fahrrad- oder Teilespenden kön-nen jederzeit bei den Mitarbeitern der Security abgegeben werden. Der Eingang zur Einrichtung ist gegen-über der Roonstraße 31 in Körne.

(cs)

Fahrrad(un)freundliches Dortmund

Kaputte Radwege - fehlende Ab-senkungen – Tiefbauamt tut nichts

Der Bananen-Radweg (von Def-dahl/ Deggingstr. bis Günther-/Klön-nestr.) ist nicht nur ein Freizeitweg, sondern ist z.T. auch für den Alltags-radverkehr von Bedeutung. Schon vor zweieinhalb Jahren, im März 2014, beantragte die Bezirksvertretung

Innenstadt-Ost eine Verbesserung der Oberfläche, aber bisher keine Bearbeitung durch das Tiefbauamt, Seitdem ist der Weg noch schlechter geworden - eine Kraterlandschft mit spitzen Steinen.

Auch schon vor fast 2 Jahren, im

Okt. 2014, wurde dem Tiefbauamt ge-meldet, dass der Radweg von der Lin-nigmannstr. zur Emscher in schlech-tem Zustand ist. Aber auch keine Bearbeitung mit der Begründung: kein Geld. Der schlechte Zustand, insbesondere des abschüssigen Weg-stücks ist eine Zumutung nicht nur für Radfahrer, auch für Fußgänger mit Kinderwagen, Rollatoren usw. Der Weg steht jetzt im Arbeitspro-gramm für Ende 2016/ Anfang 2017. Abwarten, ob sich wirklich etwas tut.

Seit Juli 2014 ist dem Tiefbauamt bekannt, dass an der Kleinen Berat-gerstr. für den Radweg zur Klein-gartenanlage Glückauf, zur Straße Am Hartweg eine Bordsteinabsen-kung notwendig ist. Doch bis heute

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ist diese nicht geschaffen worden. Das aktuelle Foto zeigt auch das schmutzige Radwegschild, welches

vor zwei Jahren noch sauberer war. Ein typisches Negativ-Beispiel für viele Radwege in Dortmund: feh-lende Bordstein-Absenkungen und schmutzige oder verblichene Rad-wegschilder.

Baustellen - Radverkehr gibt es nicht

Unter baustellen.dortmund. de ist fast immer nur zu lesen „Für den Kraftfahrzeugverkehr ist eine Um-leitung über ... ausgeschildert. Die Zufahrt zu den Grundstücken und Garagen ist grundsätzlich möglich. Der Fußgängerverkehr wird verkehrs-sicher geführt.“ Radverkehr gibt es nicht. Eine Aussage, ob dieser auch betroffen ist, ob dafür eine Umlei-

tung ausgeschildert ist oder ob er zu-sammen mit dem Fußgängerverkehr geführt ist, ist nicht zu finden.

Und wenn Radverkehr an Baustel-len betroffen ist, dann gibt es oft eine falsche Beschilderung. An einer den Radweg kreuzenden Baustellen-zufahrt an der Nortkirchenstr. wurde die Beschilderung „Fußweg-Radfah-rer absteigen“ aufgestellt. Das wäre so, als ob für den Autoverkehr ein

Stopp-Schild auf der Straße aufge-stellt würde. Ein Schild mit dem all-gemeinen Hinweis „Baustelle“ wäre die passende Beschilderung gewesen. Und nicht die Radfahrer müssen ver-anlasst werden abzusteigen, sondern umgekehrt muss der Baustellenver-kehr einen Hinweis auf kreuzende Radfahrer erhalten.

Radwegweisung: Instandhaltung/ Wartung, Note ungenügend

Schon im Jahr 2008 wurde in einer Eingabe an den Beschwerdeausschuss

darauf hingewiesen, dass an der Kreuzung Asselner Hellweg/ Donner-str. die Radwegweiser bei Bauarbei-ten verschwunden sind. Erneut stand dieser Mangel in der Eingabe an den Beschwerdeausschuss im Mai 2015. Immerhin schrieb der Fahrradbeauf-tragte im Juli 2015 eine Anordnung für die notwendigen Wegweiser an die Beschilderungsabteilung. Doch bis jetzt (Sept.2016), nach über ei-nem Jahr, sind die Schilder immer noch nicht neu angebracht.

Zudem werden die Wegweiser sel-ten gesäubert, so dass manche kaum noch lesbar sind.

Daher kann das Tiefbauamt hier nur mit der schlechtesten Schulnote; 6 = ungenügend bewertet werden.

Ablehnung von notwendigen Ver-besserungen - Verschlechterungen

Die Bezirksvertretung Hörde be-antragte an zwei Radwegen, die von der Silberhecke in die Grünfläche hinter den Häusern zur Straße Feld-bank führen, die hohen Bordsteine abzusenken. Das lehnte das Tief-bauamt ab: „In Bezug auf die Geh-

wegabsenkungen an der Silderhecke 44-50 würdeeine Gehwegabsenkung eine erhöhte Unfallgefahr für Kin-der darstellen, da die hier im Antrag genannten ‚potentiell gefährdeten Kinder‘ ungehindert auf die Silber-hecke fahren/ sausen können, die von anderen Verkehrsteilnehmern (aufgrund z.B.von parkenden Fahr-zeugen) erst spät erkannt werden können.“ Gegenargument: An zahl-losen anderen Absenkungen (Grund-stücks-/ Parkplatz-/ Garagenzufahr-ten) können Kinder ungehindert auf die Straße sausen. Das „erst spät erkannt werden“ kann dadurch ver-ringert werden, dass Sichtbereiche durch Markierungen und Abpfostun-gen freigehalten werden.

Neue Einbahnstraße - Radfahrer nicht frei

Wegen beidseitig parkender Autos ist die Fahrgasse in der Hildesheimer Str. so schmal, dass Autogegenver-kehr nicht möglich ist, So wurde der Straßenzug Detmolder/ Hildeshei-mer Str. als neue Einbahnstraße be-schildert. Weder Politiker noch das Tiefbauamt berücksichtigten den

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Radverkehr wie ansonsten bei Neu-einrichtung von Einbahnstraßen. Auf Nachfrage schrieb der zuständi-ge Sachbearbeiter, für Radverkehr in Gegenrichtung müsse die verbleiben-de Fahrgasse durchgängig 3,5 m breit sein. Das ist sachlich falsch, trifft nur zu bei Einbahnstraßen mit viel LKW- und Busverkehr. Trifft hier aber nicht zu, die Straße ist für über 5,5 Tonnen gesperrt.

Entweder ist der Sachbearbeiter schlecht informiert oder es ist Ab-sicht, mit falschen Argumenten An-träge von Bügern abzulehnen, um so der Verwaltung weitere Arbeit zu ersparen. So wird durch fehlerhafte oder absichtlich falsche Entscheidun-gen des Tiefbauamtes der Radverkehr behindert und Radfahrer werden in die Illegalität getrieben. Denn seit-dem fahren Radfahrer illegal über den Gehweg oder die Fahrbahn gegen die Einbahnstraße, um sich unnötige Umwege zu ersparen.

Neue Absperrungen behindern Radverkehr

An dem Verbindungsradweg von der B1(A40) zum Friedrich-Henkel

Weg/ zur Universität hat die Grünfä-chenabteilung des Tiefbauamtes eine Umlaufschranke eingebaut. Bisher gab es hier nie Probleme zwischen Radfahrern, die aus dem Weg ka-men, und Autofahren auf der Straße. Grund ist wahrscheinlich, dass das angrenzende Feld zu einer Grünan-lage mit Bänken und Spielgeräten umgebaut wurde und die „Grünen“

im Tiefbauamt in Grünflächen keine Radfahrer haben wollen und das Rad-fahren vermiesen wollen. Auch an al-len weiteren drei neu geschaffenen Zufahrten vom Friedrich-Henkel Weg zum Radweg entlang der Dorstfelder Allee wurden enge Umlaufschranken gesetzt.

Wenige Verbesserungen- z.T auch erst nach jahrelanger Wartezeit

Neue Absenkungen Durch die Schaffung eines Rad-

und Wanderwegs am Schmechtings-bach östlich der Straße Kesselborn ergab sich noch mehr als zuvor die Notwendigkeit, die Straße überque-ren zu müssen, um auf der anderen, der Westseite weiter auf dem Radweg

am Crengeldanzgraben weiterfahren zu können. Bordsteinabsenkungen waren erforderlich. Nach Hinweisen im April 2015 an den zuständigen Sachbearbeiter wurden hier die Ar-beiten im Juli 2016 durchgeführt.

Aufhebung Radwegbenutzungs-pflicht nach 3 Jahren

Der Radweg auf der Nordseite der Stockumer Str. in Renninghausen, insbesondere im Bereich Schultenhof hat seit Jahrzehnten eine schlechte Oberfläche, weil immer wieder be-schädigt/ aufgewellt durch Baum-wurzeln. Wiederholte Bauarbeiten des Tiefbauamtes, den Radweg in-standzusetzen, blieben erfolglos.

Bereits im April 2013 beantragte der ADFC die Aufhebung des Rad-wegs. Das ist in gewissem Sinne jetzt geschehen. Aber nicht wegen der schlechten Oberfläche. Sondern auf-grund des Urteils zur Radwegbenut-zungspflicht, das besagt, dass eine Benutzungspflicht mit den blauen Radwegschildern nur dort angeord-net werden darf, wo Radfahren auf der Fahrbahn gefährlicher ist als auf

dem Radweg. Wegen der übersichtli-chen und 8 m breiten Fahrbahn und der überbreiten Parkstreifen ist Rad-fahren hier auch auf der Fahrbahn sicher. Daher hat auch die Polizei zugestimmt, hier die blauen Radweg-schilder zu entfernen – konsequent auf beiden Straßenseiten. Stattdes-sen wurden die Schilder „Fußweg/ Radfahrer frei“ aufgestellt.

Damals hatte der ADFC auch vor-geschlagen, durch Ummarkierung der Straße auf der Nordseite einen 2,25 m breiten Radfahrstreifen zu schaffen. Dieser würde deutlich den Autofahren zeigen. dass hier mit Radverkehr zu rechnen ist und solch

ein breiter Streifen würde Radfahren auch zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn ermöglichen. Was nicht ist, kann noch werden, dauert vielleicht noch weitere drei Jahre ....

Neue Zufahrt geschaffen

Von der Hagener Str. führt in Höhe Heinstück ein Fuß-/Radweg in die dahinterliegende Siedlung. Der Weg war radfahrend nur zu erreichen,

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wenn man über/ durch die Bushal-testelle fuhr. Aber zur Vereinfachung nahmen Fußgänger und Radfahrer eine Abkürzung über die Wiese, wo sich dann ein Tramplpfad bildete. Dieser wurde jetzt mehr oder weniger ein offizieller Weg, indem der Bord davor abgesenkt wurde.

Ampeln in Arbeit

Der im letzten Heft als fehlend, aber notwendig beschriebene vierte Überweg an der KreuzungDorstfelder Allee/ Dorstfelder Hellweg/ Emscher-brücke ist inzwischen erstellt wor-den, Bordsteine wurden abgesenkt und Ampelmasten eingebaut.

Ebenso im Bau sind entlang der Dorstfelder Allee und Huckarder Str. die für den neuen Emscherweg not-wendigen Ampeln an der Höfkerstr., Insterburger, Allensteiner und Fran-ziusstr. Vielleicht sind die Ampeln auch tatsächlich alle eingeschaltet, wenn dieses Heft im Oktober er-scheint.

Fazit

Das Tiefbaumt lässt seit Jahren Radwege genau so verkommen wie allgemein die Straßen in Dortmund. Missstände, die von betroffenen Radfahrern gemeldet werden, wer-den jahrelang nicht bearbeitet. We-gen mangelndem Interesse am Rad-verkehr, wegen fehlendem Willen zur Förderung des Radverkehrs und durch Planungsfehler werden Verbes-serungen nicht vorgenommen und bisherge Zustände sogar noch ver-schlechtert. Bei den wenigen Verbes-serungen, die vorgenommen werden, ergibt sich dadurch in der Summe keine wesentlich erkennbare Ver-besserung der Radfahrbedingungen. So ist nicht verwunderlich, dass der Radverkehrsanteil kaum zunimmt und auf einem geringen Prozentsatz stagniert. Dortmund ist weiterhin nur im Schneckentempo auf dem Weg zu einer tatsächlich fahrradfreundli-chen Stadt . (kib)

Fahrradfreundliche Projekte in Hagen - ein Zwischenstandsbericht

Radparken am Hauptbahnhof

Seit vielen Jahren ist es Wunsch der Radpendler eine vernünftig bewachte Abstellanlage am Hauptbahnhof zu be-kommen, da die jetzige Situation sehr abschreckend ist.

Den Pendlern soll hier eine Möglich-keit geboten werden, gegen eine Gebühr ihre Fahrräder sicher abzustellen und auch kleine Reparaturen durchführen zu lassen, sowie Fahrräder auszuleihen. Das Thema Radstation war auch immer wieder Thema bei den ADFC-Radtouren mit dem Oberbürgermeister und dem Stadtbaurat.

Der Hagener Klimaschutzmanager Andreas Winterkemper hat nun das Projekt „Radstation“ in Gang gesetzt. Geplant ist, in freistehenden Nebenräu-men des Bahnhofs, eine Fahrradparkan-lage einzurichten. Das Personal könnte im Rahmen eines Beschäftigungspro-gramms (2. Arbeitsmarkt) zusammen mit der ARGE gewonnen werden. Es wur-de bei der Deutschen Bahn angefragt,

ob sie mit einer Nutzung der Räumlich-keiten einverstanden ist und unter wel-chen Bedingungen dieses möglich wäre. Auf eine Antwort wird noch gewartet.

Die Hagener Radverkehrsplanerin Pe-tra Leng berichtet, dass es Fördermög-lichkeiten für Fahrradboxen mit einem elektronischen Schließsystem gibt. Die-se sollen eventuell am Hauptbahnhof und an weiteren Hagener Bahnhöfen aufgestellt werden.

Alte Bahntrassen

„Die Nordbahntrasse in Haspe“

Auch das Thema Umnutzung von al-ten Bahntrassen zu Radwegen war bei der diesjährigen Radtour mit dem Ober-bürgermeister Thema. Angesehen haben wir uns die Strecke der alten Reichsbahn zwischen Eckesey / Bechelte und Vor-halle. Hier sind die Planungen bereits weit fortgeschritten.

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Die ehemalige Rheinische Strecke zwischen Düsseldorf-Derendorf und Dortmund-Hörde wurde im Wupper-taler Stadtgebiet zum spektakulären Radweg „Nordbahntrasse“ ausgebaut. Auch in Hagen gibt es noch ein freies Stück dieser Trasse zwischen dem An-schluss der Bahnhofshinterfahrung in Wehringhausen und Haspe-Heubing. Dieser Abschnitt bietet sich als alterna-tive Radstrecke zur stark befahrenden Wehringhauser- und Berliner Straße (L700) an. Die ehemalige Bahntrasse wurde bereits in den Hagener Radwege-plan aufgenommen. Die Förderanträge für den Ausbau sollen bis zum Jahres-ende gestellt werden.

Wege im HamekeparkÄrgerlich waren immer die oft ausge-

waschenen, wassergebundenen Wege im Hamekepark. Bei diesen Wegen, die Teil des NRW Radnetzes sind, handelt es sich um eine wichtige Verbindung zwischen dem Hagener Norden und Altenhagen. In diesem Jahr wurden die Wege von Grund auf erneuert und bekamen eine Asphaltdecke, so dass diese jetzt ange-nehm und ohne Sturzgefahr zu befah-ren sind.

Radweg an der Enneper Straße zur Stadtgrenze Gevelsberg

Der Ausbau der L700 zwischen Has-pe-Zentrum und der Stadtgrenze Gevels-berg macht weitere Fortschritte. Über die neuen Schutzstreifen an der Kölner Straße hatten wir bereits in der FahrRad 1/2016 ausführlich und kritisch berich-tet. Jetzt ist auch der zweite Abschnitt

(Enneper Straße bis An der Wacht) mit Schutzstreifen fertiggestellt worden.

Auch hier erhielt die vierspurige Straße Schutzstreifen, die im Bereich ohne Parkstreifen sogar nur eine Breite zwischen Breite von 1,12 bis 1,36 Me-tern aufweisen. Der Hamburger Fahr-radblogger mit Hagener Wurzeln Stefan Warda hat vor kurzem in seinem Blog „Hamburgize“ einen bebilderten Bericht hierzu veröffentlicht.

Auf dem letzten und dritten Ab-schnitt zur Stadtgrenze Gevelsberg soll die Straße nach den Plänen jedoch nur zweispurig ausgebaut werden. Dadurch ergibt sich erfreulicherweise mehr Platz für Fußgänger und Radfahrer. So soll ein 1,60 m breiter Radweg für jede Fahr-trichtung entstehen. Das Besondere: Der Radweg soll nicht benutzungspflichtig werden. So kann man wahlweise den Radweg nutzen, was für ängstliche-re Radfahrer angenehmer sein wird. Schnelle und geübte Radfahrer dürfen jedoch auch auf der normalen Fahrbahn fahren. Dieses ist doch einmal ein fahr-radfreundlicher Ansatz, der leider nicht für die gesamte L700 umgesetzt wurde.

Weitere Anregungen aus den OB-Rad-touren wurden bereits durchgeführt. Als Beispiel sei die Aufhebung der Benut-zungspflicht an der Bergstraße (Tempo 30-Zone) genannt, sowie die Aufhebung der Einbahnregelung für Radfahrer an der Minervastraße zur Einmündung Bergstraße. (ms)

Fahrradparkhaus vor der Haustür

Im Frühjahr 2016 hat der ADFC Kreisverband Dortmund den Be-trieb von „Fahrradhäusern“ in Dortmund vom befreundeten VCD (Verkehrsclub Deutschland) über-nommen.

Vielen ist der Begriff des „Fahrrad-häuschens“ nicht geläufig, manche haben die kleinen, meist 12-eckige Holzhäuschen auf der Straße gese-hen ohne vielleicht zu wissen, wel-chem Zweck diese Häuschen dienen.

Gerade wir aktiven Radfahrer freu-en uns über die zunehmende Nut-zung von Fahrrädern auch im All-tagsverkehr. Wir alle wissen, dass im innerstädtischen Verkehr die Fahrradnutzung meist von Vorteil im Vergleich zu PKWs ist. Bei der jün-geren Generation geht erkennbar ein Trend weg vom privaten Pkw hin zu unterschiedlichen Formen der Ver-kehrsbewältigung. Hierzu zählt auch die Radnutzung.

In den dicht besiedelten Innen-stadtbereichen erleben Radbesitzer aber oft vergleichbare Probleme wie Pkw-Besitzer, ausreichende Flächen für das Abstellen des Fahrzeugs in Wohnungsnähe fehlen! Mitunter drängen sich vor den Mietshäusern eine Vielzahl abgestellter Räder die gelegentlich auch andere Verkehr-steilnehmer behindern. Eine ge-schützte Unterbringung von Fahr-

rädern in den Häusern ist oft nicht möglich; Kellerräumlichkeiten sind zu klein, Flure und Treppen behin-dern den Transport von Rädern. Hier schaffen die „Fahrradhäuschen“ Ab-hilfe.

Die „Fahrradhäuschen“ bieten ei-nen wetterfesten und abschließba-ren Stellplatz für jeweils bis zu 12 Fahrräder. Von diesen „Fahrradhäus-chen“ gibt es in Dortmund derzeit 14 Stück die ganz überwiegend im öf-fentlichen Verkehrsraum aufgestellt sind. Die Nutzer dieser Häuschen, die meist in unmittelbarer Nähe zu den Wohnungen aufgestellt sind, be-sitzen einen Schlüssel und können dann ihr Rad jederzeit herausneh-men oder darin abstellen.

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Vor über 15 Jahren hat der VCD Dortmund-Unna mit der Errichtung eines ersten Fahrradhauses an der Ecke Stern-/Lange Str. begonnen. Der Weg von der Idee bis zur end-gültigen Nutzung eines „Fahrrad-häuschens“ bereitet zwar etwas Mü-hen; er ist aber, wie die insgesamt 14 existierenden Häuschen zeigen, durchaus umsetzbar.

Zunächst müssen sich interessier-te zukünftige Nutzer zusammenfin-den und gemeinsam entscheiden, ob sie ein solches Fahrradhaus haben wollen. Einmalig 180,00 € für jeden Nutzer und jährlich weitere 20,00 € zur Deckung der laufenden Kosten m allerdings einkalkuliert werden. Ist davon auszugehen, dass möglichst zwölf Interessenten vorhanden sind (natürlich gibt es auch Familien, die mehrere Stellplätze nutzen) muss man sich spätestens an den ADFC wenden. Wir werden dann prüfen, ob ein solches Fahrradhaus im öf-fentlichen Verkehrsraum aufgestellt werden kann und zusammen mit den Interessenten Vorschläge für den ex-akten Aufstellplatz erarbeiten.

Die weitere Arbeit erledigt dann der ADFC. Wir besorgen einen Aus-zug aus dem Katasteramt für den gewünschten Standort. Dabei muss auch mit der DEW abgestimmt wer-den, ob nicht eventuell Versorgungs-leitungen im Boden einen Aufbau verhindern. Ansonsten wird die Stadt gebeten, für den Standort eine Sondernutzung für ein „Fahrradhäus-chen“ zu gestatten. Hierzu gibt es bereits aus der VCD-Zeit Vereinbarun-gen mit der Stadt Dortmund, so dass die Sondernutzung meist gestattet wird, sofern nicht konkret verkehr-liche Belange entgegenstehen. Dass ein oder zwei Stellplätze für PKWs wegfallen können stellt allerdings auch für die Verwaltung keinen Grund dar, ein Haus für zwölf Fahr-räder nicht zu genehmigen.

Mit den rund 2.000,00 €, die die Nutzergemeinschaft am Anfang ein-sammeln muss, kann leider noch kein „Fahrradhäuschen“ gebaut wer-den. Dieses kostet einschließlich Montage derzeit rund 6.000,00 €. Der ADFC, der als Partner der Stadt Dortmund letztlich der Betreiber der „Fahrradhäuschen“ ist, beantragt bei der zuständigen Bezirksvertretung einen Zuschuss von 4.000,00 € für die Errichtung des Häuschens. Dies ist zwar relativ viel Geld, bislang hat sich aber noch keine Bezirksvertre-tung dieser Bitte um Bezuschussung verwehrt.

Wenn die finanziellen Dinge gere-gelt sind wird das „Fahrradhäuschen“

vom ADFC gekauft und nach Errich-tung an die Nutzergemeinschaft übergeben. Die Nutzergemeinschaft hat zuvor schon einen „Verwalter“ genanntes Mitglied zu bestimmen. Dieser hält den Kontakt mit dem ADFC aufrecht und sammelt die jähr-lichen Beiträge der einzelnen Nutzer ein. Diese Beiträge dienen zur De-ckung der laufenden Kosten wie z.B. der abgeschlossen Versicherungen für die Häuschen. Zudem ist der Verwal-ter auch dafür zuständig, dass frei-werdende Stellplätze neu vergeben werden können. Dabei erstatten die neuen Nutzer meist den einmaligen Baukostenzuschuss dem Vornutzer.

Wer nun Interesse an einem „Fahr-radhäuschen“ in der Nähe seiner Wohnung hat, der wende sich bitte per Mail an den ADFC Kreisverband. Weitere Informationen zu Thema „Fahrradhäuschen“ finden sich auch auf unserer Homepage (http://www.adfc-nrw.de/kreisverbaende/kv-dortmund/aktuelles-aus-dort-mund.html).

Für alle, die sich mal ein solches Fahrradhäuschen – zumindest von außen - ansehen wollen ist hier die Liste der aktuell betriebenen Häus-chen aufgeführt:- Redtenbacher Str.8- Karl-Liebknecht-Str. 28- Arneckestr.50- Liebigstr. (am Schulhof)- Sonnenstr.130- Landgrafenstr.123- Lindemannstr. Ecke Essener Str.

- Stolzestr.- Karl-Liebknecht-Str.25 - Alexanderstr.19- Saarlandstr./ Ruhrallee- Hainallee / Brandenburger Str.- Sternstr.- Feldherrnstr

Im Moment laufen die Planungen für die Errichtung eines Fahrradhäus-chens in der Lübeckerstraße. (mt)

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Zehntägige Genuss Radtour

vom 16.06.2017 bis 25.06.2017

Mit dem Rad durch die herrlichen Flußtäler von Pegnitz, Vils,

Naab, Donau und Altmühl. Entlang beeindruckender

Abschnitte des Main-Donau- und des Ludwig-Donau-Main-

Kanals

Die abwechslungsreiche Landschaft des Fünf Flüsse Radweges

führt durch die Bayersiche Jura und der Frankenalb, sowie

durch den Naturpark Fränkische Schweiz,

Veldensteiner Forst, Hirschwald und Altmühltal.

Im Auftrag des ADFC Dortmund führen die Tourenleiter/-in Ute Brand und Reinhold Hesse eine mehrtägige Radtour durch.

Die maximale Streckenlänge pro Tag beträgt ca. 60 km und führt entlang vonFlüssen und Kanälen, teilweise durch Wälder, leicht hügeliges Gelände und

durch wunderschöne Ortschaften. Die Tourenschwierigkeit ist mittel.

Preis: Für Mitglieder 755 €

Einzelzimmerzuschlag 135 €

Nichtmitglieder +40 €

- An- und Abreise erfolgt per Bus von Dortmund-Hörde nach Lauf und zurück ab Nürnberg.- Inklusive Gepäck- und Fahrradtransport, Gepäcktransport von Hotel zu Hotel.- Übernachtungen im Doppelzimmer mit Frühstück. EZ stehen nur begrenzt zur Verfügung.- Die unten aufgeführten Besichtigungen und Schiffsfahrten und Reiseversicherung.

- Tourenablauf- Anreise nach Lauf- Mit dem Fahrrad zur Stadtbesichtigung nach Nürnberg, zurück nach Lauf ca. 45 km- Lauf nach Amberg ca. 60 km- Amberg nach Regensburg ca. 60 km- Stadtbesichtigung in Regensburg und mit dem Schiff zur Walhalla und zurück- Regensburg nach Kehl, Schiffsfahrt durch den Donaudurchbruch und zurück- Besichtigung Kloster Weltenburg ca. 45 km- Kehl nach Berching ca. 55 km- Berching nach Schwarzenbruck ca. 60 km- Schwarzenbruck nach Nürnberg und Rückfahrt nach Dortmund ca. 35 km

Die Mindestteilnehmerzahl beträgt 14 Personen, die maximale Anzahl 18 Personen.Änderung des Tourenablaufes sind möglich.

Bei Interesse und weiteren Fragen geben die Tourenführer Ute Brand, Tel. 0231 3 15 99 61 und Reinhold Hesse Tel. 0174 29 27 25 0 Auskunft.

Veranstalter: ADFC Kreisverband Dortmund, Graudenzer Str. 11, 44263 Dortmundwww.adfc-dortmund.de, E-Mail: [email protected]

Reservierung-Vertrag(Bitte per Post an: ADFC Kreisverband Dortmund e. V., Graudenzer Str. 11, 44263 Dortmund, per Fax an: 03222-1459624 oder per E-Mail an [email protected])

Hiermit melde ich mich zur Mehrtagestour „Fünf Flüsse“ vom 16.06. bis 25.06.2017 beim ADFC Dortmund an. Für jede Person bitte eine Reservierung ausfüllen.

………………………………………………………………………………………Name: Vorname:

…................… ….................................. …........................................................PLZ: Ort: Str./Hausnr.

….................... ….................................. …........................................................Geburtsdatum: Telefon: Handy

ADFC-Mitglied: Nein Ja Mitgliedsnummer: ….........................

……………………………………………………………………………………E-Mail

….................... ….................................. …........................................................Ort: Datum: Unterschrift:

Zimmerwunsch: EZ DZ mit Partner/in (DZ) zutreffendes ankreuzen

Der Zimmerwunsch EZ kann nicht garantiert werden, da nicht immer genügend Einzelzimmer zur Verfügung stehen. Der EZ – Zuschlag muss mit dem Endbetrag bezahlt werden. ………………………………………………………………………………………

hier abtrennen

Reservierung und Bezahlung:

Für Mitglieder beträgt die Anzahlung 150 €. Für Nichtmitglieder beträgt die Anzahlung 190 €

Nach Eingang der Anzahlung wird die Reservierung verbindlich. Die formelle Anmeldebestätigung bekommen Sie danach. Der restliche Betrag von 605 € - bei Unterbringung im Doppelzimmer – ist bis zum 16.05.2017 zu überweisen. Den evtl. anfallenden EZ-Zugschlag in Höhe von 135 € überweisen Sie bitte ebenfalls bis zu diesem Datum.Überweisung auf das Konto des ADFC Kreisverband Dortmund bei der Sparkasse Dortmund, IBAN DE36 4405 0199 0921 0004 13, Kennwort „Fünf Flüsse Radtour“.

Ein Vorbereitungstreffen findet am 16.05.2017 um 18:00 Uhr im Haus Pape, Flughafenstr. 66, statt.

Teilnahme:Für die Aktiven des ADFC Dortmund werden 6 Plätze bis zum 31.12.2016 reserviert bzw. vergeben. Die Aktiven sind z.B. Vorstandsmitglieder, Tourenleiter usw.

Für die Mitglieder des ADFC Dortmund werden 12 Plätze bis zum 31.12.2016 reserviert bzw. vergeben.

Werden die Plätze von Aktiven oder Mitglieder des ADFC nicht belegt, können auch Nichtmitglieder teilnehmen.

Die Reihenfolge der Teilnahme richtet sich zuerst nach den obengenannten Punkten und dem Eingang der Anzahlung auf das Konto des ADFC Dortmund.

Warteliste:Wenn zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung die Tour bereits ausgebucht sein sollte, werden Sie unverzüglich darüber informiert und kommen auf eine Warteliste. Sollten bis zum Start der Tour Teilnehmer ausfallen, können Interessenten in der Reihenfolge der Warteliste nachrücken. Können Sie trotzdem nicht mehr teilnehmen, wird Ihnen die geleistete Anzahlung erstattet.

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„Immer der Linie entlang“

Grundkurs Outdoor-Navigation Auto-Navi:

– einschalten

– Ziel eingeben

– losfahren

Outdoor-Navigation geht etwas anders.

Sie brauchen:

– ein GPS-Gerät

– einen PC

– geeignete Software

– Kartenmaterial

– „eine ADFC Schulung“ J

Der ADFC Dortmund bietet auf Basis von

Garmin (Geräte&Software) einen Grundkurs an.

Wann: am 12.11.2016 von 10:00 bis ca. 16:00 Uhr

Wo: in der Geschäftsstelle des ADFC

Max. Teilnehmeranzahl: 8 Personen

Wer führt den Kurs durch:

Reinhold Hesse und Michael Jünemann

Teilnehmerbetrag:

20 € für Mitglieder, 40 € für Nichtmitglieder

(Bitte mit der Anmeldung auf das Konto des ADFC

Dortmund einzahlen auf

IBAN: DE36 4405 0199 0921 0004 13)

ADFC Kreisverband Dortmund e. V.

Graudenzer Str. 11, 44263 Dortmund

Anmeldung per E-Mail an:

[email protected]

Unsere Themen sind:

• Was bedeutet GPS?

• Einblick in Outdoor-Geräte und -Zubehör

• Einführung in das Programm BaseCamp von Garmin & Installation

• Welche Karten gibt es?

• freies Kartenmaterial „OpenStreetMap“ (Open Database Licence -ODbL-)

• Navigation mit Tracks und Routen

• Tourenportale oder „Wo und wie bekomme ich meine Tracks aus dem Internet?“

• Touren: vom PC auf das Gerät und „in die Natur“...

Alle Teilnehmer erhalten einen Datenträger mit Schulungsinformationen.

Elektrorad-Vermietung

Die dobeq und der ADFC Dortmund kooperieren bei der Vermietung von Elektrorädern.

Zum gründlichen Testen, für das Wochenende oder für den Urlaub.

Hersteller: VictoriaAntrieb: Panasonic MittelmotorReichweite: bis zu 100 kmSchaltung: Shimano Nexus 7-Gang-NabenschaltungLeihgebühr: 20 Euro pro Tag oder pro Woche 120 EuroKaution: 50 EuroEinweisung : vor OrtReservierung: erforderlich, es sind zwei Räder verfügbarWo: FahrradService am HauptbahnhofAdresse: Königswall 15, 44137 DortmundTel.: 0231 18 11 756Fax: 0231 18 11 757Wann: montags bis freitags von 7:00 Uhr bis 20:00 Uhr

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Siebentägige Radtour im Rheintalvon Mannheim nach Bonn

vom 21.07.2017 bis 27.07.2017

Im Auftrag des ADFC Dortmund führen die RadtourenleiterReinhold Hesse und Klaus Peter Medeke eine mehrtägige

Radtour von Mannheim nach Bonn durch.

Die Tour startet in Mannheim und führt in das Neckartal nach Heidelberg, zur Deutschen Weinstraße nach Bad Dürkheim und durch das schöne Rheintal nach Bonn.

Stadtbesichtigung sind geplant in Heidelberg, Bad Dürkheim - mit dem größten Weinfass der Welt – und in Worms. In Rüdesheim fahren wir mit der Kabinenseilbahn zum Niederwalddenkmal.

Der Schwierigkeitsgrad der Tour ist schwer. Tagesetappen sind bis zu 80 km lang. Ihr/sein Gepäck transportiert jede(r) RadfahrerIn selbst.

Preis für ADFC Mitglieder: 585 Euro Nichtmitglieder + 40 Euro EZ stehen begrenzt zur Verfügung + 80 Euro

Im Preis sind enthalten:An- und Abfahrt mit der DB von Dortmund – Mannheim bzw. Bonn - DortmundÜbernachtung in Hotels im Doppelzimmer, inkl. Frühstück oder Einzelzimmer mit Zuschlag.Übernachtungen in 3 x Altrip, Nierstein, Bingen und KoblenzReiseversicherung, Änderung des Tourablaufes sind möglich.

Bei weiteren Fragen geben die Tourenleiter Reinhold Hesse. Tel. 0174 2927250 und Klaus Peter Medeke auch gerne Auskunft.

Veranstalter: ADFC Kreisverband DortmundGraudenzer Str. 11, 44263 Dortmund

Internet: www.adfc-dortmund.deE-Mail: [email protected]

Reservierungs-Vertrag Mannheim nach Bonn(Bitte per Post an: ADFC Kreisverband Dortmund e. V., Graudenzer Str. 11, 44263 Dortmund, per Fax an: 03222-1459624 oder per E-Mail an [email protected])

Hiermit melde ich mich zur Mehrtagestour „Mannheim - Bonn“ vom 21.07.2017 bis 27.07.2017 beim ADFC Kreisverband Dortmund an. Für jede Person 1 Reservierung ausfüllen.

………………………………………………………………………………………Name: Vorname:

…........... ….................................. …........................................................PLZ: Ort: Str./Hausnr.

….................... ….................................. …........................................................Geburtsdatum: Telefon: Handy

ADFC-Mitglied: Nein Ja Mitgliedsnummer: ….........................

……………………………………………………………………………………E-Mail

….................... ….................................. …........................................................Ort: Datum: Unterschrift:

Zimmerwunsch: EZ DZ mit Partner/in (DZ) zutreffendes ankreuzenDer Zimmerwunsch EZ kann nicht garantiert werden, da nicht immer genügend Einzelzimmer zur Verfügungstehen. Der EZ – Zuschlag muss mit dem Endbetrag bezahlt werden. …………………………………………… hier abtrennen …………………………............

Reservierung und Bezahlung:Für Mitglieder beträgt die Anzahlung 150 €. Für Nichtmitglieder beträgt die Anzahlung 190 €.

Nach Eingang der Anzahlung wird die Reservierung verbindlich. Die formelle Anmeldebestätigung bekommen Sie danach. Der restliche Betrag von 435 € - bei Unterbringung im Doppelzimmer - ist bis zum 01.07.2017 zu überweisen. Den evtl. anfallenden EZ-Zuschlag in Höhe von 80 € überweisen Sie bitte ebenfalls bis zu diesem Datum. Überweisungen auf das Konto des ADFC Kreisverband Dortmund bei der Sparkasse Dortmund IBAN DE36 4405 0199 0921 0004 13, BIC DORTDE33XXX , Verwendungszweck: „Mannheim – Bonn“

Vorbereitungstreffen:Der Vorbereitungstreff findet am 04.07.2017 um 18:00 Uhr in der Geschäftsstelle des ADFC statt.

Teilnahme:Für die Aktiven des ADFC Dortmund werden 5 Plätze bis zum 31.12.2016 reserviert bzw. vergeben. Die Aktiven sind z.B. Vorstandsmitglieder, Tourenleiter usw.

Für die Mitglieder des ADFC Dortmund werden 10 Plätze bis zum 31.12.2016 reserviert bzw. vergeben.

Werden die Plätze von Aktiven oder Mitglieder des ADFC nicht belegt, können auch Nichtmitglieder teilnehmen.

Die Reihenfolge der Teilnahme richtet sich zuerst nach den obengenannten Punkten und dem Eingang der Anzahlung auf das Konto des ADFC Dortmund.

Warteliste:Wenn zum Zeitpunkt Ihrer Anmeldung die Tour bereits ausgebucht sein sollte, werden Sie unverzüglich darüber informiert und kommen auf eine Warteliste. Sollten bis zum Start der Tour Teilnehmer ausfallen, können Interessenten in der Reihenfolge der Warteliste nachrücken. Können Sie trotzdem nicht mehr teilnehmen, wird Ihnen die geleistete Anzahlung erstattet.

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Auf der E-Bike Messe im Frühjahr 2016 an der Reinoldikirche fand ich endlich, was ich zuvor schon oft in Presseberichten gelesen habe: Den Umbausatz, ein gutes Fahrrad in ein Pedelec zu verwandeln.

Die Kontaktaufnahme zur Herstel-lerfirma mit dem Anliegen, diesen Umbausatz zu testen für interessier-te Radler auch im Bereich des ADFC Dortmund wurde dort positiv aufge-nommen.

Das Angebot, diesen Umbau in einer Fachwerkstatt durchzuführen, nahm ich gerne an. Zudem wurde mir ein weiteres Neurad mit Pendixan-trieb zur Verfügung gestellt.

Nach dem Umbau wurde der Zusat-zantrieb in verschiedenen Einsatzva-rianten von mir getestet über eine Strecke von mehr als 2000 km.

1.) Der erste Betrieb fand im Mo-dus ECO(Grundstufe von 3 mögli-chen)statt.

Es wurde von Beginn an der ECO Betrieb zugeschaltet. Die Stecke war Dortmund –>Essen.

Nach etwa 50 km war der Akku leer und damit kein Antrieb mehr möglich. Die restlichen 65 km muss-ten nun mit einem entsprechend schwereren Rad geschafft werden.

2.) Auf einer ähnlichen Strecke wurde nun der Antrieb in Stellung ECO, selten in der 2. Stufe (Smart)nur bei Anstiegen benutzt, die den normalen Radler etwas anstrengen und langsam machen:

So konnte die etwa 110 km Strecke bewältigt werden und es blieb gerade noch Energie genug, meinen Haus-

berg Brandisstraße mit Motorunter-stützung zu fahren, bevor der Akku rot blinkend seinen Leerzustand an-zeigte.

Diese Einsätze wurden mehrmals und mit etwa gleichen Ergebnissen durchgeführt.

Bei einer Radtour durch Bran-denburg über 400 km und bei einer ADFC Gruppentour von Freiburg nach Mannheim über ebenfalls etwa 400 km wurde mit einer Ladung im Zu-schaltbetrieb nur bei Anstiegen ein zufriedenstellendes Verhalten festge-stellt.

Im Zuge der letztgenannten Tour war die Überquerung des Kaiser-stuhls geplant.

Diese Strecke von ca. 50 km wurde durch Zuschalten der 3. Antriebsstu-fe (Sport ) am Berg getestet.

Hier reichte eine Ladung gut aus, der Antrieb in dieser Stufe schafft ei-nen sehr agilen Vortrieb und musste zum Teil in die 2. Stufe rückgewählt werden.

Nach diesem Test werde ich mich wohl entschließen, die Umbauein-

heit zu behalten und zu kaufen.Es ist für mich eine gute Möglich-

keit, sein gewohntes Fahrrad weiter

zu benutzen, wenn man nicht ab-solut Pedlec Superklasse bedürftig ist. Die momentan nicht eben große Reichweite des Akkus (48 V, 305 Wh) kann man sinnvoll zu einem großen Satz erweitern, indem man zwei sol-che Akkus hat.

Während der Fahrt lässt sich der benutzte Akku in der etwa einstün-digen Mittagspause auf >85 Prozent nachladen oder, falls dies nicht mög-lich ist, wird einfach getauscht, das dauert 10 Sekunden. Ein Akku wiegt 2,1 kg zusätzlich

So hat man schon einen 610 W/ h Akku an Bord, wie man es zurzeit schon bei teuren Pedelec Modellen anbietet.

Durch die während der Fahrt gut erreichbare Platzierung am Platz der Trinkflasche ist es ohne Aufmerk-samkeitsverlust immer möglich, den Antrieb vorzuwählen und ein oder abzuschalten.

Für den Umbau empfiehlt sich für mich eine Spezialwerkstatt in Unna Massen (Fa. Elektric Ride ), die jedem Interessenten beratend zur Seite steht und diesen und andere Umbau-sätze fachgerecht montieren kann.

Umbausätze sind mit Montage der-zeit ab 980 € bis zu 1500 € zu haben, lassen sich jederzeit auf ein anderes Fahrrad umbauen und dort weiter-verwenden. Das macht der Fachmann in 2 x 30 Minuten. (khg)

Vom Trekkingrad zum PedelecTech

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Winterprojekt: Lastenanhänger

227.000 Kilometer in 17 Jahren wa-ren im Februar genug für unseren Ford Mondeo Turnier. Reparaturkosten von mehr als dem Dreifachen des Zeitwerts waren zu viel. Da wir in den letzten Jahren immer mehr mit den Fahrrä-dern erledigt haben und wir ein Auto regelmäßig nur zweimal pro Woche und noch dreimal unregelmäßig im Monat brauchen, wollten wir kein Auto kaufen, weder neu noch gebraucht. Wir haben einen Carsharing-Vertrag bei Will-Mobil abgeschlossen, für die Gelegenheiten, in denen es weder mit dem Rad noch mit der Bahn geht. Ein Skoda Fabia Kombi steht an der Ham-burger Straße, das ist näher an unserer Wohnung als die Parkplätze, die wir abends im Kaiserviertel finden.

Einige Transporte hatte ich schon mit dem BoB Yak Fahrradanhänger er-ledigt, der für Camping-Urlaube sehr gut ist, aber keine Klappboxen etc fasst. Fertige Lastenanhänger sind nicht billig, oder zu klein oder zu un-handlich. Also habe ich bisschen her-umgesurft und dann gezeichnet:

Das „Maß der Dinge“ waren: Zwei Klappkisten hintereinander oder vier Getränkekisten oder ein Fahrrad, aufrecht stehend. Eine Ladefläche mit 50 cm Breite und 150 Länge. Zu ziehen mit meinem Reiserad, tragbar und im Keller verstaubar. Und ohne Schweissgerät zu bauen.

Wegen des geplanten Gewichts und der Erfahrung mit dem, wenn schwer beladen, gerne kippenden Einspur-Anhänger sollte es ein An-hänger mit zwei Rädern werden.

„Nimm eine Weber-Kupplung!“ kam von einem mit Kinder-Anhän-gern erfahrenen Freund. Die erste Kupplung mit integriertem Ständer saß zu weit vorne und trug seitlich zu viel auf. Die Lösung war eine Kupplung, die für bestimmte Hinter-bau-Ständer gedacht ist. Umgekehrt montiert, mit einer weiteren Boh-rung und längeren Schrauben für das verschiebbare Ausfallende meines Reiserads, passte sie.

20 Zoll große Laufräder mit Reifen gab es im Versand, Schnellspanner aus der Teilekiste, die Sieb-Film-Platte beim Sperrholz-Spezialisten in Dortmund. Die Alu-Vierkantrohre habe ich über eBay bestellt, die rund 40 Schrauben, Lochbleche, Endstop-fen, und Schraub-Ösen sind aus dem Baumarkt.

1. Mit dem Auslegen der Teile auf dem Boden habe ich weiter geplant.

2. Sägen der Ausschnitte für die Rä-der und Versiegeln der Schnittkanten der Grundplatte mit PU-Lack.

3. Verschrauben der Trägerrohre mit der Grundplatte.

4. Winkelprofile aus Alu für die Laufrad-Halterungen.

5. Ein Alu-Rohr dient als Lehre für die Positionierung der Deichsel.

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Vom 15. – 22.07.2017 fahren wir zur Nordsee. Die Strecke führt uns entlang des Dortmund-Ems-Kanals, der Ems weiter durch Ostfriesland bis nach Norderney. Übernachtet wird in den Jugendherbergen Münster, Rheine, Meppen, Leer, Aurich und Norderney Preis für „Norderney“: 315,- Euro ADFC-Mitglieder, 340,- Euro Nichtmitglieder, einschließlich Reise-Rücktritt-Versicherung, Sonderpreis auf Anfrage

Vom 23. – 30.07.2017 fahren wir zum Jugend-Fahrrad-Festival nach Mannheim die Strecke führt entlang des Rheines bis nach Mannheim, wo wir auf andere ADFC Jugendgruppen treffen und das Wochenende gemeinsam verbringen werden. Übernachtet wird in den Jugendherbergen Düsseldorf, Bonn, Koblenz, Rüdesheim, Zwingenberg und Mannheim Preis für „Mannheim“: 200,- Euro ADFC-Mitglieder, 220,- Euro Nichtmitglieder, einschließlich Reise-Rücktritt-Versicherung, Sonderpreis auf Anfrage

Interesse: ADFC-Radfahrjugend Dortmund Graudenzer Str. 11, 44263 Dortmund Tel.: 0231 / 13 66 85 Fax: 0 32 22 /1 45 96 24 [email protected] www.adfc-dortmund.de

Weitere Aktivitäten: Schwimmen, Besichtigungen, Eis essen, Nachtwanderung, Fußball-Tischtennis- und ähnliche Spiele

drei Mitmachtermine zur Vorbereitung (siehe Homepage ADFC Dortmund)

geeignet für Kinder und Jugendliche ab 10 Jahren, verkehrstüchtiges Fahrrad mit Mehrgangschaltung und Gepäckträger für Gepäcktransport erforderlich.

Beide Touren sind für trainierte Kinder und Jugendliche gut schaffbar.

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5. Zwei kurze Winkelprofile unter der Grundplatte halten die LED-Ak-ku-Rücklichte und rote Reflektoren.

6. Der Winkel der Deichsel, verstärkt mit einen gebogenen Rechteck-Stahl innen und Lochblechen außen, auf der Unterseite ein Türstopper als Auf-lage, wenn der Anhänger abgestellt wird. Das Rohr der Weber-Kupplung wurde eng passend auf das Innen-maß der Deichsel abgefeilt.

7. Die Räder sind durch Schnellspan-ner herausnehmbar, die schwarzen Streifen sind weiß reklektierende selbstklebende Folien von 3M.

M a t e r i a l k o s t e n : ca. 330 €, davon rund 90 € für die Kupplung, 35 € für die Platte und 50 € für die Räder. W e r k z e u g e : Bohrmaschine mit Ständer, Stichsäge, Akkuschrauber, Schraubenschlüssel, In-nensechskantschlüssel, Feilen.

Zeitaufwand: rund drei Tage. Der An-hänger läuft - ohne irgendwelche Be-rechnungen - sauber in der Spur des Fahrrads und hat bereits ohne Prob-

leme zwei Fahrräder oder vier volle Sprudelkästen transportiert. (cs)

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Drei-Schlösser-Tour in DortmundDie schönsten Radtouren in/ um Dortmund, Folge 5

Die Drei-Schlösser-Tour im Dort-munder Westen/ Nordwesten mit den Wasserschlössern Bodel-schwingh, Haus Dellwig und Haus Westhusen hat die ADFC Ortsgrup-pe Dortmund NW früher oft ge-fahren; es gibt auch einen Drei-Schlösser-Lauf.

Hier ein Tourenvorschlag mit den neuen schönen Wegen an der Em-scher zwischen Huckarde und Dorst-feld und am Schmechtingsbach zwi-schen Marten und Lütgendortmund. Zu den drei Schlössern noch weiteres für Kultur und Bildung: das Schul-museum in Marten, geöffnet Di-So 10-17 Uhr, außer in den Ferien. www.schulmuseum.dortmund.de

Ein Seitengebäude des Wasser-schlosses Haus Dellwig beherbergt das Heimatmuseum Lütgendort-mund, welches von April bis Okt. jeden Sonntag von 10.30 -13 Uhr geöffnet hat. www.museum-luedo.de Umrunden Sie auch das Anwesen, machen Sie Pause im kleinen Park auf der Rückseite = Südseite.

Das Schloss Bodelschwingh ist im-mer noch in familiären Privatbesitz; daher nur von der Zufahrt und der danebenliegenden Wiese aus zu be-trachten.

Das Schloss Westhusen liegt mit-ten im Rahmer Wald und wird seit 1992 als Seniorenheim genutzt. Mittwochs, samstags und sonntags von 15-18 h ist das Schlosskaffee auch für Besucher geöffnet. Gehen Sie auf das Gelände und betrachten und bewundern Sie das Schloss von allen Seiten.

Die Tour ist größtenteils flach, hat nur einen schweren Anstieg: hoch zum Aussichtspunkt am Bo-delschwingher Berg, oberhalb der Gaststätte Tante Amanda. Aber diese Anstrengung lohnt sich: ein weiter Blick vom Trianel-Kraftwerk in Lü-nen-Lippholthausen, über die City von Dortmund bis zum Fernsehturm in Schwerte.

Die ausgewählte Strecke führt durch Siedlungen mit viel Grün und gepflegten Häusern, z.B. durch die

Walter-Forstmann-Siedlung, und auch durch Grünanlagen wie der auf dem Gelände der ehem. Zeche Zollern 1 in Kirchlinde. Auch Kinderspiel-plätze liegen entlang der Strecke.

Die Tour ist zwar nur knapp 30 km lang: reine Fahrzeit ca. zwei Stun-den. Aber mit Besuch in einem oder der beiden Museen und ausgiebigen Pausen zum Erleben und Genießen der sehenswerten Orte kann man durchaus 5 bis 6 Stunden unterwegs sein.

Die Strecke und GPS-Daten sind ersichtlich unter http://www.adfc-nrw.de/ kreisverbaende/ kv-dortmund/touren/ tourenvorschlaege.html

(kib)

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Die Via Regia von Görlitz bis Kra-kau und weiter an der Weichsel bis Plock.

Weil in Polen noch viel ursprüng-liche Landschaft und Kulturelles zu erleben sind, entschlossen wir uns, mein Bruder Hermann -Josef und ich, erneut durch Polen zu radeln. Uns war bewusst, dass die dortigen Rad-wege in keine Weise mit den deut-schen Fernradwegen vergleichbar sind. Es sind in den letzten Jahren spürbare Fortschritte, die vor allem dem dortigen Touristenverband PTTK zu verdanken sind, erreicht worden.

In fast allen Orten sind Radwege an den Straßen angelegt. Selbst da, wo sie nicht sind, fährt man über die Gehwege. In den großen Städten gibt es oft kostenlose Fahrradpläne. Vermehrt gibt es Kartenmaterial mit eingezeichneten Rad- und Wander-wegen. Zum Teil sind diese Wege aber noch in der Planung. In der Realität führen die nicht markierten oder ausgebauten Wege dann zu Irritati-onen und Suchbewegungen.

Trotz vielfacher Bedenken in gro-ßen Teilen unserer Bevölkerung gibt es in Polen keine Verständigungs-schwierigkeiten. Sollten sie auf eng-lisch oder deutsch nicht möglich sein, so reichen oft Gesten aus, das gewünschte Ziel zu erreichen.

Mit dieser Zuversicht und der Er-fahrung der drei zurückliegenden Touren kam es dann zu unserer längsten Radtour. An 18 Radeltagen legten wir ca. 1300 km zurück. Hin-zu kamen drei Sightseeing- Tage in Breslau, Krakau und Warschau sowie zwei Tage für An- und Abfahrt mit der Bahn.

Die Via Regia ist ein alter Han-dels- und Pilgerweg von Frankfurt nach Krakau. Unser Einstieg begann in Görlitz und führte über die Lau-sitz und Schlesien mit seinen Haupt-städten Breslau und Oppeln. Danach schloss sich das polnische Ruhrge-biet mit Gleiwitz und Kattowitz an. Mit einem Abstecher nach Auschwitz erlebten wir die Nazi- Vergangenheit im KZ Birkenau. Nach einer weiteren Etappe und heftigem Regen nahmen wir für das letzte Stück die Bahn und erreichten nach ca. 550 km unser erstes Zwischenziel Krakau.

Für den Abschnitt an der Weich-sel zwischen Krakau und Warschau hatten wir uns sieben Tage vorge-nommen. Neben der beeindrucken-den Landschaft tauchten wir immer

wieder in die Geschichte ein. So z.B. in Niepolomice, einem ehemaligen Königssitz mit beeindruckenden Schloss. Von dort gab es auch den Zugang zu einem Nationalpark mit alten Baumbeständen und Wisente.

Bei den ersten Weichselquerungen waren wir auf Fähren angewiesen, die nach dem Prinzip des Quertrei-bers funktionierten.

Obwohl wir uns intensiv bemüh-ten, Angaben zum Weichselradweg zu erhalten waren diese Bemühun-gen nicht von Erfolg gekrönt.Wir sa-hen mehrere asphaltierte Abschnitte auf dem Damm. Leider konnten wir keine Informationen über die Länge der so befahrbaren Abschnitte er-halten. Zumeist war der Damm, wie eine Rezeptionistin sagte, entweder sandig oder buschig. Auf der rechten Weichselseite, die zu Lubliner Land gehört, besuchten wir die Kreativ- und Touristenstadt Kasimierz Dolny.

Bei Deblin wechselten wir erneut die Uferseite und befanden uns nun in Masowien, dem Herzen Polens.We-gen fehlender Radwege galt es nun, mit einer Übernachtung in Warta bis nach Gora Kalwaria Strecke zu machen. Erst danach gab es wieder passable Radwege, die zum Teil auf dem Damm zu unserem zweiten Zwi-schenziel nach Warschau führten.

Das erste Etappenziel danach war Modlin , eine seit Napoleon geschätz-te Verteidigungsanlage. Sie zählt zu den größten in Europa und hatte auch nach dem 2. Weltkrieg lange militärische Bedeutung.

Der Weg dahin führte überwiegend auf dem Weichseldamm, der etwa zur Hälfte gepflastert und zur anderen aus ausgefahrenen Grasnarben be-stand.

Wir wechselten erneut zur rechten Weichselseite. Immer wieder führ-ten verschiedene lokale Radwege in Schlangenlinie durch Masowien. Die Gegend war äußerst gering besie-delt. Wie an einer langgestreckten Perlenkette haben sich sehr kleine Siedlungen gebildet. Eine renovierte Holzkirche aus dem 15. Jahrhundert zeugte nicht nur von der Denkmal-

Von Görlitz bis PlockUnser 4. Polentrip:

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pflege, sondern auch von der Suche nach den eigenen Wurzeln. Etwa 10 km vor Plock zeigte sich die Weichsel unmittelbar ohne Damm. Kurze Zeit später setzte ein langanhaltender Dauerregen ein, der bis zum Abend anhielt, und uns zum Verbleib im Ho-tel veranlasste.

Erst am nächsten morgen hatten wir Gelegenheit Plock, zu erradeln. Eine attraktive Stadt. Beim Blick in Richtung Danzig sahen wir dann den Staudamm, an deren Ende die Stadt Lesslau liegt. Dort hatten wir vor zwei Jahren in Danzig mit dem

ersten Teilstück unsere Weichseltour begonnen.

Für den letzten Tag war Regen mit einer Wahrscheinlichkeit von 64% angesagt. Mit der Option ggf. zwi-schendurch die Bahn zu nehmen, stiegen wir aufs Rad. Gegen 16 Uhr und ohne Regen erreichten wir dann nach ca. 1300 km unseren Rückreise-bahnhof in Kutno. (kpm)

EmscherkunstMit dem Rad auf Entdeckungsreise

39 Teilnehmer mit motorisierten und nichtmotorisierten Fahrrä-dern trafen sich am Mittwoch, 27.7.2016, zu letzten Tour der Em-scherkunst-Reihe vor der Kokerei Hansa in DO-Huckarde.

Es gab eine kurze Einführung durch den „Kunstscout“ hauptsäch-

lich zu dem kurzen Film, der auf vier Bildschirmen in der früheren Wasch-kaue Dialoge zum Niedergang des Bergbaus zeigte. Später im Außenbe-reich sah man die Installation einer Aluminium-Figur, die symbolisch auf die Wasserverschmutzung hinwies.

Die Gruppe machte sich dann auf zum Wasserrückhaltebecken in DO-Mengede. Hier gab es 60 Ze-mentskulpturen im Becken, die von der Höhe des Aussichtsturmes gut zu sehen waren. Es sind Wellenbrecher, die zum einen auf den Schutz vor dem Wasser hinweisen sollen, zum anderen einen Bezug zur Arche Noah bilden sollen, einen Neuanfang nach der großen Wasserflut.

Neben dem Gut Emschertal war ein ehemaliger Gastank zu besichtigen, der als Vogelbeobachtungsstation dienen sollte und auch entsprechend eingerichtet war.

Neben den erklärenden Kunst-scouts bei den Stationen gibt es überall an der Strecke Informations-tafeln über die Emscher.

Am Wasserkreuz Emscher/Rhein-Herne-Kanal gab es die Kunst-brücke „Warten auf den Fluss“, wo man auch übernachten konnte. Es handelte sich um eine Holzinstalla-tion aus mehreren Holzhäusern. Hier wird im Jahr 2020 die renaturierte Emscher fließen.

Nach einer einstündigen Pause am alten Schiffshebewerk fuhr die Grup-pe am Dortmund-Ems-Kanal zurück und machte dabei Station an der Waffelfabrik in Groppenbruch. Am Gut Königsmühle vorbei trafen wir wieder auf den Emscherradweg, der uns über den Deusenberg zurück zur Kokerei Hansa führte. (hk)

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Reisebericht zur siebentägigen Genussradtour Lüneburger Heide vom 19.8. bis 25.8.2016, Touren-leiter waren Reinhold Hesse und Ute Brand

Freitag, 19.8.2016

Nachdem die Fahrräder und das Gepäck bereits am Vortag im An-hänger verstaut wurden, können wir nach Ankunft des Busses zügig ein-steigen und starten bei herrlichem Sonnenschein nach Bad Bodenteicch. Unterwegs erhält jeder einen kleinen Zettel mit der adfc-Adresse. Was sol-len wir damit? Ist vielleicht irgend-wann mal nützlich, erklärt Reinhold.

Trotz kleinem Baustellenstau bei Hannover und Zwischenstopp in der Raststätte Auental sind wir pünkt-lich in Bad Bodenteich. Das Landhaus „Zum alten Ritter“ entpuppt sich als ein sehr schönes Hotel in landschaft-lich grüner Umgebung.

Rasch sind Räder und Gepäck vom Anhänger abgeladen und die Zimmer belegt. Bis zum Ort sind es wenige Minuten Fußweg, wo wir im „Cafe Antik“ bei duftendem Kaffee die herrlichen Torten genießen.

Ein Gang danach führt uns zur al-ten Burg.

Abendessen gibt es heute als Schnitzel-Buffet im Gasthaus „Zum Alten Ritter“.

Bei letztem Sonnenschein be-schließen wir den heutigen Tag im Garten des Landhauses.

Samstag, 20.8.2016

Der Himmel ist bedeckt, durch den Regen in der Nacht hat es sich etwas abgekühlt.

Neun Uhr radeln wir heute in Rich-tung Suhlendorf, wo wir das Hand-werks- und Mühlenmuseum besichti-gen.

Das Museum, ursprünglich in Ge-meindeeigentum, wird seit etwa 9 Jahren durch private Initiative be-trieben und finanziert sich vorwie-gend aus den Eintrittsgeldern, Spen-den und die tatkräftige Hilfe der Ehrenamtlichen. Die Ehrenamtlichen

sind häufig Rentner, wie der pensi-onierte Polizeibeamte, der uns sehr engagiert durch das Museum führt.

Zu sehen sind unter anderem eine umfangreiche Sammlung historischer

Phonogeräte, viele Dinge der Müh-lentechnik und traditioneller Hand-werkskunst.

In einer wieder aufgebauten und restaurierten Bockwindmühle kön-nen wir den historischen Mühlenbe-trieb durch einen Mahlvorgang nach-empfinden.

Weiter fahren wir zur Schleuse am Elbeseitenkanal, wo wir auch unsere Mittagspause einlegen.

Die Rückfahrt führt uns zunächst am Kanal entlang dann an Landstra-ßen wieder nach Bad Bodenteich. Unterwegs verlieren wir eine Hälfte der Gruppe, können sie aber nach kurzer Zeit wieder „einfangen“.

Im Landhotel serviert uns der Wirt ein zünftiges Grillbuffet mit Brat-wurst und leckeren Salaten.

Sonntag, 21.8.2016

Die Fahrräder bleiben im Stall, schließlich ist heute Genusssonntag.

Bei schönstem Sonnenschein star-ten wir heute vom Gasthof „Zum alten Ritter“ zur Ortsbegehung und Burgführung mit Rolf Simon in his-torischer Kleidung. Zünftiges Metge-tränk aus dem Horn ist Pflicht bevor er uns die Entstehung der Burg und die mittelalterlichen Gebräuche am Beispiel des Prangers im Turm nahe bringt.

Am Nachmittag starten wir mit dem Planwagen zu einer Kutschfahrt durch die blühende Heidelandschaft. Leckerer Kirschkuchen mit Kaffee er-warten uns mitten in der Heide. Idyl-

le pur, Hermann Löns lässt grüßen. Plötzlicher kurzer Starkregen unter-bricht die Idylle. Duschen mit Klei-dung! Auf der Rückfahrt (die armen Bandscheiben) entschädigt die Son-ne mit einem schönen Regenbogen.

Abends erfreut uns Rolf Simon mit mittelalterlichen Geschichten und demonstriert am lebenden Objekt den Gebrauch des Prangers. Armer Hans. Im Anschluss starten wir mit einem opulenten Rittermahl. Gewa-schene Hände, besonders die Rechte, sind Pflicht denn die übernimmt die Funktion der sonst üblichen Gabel. Hörnerwhisky (für manche ist es nur Met aus dem Horn) gehört natürlich auch zu einem Ritteressen.

Montag, 22.8.2016

Heute geht es nach Uelzen, das wir um 12Uhr erreichen. In einer Bä-ckerei im Stadtzentrum gibt es gegen Vorlage des adfc-Coupons (siehe An-reise) Kaffee und Kuchen.

Um 13Uhr treffen wir auf Frau Drögemeier, die uns mit Herzblut (und überhaupt nicht dröge) die Stadt Uelzen und den Hundertwas-serbahnhof näher bringt. Uelzen darf übrigens seit Anfang des Jah-res offiziell den Titel Hansestadt tragen. Auf unserem Weg durch die Innenstadt sehen wir einige histori-sche Gebäude unter anderen die St. Marienkirche die in einer Wandni-sche das Wahrzeichen der Stadt Uel-zen beherbergt, das goldene Schiff. Hinter dem Chor der Kirche findet

Genuss-Radtour Lüneburger Heide

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man das Ulenköperdenkmal. Das Geldstück in der Hand des Kauf-manns glänzt wie blank geputzt, weil viele Besucher es berühren, im Glauben auf diese Weise immer ge-nügend Geld in der Tasche zu haben.

Weiter führt uns der „Weg der Steine“ vom Rathaus bis zum Hun-dertwasserbahnhof. Die bemal-ten Granitsteine wurden von der deutsch-schwedischen Künstlerin Dagmar Glemmes ihrer Geburtsstadt Uelzen gestiftet.

Der von Friedensreich Hundert-wasser gestaltete Bahnhof ist ein besonderes Erlebnis und der einzi-ge Hundertwasser-Bahnhof auf der Welt. Der „Meister“ konnte seine Schöpfung leider nicht mehr selbst in Augenschein nehmen, er ist be-reits vor der Fertigstellung auf der Schifffahrt von Neuseeland nach Eu-ropa plötzlich verstorben.

Der heutige Ausflug endet nach rund 50km durch die schöne Land-schaft.

Abendessen gibt es heute im Brei-tenbacher Hof in Bad Bodenteich.

Dienstag, 23.8.2016

Die schöne aber auch anspruchs-volle Fahrt über Sandpisten durch Wald und Heide wird bereits nach einer halben Stunde Fahrzeit und immensen 4,5km unterbrochen. Frühsport ist gewünscht. Renate bringt die Radlerinnen und Radler in Schwung.

Unser heutiges Ziel, das Otterzen-trum in Hankensbüttel erreichen wir schon um 12 Uhr.

Wieder haben wir Gelegenheit le-ckeren Kuchen und Kaffee bis zum Abwinken zu genießen.

Die fast 2-stündige Führung durch das Otterzentrum, das neben den Ot-tern auch Iltis, Mader, Frettchen und Hermeline beherbergt, war äußerst interessant.

Weiter geht es zum Kloster Isen-hagen in Hankensbüttel, das wir bei einer Kurzführung besichtigen kön-nen.

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Mittwoch, 24.8.2016

Unser heutiges Ziel ist das Mu-seumsdorf in Hösseringen, das wir nach einigen Anstiegen gegen 12Uhr erreichen. Mit 30°C meint es das Wetter heute gut mit uns.

Frau Dehrmann führt uns zwei Stunden durch die weitläufige Anlage mit den hier wieder aufgebauten und restaurierten Häusern. Seit 1975 ist mit dem Aufbau begonnen worden.

Anschließend erholen wir uns im Garten des angegliederten Gasthofs. Unter schattenspendenden Obst-bäumen auf herrlich grünem Rasen könnte man noch lange sitzenblei-ben. Da wir aber noch einige Kilome-ter bis Bad Bodenteich vor uns ha-ben, müssen wir nach einer Stärkung schon bald wieder aufbrechen.

60km liegen heute hinter uns. Beim Abendessen im Landhaus mit

leckerem Grillfleisch und Salaten sind

die Strapazen schnell überwunden. Zum Abschluss wird die Tour noch

mal besprochen, was könnte anders oder besser sein? Alle Teilnehmer sind sich einig dass von Reinhold und Ute alles perfekt organisiert und geplant war. Einfach super.

Donnerstag, 25.8.2016Nachdem die Räder und das Ge-

päck zügig verstaut sind, starten wir zur Rückfahrt nach Dortmund.

Bei der Hitze ist die Fahrt im Bus ziemlich ermüdend.

Ohne Komplikationen kommen wir kurz nach drei in der Graudenzer Straße an. (kdh)

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Von Rostock nach Berlin

Mit dem Gros der Gruppe kommen wir gegen 13 Uhr in Rostock an. Darauf folgt die logistische Aufga-be, die vielen Drahtesel heile aus dem Zug zu wuchten, keine Ge-päcktasche zu vergessen und alles aufzusatteln.

Am Neuen Markt nutzen viele die Gelegenheit zu einem ersten Erkun-dungsgang in die belebte Rostocker Einkaufs- und Flaniermeile, zwischen einzelnen mittelalterlichen Gebäu-den wie barocken Giebelhäusern.

Anschließend geht es zum Gästehaus in Rostock/Lütten-Klein. Anschlie-ßend führt uns Reinhold auf vielen kleinen Wegen nach Warnemünde. Wasser, Wind, Wellen und Nackedeis, ja, wir sind am Strand. In der kleinen Lokalität „Twee Linden“ wartet der

bestellte Abendtisch auf uns. Nach ca. 25 km Tagesleistung und einem „Fahrrad-Abstell-Puzzle“ im Fahrra-draum der Unterkunft geht es noch einmal los, um sich ein schlafför-derndes Getränk zu genehmigen.

Der zweite Tag beginnt mit unan-genehmen Geräuschen. Regentropfen prasseln an das Fenster. Der Wetter-gott hat ein Einsehen mit uns, die Re-genfront ist durch und wir wandern zur S-Bahn-Station, die uns nach Warnemünde bringt. Ein kleiner Aus-flugsdampfer schippert mit uns von

Warnemünde/Hafen nach Rostock. Direkt am Anleger des Stadthafens erwartet uns schon Herr Salzmann, um uns Rostock durch eine kurzwei-lige Stadtführung näher zu bringen. Bei ansteigenden Temperaturen in den Gassen und Gängen bestaunen

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wir den mächtigen Backsteinbau der Marienkirche von innen. Nach einer zweistündigen kurzweiligen und sehr informativen Stadtführung, unter

dem Einfluss einer stechenden Son-ne und unglaublichen 29 Grad ver-teilt sich die Gruppe auf die Rosto-cker Innenstadt. In „vieler Munde“ war dann das DDR-Eis. Rückfahrt mit dem Dampfer nach Warnemünde.

Sturm und Regen sind in der Nacht über das Land gezogen. Der drit-te Tag beginnt mit „böigem Seiten-wind“. Rostock zieht sich noch weit in den Süden, aber dann verlassen wir den städtischen Bereich. Dabei geht es rauf und runter, mal Sand oder Kopfsteinpflaster. Störche und Gabelweihen bereichern das land-schaftliche Bild, abgelöst von Korn-feldern, die sich im Wind wiegen. Gegen 15 Uhr eine kurze Besichti-gung des gotischen Doms St. Maria in Güstrow. Durchgerüttelt und ge-

schüttelt erreichen wir nach 64 Kilo-metern unser Hotel am Schlosspark. Ein schöner Abend beschließt einen tollen Tag.

Am nächsten Vormittag geht es häufig auf und ab, manchmal sind wir auf die zwei E-Bikes neidisch. Sandpisten und Kopfsteinpflaster bremsen uns gelegentlich aus. In ei-nem herrlichen Cafe mit großer Frei-terrasse in Krakow am See lassen wir es uns gutgehen. Kilometer später erobern wir bei einer weiteren Pau-se eine alte „Poststation“, die uns mit Getränken versorgt. Ein letzter Regenschauer und wenige Kilometer vor Waren an der Müritz erreichen wir unsere nächste Beherbergungs-stätte. Das Abendessen nehmen wir in einem italienischen Restaurant ein. Danach erkunden noch einige diesen Bereich der Müritz-See, ande-re zeigen nachtaktive Tendenzen im großen Essraum der Akademie und

kommen etwas später ins Bett. Die 75 Kilometer sind ja auch die Welt, oder?

Der fünfte Tag soll einen Stopp in Waren enthalten. Allerdings ver-treibt uns das unfreundliche Wet-ter. Die 83 Kilometer gestalten sich landschaftlich abwechslungsreich (Kiefernwäldchen, Heiden, Wiesen, Landwirtschaft). In und am Mü-ritz-Nationalpark entlang, zumeist auf guten Wegen, erkunden wir ein schönes Fleckchen Erde. Urwälder, schilfgesäumte Seen, Sümpfe und Weise prägen das Landschaftbild.

In Ankershagen beim Hein-rich-Schliemann-Museum ist Mittags-pause. Die Havel-Quelle verpassend trösten wir uns mit einer weiteren „Kuchenpause“. Ziel ist heute Mirow (ca. 4000 Ew), ein beliebter Ferien-ort im Neustrelitzer Seengebiet. Ab-schließend lässt sich festhalten, dass die 83 Kilometer sehr schön waren, mit den kleineren kurzen Regen-schauern konnten wir uns arrangie-ren. Das Abendessen wird auf der hoteleigenen Veranda eingenommen, danach verabschiedet sich der Tag mit einem wolkendurchzogenen Son-nenuntergang.

Am sechsten Tag frühstücken wir unter der Aufsicht eines Fensterput-zers. Die Havel windet sich durch das Landschaftsbild. In Fürstenberg, zu Beginn eines sehr kräftigen Re-genschauers, üben wir den Einkehr-schwung zur Mittagszeit. Auf dem weiteren Weg kommen wir direkt am Gelände des KZ Ravensbrück vorbei. Schnell beschließen wir einen Stopp zur Besichtigung dieser Anlage. Die Weiterfahrt wird von einem kleinen Gewitter begleitet. Ein beklemmen-des Gefühl fährt mit, die Töne inner-halb der Gruppe sind deutlich leiser – dies wird nicht nur an dem Wet-ter gelegen haben. In Zehdenik (OT Burgwall) erreichen wir nach 79 Kilo-meter und nur 4 ¾ Stunden Fahrzeit unsere rustikale Unterkunft..

Die letzte Etappe nach Hennigs-dorf führt durch eiszeitlich gepräg-te wellige Landschaft und geht hin-ter Zehdenik in flaches Gebiet über. Die Havel wird deutlich breiter und begradigt, der angekündigte Regen ergießt sich in anderen Regionen. Heute „sausen“ die Kilometer nur so herunter, trotz regelmäßig verordne-ter Pausen von Reinhold. In Orani-enburg nutzen einige die Pause, um die Gedenkstätte des KZ Sachsenhau-sen zu erkunden. Die heutigen 75 Kilometer sind mehr als flott. Zum Abendessen müssen wir noch einige Meter in Hennigsdorf mit dem Rad zurücklegen. Auch diese Lokalität überzeugt durch eine schmackhafte Küche. Nach der gemeinsamen Rück-fahrt parken wir die Räder in einem

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RuhrNachrichten, 16.6.2016 Mit freundlicher Genehmigung der Ruhr-Nachrichten und Dieter Menne, 16.6.2016

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extra angemieteten behindertenge-rechten Raum. Es klappt, drei Räder stehen alleine in der Nasszelle.

Der Start mit kleinem Gepäck lässt den achten Tag beginnen. Über viele kleine Wege, große Straßen querend, Brücken passierend, erreichen wir nach 30 Kilometern das „Herz von Berlin“. Sightseeing vom Sattel aus, dann eine kurzweilige Führung durch das Reichstagsgebäude mit politisch-aktuellen Einflechtungen, geschichtsträchtigem Amüsement und architektonischen Besonderhei-ten des Planers. Der abschließende Gang in die Kuppel beendet einen beeindruckenden Nachmittag. Dann geht es weiter kreuz und quer durch Westberlin. Kurze Einkehr im Cafe „Einstein“ und unter dem Einfluss der abfliegenden Eisenvögel am Him-mel radeln wir stadtauswärts auf dem Berliner Mauerweg nach Hennigsdorf. Im Hafengebiet mit vielen Segelboo-ten dürfen wir uns über ein hervorra-gendes Abendessen freuen. Nach ei-nem gelungenen und schmackhaften Abendessen geht es mit den Rädern auf die letzten Kilometer des heuti-gen Tages (62 Km).

Nun zum letzten Tag der Radstre-cke Rostock – Berlin. Auch heute befahren wir den Berliner Mauer-weg und nehmen uns Zeit, die vie-len „Haltepunkte“ zur Geschichte der Berliner Mauer zu erlesen. Durch Dörfer, über Wiesen und durch Wäl-der nähern wir uns dem Spandauer Kopfsteinpflaster. Nach 34 Kilome-tern ist unsere Radreise zu ende. Eine ausgiebige Pause in einem ehemali-gen alten Wäschehaus und heutiger Bierbrauerei lässt uns auf die letzten ereignisreichen Tage zurückblicken.

Neun schöne und abwechslungs-reiche Tage haben wir erleben und erradeln dürfen. Dank an die tolle Organisation von Reinhold und unse-rem Schlussmann Klaus-Peter. (kb)

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Impressum:

Fahr Rad 2 / 2016Zeitung für Radfahrende an Ruhr und Lippe aus Dortmund und HagenADFC-Kreisverband Dortmund e.V.

Geschäftsstelle, FahrradstationGraudenzer Str. 11 / Ecke Gildenstr.44263 DortmundTel. 0231/136685 Fax 03222/1459624

Wir arbeiten ehrenamtlich und haben montags und donnerstags von 16.30 bis 18.30 Uhr unsere Geschäftsstelle geöffnet.

Redaktion: Werner Blanke (wb)Autoren:Karl-Heinz Kibowski (kib), Werner Blanke (wb), Helga Kaiser (hk), Christian Strupp (cs), Reinhold Hesse (rh), Michael Schröder (ms), Karl-Heinz Geisel (khg), Michael Twardon (mt), Klaus-Dieter Müller (kdh)Katrin Brinschwitz (kb)

Gestaltung und Satz: Christian Strupp, www.strupp.deVerantwortlich im Sinne des Presserechtes: Werner Blanke

Die Meinung der Redaktion stimmt nicht immer mit dem Inhalt der namentlich gekennzeichneten Beiträge überein.

Kostenlose Zustellung an die Mitglieder.

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Titelbild: Christian Strupp

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mit Werkstattadressen und sorgt im Notfall für einen Pannen- oder Abschleppdienst und

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Blöd, musst du jetzt schieben?

Das gibt es? Super!

Nein, ich rufe die ADFC-Pannenhilfe an.

Hi, ich komme später. Ich habe eine

Fahrradpanne.

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