Wissensmanagement: Wettbewerbsfaktor Wissen · Wikipedia: Wissensmanagement • Wissensmanagement beschäftigt sich mit den Möglichkeiten auf die Wissensbasis eines Unternehmens
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Wikipedia: Wissensmanagement• Wissensmanagement beschäftigt sich mit den
Möglichkeiten auf die Wissensbasis eines Unternehmens Einfluss zu nehmen. Unter der Wissensbasis eines Unternehmens werden alle Daten und Informationen, alles Wissen und alle Fähigkeiten verstanden, die diese Organisation zur Lösung ihrer vielfältigen Aufgaben benötigt. Dabei werden individuelles Wissen und Fähigkeiten (Humankapital) systematisch in der Organisation verankert. Wissensmanagement kann daher als ein Interventionsmechanismus verstanden werden, der auf den Theorien der Organisationslehre und des organisationalen Lernens (kurz: OL) beruht und diese systematisch nutzt.
Quelle: Klaus North, wissensorientierte Unternehmensführung, 2002
Daten-, Informations- und Wissensmanagement (operativ)
Strategisches Wissensmanagement
„Wissen ist die Gesamtheit der Erfahrungen, Kenntnisse und Fähigkeiten, über die Personen verfügen, um ihr Leben zu gestalten.“ (in Anlehnung an Probst, North ua.)
Als eine der Begründer des Wissensmanagement können die Japaner Ikujiro Nonaka und Hirotaka Takeuchi mit ihrem 1995 veröffentlichtem Buch „The Knowledge Creating Company“ (deutsch 1997 als „Die Organisation des Wissens“) angesehen werden.
SECI-Modell Wissenerzeugung in einer kontinuierlichen Transformation zwischen implizitem und explizitem Wissen innerhalb einer Organisation spiralförmig von individuellem Wissen auf höhere Organisationsstufen wie Personengruppen und ganze Firmen gehoben.
• „Externalisierung“ (implizit zu explizit)• „Kombination“ (explizit zu explizit)• „Internalisierung“ (explizit zu implizit)• „Sozialisation“ (implizit zu implizit)
Wissensmanagement nach ProbstEin frühes, aber immer noch weit verbreitetes, von Gilbert Probst an der
Universität Genf und der Geneva Knowledge Group entwickeltes Modell entwirft einen Wissenskreislauf aus operativen ("innerer" Kreislauf) und strategischen ("äußerer" Kreislauf, stellt den traditionellen Managementprozess dar) Bausteinen:
• Wissensziele (geben dem Wissensmanagement eine Richtung) • Wissensidentifikation (Informationen über bereits vorhandenes
Klassifizierung von Wissen• Implizites Wissen, (tacit knowledge) das nicht in
expliziter = kodifizierbarer Form als Information kommuniziert werden kann. "People-to-People"
• Explizites Wissen (kodifizierbares Wissen ) das beschrieben werden kann und folglich geeignet ist, in Dokumenten vorgehalten zu werden "People-to-Document"
“Systematic approach to help information and knowledge flow to the right people at the right time so they can act more efficiently and effectively in their daily job. The KM program relies on three main components: People who are the producers and consumers of knowledge, Processes that guide the management of the knowledge and Tools to facilitate access to knowledge assets.”
„Create an environmentwhere HP employees, customers and partners will operate in a knowledge-richenvironment enabling them to learn faster than their competitors and apply that learning across the organizationto drive business results”
“The mission of the Knowledge Management initiative is to increase the capturing and reuse of Intellectual Capital to:− Increase our win rate−Drive down costs− Increase engagement quality−Foster innovation”
- Fehlervermeidung- Vermeidung von ‚double work‘- Austausch von „Best Practices“
• Erhöhung der Kundenzufriedenheit- durch schnellere Reaktion und Lösungsfindung bei Kundenanfragen- durch Qualitätssteigerung
• Kostenreduktion- durch Zeitersparnis - mittels Fehlervermeidung und Wiederverwendung von Material und
Wissen
• Erhöhung der Mitarbeiterzufriedenheit- leichtere Lösung von komplexen Problemen anhand von Referenzen- schnellere Bearbeitung und Erfolge- Konzentration auf Kernkompetenzen
PeopleKnowledge managersCommunities of PracticeTraining and communicationsMeasurement and reward systemsKnowledge sharing cultureKnowledge AdvisorsEmployee Satisfaction surveys
TechnologyUser interface Team collaboration spacesCommunity portalsKnowledge repositoriesThreaded discussionsExpertise locatorsSearchSupportArchiving
ProcessKnowledge Capture and ReuseCollaborationEngagement and bid management Best Practice selectionContent management and governanceMetrics and reportingManagement of Change
Project Profile Repository• Project Profile Repository (PPR) ist eine Projektdatenbank,
in der Kurzprofile („Project Profiles“) und Erfahrungen (“Lessons Learned”) von Projektteams abgelegt werden.
• Ziel ist, rasch feststellen zu können, ob ein Projektteam bei HP weltweit bereits an einem ähnlichen Projekt gearbeitet hat, von dem gelernt und Material wieder verwendet werden kann.
• Project Profiles sind leicht einzutragen. Sie bieten Schlüsselinformationen über das Projekt und informieren über Kontaktpersonen.
• Eine weltweite Umfrage im Bereich Consulting & Integrations-dienstleistungen hat ergeben, dass 20-40% der Dokumente und des Wissens in Projekten aus anderen Projekten wieder verwendetwerden.
Was bringt Wissensmanagement? (2)• Ergebnisse einer Europäischen
Umfrage im Bereich Consulting & Integrationsdienstleistungen: „Wie viel Zeitersparnis bringt Wissensmanagement?“
- Weniger als 10% 4,8%- 11-30% 47,6%- 31-50% 28,6%- Keine Angabe 19,0%
nach Projektphasen:vor der Angebotslegung (36,8%) Angebotslegung (52,6%) Projektimplementierung (57,9%)
• *) Quelle: Umfrage (aus April 2004) bei HP Services Consulting & Integration im Rahmen der Diplomarbeit von Katrin Lukanovic „Wirkungsanalyse des Einsatzes von Wissensmanagement“
• HP war 2004 zum 7. Mal hintereinander einer der Gewinner der globalen MAKE Studie.
• MAKE = Most Admired Knowledge Enterprise
• Die Studie wird jährlich von Teleos, einer unabhängigenForschungsorganisation für Wissensmanagement und intellektuelles Kapital, in Zusammenarbeit mit demKNOW Netzwerk durchgeführt.
• Ein Forum von erfahrenen Führungskräften aus “Global Fortune
500” und international anerkannten WM Experten ernennen die Gewinner.