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www.wkrev.de Wuppertaler Kreis e.V. Bundesverband betriebliche Weiterbildung Wuppertaler Kreis e.V. Bundesverband betriebliche Weiterbildung Widdersdorfer Straße 217 50825 Köln Weiterbildung im Fokus Praxisbeispiele und Lösungsansätze zu aktuellen Themen 2016 Parlamentarischer Abend Berlin, 9. Juni 2016
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Weiterbildung im Fokus · dem Stichwort „Industrie 4.0“ werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die Arbeitswelt vielerorts untersucht und diskutiert. Auch die Stiftung

Aug 21, 2020

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Wuppertaler Kreis e.V. Bundesverband betriebliche Weiterbildung 

   

Wuppertaler Kreis e.V. Bundesverband betriebliche Weiterbildung Widdersdorfer Straße 217 50825 Köln 

 

 

 

Weiterbildung im Fokus  

Praxisbeispiele und Lösungsansätze zu aktuellen Themen 2016  

 

 

 

 

 

 Parlamentarischer Abend  Berlin, 9. Juni 2016 

 

  

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Berichte aus der Praxis der Weiterbildungseinrichtungen der Wirtschaft 

Anhand von Berichten zu aktuellen Herausforderungen informiert der Wuppertaler Kreis 

über die Arbeit der wirtschaftsnahen Weiterbildungsdienstleister und gibt Anregungen zur 

weiterbildungspolitischen Diskussion.  

 

Folgende Themen werden vorgestellt: 

Weiterbildung im Fokus: Digitalisierung und Weiterbildung, 

Digitalisierung und moderne Personalarbeit – Konsequenzen für die  

betriebliche Weiterbildung, 

Bildungsmix für die digitale Sicherheit: Cyber Security Professional (IHK), 

Lernen und Zertifizieren in einem digitalisierten Umfeld –   

Weiterbildungsdatenbank schafft Transparenz, 

Herausforderungen für die berufliche Weiterbildung in den Rechtskreisen SGB II 

und SGB III, 

Aus Perspektiven Orientierung schaffen: Erfolgsfaktoren beruflicher Integration 

von Flüchtlingen. 

Erfahrungsberichte aus Mitgliedsinstituten des Wuppertaler Kreises  

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. 

DB Mobility Logistics AG ‐ DB Training, Learning & Consulting 

Deutsche Telekom Training GmbH 

Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.  

DEKRA Akademie GmbH 

Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH 

Aufgaben und Profil des Wuppertaler Kreises 

Mitglieder des Wuppertaler Kreises 

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Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. 

Weiterbildung im Fokus: Digitalisierung und Weiterbildung 

Ausgangspunkte 

Der Einsatz digitaler Medien verändert die berufliche Weiterbildung grundlegend. Es geht 

inzwischen nicht mehr nur um einen Sonderbereich des eLearning, der klassische Maß‐

nahmen und Seminare ergänzt, sondern um die Verschränkung digitaler mit klassischen 

Angeboten. Das führt weit über den nur didaktischen Einsatz neuer Medien hinaus und 

betrifft auch die Beratung und Nachbetreuung der Lernenden, die Öffnung von Lernorten 

und die Bildung von Lernnetzwerken. 

Erstens trennt sich das Lernen mit digitalen Medien zusehends von Unterrichtskontexten. 

Die Mobilisierung von Endgeräten und die Digitalisierung von Arbeitsumgebungen befreit 

das berufliche Lernen aus dezidierten pädagogischen Arrangements. Gelernt wird am 

Arbeitsplatz, en passant während der Arbeit, in den Nischen des Arbeitstages und in der 

Freizeit. Nicht mehr unbedingt in Seminarräumen. Zugleich integrieren sich die digitalen 

Lernmedien in Medien anderer Provenienz: in die Datenverarbeitung am Arbeitsplatz, in 

Communities im Netz, in Computerspiele und Unterhaltungsmedien. Zusammengefasst: 

Mit digitalen Medien entgrenzt sich berufliches Lernen; es ist nicht mehr ein Addendum 

zum Seminar, sondern verselbstständigt sich. 

Zweitens finden digitale Medien in der beruflichen Weiterbildung auch außerhalb des 

eigentlichen Lernprozesses Anwendung: zum Beispiel bei der Motivation von Teilneh‐

mer/innen über soziale Medien, in der Bildungsberatung, bei Prüfungen und Kompetenz‐

feststellungen, bei der Sicherung des Lerntransfers am Arbeitsplatz oder bei Unterstüt‐

zungsleistungen lange nach der Weiterbildung. Aus der Sicht von Weiterbildungseinrich‐

tungen heißt das: Der Anteil digitaler Medien an der Wertschöpfung wird deutlich 

zunehmen. 

Herausforderungen 

Teilnehmer/innen 

Die Bildungsberichterstattung hebt seit vielen Jahren zu Recht hervor, dass die berufliche 

Weiterbildung in Deutschland vor allem bisher gering qualifizierte Teilnehmer/innen 

erreichen muss, um Teilhabechancen zu verbessern und Segmentierungen des Arbeits‐

marktes entgegenzuwirken. Der Einsatz digitaler Lernmedien birgt dabei Chancen wie 

Risiken: 

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Zu den Chancen: Mit Lernangeboten im Netz können im Vergleich zu unterrichtsför‐

migen Maßnahmen Zugangshürden verringert werden. Individualisiertes Lernen 

wird vereinfacht, in das die Lernenden ihre ganz unterschiedlichen Vorkenntnisse, 

Kompetenzen und Sprachniveaus einbringen können. Für medienaffine junge 

Lernende sind Online‐Angebote in der Regel attraktiver und leichter handhabbar als 

Seminare und Fachbücher. 

Auf der Seite der Risiken steht: Lernen mit digitalen Medien ist vielfach selbst‐ 

gesteuertes Lernen. Das setzt einen Grad von Lernmotivation und Lerndisziplin 

voraus, den nicht jede/r Teilnehmer/in mit einer bisher möglicherweise geschei‐

terten Bildungskarriere aufbringt. Auch muss konstatiert werden, dass der Markt 

für digitale Lernmedien bisher weniger den beruflichen als allgemeinbildenden und 

akademischen Bereich abdeckt und mehr den Bedarf ambitionierter Lernender als 

den der formal geringer qualifizierten Lernenden. Hier bedarf es neuer Konzepte 

einer aktivierenden Didaktik für modernes eLearning. 

Lernorte 

Die Integration von Lern‐ und Arbeitsmedien und die breite Verfügbarkeit von mobilen 

Endgeräten führen dazu, dass Lernmedien im Arbeitsprozess vorgehalten werden können. 

Eigenständige Lernplattformen werden in größeren Unternehmen zunehmend mit Firmen‐

Intranets, YouTube‐Channels oder Datenbanken verknüpft. Intelligente Suchalgorithmen 

sorgen für eine optimierte Trefferquote (Learning on Demand). Bereits heute sind 

Instrumente zur Online‐Betreuung in Praktika realisierbar. Diese Integration wird über die 

Standardisierung von Schnittstellen in Zukunft auf breiterer Basis verfügbar sein und wird 

dann auch zu einer Option für die berufliche Weiterbildung. 

Prüfungen und Kompetenzfeststellungen 

Erhebliche Verbreitung werden berufliche Kompetenzfeststellungen und in weiterer 

Zukunft regelrechte Prüfungen im Netz aufweisen. Projekte haben gezeigt, dass 

kompetenzorientierte Prüfungen im Netz selbst für so komplexe Bereiche wie die 

Altenpflege möglich sind. Kompetenzfeststellungen von ganz heterogenen Kundengruppen 

sind mit geringerem Aufwand, sprachlich adaptierbar (z.B. für Flüchtlinge), leicht 

auswertbar und mit direkter Rückmeldung an die Teilnehmer/innen möglich. 

Rahmenbedingungen 

Es ist hervorzuheben, dass betriebswirtschaftliche Rechnungen, die den Geschäftsmodellen 

vieler etablierter Weiterbildungsträger zugrunde liegen, beim Einsatz digitaler Medien 

obsolet werden. Um nur einige Punkte zu nennen: Im klassischen Seminargeschäft gibt es 

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relativ geringe Vorlaufkosten, hohe Personaleinsatzkosten, geringe Skaleneffekte auch bei 

großem Umschlag und eine hohe Flexibilität und Anpassbarkeit an neue Kundenanfor‐

derungen. Beim Einsatz digitaler Medien stehen am Anfang hohen Investitionskosten in der 

Durchführung deutlich reduzierte Personalkosten gegenüber. Dadurch sind Skaleneffekte 

nicht nur möglich, sondern auch notwendig: Digitale Medien benötigen für die 

Amortisation der Vorlaufkosten einen langen und/oder häufigen Einsatz. Sie sind nur mit 

höherem Aufwand an neue Anforderungen adaptierbar als Seminarkonzepte. 

Digitalisierung der Bildung bietet viele eindrucksvolle Entwicklungsoptionen: Technische 

Grenzen sind kaum erkennbar, vieles ist machbar. Wirtschaftliche Rahmenbedingungen des 

Weiterbildungsmarktes geben aber deutliche Kriterien dafür vor, wie und in welchem 

Umfang sich die Digitalisierung der beruflichen Weiterbildung vollziehen wird. 

Wenn bildungspolitisch avisierte Effekte wie eine kompensatorische Berufsbildung für 

formal niedrig Qualifizierte und Flüchtlinge, wie eine stärkere Individualisierung der 

Berufsbildung und wie eine Verstetigung des Lernens auch am Arbeitsplatz erreicht werden 

sollen, dann sind entsprechende Konzepte und ihre Umsetzung zu fördern. Der Markt der 

digitalen Medien allein bedient die zahlungsfähige Nachfrage der bereits gut Gebildeten 

und der leicht Integrierbaren und nicht die Nachfrage der Menschen mit geringen 

Teilhabechancen, die Bildung in digitalen Formaten noch nötiger hätten. 

Kontakt 

Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e.V. Infanteriestraße 8 80797 München www.bbw.de  Anna Engel‐Köhler Hauptgeschäftsführerin Telefon: (089) 4 41 08 ‐ 110  Forschungsinstitut Betriebliche Bildung (f‐bb) gGmbH Rollnerstraße 14 90408 Nürnberg www.f‐bb.de  Prof. Dr. Eckart Severing Geschäftsführer Tel.: (09 11) 277 79 ‐ 28 

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DB Mobility Logistics AG  DB Training, Learning & Consulting 

Digitalisierung – Moderne Personalarbeit  Konsequenzen für die betriebliche Weiterbildung 

Die digitalen Arbeitswelten führen zu Veränderungen der Personalarbeit und zu Konse‐

quenzen in der betrieblichen Weiterbildung. Die Deutsche Bahn bringt sich im Wuppertaler 

Kreis ein, um zu einem Erfahrungsaustausch zwischen Konzernen, mittelständischen 

Unternehmen, Bildungsorganisationen und der Politik beizutragen. 

Digitale Arbeitswelten 

Ob beim Weltwirtschaftsforum in Davos, im Bundesministerium für Wirtschaft und Energie, 

im Bundesministerium für Arbeit und Soziales oder im Anlagen‐ und Maschinenbau: Unter 

dem Stichwort „Industrie 4.0“ werden die Auswirkungen der Digitalisierung auf die 

Arbeitswelt vielerorts untersucht und diskutiert.  

Auch die Stiftung „Neue Verantwortung“ und die Bertelsmann Stiftung entwickelten sechs 

Szenarien für die Volkswirtschaft.1  

Die Deutsche Bahn AG hat im 2. Halbjahr 2015 mit vielen internen und externen Experten 

an dem Projekt Arbeitswelten 4.0 gearbeitet. Vier Szenarien entstanden, wobei einerseits 

der Wandel des Geschäftsmodells zwischen inkrementell und disruptiv und andererseits 

die Individualisierung zwischen „individuell / selbstbestimmt“ und „kollektiv / fremdbe‐ 

stimmt“ betrachtet wurden.  

Daraus ergaben sich viele Einzelprojekte, die jetzt weiterverfolgt werden, so z.B. in Bezug 

auf hierarchiefreie Teams, auf Arbeitsräume, auf Mitbestimmung, auf Kompetenzen. 

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter können auf einer Plattform Infos hierzu abrufen.  

                                                       1 http://www.stiftung-nv.de/publikation/sechs-szenarien-f%C3%BCr-deutschlands-arbeitsmarkt

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Konsequenzen für die Personalarbeit 

Die Auswirkungen der digitalen Arbeitswelten beeinflussen die Konzern‐ und damit die 

Personalstrategie. In Folge der Strategieumsetzung hat die DB das Projekt „Zukunft der 

Personalarbeit“ aufgesetzt.  

 

 

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Die Arbeit an Haltung, Wissen und Kompetenzen wird in einem Zielgruppenportfolio, dem 

HR‐Institut, jedem Mitglied der HR‐Community ermöglicht. Die Inhalte haben wenig mit 

dem Bekannten der vergangenen Jahre gemein.  

 

Konsequenzen für die betriebliche Weiterbildung 

Die betriebliche Weiterbildung unterstützt das Geschäft bei der Erreichung von Geschäfts‐ 

und Performance‐Zielen, indem vom Geschäftsprozess als auch vom Schulungsteilnehmen‐

den her gedacht und die Angebote entwickelt werden.  

Früher konnte man z.B. Präsenzseminare durchführen, um das Wissen über die Verkehrs‐

schilder der Bahn zu vermitteln. Heute gibt es die App DB Signale bei iTunes oder im 

Google Playstore. Für eine spezielle Lernarchitektur ist es ein günstiger Baustein für den 

Trainingsentwickler. Das Produkt ist für alle Verkehrsunternehmen verfügbar. 

LinkedIn hat für 1,4 Mrd. USD die Bildungsplattform Lynda gekauft und verknüpft Social 

Media, Schulungen und Jobvermittlung zu einer neuen Kombination. Bildungsorganisatio‐

nen müssen diese Entwicklungen verfolgen und sie ggf. in die eigene Strategie integrieren. 

Die Produktqualität ist insbesondere im technischen Training – besonders im 

sicherheitsrelevanten Bereich – entscheidendes Kriterium für den Kunden.  

DB Training passt daher die bisherige Ermöglichungsdidaktik den neuen Gegebenheiten an 

und lässt die gesamte Organisation durch eine „Pädagogische Professionalisierung“ gehen, 

die 10 Schritte umfasst. 

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Das Ziel der Aus‐, Fort‐ und Weiterbildung bei der DB ist Handlungskompetenz in 

komplexen Situationen, insbesondere im sicherheitsrelevanten Bereich. Hierfür werden 

bereits heute Simulationsverfahren (z.B. Loksimulator) verwendet. Dies wird in Zukunft 

zunehmen (z.B. Datenbrille  Augmented Reality).  

Wir müssen uns viel stärker zwischen großen und kleinen Organisationen austauschen, um 

„die Zukunft zu erspüren und sie in die Gegenwart bringen“, wie es Prof. Otto Scharmer 

(MIT) mit dem Begriff des „Presencing“ ausdrückt.2 

Kontakt 

DB Mobility Logistics AG DB Training, Learning & Consulting Solmsstraße 18 60486 Frankfurt/Main www.db‐training.de  Stefan Riese  Geschäftsleitung DB Training (HS.L) Tel.: (069) 26 52 74 61 Mail: [email protected] 

                                                       2 https://www.youtube.com/watch?v=EWkM7uht5Jw&nohtml5=False

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Deutsche Telekom Training GmbH 

Bildungsmix für die digitale Sicherheit: Cyber Security Professional (IHK) 

Die Digitalisierung ist bereits dabei, unsere Lebenswelt zu verändern. Dieser Trend wird mit 

jedem Tag mehr Fahrt aufnehmen – und Leben und Arbeiten mit immer neuen technischen 

Möglichkeiten unterlegen. Das heißt zum einen, die Chancen zu erkennen, zu nutzen und 

die dafür nötigen Innovationen zu schaffen. Zum anderen fordert das uns alle heraus, 

gleichzeitig mit dieser Fortentwicklung die technische Sicherheit voranzutreiben. 

Für beide Stränge auf dem Weg in eine digitale Zukunft werden hochqualifizierte 

Menschen benötigt. Sie müssen über aktuellstes Wissen verfügen, die komplexe Materie 

profund verstehen und selber in der Lage sein, kreativ beides konkret anzuwenden. 

Gegenwärtig sind Menschen mit diesen Kompetenzen allseitig gesucht, aber sie sind auf 

dem Arbeitsmarkt nicht zu finden.  Und das wird noch länger so sein. 

Was tun? 

Die Deutsche Telekom hat sich entschieden, hier selber aktiv zu werden. Sie hat damit 

begonnen, junge Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu den begehrten Fachkräften im 

Bereich „Cyber Security“ heranzubilden. Die eingehende Fachqualifizierung sattelt auf die 

solide Basis einer geeigneten Ausbildung oder eines dualen Studiums auf. Weil aber die 

heutige Bildungslandschaft noch keine fertigen Lösungen für den Erwerb der gefragten 

Kompetenzen anbietet, entstand der Impuls, selber eine adäquate Weiterbildung zu 

entwerfen. Die sollte passgenau zum Alltag in diesem Zukunftsfeld entwickelt werden. 

Gelungen ist das schließlich durch den Schulterschluss der beiden Unternehmenseinheiten 

Security und Training mit der Industrie‐ und Handelskammer Köln.  Die neue Qualifizierung 

zum „Cyber Security Professional (IHK)“ wird berufsbegleitend erworben. Das bundesweit 

gültige Zertifikat weist das erfolgreiche Durchlaufen eines 2 ½ ‐jährigen Curriculums aus. 

Wie sieht die neuartige Weiterbildung konkret aus? 

Jede Teilnehmerin/jeder Teilnehmer arbeitet währenddessen bereits im relevanten 

Einsatzfeld „Cyber Security“. Zudem eignet er sich über Studienmodule sukzessive 

modernstes Wissen renommierter Universitäten und Hochschulen an. Dieses Wissen 

verknüpft er unmittelbar in seinem Arbeitsalltag, unterstützt von einem Fachcoach vor Ort. 

Auch seine Abteilung profitiert so von den akademischen Impulsen. 

Für die neue Berufspraxis werden zusätzlich noch weitere praktische Fähigkeiten benötigt, 

wie z.B. das Vertreten und Präsentieren neuer Konzepte oder das diskursive Abwägen und 

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Überzeugen auch unter Kostendruck. Ähnliches wird über Seminare und eLearnings 

vermittelt. Dabei begleitet ein Coach den individuellen Lernprozess. Er hält auch den 

Austausch in der Lerngruppe lebendig durch Reflexionsworkshops und das unternehmens‐

eigene soziale Netz. Besonders engagierten Talenten steht ein mehrmonatiger Einsatz im 

Ausland offen, um sich mit diesen Erfahrungen in künftigen interkulturellen Projektteams 

unseres global agierenden Unternehmens kraftvoll und sensibel einbringen zu können. 

Im letzten Weiterbildungsjahr erprobt sich der Teilnehmer an einem realen mehrmonati‐

gen Projekt, worüber er eine Dokumentation führt. Dieses Projekt und die Fachdiskussion 

darüber wird dann Bestandteil der Abschlussprüfung vor der IHK sein. 

Was waren für diese neuartige Qualifizierung die Hürden? 

Für das Unternehmen:  

in Personalposten für die mehrjährige Weiterbildung zu investieren. 

Für die beteiligten Bildungspartner:  

sich auf eine gemischte Lerngruppe aus dualer und akademischer Vorbildung 

einzulassen. 

Für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer:  

mit der Unklarheit umzugehen, ob die erfolgreich bestandenen Studienmodule 

auf später angestrebte Hochschulabschlüsse anrechenbar wären. Denn in der 

föderalen Bildungsstruktur Deutschlands kann die Anerkennung an der Start‐

bedingung hängen: mit/ohne Abitur. 

Welcher Erfolg stellt sich ein? 

Die Weiterbildung zum“ Cyber Security Professional (IHK)“ durchlaufen seit 2014 zwei 

Jahrgänge, ein dritter startet im Herbst. Die Kombination aus formalem und informellem 

Lernen, aus unterschiedlichen Formaten und Vermittlungsarten überzeugt die jungen 

Berufstätigen, sich für die eigene Qualifizierung stark einzusetzen: Die Bewerberquote 

wächst sprunghaft. Das Konzept wurde 2016 als dritter Finalist mit dem Bildungspreis der 

Deutschen Industrie‐ und Handelskammer ausgezeichnet. 

Dieser neue Ansatz, Praxis und akademische Theorie zu verschränken hat schnell den 

Charakter eines Erfolgskonzeptes gewonnen. Gerade für Zukunftsfelder, die durch ihre 

hohe Dynamik so schwer zu antizipieren sind, erscheint der arbeitsprozessorientierte 

Kompetenzaufbau als ein vielversprechender Angang. Es gilt also weiter kreativ und 

innovativ mit dem Szenario eines Fachkräftemangels umzugehen! 

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Kontakt  

Deutsche Telekom Training GmbH Am Propsthof 51 53121 Bonn Tel.: (0800) 8 22 02 20 http://www.training.telekom.de   Karin Leonhard M.A. Expert Functional Strategy  Senior Referentin Internal and External Communication Policy and Processes Tel.: (0 81 06) 9 97 94 61 Mail: [email protected] 

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Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V.  

Lernen und Zertifizieren in einem digitalisierten Umfeld –  Weiterbildungsdatenbank schafft Transparenz 

Profession gründet in erster Linie auf Aus‐ und Weiterbildung 

Versicherungsvermittler erfüllen eine verantwortungsvolle sozialpolitische Aufgabe: Sie 

sorgen für eine flächendeckende Verbreitung von Versicherungsschutz und damit für 

finanzielle Sicherheit – bei der Vorsorge wie in Schadenfällen. Die Erlaubnis zur Vermittlung 

von Versicherungen ist an strenge Kriterien geknüpft – wesentliche Voraussetzung ist 

bereits heute eine Erstqualifikation. Eine überbetriebliche Erstqualifizierung mit 

Prüfungszertifikat hat die Versicherungswirtschaft 1989 als Eigeninitiative eingeführt. 

Vermittler müssen seither eine umfassende online‐gestützte Prüfung über ihre 

Fachkompetenz und eine praktische Prüfung über ihre Beratungskompetenz ablegen – seit 

2007, der Umsetzung der EU‐Vermittlerrichtlinie  – in Form einer IHK‐Sachkundeprüfung. 

Darauf aufsetzend haben die Verbände der Versicherungswirtschaft – 

wiederum aus Eigeninteresse an einer Stärkung der Professionalisierung des 

Berufsbilds Versicherungsvermittler – eine Weiterbildungsinitiative ins 

Leben berufen. Unter dem Namen gut beraten erwerben seit 2014 

Versicherungsvermittler auf freiwilliger Basis Weiterbildungspunkte, die in einer 

überbetrieblichen Datenbank der Branche eingetragen werden. Vermittler können ihr 

Weiterbildungsengagement in transparenter Form auch für den Verbraucher 

dokumentieren. 

Transparenz bei der Weiterbildung von Versicherungsvermittlern 

Die Brancheninitiative gut beraten orientiert sich an den eingeführten Weiterbildungssys‐

temen der freien Berufe, in denen Bildungsaktivitäten durch das Sammeln von Credit 

Points bzw. Weiterbildungspunkten transparent gemacht werden. Für teilnehmende 

Vermittler gilt die Anforderung, 200 Weiterbildungspunkte (WP) in 5 Jahren zu erwerben, 

am besten regelmäßig 40 WP pro Jahr. Das entspricht etwa einer Woche Lernzeit im Jahr. 

Ein Weiterbildungspunkt entspricht einer Lerneinheit von 45 Minuten.  

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Auf einem persönlichen 

Weiterbildungskonto 

werden die individuellen 

Weiterbildungsaktivitä‐

ten jedes teilnehmen‐

den Vermittlers mit den 

zugehörigen Themen, 

Punktzahlen und Arten 

der Weiterbildung (z.B. 

Präsenz oder eLearning) 

erfasst. Nach Erfüllen 

der Weiterbildungsan‐

forderungen erhält der Teilnehmer ein unternehmensübergreifendes 5‐Jahres‐Zertifikat, 

nach jeweils einem Jahr und Vorliegen von 40 Weiterbildungspunkten werden 

automatisiert Jahreszertifikate in digitalisierter Form über die Weiterbildungsdatenbank 

ausgestellt. 

In Präsenz oder online gelernt? – Sichtbar in der Insurance Cloud 

Anrechnungsregeln 

Was zählt zur Weiterbildung 

für Vermittler? Eine 

Arbeitsgruppe aus der Branche 

unter wissenschaftlicher 

Begleitung und Beratung durch 

das Bundesinstitut für 

Berufsbildung (BiBB) erstellte 

einen Kriterienkatalog von 

Anrechnungsregeln, der strikt 

angelegt wird. Die mit 

Weiterbildungspunkten angerechneten Aktivitäten müssen geeignet sein, die Fach‐ und 

Beratungskompetenz des Vermittlers zu verbessern. Die Brancheninitiative stützt sich 

dabei auf das Kompetenzmodell, das dem Deutschen Qualifikationsrahmen (DQR) 

zugrunde liegt. Die zentrale Frage war: Kann selbstgesteuertes Lernen angerechnet werden 

– wer kontrolliert das? Heute kann kein Weiterbildungskonzept ohne moderne Lernformen 

gedacht werden. Alle diese Lernformen sind anrechenbar – allerdings gelten besondere 

Bedingungen, denn nachweisbar muss das Lernen sein. Noch ist Präsenzlernen am 

beliebtesten, doch der Anteil an online‐gestützten Selbstlernformen nimmt zu und ist bei 

gut beraten schon mit einem Anteil von rund einem Drittel vertreten. 

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Weiterbildungsdatenbank 

Vermittler, die ein Weiterbildungskonto eröffnen möchten, benötigen hierzu einen Trusted 

Partner, der seine Identität bestätigt – ähnlich wie bei Eröffnung eines Bankkontos. Der 

Trusted Partner prüft auch, 

ob die erforderliche Erstaus‐

bildung vorliegt, auf deren 

Basis ein Vermittler über‐

haupt erst tätig sein darf. Die 

Weiterbildungsdatenbank 

selbst muss hohen Ansprü‐

chen an Datenschutz und 

Datensicherheit genügen. 

Daher liegt sie in der „Trusted 

German Insurance Cloud“, die 

als erste Cloud vom BSI zerti‐

fiziert wurde. Die Weiterbil‐

dungsdatenbank ist nicht öffentlich zugänglich, das heißt, nur der Inhaber des 

Weiterbildungskontos hat Einblick – es sei denn, er oder sie teilt einem Trusted Partner 

ausdrücklich die Genehmigung mit.  

Kunden die wissen möchten, wie viel und zu welchen Themen der Vermittler sich 

weitergebildet hat, bitten den Vermittler um einen Ausdruck oder die Einsicht in das 

Weiterbildungskonto. Mit jeder neuen Konto‐Bewegung erhält der Vermittler einen 

aktualisierten Kontoauszug, den er dem Kunden jederzeit vorlegen kann. 

Qualitätssicherung 

Für die Qualität der Initiative sind die 

Bildungsdienstleister besonders wichtig. Sie sind 

diejenigen, die die Weiterbildungspunkte auf den 

Konten der Vermittler gutschreiben dürfen. Um 

dies technisch sowie rechtlich tun zu dürfen, 

benötigen sie eine Zulassung (Akkreditierung) 

durch die Initiative gut beraten. Sie schließen 

einen Vertrag ab und verpflichten sich, am 

Auditverfahren teilzunehmen: Jeder 

Bildungsdienstleister wird durch einen unabhängigen Auditor einmal in der Zertifizierungs‐

periode überprüft. Darüber hinaus kann jede Person bei der Geschäftsstelle gut beraten 

Fälle melden, bei denen die Qualitätskriterien nicht eingehalten erscheinen. In diesen 

Fällen schaltet die Geschäftsstelle den Qualitätssicherungs‐Ausschuss ein. Hieran sind 

wiederum unabhängige Institutionen beteiligt.  

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Von der Kür zur Pflicht: Umsetzung der EU‐Vertriebsrichtlinie in deutsches Recht steht bevor 

Mit der Revision der EU‐Vermittlerrichtlinie aus dem Jahr 2003 steht nun die Einführung 

der neuen „EU‐Vertriebsrichtlinie“ (Richtlinie (EU) 2016/97) zur Umsetzung in deutsches 

Recht an. Bis zum Herbst 2016 soll ein Referentenentwurf vorliegen. Von den EU‐

Mitgliedsstaaten wird gefordert, Mechanismen zur wirksamen Kontrolle und Bewertung 

der Kenntnisse und Fähigkeiten einzurichten von Versicherungsvermittlern sowie 

Angestellten von Versicherungsunternehmen und Angestellten von Versicherungsvermitt‐

lern, und zwar auf der Grundlage von mindestens 15 Stunden beruflicher Schulung oder 

Weiterbildung pro Jahr.  

Die seit 2014 etablierte Brancheninitiative gut beraten bringt nicht nur alle geforderten 

Bestandteile bereits mit, sondern geht weit über den europäischen Mindeststandard 

hinaus. Es bietet sich an, dass der deutsche Gesetzgeber auf diese Initiative zurückgreift 

und sie in den gesetzlich vorgeschriebenen Kontext gießt. 

Die Beteiligung ist hoch… 

… Weiterbildungskonten sind gefragt 

 

… und Weiterbildung wird regelmäßig betrieben 

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Zwischenbilanz: Die freiwillige Selbstverpflichtung funktioniert 

Mit der Initiative verfolgen die Verbände der Branche folgende Ziele, die nach zwei Jahren 

der Umsetzung vollständig erfüllt werden konnten: 

Impulse für die Weiterbildung der Vermittler werden gegeben, die insbesondere die 

Fach‐ und Beratungskompetenz der Vermittler stärkt.  

Die Beteiligung ist für eine freiwillige Initiative überwältigend hoch. Jeder Vermittler 

kennt mittlerweile die Initiative, über die Hälfte der Vermittler beteiligt sich aktiv. 

Ein Teil der Vermittler will erst noch warten bis der Gesetzgeber bis 2018 die 

Weiterbildungspflicht einführt hat. 

Eine Kultur der selbstverantwortlichen Weiterbildung wird entwickelt, die für Dritte 

in einer einheitlichen Form nachvollziehbar dargestellt ist. 

Die teilnehmenden Vermittler nehmen ihre Weiterbildung offensichtlich sehr ernst. 

Die stetig steigende Kurve der Weiterbildungspunkte in der Datenbank zeigt, dass 

Weiterbildung tatsächlich zur Selbstverständlichkeit und als Stärkung der Profession 

betrachtet wird.  

Jeder Vermittler kann gegenüber seinen Kunden seine regelmäßige Weiterbildung 

nachweisen. 

Die Nachweise der Weiterbildung werden von den Vermittlern stark geschätzt. 

Viele weisen ihre Kunden von sich aus auf ihre Teilnahme an der Initiative hin. Es ist 

legitim und gewünscht, dass sich solchermaßen aktive Vermittler von ihren Mitbe‐

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werbern positiv abheben möchten. Als nächster Schritt ist geplant, auch die Kunden 

auf die Weiterbildungsinitiative aufmerksam zu machen und sie zu motivieren, die 

Weiterbildungsaktivitäten ihrer Vermittler aktiv nachzufragen.  

Dem Anspruch der EU‐Vertriebsrichtlinie wird Rechnung getragen. 

Der Anspruch der Brancheninitiative geht weit über die europaweit geforderte 

Mindeststundenzahl an Weiterbildung für Vermittler hinaus – genau doppelt so 

weit, nämlich 30 Stunden im Jahr anstatt mindestens 15 Stunden. Auch die überbe‐

triebliche Nachweisform und das dahinterliegende Regelwerk mit Qualitätssiche‐

rungssystem gehen weit über das hinaus, was die europäischen Mitgliedsstaaten 

regulieren werden.  

Die freiwillige Brancheninitiative gut beraten ist Beispiel für die wirksame Selbstverpflich‐

tung eines Wirtschaftszweigs. 

Kontakt 

Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. Arabellastraße 29 81925 München www.bwv.de www.gutberaten.de  Dr. Katharina Höhn Geschäftsführendes Vorstandsmitglied Telefon: (089) 92 20 01 ‐ 8 31 Mail: [email protected] 

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DEKRA Akademie GmbH 

Herausforderungen für die berufliche Weiterbildung in den Rechtskreisen SGB II und SGB III 

Die Entwicklungen während der vergangenen Monate haben deutlich werden lassen, 

welchen neuen Herausforderungen sich die berufliche Weiterbildung als arbeitsmarktpoli‐

tisches Instrumentarium zunehmend zu stellen hat: 

die Unterstützung bei der Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive in den 

Arbeitsmarkt, 

die Digitalisierung der Arbeitswelt mit ihren Auswirkungen auf Inhalte und 

Methoden der Aus‐ und Weiterbildung. 

Diese Herausforderungen werden die arbeitsmarktpolitischen Aufgabenstellungen nicht 

ablösen oder verdrängen, sondern sie kommen zu den bestehenden Herausforderungen 

hinzu. Dazu gehören beispielsweise: 

Die Sicherstellung einer raschen Wiedereingliederung derjenigen Frauen und 

Männer in den ersten Arbeitsmarkt, die ihre Arbeit verloren haben, um möglichst 

den Übergang von SGB III nach SGB II für diese Menschen zu vermeiden. 

Die Reduktion eines bislang trotz einer hohen Erwerbsquote in Deutschland doch 

recht resistenten Sockels an Langzeitarbeitslosigkeit, um Menschen, die den An‐

schluss an die Gesellschaft zu verlieren drohen, zu helfen, doch wieder ins Arbeitsle‐

ben zurückzufinden. 

Die Nutzung der Möglichkeiten, die berufliche Weiterbildung bietet, um konstruktiv 

auf Auswirkungen des demografischen Wandels auf den Arbeitsmarkt zu reagieren. 

Auf Auswirkungen also, wie sie beispielsweise durch die von der Bundesagentur für 

Arbeit veröffentlichte Fachkräfteengpassanalyse zum Ausdruck gebracht werden. 

Zur Bewältigung der Herausforderungen leisten die Zusammenarbeit der unterschiedlichen 

Arbeitsmarktakteure und die Kooperation zwischen der Arbeitsverwaltung und den 

Bildungsdienstleistern einen wertvollen Beitrag, was sich in den letzten Jahren sehr positiv 

weiterentwickelt hat. 

Integration von Flüchtlingen mit Bleibeperspektive in den Arbeits‐markt 

Das Ziel der raschen Integration der Asylsuchenden in den Arbeitsmarkt hat die 

Kooperations‐ und Kommunikationsbereitschaft der Bundesagentur für Arbeit, der 

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einzelnen Arbeitsagenturen und der Jobcenter aus Sicht der Bildungsdienstleister stark 

gefördert.  

Gleichzeitig konnten einige Unklarheiten zur Förder‐ oder Kombinationsfähigkeit einzelner 

Konzepte zur arbeitsmarktorientierten Weiterbildung von Flüchtlingen erst im Laufe der 

Zusammenarbeit beseitigt werden. Es bestanden zum Teil unterschiedliche Auffassungen, 

zwischen Arbeitsagenturen und Jobcentern auf der einen Seite und der Bundesagentur für 

Arbeit auf der anderen Seite über die Förderfähigkeit einzelner Konzepte. Das führte dazu, 

dass eine klare und eindeutige Aussage gegenüber den Bildungsdienstleistern nicht immer 

gegeben werden konnte – eine Situation, die der anfänglichen Unsicherheit der Beteiligten 

hinsichtlich der Handhabung des arbeitsmarktpolitischen Instrumentariums für die Ziel‐

gruppe der Migrantinnen und Migranten geschuldet sein mag und deshalb auch 

nachvollziehbar erscheint.  

Die offene Form des Diskurses mit den Bildungsdienstleistern, wie sie beispielsweise im 

Rahmen des vergangenen Bildungsträgertreffens mit der Bundesagentur für Arbeit im 

Februar 2016 geführt wurde, bestärkt die Erwartung,  dass Transparenz und Klarheit 

hinsichtlich der Möglichkeiten arbeitsmarktlicher Förderung von Flüchtlingen mit Bleibe‐

perspektive weiter zunehmen werden.  

Diese Transparenz und Klarheit sind wichtige Voraussetzungen dafür, dass Konzepte schnell 

bereitgestellt und umgesetzt werden, um den Migrantinnen und Migranten helfen zu 

können, so schnell wie möglich auf einem glücklicherweise recht robusten Arbeitsmarkt 

Fuß zu fassen, der vielen Frauen und Männern noch gute Chancen bietet.   

Dass allerdings die Beschäftigungsfähigkeit der Flüchtlinge schließlich nicht nur von dem 

Grad der Kenntnisse der deutschen Sprache und der gesellschaftlichen Integrationsbereit‐

schaft der Migrantinnen und Migranten, sondern letztlich in erheblichem Maße von deren 

beruflicher Qualifikation abhängt, lässt es als dringend geboten erscheinen, die berufliche 

Qualifikation der Migrantinnen und Migranten in enger Zusammenarbeit zwischen der 

Bundesagentur für Arbeit, den Arbeitsagenturen und Jobcentern sowie den Bildungsdienst‐

leistern voranzutreiben.  

Auswirkungen der Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Aus‐ und Weiterbildung 

Die zweite Herausforderung ist die verstärkte Berücksichtigung der Auswirkungen einer 

sich beschleunigenden Digitalisierung der Arbeitswelt auf die Aus‐ und Weiterbildung. In 

diesem Zusammenhang wird deutlich, dass ein offensiverer Umgang mit den Möglichkeiten 

der Aus‐ und Weiterbildung dringend geboten ist, um auf dem Weg der Digitalisierung der 

Arbeitswelt nicht gleichzeitig viele Menschen für den Arbeitsmarkt zu verlieren.  

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Eine neuere Untersuchung des Instituts für Arbeitsmarkt‐ und Berufsforschung (IAB) stellt 

u.a. fest, dass sich der deutsche Arbeitsmarkt angesichts der Digitalisierung der Arbeits‐

welt fundamental ändern und sich zu einem Arbeitsmarkt wandeln wird, auf dem kreative, 

soziale und digitale Kompetenzen stärker nachgefragt werden, als dies bereits heute der 

Fall ist.  

So schafft die Digitalisierung ohne Zweifel neue Tätigkeitsfelder und neue Jobs. Jobs und 

Tätigkeiten, die mit wachsenden qualifikatorischen Anforderungen an die einzelnen 

Menschen einhergehen, während gleichzeitig viele Routinetätigkeiten, nach allem, was wir 

wissen, durch Algorithmen, Big Data und moderne IT‐Systeme mehr und mehr substituiert 

werden können und werden. Diese Entwicklung wird nach Aussage des IAB zunächst viele 

Tätigkeiten auf eher niedrigem Beschäftigungsniveau betreffen, d.h. Helfer‐ und 

Fachhelfertätigkeiten, die ein so genanntes besonders hohes Substituierbarkeitspotenzial 

aufweisen.  

Auch wenn bestimmte Berufe und Tätigkeiten vielleicht nicht ganz verschwinden werden, 

so werden sich angesichts des weiter wachsenden Substituierbarkeitspotenzials viele 

Berufe und Tätigkeiten, wenn auch nicht immer disruptiv, aber doch unweigerlich 

verändern.  

Die Veränderungen werden jedoch nicht vor Berufen und Tätigkeiten auf höheren 

Beschäftigungsniveaus Halt machen. Eine Entwicklung also, die wie keine Entwicklung 

zuvor unterstreicht, wie wichtig die ständige berufliche Weiterbildung und letztlich also das 

‚Lebenslange Lernen’ für die Menschen tatsächlich ist, wenn sie auch in Zukunft noch in 

vielen Berufen aktiv am Arbeitsleben teilhaben wollen.  

Um die Menschen auf dem Weg der weiteren Digitalisierung der Arbeitswelt mitnehmen zu 

können, sollten alle Anstrengungen unternommen werden, den Menschen Möglichkeiten 

zu eröffnen und anzubieten, die für sie richtige Weiterbildung anzugehen, um auf die 

Herausforderungen der näheren und weiteren Zukunft so gut wie irgend möglich 

vorbereitet zu sein. 

Konsequenzen für die berufliche Weiterbildung 

Bei den Überlegungen zur Integration der Flüchtlinge, die in den vergangenen Monaten 

nach Deutschland gekommen sind, aber auch im Hinblick auf den bestehenden Sockel an 

Langzeitarbeitslosen, müssen Erkenntnisse hinsichtlich der Digitalisierung der Arbeitswelt 

und deren Auswirkungen auf Berufe, Tätigkeiten und wachsende Anforderungen an die 

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Zukunft unbedingt in die weitere Gestaltung 

arbeitsmarktpolitischer Konzepte einbezogen werden. 

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Dies macht beispielsweise deutlich, dass es ein fataler Fehler wäre, Migrantinnen und 

Migranten aber auch Langzeitarbeitslose ausschließlich so zu qualifizieren, dass sie lediglich 

in Jobs mit einem vergleichbar niedrigen Anforderungsniveau und hohem Substituierbar‐

keitspotenzial tätig werden können, wenn es darum geht, zu vermeiden, dass sie bald 

wieder zu Kunden der Arbeitsagenturen werden.  

Vor dem Hintergrund der Digitalisierung wäre es keinesfalls zielführend, sich mit 

Beschäftigung auf niedrigem Niveau zufriedenzugeben, wenn eine Weiterqualifizierung 

sinnvoll und möglich ist, zumal es zu einer möglichst dauerhaften Integration in den ersten 

Arbeitsmarkt Qualifikationen bedarf, mit deren Hilfe die Menschen in der Lage sind, 

zumindest während der nächsten Zeit den ‚Stürmen der Digitalisierung’ gewachsen zu sein.  

Unabhängig davon, ob es um die Integration von Kurz‐ und Langzeitarbeitslosen, um die 

Entwicklung und Umsetzung von Konzepten zur beruflichen Integration von Flüchtlingen in 

den deutschen Arbeitsmarkt, ob es um die Bewältigung der mit der zunehmenden 

Digitalisierung verbundenen Anforderungen im Arbeitsmarkt oder ob es um die 

Bewältigung der heutigen und zukünftigen Fachkräfteengpässe geht, wird deutlich, 

welchen wichtigen Beitrag die berufliche Weiterbildung leistet.  

Die Mitglieder des Wuppertaler Kreises beschäftigen sich aktuell sehr intensiv mit den 

genannten Herausforderungen und Fragestellungen und sind gern bereit, den Dialog mit 

der Politik sowie der Arbeitsverwaltung zu stärken und fortzuführen! 

Kontakt 

DEKRA Akademie GmbH Handwerkstraße 15 70565 Stuttgart www.dekra‐akademie.de  Dr. Peter Littig Bildungspolitischer Berater der Geschäftsführung Tel.: (07 11) 78 61 ‐ 21 91 

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Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH  

Aus Perspektiven Orientierung schaffen: Erfolgsfaktoren beruflicher Integration von Flüchtlingen 

Ohne verlässliche Orientierung werden sich die Perspektiven von Flüchtlingen mit denen 

der Wirtschaft schwerlich verbinden lassen. Wenn berufliche Integration gelingen soll, 

braucht es nicht nur Perspektiven für Flüchtlinge, es braucht Orientierung für 

Unternehmen und Betriebe, was die Menschen können und welche Potenziale sie besitzen. 

Für die berufliche Bildung heißt das einerseits ein hohes Maß an Individualität und 

Flexibilität, andererseits aber auch von der Wirtschaft getragene Standards zur Bewertung 

berufspraktischer Sprach‐, Fach‐ und Methodenkompetenzen.  

Die Wirksamkeit von Qualifizierungsmodulen hängt maßgeblich von der Wirtschaftsnähe 

des Bildungsträgers ab. Erfolgsfaktor der beruflichen Integration ist nicht nur die 

Kompetenzentwicklung bei den Flüchtlingen, es ist mindestens genauso die Akzeptanz von 

Qualifizierungsmodulen, Zertifikaten und Testaten durch die Unternehmen und Betriebe, 

die diese Menschen beschäftigen sollen.  

„Perspektiven für Flüchtlinge“ ist nur der erste Schritt. Ohne den zweiten ‐Perspektiven für 

die Wirtschaft‐ wird dieser wirkungslos bleiben. Die Bildungsträger der Wirtschaft müssen 

daher durch die Politik die Aufgabe erhalten, berufliche Bildung von Flüchtlingen inklusive 

des beruflichen Spracherwerbs so zu gestalten, dass sie durch ein von der Wirtschaft 

akzeptiertes und standardisiertes Bewertungssystem begleitet werden. Hier muss die Lücke 

zwischen non‐formaler und abschlussorientierter Qualifizierung gerade für die Flüchtlinge 

durch Bildungsträger der Wirtschaft so geschlossen werden, dass sowohl direkter Einstieg 

in Beschäftigung als auch die Hinführung zu abschlussorientierter Ausbildung gelingen und 

von den Sozialpartnern getragen werden kann.  

Das Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft (BNW) begleitet seit mehr als 40 

Jahren Menschen dabei, ihre beruflichen Chancen zu erkennen und ihre Fähigkeiten zu 

entwickeln. Allein in 2015 hat das BNW über 3.500 Migranten, Migrantinnen und 

Flüchtlinge in Maßnahmen zur sprachlichen und beruflichen Qualifizierung begleitet.  

Aus dieser Arbeit mit der Zielgruppe Flüchtlinge haben sich folgende Erfolgs‐ bzw. 

Gelingensbedingungen für die berufliche Integration herauskristallisiert:  

 

 

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Individuelle Sprachförderung, 

Flexible, individualisierte, fachliche und überfachliche Qualifizierung, 

Module zur Kompetenzentwicklung, die für Unternehmen bewertbar sind, eine 

zeitnahe Arbeitsaufnahme ermöglichen und zugleich kumulativ wirken können. 

Individuelle Sprachförderung 

Geflüchtete kommen mit unterschiedlichen Grundvoraussetzungen zu uns, einige haben 

eine Schulbildung, Berufsausbildung oder Studium genossen, andere sind nicht einmal (in 

ihrer Herkunftssprache) alphabetisiert. Eine Sprachstandfeststellung ist die Voraussetzung 

dafür, um eine passende Sprachförderung anbieten zu können.  

Von der Alphabetisierung bis zur Vermittlung von Fachsprache für Akademiker (MINT‐ 

Berufe) führt das BNW unterschiedliche Angebote für Flüchtlinge durch.  

Der Spracherwerb muss den individuellen Lernverhalten und Eingangsqualifikationen 

gerecht werden. Er muss aber vor allem so gestaltet sein, dass Lernlösungen flexibel, 

ortsunabhängig und durchlässig sind. Blended‐Learning heißt für das BNW an dieser Stelle, 

eine Lösung bereitzustellen, welche persönliche Lernbegleitung mit der Möglichkeit 

verbindet, den Sprachkurs auch im Praktikum oder nach der Beschäftigungsaufnahme ganz 

nach Bedarf des Arbeitsumfelds fortzuführen. 

Das BNW realisiert das mit Videosprachkursen, spezielle Blended‐Learning Lösungen für 

Flüchtlinge wurden erarbeitet und evaluiert.  

Der Vorteil außerhalb des Klassenraums liegt vor allem in der Flexibilität der Anwendung. 

Wann und wo gelernt wird, entscheidet der  Lerner selbst. Die Evaluation hat gezeigt: Für 

Flüchtlinge eignet sich diese Form als Einstieg in einen Sprachkurs und als Ergänzung zum 

klassischen Präsenztraining sehr gut. Die Videos machen die Anwendung der deutschen 

Sprache im beruflichen Kontext direkt erlebbar und steigern die Aufmerksamkeit und 

Lernmotivation der Teilnehmer. Sie bieten die Möglichkeit zur vielfältigen weiterführenden 

Interaktion und ermöglichen die individuelle Förderung der Lernenden. Dabei werden 

ergänzend zum Sprachtraining alle wichtigen Kompetenzbereiche der beruflichen 

Kommunikation abgedeckt. Berufsbezogene Videos helfen den Flüchtlingen einen 

authentischen Eindruck über die Arbeitswelt, die unterschiedlichen Berufe und die 

deutsche Mentalität zu erlangen, wodurch die Erwartungen bereits im Sprachkurs an die 

Arbeitswelt besprochen werden können. Hierdurch werden wichtige interkulturelle 

Aspekte bereits geklärt. Lernende kommen in dieser Form des Spracherwerbs oft früher im 

betrieblichen Alltag zurecht als andere. 

 

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Flexible, individualisierte, fachliche und überfachliche Qualifizierung 

Die Zielgruppe weist eine große Heterogenität auf ‐ ein Vielfaches der Diversität und 

Komplexität gegenüber Menschen in Deutschland. Sie kommen aus unterschiedlichen 

Kulturen, haben unterschiedliche Bildungsbiographien und unterschiedliche Sprachstände.  

Um dieser Heterogenität gerecht zu werden, sind besonders flexible Systeme erforderlich. 

Ein Bespiel dafür ist die modulare Maßnahme als Arbeits‐ und Vermittlungsgutschein für 

Flüchtlinge, genannt „IntU – Integrationsunterstützung für Geflüchtete modular“. Bei 

dieser Maßnahme können die Flüchtlinge in Gruppen‐ oder Einzelcoachings betreut 

werden, sie wählen gemeinsam mit ihrem Betreuer den Schwerpunkt ihrer Unterstützung 

aus: berufsbezogene Kompetenzfeststellung, Bewerbungsmanagement, Eignungsanalyse 

im Betrieb oder Einzelcoaching in Form von individueller Beratung und Begleitung. 

Modulare Systeme sind zielgerichteter und rücken die zeitnahe Arbeitsaufnahme in den 

Fokus.  

Fazit 

Ziel muss es sein, die in der Qualifizierung bestehende Logik der Instrumente der 

Bundesagentur für Arbeit weiter auszubauen, aber keine neue Systematik zu entwickeln. 

Dabei darf es jedoch weniger um vorgefertigte Bildungsketten gehen, sondern viel mehr 

um individuelle Projekte. Nicht falsch verstehen, eine bessere Verzahnung der Instrumente 

ist unabdinglich, aber die flexible Vergabe von modularen Qualifizierungsmöglichkeiten, 

wäre deutlich sinnvoller und ist dringend erforderlich. Dazu gehört es, auch mehr modulare 

Qualifizierungen zu ermöglichen. Diese haben den Vorteil, dass Menschen, die es 

schwieriger auf dem Arbeitsmarkt haben (also nicht nur Flüchtlinge), durch den Erwerb 

eines Zertifikats, erste Erfolgsmomente in relativ kurzer Zeit erleben und einen zeitnahen 

Einstieg in Beschäftigung realisieren können. Auch den Unternehmen und Betrieben 

kommt es zugute, da diese keinen Bedarf an Experimenten haben, sondern genau wissen, 

wofür diese Person eingesetzt wird. Dazu braucht es verlässliche Orientierung. Diese wird 

wohl weit mehr durch die Bildungsträger der Wirtschaft sichergestellt werden und 

glaubwürdig sein können als durch die aktuell zersplitterte und nicht vernetzte 

Maßnahmenpolitik. 

Das BNW setzt in seinen Maßnahmen häufig einen Case Manager für die Betreuung 

einzelner Flüchtlinge und die sinnvolle Verknüpfung von Maßnahmen ein. Warum werden 

solche Case Manager nicht beauftragt ‐ nicht nur eine Maßnahme, sondern die 

Koordination des gesamten Qualifizierungsverlaufes zu übernehmen? Jemand, der 

einerseits die Person an die Hand nimmt und andererseits die Unternehmen und Betriebe 

bei deren Integration coacht?  

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Wirtschaftsnahe Bildungsträger sind doch am ehesten in der Lage genau diese Funktion 

einzunehmen. Berufliche Integration sollte durch Sozialpartner getragen sein. Eine 

Vernetzung der Akteure, bei der jeder seiner Rolle nachkommt, ist definitiv gewinnbrin‐

gender als das aktuelle Kompetenzgerangel.  

Kontakt 

Bildungswerk der Niedersächsischen Wirtschaft gemeinnützige GmbH Höfestraße 19‐21 30163 Hannover www.bnw.de  Tobias Lohmann Sprecher der Geschäftsführung Tel.: (05 11) 96 167 ‐ 73  Mail: [email protected] 

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Aufgaben und Profil des Wuppertaler Kreises 

Der Wuppertaler Kreis ist der Dachverband der Weiterbildungseinrichtungen der 

Wirtschaft. Seine Mitglieder erzielen jährlich zusammen einen Umsatz von über 

1,2 Milliarden Euro, sie bilden damit gut ein Drittel des gesamten Weiterbil‐

dungsmarktes ab. Die Mitgliedsinstitute führen über 120.000 Veranstaltungen 

mit knapp 1,4 Millionen Teilnehmerinnen und Teilnehmern durch.  

Der Wuppertaler Kreis wurde im Jahre 1955 durch den Bundesverband der Deut‐

schen Industrie e.V. (BDI) im Einvernehmen mit den anderen Spitzenverbänden 

der deutschen Wirtschaft (BDA, DIHK) und von dem Verband Die Familienunter‐

nehmer ‐ ASU e.V. gegründet. 

Erfahrungsaustausch  

Der Wuppertaler Kreis stellt den Erfahrungsaustausch der wirtschaftsnahen Wei‐

terbildungseinrichtungen sicher. Zu den Aussprachetreffen des Wuppertaler Krei‐

ses werden ebenfalls Personalverantwortliche aus Unternehmen und Vertreterin‐

nen und Vertreter aus Behörden und Verbänden eingeladen.  

Qualitätssicherung in der Weiterbildung  

Der Wuppertaler Kreis setzt sich für Qualitätssicherung in der Weiterbildung ein. 

Die Mitglieder des Wuppertaler Kreises haben sich zur Einhaltung eines gemein‐

samen hohen Qualitätsstandards in der Weiterbildung verpflichtet. Er ist Mitge‐

sellschafter der CERTQUA Gesellschaft der Deutschen Wirtschaft zur Förderung 

und Zertifizierung von Qualitätssicherungssystemen in der Beruflichen Bildung 

mbH.  

Interessenvertretung und Öffentlichkeitsarbeit 

Der Wuppertaler Kreis ist der Interessenvertreter der Weiterbildungseinrichtun‐

gen der Wirtschaft, er berät Ministerien, Behörden und Politik. 

Durch regelmäßige Pressekontakte, seine Veröffentlichungen, die Beteiligung an 

Messen und die Beantwortung von Anfragen aus Unternehmen zu Weiterbil‐

dungsthemen tritt der Wuppertaler Kreis in der Öffentlichkeit für seine Mitglieder 

und die Weiterbildung von Fach‐ und Führungskräften ein. 

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Mitglieder des Wuppertaler Kreises  

ADM  Akademie der Deutschen Medien Salvatorplatz 1 80333 München Tel.: (089) 29 19 53 ‐ 0 Fax: (089) 29 19 53 ‐ 69 www.medien‐akademie.de 

AFW  Akademie für Führungskräfte der Wirtschaft GmbH Seepromenade 19 88662 Überlingen Tel.: (0 75 51) 93 68 ‐ 0 Fax: (0 75 51) 93 68 ‐ 100 www.die‐akademie.de 

ASB  ASB Bildungsgruppe Heidelberg e.V.  Gaisbergstraße 11‐13 69115 Heidelberg Tel.: (0 62 21) 9 88 ‐ 8 Fax: (0 62 21) 9 88 ‐ 682 www.asb‐hd.de 

ASU  Die Familienunternehmer – ASU e.V.  Tuteur Haus Charlottenstraße 24 10117 Berlin Tel.: (030) 3 00 65 ‐ 0 Fax: (030) 3 00 65 ‐ 500 www.familienunternehmer.eu 

AUDI  AUDI AG Audi Akademie (I/SE) Gießerei‐Platz 1 85049 Ingolstadt Tel.: (08 41) 89 93 00 www.audi‐akademie.de 

BAVC  Bundesarbeitgeberverband Chemie e.V. Abraham‐Lincoln‐Straße 24  65189 Wiesbaden Tel.: (06 11) 7 78 81 ‐ 0 Fax: (06 11) 7 78 81 ‐ 23 www.bavc.de 

BAYER  Bayer Business Services GmbH Hauptstraße 105, Geb. 4818 51368 Leverkusen Tel.: (02 14) 30 ‐ 6 72 26 Fax: (02 14) 30 ‐ 963 28 51  www.bayerBBS.com www.bayer‐fortbildung.de 

BBUG  Baden‐Badener Unternehmer Gespräche e.V.  Lichtentaler Straße 92 76530 Baden‐Baden Tel.: (0 72 21) 97 89 ‐ 0 Fax: (0 72 21) 97 89 ‐ 15 www.bbug.de 

bbw  Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft (bbw) gGmbH Infanteriestraße 8 80797 München Tel.: (089) 4 41 08 ‐ 4 00 Fax: (089) 4 41 08 ‐ 4 99 www.bbwbfz‐seminare.de 

bfz  Berufliche Fortbildungszentren der Bayerischen Wirtschaft gGmbH Infanteriestraße 8 80797 München Tel.: (089) 4 41 08 ‐ 2 00 Fax: (089) 4 41 08 ‐ 3 99 www.bfz.de 

BIWE  Bildungswerk der Baden‐Württembergischen  Wirtschaft e.V.  Löffelstraße 22‐24 70597 Stuttgart Tel.: (07 11) 7682 ‐ 147 Fax: (07 11) 7682 ‐ 210 www.biwe.de 

BME  BME Akademie GmbH Bolongarostraße 82 65929 Frankfurt/Main Tel.: (069) 3 08 38 ‐ 100 Fax: (069) 3 08 38 ‐ 299 www.bme‐akademie.de 

BNW  Bildungswerk der Niedersächsischen  Wirtschaft gGmbH Höfestraße 19‐21 30163 Hannover Tel.: (05 11) 9 61 67 ‐ 0 Fax: (05 11) 9 61 67 ‐ 70 www.bnw.de 

bsw  Bildungswerk der Sächsischen Wirtschaft e.V. Rudolf‐Walther‐Straße 4 01156 Dresden Tel.: (03 51) 4 25 02 ‐ 0  Fax: (03 51) 4 25 02 ‐ 50 www.bsw‐ev.de 

BWHW  Bildungswerk der Hessischen Wirtschaft e.V. Emil‐von‐Behring‐Straße 4 60439 Frankfurt/Main Tel.: (069) 9 58 08 ‐ 0 Fax: (069) 9 58 08 ‐ 259 www.bwhw.de 

BWNRW  Bildungswerk der Nordrhein‐Westfälischen  Wirtschaft e.V. Uerdinger Straße 58‐62 40474 Düsseldorf Tel.: (02 11) 45 73 ‐ 246 Fax: (02 11) 45 73 ‐ 144 www.bildungswerk‐nrw.de 

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BWSA  Bildungswerk der Wirtschaft Sachsen‐Anhalt e.V. Seepark 7 39116 Magdeburg Tel.: (03 91) 7 44 69 ‐ 618 Fax: (03 91) 7 44 69 ‐ 609 www.bwsa.de 

BW UN  Bildungswerk Unternehmerschaft Niederrhein GmbH Ostwall 227 47798 Krefeld Tel.: (0 21 51) 62 70 ‐ 19 Fax: (0 21 51) 62 70 ‐ 40 www.un‐bw.de 

BWV  Berufsbildungswerk der Deutschen Versicherungswirtschaft (BWV) e.V. Arabellastraße 29 81925 München Tel.: (089) 92 20 01 ‐ 830 Fax: (089) 92 20 01 ‐ 844 www.bwv.de 

ComTeam  ComTeam AG  Academy & Consulting Kurstraße 2‐8 83703 Gmund / Tegernsee Tel.: (0 80 22) 96 66 ‐ 0 Fax: (0 80 22) 96 66 ‐ 96 www.comteamgroup.com 

CSC  CSC Deutschland Akademie  human capital management Abraham‐Lincoln‐Park 1 65189 Wiesbaden Tel.: (06 11) 142 ‐ 2 33 33 Fax: (06 11) 142 ‐ 2 95 50 www.cscakademie.com 

DAV  Stiftung DAV ‐ Deutsche Außenhandels‐  und Verkehrs‐Akademie  Universitätsallee 18 28359 Bremen  Tel.: (04 21) 94 99 10 20 Fax: (04 21) 94 99 10 77 www.dav‐akademie.de 

DB Training DB Mobility Logistics AG  DB Training, Learning & Consulting Solmsstraße 18 60486 Frankfurt/Main Tel.: (069) 26 5 ‐ 30 010 Fax: (069) 26 5 ‐ 57 790 www.db‐training.de 

DEKRA  DEKRA Akademie GmbH Handwerkstraße 15 70565 Stuttgart Tel.: (07 11) 78 61 ‐ 21 91 Fax: (07 11) 78 61 ‐ 26 55  www.dekra‐akademie.de 

DGQ  Deutsche Gesellschaft für Qualität  DGQ Weiterbildung GmbH August‐Schanz‐Straße 21 A 60433 Frankfurt am Main Tel.: (069) 9 54 24 ‐ 333 Fax: (069) 9 54 24 ‐ 280 www.dgq.de 

DIB  Deutsches Institut für Betriebswirtschaft ‐  ein Geschäftsbereich der DEKRA Media GmbH Wächtersbacher Straße 83 60386 Frankfurt/M. Tel.: (0 69) 13 38 94 85 ‐ 20 Fax: (0 69) 13 38 94 85 ‐ 24 www.dib.de 

DIIR  Deutsches Institut für Interne Revision e.V. Ohmstraße 59 60486 Frankfurt Tel.: (069) 71 37 69 ‐ 15 Fax: (069) 71 37 69 69 www.diir.de 

EBZ  Europäisches Bildungszentrum der  Wohnungs‐ und Immobilienwirtschaft  EBZ Akademie Springorumallee 20 44795 Bochum Tel.: (02 34) 94 47 ‐ 530 Fax: (02 34) 94 47 ‐ 599 www.e‐b‐z.de 

Endriss  Steuer‐Fachschule  Dr. Endriss GmbH & Co. KG Lichtstraße 45‐49 50825 Köln Tel.: (02 21) 93 64 42 ‐ 0 Fax: (02 21) 93 64 42 ‐ 33 www.endriss.de 

FAW  Fortbildungsakademie der Wirtschaft (FAW) gGmbH Schönhauser Straße 64 50968 Köln Tel.: (0 37 41) 70 48 ‐ 0 Fax: (0 37 41) 70 48 ‐ 14 www.faw.de 

FS  Frankfurt School of Finance & Management Bankakademie / HfB Sonnemannstraße 9‐11 60314 Frankfurt am Main Tel.: (069) 15 40 08 ‐ 0 Fax: (069) 15 40 08 ‐ 650 www.frankfurt‐school.de 

GfW  Gesellschaft für Wirtschaftskunde e.V. Martin‐Luther‐King‐Straße 1 63452 Hanau Tel.: (0 61 81) 9 97 52 ‐ 0 Fax: (0 61 81) 9 97 51 11 www.gfw‐hu‐of.de 

HDT  Haus der Technik e.V. Hollestr. 1 45127 Essen  Tel.: (02 01) 18 03 ‐ 1 Fax: (02 01) 18 03 ‐ 269 www.hdt‐essen.de 

ISWA  Institut für Sozial‐ und Wirtschaftspolitische Ausbildung e.V. Berlin Breite Straße 29 10178 Berlin Tel.: (030) 20 33 ‐ 19 53 Fax: (030) 20 33 ‐ 19 55 www.iswa‐online.de 

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Wuppertaler Kreis e.V. Parlamentarischer Abend 2016 

www.wkr‐ev.de  30 

MAM  Management Akademie München GmbH Infanteriestraße 8 80797 München Tel.: (089) 4 41 08 ‐ 513 Fax: (089) 4 41 08 ‐ 598 www.mam.de 

PZ  Papierzentrum Gernsbach Scheffelstraße 29 76593 Gernsbach Tel.: (0 72 24) 64 01 ‐ 0 Fax: (0 72 24) 64 01 ‐ 1 14 www.papierzentrum.org 

REA  Rhein‐Erft Akademie gGmbH  Chemiepark Knapsack 50354 Hürth Tel.: (0 22 33) 48 ‐ 64 05 Fax: (0 22 33) 48 ‐ 60 41 www.rhein‐erft‐akademie.de 

Stahl‐Akademie  Sohnstraße 65 40237 Düsseldorf Tel.: (02 11) 67 07 ‐ 458 Fax: (02 11) 67 07 ‐ 655 www.stahl‐akademie.de 

TAE  Technische Akademie Esslingen An der Akademie 5 73760 Ostfildern (Nellingen) Tel.: (07 11) 3 40 08 ‐ 0 Fax: (07 11) 3 40 08 ‐ 27 www.tae.de 

TAW  Technische Akademie Wuppertal e.V. Hubertusallee 18 42117 Wuppertal Tel.: (02 02) 74 95 ‐ 0 Fax: (02 02) 74 95 ‐ 202 www.taw.de 

Telekom  Deutsche Telekom Training GmbH Am Propsthof 51 53121 Bonn Tel.: (08 00) 8 22 02 20 Fax: (08 00) 8 22 02 21 www.training.telekom.de  

TF  Tannenfelde Bildungs‐ und Tagungszentrum Tannenfelde 1 24613 Aukrug Tel.: (0 48 73) 18 ‐ 0 Fax: (0 48 73) 18 ‐ 88 www.tannenfelde.de 

TNB Opel TÜV NORD Bildung Opel GmbH Hauptstraße 63 44894 Bochum Tel.: (02 34) 989 ‐ 55 00 Fax: (02 34) 989 ‐ 34 86 www.tuev‐nord‐bildung‐opel.de 

TÜV SÜD TÜV SÜD Akademie GmbH Westendstraße 160 80339 München Tel.: (089) 57 91 ‐ 28 35 Fax: (089) 57 91 ‐ 20 73 www.tuev‐sued.de/akademie 

VDMA  Maschinenbau‐Institut Gesellschaft für  Weiterbildung und Einzelberatung mbH Lyoner Straße 18 60528 Frankfurt/M.  Tel.: (069) 66 03 ‐ 13 34 Fax: (069) 66 03 ‐ 13 33 www.maschinenbau‐institut.de 

VW  Volkswagen AG Volkswagen Group Academy Brieffach 011/1325 38436 Wolfsburg Tel.: (0 53 61) 9 ‐ 7 77 70 Fax: (0 53 61) 9 ‐ 4 71 78 www.volkswagen.de 

WVIB  Wirtschaftsverband Industrieller  Unternehmen Baden e.V. Merzhauser Straße 118 79100 Freiburg i.Br. Tel.: (07 61) 45 67 ‐ 0 Fax: (07 61) 45 67 44 500 www.wvib‐akademie.de