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DAEFLER.DE https://www.flickr.com/photos/lynstar/4903254802 10 TIPPS FÜR ZEITGEMÄSSE E-MAILS
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Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Jan 21, 2017

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Business

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Page 1: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

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10 TIPPS FÜR ZEITGEMÄSSE E-MAILS

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IMPRESSUM & COPYRIGHT

Die private Nutzung dieses Tutorials ist kostenlos und nicht an Bedingungen geknüpft. Die kommerzielle Nutzung der Inhalte ist jedoch untersagt.

Verantwortlich

Prof. Dr. Martin-Niels Däfler Landingstraße 18   63739 Aschaffenburg 0173 3000123

DAEFLER.DE

Page 3: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Mein Name ist Martin-Niels Däfler. Ich unterrichte als hauptamtlicher Professor im Fachbereich Kommu-nikation an der FOM Hochschule in Frankfurt/Main.

Ich wünsche Ihnen viele Einsichten und Erkenntnisse!

Ihr Martin-Niels Däfler

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Machen Sie den Güte-Test!

Fragen Sie sich, ob der Empfänger Ihre E-Mail wirklich benötigt. Ob es tatsächlich erforderlich ist, eine E-Mail zu versenden oder nicht, kann man ganz einfach mit der sogenannten „Stockwerksfrage“ klären: Würden Sie diese E-Mail auch dann noch abschicken, wenn Sie sie ausdrucken und zu Fuß drei Stockwerke höher auf den Tisch des Empfängers legen müssten? Falls Sie diese Frage nicht aus vollem Herzen bejahen können, spricht viel dafür, dass die E-Mail eigentlich unnötig ist.

Bild: Rainer Sturm/pixelio.de

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Überlegen Sie zudem, ob eine E-Mail überhaupt das richtige Medium für Ihre Nachricht ist oder ob nicht andere Formate (Brief, Anruf, Fax) eher für Ihr Anliegen geeignet wären.

 

Insbesondere bei vertraulichen oder persönlichen Informationen sollten Sie sehr vorsichtig sein! Schließlich ist eine E-Mail mit wenigen Mausklicks weiter-geleitet und landet eventuell bei Empfängern, für die der Inhalt nicht bestimmt ist. Greifen Sie in solchen Fällen lieber zum Telefonhörer!

Bild: Benjamin Thorn/pixelio.de

Page 6: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Formulieren Sie eine eindeutige und aussagekräftige Betreffzeile!

Dies ist eine der wichtigsten Aufgaben beim Schreiben von E-Mails: Mit wenigen Worten auszudrücken, worum es geht. Das erste, was der Empfänger liest, ist die Betreffzeile. Diese und der Name des Absenders sind die beiden bedeutendsten Kriterien für den Empfänger, um die Wichtigkeit einer Mail zu beurteilen.

Und: Je aussagekräftiger die Betreffzeile ist, desto einfacher ist es für den Empfänger, die Kerninhalte der Nachricht auf einen Blick zu erfassen und desto leichter fällt es, die Mail zu archivieren beziehungsweise in einem Verzeichnis wieder zu finden.

Bild: Katharina Scherer/pixelio.de

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Schreiben Sie immer einen Betreff. Die Betreffzeile leer zu lassen ist ein Zeichen von Unprofessionalität und Missachtung des Empfängers.

Verwenden Sie inhaltsreiche Begriffe. Wer im Betreff nur „Frage“, „Bestellung“ oder „Brief“ schreibt, braucht sich nicht zu wundern, wenn er keine Antwort erhält. Seien Sie genau und schreiben Sie beispielsweise „Frage zur Lieferung Nr. 43883“ oder „Offene Punkte zur Bestellung vom 23.04.2015“

Verwenden Sie, wenn möglich, Verben – so wird deutlicher, worum es geht. Also statt „Versandbestätigung“ schreiben Sie „Ihre Bestellung vom 11.02.2015 wurde versandt“.

Erwähnen Sie in der Betreffzeile – dort, wo es sinnvoll ist –, was der Empfänger zu tun hat („Zur Info“, „Mit der Bitte um Erledigung“) und welche Dringlichkeit Ihre E-Mail besitzt.

Page 8: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Versuchen Sie, Ihre Betreffzeilen wie Datei- oder Verzeichnisnamen aufzubauen

Gliedern Sie die Betreffzeile in deduktiver Form, das heißt: Nennen Sie zunächst das Allgemeine und dann das Besondere. Benutzen Sie zur Abtrennung den Schrägstrich „/“ oder die Pfeiltaste „>“.

Page 9: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Umgehen Sie Spamfilter!

Viele Firmen haben Spamfilter eingerichtet, um ihre Belegschaft vor Werbemails zu schützen. Leider überwindet gelegentlich auch eine seriöse Mail diesen Wachhund nicht. Um das zu verhindern, sollten Sie bei der Formulierung der Betreffzeile die folgenden Tipps beherzigen …

Bild: Rainer Sturm/pixelio.de

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Page 10: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

• Schreiben Sie nicht in Grossbuchstaben.

• Verwenden Sie keine Ausrufezeichen oder Sonderzeichen, wie „&“, „[“, „*“oder „#“.

• Verzichten Sie auf sehr werbliche Begriffe wie etwa „einmalig“, „großartig“, „ultra“, und so weiter.

• Vermeiden Sie zudem Wörter, auf die Spamfilter höchst sensibel reagieren, wie zum Beispiel „Kredit“, „Nachlass“, „frei“, „umsonst“, „100 %“ oder „Bargeld“.

Page 11: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Formulieren Sie korrekt und höflich!

Die Grundregel, an die Sie sich halten sollten, lautet: Eine E-Mail muss genauso korrekt formuliert werden wie ein (Papier-)Brief. Dennoch gibt es natürlich einige Besonder-heiten, die Sie beachten sollten:

Verwenden Sie (auch bei internen E-Mails) freundliche Anreden. Die – aus den USA übernommene – Unsitte, bei hausinternen Mails lediglich den (Vor-)Namen als Anrede zu verwenden, ist sehr unhöflich und sollte nicht genutzt werden.

Bild: Benjamin Thorn/pixelio.de

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Page 12: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Der Hauptunterschied zwischen Brief und E-Mail ist – neben der

Zustellgeschwindigkeit – die Länge. Mails sind in

der Regel kürzer als Briefe. Fassen Sie sich

daher so kurz wie möglich. Allerdings darf dabei weder Sinn noch

Höflichkeit verloren gehen.

Bild: dr/pixelio.de

Page 13: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Verzichten Sie auf Abkürzungen (wie „SgDH“ und „MfG“), auch wenn diese geschäftsüblich sein sollten. Das gleiche gilt für kryptische, oft englische, Abkürzungen (wie „fyi“ oder „eom“) oder SMS-Akronyme (wie „LG“ oder „10q“).

Vermeiden Sie in geschäftlicher Korrespondenz Smileys oder andere Icons. Ein „;-)“ darf durchaus unter vertrauten Kollegen benutzt werden, nicht jedoch bei fremden Empfängern.

Machen Sie Absätze, um Ihre Mail optisch zu gliedern.

Bild: Uli Carthäuser/pixelio.de

Page 14: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Antworten Sie richtig!

Wenn Sie Bezug auf eine E-Mail nehmen, so schreiben Sie Ihren Antworttext an den Anfang der E-Mail und nicht an das Ende. Denn der Absender kennt ja seinen Text und spart sich zudem Zeit, da er nicht nach unten blättern muss, um Ihre Antwort zu finden. Bei längeren Textpassagen können Sie auch den Text des Absenders löschen beziehungsweise nur die Teile stehen lassen, auf die Sie Bezug nehmen – auch dies spart Zeit.

Was oft vergessen wird: Überprüfen Sie, bevor Sie die Antwort abschicken, ob Sie auf alle Punkte des Absenders eingegangen sind.

Bild:BenjaminThorn/pixelio.de

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Page 15: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Legen Sie hohen Wert auf die Schlussformulierung!

Am Ende Ihrer E-Mail sollte der Empfänger genau wissen, was er nun zu tun hat (oder eben auch nicht). Sagen Sie also im letzten Absatz so präzise wie möglich, was Sie wollen („Bitte schicken Sie mir bis zum 24.11. eine Liste mit allen unseren Schreib-waren-Lieferanten.“).  

Beenden Sie Ihre E-Mail grundsätzlich mit einer Grußformel. Gönnen Sie Ihrem Empfänger mehr als ein schlichtes „Gruß, Daniel Mayer“ und setzen Sie noch ein verbindliches Wort davor, also etwa „Viele Grüße“, „Schöne Grüße“ oder „Freundliche Grüße“.

https://www.flickr.com/photos/labourparty/2907521525

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Page 16: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Fügen Sie eine kurze Signatur an!Die Signatur enthält Ihre wichtigsten Kontaktdaten: Titel, Vor- und Nachname, Adresse, Telefon, Telefax, E-Mail- und Internet-Adresse.

Bild:BenjaminThorn/pixelio.de

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Legen Sie Ihre Signatur so an, dass sie maximal 40 Zeichen breit ist. Wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse mit dem Vorsatz „mailto:“(also etwa mailto:[email protected]“) versehen, dann ist Ihre Adresse verlinkt und der Em-pfänger kann durch einen Klick sofort eine leere E-Mail an Sie öffnen.

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Page 17: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Prüfen und korrigieren Sie Ihre E-Mail!

Viele E-Mail-Schreiber sind der Ansicht, elektronische Post bedürfe keiner Korrektur. Weit gefehlt! Wie bereits gesagt, sollten E-Mails formal und inhaltlich mit derselben Sorgfalt wie Briefe behandelt werden. Dazu zählt auch eine gewissenhafte Korrektur, und zwar im Hinblick auf Inhalt, Rechtschreibung, Zeichen-setzung, Stil, Verständlichkeit und Form.

Bild:BenjaminThorn/pixelio.deBild: Claudia Hautumm/pixelio.de

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Page 18: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Übrigens: Wie bei allen anderen Formen schriftlicher Kom-munikation, gilt auch für das Layout von E-Mails: Je ein-facher, desto besser. Schreiben Sie also im reinen Textformat und verzichten Sie auf die HTML- oder Rich-Text-Format-Darstellung. Was auf Ihrem PC gut aussieht, mag auf einem anderen Bildschirm verzerrt oder falsch dargestellt werden.

Bild: Konstantin Gastmann/pixelio.de

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Tragen Sie die Empfänger ein und fügen Sie eventuelle Anhänge bei!

Erst zum Schluss sollten Sie den oder die Empfänger in das „An“-Feld eintragen. Warum? Zum einen schützen Sie sich so vor dem versehentlichen, vorzeitigen Versand, falls Sie – bevor Sie mit dem Schreiben Ihrer E-Mail fertig sind – aus Unachtsamkeit auf „Senden“ klicken. Zum anderen steht dieser Schritt bewusst am Ende, um so die hohe Bedeutung der Empfängerauswahl bewusst zu machen.

Bild:BenjaminThorn/pixelio.deBild: Marvin Siefke/pixelio.de

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Page 20: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Bereits im ersten Schritt haben Sie ja überlegt, ob Ihre E-Mail wirklich nötig ist – prüfen Sie nun ein zweites Mal. Versenden Sie Ihre Nachrichten immer nur an die Empfänger, die diese unbedingt erhalten müssen. Denn mit jeder E-Mail, die Sie abschicken, steigt die Nachrichtenflut.

Gleiches gilt für die Eintragung von Namen in der Kopie-Zeile („CC“) – seien Sie zurückhaltend und setzen Sie nur dann Empfänger ein, wenn Sie davon überzeugt sind, dass der- oder diejenige wirklich über den Vorgang informiert werden muss.

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Die Standard-E-Mail-Programme haben die Funktion, Wichtigkeit und Vertraulichkeit mit unterschiedlichen

Stufen zu belegen. Machen Sie davon keinen Gebrauch.

Bild: Rainer Sturm/pixelio.de

Page 22: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Verwenden Sie die Kennzeichnung mit „hoher Priorität“ (Ausrufezeichen) nur dann, wenn es wirklich

angemessen ist. Wer seine Nachrichten häufig als dringlich kennzeichnet, macht sich lächerlich und wird bald nicht mehr ernst

genommen.

Page 23: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Bevor Sie abschließend auf „Senden“ klicken, fügen Sie gegebenenfalls Ihre Anhänge bei. Beachten Sie dabei Folgendes:

Prüfen Sie, ob die Dateigröße der Anhänge für Ihren Empfänger nicht zu groß ist. Einige Unternehmen haben die maximale Datenmenge, die die Mitarbeiter empfangen können, begrenzt, zum Beispiel auf 5 MB. So kann es sein, dass Ihre E-Mail vom Firmenserver abgefangen und nicht zugestellt wird.

Bild: Thommy Weiss/pixelio.de

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Bei sehr großen Datenmengen empfiehlt es sich, eine CD/DVD zu brennen und diese auf dem Postweg zu versenden. Alternativ kann man auch die Dienste verschiedener Upload-Anbieter (wie etwa yousendit.com oder wetransfer.com) nutzen und seine Dateien im Internet hochladen und dem Empfänger nur einen Link (mit Passwort) schicken.

https://www.flickr.com/photos/grytr/296878046

Page 25: Tutorial 10 Tipps für zeitgemäße E-Mails

Verwenden Sie „virensichere“ und kompakte Dateiformate.

Unkritisch und gern gesehen sind Dateien im pdf-Format.

Bild: Klicker/pixelio.de

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Nutzen Sie die Abwesenheitsnotiz!

Wenn Sie längere Zeit nicht per E-Mail zu erreichen sind, dann sollten Sie in Ihrem E-Mail-Programm die Abwesen-heitsnotiz-Funktion aktivieren. Bitte verzichten Sie darauf, spaßig gemeinte Formulierungen zu verwenden („Ich werde mich in den nächsten vierzehn Tagen auf Mallorca erholen“) oder nur einen Textbrocken hinzuwerfen („Ich bin dann mal fort“). Stattdessen sollten Sie ohne Begründung sagen, ab wann Sie wieder erreichbar sind und wer Sie in der Zwischen-zeit vertritt; geben Sie Telefonnummer und E-Mail-Adresse Ihres Vertreters bekannt. Also zum Beispiel so: „Ich bin erst wieder ab dem 12.03. zu erreichen. Bis dahin vertritt mich Herr Tom Krause, der Ihre Fragen gern unter 06021 1234-567 oder per E-Mail ([email protected]) beantwortet.“ Bild:BenjaminThorn/pixelio.de

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Viel Erfolg bei der Anwendung

der Tipps!