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Maienfeld 312 2 aus dem Rathaus 7 Weinbau 10 Schule 12 Kinderwelt 13 Kirchgemeinden 14 Vereine 18 Gewerbe
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Tristram - maienfeld.ch · Tristram staunt… Mit einem Papiersack zusammengepresster Kartons begab sich Tristramkürzlich am Samstagmorgen ins Industriegebiet und traute seinen Augen

Oct 23, 2019

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Page 1: Tristram - maienfeld.ch · Tristram staunt… Mit einem Papiersack zusammengepresster Kartons begab sich Tristramkürzlich am Samstagmorgen ins Industriegebiet und traute seinen Augen

Maienfeld 3�12

2 aus dem Rathaus7 Weinbau10 Schule12 Kinderwelt13 Kirchgemeinden14 Vereine18 Gewerbe

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Vortragsabend – Sanierung des Eigenheims

Möchten Sie Ihr Eigenheim energietechnisch auf den neuesten Standbringen? Falls ja, bietet die Energiestadt Maienfeld einen interessantenVortragsabend an.

Fragen zum Vorgehen, was zu berücksichtigen ist, wer weiterhelfenkann und wie die Richtlinien des Kantons aussehen, sollen an diesemAbend geklärt werden. Einen interessanten Einstieg zur Thematik machtJosias Gasser, Nationalrat der Grünliberalen. Ein Hausbesitzer, dessenHaus bereits auf dem neuesten Stand ist, berichtet von seinen Erfah-rungen und anschliessend werden die wichtigsten Informationen von-seiten des Kantons dargelegt.

In der Diskussion können brennende Fragen geklärt werden und deranschliessende Apéro bietet Gelegenheit, mit Handwerkern und Refe-renten Kontakte zu knüpfen.

Interessiert? Reservieren Sie sich den Donnerstag, 29. November2012, 19.30 Uhr. Der Anlass findet in der MZH Lust statt. Wir freuen unsüber eine rege Teilnahme! Kommission Pro Energiestadt �

Ein geschichtlicher Abriss über die St.Luzisteig und den Waffenplatz

Die St.Luzisteig und die fruchtbare Herrschaft (das Gebiet vonMalans bis Fläsch) – oft «Bündens Garten» genannt – bilden dasNordportal und die günstigste Pforte Rätiens. Hier bündeln alleAlpenpässe vom Oberalp bis ins Unterengadin. Nach Norden füh-ren die Verkehrslinien zum Bodensee, nach Westen zum Walen-und Zürichsee. Dies zeigt die Schlüsselstellung dieser Gegend.

Die verkehrsgeschichtliche Bedeutung der Bündner Herrschaftund später auch des Raumes Sargans liegt darin, dass diese Ge-biete die Aufnahmestellung für die aus Norden und Westen nachGraubünden führenden Verbindungslinien bilden. Bei den gros-sen Auseinandersetzungen der europäischen Geschichte spielteinsbesondere die Nord-Süd-Achse, die bis zum 19. Jahrhundertausschliesslich über die St.Luzisteig führte, eine zentrale Rolle.Dieser Übergang war im Prinzip der Schlüssel zu den BündnerPässen und somit über Jahrhunderte das eigentliche Tor zu Rä-tien – mit 700 Metern Kulmination jedoch mehr Steig als Pass.

Die Strasse über die Steig, auch Römerstrasse genannt, istals Teilstück der Strasse Brigantium-Curia (Bregenz-Chur) durchdie aus dem 4. Jahrhundert nach Christus stammende Peutinger-sche Tafel belegt. In dieser Karte – sie ist nicht im Original, son-dern nur in einer mittelalterlichen Kopie (zirka 12. Jahrhundert)erhalten – sind die von den Römern benutzten Hauptverkehrs-wege der damaligen Zeit mit den Namen der wichtigen Stationenund deren Entfernungen voneinander in groben Zügen aufgeführt.Über die genaue Lage der Wege gibt sie keine Auskunft. In der Tabula Peutingeriana ist auch Magia eingezeichnet, das heutigeMaienfeld, das noch im Mittelalter als Maigenfeld bezeichnetwurde.

Im Mittelalter hiess die Achse von Bregenz nach Chur über dieSt.Luzisteig «Reichsstrasse», was ihre Bedeutung unterstreicht.In Graubünden nannte man sie auch die «Deutsche Strasse». 1529baute Metardus Heinzenberger aus Ragaz, genannt «Tardi», zum

Tristram staunt…

Mit einem Papiersack zusammengepresster Kartonsbegab sich Tristram kürzlich am Samstagmorgen insIndustriegebiet und traute seinen Augen nicht. Einelange Autoschlange vom Werkhof bis zur Haupt-strasse. Der Grund für dieses unglaubliche Verkehrs-aufkommen war rasch gefunden: die neue Regelungzur Entsorgung des Altkartons. Konnten bisher die«umweltbewussten» Maienfelder ohne Weisung mitdem Auto direkt an das Ochsner Container-Fahrzeugheranfahren, müssen sie sich jetzt in eine Spur einrei-hen, die in den Werkhof führt. Alles schön der Reihenach, um die «schwere Last» von leeren Kartons imOriginalformat zu entsorgen. –

Betroffen schaut Tristram auf seinen Papiersack,in dem immerhin sieben Altkartons, sorgfältig ge-presst und zusammengebunden Platz fanden. DasEntsorgen verband Tristram mit einem Spaziergang.Eigentlich hatte der Nachbar angeboten, das Karton-bündel auch gleich mitzunehmen – ganz im Sinne derEnergieeinsparung…

Tja, und so etwas nennt sich Städtli mit Energie-label. Was nützt das nächtliche Stromabschalten derStrassenlaternen, wenn im Gegenzug jeder mit demAuto vorfährt, um zum Beispiel nur eine einzige Kar-tonschachtel zu entsorgen. Tristram nennt das Verhält-nisblödsinn. Umdenken wäre angesagt.

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Liebe Maienfelderinnenund Maienfelder,liebe Leserinnen und Leser

Vor dem zweiten Teil meiner «geschichtlichen» Aus-führungen möchte ich aus aktuellem Anlass (Ver-tragsverhandlungen) noch einige Informationen ausdieser Arbeitsgruppe bekannt geben.

Die Waffenplatzverträge mit den Gemeinden Balzers, Fläsch und der Stadt Maienfeld wurden inden Jahren 1995 bis 1998 neu verhandelt und ge-nehmigt. Die Laufzeit beträgt 20 Jahre. Auf Antragdes Fürstentums Liechtenstein wurde im Jahre 2010 das Verhandlungsprotokoll aus dem Jahre1992 angepasst.

Bei der Unterzeichnung der neuen Vereinbarungmit dem Fürstentum Liechtenstein am 10. August2011 (Vereinbarung über die Nutzung und den Be-trieb des Waffenplatzes St.Luzisteig) haben die Mitglieder der Waffenplatzkommission Schweiz/Liechtenstein (CH/FL) beschlossen, gemeinsam die abgeschlossenen Waffenplatzverträge der Ge-meinden Balzers, Fläsch und der Stadt Maienfeld neu zu verhandeln bzw. auf einen aktuellen Standzu bringen.

Die Arbeitsgruppe, bestehend aus den Gemeinde-präsidenten, dem Stadtpräsidenten, Vertretern derArmasuisse und dem Waffenplatzkommando desAusbildungszentrums Heer, hat am 29. November2011 die Arbeit aufgenommen. An zwei weiteren Sit-zungen am 20. März 2012 und am 18. Juni 2012 wurden die Grundlagen für einen neuen Rahmenver-trag ausgearbeitet. Nach einer Auslegeordnung, einer Vertragsübersicht über die drei Gemeinden undÜberlegungen zu einer neuen Vertragsstrukturwurde eine neue Nutzungsordnung, eine Vergleichs -tabelle Entschädigung und ein erster Entwurf eines Rahmenvertrages ausgearbeitet. (Rahmenver-

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Kolumne

trag zur militärischen Nutzung von Boden und Anla-gen auf dem Gebiet des Waffenplatzes St.Luzisteig).Die Arbeitsgruppe möchte bis Ende 2012 alle Grundlagen im Entwurf ausgearbeitet haben, umanschliessend mit den Behörden das weitere Vor-gehen festlegen zu können.

Es darf grundsätzlich festgehalten werden, dassein Konsens bei allen Parteien betreffend Ausarbei-tung eines Rahmenvertrages vorhanden ist und dassder Rahmenvertrag für die Nutzung des Waffen-platzes St.Luzisteig auf der vorliegenden Basis wei-terentwickelt werden kann.

Sobald die Arbeit abgeschlossen ist, wird zuerstder Stadtrat den Vertrag prüfen und diesen an-schliessend der Gemeindeversammlung zur Geneh-migung vorlegen.

Wie im Tristram 2/2012 angekündigt, erlaube ichmir nun, den zweiten Teil meiner «geschichtlichen»Ausführungen als überarbeitete Zusammenfassungzu veröffentlichen. Diese lesen Sie ab Seite 3.

Liebe Leserinnen und Leser, ich wünsche Ihneneine besinnliche Vorweihnachtszeit, ein gesegnetesWeihnachtsfest, viel Glück im neuen Jahr, vor allemWohlergehen und Gesundheit, allen weiterhin allesLiebe und Gute.

Mit einem freundlichen Gruss

Max LeuenerStadtpräsident

Impressum

Herausgeberin: Stadt MaienfeldRedaktionsteam: Rosmary Gmür, Riccarda Trepp, Rita von Weissenfluh, Yvonne WürthRedaktionsadresse: Rathaus, 7304 MaienfeldE-Mail: [email protected]: Theresia Mä[email protected], Telefon 081 300 45 53Layout: Rolf Vieli, Atelier WORTbild, MaienfeldKorrektorat: Brigitte Ackermann, MaienfeldDruck: Druckerei Landquart, LandquartTristram erscheint 3-mal im Jahr/11. Jahrgang Nr. 33Titelbild: Traubenernte/Foto: Thedi von WeissenfluhRedaktionsschluss nächste Ausgabe: Samstag, 26. Januar2013

Der sagenhaft listige Affe Tristram lebte im 17. Jahrhundert alsHaustier des Ritters Molina auf Schloss Salenegg. Er vererbte seinen einzigartigen Namen samt @ (Affenschwanz) unserem Infoblatt.

pder Stadtpräsident

SÜD

BERNINA SEPTIMER

LUKMANIER

SPLÜGENSAN

BERNARDINO

OBERALP

OFEN

MALOJA

ALBULA

FLÜELA

JULIER

CHUR

ST. LUZISTEIGSTEG WEHR KULT

NORDaus dem Rathaus

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sie gleichentags in ihren Besitz. Aus Vorarlberg folg-ten zwei österreichische Gegenangriffe durch dasKorps Hotze (einem Richterswiler in österreichischenDiensten). Der erste Versuch vom 1.Mai scheiterte auf-grund der schlechten Witterung und mangelnder Ko-ordination; der zweite Anlauf Mitte Mai mit fast iden-tischem Plan, aber besserer Führung und günstigemWetter, führte zum Erfolg. Vom 10. bis 12. Ok tober 1799zogen russische Soldaten der arg gebeutelten ArmeeSuworows von Ilanz und Chur kommend über dieSt.Luzisteig nach Norden. Seither ist die St.Luzisteigglücklicherweise von kriegerischen Ereignissen ver-schont geblieben.

Die Verfassung von 1815 hatte die Einrichtung einerschweizerischen Militäraufsichtsbehörde gebracht,welche bei Strassen- und anderen Bauten die Inte-ressen der Landesverteidigung vertreten und wahrensollte. Im Jahre 1816 verbot die Behörde dann denMaienfeldern und Fläschern, auf der Steig weitereSteine für ihren Häuserbau zu holen.

Aufgrund der Juli-Revolution von 1830 in Frank-reich befürchteten die Eidgenossen und die Bündner,es könnte erneut ein europäischer Krieg ausbrechen.So schlossen sie sich wieder zusammen und began-nen, die Befestigung St.Luzisteig weiter auszubauen.Im Frühling 1831 nahm eine bernische Sappeurkom-panie unter der Leitung von Hauptmann Lanicca, ei-nem Bündner Genie-Hauptmann, die Erstellung derneuen Anlagen in Angriff. 1837 informierte dieser dendamaligen Generalstabchef General Dufour über denAbschluss der Bauarbeiten.

In diesem Zusammenhang ist es vielleicht ganzinteressant zu erfahren, wie man mit den Territorial-Gemeinden verhandelte: Anstände beziehungswei-se Schwierigkeiten zwischen der Eidgenossenschaftund den beiden Territorial-Gemeinden Maienfeld undFläsch betreffend Eigentumsrecht am Boden, Nut-zungsrecht am Graswuchs usw. wurden am 6. und 14.November 1833 beseitigt. Danach konnte der Bundnach Belieben Boden gratis in Anspruch nehmen undüber die Werke frei verfügen; er hatte nur für den Waldeine geringe Vergütung zu leisten.

Weiter ist zu vermerken, dass die Verhandlungenfür die ersten Kaserneneinrichtungen im Jahre 1828sehr langwierig und zäh verliefen. Das Verwaltungs-reglement vom August 1828 bestimmte: «Die Kostender Kaserneneinrichtung, die Lieferung der nötigenBetten, die Beleuchtung der Zimmer und Gänge unddas Holz zum Kochen, dies alles liegt den Ortsbehör-den vor.» Die Gemeinden waren mit diesen Forderun-

grossen Ärger der Maienfelder den Rheinübergang beiMastrils (Tardisbrücke). So konnte der Verkehr vonund nach Zürich den umständlichen Fährbetrieb zwi-schen Bad Ragaz und Maienfeld meiden. Von 1782 bis1785 erfolgte der Ausbau der Reichsstrasse von Feld-kirch nach Chur, welcher die Benutzung mit schwerenFuhrwerken ermöglichte.

Wo Verkehrslinien sich bündeln, zeigt sich auch mi-litärisches Interesse. So können wir annehmen, dassschon in frühester Zeit am Übergang sowie am Engnisder St.Luzisteig militärische Sicherungsmassnahmengetroffen wurden. Zur Römerzeit dürften dort ein Pass-heiligtum und eine Militärstation gestanden haben.Für Befestigungen gibt es keine Hinweise.

Aus dem Mittelalter zeugt die Burg Gutenberg alsWacht an der Nordrampe. Auf der linken Talseite be-finden sich auf halbem Weg zum Passübergang dieRuinen der Feste Grafenberg. Sichere Kunde von Be-festigungsarbeiten datiert aus der Zeit des Schwaben-krieges von 1499.

Alt Fry Rätiens Militärwesen lag immer im Argen.Man pflegte die bequeme Illusion, in Krisenzeiten dietüchtigen Soldtruppen aus dem Ausland zurückrufenzu können, was naturgemäss nie klappte. Die Folgenwaren zahlreiche schmerzliche Fremdbesetzungen.

Wann immer europäische Kriege herrschten, ge-riet der schwache Freistaat mit seinen wichtigenPässen in Gefahr. Die fremden Besatzer haben dannzwangsläufig für die eigene Sicherheit Befestigun-gen gebaut.

Die kaiserlich-spanischen Unterwerfungen der rä-tischen Passrepublik in den Jahren 1621 und 1622 er-folgten vor allem vom Engadin her. Die dritte Invasionvon 1629 hingegen kam von Norden über die St.Luzi-steig. Im verzweifelten Aufstand der Prättigauer vomPalmsonntag 1622 warfen die erbitterten Bauern mitprimitivsten Waffen die Kaiserlichen über die Steig zu-rück. Die militärpolitischen Strukturen des Freistaa-tes waren aber zu schwach für einen Dauererfolg. ImSpanischen Erbfolge-Krieg zum Beispiel marschier-ten 1707 während zwanzig Tagen kaiserliche Truppenvon Norden über die Luzisteig und über die Pässe insMailändische – dies als Folge ultimativ-diplomatischer«Verhandlungen» und trotz der wenige Jahre zuvormodernisierten Befestigungen. Die Besetzung derSchweiz 1798 (ohne Graubünden) brachte der Steigerneuten Kriegslärm.

Am 6. März 1799 griff die Armee Massénas vomSarganserländischen und Werdenbergischen her dievon Österreichern besetzte Luzisteig an und brachte

gen nicht einverstanden und verlangten etwelche Er-leichterung, jedoch keine vollständige Entlastung. DerAusbau der St.Luzisteig – wie auch jener von St.Mau-rice und Simplon – erfolgte gemäss dem Festungs-plan von Generalstabchef Dufour.

Neben seiner Sperrfunktion eignet sich das Ge-lände auf der St.Luzisteig bis heute hervorragend fürdie militärische Ausbildung. So wurde es zusammenmit den Unterkünften auch ausserhalb der Aktiv-dienstzeiten regelmässig zu Ausbildungszwecken ge-nutzt.

Der vor 1983 unter selbstständiger Verwaltung ge-führte Truppenübungsplatz wurde in der Folge durchdas Waffenplatzkommando Chur verwaltet und be-herbergte neben WK-Formationen sehr häufig auchRekrutenschuleinheiten (Gebirgsschule, Trainschule,Panzerabwehrschule). Zudem wurden dort Lehrgängeund Kurse der Schiessschule Walenstadt abgehalten.

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aus dem Rathaus aus dem Rathaus

Festungswerke St.Luzisteig (Wpl Kdo)

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Nördliche Einfahrt zum Festungsareal Torbogen in der südlichen Festungsmauer

Bauten1852–56 Kasernenanlagen, Blockhäuser, Guschaturm

1872 «Alte Kantine»1919 Soldatenstube1940 Kaserne Gebäude B

1939–45 Weitere Festungsanlagen1972–75 MZH I– III

1990 Schiessanlage 300 m (SA)1995 Ortskampfanlage Answiesen (OKA)1996 Truppenverpflegungsgebäude (TV)1998 Truppenunterkunft (TU)2000 Truppenkantine Panorama (TK)

2003 Nov.–2006 Juni Ausführung Gebäude AM (Truppenunterkunft)2005 März–2006 Feb. Ausführung Gebäude AH (Theoriegebäude)2006 Juni–2007 Feb. Ausführung Gebäude AW (Wachgebäude)

ab Juni 2005–März 2007 Bezug gestaffelt2007 Juni–2010 Mai Ausführung SA (Umfahrung inkl. Brücke)

Ausführung HA (Ausbildungsgebäude)Ausführung AE (Einstellhalle MZH I)Ausführung HB (Gate)Ausführung PA (Parkplatz)

2009–2010 Ausführung ZA(Feldtransponder/Strassenverstärkungen)

Seit 1966 ist die Trainrekrutenschule permanentauf St.Luzisteig stationiert. Im Zuge der erweitertenAufgaben der Schiessschule Walenstadt (seit 1995Infanterieausbildungszentrum) wurde eine zuneh-mende Nutzung durch diese unumgänglich. Die ad-ministrative Zuordnung des TruppenübungsplatzesSt.Luzisteig im Jahre 1995 unter ein einheitlichesWaffenplatzkommando Walenstadt/St.Luzisteig un-terstreicht dessen Bedeutung für das Ausbildungs-zentrum der Infanterie. Mit der Zuweisung des Waffen-platzes Mels wurde im Jahr 2004 ein weiterer Schritt inRichtung Reorganisation eingeleitet, und die Trainre-krutenschule wurde nach Bern in den «Sand» verlegt.

Es ist augenscheinlich, dass die zum Teil über hun-dert Jahre alten Gebäude nicht mehr den heutigenAnforderungen einer modernen Ausbildungsstätteentsprechen. Aus diesem Grunde wurde 1982 für dieSt.Luzisteig ein Gesamtkonzept erstellt, mit dessenUmsetzung 1988 begonnen wurde. Moderne Truppen-unterkünfte und Infrastruktureinrichtungen, aber auchzweckorientierte Ausbildungsanlagen, architekto-nisch optimal in das historische Landschaftsbild ein-gebettet, sollen in Zukunft die Leitgedanken für einemoderne Ausbildung der Armee realisieren helfen.

Deshalb wurde das Infanterieausbildungszentrumper 1. Januar 2006 ins Ausbildungszentrum Heer über-führt.

In diesem Kommando sind das Kommando des Ge-fechtsausbildungszentrums West in Bure, die Waffen-plätze Wichlen und Hinterrhein, ein Kommando Lehr-gänge und Kurse, der Versuchsstab des Heeres undvor allem auch das Kommando Gefechtsausbildungs-zentrum Ost integriert. Diese Konzentration ermög-licht eine optimale Nutzung der neu geschaffenenAusbildungsplattformen mit modernsten Live-Simu-lationsanlagen.

Auf der St.Luzisteig wurde eine SIMUG-Plattform(Simulationsunterstützung für Gefechtsübungen) in-stalliert. Diese ermöglicht modernes, aussagekräfti-ges Training von verstärkten Infanteriekompanien inallen Aufgaben eines modernen Einsatzes unter rea-listischen Verhältnissen. Dazu sind auch die nötigenInfrastrukturen erstellt worden (vgl. Liste der Bau-ten). Das Kommando GAZ Ost betreibt eine weitereLive-Simulationsplattform SIM KIUG (Simulation fürden Kampf in überbautem Gelände) auf dem Ausbil-dungsplatz Paschga in Walenstadt.

Das Ausbildungszentrum Heer wird als Ausbil-dungsstätte für Kader und Truppe mit gut ausgebau-ter Infrastruktur, die bereits heute vorhanden ist, auchunter veränderten Bedingungen einen hohen Stellen-wert haben.

(Dieser Beitrag ist eine Zusammenstellung ausverschiedenen Unterlagen und Manuskripten.)

Max Leuener �

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Mit diesen Beiträgen runden wir unsere Reportage zum Weinbau ab. BeiRedaktionsschluss konnte sich noch niemand zur Traubenreife undWeinlese 2012 äussern. Deshalb besuchten wir Paul Meinherz, heute –im Alter von 83 Jahren – ein begeisterter Hobby-Winzer, der die Liebezum Weinbau erst spät entdeckte. Er erzählte uns diese Geschichte vonder

Freude am Reifwerden

Die schönste Legende vom Wein ist die Legende vonder anmutigen Sklavin des Perserkönigs Dschemschidvor 4000 Jahren: Mit ihren strahlenden Augen durftesie täglich ihrem König süsse Trauben bringen. ImHerbst liess er die Trauben pressen, und die Sklavinbrachte ihm deren Saft. Doch dann wurde er bitter,und der König meinte, nun sei er Gift, und die schöneSklavin wurde nicht mehr zum König gerufen. Dasmachte sie krank, sie litt unsäglich an Kopfweh, wolltesterben und trank von dem Gift. Erst nur ganz wenig,und sie fühlte sich munter, froh und belebt. Dann tranksie weiter, nächtelang hatte sie nicht mehr geschlafen,jetzt schlief sie einen Tag und eine Nacht, erwachteund war gesund. Der König hörte davon, freute sichriesig, liess sich Wein bringen und machte ihn zumGetränk aller. Und weil viele Kranke vom Wein gesundwurden, nannten sie Wein die Königsarznei.

Doktor Manfred Köhnlechner gründete 1985 inMünchen ein Institut für Erfahrungsmedizin undschrieb in «Die Heilkräfte des Weins»: Er steigert diegeistige Regsamkeit, beugt Erkrankungen des Ver-dauungssystems vor, regt den Kreislauf an und unter-stützt die Erholung nach Krankheiten.

Davon wusste ich nichts, als ich als Bub im Win-gert litt: Nach der Schule beim Lösen, wenn meineKameraden spielten. Beim Gretzenzusammenlesen,die der Vater mit Nielen zu Bürdeli band, wir auf denHandwagen schichteten, daheim auf die Diele oderden Estrich, dabei Hände und Arme verkratzten. Ar-beitshandschuhe kannten wir nicht. Auch nicht beimJäten. Im Frühling war der Boden steinhart, man muss-te vor dem Hacken das Jät von Hand ausreissen, inBüscheln unter die Knie schieben und darauf Zeileum Zeile von Rebe zu Rebe kriechen. Das schlimmsteJät waren Winden und Disteln. Mit der Zeit wurdenunsere Hände wund, vor allem, wenn die Sonne auf

den Rücken brannte. Dabei war meine Mutter lieb mitmir, lobte meine Arbeit und Ausdauer und erzählteGeschichten nach ihrem Besuch im Stadttheater wie«Die Räuber von Schiller». Noch heute höre ich sie. Mitdem Karst wendeten wir die Erde um wie ein Pflug,schoben das Jät in die Furche und deckten es mit demnächsten Hieb zu. Mit Speckschwarten wurde der Stielzwar ganz glatt, aber die Haut bildete trotzdem Bla-sen, die platzten und dann stechend brannten. Etwadrei Mal im Sommer musste man falgen, mit der Hauedem Unkraut wehren, denn an der Sonne wird offeneErde warm wie Sand und wärmt die Reben. Die Reb-arbeiten waren weniger hart, aber aufwendig. Bre-chen, Heften und Verzwicken: Zwei Triebe an den Sti -ckel binden, den andern die Spitze abbrechen, einzweites Mal und mit Bast an den Stickel heften unddann über dem Stickel abbrechen, verzwicken. «Kei-nen Tag werde ich in den Wingert gehen, wenn ichnicht muss!»

Doch 1963 starb meine Mutter, und der Vaterwurde mitten im Sommer 1966 krank. – Im Stich las-sen konnte ich unsere Reben nicht. Für Werkzeugebrauchte ich ein Hüttli, ging mit einer Zeichnung aufdie Kanzlei. Hans Peter Stäger fragte: «Wann willst duanfangen?» «Morgen!» Zwei Sommerferien baute ichganz allein im Carsilias zwischen Fläscherstrasse undBremstallgässli mein erstes, eigenes Heimetli. Untereiner Hecke fügt es sich an eine Wingertmauer, dasDach ragt in der Hangneigung nur knapp über denReben, ein Vordach wirft ab Mittag Schatten auf dieSteinplatten vor der Tür. Gretzenbürdeli, mit Nielengebunden, werden im Nu zu Glut, darauf schmorenZmittag oder Znacht. Hier kann ich verschwinden – allein sein – zu mir kommen – und bin meinen Rebendas, was ich meinen Kindern und Schülern war: Einfleissiger Arbeiter, der junge Menschen auf ihrem Wegzur Matura begleitet – zur Reife.

Es dürfen nicht mehr als 2039 Kilo sein; letztesJahr waren es 2025 Kilo und 100 Oechsle. Ralf, der mirmeine Trauben in der dritten Generation keltert, lobtemeine Wingertarbeit wie einst meine Mutter…

Paul Meinherz �

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Karton + sammeln = Kartonsammlung

Wir alle sind gleich. Wir alle sammeln Rest- und Wert-stoffe, geben uns Mühe, den «Abfall» zu sortieren undzu lagern, dem richtigen Sammelsystem zuzuführen.Auf Neudeutsch sind wir wahre «Recyclingmaster».Das ist vorbildlich und gut so! Die Entsorgung derheute so vielseitig anfallenden Materialien ist eineHerausforderung. Verschiedene Kriterien und Vorga-ben müssen berücksichtigt, Sammelzeiten eingehal-ten werden.

Der Stadtrat von Maienfeld hat im Jahr 2012 be-schlossen, das gesamte Kehrichtwesen ab dem Jahr2013 dem Zweckverband Falknis (ZVF) zu übergeben.Damit sollen Verantwortungsüberschneidungen ver-mieden werden, eine Optimierung der Abläufe wirdgewünscht. Dieser Entscheid forderte uns auf, die heu-tige Situation zu analysieren und zu überdenken. Inder Zwischenzeit wurden durch den ZVF einige Vor-schläge zuhanden des Stadtrats für eine zukünftigeAbfallentsorgung getätigt. Ziel ist klar eine Optimie-rung der Abläufe sowie eine Steigerung des Servicepublic.

In diesem Herbst wurde die Kartonsammlung ge-nauer betrachtet. An den publizierten Sammeltagenwerden innert einer halben Stunde Mengen von Kar-ton zum Sammelwagen gebracht, hingestellt, währenddem Pressvorgang in den Wagen geworfen, schnelldas Auto gewendet, dem neuen Kartonbringer ent-gegengefahren, beim Hintragen die Pampers-Schach-tel auf der Strasse verloren, oh, da eine Beule ins Auto-blech gefahren, doch nur schnell wieder weg… Unddas für 30 Tonnen Karton im Jahr!

Wir möchten, dass Sie sicher, unversehrt und effi-zient Ihren Karton entsorgen können! Darum habenwir beim Werkhof neu Sammelstrassen eingerichtet,welche die Entsorgung kanalisieren. Neues ist immermit Veränderungen verbunden, doch wer nicht«Neues» ausprobiert, bleibt auf dem «Alten» stehenund erfährt nie, ob Neues vielleicht ganzheitlich ge-sehen besser wäre.

Ein Erfahrungsbericht…Samstag, ein schöner Samstag im September. Heutesteht Kartonsammlung in der Agenda, 9 bis 9.30 Uhr,Werkhof Maienfeld. Was haben die vom ZVF im Amts-blatt publiziert?! Ach ja, man soll doch bitte die Öff-nungszeiten und den neuen Sammelplatz beachten.8.15 Uhr: Ich fahre zum Werkhof und will den Karton-sammelplatz einrichten. Das Eingangstor ist geschlos-sen, daneben türmen sich Schachteln, vor dem Torstehen Autos bepackt mit Karton. «Guten Morgen!»,rufe ich Richtung vorderstes Auto; eine Stimme ant-wortet «Guten Morgen!». Die Annahme ist wie pub-liziert um 9 Uhr, sage ich zum freundlichen Mann,welcher meint, ja, er würde warten. 8.50 Uhr: DerKehrichtwagen fährt durch die Werkhofstrasse in dasWerkhofareal und bereitet sich für die Annahme vor.Autos beginnen sich in der Sammelstrasse aufzurei-hen. 8.55 Uhr: Das Eingangstor wird geöffnet, dieSammlung beginnt. Der freundliche Mann von 8.15 Uhrfährt zum Sammelwagen vor und gibt seinen Kartonab, der Mitarbeiter vom ZVF zeigt ihm die Ausfahrt und

wünscht ein schönes Wochenende. Die Autos fahrennach und nach zum Sammelwagen, gestaffelt, alswürde man an einem Lichtsignal stehen wie tagtäg-lich im Strassenverkehr. Ich stehe am Eingangstor undbeobachte den «Kartonablauf». Ich will lernen, sehen,was funktioniert und was man verbessern könnte.9.12 Uhr: Eine Autoscheibe öffnet sich, eine leicht ge-reizte Stimme fragt: «Ist das ein Versuch?» Ich erwi-dere: «Nein, wir wollen die Kartonsammlung grund-sätzlich zukünftig so wie heute gestalten.» «Das kannes aber nicht sein, da wartet man eine Ewigkeit, vor-her ging das viel schneller!», höre ich. Das Auto mitder geöffneten Autoscheibe ist in der Zwischenzeitbeim Sammelwagen angekommen, es ist 9.16 Uhr.Viele Autoscheiben sind jetzt geöffnet. «Guten Mor-gen!», ein Gruss kommt zurück, da ein Lächeln, daein Blick, welchen ich nicht zu beschreiben vermag,hier ein Hallo, da ein Sekundenschwatz, denn für mehrreicht die Zeit nicht. Dort ist jemand ungeduldig. Inder Kolonne wird ausgeladen und der Karton überdrei Autos zum Sammelwagen getragen. «Bitte fah-ren Sie vor zum Wagen und laden Sie dort aus, dasgeht viel schneller und die Kartonbringer hinter Ihnenkönnen zufahren.» Genervt wird geschimpft, Armewerden verworfen, Köpfe geschüttelt – ein tollerStart in den Samstagmorgen für Kartonbringer sowiefür uns. Da ruft jemand: «Man muss den Karton beid-seitig in die Pressmulde werfen können, ihr studiertauch nichts!» Nun, das kann man, nur bringt es we-nig, denn der Pressvorgang des Sammelwagens istimmer gleich schnell und man kann den Einwurf nichtmehr als füllen.

Sie sehen, liebe Leserinnen, liebe Leser, es ist nichteinfach, es ist schier unmöglich, allen Bedürfnissengerecht zu werden. Doch wir versuchen, das Bestedaraus zu machen. Sie können uns dabei helfen. Mitdem Einhalten der Öffnungszeiten, mit einer konstruk-tiven Kritik, mit Anregungen unterstützen Sie uns. Undmit einem Lächeln machen Sie uns Freude!

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Zweckverband Falknis

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Weinbau Weinbau

POLANatürlichen Gehalt an Farbe und Körper strebt unserHaus seit jeher an.www.polawein.ch

Max RehliWein und Musik – Viva beim Mäx.Entdecken Sie den Liebessaft derBündner.www.chez-max.ch

Markus StägerWir arbeiten das ganze Jahr auf dieWeinlese hin, denn an Tagen wiediese wünscht man sich Unend-lichkeit.www. staegerweine.ch

Philipp ZindelDas Traubengut verarbeiten wir im Torkel wie zuGrossvaters Zeiten unter Anwendung moderner Pro-duktionsmethoden in unserem Weinbau-Betrieb «Cul-natira».www.zindelweine.ch

Schloss SaleneggZukunft ist Herkunft –Wein und Schloss Salenegg gehö-ren untrennbar zusammen.Herrschaftliche Weine naturnahangebaut und gekeltert.www.schloss-salenegg.ch

Tanner WeinbauBei uns ist Weinbau Familiensa-che. Wir bringen bereits in sechs-ter Generation das Beste aus derTraube in Ihr Weinglas.www.tannerweine.ch

CottinelliDas geschichtsträchtige Gut gilt weitum als eine derbesten Lagen in Maienfeld. Der alte Rebbestand unddie konsequente Ertragsregulierung am Stock erge-ben das aussergewöhnliche Traubengut.www.cottinelli.ch

Fässer beschnitzen – eine alte Tradition

Obwohl moderne Stahltanks die traditionellen Eichenfässer in den Kel-lern schon längst abgelöst haben, gehört doch ein Holzfass noch immerzu einem gemütlichen Torkel. Wird dieses noch kunstvoll beschnitzt, istes eine zusätzliche Zierde des Kellers.

In manchen Kellern der Bündner Herrschaft sind wahre Schmuck -stücke zu finden. Je nach Vorstellung des Eigentümers wurden beispiels-weise das Familienwappen, der Familienstammbaum, Reb- oder anderePflanzenranken oder gar Trinksprüche eingeschnitzt. Ein Fass von Hans -peter Komminoth sen. zeigt gar eine Reblandschaft zu Ehren eines be-sonderen Weinjahrs.

Tristram hörte von der äusserst anspruchsvollen Arbeit, die SonjaBantli, Möbelschreinerin, Holzbildhauerin und Restauratorin, kürzlichausführte: das Porträt von Brigitte und Martin Enderlin in die Stirnseiteeines 1350-Liter-Fasses. Die Künstlerin berichtet über die Entstehungdieses Kunstwerks:

Porträt zu schnitzen, erfordert eine gute Beobachtungsgabe, viel Ruheund Konzentration. Zusätzliche Herausforderungen können entstehen,wenn sich die Holzmaserung unterschiedlich verhält. Je nachdem, auswelchem Teil des Baumstammes die Fassdaube gemacht wurde, ist dieHolzmaserung schlicht oder eher wild, was beim Hartholz Eiche häufigder Fall ist. Dies kann bei der Bearbeitung zu Schwierigkeiten führen,da die Holzmaserung unerwünschte optische Verfälschungen in derSchnitzerei bewirken kann.

Zu Beginn wurde anhand eines Fotos eine schnitztechnisch anwend-bare Zeichnung entworfen, welche auf das Fass übertragen wurde.Schnitt um Schnitt tastet man sich dann an die Persönlichkeit heran, im-mer wieder vom Werk wegstehend und in Ruhe betrachtend. Faszinie-

rend dabei ist, wie jeder Schnitt in die eine oder an-dere Richtung den Charakter entscheidend verän-dern kann. Im Handumdrehen kann aus einemfreundlichen Ausdruck ein grimmiger entstehen. Da-bei ist es wichtig, dass man nicht jede Person einzelnvollendet, sondern die Gesichter als Gesamtwerk be-arbeitet. Abschliessend wurde das frisch entstandeneWerk mit Ölfarbe patiniert und mit einem Hartwachsgeschützt.

Das in Gebrauch stehende Fass wurde direkt aufdem Weingut Enderlin beschnitzt und wird den Besit-zern hoffentlich viele gute «Jahrgänge» bescheren.www.sonjas-kunst.ch Sonja Bantli �

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Von SalisWir leben Weinwww.vonsalis-wein.ch

WullschlegerDie Natur gibt uns etwas Schönesund wir machen das Beste dar-aus – Weine mit weichem Charak-ter, die Volumen und Körper besit-zen. Sie symbolisieren die hoheWeinkultur.www.wullschleger-weine.ch

Page 6: Tristram - maienfeld.ch · Tristram staunt… Mit einem Papiersack zusammengepresster Kartons begab sich Tristramkürzlich am Samstagmorgen ins Industriegebiet und traute seinen Augen

Eindrücke der 5./6. Kombiklasse an der RagARTs

An einem Nachmittag im Juni sind wir mit den Velos nach Bad Ragaz ge-fahren. Dort erwartete uns eine junge Frau, die uns während einer Stundedurch die Kunstausstellung führte und im Anschluss einen Workshopbetreute. Hier nun einige Eindrücke der Schülerinnen und Schüler:

Nina und LivianaUns hat das Kunstwerk von Peter Leisinger aus Malans, welches eineMarktszene im asiatischen Raum darstellt, sehr gut gefallen. Leisinger hatzwei Jahre dafür gearbeitet und alles ist ausschliesslich mit der Motor-säge bearbeitet worden.

FadriIch fand die farbigen Neonröhren so cool. Es stellt die Buchstaben CHAOSim Chaos dar, also ein Chaos im Chaos… oder doch eine Ordnung…?

RomanoIch fand die Geweihe so schön…

Sara N., Nele, Melanie, Liviana, Andri, Amar, DariusMit den Informationen, die wir zu den einzelnen Kunstwerken erhaltenhaben, sehen wir nun diese Kunstwerke mit andern Augen an. Wir fanden

Neue Lehrkräfte

Neben dem Schulleiter gibt es weitere neue Gesichteran den Schulen Maienfeld:

Irina SchumacherIch bin in Ilanz und Chur aufgewachsen. Nach der Ma-tura habe ich ein Zwischenjahr gemacht, um zu reisen,jobben und mein Italienisch zu verbessern. Nach mei-ner Primarlehrerausbildung an der PH Chur habe ichim Kanton Zürich mit viel Freude unterrichtet. MeineHeimatverbundenheit und mein persönliches Umfeldhaben mich jedoch zurück in die Berge gezogen undso freut es mich umso mehr, nun im schönen Maienfeldzu unterrichten. In meiner Freizeit mache ich gerneverschiedene Sportarten – Hauptsache draussen inder Natur. Zudem interessiere ich mich immer mehrauch für Kunst und Kultur und besuche öfters Aus-stellungen und Konzerte.

Martha BandliGerne möchte ich mich als Neuzugängerin an der Ober-stufe Kreisschule Maienfeld als Werklehrerin Metallvorstellen.

Aufgewachsen bin ich in Chur. Seit 25 Jahren woh -ne ich mit meinem Mann und unseren drei erwachse-nen Kindern in Untervaz. Nebst der Arbeit mit Familieund Haushalt engagierte ich mich in verschiedenenfreiwilligen Arbeitsbereichen. Auch bot und erteilteich privat und für Frauenvereine gestalterische Kursean. Mein beliebtestes Hobby ist seit jeher das Gestal -ten mit verschiedenen Materialien. Letzten Oktoberschloss ich die vierjährige Ausbildung als Gestaltungs-pädagogin 2 in Zürich ab.

Mein Lebenswunsch, Jugendliche im Fach Werkenzu unterrichten, hat sich für mich in diesem Augustmit grosser Freude erfüllt. «Es tut gut, sich etwas vor-genommen zu haben. Man hat einen Plan, und einPlan bedeutet Zukunft.»

Christine BucherIch bin Kindergärtnerin und arbeite seit den Sommer-ferien drei Mal pro Woche im Kindergarten im Team-teaching mit Frau Sohler. In der restlichen Zeit bin ichin einem anderen Kindergarten beschäftigt.

In meiner Freizeit bin ich gerne draussen. Ich spa-ziere mit unserem Hund oder reite, wenn immer mög-lich. Wir sind eine vierköpfige Familie.

Ich freue mich, dass ich hier in Maienfeld in einemtollen Team arbeiten darf und bin gespannt, was dasJahr noch alles bringt.

Adele DanuserIch wurde 1967 in Chur geboren. Nach der Schulzeitabsolvierte ich die Lehre als Drogistin. Mit 23 Jahrennahm ich die Ausbildung zur Kindergärtnerin in An-griff. Die drei Jahre an der Bündner Frauenschule habeich sehr genossen. Erste Berufserfahrungen sammel -te ich in Domat Ems und später als Stellvertreterin inChur und Maienfeld. Als unsere beiden Töchter kleinwaren, arbeitete ich wieder Teilzeit als Drogistin undkonnte einige Jahre in beiden Berufen hin und her pen-deln, was das Arbeiten nie langweilig werden liess. Inden letzten Jahren absolvierte ich die Kurse für Block -flötenlehrkräfte SAJM. Seit einem Jahr unterrichte ichan der Musikschule Landquart und Umgebung.

Im Schuljahr 2012/13 kann ich im Teamteachingmit Maja Krummen in Maienfeld acht Wochenstundenim Kindergarten unterrichten. Ich freue mich auf diekommenden Monate und geniesse die neuen Erfah-rungen als Lehrer-Tandem. Yvonne Würth �

Irina Schumacher

Martha Bandli

Christine Bucher

Adele Danuser

Der neue Schulleiter

In der Person von Martin Mathiuet haben die SchulenMaienfeld per 1. November einen neuen Schulleitereingestellt. Bereits im Vorfeld war Herr Mathiuet re-gelmässig in Maienfeld, um sich auf die neuen Heraus-forderungen vorzubereiten. Tristram nutzte die Gele-genheit und hat Herrn Mathiuet um ein Gesprächgebeten:

Was sind Ihre Erinnerungen an Ihre eigene Schulzeit?Ich habe viele positive Erinnerungen daran. Ich binals viertes von fünf Kindern in einer kleinbäuerlichenFamilie in Surrein/Somvix aufgewachsen. Meine dreiälteren Geschwister besuchten bereits die Schule,während ich und meine kleinere Schwester noch zuHause waren. Da wurde munter den Grossen nachge-eifert und «Lehrerlis» gespielt. Ich war nie in einemKindergarten. Den gab es damals bei uns noch nicht.Bereits am ersten Schultag stand für mich fest, dassich Lehrer werden möchte. In den folgenden Jahrenrückte dieser Berufswunsch aber in den Hintergrund.Erst im Laufe der dritten Sek wurde mir klar, dass diesmein Weg sein würde. Danach habe ich direkt an dasLehrerseminar gewechselt.

Woher der Wunsch, für die Bildung tätig zu werden?Nebst den eigenen Schulerfahrungen war es vor allemmein Götti, der mich in meinem Vorhaben, Lehrer zuwerden, bestärkt hat. Er, der nur sieben Jahre älter istals ich, hatte als gelernter Mechaniker auf dem zwei-ten Bildungsweg ins Lehrerseminar gewechselt. Auchmeine Mutter und meine ältere Schwester haben michermuntert, diesen Weg zu gehen. Es war aber klar,dass ich etwas mit Menschen zu tun haben wollte. Unddie Freude an Sprache, Kultur und Natur – ich interes-sierte mich für vieles.

Wie kam es dazu, dass Sie sich zum Schulleiter weiter-bildeten? Ich habe von 1978 bis 1998 als Primarlehrerunterrichtet. Anfangs der Neunzigerjahre bin ich beider Lehrerweiterbildung gelandet und habe die vomKanton angebotenen Kaderkurse besucht. Dort – undauch als Musikdirigent – habe ich grossen Gefallenan der Arbeit mit Erwachsenen gefunden. Zu dieserZeit wurde «die geleitete Schule» immer mehr Thema.Bis dahin gab es im Kanton Graubünden kaum Schul-leiter. Der damalige Zürcher Regierungsrat Ernst Bu-schor initiierte die teilautonome Volksschule undmeinte: «Volksschulen sind Betriebe wie jeder andereund brauchen einen Chef.» Daraufhin wurden in Zü-rich die ersten Pilotkurse für Schulleiter angeboten.Ich weiss gar nicht mehr so genau, wieso ich auf dieIdee kam, mich dort anzumelden. Auf jeden Fall habeich die ersten Module im zweiten Pilotkurs am Pesta-lozzianum in Zürich besucht und später an der Akade-mie für Erwachsenenbildung (aeb) in Luzern die Schul-leiterausbildung fortgesetzt. In der Zwischenzeit warich als Schulleiter in der Innerschweiz tätig. Paralleldazu erwarb ich mir an der HTW in Chur ein Manage-mentdiplom für NPO’s.

Warum Maienfeld? Was hat Sie dazu bewogen? Mai-enfeld ist ein schönes Städtchen und die Herrschafteine reizvolle Gegend. Die interessante geschichtli-

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Schule Schule

che Vergangenheit auf der einen Seite und die Reb-berge und der Wein auf der anderen Seite. Gereizt hatmich natürlich auch, dass ich hier keine einfache Si-tuation vorfinde und ich mich dadurch neuen Her-ausforderungen stellen kann. Zudem ist das Kultur-,Sprach- und Bildungszentrum in Laax gut etabliert,so dass ich es nach zwölf Jahren Aufbauarbeit mitgutem Gewissen einem(r) Nachfolger(in) übergebenkann.

Was genau meinen Sie mit «keine einfache Situa-tion»? Es ist bekannt, dass die Schulen Maienfeldseit einiger Zeit ohne Schulleitung dastehen. DieseTat sache hat unweigerlich zu Unsicherheiten geführt.Es freut mich, dass die Behörden mir das Vertrauengeschenkt haben. Ich hoffe, baldmöglichst auch dasVertrauen der Lehrerschaft und der Eltern zu gewin-nen. Es ist eine schöne Aufgabe, mit allen Beteiligtenzum Wohle einer guten Schule tätig sein zu dürfen.

Sie sind eine sehr engagierte Person mit vielen Auf-gaben. Bleibt für die Schulen Maienfeld genügendZeit? Anfangs November hatte ich alle beruflichenVerpflichtungen in Laax und Chur (Lia Rumantscha)niedergelegt. Da ich noch die Schulleitung von Taminsin einem Teilpensum behalten wollte, musste dasPensum in Maienfeld etwas reduziert werden. Dafürübernimmt das Sekretariat in Zukunft zusätzliche Auf-gaben. Das kommt mir sehr entgegen. Ich bin über-zeugt, dass Schulleitungen zu oft die falsche Arbeit –Sekretariatsarbeit – machen, statt sich auf die richti-gen Dinge zu konzentrieren. Dazu zähle ich insbeson-dere die Personalförderung, das Konfliktmanagementund die Qualitätssicherung und -entwicklung. Die 75Stellenprozente sind vorgegeben. Je nach Sachlagemüssen mehr oder minder Prioritäten gesetzt und dieEffizienz gesteigert werden. Führungskräfte haben nie«genügend» Zeit. Eine Führungskraft wird eben ge -nau dadurch ausgezeichnet, dass sie mit der zur Ver-fügung stehenden Zeit das Optimum herausholt.

Wie wird Ihr Vorgehen sein? Ich werde einmal zuhö-ren und zuschauen. Damit will ich den Ist-Zustand er-fassen und mit dem Soll-Zustand vergleichen. Wasich aber jetzt schon sagen kann, ist, dass ich tief be-eindruckt bin von dem, was ich bereits auf Papier ge-sehen habe. Es wurde wirklich sehr gute Arbeit ge -leis tet. Das eingeführte Qualitätssystem zum Beispielfinde ich ganz toll. Mir gefallen die Lehrpersonenbe -urteilungen, die Mitarbeitergespräche, das Einholenvon Feedbacks bei Eltern und Schülern und das Feed-back unter den Lehrpersonen. Wenn diese Arbeitskul -tur gelebt wird, Hut ab! Ich freue mich, gemeinsam mitdem Schulrat und der Lehrerschaft gute Schule zu ma -chen. Mein grosser Wunsch ist es, ein gutes Vertrau-ensverhältnis mit allen an der Schule beteiligten Per-sonen zu schaffen und damit die wichtigste Basis fürunsere gemeinsame Arbeit zu stellen.

Tristram bedankt sich herzlich für das Gesprächund wünscht Herrn Mathiuet einen guten Start.

Yvonne Würth �

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Noch heute denken wir gern an diesen schönenAbend zurück. Mit dem Abschied von den ersten «Kin-dervilla-Kindern» blicken wir auf ein erfolgreiches underfülltes erstes Jahr Kindervilla zurück und freuen unsauf die kommende Zeit, wo zusammen gespielt, ge-bastelt und gelacht wird. Wiebke Reimann �

an und führen sie sich gegenseitig vor. Gemeinsambereiten wir das Schlafzimmer vor und machen es unsgemütlich. In dieser kuschligen Atmosphäre wird einePferdegeschichte erzählt, ehe die Kinder im Bett ver-schwinden. Sehr müde, aber auch glücklich schlafenalle Kinder ein. Am nächsten Morgen empfangen wirdie Eltern mit einem vorbereiteten Frühstückstisch.Die Kinder erzählen den Mamis und Papis stolz, wassie am Vorabend erlebt haben und verlassen für denTag gestärkt die Kindervilla.

Katholische PfarreiIgis–Landquart–Herrschaft

KirchgemeindeversammlungFreitag, 16. November, 20.15 Uhr, im PfarreizentrumLandquart.

Erstkommunion und Firmung 2013In unserer Pfarrei haben die Kommunion- und dieFirmvorbereitung begonnen. Der Weisse Sonntag wirdam 7. April in der Pfarrkirche Landquart gefeiert. DieFirmfeier mit Generalvikar Andreas Fuchs findet amPfingstmontag, 20.Mai in der Pfarrkirche Landquartstatt. Juliana Alig-Lombriser �

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Mittagstisch Maienfeld

Kirchgemeinden

Seit dem neuen Schuljahr sind über 25 Kinder pro Woche am Mittags-tisch. Die neuen Preise von 10 Franken pro Essen kommen gut an.Dienstags ist das Betreuungsteam am stärksten gefordert, viele Kinderge niessen an diesem Wochentag regelmässig das Essen und die «Gross-familienatmosphäre». Die Randstunde vor dem Mittagessen wird täglichvon Simone Bigger im Mehrzweckraum des Alterszentrums betreut. Weranschliessend direkt da essen möchte, hat dazu am Montag, Dienstag,Donnerstag und Freitag die Gelegenheit. Corina Leu �

Evangelische Kirchgemeinde

KammermusiktageNach neun hochstehenden Konzerten fanden MitteSeptember die Kammermusiktage Maienfeld ihrenHöhepunkt. Mit einem fantastischen Abschlusskon-zert der Jurymitglieder von «Klassik auf der Strasse»,Noëmi Nadelmann, Vladimir Ashkenazy, Dimitri Ash-kenazy, Vovka Ashkenazy, Hannfried Lucke, Ada Mei-nich, Ivan Monighetti und Martin Rummel. Nebendiesen internationalen Stars der klassischen Musikwaren auch die Finalisten und Spezialpreisgewinnerder «Klassik auf der Strasse 2006 sowie 2012» mitdabei: das Streichquartett Collegium aus Kiev, dasZymbal-Ensemble Lilija, das Duo Balalaika & Piano,die Violinistin Ewelina Haftkowska, die Pianisten Ar-tem Maslov und Kateryna Levchenko sowie das En-semble Flautissimo. Die Musiker zeigten ihr hohesKönnen vor ihren Idolen an Konzerten und hatten dieMöglichkeit, wertvolle Tipps für ihre weitere Karrierezu erhalten.

Unser grosser Dank gilt dem Patron und Jurymit-glied Vladimir Ashkenazy, dem Intendanten DimitriAshkenazy sowie allen weiteren Jurymitgliedern. Ohneihre Mitwirkung wäre die Durchführung der Kammer-musiktage undenkbar. Wir, die Mitglieder des Orga-nisationskomitees, bedanken uns herzlich bei denzahlreichen Zuhörerinnen und Zuhörern für das In -teresse und ihre Grosszügigkeit, den vielen Helfernund Gastgebern sowie den Behörden und den Kirchenfür ihre wertvolle Unterstützung. Johann Jakob �

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Bücherkaffee

In der Bibliothek stellen uns Beatrice Giger und VreniWick von «Bücher Landquart» zwischen 9 und 11 Uhreine Auswahl der Herbstneuheiten für Erwachsenevor. In ihrer gewohnt lebendigen und engagierten Artlassen sie uns eintauchen in romantische Liebesge-schichten, spannende und dramatische Familiensa-gas, Zeitreisen in die Vergangenheit, innere Reisen inferne Welten, aber auch in Krimis und Thriller, die unsden Atem stocken lassen. Für jeden Geschmack etwas.

MenIch fand es echt schwierig, zu un -terscheiden, ob man raufkletternkann oder eben nicht…

5./6. KombiklasseRegina Caluori-Liesch �

Im Jahr 2013 wird der Kanton Graubünden die familienergänzende Kin-derbetreuung mit insgesamt 2,5 Mio. Franken unterstützen. Ein Anteildavon entfällt auch auf die Kindervilla Maienfeld. Im August hat sie daseinjährige Bestehen gefeiert. Es werden rund 30 Kinder von vier Fach-kräften betreut.

eigentlich alle sehr schön, aber diese Schleifen ausMetall gefallen uns besonders gut. Witzig ist auch dasBettgestellkunstwerk. Dieses Kunstwerk hat am längs -ten gebraucht, bis es für die RagARTs zusammenge-schweisst worden ist, nämlich mehrere Wochen!

Es war ein toller Nachmittag und auch ein coolerWorkshop, in welchem wir eine Petflache, am Deckelmit einem Stiel versehen und mit unzählig vielen un -terschiedlichen Materialien frei gestalten durften.

Kinderwelt

Bibliothek

chen uns zurück auf den Weg in die Kindervilla, dennauch wir haben Hunger. Heute Abend wird eine Pizzagebacken. Während diese im Ofen ist, gehen wir in dasSpielzimmer, wo uns ein mit Bastelmaterial vorberei-teter Tisch erwartet. Darauf liegen Socken, Stöcke,Wolle, Kleber, Scheren, Papier und Wat te. Jedes Kinddarf sein eigenes Steckenpferd bas teln. Mit viel Elanund Begeisterung entstehen vier einzigartige Ste -ckenpferde.

Wir setzen uns gemeinsam an den Tisch, stossenmit «Kinderschämpis» an und geniessen die Pizza. Zu -frieden und satt gehen wir nun ins obere Stockwerk,um Zähne zu putzen. Die Kinder ziehen ihre Pyjamas

Mit 2 Pferdestärken durch Maienfeld

Im Juni verabschiedeten wir vier Kinder, die nun seitden Sommerferien den Kindergarten besuchen. Fürdiesen besonderen Anlass haben wir uns folgendeskunterbunte Programm ausgedacht:

Die vier Kinder treffen am frühen Abend in der Kin-dervilla ein. Aufgeregt nehmen wir sie in Empfang. Nie-mand von ihnen weiss genau, was an diesem Abendauf sie wartet. Im Voraus haben wir nur verraten, dasses ein Abend rund um Pferde sein wird. Wir verlassendie Kindervilla. Plötzlich hören wir von Weitem einpaar leise Glöckchen. «Was kann das nur sein?», fra-gen wir uns. Als wir wei tergehen, kommt eine Kutscheum die Ecke gefahren und steuert direkt auf die Kin-dervilla zu. Der Kutscher Peter hält an, steigt aus, be-grüsst uns und fragt die vier Mädchen: «Möchtet ihreinsteigen?» Acht grosse Augen sehen den Kutscheran. Freudig steigen die vier pferdebegeisterten Mäd-chen und die Betreuerinnen in die Kutsche. Mit Ge-sang geht die Fahrt über Steigwald und Bovel los. AmZiel angekommen, gibt es das Abendessen für diePferde. Jedes Pferd bekommt von den Kindern einRüebli. Die Pferde sind nun gestärkt. Wir verabschie-den uns dankend von Pferden und Kutscher und ma-

Dazu lädt die Ausstellung der restlichen Herbstneu-heiten Belletristik und eine attraktive Auswahl vonSachbüchern zum Schmökern ein.

In der Pause geniessen wir zusammen gemütlicheinen Kaffee oder Tee und etwas Feines dazu. Wirfreu en uns auf viel «gwundrige» Besucher/innen, amDiens tag, 20. November, von 9 bis 11 Uhr.

Moni Erhart und das Bibliotheksteam �

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Kinderwelt

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Schule

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Jubiläums-Brandis-Cup

Zum 25. Mal führte die Männer-riege Maienfeld ihren Brandis-Cupdurch. 16 Mannschaften aus derRegion Ilanz–Klosters–Walenstadt–Salez kämpften in den DisziplinenUnihockey, Faustball und Korbballum den Sieg. Mit einem klaren 6:0-Unihockey-Sieg im Final gegenBad Ragaz gewann die MR Schiersden Pokal. Erfreulicherweise konn -te die Männerriege Maienfeld zumersten Mal seit Jahren wieder zweiTeams stellen. Beide Equipen hol-ten in der Vorrunde zwei Siege aus

drei Spielen. So trafen sie imKampf um Platz 5 gegeneinander,wo Maienfeld 1 sich durchsetzte.

Markus Widmer �

Bäuerinnen- undLandfrauenverein

Rasant in die Höhe und wohl ge-nährt zurück, die Vereinsreise der 23 Bäuerinnen und Landfrauenhatte es in sich.

Eine erste Stärkung gab es auf demRibelhof, Altstätten. Dort zeigteuns der Leiter seinen vielseitigenLandwirtschaftsbetrieb mit zu -sätzlichen Angeboten wie Streichel-zoo oder Besenbeiz, etc. Mit demZiel Lünersee gings weiter, vorbeian Götzis, Feldkirch, Bludenz,Brand nach Schattenlagant.

Der Lünersee ist von dort über einenschmalen Aufstieg oder mit der Lünerseebahn erreichbar. Wir wähl-ten die bequemere Variante und

liessen uns von der Bahn in dieHöhe fahren. Der Lünersee, «diePerle des Rätikons» am Fusse des Schesaplana, liegt auf einerHöhe von 1970 m ü.M. und ist miteiner Fläche von 112 ha der grössteStausee im Vorarlberg. Das Gebietum den See bildet den Talabschlussdes Brandner Tals.

In mehreren Gruppen nahmen wirdie Lünersee-Umrundung unter dieFüsse. Diese rund zweistündigeWanderung verläuft mitten in einemNaturschutzgebiet von einzigarti-ger Schönheit. Ein paar Landfrauenblieben bei der Bergstation zurückund genossen den Nachmittag inder Douglasshütte. Vor der Rück -reise hielten wir diesen Glücksmo-ment im obligaten Gruppenfotofest.

Unten im Tal, gings bald schon wie-der bergauf, zur Schattenburg inFeldkirch. Die typischen Schatten-burg-Schnitzel in den Variantengross oder klein waren für mancheLandfrau in klein schon zu gross.Wir erfuhren, dass die Schattenburgetwa vor 750 Jahren erbaut wurdeund bis 1390 Stammsitz der Grafenvon Montfort-Feldkirch war. DieRettung verdankt die Burg dem 1912gegründeten Museums- und Hei-matschutz-Verein für Feldkirch undUmgebung. In den ebenerdig ge -legenen Räumen beherbergt dieBurg heute die Schlosswirtschaft,in den Obergeschossen befindetsich das Schattenburg-Heimatmu-seum.

Zurück in Maienfeld, müde, erfülltjedoch von all den herrlichen Ein-drücken und wohl genährt, dieserTag bleibt uns noch lange in Erin -nerung.

Für die Organisation dieser unver-gesslichen Reise bedanken wir uns alle ganz herzlich bei unsererPrä sidentin Dorli Just. Natürlich gehört auch unserem Chauffeur eingros ses Dankeschön für die siche-re Fahrt. Herzlichen Dank allen Be-teiligten, ich freue mich bereits auf das nächste Mal.

Rosmarie Nigg-Eberle �

30 JahreJagdhornbläser Falknis

1982 ergriff Bartli Dutler die Initiati -ve und gründete zusammen mitzwölf Jägern der Sektion Falknis desBündner Kantonalen Patentjäger

Verbandes (BKPJV) die Jagdhorn-bläsergruppe, welche er als talen-tierter Musikant leitete. Mit seinerruhigen und verständnisvollen Artgelang es ihm, auch Bläser ohneNotenkenntnis für die Jägermusikzu begeistern. Die Instrumente,Parforce- und Fürst-Pless-Hörner,wurden mehrheitlich von Mitglie-dern der Sektion gespendet odervon den Bläsern privat angeschafft.

Nach zehn Jahren übergab BartliDutler die Leitung an Arthur Haggerund amtete weitere zehn Jahre alsVizedirigent und Obmann. ArthurHagger stand ebenfalls währendzehn Jahren als kompetenter Leiterzur Verfügung. Auch er bildete wäh-rend dieser Zeit neue Bläser aus undversieht heute das Amt des Vize -dirigenten.

Seit August 2004 leitet SaschaWenk die Jagdhornbläsergruppe.Sascha Wenk ist Sekundarlehrer in Bad Ragaz und wohnt in Maien-feld. Als Militärtrompeter, Absol-vent des Musikkonservatoriums und Dirigent der MG Sargans bringt erausserordentliche Qualitäten mit.Im Laufe des Jahres tritt die Jagd-hornbläsergruppe an verschiedenenAnlässen auf.

Jedes zweite Jahr findet das Eidg.Jagdhornbläsertreffen statt, andem wir als Gruppe auftreten. Imletzten Jahr durften wir in der Ka -tegorie A III den Schweizermeister-Titel nach Hause nehmen.

Jedes Zwischenjahr findet das Eidg. Jagdhornbläserschiessen statt.Dieser Wettkampf besteht aus«Schiessen mit Kugel und Schrot»und «Blasen von Jagdsignalen» im Einzelwettkampf. Auch von die-sem Anlass konnte ein Mitgliedzweimal den Schweizermeister-Titelim Flintenschiessen und ein an -deres Mitglied einmal den Schwei-zermeister-Titel im Jagdhorn - blasen nach Maienfeld nehmen.

Unser 30-jähriges Jubiläum feiertenwir Mitte Mai mit einer zwei tä gi-gen Vereinsreise nach Solothurn.Nach einer Führung durch die Altstadt haben wir die Solothurner,zusammen mit dem BläserkorpsWandfluh, mit einem Konzert er-freut. Eine gemütliche Flussfahrtauf der Aare brachte uns nach Biel,wo wir übernachteten. SonnigesWetter begleitete uns am Sonntagauf der Fahrt am Bielersee vorbeinach Neuenburg und ins Val de Tra-vers. Die Besichtigung der still -gelegten Asphaltminen war sehrinteressant und wurde, zurück

Weihnachtsmarkt derBündnerinnen

Es ist die Gelegenheit für Sie, dengeeigneten Adventskranz zu findenoder Dekorationen, die diese Jah-reszeit besonders stimmungsvollgestalten. Am Sonntag, 2. Dezem-ber ab 13 Uhr laden die Bündnerin-nen in der MHZ Lust herzlich ein,Kaffee und Kuchen werden nichtfehlen.

Es dürfte Ihnen bekannt sein, dasswir den Altersausflug und Nach-mittag organisieren, Spielnachmit-tage im Altersheim Senesca durchführen und die Brockenstubeunterhalten.

Diskreter behandeln wir die Spen-den, die wir jedes Jahr an unsererGV diskutieren und vergeben. Diesgehört mit zum Ziel unseres Verei-nes, uns für das Gemeinwohl einzu-setzen. Wir gehen mit dieser Auf-gabe sorgsam um. So achten wirsehr darauf, dass die Spenden so gesprochen werden, dass sieMenschen oder Organi sationen zugute kommen, die mit Maienfeldoder unserem Kanton oder mit einem Menschen, der unter unslebt, einen Zusammenhang hat. Es ist uns auch wichtig, dass dieGelder jemandem zugute kom -men, der sonst keine offiziellenQuellen hat.

� So unterstützen wir zum Bei-spiel die Alzheimerferien inSeewis. Angehörige und ihrevon der Alzheimerkrankheit betroffenen Ehepartner dürfeneine Woche gemeinsame Fe -rien verbringen. Ehrenamtlichunterstützt von geschulten Begleitern wird es ermöglicht,dass Paare wieder einmal eine unbelastete Woche mitein-ander verbringen können.

� Oder die Aphasiegruppe, eineGruppe von Menschen, diedurch einen Unfall oder Hirn-schlag ihre Sprache verloren haben und die Verständigungwieder erlernen müssen. Un-ser Zustupf macht zum Beispieleinen Ausflug möglich.

� Das Projekt Help, von der Samaritervereinigung, welchesNachwuchs fördert und ersteSamariterausbildungen für Kin-dergruppen anbietet.

� Das Frauenhaus in Chur bietetFrauen in Not einen Zufluchts-ort.

Dann vergeben wir einmalige Bei-träge an weitere Organisationen.

Wir plagieren nicht damit, was wirBündnerinnen machen, ist ein Maienfelder Gemeinschaftswerk.Ohne Sie, liebe Leserinnen und Leser, die uns berücksichtigen, wäreunsere Vereinsarbeit nicht möglich.

Ein solch gut funktionierendes Ge-meinschaftswerk könnte auch Modell für die Zukunft sein. DieseArt, dass viele für viele etwas tun,verbindet nicht nur die Menschenim freundschaftlichen Tun und verankert sie mit ihrem Ort, wo sieleben, es ist auch ein von der Wirtschaft und vom Wohlstand un-abhängiges Modell. Es steht in der schweizerischen Tradition desselbstverständlichen Einsatzes fürdas Gemeinwohl.

Marlies Klesse �

Voranzeige Kerzenziehen

Bald, bald ist es wieder so weit…und der Klostertorkel wird in derletzten Novemberwoche für einigeTage in eine kreative Kerzenzieh-werkstatt verwandelt!

Auskunft: Maya Schenkel,[email protected] oderTelefon 081 302 72 51

Übrigens der Erlös aus dem Kerzen-ziehen investieren wir immer inneue Materialien und an den heuti-gen Standard angepasste Geräte,in neue Farben, Effekte und Kerzen-wachs.

Öffnungszeiten Kerzenziehtage imKlostertorkel, Vorderwinkel, beiSPAR, Maienfeld: Dienstag, 27. No-vember bis Freitag, 30. November,8.15 bis 11.45 Uhr, 13.30 bis 21 Uhr,Freitag, 30. November bis 12 Uhr.

Mittwochnachmittag, 28. Novemberist unsere Cafeteria geöffnet, wirverwöhnen Sie mit unseren selbstgebackenen Kuchen (oberer StockKlostertorkel)!

Herzlichen Dank im Voraus an un-sere treuen Helferinnen und Helfer,die alle Jahre wieder zum Gelingendieses tollen Anlasses beitragen.

Maya Schenkel �

Musikgesellschaft Maienfeld

Es war ein bewegtes Jahr für dieMG Maienfeld. Mit dem 100-Jahr-Jubiläum der MG Malans, welcheswir am 8. Mai musikalisch mitge-stalteten. Im Juni das Bezirksmusik-fest in Jenaz, das wir dank guter individueller Vorbereitung aller Mu - sikanten und intensiver Probe -arbeit im Grossen und Ganzen alsErfolg werten. Neben der Teilnah -me am Wettspiel und an der Marsch -musikparade war die Veteraneneh-rung zweier unserer Mitglieder einbesonderer Glanzpunkt. Rolf Tannerwurde für 25 Jahre aktive Mitglied-schaft in einer Musikgesellschaftzum Kantonalen, und Erna Kom -minoth für 35 Jahre aktives Musi-zieren zum EidgenössischenVeteran ernannt. Wir danken denbeiden für ihr Engagement undfreuen uns auf viele weitere Stun-den mit ihnen.

Der Höhepunkt des erstenHalbjah-res war aber eindeutig die 1.Au-gustfeier, welche die MG Maienfeldnach mehrjähriger Pause wiederdurchführte. Mehr als 100 Personennahmen den Weg zum alten Schei-benstand unter die Füsse und wur-den dafür von der MGM mit Speis,Trank und musikalischer Unterhal-tung verwöhnt. Wir hoffen, dass wir die Feier auch nächstes Jahr mitebenso vielen begeisterten Gästenbegehen können und die schöneTradition weiterlebt. ReservierenSie sich doch jetzt schon diesenTag für ein paar Stunden geselligenBeisammenseins.

Aktuell proben wir für den tradi -tionellen Unterhaltungsabend amSamstag, 2. Februar 2013, diesersteht unter dem Motto «MGM Juke-box». Wir freuen uns, Sie an die-sem Abend mit Hits und Evergreenszu verwöhnen.

Sarah Trachsel �

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Page 9: Tristram - maienfeld.ch · Tristram staunt… Mit einem Papiersack zusammengepresster Kartons begab sich Tristramkürzlich am Samstagmorgen ins Industriegebiet und traute seinen Augen

wieder in Betrieb gesetzt wurde.«Was der Verein Pro Guscha präsen-tiert, ist eine Meisterleistung. Die Guscha-Säge war ein heraus-forderndes Projekt. Durch die verschiedenen Transporte und lang-jährigen Einlagerungen hatte dieSäge gelitten. Die Anpassungen wa - ren nicht immer einfach und mitgrosser Arbeit verbunden. Ebenfallsmussten beachtliche Finanzen ge-sichert werden.»

Spannend berichtete Bruderer überdie «Reise der einstigen Di cken-Säge.» 1982 wurde sie abgebro-chen, um im Ballenberg aufge -baut zu werden. Dies konnte jedochnicht realisiert werden, und dieSäge reiste nach Richterswil in dieHeimatwerkschule Mülene. Auchdort wurde sie vorerst eingelagertund konnte aus finanziellen Grün-den nicht aufgebaut werden.

Zufällig hat der damalige DicknerSchreiner, Dorfkorrespondent undVerkehrsvereinspräsident, Gott-fried Meier, im Jahr 1990 das Inseratin der schweizerischen Schreiner-zeitung entdeckt: «Gattersäge zuverschenken». Sollte kein Abneh-mer gefunden werden, müsste sieentsorgt werden. Die Denkmal-pflege St.Gallen legte der DicknerGemeindebehörde nahe, sich füreine Rückführung und fachgerechteEinlagerung vorzubereiten. Mittenin der hektischen Suche nach einerLösung kam die Mitteilung ausRichterswil, dass sämtliches Mate-rial vom Verein Pro Guscha abge-holt und in einem Schopf der Förs -terschule Maienfeld eingelagertworden sei. So wurde der Kontaktzu Manfred Kuoni hergestellt.

Zur gleichen Zeit begann Köbi Kunzaus Dicken die Säge im Modell 1:10in drei Jahren in rund 1000 Arbeits-stunden nachzubauen und konntesie 1995 in Lichtensteig ausstellen.Eine Delegation des Vereins ProGuscha reiste ins Obertoggenburgund 1998 besuchte die Musikge-sellschaft Dicken zum ersten Malein Fest auf der Guscha. «Wir sindstolz, dass unsere Dickner Sägewieder in Betrieb genommen wurdeund wir freuen uns über die freundschaftlichen Beziehungen zuMaienfeld sowie dem Verein ProGuscha.»

Die Stadt Maienfeld dankt den Aktiv-Mitgliedern des Vereins fürdas grosse Engagement auf derGuscha. www.guscha.ch

Paula Bruderer,Rita von Weissenfluh �

Jugendreitverein

Seit 70 Jahren führt der ReitvereinFalknis den Jugendreitverein. Maienfeld, in dem Kinder ab 10 Jah-ren und Jugendliche bis 23 Jahrenim Reitsport gefördert und ausge-bildet werden.

Während des ganzen Jahres findenjeweils am MittwochnachmittagReitstunden in der Reithalle (Reit-sportzentrum Falknis) statt. In verschiedenen Weiterbildungskur-sen, die von erfolgreichen Reiterngeleitet werden, lernen die Kinderdas ABC des Reitsports in sorg -fältig vorbereiteten Lektionen. DerReitverein Falknis stellt dem Ju -gend reitverein das Reitsportzen-trum unent geltlich zur Verfü-gung.

Ausflüge zum Beispiel ins TierspitalZürich oder an den CSIO in St.Gallensind beliebte Anlässe, die den jun-gen Reitern weitere Lerninhaltevermitteln.

Diese Nachwuchsförderung bedarfeines grossen Engagements vonfreiwilligen Helfern und Pferdebe-sitzern. Alfons Zindel, Alpmeisterauf den Maienfelder Alpen, enga-giert sich seit über 30 Jahren mitviel Herzblut für die jungen Reiter.Unter anderem organisiert er jähr-lich im September einen Patrouillen-ritt. Der Erlös fliesst wiederum indie Weiterbildung der jungen Reiter.

Der Reitverein Falknis feiert imnächsten Jahr das 100-jährige Be-stehen. Auch bei diesem Anlasswerden die Jugendlichen aktiv mit-wirken. Einst war das Reiten denBuben und jungen Herren vorbehal-ten, heute ist dieser Sport vor al-lem bei den Mädchen sehr beliebt.So wird sich wohl auch in abseh -barer Zeit eine Statutenänderungfür den Reitverein Falknis auf -drängen, um den im Jugendreitver-ein geförderten jungen Damen den Eintritt in die «Männerdomäne»zu ermöglichen.

Im Jubiläumsjahr hat sich der Reit-verein Falknis ein hohes Ziel ge-setzt: die Erstellung eines Sand-platzes im Reitsportzentrum. Bei diesem Projekt und im weiterenEngagement für den Reitsportwünscht Tristram den Verantwort-lichen viel Erfolg. Einen besonde-ren Dank sprechen wir aus an AlfonsZindel für seine Verbundenheit zuden jungen Reitern.

Rita von Weissenfluh �

Das war genial – herzlichen Dank.Kurz nach Mittag machte sich diesportliche Schar von 45 Schlittlernund fast ebenso zahlreichen Hel-fern auf Richtung Startgelände beider Läribaracke. Dort wurden dieSportler mit einem Sugus belohnt,womit kaum einer als Doping -sünder entlarvt wurde. Eine buntgemischte Schar fast aller Alters-klassen fieberte dem Startschussentgegen. Peng! Die Nummer 1machte sich auf den rasanten Wegtalwärts, gefolgt von Nummer 2,dem Vater von Nummer 1. Leider –so stellte sich im Nachhinein her-aus – klappte die Zeitmessung beiden ersten zwei Teilnehmern noch nicht, so dass sie eine zweiteChance erhielten, die sie erfolg-reich nutzten. Bei den nachfolgen-den Teilnehmern lief alles rei-bungslos. Fast jedenfalls, dennbeispielsweise die Schreibende fiel mit ihrer jungen Beifahrerin be-reits in der ersten Kurve vom Schlitten.

Und so machte sich jeder Schlittleraus diesem Rennen sein persön -liches Vergnügen, sei es allein, zuzweit oder zu dritt auf dem Schlit-ten, aufrecht sitzend, bäuchlings,rittlings oder liegend, mit einfa cherKopfbedeckung oder mit Helm -kamera. Das Publikum feuerte diezielwärts Sausenden an. Bei derRangverkündigung mit Preisverga -be an jeden einzelnen Schlittlerliess sich manch einer stolz mit sei-nem Preis fotografieren.

Das Schlittelrennen 2012 war ein fideler Anlass bei traumhaften Be-dingungen. Wird der Winter 2012/13ein nächstes Rennen zulassen, so dass nicht wieder zwanzig Jahreverstreichen?

Lisa von Salis Vogt �

Casting Heidi Freilicht-spiele 2013

Einmal im Rampenlicht stehen, denApplaus des Publikums geniessenund bei einem Freilichtspiel mitwir-ken. Die «Heidi Freilichtspiele» suchen für die Aufführungen imSommer 2013 Schauspieler, Sta -tis ten und Volunteers.

Im Sommer 2013 wird an siebzehnAufführungen das Stück «Heidiwieder daheim» in Maienfeld auf-geführt. Nun laden die Verant -wortlichen zu einem öffentlichen

Casting ein. Gesucht werden Schau -spieler für die Hauptrollen vonHeidi, Peter, Klara und Alpöhi sowieweitere Schauspielrollen und Sta -tisten. Die Regieleitung freut sichauf Personen mit Bühnenerfahrunggenauso wie auf Leute, welche sich zum ersten Mal in einer Rol lebeweisen möchten. Ebenfalls sucht das OK am Casting nach mo-tivierten Volunteers für Garde-robe, Maske, Platzanweiser undFestwirtschaft.

Das Casting bedarf keiner Voran-meldung. Es findet statt am Sams -tag, 24. November von 13.30 bis16.30 Uhr im Schulhaus Jenins. Wei -tere Auskünfte erteilt Regisseur Alfred Berger unter 081 302 38 84oder OK-Präsident Reto Bernhardunter 081 302 51 77 oder 079 32144 88.

www.heidifreilichtspiele.ch

Guscha-Sunntig

Einmal mehr hatte der Verein ProGuscha einen schönen Festsonntagarrangiert. Die Ansprache des Prä -sidenten, Manfred Kuoni, der Fest-gottesdienst mit zwei Taufen, dasKonzert der Musikgesellschaft Di -cken beeindruckten die Besucherdieses traditionellen Anlasses.

Im Mittelpunkt stand diesmal dieGuschner Säge, die nach 30 Jahren

am Tageslicht, durch ein GläschenAbsinth und einem im Asphalt ge-kochten Schinken abgerundet.Zum Schluss dieser gut organisier-ten Reise besuchten wir das Benediktinerkloster Prieuré Saint Pierre und die Mauler Schaum-weinkellerei.

Unsere Gruppe besteht aus 15 Blä-sern. Es ist unser Bestreben, immerwieder neue, junge Bläser für dieJagdmusik zu begeistern. Wir pro-ben einmal wöchentlich (ausge-nommen Ferien und Jagdzeit) amMontag von 20 bis 21.30 Uhr imMusikzimmer in der alten Turnhalle.

Ossy Just �

Zu Gast in der Einsatz-zentrale 144An 365 Tagen während 24 Stundenzählt jede Sekunde in der BündnerSanitätsnotrufzentrale. Sie ist sta-tioniert im Spital Ilanz. Eindrücklichschilderte der Einsatzleiter BeatZurfluh den Ablauf vom Eingang ei-nes Notrufs bis zur lebenswichti -gen Versorgung Betroffener. Kun-denfreundliche Hilfeleistung ist das oberste Gebot der Sanitätsnot-rufzentrale. Das Team besteht aus medizinisch ausgebildetenFachpersonen; sie alarmieren undkoordinieren die erforderlichen Einsatz- und Rettungsmittel, bera-ten alle Hilfe- und Ratsuchenden in notfallmedizinischen Fragen, ver-mitteln Dienstärzte, Notfallzahn-ärzte und Notfallapotheken.

«Entscheidend ist immer die unver-zügliche Auslösung eines Notrufs,das heisst die Nummer 144 wählen;lieber einmal zu viel als zu spät!»,so lautet der Appell von Beat Zur-fluh an die Besucherinnen.

Regina Möhr organisierte dieseninteressanten Anlass für das Frauen -forum Maienfeld.

Rita von Weissenfluh �

Maienfelder Schlittel-rennen 2012Vor zwanzig Jahren fand auf derSchlittelbahn beim alten Schiess-stand das letzte offizielle Rennenstatt. Im Februar dieses Jahres rea-lisierten die Organisatoren LuciaEggenberger und Reto Bernhard innur drei Tagen das MaienfelderSchlittelrennen.

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Die Gastgeber freuen sich auf Besucher von nahund fern. www.schlossbrandis.ch

Rita von Weissenfluh �

Brandis-Stube

Im März letzten Jahres haben Gabriela und RolandHerrmann das Zepter im Schloss Brandis übernom-men als Nachfolger von Rosmarie und Bruno Getz-mann. Im alten Stil, mit nur wenigen Veränderungenführen Sie seither das beliebte Schloss-Restaurant.

Im November tut sich etwas Neues: Wo einst einSchwimmbad stand und während mehr als 30 Jahrenein Sitzungszimmer war, entsteht die Brandis-Stubein neuem Kleid. Die Gastgeber bieten Bündner undSchweizer Spezialitäten. Besonderen Genuss findendie Gäste von Zeit zu Zeit an reichhaltigen leckerenBündner Buffets. Das Stübli ist gedacht als Zusatz-angebot, ab Wochenmitte vorwiegend am Abend ge-öffnet, und jederzeit eine geeignete Räumlichkeit fürkleinere Anlässe.

Roland Herrmann ist in Baselland aufgewachsenund absolvierte die Lehre in einem traditionellen Land-gasthof. Mehrere Stationen in Vier- und Fünfstern-Ho -tellerie führten ihn durch sieben Länder. Zuletzt lebteer mit seiner Frau Gabi und seiner Tochter in Chile,Südamerika. Nouvelle Cuisine, französische Küche,Marché-Küche – im Alter kommt Roland Herrmann wie-der zurück auf die traditionelle Küche. Dabei ist auchfür ihn die Verwendung von regionalen Frischproduk-ten ein wichtiger Akzent.

In wenigen Tagen endet ein Stück Gastro-Geschichte in Maienfeld. FürKreativität in der Küche sorgte seit 1995 Jörg Rösch. Er kocht zum letztenMal für die Gäste in der

Restaurant Falknis

Vor gut einem Jahr übernahm Gion-Rudolf Trepp daslegendäre Gasthaus. Was eigentlich reizte ihn, dieseneher kleinen Betrieb zu übernehmen?

Die Lage in Maienfeld, die Überschaubarkeit undder einzigartige Mix: einerseits ein beliebter Stamm-tisch und daneben gepflegte Gastronomie. Auch fami-liäre Gründe waren schliesslich entscheidend, dennwir haben unseren Wohnsitz nach Maienfeld verlegt.Die lange Tradition von Hans Zindel habe ich gerneübernommen. Auch mein Grossvater war verbundenmit dem Reitsport, verkehrte oft im Falknis. Irgendwiehat sich der Kreis wieder geschlossen, denn «meineGäste» kannten mich. Obwohl ich selbst nicht vielvom Reitsport verstehe, schätze ich die Reiter als Gäs -

te. Es ehrt mich zudem, ihre Wertschätzung zu erhal-ten.

War meine Küche früher eher Gourmet-orientiert,so macht es mir heute Freude, eine authentische Kü-che zu zelebrieren mit Produkten aus der Region. DieKarte halte ich eher klein, um marktfrische und saiso -nale Gerichte selbst zu kochen. Mit dieser Philosophiehoffe ich die Falknis-Tradition zu erhalten.www.restaurant-falknis.ch Rita von Weissenfluh �

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Alpenrose

Mit seiner Frau Brigitte führte er das beliebte Gilde-Restaurant. Blenden wir zurück: Während 24 Jahrenwirtete Jörg Rösch in Davos und davon 16 Jahre im eige -nen Betrieb, in der Brauerei. Dann war Luftverände-rung notwendig; er wirkte vier Jahre als Geschäftsfüh-rer im Trocadero, Bad Ragaz. Es zog ihn jedoch insBündnerland zurück.

Ich suchte einen kleinen Betrieb, mit dem Ziel,selbst die Produkte herzustellen. So übernahm ich dieAlpenrose in Maienfeld. Alle Gerichte werden im Hau -se gekocht. Seit 1983 trage ich den Titel Gilde-Koch.Zu diesem Elite-Kreis gehören schweizweit nur 300 Kö -che, die sich über die Leistungen ausgewiesen haben;die Auszeichnung ist auf die Person bezogen, nichtauf den Betrieb.

Während zehn Jahren amtete ich als Präsident desWirtevereins Davos, ich war als Prüfungsexperte undFachlehrer für die Küche im Einsatz. Dieser kleine Be-trieb allerdings eignete sich nicht, um Lehrlinge aus-zubilden.

Wie haben Sie rückblickend die Zeit in Maienfeldempfunden? Wir hatten eine treue, sehr nette Kund-schaft, die unsere frische Küche geschätzt hat. Ich höreauf mit einem weinenden und einem lachenden Au -ge. Ich war mit Leib und Seele Koch. Das zunehmendeAlter allerdings zwingt mich dazu. Auf der anderenSeite freue ich mich natürlich über etwas mehr Frei-heit. Die Gäste werden mir fehlen, die Erinnerungensind unvergesslich. Das Lob der Gäste war meine Mo-tivation.

Ganz besonders möchte ich meine Frau Brigitte er -wähnen. Im nächsten Jahr sind wir 20 Jahre verheira-tet. Ohne sie und ihren unermesslichen Einsatz hätteich diese Aufgabe nicht bewältigen können. Im Gast-gewerbe sind wir täglich aufeinander angewiesen. Wirmüssen uns ergänzen und auch schwierige Situatio-

nen bewältigen; sich gegenseitig Mut machen – dasbegleitete uns immer.

Ganz besonders bekannt sind Sie für Wildspezialitä-ten. Ich bin Jäger und in diesem Jahr zum ersten Malnicht selbst auf der Jagd. Trotzdem werde ich meinenGästen am Wochenende vom 16./17.November noch-mals etwas Besonderes bieten. Bei Musik und auser-lesenen Spezialitäten feiern wir mit unseren Gästeneinen gemütlichen Ausklang. Für mich war die Tätig-keit in der Küche eine Erfolgsgeschichte.

Meinem Nachfolger, Othmar Wohlwend, wünscheich ebenso Erfolg und eine erfüllte Tätigkeit.

Rita von Weissenfluh �

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Dem Wunsch ihrer Kundschaft nach individuellerBeratung in allen Bankangelegenheiten kommt heuteein sechsköpfiges Team mit Kompetenz und Best Ser-vice nach. In Zusammenarbeit mit dem Regionalsitzin Landquart bietet die Geschäftsstelle auch für Ge-schäfts- und Private-Banking-Kunden sämtliche Fi-nanzdienstleistungen aus einer Hand an.

Eine umfassende und kompetente Kundenbetreu-ung erfordert ständige Aus- und Weiterbildung. Dar-auf wird im Team von Margareth Müller grosser Wertgelegt: Sowohl die Marktleiterin als auch ihre beidenIndividualkunden-Beraterinnen verfügen über einehöhere Fachausbildung im Bankfach. Mit der stufen-weisen Einführung eines Lehrlings im dritten Lehrjahrin die Beratungstätigkeit wird Fachwissen und Erfah-rung schon heute an die nächste Beratergenerationweitergegeben.

Als Dankeschön für die langjährige Treue erhal-ten die Kunden beim Besuch der Geschäftsstelle am 30. No vember 2012 eine kleine Überraschung.

Fragen beantwortet Ihnen gerne: Margareth Mül-ler, Telefon 081 300 47 64.

Graubündner Kantonalbank �

Jubiläum – GKB-Geschäftsstelle

Kompetenz und Verbundenheit mit der Region – seiteinem Jahrhundert ist die Geschäftsstelle Maienfeldder Graubündner Kantonalbank in der Bündner Herr-schaft verankert und feiert in diesem Jahr ihr 100-jäh-riges Bestehen.

Was als einfache Korrespondentenstelle begann,ist inzwischen ein modernes Dienstleistungscentermit umfassendem Beratungsangebot. In dieser Zeitent wickelte sich die Bank stetig weiter, passte sichden sich verändernden Bedürfnissen ihrer Kundinnenund Kunden an.

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2012/13

gAgendaDatum Veranstaltung Ort Organisator Zeit

November15. Arche Noah Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 16.30 Uhr16. Kirchgemeindeversammlung Pfarreizentrum Landquart Katholische Kirchgemeinde 20.15 Uhr18. Kirchgemeindeabend Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 19 Uhr20. Bücherkaffee Bibliothek Bibliothek 9–11 Uhr22. Arche Noah Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 16.30 Uhr24. Casting Heidi Freilichtspiele Schulhaus Jenins OK Heidi Freilichtspiele 13.30 Uhr25. Abstimmung Rathaussaal Stadt27. Kerzenziehen Klostertorkel Frauenforum Maienfeld29. Arche Noah Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 16.30 Uhr29. Gemeinde-Info-Abend Energiestadt Mehrzweckhalle Lust Kommission pro Energiestadt 19.30 Uhr30. Schliessung Erlebnisplatz Erlebnisplatz Trägerverein Erlebnisplatz

Dezember2. Weihnachtsmarkt (1. Advent) Mehrzweckhalle Lust Bündnerinnenverein 13 Uhr6. Gemeinsames Mittagessen Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 12 Uhr6. Arche Noah Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 16.30 Uhr12. Altersnachmittag mit den Konfirmanden Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 14 Uhr12. Gemeindeversammlung Mehrzweckhalle Lust Stadtrat 20 Uhr19. Kliikinder-Fiir/anschliessend Sirup, Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 9.15/10 Uhr

Kaffee und Kuchen

Januar5. Knabengastung Mehrzweckhalle Lust Knabenschaft10. Gemeinsames Mittagessen Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 12 Uhr17. Altersnachmittag Alterszentrum Senesca Evangelische Kirchgemeinde 14 Uhr

Februar2. Winterkonzert Musikgesellschaft Mehrzweckhalle Lust Musikgesellschaft 20 Uhr7. Gemeinsames Mittagessen Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 12 Uhr27. Altersnachmittag Mehrzweckhalle Lust Bündnerinnen 14 Uhr

Vorschau3. März Suppentag mit Mitwirklung des Männerchors Mehrzweckhalle Lust Evangelische Kirchgemeinde7. April Weisser Sonntag Pfarrkirche Landquart Katholische Kirchgemeinde20. Mai Firmung Pfarrkirche Landquart Katholische Kirchgemeinde25. Mai Dr gschnällscht Herrschäftler Mehrzweckhalle Lust Turnverein19. August Schuleröffnungsfeier Mehrzweckhalle Lust Schule

Regelmässige VeranstaltungenTag n. Absprache obligatorische Hunde-Kurse Maienfeld NF-Hundetraining2. Dienstag Mütter-/Väterberatung Pfrundhaus Mütter-/Väterberatung 14–17 UhrMittwoch Hunde-Welpenprägung Maienfeld NF-Hundetraining 9 UhrFreitag Sonntagsschule (während der Schulzeit) Pfrundhaus Evangelische Kirchgemeinde 17 Uhr2. Freitag Mütter-/Väterberatung, nach Voranmeldung Pfrundhaus Mütter-/Väterberatung Voranmeldung

Bitte melden Sie alle öffentlichen, in Maienfeld stattfindenden Anlässe an Theresia Mäder, Stadtverwaltung:Telefon 081 300 45 65, Telefax 081 300 45 60, E-Mail [email protected], Redaktionsschluss: Samstag, 26. Januar 2013