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Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e.V. Ausgabe 426 / Juni 2012 Sport- Palette Sport- Palette www.ssf-bonn.de Gemeinsam für den Sport in Bonn
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Sport- Palette Palette · Palette Palette Gemeinsam für den Sport in Bonn. Aus den Abteilungen Seite Jugend 8 Schwimmen 10–15 Titel: Pro Sportstadt Bonn 16–17 Triathlon 18–19

Oct 20, 2020

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  • Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V. Ausgabe 426 / Juni 2012

    Sport-PaletteSport-Palette

    www.ssf-bonn.de

    Gemeinsamfür den Sport in Bonn

  • Aus den Abteilungen SeiteJugend 8Schwimmen 10–15Titel: Pro Sportstadt Bonn 16–17Triathlon 18–19Ju-Jutsu 20Kanu 20Mädchenfußball 20Tischtennis 21Judo 22–23Floorball (Unihockey) 25

    3Sport-Palette Juni 2012

    lnhaltSeite

    Inhalt, Impressum 3Aktuelles, Editorial 4 – 5Vereinsnachrichten 6 – 9

    Sportangebote SeiteOffener Bewegungstreff 26–27Kurse 28Abteilungen 29

    SSF-Info 30

    lmpressumSport-Palette, Vereinsnachrichten der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V.Herausgeber: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V. Redaktion:Geschäftsstelle der Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V., Michael StohldreyerRedaktionsanschrift:SSF Bonn 1905 e. V., „Sport-Palette”, Kölnstr. 313 a, 53117 BonnE-Mail: [email protected], die mit Namen gekennzeichnet sind, geben nicht unbedingt die Meinung derRedaktion wieder. Die Abteilungsseiten liegen in der Verantwortung der Abteilungen. Fürunverlangte Einsendungen übernehmen Redaktion und Verein keine Verantwortung.Aufnahme in Online-Dienste und Internet sowie Verfielfältigung auf Datenträger wie CD-Rom, DVD etc. dürfen nur nach schriftlicher Zustimmung der Redaktion erfolgen.Redaktionsschluss: 1. Februar, 1. Mai, 1. September und 1. NovemberErscheinungsweise: 4 Mal jährlich (März - Juni - Oktober - Dezember)Herstellung: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V.Satz/Layout: Schwimm- und Sportfreunde Bonn 1905 e. V., Beatrix Koller-AlanFotos: Susanne Beisenherz, Yamina Bouchibane, Jörg Brinkmann, Jens Franken, PeterGammersbach, Frank-Michael Günther, Margret Hanke, Gerry Hoffmann, UweKlotzowski, Mario Knöppel, Daniel Link, Ute Pilger, Christine Ptok, Stefan Rausch,Hannes Selhofer, Anke VietmeyerDruck: J F. Carthaus GmbH & Co. KG, Druckerei, Bunsenstr. 4, 53121 BonnPapier: chlorfrei gebleicht

  • 4 Sport-Palette Juni 2012

    Aktuelles

    Sa., 01.09.12 SSF Festival auf dem Münsterplatz

    Mi., 12.09.12 Gesamtvorstandssitzung im Bootshaus

    Do., 20.09.12 Delegiertenversammlung im Bootshaus

    So., 23.09.12 Citylauf der Triathlonabteilung

    SSF-TermineVereinsjubiläen25 JahreDoris Appel-HammAnni GrommesClaudia HospesUdo KretschmerBirgit MarxRené MeyerFred MüllerAnnegret PhilipsenburgInge ScharfHans-Josef SonntagOtto Zickenheiner

    30 JahreRalf DobrinCornelius Schwandt

    40 JahreEgon BodeHelga BodeArnd BöhmIngrid Drüen

    Franz ErmertSybille ErmertRudolf GenskefIrene GeuthnerManfred GeuthnerJoanna HahlbohmHans KalbhensMarielene KalbhenBirgit KerstenDoris KopkaJörg KopkaWolfgang KopkaAlfred KottmairMagdalena KüpperBernhard LiebigChrista LiebigElke MarschnerJosip MoricAugust SchlienkampRuth Schlienkamp

    50 JahreEva JakobWilli NürnbergerMichael Schemuth

    60 JahreFredy Deckers

    65 JahreWilfried Streiber

    80 JahreAnnemarie Wehner

    Fritz SchmidIlse Schmid-HovenAnton SchmitzTheresia SchmitzHubert SchüllerIngelore SeidelMartin SeidelBirgit SonntagMargarete SonntagPetra SonntagAlexander StahlHildegard StahlMargot Zimmermann

  • 5Sport-Palette Juni 2012

    Editorial

    Liebe Mitglieder der Schwimm- und Sportfreunde Bonn,meine sehr geehrten Damen und Herren,

    wenn sie in den letzten Monaten die Presseberichterstattung in Bonn aufmerksam verfolgt haben, dann werden Sie dieBewegung „Pro Sportstadt Bonn“ (PSB) kennen. Die Schwimm-und Sportfreunde Bonn sind dabei PSB sowohl als Verein beige-treten als auch in der Struktur von PSB sehr aktiv. So bin ichselbst einer von drei Sprechern von PSB. Mein VorstandskollegeProf. Lutz Thieme und Ute Pilger leiten Arbeitskreise zu denThemen „Sportförderrichtlinien für Bonn“ und „Angelegenheitender Schwimmsport treibenden Vereine“. Weitere SSF-Mitgliederarbeiten in den Ausschüssen sehr aktiv mit.

    Die Bewegung PSB ist im Dezember auf Initiative von RainerWolff (Beueler Judo Club), Wolfgang Wiedlich (Telekom BasketsBonn) und Michael Scharf (SSF Bonn) entstanden. Die Haupt-motivatoren dazu waren das Gefühl der mangelnden Wert-schätzung der Sportvereine selbst und der dort ehrenamtlich tätigen Menschen, zu geringe Unterstützung der Sportvereinedurch die Sportverwaltung und die Kommunalpolitik sowie ein großes finanzielles Ungleichgewicht in der finanziellen Förderungder Vereine. Im Rahmen der bisherigen Strukturen, in denen derStadtsportbund Bonn (SSB) die Bonner Vereine vertrat, war eine breite Bürgerbewegung, wie sie jetzt in PSB entstanden ist,anscheinend nicht möglich. Allerdings sehen sich sowohl PSB wie auch SSB als Partner, die gemeinsam die Interessen derBonner Sportvereine und deren Mitglieder vertreten. PSB habensich mittlerweile 60 Bonner Sportvereine mit fast 60.000Mitgliedern angeschlossen.

    PSB hatte inzwischen Gespräche mit allen politischen Parteiensowie der Stadtverwaltung mit Herrn Oberbürgermeister Nimptschan der Spitze, dem Stadtsportbund Bonn und diversen anderenInitiativen und Vereinen in Bonn. In einem 10-Punkte-Programmwurden wesentliche Punkte für eine bessere Unterstützung desVereinssports in Bonn präsentiert. Die Gespräche und der 10-Punkte-Plan haben zu ersten Teilerfolgen und Zugeständnissenan die Bonner Sportvereine geführt. So scheint das ThemaSportstätten-Nutzungsgebühr für die Bonner Sportvereine derzeitvom Tisch zu sein. Außerdem gibt es eine Absichtserklärung derRegierungsparteien CDU und Grüne, dass die Mittelkürzungenbeim Sport, die in den städtischen Haushalten 2010 und 2011 vorgenommen wurden, zurückgenommen werden.

    Die Mitgliedsvereine von PSB haben auf einer Versammlungam 19. April 2012 beschlossen, am 08. Mai 2012 drei Anträge andie Mitgliederversammlung des SSB zu richten. Zum einen wer-den die von der PSB-Arbeitsgruppe erarbeiteten, neuen Sport-förderrichtlinien an den SSB übergeben. Verbunden damit ist derAuftrag, diese zukunftsweisenden und nachhaltigen Richtlinien fürden Bonner Sport mit der Politik in Bonn zu beraten und beschlie-ßen zu lassen. Außerdem soll der bisherige „Pakt für den Sport“,der zum einen inhaltlich nicht konkret war und andererseits vonPolitik und Verwaltung in Bonn nicht beachtet wurde, gekündigtwerden. Er soll durch einen neuen, nachhaltigen und wirksamenPakt für den Sport zu ersetzt werden. Weiterhin wird der SSB

    beauftragt, die Stadtverwaltung dazu zu bewegen, dass derVertrag zur Verpachtung der Werbung in den Bonner Sportstättenmit sofortiger Wirkung gekündigt und die Verpachtung vonWerbung wieder in die Hände der Vereine gegeben wird.

    Sicherlich ist auch der vor allem in den Medien immer wiederhervorgehobene Konflikt zwischen Sport und Kultur ein Aspekt,den PSB zu beachten hat. Denn es gilt nicht nur, den Blick aufden Sport zu leben sondern auch über den Tellerrand auf dieGesamthaushaltslage der Stadt Bonn zu richten und vor allem zuprüfen, wie der Sport in Relation zu anderen Bereichen gefördertwird. Hierbei ist PSB das riesige Ungleichgewicht im Förder-verhältnis Kultur zu Sport aufgefallen (6 zu 1) und zum zweitendas Ungleichgewicht in der Kulturförderung selbst, wo die „offiziel-le Kultur bestehend aus Oper, Schauspiel, Beethoven Orchesterund Kunstmuseum“ den größten Anteil der Kulturgelder erhält.Dahingegen sind andere Bereiche wie die freie Kultur, der BonnerSommer, die Konzerte auf der Museumsmeile oder Rheinkulturbereits gestrichen oder haben lediglich drastisch reduzierteZuschüsse erhalten.

    Fazit: PSB wird sich zukünftig im Rahmen des bürgerschaft-lichen Engagements für die Zukunft der Stadt Bonn und hier ins-besondere für die Interessen des Bonner Sports einsetzen. Hier-bei sind sicher noch weitere Schritte in der finanziellen Förderungzu unternehmen. Ein wesentlicher Aspekt dabei ist die Renovie-rung und Modernisierung der Bonner Sportstätten und Schwimm-bäder. Hier hat es in den letzten Jahren eine Mangelverwaltunggegeben. Damit muss Schluss sein! Von der Sportverwaltungerwarten wir ein Selbstverständnis, dass das Engagement derVereine wertschätzt und Hilfe zur Selbsthilfe leistet. Orientierungund Richtschnur für unser Handeln sollte dabei sein, was für dieZukunft unserer Kinder und Jugendlichen wichtig ist.

    Wir würden uns freuen, wenn Sie sich über die Bewegunginformieren und sie unterstützen würden. Alle weiteren Informa-tionen zu Pro Sportstadt Bonn finden sie im Leitartikel dieserSport-Palette und auf der Website www.pro-sportstadt-bonn.de.

    Pro Sportstadt Bonn

  • 6 Sport-Palette Juni 2012

    Vereinsnachrichten

    Käthe Ziertmann verstorben

    Am 22. März 2012 ver-starb Käthe Ziertmannim Alter von 90 Jahren.Sie war zeitlebens dem Sportverbunden und aktiv. So hattesie noch vor zwei Jahren ihrSportabzeichen erwoben, waraber auch als Prüferin überviele Jahre im Sportpark Nordgern gesehen.

    Der Anfang der Skiabteilungist eng mit dem Namen KätheZiertmann verknüpft. Auf ihrenAntrag hin stimmte der Haupt-vorstand der SSF Bonn am 22.Februar 1973 der Gründungder Abteilung „Skilauf“ zu. Eswar nur naheliegend, sie auchzur 1. Vorsitzenden der Abtei-lung zu wählen. Ihre Begrün-dung für die teilweise umstritte-ne Einrichtung einer Skiabtei-lung in einem Schwimmverein:„Skisport passt schon deshalbin das Programm einesSchwimmvereins, weil beideWasser, einmal in seiner ur-sprünglichen Form, zum ande-ren in seiner kristallinen Formals Schnee zur Ausübung desSportes benötigen.” KätheZiertmann hat den Aufbau derSkiabteilung durch Veranstal-

    tungen wie Wanderungen,Fahrradtouren, Grill- und Hüt-tenabende gefördert. Die wö-chentliche Skigymnastik hatsie begleitet und dazu beige-tragen, dass sich aus einerGemeinschaft Gleichgesinnterwertvolle Freundschaften mitBestand entwickelt haben.

    Käthe Ziertmann hat sichsehr für den Breitensport undden Erwerb des Sportabzei-chens eingesetzt. Sie hat dieInteressenten auf dem Sport-platz in den einzelnen Diszipli-nen betreut, die Prüfungenabgenommen und somit vie-len Mitgliedern zum Erfolgverholfen.

    Gegen eine heimtückischeKrankheit, die ihr letztendlichdie Kraft nahm, konnte sieaber leider nicht mehr an-kämpfen. Der Vorstand derSSF Bonn hatte sie noch Endeletzten Jahres für ihr großesEngagement bei der Delegier-tenversammlung geehrt. Wirwerden ihr ein ehrendes An-denken bewahren.

    Frank Herboth und Jürgen-Ludwig Block

    Tschüss Siegfried!

    A m Mittwoch, den21.03.2012, ist unserVereinskamerad Sieg-fried Hahlbohm von uns ge-gangen. Wir verlieren mitSiegfried einen langjährigenFreund und Weggefährten,der die Skiabteilung von ih-ren Anfängen bis heute fast40 Jahre lang ganz wesent-lich geprägt und unter ande-rem auch im Vorstand unter-stützt hat. Zeitweise warSiegfried sogar als Koordina-tor im Gesamtvorstand.

    Viele Veranstaltungen hater maßgeblich mitgestaltet.Er nahm regelmäßig an derSkigymnastik teil und hathäufig vertretungsweise dieÜbungsstunden geleitet.Siegfried war auch ein eifri-

    ger Läufer, der über die Jah-re einmal wöchentlich eineJogginggruppe im Kotten-forst um sich scharte. In denletzten 20 Jahren vor seinerschweren Krankheit hatSiegfried sich besondersdurch die Organisation vonSkifahrten und deren Betreu-ung beliebt gemacht. Er hatden Teilnehmern so erlebnis-reiche, unvergessliche Ur-laubstage geschaffen, beidenen alles bis ins kleinstebestens organisiert war. Je-des Jahr im Januar ging esmit dem Bus in die Alpen.Nicht zuletzt wird er unsererGemeinschaft dank dieserFahrten in dankbarer Erinne-rung bleiben.

    Jürgen-Ludwig Block

    Ankündigung Veranstaltungen 2012Zwei ggroße SSSF-VVeranstaltungen wwerfen iihre SSchatten vvoraus.

    Zum mittlerweile 37. Mal findet am 01.09.2012 ab 11 Uhrdas SSF-Festival auf dem Münsterplatz statt. Neben ab-wechslungsreichen Auftritten auf der Bühne und interes-santen Ständen aller Vereinsabteilungen bieten die SSFBonn ihren Besuchern zahlreiche Mitmachaktionen. Ab-gerundet wird das bunte Programm durch den Live-Auf-tritt der Kölsch-Rock-Band „Astrhein“.

    Nur gut drei Wochen später steht den SSF Bonn dasnächste Highlight bevor. Auf einem 2-km-Rundkurs durchdie Bonner Innenstadt stellen die Läufer des vierten Bon-ner Citylaufs am 23.09.2012 ihre Sportlichkeit unter Be-weis. Neben den eigentlichen Laufwettbewerben sorgenzahlreiche Informationsstände im Start- und Zielbereichauf dem Marktplatz sowie das abwechslungsreiche Büh-nenprogramm für eine spannende Veranstaltung.

    Vorbeischauen lohnt sich! Mario Knöppel

  • 7Sport-Palette Juni 2012

    Vereinsnachrichten

    SSF Bonn rufenPerspektivteam ins LebenBei der Gesamtvorstandssitzung am 23. Mai 2012 stellte Mi-chael Scharf die Idee zur Schaffung eines Perspektivteamsallen Abteilungsleitern vor.

    Die Verantwortlichen möchten dabei junge Sportlerunterstützen, ihre sportlichen Leistungsgrenzen zu errei-chen, ihre Persönlichkeit weiterzuentwickeln und ihr Ver-antwortungsbewusstsein im Innen- und Außenverhältnisfür den Verein zu schärfen.

    Zur Mitgestaltung und insbesondere zur Findung validerLeistungskriterien sind alle Abteilungen herzlich eingela-den zu einem Round Table in das Restaurant im SportparkNord. Vom Vorstand sind Ute Pilger und Sascha Pierry mitder Leitung des Projekts betraut.Wann: Montag, 4. Juni 2012Wo: Restaurant im Sportpark NordBeginn: 19:30 UhrBei Fragen erreichen Sie uns unter [email protected] Ute Pilger & Sascha Pierry

    Skinfit neuer Partner für die SSF-Vereinskollektion

    S kinfit weitet sein lang-jähriges Engagementbei der Triathlonabtei-lung auf den Gesamtvereinaus, wie Skinfit-Geschäftsfüh-rer und langjähriges SSF-Mit-glied Mario Konrad und dieSSF-Geschäftsführerin MaikeSchramm bekanntgaben. DerHersteller hochwertiger Funk-tionskleidung bietet nun allenVereinsmitgliedern die Mög-lichkeit, ausgewählte Skinfit-

    Artikel zu vergünstigten Prei-sen erhalten. „Wir freuen uns,mit Skinfit einen zuverlässi-gen Partner für unsere neueVereinsausstattung gefundenzu haben und wünschen allenVereinsmitgliedern viel Spaßmit der neuen Kollektion“,zeigte sich Maike Schrammsehr zufrieden über kommen-de Zusammenarbeit.

    Mario Knöppel

  • 8 Sport-Palette Juni 2012

    Am 30. März machte sich eine Gruppevon 45 Kindern und 12 Betreuern beifrostigen Temperaturen, aber mit guterLaune für eine Woche auf den Weg ins Ems-land. Dort erwarteten die Teilnehmer ein Aben-teuerspielplatz, Wasserrutschen, Affenschau-keln, Seespaziergänge, ein Spieleland mitAutoscooter und Kletterberg, ein Hochseilgar-ten, Billard, Bowling und neben einer MengeSpaß natürlich auch Stockbrot am Lagerfeuer.

    Im nächsten Jahr freuen wir uns auf wär-meres Wetter, die Einweihung der neuen Ad-venture Golfanlage und auf ein pünktlichesBusunternehmen. Anke Vietmeyer

    SommercampVom 13.-17.08.2012 sind alle Kinderzwischen 6-12 Jahren eingeladen,am Sommercamp im SportparkNord (täglich von 9-17 Uhr) teilzu-nehmen. Neben Sport sind weitereFreizeitaktivitäten geplant. Informa-tionen gibt es bei Anke Vietmeyerunter anke.viet [email protected]

    Sportpark Nord: Neue Gastronomie und Umzugdes FitnessstudiosN ach zweijährigen Ver-handlungen haben dieSSF Bonn mit der StadtBonn eine Einigung erzielt undkonnten einen Pachtvertragüber die lange ungenutzteGastronomie im SportparkNord unterschreiben. Unserlangjähriges Mitglied AminRashid Miyavaghi wird dort imJuni eine Sports-Bar eröffnen,die es den Sportlern und allenInteressierten endlich ermög-licht, gesunde und frische kuli-narische wie auch sportlicheLeckerbissen – dank ausgiebi-ger Sportberichterstattung – zukombinieren. Herr Rashid istgelernter Koch und hat bereitsin der Südstadt selbstständigGastronomie betrieben.

    Das Fitnessstudio im SportparkNord wird im Juni in die ersteEtage des Sportparks Nordumziehen. Neben den größe-ren Räumlichkeiten ergibt sichbeim Training ein faszinieren-der Blick auf das Stadion in ei-nem hellen und freundlichenAmbiente. Gerne geben wir be-vorzugt den Mitgliedern derSSF Bonn die Möglichkeit, sichim Fitnessstudio anzumelden,bevor wir für das neue Fitness-studio außerhalb der SSFBonn werben.

    Michael Stohldreyer

    Vereinsnachrichten / Jugend

    Osterferien inSchloss Dankern

    Informationen zur neuen Gastronomie und dem neuenFitnessstudio gibt es in der Geschäftstelle der SSF Bonnunter 0228 - 67 68 68 und [email protected].

  • 9Sport-Palette Juni 2012

    Susanne Beisenherzbeim Königsforst-marathon

    Z um 38. Mal fand der tra-ditionsreiche Land-schaftsmarathon im Kö-nigsforst in Bergisch Glad-bach statt. Nur mit einerSondergenehmigung der Un-teren Landschaftsbehördedes Rheinisch-BergischenKreises konnte dieser Mara-thon am 24. März durchge-führt werden. Denn Natur-schützer befürchteten, dassdie 1300 Sportler die zurzeitbrütende Tierwelt störenkönnten.

    Nachdem ich 2006 bei ei-sigen Temperaturen, Grau-pelschauer und Regen beimKönigsforst-Marathon star-tete und als schnellste Fraugewann, fiel der Start-schuss dieses Mal gegen14 Uhr bei Temperaturenum die 20 Grad. Schonnach 200 m kommt die ers-te Verengung vor einemTunnel, an der sich allesknubbelt. Ein Überholen istauch auf dem nächsten Ki-lometer nicht möglich. Da-nach führt ein 3 km langerAbschnitt an der Landstra-ße leicht bergauf nachForstbach wieder in denWald hinein. Dort gibt esauch die erste Verpfle-gungsstelle. Leider sind dieisotonischen Getränke starkmit Wasser verdünnt und esgibt auch keine Cola auf dergesamten Marathonstrecke.Später wird sogar warmesWasser gereicht, als dasKalte ausgeht. Man hattesich sogar für einen Kälte-einbruch gewappnet!

    Nach weiteren 3 km, dieleicht bergab führen, gehtes über den Wolfsweg zumMonte Troodelöh, die höch-ste Erhebung Kölns. So et-was kann es nur in Köln ge-ben, einen Gipfel, den mannicht bergauf, sondernbergab erreicht. Ein Fels-

    stein kennzeichnet den„Berg“, der immerhin stolze118,04 m in den Himmelragt und eine der bekannte-sten Erhebungen in NRWist. Selbstverständlich hatder Monte Troodelöh auchseine eigene Homepage.Das alles passt gut zumnärrischen Köln.

    Von insgesamt über 1300gestarteten Läufern gingen237 auf die Marathonstre-cke. Schon nach der erstenRunde (21 km) macht derplötzliche Temperaturan-stieg den Läufern zu schaf-fen und die Ersten müssengehen. Mir geht es gut, daich nur einen lockeren Trai-ningslauf ohne Zeitdrucklaufen will. Das Wetter istfantastisch, die Vögel zwit-schern und die Landschaftist einfach nur toll.

    In der 2. Runde werde ichdann von einer Mitläuferinangesprochen, da ihr auf-fällt, dass ich so ganz ohneUhr und Pulsmesser laufe.Ich antworte ihr, dass ichdas immer so handhabe undlieber nach meiner innerenUhr laufe. Irgendwie kom-men wir auf das Thema Tri-athlon und so erzähle ich ihrund einem anderem Mitläu-fer, der sich mittlerweile da-zugesellt hat, von meinenTriathlonabenteuern. Ichquatsche die ganze Zeit undmerke erst bei Kilometer 40,dass wir nun fast im Zielsind. Noch ein kleiner An-stieg, dann laufen wir zudritt ins Ziel ein. Mit einem5. Platz bei den Frauen unddem 1. Platz in der AK 35fahre ich zufrieden nachHause.

    Susanne Beisenherz

    Vereinsnachrichten

  • 10 Sport-Palette Juni 2012

    Diplom-Finanzwirt (FH) vonnun an die Finanzen derSchwimmabteilung. Auch erkam über die Kinder zurSchwimmabteilung: 2 schwim-men, 1 spielt Volleyball.

    Dr. Birgit Veil, Fachwartinfür Schriftführung – Als ehe-malige Leistungsschwimme-rin ist sie bei den Masters ak-tiv. In ihrem bisherigen Ver-einsleben bei den SSF unter-stützte sie Margret Hanke imBereich der Masters und Hil-de Bauer bei der Veranstal-tungsorganisation.

    Margret Hanke, FachwartinMastersschwimmen – Als„Rentnerin mit wenig Zeit“steht sie weiterhin an derSpitze der Bonner Masters.Vor 24 Jahren kam sie zuden SSF, um nur siebenJahre später Fachwartin fürdas Mastersschwimmen zuwerden. Seitdem füllt siedieses Amt erfolgreich ausund wird dies auch minde-stens die nächsten zwei Jah-re weiter tun.

    Anke Dahmen, Fachwartinfür Freizeitsport – Seit 2003Vereinsmitglied, hat sie dasAmt als Fachwartin für Frei-zeitsport 2008 übernommenund vertritt seitdem und auchin Zukunft die Belange undWünsche der Freizeitschwim-mer in der Abteilungsleitung.Neben Ihrem Engagement inder Abteilungsleitung ist sieVorsitzende des Förderver-eins der SSF Bonn.Hildegard Bauer, Fachwartinfür Veranstaltungsorganisa-tion – Sie übernahm 2010dieses Amt und setzt Ihr En-gagement fort. Durch ihreTochter kam die ehemaligeSchwimmerin zu den SSF,engagiert sich als Kampfrich-terin und organisiert die Cafe-teria auf eigenen Veranstal-tungen der Schwimmabtei-lung sehr professionell.

    Die Schwimmabteilungund der Vorstand der SSFBonn wünschen der Abtei-lungsleitung viel Erfolg beider zukünftigen Arbeit.

    Markus Patt

    B ei der Mitgliederver-sammlung derSchwimmabteilung am15.03.2012 hat sich über dieHälfte der Mitglieder der bis-herigen Abteilungsleitung aufeigenen Wunsch nicht erneutzur Wahl gestellt, erklärte sichaber bereit, der neuen Abtei-lungsleitung so lange wie nö-tig mit Rat und Tat zur Seitezu stehen. Im Vorfeld der Mit-gliederversammlung bildetesich rund um den neu ge-wählten Abteilungsleiter Die-ter Padberg ein Team, das dieAufgaben nun nach der erfol-greichen Wahl übernehmenbzw. weiterführen wird:

    Dieter Padberg, Abteilungs-leiter – Vater zweier Töchter,die bei den SSF schwimmenund ehemaliger Leistungs-schwimmer. Als globaler Lei-ter der Beratung für das Ge-sundheitswesen in einer dergrößten Beratungsgesell-schaften der Welt verfügt erüber langjährige Führungser-fahrung, die er in die

    Schwimmabteilung einbrin-gen wird.

    Sebastian Höfer, Stellvertre-tender Abteilungsleiter – Erübernahm bereits vor dreiJahren das Amt des Fachwar-tes für das Meldewesen undInternet, das er auch weiterhinzusätzlich ausübt. Nicht nurbei SSF-Wettkämpfen, son-dern weit darüber hinaus, ister im Bereich des Protokollsund der EDV-Betreuung aktiv.

    Uwe Klotzowski, Fachwartfür Wettkampf- und Leistungs-sport – Er schwimmt bei denBonner Masters und war biszum 31.03.2012 in der Fach-sparte Masters des Deut-schen Schwimm-Verbands fürdie Finanzen zuständig. DieseFunktion gab er zugunstendes neuen Amtes auf.

    Thomas Fischer, FachwartFinanzen – Er blickt auf mehrals 10 Jahre Erfahrung alsAngehöriger der Finanzver-waltung Niedersachsen zu-rück und verwaltet als ausge-bildeter Diplom-Ökonom und

    Die neue Abteilungsleitung der Schwimmabteilung: Margret Hanke, Dieter Padberg, Anke Dahmen, Thomas Fischer, Hildegard Bauer, Uwe Klotzowski, Birgit Veil, Sebastian Höfer (v. l.)

    Schwimmen

    Abteilungsleitung der Schwimmabteilungin neuer Zusammensetzung

  • können aber teilweise nicht so viel Zeit für dieses Amt auf-wenden, wie es vielleicht bei unseren Vorgängern der Fallwar. Aus diesem Grund haben wir uns schon frühzeitig vorder Neuwahl dazu entschieden, Funktionen an sogenannte„Unterstützer“ zu delegieren. Es ist sehr gut, dass uns einigeLeute bei konkreten Projekten oder auch dauerhaft unter derKontrolle der Abteilungsleitung unterstützen möchten.

    Welche 2 weiteren Kernpunkte gibt es?DP: Transparenz und Kommunikation müssen in beide Rich-tungen großgeschrieben werden. Miteinander statt überein-ander zu reden ist hier das Ziel.SH: Als Sofortmaßnahme haben wir sehr frühzeitig Meldelis-ten für Wettkämpfe an die „betroffenen“ Elternteile versendet.Das macht es möglich, die Terminkalender frühzeitig abzu-gleichen und früher als sonst Zu- oder Absagen erteilen zukönnen.UK: Dadurch erreichen wir eine bessere Meldedisziplin undkönnen bei den Startgeldern und beim ENM (Erhöhtes Nach-trägliches Meldegeld) wegen Nichtantreten zukünftig Einspa-rungen erzielen. Eine weitere Sofortmaßnahme ist die Nut-zung paralleler Kommunikationswege, um möglichst alle er-reichen zu können bspw. via E-Mail, Elternbrief und Informa-tionen auf der Webseite. Für die Trainingszeiten während derOsterferien haben wir dieses Prinzip schon angewendet unddas positive Feedback bestärkt uns darin weiterzumachen.

    Und was ist der dritte Kernpunkt?DP: Wir haben die Vision von einer großen, in allen Bereichengut aufgestellten sowohl finanziell als auch sportlich erfolgrei-chen Schwimmabteilung. Wir wollen, dass alle Spaß amSchwimmen haben und sich im Team wohlfühlen.UK: Praktisch umfasst dies Teambesprechungen mit Aktivenauf Wettkämpfen, gemeinsame An- und Abreisen bei großenWettkämpfen und ein geschlossenes Auftreten der Schwim-mer. Ein großer Teil der Motivation der Schwimmer ergibt sichaus dem sozialen Umfeld. Der Teamgedanke und die „Freun-de in der Trainingsgruppe“ sind da zwei wichtige Faktoren.Außerdem möchten wir den Wahlspruch „Leistung soll sichlohnen“ unserer Vorgänger weiterführen und in die Tat um-setzen.DP: Dank der hervorragenden Vorarbeit der vorigen Abtei-lungsleitung halten wir den ersten „echten“ Sponsorenvertragin Händen, der neben einer finanziellen Unterstützung der Ab-teilung auch Sachzuwendungen für die leistungsstärksten Ak-tiven enthält. Eine Arbeitsgruppe wird sich mit der Akquisitionvon Förderern beschäftigen.SH: Zu einer guten sportlichen und finanziellen Aufstellunggehört auch, unser Verhältnis zu den Schwimmverbänden zuverbessern. Der Landesleistungsstützpunkt Schwimmenmuss schon aus Sicht des Gesamtvereins erhalten werden,da hierdurch sportliche und auch (indirekte) finanzielle Vortei-le für die SSF entstehen können. Je mehr Mitglieder dieSchwimmabteilung hat und je aktiver die Kommunikation mitden Verbänden ist, desto einfacher wird es für die SSF Bonnbzw. die Schwimmabteilung sein, für ihre Interessen ein offe-nes Ohr zu finden.

    Herr Padberg (DP), Herr Höfer (SH) und Herr Klotzowski(UK), was haben Sie sich für die nächsten Monate und Jahrevorgenommen?DP: Wir haben uns 3 Kernpunkte vorgenommen. Zuerstmöchten wir für alle Mitglieder der Schwimmabteilung eineAtmosphäre schaffen, die dazu führt, dass insbesondere dieAktiven – von der Grundausbildung bis zu den Masters, vonden Freizeitsportlern bis zu den Leistungssportlern – bei denSSF Bonn bleiben und ihrem Sport nachgehen können.

    Das klingt gut, doch was dürfen wir darunter verstehen?UK: Die Kinder sollen nach der Schwimmausbildung in denKursen der Schwimmabteilung einen reibungslosen Übergangin die Kindersportschule (KISS) erfahren. Innerhalb der KISSwill sich die Schwimmabteilung stärker als bisher um dieSchwimmentwicklung kümmern, damit die Ausbildungszielebeim Übergang zum leistungsorientierten Schwimmen er-reicht werden. Dabei sollen nicht nur „Superschwimmer“, son-dern alle schwimmfreudigen Kinder ihre sportliche Heimat beiden SSF Bonn finden und behalten. Die späteren Altersklas-sen (14 -16) benötigen spezielle Trainingsangebote, um denÜbergang zum weniger leistungsorientierten Schwimmen, zuden Masters oder den Freizeitschwimmern zu schaffen. DieAngebote für Masters und ältere Freizeitschwimmer funktio-nieren bereits sehr gut.

    Ist das auch ein bedingungsloses Bekenntnis zur KISS?UK: Bekenntnis zur KISS: Ja. Bedingungslos: Nein. Wir benö-tigen bis zur nächsten Saison im September eine kritische undkonstruktive Auseinandersetzung mit der KISS. Hierzu hat esbereits einen Workshop gegeben. Über die Ergebnisse unddie weitere Arbeit in diesem Bereich wird sicher später im Jahrzu berichten sein. Meine persönliche Meinung ist, dass wir mitder Formel „Kurse + KISS + Trainingsgruppen“ erfolgreichsein werden – aber nur wenn sich alle bewegen.

    Wie wird sich das Kurssystem verändern, das als wichtigerStützpfeiler der Schwimmabteilung und sowohl „Talentschmie-de“ als auch finanzieller Sockel gilt?SH: Auch im Kurssystem wird es über Wochen, Monate undJahre schrittweise Veränderungen geben. Kleinere Neuerun-gen hat es sogar bereits gegeben. Das Kurssystem alsGrundausbildung im Schwimmen ist eine wichtige Schnittstel-le zur KISS. Hier müssen wir es den Kindern leichter machen,die Angebote der KISS wahrnehmen zu können. Dabei stehtdas Kurssystem weiterhin in meiner Verantwortung und ich binbspw. auch für deren finanziellen Erfolg verantwortlich. DieOrganisation der Kurse übernimmt jedoch Elke Schmitz.

    Warum ist die Organisation weitergegeben worden?SH: Elke Schmitz verfügt über langjährige praktische Erfah-rung in der Grundausbildung und hat schon vor der Neuwahlim März angeboten, uns mit ihrer Fachkompetenz und ihremOrganisationstalent zu unterstützen. Sie kann die inhaltlicheWeiterentwicklung des Kurssystems theoretisch und praktischvorantreiben.DP: Wir sind zuallererst unserer Familie und unserem Job ver-pflichtet. Dabei sind wir natürlich gerne ehrenamtlich tätig,

    Interview mit der Abteilungsleitung zu Ausrichtung und Zielen

    11Sport-Palette Juni 2012

    Schwimmen

  • 12 Sport-Palette Juni 2012

    Schwimmen

    Warum unterstützen Sie undHerr Gammersbach Max Pil-ger?Ich war früher selbst Leis-tungssportler und möchteheute jungen Menschen beider Erreichung ihrer Zieleunterstützen. Wir möchten mitunserem Engagement für einebessere und flächendecken-dere Schwimmausbildung beiKindern und Erwachsenen

    Was hat die DVAG zur Grün-dung des DVAG-Juniorteamsbewegt?Das DVAG-Juniorteam wurdegegründet, um talentierteNachwuchsschwimmer auf ihrem Weg in den Profi-Sportzu begleiten, d. h. die Starsvon morgen gezielt zu unter-stützen. Mit Weltmeister PaulBiedermann und Europamei-ster Marco Koch sind zweiSpitzenathleten Partner derDVAG und gleichzeitig Patendes Juniorteams.

    Nach welchen Kriterien beru-fen Sie Talente in das DVAG-Juniorteam?Neben der sportlichen Leis-tungsfähigkeit sind die persön-liche Entwicklung sowie dieschulischen Leistungen derBewerber wichtig. Sportlichmüssen Kandidaten minde-stens 600 Punkte, ermittelt an-hand der 1.000 Punkte Tabelledes Deutschen Schwimm-Ver-bandes, vorweisen.

    sorgen. Denn Sicherheit undVorsorge sind Themen, dieauch DVAG-Vermögensbera-ter tagtäglich beschäftigen.

    Wie sieht die Förderung derjungen Schwimmer konkretaus?Die Förderung der Nach-wuchsschwimmer ist auf vierJahre ausgelegt und erfolgtstufenweise, jährlich zuneh-mend. Neben Sach- und Geld-leistungen wie einer eigenenarena-Ausrüstung oder einesAusbildungsfonds profitierendie Jugendlichen vor allemvon Tipps ihrer sportlichen Pa-ten Paul Biedermann undMarco Koch. Herr Gammers-bach und ich stehen den jun-gen Talenten in erster Liniebei außersportlichen Fragenzur Seite wie bspw. Ausbil-dung und Zukunftsplanung.

    Welche Aktivitäten sind in die-ser Saison geplant?Neben dem DVAG-Cup in Dil-lenburg Ende April sind imHerbst dieses Jahres bzw. im

    Frühjahr des nächsten JahresTrainingslager im Ausland ge-plant. Hier bietet sich die Ge-legenheit, sich noch besserkennenzulernen und sich inRuhe auszutauschen. Wir be-suchen unsere Talente aller-dings auch zwischendurch,um zu hören, was es Neuesgibt.

    Plant die DVAG, die SSF Bonn1905 e. V. noch in andererForm zu unterstützen?Mit dem SSF-Vorstandsmit-glied Sascha Pierry arbeitenwir zurzeit an Möglichkeiten,die gesamte Schwimm-Ju-gendabteilung der SSF Bonnzu unterstützen. Wir planenbspw. Zuschüsse für Vereins-feiern, Einladungen zu DVAG-Vorträgen über Zielerreichungund Zukunftsplanung und dieGründung eines Perspektiv-teams zur nachhaltigen För-derung des Vereins.

    Alle wichtigen Infos und die Be-werbungsplattform gibt es unterwww.dvag-juniorteam.de.

    Die Deutsche Vermögensberatung (DVAG) hat ein DVAG-Juniorteam gegründet undfördert mit Max Pilger auch einen unserer Schwimmer – ein Grund, um sich mit derDVAG und Max Pilger zu unterhalten.

    Wie wirst du von der DVAG gefördert?Ich erhalte Bekleidungspakete und werde in denfolgenden Jahren auch noch finanziell unterstütztbspw. durch Fahrtkostenzuschüsse oder die Ein-zahlung in einen Ausbildungsfonds in Höhe von600 Euro pro Jahr.

    Wie oft trainierst du jetzt und wie viele Wettkämp-fe hast du im Jahr?Momentan trainiere ich durchschnittlich 9 Mal proWoche, und ich schätze, dass ich jährlich so ca.25 Wettkämpfe habe.

    Wie kam es zur DVAG-Förde-rung und der Berufung insDVAG-Juniorteam?Der „Werbe-Clip“ 2011 bei denDeutschen Meisterschaftenhat mich auf das DVAG-Ju-niorteam aufmerksam ge-macht. Zuhause hab ich michweiter informiert und war vonder Idee überzeugt, sodass ichmich später beworben habe.

    Lässt sich die Schule denngut mit dem Schwimmen inEinklang bringen?Meine Schule fördert denSport sehr gut, sodass ichbspw. anstelle des regulärenSportunterrichts Frühtrainingwährend der Schulzeit habe.So muss ich nicht wie früherum 4:30 Uhr aufstehen, umzu trainieren.

    Welche Wettkämpfe bestrei-test du in dieser Saison undwelche Ziele hast du?Der wichtigste Wettkampf seitmeiner Mitgliedschaft imDVAG-Juniorteam waren dieDeutschen-Kurzbahnmeister-schaften im vergangenenWinter. Vom 24.-27. Mai stehtder Höhepunkt der Saisonan, die Deutschen-Jahr-gangsmeisterschaften(DJAM) in Magdeburg. Hiermöchte ich gut abschneidenund meinen Titel über 200 mBrust verteidigen.

    Daniel Link

    Max Pilger beim DVAG-Cup

    Max Pilger und Peter Gammersbach

  • 13Sport-Palette Juni 2012

  • 14 Sport-Palette Juni 2012

    Schwimmen

    A m 28.-29.04.2012 lu-den die SSF Bonn inden Bonner SportparkNord zum 2. Bonner Lang-bahnmeeting. Insgesamt 270Aktive aus 36 Vereinen in 7Bundesländern führten zuknapp 1150 Meldungen zzgl.Finalteilnahmen. Zwei Verei-ne reisten sogar aus dem be-nachbarten Ausland an.

    Ziel der Aktiven war es, mitneuen Saisonbestleistungenin der DSV-Bestenliste in dieTop 40 zu gelangen, die zuden Deutschen Jahrgangs-

    meisterschaften (DJaM) zu-gelassen werden. Dabei ent-sprach das Meeting exaktdem Meisterschaftspro-gramm. Im Schwimmmehr-kampf der Jahrgänge 2000(m/w) und 1999 (m) qualifi-zieren sich die besten 60über 200 m Lagen. Das Pro-gramm des Schwimmmehr-kampfs umfasst 200 m La-gen, 400 m Freistil sowie50 m Beineschwimmen so-wie 100 m und 200 m ganzeLage in der jeweiligen Haupt-schwimmart.

    Aus schwimmerischerSicht können die Bonner zu-frieden sein. Angetreten, um59 Starts zu absolvieren,wurden 37 Finalteilnahmenerreicht. Hinzu kamen 80Starts im Schwimmmehr-kampf. Zu den herausragen-den Ergebnissen trug JoshaSalchow (1999) bei, der denSchwimmmehrkampf Rückenmit über 700 Punkten Vor-sprung zum Zweitplatziertengewann. Jede der fünf obengenannten Strecken beende-te er als Erster. Tim Schacht

    (1997) gewann sein Jahr-gangsfinale über 100 mBrust in 1:13,04 min. Über50 m Freistil siegte KrischanWarnusz (1997) in 26,13 sec.

    Mit insgesamt 80 persön-lichen Bestzeiten, die die Ak-tiven auch abseits der Finaleerreichten, war der betreuen-de Trainer Henrik Würde-mann insgesamt sehr zufrie-den. „Auch wenn nicht alleam oben Leistungslimit ge-schwommen sind, zeigt dieFormkurve bei allen in dierichtige Richtung. Und das istwichtig für die Vorbereitungzu den Saisonhöhepunktenin 4-6 Wochen, den Deut-schen und den Mittelrhein-Jahrgangsmeisterschaften.“

    Die Schwimmabteilung be-dankt sich auf diesem Wegenochmals bei allen Helfern,die tatkräftig bei der Durch-führung der Veranstaltunggeholfen und diese so erstmöglich gemacht haben. AlleBeteiligten waren sich einig,dass auch das gemeinsameAusklingen der Wettbe-werbstage bei gemütlichemGrillen künftig zum festenProgrammpunkt gehörenwerden.Markus Patt, Uwe Klotzowski

    2. Bonner Langbahnmeeting

    Saisonüberblick Januar-AprilA nfang März schwam-men 50 Aktive mit 67Starts bei den SBMMeisterschaften „LangeStrecken“ in Köln insgesamt52 Kilometer. Mit dabei wa-ren auch die Masters-schwimmer, die mit einigenBestzeiten und Titeln über-zeugen konnten.

    Am 10.03.2012 ging es fürElisabeth Lohner, HendrikSels und Kai Uhlig nachHamm zum NRW Jugend-mehrkampf. Hier musste derJahrgang 2001 50 m Kraul-bein- und 15 m Delfinbewe-gung, 7,5 m Gleiten, 400 mFreistil-, 200 m Lagen-,100 m Freistil- oder Brust-sowie 100 m Rücken- oderSchmetterlingsschwimmenabsolvieren. Kai Uhlig er-reichte neue Bestzeiten über

    100 m Rücken (1:22,39 min),400 m Freistil (5:36,30 min)und 200 m Lagen (3:03,11min), womit er Platz 3 in derGesamtwertung belegte. Über400 m Freistil konnten auchElisabeth Lohner (5:55,37min) und Hendrik Sels(5:59,33 min) persönlicheWettkampfbestzeiten erzielen.

    Am 24.03.2012 ging es da-rum, die persönlichen Best-zeiten in Köln bei den Mittel-rhein-Meisterschaften zu ver-bessern, was bei 66 von 144Starts gelang. Max Pilger(1996) beendete die 200 mBrust nach 2:24,61 min undgewann damit seine Wer-tung. Sein Bruder Tom Pilger(1994) sicherte sich über die-se Strecke (2:26,42 min) unddie halbe Distanz (1:09,39min) die Goldmedaille und er-

    reichte die punktbeste Leis-tung des Jahrgangs 1994 mit660 Punkten über 200 mBrust. Verena Ebert (1994)schwamm der Konkurrenzüber 100 m (0:58,77 min) und200 m Freistil (2:08,69 min)sowie über 100 m (1:07,31min) und 200 m Rücken(2:23,62 min) davon. Nurüber 50 m war jemandschneller. Außerdem gewannsie die punktbeste Leistungder Jahrgänge 1993-1994 mit728 Punkten für ihr Ergebnisüber 100 m Freistil. RebeccaHeinen (1996) siegte in ihrerJahrgangswertung über 100m(1:10,92 min) und 200 mRücken (2:31,91 min). Über200 m Lagen wurde sie Zwei-te (2:33,77). Justin Kraatz(1992/AK 20) erreichte Platz1 über 50 m Freistil (0:25,13

    min.), 50 m Schmetterling(0:26,20 min), 100 m Rü-cken (1:01,16 min) und100 m Schmetterling(0:58,45 min).

    Den bisherigen Abschlussbildeten die NRW Jahr-gangsmeisterschaften vom21.-22.04.2012. 2 Schwim-merinnen und 7 Schwimmerabsolvierten 43 Starts underreichten 22 persönlicheBestzeiten, vier erste, fünfzweite und vier dritte Plätze.Über einen Meistertitel imJahrgang 1997 und eineneue Bestzeit freut sich JanKaatz (200 m Lagen,2:18,03 min). Einen Hattrickschaffte Josha Salchow(1999) mit dem Gewinn der200 m Lagen (2:30,22 min),100 m (1:06,04 min) und 200m Rücken (2:21,41 min) mitjeweils neuem persönlichenRekord. Markus Patt,

    Uwe Klotzowski

    Die erfolgreiche Mannschaft der SSF Bonn auf dem 2. Bonner Langbahnmeeting

  • 15Sport-Palette Juni 2012

    S eit 1997 starten eini-ge SSF-Masters beiden Mallorca OpenMasters, dem einzigeninternationalen Masters-wettkampf in Spanien.

    Monika Warnusz konntein der AK 65 den Wett-kampf „Kompletto“, beste-hend aus 50 m Rücken,50 m Schmetterling, 50 mFreistil, 50 m Brust sowie100 m Lagen, gewinnen.Über 400 m Freistil wurdesie Zweite. Bärbel Binder,AK 75, wurde Erste über100 m Lagen, Zweite über50 m Brust und Dritte über50 m Freistil. Ulla Heldkonnte in der AK 80 alle 4Strecken (50 und 100 mRücken, 50 und 100 mFreistil) gewinnen. Eben-falls erste Plätze belegteMargret Hanke in der AK65 über 50 m und 100 m

    Erfolgreiche Mallorca Open Masters

    Rücken und 50 m und 100 mFreistil. Die „Bonner Mädels“,wie Organisator Jorge Gonza-les sie nennt, waren auch über2 Staffeln in der AK 280 nicht zuschlagen.

    Natürlich wurde der Wett-kampf mit einigen Tagen Urlaubversüßt. Wir würden uns freuen,wenn im nächsten Jahr mehrSSF-Masters an diesem Wett-kampf teilnehmen würden.

    Margret Hanke

    Schwimmen

    28. DeutscheMeisterschaften MastersLange Strecken in Köln

    Vom 20.04.-22.04.2012trafen sich im Kölner LZdie schnellsten MastersDeutschlands, um die Meister-titel über die langen Streckenzu verteilen. Mit dabei warenauch 26 Aktive aus Bonn.

    Ulla Held, Monika Warnusz,Bärbel Binder und MargretHanke dürfen sich ganz be-sonders freuen. Denn sie er-reichten in der Altersklasse280-319 Jahre über 4 x 200 mFreistil mit 16:12,43 min einenneuen Deutschen Altersklas-senrekord und sind „Internatio-nale Deutsche Meister derMasters“. Ebenfalls über die-sen Titel freuen dürfen sich In-grid Segschneider, Ute Hole,Bärbel Binder und MargretHanke, die ebenfalls in der AK280-319 über 4 x 200m Brustnach 18:45,36 min ins Ziel ka-

    men. Alle bis auf eine Staffelergatterten Medaillen und setz-ten die erfolgreiche Staffelbi-lanz der letzten Jahre fort.

    Margret Hanke (AK 65) er-schwamm über 200 m in3:41,05 min den Meistertitel.Ulla Held (AK 80) wurde überdie gleiche Strecke nach5:13,09 min ebenfalls Meiste-rin. Gerhard Hole (AK 75) wur-de Deutscher Meister über200 m Rücken in 3:16,64 min.Tom Schürmann (AK 40)schwamm über 200 m Brustüberraschend auf den erstenPlatz (2:41,02 min).

    Insgesamt belegten die SSFBonn hinter dem SC WikingHerne und dem WSV Speyereinen knappen, aber gutendritten Platz.

    Markus Patt, Uwe Klotzowski

    v. l. Margret Hanke, Monika Warnusz, Bärbel Binder, Ulla Held

  • Sport-Palette Juni 201216

    Pro Sports

    Was genau ist Pro SportstadtBonn (PSB)?Die Initiative Pro SportstadtBonn ist eine Bürgerinitiative,die es sich zum Ziel gesetzt hat,die sportlichen Bedingungen inder Stadt Bonn zu verbessern.

    Seit wann gibt es PSB?PSB wurde im Dezember 2011von Rainer Wolff (Beueler JudoClub), Wolfgang Wiedlich (Tele-kom Baskets Bonn) und Mi-chael Scharf (SSF Bonn) be-schlossen und im Januar 2012gegründet.

    Warum wurde PSB gegründet?PSB wurde gegründet, weil dieFördermittel für Sport in Bonnstark und zum Teil auch sehrkurzfristig gekürzt wurden. ImKontrast dazu wurden andereBereiche wie etwa Kultur sehrstark gefördert. Aus dieser Ge-wichtung ergibt sich, dass Sport,Sportvereine und somit auch dieehrenamtliche Tätigkeit, dieSportangebote überhaupt oft erstmöglich macht, von der Politiknicht ausreichend gewürdigt wer-den. Das Sportangebot in Bonnkann langfristig weder in seinerVielfalt noch in seiner Qualitätbestehen bleiben, genauso we-nig wie bestehende Engpässeoder Missstände beseitigt wer-den können. Sport wird im Ver-gleich zur offiziellen Kultur imVerhältnis 1:6 gefördert.

    Sind Sport und Kultur Konkur-renten?Isoliert betrachtet sind Sportund Kultur auf die Fördermittelbezogen Konkurrenten. Aller-dings ist sich PSB natürlich be-wusst, dass Sport nicht das

    Maß aller Dinge ist und Kulturund Sport zusammengehören.Sport gehört zur Kultur dazu, sowie sich in jeder Kultur be-stimmte Sportarten herausge-bildet haben neben anderenkulturellen Aspekten wie Essen,Unterhaltung, Politik etc. Poli-tisch betrachtet werden Kulturund Sport allerdings wie 2 PaarSchuhe behandelt. Jedochmuss man in Bonn differenzie-ren zwischen der offiziellen Kul-tur und der „ungeschützten“Kultur.

    Was ist der Unterschied zwi-schen offizieller und „unge-schützter“ Kultur?Die offizielle Kultur erhält 45Millionen Euro im Jahr 2012.Zur offiziellen Kultur zählenbspw. Oper, Schauspielhaus,Beethovenorchester sowie dasstädtische Kunstmuseum. Da-bei ist hier die Förderung oftrechtsverbindlich geschützt,was die Dauer und die Höhe derAufwendungen anbelangt.Demgegenüber ist die „unge-schützte“ Kultur eben nichtdurch rechtsgültige Verträge ge-schützt. Einige kulturelle Aspek-te sind diesem Status schonzum Opfer gefallen: Rheinkulturgibt es nicht mehr, der BonnerSommer und die Museums-platzkonzerte sind ebenfallsweggefallen. Gebühren für dieMusikschule wurden erhöht undder Haushalt für die freie Kulturinsgesamt sehr stark beschnit-ten.

    Welches Verhältnis der Förde-rung am Beispiel Sport und offi-zielle Kultur möchte PSB errei-chen?Beträgt das Förderungsverhält-nis Sport-offizielle Kultur nun1:6, möchte PSB es auf 2:5 ver-schieben. Allerdings spricht sichPSB generell dafür aus, Sportund Kultur als gleichrangig an-zusehen, wie es eigentlich auchin der Landesverfassung NRW,Artikel 18, Absatz 1 und 3 ge-schrieben steht.

    Warum sollte die Politik hierumdenken?Die Politik ist generell dazu da,ein gesellschaftliches Miteinan-der zu regeln und gesellschaft-lich wünschenswerte Dinge zubestärken. PSB sieht im Sport

    W ie Michael Scharf imEditorial geschriebenhat, dürfte beinahe je-der, der die regionalen Medienverfolgt hat, etwas von der Bür-gerinitiative Pro Sportstadt Bonn(PSB) mitbekommen haben.Warum PSB gegründet wurde,ist denkbar einfach: Hier geht esum Fairness. Fairness oder Un-fairness, so sind sich viele Wis-senschaftler einig, sind Begriffe,die ein Gefühl beschreiben, dasjemand hat, wenn er sich be-wusst oder unbewusst mit ande-ren vergleicht und den Zustanddann als positiv oder negativ fürsich einschätzt. Fairness oderUnfairness gibt es schon seitMenschengedenken und auchunsere nächsten Verwandten,die Primaten, kennen es zu gut.

    Vielleicht kennen Sie dieVersuche, die mit Primaten ge-macht wurden, um zu schau-en, wie sie auf eine ungleichebzw. nachteilige Behandlungreagieren. 2 Primaten werdenin 2 Käfigen direkt nebenein-ander gehalten. Der eine Affeerhält einen Stein, den er ei-nem Menschen zurückgibt, umim Austausch dafür süßeWeintrauben zu erhalten. Derandere Affe ahmt das Verhal-ten genau nach, doch be-kommt er lediglich ein StückGurke. Während er beim ers-ten Mal noch an der Gurkeknabbert und zunächst ver-wundert ist, schleudert er kurzdarauf das Gurkenstück ausdem Käfig auf die Person, dieihm die Gurke gegeben hat.Aber der Affe scheint Hoffnungzu haben, denn auch beimnächsten Mal gibt er artig denStein zurück, erhält jedochwieder nur ein Stück Gurke,

    das er erneut aus dem Käfigschleudert. Diesmal ist er wü-tender, rüttelt am Käfig undschaut immer wieder zu sei-nem Zellengenossen vonnebenan. Der Affe begreift,dass er unfair behandelt wird.

    Doch sobald es 2 unfair Be-handelte gibt oder 2 mit einemgemeinsamen Interesse, än-dert sich das Verhalten, dennbeide werden zu Leidensge-nossen. In Versuchen hat manAffen eine Kiste vor den ge-meinsamen Käfig gestellt, vonder aus 2 Taue zum Käfig führ-ten. Wenn jeweils nur ein Affedaran gezogen hat, war ernicht in der Lage, die Kiste nä-her an den Käfig heranzuzie-hen. Wenn sich die Affen abergegenseitig animieren konn-ten, gemeinsam an den Strän-gen zu ziehen, schafften siees, die Kiste so nah an denKäfig heranzuziehen, dass siean die Bananen herankommenund essen konnten. Und jetztstellen Sie sich vor, wie vielmehr sie mit mehreren Verbün-deten leisten könnten.

    Lassen sie uns gemeinsamauf ein Ziel hinarbeiten, das al-len Menschen in Bonn zu Gutekommt und anderen Vereinenin weiteren Städten Deutsch-lands bereits als Vorbild ge-dient hat. Lassen sie uns ge-meinsam am selben Strangziehen und bessere Bedingun-gen für den Sport in Bonnschaffen, damit Sportangebotebezahlbar bleiben, weiterhinangeboten und dringende Re-staurierungsmaßnahmen vor-genommen werden können. Machen auch Sie mit bei ProSportstadt Bonn!

    Michael Stohldreyer

    Pro Sportstadt Bonn – Oder wie man die Evolutionvorantreibt

    Im Interview: Michael Scharf

  • 17Sport-Palette Juni 2012

    Titel

    eine gesellschaftlich wün-schenswerte Sache. Sport eintMenschen egal welcher Her-kunft, Religion oder Anschau-ung, welchen Alters oder Ge-schlechts. Sport baut eineBrücke zwischen Menschen.Und das Interessante dabei ist,das sich Sport größtenteils ingemeinnützigen Vereinen orga-nisiert, die in weiten Teilen da-von leben, dass sich Menschenfür andere Menschen ehren-amtlich engagieren. Dafür fallendann noch nicht einmal – imGegensatz bspw. zur offiziellenKultur – Personalkosten an.Sportlich aktive Menschen le-ben gesünder als sportlich inak-tive, lernen mit vielen unter-schiedlichen Menschen zu ko-operieren und auf ein Ziel hin-zuarbeiten, können ihren Stressim Sport abbauen und einenAusgleich zum Berufslebenschaffen. Und dies ist nur einAuszug der gesellschaftlichwünschenswerten Dinge, diemit Sport einhergehen.

    Wie stehen Bonns Vereine PSBgegenüber?Bonns Vereine stehen PSB sehrpositiv gegenüber, weil sie ihreInteressen vertreten sehen.Fast jeder Verein war schon ein-mal davon betroffen, dass För-dermittel gekürzt wurden oder

    stadt Bonndass bestimmte Dinge nichtmehr haltbar waren aufgrund fi-nanzieller Engpässe. Bei man-chen Vereinen waren Kurseoder ganze Sportgruppen odersogar Abteilungen betroffen. Beianderen Vereinen geht es viel-leicht darum, dass z. B. zu weni-ge oder beschädigte Sportmittelund Sportgeräte vorhanden sindoder dass etwa Sportanlagensanierungsbedürftig sind. Beisehr großen Vereinen ist es inder Regel eine Mischung aus allden genannten Punkten. Wenndann noch Mittel gekürzt wer-den, fragen sich die Betroffenenzu Recht, wie es weitergehensoll, sind nicht selten verzweifeltund würden gerne etwas än-dern. Aus diesem Drang, eineVeränderung zu bewirken ha-ben sich mittlerweile schon ca.60 Vereine mit rund 60.000 Mit-gliedern PSB angeschlossen.

    Welche Erfolge konnte PSB bis-her erzielen?Ein großer Erfolg ist zunächst,dass sich überhaupt so vieleVereine und Menschen PSB an-geschlossen haben. Darüberhinaus haben wir es geschafft,dass die sportpolitischen Pro-bleme und mögliche Lösungenöffentlich diskutiert werden mitden Parteien, dem Oberbürger-meister, dem Stadtsportbund, di-

    versen Sportvereinen und Initia-tiven und natürlich auch in denMedien. Vorher haben vieleMenschen überhaupt nicht ge-wusst, wie es um den Sport inBonn steht, wenn sie nicht direktselbst davon betroffen waren.Diese Gespräche und unser 10-Punkte-Plan scheinen dazu ge-führt zu haben, dass sich dasThema Sportstätten-Nutzungs-gebühr für die Bonner Sportver-eine zurzeit erledigt hat. CDUund Grüne haben in einer Ab-sichtserklärung versichert, dassMittelkürzungen beim Sport inden städtischen Haushalten2010 und 2011 zurückgenom-men werden.

    Ist die Situation in Bonn ein Ein-zelfall?Nein, überall in Deutschlandgibt es diese Probleme. PSBwurde schon von Vereinen undInitiativen aus ganz Deutsch-land angesprochen, weil sichviele mit den gleichen Proble-men konfrontiert sehen. Ein ein-zelner Verein kann hier aller-dings oft wenig bewegen, selbstwenn es ein sehr großer Vereinist. Der Spruch mag vielleichtschon etwas zu häufig verwen-det worden zu sein, aber er trifftdie Problematik im Kern: Ge-meinsam sind wir stark!

    Also ist PSB offen für alle Bon-ner Sportvereine?PSB ist offen für alle BonnerSportvereine. Es geht uns da-rum, etwas für Bonn zu be-wegen und eine bessereGrundlage für den Sport zuschaffen, damit er erschwing-lich für alle Menschen bleibtund gleichzeitig ein vielfältigesSportprogramm in einem ange-messenen Rahmen angebotenwerden kann. Wir sind offen fürjeden der sich bei uns engagie-ren möchte und freuen uns überjeden neuen Beitritt.

    Wie geht es mit PSB weiter?PSB wird am 08. Mai 2012 dreiAnträge an die Mitgliederver-sammlung des Stadtsportbundsrichten: neue Sportförderrichtli-nien, Kündigung des bisheri-gen, inhaltlich nicht konkretenund wenig beachteten „Pakt fürden Sport“ und Ersetzung durcheinen neuen Pakt sowie Kündi-gung des Vertrag zur Verpach-tung der Werbung in den Bon-ner Sportstätten, sodass dieVerpachtung von Werbung wie-

    der in die Hände der Vereinegegeben wird. PSB möchte dar-über hinaus natürlich noch wei-tere Maßnahmen zur finanziel-len Förderung anstoßen wie et-wa die Renovierung und Mo-dernisierung der Bonner Sport-stätten und Schwimmbäder. DieSportverwaltung möchten wirdazu bewegen, dass das Enga-gement aller Vereine geschätztwird und wir die nötige Hilfe er-halten, um uns selbst helfen zukönnen. Nur auf diese Weisekann der Sport in Bonn zu-kunftsweisend betrieben wer-den, sodass Kinder, Jugendli-che und Erwachsene auchkünftig eine Basis haben, die esihnen ermöglicht Sport treibenzu können.

    Die 10 Zielevon PSB

    1 Sportkonzept für Bonnauf der Basis von objek-tiven und zuverlässigenDaten

    2 Zuständigkeitswechselinnerhalb der StadtBonn für den Sport

    3 Sportgebundene Ver-wendung der an dieStadt Bonn gezahltenNRW-Sportpauschale

    4 Bessere regionale Ver-netzung von OffenerGanztagsschule (OGS)und Sportverein

    5 Umwandlung von städti-schen Sportanlagen in vereinseigene

    6 Förderung vereinseige-ner Sportanlagen

    7 Keine Einführung einerSportstätten-Nutzungs-gebühr

    8 Keine Benachteiligungschwimmsporttreibender Vereine

    9 Einstellung der städti-schen Sportangebote

    10 Förderung des Sports inRelation zur Kultur im Verhältnis 2:5 statt wie bisher 1:6

    Weitere Details und wissens-werte Hintergrundinfos gibtes unter www.pro-sportstadt-bonn.de

    Oper/Schauspiel

    Sportförd./Vereine

    Sportanlagen

    Kul

    turp

    roje

    kte

    Frei

    e K

    ultu

    rför

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    Bäder

    Beethoven-Orchester

    Kuns

    tmus

    eum

    Mus

    iksc

    hule

    Beethovenpflege

    Ausgewählte freiwillige Leistungen derStadt Bonn (Haushaltsplan 2010/11)

    Nutzungen pro JahrSportanlagen*: > 6.000.000

    Oper/Schauspiel: 190.000Kunstmuseum: 135.000

    Beethoven-Orchester: 50.000* inklusive Schulsport

    Subvention pro Nutzung000,70 EUR Sportanlagen165,00 EUR Oper/Schauspiel082,00 EUR Kunstmuseum159,00 EUR Beethoven-Orchester

  • 18 Sport-Palette Juni 2012

    Triathlon

    Team artegic im Trainingslager auf MallorcaBundesligamannschaften bereiteten sich auf die kommende Saison vor

    A uf der sonnigen Ferien-insel Mallorca bereite-ten sich in den Osterfe-rien 32 Athleten der Triahtlon-abteilung im Triathlead-Trai-ningslager auf die kommendeSaison vor. Denn die SSFBonn starten dieses Jahr so-wohl bei den Damen wie auchbei den Herren in der 2.Bundesliga.

    Die Baleareninsel dient je-des Jahr vielen Profis und tau-senden ambitionierten Sport-lern als optimaler Ort für ihreSaisonvorbereitung. Im Fokussteht dabei das Radtraining.Das milde Klima, die Bergeund eine auf Sportler gut ab-gestimmte Infrastruktur ma-chen die Insel so beliebt.

    Mit zwei Flugzeugen ging eslos. Der erste Flug startete be-reits um 4.45 Uhr in der Frühe.Da es für die Triathleten wichtigist, auf ihren eigenen Rädernzu trainieren, da die meisten ei-gens vermessen sind, wurdensie bereits am Vorabend amFlughafen aufgegeben.

    Direkt am Sonntag gab esdann auch eine „lockere“ Ein-gewöhnungsfahrt von 62 kmund anschließendes Laufenüber 11 km.

    Radtrainingseinheiten bis220 km Länge standen für dieLangstrecken-Triathleten mitauf dem Programm. Die Land-schaft und insbesondere dasHöhenprofil der Insel machendie Strecken bei allen Rad-sportlern so interessant. Obflache Strecken am Meer oderBergstrecken zum Puig Majormit ca. 900 Höhenmetern er-möglichen allen Leistungs-gruppen optimale Vorberei-tungsmöglichkeiten.

    Die Bundesligamannschaf-ten des Team artegic haben inder 2. Bundesliga jeweils fünfWettkämpfe zu bestreiten. Da-bei werden unterschiedlicheDistanzen absolviert, in denenvier von fünf Athleten einerMannschaft gewertet werden.Ein Wettkampf umfasst dieOlympische Distanz mit1500 m Schwimmen, 40 km

    Rad und 10 km Laufen. ImMannschaftssprint geht es über750 m Schwimmen, 20 kmRadfahren und 5 km Laufen.„Das Rad-Training für die Liga-mannschaften umfasste daher‚kürzere‘ Strecken von 60 kmbis 120 km sowie Schwimmenund Laufen“, so CheftrainerChristoph Grosskopf, haupt-amtlicher Trainer der Triathlon-abteilung der SSF Bonn.

    Das Training begann oft vordem Frühstück mit Laufeinhei-ten. Nach Frühstück und Erho-lungsphase starteten dann dieRadeinheiten. „Wir hatten 4Radgruppen mit unterschied-lichen Längen und Intensitätenim Programm“, so MarkusKonrad, Geschäftsführer vonTriathlead. Die Clubanlage inPuerto Pollencia ist mit zweiPools und genügend Schwimm-zeiten ausgestattet. Unmittel-bar vor der Anlage schwam-men die Triathleten auch inder Bucht von Pollencia. DieWassertemperaturen von 17Grad waren im Neoprenanzuggut auszuhalten. Insgesamtkamen für die Ligastarter zwi-schen 5 und 8 Trainingsstun-den pro Tag zusammen.

    Besonders froh sind die Tri-athleten, dass durch das En-gagement von Triathlead, derPlattform für Triathlontrai-ningscamps, das Nachwuch-straining auf Mallorca ermög-licht wurde. Alleine hätten dasdie Eltern und der Verein nichtstemmen können. Für dieSchüler und Jugendlichen war

    es etwas ganz Besonderes,mit den Bundesligateams zweiWochen in den Osterferien zu-sammen trainieren zu können.Dabei waren die Trainingsein-heiten natürlich altersgerecht

    abgestimmt. Aber auch dieJüngsten trainierten bis zu vierStunden täglich. Nachwuchs-arbeit wird bei den SSF Bonnganz groß geschrieben.

    Stefan Rausch

    – Daniel Mannweiler vonden SSF Bonn ist Duath-lon Europameister – Goldfür Deutschland und Euro-pameistertitel für den SSFTriathleten – Ausführlicherwww. ssf-bonn-triathlon.de/de/ news/presse/

    – Am 10. März fand in Wit-ten die diesjährige Kader-sichtung des Nordrhein-Westfälischen Triathlon-Verbands statt. Auch dieTriathleten der SSF Bonnreisten mit einer Gruppejunger Athleten ins Ruhr-gebiet, um sich dort zupräsentieren. Auf sie war-teten verschiedene Prü-fungen. Neben den ausJugendtriathlonwettkämp-fen bekannten Distanzenvon 400 m oder 800 mSchwimmen und 3000 mbeziehungsweise 5000 mLaufen mussten auchSprints absolviert werden.Aus Bonner Sicht kamen

    Leon Heuel (Jg. 97) undMoritz Stader (Jg. 93) ambesten zurecht. So wur-den sowohl Leon als auchMoritz aufgrund ihrer ge-zeigten Leistungen für dasJahr 2012 in den E-För-derkader des Verbandsberufen. Durch die Qualifi-zierung hat Leon nun dieChance, am 19. Mai amLändervergleichswett-kampf der Jugend B inHalle (Saale) teilzuneh-men. Moritz hingegen wirdsich auf eine Teilnahmeam Deutschland Cup freu-en können. Auch FelixReifenberg (Jg. 95) ver-suchte sich an der Kader-norm. Die Nachwirkungeneiner langwierigen Verlet-zung im Winter verhinder-ten jedoch, dass er seinganzes Potential zeigenkonnte. (Carsten Herboth)

    – Oliver Strankmann, SSFBonn Team artegic beleg-te in 01:13:28 h den 7.Platz beim Halbmarathonin Bonn.

    Kurz notiert

    Team artegic auf Mallorca

  • 2 Uhr morgenssein. Danach gehtes wieder für ca. 8Std. auf das Rad.Am Samstag gegen10 Uhr will ich dannauf die Laufstreckeund am Sonntaggegen 4 Uhr in derFrühe über die Ziel-linie laufen.

    SR: Wie viel tau-send Kalorien ver-brauchst du in die-ser Zeit?GH: Ich verbraucheca. 20.000 Kalorien,die ich gar nicht allezuführen kann. Aufdem Rad und beimLaufen esse ich ca.20 Riegel und 10Gels. Dazu kommen mehrfachNudeln und Nüsse für den Pro-teinhaushalt.

    SR: Wo liegen die Gefahrenbei solch einer Anstrengung?GH: Die Gefahr besteht darin,dass der Körper an die eige-nen Eiweiße geht. Daher mussich bei der Ernährung daraufaufpassen, dass der Körperzuerst Kohlenhydrate und Fet-te verbrennt. Darum kümmernsich vor allem meine Betreuer:Die steuern meine Nahrungs-zufuhr und achten ständig auftrockene Schuhe, Socken undKleidung. Denn das Aufwei-chen der Fußsohlen ist eben-falls eine große Gefahr.

    SR: Welche Gedanken hatman in einem so langen Wett-kampf?

    GH: In dieser Zeit erlebt mansehr viele Höhen und Tiefen.Warum tue ich mir das an?Das ist eine Frage, die ich mirstelle. Ich weiß aber, dass die-se Momente vorbeigehen unddann kommen die Glücksge-fühle. So war es ebenfalls beimeinem Hawaii-Start und beimRace Across America.

    SR: Was ist Deine Motivation?GH: Ich bin 52 Jahre alt. In die-sem Alter werde ich nicht mehrschneller. Daher suche ich dieHerausforderung in längerenDistanzen.

    SR: Dazu wünschen wir dir vielErfolg und natürlich auch dienötige Gesundheit!

    Mehr Informationen gibt es unter www.triathlonlensahn.de

    19Sport-Palette Juni 2012

    Triathlon

    A m Freitag, den27.07.2012, fällt inLensahn an der Lü-becker Bucht um 7 Uhr mor-gens der Startschuss zum 21.Int. Triple-Ultra-Triathlon. Wieder Titel der Veranstaltungvermuten lässt, nehmen diebisher ca. 50 Teilnehmer un-vorstellbare Strapazen aufsich: Das Zeitlimit liegt bei 58Stunden.Gerry Hoffmann (GH) vertrittdabei die Triathlonabteilungder SSF Bonn. Das Interviewmit ihm führte Stefan Rausch(SR).

    SR: Gerry, du startest beim 21.Int. Triple-Ultra-Triathlon inLehnsahn. Welche Streckenmusst du dort zurücklegen?GH: Zum einen eine Distanzvon 11,4 km Schwimmen in ei-nem 50-m-Schwimmbecken(228 Bahnen). Dann 540 kmFahrradfahren in 67 Rundenund anschließend 126,6 kmLaufdistanz in 96 Runden. DasZeitlimit liegt bei 58 Stundenund die Sieger brauchen meis-tens 33-35 Stunden. Jederkann seine Pausen einteilen,wie und wann er möchte.

    SR: Die meisten Menschenkönnen sich eine solcheDistanz gar nicht vorstellen. Dawürde auch ein Zeitlimit von 58Stunden nichts nutzen. Was istDein Ziel?GH: Aufgrund meines Leis-tungsvermögens plane ich ca.45 Stunden. Ich setze 4 Std. fürdas Schwimmen an, inklusiveTrink- und Esspausen ca. 4,5Std. Danach ziehe ich mich di-rekt um und gehe auf das Rad.Meine Netto-Radzeit sehe ichso ungefähr bei 20 Std. Daspielt auch das Wetter einegroße Rolle. Nach ca. 12 Std.Radfahren plane ich nachts ei-ne 2-stündige Schlafpause.Das wird so von Mitternacht bis

    Gerry Hoffmann startet beim 21. Int. Triple-Ultra-Triathlon in Lensahn

  • S owohl in diesem, alsauch im vergangenenJahr haben insgesamtacht Sportler der Abteilung Ju-Jutsu erfolgreich an Gürtelprü-fungen in der KampfsportartJu-Jutsu teilgenommen.

    Bei einer Vereinsprüfung imJuni 2011 erwarben fünf Ju-Jutsuka Graduierungen zwi-schen dem 3. und 5. Schüler-grad (Kyu), also den grünen,orangenen oder gelben Gürtel.Im Dezember desselben Jah-res nahmen außerdem zweiSportler unserer Abteilung mitErfolg an einer Bezirksprüfungzum 1. Kyu, dem braunenGürtel teil, der nur eine Stufeunter dem ersten Meistergrad(1. Dan) liegt.

    Auch in diesem Jahr warenerneut zwei Prüflinge auf einerVereinsprüfung der SSF Bonnin Kooperation mit dem TUSQuettingen erfolgreich. Sielegten den 4. bzw. 5. Kyu ge-meinsam mit insgesamt fünfPrüfungsteilnehmern ausQuettingen ab, die ebenfallsalle ihre Prüfungen zum 5. Kyubestanden.

    Neben der Vorbe-reitung auf Prüfungensind die Danträger derAbteilung jedoch auchauf dem Gebiet der re-alistischen Selbstver-teidigung aktiv. So bie-ten zwei unsererSportler bereits wiederseit Mai 2011 Selbst-verteidigungskurse fürFrauen an. In diesemRahmen konnten bis-lang schon mehr als60 Teilnehmerinneneinfache und effektiveTechniken zur Vertei-digung gegen häufigeAngriffe erlernen. Dernächste Kurs ist be-reits für Samstag, den23. Juni geplant (An-meldung über dieSSF-Geschäftsstelle).

    Ein weiterer bedeutenderPunkt in der Arbeit der Abtei-lung ist selbstverständlich dernormale Trainingsbetrieb. Seitvielen Jahren ist unser TrainerUdo Seidl hier sehr engagierttätig und wird von den weite-ren Danträgern der Abteilungtatkräftig unterstützt.

    Zwei dieser Veteranen, Jo-sef Müller und Willi Kaesberg,feierten in den vergangenen12 Monaten runde Geburtsta-ge, was natürlich entspre-chend gewürdigt wurde, undsind trotz des nun etwas höhe-ren Alters weiterhin aktive Mit-glieder des Vereins. Wir gratu-lieren auch auf diesem Wegenochmals herzlich und bedan-ken uns auch für die jahrzehn-telange Mitgliedschaft bei denSSF.

    Interessierte Sportler ausanderen Abteilungen des Ver-eins oder auch von außerhalbsind natürlich jederzeit zumProbetraining willkommen.Trainingszeiten sind immerdienstags von 19.00-22.00Uhr und donnerstags von19.30-22.00 Uhr.

    Michael Geulen

    20 Sport-Palette Juni 2012

    Ju-Jutsu / Kanu / Mädchenfußball

    B ei den Kanuten istHalbzeit. Ja, dasSportjahr fängt bei unsam 1. Oktober an, das heißt,wir haben über sechs Monatehinter uns. Manch einer zähltschon stolz seine gefahrenenKilometer zusammen.

    Unsere für die Sommerfe-rienzeit geplante dreiwöchigeVereinsfahrt auf Regen, Alt-mühl, Donau u. a. möchtesich an dieser Stelle in Erin-nerung bringen: 28.07.2012-17.08.2012. Das Foto zeigteine der schönsten Stellen

    auf der Donau: den Donau-durchbruch in der Nähe vomKloster Weltenburg. Das Klo-ster ist ebenfalls sehenswertund verspricht eine guteStärkung zur Mittagspause:Schweinshaxe mit Bier ausder Klosterbrauerei. Kalo-rienreich, aber Kanuten dür-fen das.

    Was fehlt: Anmeldungen!Schaut noch einmal auf

    die Liste „Zusätzliche Termi-ne der SSF-Kanuten“ undwagt es, euch anzumelden.

    Christine Ptok

    HalbzeitBei den Kanuten ist Halbzeit

    Ju-Jutsu –Highlights des vergangenen Jahres

    Michael Geulen (von hinten) und Udo Seidl (Trainer SSF Bonn)

    Mädchenfußball

    D as berühmte Quänt-chen Glück fehlte derMannschaft bei vie-len Spielen. Die letzten Spie-le konnte sie nicht konstanterfolgreich bestreiten undließ mit vielen Großchancenauch viele Punkte liegen.Zeitgleich mit dem Trainings-beginn im März begannauch die Rückrunde. Denkonditionellen Rückstandmerkte man deutlich bei denSpielen. Doch kämpften sichdie C-Juniorinnen zurückund gewannen die letzten

    zwei Spiele wieder mit demZiel, auch die nächsten vierverbliebenen Spiele der Sai-son erfolgreich abzuschlie-ßen und einen Platz im hin-teren Mittelfeld aufzurücken.Leider schied die Mann-schaft trotz Kampfgeist undvollem Einsatz in der 3. Po-kalrunde gegen den Bezirks-ligisten Oberkassel aus,doch kann sie dennoch stolzauf sich sein und die Saisonmit einem guten Gefühl be-enden.

    Die Saison neigt sich dem Ende – Rückblick der C-Juniorinnen

  • zehn Spieler ein-gesetzt, die mit8:28 Punktenden 8. Platz er-reichten. AlsStütze erwiessich hierbei ins-besondere Da-niel Hannaskemit 10:9 Spielen.

    Im Großen undGanzen hat dieSaison unsereErwartungen er-füllt, sodass manallen – auch denAbsteigern – zuihren gezeigtenLeistungen gratu-lieren kann. Ins-besondere dieLeistungen unse-rer Jugendlichenlassen uns zuver-sichtlich nachvorne sehen.Drücken wir aber zunächstunseren Teams, die noch indie Relegation gehen, dieDaumen.

    Unserer 1. Jugendmann-schaft hatten wir nach dem2. Platz in der Hinserie zuge-traut, um den Aufstieg in dieVerbandsliga eingreifen zukönnen. Zum Start der Rück-serie gab es allerdings ins-besondere bei Michael Hi-mel und Johannes Knoppden einen oder anderenDurchhänger, sodass sichdas Team plötzlich im Ab-stiegsstrudel befand. Christi-an Hacker (15:5) und FelixHo (13:11) konnten diesallerdings mit hervorragen-den Leistungen kompensie-ren, sodass letztlich mit 6:12Punkten knapp der 6. Platzund somit der Klassenerhalterreicht wurde.

    Bei der 2. Jugendmann-schaft wussten wir von Anfangan, dass es um den Klassen-erhalt gehen würde. Der wur-de dann mit 7:11 Punkten aufPlatz 6 relativ schnell gesi-chert. Hierzu trug insbesonde-re die hervorragende Leistungvon Kushale Fernando mit19:3 Spielen bei.

    Die 3. Jugendmannschaftspielte in der 2. Kreisklasseund hätte bei etwas höherer

    Konstanz durchaus mehr er-reichen können. Letztlichlangte es aber mit 8:10 Punk-ten nur zu Platz 7, wobei zweiSpielwertungen gegen unswegen Falschaufstellung so-wie ein kampflos verlorenesSpiel nicht gerade ein Ruh-mesblatt darstellen. Spiele-risch schnitten Jonas Sels(9:3) und Daniel Kostjunin(12:3) am besten ab.

    Unsere B-Schüler schlugensich in ihren Spielklassenrecht tapfer. Die 1. B-Schülerkamen in der Kreisliga mit 6:8Punkten auf Platz 5. Hierkonnte Linus Pethes mit 7:1Spielen überzeugen. Die 2. B-Schüler erreichten in derKreisklasse mit 8:6 Punktenden 4. Platz. Hier zeigten alleeingesetzten Spieler eine aus-geglichene Mannschaftsleis-tung.

    Insgesamt kann man alleJugend- und Schülermann-schaften zu einer erfolgrei-chen Rückserie beglückwün-schen. Mal sehen, wie es inder kommenden Saisonweitergeht. Wie gewohnt wirdes wieder zu einigen Umbrü-chen kommen, aber geradedie Vielzahl unserer B-Schü-ler, die gerne in einer Mann-schaft spielen wollen, machtuns Mut für die Zukunft.

    Jörg Brinkmann

    21Sport-Palette Juni 2012

    D er interessierte Beob-achter hat ja mittlerwei-le über ClickTT bzw.unsere Homepage ausrei-chend Gelegenheit, die Spieleunserer Mannschaften zu ver-folgen. Trotzdem möchte ichan dieser Stelle nochmals ei-nen traditionellen Rückblickauf die gerade beendete Sai-son werfen.

    Unsere Damen haben sichim ersten Jahr ohne KaroSchulz erwartungsgemäß imMittelfeld der Bezirksklasseetablieren können. 17:15Punkte bedeuteten letztlichden 5. Platz. Topleistungenzeigte dabei mit 12:6 SpielenAngela Tropartz, die für Karoins obere Paarkreuz aufge-rückt war.

    Große Probleme hatten wirin der Rückserie im Herren-Bereich. 55 Ersatzstellungensowie zwei Spielabsagenzeugten von massiven Auf-stellungsproblemen vor allemin den ersten vier Mannschaf-ten. An dieser Stelle sei aberinsbesondere den Mann-schaftsführern ein dickes Lobausgesprochen, die das größ-te Chaos durch verstärktenEinsatz noch verhindernkonnten. Sehr erfreulich warunter diesen Aspekten dasAbschneiden unserer 1. Her-renmannschaft. Der Totalaus-fall von Horst Stein in derRückserie konnte insbeson-dere durch unsere jungenSpieler kompensiert werden,sodass am Ende mit 26:18Punkten der 4. Platz heraus-sprang. Was wäre wohl mit ei-nem gesunden Horst Steinmöglich gewesen? Herausra-gend war die Ausbeute vonJan Gilge mit 12:2 Spielen ander Spitze. InsbesondereChristian Hacker, der für Horstins obere Paarkreuz rutschte,konnte mit 11:9 Spielen über-zeugen. Eine geschlosseneMannschaftsleistung wurdedurch Tim Fix (13:5), HaraldKautz (10:6) und Michael Hi-mel (10:5) abgerundet.

    Die 2. Herrenmannschafthatte nicht nur mit den Ersatz-stellungen für die 1. Mann-schaft zu kämpfen, sondernauch noch mit eigenen Ausfäl-len. Hatten wir unserem Team

    bereits vor der Saison wenigeChancen im Kampf um denKlassenerhalt in der Kreisligaeingeräumt, so war es umsoerstaunlicher, dass man biszum vorletzten Tag noch aufden Klassenerhalt hoffenkonnte. Letztlich war es schontraurig, dass wir mit 15:29 beischlechterem Spielverhältnisden Gang in die 1. Kreisklas-se antreten mussten. Eineüberzeugende Bilanz spieltein der Rückserie lediglich Mi-chael Diete mit 11:5 Siegen.

    Die 3. Mannschaft kämpftebis zuletzt um den Klassener-halt in der 1. Kreisklasse. Mitsechs Punkten aus den letz-ten fünf Spielen wurde auchsoeben noch der 10. Platz er-reicht, der zu einem Relega-tionsspiel gegen den TTC Ue-dorf 3 am 11./18.05. berech-tigt. Dieses Ergebnis wurdedurch eine geschlosseneMannschaftsleistung erreicht.Erfreulicherweise erzielt mitJohannes Knopp ein Jugend-licher mit 9:4 die beste Bilanz.

    Auch die 4. Herrenmann-schaft musste bis zuletzt umden Klassenerhalt in der 2.Kreisklasse bangen. Der 10.Platz war mit 7:33 Punktenzwar schon relativ früh gesi-chert, doch drohte noch langedie Relegation. Erst durch denKlassenerhalt des Bonner SCauf Bezirksebene am letztenSpieltag entschied sich, dassauch dieser Platz zum Klas-senerhalt ausreichte.

    Die 5. Herrenmannschaftmachte uns die ganze Saisonüber viel Spaß. Sie spielte inder 3. Kreisklasse immer inder Spitze mit und belegteletztlich mit 34:6 Zählern den2. Platz, der noch Chancenauf den Sprung in die 2. Kreis-klasse über die Relegation zu-lässt. Das Stammquartett Jo-hannes Küsel (15:5), Chri-stoph Nussbaum (13:5), Mi-chael Lüke (15:6) und Wolf-gang Nussbaum (9:3) erzieltetolle Bilanzen.

    In der 6. Mannschaft tum-melten sich eine Menge Hob-by-Spieler, die sich häufig ab-wechselten, damit auch jedereinmal zum Zug kommenkonnte. So wurden letztlich

    Rückblick auf die Saison 2011/2012

    Tischtennis

    Angela Tropartz

  • 22 Sport-Palette Juni 2012

    SSF Bonn nur in der U11 vertretenB ei den diesjährigenRhein-Sieg-Meister-schaften startetendie Judoka der SSF Bonnnur in der Altersklasse derU11. Da die Judoabteilungam Vortag der Einladungdes JC Wermelskirchenbeim Koga-Cup gefolgt war,konnte sie nur am Sonntag(29.04.) in Bornheim teil-nehmen. Von den 11 Nach-wuchsjudoka der SSF Bonngelangten 7 ins Finale. Ins-gesamt erkämpften sie 4Mal Gold, dreimal Silberund zweimal Bronze. TomHartmann war der einzigedes jüngsten Jahrgangs2004, der in den höherenGewichtsklassen ins Finalekam.

    Gold holten: AnastasiaBorowski (bis 26 kg), So-raya Günther (bis 48 kg),Jano Rübo (bis 29 kg) undDaniel Schäfer (bis 34 kg).

    Silber ging an LuisaOverbeck (bis 24 kg), Mat-teo Palmbusch (bis 34 kg)und Tom Hartmann (bis37 kg).

    Bronze erkämpften sich:Elgin Vanderschaeghe (bis33 kg), Jan Wallhäußer(bis 27 kg) und Briag Van-derschaeghe (bis 31 kg).

    Yamina Bouchibane

    Alle Ergebnisse gibt es unterwww.judoverband.de/index.php?mf=blitzinfo/kreise/vieweintrag.php&id2=1101

    Judo

    Bronze, Silber und Gold aufdem Landeseinzelturnier

    M ehr war an diesemWochenende (17. u.18. März) auf demLandeseinzelturnier der Al-tersklasse U14 in Essen nichtdrin für die Judoka der SSFBonn. Die einzige Goldme-daille – dafür aber schon zum3. Mal in Folge bei diesemTurnier – erkämpfte sich Nai-ma Günther (bis 57 kg).

    Ebenfalls das Finale er-reichte Davide Scala, der inder am zweitstärksten be-setzten Gewichtsklasse bis

    40 kg Silber holte. In der glei-chen Gewichtsklasse belegteRobert Rabe Platz 3. HannaRieger und Ben Hartmannerlangten Rang 7 in den Ge-wichtsklassen bis 52 kg und46 kg. Yamina Bouchibane

    ebenso wie Hanna Rieger(bis 52 kg) und Jasmin Is-mailat (über 63 kg). CezaryStadnik (bis 37 kg) kamsouverän ins Finale, verlordann allerdings.

    Die einzige U17-Kämp-ferin Kim Heimes starteteerstmals nach ihrer Knie-OP und erlangte Silber inder Gewichtsklasse bis44 kg, da in ihrer Gewichts-klasse bis 40 kg keineGegner anwesend waren.

    Am Nachmittag kämpf-ten dann die „Minis“gegeneinander. Iman Ko-chih legte ihre Gegnerin-nen rechts wie links auf dieMatte und gewann Goldgenau wie Nouri Güntherund Karl Gonnot, der in ei-nem einzigen Kampf 8 MalIppon erzielte. Patrik Junckunterlag nur gegen Ver-einskamerad Karl Gonnotund kam auf Platz 2. Mar-tin Jäger erkämpfte sichauf seinem ersten Turnierdie Bronzemedaille.

    Yamina Bouchibane

    S chon zum dritten Malhintereinander folg-ten die Judoka derSSF Bonn der Einladungdes JC Wermelskirchen am28. April. In gewichtsnahenPools wurden die Jahrgän-ge der U11 (2002-2004)nach ihrem Gewicht einge-teilt und mit maximal 5 Ju-doka besetzt. Diese tratendann jeder gegen jeden an,um ihre Meister zu ermit-teln. In der U11 waren 5SSF-Judoka unschlagbarund landeten auf Platz 1:Luisa Overbeck, SorayaGünther, Jan Wallhäußer,Daniel Schäfer und BriagVanderschaeghe. ElginVanderschaeghe, Jano Rü-bo und Tom Hartmann er-reichten Rang 3.

    In der U14 erreichten al-le ihr Finale. Ben Hart-mann glänzte in einemspannenden Kampf undgewann trotz Wazzari-Rückstand (bis 46 kg). LisaWallhäußer konnte in allenihren Kämpfen vorzeitigauftrumpfen (bis 40 kg)

    12 Koga-Cup Siege

    Judoabteilung der SSF Bonn unter den Top Tender JudovereineM it der Veröffentlichung der Vereinsrangliste des Nord-rhein-Westfälischen Judo-Verbandes ist es amtlich.Vier Bonner Vereine befinden sich unter den Top 10.Der mitgliederstärkste Verein in NRW belegt mit dem BeuelerJC Rang 9. Nur einen Platz dahinter landete der GodesbergerJC. Auf Rang 7 schaffte es der Verein mit der kleinsten Judo-abteilung von allen: die Judoabteilung der SSF Bonn. Nur dermehr als viermal so große JC Hennef erkämpfte mehr Punkteund landete auf Platz 4. Yamina Bouchibane

    Alle Ergebnisse der Jungen: www.nwjv.de/aktuelle-meldungen/article/landeseinzelturnier-u-14-in-essen/Alle Ergebnisse der Mädchen:www.nwjv.de/aktuelle-meldungen/article/landeseinzelturnier-u-14-in-essen-1/

    1. v. r. Davide Scala und 3. Robert Rabe

  • 23Sport-Palette Juni 2012

    Judo

    Comeback von Mohamed KochihN ach seiner Ellenbogen-Operation und einerlangen Verletzungs-pause scheint der SSF-Bonn-Judoka Mohamed Kochihnichts von seiner alten Formeingebüßt zu haben. Fulmi-nant besiegte er einen Geg-ner nach dem anderen aufden Rheinland Open am 10.März in Mönchengladbach.Im Finale in der Gewichts-klasse bis 43 kg der Alters-klasse U17 stand er SergeiRempel, dem Bronzemedail-lengewinner der diesjährigenDeutschen Meisterschaft,gegenüber. Dieser bekameindrucksvoll zu spüren, dasssein Konkurrent Mohamedwieder zurück ist. So konnteMohamed die RheinlandOpen zum 5. Mal für sich ent-scheiden.

    Seine VereinskameradinCara Junghänel besticht mo-mentan mit einer hervorra-genden konstanten Leistung

    in ihrem ersten Jahr der U17.Denkbar knapp verlor sie dasFinale im Golden Score ge-gen die Beuelerin Romy-LiaAmelung in der Gewichts-klasse bis 52 kg. Alissa Ja-genlauf und Katharina Wig-ger ärgerten sich ein wenigüber die eigentlich gutenPlätze 2 und 3 (bis 44 kg), dasie beide gegen die gleicheGegnerin Mona Heeb ausHennef verloren hatten.

    Vereinskamerad MaximeJunghänel startete zwar in„seiner“ Gewichtsklasse bis66 kg, aber dieses Mal beiden Männern. Denn bei denRheinland Open werden dieAltersklasse U20 und die Se-nioren zusammengelegt.Aber unser „Benjamin“schlug sich mehr als tapferund erreichte das Finale.

    Am nächsten Tag startetendie Kämpfe der U14. Bei denMädchen konnte NaimaGünther wie schon im letzten

    B eim bundesoffenenSichtungsturnier derJahrgänge 1998/99 er-kämpfte sich die 13-jährigeNaima Günther in der Ge-wichtsklasse bis 57 kg dieBronzemedaille. Zuerst lief esgar nicht gut in dem mit 20Kämpferinnen besetzten Feld.Naima verschlief geradezu ih-ren Auftaktkampf gegen diespätere Zweite AlexandraGanter aus Bayern – genausowie ihre VereinskameradinnenLisa Wallhäußer (bis 40 kg)und Alissa Jagenlauf (bis44 kg). Lediglich Cara Jung-hänel (bis 52 kg) konnte ihrenersten Kampf gewinnen.

    In der zweiten Runde zeig-te sich ein gänzlich anderesBild. Konnten alle SSF-Starte-rinnen in der Trostrundepunkten, verlor Cara in derHauptrunde und musste wieihre Kolleginnen in die Trost-runde. Alle befanden sich nunin ihrem 3. Kampf. Da Alissadiesen leider verlor, schiedsie vorzeitig aus. Im 4. Kampf

    Naima Günther erkämpft die einzige BonnerBronze-Medaille der Mädchen

    Jahr all ihre Konkurrentinnenbesiegen und holte Gold inder Gewichtsklasse bis57 kg. Ebenfalls Gold sicher-te sich Robert Rabe (bis40 kg), wobei er alle Kämpfevorzeitig mit Ippon gewann.Ins Finale kam auch Sebasti-an Berg (bis 43 kg), konntesich gegen seinen Gegnerjedoch nicht durchsetzen.Bei den Mädchen standenzwei SSF-Judoka im Kampfum Bronze: Lisa Wallhäußer(bis 40 kg) und Elisa Gonnot(bis 44 kg). Lisa siegte, Elisaverlor leider. Die jüngerenJahrgänge konnten sich die-ses Mal leider nicht durch-setzten, doch gingen sie miteinem Plus an Erfahrungnach Hause.

    Yamina Bouchibane

    Alle Ergebnisse unter:www.nwjv.de/aktuelle-meldungen/article/rheinland-open-in-moenchengladbach/

    traf es auch Lisa gegen diespätere 3., wodurch sie aufRang 9 landete. Cara ließsich in ihrem 4. Kampf von ih-rer Gegnerin überraschenund erreichte Platz 5.

    Nun war nur noch Naimaim Rennen. Sie raste aberförmlich durch die Trostrundeund siegte in allen Kämpfenin kürzester Zeit. Nach 4 ge-wonnen Kämpfen stand sieso im Kampf um Bronze.Auch diesen gewann sie vor-zeitig nach nur einigen Se-

    Mohamed Kochih 1. Platz

    Siegerehrung bis 57 kg: 3.v.l. Naima Günther

    Naima in Aktion

    kunden, sicherte sich den 3.Platz in ihrem ersten U15-Turnier und bekam anschlie-ßend den begehrten Sich-tungsbogen der Bundesju-gendleitung. Der Judoabtei-lung der SSF Bonn beschertesie somit die einzige Medaille.

    Denn am Vortag unterla-gen die Jungs in ihren Ge-wichtsklassen und konntenjeweils nur einen Kampf fürsich entscheiden. SebastianBerg (bis 43 kg) hatte zudemetwas Los-Pech und musste

    direkt gegen den späterenErsten, Robert Rabe gegenden späteren Dritten, DavideScala gegen den Fünftenund Siebten der Gewichts-klasse bis 40 kg antreten.

    Yamina Bouchibane

    Alle Ergebnisse sind nachzule-sen unter: www.nwjv.de/ aktuel-le-meldungen/article/sichtungsturnier-u-15-weiblich-in-backnang/ und www.nwjv.de/aktuelle-meldungen/article/sichtungsturnier-u-15-maennlich-in-backnang/

  • 25Sport-Palette Juni 2012

    M it einem 8:5-Erfolg ge-gen den TV EicheHorn Bremen holtensich die SSF Dragons Bonnam 14. April 2012 den Titel inder 2. Floorball-Bundesliga.Mit Standing Ovations feier-ten die Fans nach demSchlusspfiff ihr Team, dassich seinerseits mit einemTransparent für die tolleUnterstützung in der Saisonbei seiner Community be-dankte. Die Tribüne war andiesem Abend voll besetzt –Rekordkulisse bei einemFloorballspiel in Bonn! In ei-nem lange Zeit offenen undspannenden Spiel erwischtendie Gäste zwar den besserenStart. Doch nicht zuletzt dankder Treffsicherheit ihres jun-gen Goalgetters Janos Bröker(18), der bereits im erstenSpiel der Best-of-Three-Seriein Bremen die entscheiden-den Tore zum 10:7 Erfolg bei-gesteuert hatte, durften amEnde die Dragons jubeln undden Meisterpokal in Empfangnehmen.

    Standing Ovations im Sportpark Nord:SSF Dragons holen Meistertitel in der 2. Bundesliga

    Floorball (Unihockey)

    Die Bonner wären alsMeister zum Wiederaufstiegin die Bundesliga berechtigt(das Team war 2011 nach ei-nem Jahr in der Bundesligaabgestiegen), verzichten aberauf den Aufstieg. Spielertrai-ner und Abteilungsleiter JanPatocka begründet diese Ent-scheidung mit dem enormenAufwand aufgrund der weitenDistanzen zu den anderenBundesligateams: „Es gibtkeine andere Mannschaft imUmkreis von 350 km. JedesAuswärtsspiel bedeutet somiteine Wochenendreise von700 bis 1200 km. Das ist aneinem Tag kaum zu machen,wir müssten oft übernachten.Dieser zeitliche und finanziel-le Aufwand ist für uns alsAmateursportler kaum zumeistern, vor allem, wennman bedenkt, dass fast dieHälfte der Mannschaft Schü-ler sind.“

    Auch sportliche Gründespielen eine Rolle. Zur Erin-nerung: Im ersten Bundesli-gajahr holten die Bonner ausden 14 Spielen der Vor- und

    Rückrunde gerade einmalvier Punkte. Aufsteiger Lilien-thal ging es diese Saison so-gar noch schlechter – dreiPünktchen standen am Endeauf dem Konto des Tabellen-letzten. Die Rolle des Prügel-knaben kann im Verlauf einerSaison demotivierend sein,insbesondere wenn mandann noch hunderte Kilome-ter fahren muss, um sich dievorprogrammierte Niederlageabzuholen. Die Bonner ha-ben da so ihre Erfahrungenaus der Saison 2010/11 ge-sammelt.

    Trotz des Aufstiegsver-zichts haben die Dragons diedeutschlandweite Communi-ty mit dem Titelgewinn auf-horchen lassen, zumal sieauf dem Weg zur Meister-schaft beide Bundesliga-Auf-steiger eliminierten. In derHalbfinalserie setzten siesich in drei heiß umkämpftenSpielen gegen den UHC Dö-beln durch (Meister der 2. BLStaffel Ost), ehe sie mit Bre-men auch noch den zweitenAufsteiger und Meister der

    Staffel West (vor Bonn) be-zwangen. Ein Riesenerfolg,zumal das Hauptziel der Sai-son an sich darin bestand,die jungen Spieler aus demeigenen Nachwuchs (im Altervon 15 bis 18 Jahren) insTeam zu integrieren. Das isthervorragend geglückt, unddas Trainergespann Patoc-ka/Kandziora ist zu Rechtstolz darauf.

    In der kommenden Saisonist die Ausgangslage nun frei-lich eine andere: Als Meisterwerden die Bonner die Gejag-ten sein, stehen also unterDruck. Jan Patocka ist sichdessen bewusst, sieht dasaber gelassen und bleibt zu-versichtlich: „Ich bin mit derEntwicklung der jungen Spie-ler sehr zufrieden und hoffe,dass wir nächste Saison nocheine Schippe drauflegen kön-nen. Die Saison wird zeigen,ob wir dann bundesligareifsind oder nicht.“ Man darfschon gespannt sein, wie sichunser Meisterteam dieser Her-ausforderung stellen wird!

    Hannes Selhofer

    Grenzenlose Freude über den Titelgewinn in der 2. Floorball-Bundesliga: Das junge Team der SSF Dragons Bonn übertraf in dieser Saison alle Er-wartungen.

  • 26

    Offener Bewegungstreff

    Ashtanga Vinyasa Yoga für Fittedonnerstags, 9.15 – 10.30 Uhr

    Bootshaus Beuel, Rheinaustr.269, 53225 BonnLeitung: Martina Zimmer

    Kraft und EnergieAshtanga Vinyasa Yoga ist ein intensives, kraftvolles und anspruchsvollesTraining für Geübte. Das Herz-Kreislauf-System wird gefördert und derKörper wird gestärkt und geschmeidig gehalten. Beim Ashtanga VinyasaYoga werden verschiedene Körperhaltungen (Asanas) dynamisch undauch statisch durchgeführt. Die dynamischen Bewegungsabläufe regenden Organismus an und bringen den Kreislauf auf Touren. Nach Möglich-keit bitte eigene Yogamatten mitbringen sowie etwas zu trinken. Bei kühle-ren Temperaturen bitte Decke und Socken mitbringen.

    Seniorengymnastikdonnerstags, 10.45 – 12.00 Uhr

    im Bootshaus Beuel Leitung: Reinhild Ruhnau

    Wer wünscht sich das nicht – 20 Jahre lang 50 bleiben?Je früher man mit aktivem Sport beginnt, desto länger lässt sich die eigenekörperliche Fitness erhalten. Bewegung und Gymnastik sind ein Muss in al-len Altersgruppen. Für ältere Menschen ist schon eine mäßige sportlicheBetätigung eine optimale Möglichkeit, körperlich leistungsfähig zu bleiben.Besuchen Sie die abwechslungsreiche Gymnastik speziell für Senioren.Mitzubringen sind: Turnschuhe, lockere Sportbekleidung, ein Handtuch undzu trinken.

    Gutscheineinmal kostenlos an folgender Kursstundedes Offenen Bewegungstreffs teilnehmen:

    Seniorengymnastikdonnerstags, 10.45 – 12.00 Uhr,

    Bootshaus Beuel, Rheinaustr.269, 53225 BonnLeitung: Reinhild Ruhnau

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    Name, Vorname

    Gutscheineinmal kostenlos an folgender Kursstunde des Offenen Bewegungstreffs teilnehmen:

    Ashtanga Vinyasa Yogafür Fitte

    donnerstags, 9.15 – 10.30 Uhr,Bootshaus Beuel, Rheinaustr.269, 53225 Bonn

    Leitung: Martina Zimmer

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    Name, Vorname

    Gutscheineinmal kostenlos an folgender Kursstundedes Offenen Bewegungstreffs teilnehmen:

    Easy Aerobicfreitags, 17.45 – 19.00 Uhr,

    Sportpark Nord, hinteres Drittel Turnhalle Leitung: Beatrix Koller-Alan

    ______________________________

    Name, Vorname

    Easy Aerobicfreitags, 17.45 – 19.00 Uhr

    Sportpark Nord, hinteres Drittel Turnhalle Leitung: Beatrix Koller-Alan

    Freude an Bewegung mit MusikEasy Aerobic ist, wie es der Name verrät, Aerobic ohne großen Schwierig-keitsgrad für jedermann. Alter und Fitnesslevel spielen bei diesem ausge-wogenen Herz-Kreislauftraining keine Rolle. Es ist ideal für Einsteiger, aberauch Geübte sind nicht unterfordert. Mitzubringen sind: feste Turnschuhe,lockere Sportbekleidung und viel zu trinken.

    Gutscheine zum Schnuppern!Mit diesen Gutscheinen können Sie, Bekannteoder Familienangehörige jeweils einmal kos-tenlos an den drei rechts vorgestellten Sport-angeboten des Offenen Bewegungstreffs teil-nehmen.

    Drei Schnupperangebote imOffenen Bewegungstreff

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  • 27Sport-Palette Juni 2012

    Das Angebot

    Wirbelsäulengymnastik

    Mo 09.45 – 10.45 Uhr (vorübergehend gestrichen) Sportpark NordMo 10.30 – 11.45 Uhr Bootshaus BeuelMo 18.15 – 19.30 Uhr Seniorenheim JosefshöheFr 08.30 – 09.45 Uhr Sportpark Nord

    Wirbelsäulengymnastik mit Entspannung

    Do 18.00 – 19.15 Uhr Theodor-Litt-Schule

    Rückenfit

    Mi 11.00 – 12.15 Uhr Bootshaus BeuelDo 09.15 – 10.30 Uhr Sportpark Nord

    Sanftes Yoga

    Di 09.15 – 10.30 Uhr Bootshaus Beuel

    Yoga

    Di 10.30 – 11.45 Uhr Bootshaus BeuelMi 08.00 – 09.15 Uhr Sportpark Nord

    Ashtanga Vinyasa Yoga für Fitte

    Do 09.15 – 10.30 Uhr Bootshaus Beuel

    Pilates

    Mo 09.15 – 10.30 Uhr Bootshaus BeuelDi 20.00 – 21.30 Uhr Sportpark NordMi 17.00 – 18.15 Uhr Ludwig-Erhard-Kolleg

    YogaPilates

    Mi 20.15 – 21.45 Uhr Gottfried-Kinkel RS

    Sanftes YogaPilates

    Mo 11.00 – 12.15 Uhr (vorübergehend gestrichen) Sportpark Nord

    Kräftigung Tiefenmuskulatur

    Fr 10.00 – 11.30 Uhr Sportpark NordFr 19.15 – 20.45 Uhr Sportpark Nord

    Seniorengymnastik

    Mi 09.30 – 10.45 Uhr Sportpark NordDo 10.45 – 12.00 Uhr Bootshaus Beuel

    Senioren Aerobic

    Di 11.30 – 12.45 Uhr Sportpark Nord

    Ausgleichsgymnastik im Sitzen für ältere Senioren

    Di 10.00 – 11.00 Uhr Seniorenheim Josefshöhe

    Gesund und fit

    Mi 19.00 – 20.15 Uhr Sportpark NordDo 19.30 – 21.00 Uhr Sportpark Nord

    Bauch-Beine-Po

    Mi 09.30 – 10.45 Uhr Bootshaus Beuel

    Body Styling

    Mo 19.45 – 21.15 Uhr Sportpark Nord

    Easy Aerobic

    Fr 17.45 – 19.00 Uhr Sportpark Nord

    Fatburner Aerobic

    Mo 18.15 – 19.30 Uhr Sportpark Nord

    Aerobic (Dance)

    Do 17.30 – 19.00 Uhr Sportpark Nord

    Wassergymnastik

    Do 19.15 – 20.00 Uhr Sportpark Nord

    Aquajogging

    Mi 11.15 – 12.00 Uhr Sportpark NordMi 12.15 – 13.00 Uhr Sportpark NordDo 09.00 – 09.45 Uhr Sportpark NordDo 10.00 – 10.45 Uhr Sportpark NordDo 10.45 – 11.30 Uhr Sportpark NordFr 10.00 – 10.45 Uhr Sportpark Nord

    Kinderturnen

    für Kinder (1,5 - 3 J.) und ElternDi 09.00 – 10.00 FechtinternatDi 10.00 – 11.00 Fechtinternatfür Kinder (1,5 - 3 J.) Geschwister u. ElternDo 17.00 – 18.00 Uhr Sportpark Nord für Kinder (4 - 6 J.), Geschwister u. ElternDo 16.00 – 17.00 Uhr Sportpark Nordfür Kinder (3 - 6 J.) mit oder ohne ElternFr 16.30 – 17.45 Uhr Sportpark Nord

    Fitte Kids von drei bis sechs

    für