Top Banner
26 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2008 Sonntag, den 23. No- vember 2008 Einleitung zum Sonntag Das “Wort zum Sonntag” überliess Inge Schneider diesmal dem Teilneh- mer Alfons Haas. Er war ihr aufgefal- len, als er vor Tagungsbeginn hinten im Saal am Klavier ein Lied gesun- gen hatte. Sie bat ihn, dieses Lied einleitend zum Tagungsgeschehen vor dem Publikum zu singen. Er sang mit klarer, sicherer Stimme “Wachet auf, ruft uns die Stimme, der Wächter sehr hoch auf der Zinne, Wach auf, du Stadt Jerusalem!” Das Lied aus dem Kirchengesangbuch passte in vielerlei Hinsicht viel besser als jeder Spruch! Im April 2009 in Mannheim! Adolf Schneider informierte an die- ser Stelle des Programms darüber, dass er von Prof. Dr.-Ing. Konstantin Meyl gerade ein e-mail bekommen hatte, wonach die Sonderschau “Neutrinopower - die Energie aus dem Weltall” an der Verbrauchermes- se vom 25. April bis 5. Mai 2009 in Mannheim gezeigt werden kann. Zur Erinnerung: Prof. Meyl hatte dieses Jahr bereits die Sonderschau “Neutri- nopower” an der Südwest-Messe in Villingen-Schwenningen organisiert und dazu Protagonisten der RET- Szene eingeladen. Eine ähnliche Sonderschau soll nun an der Mann- heimer Messe mit 100’000 zu erwar- tenden Besuchern gezeigt werden! Ausserordentliche Techno- logien aus den USA Dr. Thorsten Ludwig, DVR-Präsi- dent, griff den Faden auf und meinte, der Trend gehe tatsächlich in Rich- tung “zunehmender Anerkennung der RET-Thematik”. Er berichtete über seinen Besuch mehrerer Konfe- renzen in USA. Es würde zu weit füh- ren, das ganze Feuerwerk von Infor- mationen hier “abzubrennen”. Des- halb hier nur Stichworte. An der Extra-Ordinary-Conference vom 31. Juli bis 3. August 2008 in Albuquerque (peswiki.com/index. php/Events:2008:ExtraOrdinary_ Technology_) sei auch der Gesund- heitsaspekt, z.B. über die Vorführung des Rife-Geräts, in Vorträgen zur Sprache gekommen. Brooks Agnew referierte über die “Hohle Erde”, eine Thematik, der sich Thorsten Ludwig erstmals etwas annäherte; Ron Nott präsentierte sein funktionierendes “Blitzschutzgerät”, das er freigeben würde. Auf besonderes Interesse stiess der Hinweis des Referenten auf den Trägheitsantrieb von Harvey Fiala, ein mechanisches FE-Gerät. Stellt man dieses Gerät in ein Boot, beginnt dieses sich “von selbst” zu bewegen. Alternative Treibstoffe von Tai Robinsons, zum Beispiel der Fuel Hierarchy Pyramid, wurden vorge- stellt oder Moray B. Kings Wasserau- to, das mit Nullpunktenergie funktio- nieren soll. Moray B. King erwähnte auch, dass Stephen Mayer, der Bru- der von Stanley Meyer, angefangen habe, die auf ihn übergegangenen Akten über das Wasserstoffauto von Stanley auszuwerten. Er selber hielt an der Konferenz einen Vortrag über die RET-Aktivitä- ten in Europa, zum Beispiel jene der DVR, der Firma LESA in Berlin, seine Forschung an den Van-den-Waals- und Casimirkräften und den Einsatz des Rasterkraftmikroskops. Er be- richtete dort auch über Prof. Becks Energieforschungszentrum in Goslar, die Aktivitäten des Centre for Sustai- nable Water Technologies Wetsus in Holland, das Institut für Gravitations- forschung (Göde-Institut) in Deutsch- land und das Institut von Prof. Szabó in Ungarn. Er besuchte ebenfalls einen Teil der 14. International Conference of Cold Fusion vom 10. bis 15. August in Washington, speziell die Präsenta- tionen der Berliner Forscher Huke und Czerski, die mit Teilchenbe- schleunigern nachweisen konnten, dass die Fusionsrate von Wasser- stoff verändert wird, wenn sich ein beteiligtes Wasserstoffatom in einem Metall-Gitter (spez. Palladium) befin- det. Worüber Dr. Ludwig nicht berich- tete in seinem Referat (weil er zu dem Zeitpunkt nicht dort war), ist die NET-Journal Harvey Fiala konzipierte einen Trägheits- antrieb, der in der Lage sein soll, aus einer nicht ausbalancierten Drehbewe- gung einen Vorwärts-Impuls zu generie- ren. Dr. Thorsten Ludwig fungierte als Bot- schafter der RET-Thematik zwischen Europa und USA und brachte auch Infor- mationen dortiger Konferenzen mit. Mit sicherer, schöner Stimme sang Alfons Haas “das Lied zum Sonntag”: “Wachet auf, ruft uns die Stimme”.
7

Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

Jun 07, 2018

Download

Documents

haquynh
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

26 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2008

Sonntag, den 23. No-vember 2008

Einleitung zum Sonntag

Das “Wort zum Sonntag” überliessInge Schneider diesmal dem Teilneh-mer Alfons Haas. Er war ihr aufgefal-len, als er vor Tagungsbeginn hintenim Saal am Klavier ein Lied gesun-gen hatte. Sie bat ihn, dieses Lied

einleitend zum Tagungsgeschehenvor dem Publikum zu singen. Ersang mit klarer, sicherer Stimme“Wachet auf, ruft uns die Stimme, derWächter sehr hoch auf der Zinne,Wach auf, du Stadt Jerusalem!” DasLied aus dem Kirchengesangbuchpasste in vielerlei Hinsicht viel besserals jeder Spruch!

Im April 2009 in Mannheim!

Adolf Schneider informierte an die-ser Stelle des Programms darüber,dass er von Prof. Dr.-Ing. KonstantinMeyl gerade ein e-mail bekommenhatte, wonach die Sonderschau“Neutrinopower - die Energie ausdem Weltall” an der Verbrauchermes-se vom 25. April bis 5. Mai 2009 inMannheim gezeigt werden kann. ZurErinnerung: Prof. Meyl hatte diesesJahr bereits die Sonderschau “Neutri-nopower” an der Südwest-Messe inVillingen-Schwenningen organisiert

und dazu Protagonisten der RET-Szene eingeladen. Eine ähnlicheSonderschau soll nun an der Mann-heimer Messe mit 100’000 zu erwar-tenden Besuchern gezeigt werden!

Ausserordentliche Techno-logien aus den USA

Dr. Thorsten Ludwig, DVR-Präsi-dent, griff den Faden auf und meinte,der Trend gehe tatsächlich in Rich-tung “zunehmender Anerkennungder RET-Thematik”. Er berichteteüber seinen Besuch mehrerer Konfe-renzen in USA. Es würde zu weit füh-ren, das ganze Feuerwerk von Infor-mationen hier “abzubrennen”. Des-halb hier nur Stichworte.

An der Extra-Ordinary-Conferencevom 31. Juli bis 3. August 2008 inAlbuquerque (peswiki.com/index.php/Events:2008:ExtraOrdinary_Technology_) sei auch der Gesund-heitsaspekt, z.B. über die Vorführungdes Rife-Geräts, in Vorträgen zurSprache gekommen. Brooks Agnewreferierte über die “Hohle Erde”, eineThematik, der sich Thorsten Ludwigerstmals etwas annäherte; Ron Nottpräsentierte sein funktionierendes“Blitzschutzgerät”, das er freigebenwürde. Auf besonderes Interessestiess der Hinweis des Referentenauf den Trägheitsantrieb von HarveyFiala, ein mechanisches FE-Gerät.Stellt man dieses Gerät in ein Boot,beginnt dieses sich “von selbst” zubewegen. Alternative Treibstoffe von

Tai Robinsons, zum Beispiel der FuelHierarchy Pyramid, wurden vorge-stellt oder Moray B. Kings Wasserau-to, das mit Nullpunktenergie funktio-nieren soll. Moray B. King erwähnteauch, dass Stephen Mayer, der Bru-der von Stanley Meyer, angefangenhabe, die auf ihn übergegangenenAkten über das Wasserstoffauto vonStanley auszuwerten.

Er selber hielt an der Konferenzeinen Vortrag über die RET-Aktivitä-ten in Europa, zum Beispiel jene derDVR, der Firma LESA in Berlin, seineForschung an den Van-den-Waals-und Casimirkräften und den Einsatzdes Rasterkraftmikroskops. Er be-richtete dort auch über Prof. BecksEnergieforschungszentrum in Goslar,die Aktivitäten des Centre for Sustai-nable Water Technologies Wetsus inHolland, das Institut für Gravitations-forschung (Göde-Institut) in Deutsch-land und das Institut von Prof. Szabóin Ungarn.

Er besuchte ebenfalls einen Teilder 14. International Conference ofCold Fusion vom 10. bis 15. Augustin Washington, speziell die Präsenta-tionen der Berliner Forscher Hukeund Czerski, die mit Teilchenbe-schleunigern nachweisen konnten,dass die Fusionsrate von Wasser-stoff verändert wird, wenn sich einbeteiligtes Wasserstoffatom in einemMetall-Gitter (spez. Palladium) befin-det. Worüber Dr. Ludwig nicht berich-tete in seinem Referat (weil er zudem Zeitpunkt nicht dort war), ist die

NET-Journal

Harvey Fiala konzipierte einen Trägheits-antrieb, der in der Lage sein soll, auseiner nicht ausbalancierten Drehbewe-gung einen Vorwärts-Impuls zu generie-ren.

Dr. Thorsten Ludwig fungierte als Bot-schafter der RET-Thematik zwischenEuropa und USA und brachte auch Infor-mationen dortiger Konferenzen mit.

Mit sicherer, schöner Stimme sang AlfonsHaas “das Lied zum Sonntag”: “Wachetauf, ruft uns die Stimme”.

Page 2: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

Tatsache, dass am 15. August derjapanische Wasserstoff-Forscher T.Mizuno ein Referat über seine “HeatGeneration during Hydrogenation ofCarbon” hielt.

Da er gerade in USA war, liess essich Dr. Thorsten Ludwig nicht neh-men, auch an der Hauptversamm-lung der Amerikanischen Chemi-schen Gesellschaft teilzunehmen, ander etwa 10’000 Forscher anwesendwaren und 7’000 Vorträge gehaltenwurden. Eingebunden in diese Kon-ferenz fand das Symposium NeueEnergie-Technologien statt, an wel-chem der Berliner Kalte-Fusions-For-scher Dr. Jan Marvan Arbeitssitzun-gen organisiert hatte. Gerade dieEinbettung der Vorträge in eine sehrkonventionelle Wissenschaftstagungzeigte eine mögliche Integration die-ses Wissenschaftszweiges auf undführte zu neuen Kontakten.

In einem zweiten Teil seines Refe-rats informierte er über die DVR-Website (www.dvr-raumenergie.de),die in dreijähriger Arbeit neu konzi-piert worden war. DVR-Mitgliederbekommen nicht nur die DVR-Infos,sondern auch das “NET-Journal” undZugang zu nur den Mitgliedern vor-behaltenen Weblinks zu RET. Neuist, dass DVR-Mitglieder jede Mengepdf-Dateien runterladen können, zumBeispiel auch Nachbaupläne zuBrown’s Gas usw. Da in der Septem-ber-Oktober-Ausgabe bereits aus-führlich darauf eingegangen wurde,fassen wir uns hier kurz.

Inge Schneider erwähnte in derDiskussion, dass die DVR-Mitglieder,die keinen Internet-Zugang haben,zu kurz kommen, worauf AndreasManthey meinte, sie müssten halt “inden sauren Apfel beissen”, sich einenLaptop anschaffen oder sich in einInternet-Café begeben.

Hohe Treibstoffeinsparungmit GEET nach P. Pantone

Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammenmit seinen Mitforschern Paul undJakob Christ aus Düsseldorf/Kemp-ten. Ohne diese Praktiker wären dieguten Resultate nicht möglich gewe-sen, genz nach Prof. Grubers Motto:“Das Geheimnis des Erfolgs liegt inder Zusammenarbeit!”

Verglichen mit den Forschungenvon Dr. Almeida-Murphy, die im“NET-Journal” von November/De-zember 2007 vorgestellt wurden,konnten einige Forschritte erzieltwerden. Der Referent zeigte anhandvon projizierten Fotos eines umge-bauten Notstromaggregats die Be-deutung der richtigen Abmessungendes “Rohres im Rohr”, durch welchesdie Abgase fliessen und in welchemwie in einer Art Gewittereffekt Plas-maentladungen stattfinden mit demResultat der besseren Verbrennungund der Treibstoffreduktion von biszu 30%. Was aus dem Auspuff her-auskomme, rieche nach Äther, nichtnach Benzin, denn es finde offenbareine Art Cracking-Prozess des Treib-stoffs statt. Sie haben Experimentemit Benzin, Diesel, Wasser, Ethanolund Luft gemacht, doch die bestenErgebnisse mit Benzin erzielt. AmEnde wurde GEET-Gas erzeugt.

Einfacher Versuchsaubau mitwenig Geld!

Es sei ein einfacher Versuchsauf-bau, der wenig koste. Er habe imBaumarkt einen 800-W-Generatorgekauft und den GEET-Reaktor dar-auf geklemmt. Im Leerlauf ver-

brauchte das Notstromaggregat 0,63Liter Benzin pro Stunde, mit GEET-Umbau nur noch 0,41 Liter, was einerBenzineinsparung von 35% ent-spricht. Bei Belastung des Genera-tors mit einer 500-W-Halogenlampestieg der Benzinverbrauch ohneGEET auf 1,26 Liter pro Stunde, mitGEET auf 0,78 Liter, was einer Ben-zineinsparung von 38% entspricht.Tendenziell erhöht sich somit die Ein-sparung beim Betrieb des auf GEET-Betrieb umgebauten Motors unterLast. Eine Zumischung von Wasserbis zu 14% reduziert den Benzinver-brauch kaum, bei höheren Wasser-beigaben zeigten sich sogar Lei-stungsverluste. Wird Hydroxi-Gas(H2+O2) zugemischt, verbessert sichleicht die Verbrennung und bindet dierestlichen Kohlenwasserstoffe.

Aus den bisherigen Versuchenlässt sich ableiten, dass bei Optimie-rung der Reaktor- und Tank-Abmes-sungen allenfalls noch mehr Treib-stoff eingespart werden kann.

Weitere Versuche mit Diesel- undÖlbetrieb stehen noch aus, ebensogenaue Messungen der Abgaswertebei verschiedenen H2+O2-Zumi-schungen.

Zusammenfassend kann gesagtwerden, dass mit der GEET-Techno-

November/Dezember 2008 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 27

NET-Journal

Dr. Theo Almeida-Murphy demonstriert hier, assistiert von den Gebrüdern Paul undJakob Christ, die Erzeugung von Hydroxi-Gas mit der neuartigen Elektrolysezelle derClean World Energy GmbH, bei der das Mischungsverhältnis von Wasserstoff undSauerstoff vorbestimmt werden kann.

Page 3: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

28 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2008

logie der Treibstoffverbrauch um biszu 50% gesenkt werden könnte undsich somit Ölkriege vermeiden lies-sen. Jedenfalls kann GEET als Über-gangstechnologie eingestuft werden,die leicht zu verbreiten ist.

In der Diskussion fragte MarkusWerner, ob beim Umbau von PKW-Motoren auf GEET nicht die Garantieerlösche? Dr. Almeida antwortete,dass sie bisher keine Experimentemit PKWs durchgeführt hätten, dassdas aber geplant sei und dann dieGarantie erlösche. GEET-Nachbau-ten empfehlen sich daher am ehe-sten bei alten Autos, für welche Ein-zelzulassungen eingeholt werdenmüssen.

Die Teilnehmer bekamen an-schliessend vor der Parkgarage desHotels ein auf GEET umgebautesNotstromaggregat vordemonstriert.Es konnte eine Treibstoffeinsparungvon 46% gemessen werden!Website:www.freelancermap.de/freelancer-verzeichnis/profile/web-entwicklung/27329-profil-theo-almeida-murphy-itprojektleiter.html

Betriebsoptimierung mitWettervorhersage-Steue-rung WVS

Aus einem ganz anderen, abernicht weniger faszinierenden Bereichberichtete Dipl.-Ing. Markus Wernervon MeteoViva. Er sei ursprünglich(1991) ein Pionier der Solarfor-schung gewesen, habe aber bereits1995 erste Recherchen zur Wetter-vorhersage-Steuerung am Solar-Institut Jülich durchgeführt. Im Jahr2007 wurde das erste WVS-Gerät inBetrieb genommen, und geplant istnun auf Grund der eindrücklichenResultate eine Marktdurchdringung.

Schwerpunkt des Unternehmensist die Optimierung gekoppelterEnergiesysteme im Bauwesen mitden Erkenntnissen aus der Wetter-forschung. Es lassen sich mit einerentsprechenden Betriebsoptimierung10% bis 35% Energie einsparen und40% der Anschlussleistungen sen-ken. Resultat ist ein deutlich verbes-sertes Gebäudeklima.

War der grösste Feind des Sy-stems bisher ein gestresster Haus-meister, der Geräte nicht richtig ein-stellte, läuft heute bereits alles auto-matisiert über das WVS-System.

Würden nur 10% der Heizwärmegesenkt werden können, weil nichtmehr “für die Katz” geheizt wird,wären das 1,2 Mia Euro allein inDeutschland. Markus Werner geht sovor, dass ein Haus, das optimiertwerden soll, elektronisch 1:1 abgebil-det wird. Ausserdem geschehenAussen- und Innenmessungen inKombination mit dem WVS-System.Im Zusammenhang mit der Optimie-rung des Innenbereichs verwies derReferent auch auf die Zusammenar-beit mit Rolf-Dieter Weiblen von Tri-Solar, der am Kongress in Surseesein Solarenergiekonzept vorgestellthatte.

“Nicht heizen, wenn die Sonne ge-rade um die Ecke kommt”

Die Idee hinter dem MeteoViva-System war es, eine Steuerung zuentwerfen, die sicherstellt, dass dieWärmepumpe nicht anspringt, wennman aus den Wetterdaten weiss,dass die Sonne “gerade um dieEcke” kommt.

Konventionelle Systeme beruhenauf fixe Aussentemperaturen einge-stellte Nacht-/Tag-Betriebszeiten.Demgegenüber arbeitet das Meteo-Viva-System mit dynamischen Be-triebszeiten, so dass stundenlangnicht mehr unnötig geheizt wird(wobei auch Abwesenheitszeiten vonPersonal in Büroräumen usw. be-rücksichtigt werden). Dank desLACASA-Simulations- und Analyse-werkzeugs sind Prognosen von unter10% Abweichung Realität, so dassdie Raumtemperatur exakt dem Soll-wert folgt.

Die WVS vereint vier unabhängigeInformationsquellen:1. Thermodynamik des Gebäudes;2. lokale Wettervorhersage für zwei

bis drei Tage;3. Wunschklima im Gebäude;4. Nutzung des Gebäudes (interne

Lasten).

NET-Journal

Nach zwölf Jahren der Aufbauarbeit sei-nes MeteoViva-Systems kann MarkusWerner erste funktionierende Pilotprojek-te vorweisen.

Kongressteilnehmer beobachten hier denBetrieb des auf GEET umgebauten Not-stromaggregats. Es wurde eine Treib-stoffeinsparung von 46% gemessen (0,65L/h statt 1,2 L/h ohne GEET).

Page 4: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

Die Wetterdaten kauft MeteoVivabei Meteostationen ein. Die heutigenWVS-Systeme, die Meteo-Viva-Bo-xen, sind integrierbar in bestehendeGebäude ab 3’000 m2, wie Spitäler,Hotels, Industriegebäude. Am Pilot-projekt Sparkasse Orsoy konnte mitdem WVS-System eine Energieko-steneinsparung von 27% erzielt wer-den. Der Referent zeigte auf, welchephänomenalen Zukunftsaussichtendie WVS aufweist. Noch vor einemJahr wollte er aufgeben, weil sich dieProbleme häuften. Kurz danach er-lebte er einen Durchbruch, so dass ersich heute vor lauter Aufträgen kaumretten kann. Im Jahr 2001 mit Dienst-leistungen unter Einsatz des eigensentwickelten dynamischen Analyse-und Simulationswerkzeugs LACASAauf den Markt gegangen, bietetMeteoViva GmbH seit November2006 die europaweit patentierte Wet-tervorhersage-Steuerung an.

Zum Schluss riet er anwesendenForschern, den Mut nie aufzugeben,sondern durchzuhalten. Es lohnesich! Er sucht Vertriebspartner, wor-aufhin sich in der Diskussion Joa-chim Wagner mit der Frage meldete,ob ein potenzieller Kunde eine stich-haltige Energiespar-Prognose mitWVS erhalte? Markus Werner bestä-tigte, dass für jeden interessiertenBetrieb eine präzise Prognose er-stellt wird. In Zukunft seien sogarWVS-Systeme für Ein- oder Mehrfa-milienhäuser geplant.

Der Vortrag fand grosse Reso-nanz, weil hier gezeigt wurde, wasein Einzelkämpfer erreichen kann,wenn er den Glauben an seine Visionnicht verliert.

www.meteoviva.de

Sagenhafte Optimierunghaustechnischer Anlagen

Kurzfristig hatte der Veranstalterein Kurzreferat von Josef Huber derFirma eWin von Rupperswil/CH imProgramm eingeschoben. AdolfSchneider führte ihn ein mit folgen-den Worten: “‘Auch Kleinvieh machtMist’. Etwa unter diesem Motto reali-siert der diplomierte bio-organischeBauer und JugendschachmeisterJosef Huber Heizungssysteme mitungewöhnlich hohem Wirkungsgrad.Die Kombination von verschieden-

sten energieoptimierenden Massnah-men hat er während den letztenzwanzig Jahren erfolgreich entwickeltund erprobt. Das Resultat: Seine Hei-zungssysteme benötigen nur nocheinen Bruchteil der Energie, die kon-ventionelle Systeme benötigen. Miteinem ausgeklügelten Regelwerk,das sich in hohem Masse selbstreguliert, werden verschiedene, nor-malerweise brach liegende Energie-quellen angezapft und integriert.”

Josef Huber erläuterte, dass erverschiedene haustechnische Mass-nahmen mit seiner Huber-Solar-Technik so kombiniert, dass Heizsy-steme teilweise nur noch einenBruchteil herkömmlicher Leistungenbenötigen. Er habe im Jahr 1992 denEnergiesparpreis des Kantons Basel-land erhalten, zeigte er doch auf,dass er mit einer Solar-/Ölheizanlage73% Einsparung erzielen konnte.

Mängel in der Anlageauslegungund fehlende bedarfsgerechte hy-draulische und regelungstechnischeEinregulierungen sind Grund der In-effizienz in vielen bestehenden Hei-zungsanlagen. Josef Huber bietet miteWin ein umfassendes modularesOptimierungskonzept mit hohem Ein-sparpotenzial über alle Anlagetypen,die schnell und effizient umgesetztwerden können. Dies geschieht mitfolgenden Massnahmen:

1. Optimierung der Wärmeaufberei-tung (die bestehende Wärmeer-zeugung wird anhand von gemes-senen Werten optimal eingestellt),Einsparpotenzial: 8-20%;

2. Optimierung der Wärmeverteilung(die bestehende Wärmeverteilungwird hydraulisch abgeglichen undmit thermodynamischen Messun-gen auf den effektiven Bedarf ein-gestellt), Sparpotenzial: 12-22%;

3. Optimierung durch bauliche An-passungen (Sanierungsmassnah-men werden empfohlen; eineAnpassung der bestehenden Anla-ge auf das Micro-Clima-Systemerhöht die Energieeinsparungnoch), Einsparpotenzial: 10-18%.Von der Richtigkeit dieser Anga-

ben zeugen Referenzanlagen, z. B.eine Wohnsiedlung in Bleienbach mit49% Einsparung, eine Wohnsiedlungin Melchnau mit 36% Einsparung. InBleienbach hätten die BernischenKraftwerke BKW Beamte geschickt,weil sie die Werte anzweifelten undglaubten, ein Öltank sei ausgelaufen.

Das Micro-Clima-Gesamtsystemist eine Ergänzung der Optimierunghaustechnischer Anlagen, ermöglichtweitere Einsparungen und schafft einbehagliches Mikroklima nach persön-lichen Bedürfnissen. Sonnenenergieund Erdwärme werden optimal ein-gesetzt. Kern dieses Systems ist dermineralische Speicher unter demHaus, der die überschüssige Energievom Sommer für den Winter einspei-chert. Er kann keine Wärme verlie-ren, weil das Haus wie eine Wollmüt-ze draufsitzt. Die Betriebskosten sindunglaublich tief bei höchstem Wohn-komfort. Die Investition amortisiertsich in kurzer Zeit.

Durch Kombination bautechni-scher Massnahmen mit dem Micro-Clima-System lassen sich bis 80%Energie gegenüber herkömmlichenSystemen einsparen. Der Referenterwähnte abschliessend, dass er, daer ein fertiges Konzept anzubietenhabe, Geschäftspartner im In- undAusland suche. Adolf Schneider fas-ste zusammen, dass ein solches cle-veres Energiesparsystem heutzutageauf grosse Resonanz stossen müs-ste und dass er in der Schweiz Fach-leute im Baubereich kenne, die erdarauf ansprechen wolle.

www.eWin.ch

November/Dezember 2008 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 29

NET-Journal

Josef Huber von eWin erläuterte dieEnergieeinsparmöglichkeiten mit seinemkombinierten Sparmodell.

Page 5: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

30 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2008

Minikraftwerk mit Nutzungder Enthalpie der Luft

Ursprünglich war an dieser Stelleein Referat von Jürgen Schmeiduchüber sein Minikraftwerk mit Nutzungder Enthalpie der Luft geplant, docher zog sich zurück, offenbar, weilInvestoren ihm den Auftritt “verboten”hatten. Es meldete sich jedoch der inUngarn geborene Forscher (Pilot,Dirigent usw..) Gyula Kátai, der sichintensiv mit diesem Projekt ausein-andergesetzt hatte und Verbesse-rungsvorschläge vorzustellen hatte.

Gyula Kátai stellte das Minikraft-werk von Jürgen Schmeiduch vor, einthermodynamisches bzw. aerother-misches Kraftwerk, das kontinuierlichUmgebungsenergie in nützlichemechanische bzw. elektrische Ener-gie umzuwandeln vermag; ein ther-modynamischer Kreisprozess, beidem reines CO2 in einem geschlos-senen Kreislauf verwendet wird.

Es handle sich um ein System, soder Referent, um Wärme verlustlos inein Gebäude hineinzubringen. Damitkönnte der Bau weiterer AKWs ver-mieden und Unabhängigkeit erzieltwerden. Er wolle Schmeiduch nichtdiffamieren, sei Lizenznehmer undhabe sich Gedanken über eine Opti-mierung gemacht. Bei genauererÜberprüfung der Tabellenangabender verwendeten Gase von JürgenSchmeiduch seien ihm einige Unge-nauigkeiten aufgefallen. Er plane den

Bau eines Modells, bei welchem ereinen Dampfmotor einsetzen wolle.

Über genauere Optimierungsvor-schläge wollte er sich nicht äussern.Er hoffte, im Kreis der TeilnehmerInvestoren zu finden. Wie später zu

erfahren war, fander dort zwar keineInvestoren, aberdrei Mitstreiter, diemit ihm zusam-men ein Modellbauen wollten.

Nach der Kaf-feepause meldetesich Klaus Raubervom Institut fürImplosionstechnikmit einem State-ment für JürgenSchmeiduch. DerEindruck, den dasReferat von GyulaKátai gemachthatte, sei nichtganz richtig. Esseien Problemeaufgetaucht durch

die Tatsache, dass Jürgen Schmei-duch ohne Rücksprache mit seinenSponsoren Lizenzen vergeben habe.Es gebe Beschreibungen vom Prin-zip einer Wärmemaschine mit reinemCO2, das schon seit hundert Jahrenbekannt und daher nicht patentierbarsei. Dem Vernehmen nach soll dasModell Schmeiduchs drei Monatelang gelaufen sein, aber niemandhabe den Prototypen gesehen. Essei jedoch seriös geforscht worden(an die Adresse des Referenten:“Verbessern kann man nur etwas,was man kennt!”). Geplant sei imInstitut für Implosionsforschung, einMinikraftwerk mit einer Kolbenma-schine statt mit einer Turbine (wievon Jürgen Schmeiduch vorgesehen)aufzubauen. Im Dezember werdediese durchkonstruiert, im Januar2009 gebaut. Im Sommer rechneman mit einem lauffähigen Modell mit500 Watt Output. Fünfzehn Leuteseien an der Arbeit. Er verwies aufden Artikel “Nutzung der Umge-bungswärme durch ein thermodyna-misches Kraftwerk” von Felix Hedigerin “Implosion” vom Mai 2008.

Energieerzeugungsanlagemit Permanent-Magnetfeld-Rotor

Einen Leckerbissen hatte der Ver-anstalter für den Schluss des Pro-gramms aufgespart, eine Präsenta-tion des Magnetmotors von Hans-Jürgen Laube, präsentiert durchFranz Simbürger von der SimbürgerInvestment Consulting AG, in De-nia/Alicante/Spanien, und von Dipl.-Ing. Carsten Walloschke aus Augs-burg. Von Anfang an bestand aucheine telefonische Verbindung mitdem aus gesundheitlichen Gründenenicht anwesenden Erfinder Hans-Jür-gen Laube in Spanien.

Franz Simbürger erläuterte, dasser kein Techniker, sondern Finanz-techniker sei, jedoch in enger freund-schaftlicher und beruflicher Verbin-dung zum Erfinder stehe und ihm beider Vermarktung und Lizenzierungbeistehe. Seit 1992 werde der HJL-Magnetmotor entwickelt.

Carsten Walloschke wies daraufhin, dass er ursprünglich aus derSolartechnologie kommt, sich seit1993 auch für Freie Energie interes-

NET-Journal

Gyula Kátai zeigte mit dieser kleinen Stir-ling-Maschine, die er auf eine heisse Kaf-feetasse setzte, wie sich Wärme inBewegungsenergie umsetzen lässt. ImPrinzip funktioniert dies bereits mit derWärme einer Hand. In ähnlicher Weise,jedoch wesentlich effizienter, will Schmei-duch mit seinem Minikraftwerk Energieaus Umgebungswärme gewinnen und fürdie Heimanwendung nutzen.

Prinzipskizze von Gyula Kátai, die die grundsätzliche Funktiondes Minikraftwerks von Jürgen Schmeiduch illustriert.

Page 6: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

siert. Diese wirke durchaus auch imHeilbereich. So kennt er ClemensKuby, Autor des Buches “Unterwegsin die nächste Dimension” und “Hei-lung, das Wunder in uns” (beideKösel-Verlag), der querschnittsge-lähmt war und sich selber heilte. Ineinem seiner Bücher schrieb er: “AlleWissenschaft braucht das Experi-ment”, was gerade auch aufs Gebietder Freien Energie zutreffe. Schnei-ders kenne er seit dem Kongress von1997 und mache seither bei derOrganisation mit und unterstütze siebei ihrer Arbeit. Sie hätten ihn auchimmer wieder darum gebeten, Ener-giesysteme zu recherchieren nachdem Motto von Prof. Gruber: “DasGeheimnis des Erfolgs liegt in derZusammenarbeit”. Das Umsetzender Theorie in die Praxis sei dasMotto von TransAltec AG.

Nachdem er von einem Herrn ausNorddeutschland den Tip bekommen

hatte, reiste er Mitte Januar mit ei-nem Investor nach Spanien, um denMagnetmotor von Hans-Jürgen Lau-be zu sehen. Dieser habe das Sy-stem offen und gut verständlicherklärt. Der Motor sei das Ergebniseiner 17jährigen Forschungsarbeit.Grundlage ist die Entdeckung, dassstatische Feldkräfte von Magnetkör-pern in kinetische Energie gewandeltwerden können.

Das heutige Modell ist die Grund-lage der Patentanmeldungen im Sep-tember 2007 und imstande, Rotatio-nen in elektrische Energie umzuwan-deln. Das Drehmoment ist auch füreinen Direktantrieb nutzbar. Die Netz-unabhängigkeit, egal, an welchemPunkt der Erde, die Umweltfreund-lichkeit und die permanent kostenloszur Verfügung stehenden Magnet-feldkräfte sind die Stärken der Tech-nologie.

Im Modell habe er, Carsten Wal-loschke, einen Input von 100 W undeinen Output von 1 kW gesehen, alsoeinen Faktor von 1:10. Gefertigtwerde alles von Hand - die Technolo-gie existiert und funktioniert!

Franz Simbürger zeigte im Video,wie der Motor manuell angestossenwird und dabei immer schneller wird.Gezeigt wurden Messungen dermagnetischen Induktions-Feldstärke.Wird der Rotor gestoppt und wiederlosgelassen, läuft er von selber wie-der an.

Fragen und Antworten

Franz Simbürger las einige Fragenund Antworten von Hans-JürgenLaube vor, die hier zitiert seien.

Frage: Welches Magnetmaterialwurde beim letzten Prototyp verwen-det?

HJL: Verwendet wurde kunststoff-gebundenes Eisenoxid, anisotrop.

Frage: Welche Flussdichte hat die-ses Material?

HJL: Das Material weist ca. 1000Gauss bzw. 0,1 Tesla auf der Pol-oberfläche auf.

Frage: Aus welchen Metallenbesteht das Gerätegehäuse?

HJL: Es besteht aus Dural-Alumi-nium, Messing und V4A-Stahl.

Frage: Welche Magnetmaterialienkönnen verwendet werden?

HJL: Verwendet werden Neodym-magnete, Samarium-Kobalt, puresEisenoxid u.a.

Frage: Wie gross bzw. wie kleinkönnen derartige Anlagen gebautwerden?

HJL: Möglich sind Grössen vonder Taschenuhrgrösse bis zu mehre-ren Metern Durchmesser.

Frage: Wieviel Energie wird ge-wonnen?

HJL: Bei ca. 10% Anteil Eigenbe-darf wird 90% Energie gewonnen,das heisst es kommt zehnmal mehrEnergie heraus, als hineingestecktwird .

November/Dezember 2008 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 31

NET-Journal

Carsten Walloschke hatte den HJL-Mag-netmotor in Spanien in Funktion gesehenund meinte nach jahrelangen Recher-chen ähnlicher Systeme, es sei dasBeste, was er je gesehen habe.

Franz Simbürger (links) zeigte ein Video des rotierenden HJL-Magnetmotors.

Page 7: Sonntag, den 23. No- vember 2008 - Borderlands of Science GEET nach P. Pantone Dr. Theo Almeida-Murphy präsen-tierte das GEET-Projekt zusammen mit seinen Mitforschern Paul und Jakob

32 Jahrgang Nr. 13, Heft Nr. 11/12 November/Dezember 2008

Frage: Wie starke Energieerzeu-gungsanlagen glauben Sie in Zukunftrealisieren zu können?

HJL: Der nächste Schritt bestehtim Bau einer Magnetmotoranlage,die gegenüber der gezeigten Anlagemit einem Ringdurchmesser von 380mm einen Rotorring mit einemDurchmesser von 500 mm aufweist.Die Rotorzylinder werden auf 70 mmDurchmesser vergrössert, derzeitigmisst er 58 mm Durchmesser. Zu-dem wird ein spezielles Neodym-Magnetmaterial verwendet. Wir er-warten dabei eine Leistung von ca.15 kW und mehr auf einer Ebene.Weitere Mehrfachebenen werdenuns an die geplanten 200- bis 250-kW-Anlagen heranbringen.

Frage: Wieviel werden die einzel-nen Anlagen kosten?

HJL: Sehr grob liegen die kalku-lierten Verkaufspreise eines HJL-Generators für ca. 50 kW bei 24’000Euro und für ca. 250 kW bei 56’0900Euro.

Frage: Gibt es einen Einfluss aufMenschen durch diese Art von Anla-gen?

HJL: Es handelt sich bis auf dieElektromagneten um Magnetfeldervon permamentmagnetischen Mate-rialien. Wir alle befinden uns im Per-manentmagnetfeld unserer Erde, vonwelchem keine schädigenden Aus-wirkungen auf Mensch, Tier undPflanzen bekannt sind.

Frage: Wie ist Ihre Vermarktungs-strategie aufgebaut?

HJL: Eine erste eigene Fabrik vonEnergieerzeugeranlagen (Laube-Ge-neratoren) in Spanien; Lizenzen fürverschiedene Anwendungsgebietean die einschlägigen, führendenIndustrieunternehmen und Energie-parks weltweit.

In der Diskussion wurde auchHans-Jürgen Laube einbezogen.Fran Bonte erwähnte, dass er denAdams-Motor nachgebaut und dabeifestgestellt habe, dass dieser bei3’000 U/Min. immer schwächerwurde. Die Frage, ob Hans-JürgenLaube diese Erfahrung auchgemacht habe, verneinte dieser, erstrebe grundsätzlich keine so hohenUmdrehungen an, der jetzige Wertliege bei ca. 1’400 U/Min.

Inge Schneider wies darauf hin,dass TransAltec einen Grossinvestor

kenne, der interessiert wäre an derKooperation, jedoch eigene Bedin-gungen stelle. Soweit ihr bekannt sei,würden noch Finanzen für die Per-fektionierung einer Anlage gesucht.Sie fragt, ob diese Finanzen überden Verkauf von Aktien oder allen-falls auch über Grossinvestoren her-eingeholt werden sollen. H.-J. Laubeantwortete, dass die Firma Aktien imBetrag von je 25’000 Euro verkaufe,jedoch auch am Kontakt mit dem er-wähnten Investor interessiert sei.Dessen Bedingungen müsste er ken-nen, um zu wissen, ob eine Koopera-tion möglich sei. Adolf Schneiderfragte noch, ob das durch Filmteamsgefilmte, urheberrechtlich geschützteVideo weiterverwendet werden dürfe.Hans-Jürgen Laube antwortete, dassder Film für interne Zwecke, abernicht fürs Internet und Fernsehenverwendet werden dürfe.

Die Diskussion war damit nochlange nicht zu Ende.

Schlussworte

Adolf Schneider schloss mit denWorten, dass dies der Schlusspunkteines Kongresses war, der gezeigthabe, dass es “Chancen für die Zu-kunft” gebe, eine Zukunft für nächsteGenerationen und eine heile Erde.

Inge Schneider verabschiedetesich mit den Worten, dass sie jeweils“traurig” sei, sich von den Kongress-teilnehmern zu trennen und dass siesich auf ein baldiges Wiedersehenfreue. is

NET-Journal

Gruppenbild mit Referenten des Kongresses “Chancen für die Zukunft” und den Ver-anstaltern (einige Vortragende waren zu diesem Zeitpunkt schon verreist).

Dokumentationen zuTagung und Kongress

- Tagungs- und Kongressmappen

mit Kurzfassungen der Vorträge

und näheren Angaben zu den

Referenten

zu je Fr. 15.-/10.- Euro

- DVDs von allen Vorträgen,

ausser (aus urheberrechtlichen

Gründen) jenen von Prof. Geil-

haupt, Gyula Kátai und betr. HJL-

Magnetmotor

zu je Fr. 38.-/24.90 Euro

- CDs von allen Vorträgen, ausser

(aus urheberrechtlichen Grün-

den) jenen von Prof. Geilhaupt,

Gyula Kátai und betr. HJL-Mag-

netmotor

zu je Fr. 35.-/22.90 Euro

erhältlich bei:

Jupiter-Verlag

Postfach 1111, CH 8032 Zürich

Tel. 0041/44/252 77 33, Fax 36

[email protected]