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SchnickSchnackSchnuck Projektarbeit

Mar 28, 2016

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Marco Korf

Das Handbuch zum Projekt "1. Kölner GrandSlum"
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Page 1: SchnickSchnackSchnuck Projektarbeit

aSSSociation

ATVProjektarbeit

Page 2: SchnickSchnackSchnuck Projektarbeit

Projekt- und Prozessmanagement

ATV

Praxis-Kolleg

Projektarbeit

Aufgabe

Thema

Team

Betreuung

Page 3: SchnickSchnackSchnuck Projektarbeit

(PPM 13 K)

Ausbildung Training Vernetzung GmbH

in Kooperation mit dem IMM,

Partner der FH München

(01.10.07 – 01.02.08)

(14.01.08 – 25.01.08)

Ein selbstgewähltes Vorhaben

mit Hilfe von MS-Project planen, dokumentieren und

präsentieren

Organisation der Event-Reihe

1. Kölner Grand-Slum 07/08

SchnickSchnackSchnuck / New-Style

Marco Korf und Michael Scholten

Wolfgang Hahn

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ANHANG

SchnickSchnackSchnuck: Deutschland – ein Spätsommermärchen

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EINLEITUNG Kurzbeschreibung des Vorhabens ����

VORSTELLUNG DES SPIELSHerkunft und Bedeutung von SchnickSchnackSchnuckNew Style �

DAS PROJEKTORGANISATION �OPERATIONALE ZIELBESCHREIBUNG �ZielinhaltZeitlicher BezugZielausmaßPROJEKT-KLASSIFIZIERUNGPROJEKT-TECHNIKANALYSE einer bereits durchgeführten Veranstaltung ��DAS EVENT-MODULPROJEKT-STRUKTUR UND CHRONOLOGIE �STRUKTURCHRONOLOGIEVergangenheitHeuteZukunft �Termine 2008 �WETTBEWERB �SCHWIERIGKEITENRISIKEN / CHANCENRisikenChancenFAZIT

VISION

AblaufplanungGantt-DiagrammNetzplanResourcenplanungWer macht wasVorgangskosten (reale Kosten)Vorgangskosten (kalkulatorische Kosten)

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DIE IDEEDer Ursprung für diese �Idee entstand auf einer

Party, wo SchnickSchnackSchnuck zur Auflockerungim Turniermodus von 20 Teilnehmern gespielt wurde.Als Ergebnis liegt ein halbstündiger Film vor, da der

„Contest“ auf Digitalkameras festgehalten wurde.Nachdem dieser Film öffentlich vorgeführt wurde

und eine große positive Resonanz erfolgte, begannenwir uns spielerisch mit der Thematik auseinander zu

setzen. Was folgte war die Idee zu einen KölnerGrand-SLUM 2007/08, von dem die Ehrenfeld-OPEN

bereits stattgefunden hat.�

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EINLEITUNG �Kurzbeschreibung des Vorhabens ����Der Kölner Grand-SLUM 2007/08 ist eine Veranstaltungsreihe, bestehendaus sechs Events. Der SchnickSchnackSchnuck-Contest zieht als abendfül-lende Veranstaltung durch fünf Kölner Stadtteile, um final den ersten offiziellenWeltmeister in der SchnickSchnackSchnuck-Disziplin „New Style“ auf derStadtmeisterschaft spielerisch zu ermitteln. Hierzu wurde eigens ein „neuer“SchnickSchnackSchnuck-„Weltverband“ gegründet - die „aSSSociation“.

Da eine Veranstaltung, die Ehrenfeld-OPEN, bereits stattgefundenhat, begann unsere offizielle Projektplanung am 15.01.2008.Auf den Stadtteil-Meisterschaften wird dabei jedes Mal der amtierendeStadtteil-Meister in einem Turnier ermittelt. Für die besten acht eines solchenWettkampfes gibt es zudem noch Weltranglistenpunkte. So kann in derAbschlussveranstaltung der Kölner SchnickSchnackSchnuck-Meisterschaftgleichzeitig der Stadtmeister und der Weltmeister ermittelt werden, da derTeilnehmer mit den meisten Weltranglistenpunkten nicht unbedingt auchTagessieger geworden sein muss.

Durch die Veranstaltungen führen drei Schauspieler und ein Klostop-fer. In den Rollen eines Moderators, eines Schiedsrichters, eines Sportre-porters und eines Klostopfers, der sich selbst spielt, organisieren sie denWettbewerb und dienen der Unterhaltung des Publikums. So werden – bisauf die Weltranglistenpunke-Inhaber - aus Zuschauern Mitspieler, die imWettbewerb gnadenlos gegeneinander antreten müssen. Gespielt wird imdirekten KO-System. Das Ganze wird somit zur ironisierenden Mitmach-Quatsch-Show, wo Elemente aus der Welt des Leistungssports und derMedien auf �humorvolle Art Weise hinterfragt werden.

Das Charmante bei diesen Events ist, dass sich jeder - ohne Übung,Vorkenntnisse oder irgendeiner Begabung – daran beteiligen kann. Da dasZufallsprinzip eine große Rolle spielt, kann, theoretisch jeder zum Tagessiegerund damit Stadt(teil)meister werden. Vorbereitungen oder Sportgerätewerden nicht benötigt. �

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VORSTELLUNG DES SPIELS

Herkunft und Bedeutungvon SchnickSchnackSchnuckDie Herkunft des Spiels ist bis heute nicht voll-kommen geklärt und umstritten. Man nimmt an,dass es in Japan schon seit Jahrhunderten gespieltwurde („Jan Ken Pon“) und im 19. Jahrhundertnach Europa gekommen ist. Im Jahr 1842 wurdein London der „Schere, Stein, Papier“-Klub ge-gründet, der im Jahr 1918 nach Toronto umzog.Bereits sieben Jahre später hatte der Verein über10.000 Mitglieder. Seit 2002 findet jährlich dieWeltmeisterschaft in Toronto statt. Bei der letztenWM (OKT 2007) wurde der erste Platz mit 10.000CAN $ dotiert. Da es verschiedene Weltverbändegibt, wie vergleichsweise auch im Boxsport, werden auch verschiedeneWettbewerbe als Weltmeisterschaft deklariert. �

Neben der wohl bekanntesten Variante, durch die Erweiterung desBrunnens, gibt es oft auch noch mehr Ergänzungen durch Symbole wieFeuer oder ähnlichem. Oft wird das Spiel auch so gespielt, dass erst dereine Runde gewonnen hat, der zuerst drei Punkte oder mehr erreicht hat.Es gibt auch Varianten, bei denen der Sprechrhythmus nicht aus dem Taktgeraten darf und man nach jeder verlorenen Runde mit einem körperlichenManko (beispielsweise auf einem Bein) weiterspielen, oder bei dem mannach einer Niederlage ein Kleidungsstück ausziehen muss.

Insbesondere in Italien, aber auch in anderen südlichen Ländern istdas Fingerspiel „Morra“ oder „Mora“ bekannt. Obwohl das Spiel nicht ausSchere, Stein, Papier hervorgeht, gibt es doch große Ähnlichkeiten.

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NEW STYLEWir haben uns als Spielmodus für die Variante „mit Brunnen“ entschieden,weil das Spiel hierdurch strategischer - und somit auch psychologischer –wird. Für unsere Zwecke bezeichnen wir diese Variante als New Style. Dasreine Zufallsprinzip wird durch diese Spielart verhindert, da die unterschied-lichen Symbole nicht mehr gleichhäufiggewinnen und verlieren (s. Abb.).Bis zum Halbfinale eines Turnierswird immer „Best of Five“gespielt (also 3 Gewinnrunden).Im Halbfinale („Best of Seven“).Und im Finale („Best of Nine“).

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Beispiele für Internationale Bezeichnungen von SchnickSchnackSchnuckJan Ken Pon, Janken (Japan), Rock, Paper, Scissors (USA und Großbritannien),RoShamBo (Südwesten der USA), Ching Chong Chow (Südafrika), Pierre,Feuille, Ciseaux (Frankreich), Gawi Bawi Bo (Korea, Schere-Stein-Tuch),Piedra, Papel o Tijera, (Spanisch Argentinien), Dung Pa Ski (China), Stein,Saks, Papir (Norwegen), Bürste, Paste, Tube (Modifikation Österreich)

Die Vermutung liegt nahe, dass es sich im Ursprung um ein archaischesSpiel handelt, welches bereits sehr früh als Entscheidungshilfe und zurDeeskalation bei Meinungsverschiedenheiten genutzt wurde. 85% derWeltbevölkerung kennen mindestens eine der zahlreichen Varianten vonSchnickSchnackSchnuck oder artverwandten Finger-Spielen.

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DAS PROJEKT

Unser Projekt bei der ATV (im Seminar Projekt- und Prozessmanagement)ist die Organisation 5 weiterer SchnickSchnackSchnuck-Veranstaltungen.Zusammengenommen mit der bereits stattgefundenen Eröffnungsveranstal-tung im November 2007 bezeichnen wir die Gesamt-Aktion als 1. KölnerGrand-SLUM 2007/08.

ORGANISATION �Die Organisation des 1. Kölner Grand-SLUM 2007/08 besteht derzeit ausdrei Personen, die als GbR diese gemeinsame Unternehmung verantworten,finanzieren und alle Entscheidungsbefugnisse für deren Umsetzung haben.Unterstützt werden wir von (zunächst) ehrenamtlichen Helfern, denen einsolcher Gesamt-Event am Herzen liegt (Freundes- und Bekanntenkreise derOrganisatoren).

In unserer Sprachregelung wird diese Organisation als Schnick-SchnackSchnuck-Weltverband ironisierend dargestellt, um für Teilnehmerund Publikum eine möglichst realistische Plattform zu bieten. Dieser„Weltverband“ ist die „aSSSociation“.

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OPERATIONALE ZIELBESCHREIBUNG �

ZielinhaltDas Projektziel ist die erfolgreiche Durchführungdes 1. Kölner Grand-SLUM 2007/08, in der Fun-Sportart SchnickSchnackSchnuck. Das Schlusszieldes Gesamtevents ist die Ermittlung eines erstenamtierenden Weltmeisters in der Disziplin NewStyle des imaginären Weltverbandes aSSSociation,der aus allen 6 Wettkampf-Events ermittelt wird.Es werden zudem noch fünf offizielle Stadtteil-meister und ein offizieller Stadtmeister gekürtwerden (Mehrfach-Siegentscheidungen auf einePerson bezogen sind möglich). Die Stadtteilmei-sterschaften dienen natürlich zusätzlich dem Ziel,die Schlussveranstaltung Köln-OPEN bekannt zumachen und entsprechend zu kommunizieren.

Zeitlicher BezugDer 1. Kölner Grand-SLUM 2007/08 begannbereits offiziell am 17.11.2007 mit der Auftakt-veranstaltung Ehrenfeld-OPEN. Diesem Termin gingeine Vorbereitungsphase von ca. 3 Wochen voraus.Die ATV-Projektarbeit, mit Einbindung des Com-puterprogramms MS-Project, begann am15.01.2008, im Rahmen des PPM13-Seminares.Der Schlusstermin für die letzte Veranstaltungwird der 15.11.2008 sein. Das Projekt wird da-nach, nach einer ca. zweiwöchigen Nachberei-tungsphase, beendet sein.

ZielausmaßWir wollen unsere Veranstaltungsreihe zu einerEvent-Marke stilisieren, die insbesondere fürSponsoren eine interessante Plattform darstellt.Über Sponsorengelder und Eintrittsgelder derspäteren Veranstaltungen wollen wir einen Ge-samtumsatz von 5.000 Euro in 2008 erzielen. DieZuschauerzahl soll von Veranstaltung zu Veran-staltung anwachsen. Beim „Großen Preis vomQuartier Latäng“ sollen bereits zwischen 100 und200 Zuschauer dem Spektakel beiwohnen. Für dieSchlussveranstaltung der Köln-OPEN sind über200 Zuschauer angestrebt. ��

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PROJEKT-KLASSIFIZIERUNGDie Komplexität unseres Projektes schätzen wir als überdurchschnittlichein, da ein hoher Grad an Koordinierung stattfinden muss, um den Gesamt-Event zu steuern.

Bis auf eine Veranstaltungsreihe in Köln im Jahr 2004 sind unsähnliche Events in Deutschland nicht bekannt. Die Unterscheidung zu 2004liegt im wesentlichen darin, dass es sich um einen Freundeskreis handelte,der die Veranstaltung im Rahmen von (privaten) Grillpartys im Freienstattfinden ließ. Die größte Beteiligung waren damals ca. 50 Personen.Darum stufen wir unser Vorhaben als relativ Neuartig mit hoher Ausprägungein; auch weil wir selbst noch nie etwas Vergleichbares durchgeführt haben.

Der Umfang hat eine durchaus übliche Ausprägung, da die Veran-staltungen einen überschaubaren Charakter haben und von einem relativkleinen Team noch koordiniert werden können. Schwierigkeitsgrad undBedeutung einer solchen Veranstaltungsreihe sind unseres Erachtens inihrer Ausprägung ebenfalls üblich.

Da der Ressourceneinsatz im überschaubaren Rahmen bleibt undvom Gelingen auch sonst nicht viel abhängt, schätzen wir unser Risiko alsrelativ gering ein. Eine Beteiligung dritter und auch der Grad an Interdiszi-plinarität befinden sich auch auf einem üblichen Level.��PROJEKT-TECHNIKDargestellt wird das Projekt in der phasenorientierten Mehrprozess-Technik;da ein Modul, die Südstadt-OPEN, exemplarisch für nachfolgende Eventseingebunden wird. �

ANALYSE �der bereits durchgeführten Veranstaltung ��Durch eine Analyse der absolvierten Veranstaltung Ehrenfeld-OPEN generierenwir Optimierungen als Voraussetzung für ein wiederholbares Event-Modulam Beispiel der Südstadt-OPEN-Planung. Die Südstadt-OPEN wird somit zurMaster-Veranstaltung der vier verbleibenden Events des 1. Kölner Grand-SLUM 2007/08. ��

An der Ehrenfeld-OPEN nahmen 16 Spieler teil. Insgesamt warenan dem Abend 30 bis 40 Leute vor Ort. Einige haben nicht die gesamteVeranstaltung erlebt. Für einen Testballon war dieses Ergebnis durchauszufriedenstellend. Dennoch wollen wir natürlich vor allem die Zuschauer-zahl erhöhen. Hierfür muss eine bessere Vorankündigung stattfinden undein Marketing-Konzept greifen. Wenn die Veranstaltungen größer werden,werden auch mehr Helfer zur Durchführung benötigt (In Ehrenfeld wardas bereits mit einem Helfer am unteren Limit). Die benötigten drei Helferam Tag der Veranstaltung, müssen nun zusätzlich (und ehrenamtlich)gewonnen werden.

Der theatralische Anteil der Veranstaltung ist sehr gut angekommen,so dass wir diesem in Zukunft mehr Gewicht geben werden. Darum erweiternwir auch die Darstellerzahl von zwei auf drei Personen. Davon versprechen

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wir uns ebenfalls eine Erleichterung für den einzelnen Darsteller, die Teil-nehmer und Zuschauer durch den Abend zu führen. Durch eine personelleVerstärkung der Helfer soll sich so jeder Darsteller noch mehr auf seineRolle konzentrieren können.

Die Technik war ein weiteres Problem. Insbesondere die Dokumen-tation der Veranstaltung ist durch eine zusätzliche Person, die nur für diesenBereich zuständig sein wird, zu optimieren.Der bestehende Film wurde von den Abendgästen nicht wahrgenommen.Hier werden Fragmente über Beamer in die Show integriert, anstatt den Film komplett zu zeigen. �

Der Einsatz von Licht muss überdacht werden. Hier wird es eineLösung geben, die wir als Drei-Bühnen-Technik bezeichnen. Auf der jeweiligen„Bühne“ des aktuellen Geschehens wird das Licht vom Darsteller einzelngeschaltet werden. Da die „Bühnen“ interagieren, kann sich dies aufmehrere „Bühnen“ gleichzeitig beziehen. Als Bühnen bezeichnen wir diedrei Bereiche, die für die Show maßgeblich sind. Ein Wettkampfteppichmit dem Spielfeld als Zentrum der Veranstaltung mit darstellendemSchiedsrichter. Der Schiedsgericht-Tisch mit dem Moderator der Veran-staltung, nebst oben genanntem Klostopfer. Die dritte Bühnensituationstellt ein Sportstudio dar, in dem ein Darsteller den Sportreporter mimt,der die Teilnehmer und deren Team interviewt. Dieser Bereich ist der neueBereich, der in Ehrenfeld noch nicht dabei war. Die einzelnen „Bühnen“sind dennoch sehr minimalistisch ausgestattet. ��

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DAS EVENT-MODULSo ergibt sich, für unsere Event-Modul-Planung folgende Struktur:Die Marketingmaßnahmen umfassen nun eine quantitativ und qualitativoptimierte Mailing-Aktion durch einen Newsletter mit Nachfassmailing, inder unter anderem auf unseren You-Tube-Film hingewiesen wird. Da wir alsZusammenfassung der jeweiligen Events einen solchen Kurzfilm realisierenwerden, gehört dies stets zu den Marketingmaßnahmen, um die nächstenEvents zu bewerben. Zudem wird es für jeden Event einen Flyer und einAnkündigungsplakat geben, die unter anderem in entsprechenden Promotion-Touren in Kölner Kneipen distributiert werden.Zum Komplex der direkten Event-Vorbereitungen gehören neben Teambe-sprechungen in der jeweiligen Location als Vorbereitungen für die Moderationauch die statistischen Auswertungen der vergangenen Veranstaltungen,auf jeden Teilnehmer bezogen. Des Weiteren werden Sound- und Video-Clipszur Untermalung der Veranstaltung vorbereitet. Hinzu kommt auch nocheine jeweilige Generalprobe, um den Ablauf unter realen Bedingungen vorabzu simulieren.In der Nachbereitungsphase gibt es jeweils einen Nachbesprechungstermindes Teams mit Auswertung zum Kommunikationseinsatz. Die Spielergebnissewerden ausgewertet als Vorbereitung für den nächsten Event. Eswird ein Newsletter mit Ergebnissen und Impressionen verschicktund die Homepage aktualisiert.Standards kommt bei der Abschlussveranstaltung Köln-OPEN nocheine Intensivierung der Marketing-Maßnahmen hinzu. Auch dieAktivitäten für PR-Maßnahmen und Sponsoring werden einezentrale Rolle spielen, so dass der Ablauf der Veranstaltung umeine Pressekonferenz erweitert und natürlich die Begrüßungund Verköstigung der Sponsoren und Pressevertreter eineRolle spielen wird. Eventuell wird dies durch einen eigenenVIP-Bereich realisiert.

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PROJEKT-STRUKTUR UND CHRONOLOGIE �

STRUKTUREine Ausgangsüberlegung für eine Strukturierung unseres Vorhabens liegtin der Ähnlichkeit der einzelnen Veranstaltungen. Davon etwas abweichendist nur die Abschlussveranstaltung. �So ist unsere Vorgehensweise und der Ausgangspunkt unserer Planungzunächst die Analyse der bereits erfolgten Veranstaltung (Ehrenfeld-OPEN),um eine Art Grundmodul zu schaffen, das wir in der Gesamtveranstaltungdann wiederholend einsetzen können. So ergibt sich für die Gesamtveran-staltung folgende Struktur und Gliederung.

Kölner Grand-SLUM 2007/8 �(noch 5 Veranstaltungen von insgesamt 6)

> allgemeine vorbereitende MaßnahmenDiese Maßnahmen betreffen den Gesamtevent und sind Voraussetzung fürdie einzelnen Event-Module.

> Event-Modul / Südstadt-OPENAm Beispiel der Südstadt-OPEN stellen wir hier das Event-Modul vor, wasin Vorbereitungsaufwand und Vorgängen gleichbleibend für die nachfolgenden3 Events gilt. In übergeordneten Sammelvorgängen handelt es sich hierbeium die Punkte: Marketing-Maßnahmen, Event-Vorbereitung, Event(-Durchführung) und einer Nachlese (Auswertung des jeweiligen Events undVorbereitung der nächsten Veranstaltung).

> Event-Modul / Schälsick-OPEN �siehe Südstadt-OPEN

> Selbstdarstellung und Dokumentation> PR-Maßnahmen> Sponsoren-Aquise �> Marketing-MaßnahmenNach der Schälsick-OPEN (MAI 07) werden die bisherigen Event-Dokumentationen aufbereitet und zu einer Selbstdarstellung verarbeitet.Diese Selbstdarstellung ist nun wichtigstes Instrumentarium für den Fortlaufder verbleibenden Events ab September 2008. Die lange Sommerpause(Fußball-EM, Sommerferien und Olympische Spiele) wird so genutzt, um mitder Dokumentation Sponsoren zu gewinnen, weitere PR-Maßnahmen durch-zuführen und das Marketing zur weiteren Bewerbung der drei verbleibendenEvents zu bestimmen. ����

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> Event-Modul / Nippes-OPENsiehe Südstadt-OPEN�> Event-Modul / Großer Preis vom Quartier Latängsiehe Südstadt-OPEN�> Event: Köln-OPEN (erweitertes Modul)Die Besonderheiten der Abschlussveranstaltung (WM und Stadtmeister-schaft) sind Erweiterungen, die sich im wesentlichen auf Sponsoren undPresse beziehen. Ansonsten wird auch dieser Event nach den Modulkriteriender Südstadt-OPEN durchgeführt.

> Nachlese des 1. Kölner Grand-SLUM 2007/08 �Abschluss-Analyse unter betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten, ob sicheine Wiederholung in 2008/09 anbietet, um gegebenenfalls eine Gesamt-Dokumentation aufzubereiten und eine PR-Nachlese zu betreiben.

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CHRONOLOGIE Kölner Grand-SLUM 2007/08

VERGANGENHEIT• SEP 2007Party mit SchnickSchnackSchnuck-Wettbewerb• OKT 2007FilmvorführungSchnickSchnackSchnuck, Deutschland – ein Spätsommermärchen(Veranstaltingsort: HoteLux, Rathenauplatz, Köln)• NOV 2007Ehrenfeld-OPENAuftaktveranstaltung des 1. Kölner Grand-Slums 2007/08zur Ermittlung des ersten offiziellen Stadtteilmeisters(Veranstaltungsort: alpha-ville)

HEUTEPlanung der bereits laufenden Saison 2007/08ATV-Projekt mit MS-Projekt (und allem SchnickSchnackSchnuck) �

ZUKUNFT �• 16. FEB 2008Südstadt-OPEN Status: reale Planungsphase läuft derzeit(Veranstaltingsort: „all-area“ in Köln-Südstadt)• 26. APR 2008Schälsick-OPEN(Veranstaltingsort: muss noch ermittelt werden)

PlanungsphaseGroße EM-Sommerferien-Olympia-Pause�• 06. SEP 2008Nippes-OPEN(Veranstaltingsort: muss noch ermittelt werden)• 11. OKT 2008Großer Preis vom Quartier Latäng(Veranstaltingsort: muss noch ermittelt werden) ��• 15. NOV 2008WM der aSSSociation und Stadtmeisterschaft Köln-OPEN(Veranstaltingsort: muss noch ermittelt werden)

TERMINE 2008 �Unter Berücksichtigung von Fußball-EM >> 07.06. – 29.06 2008Sommerferien NRW >> 26.06. – 08.08. 2008 �Olympische Sommerspiele in Peking >> 08.08. – 24.08. 2008

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WETTBEWERB �Da es zurzeit keine ähnliche Veranstaltungsreihe in Köln und Umgebunggibt, haben wir in diesem Bereich eine innovative Alleinstellung, wenn mannicht Events aus anderen Bereichen hinzuzählt (Theater, Kleinkunst, Comedy,Konzerte). Da wir zunächst kein Eintrittsgeld nehmen, handelt es sich beiunserem Projekt um eine günstige Möglichkeit, seine Freizeit zu gestalten.Wir rechnen entsprechend mit reger Anteilnahme. �

SCHWIERIGKEITENZunächst einmal war eine Schwierigkeit eine übersichtliche Struktur zufinden, die es verhindert, ganze Passagen doppelt zu planen. Das Event-Modul ist hier die Lösung.

Die Komplexität war ebenso eine Herausforderung, den Grad, andem feinplanerische Verästelungen noch Sinn machen, festzulegen. ZuBeginn dachten wir auch darüber nach, einen Event minutiös zu planen, sinddann aber davon wieder schnell abgekommen, da es uns doch sehr unrea-listisch scheint, einen solchen Abend so im Detail zu planen, weil eine hoheEigendynamik im zeitlichen Verlauf liegt. Falls anfangs zu wenig Teilnehmervor Ort sind, kann der Beginn noch hinausgezögert werden. Da es keinefestgelegte Spieldauer gibt, muss auch hier immer wieder regulierendeingegriffen werden. Wir wissen auch noch nicht, ob eine Vorrunde gespieltwerden muss, was zusätzlich Zeit kostet. So haben wir uns darauf konzentriert,die Voraussetzungen dafür zu schaffen, beim Ablauf der Veranstaltung selbstnoch flexibel sein zu können.

Da wir das Programm MS-Projekt noch nicht routiniert beherrschen,war es teilweise schwierig in der Programmierungsphase. Da wir nichteinschätzen konnten, ob evtl. sogar Datei oder Programm defekt waren,war es häufiger sehr frustrierend, Planungsarbeit neu machen zu müssen.�

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RISIKEN UND CHANCENIn der Beurteilung über Chancen und Risiken überwiegen unseres Erachtenseher die Chancen für unser Projekt.

RisikenDas Interesse, das wir bisher an Feedback bekommen haben, könnte auchoberflächlicher Natur sein. Man kann unser Thema gut heißen, ohne selbstaktiv werden zu müssen, zuzusehen oder gar selbst teilzunehmen. DasWissen darum, dass es nun auch noch so was „verrücktes“ gibt könntebereits ausreichen; im Sinne des Sammelns von Kuriositäten. Ein weiteresRisiko ist, dass man sich „nur“ eine Veranstaltung ansieht, weil es sich jaim Prinzip „immer nur wiederholt“. Bei aktiver, aber erfolgloser Teilnahmegeht ebenfalls der Reiz zurück, es noch mal zu probieren. Als Teilnehmerkann man selbst schwerlich noch Weltmeister werden, je mehr Veranstal-tungen man bereits verpasst hat.Ein großes Risiko sind die nicht kalkulierbaren Aspekte. Die Veranstaltungs-serie kann sich nur entfalten, wenn es gelingt, Sponsoren zu finden, diegenug Geld bezahlen, damit wir entsprechend mehr Mittel haben, unsereMarketingaktivitäten entsprechend auszudehnen.

ChancenAls große Chance sehen wir den persönlichen, nicht messbaren Profit, seineigenes Netzwerk zu vergrößern. Auch der eigene Bekanntheitsgrad wirdim Nebeneffekt gesteigert, was für mich (Michael Scholten) zusätzlicheAufmerksamkeit für meine Laufbahn als Cartoonist erzeugt. Die erfasstenMail-Adressen können für diesen Zweck (Ausstellungseröffnungen etc.) sehrgut genutzt werden, da es sich um die gleiche Zielgruppe handelt. Nebendem persönlichen Spaßfaktor könnte sich als größte Chance auch ein großerErfolg einstellen. Das dynamische Potential einer solchen Unternehmungkann momentan überhaupt noch nicht abgeschätzt werden. („Es gibt nichtsGutes: Außer, man tut es.“) ���

FAZITWir leben noch immer in der sogenannten „Spaßgesellschaft“. Voyeurismus,Exhibitionismus und Sinnentleerung breiten sich weiterhin ungebremst inunserer Medienlandschaft aus. Verloren in virtuellen Welten geht es inzwi-schen auch um ein „respektvolles Wahrgenommen-Werden-Wollen“ desEinzelnen („Ich werde wahrgenommen, also bin ich.“).Diese Gedanken erklären eventuell das Phänomenale unseres Events,gleichberechtigt zu koexistieren, zu „allem anderen Schwachsinn“, durchden unsere Welt medial heimgesucht wird. Die Bereitschaft, sich an Schnick-SchnackSchnuck-Wettkämpfen zu beteiligen, und so spielerisch seinenProtest auszudrücken, übt unseres Erachtens einen großen Reiz auf daswegschmelzende Individuum aus. Durch seine bestechende Einfachheit bietetes die Möglichkeit eines kollektiven Zugehörigkeitsgefühles. �

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VISION

Interessant ist das Spielerische an diesem Projekt. Es gibt viele Möglichkeiten,das Thema weiterzuentwickeln. Wäre es undenkbar, mit dem Stück in einemTheater aufzutreten oder die Adaption der Idee ans Fernsehen zu verkaufen(Promi-Schnick-Schnack-Schnuck oder gar Schnack den Raab? Ich seheschon deutlich Elton als Schiedsrichter. Und als Akteure die üblichen Ver-dächtigen aus der U-Branche). Wäre es vermessen, diese Veranstaltunggegen Geld für Familien-, Firmen-, Stadtfeste anzubieten oder gar gleich alsWerbe- oder Messe-Event umzufunktionieren? Wäre es verrückt, darübernachzudenken, dass auch mehr als 1000 Zuschauer live interessiert seinkönnten, wenn man das Ganze weiter überhöht (wie beim Wrestling bei-spielsweise)? Ist es ausgeschlossen, dass ganze nachts auf Eurosport zuübertragen, wie beispielsweise Dart oder Monstertruck-Rennen? ���

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