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Un monumento del la historia no puede ser mudo Manifestaciones de arte rupestre Investigación Clasificación y métodos de análisis Louis Schoenhuette
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Primero seminar upsa dic 2010

Feb 09, 2017

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Un monumento del la historia no puede ser mudo

Manifestaciones de arte rupestreInvestigación

Clasificación y métodos de análisisLouis Schoenhuette

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Serra da capivara Brazil

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Serra da Capivara gilt heute als die größte Fundstelle von prähistorischen Siedlungen und Felsmalereien in Südamerika.Die Serra da Capivara liegt im entlegenen Süden des vom Tourismus noch wenig berührten Bundesstaates Piauí im Nordosten Brasiliens ca. 30 Kilometer entfernt von der verschlafenen Stadt São Raimundo Nonato.Durch Altersbestimmung der Kohlereste einer Feuerstelle an der Felswand Boqueirão da Pedra Furada im Nationalpark Serra da Capivara kam die brasilianische Archäologin Niède Guidon zu dem Ergebnis dass dieses Gebiet bereits vor etwa 50.000 Jahren besiedelt gewesen sein müsste. Mittlerweile zählt man mehr als 400 Siedlungsplätze und mehr als 30.000 Felszeichnungen. Mit unerschöpflicher Energie hat sich Niède Guidon für den Schutz und die Bewahrung dieser prähistorischen Schatzkammer eingesetzt.Bei Ausflügen in den Nationalpark lernt man die Naturschönheiten des Gebietes zu kennen.Bildergalerien zeigen Szenen aus dem Leben der damaligen Bewohner: von der Jagd über den Tanz bis hin zum Gruppensex reicht die Bandbreite. Natürlich findet man auch Bilder der damaligen Tierwelt: Raubkatzen, Hirsche, Faul- Gürteltiere und Strauße. Der Größenvergleich zwischen Mensch und Tier zeigt dass es sich um wahre Monster gehandelt haben muss.Die seltene Schönheit und künstlerische Qualität der Werke, auch wenn es ähnliche Gemälde in prähistorischen Höhlen von Frankreich und Spanien gibt, stellt ein einzigartiges typisches Profil des Nordostens Brasiliens dar.

P.S.: Der Park wurde 1991 von der UNESCO zum Weltkulturerbe erklärt.

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Farben aus EisenoxydDie bei den Malereien am häufigstenverwendete Farbe war in den älteren Zeiten rot, eine Farbe, die man aus Hämatit(Eisenoxyd) gewann. Schattierungen wie hell, mittel und dunkel gewannman durch unterschiedliche Farbkonzentrationen.Diese erhielt man, indem man das Eisenoxyd erhitzte. Vor etwa9.000 Jahren begannen die Künstler zusätzliche Farben zu verwenden, wiebeispielsweise gelb, das aus dem MineralGeothite gewonnen wurde, weiß ausGips oder Kaolin, schwarz, das aus verbrannten organischen Materialien wie Knochen oder aus Holzkohle gewonnenwurde und grau als ein Gemisch aus den beschriebenen Farben weiß und schwarz

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Die Datierung der FelsmalereienDie Arbeit von FUNDHAM machte es möglich, einige stilistisch unterschiedlicheKulturstufen der Felsmalereien zu identifizieren, wobei Radiokarbonmessungenzeigten, dass Menschen schon vor 29.000 Jahren ihr Leben im brasilianischenNordosten anhand von Malereien dokumentierten. Die Größerendieser Felsmalerei-Kulturstufen nennt man Traditionen; sie werden durch dieThemen und Szenen ihrer Darstellungen charakterisiert. Zwei größere Traditionenkonnten so definiert werden. Die erste Tradition wird als Nordeste Traditionbezeichnet. Ihre Phase begann etwa 12.000 v. Chr. und endete etwa um 6.000 v. Chr. Die zweite Tradition haben wir als Agreste bezeichnet. Sie begann um 8.000 v. Chr. und hielt sich 4.000–4.500 Jahre. Die Nordeste Traditionist die dominantere Tradition derSerra da Capivara. Sie ist durch erzählende Darstellungen von Tieren und Menschen charakterisiert, entwederallein oder gemeinsam. Die menschlichen Figuren sind fast immer in Aktion und zeigen Tanz, Geschlechtsverkehr, Geburt, Jagd etc. Die abgebildeten Tiere geben die Fauna wieder, wie sie damals in der Gegend existierte: Emus, Gürteltiere,Panther, Alligatoren, Fische, verschiedene Vogelarten und Affen. Sowohl Menschen, als auch Tiere zeigen dabei eine erstaunliche Beweglichkeit. Beide Traditionen umfassen auch geometrische Figuren, Zeichen oder Symbole, die als ein spezieller Code interpretiertwerden können, dessen Bedeutung im Laufe der Zeit verloren gegangen ist. JeglicherVersuch einer wissenschaftlichen Interpretation dieser geometrischen Figurenist bisher gescheitert. So wartetdas vielleicht größte Geheimnis desNationalparks Serra da Capivara noch auf seine Entschlüsselung. ■

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San Saba RoboreFotos Dr. Frank Hesse

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