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>> Wir wünschen allen Potsdamerinnen und Potsdamern und allen Gästen unserer Stadt einen schönen Sommer! << Ihre Potsdamer Sozialdemokraten Gemeinsam! Als ich vor vielen Jahren Mit- glied meiner Partei wurde, fragte mich ein altgedientes Vorstandsmitglied, was denn meiner Ansicht nach die Funk- tion eines Vorstandes sei. Ich hatte nur sehr nebulöse Vor- stellungen, die kaum in einen Satz zu fassen waren. Er sagte mir, die Aufgabe eines Vor- standes sei, dafür zu sorgen, dass es nach diesem Vorstand einen weiteren gibt. Das liest sich erstmal ziemlich banal. Für mich stecken da aber alle An- forderungen an eine politische Organisation drin: gemeinsam eine Linie finden und diese gemeinsam “draußen” vertre- ten – auch wenn es manchmal weh tut. Und dafür sorgen, dass junge Menschen, die sich politisch engagieren wollen, die Möglichkeit bekommen, eben- falls Verantwortung zu über- nehmen. In diesen Tagen, kurz vor den Sommerferien, bin ich froh, dass wir genau das in der Potsdamer SPD geschafft haben: einen harmonischen Übergang von einer politischen Generation zur nächsten – mit den nötigen inhaltlichen Dis- kussionen und gleichzeitig ehrlicher Geschlossenheit. Ich wünsche mir, dass meine Partei das auch in Berlin schafft. Kai Weber ist stellvertretender Vorsitzender der Potsdamer SPD potsdamer rundschau Nr. 5 · Juli 2008 www.potsdamer-rundschau.de Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt Starkes Potsdam: Bei Olympia in Peking werden viele Potsdamer Sportlerinnen und Sportler um Medaillen ringen – und manche sicher auch auf´s Treppchen kommen. Am 17. Juni wurden sie beim Sommerfest der Landesregierung auf dem Krongut Bornstedt von Ministerpräsident Matthias Platzeck vorgestellt. Von links nach rechts: Lutz Altepost (Kanu), Claudia Hoffmann (Leichtathletik; 400 Meter), Yvonne Bönisch (Judo), Melanie Seeger (Leichtathletik, Gehen) und Juliane Domscheid (Rudern). Mit dabei Sebastian Piersig aus Spremberg (Kanu), Markus Thaetner aus Frankfurt (Ringen) und – auf der Hintergrundleinwand neben Platzeck – Maximilian Levy aus Cottbus (Radsport). Foto: Möldner Klara Geywitz wird SPD-Landesvize links & bündig Arbeitslosenzahlen sinken weiter Für die Arbeitsmarktzahlen gibt es seit vielen Monaten nur noch eine Richtung: nach unten. Diese positive Entwicklung hat Bestand. Die Potsdamer Quote sank auf 7,8 %, im Landes- schnitt sind es noch 12,6 % gegenüber 14,5 % ein Jahr zuvor. Sogar die MAZ jubelte: „Die niedrigste Arbeitslosen- quote seit 1992.” Beim Kommunal-Kombi ist Branden- burg bundesweit führend. Es kann aber auch wieder schwieri- gere Entwicklungen geben: Die durch Spekulationen angeheiz- te Krise an den Börsen mit dra- matischen Folgen für die Wirtschaft und sehr viele Menschen bei gleichzeitig stei- genden Preisen und Zinsen könnte zu höheren Arbeits- losenzahlen führen. Das würde zuerst die Geringqualifizierten treffen. Deshalb, so der SPD- Fraktionsvorsitzende im Land- tag, Günter Baaske, bleibt es dabei: „Passgenaue Aus- und Weiterbildung ist notwendig“. red Die Brandenburger SPD will mit einem verkleinerten Füh- rungsteam in die heiße Phase des Kommunalwahlkampfes und die Vorbereitungen für die Landtagswahl im Herbst 2009 starten. Dazu soll auf dem Landesparteitag am 31. August in Königs Wusterhausen die Zahl der Stellvertreter des Landesvorsitzenden Matthias Platzeck von vier auf zwei redu- ziert werden. Platzeck schlug dafür neben der bisherigen Vize-Chefin Martina Münch die stellvertretende Vorsitzende der SPD-Landtagsfraktion Klara Geywitz vor. Die 32-jäh- rige Potsdamerin sitzt seit 2004 im Landesparlament und seit 1998 in der Stadtverordneten- versammlung. Sie ist Vorsit- zende des Ausschusses für Gesundheit und Soziales in der Landeshauptstadt und gehört im Landtag den Ausschüssen für Wissenschaft, Forschung und Kultur und Bildung, Jugend und Sport an. red Auf nac Auf nac h h Ol Ol ympia! ympia!
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Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

Mar 09, 2016

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SPD Potsdam

Sozialdemokratische Zeitung für die Landeshauptstadt Potsdam.
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Page 1: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

>> Wir wünschen allen Potsdamerinnen undPotsdamern und allen Gästen unserer Stadteinen schönen Sommer! << Ihre Potsdamer Sozialdemokraten

Gemeinsam!

Als ich vor vielen Jahren Mit-glied meiner Partei wurde,fragte mich ein altgedientesVorstandsmitglied, was dennmeiner Ansicht nach die Funk-tion eines Vorstandes sei. Ichhatte nur sehr nebulöse Vor-stellungen, die kaum in einenSatz zu fassen waren. Er sagtemir, die Aufgabe eines Vor-standes sei, dafür zu sorgen,dass es nach diesem Vorstandeinen weiteren gibt. Das liestsich erstmal ziemlich banal. Fürmich stecken da aber alle An-forderungen an eine politischeOrganisation drin: gemeinsameine Linie finden und diesegemeinsam “draußen” vertre-ten – auch wenn es manchmalweh tut. Und dafür sorgen,dass junge Menschen, die sichpolitisch engagieren wollen, dieMöglichkeit bekommen, eben-falls Verantwortung zu über-nehmen. In diesen Tagen, kurzvor den Sommerferien, bin ichfroh, dass wir genau das in derPotsdamer SPD geschaffthaben: einen harmonischenÜbergang von einer politischenGeneration zur nächsten – mitden nötigen inhaltlichen Dis-kussionen und gleichzeitigehrlicher Geschlossenheit. Ichwünsche mir, dass meine Parteidas auch in Berlin schafft.

Kai Weberist stellvertretender Vorsitzenderder Potsdamer SPD

potsdamerrundschauNr. 5 · Juli 2008

www.potsdamer-rundschau.de

Sozialdemokratische Zeitungfür die Landeshauptstadt

Starkes Potsdam: Bei Olympia in Peking werden viele Potsdamer Sportlerinnen und Sportler um Medaillen ringen – und manche sicher auch auf´sTreppchen kommen. Am 17. Juni wurden sie beim Sommerfest der Landesregierung auf dem Krongut Bornstedt von Ministerpräsident MatthiasPlatzeck vorgestellt. Von links nach rechts: Lutz Altepost (Kanu), Claudia Hoffmann (Leichtathletik; 400 Meter), Yvonne Bönisch (Judo), MelanieSeeger (Leichtathletik, Gehen) und Juliane Domscheid (Rudern). Mit dabei Sebastian Piersig aus Spremberg (Kanu), Markus Thaetner ausFrankfurt (Ringen) und – auf der Hintergrundleinwand neben Platzeck – Maximilian Levy aus Cottbus (Radsport). Foto: Möldner

Klara Geywitz wirdSPD-Landesvize

l i n k s & b ü n d i g

Arbeitslosenzahlensinken weiter

Für die Arbeitsmarktzahlen gibtes seit vielen Monaten nur nocheine Richtung: nach unten.Diese positive Entwicklung hatBestand. Die Potsdamer Quotesank auf 7,8 %, im Landes-schnitt sind es noch 12,6 %gegenüber 14,5 % ein Jahrzuvor. Sogar die MAZ jubelte:„Die niedrigste Arbeitslosen-quote seit 1992.” BeimKommunal-Kombi ist Branden-burg bundesweit führend. Eskann aber auch wieder schwieri-gere Entwicklungen geben: Die

durch Spekulationen angeheiz-te Krise an den Börsen mit dra-matischen Folgen für dieWirtschaft und sehr vieleMenschen bei gleichzeitig stei-genden Preisen und Zinsenkönnte zu höheren Arbeits-losenzahlen führen. Das würdezuerst die Geringqualifiziertentreffen. Deshalb, so der SPD-Fraktionsvorsitzende im Land-tag, Günter Baaske, bleibt esdabei: „Passgenaue Aus- undWeiterbildung ist notwendig“.

red

Die Brandenburger SPD willmit einem verkleinerten Füh-rungsteam in die heiße Phasedes Kommunalwahlkampfesund die Vorbereitungen für dieLandtagswahl im Herbst 2009starten. Dazu soll auf demLandesparteitag am 31. Augustin Königs Wusterhausen dieZahl der Stellvertreter desLandesvorsitzenden MatthiasPlatzeck von vier auf zwei redu-ziert werden. Platzeck schlugdafür neben der bisherigenVize-Chefin Martina Münch

die stellvertretende Vorsitzendeder SPD-LandtagsfraktionKlara Geywitz vor. Die 32-jäh-rige Potsdamerin sitzt seit 2004im Landesparlament und seit1998 in der Stadtverordneten-versammlung. Sie ist Vorsit-zende des Ausschusses fürGesundheit und Soziales in derLandeshauptstadt und gehörtim Landtag den Ausschüssenfür Wissenschaft, Forschungund Kultur und Bildung,Jugend und Sport an.

red

Auf nacAuf nachhOlOlympia!ympia!

Page 2: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

Liebe Bürgerinnen und Bürger,

mit Kritik muss man umgehenkönnen und seine Schlüsse ziehen.Dies gilt gerade in der Politik.Nach dem schlechten Abschneidenbei der letzten Kommunalwahlvor fünf Jahren wurden uns vieleGründe genannt. Da hieß es, dieFraktion hätte zu wenig eigeneAkzente gesetzt. Man wüsste zuwenig über die Arbeit der SPD inder Stadt und die Stadtverord-neten wären in ihren Stadteilennicht präsent. Es gab also Einigeszu verbessern. Und auch wenn dieWahlperiode noch nicht ganz zuEnde ist, wage ich ein erstes Fazit:Am Ende werden wir rund 250Anträge in der Stadtverordneten-versammlung gestellt haben, soviel wie in keiner der vorherigenWahlperioden. Über unser Tunlegten wir in mittlerweile über 30Ausgaben unserer PotsdamerRundschau, dieser Zeitung, dieregelmäßig in inzwischen 20.000Potsdamer Haushalte verteiltwird, Rechenschaft ab. Es gibtregelmäßige Sprechstunden vonStadtverordneten. Mit Stadtspa-ziergängen und Veranstaltungenhaben wir Möglichkeiten zurInformation und Mitwirkunggeschaffen, die allen Bürgerinnenund Bürgern offen stehen. Schrittfür Schritt hat dabei dieBeteiligung der Potsdamerinnenund Potsdamer wieder zugenom-men.Seit über einem Jahr haben wirunser Wahlprogramm öffentlichdiskutiert und als einzige derPotsdamer Parteien jedem dieMöglichkeit zur Mitwirkunggegeben. Viele Bürgerinnen undBürger haben davon Gebrauchgemacht und wichtige Anregun-gen zum Programm gegeben, diewir aufgenommen haben. Auf die-sem Weg wollen und werden wirweiter gehen.

Mit den besten Grüßen

Ihr Mike Schubert

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Impressumpotsdamer rundschauSozialdemokratische Zeitung für dieLandeshauptstadt · seit 1994Neue Folge Nr. 34 · Juli 2008

Herausgeber Mike Schubert

RedaktionKai Weber (v.i.S.d.P.)Alleestraße 9, 14469 PotsdamTelefon 0331 – 73098 301Telefax 0331 – 73098 501Mail: [email protected]

Autoren dieser AusgabeMalte Clausen, Florian Engels,Harald Kümmel, Christian Maaß,Till Meyer, Birgit Morgenroth, Kathleen Riedel, Marek SchallerBildnachweissofern nicht anders angegebenKrause, Pietras, Tauber, Archiv, PrivatDruckMärkische Verlags- undDruck-Gesellschaft mbH PotsdamPotsdamer Rundschau im Internetwww.potsdamer-rundschau.de

Auflage 20.000 Exemplare

e d i t o r i a l Schulsanierung, Rad- und Wanderwege,Landesmittelpunkt und Stadtteilzentren

Anträge der SPD-Fraktion in der Stadtverordnetenversammlung

Rundwanderweg derSielmannstiftung in FahrlandDie Eröffnung des mit großerfinanzieller Unterstützung derLandeshauptstadt Potsdam ge-förderten Wanderweges rundum das NaturschutzgebietDöberitzer Heide ist nun mehrfür Mitte September 2008geplant. Sie war bereits vor übereinem Jahr vorgesehen, konnteaber aus verschiedenen Grün-den, insbesondere wegen derKlärung des Eigentums anGrundstücken bisher nicht rea-lisiert werden. Der Oberbür-germeister soll nun auf Antragder SPD dafür Sorge tragen,dass die zur Sicherung derAnbindung des Pflaumenwegesan die Speckdammbrücke mithöchster Priorität bearbeitetund bis Ende August 2008erfolgreich zum Abschlussgebracht werden.

Förderung von Babelsberg,dem Keplerplatz und der„Rolle“ Drewitz als Stadt-und OrtsteilzentrenDer Oberbürgermeister sollprüfen, ob für den Einzelhan-delsstandort Babelsberg, denKeplerplatz und die „Rolle“Drewitz die Anwendung desBund-Länder-Programms„Aktive Stadt- und Ortsteil-zentren“ möglich ist. Der Bundhat im Rahmen der Städtebau-förderung das neue Programm„Aktive Stadt- und Ortsteil-zentren“ gestartet. Mit demProgramm werden jährlichrund 80 Mio. Euro von Bundund Ländern für die Innenent-wicklung zur Verfügung ge-stellt. Die Kommune muss einDrittel der Kosten selbst tra-gen. Über das Programm kön-nen Straßen, Wege und Plätzeaufgewertet und stadtbildprä-gende Gebäude in Ortsteilzen-tren instandgesetzt werden.

SPD will Sanierung vonSchultoiletten beschleunigenDie SPD-Fraktion will dieStadtverwaltung beauftragen,die Sanierung der Sanitäranla-gen an Potsdams Schulen zubeschleunigen. Viele Sanitär-anlagen in Potsdams Schulenentsprechen nicht mehr denheutigen hygienischen Stan-dards und sind auch energetisch(Wasserverbrauch, Beleuchtungder Räumlichkeiten), meist weitvon den heutigen technischenMöglichkeiten entfernt. Umzügig Abhilfe zu schaffen schla-gen die Sozialdemokraten vor,

die geplanten rentierlichenSanierungsmaßnahmen des KISin Potsdams Schulen vorerst aufdie Modernisierung der Sani-täranlagen zu konzentrieren.Ziel ist es, bis zum Schuljah-resbeginn 2010 / 2011 dieSanitäranlagen aller Schulen zumodernisieren. „Wir wollen,dass es bei den rentierlichenMaßnahmen eine Priorität fürdie Sanierung der Sanitäran-lagen gibt“, so SPD-Fraktions-chef Schubert. Dies wäre ausSicht der SPD durch einePräzisierung der bestehendenInvestitionsplanung möglich.Dazu soll der neu gewähltenStadtverordnetenversammlungim Oktober 2008 ein Konzeptvorgelegt werden. Aus diesemsollen die Schritte zurUmsetzung bis zum Jahr 2010 /2011 hervorgehen.

Mittelpunkt des LandesBrandenburg im OrtsteilFahrlandMitte Mai wurde derOrtsbürgermeister des OrtsteilsFahrland durch Herrn Prof.Dr.-Ing. Werner Maltry dar-über informiert, dass er – ange-regt durch die Aktivitäten inanderen Bundesländern – dengeographischen Mittelpunktdes Landes Brandenburg amNordufer des Fahrländer Seesermittelt hat. Ein Ortsterminhat ergeben, dass die Stelle gutzugänglich ist und sich direktam Rundwanderweg um denFahrländer See in einemRobinienwäldchen auf demWeinberg befindet. Es wäre

ohne erheblichen Aufwand undunter Einbeziehung der Bürgerdes Ortsteils und örtlicherBetriebe sicher möglich, dieÖrtlichkeit zu gestalten. DerOberbürgermeister soll nunGespräche mit dem Land übergeeignete Maßnahmen zur wür-digen Kennzeichnung des geo-graphischen Mittelpunkt desLandes Brandenburg führenund im September berichten

Umschichtungen im KISHaushalt für Durchgang inBürgelschuleDie SPD und die Linke sind miteinem gemeinsamen Antraginitiativ geworden um dieZustände an der Bruno-Bürgel-Schule in Babelsberg zu verbes-sern. Mittels Umschichtungeninnerhalb des Etats desKommunalen Immobilienser-vice sollen zuerst die Zuständein der teilweise gesperrtenTurnhalle verbessert werden. Sosoll der Durchgangsraum in derTurnhalle saniert und dieToiletten in einen nutzbarenZustand versetzt werden. „DerVerwaltungsvorschlag war,innerhalb eines Jahres die abge-stützte Decke zu sanieren. Wirhaben uns für eine schnellereLösung eingesetzt“, sagt SPD-Fraktionschef Mike Schubert.Bei darüber hinaus gehendenMaßnahmen an der Bürgel-Schule sollte der KIS prüfen, obdiese im Rahmen des geplantenPPP-Projektes zu realisierensind. Wie das umgesetzt werdenkann, will die SPD mit einerAnfrage klären.

Radweg entlangder Leipziger StraßeDer Oberbürgermeister soll aufAntrag der SPD dafür sorgen,dass der Rad- und Fußgänger-verkehr in der Leipziger Straßeauf der Höhe der Speicherstadtals jeweils einseitige Nutzungdes Bürgersteigs organisiertwird. Damit soll die insbeson-dere die Sicherheit für Fahrrad-fahrer an dieser engen Stelle zuverbessert werden. Anwohnerund Radfahrer hatten SPD-Fraktionschef Mike Schubertim Zuge der SPD-Stadtspazier-gänge auf das Gefahrenpoten-tial auf Höhe der historischenSpeicher hingewiesen. Radfah-rer nutzen schon heute denFußgängerweg, um mehr Si-cherheit an der engen unüber-sichtlichen Situation zu haben.

S T A D T P O L I T I K Nr. 5 · Juli 2008

Abgestützte Decke in der Bürgelschule

Page 3: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

Zusammen inPotsdams Süden

Mit der SPD konnten dieInvestitionsmittel für die Neu-baugebiete gesichert werden,65 Mio. Euro potsdamweit inSchulen und Kitas investiertund die Arbeitslosenquote aufden niedrigsten Wert Ost-deutschlands (!) gesenkt wer-den. Sicherheit, auf die sicheine Lebens- und Familienpla-nung gründen lässt, niedrigeund verhältnismäßig günstigeMieten, Sauberkeit, Ordnungund Bildung, dafür stehen siemit ihren Namen: Oberbür-germeister Jann Jakobs undOrtsvereinsvorsitzender TillMeyer. Deshalb treten sie an, fürdie Waldstädte, den Schlaatz, dieTeltower und Templiner Vor-stadt bei der Kommunalwahl am28. September! red

Kitaneubau in EicheAndreas Klemund stellte demKita- und Hortausschuss dengeplanten Neubau der AWO inder Kaiser-Friedrich Straße vor.Er unterstrich dabei, dassgleichzeitig eine Kapazitätser-höhung mit aufgenommenwurde, so dass mehr Kinder alsbisher in der Einrichtungbetreut werden können. Eben-falls ist der Plan des Gebäudesso gefertigt, dass auch eineöffentliche Nutzung durchVereine und den Ortsbeiratgesichert sind. Gleichzeitigwies er aber darauf hin, dassauch mit diesem Neubau plusder Kapazitätserweiterung imOberlingebäude (ebenfallsKaiser-Friedrich Straße) weiterdarüber nachgedacht werdenmuss, wo ein dritter Standortentstehen kann, um den weite-ren Zuzug von jungen Familienin den Ortsteilen Eiche undGolm und den damit ansteigen-den Bedarf an Kinderbetreuungzu befriedigen. Während derÜbergangszeit des Baues sinddie Hortkinder der AWO zumTeil im hinteren Teil der schuleund zum Teil in der AWO Kita„Wilde Früchtchen” unterge-bracht. Die Bauzeit wird miteinem Jahr kalkuliert. Ebenfallsteilte Klemund mit, dass es imnächsten Schuljahr drei ersteKlassen geben wird. Die erstenElternversammlungen sind hierschon angelaufen. red

I M G E S P R Ä C H 3Nr. 5 · Juli 2008

k u r z & b ü n d i gWachwechsel in PotsdamIn der Verantwortung: Klara Geywitz und Mike Schubert

Die Sozialdemokraten verlassendie Stadt, frohlockte einer ihrerMitbewerber als der Minister-präsident Matthias Platzeck undder UnterbezirksvorsitzendeRainer Speer vor einem halbenJahr ankündigten nicht mehr inPotsdam anzutreten. Wie gehenSie mit dieser Aussage um? Schubert: Diese Aussage warschon damals Unsinn. Was diePotsdamer SPD erlebt, ist einvernünftiger und ruhig vorbe-reiteter Wechsel der Verant-wortungsträger, ohne Streitund Grabenkämpfe, wie wir siebei anderen Parteien erleben.Potsdams SPD steht fürKontinuität und Geschlossen-heit. Zumal mit Oberbürger-meister Jann Jakobs, der Bun-destagabgeordneten AndreaWicklein und der Landtagsab-geordneten Klara Geywitz dreivon den Bürgern bei den letz-ten Wahlen hier direkt gewähl-te Amtsträger weiter fürPotsdam Verantwortung tra-gen.

Frau Geywitz, Sie sollen auf demkommenden Landesparteitag alsstellvertretende Landesvorsitzendegewählt werden. Was hat Siebewogen für dieses Amt zu kandi-dieren?Geywitz: Der Wunsch derPotsdamer SPD war es, auchweiterhin im Landesvorstanddurch jemanden vertreten zusein, der hier aktiv in diePolitik eingebunden ist. Als

Potsdamer Landtagsabgeord-nete und langjährige Stadtver-ordnete habe ich mich gern derAufgabe gestellt, Potsdam imSPD-Landesvorstand zu vertre-ten. Als Landtagsabgeordnetebin ich aber auch viel im Landunterwegs und kenne auch dieProbleme außerhalb der Lan-deshauptstadt. Beides will ichim Auge behalten. Dies heißtPotsdams Interessen zu vertre-ten, dabei aber Augenmaß zuwahren und den Blick für dasganze Land nicht zu verlieren.

Potsdams Linken-Fraktionschefhat für seine Partei eine Forderungaufgemacht, die da heißt: „Jetztsind wir mal dran“ Was sagen siezu einer solchen Aussage?Schubert: Das hat nicht dieLinke, sondern die Wähler-innen und Wähler zu entschei-den. Und die haben bisherimmer anders entschieden, alsdas von der Linken gewolltwurde. Deswegen regiert dieSPD Potsdam seit 18 Jahren.Mit solchem aggressivenAuftreten heizt man nurStimmungen auf, das hilft nie-manden. Geywitz: In der Kommunal-politik muss nach sachorientier-ten Lösungen gesucht werden.Wer sich Potsdam genauanschaut, der sieht, wie sehrsich die Stadt entwickelt hat.Daran haben wir als SPD einenmaßgeblichen Anteil. Für einensachlichen Streit der Parteien

um die besten Lösungen fürPotsdam sind wir zu haben.Wer jetzt mal dran ist, daslegenaber nicht die Parteien fest.

Die CDU hat sich in den letztenMonaten eine heftige Ausein-andersetzung geliefert. Es gabRücktritte und Kampfkandidatu-ren mit knappen Ergebnissen. Istaus Ihrer Sicht der Streit nun vor-bei?Geywitz: Man muss genauschauen, ob der Streit nun wirk-lich beigelegt ist. Wir haben jaim Land bereits erlebt, dass dieselbstzerstörrerischen Kräfte inder CDU sehr beharrlich seinkönnen. Gerade mit Hinblickauf die Aufstellung derLandtagswahlkandidaten wirdman sehen, ob Potsdams CDUwirklich zur Ruhe kommt, oderder Streit sich noch durch daskommende Jahr zieht. Schubert: Auch für die kom-mende Arbeit in der Stadtver-ordnetenversammlung mussman erst einmal abwarten, obman in der CDU wirklichgewillt ist, den Streit zu been-den. Eine Schwalbe machtnoch keinen Sommer undeine neu gewählte Vorsitzen-de allein noch keine geschlos-sene Partei. Wer bei derKommunalwahl die CDUwählt kann sich derzeit jeden-falls nicht sicher sein, dass ernicht nach der Wahl eineheillos zerstrittene Truppeerlebt.

Am 28. September sindKommunalwahlen. Was sind ihreZiele und mit welchen Themengehen Sie in den Wahlkampf?Schubert: Wenn Potsdamweiter vorankommen soll,dann braucht der Oberbürger-meister auch eine stabileMehrheit. Das setzt voraus,dass er eine zahlenmäßig starkeSPD-Fraktion an seiner Seitehat. Wir haben unser Wahl-programm in öffentlichenVeranstaltungen gemeinsammit interesssierten Nicht-Par-teimitgliedern erarbeitet. Es istdabei ein Programm entstan-den, welches die ganze Stadtim Blick hat und nicht nur ein-zelne Stadtteile. Wir wollen,dass sich alle, die in dieserStadt leben, wohlfühlen undsich alle Stadt- und Ortsteile gle-ichermaßen weiterentwicklen.Geywitz: Potsdam wird in denkommenden Jahren weiterwachsen. Bis zum Jahr 2020werden hier 160.000 Einwoh-ner leben. Schwerpunkte unse-rer Arbeit sollen dabei auf demErhalt und der Schaffung vonbezahlbaren Wohnraum unddem Ausbau und der Verbes-serung der Kindertagesstättenund Schulen liegen. Hier mussder Sanierungsstau zügig abge-baut werden. Wir wollen, dassPotsdam auch in Zukunft alsfamilienfreundliche Stadt ge-sehen wird. Hier werden wireinen Schwerpunkt setzen.

Im letzten Monat wählte die Potsdamer SPD Mike Schubert mit 90 % zum neuen Vorsitzenden.Jetzt wurde die Landtagsabgeordnete Klara Geywitz durch den Landesvorstand der SPD alsneue Stellvertreterin von Matthias Platzeck nominiert.

Page 4: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

Vor Ort im Gespräch

Wo befindet sich der Aradoseeund Potsdams Taubenschlag? Inder Teltower Vorstadt südlichder Eisenbahn. Oberbürgermei-ster Jann Jakobs lud zusammenmit dem Ortsverein PotsdamSüd zu einem Stadtspaziergang„In unserer Nachbarschaft“. Mitden Anwohnern der KolonieDaheim ging es durch dieKleingärten vorbei an derOberförsterwiese zum Nuthe-winkel. Ortsvereinschef TillMeyer: „Eine der schönsten,grünsten und ruhigsten EckenPotsdams. Ich wohne seit überacht Jahren hier im Viertel!“Gemeinsam wollen der Ober-bürgermeister und Meyer an-packen. Meyer: „Straßen, Wild-wuchs, Schmierereien und wil-der Müll müssen auf die Tages-ordnung im Rathaus. Bei unswird sich eine Menge tun!“ red

Öffentliches SeeuferWarum kauft die Stadt Potsdamdie Ufergrundstücke am GroßGlienicker See? Im letzten Jahrwurde vom Ortsbeirat ein Planin Auftrag gegeben, der eineBestandsaufnahme des Ufersund eine Gestaltung zum„Uferpark Groß Glienicke“vorsieht. Der BebauungsplanNr. 8 legt eindeutig fest: DerUferstreifen ist auf seinergesamten Länge als Land-schaftsschutzgebiet ausgewie-sen und bleibt mit einemdurchgehenden Uferwander-weg öffentlich zugänglich.Bauliche Änderungen sindgenehmigungspflichtig und nurim Ausnahmefall möglich. Alleillegal errichteten Zäune müs-sen also weg und es wurdenbereits entsprechende Beschei-de vom Ordnungsamt verteilt.Einige der Grundstücksbesitzerhaben dagegen geklagt, dieKlagen sind aussichtslos, abereben zeitaufwändig. Damitjedoch für die Zukunft weitereAuseinandersetzungen mit pri-vaten Grundstücksbesitzernausbleiben, hat sich die GroßGlienicker SPD dafür einge-setzt, dass die Stadt Potsdamdie Grundstücke am Ufer unddie Grundstücke mit öffentli-chem Wegstück, die derzeit imBesitz des Bundes sind, kauft,um sie dann zu gestalten. Daswird im Jahr 2008 geschehen.Im Haushalt Groß Glienickessind dafür 500.000 Euro vorge-sehen. Birgit Morgenroth

4 Nr. 5 · Juli 2008I N P O T S D A M Z U H A U S E

k u r z & b ü n d i g

In Brandenburg wird es wei-terhin keine Studiengebü-hren geben. Das betonteSPD-Fraktionschef GünterBaaske anläßlich der Dis-kussion der SPD-Fraktionzur Neufassung des Bran-denburgischen Hochschul-gesetzes.

Baaske: “Studiengebühren wä-ren Gift für unseren Arbeits-markt. Viele junge Menschenhätten Schwierigkeiten, sich einStudium zu leisten. Wir brau-chen aber mehr Fachkräfte.“Die wissenschaftspolitischeSprecherin der SPD-Fraktion,Klara Geywitz, sagte: “Für unsgilt: SchülerBaföG stattStudiengebühren! Damit kön-nen mehr Schülerinnen undSchüler das Abitur machen.Wir wollen es in der nächstenLegislaturperiode einführen.Damit sollen auch die jungenMenschen die Chance zumAbitur bekommen, die es sichsonst nicht leisten können. Das

ist gut für sie – und gut fürunsere Gesellschaft.“Insgesamt sei die Gesetzes-novelle “eine gute Diskussions-grundlage“. In Details seienjedoch Änderungen notwendig,“die wir in das Parlament ein-bringen werden“. Um demFachkräftemangel zu begegnenbrauche Brandenburg dringendmehr Akademiker. In diesemZusammenhang lobte sie diefamilienfreundlichen Regelun-gen im Gesetzentwurf. Für die42.000 Brandenburger Studen-ten wünschen sich dieSozialdemokraten, “dass sichdie Hochschullehrer auch inDidaktik weiterbilden, denn sokann durchgängig die Qualitätder Lehre gesteigert werden.“Besorgt sei man um dieMitbestimmung an den Hoch-schulen: Auch künftig sollen inallen Hochschulgremien Pro-fessoren, Mitarbeiter undStudenten vertreten sein. Alsweiteres Problem im Gesetz-entwurf wird die Übergangsre-

Studium für viele ermöglichenKlara Geywitz: Schüler-BaföG statt Studiengebühren

gelung vom Bachelor- in dasMasterstudium angesehen:“Wenn wir den Zugang zumMasterstudium durch einenNumerus Clausus reglementie-ren, dann wandern Hochquali-fizierte aus Brandenburg abund machen ihren Master inanderen Bundesländern oderim Ausland.”

red

Potsdamer SPD führt Dialog fortStellvertretende Parteivorsitzende Andrea Nahles zu Gast

Die stellvertretende SPD-Parteivorsitzende und Bundestagsabgeordnete Andrea Nahles war am 1. Juli im Rahmen der bundesweitenVeranstaltungsreihe “Nah bei den Menschen” im Regine-Hildebrandt-Haus zu Gast. Neben der Arbeitsmarktpolitik diskutierte eine engagiertesPublikum mit ihr insbesondere über die derzeitige Situation der Bundespartei. Bernd Schröder, Trainer der Turbine-Frauenfussballbundesligisten, for-derte von Andrea Nahles und dem gesamten Parteivorstand Führungsstärke und Geschlossenheit. Man müsse als Bürger erwarten können, dass dieSPD deutlich mache, wofür sie stehe; nur so könne verlorenes Vertrauen wiedergewonnen werden, erklärte Schröder unter großem Applaus desPublikums. Fotos: Pietras

Zufrieden über die Abschnitte zur Seniorenpolitik im SPD-Wahlprogrammzeigte sich Wolfgang Puschmann (Mitte, links: Stadtverordneter HaraldKümmel), Vorsitzender des Potsdamer Seniorenbeirates, anläßlich einerDiskussionrunde mit Vereinen und Verbänden am 5. Juli.

Dr. Manja Orlowski, Kandidatinzur Stadtverordnetenversamm-lung und Stadtverordneter Dr.Christian Seidel luden am 29.Juni zu einem gut besuchtenSpaziergang über den Luftschiff-hafen ein.

Page 5: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

WIR LADEN EIN

16. BETRIEBSRÄTE- UNDARBEITNEHMERFORUMDER SPD-LANDTAGSFRAKTION

GUTE ARBEIT FÜRBRANDENBURG

MITTWOCH,10. SEPTEMBER 200818 UHR

TAGUNGSHAUS BLAUARTPOTSDAM,HERMANNSWERDER

WWW.SPD-FRAKTION.BRANDENBURG.DE

5Nr. 5 · Juli 2008 I N P O T S D A M Z U H A U S E

Es sind über 300 Unterschrif-ten, die der SPD-OrtsvereinStern/Drewitz/Kirchsteigfeldfür mehr Lärmschutz an derNuthe-Schnellstraße gesam-melt hat. Auf einer Veranstal-tung am 12. Juni im Bürger-haus Stern-Zeichen wurden siean die Beigeordnete fürUmwelt der Stadt Potsdam,Elona Müller, übergeben. Diestellvertretende Ortsvereins-vorsitzende Anke Michalske-Acioglu, die selbst an derNuthe-Schnellstraße wohnt,appellierte an die Beigeord-nete, schnelle Schritte für eineLärmschutzwand zu unterneh-men. „Wenn die Wand kommt,dann würden wir natürlichauch gern mitreden, wie sieaussehen soll“, so Michalske.Elona Müller konnte berichten,dass die Stadt Potsdam derzeiteinen Lärmaktionsplan auf-stellt, der auch Maßnahmen zurNuthe-Schnellstraße enthält.So wird vorgeschlagen, dieLärmschutzwand des Stern-

k u r z & b ü n d i g

Bahnhof Medienstadtals RegionalbahnhofstärkenEs sind hunderte Pendler, dietäglich den Bahnhof Medien-stadt Babelsberg nutzen, umnach Berlin oder in dasPotsdamer Umland zu fahren –um zur Arbeit zu kommen odereinen Ausflug zu machen. Fürdie Medienstadt ist der Bahnhofein Eingangstor. Der BahnhofMedienstadt ist einer derbedeutenden RegionalbahnhöfePotsdams. Davon ist jedochrund um den Bahnhof nichts zuspüren. Die Infrastruktur lässtzu wünschen übrig. Es gibtnicht genug Parkplätze und zuwenig Abstellmöglichkeiten fürFahrräder. In der Bahnhofstra-ße gibt es nur auf einer Seiteeinen Fußweg, Fahrradwegefehlen dort völlig. Die SPD hatdaher in der letzten Stadtver-ordnetenversammlung bean-tragt, dass bis März 2009 einKonzept zur funktionalen undgestalterischen Aufwertung desBahnhofsumfeldes erarbeitetwerden soll. Am Bahnhof Me-dienstadt sollen mehr Park-plätze entstehen, Fahrradab-stellanlagen ergänzt werdenund in der Bahnhofstraße derFahrrad- und Fußgängerver-kehr in Richtung des Wohn-gebietes Stern durch eine ein-heitliche Freiraumgestaltunggeordnet werden. Außerdemsollen die Buslinien besser mitden ankommenden und abfah-renden Zügen abgestimmt wer-den. Harald Kümmel

Mitglied derStadtverordnetenversammlung

Centers von der Max-Born-Straße bis zur Autobahn zu ver-längern. Damit würden derHans-Grade-Ring und dieGaußstraße von Lärm entlastet.Außerdem wird vorgeschlagen,eine Lärmschutzwand von derNeuendorfer Straße bis zurBebraer Straße zu errichten.Damit würde das Wohnen imnördlichen Alt-Drewitz verbes-

sert. SPD-Ortsvereinsvorsit-zender Harald Kümmelbegrüßte es, dass die Stadtver-waltung das Problem erkannthabe. „Nun muss die Stadtgegenüber dem Land Branden-burg, dem die Nuthe-Straßegehört, aktiv werden. Außer-dem stehen Fördermittel derEU für Lärmschutzmaßnah-men bereit“, so Kümmel.

Die anwesenden Bürgerinnenund Bürger verwiesen auf wei-tere Lärmquellen im Wohn-gebiet. So sei der Lärm derStraßenbahn und der Eisen-bahn im Schäferfeld groß.Umweltbeigeordnete ElonaMüller sicherte zu, die Fragendes Lärms an Schienenwegen inZukunft mit zu behandeln. DasEisenbahnbundesamt sei dortmit der Lärmkartierung beauf-tragt. Kritik wurde auch an denBetonstraßen geäußert, die denAutoverkehr unnötig lautmachten. Harald Kümmel plä-dierte in diesem Zusammen-hang nochmals dafür, dieNeuendorfer Straße endlich mitAsphalt zu versehen. Der Entwurf des Lärmaktions-plans wurde inzwischen denStadtverordneten vorgelegt. Erwird nun in den Ausschüssenberaten und soll nach einererneuten Bürgerversammlungim September beschlossen wer-den.

red

Fußgängerbrücke am Stern-Center

Lärmschutz ist öffentliche AufgabeSozialdemokraten in Stern/Drewitz/Kirchsteigfeld kümmern sich

Der Bauer Ernst Ruden istdas, was man im Allgemei-nen einen Bauer mit Leibund Seele nennt. Am 24. Maivollendete der gestandeneLandwirt das 70. Lebens-jahrzehnt, ein Grund mehrauf das zu blicken, was seinLeben bestimmt hat.

Da ist zuerst einmal dieLandwirtschaft, die für den all-täglichen Ablauf auf demAnwesen an der KrampnitzerStraße bestimmend war. Auchsein Sohn hat sich ansteckenlassen und führt den inzwi-schen wieder bäuerlichenFamilienbetrieb fort. Das fri-sche Angebot reicht vonGeflügel und Wurstwaren,über Kartoffeln, Honig, Eierbis zu frischem Gemüse derjeweiligen Saison. Tomaten,Rettich, Blumenkohl, Äpfelund auch die Weihnachtsganskönnen Feinschmecker frischund direkt vor Ort erwerben.Erst im vergangenen Jahrwurde anlässlich der Branden-burger Landpartie ein Back-ofen eingeweiht. Auch dieKaninchen haben inzwischenihre Fans und werden immerwieder gern besucht. Noch in den 60er Jahren des

vorigen Jahrhunderts sind dieBauern nach Übergabe desHofes an die nächste Genera-tion in ihr Altenteil gezogenund haben auf Ruhe undBeschaulichkeit im Altergehofft. Nicht so Bauer ErnstRuden. Er gehört zu denGründungsmitgliedern desKleintierzüchtervereins Mar-quardt, Fahrland und Umge-bung und ist bis zum heutigenTag ihr stellvertretender Vor-sitzender. Die jährlich stattfin-

dende Kaninchenausstellung istohne ihn nicht denkbar. BeimErntedankfest mit Umzugdurch Fahrland dürfen dieMaschinen vom BauernhofRuden nicht fehlen und auchdie vielen Neubürger inFahrland haben ihre Freudedaran. Im Schafzüchterverbandist Ernst Ruden ehrenamtlichtätig. Der Landesbauernver-band hat ihn zum Ehrenmit-glied ernannt und für alle neuenPotsdamer Ortsteile ist Bauer

Ruden der Vorsitzende desOrtsbauernverbandes, eineFunktion die viel Zeit und Kraftkostet. So hat er erst kürzlichauf der Brandenburger Land-wirtschaftsausstellung in Paarenim Glien gegen die hohenPreise für Bodenerwerb von derBrandenburgischen Bodenver-wertungsgesellschaft geklagtund beim MinisterpräsidentenMatthias Platzeck dringend umHilfe gebeten. In seinem Heimatort Fahrlandist Ernst Ruden als Mitglied desOrtsbeirates für die Geschickeim Dorf zuständig. Seit 1990mischt er bei allen Gemeinde-anliegen mit und bringt sichjetzt auch für die ländlichenAnliegen in der Landeshaupt-stadt Potsdam ein. Ruhestandist für den Bauer ein Fremdwortund fachliche Beratung sowiepolitisches Engagement auchim Rentenalter eine Verpflich-tung. Das bewundert die SPD-Landtagsabgeordnete SusanneMelior an ihm und weiß, dass erdamit ein Vorbild für viele ist.Sie überreichte gemeinsam mitdem Vorsitzenden der SPD-Stadtfraktion Mike SchubertErnst Ruden am Vortag seines70. Geburtstages den Blumen-strauß des Monats. MS

Blumenstrauß des MonatsSusanne Melior und Mike Schubert ehren Bauer Ernst Ruden

Bauer Ernst Ruden mit Mike Schubert und Susanne Melior

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6 Nr. 5 · Juli 2008M E I N U N G

"Sauber und Sicher –Wohnen in Potsdam"“Sauber und sicher” – so heißtdie Kooperationsvereinbarungzwischen der Stadtverwaltungund der Potsdamer Polizei; dieSPD-Ortsvereine PotsdamWest und Eiche-Golm-Grubewollten genauer wissen, wassich dahinter verbirgt. So wur-den auf Initiative des GolmerOrtsbeiratsmitgliedes MarcusKrause im Juni 2008 imRahmen der Veranstaltungs-reihe „Im Dialog" alle interes-sierten BürgerInnen aus demPotsdamer Nord-West Raumeingeladen, gemeinsam mitVertretern des OrdnungsamtesPotsdam sowie Vertretern desSchutzbereiches Potsdam überdie örtliche „Lage" zu spre-chen. Nach einem umfassendenVortrag über Entwicklung vonKriminalität sowie Unfallzah-len und -ursachen wurde in derfolgenden Diskussion der man-gelhafte Umfang von Rad-wegen in Golm, das Verhaltender Radfahrer, das Falschpar-ken vor dem WohngebietRitterstraße, sowie Möglichkei-ten von Geschwindigkeitsbe-grenzungen in der GolmerOrtslage bzw. am Ortsausgangvon Golm angesprochen. Na-türlich wurde von den Golmernauch der Stand zur Öffnung derRosskastanienstraße erfragt. Daim Rahmen der Veranstaltungnicht für alle vorgetragenenSorgen eine Lösung aufgezeigtwerden konnten, sind dieAkteure der Veranstaltungübereingekommen, sich in Vor-Ort-Terminen der Problemeanzunehmen. Die Möglichkeit,via Mail oder Fax zur Vor-bereitung dieser Termine Hin-weise bzw. konkrete Sorgenvorzutragen, ist sehr positivaufgenommen worden – waseine Vielzahl zwischenzeitlicheingegangener eMails zeigt.Weitere Anregungen könnengerne eingesendet werden an:[email protected],Reiherbergstr. 40 in Golm,oder per Fax: 0331–2883781.

k u r z & b ü n d i g

Die Juso-HochschulgruppePotsdam konnte bei denGremienwahlen vom 17. – 19.Juni 2008 an der UniversitätPotsdam trotz bundesweitemGegenwind für die SPD großeErfolge erringen. Als herausra-gendes Ergebnis ist die Wahlvon Maja Wallstein, Sprecherinder Juso-HSG, in den Senat,dem höchsten beschlussfassen-dem Gremium der UniversitätPotsdam zu nennen. Die Juso-HSG konnte dabei aus dem

Jusos erfolgreich bei UniwahlenStand einen Stimmenanteil von27,11 % erringen. Bei dengleichzeitig stattfindendenWahlen zum Studierendenpar-lament (StuPa) wurden die Jusoserstmals seit 2002/03 mit 19,01% (+ 3,85 %) wieder zweitstärk-ste Kraft und stellt nun mit MajaWallstein, Janette Kluge,Mathias Kern, Malte Clausenund Martin Seiffert fünfVertreter im 27-köpfigen StuPa.

www.jusos-ontherocks.de

Endlich hat auch dieLinkspartei ein Wahl-programm verabschiedet

– 6 Wochen nach der SPD.Immerhin. Aber wie nichtanders zu erwarten: Es ist einWünsch-Dir-Was-Programm:Forderungen und Wohltaten inunendlichen Anstrichen. ImHimmel ist Jahrmarkt – bei denso genannten Linken. Nur ein Punkt fehlt: Wer solldas bezahlen? Finanzen findenbei den Lafontaines nicht statt.Geld wird eben weiterhin ein-fach nur gedruckt und ist dannda. Punkt. Dem Text sollte einDukatenesel als Beiwerk beige-fügt werden oder ein paarScharfenberg-Lottoscheine.Nur einmal heißt es: „… ist einverantwortungsbewusster, spar-samer Umgang mit städtischenFinanzen geboten.“ Da beißtsich die Katze in den Schwanz:Ausgeben und sparen. Beispielfür ausgeben: Die Stadt – alsodie Steuerzahler – sollKautionen von Mietern über-nehmen. Schlaraffenland mitDr. Scharfenberg.Der Text beginnt – man glaubtes kaum bei den Nörglern – gutgelaunt. Der seit 1990 SPD-geführten Stadt wird eine guteEntwicklung attestiert. Jedeandere Behauptung wäre auchVerrat an der Heimat, nachdemdas von FAZ über MAZ bisTAZ längst alle erkannt haben.Und auch Bild.Je weiter man das spätereForderungssammelsurium liest,desto – mit Verlaub charmingDr. Scharfenberg – eintönigerwird die Buchstabensammlung.Nichts ist mehr zu lesen vonder rasanten Entwicklung derStadt. Im Gegenteil: Es wirdein Konflikt aufgemacht zwi-schen nördlich und südlich derHavel. Genau das Gegenteilaber brauchen wir: Die Stadtzusammenführen, sie gemein-sam gestalten. Sogar der Landtagsneubau mit– gesponserter! – historischerFassade wird im Grunde abge-

lehnt, obwohl die Mehrheit derPotsdamer gerade das fordert.(a propos Landtagsneubau: Ichvermisse den täglichenSuperdauerstau, den Dr.Scharfenberg für die Bauzeit

geweissagt hat. Das flutscht –zumindest meistens – doch allesziemlich gut. Aber auch das liefwieder nach dem Motto:Einfach miese Stimmung ver-breiten). Bei diesem Text hilft nicht ein-mal ein schöner Rotwein, umdie sprachlichen Untiefen zuüberlesen. Beispiel aus demdem Parteitag am 5. Juli vorge-legten Text: „Wir wollen dieUnterstützung und öffentlicheAnerkennung von Aktionen wiedem jährlichen Frühjahrsputzdurch die Stadt unterstützt wer-

den und öffentlicheAnerkennung finden“. Das istnicht falsch abgeschrieben. Dasist Original.

Die vielen Forderungen sindgarniert mit Geschichtsklitte-rung. So schreibt sich dieLinkspartei die erfolgreicheEntwicklung der Schiffbauer-gasse mit dem Hans-Otto-Theater auf ihre Fahne.Tatsächlich aber war es derdamalige OberbürgermeisterMatthias Platzeck, der diesenStandort durchgesetzt hat. Undnur durch eine klare Haltung derSPD-Landesregierung konntedort ´Oracle` angesiedelt wer-den, der Basis der wirtschaftli-chen Entwicklung in der

Schiffbauergasse. Die früherePDS aber war immer für dieFertigstellung des Beton-Theaters auf dem Alten Markt –und jammert sogar im aktuellenProgramm noch immer über denAbriss dieses Ungetüms. Das Programm ist in 13 der 15Kapitel überschrieben mit „füralle“. Wer aber für alles ist, istfür nichts. Das ist eine alteRegel. Nur Toleranz undWissenschaft ist bei den Linkennicht „für alle“. Wahrscheinlichein nur redaktioneller Fehler.Beispiel für die „für alle“

Wünsch Dir was bei ScharfenbergAnsprüche: Es wird die Kita-Gebührenfreiheit für alleKinder gefordert.Abgesehen davon, dass das dieSteuerzahler zig-Millionenkostet, ist es aber auch sozialungerecht, da dadurch auch diewohlhabenden Potsdamer – essollen auch Millionäre daruntersein – ihre Kinder kostenfrei indie Kita schicken könnten.Zugleich sollen Kitas saniertund der Betreuungsschlüsselradikal gesenkt werden. Wollenwir auch. Aber das geht nur mitElternbeiträgen – und zwarsozial gestaffelt. Wer nichtshat, zahlt nichts, wer viel hat,zahlt Höchstbeiträge. Das istsoziale Politik, die sich an denRealitäten orientiert. Dafürsteht die SPD. Die Linksparteiist davon weit entfernt.Ein Vergleich lohnt sich. Wirscheuen ihn nicht. Ganz imGegenteil: Programm der SPD:w w w. s p d - p o t s d a m . d e ,Sammelsurium der Ex-PDS:www.dielinke-potsdam.de.

Viel Spaß beim Lesen wünscht

Florian Engels

P.S. Lieber Herr Scharfenberg,versuchen Sie anzuerkennen,dass Potsdam eine wunderbareStadt ist, in der die Menschengerne leben. Vieles läuft ein-fach gut.

Es gibt unbestritten vieleProbleme zu lösen und wirmüssen vielen Menschen hel-fen – nördlich und südlich derHavel. Das wollen wir machen.Dafür aber brauchen wir nichtihren Defätismus, sondernzupackenden Optimismus undstabile Mehrheiten imStadtparlament. Deshalbbraucht Potsdam eine starkeSPD-Fraktion. Wir wollennicht verhindern, sonderngestalten. Wir werden es schaf-fen!

Florian Engels kandidiert für dieStadtverordnetenversammlung imWahlkreis I Innenstadt/Nord

>> Es ist ein Wünsch-Dir-Was-Programm: Forderungen und

Wohltaten in unendlichenAnstrichen. Im Himmel istJahrmarkt – bei den sogenannten Linken. <<

Schülerkalender der SPD-Landtagsfraktionkostenlos bei der LandtagsabgeordnetenKlara Geywitz erhältlichDie SPD-Landtagsfraktion hat einen Schülerkalender für das neueSchuljahr herausgegeben: Die Abgeordneten stellen Ausbildungs-berufe und Jobchancen vor, die sich in den nächsten Jahren wesent-lich verbessern, da zahlreiche gut ausgebildete Fachkräfte gesuchtwerden. Dazu gibt es weitere Informationen zu Berufswahl undAusbildung auf 138 Seiten mit Ausbildungsvergütungen, Adressen,Ansprechpartnern und interessanten Links. Der Kalender ist auchals Hausaufgabenheft nutzbar. Er ist kostenlos erhältlich imBürgerbüro der Landtagsabgeordneten Klara Geywitz,Alleestraße 9, 14469 Potsdam. Telefon 0331 – 73098 300,Mail: [email protected]

Page 7: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

Germania-Ringer im Stern-Center Foto: Stern-Center

7Nr. 5 · Juli 2008

Hintermannschaft wieder mehrSicherheit verleihen. DanielZacher kam aus Dresden undMarian Unger vom 1. FC

Babelsberg 03 ist mit einemSommerfest in die neue Saisongestartet. Es gab Musik, Spiele,Unterhaltung und Attraktio-nen für die kleinen Fans unse-rer Babelsberger Fußballer. ImMittelpunkt des Interessesstand aber die Vorstellung derMannschaft für die kommendeSaison. Es wurden viele, vorallem neue und junge Gesich-ter präsentiert. Zu ihnengehört mit Clemens Lange vonHansa Rostock II ein Stürmer,der die Durchschlagskraft imAngriff deutlich verbessernsoll. Er wird Daniel Frahnunterstützen, der seinenVertrag am Park Babelsbergverlängert hat. Frahn war auchder erste Torschütze imFreundschaftsspiel gegen dieKreisauswahl Havelland-Mitte,das auf die Präsentation derMannschaft folgte. Zwei neue Torleute sollen der

Magdeburg. Der kennt Babels-berg noch gut aus seiner Zeitbeim MSV Neuruppin. Im lok-keren Vorstellungsgespräch mit

Potsdams starke TypenWie der RC Germania um Aufmerksamkeit und Mitglieder ringt

Der Countdown läuft. Im ein-zigen Ringersportclub derLandeshauptstadt dreht sichderzeit alles um die Vorberei-tung des zweiten internationa-len Mannschaftsturniers am 16.August. Wie zur Premiere imvergangenen Jahr wird auchbeim Germania-Cup 2008 imHerzen des Stern-Centers aufdie Matte gebeten. „Wir sinddem Centermanagement dank-bar, dass wir die besondereAttraktivität unserer Sportarterneut einer großen Öffent-lichkeit nahe bringen können“,betont RCG-Präsident ThomasBraune. Im August 2007 säumten inden zehn Turnierstunden meh-rere Tausend Zuschauer dieWettkampfstätte. Diese einma-lige Atmosphäre hat sich her-umgesprochen. Schon jetzt lie-gen die Zusagen von nationalenund internationalen Spitzenclubsvor. Neben dem deutschenVizemeister Luckenwalde unddem Erstbundesligisten Frank-urt (Oder) haben sich renom-mierte Teams aus der Schweiz,Österreich und Polen angesagt.„Das verspricht Mattenkämpfevom Feinsten“, freut sichCheftrainer Reiner Leffler.„Mit dem Turniertermin lie-gen wir genau im Zeitraum derOlympischen Spiele“, sagtRCG-Marketingchef Tilo

Schneider. Bei einer Tombolasind als Hauptpreis Freikartenfür die am selben Abend statt-findende Schlössernacht zugewinnen. Überhaupt ist der Ringer-sportclub Germania in denletzten Monaten mit überra-schenden Aktionen in denSchlagzeilen. Mit Unterstüt-zung der Flick-Stiftung wurde

in den Osterferien ein mittler-weile preisgekröntes Ringer-camp an der Rosa-Luxemburg-Schule veranstaltet. Im Junigestaltete der Zweitbundesligistin einem Arbeitseinsatz dasAußengelände der Eicher Uni-Kita. Dort wird ab Septemberauch erstmals spielerischesRingen im Kindergarten ange-boten. Und auch die Mitglie-

derzahl steigt kräftig. Germaniabietet mittlerweile nebenRingen und Ninjutsu auchGesundheitssport auf Vereins-basis an. Im Herbst sollen eineLaufgruppe und Pilates hinzu-kommen. Für den ehemaligenRinger und heutigen TrainerOlaf Bock ist gewiss: „PotsdamsStarke Typen wachsen.“

red

Sommer, Sonne, gute LauneBabelsberg 03 startet mit Sommerfest in die neue Saison

Trainer Demuth versprach er,seine ganze Kraft für Nulldreieinzusetzen. Neben den zahl-reichen Neuzugängen wurdenu. a. mit Dirk Jonelat, AlmedinCiva, Matthias Rudolph undPatrick Moritz bekannte Kräftepräsentiert. Mit dieser gutenMischung aus Alt und Jung,neuen und erfahrenen Spielernsoll den Fans eine erfolgreicheund attraktive Saison gebotenwerden. Sowohl die positivenEindrücke bei der Vorstellungder Spieler als auch das zügigeSpiel im Anschluss geben Anlasszur Hoffnung. Der Startschuss für die neueSpielzeit erfolgt am 16. August.Eine Woche vorher spieltNulldrei in der erstenHauptrunde im DFB-Pokalgegen Mainz 05. Bis dahin gibtes noch zahlreiche Testspieleund ein Trainingslager.

CM

Doch noch geschafft: ZumSaisonende kam TurbinePotsdam durch einen hohenSieg in Freiburg doch noch aufden dritten Platz und damiterneut auf das Siegertreppchen.Glückwunsch! Glückwunschauch zum neuen Hauptsponsor:ZAL prangt künftig auf denTrikots der Bundesliga-Spieler-innen von Trainer BerndSchröder. Es steht für Zentrumfür Aus- und Weiterbildung.Geschäftsführer Reiner Rabeund dessen Sohn Uwe unter-stützen Turbine seit vielenJahren ehrenamtlich; einigeSpielerinnen wurden und wer-den bei ZAL in Ludwigsfeldeausgebildet. Günter Baaske,Turbine Präsident und Chef derSPD-Landtagsfraktion: „ZAList ein Unternehmen unsererRegion. Das macht dieseSponsoring besonders wert-voll.“Im Netz gegen NazisNeu und gut gemacht ist auchdie Internet-Seite des Vereins:www.ffc-turbine.de. Von dortbietet Turbine einen Link zumNetz gegen Nazis (www.netz-gegen-nazis.de). Damit sagtder Verein klar ´Nein!` zuRechtsextremismus, Gewaltund Fremdenfeindlichkeit. DasNetz ist eine sehr erfolgreichebundesweite Aktion derWochenzeitung „Die Zeit“ undwird vom DFB unterstützt. Eslohnt sich, auf die Seite zugehen. Z. B. für Eltern, dieHilfe brauchen, für Bedrohteoder Vernünftige, die aus derrechten Szene aussteigen wol-len. Für die neue Saison drücktdie „Potsdamer Rundschau“ dieDaumen – und die starke künf-tige SPD-Stadtfraktion kommtins Karli. Bernd, das ist ver-sprochen! FE

Neuer Haupt-Sponsor ZAL:Mindestens bis 2011 unterstütztdas mittelständische Unternehmenaus Ludwigsfelde die Turbine-Fußballerinnen in der 1. Bundes-liga. Das neue Trickot präsentie-ren ZAL-Chef Reiner Rabe undTurbine-Präsident Günter Baaskemit den Spielerinnen Anja Mittag(li.) und Jennifer Zietz

Foto: Kuppert

S P O R T

Turbine:Neuer

Hauptsponsor

Das erste Tor der Saison: Frahn trifft für Nulldrei Foto: Maaß

Page 8: Potsdamer Rundschau, Ausgabe Juli 2008

Susanne Melior MdL

BürgerbüroPotsdamer Straße 5514552 MichendorfTel.: 033205 - 255 72Fax: 033205 - 255 73eMail: Susanne.Melior@

t-online.de

Andrea Wicklein MdB

BürgerbüroRegine-Hildebrandt-HausAlleestraße 914469 PotsdamTel.: 0331 - 73 098 100Fax: 0331 - 73 098 102eMail: andrea.wicklein@

wk.bundestag.de

Matthias Platzeck MdL

BürgerbüroBürgerhaus Am SchlaatzSchilfhof 2814478 PotsdamTel.: 0331 - 620 16 66Fax: 0331 - 620 16 65eMail: wahlkreis@

matthias-platzeck.de

Klara Geywitz MdL

BürgerbüroRegine-Hildebrandt-HausAlleestraße 914469 PotsdamTel.: 0331 - 73 098 300Fax: 0331 - 73 098 302eMail: wahlkreis@

klara-geywitz.de

www.spd-potsdam.de

SPD-Stadtfraktion PotsdamVerantwortung für die ganze Stadt.

Telefon 0331 - 289 30 50, Telefax 289 30 57Mail: [email protected]

8 Nr. 5 · Juli 2008

Norbert Glante MdEP

BürgerbüroAlleestraße 914469 PotsdamTel.: 0331 – 73098 400Fax: 0331 – 73098 402eMail: [email protected]

www.glante.de

Deutschland ist eines der reichsten Länder der Erde. Noch nie war unser Wohlstand so großwie heute. Die große Mehrzahl der Kinder hat sehr gute Chancen, sich gesund und mit guterBildung zu entwickeln. Mit Sorge müssen wir allerdings feststellen, dass die Chancen einesKindes auf Bildung, gesunde Entwicklung,Teilhabe und Selbstbestimmung immer noch starkvon der sozialen Herkunft abhängen. Das wollen wir Sozialdemokratinnen und Sozial -demokraten ändern. Unser Ziel sind gleiche und gute Lebensbedingungen für alle Kinder –unabhängig von ihrer sozialen Herkunft und der finanziellen Leistungsfähigkeit ihrer Eltern.Deshalb haben wir ein Paket von zehn Maßnahmen beschlossen, mit denen Kinderarmutbekämpft werden soll. Alle politischen Ebenen – Bund, Länder und Gemeinden – müssen ihren Teil dazu beitragen, damit dieses Ziel erreicht wird.

� Die Kommunen bauen ihre Kinder- und Jugendeinrichtungen zu flächendeckendenNetzwerken aus, um benachteiligte Familien besonders zu unterstützen und zu fördern.

� Die SPD strebt an, dass alle Kommunen, in denen sie Verantwortung trägt, Kindern inSchulen und Kitas ein gesundes Mittagessen anbieten – zu sozialen Preisen, so dass alleteilnehmen können.

� Kindertagesstätten sollen zu Eltern-Kind-Zentren ausgebaut werden, die vor allem sozialbenachteiligte Eltern in die Förderung der Kinder einbeziehen.

� Sozialdemokratisch regierte Länder werden die Ganztagsbetreuung konsequent weiterausbauen und qualitativ verbessern.

� Bildung muss weiterhin gebührenfrei bleiben – von der Kindertagesstätte bis zurHochschule. Studiengebühren für das Erststudium lehnen wir ab.

� Wir setzen uns für gleiche Bildungschancen ein. Das heißt u. a.: weitgehende Lernmittel-freiheit und eine zweite und dritte Chance für Schulabbrecher auf einen Schulabschluss.

� Jedes Kind muss uns gleich viel wert sein.Wir wollen Kindergeld und Kinderfreibeträge so gestalten, dass Geringverdiener nicht länger benachteiligt werden.

Wir treten dafür ein, dass bedürftige Kinder ein Schulmittelbedarfspaket (Schulranzen,Schreibmaterialien) in Höhe von ca. 100 Euro pro Schuljahr erhalten.

Wir fordern, dass die Kinderrechte ins Grundgesetz aufgenommen werden.

� Wir wollen eine „Nationale Kinderkonferenz“ der Bundesregierung noch in diesem Jahr,auf der alle wichtigen Akteure ( von der Politik bis zu den Wohlfahrtsverbänden) wirksameMaßnahmen zur Bekämpfung von Kinderarmut vereinbaren.

Das sozialeDeutschland.

Zehn Punkte gegen Kinderarmut.

SPD-Parteivorstand,Telefon:(030)2

5991-0,Internet:w

ww

.spd.de10-062008

Weitere Informationen: www.spd.de

A U F E I N E N B L I C K

Neuer SPD-GeschäftsführerDaniel Rigot seit 1. Juli im Amt

Die Potsdamer SPD hat einenneuen Geschäftsführer: der 33-jährige Daniel Rigot trat am 1.Juli seine neue Stelle an.Bislang arbeitete der gebürtigeLausitzer für die Landtags-abgeordnete Martina Gregorim Landtag. Rigot, gelernterElektrotechniker, beendet imWinter sein Abendstudium ander VWA Wildau als Betriebs-wirt. Bereits vor seinemDienstantritt hat Daniel Rigotfür die Potsdamer SPD ehren-amtlich gearbeitet – so verant-wortet er den neuenInternetauftritt der Partei. Inden nächsten Wochen undMonaten steht der Wahlkampfim Mittelpunkt seiner Arbeit:

Daniel Rigot

Stände müssen organisiert,Flugblätter und Plakate produ-ziert werden. Den persönlichenEinsatz scheut er dabei nicht:Wundern Sie sich also nicht,wenn er Ihnen auf der Straße einFlugblatt überreichen will. Das

Büro wird er im Wechsel mitseiner Mitarbeiterin ClaudiaPosth besetzen. Sollten Sie ihnalso draußen nicht antreffen,scheuen Sie sich nicht, DanielRigot auch im Büro derPotsdamer SPD aufzusuchen.

Die Öffnungszeiten sind:

Montag, Dienstag, Mittwoch9 - 16 Uhr

Donnerstag9 - 18 Uhr

Freitag9 - 13 Uhr

Telefon0331 – 73098 500

[email protected]