-
ZORA-Rundschau 2011Ausgabe Nr. 1 Dezember 2011
www.zora-ggmbh.de
Mit einer Urkunde der GWA Stuttgart-Ost wurden
die langjährigen Aktivitäten des Frauenunterneh-
mens ZORA gGmbH im Stadtteil gewürdigt
Die Lange-Ost-Nacht, das Brunnenfest am Eduard-Pfeiffer-Platz
oder das Stöckachfest sind nur einige Beispiele von
Ver-anstaltungen, an deren Organisation und Durchführung sichdie
ZORA seit Jahren aktiv beteiligt. Sie erhielt nun für ihrEngagement
am Stöckach eine Urkunde von der Gemeinwe-senarbeit (GWA) in
Stuttgart-Ost.
Für die soziale Infrastruktur vor Ort sind die Angebote derZORA
ein wertvoller Bestandteil: Fest zum Stadtteilbild ge-hören zum
Beispiel der Elterntreff und die Vorlesestunden von„Leseohren e.V.“
im Kinderkaufhaus ZORELLA, die von denKindern und Eltern aus der
Nachbarschaft rege besucht wer-
den. Auch kostenfreie kulturelle Veranstaltungen wie
der„Orientalische Märchenabend“ in ZORA’s Büchereck, der mitder GWA
organisiert wird, finden großen Anklang bei den„Stöckachern“.
Außerdem übernehmen die Sozialkaufhäuserder ZORA die Versorgung
einkommensschwacher und sozialhilfebedürftiger Menschen im
Stadtteil und sind wichtigeTreffpunkte für Austausch und soziale
Vernetzung.
Somit gelingt der ZORA mit ihrem Angebot die Kombination„Soziale
Infrastruktur“ und „Integrative Beschäftigung
fürchancenbenachteiligte Frauen“, sodass alle Beteiligten
davonprofitieren. Selbstverständlich sind auch Bürgerinnen
undBürger aus anderen Stadtteilen herzlich in den
Kaufhäusernwillkommen!
Aktiv im Stadttei l
Stöckachstr. 1670190 Stuttgart
Tel. (0711) 26 84 35-0Fax (0711) 26 84
35-11www.zora-ggmbh.de
Großer Erfolg für Azubis
Seit 2008 sind die Kaufhäuser der ZORAgGmbH „z.megastore“ und
„Kinderkauf-haus ZORELLA“ als IHK-Ausbildungs-betriebe
anerkannt.
Im September 2009 konnten fünfzehnFrauen im Rahmen des
ESF-gefördertenProjekts „Nachqualifizierung zur Verkäu-ferin“ ihre
Ausbildung starten. Der Be-rufsschulunterricht wurde in
Kooperationmit dem IHK-Bildungs-haus von Dozen-
Zwölf Frauen schaffen den Aus-
bildungsabschluss zur Verkäufe-
rin und starten in eine neue
berufliche Zukunft
tinnen der ZORA gGmbH angeboten.Alle Frauen waren vorher
langzeitar-beitslos und bezogen Leistungen nachdem SGB II. 31% der
Frauen hatten kei-nen Schulabschluss, 46% hatten Kinder,und zwei
Drittel davon waren alleiner-ziehend. Angesichts dieser
Voraussetzungen kannes als besonderer Erfolg gewertet wer-den, dass
im Sommer 2011 zwölf Teil-nehmerinnen ihre Ausbildungerfolgreich
mit der Prüfung vor der IHKabgeschlossen haben, davon eine miteiner
Auszeichnung. Besonders erfreu-lich ist zudem, dass acht der
Absolven-tinnen einen qualifizierten Arbeitsplatzals Verkäuferin
gefunden haben.Das Erfolgsmodell wird auch zukünftigals ESF-Projekt
fortgeführt: Seit Sep-tember 2011 nehmen vierzehn hoch mo-
tivierte Frauen an der Nachquali-fizie-rung teil mit dem Ziel,
die Ausbildungim Sommer 2013 erfolgreich abzuschlie-ßen und damit
für sich und ihre Kindereine neue Perspektive aufzubauen.
Foto: Z
ORA
In dieserAusgabe
Aktiv im Stadtteil 1Großer Erfolg für
Azubis 1Die ZORA ist jetzt
auch Bildungsträger 2Neue Chancen für
Migrantinnen 2Zahlen sprechen
für sich 2Plan B ? Plan P ! 2Zukunft für Kinder 3ZORA
International 3Perspektiven nachdem Mutter-Kind-
Heim 3Ein Stein als Danke-
schön 4Blick in die Zukunft 4
Ein Windlicht
mit den besten
Wünschen zum
Weihnachtsfest
und für das Jahr
2012 !
Foto: ZORA
-
Zahlen sprechen für sich
SEITE 2 ZORA-RUNDSCHAU 2011
Bis Ende November 2011 nahmen insgesamt
564 Frauen an den Beschäftigungs-, Ausbil-
dungs-, Qualifizierungs- und Bera-tungsan-
geboten der ZORA teil.
55% der Frauen waren nicht deutscher Her-
kunft und/oder hatten Migrationshinter-
grund.
63% der Frauen hatten Kinder, davon waren
52% alleinerziehend.
42% der Frauen hatten keinen Schulab-
schluss und 82% waren ohne Berufsab-
schluss.
30% der Frauen waren seit mindestens
10 Jahren ohne Erwerbsarbeit bzw. waren
noch nie beschäftigt.
Es ist daher als besonderer Erfolg zu werten,
dass 24% der Frauen in Arbeit und Ausbil-
dung vermittelt wurden.
Mit der AZWV-Zertifizierung eröffnet
die ZORA gGmbH seit 2011 chancenben-
achteiligten Frauen neue Bildungschan-
cen
Um als Träger anerkannte Bildungsangebote nachdem SGB III
durchzuführen, benötigt man eine„Zertifizierung nach § 10
Anerkennungs- und Zu-lassungsverordnung – Weiterbildung (AZWV)“.Für
einen Teil der langzeiterwerbslosen Frauenstellt eine solche
Bildungsmaßnahme eine echteChance dar, insbesondere als
Vorbereitung für die
Aufnahme einer qualifizierten Ausbildung oderArbeit.Deshalb
beschloss die ZORA gGmbH, sich zu-sätzlich zur ISO-Zertifizierung
nach AZWV zer-tifizieren zu lassen. Dieses Vorhaben war mit
vielZeit und Aufwand verbunden, was schließlichbelohnt wurde: Im
Frühjahr 2011 bestand dieZORA gGmbH die AZWV-Prüfung. Seither
istsie als Bildungsträger für SGB-III-Maßnahmenanerkannt und konnte
im Herbst 2011 die ersteBildungsmaßnahme starten (siehe Artikel
„NeueChancen für Migrantinnen“).
Die ZORA ist jetzt auch Bil-
dungsträger
Neue Chancen für Migrant innenDer Modellkurs „MiA – Migrantinnen
im
Altenhilfebereich“ verbindet Kompe-ten-
zen mit Bedarfen des Arbeitsmarktes
Bereits seit zwei Jahren ist die ZORA gGmbHMitglied im
Stuttgarter Trägernetzwerk ESF-BAMF und bietet in Kooperation mit
der volks-hochschule stuttgart Sprache-und-Beruf-Kursefür
langzeitarbeitslose Migrantinnen an. Die Erfahrungen mit den
Kursteilnehmerinnenund deren Rückmeldungen zeigten zum einen:Viele
Frauen haben großes Interesse daran, im Al-tenpflegebereich zu
arbeiten, und sie bringen häu-fig auch interkulturelle und soziale
Kompetenzenmit, die für den Beruf wichtig sind. Zum anderen
zeigt sich gerade im Altenpflegebereich zuneh-mend ein
Fachkräfte-mangel, sodass Heime sehrinteressiert daran sind,
(vor-)qualifiziertes Perso-nal zu gewinnen. Aus dieser Erfahrung
heraus entwickelte dieZORA gGmbH eine Bildungsmaßnahme, die –in
enger Kooperation mit anerkannten Ausbil-dungsbetrieben der
stationären Altenhilfe – aufeine qualifizierte Ausbildung oder
Arbeit im Al-tenpflegebereich vorbereitet. Der AZWV-Bildungskurs
startete mit zehn Teil-nehmerinnen im Oktober 2011 und wird von
denMigrantinnen ebenso wie von den Altenheimenbegeistert
angenommen. Ab 2012 sind weitereKurse geplant.
P l a n B ? P l a n P !
Ein Modellprojekt für Frauen in der
Prostitution bietet echte Ausstiegs-
chancen
Knapp 3.500 Frauen sind in Stuttgart alsProstituierte erfasst.
Viele der Frauen tragensich mit dem Gedanken, auszusteigen,
vorallem aus gesundheitlichen Gründen undnach Gewalterfahrungen.
Hinzu kommt,dass vor allem infolge der EU-Ost-Erweite-rung durch
Prostitution inzwischen wesent-lich weniger erwirtschaftet werden
kann alszuvor und die Frauen unter sehr unwürdigenBedingungen
leiden müssen. Das heißt: DerAusstiegsgedanke wird konkret, und
Alter-nativen lohnen sich auch finanziell.Bislang gab es in
Stuttgart kein Angebot, indem ausstiegswillige Prostituierte sich
be-ruflich orientieren können. Um diese Lückezu schließen, wurde –
in enger Kooperationmit dem Gesundheitsamt, dem Jobcenterund der
Arbeitsagentur – das ZORA-Mo-dellprojekt „Plan P“ entwickelt.
#Es wendet sich bislang an Frauen, die Ar-beitslosengeld II
beziehen und über das Job-center vermittelt werden, und startete
imSommer 2010. Bis Oktober 2011 nahmen 15Frauen daran teil, die
Leistungen nach demSGB II bezogen. Jeweils zwei Teilnehmerin-nen
wurden in sozialversicherte Beschäfti-gung sowie in Ausbildung
vermittelt; fünfFrauen konnten ihre beruflichen Kompeten-zen in
Minijobs erproben.
Die ZORA hofft, das Projekt ab 2012 miteiner städtischen
Finanzierung auch fürFrauen anbieten zu können, die kein ALG
IIbeziehen, da diese einen großen Bedarf aneiner Beratung haben.
Damit soll möglichstvielen Frauen ein „P wie Perspek-tive“
er-öffnet werden. Oder, wie eine Teilnehmerines ausdrückt: „Ich
hoffe, dass dieses Projektweiter geht, damit viele andere Frauen
vomRotlicht die Chance haben zum Aussteigen.Allein, ohne dieses
Projekt, werden dieFrauen sich nicht trauen.“
Foto: ZORA
-
ZORA-RUNDSCHAU 2011 SEITE 3
Die Interkulturelle Woche unterstützte
den kulturellen Austausch zwischen den
Mitarbeiterinnen und lud zu einem inter-
nationalen Kinderfest ein
Zum fünften Mal fand vom 24.10. bis zum28.10.11 die
Interkulturelle Woche im Frau-en-unternehmen ZORA statt. Über die
Woche ver-teilt wurden Veranstaltungen zuunterschiedlichen
kulturellen Themen durchge-führt, z.B. eine Ausstellung mit
Informationen zuden 38 Herkunftsländern der Teilnehmerinnen
ZORA International
Perspektiven nach dem
Mutter-Kind-Heim
Die Erfahrungen der ZORA gGmbH in der Mäd-chenberufshilfe
zeigten in Vergangenheit immerhäufiger, dass für junge Mütter in
Mutter-Kind-Heimen berufliche Angebote zu hochschwelligsind: Häufig
„landen“ sie erst gar nicht in einemKurs oder brechen diesen aus
Überforderungschnell wieder ab. Wenn dann der Auszug ausdem Heim
ansteht, trifft das Thema „Ausbil-dung/Arbeit“ die jungen Frauen in
der Regel völ-lig unvorbereitet, denn dieses tritt imWohnheimalltag
häufig in den Hintergrund. AuchMitarbeiterinnen aus
Mutter-Kind-Heimen seheneinen großen Bedarf an einem speziellen
Ange-bot, in dem die jungen Mütter auf eine Ausbil-dung oder Arbeit
vorbereitet werden. Um diesem Bedarf gerecht zu werden, führt
dieZORA gGmbH (finanziert aus ESF-Mitteln) seitOktober 2011 das
Modellprojekt „promama“durch. Die Umsetzung erfolgt in Kooperation
mitzwei Stuttgarter Mutter-Kind-Heimen. Nieder-schwellig werden
direkt in den Einrichtungenworkshops, Module sowie Einzelberatungen
an-
geboten, um berufliche Orientierung ebenso wieStrategien zur
Vereinbarkeit von Familie undBeruf zu entwickeln. Das Angebot stößt
auf einesehr positive Resonanz und wird als Modell zu-
Das neue Projekt „promama“ unterstützt junge Frauen in
Mutter-Kind-
Heimen bei der Berufsplanung
Zukunf t für K inderMit der Kindertagesstätte MiniKiZ
leistet
die ZORA einen wichtigen Beitrag nicht
nur für den quantitativen Ausbau von Be-
treuungsplätzen
Seit September 2011 werden in der neuen ZORA-Kita MiniKiZ 35
Kinder zwischen null und sechsJahren betreut. Bevorzugt werden
Kinder ausStuttgart-Ost aufgenommen. Die Nachfrage be-stätigt den
Bedarf: Alle Plätze waren schon langevor der Eröffnung im Herbst
ausgebucht.
Qualität wird in der Kita groß geschrieben undgelebt. MiniKiZ
ist eine stadtteilorientierte Ein-
richtung, in welcher derBildungsauftrag für dieKinder ebenso im
Mittel-punkt steht wie Erzie-hungspartnerschaften mitden Eltern.
Dabei fließt
auch die Vernetzung zur ZORA als Träger ein,wie den
Aufnahmerichtlinien zu entnehmen ist:„Gemäß des Leitbildes des
Trägers werden beider Aufnahme insbesondere auch Familien in
be-
sonderen Lebenslagen berücksichtigt, z.B. alleinErziehende oder
Mütter, für die eine beruflicheAusbildung ohne Kinderbetreuung
nicht möglichist.“Das Konzept geht auf: Bereits drei junge
Mütter,die bei ZORA an einem Projekt teilnahmen,haben für ihre
Kinder einen Ganztagsplatz in Mi-niKiZ erhalten. Dadurch wurde es
ihnen ermög-licht, im Herbst ihre Ausbildung zu beginnen.
www.minikiz.de
Foto: ZORA
Nicht nur die ISO-Auditprüfung der
ZORA gGmbH belegt die hohen Quali-
tätsstandards des Unternehmens
Die Struktur- und Umsetzungsqualität der ZORAgGmbH wurde 2011
mit sehr guten Ergebnissengeprüft: So ergab die ISO-Auditprüfung,
„dass das QM-System der ZORA gGmbH den Anforderungender ISO 9001
entspricht und das Management-system in vorbildlicher Weise
geeignet ist, diegesetzten Ziele zu erreichen.“ Eine Prüfungdurch
den Prüfdienst der Bundesagentur für Ar-beit stellte fest, dass in
den AGH-Angeboten desUnternehmens ein „überdurchschnittlicher
Ziel-erreichungsgrad“ erfüllt wurde, und nach einerAngebotsprüfung
durch das Jobcenter wurdefestgehalten, dass 60% der
AGH-Teilnehmerin-nen in der ZORA gGmbH neue Perspektiven ge-wannen
und Ziele entwickelten sowie 100%einen persönlichen Nutzen für sich
ziehen konn-ten. Und auch die Finanzprüfungen verliefen
2011erfolgreich: Sowohl eine Prüfung der ESF-Mitteldurch die L-Bank
Karlsruhe als auch eine Prü-fung der EU-Finanzkontrolle des
Finanz-mini-steriums Baden-Württemberg wurden ohneBeanstandungen
abgeschlossen.
G e l e b t eQ u a l i t ä t
oder ein interkulturelles Quiz. Dies hatte zumZiel, dass sich
die Mitarbeiterinnen unterschied-licher Kulturen und
Herkunftsländer austauschenkonnten, um so das gute Miteinander zur
erhaltenund auszubauen. In diesem Rahmen fand zum er-sten Mal im
Kinderkaufhaus ZORELLA ein in-terkulturelles Kinderfest statt, das
von Kindernund Eltern, nicht nur aus dem Stadtteil,
zahlreichbesucht wurde.
-
SEITE 4 ZORA-RUNDSCHAU 2011
Zahlreiche Privatpersonen und Firmen
spendeten für die Gartengestaltung der
Kindertagesstätte MiniKiZ
„Ein Garten für Kinder!“ – mit diesem Sloganstartete die ZORA
gGmbH im Mai 2011 eineSpendenaktion, um aus einem asphaltierten
Park-platz einen kreativen Außenbereich zu gestalten.Die Resonanz
war großartig: Bis November gin-gen über 7.800 Euro ein. Mit
Zuschüssen durchStadt und Bund, Eigenmitteln und den Spendenkonnte
der Spielplatz in ein grünes Kleinod ver-wandelt werden, auf dem
die Kleinen ihrem Be-wegungsdrang und ihrer
Entdeckungslustnachgehen können.
Als Dankeschön wird jede Spenderin und jederSpender auf einem
Steinchen mit Name undWohnort verewigt. Die ZORA bedankt sich
imNamen der Eltern und Kinder sehr herzlich beiallen, die für den
„Garten für Kinder“ gespendethaben!
Ab 2012 werden sich die Kürzungen auch bei derZORA gGmbH stark
bemerkbar machen: Die Be-schäftigungsplätze nach SGB II werden von
144auf 100 Plätze reduziert, was zur Folge hat, dassdie Näh- und
Kreativwerkstatt im Frühjahr ge-schlossen wird und weitere
Beschäf-tigungsan-gebote reduziert werden müssen. Hinzu kommt,dass
durch die sogenannte „Instrumentenreform“im SGB II, die ab
01.04.2012 in Kraft treten wird,in der verbleibenden Struktur
ebenfalls finan-
Blick in die Zukunft
E i n S t e i n a l s D a n k e s c h ö n
Foto: ZORA
zielle Kürzun-gen erfolgen werden, da pädago-gische Begleitung
und Qualifizierungsanteilein den Arbeitsgelegenheiten nicht mehr
finan-ziert werden. Ohne städtische Mittel werdendiese Einbußen
nicht kompensierbar sein. DieZORA hofft daher gemeinsam mit den
anderenSozialunternehmen in Stuttgart, dass Verwal-tung und Politik
eine kommunale Kofinanzie-rung bewilligen werden.Nur so wird es
möglich sein, auch zukünftig
Soziale Infrastruktur und Berufliche Integration i m
Stadtteil
Frauenunternehmen ZORA gGmbH Stand: 01. Dezember 2011
Stadtteiltreff und Einkaufsmöglichkeiten für einkommensschwache
und benachteiligte
Bürgerinnen und Bürger in S-Ost
� Sozialkaufhaus ZORA Stadtteiltreff, Vernetzung GWA,
Kulturangebote
� Sozialkaufhaus z.megastore Stadtteiltreff, Vernetzung HGV,
Ausbildung
� Kinderkaufhaus ZORELLA Eltern- und Kindertreff, Vernetzung
GWA, Ausbildung, Hausaufgabenbetreuung, Vorlesen,
Kinderaktionen
� Servicecenter ZORA Bürgerbegleitung, Ausbildung, Verwaltung
Kaufhäuser
IBA – Interne Bildungsangebote
Sozialpädagogische Begleitung
Vermittlung in Arbeit/Ausbildung
Jobcenter (SGB II) Jugendamt (SGB VIII) Sozialamt (SGB XII)
Kursangebot „Sprache und Beruf“
für Migrantinnen
MiA – Migrantinnen im Altenhilfebereich
PPA – Profil- und Potenzialagentur für Migrantinnen
Plan P für Frauen in der
Prostitution
punkt.genau! für junge Mütter bis 30
Jahre
Ausbildung zur Verkäuferin
zur Bürokauffrau
BBI für Mütter mit Kindern
unter 3 Jahren
promama für junge Frauen in Mutter-Kind-Heimen
Kindertagesstätte MiniKiZ
Ganztagesbetreuung für Kinder zwischen 0 und 6 Jahren
in S-Ost
Familienzentrum Elterncafé Berufliche Beratung/
Orientierung
chancenbenachteiligten Frauen eine beruflicheund soziale
Teilhabe durch vielseitige Angebotezu eröffnen, die gemäß des
Leitbildes der ZORA„lebendig, bunt und offen“ sind:
sozialintegrativeBeschäftigung, Ausbildung und
Qualifizie-rung,Zielgruppenprojekte und Beratung, Stadtteilbe-zug
und die Verknüpfung mit Kinderbetreuung.
Fange nie an
aufzuhören,
höre nie auf
anzufangen.
Alle Beschäftigungsträger in derBundesrepublik kämpfen seit2011
mit den massiven Kürzun-gen im SGB II. Bereits in diesemJahr wurden
die Mittel des Ein-gliederungstitels um 1,3 Mrd.Euro gekürzt, für
die Jahre2012/2013 sind nochmals Kür-zungen in Höhe von 1,5
Mrd.Euro vorgesehen. Nicht nachvoll-ziehbar ist dies vor dem
Hinter-grund, dass sich die sinkendenArbeitslosenzahlen zwar stark
aufdie EmpfängerInnen von Arbeits-losengeld I, kaum dagegen auf
so-zial und bildungsbenachteiligteLangzeitarbeitslo-se
auswirken.Gerade diese Zielgruppe benötigtauch zukünftig eine
besondereUnterstützung, um berufliche undsoziale Integration zu
erfahren.