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NMS St. Georgen/Walde „Benimm ist in!“ Ein Projekt zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme, der Toleranz, des Respekts und des guten Zusammenlebens.
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NMS St. Georgen/Walde „Benimm ist in!“...Step 7 „Benimm ist in! “ NmS St. Georgen/Walde Ein Schimpfwort verletzt – auslachen auch! Überlege dir Wohlfühlwörter! „Was

Jun 25, 2020

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NMS St. Georgen/Walde

„Benimm ist in!“

Ein Projekt zur Förderung der gegenseitigen Rücksichtnahme, der Toleranz, des Respekts und des guten Zusammenlebens.

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„Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Grüßen macht sympathisch Step 1

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Step 1 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Grüßen macht sympathisch

„Der kürzeste Weg zwischen zwei Menschen ist ein Lächeln.“ (Alte Weisheit aus China)

Einander höflich zu grüßen, ist Ausdruck gegenseitiger Achtung.

Ein morgendlicher Gruß bringt freundliche Stimmung ins Schulhaus.

Über einen Gruß freuen sich nicht nur die Mitschüler, die Lehrer und das Hauspersonal,

sondern alle Menschen, denen wir im Ort begegnen.

Wir alle bemühen uns, in deutlicher Form „Grüß Gott“, „Guten Morgen“, „Morgen“, unter

gleichaltrigen Freunden „Servus“ oder auch unser mühlviertlerisches „Griaß di“ zu sagen.

Dabei schauen wir uns an und ... geben die Hände aus den Hosentaschen.

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Zusätzliche Spielregeln für das Grüßen

Wer einen Raum betritt oder zur Gruppe dazukommt grüßt zuerst.

Ein Lächeln macht den Gruß viel freundlicher.

Händeschütteln ist nicht unbedingt notwendig. Wenn einem aber jemand die Hand hinstreckt, ergreift man sie.

Beim Händeschütteln steht man normalerweise auf.

Wenn sich jüngere und ältere Menschen treffen, grüßen normalerweise die jüngeren zuerst.

Jede Unterrichtstunde sollte mit einem Gruß beginnen und enden.

„Freundlichkeit ist eine Sprache, die Taube hören und Blinde lesen können.“ (Mark Twain)

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Höfliche Bitten bewirken Wunder Step 2

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Step 2 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Höfliche Bitten bewirken Wunder

„Höfliche Worte vermögen viel und kosten wenig.“

Höfliche Bitten und Fragen sowie ein freundliches Dankeschön vereinfachen das Zusammenleben.

Die höfliche Frage gibt dem anderen die Möglichkeit, „ja“ oder „nein“ zu sagen.

Bei höflichen Fragen entsteht eine positive Atmosphäre und du erreichst eher, dass dir dein Wunsch erfüllt wird.

Typische Wörter für höfliche Bitten sind: dürfte, könnte, würdest, möchtest, ich hätte gerne,

Das Zauberwort „Bitte“ soll auf jeden Fall dabei sein.

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Zusätzliche Tipps für das Anklopfen

Wenn man in einem anderen Klassenraum oder im Konferenzzimmer etwas fragen oder holen muss, klopft man an der Tür. Wenn man nicht gleich hereingerufen wird, kann man die Türe öffnen, eintreten, mit dem Lehrer Blickkontakt aufnehmen und die Bitte aussprechen.

Zwei Beispiele: „Guten Morgen (oder) Grüß Gott! Bitte entschuldigen Sie die Störung, könnte ich bitte das Wörterbuch holen?“ Hat man das Wörterbuch gefunden, bedankt man sich und sagt „Auf Wiedersehen!“ „Grüß Gott (oder) Guten Morgen! Bitte könnte ich Frau/Herrn … sprechen? Würden Sie bitte …? – Danke!“

„Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.“

„Joseph Joubert“

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„Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Bemühe dich, am Stundenbeginn alle Sachen hergerichtet zu haben!

Step 3

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Step 3 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Bemühe dich, am Stundenbeginn alle Sachen hergerichtet zu haben!

„Von Anfang an dabei sein!“

Bemühe dich, dass du beim Läuten ruhig auf deinem Platz sitzt und die Sachen für die nächste

Stunde schon hergerichtet hast!

Du solltest den Stoff der letzten Stunde aufschlagen und leise durchlesen!

Wenn du die nächste Stunde nicht in deiner Klasse verbringst, dann stelle dich leise vor dem

jeweiligen Raum an!

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Zusätzliche Tipps

Die Sachen von der vorhergehenden Stunde werden noch in der Pause weggeräumt.

In deinem Bankfach befinden sich nur Schulsachen für den jeweiligen Schultag, alle anderen

Unterrichtssachen hast du im Seitenfach geordnet.

In der Schultasche befinden sich nur jene Sachen, die am selben Tag zu Hause unbedingt

benötigt werden.

Die Schultasche muss zumindest einmal in der Woche sortiert werden.

„Ordnung ist das halbe Leben“

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„Benimm ist in!“ NM St. Georgen/Walde

Die Anrede per „Sie“ verleiht deinen

Worten einen höflichen Ton

Step 4

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Step 4 Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Wann sage ich DU? Wann sage ich SIE?

„Anstand ziert und kostet nichts.“

Der gute Ton beginnt bereits bei der Wahl der richtigen Anrede.

Wann sage ich DU? - nur zu Freunden, Bekannten, Verwandten, in der Nachbarschaft

Wann sage ich SIE? - zu allen anderen Erwachsenen, besonders in der Schule, in Geschäften,

in Ämtern, …

ÜBERLEGE!

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Zusätzliche Fragen und Tipps

Personen, die man mit „Sie“ anspricht, begrüßt man mit „Grüß Gott“ und nicht mit „Hallo“ oder „Griaß di“, auch die Verabschiedung mit „Tschüss“ ist nicht angebracht.

Wer bietet wem das Du-Wort an? Der Ranghöhere bietet es dem Rangniederen an.

Wenn man in einer Firma neu anfängt, sollte man sich den Gepflogenheiten anpassen. Wenn sich alle Mitarbeiter auf einer Ebene duzen, sollte man sich nicht ausschließen, jedoch ist es oft ratsam, erst vorsichtig anzufragen, ob ein Duzen in Ordnung ist oder darauf warten, dass man aufgefordert wird, die Kollegen auch zu duzen.

„Höflichkeit ist die Blüte der Menschlichkeit. Wer nicht höflich genug, ist auch nicht menschlich genug.“ (Joseph Joubert)

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„Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Eine ehrliche Entschuldigung erweckt positive Gefühle in deinem

Gegenüber. Step 5

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Step 5 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Eine ehrliche Entschuldigung erweckt positive Gefühle in deinem Gegenüber.

„Es tut mir (wirklich) Leid!"

Der andere muss die Ehrlichkeit spüren.

Die Entschuldigung darf nicht einfach so hingesagt werden.

Eine Entschuldigung kann von einem Lächeln begleitet sein.

Auch kleine Fehler kann man eingestehen – „nobody is perfect!“

Verwende keine übertriebenen Floskeln!

→ Reaktionen auf eine Entschuldigung: Du kannst z.B. mit "Macht nichts!" oder "Ist ja nicht so

schlimm!" oder „Passt schon wieder!“antworten.

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Zusätzliche Tipps

Stufen der VERANTWORTUNG

„Denke nicht, es sei unter Deiner Würde, Dich zu entschuldigen“

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„Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

BITTE! und DANKE! gehören zu den Dingen im Leben, die nichts kosten.

Step 6

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Step 6 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

BITTE! und DANKE! gehören zu den Dingen im Leben, die nichts kosten.

Bitte und Danke sind das A und O des guten Tones

Diese beiden Wörter gehören - wie das Lächeln - zu den Dingen im Leben, die nichts

kosten, aber sie sind Ausdruck von Hilfsbereitschaft, Rücksichtnahme, Freundlichkeit,

... und sie haben eine enorme Wirkung!

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Zusätzliche Tipps

Bitte und Danke sagen

Menschen, die nicht Bitte und Danke sagen können, wirken auf andere selbstsüchtig, unhöflich und unverschämt. Sie machen sich wenig Freunde. Denn kein Mensch wird gern herumkommandiert, und jeder von uns freut sich, wenn das, was er tut, auch gewürdigt wird. Deshalb möchten wir auch alle nett gefragt werden, wenn wir etwas tun sollen, und ein Danke hören, wenn wir uns bemüht haben.

Bei einem Wunsch oder einer Frage wird meistens das Wort "bitte" verwendet: "Können Sie mir bitte sagen, wie spät es ist?". Das Wort signalisiert Freundlichkeit und Höflichkeit. Auch wenn man etwas überreicht, sagt man im Allgemeinen: "Bitte sehr" oder "Bitte schön". Die übliche Antwort darauf ist "Danke schön" oder "Danke sehr" oder "Vielen Dank".

Wenn man jedoch einem Gast etwas zu trinken anbietet, und dieser antwortet mit "Danke", dann heißt das soviel wie "Nein, Danke". Man sagt "Ja, bitte" oder "Ja, gern", wenn man noch etwas möchte.

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Ein Schimpfwort verletzt – auslachen auch!

Überlege dir Wohlfühlwörter! Step 7

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Step 7 „Benimm ist in!“ NmS St. Georgen/Walde

Ein Schimpfwort verletzt – auslachen auch!

Überlege dir Wohlfühlwörter!

„Was du nicht willst, das man dir tu', das füg auch keinem andern zu.“

Es ist ein Zeichen von menschlicher Größe, jeden so zu nehmen, wie er ist.

Jeder verdient einen würdevollen Umgang.

Jeder hat seine Eigenheiten.

Ich kann nicht jeden gleich mögen.

Äußerlichkeiten (Aussehen, Kleidung, ...) sagen nichts über den inneren Wert eines Menschen aus.

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Gar nicht selten verletzen und beleidigen wir einen Mitschüler mit Schimpfwörtern und derben Kraftausdrücken oder machen uns auf seine Kosten eine "Gaudi".

Ich bemühe mich, keine Auseinandersetzungen herauszufordern.

Lautstarkes Verspotten des anderen ist vielleicht ein Zeichen der eigenen Schwäche.

Ein zusätzlicher Tipp

„Cool bleiben – fair handeln“

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Vorschlag für eine Stundengestaltung

Schimpfwörter – Wohlfühlwörter

Absicht: freundliche Bezeichnungen für andere Menschen kennen und benutzen Zeitrahmen: 20 Minuten Übungsverlauf: Als Pendant zu dem Begriff „Schimpfwort” wird die Bezeichnung „Wohlfühlwort” eingeführt. Die Schüler kommen in Gruppen zusammen und schreiben gemeinsam auf, welche Wohlfühlwörter sie kennen. Die Wohlfühlwörter werden an die Tafel geschrieben. Die Kinder stellen fest, dass es sehr schwierig ist, Wohlfühlwörter zu finden, weil es, im Gegensatz zu den Schimpfwörtern, nur wenige gibt. Sie werden angeregt, Wohlfühlwörter zu erfinden. Anmerkung: Wohlfühlwörter können sein: Beste Freundin, bester Freund, zuverlässige Helferin, meine Sonne, Herzblatt, meine Liebe, Spaßmacher, Lacherzeuger, Schönschreiber, Superrechnerin, Topsportlerin, Tierfreund, liebevoller Tröster, Mutmacherin, Geschichtenschreiber, Superordnungsmacher, Streithelfer, Streitschlichterin, super Mitspieler, Künstlerin, Topsänger, Sportgenie, grandiose Tänzerin, spannende Geschichten-Erzählerin, etc. Auswertung: Ist es dir leicht/schwer gefallen, Wohlfühlwörter zu erfinden? Warum?

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Jemandem die Türe aufhalten Jemandem den Vortritt gewähren

Als Hilfestellung

Aus Rücksichtnahme

Aus Höflichkeit Step 8

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Step 8 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

Jemandem die Türe aufhalten Jemandem den Vortritt gewähren

als Hilfestellung - aus Rücksichtnahme - aus Höflichkeit

Die Frage „Wer hält wem die Türe auf?“ ist eine Sache des sozialen Verhaltens und eine Benimmregel.

Grundsätzlich gilt: Derjenige hält die Türe auf, der voran geht bzw. der gerade weniger Probleme (Taschen,

Hefte, ...) hat. So lange aufhalten, bis der nächste sie greifen kann. - Ein kleines Danke! wäre natürlich

angebracht.

Es sollte egal sein, wer wem die Türe aufhält, es zeugt aber von Be-Achtung, wenn die traditionellen Regeln „Jugendlicher - älterer Mensch“, „Mann – Frau“ beachtet werden.

„Höflichkeit kennt keine Grenzen“

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Bitte nach Ihnen!

Kleine Aufmerksamkeiten und höfliche Gesten erleichtern das tägliche Miteinander. Dazu gehören unter anderem: Türen aufhalten und Vortritt gewähren. Solche Nettigkeiten sollten heute nicht mehr ausschließlich mit Blick auf Alter, Geschlecht oder Hierarchie ausgetauscht werden. Grundsätzlich hilft die in einer Situation stärkere Person der schwächeren. Das kann je nach Situation der Mann oder die Frau, ein älterer oder jüngerer Mensch sein. Es ist nicht so wichtig, wer wem die Tür aufhält, sondern dass Türen aufgehalten werden! Jemandem den Vortritt zu lassen ist ein Zeichen von Respekt. Es gewähren im privaten Bereich: der Herr der Dame, die oder der Jüngere dem Älteren, im Beruf: die Mitarbeiterin/der Mitarbeiter der/dem Vorgesetzten; überall: Gastgebende dem Gast den Vortritt. Natürlich gibt es Ausnahmen. Wenn viele Personen einen Fahrstuhl betreten wollen, dann gehen einfach die vorne stehenden zuerst. Oder dort, wo Sie sich besser auskennen als ein Gast in den eigenen vier Wänden und am Arbeitsplatz übernehmen Sie die Führung. Gehen Sie nebeneinander, gehen Gäste rechts sofern von dort keine Gefahr droht wie auf dem Gehweg an einer stark befahrenen Straße. Rechts ist der Ehrenplatz seit den Zeiten, in denen Kavaliere ihre Damen mit dem Degen in der rechten Hand verteidigen mussten. Auf der Treppe geht hinauf die Dame, hinunter der Herr vor. Er soll sie auffangen können, falls sie ausrutscht. Ist die Treppe breit genug, gehen beide nebeneinander. Gerade die Treppensituation ist ein gutes Beispiel, kleine Hilfsgesten nicht ausschließlich an der Geschlechterrolle festzumachen. Begleitet beispielsweise eine junge Frau einen gehbehinderten älteren Herrn auf der Treppe, übernimmt sie die helfende Position, geht also so wie sonst der Mann.

Quelle: http://www.stil.de/knigge-tipps

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ACHTSAMKEIT in den Handlungen

Step 9

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Step 9 „Benimm ist in!“ NMS St. Georgen/Walde

ACHTSAMKEIT in den Handlungen

Gut und achtsam mit den Dingen umgehen.

Ein Gespür für Sachwerte entwickeln: „Dinge und Sachen haben einen Wert, hinter jedem Ding steht ein Wert!“

Zusätzliche Tipps

Verantwortungsvoller Umgang mit Schuleigentum: Tische, Sessel, Couch, Blumen, Plakate, …

Schonender Umgang mit den eigenen Ressourcen: Schultasche, Bücher, Hefte, Arbeitsmaterialien, Zettel, …

Wie jemand mit Dingen umgeht, so geht er mit sich selbst um!

Jeder Schaden

muss

ausnahmslos

ersetzt

werden!

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Wir müssen nicht alle gleich sein und akzeptieren daher das

Anderssein.

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Wir müssen nicht alle gleich sein und akzeptieren daher das Anderssein.

Toleranz muss tagtäglich geübt werden.

Jeder verdient Respekt und Toleranz. Tolerant sein heißt, dass man die Besonderheiten des anderen als eine Selbstverständlichkeit akzeptiert und ihn nicht von seinen Standpunkten zu überzeugen versucht.

Verhalte dich so, wie du selbst behandelt werden möchtest: Sei aufgeschlossen und offen, und akzeptiere den anderen so wie er ist! Es lohnt sich immer, mit anderen Menschen ins Gespräch zu kommen.

Andere Länder, andere Sitten: Jede Kultur verdient Respekt. Keine Kultur ist besser oder wertvoller als andere Lebensweisen.

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Vorurteile sind unfair, sie grenzen Menschen aus und führen zu Konflikten.

Menschen sind verschieden – manche Menschen haben mehr Gemeinsamkeiten, manche haben weniger. Um miteinander klar zu kommen, muss man tolerant sein.

Nur wer anderen gegenüber tolerant und aufgeschlossen ist, kann Neues entdecken. Toleranz schafft Platz für eine Vielfalt von Lebensweisen und Kulturen.

Wörter: Toleranz (Duldsamkeit) tolerieren (erdulden, ertragen können) tolerant (duldsam, nachsichtig, großzügig, weitherzig) intolerant Intoleranz

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„Müllvermeidung“ - „Mülltrennung“

Wir denken mit!

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Weitere Steps / Themen:

Husten, Schnupfen, Heiserkeit…. Bazillen nein Danke!

Jeder verdient einen würdigen Umgang

Tipps für das Telefonieren, Handys, E-Mails, SMS

Tipps zur Mülltrennung in Schule und Haushalt

Tischmanieren

Wie stellt man Menschen gegenseitig vor

Spielregeln – ein fairer Spieler sein