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INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. 15. JAHRGANG NO. 1926 DONNERSTAG, 19. FEBRUAR 2015 SHORT Neuer Mobilfunker Der Start des virtuellen Mobilfunkers Mass Response wird konkret. Der offizielle Starttermin unter dem Markennamen „Spusu“ soll Ende Februar bekannt gegeben werden, berichtete standard.at. Mass Response hat sich im Netz von „3“ (Hutchison) eingemietet, die Vorwahl wird 0670 lauten. Dem Bericht zufolge sollen die Tarife unter jenen von A1 und T-Mobile liegen. Einen Preiskampf mit Hofer Telekom (HoT) soll es aber nicht geben. Neben Spusu scharren weitere Anbieter in den Startlöchern. Tele2 will ebenfalls noch im ersten Halbjahr starten. Auch der Mobilfunker M:tel, dessen Haupteigentümer die Telekom Srbija ist, schmiedet entspre- chende Pläne. Bereits gestartet ist neben „Hot“ der Kabelnetz- betreiber UPC. (APA) Staatspreis Wirtschaftsfilm Die Einreichfrist für den Staats- preis Wirtschaftsfilm 2015 endet morgen, Freitag, den 20. Februar 2015, um 00:00 Uhr. Bis dahin haben Unternehmen noch die Möglichkeit, ihren Wirtschaftsfilm in das Ren- nen um den Staatspreis Wirt- schaftsfilm 2015 zu schicken. Das Wirtschaftsministerium verleiht diese Auszeichnung nur alle zwei Jahre. Ob Corpo- rate Film, Marketing-, TV- oder Online-Beitrag – Wirtschafts- filme aus verschiedenen Bereichen und mit verschie- densten Schwerpunkten sind zugelassen. Voraussetzungen: Der Film muss in den Jahren 2013/2014/15 produziert wor- den sein, und der Produzent muss eine österreichische Ge- werbeberechtigung für Film- produktion besitzen. (red) www.staatspreisfilm.at © preview.massresponse.de © Österreichisches Filmservice/APA-Fotoservice/Preiss UPC ZIEHT POSITIVES RESÜMEE FÜR 2014 Der Multimedia-Anbieter meldet Zuwächse bei den Kundenzahlen in Internet und Festnetz im vierten Quartal des Vorjahres Seite 4 TEXTILE OFFENSIVE IN DER ALPENREPUBLIK Neben Neueinsteigern wie Dressmann oder BikBok sind auch etablierte Formate wie H&M oder C&A auf der Standortpirsch Seite 7 © UPC © Wikimedia/Urizzato „Oskar-Verleihung“ Nicht nur die Academy Awards werden in den nächsten Tagen in Los Angeles vergeben US-A-Biz-Award: Das sind die Nominees 2015 Finale Die Oscar-Wahl ist im Finale, die Gala steigt am kommenden Sonntag in Los Angeles. Die „Oskars“ wiederum sind schon am Freitag dran: Dann vergibt das AussenwirtschaftsCenter Los Angeles der Wirtschaftskammer Österreich wie- der die „US-A-Biz-Awards 2015“, besser bekannt als „WirtschaftsOskar“. Seite 2 © Camcat-Systems TREVISION visual solutions visual solutions www.trevision.at Wien. „Große Freude“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens am Mittwoch, herrsche bei Bom- bardier in Wien über die Ernen- nung von Niki Lauda zum Marken- botschafter für den brandneuen Global 6000 Business Jet von Bom- bardier. „Wir sind stolz, dass sich hier zwei Marken verbinden, die für höchste technische Qualität, Ver- lässlichkeit und Professionalität stehen“, wird dazu Bruno Kittner, Standortleiter von Bombardier Österreich, zitiert. „Und wir sind natürlich besonders stolz, dass der weltweit agierende Konzern Bombardier nun einen weiteren Österreich-Bezug hat.“ Lauda wird ab sofort als Sprecher bzw. Mar- kenbotschafter für Bombardier- Businessflugzeuge fungieren. Das wurde in Kanada bekannt gegeben, wo am Dienstag das neu- este Flugzeug vom Typ Global 6000 an den dreifachen Formel 1-Welt- meister übergeben wurde. Mit Global 6000 zur Formel 1 Als Ausdruck der Partnerschaft mit Bombardier wird Lauda ab sofort mit der Global 6000 von Wien aus zu den Rennen in der ganzen Welt fliegen und während der Formel 1-Saison an Events von Bombardier Business Aircraft teil- nehmen. Bis vor Kurzem benützte Lauda dafür eine Global 5000 und einen Challenger 300 Jet – bei- de ebenfalls höchst erfolgreiche Modelle von Bombardier. Aus Anlass der Übergabe be- suchte Lauda auch das Produk- tionswerk für den Jet in Toronto. Aus Sicht der Piloten sei die Glo- bal 6000 schnell, mache Spaß zu fliegen und „beeindruckt bei der Reichweite“, meinte der Formel 1-Experte im Rahmen der Besich- tigung. (red) Bombardier Verbindung zweier Marken, „die für höchste technische Qualität, Verlässlichkeit und Professionalität stehen“ Niki Lauda als neuer Markenbotschafter Lauda ist ab sofort neuer Sprecher und Botschafter der Businessflugzeug-Sparte. © APA/Hans Klaus Techt Kategorie „Spektakuläres“: Die Hightech-Kameras von Camcat-Systems (Gewinner ’13) lieferten in der US-Präsidentschaftswahlnacht für NBC spektakuläre Bilder.
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medianet 1902

Apr 07, 2016

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MEDIANET

medianet - die ganze Zeitung
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inside your business. today. 15. Jahrgang no. 1926 donnerstag, 19. februar 2015

short

Neuer Mobilfunker Der Start des virtuellen Mobilfunkers Mass Response wird konkret. Der offizielle Starttermin unter dem Markennamen „Spusu“ soll Ende Februar bekannt gegeben werden, berichtete standard.at. Mass Response hat sich im Netz von „3“ (Hutchison) eingemietet, die Vorwahl wird 0670 lauten. Dem Bericht zufolge sollen die Tarife unter jenen von A1 und T-Mobile liegen. Einen Preiskampf mit Hofer Telekom (HoT) soll es aber nicht geben. Neben Spusu scharren weitere Anbieter in den Startlöchern. Tele2 will ebenfalls noch im ersten Halbjahr starten. Auch der Mobilfunker M:tel, dessen Haupteigentümer die Telekom Srbija ist, schmiedet entspre-chende Pläne. Bereits gestartet ist neben „Hot“ der Kabelnetz-betreiber UPC. (APA)

Staatspreis Wirtschaftsfilm Die Einreichfrist für den Staats-preis Wirtschaftsfilm 2015 endet morgen, Freitag, den 20. Februar 2015, um 00:00 Uhr. Bis dahin haben Unternehmen noch die Möglichkeit, ihren Wirtschaftsfilm in das Ren-nen um den Staatspreis Wirt-schaftsfilm 2015 zu schicken. Das Wirtschaftsministerium verleiht diese Auszeichnung nur alle zwei Jahre. Ob Corpo-rate Film, Marketing-, TV- oder Online-Beitrag – Wirtschafts-filme aus verschiedenen Bereichen und mit verschie-densten Schwerpunkten sind zugelassen. Voraussetzungen: Der Film muss in den Jahren 2013/2014/15 produziert wor-den sein, und der Produzent muss eine österreichische Ge-werbeberechtigung für Film-produktion besitzen. (red) � www.staatspreisfilm.at

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UPC zieht Positives resümee für 2014

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„Oskar-Verleihung“ nicht nur die academy awards werden in den nächsten tagen in Los angeles vergeben

US-A-Biz-Award: Das sind die Nominees 2015

Finale die oscar-Wahl ist im finale, die gala steigt am kommenden sonntag in Los angeles. die „oskars“ wiederum sind schon am freitag dran: dann vergibt das aussenwirtschaftsCenter Los angeles der Wirtschaftskammer Österreich wie-der die „us-a-biz-awards 2015“, besser bekannt als „Wirtschaftsoskar“. Seite 2

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Wien. „Große Freude“, heißt es in der Mitteilung des Unternehmens am Mittwoch, herrsche bei Bom-bardier in Wien über die Ernen-nung von Niki Lauda zum Marken-botschafter für den brandneuen Global 6000 Business Jet von Bom-bardier.

„Wir sind stolz, dass sich hier zwei Marken verbinden, die für höchste technische Qualität, Ver-lässlichkeit und Professionalität stehen“, wird dazu Bruno Kittner, Standortleiter von Bombardier Österreich, zitiert. „Und wir sind natürlich besonders stolz, dass der weltweit agierende Konzern

Bombardier nun einen weiteren Österreich-Bezug hat.“ Lauda wird ab sofort als Sprecher bzw. Mar-kenbotschafter für Bombardier-Businessflugzeuge fungieren.

Das wurde in Kanada bekannt gegeben, wo am Dienstag das neu-este Flugzeug vom Typ Global 6000 an den dreifachen Formel 1-Welt-meister übergeben wurde.

Mit Global 6000 zur Formel 1

Als Ausdruck der Partnerschaft mit Bombardier wird Lauda ab sofort mit der Global 6000 von Wien aus zu den Rennen in der

ganzen Welt fliegen und während der Formel 1-Saison an Events von Bombardier Business Aircraft teil-nehmen. Bis vor Kurzem benützte Lauda dafür eine Global 5000 und einen Challenger 300 Jet – bei-de ebenfalls höchst erfolgreiche Modelle von Bombardier.

Aus Anlass der Übergabe be-suchte Lauda auch das Produk-tionswerk für den Jet in Toronto. Aus Sicht der Piloten sei die Glo-bal 6000 schnell, mache Spaß zu fliegen und „beeindruckt bei der Reichweite“, meinte der Formel 1-Experte im Rahmen der Besich-tigung. (red)

Bombardier Verbindung zweier Marken, „die für höchste technische Qualität, Verlässlichkeit und Professionalität stehen“

Niki Lauda als neuer Markenbotschafter

Lauda ist ab sofort neuer Sprecher und Botschafter der Businessflugzeug-Sparte.

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Kategorie „Spektakuläres“: Die Hightech-Kameras von Camcat-Systems (Gewinner ’13) lieferten in der US-Präsidentschaftswahlnacht für NBC spektakuläre Bilder.

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2 – medianet cover/Prime News Donnerstag, 19. Februar 2015

wirtschaftsoskar 2015 US-A-Biz-Award: Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt

spektakuläre Projekte: vom Käse bis zur NAsAWien/Los Angeles. Die Oscar-Wahl ist gelaufen, die Gewinner ste-hen fest, sobald die Mitarbeiter der Prüfgesellschaft Pricewater-houseCoopers die Stimmzettel der mehr als 6.000 Mitglieder der Academy of Motion Picture Arts and Sciences ausgezählt haben. Die Gala steigt am kommenden Sonntag in Los Angeles. Die „Os-kars“ wiederum sind schon am Freitag dran: Dann vergibt das AussenwirtschaftsCenter Los Angeles der Wirtschaftskammer Österreich wieder die „US-A-Biz- Awards 2015“, besser bekannt als „WirtschaftsOskar“, für Spitzen-leistungen österreichischer Unter-nehmen auf dem US-Markt.

„Weltmeister“ nominiert

„Im Rennen um den ‚Wirt-schaftsOskar‘ sind wieder vom börsenotierten Großunternehmen bis zum Start-up alle Unterneh-mensgrößen am Start“, berichtet Rudolf Thaler, österreichischer Wirtschaftsdelegierter aus Los Angeles, kurz vor Bekanntgabe der Gewinner. „Ebenso breit ge-streut sind die Branchen, was die Vielfalt des österreichischen En-gagements am US-Markt wider-spiegelt.“ Ziel des US-A-Biz-Award ist es seit 2011, Spitzenleistungen österreichischer Unternehmen am US-Markt auf den roten Teppich zu holen. Wegen der sensationellen Marken-Medaillenausbeute bei der Ski-WM in Vail-Beaver Creek wurde die österreichische Winter-sportindustrie übrigens diesmal in der Sonderkategorie „Weltmeister“ nachnominiert: 30 von 48 Medail-len wurden mit österreichischen Skiern gewonnen: elf Goldene, acht Silberne und elf Bronze- Medaillen.

Die Nominees in der Katego-rie „Spektakuläres“ sind die Doka Gmbh, die mit einer Selbstklet-terschalung das höchste Wohnge-bäude der westlichen Hemisphäre in New York errichtete, die ober-steirische Molkerei eGen, die die Weltmeisterschaft der internatio-nalen Käseindustrie in Wisconsin für sich entschieden hat, und die semantische Suchtechnologie des Wiener Unternehmens webLyzard Technology, die bei der neuen Kli-maschutzinitiative von US-Präsi-dent Barack Obama zum Einsatz gekommen war.

TTTech: Einsatz bei Orionflug

In der Kategorie „Trendsetter“ sind die pflanzlichen Futtermit-telzusatzstoffe der Steyregger Delacon Biotechnik GmbH und die Schwingungsisolierung von Getz-ner Werkstoffe GmbH zur Verbes-serung der Arbeits- und Wohnqua-lität nominiert.

Das Start-up Cyberith im nieder-österreichischen Herzogenburg tritt im Zukunftssegment „virtuelle Realität“ an. Mitbewerber in dieser Kategorie sind die Softwareent-wickler der opvizor GmbH, die mit ihrer Internet-Sicherheitssoftware vor Betriebsausfällen schützt; bei-de sammelten erfolgreich Gelder von Risikokapitalgebern ein.

Die Dewetron GmbH mit Sitz im steirischen Grambach (Kategorie „Innovation“) hat zum inzwischen

vierten Mal den „NASA Tech Briefs Product of the Year Award“ abge-staubt – und die Netzwerktech-nologie der Wiener TTTech Com-putertechnik wiederum ist beim NASA Orion-Jungfernflug zum Einsatz gekommen.

Stark besetzt ist die Katego-rie „Marktdurchdringung“: Die Strukturelemente der nominierten AMAG werden in allen Boeing-Modellen verwendet. Doppelmayr Seilbahnen nahm vor der WM-Sai-son in Vail/Beaver Creek die längs-

te Kombibahn Nordamerikas in Betrieb – und den größten Auftrag für Nahverkehrsfahrzeuge, der in den USA jemals vergeben wurde, erhielt Siemens AG Österreich.

In der letzten Kategorie „Investi-tion“ wird kein Nominee verlaut-bart, weil es nur einen einzigen An-wärter gibt. So viel jedoch wurde verraten: Das Unternehmen stellte in einer dreimonatigen Rekordzeit „und noch dazu mit einem Lean Investment“, wie es heißt, die Fer-

tigung in einem Hightech-Segment auf die Beine.

Ausschlaggebend für den Ge-winn des WirtschaftsOskar ist laut Thaler ein „Kriterien-Mix, bestehend aus beispielsweise In-novation, Footprint am US-Markt, Komplexität der Marktbearbeitung und Wettbewerbsintensität“. „Für WirtschaftsOskar-Buchmacher“, nennt er ein Beispiel, „hätte bei-spielsweise die Molkerei eGen in der Kategorie ‚Spektakuläres‘ nur Außenseiterchancen.“ Das grandio-se Abschneiden bei der Käse-Welt-meisterschaft sei „zwar höchst spektakulär für die Nominierung, doch kommt für den Sieg der Foot-print am US-Markt als ausschlag-gebendes Kriterium hinzu“.

Spektakuläre Beispiele

Der erste US-A-Biz-Award wurde 2011 an den Vorarlberger Techno-logieführer Doppelmayr Cable Car vergeben, der sich beim Bau des Flughafenzubringers in Oakland, Kalifornien, gegen härteste Kon-kurrenz durchsetzte. In den Folge-jahren wurden die Kategorien um Spektakuläres, Start-up, Markt-durchdringung, Trendsetter, Inves-tition und Innovation erweitert.

Ein paar spektakuläre Beispiele aus der gleichnamigen Kategorie: Die ferngesteuerten Hightech-Ka-meras von Camcat-Systems etwa (Gewinner 2013) lieferten in der US-Präsidentschaftswahlnacht für den TV-Sender NBC spektakuläre Bilder vom Rockefeller Plaza in New York. Die Lenzing AG (Gewin-ner 2012) lieferte den Kunstrasen für das 1,2 Mrd. USD teure und 100.000 Zuschauer fassende Cow-boys-Stadium in Texas, in dem das größte Sportereignis der Welt, der Super Bowl, ausgetragen wurde.

Google wählte runtastic (Ge-winner 2014) für die Präsentation seines neuen Nexus 7 Tablets und es wurde zur Nr.1 Fitness-App

gewählt. Kürzlich übersprang die runtastic-App die 100 Mio.-Nutzer-marke. Beispiellos spektakulär war Red Bulls (Gewinner 2014) Stratos-Mission, mit der Felix Baumgart-ner und Red Bull Weltraum- und PR-Geschichte geschrieben haben.

Die Oscar-Hoffnungen für den Film „Das finstere Tal“ von Andre-as Prochaska sind jedoch schon im Dezember geplatzt; der österrei-chische Beitrag blieb im Rennen um den Auslands-Oscar in der Vor-auswahl auf der Strecke. (sb)

Am Freitag vergibt das AussenwirtschaftsCenter Los Angeles der WKO die Auszeichnungen.

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Kategorie „Innovation“: Netzwerktechnologie der Wiener TTTech Computertechnik kam beim NASA-Orion-Flug zum Einsatz.

Lufthansa beschleunigt den KonzernumbauFrankfurt/Wien. Die AUA-Mutter Lufthansa beschleunigt ihren Konzernumbau einem Insider zufolge mithilfe von Unterneh-mensberatern. Derzeit werde zusammen mit McKinsey ein Plan zur strafferen Organisation des Unternehmens entwickelt – hinsichtlich der Management-stukturen. Betroffen könnte auch die AUA sein. Geprüft wer-de u.a., ob die Lufthansa eine Hierarchiestufe streiche, um den Informationsfluss im Unter-nehmen zu verbessern. (APA)

Neue Finanzvorständin bei Microsoft Österreich

Wien. Microsoft Österreich hat – schon seit 1. November 2014, wie gestern mitgeteilt wurde – eine neue Finanzvorständin (CFO). Anita Ratkovic Andric, zuletzt für das Unternehmens-controlling im gesamten mittel- und osteuropäischen Raum ver-antwortlich, folge in ihrer neuen Funktion Robert Kögl nach und gehöre auch der Geschäftslei-tung an, gab das Unternehmen am Mittwoch bekannt. (APA)

EU startet Diskussion zu KapitalmarktunionBrüssel/Frankfurt. Auf dem Weg zu neuen Geldquellen für Fir-men startet die EU-Kommission eine Debatte über die geplante Kapitalmarktunion. Bis 13. Mai sollen Meinungen von Regie-rungen, Parlamenten, Firmen usw. eingeholt werden. Dazu wurde eine Internetseite ein-gerichtet: http://ec.europa.eu/finance/consultations/2015/capital-markets-union/index_de.htm). (red)

VfGH-Session zum Kleinen Glücksspiel

Wien. Das Aus für das sogenann-te Kleine Glücksspiel in Wien mit Jahresbeginn 2015 beschäf-tigt den Verfassungsgerichtshof in seiner am Donnerstag begin-nenden Session. Auf der Tages-ordnung stehen mehrere Anträ-ge von Glücksspielfirmen. Am 2. März findet dazu eine öffent-liche mündliche Verhandlung statt. Das Glücksspielgesetz (des Bundes) legt fest, dass „Glücks-spielautomaten (…) längstens bis zum Ablauf des 31. Dezem-ber 2014 betrieben werden dür-fen.“ Die Antragsteller sehen das anders. (APA)

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Anita Ratkovic Andric folgt bei Microsoft Robert Kögl nach.

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Novomatic hat zu diesem Thema bereits drei Gutachten vorgelegt.

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Der „WirtschaftsOskar“ (US-A-Biz-Award) wurde erstmals 2011 an den Vorarlberger Technologieführer Doppelmayr vergeben, der sich beim Bau des Flughafenzubringers in Oakland/Kalifornien gegen härteste Kon-kurrenz durchsetzte. In den Folgejahren wurde der Award in verschiedenen Kategorien ver-geben. In der Kategorie „Innovation“ waren die Gewinner u.a. die oberösterreichische FACC (2012), die mit Aerospace-Gigant Boeing und dem zur Hälfte aus modernen Verbundstoffen bestehenden Dreamliner 787 Flugzeuggeschichte schrieb und neue Maßstäbe im Leichtbau setzte. Dank Anger Machining (Gewinner 2013), dem Innovati-onsführer in der Fertigungsprozessindustrie, liefert das größte Getriebewerk Nordamerikas branchenführende Acht-und Neungang-Getriebe an Chrysler.Der Wiener Marktführer für mechatronische Kniegelenke, Otto Bock HealthCare Pro-ducts, führte das einzigartige Genium X3- Kniegelenk als Weltneuheit in den USA ein und war Preisträger 2014.Zum Kreis der Nominierten und der Gewinner gehörten global agierende Großunternehmen wie Red Bull und voestalpine, aber auch klei-ne, oft in Österreich unbekannte Unterneh-men, die in ihrer Nische „Big Player“ sind.Die Anmeldung zum WirtschaftsOskar erfolgt per E-Mail an das AussenwirtschaftsCenter Los Angeles ([email protected]). Gefragt sind prägnant dargestellte, „oskarreife“ Spit-zenleistungen, die Unternehmen im jewei-ligen Jahr in den USA vollbracht hat. (red)

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marketing & mediamedianet inside your business. today. donnerstag, 19. februar 2015 – 3

UPC zieht positives Resümee für 2014

Anstieg der Multimedia-anbieter uPC vermeldet Zuwächse bei seinen Kunden-zahlen sowohl bei internet als auch festnetz im vierten Quartal des Vorjahres. der Verantwortliche eric tveter (bild) will 2015 noch bessere Produkte bieten. Seite 4

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Wien. Aufmerksamkeit und Angst zu erzeugen, ist das Motiv hin-ter den Terroranschlägen in Ko-penhagen und Paris. Das sagte der deutsche Kriminalpsychologe Jens Hoffmann Dienstagabend bei einem Vortrag im APA-Gebäude. „Nennt ihre Namen nicht, verpixelt ihre Gesichter“, lautete der Appell an Medien zur freiwilligen Selbst-beschränkung, denn die Aussicht auf Berühmtheit erzeuge Nachah-mer.

Die Bilder des Pariser Gedenk-marschs für die Todesopfer, bei denen die Staatsoberhäupter aus aller Welt geschlossen zu sehen

waren, hätten eine ambivalente Aussage, da diese potenziellen Attentäter auch vermitteln wür-den, welch großen Effekt ihre Ta-ten hervorrufen. Prävention liegt durchaus im Bereich des Mög-lichen, denn so hatten diese Men-schen „eine lange Geschichte an Auffälligkeiten“, sagte der Experte.

Was den Nachahmungseffekt betrifft, so gibt es für Hoffmann auch Parallelen zu dem Massaker in der Columbine High School im Jahr 1999. Auch hier gelang es den Tätern, sich medial zu inszenieren und andere so auf negative Weise zu inspirieren. Bei den Attentätern

von Paris und Kopenhagen gehe es um eine Art kulturelles Drehbuch, das im Namen des radikalen Isla-mismus angewandt wurde.

Die Täter in Paris seien jeden-falls keine terroristische Zelle im eigentlichen Sinne gewesen, son-dern Kleinkriminelle, deren Radi-kalisierung jeweils noch nicht lan-ge zurücklag. Seiner Meinung nach gibt es Unterschiede zwischen diesen losen Kleingruppen sowie Einzeltätern zu den Terrororgani-sationen mit einer klaren Ideologie – bei diesen spiele der Drang nach Grandiosität keine große Rolle, so Hoffmann. (APA)

Mediale Berichterstattung Kriminalpsychologe: „nennt ihre namen nicht, verpixelt ihre gesichter“

Experte: Berichte erzeugen Nachahmer

Thema: die mediale Wirkung von Gedenkmärschen wie jenen in Paris.

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Digitalrelaunch

Agentur C&C agency mit neuer Website, Social Media-Auftritt und Newsletter sowie verändertem Mitgliederevent Seite 4

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Die Ausstellung „Oscar Bronner“ in der Galerie Ulysses (Opernring, Wien) wird am 21. Februar ab 11 Uhr eröffnet©

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Abschied Der britische Pay-TV-Konzern Sky leitet den erwar-teten Börsenabschied seiner deutschen Tochter ein. Die Sendergruppe aus dem Reich des Medienmoguls Rupert Murdoch kündigte am Diens-tag an, ihren 96prozentigen Anteil an Sky Deutschland auf 100 Prozent aufzustocken. Die Minderheitsaktionäre sollen gegen eine Zwangsabfindung hinausgedrängt werden.

Verkauf Die vielleicht letzte Chance, eines der begehrten Tickets für das Finale des Eurovision Song Contests in Wien zu ergattern, wird es für Fans am 27. Februar geben. Dann geht die letzte große Ti-ckettranche in den Verkauf: Ab 9:00 Uhr gibt es die Karten für die insgesamt neun Final- und Semifinalshows zu erwerben, wie der ORF am Mittwoch bekannt gab.

Rückgang Mit einem Werbe-druck von 323 Mio. Franken (304 Mio. Euro) schrumpfte der Schweizer Werbemarkt gegen-über dem Vorjahresmonat um 1,9%. Einzelne Branchen haben ihre Aktivitäten aber verstärkt: Handel und Tourismus sowie Pharma- und Finanzfirmen fuhren ihre Werbebudgets hoch, so der Meinungsforscher Media Focus. (APA)

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Der neue medianet Sonderthemenplan 2015 ist jetzt ab-rufbar!

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4 – medianet Marketing & Medien Donnerstag, 19. Februar 2015

Wachstum 10.400 neue Kunden konnten im letzten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gewonnen werden, so der Multimedia-Anbieter

UPC verzeichnete 2014 ZuwächseWien. Österreichs größter Kabel-netzbetreiber, die UPC Austria, vermeldet positive Entwicklungen für das abgelaufene Geschäftsjahr 2014. Das Unternehmen, das seit Mitte 2014 Teil der Liberty Global Regionalorganisation Schweiz/Österreich ist, konnte im letzten Quartal 2014 im Vergleich zum Vorjahr 10.400 neue Kunden dazu gewinnen.

Auch die Summe aller Services, die von UPC-Kunden genutzt wer-den, stieg im Vergleichszeitraum an: Kunden nutzen mehr als 46.400 Dienste, welche rund 1,35 Mio. Services entsprechen. Zuspruch fand auch das Highspeed-Inter-

net; es konnte einen Anstieg von knapp 32.000 Kunden verzeichnen und versorgt derzeit 464.000 Kun-den mit Breitband-Internet, das in Spitzen bis zu 250 Mbit/s leistet, so der Kabelnetzbetreiber.

Auch im Festnetz-Telefonie- Bereich konnte der Multimedia-Provider zulegen: Rund 21.000 mehr Kunden als noch im vierten Quartal 2013 telefonieren über das Netz von UPC. Die 369.500 UPC-Kunden nutzen beispielswei-se kostenlose Telefonie von UPC- zu-UPC-Anschluss.

Gesamt nutzen derzeit etwa 517.400 Haushalte Fernsehen des Multimedia-Providers. Das heißt,

dass statistisch gesehen rund 1,17 Mio. Österreicher UPC TV nutzen, rechnet der Betreiber in der Bilanz-Aussendung vor. Dies bedeutet einen leichten Rückgang von 1,3% oder 6.800 Abonnements im Vergleich zum vierten Quartal 2013.

„Mit Fernsehen, Internet, Tele-fonie und jetzt auch Horizon Go erleben unsere Kunden heute beste Unterhaltung im eigenen Heim und unterwegs“, so Eric Tveter, CEO der Regionalorganisation Öster-reich/Schweiz von Liberty Global, der auch optimistisch in das ange-laufene Jahr 2015 blickt.

„Obwohl wir in einer hart um-kämpften Branche agieren, wer-den wir – dank der Gründung der Regionalorganisation Österreich/Schweiz im letzten Jahr – unseren Kunden heuer in beiden Märkten noch bessere Produkte und Dienst-leistungen bieten können“, pro-gnostiziert Tveter. (red)

„Werden noch bessere Produkte und Dienstleistungen bieten können.“

Die Welt des Internets mit bis zu 250Mbit/s nutzen knapp 500.000 Kunden bei UPC.

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auftritt C&C agency

Digital-RelaunchWien. Die Eventagentur C&C agen-cy hat sich einen umfassenden Relaunch verpasst. Agenturchefin Cornelia Pfeiffer-Janisch dazu: „Mir war es ein Bedürfnis, C&C agency neu, jung und kreativ im Internet zu präsentieren.“ Dahinge-hend wurde ein neuer Webauftritt realisiert, der vor allem Wert auf Usability legt. „Wichtig war uns, die User nicht mit Texten zu über-fluten, sondern Bilder sprechen zu lassen. Deshalb finden die User unter der Rubrik ‚Projekte‘ nur die wesentlichen Informationen zu einer Veranstaltung, sodass sie sich ein Bild von unseren Leistun-gen machen können“, so Pfeiffer- Janisch weiter.

Social Media & Newsletter

Zudem wurde nicht nur die Web-site von C&C agency erneuert, son-dern es wurden noch zwei weitere Maßnahmen zur Kommunikation mit der Außenwelt geschaffen: Ab sofort ist die Agentur auf Facebook vertreten und hält ihre Kunden über die Social-Website am Lau-fenden; die zweite Erneuerung ist der neu gestaltete Newsletter, wel-cher ab sofort an die Kunden von C&C agency verschickt wird.

Pfeiffer-Janisch dazu: „Der Re-launch hat einige Erneuerungen mit sich gebracht. Das junge, dynamische Team von C&C agency spiegelt sich nun auch über unsere Internetpräsenz wider.“ Der Re-launch betrifft auch den „The Visi-on Club“, für den Pfeiffer-Janisch Neuerungen ankündigt. (red)

Cornelia Pfeiffer-Janisch, Geschäfts-führerin der C&C agency.

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Abercrombie & Fitch, BikBok, Dressmann, Brax suchen Outlets

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kurz & griffig

Der neue huma in Wien Simmering kommt ab 2016, die Investitionen belaufen sich auf 100 Mio. €

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Cees t’Hart folgt beim dänischen Bierkonzern Carlsberg Jörgen Buhl Rasmussen auf dem Chefsessel nach Seite 7©

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Graz. Innerhalb der nächsten fünf Wochen wird das Filialnetz der CCC Austria Ges.m.b.H. von der-zeit 17 Standorten auf 23 erweitert. Somit werden im Wochentakt neue Filialen in Graz, Wien, St. Pölten, Kapfenberg und Hainburg dazu-kommen.

Den Anfang macht heute, Don-nerstag, eine 500 Quadratmeter große Filiale im Grazer Center West, am 26. Februar folgt ein „Familienschuhfachgeschäft“ im neuen Wiener Citygate, eine Wo-che darauf die 20. Filiale im St. Pöltener Traisenpark – die mit 817 Quadratmeter auch das bis-

lang größte Geschäft in Nieder-österreich darstellt. Mit Ende des aktuell geplanten Rollouts soll der rapid wachsende Schuhmode- Anbieter rund eineinhalb Jahre nach dem Markteintritt auf 23 CCC Familien-Schuhfachgeschäfte in Österreich kommen.

Im Jänner stieg der Einzelhan-delsumsatz der CCC S.A. um 45,7 Prozent gegenüber Jänner 2014 auf 122,5 Mio. Zloty (knapp 30 Mio. €). Die an der Warschauer Börse notierte CCC S.A. hat im Jahr 2014 mehr als zwei Mrd. Zloty (rund 480 Mio. €) im Umsatz erzielen können. (red)

Schuhhandel Polnischer anbieter hat eineinhalb Jahre nach Markteintritt 23 Filialen

CCC beschleunigt den Rollout

Gerald Zimmermann, General Manager der in Graz ansässigen CCC Austria.

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Wien/Den Haag/Lyon. Mehr als 2.500 Tonnen gefälschte oder verdor-bene Lebensmittel haben die Be-hörden in 47 Ländern im Rahmen der Schwerpunkt-Operation „Op-son IV“ beschlagnahmt. Unter der Koordination von Interpol und Europol nahmen an der Aktion 47 Länder im Dezember und Jänner teil. Unter den beschlagnahmten Lebensmitteln fanden sich Mozza-rella, Erdbeeren, Eier, Speiseöl und getrocknete Früchte. Die Behör-den kontrollierten in Geschäften, Märkten, Flug- und Seehäfen. Die Italiener zogen 31 Tonnen Meeres-früchte aus dem Verkehr. (APA)

Aktion Opson IV 47 Länder beschlagnahmen Verdorbenes

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Behörden kontrollierten Lebensmittel in Märkten, Flug- und Seehäfen.

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RegioData Research 450 Händler sind derzeit auf der Suche nach rund 800 neuen Geschäften, darunter sind 138 textile Formate

Textilhändler suchen GeschäfteWien. Laut aktueller Erhebung von RegioData Research sind 450 Einzelhändler und handelsnahe Unternehmen auf der Suche nach rd. 800 Standorten in Österreich. In der Standortplanung steht das für eine Zurücknahme von rd. 50 Prozent – wiewohl die Zahl der expansionswilligen Unternehmen im Vergleich zu 2013 sogar leicht gestiegen ist.

Der Trend erklärt sich dadurch, dass der österreichische Handels-markt prinzipiell gesättigt ist. Die Verfügbarkeit attraktiver Standorte hat abgenommen, Ex-pansion baut zunehmend auf Ver-drängung auf. Gesucht werden in-des nach wie vor innerstädtische Geschäftslagen (noch vor Stand-orten in Einkaufszentren); in der Größenordnung werden Verkaufs-flächen zwischen 100 und 200 m2 präferiert.

Die derzeit expansionslustigste Branche ist die textile – laut Re-

gioData plant sie die höchste Zahl an neuen Standorten. Grund dafür: Laufend entstehen neue Vertiebs-linien, und die Modetrends wech-seln rasch.

15 neue Modehändler

Handelsstandorte in der Mo-debranche sind insbesondere für neue Unternehmen interessant. Rund 140 Bekleidungsunterneh-men suchen neue Standorte, 15 von ihnen werden erstmals in Österreich vertreten sein, darun-ter Abercrombie & Fitch, die Mo-demarken &Other Stories (H&M), Dressmann, 1982 (Takko Holding),

BikBok (Varner Group) und Brax. Aber auch altbewährte und erfolg-reiche Modemarken wie H&M und C&A expandieren – wenn auch nur mehr sehr selektiv.

Im LEH sind laut RegioData die Diskonter die expansionsfreu-digen. Auffälligerweise werden bei diesen zunehmend innerstädtische Zonen gesucht – was mit dem Upgrading der Billigläden zusam-menhängen mag, die verstärkt mit Bio-Produkten und frischem Obst & Gemüse punkten, also immer mehr zu „normalen“ Supermärkten mutieren. Entsprechend ändert sich die Standortpräferenz von ‚grüner Wiese‘ hin zur Konsumen-

tennähe, also ins städtische Gefil-de. In der Gastronomie wiederum ist die Systemgastronomie auf dem Vormarsch, wo neben bestehenden wie Vapiano und Akakiko, Burger King und McDonald’s auch neuere Formate wie Dunkin Donuts oder Kentucky Fried Chicken-Geschäfte suchen.

Nach Vertriebslinien gerankt sind 138 im Bereich Bekleidung auf Standortsuche, gefolgt vom LEH mit 43 expansionsfreudigen Ver-triebslinien, der Gastronomie (37), Schuhe & Leder (319), Möbel (22), Bäckereien (19), Sport (17), Droge-rien und Parfümerien (15), Elektro (15) und Buch (13). (red)

Bekleidungsbranche im permanenten Wandel, Anbieter wie Dressmann und BikBok starten neu.

EH Einkaufstourismus

Coop vs. LändleMuttenz. Die Aufhebung des Fran-ken-Mindestkurses durch die Schweizer Nationalbank (SNB) dämpft die Erwartungen für das laufende Jahr beim Lebensmit-telhändler Coop: Speziell der Ein-kaufstourismus Richtung Vorarl-berg und daraus resultierende sin-kende Preise im Inland machen es für Coop-Chef Joos Sutter „schwie-rig, zu wachsen“. Vor dem SNB-Entscheid hatte er für 2015 mit einem Wachstum wie 2014 gerech-net. Coop erwarte nun jedoch einen „klaren Anstieg“ beim Einkaufstou-rismus, das Preisniveau werde sich „ganz klar nach unten bewegen“. Für den Einzelhandel bedeute dies zum sechsten Mal in Folge sinken-de Preise. Coop will nun alle Kosten überprüfen, vor allem bei den Prei-sen der Markenhersteller. (APA)

Carlsberg Personalwechsel

Neuer BierbaronKopenhagen/Amsterdam. Der Nie-derländer Cees t‘Hart ist neuer Konzernchef beim dänischen Bier-konzern Carlsberg. Zuvor war er 25 Jahre lang bei Unilever und zu-letzt Chef des holländischen Mol-kereiunternehmens Royal Fries-landCampina. Carlsberg stand 2014 für 64,4 Mrd. Kronen (8,65 Mrd. €) Umsatz, was gegenüber 2013 nahezu unverändert war. In Russland verkaufte der Getränke-konzern allerdings um 5 Mio. hl weniger Bier als 2013. (red)

Cees t’Hart folgt bei Carlsberg Jörgen Buhl Rasmussen auf dem Chefsessel.

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Wolfgang Richter, Chef von RegioData Research: Modebranche ist expansiv.

RETail & pRoDuCERs medianet retail – 7Donnerstag, 19. Februar 2015