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Leseprobe zu „Verfahrenstechnik für Ingenieure“ von Karl Schwister und Volker Leven Print-ISBN: 978-3-446-46481-0 E-Book-ISBN: 978-3-446-46500-8 Weitere Informationen und Bestellungen unter http://www.hanser-fachbuch.de/978-3-446-46481-0 sowie im Buchhandel © Carl Hanser Verlag, München
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Leseprobe „Verfahrenstechnik für Ingenieure“files.hanser.de/Files/Article/ARTK_LPR_9783446464810... · 2020. 9. 10. · Verfahrenstechnik zusammengefassten Gesetzmäßig - keiten

Jan 31, 2021

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  • Leseprobe zu

    „Verfahrenstechnik für Ingenieure“

    von Karl Schwister und Volker Leven

    Print-ISBN: 978-3-446-46481-0 E-Book-ISBN: 978-3-446-46500-8

    Weitere Informationen und Bestellungen unter http://www.hanser-fachbuch.de/978-3-446-46481-0

    sowie im Buchhandel

    © Carl Hanser Verlag, München

    http://www.hanser-fachbuch.de/978-3-446-46481-0

  • Vorwort

    Das Lehr- und Übungsbuch Verfahrenstechnik für In-genieure bietet eine kompakte, verständliche und an den Bedürfnissen der Praxis ausgerichtete Gesamt-darstellung über den vielfältigen und weit verzweig-ten Bereich der Verfahrens technik. Es gibt eine ers-te Einführung in die notwendigen Grundlagen wie Thermodynamik, Kinetik, Katalyse, Strömungstech-nik sowie Statistik und behandelt natürlich die Grundverfahren der Mechanischen und Thermi-schen Verfahrenstechnik sowie die Chemische Re-ak tionstechnik. Neben den zahlreichen Übungsauf-gaben und Exkursen wird auch dem Fachfremden ein Einstieg in diese wichtige Ingenieurdisziplin er-möglicht.

    Die Abgrenzung der vier Teilbereiche erfolgt nach traditionellem Verständnis. Danach basieren die Grundoperationen der Mechanischen Verfahrens-technik im Wesentlichen auf den Grundgesetzen der Mechanik. Hinzu kommen die in der Thermischen Verfahrenstechnik zusammengefassten Gesetzmäßig-keiten des Stoff- und Wärmetransports. Das kom-plexe Gebiet der Chemischen Reaktionstechnik be-schäftigt sich mit chemischen Umsetzungen, für deren quantitative Beschreibung sowohl die Ther-modynamik als auch die Kinetik benötigt wird. Bei der Anwendung der dargelegten Theorien und Be-rechnungsmethoden stoßen Studenten und Absol-venten häufig auf Probleme, die den Einstieg in Lehrveranstaltungen, Seminare oder Praktika er-schweren.

    Die Zielsetzung des vorliegenden Lehr- und Übungsbuches besteht darin, den Studenten der Fach- und Vertiefungsrichtungen Verfahrenstechnik, Biotechnologie, Lebensmitteltechnologie, Pharma- und Kosmetikindustrie, Kunststoffindustrie, Metall-verarbeitung, Bergbau und Hüttenwesen sowie einer Reihe von Industrie- und Umweltbereichen das nö-tige Grundwissen einerseits, aber auch eine Auf-gaben samm lung von Berechnungsbeispielen und Stoffdaten andererseits, zur schnellen und erfolgrei-chen Einarbeitung an die Hand zu geben.

    Ausführliche Übungsbeispiele mit Lösungen so-wie Stoffdaten, Glossar und Formeln sind auf plus.hanser-fachbuch.de abrufbar. Weitere Informa-tionen für den Download der Daten finden Sie auf S. 399.

    Besonders bedanken möchten wir uns bei Frau Antje Kim Fraedrich für die Konzeption und Erstel-lung der Aufgabensammlung. Herrn Klaus Vogel-sang und Frau Janine Mater möchten wir für das Korrekturlesen danken.

    Wie immer sind allein wir für die in diesem Buch enthaltenen Fehler verantwortlich.

    Düsseldorf, im Juli 2020 Volker Leven und Karl Schwister

    http://plus.hanser-fachbuch.de

  • Inhalt

    Vorwort . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 5

    VTG – Verfahrenstechnische Grundlagen . . 13

    1 Physikalische Größen und Einheitensysteme . . . . . . . . . . . . . . . . 14

    1.1 Größen und Größenarten . . . . . . . . . . . . . 141.2 Größen- und Zahlen wertgleichungen . . . . 161.3 Zustandsgrößen und Prozessgrößen . . . . 171.4 Zustandsfunktionen . . . . . . . . . . . . . . . . . 181.5 Gehalts- und Konzentra tionsangaben . . . 19

    1.5.1 Massenanteil . . . . . . . . . . . . . . 201.5.2 Stoffmengenanteil . . . . . . . . . . 201.5.3 Volumenanteil . . . . . . . . . . . . . 211.5.4 Massenkonzentration . . . . . . . 211.5.5 Stoffmengenkonzentration . . . 211.5.6 Volumenkonzentration . . . . . . 211.5.7 Molalität . . . . . . . . . . . . . . . . . . 221.5.8 Aktivität . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

    1.6 Umrechnungen und Mischungs- rechnung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22

    2 Statistische Grundlagen . . . . . . . . . . . 252.1 Fehlerarten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25

    2.1.1 Grobe Abweichung von Messwerten . . . . . . . . . . . . . . . 25

    2.1.2 Systematische Abweichung von Messwerten . . . . . . . . . . . 25

    2.1.3 Zufällige Abweichung von Messwerten . . . . . . . . . . . . . . . 26

    2.2 Darstellung von Messreihen . . . . . . . . . . . 262.3 Erfassung der Messwert abweichung . . . . 29

    2.3.1 Normalverteilung nach Gauss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 30

    2.3.2 Standardabweichung . . . . . . . 302.3.3 Vertrauensbereich . . . . . . . . . . 31

    2.4 Fehlerfortpflanzung . . . . . . . . . . . . . . . . . 322.4.1 Methode der oberen und

    unteren Grenze . . . . . . . . . . . . 322.4.2 Gausssche Fehler-

    fortpflanzung . . . . . . . . . . . . . . 332.4.3 Lineare Fehlerfortpflanzung . 33

    2.5 Grafische Auswertung von Messdaten . . . 342.5.1 Lineare und nichtlineare

    Skalen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342.5.2 Anfertigung einer grafischen

    Darstellung . . . . . . . . . . . . . . . 352.5.3 Grafische Auswertung linearer

    Zusammenhänge . . . . . . . . . . . 36

    3 Aggregatzustände und Phasenlehre . 383.1 Gasförmiger Zustand . . . . . . . . . . . . . . . . 38

    3.1.1 Ideales Gas . . . . . . . . . . . . . . . . 383.1.2 Gasgemische . . . . . . . . . . . . . . 403.1.3 Reale Gase . . . . . . . . . . . . . . . . 42

    3.2 Flüssiger Zustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 453.2.1 Dichte und Volumen-

    ausdehnung . . . . . . . . . . . . . . . 453.2.2 Viskosität von Flüssigkeiten . 473.2.3 Oberflächenspannung . . . . . . 48

    3.3 Fester Zustand . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.3.1 Kristallgitter und Kristall-

    systeme . . . . . . . . . . . . . . . . . . 493.3.2 Methoden zur Ermittlung

    der Festkörperstruktur . . . . . . 513.4 Phasenumwandlung von Reinstoffen . . . 52

    3.4.1 Druck-Temperatur-Phasen-diagramm . . . . . . . . . . . . . . . . . 52

    3.4.2 Clausius-Clapeyron- Gleichung . . . . . . . . . . . . . . . . . 54

    3.4.3 Regel von Trouton . . . . . . . . . 553.5 Binäre Phasen gleich gewichte . . . . . . . . . . 553.6 Ternäre Phasen gleich gewichte . . . . . . . . . 59

  • 8 Inhalt

    3.7 Verdünnte Lösungen . . . . . . . . . . . . . . . . . 603.7.1 Kolligative Eigenschaften . . . . 603.7.2 Löslichkeit . . . . . . . . . . . . . . . . 62

    4 Strömungstechnische Grundbegriffe 654.1 Allgemeine Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . 654.2 Kontinuitätsgleichung . . . . . . . . . . . . . . . 664.3 Strömung ohne Reibung . . . . . . . . . . . . . . 67

    4.3.1 Gleichung von Bernoulli . . . . 674.3.2 Gleichung von Torricelli . . . 69

    4.4 Strömung mit Reibung . . . . . . . . . . . . . . . 704.4.1 Viskosität . . . . . . . . . . . . . . . . . 704.4.2 Widerstandsbeiwert . . . . . . . . 71

    4.5 Rohrströmung mit Reibung . . . . . . . . . . . 724.5.1 Laminare Strömung . . . . . . . . 724.5.2 Turbulente Strömung . . . . . . . 734.5.3 Druckverlust in Rohrleitungen 734.5.4 Druckverlust in Formstücken

    und Armaturen . . . . . . . . . . . . 75

    5 Produktionstechnische Grundbegriffe . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 76

    5.1 Verfahrensentwicklung . . . . . . . . . . . . . . . 765.2 Verfahrensinformationen . . . . . . . . . . . . . 775.3 Fließschemata von Anlagen . . . . . . . . . . . 78

    5.3.1 Grundfließschema . . . . . . . . . . 795.3.2 Verfahrensfließschema . . . . . . 795.3.3 Rohrleitungs- und

    Instrumenten fließschema . . . 805.3.4 Mess- und Regelschema . . . . . 82

    5.4 Stoffdaten und Verfahrensablauf . . . . . . . 825.4.1 Stoffdaten . . . . . . . . . . . . . . . . . 825.4.2 Sicherheitstechnische Daten . 835.4.3 Toxikologische Daten . . . . . . . 84

    5.5 Scale-up – Probleme . . . . . . . . . . . . . . . . . 84

    CRT – Chemische Reaktionstechnik . . . . . . . 87

    6 Grundlagen der Reaktionstechnik . . . 886.1 Einführung und Grundbegriffe . . . . . . . . 88

    6.1.1 Klassifizierung chemischer Reaktionen . . . . . . . . . . . . . . . . 88

    6.1.2 Beurteilungsgrößen und Definitionen . . . . . . . . . . . . . . . 89

    6.2 Chemische Thermo dynamik . . . . . . . . . . . 926.2.1 Systeme und Zustandsgrößen 92

    6.2.2 Erster Hauptsatz . . . . . . . . . . . 926.2.3 Standardenthalpien . . . . . . . . 936.2.4 Zweiter Hauptsatz . . . . . . . . . . 946.2.5 Chemisches Gleichgewicht . . 96

    6.3 Stoff- und Wärme bilanzen . . . . . . . . . . . . 986.3.1 Transportprozesse . . . . . . . . . 996.3.2 Erhaltungssätze . . . . . . . . . . . . 100

    7 Kinetik chemischer Reaktionen . . . . . 1027.1 Reaktions geschwindigkeit . . . . . . . . . . . . 1027.2 Gesetze der Reaktions kinetik . . . . . . . . . . 103

    7.2.1 Differenzialgleichungen . . . . . 1047.2.2 Reaktionen nullter Ordnung 1057.2.3 Reaktionen erster Ordnung . . 1057.2.4 Reaktionen zweiter Ordnung 1077.2.5 Reaktionen dritter Ordnung . . 1087.2.6 Molekularität einer Reaktion 109

    7.3 Bestimmung von Reaktionsordnungen . . 1097.3.1 Differenzialmethode . . . . . . . . 1107.3.2 Methode der Anfangs-

    geschwindigkeiten . . . . . . . . . 1107.3.3 Integrationsmethode . . . . . . . . 1117.3.4 Halbwertszeitmethode . . . . . . 1117.3.5 Konzentrationsabhängige

    Messgrößen . . . . . . . . . . . . . . . 1117.3.6 Experimentelle Bestimmungs-

    methoden . . . . . . . . . . . . . . . . . 1127.4 Kinetik komplexer Reaktionen . . . . . . . . . 113

    7.4.1 Gleichgewichtsreaktionen . . . 1147.4.2 Parallelreaktionen . . . . . . . . . . 1157.4.3 Folgereaktionen . . . . . . . . . . . . 116

    7.5 Theorie der Reaktions geschwindigkeit . . 1177.5.1 Temperaturabhängigkeit der

    Reaktionsgeschwindigkeit . . . 1187.5.2 Theorie des aktivierten

    Komplexes . . . . . . . . . . . . . . . . 120

    8 Aktivierung von Reaktionen und Katalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 122

    8.1 Aktivierung von Reaktionsprozessen . . . . 1238.1.1 Thermische Aktivierung . . . . 1238.1.2 Katalytische Aktivierung . . . . 1248.1.3 Aktivierung durch Initiator-

    zerfall . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1268.1.4 Biokatalytische Aktivierung . 1268.1.5 Fotochemische Aktivierung . . 128

    8.2 Homogene und heterogene Systeme . . . . . 128

  • 9Inhalt

    8.3 Heterogene Katalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . 1288.3.1 Heterogene Reaktionen mit

    Feststoffen . . . . . . . . . . . . . . . . 1288.3.2 Heterogene Reaktionen mit

    Fluiden . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1348.3.3 Reaktionsablauf . . . . . . . . . . . . 135

    8.4 Homogene Katalyse . . . . . . . . . . . . . . . . . 1368.4.1 Einphasige Reaktionssysteme 1378.4.2 Säure- und Basenkatalyse . . . 1388.4.3 Enzymkatalytische Reaktionen 1408.4.4 Reversible Hemmung von

    Enzymen . . . . . . . . . . . . . . . . . 143

    9 Ideale Reaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . 1469.1 Klassifizierung von Reaktoren . . . . . . . . . 146

    9.1.1 Allgemeine Betriebsformen . . 1469.1.2 Vermischung im Reaktor . . . . 1479.1.3 Wärmetechnische Betriebs-

    formen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 1489.1.4 Grundtypen chemischer

    Reaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . 1509.1.5 Stoff- und Wärmebilanzen . . . 151

    9.2 Diskontinuierlich betriebener Rührkessel 1529.2.1 Isotherm betriebener

    Rührkessel . . . . . . . . . . . . . . . . 1539.2.2 Adiabat betriebener

    Rührkessel . . . . . . . . . . . . . . . . 1549.2.3 Polytrop betriebener

    Rührkessel . . . . . . . . . . . . . . . . 1559.3 Kontinuierliche Betriebs führung ohne

    Rückvermischung der Reaktionsmasse . . 1569.4 Kontinuierliche Betriebsführung mit

    Rückvermischung der Reaktionsmasse . . 1599.5 Rührkesselkaskade . . . . . . . . . . . . . . . . . . 161

    9.5.1 Gestaltung und stoffliche Bilanzierung . . . . . . . . . . . . . . 162

    9.5.2 Berechnung von Rührkessel-kaskaden . . . . . . . . . . . . . . . . . 163

    9.6 Vergleichende Betrachtung der Reaktoren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 165

    10 Reale Reaktoren und Verweilzeitverteilungen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 168

    10.1 Abweichungen vom idealen Verhalten . . . 16810.2 Verweilzeit unter suchungen zur

    Charakterisierung des Vermischungs-verhaltens . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 169

    10.2.1 Verweilzeitspektrum und Verweilzeit-Summenfunktion 170

    10.2.2 Messung der Verweilzeit-verteilungen . . . . . . . . . . . . . . . 171

    10.3 Berechnung und Aus wertung von Verweil zeit verteilungen . . . . . . . . . . . . . . . 17210.3.1 Idealer kontinuierlicher

    Rührreaktor . . . . . . . . . . . . . . . 17210.3.2 Kaskade von kontinuierlich

    betriebenen idealen Rührreaktoren . . . . . . . . . . . . . 173

    10.3.3 Laminar durchströmter Rohrreaktor . . . . . . . . . . . . . . . 174

    10.4 Reaktoren mit realem Verhalten . . . . . . . 17510.4.1 Dispersionsmodell . . . . . . . . . 17510.4.2 Kaskadenmodell . . . . . . . . . . . 17810.4.3 Berechnungsbeispiele . . . . . . . 179

    MVT – Mechanische Verfahrenstechnik – Grundoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . 183

    11 Charakterisierung von Partikeln und dispersen Systemen . . . . . . . . . . . . . . 184

    11.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 18411.2 Partikelgrößen und Merkmale . . . . . . . . . 18511.3 Kenngrößen einer Verteilung . . . . . . . . . . 187

    11.3.1 Verteilungssumme . . . . . . . . . 18711.3.2 Verteilungsdichte . . . . . . . . . . 188

    11.4 Verteilungsgesetze . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19011.4.1 Potenzverteilung nach Gates-

    Gaudin-Schumann . . . . . . . . . 19111.4.2 Gausssche Normalverteilungs-

    funktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19111.4.3 Logarithmische Normal-

    verteilung . . . . . . . . . . . . . . . . . 19211.4.4 RRSB-Verteilung . . . . . . . . . . . 19211.4.5 Vergleich der Verteilungen

    und Kennwerte . . . . . . . . . . . . 19311.5 Messen einer Partikel größenverteilung . . 195

    12 Zerteilung von Feststoffen, Flüssigkeiten und Gasen . . . . . . . . . . . 198

    12.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 19812.2 Zerkleinerung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 198

    12.2.1 Näherungsformeln . . . . . . . . . 20012.2.2 Zerkleinerungsgrad . . . . . . . . 201

  • 10 Inhalt

    12.2.3 Bruchvorgang . . . . . . . . . . . . . 20112.2.4 Zerkleinerungsmaschinen . . . 202

    12.3 Flüssigkeitszerteilung . . . . . . . . . . . . . . . . 20412.3.1 Berieselung . . . . . . . . . . . . . . . 20412.3.2 Zerstäubung . . . . . . . . . . . . . . . 20412.3.3 Zerspritzung . . . . . . . . . . . . . . 208

    12.4 Begasung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 208

    13 Trennen disperser Systeme . . . . . . . . 21113.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 21113.2 Absetzprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 211

    13.2.1 Sedimenter . . . . . . . . . . . . . . . . 21513.2.2 Trennschärfe und

    Abscheidegrad . . . . . . . . . . . . . 21713.2.3 Zentrifuge . . . . . . . . . . . . . . . . 21913.2.4 Zyklone . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22413.2.5 Koagulation und Flokkulation 22713.2.6 Flotation . . . . . . . . . . . . . . . . . . 227

    13.3 Filtrationsprozesse . . . . . . . . . . . . . . . . . . 22813.3.1 Kuchenfiltration . . . . . . . . . . . 22913.3.2 Querstromfiltration . . . . . . . . . 23313.3.3 Tiefenfiltration . . . . . . . . . . . . . 235

    14 Mischen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23814.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 23814.2 Mischen von Feststoffen . . . . . . . . . . . . . . 24014.3 Statisches Mischen von Fluiden . . . . . . . . 24314.4 Dynamisches Mischen von Flüssigkeiten 245

    14.4.1 Laminarer Bereich . . . . . . . . . 24814.4.2 Turbulenter Bereich . . . . . . . . 24914.4.3 Übergangsbereich . . . . . . . . . . 24914.4.4 Rühren von nicht-Newton-

    schen Flüssigkeiten . . . . . . . . 25014.4.5 Scale-up – Maßstabs-

    übertragung . . . . . . . . . . . . . . . 25014.4.6 Weitere Anwendungsgebiete 251

    15 Agglomerieren . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25415.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 25415.2 Einteilung der Agglomeration . . . . . . . . . 255

    15.2.1 Aufbauagglomeration (Pelletieren) . . . . . . . . . . . . . . . 255

    15.2.2 Pressagglomeration (Formpressen) . . . . . . . . . . . . . 257

    16 Transport von Stoffen . . . . . . . . . . . . . 26016.1 Arten der Förderung . . . . . . . . . . . . . . . . . 260

    16.2 Transport von Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . 26016.2.1 Verdrängungspumpen . . . . . . 26116.2.2 Zentrifugalpumpen . . . . . . . . . 26216.2.3 Strahlpumpen . . . . . . . . . . . . . 26316.2.4 Berechnungen . . . . . . . . . . . . . 264

    16.3 Transport von Gasen . . . . . . . . . . . . . . . . 26816.3.1 Lüfter und Gebläse . . . . . . . . . 26816.3.2 Verdichter . . . . . . . . . . . . . . . . 271

    16.4 Feststoffförderung . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 27416.4.1 Gurt-, Gliederbandförderer

    und Becherwerke . . . . . . . . . . 27416.4.2 Schnecken- und

    Spiralförderer . . . . . . . . . . . . . 27516.4.3 Pneumatische Förderung . . . . 275

    TVT – Thermische Verfahrenstechnik – Grundoperationen . . . . . . . . . . . . . . . . 279

    17 Verdampfen und Kondensieren . . . . . 28017.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 280

    17.1.1 Dampf . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 28217.1.2 Wärmeübertragung . . . . . . . . 28317.1.3 Wärmeaustauscher . . . . . . . . . 286

    17.2 Verdampfen und Eindampfen . . . . . . . . . 288

    18 Kristallisation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29018.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29018.2 Berechnungen zur Kristallisation . . . . . . 29118.3 Technische Anwendung . . . . . . . . . . . . . . 294

    19 Trocknen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29519.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29519.2 Trocknungsarten und Trocknungs-

    kurven . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 29919.3 Bauarten von Trocknern . . . . . . . . . . . . . 301

    20 Destillation und Rektifikation . . . . . . . 30220.1 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 302

    20.1.1 Ideales Zweistoffgemisch . . . . 30220.1.2 Reales Zweistoffgemisch . . . . 30820.1.3 Mischungslücken . . . . . . . . . . 310

    20.2 Destillation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31220.2.1 Absatzweise (einfache)

    Destillation . . . . . . . . . . . . . . . . 31220.2.2 Fraktionierte Destillation . . . . 31620.2.3 Kontinuierliche Destillation . . 317

  • 11Inhalt

    20.2.4 Trägerdampfdestillation . . . . . 31820.2.5 Vakuumdestillation . . . . . . . . . 319

    20.3 Rektifikation . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 31920.3.1 Grundlagen der Rektifikation 32020.3.2 Bilanzen an einer Rekti-

    fikations kolonne . . . . . . . . . . . 32320.3.3 Wärmebedarf und Heiz-

    leistung . . . . . . . . . . . . . . . . . . 33420.3.4 Füllkörper- und Packungs -

    kolonnen . . . . . . . . . . . . . . . . . 33620.3.5 Rektifikationsverfahren . . . . . 338

    21 Sorption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 34221.1 Absorption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 342

    21.1.1 Grundlagen der Absorption . . 34221.1.2 Bilanzierung und Berechnung 34721.1.3 NTU/HTU-Konzept für die

    Absorption . . . . . . . . . . . . . . . . 35321.1.4 Kenngrößen eines Absorbers 35721.1.5 Wärmebilanz bei der

    Absorption . . . . . . . . . . . . . . . . 35821.1.6 Anwendung der Absorption . . 360

    21.2 Adsorption . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 36221.2.1 Grundlagen der Adsorption . . 36221.2.2 Adsorptionsmittel . . . . . . . . . . 36421.2.3 Beispiele einiger Adsorptions-

    mittel . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 365

    21.2.4 Mechanismen der Adsorption 36721.2.5 Bilanzierung von Adsorbern 37521.2.6 Wärmebilanz an einem

    Festbettadsorber . . . . . . . . . . . 37821.2.7 Technische Anwendungen

    und Bauformen . . . . . . . . . . . . 379

    22 Extraktion . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38122.1 Flüssig-Flüssig-Extraktion . . . . . . . . . . . . 381

    22.1.1 Schwerlösliche Flüssigkeiten 38222.1.2 Bilanzierung (schwerlösliche

    Flüssigkeiten) . . . . . . . . . . . . . 38322.1.3 Teilweise lösliche Flüssig-

    keiten . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 38422.1.4 Bilanzierung von Prozessen

    mit teilweiser Löslichkeit der Flüssigkeiten . . . . . . . . . . . . . . 389

    22.2 Fest-Flüssig-Extraktion . . . . . . . . . . . . . . . 39322.3 Kontinuierlich arbeitende

    Extraktionsapparate . . . . . . . . . . . . . . . . . 396

    Hinweise zum Zusatzmaterial . . . . . . . . . . . . 399

    Sachwortverzeichnis . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 400

  • 1 Physikalische Größen und Einheitensysteme1 .1 Größen und GrößenartenEin wesentliches Ziel der naturwissenschaftlichen und technischen Forschung ist die Beschreibung der in der Natur ablaufenden Vorgänge bzw. der technischen Prozesse durch mathematische Glei-chungen. Diese werden entweder durch Experimen-te oder durch theoretische Überlegungen erhalten. Diese Gleichungen stellen einen funktionalen Zu-sammenhang zwischen den für den betrachteten Prozess maßgeblichen erfassbaren Eigenschaften oder Erscheinungen des Systems her, die auch allge-mein Einflussgrößen genannt werden. Solche Grö-ßen sind z. B. Länge, Masse, Zeit, Stromstärke, Kon-zentration, Arbeit oder Energie. Jede dieser Größen G lässt sich aufspalten in ein Produkt aus dem Zahlenwert {G} und der dazugehörigen Einheit [G]:

    G = {G} · [G] (1-1)

    Die Einheit ist eine willkürlich wählbare, aber ver-einbarte Größe der gleichen Art wie die betrachtete Größe. Die physikalische Größe der Zeit t = 60 s be-steht beispielsweise aus dem Zahlenwert {t} = 60 und der Einheit [t] = s. Statt der Einheit „Sekunde“ kann auch eine andere Zeiteinheit verwendet wer-den, z. B. „Minute“ oder „Stunde“.

    Eine Gleichung zwischen verschiedenen Ein-flussgrößen (Größengleichung) beinhaltet immer die Arten (Einheiten) dieser Größe und deren Zah-lenwerte. Größengleichungen sind daher im Unter-schied zu den reinen Zahlenwertgleichungen (z. B.: 4 · 2 = 8) auch Einheitengleichungen. Eine Größen-gleichung ist demzufolge auch nur dann erfüllt, wenn Zahlenwert und Einheit auf beiden Seiten übereinstimmen.

    Gleichartige Größen werden unter dem Begriff Größenarten zusammengefasst. So stellen die Grö-ßen Arbeit und Wärme etwas grundsätzlich anderes dar, gehören jedoch beide der gemeinsamen Grö-ßenart Energie an. Der überwiegende Teil der physi-kalischen und chemischen Größenarten ist durch Naturgesetze miteinander verknüpft. Einige müssen jedoch unabhängig voneinander festgelegt werden. Sie werden als Grundgrößenarten oder Basisgrößen bezeichnet. Aus diesen Basisgrößen werden die abgeleiteten Größen definiert.

    Bisher existierte eine Vielzahl von Einheitensys-temen, z. B. das physikalische und das technische Einheitensystem u. v. a.; daneben kommen noch die britischen und US-Einheitensysteme. Die Gremien der Meterkonvention haben das sog. Internationale  Einheitensystem (Système International d’Uni-tés = SI) empfohlen. Durch das „Gesetz über Einhei-ten im Meßwesen“ vom 2. Juli 1969 wurde das Internationale Einheitensystem für die Bundesrepu-blik Deutsch land gesetzlich vorgeschrieben Die Ba-sisgrößen, Basiseinheiten und Einheitenzeichen sind in Tabelle 1.1 gezeigt.

    Tabelle 1 .1 SI-Basisgrößen und Basiseinheiten

    Basisgröße BasiseinheitName

    Länge

    Masse

    Zeit

    Stromstärke

    Temperatur

    Stoffmenge

    Lichtstärke

    Meter

    Kilogramm

    Sekunde

    Ampere

    Kelvin

    Mol

    Candela

    Einheiten-zeichen

    m

    kg

    s

    A

    K

    mol

    cd

  • 1.1 Größen und Größenarten 15

    1Die Basiseinheiten des Internationalen Einhei-tensystems sind gegenwärtig wie folgt definiert:1 Meter ist gleich der Länge der Strecke, die Licht

    im Vakuum während der Dauer von 1/299 792 458 Sekunden durchläuft.

    1 Kilogramm ist die Masse des Internationalen Kilogrammprototyps in Paris, einem Zylinder aus einer Pt-Ir-Legierung von 39 mm Höhe und glei-chem Durchmesser.

    1 Sekunde ist die Zeitdauer von 9 192 631 770 Schwingungsperioden der Strahlung des 133-Cä-sium isotops.

    1 Ampere ist die Stärke eines zeitlich unverän-derlichen Stromes, der durch zwei im Vakuum par-allel im Abstand von 1 m voneinander angeordnete, geradlinige, unendlich lange Leiter von vernachläs-sigbar kleinem Querschnitt fließend zwischen die-sen Leitern elektrodynamisch eine längenbezogene Kraft von 2 · 10–7 Newton je 1 m Leiterlänge hervor-rufen würde.

    1 Kelvin ist der 273,16te Teil der thermodyna-mischen Temperatur des Tripelpunktes von Wasser genau definierter Isotopenzusammensetzung.

    1 Candela ist die Lichtstärke einer monochro-matischen Strahlungsquelle mit einer Frequenz von exakt 540 · 1012 Hz, deren Strahlstärke in die her-ausgegriffene Richtung 1/683 W/sr beträgt.

    1 Mol ist die Stoffmenge eines Systems, das so viele Teilchen enthält, wie Atome in 0,012 kg des Kohlenstoffisotops 12C enthalten sind. (Diese Zahl

    NA = 6,022 141 · 1023 Atome/Mol heißt Avogadro-Konstante.)

    Dezimale Vielfache und Teile von Einheiten wer-den durch Voransetzen von Präfixen ausgedrückt (vgl. Tabelle 1.2).

    Die Vielzahl möglicher Größen lässt sich auf die sieben Basisgrößen zurückführen. Eine Basisgröße kann nicht weiter auf andere Größen reduziert wer-den. Daher gibt es für eine Basisgröße keine Defini-tion, sondern nur eine Messvorschrift, mit der ihre Einheit festgelegt wird.

    Exkurs 1 .1 Vom Urmeter bis zur Neudefinition der Längen-einheit Meter

    Die ist seit Ende des 18. Jahrhundertsin Gebrauch. Der Ursprung ist ein Beschluss derfranzösischen Nationalversammlung, ein einheitlichesLängenmaß zu schaffen. Das Königreich Bayern trat 1870,noch vor der Reichsgründung, der InternationalenMeterkonvention bei und erhielt als einer der damals 27beteiligten Staaten eine offizielle Kopie des Prototyps von1889 aus einer Platin-Iridium-Legierung. Während des 3.Reiches musste Bayern ein Exemplar an die Physikalisch-Technische Reichsanstalt Berlin abgeben.

    Der wurde erst 1960 abgelöst, als dieGeneralkonferenz für Maß und Gewicht das Meter als das1 650 763,73-Fache der Wellenlänge der von Atomen desNuklids Krypton-86 im Vakuum ausgesandten Strahlungdefinierte. Damit wurde eine etwas höhere Genauigkeitdefiniert.

    Da die früheren Definitionen des Urmeters auf der Basis desinternationalen Prototyps bzw. einer bestimmten Wellenlängeim Vergleich zur mit Atomuhren gemessenen SI-BasiseinheitSekunde relativ ungenau waren, entschloss man sich, dasMeter neu zu definieren. Seit 1983 ist die

    wie folgt festgelegt:

    ist die Strecke, die das Licht im Vakuum in einer Zeitvon 1 / 299 792 458 Sekunden durchläuft.

    Längeneinheit Meter

    Meterprototyp

    SI-BasiseinheitMeter

    1 Meter

    Alle anderen Größen sind abgeleitete Größen und können entsprechend ihrer Definition als solche dargestellt werden. Als Beispiel einer abgeleiteten Größe soll die Kraft betrachtet werden. Für sie gilt das physikalische Gesetz:

    Kraft = Masse · BeschleunigungF = m · a

    Mit der Masse m = 1 kg als Basisgröße und der Be-schleunigung a = 1 m/s2 als bereits abgeleitete Grö-ßenart ergibt sich:

    Tabelle 1 .2 Präfixe für dezimale Vielfache und Teile von Ein-heiten (DIN 1301, Auszug)

    Präfixe Kurz-zeichen

    Bedeutung der Präfixe

    ExaPetaTeraGigaMegaKiloHektoDeka

    DeziZentiMilliMikroNanoPikoFemtoAtto

    EPTGMkhda

    dcmµnpfa

    10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit

    18

    15

    12

    9

    6

    3

    2

    1

    10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit10 -Faches der Einheit

    –1

    –2

    –3

    –6

    –9

    –12

    –15

    –18

  • 1 Physikalische Größen und Einheitensysteme16

    F = m · a = 1 kg · 1 m/s2 = 1 kg · m/s2 = 1 N

    Die abgeleitete Einheit kg · m · s−2 hat die neue Be-zeichnung Newton erhalten. 1 N ist daher die Kraft F, die der Masse m = 1 kg die Beschleunigung a = 1 m/s2 erteilt.

    Tabelle 1 .3 Einige abgeleitete Größenarten und Einheiten des Internationalen Einheitensystems

    Größenart Einheit physikal.Gleichung

    N (Newton)

    Pa (Pascal)

    J (Joule)

    W (Watt)

    Hz (Herz)

    Kraft

    Druck

    Energie

    Leistung

    Frequenz

    F = m a

    p = F / A

    W = F s

    P = W / t

    f = / t

    1

    Einheiten-gleichung

    N = kg m / s

    Pa = kg / (m s )

    J = kg m / s

    W = kg m / s

    Hz = 1/s

    2

    2

    2 2

    2 3

    Viele der häufig verwendeten Einheiten sind keine SI-Einheiten. Sie sind jedoch Vielfache von SI-Ein-heiten, wie z. B. die Einheit Liter (1 l = 10–3 m3). In der folgenden Tabelle 1.4 sind einige gebräuchliche Umrechnungsfaktoren für übliche Einheiten zusam-mengestellt.

    Tabelle 1 .4 Umrechnungsfaktoren häufig verwendeter Einheiten

    Basisgröße BasiseinheitName

    Einheiten-zeichen

    Minute (min)

    Stunde (h)

    Tag (d)

    Jahr (a)

    1 min = 60 s

    1 h = 3 600 s

    1 d = 86 400 s

    1 a = 31 536 000 s

    Zeit ( )t

    Länge ( )l

    Volumen ( )V

    Druck ( )p

    Energie ( )E

    Liter (l)

    Bar (bar)

    Elektronvolt (eV)

    1 l = 10 m–3 3

    1 bar = 100 000 Pa1 eV = 1,602 · 10 J–19

    1 A = 10 m–10Angström (A)

    1 .2 Größen und Zahlenwertgleichungen

    Größengleichungen sind im Unterschied zu den frü-her häufig verwendeten Zahlenwertgleichungen un-abhängig von den verwendeten Einheiten und ent-halten daher auch keine Umrechnungsfaktoren. Es

    ist daher zweckmäßig, Definitionen und Gesetze stets als Größengleichungen anzugeben.

    Größengleichungen sind Gleichungen zwischen physikalischen Größen. Sie enthalten nur die Sym-bole der physikalischen Größen und Zahlenwerte, die aus mathematischen Operationen entstanden sind. Andere Zahlenwerte oder Zeichen, die aus der Umrechnung unterschiedlicher Einheiten stammen, enthalten sie nicht.

    In Größengleichungen ist die physikalische Grö-ße vollständig angegeben, also als Produkt aus Zah-lenwert und Einheit. Folgendes Beispiel soll diesen Sachverhalt verdeutlichen:

    Kraft = Masse · BeschleunigungF = m · g

    Bei einer Masse von m = 90 kg sind der Zahlenwert {m} = 90 und die Einheit [m] = kg in die Größenglei-chung einzusetzen. Mit der Fallbeschleunigung von g = 9,81 m/s2 ist ebenso zu verfahren. Im Inter natio-nalen Einheitensystem ergibt sich:

    F m g= ⋅ = ⋅ = ⋅90 9 81 882 9kg , m/s , kg m/ s2 2

    Mit 1 kg · m/s2 = 1 N ist die Kraft F = 882,9 N.Im Technischen Einheitensystem wäre

    m Fg

    = = = ⋅909 81

    9 17kp

    , m/s, kp s

    m22

    Wird die Kraft F = 882,9 N in die Krafteinheit des Technischen Einheitensystems umgerechnet, so er-gibt sich mit 1 kp = 9,81 N:

    F = 882,9 N = 882,9 N · (1/9,81) · kp/N = 90 kp

    Mathematische Beziehungen zwischen reinen Zah-len werden Zahlenwertgleichungen genannt. Sie werden nur in Sonderfällen verwendet, z. B. bei der Umrechnung verschiedener Temperatureinheiten. Die gebräuchlichste Einheit ist Grad Celsius. In den USA ist auch die Einheit degree Fahrenheit in Ge-brauch. Die meistverwendete Einheit für wissen-schaftliche Zwecke ist das Kelvin.

    Die Zahlenwerte der unterschiedlichen Einhei-ten sind durch Zahlenwertgleichungen verknüpft. Die Umrechnung einer Temperaturangabe von Fah-

  • 1.3 Zustandsgrößen und Prozessgrößen 17

    1renheit in Celsius ist in dem folgenden Beispiel ge-zeigt:{ϑC} = 0,5556 · ({ϑF} − 32) (1-2)

    Nach Gleichung (1-2) lässt sich der Zahlenwert der Celsius-Temperatur errechnen. Für die Tempe-ratur nach der Fahrenheit-Skala ist der reine Zah-lenwert einzusetzen. Für 140 °F ergibt sich bei-spielsweise:

    {ϑC} = 0,5556 · (140 − 32) = 60

    Weitere Temperaturumrechnungsformeln sind in Tabelle 1.5 zusammengestellt.

    Tabelle 1 .5 Temperaturumrechnungsformeln häufig verwen-dete Einheiten wie Grad Celsius (°C), Grad Fahrenheit (°F), Kelvin (K), Grad Rankine (°Ra) und Grad Réaumur (°Re)

    Umrechnungsformeln

    { } = 0,5556 · ({ } – 32){ } = (1,80 · { }) + 32

    C F

    F C

    { } = 0,5556 · ({ } – 491,67){ } = (1,80 · { }) + 491,67

    C Ra

    Ra C

    { } = { } – 273,15{ } = { } + 273,15

    C

    C

    TT

    { } = 1,25 · { }{ } = 0,80 · { }

    C Re

    Re C

    Grad Celsius Grad Farenheit

    Grad Celsius Grad Réaumur

    Grad Celsius Kelvin

    Grad Celsius Grad Rankine

    Neben diesen wichtigsten Temperaturskalen gibt es noch eine Reihe veralteter Skalen, wie die nach Delisle, Newton oder RØmer.

    1 .3 Zustandsgrößen und Prozessgrößen

    Eine Zustandsgröße (Zustandsvariable) ist eine physikalische Größe oder ein Parameter in einer Zustands gleichung, die nur vom aktuellen Zustand eines betrachteten Systems abhängt. Der Weg, auf dem dieser Zustand erreicht wurde, ist daher nicht von Interesse. Eine Zustandsgröße beschreibt nur eine Eigenschaft des Systems in diesem Zustand.

    Temperatur, Druck, Masse, Dichte, Energie und En-tropie sind Beispiele von Z ustandsgrößen.

    In der Thermodynamik wird ein System eindeu-tig beschrieben, beispielsweise durch Angabe der Zustandsgrößen Druck p, Temperatur T, Volumen V, Stoffmenge n bzw. Masse m, Enthalpie H und Entro-pie S. Diese Zustandsgrößen bleiben konstant, wenn sich das System im thermodynamischen Gleichge-wicht befindet.

    Physikalische Größen, die den Zustand eines thermodynamischen Systems beschreiben, werden thermodynamische Zustandsgrößen genannt. Es wird unterschieden:

    Thermische Zustandsgrößen: Temperatur T, Volumen V und Druck p.

    Kalorische Zustandsgrößen: Innere Energie U, Enthalpie H, Entropie S und weitere.

    Spezifische Zustandsgrößen: Physikalische Größen, die in der Regel auf die Masse eines Stoffes oder Körpers oder auf Raumdimensionen eines Sys-tems (Volumen, Flächeninhalt, Länge) bezogen sind. Nach DIN-Norm ist der Begriff spezifisch jedoch nur für den Massenbezug reserviert. Spezifische Größen werden mit Kleinbuchstaben bezeichnet (Ausnah-men: Masse m und Stoffmenge n). Beispiel: Spezifi-sches Volumen v = V /m.

    Molare Zustandsgrößen: Auf die Stoffmenge n (Substanzmenge, Molmenge) bezogene Zustands-größen, auch stoffmengenbezogene Zustandsgrößen genannt. Sie werden durch den Index m gekenn-zeichnet. Beispiel: Molares Volumen Vm = V / n.

    Extensive Zustandsgrößen: Physikalische Grö-ßen, die zur Teilchenzahl proportional sind. Der Wert einer solchen Zustandsgröße ändert sich mit der Größe des betrachteten Systems. Beispiele sind Masse m, Stoffmenge n, Volumen V, Enthalpie H und Entropie S. Das Pendant der extensiven Größe ist die intensive Größe.

    Intensive Zustandsgrößen: Physikalische Grö-ßen, die sich bei unterschiedlicher Größe des be-trachteten Systems nicht ändern. Es werden system eigene intensive Größen wie beispielsweise Temperatur T und Druck p und stoffeigene intensive Größen wie alle spezifischen und molaren Grö-ßen unterschieden.

    Es ist natürlich auch möglich, extensive in inten-sive Größen umzuwandeln, indem diese auf eine

  • 1 Physikalische Größen und Einheitensysteme18

    bestimmte Masse (spezifische Größe) oder auf eine bestimmte Stoffmenge (molare Größe) bezogen wer-den. Das Volumen ist daher eine extensive Größe, während das molare Volumen im Unterschied hier-zu eine intensive Größe darstellt.

    Im Unterschied zu Zustandsgrößen beschreiben Prozessgrößen einen Prozessschritt zwischen zwei Zuständen. Sie stellen keine Eigenschaften des Sys-tems dar, sondern beschreiben einen Austauschpro-zess zwischen zwei Systemen oder zwischen einem System mit seiner Umgebung. Prozessgrößen sind wegabhängig, also abhängig davon, wie der Prozess geführt wird.

    1 .4 ZustandsfunktionenZustandsgleichungen stellen einen funktionalen Zu-sammenhang zwischen thermodynamischen Zu-standsgrößen her, mit deren Hilfe sich der Zustand eines thermodynamischen Systems beschreiben lässt. Eine der Zustandsgrößen wird als Zustands funktion gewählt und die anderen von ihr abhängigen Zustandsgrößen als Zustandsvariablen. Mit Zu-standsgleichungen lassen sich Eigenschaften von Gasen, Flüssigkeiten, Fluidgemischen und Feststof-fen beschreiben.

    Die bekanntesten Zustandsgleichungen dienen der Beschreibung von Gasen und Flüssigkeiten. Die wichtigste und zugleich auch einfachste Zustands-gleichung dieser Art ist die allgemeine Gasgleichung.

    p · V = n · R · T (1-3)p Druck, V Volumen, n Stoffmenge, T Temperatur, R allgemeine Gaskonstante

    Es konnte experimentell gezeigt werden, dass diese Gleichung (1-3) auf viele Gase näherungsweise bei geringen Drücken und hohen Temperaturen an-wendbar ist. Bei kleinen spezifischen Volumina und hohen Drücken treten zu große Abweichungen von der durch die thermische Zustandsgleichung des idealen Gases gegebene Gesetzmäßigkeit auf. Diese können dann nicht mehr vernachlässigt werden.

    Eine Möglichkeit zur Berücksichtigung der Ab-weichungen besteht darin, die thermische Zustands-gleichung des idealen Gases durch einen Realgas-faktor Z zu korrigieren:

    p · V = Z · n · R · T (1-4)p Druck, V Volumen, Z Realgasfaktor, n Stoffmenge, T Tempera-tur, R allgemeine Gaskonstante

    Für ideale Gase ist Z = 1, für reale Gase werden Virialkoeffizienten (Kräfte zwischen den Molekülen) angehängt, die experimentell, in manchen Fällen auch rechnerisch, zu ermitteln sind:

    Z p Vn R T

    B TV

    C TV

    D TVm

    = ⋅⋅ ⋅

    = + + +1 2( ) ( ) ( )

    m m3

    (1-5)

    Der Realgasfaktor ist vom physikalischen Zustand abhängig. B(T), C(T), D(T) usw. sind die Virialkoeffi-zienten. In Bild 1.1 ist die Abhängigkeit des Realgas-faktors Z für trockene Luft vom Druck p und der Temperatur T gezeigt.

    Der holländische Physiker van der Waals ent-wickelte eine historisch interessante Gleichung, welche die Kräfte zwischen den Molekülen als Ursa-che für die Abweichung berücksichtigte. Die Zu-standsgleichung enthält außer den bekannten Grö-ßen zwei Parameter a und b, die man experimentell für ein gegebenes Gas bestimmen muss. Parameter a ist ein Maß für die Stärke des anziehenden Teils des intermolekularen Potenzials, und b ist ein Maß für das Mindestvolumen, das die Moleküle in Anspruch nehmen können.

    Zustandsgleichungen realer Gase werden am besten als empirische Gleichungen angesehen, de-

    Exkurs 1 .2 Beispiele von wegunabhängigen Zustandsgrößen

    Ein Bergsteiger hat auf einem Berggipfel eine bestimme, von der Höhe des Berges abhängige potenzielle Energie. Es ist gleichgültig, auf welchen Weg der Bergsteiger den Gipfel erreicht hat. Die Arbeit hingegen, die der Bergsteiger aufzu-wenden hat, um auf den Gipfel zu gelangen (Energie), hängt natürlich vom zurückgelegten Weg ab.

    Das Volumen einer definierten Gasmenge Luft wird durch Änderung des Druckes und der Temperatur von einem bestimmten Anfangswert VA zu einem bestimmten Endwert VE gebracht. Experimentell lässt sich feststellen, dass die Reihenfolge, in der die Druck- und Temperaturänderung vor-genommen wurde, keinen Einfluss auf die Volumenände-rung ΔV hat. Die Änderung des Volumens ist immer gleich groß und unabhängig vom Weg.

  • 1.5 Gehalts- und Konzentra tionsangaben 19

    1

    ren Funktionsform gewählt wurde, um experimen-tell gefundene p-V-T-Daten wiederzugeben.

    p n R TV n b

    n aV

    = ⋅ ⋅− ⋅

    − ⋅2

    2 (1-6)

    p Druck, n Stoffmenge, R allgemeine Gaskonstante, T Tempera-tur, V Volumen, a Stoffkonstante, b Stoffkonstante

    Die Van-der-Waals-Zustandsgleichung basiert zwar auf nicht sehr genauen Korrekturkonstanten, ist aber die am häufigsten verwendete Gleichung. Eine weitere nützliche Zustandsgleichung ist die Red-lich-Kwong-Zustandsgleichung:

    p n R TV n b

    n aT V V n b

    = ⋅ ⋅− ⋅

    − ⋅ ⋅⋅ + ⋅

    2 1( )

    (1-7)

    p Druck, n Stoffmenge, R allgemeine Gaskonstante, T Tempera-tur, V Volumen, a Stoffkonstante, b Stoffkonstante

    Obwohl in beiden Gleichungen dieselben Sym bole für die Korrekturkonstanten a und b verwendet wer-den, haben sie für ein gegebenes Gas unterschiedli-che Werte.

    1 .5 Gehalts und Konzentrationsangaben

    Eine Mischphase ist eine Phase, die aus mehreren Stoffen, den Komponenten, besteht. Sie kann gasför-mig, flüssig oder fest sein. Gasförmige Mischphasen werden auch Gasgemische genannt, flüssige Mi-schungen auch Lösungen und feste Mischphasen auch Mischkristalle oder feste Lösungen. Gemenge sind im Unterschied zu Gemischen keine Mischpha-sen, sondern heterogene Mehrphasensysteme.

    Ein ideales Gemisch liegt vor, wenn sich bei iso-thermer (T = konst.) und isobarer (p = konst.) Reak-tionsführung bei der Gemischbildung das Volumen, die innere Energie, die Enthalpie und die Wärme-kapazität als Summe der jeweiligen Einzelstoffe er-geben. Viele Fluide (Gase und Flüssigkeiten) lassen sich so betrachten. Bei realen Gemischen stellen sich dagegen Mischungseffekte ein, d. h., das Volu-men der Mischung ist nicht unbedingt gleich der Summe der Volumina der beiden Reinstoffe vor der Mischung. Mischt man beispielsweise 1,0 Liter Was-ser mit 1,0 Liter Ethanol, so ist das Volumen des Ge-misches mit ca. 1,9 Liter kleiner als die Summe der Einzelvolumina (negatives Exzessvolumen, Volumenkontraktion). Auch der umgekehrte Effekt ist bekannt und wird als positives Exzessvolumen (Volumendilatation) bezeichnet.

    Hat ein Gemisch an allen Stellen die gleichen Ei-genschaften, so wird es homogen genannt, es bildet eine Phase. Ist die Mischbarkeit jedoch begrenzt, so bilden sich mehrere Phasen wie z. B. Öl/Wasser- oder Wasser/Luft-Systeme (heterogene Gemische). Bei Flüssigkeiten ist von einer Lösung die Rede, wenn druck- und temperaturabhängig in Wasser nur wenig Öl oder in Öl nur wenig Wasser löslich ist.

    Zur Beschreibung einer homogenen Mischphase lässt sich für jeden einzelnen Stoff i eine der folgen-den Größen verwenden: die Masse mi, das Volumen Vi oder die Stoffmenge ni. Vi ist das Volumen, das der Stoff i allein bei gegebener Temperatur und Druck und vorliegendem Aggregatzustand einnehmen würde.

    Im Internationalen Einheitensystem ist die Stoffmenge eine Basisgröße, deren Basiseinheit das Mol

    1,12

    1,10

    1,08

    1,06

    1,04

    1,02

    1,00

    0,98

    0,9640 80 120 160 200 240 280 3200

    Druck in barp

    Rea

    lgas

    fakt

    orZ

    100 °C

    60 °C

    50 °C

    150 °C

    200 °C

    300 °C

    20 °C

    0 °C

    Trockene Luft

    Bild 1 .1 Realgasfaktor Z für trockene Luft

  • 1 Physikalische Größen und Einheitensysteme20

    ist (vgl. Abschn. 1.1). Die Stoffmenge von 1 mol eines Stoffes besteht aus ebenso vielen Einzelteil-chen (Atome, Moleküle oder Ionen), wie Atome in 12 · 10–3 kg des Kohlenstoffnuklids 12C enthalten sind. Bei der Verwendung der Basisgröße Stoffmen-ge müssen daher die einzelnen Teilchen des Sys-tems genau spezifiziert sein. Es darf nicht heißen 1 mol Sauerstoff, sondern es muss zum Ausdruck gebracht werden, ob es sich um Sauerstoffatome (O), Sauerstoffmoleküle (O2) oder Ozon (O3) handelt. Es muss daher geschrieben werden: 1 mol O =̂ 16 g, 1 mol O2 =̂ 32 g bzw. 1 mol O3 =̂ 48 g.

    Eine Mischphase wird durch die Materiemenge (Masse, Stoffmenge oder Molvolumen) jeder Kom-ponente beschrieben. Von Interesse ist im Allgemei-nen nur der intensive, d. h. von der Größe des Sys-tems unabhängige Zustand. Bei den Einzelmengen wird auf eine extensive Zustandsgröße bezogen, d. h. eine zur Materiemenge proportionalen Größe, wie Masse, Stoffmenge oder Molvolumen (vgl. Ab-schn. 1.3). Die Einzelmengen bestimmen die Zusam-mensetzung der Mischphase. Zusätzlich werden zwei voneinander unabhängige intensive Zustand-größen benötigt, z. B. Druck und Temperatur.

    Um die Menge des gelösten Stoffes im Lösungs-mittel zu charakterisieren, gibt es verschiedene Möglichkeiten: Angabe des Massenanteils w Angabe des Stoffmengenanteils x Angabe des Volumenanteils ϕ Angabe der Massenkonzentration ß Angabe der Stoffmengenkonzentration c Angabe der Volumenkonzentration σ

    Soll die Anteilsgröße angegeben werden, so werden stets Quotienten gleicher Größen wie Masse, Volu-men oder Stoffmenge verwendet. Bei der Angabe ei-ner Konzentration wird die Menge des gelösten Stof-fes als Masse, Volumen oder Stoffmenge auf das Volumen der Flüssigkeit bezogen. Konzentrationsan-gaben gelten immer nur für eine gegebene Tempera-tur.

    1 .5 .1 Massenanteil

    Der Massenanteil (Formelzeichen w) einer Kompo-nente an einem Stoffgemisch ist die anteilige Masse dieser Komponente an der Gesamtmasse des Stoff-gemisches. Berechnet wird der Massenanteil der Komponente i als Quotient aus der Masse der Kom-ponente mj und der Summe aller Massen des Stoff-gemisches aus k Komponenten.

    wm

    mi

    i

    jj

    k=

    =∑

    1

    (1-8)

    Der Massenanteil einer Komponente des Gemisches liegt zwischen 0 und 1:

    0 ≤ wi ≤ 1 (1-9)

    Die Massenanteile aller k Bestandteile eines Stoff-gemisches addieren sich zu 1.

    wii

    k

    ==∑ 1

    1

    (1-10)

    Multipliziert man den Massenanteil mit 100 %, so kann man ihn auch als prozentuale Größe angeben, also Gewichtsprozent (Gew.-%) bzw. Massenprozent. Dies sollte nach DIN 1 310 jedoch vermieden werden.

    1 .5 .2 Stoffmengenanteil

    Der Stoffmengenanteil (Formelzeichen x) einer Komponente an einem Stoffgemisch ist die relative Anzahl der Teilchen (Atome, Moleküle, Ionen) die-ser Komponente an der Gesamtteilchenzahl des Stoffgemisches. Im Unterschied dazu beschreibt das Stoffmengenverhältnis die relative Anzahl an Teil-chen der Komponenten zueinander.

    Berechnet wird der Stoffmengenanteil der Kom-ponente i als Quotient aus der Stoffmenge der Kom-ponente ni und der Summe aller Stoffmengen des Stoffgemisches aus k Komponenten.

    xn

    ni

    i

    jj

    k=

    =∑

    1

    (1-11)

  • 1.5 Gehalts- und Konzentra tionsangaben 21

    1Der Stoffmengenanteil einer Komponente des Gemi-sches liegt zwischen 0 und 1:0 ≤ xi ≤ 1 (1-12)

    Die Stoffmengenanteile aller k Bestandteile eines Stoffgemisches addieren sich zu 1.

    xii

    k

    ==∑ 1

    1

    (1-13)

    Multipliziert man den Stoffmengenanteil mit 100 %, so kann man ihn als prozentuale Größe angeben, also Stoffmengenprozent oder Molprozent (Mol-%).

    1 .5 .3 Volumenanteil

    Der Volumenanteil (Formelzeichen ϕ) einer Kompo-nente an einem Stoffgemisch ist das anteilige Volu-men dieser Komponente an der Summe der Volu-mina aller Komponenten des Stoffgemisches. Be-rechnet wird der Volumenanteil der Komponente i als Quotient aus dem Volumen der Komponente Vi und der Summe aller Volumina des Stoffgemisches aus k Komponenten.

    ϕii

    jj

    k

    V

    V=

    =∑

    1

    (1-14)

    Der Volumenanteil einer Komponente des Gemi-sches liegt zwischen 0 und 1:

    0 ≤ ϕi ≤ 1 (1-15)

    Die Volumenanteile aller k Bestandteile eines Stoff-gemisches addieren sich zu 1.

    ϕii

    k

    ==∑ 1

    1

    (1-16)

    Multipliziert man den Volumenanteil mit 100 %, so kann man ihn auch als prozentuale Größe angeben, also Volumenprozent (Vol.-%). Bei der Zusammen-setzung von Gasen oder bei der Festlegung von Ex-plosionsgrenzen ist diese Angabe üblich.

    1 .5 .4 Massenkonzentration

    Die Massenkonzentration (Formelzeichen ß) ist eine Gehaltsangabe, bei der die Masse mi eines Stoffes i auf das Volumen V eines Stoffgemisches oder einer Lösung bezogen angegeben wird.

    iimß

    V= (1-17)

    Die SI-Einheit lautet [ß] = kg/m3. Bei Arbeiten im Labor wird meistens die Einheit g/l verwendet.

    1 .5 .5 Stoffmengenkonzentration

    Die Stoffmengenkonzentration (Formelzeichen c) ist eine Gehaltsangabe, bei der die Stoffmenge ni eines Stoffes i, bezogen auf das Volumen V eines Stoffge-misches oder einer Lösung, angegeben wird.

    cnVi

    i= (1-18)

    Die SI-Einheit lautet [c] = mol/m3. Bei Arbeiten im Laboratorium wird meistens die Einheit mol/l ver-wendet.

    1 .5 .6 Volumenkonzentration

    Die Volumenkonzentration (Formelzeichen s) ist eine Gehaltsangabe für Mischphasen, insbesondere von Lösungen, bei der das Volumen Vi eines Stoffes i, bezogen auf das Gesamtvolumen V eines Stoffge-misches oder einer Lösung, angegeben wird.

    s iiV

    V= (1-19)

    Die SI-Einheit lautet [s] = m3/m3. Bei Arbeiten im Laboratorium wird meistens die Einheit l/l verwen-det. Die Volumenkonzentration unterscheidet sich von der Gehaltsangabe Volumenanteil, da bei der Volumenkonzentration eine mögliche Volumenkon-traktion mit berücksichtigt ist.

  • 1 Physikalische Größen und Einheitensysteme22

    1 .5 .7 Molalität

    Die Molalität (Formelzeichen b) ist der Quotient aus der Stoffmenge ni des gelösten Stoffes i und der Masse mLsgm des Lösungsmittels.

    bn

    mi=

    Lsgm.

    (1-20)

    Die SI-Einheit lautet [b] = mol/kg.

    1 .5 .8 Aktivität

    Aufgrund interionischer Wechselwirkungen in kon-zentrierten Lösungen ist die wirksame Konzentration oder Aktivität der Lösung kleiner als die tat-sächliche Konzentration. Die Abweichungen sind umso größer, je höher die Konzentrationen der Stof-fe sind.

    a f cc

    = ⋅°

    (1-21)

    a Aktivität, f Aktivitätskoeffizient, c Stoffmengenkonzentration, c° Standard-Stoffmengenkonzentration (1 mol/l)

    1 .6 Umrechnungen und Mischungsrechnung

    Im Laboratorium werden mitunter Lösungen herge-stellt, indem zwei Lösungen unterschiedlichen Mas-senanteils zu einer neuen Lösung vermischt wer-den. Manchmal wird auch eine Lösung hergestellt, indem eine höherkonzentrierte Lösung mit Lösungs-mittel (z. B. Wasser) verdünnt wird. Die Mengen bzw. die Massenanteile werden mit der Mischungsgleichung berechnet:

    m1 w1 + m2 w2 + . . . = (m1 + m2 + . . .) wMischung (1-22)

    m1 Masse der Lösung 1, m2 Masse der Lösung 2, w1 Massen anteil der Lösung 1, w2 Massenanteil der Lösung 2, wMischung Massen anteil der entstandenen Mischung

    Benutzt man zum Verdünnen einer Lösung reines Lösungsmittel, so beträgt der Massenanteil des rei-nen Lösungsmittels w2 = 0.

    Beispiel 1 .1: Es sollen 2,5 kg Schwefelsäure mit w (H2SO4) = 15 % aus einer konzentrierten Schwefelsäure (w = 95 %) mit Wasser hergestellt werden. Welche Masse an konz. Schwefelsäure und welche Masse an Wasser sind abzuwiegen?1. Zunächst wird die Mischungsgleichung aufgestellt und

    werden die Daten der Aufgabe definiert:m1 · w1 + m2 · w2 = (m1 + m2) · wMischungm1 = Schwefelsäure, w(H2SO4) = 95 %m2 = Wasser

    Beide Massen ergeben zusammen nach dem Mischen 2 500 g Lösung (m1 + m2 = 2 500 g)

    m2 = 2 500 g – m1 w1 = 95 % w2 = 0 % wMischung = 15 %2. Die Daten werden in die Mischungsgleichung einge-

    setzt: m1 · 95 % + (2 500 g − m1) · 0 % = 2 500 g · 15 % Für m1 ergibt sich nach Umstellung der Gleichung: m1 = 395 g Schwefelsäure mit w = 95 %.3. Die Menge an Wasser kann aus der Gesamtmenge her-

    zustellender Schwefelsäure berechnet werden. Masse der 95 %-Schwefelsäure und Masse Wasser ergeben zusammen 2 500 g.

    m2 = 2 500 g – m1 = 2 500 g − 395 g = 2 105 g Wasser4. Es werden 2 105 g Wasser vorgelegt und langsam darin

    395 g Schwefelsäure mit w = 95 % eingerührt. Man er-hält 2,5 kg Schwefelsäure mit einer Konzentration von 15 %.

    In der Praxis muss schnell gerechnet werden. Formt man die Mischungsgleichung (1-22) für zwei Kom-ponenten um, dann erhält man:

    m1 w1 + m2 w2 = (m1 + m2) wMischungm1 w1 − m1 wMischung = m2 wMischung – m2 w2m1 (w1 − wMischung) = m2 (wMischung. − w2)

    mm

    w ww w

    1

    2

    2

    1

    =−

    −Mischung

    Mischung

    (1-23)

  • 1.6 Umrechnungen und Mischungsrechnung 23

    1Die Differenzen (wMischung – w2) zu (w1 – wMischung) ver-halten sich wie die Massen der beiden Komponenten. Dieses Verhältnis lässt sich in Form eines Kreuzes, dem Mischungskreuz (Andreaskreuz), darstellen und damit das Massenverhältnis berechnen:

    wMischung

    w2 . . . m2

    w1 . . . m1w wMischung 2–

    w w1 Mischung–

    Masse m

    Stoffmenge nVolumen V

    Teilchen-anzahl N

    M =

    mAtom =

    Vm =

    = NA =m

    m

    V

    m Nn

    N

    n

    V nρ

    Bild 1 .2 Umrechnungsformeln von Masse m in Teilchen-anzahl N, Volumen V und Stoffmenge n mit der Dichte ρ und der molaren Masse M

    Zur schnellen Umrechnung von Stoff- und Gehalts-größen können die Gleichungen in Bild 1.2 genutzt werden.

    Beispiel 1 .2: Welche Masse an Natriumchloridlösung mit einem Massenanteil von w (NaCl) = 18 % muss zu 500 g einer Lösung mit einem Massenanteil von w (NaCl) = 8 % gegeben werden, damit eine Mischung mit w (NaCl) = 10 % entsteht?1. Zunächst werden die Daten der Aufgabe definiert: w1 = 18 %, w2 = 8 % und wMischung = 10 % und entsprechend dem Mischungskreuz eingesetzt.2. Aus der Differenzbildung ergibt sich: wMischung – w2 = 10 % − 8 % = 2 % ⇒ m1 = 2 w1 − wMischung = 18 % − 10 % = 8 % ⇒ m2 = 8 Die beiden Kochsalzlösungen sind daher im Verhältnis

    2 zu 8 bzw. 1 zu 4 miteinander zu mischen.

    3. Da 500 g einer 8 %-NaCl-Lösung mit einer 18 %-NaCl-Lösung gemischt werden sollen, erfolgt der nächste Rechenschritt als Dreisatz:

    4 Teile entsprechen 500 g NaCl (w = 8 %) 1 Teil entspricht x g NaCl (w = 18 %) x = 1/4 · 500 g = 125 g NaCl (w = 18 %)4. Es werden 125 g der 18 %-Kochsalzlösung benötigt, um

    mit 500 g der 8 %-Kochsalzlösung eine Mischkonzentra-tion von 10 %-NaCl zu erhalten.

    Massenanteil in Stoffmengenanteil

    wx M

    x Mi

    i i

    i ii

    k=⋅

    ⋅=∑

    1

    (1-24)

    xw

    M wM

    ii

    ii

    ii

    k=⋅

    =∑

    1

    (1-25)

    wi Massenanteil der Komponente i in %, xi Stoffmengenanteil der Komponente i in %, Mi molare Masse der Komponente i in g/mol

    Massenanteil in Stoffmengenkonzentration

    wc M

    ii i=⋅⋅r 10

    (1-26)

    cwMi

    i

    i

    =⋅ ⋅r 10

    (1-27)

    wi Massenanteil der Komponente i in %, ci Stoffmengenkonzent-ration der Komponente i in mol/l, r Dichte des Lösung in g/ml, Mi molare Masse der Komponente i in g/mol

    Massenanteil in Volumenanteil

    wii i=⋅� ��

    (1-28)

    ��

    �ii

    i

    w=

    ⋅ (1-29)

    wi Massenanteil der Komponente i in %, si Volumenanteil der Komponente i in %, ri Dichte des reinen Stoffes in g/ml, r Dichte der Lösung in g/ml

  • 1 Physikalische Größen und Einheitensysteme24

    Massenanteil in Massenkonzentration

    wii=

    ⋅ρ 10ß (1-30)

    wßi i= ⋅ ⋅10 ρ (1-31)

    wi Massenanteil der Komponente i in %, ßi Massenkonzentration in g/l, r Dichte des Lösung in g/ml

    Massen-konzentration ß

    Stoffmengen-konzentration c

    Volumen-konzentration c =

    =

    ·

    ß

    M

    ß c M= ·

    Bild 1 .3 Umrechnungsformeln von der Massenkonzentration ß in die Stoffmengenkonzentration c und in die Volumenkonzen-tration s mit der Dichte r und der molaren Masse M

  • SachwortverzeichnisA

    Abgas 359Abgeberphase 342Abhängigkeit der Reynolds-Zahl und

    des Widerstandsbeiwerts 214Ablaufstrom 317Abschätzung der Messunsicherheit 31Abscheidegrad 217Abscheiden 219Absenkung des Druckes 319Absetzen 211Absetzprozesse 211Absorbat 342Absorbens 342Absorbensverhältnis 347, 351Absorpt 342Absorption 342Absorption von CO2 358Absorption, physikalische 343Absorptionsgeschwindigkeit 370Absorptionsgrad 357Absorptionskolonne 360Absorptiv 342Abstoßung zwischen den Molekülen 58Abtrennen unerwünschter

    Komponenten 198Abtriebsgerade 325Abtriebsteil 323Abweichung von Messwerten, grobe

    25Abweichung von Messwerten,

    systematische 25Abweichungen der Messwerte 25Abweichung vom idealen Verhalten

    168Addition, quadratische 33adiabatisch 92Adsorbens 132Adsorber, diskontinuierlich betriebene

    379

    Adsorption 342, 362Adsorptionsanlage, (quasi)

    kontinuierliche 380Adsorptionsbetrieb, kontinuierlicher

    380Adsorptionsisobare 368Adsorptionsisothermen 368Adsorptionsmittel 364 f.Adsorptiv 132Agglomerieren 254 ff .Aggregatzustände und Phasenlehre

    38 ff .Aktivierung der C=C-Doppelbindung

    139Aktivierung der C=O-Bindung 139Aktivierung der N-Bindung 139Aktivierung durch Initiatorzerfall 126Aktivierung von Reaktionen und

    Katalyse 122 ff .Aktivierung von Reaktionsprozessen

    123Aktivierung, biokatalytische 126Aktivierung, fotochemische 128Aktivierung, katalytische 124Aktivierung, thermische 123Aktivierungsenergie 118Aktivität 22, 125Aktivkohle 365amorph 49Ampere 15Analyse, elektrische 196Analyse, optische 196Änderung der Anlagenkennlinie 267Änderung des Verlaufs der

    Pumpenkennlinie 267Anfertigung einer grafischen

    Darstellung 35Anforderungen, sicherheitstechnische

    77Angaben zur Wärmedämmung 80

    Anlagenkennlinie 266Anlagerung 362Anomalie des Wassers 46Ansaugen 271Anteilsgrößen 89Antriebsmotor 270Anwendungsgebiete 251Anzahl der Übertragungseinheiten

    (NTU) 337Anziehung zwischen den Molekülen 58Apparate 79 f.Äquivalentdurchmesser 185Arbeitsplatzgrenzwert (AGW) 84Armaturen 80Arrhenius-Gleichung 118Arten der Förderung 260Aufbauagglomeration (Pelletieren)

    255Aufbereitung am Ende der Filtration

    229Aufgabenstellung 80aufkonzentriert 288Aufnehmerphase 342Ausbeute 90Ausdehnen 272Ausdehnungskoeffizient, linearer 46Ausgangsgemisch 306Auslaugen 393Außenmischung 208Austauschzonen (Böden) 321Austritt 271Auswertung linearer Zusammenhänge,

    grafische 36Auswertung von Messdaten, grafische

    34autokatalytisch 137Avogadro-Konstante 39Axialpumpen 263azeotrop 307Azeotropie 309 f.

  • Sachwortverzeichnis 401

    BBackenbrecher 202Basenkatalyse 138 f.Basisgrößen 14Batch-Extraktion 389Batch-Reaktor 395Bauarten der Filtrationsmodule 235Bauarten von Trocknern 301Bauform eines Wärmeaustauschers

    287Becherwerke 275Bedeckungsgrad 364Begasen einer Flüssigkeit 252Begasung 198, 208Beispiele für Reaktionen 0. Ordnung

    105Beispiele für Reaktionen 1. Ordnung

    106Beladung 132, 346Beladung am Gasaustritt 349Beladung im Gaseintritt 349Beladung im Waschmitteleintritt 349Beladungen, geringe 371Beladungen, hohe 371Beladungskapazität 365Beladungskapazität, maximale 367Beladungsverteilung 376Beladungswert, tatsächlicher 377Benennung der Ein- und

    Ausgangsstoffe 79Benennung der Stoffe zwischen den

    Stufen 79Benetzungsfaktor 354Beobachtungseinheit 26Beobachtungsmenge 26Beobachtungsmerkmale 26Berechnung 264, 304, 347Berechnung und Auswertung von

    Verweilzeitverteilungen 172Berechnung von Rührkesselkaskaden

    163Berechnungen zur Kristallisation 291Berechnungsbeispiele 179Bereich 29Bereich, kinetischer 131Bereich, laminarer 248Bereich, turbulenter 249Berieseln 198, 204Berieselung 204Beschreibung der Messunsicherheit

    31

    Beständigkeit 365Bestimmung der HTU-Werte 356Bestimmung der NTU-Werte 355Bestimmung der Tropfenmasse

    (Stalagmometer) 49Bestimmung von Reaktionsordnungen

    109Bestimmungsmethoden,

    experimentelle 112Bestwert 29BET-Gleichung 373Betrieb, diskontinuierlicher 147Betrieb, halbkontinuierlicher 147Betrieb, kontinuierlicher 147Betriebsbedingungen,

    charakteristische 79Betriebsformen, allgemeine 146Betriebsformen, wärmetechnische

    148Betriebsführung mit Rückvermischung

    der Reaktionsmasse kontinuierliche 159

    Betriebsführung ohne Rückvermischung der Reaktionsmasse, kontinuierliche 156

    Betriebsparameter 209Betriebspunkt 267Betriebssicherheitsverordnung

    (BetrSichV) 83Betriebsweise, kontinuierliche 91Betriebszeit 152Betriebszustand, adiabater 148Betriebszustand, instationärer 159Betriebszustand, isothermer 148Betriebszustand, polytroper 148Beurteilungsgrößen und Definitionen

    89Bewehrung des Rührbehälters 247Bezeichnung der einzelnen Stufen 79Bezeichnung und Menge der

    Energieart 79Bezugsgröße, unveränderliche 296Bilanzen 101Bilanzen an einer Rektifikationskolonne

    323Bilanzgebiet 99Bilanzierung 347Bilanzierung von Adsorbern 375Bilanzlinie 355bimolekular 109

    Binäre Phasengleichgewichte 55Bingham-Fluid 71Binodale 384Binodalkurve 59Biokatalysatoren 126Biokatalysatoren, immobilisierte 127Bitumen 341Blasengase 209Blitzlichtfotolyse 112Bodenstein-Zahl 180Boyle-Temperatur 42Bragg-Gleichung 51Bravais-Gitter 50Brechen 198 f.Bruchvorgang 201Brunauer-Emmet-Teller-Isotherme

    (BET) 133

    CCandela 15Charakterisierung von Partikeln und

    dispersen Systemen 184 ff .Chemisorption 132, 134, 342 f., 363Clausius-Clapeyron-Gleichung 54 f.

    DDampf 282Dampf, gesättigter 282Dampf, überhitzter ungesättigter 283Dampf, überkritischer 283Dampfbelastung 336Dampfdruck 78, 280Dampfdruckerniedrigung 60Dampfdruckerniedrigung, relative 56Dampfdruckmaximum 308 f.Dampfdruckminimum 308, 310Darstellung, grafische 304Darstellung von Messreihen 26Daten der Zentrifuge, konstruktive

    222Daten zu Hauptreaktionen 77Daten zu Nebenreaktionen 77Daten zu Phasengleichgewichten 78Daten zur Toxikologie 77Daten, sicherheitstechnische 83Daten, toxikologische 84Desaktivierung 125Desorption 342, 345, 361Desorptionsgeschwindigkeit 370Destillation 312Destillation und Rektifikation 302 ff .

  • Sachwortverzeichnis402

    Destillation, absatzweise (einfache) 312

    Destillation, einfache 312Destillation, einfache

    diskontinuierliche 312Destillation, fraktionierte 312, 316Destillation, kontinuierliche 317Destillationslinien 341Destillatstrom 317Dichte 45, 78Dichte und Volumenausdehnung 45Dichtstromförderung 277Differenzialgleichungen 104Differenzialmethode 110, 195Differenzielle Verweilzeitverteilung

    180Diffusion, äußere 131Diffusion, innere 131Diffusion, molekulare 131Diffusionsgebiet, äußeres 131Diffusionsgebiet, inneres 131Diffusionsvorgänge 364Diffusor (große Ventilatoren) 270Dilatanz 71diskontinuierlich 89Dispergieren von Flüssigkeiten 252Dispersionsmittel 184Dispersionsmodell 175Dispersionszustand 184Dosierbarkeit 198Dosis 84Drehkolbenverdichter 273Dreiecksdiagramme 341Dreieckskoordinatensysteme 59Dreikomponentengemische 341Dreiphasenreaktionen 133Druck, hydrostatischer 48Druck, konstanter 231Druck, messbarer 67Druck, osmotischer 62Druck und Osmose 62Dreistoffdiagramm 386Druckabfall, konstanter 231Druckdifferenz 230, 264Druckförderanlagen 276Druckstufe 80Druck-Temperatur-Phasendiagramm

    52Druckverhältnisse 228Druckverlust in Formstücken und

    Armaturen 75

    Druckverlust in Rohrleitungen 73Dual-Flow-Böden 321Dünnstromförderung 276Durchbruchskurve (DBK) 376Durchflüsse 80Durchflüsse und Mengen der Energien

    79Durchflüsse und Mengen der Stoffe

    79Durchgang 188Durchmesser, mittlerer 186Durchmesser, mittlerer arithmetischer

    206Durchmischungskennzahl 249Durchregnen 322Durchströmungseigenschaften,

    verbesserte 254

    EEbene Wände 284Edukte 77, 88Effekt, katalytischer 140Eigenschaften der Suspension 229Eigenschaften des Filtermittels 229Eigenschaften von Gemischen 83Eigenschaften, kolligative 60Eindampfen 288Einfluss des Rücklaufverhältnisses

    331Einführung und Grundbegriffe 88Einheit 14Einheitensystem, Internationales 14Einlaufdüse 270einphasig 128Einstoffdüse 205Einteilung der Agglomeration 255Einzelproblemstellungen im Labor und

    Technikum 76Einzelumsatz 162Elektronenbeugung 52Elementarreaktion 109Elementarzelle 49endergonisch 95endotherm 93Energie, innere 93Energie, kinetische 93Energie, potenzielle 93Energieart 79Energieinhalt 117Energiemaximum 121Energieträger 79

    Enthalpie 93Enthalpie, freie 95Entmischung 240Entmischung, vollständige 239Entropie 95Enzym-Substrat-Komplex 141Erfassung der Messwertabweichung

    29Erhaltung der Masse 100Erhaltungssatz der Energie 101Erhaltungssatz der Masse 100Erhöhung des Siedepunktes 61Ermittlung der kinetischen Daten 115Erster Hauptsatz 92Erwartungswert 30Ethanol 304Exergie 95exergonisch 95exotherm 93Explosionsgrenzen 83Extinktionsmessung 196Extraktion 381Extraktion, absatzweise 389Extraktion im Gegenstrom,

    kontinuierliche 391Extraktion im Kreuzstrom,

    kontinuierliche 390Extraktionsgrad 383Extraktionsgut 393Extraktionsmittel 381Extraktionsrückstand 393Extraktlösung 381Extraktphase 381Extrakt(stoff) 381Extrusion 258Exzessvolumen (Volumendilatation),

    positives 19Exzessvolumen (Volumenkontraktion),

    negatives 19

    FFeed 306, 323Fehler 25Fehlerabschätzung 33Fehlerarten 25Fehlerfortpflanzung 32Fehlerfortpflanzung, GAUSSsche 33Fehlerfortpflanzung, lineare 33Feingutkegel 201Feinheitsmerkmale 186Feldstörung 197

  • Sachwortverzeichnis 403

    Fest-Flüssig-Extraktion 393Festkörper, idealer 49Feststoff 198Feststoffbilanz 216Feststoff-Feststoff 211Feststoff-Flüssigkeit 211Feststoff-Gas 211Feststoffförderung 274Feststoffmischung, pneumatische 241Feuchte, absolute 41Feuchte, relative 41, 296Feuchtebeladung 296Feuchtegrad 41Filmdiffusion 129Filterkuchen 229Filtermittel 228Filtermittel, primäres 229Filtermittel, sekundäres 229Filtern 228Filterstützen 229Filtrat 229Filtrationsprozesse 228Filtrationsvorgang 229Filtrieren 211, 228Flammpunkt 83Fliehkraftsichter 196Fließgleichgewicht 142Fließrichtung 79Fließrichtung der Hauptstoffe 79Fließschemata von Anlagen 78Fließverhalten, Newtonsches 71Fließverhalten, verbessertes 254Fließweg 79Flokkulanten 227Flokkulation 227Flotat 228Flotation 227Flüchtigkeit, mittlere relative 329Flüchtigkeit, relative 307Fluid 364Fluide, ideale 67Fluide, inkompressible 65Fluide, kompressible 65Fluide, nicht-Newtonsche 71Fluide, reale 67Fluide, überkritische 53Fluid-Fluid-Reaktion 134Fluidisieren 241Fluidität 47flüssig – dampfförmig 302Flüssiger Zustand 45

    Flüssig-Flüssig-Extraktion 381Flüssigkeit 198Flüssigkeit-Flüssigkeit 211Flüssigkeitsbelastung 336Flüssigkeitsreaktionen, einphasige

    138Flüssigkeitsseite 356Flüssigkeitszerteilung 198, 204Flutgrenze 337Flutpunkt 337Folgereaktionen 116Förderbänder 274Förderhöhe 264Fördermittel 260Förderstrom 264Förderung mit Pumpen 261Förderung, pneumatische 275Förderwege 260Formfaktor 186Fouling 234Fraktionen 316Freifallmischer 241Freiheitsgrade 52Freundlich-Gleichung 372Füllen der Lücken 257Füllkörperkolonnen 336

    GGas, absorbierendes 345Gas, ideales 38Gasbelastungsfaktor 378Gase, reale 42Gas-Flüssigkeit 211Gasgemische 19, 40Gasgleichung, allgemeine 18, 39Gasmenge, reinigende 349Gasphase 356Gasreaktionen, endotherme 137Gasreaktionen, exotherme 137Gas-Stripping 360Gasverteilung 198Gasvolumina 41Gausssche Normalverteilungs-

    funktion 191Gebiet, kinetisches 132Gefrierpunkt abgesenkter 61Gefrierpunktserniedrigung 61Gefriertrocknung 301Gegenstrom 149Gegenstromdestillation 321Gegenstromprinzip 284

    Gegenstromsichter 196Gehalts- und Konzentrationsangaben

    19Gemisch, ideales 19, 302Gemisch, reales 308Gemische, binäre 302Gemische, einphasige 56Gemische, heterogene 19Gemische, homogene 38Gemische, reale 19Gemische, zweiphasige 58Gerade 349Geradenfunktion 105Geradrohrwärmeaustauscher 287Gesamtbilanz 215, 323Gesamtumsatz 162Gesamtverfahren 77Gesamtwiderstand beider

    Diffusionsschichten 355gesättigt 290Geschwindigkeit 212Geschwindigkeitsgesetz 103Geschwindigkeitskonstante 117Geschwindigkeitsunterschiede 265Gesetz der abgewandten Hebelarme

    306Gesetz von Boyle-Mariotte 38Gesetz von der Erhaltung der Energie

    92Gesetz von Gay-Lussac 39Gesetze der Reaktionskinetik 103Gestaltung und stoffliche Bilanzierung

    162Gibbs-Helmholtz 95Gittergerade 49Gleichgewicht, chemisches 95 f.Gleichgewichtsbeladung, maximal

    mögliche 377Gleichgewichtsdiagramm 306Gleichgewichtskoeffizienten 307Gleichgewichtslinie 355Gleichgewichtslinie, lineare 356Gleichgewichtslinie, linearer Verlauf

    352Gleichgewichtsreaktionen 114Gleichstrom 147, 149Gleichstromprinzip 352Gleichstromverfahren 289Gleichung, lineare 370Gleichung von Bernoulli 67Gleichung von Torricelli 69

  • Sachwortverzeichnis404

    Gliederbandförderer 274Glockenboden 322Granulierkonus 256Granulierteller 256Granuliertrommel 256Grenzflächenenergie, freie 201Grenzflächenenergie, spezifische freie

    201Grenzflächenreaktionen 135Größen 14Größen und Einheitensysteme,

    physikalische 14 ff .Größen und Größenarten 14Größen- und Zahlenwertgleichungen

    16Größen, abgeleitete 15Größen, kennzeichnende 80Größen, sonstige 78Größen, stoffeigene intensive 17Größen, systemeigene intensive 17Größenarten 14Größengleichungen 16Grundbegriffe, produktionstechnische

    76 ff .Grundbegriffe, strömungstechnische

    65 ff .Grundfließschema 78 f.Grundinformation 79 f.Grundlagen der Reaktionstechnik 88 ff .Grundlagen, statistische 25 ff .Grundlagen, verfahrenstechnische

    13 ff .Grundtypen chemischer Reaktoren

    150Gurt-, Gliederbandförderer

    und Becherwerke 274Gütegrad, isentroper 269

    HHaftflüssigkeit 295Haftkräfte 255Hagen-Poiseuillesches Gesetz 73halbkontinuierlich 89Halbwertszeit von Reaktionen 1.

    Ordnung 106Halbwertszeit von Reaktionen 2.

    Ordnung (Typ I) 107Halbwertszeit von Reaktionen 2.

    Ordnung (Typ II) 108Halbwertszeit von Reaktionen 3.

    Ordnung 109

    Halbwertszeitmethode 111Handling, einfaches 365Häufigkeit, absolute 27Häufigkeit, relative 27Häufigkeitsverteilungen einer

    Stichprobe 26Hauptfließlinien 79Hauptprodukt 115Hauptsätze der Thermodynamik 93Heißdampf 283Heizleistung 317, 334Hemmung, kompetitive 144Hemmung, nichtkompetitive 144 f.Hemmung, unkompetitive 144 f.Henrysches Gesetz 343heterogen 128Heterogenkatalyse 140HETP-Wert 337 f.Hilfsstoffe 77Histogramm 27Hochdruck-Extraktion 395Höhe einer Übertragungseinheit (HTU)

    337Höhe eines Adsorberbetts 377Höhe, geodätische 264Höhenkriterium 252homogen 19, 128Homogenkatalyse 140HTU-Wert (height of transfer unit) 355Hydrolasen 141hypertonisch 62hypotonisch 62Hysterese 369

    IIdealreaktor 175Impulsmethode 171Inertheit 365Inhibitoren 143Inkompressibilität von Flüssigkeiten

    44Innenmischung 208Instrumentenfließschema 78, 80Integralmethode 195Integrationsmethode 111International Union of Biochemistry

    and Molecular Biology (IUBMB) 141Interpretation der Ergebnisse 180Ionen 126irreversibel 94, 113isenthalp 92

    isentrop 92isobar 39, 92isochor 92Isolationsmethode 110Isomerasen 141isotherm 38, 92Isothermen, günstig verlaufende 369Isothermen, ungünstig verlaufende

    369isotonisch 62isotrop 46

    KKanalbildung 169Kapillarflüssigkeit 295Kaskade von kontinuierlich

    betriebenen idealen Rührreaktoren 173

    Kaskadenmodell 178Katalysator 77, 122Katalysatoren, multifunktionelle 125Katalysatorwirkungsgrad, externer

    130Katalyse 122Katalyse, heterogene 124, 128Katalyse, homogene 124, 128, 136Kavitation 266Kelvin 15Kenngrößen einer Verteilung 187Kenngrößen eines Absorbers 357Kennzahlen, dimensionslose 100Kesselzahl 180Kinetik chemischer Reaktionen 102 ff .Kinetik komplexer Reaktionen 113Klärfläche, äquivalente 222Klärung 215Klasseneinteilung 27Klassieren 217Klassifizierung chemischer Reaktionen

    88Klassifizierung von Reaktoren 146Knotenlinie 385Knudsen-Diffusion 130Koagulant 227Koagulation 227Koeffizienten (Umsatzzahlen),

    stöchiometrische 90Koexistenzkurve 53Kolbenblasenströmung 210Kolonnen 321Kolonnenkopf 324

  • Sachwortverzeichnis 405

    Kompaktkatalysatoren 125Komplex, aktivierter 120Komponente, leichter siedende 304Komponenten, gasförmige 341Kompression 258Kondensationsenthalpie 54Kondensationskurve 305Kondensationsprozess 364Konjugationslinie 387Konoden 57, 306Konstante, ebullioskopische 61Konstante, katalytische 143Konstante, kryoskopische 62Konstruktion der Stufen 331Kontaktstellen 255Kontakttrocknung 295, 299kontinuierlich 89Kontinuitätsgleichung 66 f.Konvektion 99, 283Konvektionstrocknung 295Konzentration 84Konzentration, wirksame 22Konzentrationsbeiwert 213Konzentrationsgrößen 89Konzentrationsunterschied 394Konzept der Übertragungseinheit 337Kopf 323Kopfrücklauf 323Kopf-Rücklaufverhältnis 323Körnerkollektive 184Korngrößenverteilung 198Korrosionsverhalten der Werkstoffe 77Kraft, treibende 296Kreuzstrom 149, 285Kreuzstromboden 321Kristallgitter 49Kristallgitter und Kristallsysteme 49kristallin 49Kristallisation 54, 290 ff .Kristallisationsenthalpie 54Kristallisationsverdampfer (vertikale

    Bauweise) 294Kristallisatstrom 292Kristallisieren 288Kristallwasser 291, 295Kritische Größen eines Gases 43Kuchenfiltration 229Kugelmühlen 203Kühlkristallisation 291Kühlkristallisation, reine 292Kurzschlussströmung 169

    LLabyrinthfaktor 130Lagedruck 67Lagerbarkeit 198Länge des ungenutzten Betts 377Längenausdehnung 46Langlebigkeit 365Langmuir-Gleichung 370Langmuir-Isotherme für zwei Stoffe

    133Laufrad 270Laufrad, halbaxiales 263LC50-Wert 84LD50-Wert 84Leichtbenzin 341Leichtsieder 303, 311Leistungsbedarf 247Leitung (konduktive Ströme) 99Lichtstreuung 196Ligasen 141Linearisierung 34liquid 94Lockerungsgeschwindigkeit 242Löschverhalten 148Löslichkeit 62Löslichkeit von Gasen 63Löslichkeit, maximale 63Lösung, echte 60Lösung, gesättigte 291Lösungen 19, 290Lösungen, kolloide 60Lösungen, verdünnte 58, 60Lösungsmittel 290, 381Lösungsmittelstoffverhältnis 390Lösungsmittelstrom 383Lösungsmittelverhältnis 347Luft, feuchte 296Lösungsvermittlung 382Lüfter und Gebläse 268Lyasen 141

    MMahlen 198 f.Mahlgrenze 199Makrokinetik 88, 129Makroporen 365Mammutpumpenprinzip 288Markierungskonzentration am

    Reaktorausgang 179Maschinen 79 f.Masse, mittlere molare 40

    Massenanteil 20Massenanteil in Massenkonzentration

    24Massenanteil in Stoffmengenanteil 23Massenanteil in

    Stoffmengenkonzentration 23Massenanteil in Volumenanteil 23Massenkonzentration 21Massenübergangszone 376Massenwirkungsgesetz 96, 136McCabe-Thiele-Diagramm 325Mechanische Verfahrenstechnik 183 ff .Mechanismus 120Median 31Median, empirischer 29Medianwert 190mehrphasig 128Menge 79Mengen von Energie 80Merkmal, quantitativ-diskretes 28Merkmal, quantitativ-stetiges 28Mesoporen 365Messen einer Partikelgrößenverteilung

    195Messgröße 29Messgrößen, konzentrationsabhängige

    111Messschema 78, 82Messtechnik 79Messung der Verweilzeitverteilungen

    171Messunsicherheit, absolute 25Messwerte, zufällige Abweichung 26Meter 15Methanol 304Methode der Anfangsgeschwindig-

    keiten 110Methode der oberen und unteren

    Grenze 32Methoden zur Ermittlung der

    Festkörperstruktur 51Michaelis-Menten-Gleichung 142Mikrokinetik 88, 129Mikroporen 365Mindestvolumen 18Mischbarkeit, verbesserte 254Mischen 238 ff .Mischen von Feststoffen 240Mischen von Fluiden, statisches 243Mischen von Flüssigkeiten,

    dynamisches 39

  • Sachwortverzeichnis406

    Mischer mit erhöhter Geschwindigkeit 241

    Mischer mit geringer Geschwindigkeit 241

    Mischgüte 238, 249Mischkristalle 19Mischstromförderung 276Mischung im Molekülmaßstab 169Mischung, ideale 56, 58Mischungen, nichtideale 57Mischungsgerade 386Mischungsgleichung 22Mischungsgrad 240Mischungskreuz 23Mischungslücke 310 f.Mischungslücke, einseitig offene 388Mischungslücke, geschlossene 386 f.Mischungspunkt, krit. 385Mischungszustand 184Mischzeit 249Mitreißen 322Mitrotieren der Flüssigkeit 246Mittel, arithmetisches 29Mitteldestillate (leicht) 341Mitteldestillate (schwer) 341Modalwert 190Modelle, empirische 368Mol 15Molalität 22, 61Molekulardiffusion 130Molekularität 109Molekularität einer Reaktion 109Molekularsiebe 366Momente, gewöhnliche 176 f.Momente, zentrale 176 f.Monodispersität 184monomolekular 109MTZ (Mass Transfer Zone) 376

    NNachleitwerk 270Näherungsformel nach Rittinger 200Näherungsgleichung nach Bond 200Näherungsgleichung nach Kick 200Nanofiltration 234Nassdampf 282Naturumlauf 288Naturzeolithe 367Nebenprodukte 77, 115Nennweite 80Nernstscher Verteilungssatz 343

    Nichtidealität, globale 169Nichtidealität, lokale 169Normalverteilung, logarithmische 192Normalverteilung nach Gauß 30Normvolumen 345NTU/HTU-Konzept für die Absorption

    353NTU-Wert (number of transfer units)

    355

    OOberfläche 186Oberfläche, massenspezifische 187Oberfläche, volumenspezifische 187Oberflächendiffusion 130 f.Oberflächenerneuerungstheorie

    (Turbulenztheorie) 353Oberflächenerneuerungstheorie von

    Dankwerts 353Oberflächenspannung 48Oberflächenzuwachs 198Oxidoreduktasen 141

    PPackungen 337Packungskolonnen 336Parallelbetrieb 289Parallelreaktionen 115Parallelstromprinzip 284Parameter, apparatetechnische 209Parameter, stoffliche 209Partialdruck 40Partialdruck, zunehmender 345Partialdrücke, hohe 368Partialvolumen 40Partikeldurchmesser 185Partikeleigenschaften, definierte 254Partikelgröße, abgeschiedene 228Partikelgröße, häufigste 186Partikelgröße, mittlere 186, 190Partikelgrößen und Merkmale 185Partikelgrößen, charakteristische 186Partikelkollektive 184Pfropfenströmung 147, 151Pfropfenströmung im Rohrreaktor

    168Phase, disperse 184Phase, flüssige 357, 364Phase, gasförmige 364Phasen, zwei unterschiedliche 311Phasendiagramm 52

    Phasendiagramme binärer Systeme 308

    Phasengesetz von Gibbs 52Phasengleichgewichte, binäre 55Phasengleichgewichte, ternäre 59Phasenumwandlung von Reinstoffen

    52Phasenwechsel 364Phase, schwersiedende 395Physisorption 132, 342, 363Poiseuille-Strömung 130 f.Pol 297Polydispersität 184Porendiffusion 130Porenvolumen, relatives 130Potenzial, intermolekulares 18Potenzverteilung nach Gates-Gaudin-

    Schumann 191Prallmühle 203Pressagglomeration (Formpressen)

    257Pressen 258Prinzip des kleinsten Zwanges 98Prinzip von Avogadro 39Prinzip von Le Chatelier 97Produkte 77, 88Produktionsleistung 88Projektstudie 76Protonenübertragung 139Prozesse, Säure-Basen-katalysierte

    139Prozessführung, kontinuierliche 89Prozessgrößen 18, 89Prozessweg A 53Prozessweg B 54Punkt, azeotroper 58, 309Punkt, kritischer 43, 53

    QQuellflüssigkeit 295Querstromfiltration 229, 233

    RRadialpumpen 263Radialventilatoren 270Radikale 126Raffinat(lösung) 381Raffinatphase 381Raoultsches Gesetz 56, 302Raumgruppen 50Rayleigh-Gleichung 313

  • Sachwortverzeichnis 407

    Reaktion, chemische 77, 129Reaktionen dritter Ordnung 108Reaktionen erster Ordnung 105Reaktionen nullter Ordnung 105Reaktionen zweiter Ordnung 107Reaktionen, augenblickliche 135Reaktionen, enzymkatalytische 140Reaktionen, fotochemische 128Reaktionen, heterogene 103Reaktionen, homogene 103Reaktionen, katalysierte 138Reaktionen, langsame 134Reaktionen, schnelle 135Reaktionen, unkatalysierte 138Reaktionsablauf 135Reaktionsbedingungen, optimale 77Reaktionsenthalpie 93Reaktionsführung, adiabate 152Reaktionsgeschwindigkeit 102Reaktionsgeschwindigkeitskonstante

    104Reaktionsmechanismus 140Reaktionsordnung 104, 109Reaktionsphase 89Reaktionsrichtung 95Reaktionsspezifität 141Reaktionssysteme, einphasige 137Reaktionstechnik, chemische 87 ff .Reaktionstyp 89Reaktionszeit 152Reaktor, beidseitig geschlossener 177Reaktor, beidseitig offener 177Reaktoren, ideale 146 ff .Reaktoren mit realem Verhalten 175Reaktoren, vergleichende Betrachtung

    165Reaktortyp 89Reale Reaktoren und

    Verweilzeitverteilungen 168 ff .Regel von Hirschfelder, empirische

    119Regelschema 78, 82Regeltechnik 79Regel von Trouton 55Regeneratoren 287, 360Regiospezifität 127Reibungsverluste 264Reinstoffgrößen 83Rektifikation 319 f.Rektifikationsverfahren 338Rekuperatoren 287

    Relaxationsmethoden 113Resublimationsenthalpie 54reversibel 94, 113Reversible Hemmung von Enzymen 143Rheopexie 71Rohrbündelwärmeaustauscher 287Rohre, glatte 74Rohre, raue 74Rohrleitungen 80Rohrleitungsfließschema 78, 80Rohrreaktor, kontinuierlicher 166Rohrreaktor, laminar durchströmter

    174Rohrreibungszahl 73Rohrströmung mit Reibung 72Rohrwände 284Rollagglomeration 256Röntgenstrahlbeugung 51Röntgenstrukturanalyse 51Roots-Gebläse (Drehkolbengebläse)

    271RRSB-Verteilung 192R-Sätze 83Rücklaufverhältnis 326Rücklaufverhältnis, minimales 329Rücklaufverhältnis, unendliches 328Rückstand 188Rückvermischung, partielle axiale 169Rühren von nicht-Newtonschen

    Flüssigkeiten 250Rührer, axial wirkende 245Rührer, radial wirkende 245Rührer, tangential wirkende 245Rührkessel, adiabat betriebener 154Rührkessel, diskontinuierlich

    betriebener 152Rührkessel, diskontinuierlicher 166Rührkessel, isotherm betriebener 153Rührkessel, kontinuierlich betriebener

    159Rührkessel, kontinuierlicher 166Rührkessel, polytrop betriebener 155Rührkesselkaskade 161Rührreaktor, idealer kontinuierlicher

    172Rundlaufstempelpresse 258

    SSalz, kristallflüssigkeitsfreies 292Sammler 228Sattdampf 282

    Sättigung eines Gases mit Feuchtigkeit 41

    Sättigungsgrad 358Sättigungswert 371Satz von Hess 94Saugförderanlagen 278Säurekatalyse 138 f.Sauter-Durchmesser 186Sauter-Durchmesser, mittlerer 206Scale-up 250Scale-up-Kriterien 250Scale-up-Maßstabsübertragung 250Scale-up-Probleme 84Schar von Dampfdruckkurven 304Schätzung von Unsicherheiten 30Schaufeltrockner 301Schäumer 228Schemata, spezielle 78Scherrate 70Schicht, monomolekulare 364Schleuderziffer 220Schlüsselkomponenten 82Schlüssel-Schloss-Prinzip 126Schmelzen 54Schmelzen und

    Kristallstrukturänderungen 55Schmelzenthalpie 54, 78Schmelztemperatur 78Schmelzvorgänge 258Schneckenextruder 259Schneckenförderer 275Schneckenzentrifuge (Dekanter) 223Schnitt (Cut) 317Schnittpunktsgerade 327Schubspannung 70Schwerbenzin 341Schwerkraft 260Schwersieder 303Sedimentation 211Sedimentationsanalyse 195Sedimenter 215Segregation 168Segregationsgrad nach Danckwerts

    240Sekunde 15Selektivität 90, 365Separator (Tellerzentrifuge) 223Sicherheit, statistische 30Sichten 196Siebboden 322Siebklassierer 217

  • Sachwortverzeichnis408

    Siebung (Analysen-) 195Siebung eines Feststoffs 189Siedebereich 306Siedediagramm 305Siedekurve 305Siedepunkt 319Siedepunktserhöhung 61Siedepunktsmaximum 308, 310Siedepunktsminimum 308 f.Siedetemperatur 78Siedeverzug 319Silicagel (Kieselgele) 366Simultanreaktionen 115Sintervorgänge 258Skalen, lineare und nichtlineare 34Solvat 291Solvens 381Sonderfälle 357Sorption 132, 342 ff .Soxhlet-Apparatur 395Sphärizität 186, 213Spinodale 384Spiralförderer 275Spritzbreite, effektive 207Sprudelzone 323Sprühzone 323Sprungmethode 171S-Sätze 83Stabilitätskriterium 95Standardabweichung 30Standardbedingungen (SATP) 40Standardbildungsenthalpie 94Standardenthalpien 93Standardreaktionsenthalpie 94Standardsiedetemperatur 53Staudruck 67Staugrenze 337Steighöhenmethode 48Stereospezifität 127, 141Stoffaustauschprozesse 321Stoffbilanz 163Stoffbilanzen 98, 100, 151, 160Stoffdaten 82, 222Stoffdurchgangskoeffizienten 357Stoffdurchgangskoeffizienten,

    gasseitige 357Stoffe, teillösliche 311Stoffmenge 19Stoffmengenanteil 20, 304, 382Stoffmengenkonzentration 21Stoffmengenstrom des Dampfes 317

    Stoffmengenverhältnis 20Stoffstrom, konvektiver

    flächenbezogener 99Stoffströme (Durchsätze) 90Stofftransport der Edukte 129Stofftransport der Produkte 129Stofftransports durch Diffusion 99Stoffübergang 99Stoffübergangskoeffizienten 356Stoffwerte für Reinstoffe und

    Gemische 78Stopped-Flow-Technik 112Stoßenergie, kritische 118Stoßtheorie 123Strahlgase 209Strahlpumpen 263Strahlungstrocknung 301Strähnenförderung 276Strähnenförderung über ruhender

    Ablagerung 277Streuung 31Streuung der Messwerte 25Strippingfaktor 352Stromklassierer 217Strömung mit Reibung 70Strömung, laminare 70, 72, 74, 214Strömung ohne Reibung 67Strömung, segregierte 174Strömung, turbulente 73 f., 214Strömungsbereich, heterogener 210Strömungsbereich, homogener 210Strömungsförderer 275Strömungsgeschwindigkeit, mittlere

    65Strömungsmethoden 112Strömungsrohr, ideales 175Strukturgrößen 89Strukturviskosität 71Studentscher Faktor 31Stufenkonstruktion 330Stufenwirkungsgrad 351Stufenwirkungsgrad, mittlerer 332Stufenzahl, unendliche 351Sublimationsenthalpie 54Substratspezifität 140Summenhäufigkeit, absolute 27Summenhäufigkeit, relative 27Sumpf 323Suspendieren 251Suspensionsverfahren 195System 92

    System, geschlossenes 92System, isoliertes 92System, offenes 92Systeme und Zustandsgrößen 92Systeme, heterogene 128Systeme, homogene 128

    TTeilen 219Teilkondensation 282, 331Teilumsatz 162Temperaturen, niedrige 368Temperatur, steigende 345Temperaturabhängigkeit der

    Penicillinhydrolyse 34Temperaturabhängigkeit der

    Reaktionsgeschwindigkeit 118Temperaturführung 89Temperaturveränderung

    (Wärmetönung) 344Theorie der Reaktionsgeschwindigkeit

    117Theorie des aktivierten Komplexes

    120Theorie des Übergangszustandes 120Thermische Verfahrenstechnik 279 ff .Thermodynamik, chemische 92Thixotropie 71Tiefenfiltration 229, 235Totzeit 152Totzonen 168Trägerdampfdestillation 318Trägergasmengenstrom 349Trägerkatalysatoren 125Trägermedium 382Trägersubstanzen 346Transferasen 141Transport von Flüssigkeiten 260Transport von Gasen 268Transport von Stoffen 260 ff .Transportierbarkeit 198Transportprozesse 99Treibmittel 205Trennbarkeit, verbesserte 254Trennen disperser Systeme 211 ff .Trennschärfe 217, 219Trennschärfegrad 219Trennstufe, theoretische 330, 348,

    35