Lesen macht stark - lernnetz€¦ · Web viewReflexion: Gemeinsame Auswertung mit Strategietafelkarten . Bilder helfen – Strategie 1. L: Heute werdet ihr. einzelnen . Lesetipps

Texte knacken in sechs Schritten

Lehrerinformationen und AB

Einführung der Lesestrategien anhand des LMS-Lesestreifens: „Texte knacken in sechs Schritten“

Die sechs Schritte:

1. Sieh dir die Bilder an, wenn es welche gibt.

Bilder helfen dir, den Text zu verstehen.

2. Lies die Überschrift.

Die Überschrift sagt dir oft, was das Thema des Textes ist.

3. Lies die Einleitung, wenn es eine gibt.

In der Einleitung steht, worum es in dem Text geht.

4. Achte auf die Absätze und ihre Überschriften.

Was in einem Absatz steht, gehört zusammen.

5. Achte auf Schlüsselwörter.

Sie sind besonders wichtig. Manchmal sind sie farbig oder fett gedruckt.

6. Schlage erst zum Schluss im Lexikon nach.

Denn viele Wörter kannst du aus dem Textzusammenhang erklären. Manche

werden sogar neben oder unter dem Text erklärt.

Lehrerinformationen

Die Einführung der Lesestrategien erfolgt schrittweise. Der Zeitraum ist dabei individuell zu gestalten.

Variante 1:

Es wird jede Stunde ein Schritt eingeführt. Nach der Einführung aller Schritte erfolgt die Übungsphase anhand

von Texten in allen Fächern.

Zu beachten:

– Die SuS werden immer wieder dazu angehalten, den Lesestreifen zu benutzen

– Alle Kollegen müssen über dieses Vorhaben und über den Lesestreifen in der Lesemappe informiert

werden.

– Es empfiehlt sich, die „Strategien für die Tafel“ im Klassenraum aufzuhängen oder verkleinert ins

Klassenbuch zu legen.

Ulrike Rohr, IQSH 2011 / überarbeitet 2018 U. Hartwig

Variante 2:

Es wird pro Woche ein Schritt eingeführt. Zudem erhalten die SuS den Auftrag der Woche, diese Strategien bei

allen zu lesenden Texten anzuwenden.

Beispiel:

Auftrag der Woche:

Sieh dir die Bilder an, wenn es welche gibt.


Dieser Auftrag sollte ins Klassenbuch geschrieben und/oder für SuS und Kollegen sichtbar an die Wand im

Klassenzimmer gehängt werden.

Am Ende der Woche erfolgt zu diesem Auftrag eine Reflexionsphase. Die SuS reflektieren, wann sie diese

Strategie genutzt haben und wie die Anwendung der Strategie beim Leseverstehen ihnen helfen konnte.

1. Einführung

– Folie mit einem individuellen Zeitungsartikel zur Verfügung stellen.

– L: Nenne (Lese-) Tipps, Hilfen oder Strategien, die du nutzt ihr, um diesen Artikel zu lesen und zu verstehen.

– Vorwissen sammeln: Strategien in einem Brainstorming an der Tafel sammeln

– Tafelkarten Lesestrategien Lesen in 6 Schritten (siehe Anhang) können zur Visualisierung aufgehängt bzw.

den SuS-Antworten zugeordnet werden.

Folgende Phase kann zu Beginn (schwerere Variante) oder an das Ende der Erarbeitung (leichtere Variante) der einzelnen Strategien gestellt werden.

– L: Es gibt verschiedene Tipps, die dabei helfen, Texte besser zu verstehen.

– L: Ordnet eure Lesetipps/Lesestrategien nun in einer sinnvollen Reihenfolge.

– Methode: Gruppenarbeit oder Strategiepuzzle

– Reflexion: Gemeinsame Auswertung mit Strategietafelkarten

2. Bilder helfen – Strategie 1

– L: Heute werdet ihr einzelnen Lesetipps genauer kennenlernen.

– pro Tischgruppe TG (= Einteilung der SuS in vier Gruppen) eine laminierte Karte mit englischen Texten

auslegen

– die SuS sollen die Bilder ansehen und ihre Vermutungen zum Thema mit abwischbaren Folienstiften auf die

Karten schreiben (zu ihrer Vermutung schreiben sie jeweils ihren Namen für individuelle Nachfragen in der

Auswertungsphase)

– es ist eine Rotation möglich, bis alle TG an den anderen Tischen waren

– Gemeinsame Auswertung mit Folien

– L: Erkläre, was dir dabei geholfen hat, das Thema der englischen Texte herauszufinden.


3. Überschriften und Einleitungen nutzen – Strategien 2 und 3

– Vorbereitung: L klebt Zeitungsartikel zu Themen, die dem Alter und den Interessen der SuS

entsprechen, auf den Arbeitsbogen. Die Arbeitsbögen sollten laminiert werden, damit sie mehrfach zu

verwenden sind. Es werden pro Gruppe ein Zeitungstext benötigt. (Quelle, z.B.

https://www.sueddeutsche.de/thema/Kinderzeitung , www.news4kids.de

https://www.shz.de/regionales/kina/ , …. ).

– PA oder GA: Gruppen erhalten Zeitungsartikelkarten und bearbeiten die beschriebenen Aufgaben

(Differenzierung bieten die Länge und der Schwierigkeitsgrad des Artikels)

– WICHTIG ist, dass den SuS die Begriffe Einleitung und Überschrift bekannt sind. L erläutert die Begriffe

ggf. anhand eines Beispieltextes.

– Abschließend präsentieren die SuS ihre Arbeitsergebnisse.

4. Absätze mit ihren Überschriften – Strategie 4

– L bereitet verschiedene Texte vor. Der vereinfachte Text „Angriff eines hungrigen Eisbären“ ist eine

Variante eines Textes aus der Lesemappe. Das AB der Lesemappe (Materialordner S. 12 kann nach

unseren Erfahrungen später problemlos erneut eingesetzt werden, die SuS haben mit dieser Übung

lediglich eine erste Vorentlastung erhalten.

– Text wird an alle SuS verteilt

– Wiederholung der bisher eingeübten Schritte anhand des Textes

– Jetzt Überschriften in EA finden, die den Absatz jeweils zusammenfassen (Differenzierung: mindestens

drei Überschriften müssen gefunden werden bzw. Zuordnung bereits formulierter Überschriften)

– WICHTIG ist, dass den SuS der Begriff Absatz bekannt ist

– Auswertung mit Folie des Textes

5. Schlüsselwörter – Strategie 5

– jeder S. wählt sich einen laminierten (oder kopierten) Text aus

– sucht individuelle Schlüsselwörter heraus

– erzählen Tischnachbarn von dem Gelesenen

– Auswertung: Vergleich der Schlüsselwörter

– L: Haben euch die Wörter geholfen, den Text zu verstehen und wiederzugeben?

6. Unbekannte Wörter – Strategie 6

– Märchen: „Der alte Großvater und der Enkel“ verteilen

– Leises Lesen, bearbeiten des AB

– Auswertung: Vergleich der unbekannten Wörter

Anhand unterschiedlicher Texte kann die Anwendung der Lesestrategien in jedem Fach geübt werden.


https://www.shz.de/regionales/kina/

http://www.news4kids.de/

https://www.sueddeutsche.de/thema/Kinderzeitung


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Texte knacken – 1. Schritt: Bilder helfen dir

Diesen englischen Text kannst du vielleicht nicht sofort verstehen.

1. Sieh dir zunächst die Bilder an. Bilder helfen dir, den Text zu verstehen.

2. Stelle Vermutungen an, um was es in dem Text gehen könnte. Schreibe Deine Vermutung in die Tabelle.

Do you know them?In Australia, they have two kinds of crocodile: the Estuarine, which is a saltwater crocodile and Johnsons, which is a freshwater crocodile. Both live in the hot, tropical northern part of Australia. The Estuarine crocodile lives in salt water, but can

also go quite far up river into fresh water. This Crocodile is one of the biggest, heaviest and most dangerous of the crocodile family. When fully grown this crocodile is between 4 and 7 metres long.The Johnsons crocodile lives in freshwater most of

the time, but it can also live in salt water. It can grow to be up to 3 metres long. This crocodile is also dangerous but it is not known for.

Name meine Vermutung


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The Earth's Moon

The wonderful world Luna, lies some 384,400 kilometers from Earth. Luna is full of valleys, mountains, old volcano sites, and many bowl like holes called Craters. It is fun to explore this world because you can see it without any telescope, or binoculars. I am sure you have seen it, you can probably even see it tonight, because Luna is our moon.As you can see when you look at the moon closely there are some areas

that are darker than others. This is because a long time ago, there were many comets and asteroids, which often hit the worlds of our Solar System. Sometimes a very large object would crash into the Moon and break through the outer crust causing lava to ooze out. All of the dark spots you see are an ancient bed of lava rock from one of these impacts. If a large object hit the Moon today it would probably not cause a volcano, because the inside of the Moon is much colder now, and there is no lava to ooze out. The Moon is solid rock through and through.In the picture of the Moon you can see large scars called Craters.



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The Vikings

In the A.D. 800s the Viking land of Scandinavia had become very full of

people. Soon a lot of these Scandinavian warriors left their homes to look

for more wealth and adventure. They used sailing ships that were big

enough to sail in the open sea, and at the same time small enough to get

through the rivers of Europe.

The Vikings were very good warriors. With their light ships the warriors could sneak up on

their victims, and then quickly sail away before their enemies could

strike back. After they stole what they wanted, they would burn

everything else to the ground. The Vikings were said to be very brutal, because they showed

no mercy, often torturing and killing their victims.

Most Western Europeans feared the Vikings, who often had scary names like “Eric The Blood

Axe”. No one could be safe from their attacks.



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The Lion and the Mouse The LION woke up from his sleep because a mouse ran over his face. Getting up angrily, he caught the mouse and was just about to eat him, when the mouse spoke to him in a very scared and timid

voice: "Please don’t kill me. If you spare my life, I will repay you for your kindness." The Lion started laughing but let him go. Sometime after this the Lion was trapped by some hunters, who tied him down with ropes. The Mouse, recognized his roar and

came to his rescue, gnawing the rope with his teeth, and setting him free. Then the mouse said: "You thought the idea of me ever being able to help you was silly, and you didn’t think I could repay you for your kindness; now you know that it is possible for even a tiny weak mouse to help a big strong Lion."



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Texte knacken – 2. und 3. Schritt: Überschriften und Einleitungen nutzen

1. Lies die Überschrift und die Einleitung, wenn es eine gibt.

Überlege, um was es in dem Text gehen könnte. Schreibe mit deinen eigenen Worten das

Thema auf.

___________________________________________________________________________

___________________________________________________________________________

2. Lies nun den Artikel. Überprüfe, ob deine Vermutung richtig ist.

3. Stellt euren Text zum Schluss anderen SuS in der Klasse vor.

L klebt hier bitte einen aktuellen, altersangemessenen

Zeitungsartikel auf.

5-6 Varianten erstellen


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Texte knacken – 4. Schritt: Absätze gliedern – Text 1

Achte auf die Absätze und ihre Überschriften. Sie gliedern den Text.Was in einem Absatz steht, gehört zusammen.

1. Lies die Abschnitte. 2. Notiere passende Überschriften für die Absätze.3. Frage deinen Lehrer oder deine Lehrerin nach einer Hilfekarte, wenn du keine

Überschriften findest.

Weiße Zähne – So geht’s!Früher kaute man auf Holzstöckchen ohne zusätzliches Reinigungsmittel herum. Heute gibt es für die Zahnpflege eine ganze Reihe von Hilfsmitteln. Hier findest du die wichtigsten Tipps, um deine Zähne gesund und weiß zu erhalten.

Überschrift 1: ______________________________________Runder Kopf und kleine, weiche Borsten – so sieht die optimale Zahnbürste aus. Mit einem kleinen Bürstenkopf sind alle Zähne im Mund besser zu erreichen. Nach drei Minuten Putzzeit spülst du die Bürste gut ab und lässt sie trocknen. So verhinderst du die Bildung von Bakterien. Aus hygienischen Gründen brauchst du nach sechs bis acht Wochen, aber auch

nach einer Erkältung eine neue Zahnbürste.

Überschrift 2: ______________________________________Zahncreme ist das Reinigungsmittel für unsere Zähne. Pro Putzvorgang verwendest du eine erbsengroße Kugel Zahnpasta. Bürste und Zahnpasta entfernen schädliche Bakterien von der Zahnoberfläche. Außerdem entfernt die

Pasta Essensreste von den Zähnen. Naschkatzen sollten beim Kauf der Zahncreme übrigens auf den Fluorid-Gehalt achten: Fluorid macht den Zahnschmelz hart gegen Säuren, die von Bakterien produziert werden. Am besten spuckt man deshalb auch die Zahnpasta nach dem Putzen nur aus und spült nicht mit Wasser nach.

Überschrift 3: ______________________________________Putze zweimal täglich drei Minuten, dann bleiben deine Zähne gesund. Wie gehst du vor? Drücke die Zahnbürste nicht zu fest auf die Zähne auf – das macht den Zahnschmelz und die Zahnhälse kaputt. Am besten gewöhnst du dir eine feste Reihenfolge an, damit du keine Zähne vergisst: Begonnen wird auf den Kauflächen, als nächstes reinigst du mit kreisenden Bewegungen die Außenflächen. Dann sind die Innenflächen dran: Auch hier putzt du mit kleinen Kreisen „von rot nach weiß“, also vom Zahnfleisch zu den Zähnen. Hast du Saft getrunken oder Obst gegessen, solltest du lieber eine halbe Stunde warten, bevor du die Zähne putzt: Die Säure im Obst greift den Zahnschmelz an.


Überschrift 4: ______________________________________An Stellen, an die die Zahnbürste nur schlecht herankommt, hilft Zahnseide. Sie entfernt Essensreste aus den Zahnzwischenräumen. Verwende einen etwa 50 Zentimeter langen Faden und wickele die Enden mehrmals um deine Mittelfinger. Mit Zeigefingern und Daumen kannst du den Faden nun durch die Zahnzwischenräume ziehen. Sei vorsichtig, damit die Zahnseide nicht das Zahnfleisch verletzt.

Überschrift 5: ______________________________________Kaugummikauen ist kein Zahnputzersatz, aber es regt die Speichelproduktion an. Und das ist eine ziemlich gute Sache, denn: Spucke schwemmt Bakterien aus der Mundhöhle weg und schmiert einen Schutzfilm über die Zähne. Dass der Kaugummi zuckerfrei sein muss, ist klar.

4. Vergleiche deine Überschriften mit einem Partner. Übertrage die Überschriften deines Partners, wenn sie besser passen.


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Texte knacken – 4. Schritt: Absätze gliedern II – Differenzierungsmaterial – Hilfekarten – Zähne richtig putzen

1. Ordne die Überschrift dem passenden Absatz zu. 2. Schreibe sie auf die Linie. 3. Verändere die Überschriften, wenn du eine Idee hast.

So wird geputzt

Die optimale Zahnbürste und ihr Gebrauch

Gründlichkeit durch Zahnseide

Kaugummi statt Zähneputzen?

Zahnpasta richtig einsetzen


Lesen macht stark

Texte knacken – 4. Schritt: Absätze gliedern – Text 2

Achte auf die Absätze und ihre Überschriften. Sie gliedern den Text.Was in einem Absatz steht, gehört zusammen.

1. Lies die Abschnitte. 2. Notiere passende Überschriften für die Absätze.3. Frage deinen Lehrer oder deine Lehrerin nach einer Hilfekarte, wenn du keine

Überschriften findest.

Angriff eines hungrigen Eisbaren

Der Uberfall ereignete sich tief in der Nacht. Unbemerkt war der machtige Eisbar herangeschlichen, fur sein Opfer ging es jetzt um Leben und Tod. Gegen den gewaltigen Rauber hatte unser Schlittenhund kaum eine Chance.

Überschrift 1: ______________________________________ „Ich hastete aus dem Schlafsack“, berichtet Polarforscher Hauke Trinks, „und sah durch das vereiste Fenster einen Eisbaren im Kampf mit unserem Hund. Schon stand ich mit dem Gewehr im Anschlag im eisigen Wind.

Überschrift 2: ______________________________________Einen gezielten Schuss wollten wir vermeiden, weil Eisbaren den besonderen Schutz des norwegischen Gesetzes genießen. „Wir feuerten Bollerschusse ab, tobten und schrien.

Überschrift 3: ______________________________________Der Bar blickte auf, warf seinen Korper blitzschnell herum und griff mich an. Wir fluchteten kurz in die Hutte, warfen die Tur ins Schloss und horten, wie unser Hund erneut attackiert wurde.“

Überschrift 4: ______________________________________Schließlich gelingt es meinen Expeditionsgefahrten, den Uberfall des hungrigen Raubtieres abzuwehren. „Wir feuerten rechts und links des wild rasenden Baren in den Boden.“

Überschrift 5: ______________________________________Nach 15 Schuss zog sich der Bar endlich zuruck. Unser Hund erlitt Biss- und Kratzwunden, aber er hatte keine schweren Verletzungen erlitten. Erleichtert saßen wir zusammen mit dem uns dankbar umschmeichelnden Hund.

Überschrift 6: ______________________________________Unser Sieg erfordert ein Opfer. Ein stechender Schmerz und dumpfes Brausen in meinem linken Ohr – Marie hatte zu dicht an meinem Kopf vorbeigeschossen!“ Beim Putzen der Nase spurte ich, wie Luft aus meinem linken Ohr zischte. Aber was ist schon ein geplatztes Trommelfell, wenn man das Leben hatte verlieren konnen.“

Textquelle adaptiert: Lesen macht stark Text: Christoph Koch, Anette Lache, Peter Sandmeyer, Eiskalte Experimente. Auszug aus der Buchbesprechung zu Hauke Trinks. Das Spitzbergen-Experiment © Gruner+Jahr AG&Co. KG, stern Redaktion Wissenschaft und Medizin, Bildquelle: https://pixabay.com/de/bär-polaren-eisbär-natur-tierwelt-1102605/


https://pixabay.com/de/b%C3%A4r-polaren-eisb%C3%A4r-natur-tierwelt-1102605/

https://pixabay.com/de/b%C3%A4r-polaren-eisb%C3%A4r-natur-tierwelt-1102605/

Lesen macht stark

Texte knacken – 4. Schritt: Absätze gliedern Text 2 Differenzierungsmaterial – Hilfekarten Angriff eines hungrigen Eisbären

1. Ordne die Überschrift dem passenden Absatz zu. 2. Schreibe sie auf die Linie. 3. Verändere die Überschriften, wenn du eine Idee hast.

Nur eine leichte Verletzung am Ohr

Eisbären müssen geschützt werden

Schreck am frühen Morgen

Ein glücklicher Hund

Ein Eisbär greift unsern Hund an

Schüsse schrecken den Eisbären ab


Lesen macht stark

Texte knacken – 5. Schritt: Achte auf die Schlüsselwörter

Achte auf Schlüsselwörter, sie sind besonders wichtig. Manchmal sind sie farbig oder fett gedruckt.

1. Lies den Text.

2. Unterstreiche wichtige Schlüsselwörter.

Feuerfische

Feuerfische leben im Flachwasser von Fels- und Korallenriffen. Größere Exemplare findet

man auch im Inneren von Schiffswracks. Feuerfische gehören zu den Skorpionsfischen und

sind giftig. Das Gift befindet sich in den Strahlen der ersten Rückenflosse. Es ist sehr

schmerzhaft aber für den Menschen nicht tödlich. Das

Gift wird nicht zum Beutefang, sondern nur zur

Verteidigung eingesetzt. Trotzdem werden

Feuerfische im Ganzen, mit dem Kopf voran, von

Raubfischen gefressen.

Feuerfische leben von kleinen Fischen und

Krebstieren. Die Beute wird mit den weit gespreizten

Brustflossen in die Enge getrieben und dann in das Maul eingesaugt. Oft jagen mehrere

Feuerfische zusammen.

3. Schreibe die Schlüsselwörter in die Tabelle.

wichtiges Schlüsselwort Kurze Erklärung

4. Berichte einem Partner von den Feuerfischen. Verwende dabei auch deine Schlüsselwörter.


Lesen macht stark



1. Lies den Text.


Haie

Haie gehören zu den Knorpelfischen. Das heißt, dass

ihr Skelett nicht aus Knochen, sondern aus Knorpel

besteht. Weltweit gibt es 500 verschiedene Arten.

Das Markenzeichen der Haie ist die dreieckige

Rückenflosse, die aus dem Wasser schaut.

Viele Haie leben in der Nähe der Küste zwischen Felsen oder am Boden. Es gibt aber auch

Haie in der Tiefsee.

Die meisten Haie fressen Fische oder andere größere Meerestiere sowie Plankton. In jedem

Jahr sterben nur 10 Menschen von Haiangriffen. Dennoch gelten Haie immer noch als sehr

gefährlich.

Haie gibt es schon seit ungefähr 450 Millionen Jahren. Sie sind also älter als die Dinosaurier.


wichtiges Schlüsselwort kurze Erklärung

4. Berichte einem Partner von den Haien. Verwende dabei auch deine Schlüsselwörter.


Lesen macht stark



1. Lies den Text.


Elefanten

Elefanten sind die größten noch lebenden

Landtiere. Sie wiegen schon bei der Geburt bis zu

100 Kilogramm.

Je nach Art kann eine Elefant 2 – 5 Tonnen schwer

werden und eine Größe von vier Metern erreichen.

Der älteste Elefant lebte in einem Zoo und wurde 86

Jahre alt.

Von den Rüsseltieren leben heute noch drei Arten: Der afrikanische Elefant, der Waldelefant

und der asiatische Elefant.

Alle heute noch lebenden Elefanten sind stark in ihrem Bestand gefährdet. Ihr größter Feind

ist der Mensch. Er nimmt ihnen immer größere Abschnitte ihres Lebensraumes. Außerdem

werden Elefanten gejagt und getötet, um ihre Stoßzähne, die aus wertvollem Elfenbein

bestehen, verkaufen zu können.



4. Berichte einem Partner von den Elefanten. Verwende dabei auch deine

Schlüsselwörter


Lesen macht stark



1. Lies den Text.


Krokodile

Krokodile stammen von den Dinosauriern ab.

Sie können je nach Art eine Länge zwischen 1,20

Meter und 7 Meter erreichen.

Alle Krokodile leben in Flüssen und Seen der

Tropen, nur das Salzwasserkrokodil kann auch

im Meer leben und kommt häufig an den Küsten

verschiedener Inseln vor.

Krokodile sind sehr gut an ihren Lebensraum angepasst: Sie können sehr gut schwimmen

und tarnen sich, indem sie im Wasser bis auf die Nasenlöcher und Augen untertauchen.

Außerdem haben sie einen flachen Körperbau und einen Schwanz, der wie ein Ruder

ausgebildet ist.

Alle Krokodile sind Fleischfresser. Sie liegen während der Jagd untergetaucht im Wasser, bis

sie ein Opfer mit ihren scharfen Zähnen festhalten und in die Tiefe des Wassers ziehen.



4. Berichte einem Partner von den Krokodilen. Verwende dabei auch deine Schlüsselwörter


Lesen macht stark

Texte knacken – 6. Schritt: Schlage erst zum Schluss im Lexikon nach

Denn viele Wörter kannst du aus dem Textzusammenhang erklären. Manche werden sogar neben oder unter dem Text erklärt.

1. Lies das Märchen.TIPP: Viele unbekannte Wörter werden im Text erklärt. Manche unbekannte Wörter werden sogar neben oder unter dem Text erklärt.

2. Schlage unbekannte Wörter erst zum Schluss im Lexikon nach.

Der alte Großvater und der EnkelBrüder Grimm

Es war einmal ein steinalter Mann, dem waren die Augen trüb geworden, die

Ohren taub, und die Knie zitterten ihm. Wenn er nun bei Tische saß und den

Löffel kaum halten konnte, schüttete er Suppe auf das Tischtuch, und es floss

ihm auch etwas wieder aus dem Mund. Sein Sohn und dessen Frau ekelten sich

davor, und deswegen musste sich der alte Großvater endlich hinter den Ofen in

die Ecke setzen, und sie gaben ihm sein Essen in ein irdenes Schüsselchen und

noch dazu nicht einmal satt; da sah er betrübt nach dem Tisch, und die Augen

wurden ihm nass. Einmal auch konnten seine zitterigen Hände das

Schüsselchen nicht festhalten, es fiel zur Erde und zerbrach. Die junge Frau

schalt, er sagte aber nichts und seufzte nur. Da kaufte sie ihm ein hölzernes

Schüsselchen für ein paar Heller, daraus musste er nun essen. Wie sie da so

sitzen, so trägt der kleine Enkel von vier Jahren auf der Erde kleine Brettlein

zusammen. „Was machst du da?“, fragte der Vater. „Ich mache ein Tröglein“,

antwortete das Kind, „daraus sollen Vater und Mutter essen, wenn ich groß

bin.“ Da sahen sich Mann und Frau eine Weile an, fingen endlich an zu weinen,

holten alsofort den alten Großvater an den Tisch und ließen ihn von nun an

immer mitessen, sagten auch nichts, wenn er ein wenig verschüttete.


3. Notiere in der Tabelle wichtige Wörter, für die du eine Erklärung gefunden hast.

Diese Wörter habe ich mir aus dem Textzusammenhang erklärt:

wichtiges Wort kurze Erklärung

Diese Wörter habe ich in einem Lexikon nachgeschlagen:

wichtiges Wort kurze Erklärung


Lesen macht starkTexte knacken in 6 Schritten – Hinführung – Strategien in eine sinnvolle Reihenfolge bringen

Kopiervorlagen für die Gruppenarbeit


Sieh dir die Bilder an, wenn es welche gibt.


Lies die Einleitung, wenn es eine gibt.

In der Einleitung steht, worum es in dem Text geht.

Achte auf Schlüsselwörter.


Sie sind besonders wichtig. Manchmal sind sie farbig oder fett gedruckt.

Lies die Überschrift.

Die Überschrift sagt dir oft, was das Thema des Textes ist.

Achte auf die Absätze und ihre Überschriften.

Was in einem Absatz steht, gehört zusammen.


Schlage erst zum Schluss im Lexikon nach.

Denn viele Wörter kannst du aus dem Textzusammenhang erklären. Manche werden sogar neben oder unter dem Text erklärt.


Lesen macht stark - lernnetz€¦ · Web viewReflexion: Gemeinsame Auswertung mit Strategietafelkarten . Bilder helfen – Strategie 1. L: Heute werdet ihr. einzelnen . Lesetipps

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