Aus dem Institut für Mikrobiologie Zentrum für Infektionsmedizin der Tierärztlichen Hochschule Hannover ___________________________________________________________________________ Konstruktion und Charakterisierung einer isogenen Actinobacillus pleuropneumoniae hlyX- Mutante INAUGURAL-DISSERTATION Zur Erlangung des Grades eines Doktors der Veterinärmedizin (Dr. med. vet.) durch die Tierärztliche Hochschule Hannover Vorgelegt von Mohamed N’diaye Kayes, Mali Hannover 2005
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Konstruktion und Charakterisierung einer isogenen · Pleuropneumonie der Schweine, die mit zunehmender Intensivierung der Schweinehaltung an Bedeutung gewonnen hat. Die Erkrankung
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(chloramphenicolresistente A. pleuropneumoniae Kolonien mit dem in das Chromosom
integrierten Plasmid) wurden mittels PCR mit den Primern oHLYX7 und oHLYX8 bestätigt;
diese Transkonjuganden wurden dann für die Saccharose Gegenselektion verwendet.
Saccharoseresistente Kolonien wurden auf Chloramphenicolsensitivität hin untersucht.
Saccharoseresistente, chloramphenicolsensitive Kolonien wurden mittels PCR auf die
Anwesenheit des deletierten hlyX-Gens hin überprüft.
4.1.3 Analyse der isogenen A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante
4.1.3.1 Genetische Überprüfung von A. pleuropneumoniae ∆hlyX
Saccharoseresistente chloramphenicolsensitive A. pleuropneumoniae ∆hlyX wurden mittels
PCR mit den Primern oHLYX6 und oHLYX7 mit dem Elternstamm A. pleuropneumoniae wt
Abbildung 3: A, PCR mit Primer oHLYX5 und oHLYX6; B, PFGE Analyse von
A. pleuropneumoniae wt und A. pleuropneumoniae ∆hlyX ; C, Southern Blot nach
Verdau mit DraI; 1, A. pleuropneumoniae AP76; 2, A. pleuropneumoniae ∆hlyX.
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Ergebnisse
verglichen. Die korrekte Lokalisation der Deletion wurde am PCR-Produkt mittels
Nukleotidsequenzierung überprüft. Das deletierte hlyX-Gen weist eine Größe von 578 bp
gegenüber 1461 bp beim Wildtyp auf (Abb. 3A). Zusätzlich wurde eine
Pulsfeldgelelektrophorese nach Restriktionsverdau mit ApaI, AscI und NotI durchgeführt. Es
zeigte sich eine Übereinstimmung des Bandenmusters der A. pleuropneumoniae ∆hlyX-
Mutante mit dem von A. pleuropneumoniae wt (Abb. 3B). Weiterhin wurde genomische DNA
von A. pleuropneumoniae wt und A. pleuropneumoniae ∆hlyX mit DraI verdaut und im
Southern Blot durch Hybridisierung einer mit den Primern oHLYX5 und oHLYX6
konstruierten Gensonde überprüft. Die DraI-Schnittstelle liegt innerhalb der Deletion, was
dazu führt, dass im Blot beim A. pleuropneumoniae wt zwei (979 bp und 1368 bp) und bei
Actinobacillus pleuropneumoniae ∆hlyX nur eine Bande (1455 bp) zu sehen sind (Fig. 3C).
Eine anschließende Southern Blot Analyse erlaubte, die Lage des hlyX-Gen im Bereich der
Überlappung der Fragmente Asc3, ApaI und Not8 auf der physikalischen Genkarte zu
lokalisieren (Abb. 4).
Abbildung 4: Position des hlyX-Gen auf der physikalischen Karte von A. pleuropneumoniae AP76
50
Ergebnisse
4.1.3.2 Funktionelle Überprüfung der A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante
Da A. pleuropneumoniae unter anaeroben Bedingungen zur Verklumpung neigt, wurden die
Trockengewichte der Pellets für den Wachstumsvergleich herangezogen. Unter anaeroben
Verhältnissen zeigte A. pleuropneumoniae ∆hlyX ein signifikant reduziertes Wachstum nach
16 h Inkubationszeit zum Vergleich zu A pleuropneumoniae wt (p< 0,01). Das
Trockengewicht des Pellets der Mutante war im Vergleich zum Wildtyp um 37,3 % reduziert
(A. pleuropneumoniae wt 21,7 mg ± 1,15; A. pleuropneumoniae ∆hlyX 13,6 mg ± 0,5; p <
0,01; Abb. 5).
0
5
10
15
20
25
mg
Mittelwert
Pelletgewicht
A. pphlyX
Abbildung 5: Vergleich der Trockengewichte von A. pleuropneumoniae wt (A.pp) und
A. pleuropneumoniae ∆hlyX (hlyX) nach Kultivierung unter anaeroben Bedingungen;
dargestellt ist der Mittelwert aus 5 Untersuchungen.
Um die Spezifität der hlyX-Mutation zu überprüfen und um eventuelle polare Effekte
auszuschließen, wurde eine Komplementierung von A. pleuropneumoniae ∆hlyX mit dem
ganzen hlyX-Gen vorgenommen. Dazu wurde das hlyX-Gen mittels PCR mit den Primern
oHLYX9 und oHLYX10 auf einem 747 bp großen Fragment amplifiziert und in den
Plasmidvektor pLS88 transformiert; dieser Vektor hat ein breites Wirtsspektrum und kann in
E. coli und in A. pleuropneumoniae replizieren. Die beiden aus der Ligation resultierenden
Plasmide, pHLYX1300 (Orientierung in Richtung des vor der Ligationsstelle liegenden
51
Ergebnisse
Promotors) und pHLYX1301 (umgekehrte Orientierung) mit dem intakten hlyX-Gen, dienten
zur Komplementierung von A pleuropneumoniae ∆hlyX (Abb. 6).
Abbildung 6: Konstruktion der Plasmide für die Komplementierung der A. pleuropneumoniae lyX-
Mutante
52
Ergebnisse
Zur Überprüfung der Wiederherstellung der HlyX-Aktivität wurde zum einen die
Anwesenheit der DMSO-Reduktase durch Western Blot Analyse nach Anzucht unter
anaeroben Bedingungen geprüft; dabei wurde festgestellt, dass beide Plasmide eine
Transkription des dmsA Gens vermittelten (Abb. 7).
Abbildung 7: Western Blot Analyse der anaeroben DmsaA-Expression. A: Coomassie Blau
gefärbtes Gel; B: Western Blot Analyse; 1 A; pleuropneumoniae wt; 2
A. pleuropneumonie ∆hlyX, 3 A. pleuropneumonie ∆hlyX + pHLYX1300;
A. pleuropneumonie ∆hlyX + pHLYX1301 (links unter Standardbedingungen und
rechts unter anaeroben Bedingungen gewachsen).
Zum anderen wurde die Aktivität der Aspartase nach Anzucht unter anaeroben Bedingungen
untersucht. Dabei wurde festgestellt, dass die Aspartase-Aktivität nur durch die
Komplementierung mit dem Plasmid pHLYX1300 (Orientierung in Richtung des vor der
Ligationsstelle liegenden Promotors) rekonstituiert werden konnte (Tabelle 7).
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Ergebnisse
Tabelle 7: Überprüfung der Aspartaseaktivität in A. pleuropneumoniae wt, A. pleuropneumoniae
∆hlyX und A. pleuropneumoniae ∆hlyX komplementiert „in trans“ unter Verwendung
der Plasmide pHLYX1300 und pHLYX1301
Stämme Aspartaseaktivität anaerob
(relative Aktivität) A. pleuropneumoniae wt A. pleuropneumoniae ∆hlyX A. pleuropneumoniae ∆hlyX + pHLYX1300 A. pleuropneumoniae ∆hlyX + pHLYX1301
191a
106a
213 118
a Arithmetischer Mittelschnittwert von 3 unabhängigen Messungen von A. pleuropneumoniae wt und A. pleuropneumoniae ∆hlyX
4.2 Überprüfung von A. pleuropneumoniae ∆hlyX in der experimentellen
Aerosolinfektion
Die A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante wurde durch Aerosolinfektion im Tierversuch mit Actinobacillus. pleuropneumoniae wt verglichen. Die Belastungsdosis betrug 6,76 x 104
Bakterien für 4 Schweine in der Aerosolkammer in der A. pleuropneumoniae Wt-Gruppe und
5,98 x 104 in der A. pleuropneumoniae ∆hlyX-Gruppe. Die Infektion führte zu einer Erhöhung der Körpertemperatur auf 40°C oder höher am Tag 1 nach der Infektion bei 4 von 9 Tieren in
der A. pleuropneumoniae ∆hlyX-Gruppe gegenüber 6 von 8 Schweinen in der Actinobacillus. pleuropneumoniae wt-Gruppe. An den Tagen 2, 3 und 4 nach der Infektion
waren die Körpertemperaturen in der A. pleuropneumoniae ∆hlyX –Gruppe signifikant
niedriger ( p< 0,05) als in der A. pleuropneumoniae wt-Gruppe (Abb. 8). In der an Tag 21
post infectionem entnommenen BALF von Tieren in der A. pleuropneumoniae ∆hlyX–Gruppe
konnte A. pleuropneumoniae ∆hlyX nicht nachgewiesen werden. Dagegen wurde Actinobacillus. pleuropneumoniae wt aus der BALF von 5 Tieren in der A. pleuropneumoniae wt-Gruppe reisoliert. In der Wildtypgruppe starb ein Tier an infektionsbedingtem Kreislaufversagen 2 Tage nach der Belastung. Alle überlebenden Tiere wurden 21 Tage nach der Belastung euthanasiert. Bei
der Obduktion wiesen 6 von 9 Tieren aus der A. pleuropneumoniae ∆hlyX -Gruppe keinerlei makroskopisch erkennbaren Lungenläsionen auf; dagegen hatten nur 2 von 8 Tiere in der Actinobacillus. pleuropneumoniae wt-Gruppe keine sichtbaren Lungenveränderungen. Die vorhandenen Läsionen bei den verbleibenden Schweinen waren weniger ausgeprägt nach der
Infektion mit A. pleuropneumoniae ∆hlyX. Die histologische Untersuchungen zeigte keine
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Ergebnisse
signifikanten Unterschiede zwischen beiden Gruppen. Die Unterschiede in den „lung lesion
scores“ waren statistisch signifikant (p< 0,05; Abb. 8).
Abbildung 8: Vergleich der Körpertemperaturen und „lung-scores“ bei Schweinen mit
A. pleuropneumoniae wt (AP76) und A. pleuropneumoniae ∆hlyX (hlyX) Infektionen;
A : Körpertemperatur der Tiere der A. pleuropneumoniae ∆hlyX und
A. pleuropneumoniae wt Gruppen nach der Infektion. Tag 0 ist der Tag der Infektion;
B: „lung-scores“ der Schweine der A. pleuropneumoniae ∆hlyX und
A. pleuropneumoniae wt Gruppen 21 Tage nach der Infektion; Sternchen zeigen
signifikante Unterschiede zwischen den Gruppen an (p < 0,05).
Die A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante konnte nach der Infektion nur in verändertem Lungengeweben von 2 der 3 Tiere mit Lungenläsionen in Anzahlen von 2,6 x 105 und 3,4 x 105 KBE pro Gramm Gewebe reisoliert werden. Aus Tonsille und makroskopisch intakter
Lunge konnte A. pleuropneumoniae ∆hlyX nicht nachgewiesen werden. In der
Actinobacillus. pleuropneumoniae Wildtypgruppe wurde A. pleuropneumoniae in allen veränderten Lungengeweben von den 6 Tieren mit Lungenläsionen reisoliert. Die Anzahl der Erreger im veränderten Gewewebe war deutlich geringer bei Tieren aus der Actinobacillus. pleuropneumoniae hlyX-Gruppe als bei Tieren aus der A. pleuropneumoniae Wt-Gruppe. Die Bestimmung der Reisolierungskeimzahl war aufgrund des Vorliegens von Mischkulturen nur bei 4 Tieren erfolgreich und lag zwischen 4,6 x 106 und 4,0 x 107
koloniebildenden Einheiten (KBE) pro Gramm Gewebe. Zusätzlich konnten von den 8 Tieren in der Wildtypgruppe A. pleuropneumoniae in makroskopisch unveränderten Lungen bei 7 Tieren, in tracheobronchalen Lymphknoten bei 4 Tiere und in den Tonsillen bei 6 Tiere nachgewiesen werden (von 6,2 x 104 KBE/g bis 3,0 x 107 KBE/g).
55
Ergebnisse
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lyX
Ergebnisse
4.3 Humorale Immunantwort
Eine Woche vor und 3 Wochen nach der Infektion wurden Serumproben gewonnen. In der
App∆hlyX-Gruppe waren nur die 3 Tiere mit Lungenläsionen serologisch positiv im ApxIIA-
ELISA-Test; dagegen waren alle überlebenden Tiere aus der Appwt-Gruppe serologisch
positiv.
57
Diskussion
5 Diskussion
Der Erreger A. pleuropneumoniae verursacht eine Pleuropneumonie, die infolge der hohen
Mortalität und der verminderten Gewichtzuhname chronisch kranker Tiere eine wirtschaftlich
bedeutsame Erkrankung in der Schweinehaltung darstellt. Die Persistenz von A. pleuro-
pneumoniae auch bei geimpften Tieren (FENWICK u. HENRY 1994) und die mangelnde
Kreuzprotektivität der Impfstoffe sind zwei Faktoren, die zunehmend an Bedeutung
gewonnen haben. Auch Tiere, die eine A. pleuropneumoniae-Erkrankung überlebt haben,
beherbergen trotz einer belastbaren Immunität weiterhin den Erreger und spielen als „Carrier“
eine entscheidende Rolle in der Verbreitung der Schweinepleuropneumonie (EUZÉBY 1998;
FENWICK u. HENRY 1994; RIOUX et al. 1997).
Im Rahmen der Entwicklung von Lebend-Markerimpfstoffen wurden bisher unter anderem
Deletionen in folgenden Genen erstellt und überprüft: eine nicht hämolysierende Mutante
(INZANA et al. 1991), eine ureasenegative Mutante (BALTES 2002; TASCON CABRERO
et al. 1997), eine ApxII-Toxin Mutante (PRIDEAUX et al. 1999), eine Urease und ApxII
Doppelmutante (TONPITAK et al. 2002), eine Urease- und ExbB-negative Doppelmutante
(BALTES 2002); eine dmsA Mutante (BALTES et al. 2003), eine hybB Mutante (BALTES u.
GERLACH 2004), eine TbpA und TbpB Doppelmutante (BALTES 2002), eine dmsA aspA
Doppelmutante (JACOBSEN et al. 2005).
Wie von BALTES et al. (2003) und von JACOBSEN et al. (2005) gezeigt wurde, werden die
Actinobacillus. pleuropneumoniae DMSO Reduktase und die Aspartase unter dem Einfluss
von BALF hochreguliert. Beide Enzymen sind an der anaerober Atmung beteiligt. Putative
HlyX-Bindungsstellen wurden bei dmsA und aspA gefunden. Die Deletion des dmsA und des
aspA Gens führen zur Attenuierung von A. pleuropneumoniae im Organismus (BALTES et al.
2003; JACOBSEN et al. 2005). Bei E. coli werden diese beiden Enzyme durch den globalen
Regulator FNR reguliert (COTTER u. GUNSALUS 1989; JERLSTROEM et al. 1987;
WOODS u. GUEST 1987). Das FNR-Protein enthält bei E. coli vier Eisen-Schwefel-Gruppen
und induziert die Expression vieler Gene, deren Produkte am anaeroben Stoffwechsel beteiligt
sind, bei gleichzeitiger Senkung der Expression von Genen, deren Produkte am aeroben
Stoffwechsel beteiligt sind (BAUER et al. 1999).
Bei A. pleuropneumoniae wurde HlyX als das Homolog von FNR identifiziert (MACINNES
et al. 1990). Die Analyse der Aminosäuresequenz von HlyX zeigt eine Region, die praktisch
identisch mit der DNA-Bindungsregion von FNR ist, und sich nur in einem einfachen
konservativen Aminosäureaustausch unterscheidet (MACINNES et al. 1990). Die
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Diskussion
Hochregulierung von DMSO-Reduktase und Aspartase im ex vivo Modell (BALTES et al.
2003; JACOBSEN et al. 2005) führte zu der Hypothese, dass eine hlyX-Deletion eine
Attenuierung und Verhinderung der Persistenz herbeiführen könnte.Das Ziel der Arbeit war
es somit, die Rolle des hlyX-Genes in der Virulenz von A. pleuropneumoniae und bei der
Kolonisierung zu ermitteln.
Die Arbeit beruht auf der Konstruktion einer isogenen hlyX Mutante mit einer Deletion von
883 bp, die mittels Rekombination und anschließender Saccharose-Gegenselektion
(OSWALD et al. 1999) durchgeführt wurde. Die Deletion wurde durch PCR-Analyse und
nachfolgende Nukleotidsequenzierung des PCR-Produktes von A. pleuropneumoniae ∆hlyX
überprüft. Das deletierte hlyX-Gen hatte die vorhergesagte Grösse von 578 bp gegenüber
1461 bp beim Wildtyp. Der Verdau der genomischen DNA von A. pleuropneumoniae ∆hlyX
und von A. pleuropneumoniae wt mit DraI zeigte im Southern Blot wie erwartet zwei Banden
von 979 bp und 1368 bp bei dem Elternstamm und eine Bande von 1455 bp bei der Mutante.
Gleichzeitig zeigte die Übereinstimmung des Bandenmusters von A. pleuropneumoniae ∆hlyX
und A. pleuropneumoniae wt in der Pulsfeldgelelektrophorese, dass keine starken
genomischen Umlagerungen stattgefunden haben. Diese Ergebnisse belegen auf DNA-Ebene,
dass die gewünschte Mutante vorliegt.
Die isogene A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante zeigte ein reduziertes Wachstum in vitro
unter anaeroben Bedingungen, was zur Schlussfolgerung führt, dass der HlyX-Regulator
wichtig aber nicht unentbehrlich für die Anpassung von A. pleuropleuropneumoniae an
anaerobe Kulturbedingungen ist. Das Fehlen der DmsA-Expression, wie sie mittels Western
Blot-Analyse gezeigt wurde, sowie das Fehlen der Aspartase-Induktion bei der
Actinobacillus. pleuropneumoniae hlyX-Mutante wiesen darauf hin, dass beide Gene vom
globalen anaeroben Regulator HlyX reguliert werden. Um dieses Ergebnis zu belegen und
andere genomische Mutationen oder polare Effekte als Ursache auszuschließen, wurde das
hlyX-Gen in beiden Orientierungen mit Bezug auf den vektorständigen sulAB-Promotor auf
den Plasmiden pHLYX1300 und pHLYX 1301 in die A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante
transformiert und somit „in trans“ komplementiert. Die Expression der DMSO-Reduktase
konnte mit beiden Plasmiden wiederhergestellt werden. Die Induktion der Aspartase-Aktivität
gelang nur mit dem Plasmid, das das hlyX Gen in der richtigen Orientierung mit Bezug zum
vektorständigen Promotor enthält (pHLYX1300). Die Beobachtung, dass auch pHLYX1301
(vektorständiger Promotor ohne Einfluss) zu einer DmsA-Expression führt, könnte mit der
zufälligen Bildung eines schwachen Fusionspromotors im Plasmid pHLYX1301
59
Diskussion
zusammenhängen. Der Fusionspromotor könnte dann zu einer geringfügigen Expression von
HlyX führen, die ausreicht, um die dmsA-Transkription zu initiieren. Weiterhin könnte die
unterschiedliche Sequenz der vorhergesagten HlyX-Bindungsstellen vor dem aspA und dem
dmsA Gen insofern eine Rolle spielen, als das HlyX Protein möglicherweise eine höhere
Affinität zu der dmsA-assoziierten Sequenz besitzt. Zusätzlich könnte das Ergebnis auch
dadurch verursacht worden sein, dass die Western Blot-Analyse eine empfindlichere Analyse
der Genexpression als der Aspartase Assay erlaubt.
Nach Erstellung der Mutante wurde ihre Virulenz im Aerosolinfektions-Modell (JACOBSEN
et al. 1996) überprüft. Die Virulenz von A. pleuropneumoniae ∆hlyX war deutlich reduziert,
was sich an der geringeren Erhöhung der Körpertemperatur und an den weniger ausgeprägten
Lungenschädigungen in der entsprechenden Tiergrupppe zeigte. Dass 6 von 9 Tiere in der
Actinobacillus. pleuropneumoniae ∆hlyX-Gruppe keine makroskopischen Lungenläsionen
und keine messbaren Antikörpertiter aufwiesen, spricht für eine Verminderung des
Kolonisierungsvermögens von A. pleuropneumoniae ∆hlyX im Vergleich zum Wildtyp. Diese
Schlussfolgerung wird unterstützt durch die Ergebnisse der Resisolierung. So konnte
Actinobacillus. pleuropneumoniae ∆hlyX nach 21 Tagen weder in Tonsillen noch in
makroskopisch intaktem Lungengewebe nachgewiesen werden. Auch innerhalb von
Sequestern wurde der Erreger nur bei zwei von drei Tieren nachgewiesen und die Zahl der
Erreger im veränderten Gewebe war deutlich geringer als bei Tieren aus der Actinobacillus.
pleuropneumoniae wt-Gruppe. Diese Unterschiede sind vermutlich auf eine ineffektive
Anpassung von A. pleuropneumoniae ∆hlyX an die anaeroben Bedingungen in Sequestern und
in Tonsillen zurückzuführen, was eine zentrale Rolle des HlyX-Proteins bei der Regulation
anaerober Stoffwechselvorgänge auch bei A. pleuropneumoniae belegt. Die fehlende HlyX-
gesteuerte Repression der am aeroben Stoffwecksel beteiligten Gene zusammen mit der
gestörten Expression von Genen, deren Produkte an der anaeroben Atmung beteiligt sind,
führen vermutlich zu erheblichen Energieverlusten bei der A. pleuropneumoniae hlyX
Mutante. Diese Ergebnisse bestätigen die Schlussfolgerungen von BALTES et al. (2003) und
Jacobsen et al. (2005), dass Gene unter hlyX-Regulierung virulenzassozierte Proteine
induzieren, die vermutlich für das Überleben im anaeroberen Milieu erforderlich sind.
Eine mögliche Erklärung des Nicht-Persistierens der A. pleuropneumoniae Mutante in
Tonsillen und in intaktem Lungegewebe könnte der erhöhte Glutathionspiegel in der
„epithelial lining fluid“ (ELF) sein. Dieses Antioxidant wurde bei Menschen und bei
Säugetieren, unter anderem auch bei Schweinen, als eine Schutzmaßnahme gegen oxidative
60
Diskussion
Schäden bei entzündlichen Reizen im Respirationstrakt nachwiesen (CANTIN et al. 1987;
DAY et al. 2004; YAM u. ROBERTS 1980). Die ausreichende Menge von Glutathion in der
ELF der Schweinelunge, die zur Reduzierung des Sauerstoffs führt, sowie die
Beeinträchtigung der Expression von virulenzassoziierten Faktoren durch die hlyX-Deletion
könnten die Ursache für die beobachtete Verhinderung der Persistenz von Actinobacillus.
pleuropneumoniae∆ hlyX in Tonsillen und auf intaktem Lungenepithel sein. Diese Hypothese
ist besonders interessant, da ein erhöhter Glutathionspiegel in der ELF der Mäuselunge
während einer Pseudomonas aeruginosa-Infektion nachgewiesen wurde (CANTIN et al.
1987; DAY et al. 2004; YAM u. ROBERTS 1980). Allerdings scheint HlyX nicht allein
entscheidend für die Kolonisierung und die Persistenz verantwortlich zu sein, da die HlyX-
negative A. pleuropneumoniae Mutante eine deutliche Restvirulenz aufwies. Somit muss
Actinobacillus. pleuropneumoniae über zusätzliche Faktoren verfügen, die eine Kolonisierung
und Peristenz ermöglichen. Als Kandidat kommt beispielsweise der globale Regulator ArcAB
infrage, der bei dem verwandten Erreger Haemophilus influenzae wie auch bei Vibrio
cholerae mit der Virulenz unter anaeroben Bedingungen assoziiert wurde (SENGUPTA et al.
2003; SOUZA-HART et al. 2003). Um die Bedeutung dieser und anderer Faktoren für die
anaerobe Atmung sowie die Virulenz und Persistenz von A. pleuropneumoniae aufzuklären,
sind somit zukünftig weitere Untersuchungen erforderlich.
61
Zusammenfassung
6 Zusammenfassung
Konstruktion und Charakterisierung einer
Actinobacillus pleuropneumoniae hlyX- Mutante
(Mohamed N’diaye)
Actinobacillus (A.) pleuropneumoniae ist der Erreger einer wirtschaftlich bedeutsamen
Pleuropneumonie der Schweine, die mit zunehmender Intensivierung der Schweinehaltung an
Bedeutung gewinnt. Sie verursacht infolge der hohen Mortalität und der verminderten
Gewichtzunahme chronisch kranker Tiere große wirtschaftliche Verluste. Das Persistieren des
Erregers trotz Impfung ist ein Faktor der zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Die
mangelnde Fähigkeit der bisherigen Impfstoffen, die Kolonisierung mit dem Erreger zu
verhindern und die entscheidende Rolle dieser „carrier“ bei der Verbreitung der
Schweinepleuropneumonie, führen zu einer verstärkten Untersuchung der Pathogenese in der
Hoffnung, über die Aufklärung der Mechanismen der Kolonisierung und Persistenz besser
wirksame Vakzinen herstellen zu können.
Basierend auf der Hypothese, dass die Fähigkeit des Erregers in sequestriertem
Lungengewebe zu überleben, die Virulenz und die Persistenz beeinflusst, wurde das hlyX-Gen
im Rahmen dieser Arbeit untersucht. Dazu wurde eine A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante
konstruiert und charakterisiert. Die Mutante zeigte ein verringertes Wachstum unter
anaeroben Kulturbedingungen und war im Tierversuch deutlich attenuiert. So war der
klinische Verlauf der Erkrankung wie auch die Schwere der Lungenveränderungen deutlich
herabgesetzt. Unerwarteterweise zeigte die A. pleuropneumoniae hlyX-Mutante nicht nur eine
reduzierte Kolonisierungsfähigkeit im anaeroben Milieu von Lungensequestern und Tonsillen
sondern auch im aeroben Milieu des unveränderten Lungenepithels.
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Summary
7 Summary
Construction and characterization of an Actinobacillus pleuropneumoniae hlyX mutant
(Mohamed N'diaye)
Actinobacillus (A.) pleuropneumoniae is the etiologic agent of an economically important
pleuropneumonia of pigs which has gained importance due to the increase of intensive pig
farming. The disease causes significant economic losses, resulting from high mortality as well
as reduced weight gain in chronically infected animals. The ability of the organism to persist
even in vaccinated animals has steadily gained significance. Presently available vaccines are
unable to prevent colonization, and carrier animals play a crucial role in the spreading of
porcine pleuropneumonia. This has led to intensive research on the pathogenesis, aiming at
the elucidation of the mechanisms of colonization and persistence, which in turn will
hopefully facilitate the development of more efficacious vaccines.
Based on the hypothesis that the ability of the organism to persist in sequestered lung tissue
influences virulence and persistence, the hlyX gene was the subject of this thesis. An
Actinobacillus. pleuropneumoniae hlyX mutant was constructed and characterized. The
mutant showed reduced growth under anaerobic culture conditions, and it was attenuated in
an infection experiment. Clinical disease as well as lung lesions were reduced in severity.
Unexpectedly, the A. pleuropneumoniae mutant exhibited not only reduced ability to colonize
in the anaerobic environment of lung sequesters and tonsils, but also in the aerobic
environment of the pulmonary epithelium.
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73
Anhang
9 Anhang
9.1 Material und Geräte
Geräte Firmen Thermocycler BioRad MultiAnalyst-System Elektrophoresekammer Easy CastTM Elektro- phoresis System Sorvall-Kuhlzentrifuge Mini Hybridisation Oven Multi-Block Heater UV-Transilluminator GEX-TFX-20M Vortex Genie2 Orbital-Schüttler 3011 Wasserbäder 37°C, 55°C, 16°C Spektralphotometer Ultrospec III PFGE-Gerät Chef DRIII Filterpapier Gel-Blotting-Papier Nylonmembran Positive Membran Polaroidkamera Gene Clean II Kit Bio 101 Nucleospin Extrakt Kit Film Kodak X-OMAT AR Gefrierschränke –20°C Gefrierschränke -70°C Incubator Shaker Series 25 Mircocentrifuge MC 13
Eppendorf AG, Hamburg, Deutschland BioRad, München, Deutschland MWG, München, Deutschland Bad Homburg, Pharmacia, Freiburg Appligene, Illkirch, Frankreich Lab-line Instr., inc., Illinois, USA GmbH, Heidelberg, Deutschland Bender und Hobein, Schweiz GFL, Burgwedel, Deutschland GFL, Burgwedel, Deutschland Pharmacia, Freiburg, Deutschland BioRad, München, Deutschland Schleicher und Schuell, Dassel, Deutschland Appligene, Illkirch, Frankreich GmbH, Heiderberg, Deutschland Dianova, Hamburg, Deutschland Macherey-NAGEL GmbH&CO.,Deutschland Amicon, Heraeus Instr.Osterode, DeutschlandLiebherr, Ochsenhausen, Deutschland Heraeus, Osterode, Deutschland New Brunswick, Scientific Co, USA Heraeus, Osterode, Deutschland
74
Anhang
9.2 Zusammensetzung von Medien, Medienzusätzen und Puffer
Medien
LB-Medium
Bacto-Trypton (Roth, Karlsruhe, Deutschland) 10,0 g
Hefeextrakt (Roth, Karlsruhe, Deutschland) 5,0 g
NaCl 5,0 g
Aqua dest. ad 1000 ml
PPLO-Medium 21 g
A. dest. ad 1000 ml
PPLO-Agar
PPLO-Agar (Difco, le Pont de Claix, Frankreich) 35 g / l Agar
Agar-Agar (Roth, Karlsruhe, Deutschland) 2-3 g
Blut-Agar, Columbia Sheep Blood Agar, OXOID (Wesel, Deutschland)
PPLO ohne NaCl-Zusatz
Sechsundvierzig g BactoBeef Heart in 1 Liter A. dest gelöst und bei 50°C für 1 h inkubiert;
Die Lösung wird in der Mikrowelle für 3 min aufgekocht und bei Raumtemperatur abgekühlt.
Nach dem Filtrieren der Suspension werden 7,4 g Bacto Peptone zugegeben. Ein pH-Wert
von 7,4 wird mit 1 M NaOH eingestellt. Die Lösung wird anschliessend sterilfiltriert.
SOC-Medium
Bacto-Trypton 2 %
Hefe-Extrakt 0,5 %
NaCl 10 mM
KCl 2,5 mM
Nach Lösen und Autoklavieren, Zugabe von:
MgCl2 10 mM
MgSO4 10 mM
Glucose 20 mM
75
Anhang
GYTT-Medium
Glycerin 100,0 ml
Hefe-Extrakt 1,25 g
Tryptone 2,5 g
Tween 80 0,2 ml
A. dest ad 1000 ml
Selektivblut-Agar
In Blut-Agar zugegeben: Kristalviolett, 1 µg/ml
Lincomycin, 1 µg/ml
Nystatin, 50 µg/ml
Bacitracin, 100 µg/ml
Antibiotika-Stammlösungen und andere Zusätze
Ampicillin-Stammlösung:
Einhundert mg/ml in 30% des Endvolumens A. dest. lösen, dann mit Ethanol auf 100%