KLANGWELTEN UND GROSSE GEFÜHLE
Sol Gabetta FIXSTERN AM
Saison 2021/22 GESAMTPROGRAMM
K O N Z E R T E N Ü R N B E R G
DIE
KLANGWELTEN UND GROSSE GEFÜHLE
Sol Gabetta FIXSTERN AM
Martha Argerich ÜBERIRDISCHE LEICHTIGKEIT
K O N Z E R T E N Ü R N B E R G
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Musikfreunde, hinter uns allen
liegen schwierige Zeiten und noch sind sie nicht vollständig aus-
gestanden – dennoch werden die Aussichten, in den nächsten Monaten
zu einem normalen Konzertbetrieb zurückzufinden, immer
erfolgversprechender.
Wir freuen uns, Ihnen die neue Saison 2021/22 in diesem Magazin nun
ausführ- lich vorzustellen. Unsere Saison beginnt aufgrund der
bekannten Situation erst am 11. November 2021 und wir veranstalten
daher in der neuen Saison nur 8 Meisterkonzerte. In den folgenden
Spielzeiten werden wir zwischen acht und zehn Konzerten
variieren.
Es erwartet Sie bei den Meisterkonzerten 2021/22 ein Feuerwerk
berauschend schöner Musik, interpretiert von weltweit gefeierten
Solisten, Dirigenten und Orchestern. Der Bogen spannt sich von
Martha Argerich zu Daniil Trifonov, von Julia Fischer zu Sol
Gabetta, vom London Philharmonic Orchestra zum Mozarteum Or-
chester Salzburg. Ergänzt wird unser Programm durch drei
abwechslungsreiche Konzerte des Windsbacher Knabenchors.
– Neben der uns alle treffenden Corona-Pandemie gab es für unsere
Hörtnagel Konzerte in Nürnberg eine besonders tiefe zusätzliche
Zäsur. Unser Firmengründer Georg Hörtnagel verstarb am 1. Mai 2020.
Im Sinne unseres namengebenden Gründers haben wir uns die
künstlerische Qualität als Garanten für eine er- folgreiche Zukunft
auf die Fahnen geschrieben. Wir sind sicher, dass dieses Prin- zip
in der neuen Saison und künftig sehr tragfähig ist.
Auf ein Wiedersehen mit Ihnen in der Meistersingerhalle freuen wir
uns und wün- schen Ihnen schon heute viele inspirierende,
beglückende musikalische Erlebnisse in der neuen Saison!
Ihre
Inhalt
8 Meisterkonzerte 3 3 Sonderkonzerte 4
KONZERTE & KÜNSTLER Seite 5
8 Meisterkonzerte 5–12 Julia Fischer: Interview 8 Albrecht Mayer:
Interview 10 3 Sonderkonzerte 13
ABOWERBUNG Seite 4
RESERVIX & KLIMASCHUTZ Seite 17
SAALPLAN & PREISE Seite 18
KONTAKT & IMPRESSUM Seite 19
Dr. Leander HotakiBeatrice Hörtnagel
H Ö R T N A G E L KONZERTE 2 0 2 1 / 2 22
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1
2
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DONNERSTAG, 11. NOVEMBER 2021, 20 UHR Seite 5 Martha Argerich
Klavier Dario Ntaca Klavier
Mozart, Andante mit Variationen für zwei Klaviere G-Dur KV 501
Mozart, Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448 Rachmaninow,
Symphonische Tänze op. 45
SAMSTAG, 20. NOVEMBER 2021, 20 UHR Seite 6 Ivo Pogorelich Klavier
Daniel Bard Violine und Leitung Kammerorchester Basel
Mendelssohn, Das Märchen von der schönen Melusine. Konzertouvertüre
op. 32 Chopin, Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 Mendelssohn,
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 11
SAMSTAG, 11. DEZEMBER 2021, 20 UHR Seite 7 Julia Fischer Violine
Vladimir Jurowski Dirigent London Philharmonic Orchestra
Elgar, Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61
Tschaikowsky, Der Schwanensee. Ballett in vier Akten op. 20
(Auszüge)
MITTWOCH, 15. DEZEMBER 2021, 20 UHR Seite 9 German Brass
Weihnachten mit German Brass
Festliche Werke von J.S. Bach, Tschaikowsky, Humperdinck und
traditionelle Weihnachtslieder aus aller Welt in Arrangements für
11 Blechbläser
MITTWOCH, 9. MÄRZ 2022, 20 UHR Seite 9 Grigory Sokolov –
Klavierabend
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben
DIENSTAG, 15. MÄRZ 2022, 20 UHR Seite 11 Albrecht Mayer Oboe
Riccardo Minasi Dirigent Mozarteum Orchester Salzburg
Prokofjew, Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“
Mozart, Andante C-Dur KV 315, Rondo für Violine und Orchester D-Dur
KV 373, Exsultate, jubilate – Motette KV 165 (Arrangements für Oboe
und Orchester) Mozart, Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385
„Haffner“
MITTWOCH, 27. APRIL 2022, 20 UHR Seite 11
Sol Gabetta Violoncello Krzysztof Urbánski Dirigent Bamberger
Symphoniker
Kilar, Orawa Weinberg, Cellokonzert c-Moll op. 43 Mussorgsky,
Bilder einer Ausstellung (arr. Maurice Ravel)
MONTAG, 20. JUNI 2022, 20 UHR Seite 12
Daniil Trifonov – Klavierabend
Prokofjew, Sarkasmen op. 17 Szymanowski, Klaviersonate Nr. 3 op. 36
Debussy, Pour le Piano L. 95 Brahms, Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op.
5
Saison 2021/22 im Überblick
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Windsbacher Weihnacht
Wandelkonzerte und gemeinsames Abschlusskonzert in verschiedenen
Kirchen in Nürnberg Knabenchorfestival – 75 Jahre Windsbacher
Knabenchor Windsbacher Knabenchor & Martin Lehmann Leitung Mit:
Knabenchor Hannover, Nidaros Boy’s Choir Trondheim, Knabenchor des
New College Oxford , Knabenchor Poznan u. a.
MONTAG, 25. JULI 2022, 19:30 UHR Seite 13
Meistersingerhalle
NN Sopran | Lioba Braun Alt Brenden Gunnell Tenor | Markus Eiche
Bass Windsbacher Knabenchor Stuttgarter Philharmoniker Martin
Lehmann Leitung
Mendelssohn, „Elias“ op. 70
3
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2021/22.
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Sie könne sich ein Leben ohne Konzerte sehr gut vorstellen, sagte
Martha Argerich unlängst in einem Interview: „Aber ich komme
einfach nicht dazu, weil immer wieder neue Projekte an mich her-
angetragen werden.“ Ihrem begeisterten Publikum gibt dies eine
Gnadenfrist, die es zu nutzen gilt! Denn nicht nur hat die Grande
Dame in all den Jahrzehnten ihrer Karriere nichts von dem Feu- er,
der unbändigen Kraft ihres Spiels eingebüßt und bringt noch immer
mit überirdischer Leichtigkeit Intellekt und Poesie in eine
perfekte Balance. Auch pflegt sie weiterhin die beglückende Ge-
wohnheit, andere Künstlerpersönlichkeiten aus der ersten Riege mit
auf die Bühne zu bitten.
Zum unserem Hörtnagel-Konzert hat die argentinische Welt-
klasse-Pianistin, die kürzlich ihren 80. Geburtstag feierte, ihren
Landsmann Darío Ntaca hinzugebeten. Mit dem feurigen Diri-
genten-Pianisten hat sie bereits Meilensteine wie die Gründung der
Sinfonietta Argerich geteilt, an deren Pult Ntaca seit 2004
zahlreiche Male ihre Namensgeberin als Solistin begleitete. Als
Klavierduo sind die beiden regelmäßig auch im berühmten Tea-
tro Colón in Buenos Aires zu erleben, der Heimstätte des „Martha
Argerich International Festival“. Mit dem besonders für seine
Rachmaninow-Interpretationen gefeierten Ntaca versprechen die
Symphonischen Tänze, deren Klavierfassung Rachmaninow für sich
selbst und Vladimir Horowitz anfertigte, zum Heimspiel zu werden.
Mit Exzellenz auf Augenhöhe werden Argerich und Ntaca auch in
Mozarts heiter perlender Sonate KV 448 brillieren können.
DONNERSTAG, 11. NOVEMBER 2021, 20 UHR Martha Argerich Klavier Dario
Ntaca Klavier
Mozart, Andante mit Variationen für zwei Klaviere G-Dur KV 501
Mozart, Sonate für zwei Klaviere D-Dur KV 448 Rachmaninow,
Symphonische Tänze op. 45
Exzellenz auf Augenhöhe
EUR 108,– / 100,– / 89,– / 78,– / 65,– / 54,– / 43,– inkl.
Gebühren
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EUR 108,– / 100,– / 89,– / 78,– / 65,– / 54,– / 43,– inkl.
Gebühren
Ein „mitreißendes Konzert für Liebhaber der eruptiven Interpre-
tation“, so die Nürnberger Nachrichten, lieferte der weltberühm- te
Ivo Pogorelich zuletzt Anfang 2019 im Rahmen der Hörtna- gel
Konzerte ab. Nun kehrt der große Unberechenbare zurück in die
Meistersingerhalle, einen Konzertraum, den er sehr schätzt. Sie
habe „eine gute Akustik“, ließ er in einem Interview wissen, „weil
sie nämlich genug hölzerne Reflektionszonen hat. Das er- zeugt auch
eine gute Atmosphäre für das Publikum.“
Sein Publikum bannt Pogorelich seit Jahrzehnten als visionä- rer
Bildhauer, der mit seinen Händen Klanggebilde modelliert, den
manche in denselben Noten niemals finden würden. Sein Dialog mit
den Komponisten, seine Suche nach deren Inten- tionen lässt keine
versöhnlichen Kompromisse zu. Gewohn- tes neu zu denken, bereits
Erreichtes wieder zu verwerfen, ist für Pogorelich dabei kein
Makel. Im Gegenteil: Sich als reifer Künstler wieder zurück in
einen Schüler verwandeln zu können, bezeichnete der Pianist jüngst
einen Höhepunkt in seinem Le- ben. Umso spannender ist es daher,
dass Pogorelich sich bei seinem diesjährigen Gastspiel mit Chopins
hochromantischem zweiten Klavierkonzert wieder dem Komponisten
widmet, des- sen Name untrennbar mit dem explosiven Start seiner
Weltkar- riere verwoben ist.
Daneben steht Mendelssohn auf dem Programm, der seinen Kollegen
schätzte: „Als Clavierspieler ist Chopin jetzt einer der al-
lerersten, macht so neue Sachen wie Paganini auf seiner Geige,
bringt Wunderdinge herbei die man sich nie möglich gedacht hät-
te.“ Zwei geniale Freunde, wieder vereint – im Konzert mit einem
der allerersten Künstler unserer Zeit.
SAMSTAG, 20. NOVEMBER 2021, 20 UHR Ivo Pogorelich Klavier Daniel
Bard Violine und Leitung Kammerorchester Basel
Mendelssohn, Das Märchen von der schönen Melusine. Konzertouvertüre
op. 32 Chopin, Klavierkonzert Nr. 2 f-Moll op. 21 Mendelssohn,
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 11
Kompromisslose Kunst
Saison 2021/22 2. Meisterkonzert
IVO POGORELICH & KAMMERORCHESTER BASEL
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Sie sind ein eingeschworenes Team: Seit 2003 war Vladimir Jurowski
Erster Gastdirigent des London Philharmonic Orches- tra, 2007
wählte man ihn zum Chefdirigenten. Auch wenn er im September 2021
den Stab übergibt und seine Position als Generalmusikdirektor der
Bayerischen Staatsoper einnimmt, lässt der Weltspitze-Dirigent sich
nicht vom Pult seines „LPO“ wegdenken. Auf der ersten gemeinsamen
Tour „danach“ haben die Londoner und ihr bühnenversierter
Lieblingsgast eine Suite aus Tschaikowskys unvergleichlicher
„Schwanensee“-Musik im Gepäck, dem Inbegriff des romantischen
Balletts schlechthin. Doch zuvor gibt das britische Eliteorchester
einem Landsmann Raum, dessen herrlichen Kompositionen allzu oft im
Schat- ten seiner unverwüstlich populären „Pomp and Circumstan-
ces“-Märsche stehen. Dabei reiht sich bei Edward Elgar ein Juwel
ans nächste – und stellt meist enorme Ansprüche an die
Interpreten.
Solistin Julia Fischer kennt die gigantischen Ausmaße des Konzerts
bis in die letzten Winkel: Seit Jahren stellt sie sich als eine der
wenigen Solistinnen von Weltrang Elgars Werk, welches das große
Gefühl bis ganz zu Ende zelebriert. Dass die gefeierte Solistin
eine begnadete Teamplayerin ist, kommt
dem symphonisch dicht orchestrierten Konzert zugute. An der
Entstehung des Werkes hatte wohl das Lob des Virtuosen Fritz
Kreisler entscheidenden Anteil, der es 1910 auch aus der Taufe hob.
Schon beim Blick in die Noten hatte er prophezeit: „Damit werde ich
die Queen’s Hall zum Erbeben bringen.“ Nun jedoch ist die
Meistersingerhalle an der Reihe!
Bitte beachten Sie zu diesem Konzert auch das Interview mit Julia
Fischer auf Seite 8.
SAMSTAG, 11. DEZEMBER 2021, 20 UHR Julia Fischer Violine Vladimir
Jurowski Dirigent London Philharmonic Orchestra
Elgar, Konzert für Violine und Orchester h-Moll op. 61
Tschaikowsky, Der Schwanensee. Ballett in vier Akten op. 20
(Auszüge)
EUR 121,– / 110,– / 99,– / 88,– / 73,– / 59,– / 45,– inkl.
Gebühren
Gipfel der Romantik
Vla dim
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8
Wenige Künstlerinnen bewegen sich so selbstbestimmt in der
Musikwelt wie Julia Fischer. Die Münchner Aus- nahmegeigerin wird
nicht mehr durch eine Tonträgerfirma vertreten, sondern
veröffentlicht ihre Aufnahmen selbst. Bei unserem Konzert am 11.
Dezem- ber ist sie mit dem selten gespielten Violinkonzert von
Edward Elgar zu hö- ren. Georg Rudiger hat mit ihr exklusiv für Sie
gesprochen.
Interview
»DIE GROSSE LINIE IST WICHTIG«
Sie schätzen Künstlerfreundschaften. Mit Orchestern wie der Academy
of St Martin in the Fields sind Sie ähnlich lan- ge auf der Bühne
wie mit dem Cellisten Daniel Müller-Schott. Nach Nürnberg kommen
Sie mit dem London Philhar- monic Orches tra unter Vladimir
Jurowski. Welche Beziehung haben Sie zu diesem Orchester und seinem
Dirigenten?
Mein Debüt mit dem Orchester hatte ich bereits im Jahr 2004. Auch
Vladimir Jurowski ist mir sehr vertraut. Dieses Or- chester und
sein Dirigent gehören eng zu meinem musikalischen Leben.
Was mögen Sie an ihm?
Vladimir Jurowski ist einer der gebil- detsten Menschen, die ich
kenne. Er ist nie zufrieden, er will immer noch mehr. Deshalb sind
Tourneen mit ihm enorm spannend, weil die Konzerte mit dem glei-
chen Programm keine Routine werden. Nach einem Konzert überlegt er
sofort, was er beim nächsten Mal anders machen könnte. Dadurch
wächst ein Werk auf ei- ner Tournee auf ein ganz neues Level. Ich
bin auch jemand, der sich immer neu auf eine Komposition einlassen
möchte. Es gibt nicht die eine Interpretation. Dieses stetige
Ausprobieren von verschiedenen Lösungen geht in der Musik mit weni-
gen Menschen so gut wie mit Vladimir Jurowski.
Sie spielen in Nürnberg das Violinkon- zert von Edward Elgar, das
ein wenig im Schatten seines Cellokonzerts steht. War- um wird das
Violinkonzert Ihrer Meinung nach so selten gespielt?
Mit seinen rund 50 Minuten ist es sehr lang, deshalb wird es nicht
so oft program- miert. Das Schwierige an diesem Werk besteht darin,
dass Elgar die Partitur mit Anweisungen ein wenig überladen hat.
Diese muss man erst einmal in Einklang bringen mit einer eigenen
Interpretation. Elgar wollte einfach vermitteln, dass das Konzert
ganz frei gespielt werden soll. Da- bei darf es nicht
auseinanderfallen – die große Linie ist wichtig!
Welchen Eindruck haben Sie persönlich von dem 1910 komponierten
Konzert?
Für mich ist dieses Konzert der Gipfel der Romantik – und auch ihr
Ende. Da- nach konnte keine romantische Musik mehr geschrieben
werden, sonst wäre sie kitschig geworden. Wenn ich dieses Werk
spiele, ist für mich klar, dass danach mit der Zweiten Wiener
Schule etwas ganz an- deres kommen musste.
Beim ersten Satz müssen Sie auf der Bühne sehr lange warten, bis
Ihr Einsatz kommt. Was geht in solchen Momenten in Ihnen vor?
Ich höre dem Orchester genau zu. Das erste Tutti ist für die ersten
Violinen richtig schwierig. Beim London Philharmonic Or- chestra
wird das fantastisch klingen. Die- ser große Orchesterapparat, den
Elgar so- fort in Gang setzt, hat eine starke Wirkung auf das
Publikum. Das Ende der Romantik wird hier auf eine sehr dramatische
Weise zelebriert.
Sie haben wegen der Coronapandemie lange auf Auftritte mit
Orchester verzich- ten müssen. Mit dem Elgar-Konzert ha- ben Sie
sich als Solistin eine besonders symphonische Komposition
ausgewählt. Wie fühlt sich das speziell in diesem Werk an, mit der
Violine in den Orches- terklang zu tauchen?
Die Streicher sind sehr dick besetzt – es ist nicht einfach, sich
mit der Violine da- von abzuheben. Die Balance in diesem Konzert
ist heikel. Aber ich werde auch vom Orchester getragen wie in der
Coda des ersten Satzes. Da spiele ich zunächst mit den ersten
Violinen zusammen, ehe meine virtuose Linie, die sehr geigerisch
geschrieben ist, von den Celli geerdet wird. Und wenn es klappt,
klingt das großartig!
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Blech zu Gold gemacht
Stille Nacht? Falsch gedacht! Denn wenn mit German Brass ech- te
Meisterbläser die Meistersingerhalle entern, wird es zwar fest-
lich – aber sicher nur selten leise. Alle Jahre wieder lässt das
En- semble in seinem Programm „Weihnachten mit German Brass“ die
Spitzentöne strahlen. Neben prächtigen Arrangements von Werken von
J.S. Bach, Tschaikowsky und Humperdinck halten die Herren an den
goldglänzenden Instrumenten unter den weihnachtlichen Klängen aus
aller Welt so manche Überra- schung bereit. Mit dem Hornisten Klaus
Wallendorf haben die edel-metallenen Virtuosen sogar ihren ganz
eigenen Herold dabei, um durch das Winterwunderprogramm zu führen.
Weih- nachten kann kommen!
Der Zauber des Geheimnisses
Es gehört zu den schönsten Paradoxien des Konzertlebens, dass man
bei Grigory Sokolov gleichzeitig nichts darüber erfährt, was man zu
hören bekommt – und gleichzeitig doch das Ent- scheidende längst
weiß. Die Tiefe von Sokolovs musikalischem Universum, seine
kompromisslos kontrollierte Spieltechnik und eine immer wieder
überraschende interpretatorische Originalität überzeugen nicht nur
die Fachpresse. Auch das Publikum hat sich zu einer bedingungslos
treuen Anhänger- schaft zusammengefunden, die nur zu gern darauf
verzichtet, im Vorfeld die Programmdetails zu kennen. Alle wissen:
Es wird außergewöhnlich gut. Es wird ein Erlebnis, bei dem ein
Weltklassemusiker vornehm zurücktritt hinter die Komposi- tionen,
denen er seine Kunst widmet. Es wird ein Konzert, von dem man noch
lange spricht, auch wenn der Star des Abends schweigt.
EUR 88,– / 80,– / 71,– / 63,– / 48,– / 44,– / 36,– inkl.
GebührenEUR 53,– / 48,– / 43,– / 39,– / 32,– / 26,– / 19,– inkl.
Gebühren
MITTWOCH, 9. MÄRZ 2022, 20 UHR Grigory Sokolov – Klavierabend
Das Programm wird zu einem späteren Zeitpunkt bekanntgegeben
MITTWOCH, 15. DEZEMBER 2021, 20 UHR German Brass Weihnachten mit
German Brass
Festliche Werke von J.S. Bach, Tschaikowsky, Humperdinck und
traditionelle Weihnachtslieder aus aller Welt in Arrangements für
11 Blechbläser
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Sie lieben es, vor Publikum aufzutreten. Während der
Corona-Pandemie haben die Berliner Philharmoniker Streamingkon-
zerte ohne Publikum in der Philharmonie gegeben. Verändert sich Ihr
Spiel, wenn niemand im Saal zuhört?
Ganz sicherlich. Die Unmittelbarkeit dieser Erfahrung kann man mit
nichts ver- gleichen. Man blickt in die Gesichter und erhält
direkte Reaktionen. Speziell auf das Konzert in Nürnberg freue ich
mich sehr. Ich komme aus Bamberg und bin in Erlan- gen geboren –
das wird also für mich als Franke ein Heimspiel.
Sie spielen in Nürnberg Stücke, die für Oboe bearbeitet sind wie
das Rondo für Violine und Orchester in C-Dur KV 373 und das Andante
in C-Dur KV 315 für Flöte. Die Motette "Exsultate, jubilate" wurde
ur- sprünglich für Sopran komponiert. Was ist für Sie der Reiz von
Bearbeitungen?
Ich denke nur über Bearbeitungen nach, wenn ich das Gefühl habe,
dass mei- ne Version dieser Werke wirklich authen- tisch sein
könnte. Gerade die Adaptionen von diesen Mozartstücken müssen so
sanft wie möglich erfolgen. Und sich da- ran orientieren, wie
Mozart für die Oboe seiner Zeit komponiert hat.
Bereits im Jahr 2004 legten Sie unter Claudio Abbado ein
Mozart-Album vor. Jetzt haben Sie sich nochmals in einer Aufnahme
intensiv mit dem Komponisten beschäftigt. Ist Ihre Sichtweise auf
Mozart eine andere geworden?
Da hat sich natürlich im Laufe der Jahre viel verändert, auch die
persönliche Le- benserfahrung spielt eine Rolle. Der Zu- gang zu
Mozart ist tiefer geworden, weil ich in der Zwischenzeit auch viele
Werke von ihm dirigiert habe. Die Stücke auf dem neuen Album wie
„Ave verum cor- pus“ oder „Exsultate, jubilate“, das ich in
Nürnberg auf der Oboe d’amore spielen werde, sind mir sehr nah. Sie
haben eine große emotionale Intensität, die man zum Klingen bringen
muss.
Sie spielen auf einem Instrument, das Sie gemeinsam mit dem
Oboenbauer Ludwig Frank entwickelt haben. Über diese Oboe haben Sie
einmal gesagt, dass sie keine eigene Farbe besitze, sondern wie ein
wei- ßes Blatt Papier sei. Welche Farbe möch- ten Sie denn bei
Mozart entstehen lassen?
Wie jeder weiß, hat sich Mozart aus der gesamten Farbpalette
bedient. Gerade wenn ich an „Exsultate, jubilate“ denke – da reicht
die emotionale Bandbreite vom tief traurigen langsamen Satz bis zum
verzückten Halleluja am Ende, von Dun-
kelbraun bis zu einem grellen Grün. Ich möchte auf keinem
Instrument spielen, das mir schon eine Tönung vorgibt, son- dern
ich will für meine Interpretation alle Klangfarben zur Verfügung
haben.
Ihr Vater hatte einst entschieden, dass Sie Oboe lernen. Inzwischen
gehören Sie zu den bekanntesten Oboisten weltweit. Wel- che
Bedeutung hat das Instrument für Ihr Leben?
Die Oboe hat sich immer mehr zu mei- ner Stimme entwickelt und mir
Türen und Tore geöffnet. Sie ist mein Medium, mein Ausdrucksmittel.
Als Künstler brauchen wir die Resonanz der Zuhörer. Und mit der
Oboe kann ich diese Schwingungen erzeugen, die mich auf eine ganz
direkte Weise mit dem Zuhörer verbinden.
Was mögen Sie an der Oboe?
Die Oboe braucht sehr viel körperliche Anstrengung, um sie zu
spielen. Aber wenn man diese Spannung erzeugen kann, dann trifft
man mit ihrem besonde- ren Ton die Menschen mitten im Herzen.
Und was mögen Sie nicht?
Genau dasselbe. Man muss täglich trai- nieren. Oboespielen ist
Hochleistungs- sport, aber die große Anstrengung wird auch mit
vielen Glücksgefühlen belohnt. Das ist das Schöne daran.
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Albrecht Mayer ist eines der bekanntes- ten Mitglieder der Berliner
Philharmo- niker. Auf seinem aktuellen Soloalbum widmet sich der
Ausnahmeoboist ganz der Musik von Wolfgang Amadeus Mozart. Georg
Rudiger sprach mit ihm über die Sehnsucht nach Publikum, über sein
speziell für ihn gebautes In- strument und über
Hochleistungssport.
Interview
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7. Meisterkonzert
Gesang ohne Worte
Es sei eines seiner persönlichsten Projekte, verrät Albrecht Mayer
über das Mozart-Album, mit dem er im April 2021 aufhorchen ließ.
Obwohl den Weltklasse-Oboisten Mozarts Musik schon seit
Sängerknabenzeiten im Bamberger Domchor begleitet, ist Mayers
Programm voller Premieren. Vermutlich hätte es den Salz- burger
Meister begeistert, dass sein eher überschaubares Reper- toire für
Oboe durch kluge Neubearbeitungen erweitert wurde. Herzstück des
Nürnberger Konzerts ist die Bravourmotette „Exsul- tate, jubliate“,
ein Unikat in Mozarts Schaffen, das der 17-Jährige für den
Kastraten Rauzzini komponierte. Mit Fingerspitzengefühl und
endlosem Atem hat Mayer die Koloraturgirlanden und inni- gen
Melodien auf „seine Stimme“ übertragen und vertraut sie der selten
solistisch zu hörenden Oboe d’amore an.
Großes Gefühlskino
Auch wenn man über Sol Gabetta endlos schwärmen könnte, braucht man
über sie kaum Worte zu verlieren. Die sympathische Star-Cellistin
begeistert regelmäßig bei den Hörtnagel Konzerten – und die
erwiesene Harmonie mit den exzellenten Bamberger Symphonikern
verspricht auch dieses Mal wieder ein superbes Konzerterlebnis.
Dass Sol Gabetta darin einem unterschätzten Werk zum verdienten
Glanz verhilft, ist nicht das erste Mal. Ihr aktuelles Geschenk an
die Musikwelt ist das lange bloß als Ge- heimtipp bekannte
Cellokonzert des Schostakowitsch-Zeitgenos- sen Weinberg: eine
veritable Entdeckung, die Widmungsträger Rostropowitsch erst nach
Stalins Tod aus der Taufe heben durfte. Mussorgskys „Bilder einer
Ausstellung“ und das Orchesterstück „Orawa“ des renommierten
Filmkomponisten Wojciech Kilar geben für die Entdeckung von
Weinbergs betörendem Cello- Abgesang einen ebenso bild- wie
klanggewaltigen Rahmen.
EUR 108,– / 100,– / 89,– / 78,– / 65,– / 54,– / 43,– inkl.
GebührenEUR 108,– / 100,– / 89,– / 78,– / 65,– / 54,– / 43,– inkl.
Gebühren
MITTWOCH, 27. APRIL 2022, 20 UHR Sol Gabetta Violoncello Krzysztof
Urbánski Dirigent Bamberger Symphoniker
Kilar, Orawa Weinberg, Konzert für Violoncello und Orchester c-Moll
op. 43 Mussorgsky, Bilder einer Ausstellung (arr. Maurice
Ravel)
DIENSTAG, 15. MÄRZ 2022, 20 UHR Albrecht Mayer Oboe Riccardo Minasi
Dirigent Mozarteum Orchester Salzburg
Prokofjew, Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25 „Symphonie classique“
Mozart, Andante C-Dur KV 315, Rondo für Violine und Orchester D-Dur
KV 373, Exsultate, jubilate – Motette KV 165 (Arrangements für Oboe
und Orchester) Mozart, Symphonie Nr. 35 D-Dur KV 385
„Haffner“
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Die große Martha Argerich ist bekannt für höchste Ansprüche – umso
bedeutungsvoller ist ihr Lob für Daniil Trifonov: „Er hat alles und
mehr … Zartheit ebenso wie das dämonische Ele- ment. So etwas habe
ich noch nie gehört.“ Die Weltkarriere des sympathischen jungen
Russen nahm Fahrt auf, als er 2011 bin- nen weniger Wochen sowohl
den Rubinstein-Wettbewerb in Tel Aviv als auch den Moskauer
Tschaikowsky-Wettbewerb gewann. Heute verzaubert Trifonov von den
großen Konzertpodien der ganzen Welt sein Publikum mit seiner
geradezu magischen musikalischen Gabe und mit klugen, oft
überraschenden Pro- grammen.
Vollendete Technik fordern die elektrisierenden Werke vom
anbrechenden 20. Jahrhundert, mit denen Trifonov sein Debüt bei den
Hörtnagel Konzerten eröffnet. Sein einzigartiges Fin-
gerspitzengefühl beweist er auch in Brahms‘ f-Moll-Sonate –
ein früher Meilenstein aus dem Jahr, in dem Robert Schumann den
jungen Pianisten als „einen Berufenen“ feierte, dessen Werke und
Klavierspiel die Zuhörer „in immer zauberischere Kreise
hineinziehen".
MONTAG, 20. JUNI 2022, 20 UHR Daniil Trifonov – Klavierabend
Prokofjew, Sarkasmen op. 17 Szymanowski, Klaviersonate Nr. 3 op. 36
Debussy, Pour le Piano L. 95 Brahms, Klaviersonate Nr. 3 f-Moll op.
5
EUR 88,– / 80,– / 71,– / 63,– / 48,– / 44,– / 36,– inkl.
Gebühren
Ein Berufener
Friedenskirche (St. Johannis), Nürnberg Windsbacher Knabenchor
Classic Brass Quintett Martin Lehmann Leitung
Windsbacher Weihnacht
WINDSBACHER KNABENCHOR & MARTIN LEHMANN
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Mit einem originellen Programm aus traditionellen Weih-
nachtsliedern und spannenden Werken aus neuerer Zeit begleiten die
Windsbacher ihr Publikum in die „staade Zeit“ von Advent und
Weihnachten. Begleitet werden sie dabei stimmungsvoll vom Classic
Brass Quintett, das den viel ge- rühmten silbrig hellen Klang des
Chores mit ihren Instrumen- ten buchstäblich vergolden wird. In dem
Konzert nehmen die Windsbacher ihr Publikum mit auf eine klangvolle
Reise von den Hirten auf dem Feld, denen die Engel die frohe
Botschaft verkünden hin zum Jesuskind in der Krippe. Der so
dringende Segenswunsch „Friede auf Erden“ geht aus der
symbolträchti- gen Nürnberger Friedenskirche dabei auch in die Welt
hinaus: Das Konzert wird vom Bayerischen Rundfunk mitgeschnitten
und im Rahmen des European Broadcasting Union Christmas Days
europaweit live übertragen sowie über BR Klassik Concert
gestreamt.
SAMSTAG, 18. JUNI 2022, 11-21 UHR
Wandelkonzerte und gemeinsames Abschlusskonzert in verschiedenen
Kirchen in Nürnberg Knabenchorfestival – 75 Jahre Windsbacher
Knabenchor Windsbacher Knabenchor & Martin Lehmann Leitung Mit:
Knabenchor Hannover, Nidaros Boy’s Choir Trondheim, Knabenchor des
New College Oxford, Knabenchor Poznan u. a.
Ticketpreise und Vorverkaufsstart werden später bekannt
gegeben.
MONTAG, 25. JULI 2022, 19:30 UHR
Meistersingerhalle NN Sopran | Lioba Braun Alt Brenden Gunnell
Tenor | Markus Eiche Bass Windsbacher Knabenchor Stuttgarter
Philharmoniker Martin Lehmann Leitung
Mendelssohn, „Elias“ op. 70
Bei allen drei Programmen Änderungen vorbehalten!
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KARTENBÜRO & KONTAKT Hörtnagel Konzerte Nürnberg GmbH
Rosastraße 9, 79098 Freiburg Tel.: 0911 — 55 80 03 | Fax: 0911 — 55
04 22 E-Mail: info@konzerte-hoertnagel.de |
www.konzerte-hoertnagel.de
ABONNEMENTS Abonnements für die Meisterkonzerte erhalten Sie
ausschließ- lich über das Kartenbüro der Hörtnagel Konzerte. Gerne
bera- ten wir Sie am Telefon persönlich und individuell. Wir freuen
uns auf Ihren Anruf!
Vorteile eines Abonnements + Das Abonnement sichert Ihnen Ihren
Stammplatz für alle 8 Meisterkonzerte und ist gegenüber den
Einzelkarten- preisen deutlich günstiger + Abonnements haben
Vorrang gegenüber Einzelkarten- buchungen + Ihnen entstehen keine
Vorverkaufs- oder Bearbeitungs-
gebühren + Für unsere Sonderkonzerte haben Sie ein Vorkaufsrecht +
Ihr Abo-Plus: Sie erhalten 10% Ermäßigung bei Einzelkarten-
bestellung für die 8 Meisterkonzerte (Bestellung bei unse- rem
Kartenbüro)
+ Die Abonnementsgebühr kann auch in zwei gleichen Raten gezahlt
werden + Ihr Abonnement ist jederzeit übertragbar + Neu: Sie
erhalten regelmäßig online Ihren Abonnenten-
Newsletter mit exklusiven Inhalten zu jedem Konzert
Neubestellung eines Abonnements Bitte teilen Sie uns Ihre Wünsche
(Kategorie, Sitzplatzbereich) per beigefügter Bestellpostkarte, per
E-Mail oder telefonisch mit, die wir nach Verfügbarkeit gerne
bestmöglich berücksichtigen. Wir unterbreiten Ihnen telefonisch
oder per E-Mail bis zum 15. Oktober 2021 ein Platzangebot.
Neubestellungen sowie Platzänderungswünsche können Sie uns
jederzeit zukommen lassen, eine optimale Bearbeitung ist jedoch
erst nach Ablauf der Kündigungsfrist am 4. Oktober 2021
möglich.
Tickets & Service
ABONNEMENTS & EINZELKARTEN
Jugend-Abonnements Für junge Menschen bis 27 Jahre bieten wir nach
Verfügbarkeit Abonnements zum Preis von EUR 120 an. Hierfür bitten
wir um einen Altersnachweis.
Versand der Abonnements und Zahlungsweise Die Abonnementkarten
werden Ihnen zusammen mit der Rech- nung mit unserer Bankverbindung
per Post zugestellt. Die Abon- nementgebühr wird 2 Wochen nach
Erhalt der Rechnung per Überweisung oder Lastschrift fällig. Die
Abonnementgebühr kann auch in gleichen 2 Raten bezahlt werden: 1.
Rate bis 2 Wochen nach Erhalt der Rechnung, 2. Rate unaufgefordert
und ohne Rech- nungsstellung bis spätestens zum 31. Dezember
2021.
Bankverbindungen der Hörtnagel Konzerte Nürnberg GmbH: Sparkasse
Nürnberg: IBAN: DE70 7605 0101 0012 9492 44 BIC: SSKN DE77
XXX
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau: IBAN: DE93 6805 0101 0013
6194 02 BIC: FRSP DE 66 XXX
Kündigung eines Abonnements Die Abonnements der Saison 2021/22
verlängern sich automa- tisch für die folgende Saison 2022/23,
sofern sie nicht bis zum 30. April 2022 (Eingang) schriftlich
gekündigt werden. Recht- zeitig vor diesem Termin wird Ihnen durch
die Zusendung der Saisonvorschau das Programm der Saison 2022/23
bekannt ge- geben.
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EINZELKARTEN Der Einzelkartenverkauf für die 8 Meisterkonzerte der
Saison 2021/22 beginnt ab sofort, und zwar zunächst aus-
schließlich mit Vormerkungen in unserem Kartenbüro per beigefügter
Bestellpostkarte, Email oder Fax sowie telefonisch und über unsere
Website www.konzerte-hoertnagel.de. Die Bearbeitung Ihrer
Bestellung erfolgt nach Reihenfolge des Ein- gangs, wir senden
Ihnen Ihre Tickets und die Rechnung mit der Post zu. Am 1. Oktober
2021 startet dann auch der Vorverkauf von Einzelkarten an allen
bekannten Vorverkaufsstellen sowie über unsere Website
www.konzerte-hoertnagel.de und über www. reservix.de. Der
Einzelkartenverkauf für die 3 Sonderkonzerte des Windsbacher
Knabenchors in der Saison 2021/22 beginnt zu einem späteren
Zeitpunkt. Bitte beachten Sie hierzu die Informationen auf unserer
Website bei den 3 Konzerten.
Reservierte Karten müssen an der Abendkasse bis spätestens 30
Minuten vor Konzertbeginn abgeholt und dürfen anschlie- ßend vom
Veranstalter anderweitig verkauft werden. Bestellte Karten müssen
auch bei Nichtabholung bezahlt werden, sofern sie nicht vom
Veranstalter aufgrund von Freigabe durch den Be- steller
anderweitig verkauft werden konnten. An Konzerttagen können Sie an
unserer Abendkasse in der Meistersingerhalle vor dem Konzert und
während der Pause auch Karten für kommende Konzerte kaufen bzw. mit
Girokarte bezahlen.
Ermäßigte Einzelkarten Für die Meisterkonzerte gibt es nach
Verfügbarkeit für junge Menschen bis 27 Jahre ermäßigte Karten über
unser Karten- büro und an der Abendkasse. Hierfür bitten wir um
einen Al- tersnachweis.
Tickets & Service
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LO PO
V lad
NEWSLETTER Sie möchten regelmäßig über unsere Konzerte und aktuelle
Neuigkeiten aus unserem Programm informiert werden? Wir bieten
Ihnen einen allgemeinen umfassenden Hörtnagel- Newsletter, sowie
unseren Abonnenten einen Abonnenten- Newsletter an. Unser
Abonnenten-Newsletter informiert Sie als Erster über ak- tuelle
Neuigkeiten aus unserem Programm oder Besetzungs- änderungen.
Mit Ihrer jederzeit widerruflichen, ausdrücklichen Einwilligung
informieren wir Sie per E-Mail über unsere Konzerte.
VORVERKAUFSTELLEN Online-Shop: www.konzerte-hoertnagel.de,
www.reservix.de Bei Online-Buchung können Sie Ihre Tickets
platzgenau und kurzfristig buchen und per print@home
ausdrucken.
Nürnberg Kulturinformation Nürnberg | Königstr. 93 Tel.: 09 11 231
40 00
NN-Ticketcorner | Mauthalle, Hallplatz 2 Tel.: 09 11 2 16 27
77
Ticketkasse im Opernhaus | Staatstheater Nürnberg
Richard-Wagner-Platz 2–10 | Tel.: 01801 34 42 76 (Festnetz 3,9
ct/Min., Mobilfunk bis 42 ct/Min.)
Nürnberg Ticket GmbH | Ludwigsplatz 12–24 Tel.: 09 11 2 41 85
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Alle Reservix-Vorverkaufsstellen
Tickets & Service
NEWSLETTER, VVK-STELLEN, GUTSCHEINE, ALLGEMEINES, ANFAHRT
für ein Konzert abonnement oder für Einzelkarten eingelöst wer-
den. Sie bestimmen den Gutscheinbetrag und lassen den Be- schenkten
selbst auswählen. Geschenkgutscheine im Wert Ihrer Wahl erhalten
Sie über das Kartenbüro der Hörtnagel Konzerte oder im
Online-Shop.
ALLGEMEINES Die Planungen und Buchungen für eine Saison haben eine
lange Vorlaufzeit. Wir müssen uns daher Änderungen im Pro- gramm,
der Besetzung und der Termine vorbehalten, ohne dass die Rücknahme
von Eintrittskarten oder Abonnementkarten dadurch ausgelöst würde.
Wir sichern rechtzeitige Informa- tion zu. Rückgabe und Umtausch
von bezahlten Karten ist nicht möglich. Beim Betreten des Saals
erkennt der Besucher die Hausordnung an. Fotografieren, Film-,
Video- und Tonauf- zeichnungen sind ohne vorher eingeholte,
schriftliche Geneh- migung des Veranstalters nicht gestattet.
Mitgeführte Handys müssen abgeschaltet sein.
Abendkasse & Einlass Die Abendkasse öffnet eine Stunde vor
Konzertbeginn. Öffnung des Hauses 19:00 Uhr, Saaleinlass 19:30 Uhr.
Sollte es noch behördliche Beschränkungen geben, finden Sie
Informa- tionen dazu auf unserer Website. Weitere Informationen
rund um Ihren Konzertbesuch finden Sie auf
www.konzerte-hoertnagel.de.
ANFAHRT / PARKEN Meistersingerhalle Großer Saal, Schultheißallee
2–4, 90478 Nürnberg Die Meistersingerhalle ist barrierefrei. Tram
8, Stadtbus 36, 55 Haltestelle: Meistersingerhalle
Es sind ausreichend Parkmöglichkeiten vorhanden zum Preis von EUR
4,00.
Friedenskirche St. Johannis Palmplatz 13, 90419 Nürnberg Tram 6 |
Haltestelle: Hallerstr. Stadtbus 34 | Haltestelle: St. Johannis
Friedhof
TICKET-GUTSCHEIN
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/reservix
www.reservix.de
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Konzertbesucher,
es ist den Hörtnagel Konzerten Nürnberg ein wichtiges Anliegen,
ökologisch und nachhaltig
zu handeln. Angesichts des Klimawandels verfolgen wir das Ziel,
unsere Konzerte mittelfristig generell
klimaneutral zu stellen und damit unseren Beitrag zum Klimaschutz
zu leisten. Bereits über 50% unserer
Konzerte finden klimaneutral statt.
Stichwort Klimaschutz.
Herzlich Ihre
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Saalpläne & Preise
SAALPLAN MEISTERSINGERHALLE
BÜHNE Parkett
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Herausgeber Hörtnagel Konzerte Nürnberg GmbH Rosastraße 9 79098
Freiburg Tel.: 07 61 – 45 00 21 38
hotaki@konzerte-hoertnagel.de
Geschäftsführung Dr. Leander Hotaki Beatrice Hörtnagel
Handelsregister Nürnberg 714645 USt.-ID: DE 306282456 Steuer-Nr.
06433/44712
Titel Sol Gabetta © Julia Wesely
Druck & Weiterverarbeitung rombach digitale manufaktur,
Freiburg www.rombach-rdm.de
Entwurf & Layout Ann-Kristin Maier; www.freyasanchez.com
Hörtnagel Konzerte Nürnberg GmbH Rosastraße 9 79098 Freiburg
www.konzerte-hoertnagel.de
Kartenbüro Tel.: 09 11– 55 80 03 Fax: 09 11 – 55 04 22 E-Mail:
info@konzerte-hoertnagel.de
Bankverbindung Sparkasse Nürnberg IBAN: DE70 7605 0101 0012 9492 44
BIC: SSKN DE77 XXX
Sparkasse Freiburg-Nördlicher Breisgau IBAN: DE93 6805 0101 0013
6194 02 BIC: FRSP DE66 XXX
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Konzert 4 Konzert 5, 8 Einzelpreis Einzelpreis
Pk1 EUR 53,– EUR 88,– Pk2 EUR 48,– EUR 80,– Pk3 EUR 43,– EUR 71,–
Pk4 EUR 39,– EUR 63,– Pk5 EUR 32,– EUR 48,– Pk6 EUR 26,– EUR 44,–
Pk7 EUR 19,– EUR 36,–
8 MEISTERKONZERTE Meistersingerhalle
Kategorie Abonnement Konzert 1, 2, 6, 7 Konzert 3 2021/22
Einzelpreis Einzelpreis
Pk1 EUR 660,– EUR 108,– EUR 121,– Pk2 EUR 600,– EUR 100,– EUR 110,–
Pk3 EUR 540,– EUR 89,– EUR 99,– Pk4 EUR 460,– EUR 78,– EUR 88,– Pk5
EUR 380,– EUR 65,– EUR 73,– Pk6 EUR 310,– EUR 54,– EUR 59,– Pk7 EUR
250,– EUR 43,– EUR 45,–
Pk: Preiskategorie. Die Preise verstehen sich inklusive
Gebühren.
Saalpläne & Preise
PREISE & SAALPLAN
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Erlenstegenstrasse 99 90491 Nürnberg
www.steinway-nuernberg.de
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