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Jahresbericht 2013 Pfarrei Härkingen Adrian Wicki, Gemeindeleiter www.kath.ch/haerkingen
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Jahresbericht 2013 Pfarrei Härkingen - Kath€¦ · zusammen mit der Gemeindeleitung die Verantwortung für die Freitagabend – Gottesdienste. Aktuell sind 3 Frauen aktiv in der

Jun 05, 2020

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Jahresbericht 2013

Pfarrei Härkingen Adrian Wicki, Gemeindeleiter

www.kath.ch/haerkingen

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Inhaltsverzeichnis

Einleitung 3

1. Pfarreithema – ein Jahr Brachzeit 3

2. Diakonie 3

2.1 Besuchsdienste 3

2.2 Integration 3

2.3 Passantenhilfe 4

2.4 Diakonie in den Vereinen und Gruppierungen 4

2.5 Spenden und Kollekten 5

2.6 Ein-Welt-Verein 5

3. Liturgie 6

3.1 Sonntagsgottesdienste 6

3.2 Spezialgottesdienste 6

3.3 „Chinderfiire“ 7

3.4 Sakramentenstatistik 8

3.5 Ministranten 9

3.6 Liturgiegruppe 9

3.7 Lektoren- und KommunionhelferInnen – Gruppe 9

4. Martyria – Glaubensweitergabe 10

4.1 Schulischer Religionsunterricht 10

4.2. Glaubensweitergabe ausserhalb der Schule (2. Säule) 11

4.2.1 Erstkommunion 11

4.2.2 Versöhnungsweg 12

4.2.3 Kreativ durchs Kirchenjahr 12

4.2.4 Firmprojekt „Windhauch unerwartet“ 13

4.3 Erwachsenenbildung 14

5. Koinonia – Gemeinschaft 15

5.1 Asipa – gemeinsam ein Feuer entfachen! 15

5.2 Orte der Gemeinschaft 16

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5.3 Adventsfenster 17

6. Jugendarbeit 17

6.1 Jubla 17

7. Der Pfarreirat 18

8. Pastoralraum Gäu 18

9. Diverse Themen 19

9.1 Ökumene 20

9.2 Ehrenamtlichenarbeit / Freiwilligenarbeit 21

9.3 Räume der Pfarrei 21

10. Rückblick des Gemeindeleiters 21

11. Anhang Spendenabrechnungen 23

Einleitung

Was läuft in der Pfarrei Johannes der Täufer? Wo und wie sind die Menschen im

Einsatz für die christliche Frohbotschaft? Welche Ziele verfolgt die

Gemeindeleitung?

Diese und andere Fragen will der sechste Jahresbericht der Pfarrei Härkingen

beantworten. Der Jahresbericht umfasst die Zeit von Januar bis Dezember 2013.

Allen, die mit ihrem Wohlwollen, mit eigenem Engagement, im Gebet und

durch das Bezahlen der Kirchensteuern das Pfarreileben unterstützen, sei an

dieser Stelle ganz herzlich gedankt.

Adrian Wicki, Gemeindeleiter Härkingen, Januar 2014

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1. Pfarreithema – ein Jahr Brachzeit

Seit November 2013 ist das neue Pfarreithema bekannt. Wegen der

Projektierung des Pastoralraumes Gäu (Siehe S. …) hat der Pfarreirat ein Jahr

lang auf ein neues Pfarreithema verzichtet. An der Pfarreiratstagung der

Pfarreiräte der 5 Pfarreien des Pastoralraumes Gäu vom 23. November 2013 in

Oberbuchsiten wurde nun das neue Thema gewählt. In den nächsten beiden

Jahren werden die Pfarreien des Pastoralraumes Gäu je für sich und auch

gemeinsam mit dem Thema „Feuer und Flamme“ auf dem Weg sein. Ich bin

schon jetzt gespannt, was sich daraus ergibt.

2. Diakonie

2.1 Besuchsdienste – „ich war krank und ihr habt mich besucht…“ (Mt 25,36)

Der Pfarreileiter hat, wenn möglich, auch in diesem Jahr Krankenbesuche im

Kantonsspital Olten oder zu Hause gemacht. Auf Wunsch oder Hinweis von

Pfarreiangehörigen ist die Pfarreileitung jederzeit bereit Hausbesuche zu

machen. In der Pfarrei gibt es auch mehrere Freiwillige, die auf Anfrage,

Krankenbesuche (evtl. mit Kommunionspendung) machen.

Der Pfarreirat hat zudem vor 5 Jahren eine Besuchsgruppe für die Betagten

HärkingerInnen in den umliegenden Altersheimen ins Leben gerufen.

Der Pfarreileiter macht zusätzlich Besuche zu diversen Anlässen

(Jubilarenbesuche, Trauergespräche, Taufgespräche, Traugespräche, Besuch der

Erstkommunikanten etc.) Es sind, nicht nur, aber vor allem Besuche zu einem

konkreten Anlass. Diakonie heisst auf Menschen in Not zuzugehen, aber es

heisst auch den Menschen dort achtsam zu begegnen, wo man sie im Alltag

antrifft.

2.2 Integration - „Ich war fremd und ihr habt mich aufgenommen…“(Mt 25,35)

Immer wieder ist die Pfarrei für Asylsuchende ein möglicher Anknüpfungspunkt

für Begegnungen und Integration. Vor allem die Gottesdienste bieten für

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gläubige AusländerInnen eine willkommene Möglichkeit trotz Sprachbarriere

Gemeinschaft zu erleben und so ein Stück „Heimat“ mitten in der Fremde zu

erfahren. Seit Januar 2010 hat der Gemeindeleiter zudem auf Anfrage der

Einwohnergemeinde die Betreuung der Asylsuchenden übernommen.

2.3 Passantenhilfe -„Denn ich war hungrig, und ihr habt mir zu essen gegeben;

ich war fremd und obdachlos und ihr habt mich aufgenommen.“ (Mt 25,35)

Ein schwieriges Thema ist die sogenannte Passantenhilfe. Regelmässig kommen

Menschen unterschiedlicher Nationalität an die Pfarrhaustür, weil sie in Not sind

und meist um finanzielle Hilfe bitten. Es ist dabei schwierig echte Bedürfnisse

von betrügerischem Verhalten zu unterscheiden. Die meisten Bedürftigen an der

Pfarrhaustür kommen aus den neuen EU-Staaten (Bulgarien, Rumänien,

Slowakei) oder aus dem ehemaligen Jugoslawien.

Grundsätzlich gibt es an der Pfarrhaustür in Härkingen kein Bargeld. Jede

Person, die an der Pfarrhaustür um Unterstützung bittet bekommt einen

Lebensmittelgutschein. Eine Kopie des Ausweises mit dem Vermerk des

Ausgabedatums des Gutscheins wird in einem Ordner abgelegt und dient der

Kontrolle. Auf diese Weise wurde an der Pfarrhaustür im Jahr 2013 1100

Franken (2012 700 Fr.) in Form von Lebensmittelgutscheinen an Bedürftige

weitergegeben. Die Mittel stammen aus der Antoniuskasse. Gelegentlich und

nach Möglichkeit kommt den Bedürftigen auch Hilfe in Form von Kleidern oder

Schuhen zu.

2.4 Diakonie in den Vereinen und Gruppierungen

Schwer zu bemessen aber dennoch von nicht zu unterschätzender Wichtigkeit ist

die gegenseitige Unterstützung und das Erleben von Gemeinschaft in den

verschiedenen Vereinen und Gruppierungen. Diakonie im Sinne von Dienst am

Menschen geschieht dort am direktesten und spürbarsten, wo Menschen

einander im alltäglichen Leben stützen und unterstützen. Das geschieht überall

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dort, wo das Miteinander zu einer Erfahrung der Geborgenheit und des

Getragenseins führt. Nicht immer ist dabei die Zugehörigkeit zur

Glaubensgemeinschaft das Entscheidende, sondern die erfahrene Solidarität und

Geborgenheit unabhängig davon, wie stark die kirchliche Bindung des Vereins

oder der Gruppierung ist.

2.5 Spenden und Kollekten Klar messbar sind hingegen finanzielle Zuwendungen, die auf vielfältige Weise

auf Pfarreiebene geschehen sind. Dazu sei auf die detaillierten

Spendenabrechnungen im Anhang verwiesen. In den Spendenabrechnungen

finden sie eine Zusammenstellung der Kollektenergebnisse des letzten Jahres.

Zudem liegen neben den Angaben zum Fastenopfer 2013 im Vergleich zu den

letzten drei Jahren auch die Jahresergebnisse der Antoniuskasse und der

Opferlichtkasse vor.

2.6 Eine Welt Verein

Seit der Aufhebung des Claro-Ladens im Jahr 2008, hat sich der Verein auf die

Organisation des „Kafistüblis“ am jährlichen Fröschefest konzentriert. Der

Reingewinn, der sich immer um die 3000 Fr. bewegt wird an der GV jeweils an

Entwicklungsprojekte weitergegeben. Bereits zum 3. Mal hat der Ein-Welt-

Verein die Organisation des traditionellen Suppentages übernommen. Am 3.

März 2013 war die Bevölkerung dieses Mal zu einem feinen Pastabuffet

eingeladen. Der Erlös des Tages (390 Fr. Türkollekte) ging wie immer voll und

ganz an das Fastenopfer.

3. März 2013 – „Suppentag“ mit Pastabuffet

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3. Liturgie

3.1 Sonntagsgottesdienst

Jedes Wochenende (mit wenigen Ausnahmen) wurde in Härkingen ein

Pfarreigottesdienst entweder als Eucharistiefeier oder als Wortgottesdienst mit

Kommunionausteilung gefeiert. Die Gottesdienste fanden entweder am

Samstagabend um 19.00 Uhr (ab Juli 2013 17.30 Uhr) oder am Sonntag um

09.00 / bzw. um 10.30 Uhr statt. Total: 23 Eucharistiefeiern und 26

Kommunionfeiern (Betrifft nur Wochenenden und Feiertage).

3.2 Spezialgottesdienste

Neben den üblichen Feiertags- und Festtagsgottesdiensten des Kirchenjahres

wurden auch noch andere festliche Gottesdienste gefeiert.

1. Jan. 2013 Ökumenisches Friedensgebet

12. Jan. 2013 Kick-off Gottesdienst Firmung

20. Jan. 2013 Tauferneuerung Erstkommunikanten

10. Feb. 2013 Fasnachtsgottesdienst mit der Zunftmusik Kriegstetten

zum Thema „DenkMal“

3. März 2013 Familiengottesdienst zum Suppentag

14. April 2013 Erstkommunion

9. Juni 2013 Ministrantenaufnahme

16. Juni 2013 Festgottesdienst zum 120 Jahre Jubiläum des

Restaurant Zur Spanischen

23. Juni 2013 Festgottesdienst zum Patrozinium mit Risottoessen

8. Sept. 2013 Firmgottesdienst „Windhauch unerwartet“

in Fulenbach

15. Sept. 2013 Familiengottesdienst zum Erntedank

28. Sept. 2013 Festgottesdienst zur Errichtung des Pastoralraumes

Gäu mit Bischof Felix Gmür (in Fulenbach)

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27. Okt. 2013 Familiengottesdienst zum Kirchweihfest mit

Vorstellung der Erstkommunikanten

17. Nov. 2013 Pastoralraumgottesdienst zur Verabschiedung des

Seelsorgerates Gäu (in Oberbuchsiten)

15. Dez. 2013 Jubla-Gottesdienst zum Thema „Weihnachten

weltweit“ mit „Adventsmäret“

Folgend ein paar Impressionen aus einzelnen Gottesdiensten

Erstkommunion 2013 Erntedank 2013

Kirchweihfest 2013 Jubla-Gottesdienst 2013

3.3 „Chinderfiire“

Am 5. April 2009 wurde die „Chinderfiir“ erstmals von der neu entstandenen

Gruppe „Chinderfiir“ gestaltet. Insgesamt besteht die Gruppe „Chinderfiire“

aktuell aus 5 jungen Müttern, die jährlich 8-10 Feiern für Kinder bis 7 Jahre

gestalten. Die „Chinderfiire“ sind offen für alle. Die Feiern sind aber besonders

für Kinder ab 3 Jahren gestaltet. Seit dem Jahr 2013 werden die

„Chinderfiire“ neu wieder innerhalb des Gemeindegottesdienstes am Sonntag

(entweder um 09.00 Uhr oder um 10.30 Uhr gefeiert). Die Kinder werden

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innerhalb des Gottesdienstes von jeweils 2 Müttern nach der Lesung bis zur

Kommunion im Raum zur Oase kindgerecht an das jeweilige Gottesdienstthema

herangeführt. Damit ist die Verbindung zum Pfarreigottesdienst besser spürbar

und die Gemeinschaft der Generationen auch für die Kinder besser erlebbar. Die

Umstellung der „Chinderfiir“ – Zeit und die Verbindung mit dem

Gemeindegottesdienst hat zu einer für alle spürbaren Belebung der

Gottesdienste geführt. Nähere Angaben und die Daten sind wie alles andere

unter www.kath.ch/haerkingen zu finden.

3.4 Sakramentenstatistik

Taufe Erstkommunion Firmung Trauung Beerdigung Austritte E1

2004 10 1 6

2005 3 24 -- 8 4

2006 1 5 -- 9 3

2007 1 6 22 -- 13 5

2008 11 102 1 7 8

2009 83 -- 14 -- 7 134

2010 65 12 -- -- 10 9 3

2011 7 -- 256 -- 13 6

2012 9 107 -- -- 7 20

2013 4 10 238 1 4 169

1 Wiedereintritte 2 2 Jahrgänge zusammengefasst (2./3. Klasse) 3 Davon 7 Familien in Härkingen wohnhaft / 1 Taufe von auswärts 4 Davon eine 5 – köpfige Familie. 5 Davon 3 Taufen von Familien, die nicht in Härkingen wohnen und eine Taufe, die in Olten stattfand. 6 Firmung gemeinsam mit der Pfarrei Fulenbach (11 Jugendliche aus Fulenbach). 7 2 Jahrgänge zusammengefasst (3./4. Klasse) 8 Firmung gemeinsam mit der Pfarrei Fulenbach (15 Jugendliche aus der Pfarrei Fulenbach 9 Davon eine Familie mit 5 Personen

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3.5 Ministranten

17 Ministranten im Alter zwischen 9 und 17 Jahren sind aktuell in den

Pfarreigottesdiensten im Einsatz. Im Jahr 2013 konnten wir zum Glück

wiederum 5 neue Minis in die Ministrantenschar aufnehmen. Trotzdem verharrt

die Gruppe in einer kritischen Grösse. Im Verlaufe des Jahres gab es einige

altersbedingte und zwei andere Austritte. Die Ministranten übernehmen einen

wichtigen Dienst in den verschiedensten Gottesdiensten. In den 5 Pfarreien des

künftigen Pastoralraumes sind ca. 150 Ministranten im Einsatz. Dabei ist

bezeichnend, dass die Zahl der Ministranten in denjenigen Pfarreien

verhältnismässig niedrig ist, in denen die Jubla (Jungwacht und Blauring) aktiv

ist. Dazu kommt, dass die Pfarrei Härkingen relativ kleine Jahrgänge hat und in

den letzten Jahren nicht in jedem Jahr Erstkommunion feiern konnte.

3.6 Liturgiegruppe

Die Liturgiegruppe gestaltet verschiedene Gottesdienste und übernimmt

zusammen mit der Gemeindeleitung die Verantwortung für die Freitagabend –

Gottesdienste. Aktuell sind 3 Frauen aktiv in der Liturgiegruppe. Sie gestalten

Abwechslungsweise mit dem Pfarreileiter Kommunionfeiern und Taizé –

Gebete. Sie finden jeweils am Freitagabend im Raum zur Oase statt.

Die Liturgiegruppe bereitet zudem den Fasnachtsgottesdienst gemeinsam mit

dem Pfarreileiter vor.

3.7 Lektoren- und KommunionhelferInnen – Gruppe

Im vergangenen Jahr nahmen 2 Männer und 8 Frauen in den Gottesdiensten

regelmässig den LektorInnendienst wahr. Dazu kommen noch 5

Kommunionhelferinnen, von denen 4 Frauen zugleich als Lektorinnen tätig sind.

Die LektorInnen haben die Aufgabe im Gottesdienst die biblische Lesung und

die Fürbitten vorzutragen. Die Kommunionhelferinnen helfen beim Austeilen

der Kommunion im Gottesdienst und bringen kranken und gehbehinderten

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Pfarreiangehörigen auf Wunsch die Hauskommunion. Am 7. November haben

sich die LektorInnen und Kommunionhelferinnen zu einem Austauschtreffen

mit der Gemeindeleitung getroffen und über die Zukunft des Dienstes in der

Pfarrei gesprochen.

4. Martyria - Glaubensweitergabe

4.1 Schulischer Religionsunterricht

Insgesamt besuchen an der Primarschule Härkingen (1.-6. Klasse) im Schuljahr

2013/14 65 Kinder (Total 74 Kindern) von der 1. bis zur 6. Klasse den

ökumenischen Religionsunterricht. Von diesen 65 Kindern sind 41 katholisch,

14 reformiert, 6 konfessionslos, 3 muslimisch, 1 freikirchlich) Auf das Schuljahr

2010/11 wurde gemeinsam mit der reformierten Kirchgemeinde Egerkingen das

sogenannte 2-Säulen-Modell eingeführt. Die religiöse Bildung auf der

Primarschulstufe findet dementsprechend künftig auf zwei Säulen statt. Die erste

Säule ist der schulische Religionsunterricht, der vollumfänglich ökumenisch

verantwortet wird, d.h. alle Kinder, die einer der drei Landeskirchen angehören

besuchen den ökumenischen Religionsunterricht gemeinsam. Auf Wunsch

können auch Kinder anderer Konfessionen oder Religionen den Unterricht

besuchen. Der Unterricht wird mit einer Lektion pro Woche erteilt. Folgend die

Aufteilung nach Klassen mit der jeweiligen Religionslehrperson.

1. Klasse 13 Kinder Priska Schärer (6 kath. / 4 ref./ 3 konf.los)

2. Klasse 10 Kinder Priska Schärer (5 kath. / 1 ref./ 1fk/ 1

konf.los / 2 moslem)

3. Klasse 14 Kinder Rita Bützer (7 kath. / 4 ref./ 2 konf.los / 1

moslem )

4. Klasse 13 Kinder Erika Probst (10 kath./ 3 ref.)

5. Klasse 5 Kinder Erika Probst (5 kath.)

6. Klasse 10 Kinder Jürg Zürcher (8 kath. / 2 ref.)

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Der Pfarreileiter Adrian Wicki erteilt auch im Schuljahr 2013/14 keinen

schulischen Religionsunterricht (1. Säule). Als Teamleiter Katechese und als

Kontaktperson zur Schule / Schulleitung ist der Pfarreileiter aber nach wie vor in

den schulischen Religionsunterricht involviert. Zusätzlich wurde eine

Fachkommission mit insgesamt 6 Personen gebildet (je 3 von reformierter und

katholischer Seite). Von katholischer Seite sind aktuell Margrith Jäggi, Jeanette

Feuz (Kirchgemeinderat) und Adrian Wicki in dieser Fachkommission vertreten.

4.2 Glaubensweitergabe ausserhalb der Schule (2. Säule)

Die 2. Säule ist die konfessionell verantwortete Weitergabe des Glaubens, die

entweder im Rahmen der 2. Lektion, die den Konfessionen gemäss kantonalem

Lehrplan zusteht, oder ganz ausserhalb des schulischen Rahmens geschehen

soll.

4.2.1 Erstkommunion

Aktuell fällt die Vorbereitung auf die Erstkommunion in die 2. Säule und

geschieht voll und ganz ausserhalb des schulischen Unterrichts. Die

Vorbereitung der Kinder auf die Erstkommunion geschieht hauptsächlich auf

vier Ebenen:

1. Vorbereitungskurs für die Kinder (5 Nachmittage)

2. Vorbereitung mit den Eltern (3 Elterntreffen)

3. Vorbereitung in der Familie mit dem Familienbuch „Gott mit anderen Augen

sehen“.

4. Kennenlernen und feiern verschiedener Gottesdienste (mit und ohne

Eucharistie)

Nähere Infos gibt es unter www.kath.ch/haerkingen

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4.2.2 Versöhnungsweg

5 Kinder wurden im Schuljahr 2012/13 auf das Sakrament der Versöhnung

(Beichte) vorbereitet. Am 24. April begingen sie in der Kirche einen

Besinnungsweg mit anschliessendem Versöhnungsgespräch mit Pfarrer Josef

Csobanczy von Egerkingen, der in unserem Seelsorgeverband die priesterliche

Verantwortung innehat. Zudem waren die Kinder mit ihren Familien am

Samstag, den 4. Mai zu einer Familienversöhnugsfeier eingeladen.

4.2.3 Kreativ durchs Kirchenjahr

Im Schuljahr 2012/2013 konnten die Schülergottesdienste erstmals nicht mehr

14 – täglich morgens um 7.30 Uhr gefeiert werden, weil der Beginn des

Unterrichts ab der 3. Klasse auf 7.45 Uhr verlegt wurde. Dadurch musste der

Schülergottesdienst ausserhalb der Schulzeit neu positioniert werden.

Grundsätzlich hat sich das als sehr schwierig erwiesen. Zudem kamen

grundsätzliche Fragen und Überlegungen zum Thema Beheimatung der Kinder

im Glauben dazu, was die Pfarreileitung dazu bewog Anfang Schuljahr

2013/2014 zwei Elternabende für die Eltern der Kindergärtner bis 2. Klasse und

für die Eltern der 3.-6. Klässler zum Thema „mit Kindern leben, glauben,

hoffen“ anzubieten. Gut die Hälfte der angeschriebenen Eltern (es betraf 60

Kinder in 41 Familien) haben sich zu einem der Elternabende angemeldet.

Aufgrund dieser beiden Elternabende ist nun ein neues Angebot für die Kinder

der 1.-6. Klasse mit dem Titel „kreativ durchs Kirchenjahr“ entstanden. Jeweils

einmal im Monat werden die Kinder der 1.-3. Klasse und die Kinder der 4.-6.

Klasse an einem Mittwochnachmittag zu einem 90`- Block zu einem aktuellen

Thema im Kirchenjahr eingeladen. Bis Ende 2013 fanden die ersten beiden

Nachmittage statt. Am 30. Oktober stand für die Kinder der 4.-6. Klasse

Halloween / Allerheiligen / Allerseelen im Zentrum. Die Kinder wurden ins

Brauchtum rund um den 1. November eingeführt. Anschliessend stellten sie aus

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Erde verschiedene Farben her und malten ihre eigenen Trauerbilder. Am 13.

November waren dann die Kinder der 1.-3. Klasse eingeladen zum Thema „Was

wünsch ich mir“. Sie malten in A3 – Format ihre persönlichen

Weihnachtswünsche. Die Bilder wurden im Rahmen eines Online-

Adventskalender- Projektes des Bistums im Dezember verwendet. Folgend zwei

Impressionen:

4.2.4 Firmprojekt „Windhauch unerwartet“

Alle zwei Jahre wird in Härkingen ein Firmkurs für Jugendliche angeboten.

Firmung kommt vom lateinischen Wort „firmare“ und meint so viel wie

„bestärken“. Die Firmung ist eine gute Gelegenheit sich als junger Mensch im

Übergang zum Erwachsenwerden mit dem eigenen Glauben

auseinanderzusetzen.

Am 27. November 2012 startete das Firmprojekt 2013 mit dem Infoabend, zu

dem insgesamt 33 Jugendliche aus den Pfarreien Härkingen (13) und Fulenbach

(20) eingeladen wurden. Alle Jugendliche der Jahrgänge 1. Mai 1995 – 30. April

1997 wurden zu diesem Infoabend eingeladen. Zum Firmkurs 2013 haben sich

schliesslich 25 Jugendliche angemeldet (von denen 23 Jugendliche am 8.

September 2013 das Sakrament der Firmung empfangen haben). Der Firmkurs

startete offiziell am 12. Januar 2013 mit dem Kick-off Gottesdienst. Der

Firmkurs bestand aus einem Intensivtag und 4 Halbtagen. Jede Firmkurseinheit

wurde mit einem gemeinsamen Mittagessen, das von Müttern der Jugendlichen

vorbereitet wurde abgeschlossen. Am 24. / 25. August stand dann noch das

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abschliessende Firmweekend in der Villa Jugend in Aarburg auf dem

Programm. Zum Firmprojekt 17+ finden Sie auf unserer Pfarreihomepage unter

www.kath.ch/haerkingen weitere Infos und auch Bilder.

4.3 Erwachsenenbildung

CinéMaDieu – Kino in der Kirche

das Projekt „CinéMaDieu“, das während zwei Jahren eine Auseinandersetzung

mit Glaubensfragen über das Medium Film anzuregen versuchte, wurde nach

durchaus guten Erfahrungen trotzdem nur noch bis zum Früjahr 2013

weitergeführt. Es kann aber gut sein, dass das spannende Angebot bei

Gelegenheit wieder aufgenommen wird.

Elternabende

Im Jahr 2013 haben verschiedene Elternabende stattgefunden, die immer auch

eine glaubensvertiefende Komponente in sich trugen.

Insgesamt drei Mal sind die Eltern der Erstkommunikanten zu sogenannten

Elterntreffen zusammengekommen. Diese Elterntreffen haben folgende Ziele

gehabt:

- Austausch zu den Erfahrungen mit dem Familienbuch „Gott mit anderen

Augen sehen“.

- Vertiefung von Glaubenswissen

- Unterstützung in der Begleitung der Kinder im Glauben.

Im September wurden die Eltern der Kinder vom Kindergarten bis zur 6. Klasse

zu zwei Elternabenden (je einer für KG - 2. Klasse und für 3.-6. Klasse) zum

Thema „Mit Kindern leben, glauben, hoffen – Beheimatung im Glauben“

eingeladen. Insgesamt waren 40 Familien mit 60 Kindern zu diesen

Elternabenden eingeladen. Gut 50% der Eltern haben sich daran beteiligt.

Daraus ist das neue Angebot „kreativ durchs Kirchenjahr“ entstanden (Siehe

unter 4.2.3)

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5. Koinonia – Gemeinschaft

5.1 Asipa – gemeinsam ein Feuer entfachen!

Während zwei Jahren (2008-2010) wurde in der Pfarrei Härkingen regelmässig

die Bibel geteilt. Seit der Asipa – Tagung vom 29. Januar 2011 gemeinsam mit

José Amrein – Murer vom Bildungsdienst der Bethlehemmission Immensee im

Rahmen des Pastoralraumprojektes geschieht dies regelmässig auf

Pastoralraumebene. Ca. 8 - 15 Personen aus den fünf Pastoralraumpfarreien

kommen seit dem 29. Januar 2011 einmal im Monat zum sogenannten

Bibelteilen zusammen. Das Bibelteilen („Gospel sharing“) ist grundlegende

Methode eines pastoralen Ansatzes (AsIPA) aus den Kirchen Asiens und

Afrikas. AsIPA (Asiatischer Integraler Pastoraler Ansatz) will christliches

Leben lebendiger und gemeinschaftlicher gestalten und zur Mitverantwortung

motivieren.

Das diesem Ansatz grundgelegte Bibelteilen geschieht in sieben Schritten und

kann von jeder und jedem auf einfache Weise angeleitet werden. Beim

Bibelteilen geht es darum im Bewusstsein, dass Gott mit uns durch das Leben

geht, einen Bibeltext gemeinsam zu lesen, zu meditieren, die Gedanken

auszutauschen und über die Auswirkungen auf unser konkretes Leben

nachzudenken. Dazu braucht es kein langes Studium, sondern lediglich das

Vertrauen, dass Gott auch heute durch seine frohe Botschaft in unser Leben

hineinspricht.

Was bringt das Bibelteilen? Im Bibelteilen wird unser Leben am Stromnetz der

frohen Botschaft und umgekehrt die frohe Botschaft am Stromnetz des Lebens

angeschlossen. Das Bibelteilen fördert die demokratische Kraft in der Kirche,

weil in ihm das Bewusstsein gestärkt wird, dass Gottes Geist durch den

einzelnen in die Gemeinschaft eingebundenen Menschen in die Welt hinein

wirkt. Seit gut zwei Jahren ist jetzt eine Kerngemeinschaft regelmässig mit dem

Bibelteilen unterwegs und langsam ist bei einigen TeilnehmerInnen eine

wohltuende Vertrautheit mit der Methode spürbar. Auch wenn es nach wie vor

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schwierig ist, neue Interessierte zu finden, so ist doch immer wieder eine gute

und inspirierende Kraft in den Treffen spürbar.

Für nähere Infos zu AsIPA und dem Bibelteilen verweise ich Sie auf

www.asipa.ch. Zudem können Sie sich auf unserer Homepage über aktuelle

Angebote informieren.

5.2 Orte der Gemeinschaft

Die Gemeinschaft wird in erster Linie in diversen Vereinen und Gruppierungen

und im gemeinsamen, regelmässigen Feiern verschiedenster Gottesdienste

gepflegt. Am stärksten spürbar ist die Pflege der Gemeinschaft in den Vereinen,

wie JuBla, Kirchenchor oder Chlausenzunft.

Neben den kirchlichen Gruppierungen gibt es noch diverse andere Orte der

Gemeinschaft, wie zum Beispiel das „Chilekafi“, die verschiedenen Pfarreifeste

und natürlich die Gottesdienste.

Chlausenzunft beim Palmbaumbinden

„Chilekafi“ nach dem Gottesdienst

am 1. Adventssonntag

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5.3. Adventsfenster

Erstmals seit längerer Zeit gab es im Dezember 2012

wieder 24 verschiedene Adventsfenster in Härkingen zu

bestaunen. Mirjam Schenk gelangte mit der Idee an den

Pfarreirat und mit viel Herzblut gelang es ihr mit

Unterstützung des Pfarreirates und des Gemeindeleiters

für alle 24 Adventsfenster Gestalter und Gestalterinnen

zu finden. Ein wunderbares Projekt, das die

unterschiedlichsten Menschen zusammengebracht hat.

Dieses Projekt hat der Pfarreirat nun aufgenommen und auch im Advent 2013

kamen 24 wunderbare Fenster zusammen. Fotos und weitere Informationen gibt

es auf der Homepage zu sehen.

6. Jugendarbeit

6.1 JuBla

Die JuBla Härkingen besteht aktuell aus 14

LeiterInnen und ca. 50 Kinder und

Jugendlichen. Zusätzlich wird die JuBla von

einem Coach und einem Präses betreut, die bei

Problemen in der Schar beigezogen werden.

Die JuBla wird von der Kirchgemeinde

Härkingen finanziell unterstützt, damit der

Jahresbeitrag für die Eltern möglichst tief bleibt und Kinder und Jugendliche

aller Sozialstufen teilnehmen können. Die Gruppenstunden finden ca. alle 3

Wochen in den altersgleichen Gruppen statt. Ausserdem werden jährlich

mehrere Grossanlässe organisiert. Nähere Infos finden sich zudem auf der

Homepage der JuBla unter www.jubla-haerkingen.ch

Foto: Das aktuelle Leitungsteam der JuBla Härkingen (inkl. Präses oben links)

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7. Der Pfarreirat

Der Pfarreirat besteht aktuell aus 9 Frauen und 2 Männern aus den

verschiedenen Pfarreigruppierungen und teilweise unabhängige Mitglieder. Der

Pfarreirat ist ein beratendes Gremium der Pfarreileitung und arbeitet mit ihr

zusammen an verschiedenen pastoralen Themen.

Der Pfarreirat trifft sich ca. 5-6 Mal jährlich zu einer Sitzung. Zudem zieht sich

der Rat jedes Jahr zu einer gemeinsamen Tagung zurück (Seit 2011 findet diese

Tagung gemeinsam mit den Pfarreiräten der Pastoralraumpfarreien statt). Der

Pfarreirat ist jenes Gremium das das Pfarreileben wesentlich mitgestaltet. Vor

allem in Vakanzzeiten, wenn die Gemeindeleitung nicht besetzt ist, übernimmt

der Pfarreirat auch die wichtige Funktion des Überbrückens.

Der Pfarreirat Härkingen ist für die Lebendigkeit der Pfarrei und vor allem für

die Pfarreileitung ein sehr wichtiges unterstützendes Gremium. Der Pfarreirat

gestaltet und plant gemeinsam mit der Pfarreileitung das pfarreiliche Leben. Im

Jahr 2013 kann die gemeinsame Tagung mit den Pfarreiräten aus allen fünf

Pastoralraumpfarreien am 23. November hervorgehoben werden. Insgesamt

engagieren sich in den 5 Pfarreien, von denen aktuell deren vier einen Pfarreirat

haben, um die 30 Personen in einem Pfarreirat. Am 23. November wurden

weitere gemeinsame Schritte hin auf eine verstärkte Zusammenarbeit gemacht.

Nähere Infos unter folgendem Punkt und auf www.kath.ch/haerkingen.

8. Pastoralraum

Nach einer fast dreijährigen Projektphase hat am 28. September 2013 Bischof

Felix Gmür den Pastoralraum Gäu offiziell errichtet. Der Pastoralraum ist nicht

etwa ein neues Gebäude, sondern bezieht sich lediglich auf die stärkere

Zusammenarbeit von insgesamt fünf Pfarreien im Gäu. Die Pfarreien Härkingen,

Egerkingen, Oberbuchsiten, Neuendorf und Fulenbach bilden seit dem 28.

September gemeinsam den sogenannten Pastoralraum Gäu. Seit dem 1. August

sind denn sämtliche hauptamtlichen SeelsorgerInnen nicht mehr auf

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Kirchgemeindeebene angestellt, sondern vom im Früjhar 2013 neu gebildeten

Zweckverband der fünf Kirchgemeinden. Das Ziel des Pastoralraumes ist es,

durch eine intensivere Zusammenarbeit die vorhandenen Ressourcen so

einzusetzen, dass der Glauben neu ins Spiel gebracht werden kann. Mit der

Errichtung des Pastoralraumes am 28. September steht jetzt sozusagen der

Rohbau, oder besser gesagt das Pastoralkonzept. Nun sind die SeelsorgerInnen

gemeinsam mit den Pfarrei- und Kirchenräten und den zahlreichen ehrenamtlich

Engagierten daran, den Pastoralraum kontinuierlich und in einem stetigen

Prozess auf- und auszubauen. Wenn Sie näheres zum Projekt und zum Stand des

Prozesses erfahren wollen, dann finden Sie unter www.kath.ch/haerkingen

weitere Infos und Dokumente zum runterladen. Folgend ein paar Impressionen

aus dem Errichtungsfest vom 28. September.

9. Diverse Themen

9.1 Ökumene

Gemeinsame Projekte der reformierten Kirche Gäu und der katholischen Pfarrei

Härkingen gibt es nach wie vor vor allem im Bereich der Schule. So wird zum

Beispiel die Schulstartfeier im August oder die Lichterfeier im Advent immer

ökumenisch gestaltet.

Daneben gibt es noch zwei ökumenische Anlässe, die ausserhalb des

schulischen Bereiches stehen. Zum einen das ökumenische Friedensgebet am

Neujahrsabend und zum anderen der ökumenische Weltgebetstag am ersten

Freitag im März, der mit einem gemeinsamen Gottesdienst gefeiert wird.

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9.2 Ehrenamtlichenarbeit / Freiwilligenarbeit

Insgesamt ca. 80 Personen engagieren sich in irgendeiner Art und Weise

ehrenamtlich und / oder freiwillig in unserer Pfarrei. (dazu gehören auch alle

aktiven Chormitglieder und die LeiterInnen der Jubla. Gemessen an den ca. 680

Katholiken und Katholikinnen, die zu unserer Pfarrei gehören, sind das knapp

12%, die sich in unterschiedlichen Aufgaben ins Pfarreileben einbringen. In

folgenden Gruppen und Vereinen engagieren sich viele Freiwillige: Jubla

(JungwachtBlauring), Kirchenchor, Ein-Welt-Verein, Lektoren- und

Kommunionhelferinnengruppe, Chlausenzunft, Gruppe MIT (Kontaktgruppe für

Neuzugezogene), Gruppe Chinderfiir, Pfarreirat, Kirchgemeinderat,

Ministranten und diverse Einzelpersonen.

Jedes Jahr werden die Freiwilligen zu einem Dankesessen eingeladen. Das ist

ein kleines Zeichen des Dankes für die im wahrsten Sinn des Wortes

unbezahlbare Arbeit all dieser Menschen.

Dankesessen 2013

Die Zukunft der Pfarrei wird immer in den Händen der Menschen liegen, die

bereit sind etwas von ihren Fähigkeiten und ihrer Zeit für die christliche

Frohbotschaft zu investieren.

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9.3 Räume der Pfarrei

Obwohl die Pfarrei Härkingen kein eigenes Pfarreiheim hat, gibt es genügend

Räumlichkeiten, die die Pfarrei benützen kann. Folgend eine Auflistung:

• Raum zur Oase

Ursprünglich eine Kapelle mit fixen Bänken wurde dieser Raum vor 13

Jahren zum Raum der Oase umgestaltet. Heute finden in diesem Raum die

verschiedensten Anlässe, wie Gottesdienste, Andachten,

Schülergottesdienste, Elternabende, Religionsunterricht, Versammlungen,

Erwachsenenbildung etc. statt.

• Pfarrsäli

Das Pfarrsäli ist ein kleiner Rechteckiger Raum über der Garage neben dem

Pfarrhaus. Es finden dort v.a. diverse Sitzungen statt. Darüber hinaus dient

das Pfarrsäli auch als Raum für die Freitagssuppe in der Fastenzeit,

Bastelaktivitäten im Rahmen des Religionsunterrichtes und als

Samichlauszimmer in der Chlauszeit.

• Der Kirchenraum

Neben den Gottesdiensten gibt es immer auch wieder Apéros, bei denen

auch der Kirchenraum für Geselligkeit genutzt wird.

• Bürgerraum, Fröschesaal und Alte Kirche

Für grössere Anlässe darf die Pfarrei auch die Räume der Gemeinde und

die Alte Kirche benützen. Suppentag, Risottoessen am Patrozinium oder

Dankesessen finden v.a. in diesen Räumlichkeiten statt.

10. Rückblick des Gemeindeleiters

Im Jahr 2013 fallen mir spontan drei Beobachtungen ein, die mir am Ende dieser

Zusammenstellung noch einmal bewusst werden.

1. Mit der Wahl dem Rücktritt des Papstes Benedikt 16. Und der Wahl des

neuen Papstes Franziskus, gingen zwei ziemliche Erschütterungen durch die

katholische Landschaft, die mich doch beide sehr überrascht haben. Mit der

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glaubwürdigen und bescheidenen Art des neuen Papstes ist plötzlich eine neue

Hoffnung in der Weltkirche aufgebrochen, die viele kaum für möglich gehalten

haben. Franziskus hat eine Sprache gefunden, mit der er die Herzen der

Menschen erreichen kann und das erste Mal in meinem Leben fühle ich mich

wirklich von einem Papst angesprochen und seine Worte und Handlungen

bringen mich immer wieder zum Nachdenken.

2. Gleichzeitig musste die Kirchgemeinde Härkingen auch im Jahr 2013 eine

relativ hohe Anzahl von Kirchenaustritten verzeichnen (16). Insgesamt liegen

die Hauptgründe dafür wohl nach wie vor in einer zunehmenden Entfremdung

gegenüber dem Glauben und der Kirche. Es gibt zwar immer auch wieder

Menschen, die sich irgendwann mal von der Kirche abgewendet haben, und die

aufgrund von konkreten Erfahrungen mit Kirche, sich grundsätzlich auch wieder

eine Zuwendung vorstellen könnten. Offensichtlich ist es aber viel einfacher

auszutreten, als sich wieder ganz der Kirche zuzuwenden. Was würde wohl

geschehen, wenn die Kirchgemeinde aufgrund fehlender Mittel die Kirche

aufgeben müsste? Noch ist es nicht so weit, aber wie sieht die Situation wohl in

10 Jahren aus?

3. Dessen ungeachtet stelle ich nach wie vor ein grosses Interesse am Glauben

fest. Sehr viele Menschen betonen auch immer wieder, dass sie durchaus

gläubig sind, dass sie das aber auch ohne Gemeinschaft können. Die Einnahmen

der Antonius- und der Opferlichtkasse, die in den letzten Jahren deutlich

zugenommen haben, sprechen diesbezüglich eine klare Sprache. Nicht wenige

Menschen schätzen die Stille der Kirche für Gebet und einen Moment des

persönlichen Rückzuges.

3 Beobachtungen, die irgendwie nicht zusammenpassen und dennoch die

Herausforderungen der kommenden Jahre auf den Punkt bringen. Die Kirche

muss ihre Wurzeln neu entdecken und den Glauben in Wort und Tat verstehbar

und authentisch in der heutigen Welt verkünden.

Adrian Wicki, Gemeindeleiter

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11. Anhang Spendenabrechnungen

Antoniuskasse (Einnahmen)

Opferlichtkasse (Einnahmen)

Jahrzeiten- stiftung

Sozialfond (Kontostand)

Kollekten (inkl.Beerdigungen)

2007 Fr. 1607.20 Fr. 3467.60 Fr. 1820.00 Fr. 3197.30 Fr. 18965.40 2008 Fr. 1603.05 Fr. 3919.80 Fr. 1840.00 Fr. 3794.45 Fr. 15979.55 2009 Fr. 978.55 Fr. 2851.80 Fr. 1660.00 Fr. 3806.10 Fr. 19110.00 2010 Fr. 1093.50 Fr. 3409.15 Fr. 1680.00 Fr. 6768.80 Fr. 21955.10 2011 Fr. 1220.45 Fr. 3729.15 Fr. 1700.00 Fr. 6697.95 Fr. 21615.85 2012 Fr. 1979.55 Fr. 4316.85 Fr. 1720.00 Fr. 6338.45 Fr. 17625.95 2013 Fr. 2828.05 Fr. 4365.60 Fr. 1700.00 Fr. 2090.45 Fr. 13096.0510

Die Einnahmen aus den drei Bereichen werden wie folgt verwendet:

1. Opferlichtkasse

• Ausgaben für Pfarreibedürfnisse (z. Bsp: Erstkommunion)

• Heimosterkerzen, Taufkerzen, Opferlichtkerzen

• Spenden an caritative Zwecke

2. Antoniuskasse

• Spenden an der Pfarrhaustür (Lebensmittelgutscheine)

• Spenden für caritative Zwecke

3. Jahrzeitenstiftung

Die Einnahmen der Jahrzeitenstiftung werden immer Ende Jahr direkt im Sinne

der Jahrzeiten weitergegeben. Im Jahr 2013 wurden folgende Spenden getätigt:

Für Waisenkinder in Rumänien (Projekt von Pfarrer Josef Csobanczy)

Fr. 360.-

Bischöfliches Ordinariat Bistum Basel Fr. 1'340.-

Das Bischöfliche Ordinariat gibt den Betrag an bedürftige Priester im Ausland

weiter, die nicht über einen geregelten Lebensunterhalt verfügen.

10 Ohne folgende Kollekten: (Gottesdienste haben in Fulenbach stattgefunden) Firmung 1090.10 Fr. / Errichtung Pastoralraum 1495.90 Fr. Und ohne Kollekten bei Beerdigungen (Total: 2707.25)

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4. Sozialfond

Der Sozialfond ist eine Einrichtung, die Menschen vor Ort in finanziellen

Notlagen unbürokratische Hilfe leisten soll. Im Jahr 2013 wurde aus dem Fonds

ein einmaliger zinsloser Kredit (mit Rückzahlungsbedingungen) in Höhe von

4000 Franken an eine Person in einer akuten Notlage ausbezahlt. Zudem wurde

u.a. auch Geld für Lagerbeiträge und für Jugibeiträge für Kinder von

finanzschwachen Familien eingesetzt.

Kollektenergebnisse vom 1.1. bis 31.12.2013 05.01. Epiphanieopfer der inländ. Mission Fr. 76.45 12.01. Solidaritätsfonds für Mutter und Kind Fr. 159.70 20.01. Winterhilfe Schweiz Fr. 128.65 26.01. Caritas Solothurn Fr. 88.30 03.02. Solothurner Studentenpatronat Fr. 143.50 10.02. Stiftung „Denk an mich!“ Fr. 604.35 16.02. Collège St. Charles, Porrentruy Fr. 73.85 24.02. Für die Aufgaben des Bistums Fr. 125.50 01.03. Weltgebetstag Fr. 66.50 03.03. Schweizerischer Verband alleinerziehender Mütter und Väter Fr. 342.50 09.03. Für die Aufgaben des Bistums Fr. 106.30 17./24.03. Fastenopfer Fr.1873.90 28./29.03. Für die Christen im Heiligen Land Fr. 235.40 30./31.03. Terre des hommes Fr. 615.05 07.04. Kantonale Mütterhilfe, Solothurn Fr. 107.50 14.04. Rumänien Hilfsgütertransporte Fr. 613.95 28.04. St. Josefsopfer für die Ausbildung von SeelsorgerInnen Fr. 114.05 04.05. Kindertagesstätte Drachenburg, Oensingen Fr. 80.20 09.05. EvB Erklärung von Bern Fr. 142.10 11.05. für die Arbeit der Kirche in den Medien Fr. 128.95 19.05. IG Soialhilfe Fr. 339.35 26.05. Priesterseminar St. Beat Fr. 138.85 01.06. Fonds Jugend- und Erwachsenenbildung Fr. 53.70 09.06. Kirchensolidaritätsstiftung, Peru Fr. 229.30 15.06. Flüchtlingshilfe der Caritas Schweiz Fr. 61.50 23.06. Rumänien Hilfsgütertransport Fr. 646.50 30.06. Papstopfer / Peterspfennig Fr. 137.00 07.07. Lourdes Pilgerverein, Solothurn Fr. 102.05

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14.07. Zweckverband Altersheimseelsorge Fr. 121.40 21.07. Bethlehemmission Immensee Fr. 134.00 27.07. Ökumenische Nothilfe, Solothurn Fr. 58.15 03.08. Verein Neustart Fr. 98.15 11.08. Hilfs- und Beratungsstelle für schwangere in Not Fr. 118.85 15.08. Stiftung Frauenhaus, Aargau-SO Fr. 181.85 18.08. Für die Aufgaben des Bistums Fr. 157.90 24.08. Caritas Schweiz Fr. 67.60 01.09. Theologische Fakultät Luzern Fr. 110.05 08.09. Keine Kollekte – Firmung in Fulenbach Fr.1090.10 Für die Kinder in Homs (Syrien) 15.09. Bettagsopfer für Inländische Mission, Zug Fr. 337.00 22.09. für die Aufgaben des Bistums Fr. 117.35 28.09. Errichtung Pastoralraum (in Fulenbach)

Kinderspitex Nordwestschweiz / Kirchensolidaritätfonds Peru Fr.1445.90

06.10. Diözesan. Priesterseminar Luzern & geistliche Begleitung der Theol.stud. Fr. 134.20 13.10. Kantonale Jugendseelsorge, Olten Fr. 194.25 19.10. Ausgleichsfonds der Weltkirche – MISSIO Fr. 57.60 27.10. Kirche in Not Fr. 313.20 01.11. Caritas – Hilfe für Vertriebene aus Syrien Fr. 187.95 01.11. Aargauer Hospizverein zur Begleitung Sterbender

und Schwerkranker Fr. 533.90 03.11. Kirchenbauhilfe des Bistums Basel Fr. 102.15 10.11. für die Aufgaben des Bistums Fr. 134.35 24.11. Universität Freiburg Fr. 102.75 01.12. Chlausenzunft Härkingen Fr. 330.75 07.12. Centre S. Francois, Delemont Fr. 93.70 15.12. Chopdrak Waisenhaus Fr. 290.40 22.12. Entlastungsdienst für Familien mit Behinderten Fr. 215.25 24./25.12. Kinderhilfe Bethlehem Fr.1167.30 29.12. Entlastungsdienst für Familien mit Behinderten Fr. 201.05 Kollekten bei Beerdigungen 16.04. Beerdigung Gertrud Wyss – Sommer: Kinderspitex Fr. 567.30 27.05. Beerdigung Lisalotte Studer – Plüss: für Jubla Härkingen Fr. 459.80 02.08. Beerdigung Hauri - Schiozzi Hansruedi: Lungenliga SO Fr. 721.00 12.11. Beerdigung Willi Luppi – Koch: Antoniushaus Solothurn Fr. 959.15 Kollekten bei Hochzeiten 27.04. Hochzeit Daniela Huser & Mino Mudoni: Schweizer Tafel Fr. 221.15