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Geheimnisse Deutsche Geschichten von SchülerInnen aus Ulcinj, Montenegro
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Geheimnisse - PASCH-net

Oct 22, 2021

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dariahiddleston
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GeheimnisseDeutsche Geschichten von SchülerInnen aus Ulcinj, Montenegro

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Böse Magie

Geschichte von Arijona Murati, Klasse 7Zeichnungen von Sara Kerquku, Klasse 7

JU OŠ „Maršal Tito“, Ulcinj 2019

Ein Abenteuer in Paris

Geschichte von Julind Kovacevic, Klasse 2

JU SMŠ „Bratstvo-Jedinstvo“, Ulcinj2019

mit Unterstützung von

Stefanie Felgner-Ngeleja (Fachberaterin - ZfA)Kurt Schlegel (Entsandter Deutschlehrer - ZfA)

Ngoc Anh Phan (Kulturweit-Freiwillige)

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Böse Magie

Geschichte von Arijona Murati, Klasse 7Zeichnungen von Sara Kerquku, Klasse 7

Giftige Beeren

Wie an jedem Montag ging der Bauer in die Stadt, um Futter zukaufen für seine Kinder. Der Bauer Tim muss sich alleine für seineacht Kinder sorgen: er hat einen Jungen und sein Name ist Nikound sieben Mädchen. Als der Bauer zurück von der Stadt war,haben die Kinder hungrig auf ihn gewartet und dann sagte derBauer „Nur Ruhe meine Kinder, ich habe Essen für alle hier“.Die Kinder waren drin und haben gespielt und der Bauer wardraußen bei den Tieren. Er gab gerade den Kühen Futter unddann ist sein Junge Niko gekommen. „Papa, kann ich dir helfen?“,fragte Niko. Der Bauer sagte zu Niko „Ja danke, du kannst gehenund Wasser holen“. Niko sagte „Gut Papa“ und er ging Wasserholen. Dabei hörte er ein Geräusch und um herauszufinden wases ist, geht er und sieht nach! Er wusste, dass es nicht ein Wolfoder ein Bär war. Er machte sich auf den Weg, um zu sehen wases war. Niko hat Beeren gesehen und er wusste, dass die Beerengiftig sind, aber er hatte einen Riesenhunger. Er hat nur eineprobiert und sofort wieder ausgespuckt. Ihm war schwindelig undist auf den Boden gefallen. Niko rief „Papa, Papa, Papa! Hilfe!“. Der Bauer hat ihn nicht gehört, aber dafür ein anderer Mann.„Was willst du hier?“, fragte der Mann. „Ich habe giftige Beerengegessen. Kannst du mich bitte zu meinem Papa bringen?“erwiderte Niko. Der mysteriöse Mann sah ihn an und will ihn aneinen Ort bringen, an dem ihn niemand finden würde. Der Mannsagte zu Niko: „Ich kann dir helfen wenn du willst, aber ich mussdich erst mal in meinem Haus sehen.“Niko schrie „Ich will sofort zu meinem Papa! Ich will ihn dabeihaben!“ Der Mann sagte „Halte deinen Mund!“ und daraufhin hatder Junge angefangen zu weinen. Dem Mann war es egal, denner will den Jungen mitnehmen und ihn zu sich nachhause bringen.

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Die Entführung

Der Junge Niko wurde vom Mann mit Ketten gefesselt und er warhungrig, müde und hat geweint. Jedoch hat er nicht nur geweint,weil er hungrig war, aber auch weil es dunkel war. In dem Raumbefanden sich keine Fenster und Licht gab es auch nicht. Nikoweinte und weinte.

Währenddessen las der Mann ein Buch, wie man Kräftebeherrschen kann und er hat gerade etwas interessantesgefunden. „Das möchte ich mit dem Jungen machen, aber ichkann damit kein Risiko eingehen. Ich probiere das mal mit einemTier, um zu sehen, ob der Zaubertrick klappt“, dachte sich derZauberer. Er ging in den Garten und hörte den Jungen weinen...Er öffnete das Tor und fragte „Was ist los mit dir?“. Der Jungesagte „Ich habe Hunger und ich habe hier kein Licht und dieseKette an meinem Fuß ist zu eng!“.„Ach du meine Güte“, sagte der man, „noch ein Mal höre ich dichweinen, dann bist du erledigt!“.„Wenigstens Essen will ich. Bitte!“. „Nein“, sagte der Mann „und Licht... wofür brauchst du Licht.Wofür?!“„Ich habe Angst vor dem Dunklem und ich weiß nicht mal wo ichbin“, sagte Niko.„Du bist an einem Ort sehr weit weg von deinem zuhause – da wodich niemand findet“ und dann nahm der Zauberer einen Hammerund hat oben in die Decke ein großes Loch, wo die Sonnedurchscheinen kann, gehämmert. „Bist du jetzt froh?“, fragte derZauberer den Jungen. Der Mann verschloss die Tür und ging indie Stadt, um einen Hund zu kaufen.

Er fragte eine Verkäuferin „Guten Tag, haben Sie einen Hund zumVerkauf?“ und daraufhin schickte sie ihn zu den Hunden. „Wirhaben viele Hunde zum Verkauf, aber ein Hund ist einzigartig:anstatt „Wuff Wuff“ bellt er „Fuww Fuww“ und hat keinenSchwanz“, sagte die Verkäuferin.

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„Wie viel kosten die anderen Hunde?“, fragte der Mann. „100 Euro“ – „Das ist mir zu teuer. Und dieses hässliche Biest?“„Das Biest kostet 40 Euro“, sagte die Verkäuferin. Der Mann wareinverstanden und meinte „Na gut, ich nehme den Hund. Er hatkein langes Leben mehr...“Die Verkäuferin sieht ihn an und fragt ihn entsetzt „Was haben Sieda gerade gesagt?“Der Mann reagierte „Was interessiert sie das? Kann ich das malwissen?“ „Entschuldigung. Sie können für den Hund an der Kassebezahlen“...

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Der besondere Hund

Der Hund bellte und bellte „Fuww Fuww“. Der Mann war sauerund schreite den Hund an „Wenn ich dich noch einmal bellenhöre, bist du tot! Du bist nerviger als dieser blöde Junge“.Auf dem Weg wurde es Nacht und man hörte die Tiere. Der Hundhat sich dann bei einem Baum versteckt und schlich sich davon.Er ist weit weggerannt und der Zauberer hat ihn aus den Augenverloren. In der Nacht wurden die Augen des Zauberers rot und eswurde gefährlich. Er wollte den Hund zu sich teleportieren, aber erwar zu weit weg. Deshalb hat er versucht, ihm schnell hinterher zulaufen und hat dann einen anderen Hund verfolgt.

Dieser sah dem anderen Hund sehr ähnlich, aber gehörte einemanderen Bauern. Er nahm ihn mit nachhause und ließ ihn draußenneben dem Haus. Der Mann wurde noch gefährlicher und nochgrusliger... Er wollte den anderen Hund immer noch finden und ihntöten, weil er ihn wütend gemacht hat. Als er beginnen wollte zusuchen, war es dunkel. Also ist er nachhause gegangen undwurde hungrig, aber er hatte kein Essen im Kühlschrank. „Esergibt keinen Sinn, dass ich meine Zeit und Kraft mit Nervensägenvergeudet habe. Das war's, ich kaufe dem Jungen kein Essenmehr. Er isst mir genug weg“.

Nach 30 Minuten ging er auf die Suche nach dem Buch. Er hat esnämlich verloren bei all' diesen Büchern. So wurde der Zauberernoch wütender, ist hochgeflogen und hat alle Sachen auf denKopf gezaubert. Danach dachte er, dass Schlafen die Lösung seiund hat sich ins Bett gelegt..

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Die Suche und der Hund

Der Bauer war besorgt, weil es Nacht war und sein Sohn Nikoimmer noch nicht nachhause gekommen ist. Er ging besorgt zuden Mädchen. Er schrie „Tina, Ana, Ama, Ena, Ina, Hana, Mia!Habt ihr euren Bruder gesehen?“. Sie sagten „Nein, seit demFrühstück nicht mehr“. Der Vater war besorgt und nahm Kerzeund Mantel mit sich auf den Weg, um ihn zu suchen. Auf derStraße hat er einen Hund rennen sehen und fand ihn eigenartig.

Er hatte keinen Schwanz und wie er bellte! Er hat noch nie so einBellen gehört. Er kam dem Hund näher und hat ihn beruhigt. DerHund hat angefangen etwas in die Erde zu malen. Er hat versuchtden Zauberer zu malen, aber der Bauer hat ihn nicht sehr gutverstanden und hat gedacht, dass es ein Troll ist. Dann hat ergedacht, dass Niko ein Troll geworden ist!

Der Hund wusste noch den Weg, aber nicht mehr das Haus desZauberers. Trotzdem hat er dem Bauer den Weg gezeigt. DerBauer ist dem Hund besorgt mit Tränen in den Augen hinterhergefolgt. „Ich will meinen Sohn wieder, ich will ihn wieder! Komme,was wolle!“.Der Hund hilft ihm, aber er wird langsam müde. Der Bauer schautihn an und fragt „Möchtest du dich ausruhen?“. Der Hund nickt mitseinem Kopf und sie schlafen ein..

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Viele Schwierigkeiten

Der Bauer und der Hund haben unter einem Baum geschlafen.Der Bauer ist aufgestanden und sucht Futter: er hat ein paarBeeren gefunden. Er weiß nicht, ob sie giftig oder gut zu essensind. Er sieht die Beeren genau an und zerquetscht eine – dieBeere sieht normal aus. Er nimmt eine andere Beere und dierutschte ihm aus der Hand und fiel in eine Pfütze. Noch eineandere, die sehr grün war, danach noch eine und dann ist derHund aufgesprungen, hat die Beere in seiner Hand gesehen undgefressen. Danach war der Bauer sehr traurig und sauer wegenseines verlorenen Sohnes und seiner Töchter, die er alleinezuhause gelassen hat. Auch hatte er kein Essen mit sich undredete dann mit dem Hund und fragte ihn „Was soll ich machen?Ich bin hier alleine mit dir verloren und hungrig.“

Der Bauer weiß, was der Hund jetzt sagen will. Er will ihm denWeg zeigen, und zwar so schnell wie möglich. Der Hund willhelfen, aber der Bauer hatte es schwer ihn zu verstehen, dennalles was er sagte, war Fuww Fuww. Um Essen zu besorgen, hater Äpfel gepflückt und sie sind dann gemeinsam losgegangen.Der Hund ist aber in eine Pfütze getreten, also hat ihn derZauberer hochgehoben und sauber gemacht. „Ach dutollpatschiger Hund. Jetzt fällt mir ein, dass du einen Namenbrauchst. Und zwar Maxy!“, sagte er. „Wenn dir dein Name gefällt,wedle deinen Schwanz“ und der Hund dreht sich um und derBauer erinnert sich, dass er keinen Schwanz hat. „Achja, es tutmir Leid Maxy! Lass uns gehen“.

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Die Rettung

Der Junge ist immer noch gefesselt, hungrig und hat Angst. DerHund draußen bellt auch und Niko schrie „Hilfe, Hilfe! Ich bingefesselt und habe Hunger!“ und der Hund hörte ihn. Der Hundsieht einen Strauch Erdbeeren in der Nähe und pflückt eine mitder Schnauze. Er versucht dem Loch in der Wand näher zukommen, aber er kam nicht ran. Nach mehreren Minuten undVersuchen hat es endlich funktioniert..

Als Niko alle Erdbeeren gegessen hat, fragte er den Hund, ob ergefesselt ist. „Einmal bellen heißt ja und zwei Mal bellen heißtnein“ und der Hund bellte einmal. Niko sagte „Ach nein, ich hassediesen Mann! Ich will nachhause!“. Der Hund tat Niko Leid und erversuchte weiter sich zu befreien. Er bemühte sich, aber esfunktioniert nicht. Plötzlich hörte der Hund etwas und drehte sichum. Es war ein Eichhörnchen, was die Hundeleine angeknabberthat! Der Hund bellt und erschreckte das Eichhörnchen. Es rannteweg und der Hund sieht, dass die Leine fast kaputt ist. Erversuchte es zu zerstören und am Ende hat es geklappt. Danachist er ins Haus gerannt und hat gesehen, dass ein Fensterhalboffen ist. Der Hund hat einen Stein gefunden und ihn an dasFenster geworfen, was zerbrach. Er wird Niko retten!

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Das dunkle Amulett

Der Zauberer ist aufgewacht und im Bett geblieben. Ihm isteingefallen, dass morgen ein besonderer Tag ist. Sein besondererMensch hat Geburtstag und er will sich ein Geschenk überlegen,aber weiß nicht was. Er stand auf und suchte nochmal nach demBuch. Er hat sich an gestern erinnert und wollte mit dem Buch undeines Zauberspruches den Jungen verzaubern. Der Zauberersuchte weiter, kletterte auf einen riesigen Papierstapel undstolpert! Er fällt stark auf den Kopf. Der Hund sieht ihn im Zimmerliegen und auch das Buch. Der Hund war schockiert, nahm dieBuchseite und zerriss es. Er nahm die Papierfetzen mit undmachte sich auf den Weg, um Niko zu finden. Er will ihm vomGeheimnis, welches der Zauberer verbirgt, erzählen.

Der Zauberer wacht auf und fängt an das Buch zu suchen undräumt erst Mal aus. Danach sieht er das Buch und sagt „Naendlich!“. Er blättert in seinem Zauberbuch und bemerkt, dass dieSeite nicht mehr da ist! „Verflixt nochmal, wer kann mir das nurweggenommen haben?“. Er konnte nicht mehr und wurde immerwütender, egal was er machte. Er ging wieder in sein Zimmer undzu seinem Bücherschrank. Da gibt es auch einen geheimenRaum.. Da drin gibt es alle Sachen und auch ein magischesAmulett, um Magie zu beherrschen.

Währenddessen hat der Hund die Tür zu Niko gefunden, aber erhatte keinen Schlüssel, um die Tür zu öffnen. Er ging also in dieKüche und holte dort ein Messer mit seinem Mund. Er ging zurückzur Tür und steckte es in das Türloch. Die Tür war offen! Diebeiden sehen sich und Niko sah wieder endlich Licht. Jedochhatte der Hund keinen Schlüssel für die Ketten, die Niko fesselten.

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Der Weg der zwei Freunde

Auf dem Weg hat Maxy seine Fußspuren gefunden, als er mit sichvom Zauberer getrennt hat. Der Bauer fragte „Maxy, weißt du, obwir in der Nähe sind? Wenn ja, dann springe einmal und wennnein, dann zwei Mal“. Maxy hat ihn verstanden und ist nur einmalgesprungen... Als sie das Haus sahen, bekam der Bauer Angst und hat sichnicht getraut in das Haus zu gehen. „Aber mein Junge ist da drin,da muss ich reingehen, ihn finden und ihn nachhause bringen!“.

Der Bauer und der Hund haben ein zerbrochenes Fenstergesehen und sind der Spur gefolgt. Dann ist Maxy auf eineGlasscherbe getreten und hat sich verletzt. Er blutete an derPfote. Der Bauer hat ein wenig seines Mantels zerrissen und umseine Pfote gebunden. „Danke für alles mein Freund, ruh dichjetzt ein bisschen aus. Ich mache jetzt alles“.

Der Bauer betrat das Haus und suchte nach Niko, aber der Bauerhat einen Hund in der Küche gesehen, der Maxy ähnlich sah. Siesahen sich beide an und der Bauer hat den Hund beruhigt undihm das Blatt Papier aus dem Mund genommen. Er hat dieZeichnung gesehen und war schockiert, was der Zauberer mitNiko anstellen wollte. Er weiß jetzt alles. Schnell ist er in dieanderen Räume gelaufen und auch in das Schlafzimmer desZauberers. Dann hat er den Raum mit Licht gesehen, istreingegangen und schrie „Niko, bist du da?“. Der Zauberer hat ihngehört und wurde wütend, als er in das Zimmer kam. Der Bauersagte „Du bist nicht Niko!“ und der Zauberer antwortete „Nein, ichbin jemand anderes...“. Der Mann zaubert ihn in die Luft undfesselt seine Hände und Füße mit seinem Mantel fest auf denSchrank...

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Böse Magie

In der Zwischenzeit brachte der Hund dem Jungen Niko eineGabel und er versuchte damit das Schloss zu knacken. Es klappt!Jedoch war er sehr schwach und konnte sich kaum halten. DerHund versuchte ihn zu helfen. Danach hat der Zauberer mit seinerMagie das ganze Haus auf den Kopf gestellt und BUMM! Es gabein lautes Geräusch und der Vater ist vom Schrank runtergefallen. Niko hörte das und war sofort wieder auf seinen Füßen,rannte in das Zimmer, um ihn zu retten und da stand er wieder:der Zauberer. Niko war erschrocken und lief weg, aber derZauberer sagte zu ihm „Du gehörst mir, du blöder Bursche!“. DerJunge rennt und rennt und versteckte sich im Flur. Der Zauberersuchte ihn, aber hatte keine Chance.Der Hund hat den Bauern gefunden und entknotet ihn. Dabei sahder Bauer an seinem Hundehalsband seinen Namen: er hießRexy. „Komm jetzt, wir finden meinen Jungen“. Sie rannten soschnell, um ihn zu finden! Niko schleicht sich über den Flur undder Zauberer hat das ganze Haus hoch schweben lassen. Nikohat versucht durch die andere Seite des Hauses zu flüchten, woihn der Zauberer nicht sieht, aber er konnte nicht mehr. Er war zuschwach und fiel auf den Boden. Dabei zerbrach eine Vase undder Zauberer hörte ihn... Er sah Niko und schnappte sich seine Hand! Niko erschrak sichund rief „Hilfe, Hilfe!“ und der Bauer, Rexy und Maxy hörten ihnund liefen zu ihm, um ihn zu retten. Maxy war als Erster da und istgesprungen und hat den Zauberer versucht, am Fuß zu verletzen.Die beiden anderen kamen nach und sie greiften den Zaubereran. Er hatte Schmerzen und war am Boden. Vater und Sohn fielen sich in die Arme. „Geht es dir gut, meinJunge?“, fragte der Vater seinen Sohn. Und dann Niko nahm dasAmulett des Zauberers und rannte weg. Das sah der Zauberer,sprang auf und folgte ihm. Da sah Niko einen Hammer auf demBoden und der Zauberer warnte ihn „Gib mir das Amulett und ichlasse dich gehen. Dich, deinen Papa und deine Freunde!“. Nikosagte „Du hast mich und meinen Vater gefesselt und verletzt. Das

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verzeihe ich dir nie!“. Danach holte er seinen Arm aus undzerstörte mit dem Hammer das Amulett. Das Haus stürzte auf den Boden und der Bauer suchte Niko. Alser ihn gefunden hat, umarmten sich beide und der Vater sagte„Wir sind noch rechtzeitig gekommen! Der Zauberer wollte dich zuseinem Sklaven machen und dein Gehirn kontrollieren!“. Derkleine Niko mit Tränen in den Augen umarmte seinen Papa fest.Schließlich holten sie die Hunde und nahmen sie mit nachhause.So lebten alle zum Schluss glücklich zusammen.

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Ein Abenteuer in Paris

Geschichte von Julind Kovacevic, Klasse 2

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Tag 1

Das Jahr ist 1975, Europa kommt gerade aus einer Wirtschaftskrise heraus, der Zweite Weltkrieg ist jetzt seit 30 Jahren vorbei und gerade sind VHS-Bänder beliebt geworden. Überall in Frankreichgibt es Zweifel und Antiamerikanismus, aber so etwas ist gerade nicht wichtig.

Die Straßen von Paris sind gefüllt mit Kindern, die Dinge wie Krieg nicht kennen, sie kennen nur Abenteuer. Wir können zwei Brüder erkennen, wir wissen nichts über sie. Beide haben dunkelbraunes Haar, einer ist schön angezogen mit seinem Hemd eingesteckt und ein Paar Cargo-Hosen, der andere hat ein schmutziges T-Shirt und Shorts an. Außer ihrem Aussehen haben sie noch eine Sache gemeinsam: Sie sind gelangweilt.

„Was sollen wir jetzt machen, Mark, wir haben alle Plätze, die wir besuchen wollten, schongesehen“, sagt einer der Brüder.

„Nicht so schnell, Nik, wir haben immer noch nicht den Eiffelturm besucht“, sagt der andere.

„Keine Zeit, wir sollten nach Hause fahren, wir haben auch morgen Zeit, die Sommerferien sindlang genug und der Eiffelturm wird bestimmt nicht weglaufen."

Die zwei Brüder nehmen ihre Fahrräder und fahren nach Hause, auch weil der Eiffelturm weit weg ist, können die zwei Brüder ihn immer noch beobachten.

Tag 2

"Wach auf du Schlafmütze, es ist schon 9 Uhr, du bist wieder eingeschlafen, wie immer", meint derernste Zwilling Mark.

"Warum müssen wir heute früh aufwachen?"

"Eigentlich wollten wir heute den Eiffelturm besuchen, aber es regnet, du musst jetzt trotzdemaufwachen, dein Essen wird kalt."

Während Markus schon angekleidet ist und frühstückt, hat sich Niklas nicht mal die Zähne geputzt.Die zwei sind sehr verschieden, wenn es zu ihren Prioritäten kommt. Ihr Onkel, derjenige der sie eingeladen hat, ihn in Paris zu besuchen, ist nur abends zuhause wegen seiner Arbeit. Aber zumindest ist ihre Großmutter da, um ihnen Essen zu machen. Das Wetter ist schrecklich, ein Sturm inmitten des Sommers, so etwas nennt man einen regnerischen Sommertag. Auch weil es wie ein lebendiges Kunstwerk aussieht, sind die Brüder enttäuscht, sie würden lieber draußen spielen. Zumindest funktioniert der Fernseher. Mark und Nik sind in der Mitte einer Zeichentrickfilm-Episode, als plötzlich...

"…Herren und Damen, ich bitte um Ihre Aufmerksamkeit, das ist eine Notfall-Übertragung", sagtder Nachrichtensprecher, zu dem der Sender automatisch gewechselt hat.

"Was soll das jetzt sein, ich möchte sehen, was mit der Katze und der Maus geschieht", meint Nik.Seine Hand bewegt sich zu der Fernbedienung, aber Mark nimmt sie stattdessen.

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"Sei still, das könnte wichtig sein!"

"Das ist höchst unglaublich, niemand kann das glauben, der Eiffelturm ist verschwunden, einfachso, keine Spuren, alle Überwachungskameras zeigen nur, wie ein weißer Nebel den Turm bedeckt

und dann in heiße Luft verschwindet. Die Polizei hat die ganze Ebene eingekreist, so dassniemand Hinweise zerstören kann", sagt der Nachrichtensprecher.

Mark ist fasziniert, er kann nur darüber nachdenken, wie so etwas möglich ist. Es macht

keinen Sinn. Er überlegt sich alle möglichen Gründe, wie so etwas geschehen kann, aber findet keine gute Antwort. Während Mark einen Nervenzusammenbruch hat, spielt Nik auf seinem Gameboy. Mark gibt ihm eine Ohrfeige, aber Nik schlägt schnell zurück, sie streiten sich für 20 Minuten, aber hören dann auf. Mark erklärt Nik, was geschehen ist. Der ist auch schockiert, aber aus anderen Gründen. Er ist enttäuscht, dass sie den Eiffelturm nicht besuchen können.

"Wir sollten dieses Phänomen selbst überprüfen, wir können der Polizei nicht trauen. Wenn esirgendetwas Übernatürliches ist, würden sie der Bevölkerung nicht die Wahrheit zeigen", schlägt

Mark vor.

"Wie selten, Mamas Lieblingsjunge möchte eine Straftat begehen", sagt

Nik.

"Halt´s Maul, ich weiß, dass du auch sehr neugierig bist. Wir werden in 15 Minuten hinausgehen,sei bis dahin vorbereitet", kommandiert Mark.

Nik mag es nicht, wenn Mark sich so ernst verhält. Er weiß, dass er selbst nicht so klug ist, aber möchte sich nicht zurückgelassen fühlen. Er kann auch ernst sein, aber wählt stattdessen entspannt zu sein, das macht alles leichter. Die Brüder nehmen alles mit, was sie nützlich finden: Taschenlampen, Wasser, Steinschleuder und einen Stadtplan. Sie müssen bis zum Abend wieder zurück sein, ansonsten müssen sie erklären, wo sie waren.

Die Brüder laufen los mit Regenjacken an und Regenschirmen in der Hand. Das Wetter ist gerade ruhig, aber so war es auch gestern, sie gehen lieber zu Fuß.

"Denkst du, dass dieses Phänomen übernatürlich ist? Hast du irgendwelche Theorien?", fragt Nik.Er weiß, dass Mark immer ruhig aussieht, seine Gedanken aber nie ruhig sind. Er ist dauernd am

Denken über verschiedene Möglichkeiten und Prozente.

"Auf jeden Fall übernatürlich, eine tausend Ton Struktur kann nicht einfach so verschwinden, wirwerden beim Tatort mehr herausfinden", schlägt Mark vor.

Die zwei Brüder haben denn Tatort erreicht, aber es ist ihnen nicht erlaubt weiter zu laufen. Die Straße ist gesperrt, überall Polizeiband, hunderte Polizisten und ein paar Männer in schwarzen Anzügen und Sonnenbrillen. Die Straßen sind gefüllt mit traurigen Gesichtern, die Bevölkerung ist unglaublich gestresst, der Eiffelturm ist das Hauptsymbol von ganz Frankreich. Gestern war er noch da, jetzt nicht mehr.

Die Brüder haben schon einen Plan. Nik verwendet die Steinschleuder und zerbricht vom weitem

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eine Glastür. Eine Frau erschreckt sich so sehr, dass sie schreit und die Polizei denkt, dass jemand das Chaos benutzt, um in einen Laden einzubrechen. Die Brüder benutzen das Chaos, umsich unter den Polizeibändern hindurch zu schleichen und sich hinter den Polizeiautos zu verstecken, wo sie niemand sieht.

"Wie es aussieht, hat nicht einmal die Polizei gewagt den Tatort anzufassen. Die haben sicherlichAngst, ohne die Erlaubnis der Stadt weiter zu suchen, genau unsere Möglichkeit", deklariert Mark

"Schnell, wenn sie uns sehen, sind wir in sehr großen Schwierigkeiten, fass nichts mit deinenFingern an, wir möchten keine Fingerabdrücke zurücklassen", warnt Nik.

Die Brüder bewegen sich zu dem genauen Platz, wo der Eiffelturm zuvor war, aber als Mark einen weiteren Schritt nimmt, trifft er irgendwas sehr Hartes und fällt zu Boden.

"Das ist es! Der Beweis, den ich gebraucht habe", ruft Mark

"Was meinst du, hast du endlich dein Gehirn geschädigt, indem du immer sinnlos herumläufst?“,fragt Nik.

"Nein, du Idiot, das mache ich nur, wenn ich am Denken bin, ich weiß, was mit dem Eiffelturmgeschehen ist!"

"Was für eine dumme Theorie hast du jetzt?”

"Das ist keine Theorie, du musst nur einen Schritt machen und dann verstehst du es auch!"

Nik tut so, wie Mark sagt und stößt auf irgendetwas sehr Hartes. Jetzt versteht er es auch. Der Eiffelturm ist nicht verschwunden, er ist immer noch da, nur unsichtbar. Der Grund kann nur übernatürlich sein, dass wissen sie beide, aber was könnte es sein? Die Brüder inspizieren den Platz weiter, aber werden von einem Polizisten gestoppt. Er hat die Brüder vom Weitem gesehen und befiehlt ihnen, sich nicht zu bewegen. Wann immer jemand Nik irgendwas befiehlt, hat er einen Instinkt das genaue Gegenteil zu tun. Er beginnt gleich zu rennen, Mark rennt hinter ihm her.Der Polizist und eine ganze Patrouille von Polizisten verfolgen sie.

Nik weiß, dass er schnell genug ist, aber weiß nicht, ob Mark Schritt halten kann. Genau in dem Augenblick, wo er daran denkt, fühlt er, wie unter seinem letzten Schritt er kein Boden ist und wie er hinunterfällt in ein Loch. Mark bekommt Panik und dann passiert ihm das gleiche. Die Polizisten sehen dumm aus. Sie denken, dass sie halluziniert haben, man kann nicht einfach so verschwinden.

"Boah, wo sind wir? Alles ist düster und dunkel", sagt Nik

Die zwei Brüder möchten ihre Taschenlampen anmachen, aber im gleichen Augenblick schaltet sich ein gewöhnliches Licht ein. Die zwei Brüder befinden sich in einem kleinen Raum mit zwei Stühlen, auf denen sie gerade sitzen und einem schönen Sofa. Das Design des Raums ist typisch Französisch, aber sehr alt, überall Weiß und Gelb.

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Eine Gestalt erscheint, die Visage eines alten Mannes in einem schwarzen Anzug.

"Es tut mir leid Jungs, ich wei…“ Die Gestalt ist inmitten der Rede, als die Brüder vor Schockschreien. Die Gestalt bewegt ihren Finger von links nach rechts und die zwei Brüder schweigen,

sie versuchen zu schreien, aber können kein Wort sagen.

"Es tut mir leid Jungs, ich bitte um eure Aufmerksamkeit. Ich will mich erst einmal vorstellen, ichbin der Geist von Gustave Eiffel, irgendwelche Fragen bevor ich euch erkläre, was gerade

geschieht?" Der Geist bewegt seinen Zeigefinger von rechts nach links und die Jungs könnenwieder sprechen.

Mark möchte den Geist mit Fragen bombardieren, aber Nik weiß das und stoppt ihn, indem er ihm seine Hand auf den Mund legt.

"Sie können weiterreden, Herr Eiffel", sagt Nik.

"Danke sehr, Nik”, antwortet der Geist.

'Woher wissen sie, wie ich heiße?", fragt Nik.

"Ich habe euch zwei seit ihr die Glastür zerstört habt, beobachtet, ihr seht höchst interessant aus,sehr neugierig. Ihr habt es bestimmt schon erraten. Der Eiffelturm ist unsichtbar wegen mir, in

dieser Welt können nur Geister Töne und Erscheinungen ändern. Wenn ihr in Geschichteaufgepasst habt, kennt ihr mich bestimmt schon. Ich bin einer der Gründer des Eiffelturms. All das

war ein großes Experiment."

"Sie haben ganz Frankreich fast einen Herzinfarkt gegeben nur wegen eines Experiments?"

"Man hat nicht viel zu tun als ein Geist, es kann leicht langweilig werden. Zurück zum Thema.Jedes Jahr besuchen weniger Menschen den Eiffelturm. Ich wollte sehen, wie sehr die Menschenden Turm vermissen würden, wenn er weg ist. Man sollte alles genießen und nichts als gegeben

annehmen. Eines Tages ist es da, am nächsten vielleicht nicht mehr. Wie zum Beispiel ihr Zwei, ihrstreitet oft miteinander, aber könnt euer Leben ohne einander nicht vorstellen."

"Vielleicht", antwortet Nik.

"Geister können erkennen, wenn jemand lügt. Mein Experiment ist vorüber, meine Hypothese hatsich als falsch erwiesen, ihr könnt jetzt gehen, danke für eure Aufmerksamkeit Jungs. Es tut mir

leid, dass ich euch und ganz Frankreich so viel Stress gemacht habe, ich hoffe ihr könnt mirverzeihen."

"Kein Problem, es war sehr spannend. Können sie uns für eine halbe Stunde unsichtbar machen?Wir müssen uns irgendwie vor der Polizei verstecken."

"Gerne, auf Wiedersehen Jungs!"

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Die Brüder sind plötzlich unsichtbar und schleichen sich leicht hinter der Polizei durch.

"Ich wollte so viele Fragen stellen! Wir könnten jetzt wissen, was geschieht, wenn man stirbt.Warum hast du mich gehindert?"

"Du bist klug, aber ein paar Sachen sollte man besser nicht wissen."

Die Brüder gehen nach Hause, einer froh, dass er endlich sein Videospiel durchspielen kann, der andere immer noch beschäftigt mit seinen Erinnerungen daran, was heute geschehen ist. Zum Glück ist ihr Onkel nicht vor ihnen zu Hause wegen des Verkehrs. Das ganze Phänomen ist riesig geworden. Wissenschaftler auf der ganzen Welt können es nicht erklären. Sie glauben immer noch, dass der Turm verschwunden war und dann wieder zurückgekommen ist. Nik fühlt sich ganz schlau.

Tag 3

Die Brüder beobachten gerade den Eiffelturm vom Balkon aus. Der ganze Bereich ist mindestensfür eine Woche gesperrt.

"Hey Mark, würdest du mich jemals alleine lassen?"

"Nein, warum würdest du an sowas denken?"

"Ich habe einfach daran gedacht, was der Geist gestern gesagt hat."

"Keine Sorge.”