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SEPAC - Landschaften II 2 Abonnentenmagazin für Sammler von grönländischen Briefmarken. 14. Jahrgang. Nr. 3. September 2009 GREENLAND Collector Wissenschaftsserie: Abschluss 4 100 Jahre der Missionsstation in Thule 9 Otto Nordenskjölds Expeditionen 10 Königlicher Besuch bei POST Greenland 13 Weihnachtsbriefmarken 2009 14 Private Fotoaufnahme Ihrer Majastät Königin Margrethe II. Die Aufnahme, die am Nationalfeiertag Grönlands den 21.06.09 stattfand - unmittelbar nachdem Ihre Majestät das Selbstverwaltungsgesezt an das grönländische Volk übergeben hatte - wurde im Hinblick auf zwei zukünftigen Briefmarkenausgaben veranlasst. Foto: Ida Svendsen.
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Mar 23, 2016

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2 4 9 Weihnachtsbriefmarken 2009 Wissenschaftsserie: Abschluss 100 Jahre der Missionsstation in Thule Otto Nordenskjölds Expeditionen Private Fotoaufnahme Ihrer Majastät Königin Margrethe II. Die Aufnahme, die am Nationalfeiertag Grönlands den 21.06.09 stattfand - unmittelbar nachdem Ihre Majestät das Selbstverwaltungsgesezt an das grönländische Volk übergeben hatte - wurde im Hinblick auf zwei zukünftigen Briefmarkenausgaben veranlasst. Foto: Ida Svendsen. SEPAC - Landschaften II
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SEPAC - Landschaften II

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Abonnentenmagazin für Sammler von grönländischen Briefmarken. 14. Jahrgang. Nr. 3. September 2009

GREENLAND

Collector

Wissenschaftsserie: Abschluss

4

100 Jahre der Missionsstation in Thule

9

Otto Nordenskjölds Expeditionen

10

Königlicher Besuch bei POST Greenland

13

Weihnachtsbriefmarken 2009

14

Private Fotoaufnahme Ihrer Majastät Königin Margrethe II. Die Aufnahme, die am Nationalfeiertag Grönlands den 21.06.09 stattfand - unmittelbar nachdem Ihre Majestät das Selbstverwaltungsgesezt an das grönländische Volk übergeben hatte - wurde im Hinblick auf zwei zukünftigen Briefmarkenausgaben veranlasst. Foto: Ida Svendsen.

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SEPAC – Landschaften II

2GREENLAND COLLECTOR

Kleine europäische Postwesen

01100428SEPAC – Landschaften IIWert: DKK 7,00Ausgabetag: 16.09.200940 Marken pro BogenFormat: G - liegendFotograf: John RasmussenÄußere Maße: 40,00 x 28,50 mmTypographie: Dorit OlsenDruckverfahren: OffsetPapier: Sopal

POST Greenland gibt am 16. September eine Briefmarke mit dem Thema „Landschaften“ heraus, ein gemeinschaftliches Thema für alle kleinen europäischen Postwesen vereinigt im Zusammen-schluss SEPAC. Diese gemeinsame Ausgabe bringt die einzigartigen Landschaften, die die einzel-nen Länder kennzeichnen, ins philatelistische Rampenlicht und ist die zweite in der SEPAC-Serie.

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SEPAC, was für „Small European Postal Administration Cooperation“ steht, ist ein ganz neues Sammlergebiet, das außer Grönland Åland, die Färöer, Gibraltar, Guernsey, Island, Isle of Man, Jersey, Liechtenstein, Luxemburg, Malta und Monaco dazuzählt.

Die insgesamt 12 Nationen geben die Sondermappe „Beautiful Corners of Europe“ (Schöne Ecken in Europa) heraus, die alle Briefmarken der einzelnen Länder enthält sowie Illustrationen und Texte über die einzelnen Nationen und ein Geschenk-Coupon von jedem Land.

Die Sondermappe kann im Einzelverkauf ab Ausgabetag (16. September 2009) zum Versand bestellt werden. Best.nr.: 01303042. DKK 112,00

Achtung! Die Sondermappe wird im Abonnement mit der Ausgabe vom 19. Oktober versandt.

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4GREENLAND COLLECTOR

POST Greenlands Serie um wissenschaftliche Entdeckungen in Grönland hat ihren Abschluss erreicht. Am 19. Oktober kommen die letzten drei Briefmarken dieser beliebten Serie heraus. Dieses Mal stehen die Welt der Mineralien und die des Meeres im Fokus auf und mit den Themen Kryolith, Tiefseetiere und grönländisches Gold. Karsten Secher, Forscher beim GEUS, berichtet über zwei von Grönlands Bergbauabenteuern: den Abbau von Kryolith und die Grönlands erster Goldgrube Nalunaq. Jesper Milàn, Geologe und Museumsinspektor, nimmt uns mit hinunter in die Tiefen des Ozeans und erzählt uns die spannende Geschichte von einer der interessantesten Schöpfungen des Meeres, dem Seeteufel. Die drei Briefmarken sind im kombinierten Stahlstich und Offset gedruck. Darüber hinaus ist der dritte mit metallischem Golddruck versehen. Die Briefmarken wurden alle von Yves Beaujard graviert und erscheinen im Ganzbogen und als schöner Block.

Grönländisches Gold schliesst die Wissenschaftsserie ab

01106430Wissenschaft V

BlockDKK: 40,00

Ausgabetag: 19.10.2009

Ivittuut Abbruchmine, kurz vor dem Erlöschen 1987

Das Kirchturmspitzental, Nalunaq Goldmine

Himantolophus groenlandicus

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Das Mineral, das die Bezeichnung Kryolith bekam, war schon seit Ende des 18. Jahrhunderts bekannt, als dänische Missionare und Beamte mehrmals Stücke dieses weißen, unbekannten Steins, der an Eis erinnert, aus Grönland mit nach Hause brach-ten. Den Namen erhielt das Mineral schon 1799 vom dänischen Forscher P.C. Abildgaard. Die Bezeichnung entstammt den griechischen Worten für Eis und Stein. Das Mineral ist nicht nur nahezu farblos-weiß; die Lichtbrechung in Kryolith gleicht so sehr der von Wasser, dass Kryolith in diesem Ele-ment fast unsichtbar wird. Die Beschreibung dieses eigenartigen Minerals ist das Ergebnis von Untersu-chungen, die sich zu einem umfassenden Studium bisher unbekannter mineralischer Rohstoffe aus Ivittuut auswuchsen.

Kryolith ist eine natürliche chemische Ver-bindung (Na3AlF6) der Grundstoffe Natrium, Alu-minium und Fluor, die zusammen und kristallisiert das annähernd würfelförmige Mineral bilden. Seine Farbe ist gewöhnlich weiß, braune oder schwarze Arten wurden aber auch in Ivittuut entdeckt. Der Härtegrad Kryoliths liegt bei 2½-3; das Mineral ist also so weich, dass es sich leicht schneiden lässt.

Das Kryolithvorkommen bei Ivittuut ist einma-lig. Es handelt sich um eine geologische Formation, die dicht an einer Granitmasse aus dem 1300 Milli-onen Jahre alten Gardar anliegt. Ähnliche Vorkom-men gibt nirgendwo sonst auf der Welt, Kryolith wurde später jedoch auch in Zentralrussland und im nördlichen Brasilien entdeckt.

Kryolith findet man in Grönland zusammen mit mehreren verwandten Mineralien, von denen viele nach herausragenden Persönlichkeiten mit Verbindung zu Ivittuut benannt wurden: Bøgvadit, Jarlit und Thomsenolit sind markante Beispiele. Alle diese Mineralien sind in Ivittuut entdeckt und dort erstmals beschrieben worden. Insgesamt gibt es 17 verschiedene Mineralien der Kryolithfamilie, von denen sechs nirgendwo sonst gefunden wurden.

In der Kryolithmasse finden sich auch eine Reihe wichtiger, doch allgemein bekannter Mineralien. Die Summe dieser dokumentierten Mineralien hat jetzt 100 erreicht.

Die Geschichte des Kryoliths aus Ivittuut – das als Rohstoff zu „Grönlands weißem Gold“ wurde – ist lang und spannend und entwickelte sich zu ei-ner Geschichte darüber, wie man in Grönland über mehr als 130 Jahre erfolgreich Bergbau betrieben hat. Schon 1886 stellte man fest, dass Kryolith eine unentbehrliche Substanz beim Schmelzen von Lehmerde (Bauxit) aus anderen Teilen der Welt ist. Dieser Schmelzprozess bringt als Endprodukt das Metall Aluminium hervor.

Der dänische Staat hatte sich mit der ersten Verwertungsgenehmigung von 1859 einen mo-deraten Anteil von jeder abgebauten Tonne Kryo-lith als Abgabe ausbedungen. Um einen Eindruck von den Einkünften der Fabrik zu vermitteln sei an dieser Stelle gesagt, dass die Staatsabgabe 1940 Dänemarks gesamte Betriebskosten für Admini-stration und Handel in Grönland deckte. Das Mär-chen vom Bergbau in Grönland war Wirklichkeit geworden! 1940 übernahm der Staat im Zuge der Firmenumgestaltung zur Kryolitselskabet Øresund A/S die Hälfte der Aktien. Damit sicherte er sich einen wesentlichen Teil des Profits der Mine was, wie sich später zeigen sollte, eine große Rolle beim Ausgang des Zweiten Weltkriegs spielte.

Erwähnenswert ist auch, dass die Kryolithmine in Ivittuut während ihrer gesamten Nutzungsdauer die einzige ihrer Art weltweit war.

Für Mineralogen und andere Interessierte geht das Abenteuer Kryolith glücklicherweise weiter, wie man an den Ausstellungen im Museum in Ivit-tuut und dem geologischen Museum Kopenhagen sehen kann. Insgesamt wurde 3,7 Millionen Ton-nen Erz aus der offenen Abbruchmine gewonnen, einem 70 m tiefen, ovalen Loch, das heute als ein ruhiger, mit eingedrungenem Meerwasser gefüll-ten Binnensee nicht viel über das bisher größte Mineralienabenteuer Grönlands verrät.

von Karsten Secher, Geologe am GEUS

(Nationale geologische Erforschungen für Dänemark

und Grönland)

01100430Wissenschaft 1/3

KryolithWert: DKK 1,00

Ausgabetag: 19.10.200940 Marken pro Bogen

Format: G - stehendÄußere Maße: 40,00 x 28,50 mm

Künstler und Graveur: Yves BeaujardDruckverfahren: Kombination

(Offset und Stahlstich)Papier: Sopal, weiß

Himantolophus groenlandicus

Kryolith – Das weiße Gold Grönlands

Kryolithblock, 10 x 10 cm

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6GREENLAND COLLECTOR

Es ist wohlbekannt, dass die See um Grönland reich an Fischen und Walen ist. Viele Angler haben über die Jahre das Vergnügen gehabt, an der Küste große Bergforellen von einwandfreier Qualität zu fangen, während das offene Meer um Grönland schwarzen Heilbutt, Rotbarsch und Seewolf bietet. Noch weiter draußen im tiefen Meer, das nie ein Lichtstrahl er-reicht, begegnet man einer ganz anderen Welt.

Auf dem Meeresboden leben Seesterne und Seelilien zusammen mit Krabben und anderen Krebstieren. Das darüberliegende Wasser wird von Oktopussen und Fischen bewohnt, die den starken Druck, der in der Tiefe herrscht, ertragen können. Viele Tiere haben fluoreszierende Organe, die Licht-schimmer ausstrahlen, um zu kommunizieren oder um Beute anzulocken. Unter diesen Tiefseetiere gibt es einige der bizarrsten Lebewesen auf der Erde.

Der hässliche SeeteufelIn den Tiefen des polaren Ozeans lebt einer der unansehnlichsten aber auch faszinierendsten Fische, der Seeteufel.

Es gibt mehr als 200 Seeteufelarten auf der Welt, und die meisten von ihnen leben in der Tiefe des Fahrwassers der Arktis und Antarktis, manche davon einen Kilometer unter dem Meeresspiegel. Seeteufel werden über einen Meter lang, und ihr charakteristischstes Kennzeichen ist ihr großer Kopf sowie das breite, halbmondförmige Maul, welches mit scharfen Zähnen ausgestattet ist.

Weil das Leben in der Meerestiefe dunkel und einsam ist, hat der Seeteufel eine Reihe besonderer Eigenschaften entwickelt um zu überleben. Bei den Weibchen ist die vordere Rückenflosse mit einem blass leuchtenden Auswuchs versehen. Dieser Flos-

senstrahl kann zum Maul des Seeteufels bewegt werden. Auf diese Weise mit einer „Angelrute“ versehen muss es bloß darauf warten, dass die Beute vom Licht angelockt wird. Wenn die Beute sich dem enormen Maul nähert, wird es schnell geöffnet und die Beute zwischen die langen spitzen Zähne gesaugt. Das Maul des Seeteufels ist so groß und sein Magen so geschmeidig, dass er Beute ver-schlucken kann, die fast größer ist als er selbst.

Noch ein besonderer Zug beim Seeteufel ist der Größenunterschied zwischen Männchen und Weibchen. Die männliche Tiere bleiben klein, und bei manchen Arte beißt sich das kleine Männchen im Gewebe des Weibchens fest und wächst dann mit dem Blutkreislauf des anderen Tieres zusam-men. Langsam wird der Körper des Männchens dabei zu einem Fortpflanzungsorgan reduziert. Daher muss das Weibchen weder Zeit noch Ener-gie aufwenden, um sich im dunklen und einsamen Polarmeer ein Männchen zu suchen.

Über den Autor:Jesper Milàn ist Doktor der Paläontologie vom In-stitut für Geologie und Geographie, bei der Univer-sität Kopenhagens und Arbeitet hauptsächlich mit Studien des Tierlebens der Vorzeit und Vermittlung von Geologie. Er hat durch denn Jahren in Ausgra-bungen von Dinosaurier und andere Vorzeitige Ti-ere Teilgenommen. In Portugal, USA, Zypern, Grie-chenland und Grönland. Seit Januar 2009 Arbeitet er als Museumsinspekteur und Geologe im neulich eröffneten Geomuseum Faxe.

01100431Wissenschaft V 2/3TiefseetiereWert: DKK 15,50 Ausgabetag: 19.10.200940 Marken pro BogenFormat: G - stehendÄußere Maße: 40,00 x 28,50 mmKünstler und Graveur: Yves BeaujardDruckverfahren: Kombination (Offset und Stahlstich)Papier: Sopal, weiß

von Jesper Milàn, Ph.d.Museumsinspektor im Geomuseum Faxe

Tiefseetiere

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von Karsten Secher

Nalunaq - Grönlands Goldmine

Nalunaq, ”Die Stelle die schwierig zu entdecken ist” (oder: ”Das Unbekannte”), so wurde Grön-lands erste Goldmine genannt. Seit den 70ern gibt es Funde und Dokumentationen über bedeutende Goldfunde in vielen Ecken Grönlands, ohne dass es deshalb Bergbau gab. Das Nalunaq-Vorkommen ist das Ergebnis gediegener geologischer Arbeit, die 10 Jahre Forschung umfasste, bevor die Nalunaq-Mine am 26. August 2004 als erste Goldmine Grönlands in Betrieb genommen wurde.

Gold war schon sehr früh auf der Wunschli-ste der Rohstoffe, die man sehr gerne erschließen wollte. Der Traum von „gold rush“-Zuständen wie in Alaska und Kalifornien in der letzten Hälfte des 18. Jahrhunderts, waren präsent, blieb bis 2004 aber Wunschdenken. Heute kennt man verschiede-ne Goldvorkommen in Grönland,Vorkommen von Gold in ursprünglichen Ablagerungen,also Gold, das sich in festem Gestein findet (Berggold). Gold-vorkommen in sekundärer Lage, das heißt dass das Gold nach Erosion (Abbruch) der Felsen in den Kies- ablagerungen der Flüsse endet (Waschgold), sind aus Grönland allerdings nicht bekannt.

Die geologische Grundlage der Nalunaq-Gold-mine ist Südgrönlands Grundgebirge, dessen Berg-arten der knapp 2000 Millionen Jahre alten ketili-dischen Bergkette zugehören, entstanden, als das Grundgebirge im Norden in der Urzeit erodierte. Die Ablagerungsprodukte wurden als Sedimente von Sand und Lehm gelagert, gemischt mit dem Lava der Vulkane, in einem Becken, das sich von Nanortalik im Norden bis zum Danellfjord im Osten erstreckte. Man muss sich vorstellen, dass diese Prozesse am Rand des damaligen Kontinents vor sich gingen. Der Metallinhalt der Sedimente wurde später von Prozessen im Erdinneren freigegeben und in Quarzadern in Spalten konzentriert, von re-gionalen Verlagerungszonen gesteuert. Gerade in solchen Quarzadern hat man Gold entdeckt, und im Gelände findet man diese goldhaltigen Quarza-dern in Längen von mehr als 2 Kilometern.

Die Bergbaugesellschaft Nalunaq Gold Mine A/S bekam die endgültige Genehmigung das Gold von Nalunaq abzubauen. Die Prämisse der Geneh-

migung war, dass die Gesellschaft das Gold nicht in Nalunaq verarbeitete, sondern das gesamte abge-tragene Golderz zu einer Wiederbereitungsanlage im Ausland verfrachtete, erst in Spanien und später in Kanada. Die angebauten Kaianlagen bei Nalu-naq nutzten das tiefe Wasser dicht an der Küste, so dass die großen Erzschiffe am Kai anlegen und die Last direkt vom Lagerplatz aus laden konnten. Die Schiffe waren von beträchtlicher Größe, jedes von ihnen konnte ca. 40.000 bis 50.000 Tonnen Erz pro Fahrt laden.

Voraussetzung für den Bergbau war eine kal-kulierte Erzreserve, bei der man davon ausging, in den ersten 5 bis 10 Jahren 10-12 Tonnen reinen Goldes abbauen zu können. Das bedeutet, dass das Gold eine durchschnittliche Qualität von 20 g. pro Tonne Erz haben musste. Man könnte Nalunaq also als eine „kleine Mine mit einem reichen Erz“ bezeichnen.

Die Mineralien im Erz, in dem das Gold von der Hand der Natur gelagert wurde, sind von metalli-schem Gold dominiert. Das bedeutet, dass das Gold bei der Verarbeitung „nur“ von dem umgebenden Gestein befreit werden muss. Das geschieht in der Praxis bei einer Zermalmung mit anschließender Trennung nach Gewicht, wo man die hohe Dichte von Gold (19,3 g/cm³) ausnutzt. Das Beigestein hat im Vergleich dazu ein spezifisches Gewicht von etwa 3 g/cm³. Durch den großen Gewichtsunter-schied zwischen den beiden Materialien fällt die Trennung leicht, und der Gewinn ist entsprechend sehr hoch. So vom Erz getrennt muss das Gold im Prinzip bloß geschmolzen und in Barren gegossen werden, bevor es an die Abnehmer verkauft wer-den kann.

Die Goldproduktion von Nalunaq hat bis jetzt eine Förderung von fast 10 Tonnen reinen Goldes ergeben. Ungefähr 700 000 Tonnen Erz wurden dafür abgebaut. Dies geschah bei unterirdischer Förderung in Minenschachten von gut 3000 m. Die Schächte sind über vier Ebenen verteilt und liegen zwischen 300-450 m über dem Meeresspiegel. Die Schächte sind darüber hinaus mit kleineren unterir-dischen Gängen verbunden.

Nach der erfolgreichen Etablierung des Berg-baus entstand natürlich der Wunsch danach, die Nutzungszeit der Mine zur verlängern. Die Betrei-bergesellschaft gab diesen Prozess jedoch auf und schloss die Mine zum Ende des Jahres 2008.

Für die Region hatte die Mine 25 Arbeitsplätze geschaffen. Die Ortsansässigen kamen aus Nanor-talik und Umgebung.

01100432Wissenschaft V 3/3

Grönländisches GoldWert: DKK 23,50

Ausgabetag: 19.10.200940 Marken pro Bogen

Format: G - stehendÄußere Maße: 40,00 x 28,50 mm

Künstler: Niels MotzfeldtGraveur: Yves Beaujard

Druckverfahren: Kombination (Offset und Stahlstich) mit metallischem Goldaufdruc

Papier: Sopal, weiß

Berggold in Quarzader, Nalunaq

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POST Greenland nahm zum ersten Mal an einer jährlich wiederkehrenden internationalen Briefmarkenmesse- und ausstellung in Asien teil. Dieses Jahr war Hong Kong Philatelic Soci-ety Gastgeber einer tollen Briefmar-kenausstellung, die vom 14. bis 17. Mai mit der Federation of Inter- Asia Philately (FIAP) als Protektor und dem Hongkonger Postwesen

als Hauptsponsoren veranstaltet wurde. Ausstellung und Messe fanden im imposanten Hong Kong Convention and Exhibition Centre in Wanchai, gleich gegenüber dem bekannten Stadt-viertel Kowloon, statt. Postverwaltungen, Briefmarkenhändler und Aus-steller aus allen Teilen der Welt waren anwesend, zur großen Freude Tausender Briefmarken-Ent-husiasten, die die gebotene Vielfalt auch zu nut-zen wussten. Postwesen aus so verschiedenen Ländern wie Pitcairn Islands, Macau, Vietnam, Deutschland und Grönland empfingen die zahl-reichen Sammler, die zumeist aus Hongkong und

den umgebenden Ländern angereist waren.Wir von POST Greenland teilten mit Kollegen

aus drei anderen SEPAC-Ländern, nämlich Åland, Luxemburg und Gibraltar, einen Stand. Aus Grön-land hatten wir ein 2 Kubikmeter großes Stück echten Inlandeises mit eingeflogen, welches großes Aufsehen erregte. Viele Besucher ergänzten auf diese Weise ihre Familiealben mit Fotos ihrer Kinder und Enkelkinder vor unserer flachen Eismasse, die im warm-feuchten Fernostklima schnell schmolz.

Es war fantastisch die Gelegenheit gehabt zu haben, so vielen neuen enthusiastischen Sammlern

grönländischer Briefmarken zu begegnen. Wir freu-en uns sehr, dass wir unsere Briefmarken den Samm-lern im Osten der Welt präsentieren konnten.

Lesen Sie auf www.hkpsoc.com/hk2009/HKstampex2009.html mehr über dieses Ereignis.

8GREENLAND COLLECTOR

Bericht von der 23rd Asian International Stamp Expo in Hongkong

Text und Fotos von Pertti Frandsen

Poste Italiane veranstaltet die größte europäische Briefmarkenmesse und -ausstellung des Herbstes in Zusammenarbeit mit Federation of the Italian Philatelic Societies (FSFI) und Association of Ita-lian Philatelic Traders (AFIP). Italia 2009 wird ein großes Briefmarken- und Philatelieerlebnis im Pa-lazzo dei Congressi. Die Messe umfasst viele span-nende Exponate der europäischen Philatelisten sowie Sammlern aus den anderen Mittelmeerlän-dern, Kanada, den USA, Argentinien, Südafrika und Australien. Allen genannten Ländern ist eine große Verbundenheit zu Italien durch ihre großen Anteile italienischer Immigranten und ihrer Nach-kommen gemein.

Italia 2009 wird auch Gastgeber einer großen Briefmarkenmesse mit Beteiligung der größten Briefmarkenhändler der Welt und einer Vielzahl von Postwesen sein. POST Greenland wird zusammen

mit mit 14 anderen Postverwaltungen an einem ge-meinsamen Stand vertreten sein. Diese sind: Åland, Belgien, die Faröer, Finnland, Gibraltar, Großbritan-nien, Island, Kanada, Neuseeland, Norwegen, Por-tugal, Schweden, die USA und Österreich.

Wir freuen uns sehr auf das Treffen mit unseren zahlreichen südeuropäischen Sammlern. Ihnen wer-den wir unter Anderem die sieben Briefmarken der dritten und letzten Ausgabe dieses Jahres sowie die Jahresmappe 2009 am Stand anbieten können.

A presto!

Auf www.italia2009.it erfahren Sie Nähreres zur Messe

POSTPOST Greenland am 21.-25. Oktober bei Italia 2009 in Romvon Pertti Frandsen

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Den Weg für die Missionsstation „Nordstjernen“ in Thule bahnte die sagenumwobene dänische

literarische Grönlandsexpe-dition 1902-1904. Hinter-grund für die Etablierung der Missionsstation, war das Ziel, die Region enger mit dem übrigen Grönland und Dänemark zu verbinden. Die erste Initiative entstand 1906

durch den Priester- konvent in Nordgrönland, bei dem beschlossen wurde eine Missionsstation in der Nordstern-Bucht im großen Kap York-Distrikt in Nordgrönland, zu errichten. Der dänische Staat wollte vermeiden, die übrigen Länder, die in der Re-gion repräsentiert waren, zu provozieren und sah sich trotz wiederholter Aufforderungen außer Stan-de eine Missions- oder Handelsstation zu bauen. Darum wurde sie, was ganz ungewöhnlich ist, in Privatregie errichtet.

In Dänemark wurde im selben Jahr eine private Vereinigung gegründet, Den Grønlandske Kirke-sag, mit dem Zweck die Zusammenarbeit mit der dänischen Kirche zu stärken. Der dänische Polar-held Knud Rasmussen, der an der dänischen litera-rischen Grönlandexpedition teilgenommen hatte, kam ebenfalls nach Thule, um Vorbereitungen für seine Handelsstation zu treffen, die im Folgejahre eröffnet werden sollte, und um bei der Kontakther-stellung zu den Einwohnern Thules zu helfen, die er während der Expedition 1903-04 kennengelernt hatte und zu denen er weiterhin Kontakt pflegte. Gustav Olsen war der erste Priester im Kap York-Bezirk und bekam anfangs solide Unterstützung vom Jäger Ulloriaq, der schon seit langem den Wunsch hatte einen Missionar im Bezirk zu haben. Im Sommer 1909 wurde ein Lagerhaus gebaut so-wie zwei Häuser für die Missionare. Der erste stän-dige Kontakt zur Lokalbevölkerung war endlich Realität geworden.

Knud Rasmussen und der dänische Abenteurer Peter Freuchen tauften den Ort „Thule“, was das griechische Wort für „das äußerste Äußere“ ist. Darüber hinaus wurden die etwa 200 Polarinuit,

die zur dieser Zeit in der Region lebten, enger mit dem übrigen Grönland verbunden. Die gemein-samen dänischen Initiativen von Privatleuten, die zur Errichtung der Missions- und Handelsstation in Thule führten, wurden dadurch zu einem sehr wichtigen Teil der Entwicklung des Grönlands wie wir es heute kennen, denn durch sie vereitelte man die amerikanischen und norwegischen Pläne einer Fang- und Handelsstation in Thule.

Das Komitee der Kap York-Station Thule be-stand aus prominenten Geschäftsleuten, ergänzt durch Knud Rasmussens Vater, den Pfarrer und Studienrat Chr. Rasmussen. Dazu kam später ein wissenschaftliches Komitee, das aus Personen mit besonderer wissenschaftlicher und arktischer Er-fahrung bestand. Abgesehen vom aufrichtigen Idealismus, begründet in dem Wunsch das grön-ländische Volk in westliche Zivilisation und Eigen-ständigkeit einzubinden, hatten die Dänen eine Reihe kommerzieller Interessen an Grönland, die sich auf Bergbau und Torfproduktion konzentrier-ten. Die Verwaltung der Handelsstation ging 1927 auf Knud Rasmussens Schwager, den Rechtsanwalt Rudolf Sand, über. Während dieser Zeit wurden die letzten beiden Thule-Expeditionen nach Ostgrön-land durchgeführt, was dazu beitrug, das Gebiet für Dänemark zu sichern.

Ansonsten wurden jedoch alle Kräfte dazu ge-braucht, die Infrastruktur in der Thule-Region auf-zubauen, mit größtmöglicher Rücksichtnahme auf die Jägerkultur und die traditionelle Lebensweise der Grönländer. Auf diese Weise wurden Kran-kenhaus, Kirche und Geschäfte gebaut sowie ein Fängerrat eingerichtet, der eine Form von Selbst-verwaltungsordnung einführte, die 1931 von Grønlands Styrelse (Grönlands Verwaltung) be-stätigt wurde, wodurch Thule sozusagen offiziell unter Dänemarks Fittiche genommen wurde. Im selben Jahr wurde Knud Rasmussen ernannt, den dänischen Staat zu repräsentieren und Polizeige-walt auszuüben. Nach seinem Tod im Dezember 1933 wurde die Handelsstation schließlich 1937 vom dänischen Staat übernommen und Grønlands Styrelse unterstellt.

von Pertti Frandsen und Flemming Petersen

01100429100 Jahre der Missionsstation in Thule Wert: DKK 15,25Ausgabetag: 19. Oktober 200940 Marken pro BogenKünstler und Graveur: Bertil Skov JørgensenFormat: F – stehendÄußere Maße: 33,44 x 28,84 mmDruckverfahren: StahlstichPapier: TR4

Der Grafiker und Graveur Bertil Skov Jørgensen wurde 1968 in Kolding geboren.AUSBILDUNG 2006-2008 Studien bei Graveur Martin Mörck. 1994-1999 Det Kongelige Danske Kunstakademi bei Professor Vibeke Mencke-Nielsen und Professor Erik Steffensen. 1992-1994 Det Kongelige Danske Kunstakademi Grundausbildung bei Oberstudienrat Øvind Nygaard. 1990-1992 Universität Kopenhagen, Theologische Fakultät. Bertil Skov Jørgensen zeichnet und graviert seit 2000 Briefmarken für Post Danmark. „Das 100-jährige Jubiläum der Missionsstation Nordstjernen in Thule“ ist Bertil Skov Jørgensens erste grönländische Briefmarke. Mehr über den Künstler erfahren Sie auf www.bertilskov.dk

Über den Künstler und Graveur:

Das 100-jährige Jubiläum der Missionsstation in Thule

Pastor Olsen bei seinem Schlitten

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0GREENLAND COLLECTOR 1

von Fred Goldberg

Otto Nordenskjölds Expeditionen nach Grönland 1900 und 1909

Otto Nordenskjöld wurde am 6. Dezember 1869 auf dem Sjögelö-Hof in der Nähe von Mariannelund in Småland, Schweden, geboren. Er war das älteste Kind und einziger Sohn in einer Geschwisterschar von fünf. Sein Vater, Otto Gustaf, war Soldat und leistete als Kapitän Dienst beim Regiment in Eksjö.

Schon als Kind zeigte Otto großes Interesse an der umliegenden Natur. Die Rückkehr Adolf Erik Nordenskiölds, des Bruders der Mutter, nach Stockholm am 24. April 1880 mit dem Schiff Vega beeindruckte den damals 10-Jährigen sehr. Es war A. E. Nordenskiöld als der erstem gelungen die Nordostpassage zu durchfahren und damit rund um Eurasien zu segeln.

Otto Nordenskjöld wusste schon sehr früh, dass er Entdeckungsreisender werden wollte. Die Inspi-ration dazu bekam er natürlich in erster Linie von seinem Onkel. Sobald er seine Studien in Uppsala mit einem Doktorgrad in Geologie beendet hatte, begann er 1895 eine zweijährige Expedition nach Patagonien und Feuerland, um danach entspre-chende Studien in Fragen der Biologie und Quar-tärgeologie zwischen zwei Gebieten, die früher von Eis bedeckt waren, zu betreiben.

1898 wurde Otto Nordenskjöld gebeten eine Gold-Expedition nach Klondyke in Alaska zu leiten. Diese Expedition wurde sehr abenteuerlich, mit einer strapaziösen Besteigung des Chilcoot-Passes und einer Fahrt den Yukon hinunter bis nach Dawson City. Es gelang ihm ein paar kleinere Goldfunde zu

machen – genug, um die Expedition zu finanzieren.Otto Nordenskjöld kam im Jahre 1900 zum er-

sten Mal nach Grönland, als Mitglied von Leutnant Amdrups Sommerexpedition an Bord das Schiffes Antarctic. Er war als Geologe angeheuert worden und nahm teil an der Erkundung und Kartierung der damals fast gänzlich unbekannten Ostküste Grönlands.

Die Expedition hatte mit finanzieller Hilfe des Carlsberg Fonds das Walfängerschiff Antarctic an-geschafft, und an Bord dieses Schiffes startete die Expedition am 14. Juni 1900 in Kopenhagen. Erst ging die Reise zur Insel Jan Mayen, wo man an Land ging, dann weiter Richtung Norden, wo sie auf so viel Treibeis trafen, dass man nach Jan Mayen zurückkehren musste, um von dort aus der Eiskante Richtung Nordost zu folgen. Nachdem sie vier Tage lang mit den Eismassen gekämpft hatten, erreichten sie offenes Meer und konnten ab dann Grönlands Küstenlinie in südlicher Richtung folgen.

Beim Kap Dalton (69º N) konnte Otto Nor-denskjöld damit beginnen das Gebiet zu erfor-schen. Er hatte Glück, schon am ersten Tag eine Felsenschicht aus dem Tertiär zu entdecken, die vor Fossilien von Pflanzen und Meerestieren nur so strotzte. Er fand es merkwürdig in diesen Polar-regionen Zeichen warmen Klimas aus der Vorzeit vorzufinden.

Zusammen mit dem Kartographen J. P. Koch und einigen Helfern ruderte Otto eine Strecke von 120 km im Jameson-Land, das vollkommen uner-forscht war. Der breite Fjord war mit großen Eisber-gen angefüllt, und oft hörten sie gewaltiges Don-nern, wenn die Gletscher kalbten oder ein Eisberg umschlug. An Land gab es reiches Tierleben, unter Anderem Scharen von Moschusochsen.

Bevor Otto Nordenskjöld nach Grönland zurück-kehrte, um seine eigene Expedition durchzuführen, gelang es ihm Schwedens erste Expedition zur Antark-tis 1901-1903 zu beenden. Die Forschungsreise nahm eine dramatische Wendung, als das Expeditionsschiff Antarctic unterging, und die Mannschaft gezwungen war, zwei Überwinterungen durchzustehen.

Im Sommer 1909 leitete Otto Nordenskjöld dann seine eigene Expedition nach Grönland, zu-sammen mit dem Konservator Hilmar Skoog vom naturhistorischen Museum Göteborg. Nordenskjöld

wollte die Morphologie und Geographie der ark-tischen Landschaft studieren. Sie legten zuerst in Holsteinsborg (Sisimiut) an, wo der Bezirksarzt, den Nordenskjöld während der Amdrup-Expedition 1900 kennengelernt hatte, eine Gruppe von Ein-heimischen engagiert hatte, die Expeditionsteilneh-mer in einem Umiak zum Inlandeis zu rudern.

Dann ging die Reise ins südwestliche Grönland, von Holsteinsborg nach Godthåb (Nuuk) in einem größeren seetüchtigen Ruderboot. Sie ruderten ins-gesamt 350 km durch die Fjorde. Um das Inlandeis vom Ursprung des Fjordes aus erreichen zu kön-nen, legte Nordensjöld selbst die letzten 70 km zu Fuß zurück, was den Grönländern imponierte. Die Bootsfahrt dauerte 25 Tage und gab ihm die Mög-lichkeit die Küstenlinie und ihre Natur, die dort von hohen, gletscherbedeckten Bergen geprägt wird, zu studieren. Nordenskjöld interessierte sich auch für Kultur und Lebensverhältnisse der Grönländer und vertrat die Meinung, dass sie ihre nationale Kultur bewahren müssten.

Erdhütten mit Einwohnern

Otto Nordenskjöld mit einem unidentifizierten Mithilfer

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Fred Goldberg, Dozent in Schweißtechnologie an der Kungliga Tekniska Högskolan, Stockholm. Teilnehmer ver-schiedener Expeditionen in die Antarktis und nach Svalbard. Autor mehrerer Bücher und Fernsehdokumentationen zum Thema. Veranstalter mehrerer polarhistorischer Ausstel-lungen in Schweden, Norwegen und Argentinien. Sekretär des Svenska Polarklubben, Vorstandsmitglied des Travellers Club Stockholm und des Explorer´s Club New York. Fred Goldberg ist einer der führende Experten auf dem Gebiet der Polarphilatelie.

01303043Sondermappe

Expeditionen VIIOtto Nordenskjöld 100 Jahre

Wert: DKK 30,00Ausgabetag: 19. Oktober 2009

Expeditions in Greenland VI:Joint issue between Post Greenland and Finland

Expeditions in Grönland VI:Gemeinschaftlich Darstellung zwischen Post Greenland und Finnland

1. Travelling in an Umiaq (Womens’ Boat), 1909.

2. Inuit woman doing the laundry, 1909.

3. Unknown glacier, 1909.

Front page: Small motorboat on the fjord, 1909.Otto Nordenskjöld with local helper, 1909. Drawing: Martin Mörck.

Back page: Unknown location between Sisimiut and Nuuk, 1909.

Middle page: Sailing with the wind, 1909. Drawing: Martin Mörck.

1 2 3

Nordenskjöld 1869-1928

Otto Nordenskjöld-ip aamma Hilmar Skoog-ip 1909-mi ilisimasassarsiorneratUlloq saqqummerfia: 19. oktober 2009Eqqumiitsuliortoq kigartuisorlu: Martin MörckNaqitseriaaseq: Stålstik aamma offsetNaqitserititsisoq: Post Danmark, FrimærkitPapirit: TR€

Otto Nordenskjölds og Hilmar Skoogs Grønlandsekspedition 1909Udgivelsesdag: 19. oktober 2009Kunstner og gravør: Martin MörckTrykkemetode: Stålstik og offsetTrykkeri: Post Danmark, FrimærkerPapir: TR4

Otto Nordenskjöld’s Greenland Expeditions 1900 and 1909 Issue date: 19 October 2009Artist and engraver: Martin MörckPrinting method: Intaglio and OffsetPrinter: Post Danmark, FrimærkerPaper: TR4

Otto Nordenskjölds Grönlandexpeditionen 1900 und 1909Ausgabetag: 19. Oktober 2009Künstler und Graveur: Martin MörckDruckverfahren: Stahlstich und OffsetDruckerei: Post Danmark, FrimærkerPapir: TR4

POST Greenland, FilateliaP.O. Box 1213913 Tasiilaq, GreenlandTel.: +299 98 11 55Fax: +299 98 14 [email protected]

Otto Nordenskjöld 1869-1928

Otto Nordenskjöld 1869-1928

Otto Nordenskjöld-ip 1900-mi aamma 1909-mi Kalaal l i t Nunaanni

i l i s imasassars iornera

Otto Nordenskjölds ekspedit ioner t i l

Grønland 1900 og 1909

Otto Nordenskjöld’s Greenland Expedit ions

1900 and 1909

Otto Nordenskjölds Expedit ionen nach

Grönland 1900 und 1909

01100433Expeditionen VIIOtto Nordenskjöld 100 JahreWert: DKK 30,00Ausgabetag: 19. Oktober 200940 Marken pro BogenKünstler und Graveur: Martin MörckFormat: F – stehendÄußere Maße: 33,44 x 28,84 mmDruckverfahren: Stahlstich und OffsetPapier: TR4

01106433BlockExpeditionen VIIOtto Nordenskjöld 100 JahreWert: DKK 30,00Ausgabetag: 19. Oktober 2009Papier: TR4

Über den Autor:

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2GREENLAND COLLECTOR 1

Es gibt viele Gründe grönländische Briefmarken zu abonnieren:

Sie bekommen sofort nach der Ausgabe auto-matisch alle abonnierten Produkte zugeschickt. Alle Lieferungen sind natürlich mit unseren hübschen Briefmarken frankiert und mit dem Tagesstempel Tasiilaqs versehen.

Außerdem nehmen Sie an unserer jährlichen Verlosung teil, die exklusiv für Abonnenten veran-staltet wird. Jedes Jahr wird echtes Kunsthandwerk aus Ostgrönland verlost, dieses Jahr ein Tupilaq, ähnlich denen auf dem Bilde.

Der Tupilaq ist ein grönländischer Talisman, ein altes Symbol der Kraft, was in einer beschüt-zenden Weise oder als eine Waffe des Geisterbe-schwörers im Kampf mit anderen Geisterbeschwö-rern verwendet wurde. Ursprünglich wurden sie als Amulette getragen und bestanden aus einer Kombination verschiedener glückbringender Dinge aus der Natur, z.B. einer Rabenklaue oder dem ein Zahn des Eisbären. Heutzutage sind die Tupilaqs meistens aus Rentiergeweih geschnitzt, und wer-den nur zu friedlichen Zwecken benutzt, nämlich als Dekoration. Der Kunsthandwerker kann bei der

Gestaltung seiner Phantasie freien Lauf lassen, da es keine spezifischen Regeln gibt wie ein Tupilaq auszusehen hat.

Richten Sie bis zum 30. November 2009 ein Briefmarkenabonnement bei POST Greenland ein, um die Möglichkeit zu bekommen, einen dieser schön gearbeiteten Tupilaqs zu gewinnen.

Unabhängig davon, welches Abonnement Sie abzuschließen wünschen, haben Sie die Möglich-keit Gewinner der Verlosung zu sein. An Abonne-ments bieten wir einzelne Briefmarken, Viererblocks mit Eckrand, Blocks, Kleinbogen, Markenheftchen, Sondermappen oder unsere hübsche Jahresmappe, die alle Briefmarken und Blocks enthält, die wir im Laufe des Jahres herausgeben. Der Preis Ihres Abonnements entspricht dem Wert der Briefmar-ken, Blocks und Kleinbogen.

Wir können natürlich auch Sonderwünsche zu Ihrem Abonnement erfüllen, zum Beispiel Sonder-stempel anstelle der Tages- oder Ersttagsstempel, ganz wie Sie es wollen.

Der Gewinner der Verlosung wird persönlich benachrichtigt und namentlich im Greenland Col-lector Nr. 2, Januar 2010 bekannt gegeben.

Sie können jetzt Ihr Abonnement thematisch einrich-ten lassen. POST Greenland, bietet Ihnen ab sofort acht verschiedene Themen als Abonnementstyp an. Auf www.stamps.gl finden Sie alle Informationen zu den verschiedenen Themen. Sie können Ihr Abon-nement entweder dort einrichten, oder füllen Sie die Ruckseite des Bestellscheins aus. Als Geschenk erh-alten Sie auf alle Fälle das Buch „Stamps tell the story of Greenland“.

EUROPA: Ein Mal pro Jahr gibt POST Greenland, Briefmarken zu Themen der EUROPA-Serie heraus.

Royales: Die königliche Familie ist sehr beliebt in Grönland, und POST Greenland gibt zu jedem größeren royalen Anlass Briefmarken heraus

Transport: Beförderung in Grönland ist ein sehr interessantes Gebiet für Sammler; es umfasst alles von Flugzeugen bis zu traditionellen Verkehrsmit-teln wie Kajaks und Hundeschlitten.

Natur: In Grönland ist die Natur überwältigend, und mit diesem Thema-Abonnement bei POST Greenland, bekommt man eine Führung durch alle Aspekte der grönländischen Fauna und Flora

Wissenschaft: Oft ist Grönland Zentrum allerlei wissenschaftlicher Forschung und Entdeckungen. Ein Abonnement zu diesem spannenden Thema lässt Sie ganz nahe am Geschehen alles mitverfolgen.

Kunst: Die moderne Kunst in Grönland ist gekenn-zeichnet durch konstante Entwicklung und Dynamik. Ein entsprechendes Abonnement liefert Ihnen jede Neuheit auf diesem interessanten Gebiet frei Haus.

Jubiläum/Ereignis: Auch POST Greenland, macht auf jedes Ereignis oder Jubiläum in Grönland durch die Ausgabe besonderer Briefmarken zum Anlass aufmerksam.

Stahlstich: POST Greenland, legt großen Wert auf die Fortsetzung der edlen Tradition des Stahlstichs und ist stets bestrebt, jedes Jahr Briefmarken im Stahlstich im Briefmarkenprogramm zu haben.

Neuheit: Thema-Abonnement

Werden Sie Abonnent bei POST Greenland, und gewinnen Sie ein Stück Kunsthandwerk aus Ostgrönland POST Greenland, Filatelia

Postfach 1213913 TasiilaqGrönland

Telefon: (0045) 70 26 0550 Fax: (00299) 981 432 E-Mail: [email protected]

Auf www.stamps.gl können Sie ein Abonnement einrichten oder ergänzen.

Kontakt:

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Ihre Majestät und Seine Königliche Hoheit der Prinz-gemahl wurden von Administrationsleiter Finn Ib Larsen vor dem Haupteingang der Filatelia begrüßt. Im Gefolge waren unter anderen Asii Chemnitz Na-rup, Bürgermeister der Großgemeinde Sermeersooq, Jens B. Frederiksen, Mitglied des Exekutivekomi-tees Grönlands und Staatsombudsmann Søren Hald Møller, höchste Vertreter Dänemarks in Grönland.

Die achtjährige Johanne Bianco aus Ammassalik überreichte Ihrer Majestät einen prächtigen Strauß strahlend gelber Blumen. Danach wurden dem Königspaar in Filatelias Verkaufsraum die Briefmar-ken vom 11. Juni – anlässlich des Geburtstags des Prinzgemahls herausgegeben – und vom 21. Juni präsentiert. Die beiden Sondermarken waren in

großen Rahmen dekorativ aufgehängt worden, die zusätzlich die Geschichte zu den Briefmarken dar-stellten, was interessierte Blicke und Kommentare hervorrief.

In der Produktionsabteilung wurden dem Re-gentenpaar die erwähnte Sonderbriefmarke zum 75. Geburtstag des Prinzgemahls im Originalfor-mat gezeigt und als Beispiel dafür genommen, warum das Handhaben von Briefmarken eine sicherere Hand und ein gutes Auge erfordern. In der Abstempelungsabteilung wurde vorgeführt, wie Ersttagsbriefe produziert werden. Danach gelangte das Regentenpaar mit seinem Gefolge zur Kundendienstabteilung.

Die Kundendienstmitarbeiter der Filatelia sind

dreisprachig in Schrift und Sprache, um die Kor-respondenz mit einen breiten internationalen Kun-denkreis abdecken zu können.

Adminstrationsleiter Finn Ib Larsen erläuterte die Arbeitsabläufe im Kundenservice, während Ihre Majestät die Königin und Seine Königliche Hoheit der Prinzgemahl, Fragen an das Personal stellten.

Zum Abschluss des Besuches in der Filatelia wurde I.K.H. Königin Margrethe ein Kajakmodell überreicht, das vom ostgrönländischen Künstler Paakanna Ignatiussen geschaffen worden war, sowie die drei Sondermappen aus der Serie „Mo-derne grönländische Kunst“, welche mit großer Freude angenommen wurden. S.K.H. der Prinzge-mahl bekam als Präsent die Ersttagsumschläge aus seiner eigenen Jubiläumsausgabe überreicht.

Das Regentenpaar dankte schließlich herzlich für die Führung. Es war nach August 1997 sein zweiter Besuch in der Filatelia. Wir hoffen, dass wir das Regentenpaar bei seinem nächsten Besuch in Tasiilaq wieder willkommen heißen können.

Königlicher Besuch bei POST Greenland, Filatelia

Von Henrik Pötzsch. Fotos: Jørgen Chemnitz

Am 23. Juni 2009 besuchten Ihre Majestät die Königin von Dänemark und Seine Königliche Hoheit der Prinzgemahl im Rahmen des Besuchs des Regentenpaares in Tasiilaq die Filatelia nur zwei Tage nachdem Ihre Majestät die Königin während ihres Besuchs in der Hauptstadt Nuuk am Nationaltag Grönlands das Selbstverwaltungsgesetz an das grönländische Volk übergeben hatte.

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GREENLAND COLLECTOR 41

Die Weihnachtsbriefmarken 2009 sind von Naja Rosing-Asvid entworfen worden, einer jüngeren grönländischen Künstlerin mit vielen Talenten. Sie wurde in Aasiaat geboren, verbrachte ihre Kindheit allerdings in Qaqortoq. Ihre Hochschulzugangs-berechtigung erhielt sie in Kopenhagen, wo sie eine zeitlang im Zeichen von Kunst und Architek-tur zubrachte. Nach 11 Jahren im Ausland kehrte sie 1994 als gerade ausgebildete Architektin nach Grönland zurück. Parallel zu ihrer künstlerischen Karriere war sie als Architektin bei den Kommunen Qaqortoq und Nuuk angestellt, hat seit 2007 je-doch ein alleiniges Auskommen als selbstständige Künstlerin und Architektin.

Es ist charakteristisch für Naja Rosing-Asvid, dass sie mit großem Phantasiereichtum und einem Seitenblick zu Grönlands Vorgeschichte, und Inspi-ration von ihrer Zeit in Europa und Kanada Kunst-werke schafft, die sich in Ausdruck und Material sehr voneinander unterscheiden. Das zeigt sich in Form von Skulpturen aus Treibholz, Knochenwe-sen, Lodden oder weißlichen Blumen in verfilzter Wolle, in Bewegungen aus dem farbenfrohen figu-rativen Raum bis hin zu minimalistischen kraftvol-len Ausdrücken, die im stillen, fast farblosen Raum ruhen.

In Übereinstimmung mit einer Motivwelt, die zeitweise ur-grönländisch ist und Techniken, die der modernen Kunsttradition zugehören, kreiert Naja Rosing-Asvid Werke, die das Auge anziehen, die man versteht. Mit großem Verständnis und Ge-fühl für Stofflichkeit, Form und Farbe, kartiert sie eine Natur, die nicht nur ein äußerer Raum ist, son-dern auch ein fabulierendes inneres Ich.

Die Themen, die Naja Rosing-Asvid für die dies-jährigen Briefmarken gewählt hat, sind Liebe, Nähe und Beisammensein.

Auf der ersten Briefmarke zeigt ein Kind zu einem funkelnden Stern hinauf und macht auf diese Weise die Erwachsenen darauf aufmerksam, dass etwas ganz Besonderes am Nachthimmel zu sehen ist: ein Weihnachtsstern. Die andere Brief-marke zeigt ein Kind, das gut behütet in einer Ge-bärmutter oder einer kosmischen Wiege liegt, wo ein Leitstern wieder zentrales Motiv ist. Die faseri-gen Wände der Wiege verbinden das kleine Kind mit dem Stern.

Naja Rosing-Asvid über Weihnachten

Wenn ich mich an das Weihnachten meiner Kind-heit erinnere mit Weihnachtsbäckerei, bunten Tel-lern, selbstgebasteltem Weihnachtsschmuck und was sonst dazugehört, weckt es besonders gute Erinnerungen, wenn ich daran zurückdenke, wie meine Mutter und ich Kerzen zogen. Wir hockten dabei in der Küche vor einer großen Blechdose mit brennend heißem Wachs und tauchten abwech-selnd die Dochte in die Flüssigkeit. Die fertigen bunten Kerzen wurden überall in der Stube aufge-hängt, wo sie solange als Dekoration dienten, bis sie benutzt oder verschenkt wurden.

Vom übrig gebliebenen Wachs machten wir un-ter Anderem „Eiskerzen“. Wir gossen Wachs über zerdrücktes Eis in einem Karton mit einem Docht mittendrin. Es wurden phantastische Kerzen mit Löchern und Kanälen darin, die ein spannendes Licht erzeugten, wenn die Dochte brannten.

Wir machten auch Duftsäckchen aus grönlän-dischen Kräutern, die wir im Sommer gesammelt und getrocknet hatten. Der Geruch von tuparnaq, qajaasat und Angelika verbreitete sich in den Räu-men wenn wir die schönen, mit Bänder versehenen Stoffbeutelchen stopften, die wir zusammen mit Heidelbeermarmelade und den Wachskerzen ver-schenkten.

Heute feiere ich Weihnachten mit meinem Lebensgefährten und unseren 3 Söhnen. Unser Weihnachten ist oft sehr hektisch und vom Ge-schenkekauf geprägt, und oft haben wir nicht die Zeit fürs Zusammensein und schöne Aktivitäten. Das hatte ich im Hinterkopf, als ich die Motive für Weihnachtsbriefmarken entwarf. Es sollte nicht um Geschenke und Weihnachtswichtel gehen, sondern um Liebe, Nähe und Zusammensein.

Jesus und der Stern, der über Bethlehem schien, sind der Ausgangspunkt der zwei Briefmarken. Je-sus wurde zum kleinen, lieben Säugling. Der Stern von Bethlehem wurde zu Mutter, Vater und Kind, die sich gemeinsam über den schönen Abendhim-mel, die Sterne und das Nordlicht freuen.

Weihnachtsbriefmarken 2009Von Henrik Pötzsch

Naja Rosing-Asvid

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01100434Weihnachtsbriefmarke 2009 1/2Wert: DKK 6,25Ausgabetag: 19.10. 2009Marken pro Bogen: 50Format B – liegendKünstler: Naja Rosing-AsvidDruckverfahren: OffsetPapier: Sopal

01301114Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 14

Wert: DKK 85,50Ausgabetag: 19.10. 2009

Künstler: Naja Rosing-AsvidEnthält je 6 selbstklebende

Exemplare der beiden WeihnachtsbriefmarkenDruckverfahren: OffsetPapier: Avery96g/S2000

Klebemittel /130g papier

01100435Weihnachtsbriefmarke 2009 2/2Wert: DKK 8,00Ausgabetag: 19.10. 2009Marken pro Bogen: 50Format B – liegendKünstler: Naja Rosing-AsvidDruckverfahren: OffsetPapier: Sopal

Innenseite des Weihnachtsmarkenheftschen Nr. 14

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GREENLAND COLLECTOR 61

Block, Robert Peary01106351 31.10.2005 DKK 27,50 Block, Alfred Wegener 01106371 22.05.2006 DKK 20,75 Kleinbogen, EUROPA 2007 1/201107378 15.01.2007 DKK 46,00

Kleinbogen, EUROPA 2007 2/201107379 15.01.2007 DKK 60,00

Markenheftchen Nr. 1501301215 15.01.2007 DKK 79,50 Markenheftchen Nr. 1601301216 31.01.2008 DKK 79,50 Weihnachtsmarkenheftchen Nr. 13 01301113 20.10.2008 DKK 79,50 Sondermappe, Alfred Wegener 01303029 22.05.2006 DKK 20,75

Jahresmappe 2004 01304004 18.10.2004 DKK 222,75

Schlussverkauf zum 30. November 2009Folgende Briefmarken und Philatelieprodukte werden am 30. November 2009 aus dem Sortiment genommen, sofern sie nicht schon zuvor ausverkauft sind. Eventuelle Restbestände werden vernichtet.

Dauerserie 1/00 01100263 09.05.2000 DKK 4,50

Dauerserie 2/00 01100264 09.05.2000 DKK 4,75

Dauerserie 3/00 01100265 09.05.2000 DKK 8,00

Dauerserie 2/01 01100266 09.05.2001 DKK 12,00

Essbare Pflanzen, Bergsäuerling 01100354 31.10.2005 DKK 8,25 Essbare Pilze, Grönl. Milchhut01100366 22.05.2006 DKK 7,00 Wissenschaft II/2 Älteste Berge 01100369 06.11.2006 DKK 8,00

Wissenschaft II/3 100 Jahre Arktische Station 01100370 06.11.2006 DKK 15,50 Westnordische Zusammenarbeit -Wasserkraft 01100380 15.01.2007 DKK 5,00

IInternationales Polarjahr 2/2 01100382 15.01.2007 DKK 8,00

Moderne Kunst 1/301100386 21.05.2007 DKK 10,50

Wissenschaft III/2Specksteinbruch 01100388 01.10.2007 DKK 2,00 Wissenschaft III/3Ältestes Leben01100389 01.10.2007 DKK 10,25

Expeditionen V 1/2 - Pourquoi Pas 01100391 08.11.2007 DKK 5,75

Expeditionen V 2/2 - P.E. Victor 01100392 08.11.2007 DKK 7,50

Zuschlagsmarke 2008 Anti-Tuberkulose 01100393 24.05.2008 DKK 5,75+0,50

EUROPA 2008 1/2 01100396 31.01.2008 DKK 5,75 EUROPA 2008 2/2 01100397 31.01.2008 DKK 7,50 Weihnachtsmarke 2008/1 01100412 20.10.2008 DKK 5,75

Weihnachtsmarke 2008/2 01100413 20.10.2008 DKK 7,50

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”Frimærkeforum 2009” in Roskilde 6.-8. November

Zum zweiten Mal nacheinander wird Skandinavi-ens größte Briefmarkenmesse außerhalb Kopen-hagen veranstaltet, in diesem Jahr in der alten Wikingerstadt Roskilde.

Wir freuen uns zusammen mit unseren Kol-legen von Post Danmark und Postverk Föroya darüber, dass sehr viele Briefmarkenhändler ihre Teilnahme an der Messe angekündigt haben. Die übrigen fünf nordischen Postwesen aus Nor-wegen, Schweden, Finnland, Island und Åland sind auch alle repräsentiert.

Die Grundlage des Frimærkeforums bildet eine lange Reihe erfolgreicher Traditionen, die natür-lich in Ehre gehalten und fortgeführt werden. Es bietet sich nicht nur die Möglichkeit Lücken in Ihrer Sammlung zu schließen. Wie üblich gibt es nämlich auch das legendäre große „Briefmarken-buffet“, das „Kinderland“ für die Kleinen und die Gelegenheit, sich mit anderen Philatelisten auszu-tauschen. Traditionsgemäß können Sie auch unse-re tüchtigen grönländischen Künstler treffen und Ihre Ersttagsumschläge signiert bekommen. Aus Grönland bringen wir zahlreiche Jahresmappen 2009 mit und natürlich alle Briefmarken von unse-rer Ausgabe am 19. Oktober, inklusive der Weih-nachtsbriefmarken in Bogen und Markenheftchen sowie die neue SEPAC-Sondermappe.

Ein Jahrzehnt „Briefmarke des Jahres“POST Greenland hat im vergangenen Jahr wieder eine Abstimmung darüber abgehalten, welche un-serer 19 Briefmarken von 2008 den Titel und die Ehre „Die schönste Briefmarke des Jahres“ verlie-hen bekommen sollte. Der Wahl fiel – wie bekannt

– auf die Briefmarke „Moderne Kunst III 2/3“,Bu-uti Pedersens wunderschönen Eisbären. Sie kön-nen in diesem Jahr am Stand von POST Greenland eine Ausstellung der 10 Briefmarken anschauen, die jede in ihrem jeweiligen Erscheinungsjahr zur Briefmarke des Jahres gekürt wurden.

Kennen Sie Kamikpost?Das grönländische Wort für Stiefel ist Kamik. „Ka-mikpost“ war die Art und Weise, wie man früher durch die grönländischen Fänger Briefe zu ihren Empfängern brachte. Der Brief wurde auf beson-dere Weise gefaltet und dann in einen Stiefel ge-steckt. Der Fänger wurde dabei zum Postboten. An POST Greenlands Stand können Sie, Ihre Kin-der oder Ihre Enkel eigene Kamikpost herstellen. Achten Sie nur gut darauf, die richtige Falttechnik anzuwenden, dann wird Ihr Brief schnell versand-fertig sein.

Auf www.frimforum.dk können Sie bis zur Messe-Eröffnung laufend alle Neuigkeiten zum Programm und den besonderen Angeboten erfahren.

Viel Vergnügen!

Entdecken Sie Grönland mit

www.stamps.glPOST Greenland, Filatelia hat einen neuen und verbesserten Webshop bekommen!

Auf www.stamps.gl finden Sie alles von Briefmarken bis zu Ersttagsumschlägen.

Mit www.stamps.gl können Sie die Wartezeit bei Bestellungen auf demPostweg umgehen und l Ihre Briefmarken online bestellenl Mit Kreditkarte zahlenl Ein Abonnement einrichtenl Ihr Abonnement ändern oder erweiternl Adresseänderungen vornehmenl Ihren Kontenstand bei der Filatelia kontrollieren und Einzahlungen vornehmenl Vergrößerte Bilder unserer Waren, auch FDCs und Maxikarten, anschauen.

Wilkommen bei www.stamps.gl

von Finn Ib Larsen

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Bis zum Ende des Jahres wird POST Greenland an folgenden Briefmarkenausstellungen teilnemen:

Italia International Stamp Expo 2009, Rom, 21.-25. Oktober.Tag der Briefmarke, Sindelfingen, 23.-25. Oktober.Frimærkeforum ’09, Roskilde, 6.-8. November.

Zu allen oben genanten Ausstellungen werden grönländische Sonderstempel hergestellt werden. Briefumschläge zum Abstempeln mit diesen Sonderstem-peln müssen POST Greenland, Filatelia, spätesten am Tag vor Eröffnung der jeweiligen Ausstellungen vorliegen.

Darüber hinaus ist POST Greenland bei folgenden Briefmarkenarrangements vertreten:· NECOPIA 2009, Jönköping, Schweden, 5.-6. September.· Stamps in Svedala, Svedala, Schweden, 12.-13. September· Deutsch-Dänische Ausstellung, Hamburg 18. Oktober· Expo Odder, Odder, Dänemark,24.-25. Oktober· Juleudstilling, Randers, Dänemark, 25. – 29. November.

Achtung: Zu den zuletzt genanten Ausstellungen wird es KEINEN grönlän-dischen Sonderstempel geben.

Weihnachtspost rechtzeitig verschickenDas Werbeklischee „Send Juleposten i god tid“ (Weihnachtspost rechtzeitig verschicken) wird im Zeitraum vom 2.-30. November 2009 in den Briefmarke-nentwertungsmaschinen folgender acht Postämter verwendet werden:3900 Nuuk (Godthåb)3910 Kangerlussuaq (Søndre Strømfjord)3911 Sisimiut (Holsteinsborg)3912 Maniitsoq (Sukkertoppen)3920 Qaqortoq (Julianehåb)3950 Aasiaat (Egedesminde)3952 Ilulissat (Jakobshavn)3970 Pituffik (Thule Air Base)

Abstemplungen mit diesem Druckstock sind ebenfalls direkt von POST Greenland, Filatelia, in Tasiilaq erhältlich. Frankierte und adressierte Sendungen, die mit die-sem Klischee abgestempelt werden sollen, schicken Sie bitte direkt an die Postäm-ter der genannten Städte.Vom 1.-31. Dezember 2009 wird der Weihnachts-mann in Grönland philatelistischen Service anbieten. Er wird den abgebildeten Tagesstempel bei allen frankierten Briefsendungen, die an POST Greenland, Filatelia, 3913 Tasiilaq geschickt werden, anwenden.

GREENLAND COLLECTOR 81

Wichtig! Damit die Abstempelung rechtzeitig vorgenommen werden kann, ist die Annahmefrist für Briefe mit diesem Stempel Dienstag der 30. Dezember 2009. Bitte weisen Sie deutlich darauf hin, dass Sie den Stempel 2412 des Weihnachtsmanns wünschen.

Im Zeitraum vom 1.-25. Dezember 2009 wird das Postamt in 3910 Kangerlus-suaq außerdem das Werbeklischee Christmas Greetings from Greenland in der Briefmarkenentwertungsmaschine benutzen. Frankierte und abgestempelte Sendungen, die mit diesem Druckstock versehen werden sollen, schicken Sie bitte an: TELE-POST Center, Byg-ning 1846, 3910 Kangerlussuaq, Grönland.

Auflagezahlen vom Schlussverkauf 31. März 2009Von unserem Schlussverkauf im März liegen nun folgende Auflagezahlen vor:Best.nr. Titel DKK Ausgabe Auflagezahl01100351 Robert Peary 27,50 31.10.2005 77.938 01100368 Kap Kopenhagen 0,50 06.11.2006 188.961 01100371 Alfred Wegener 20,75 22.05.2006 64.596 01100381 Internationales Polarjahr 1/2 7,50 15.01.2007 99.510 01100385 Moderne Kunst I/2 8,50 21.05.2007 94.283 01100390 SEPAC – Landschaften I 6,50 01.10.2007 95.380 01106362 Blocks, Nordische Mythologie II 21,00 29.03.2006 34.893 01107365 Kleinbogen, Essbare Pilze II/1 44,00 22.05.2006 3.067 01107366 Kleinbogen, Essbare Pilze II/2 56,00 22.05.2006 2.66101301214 Markenheftchen Nr. 14 75,00 22.05.2006 14.015 01303018 Sondermappe, Frederik & Mary 35,00 14.05.2004 1.699

Ehrenvolle Preise für grönländische BriefmarkenDie Briefmarke G384 mit Jens Rosings bildschönem Hundegespann errang im April einen respektablen dritten Platz im Wettbewerb um die schönste europäische Briefmarke von 2007. Der Wettbewerb wurde letztes Jahr von der anerkannten Philatelie-Zeitschrift „Deutsche Briefmar-ken-Revue“ ausgeschrieben. POST Greenland ist sehr stolz darauf, dass die letzte Briefmarke von Jens Rosings Hand solche Ehre errang.Die finnische Briefmarke mit dem Thema „A.E. Nordenskiölds Expeditionen nach Grönland 1870-1883“ gewann ebenfalls im April den Preis der schön-sten radierten Briefmarke in der EU 2008. Diese Briefmarke nahm am interna-tional anerkannten „Grand Prix de l´art Philatélique“ zusammen mit über 100 anderen Marken aus der EU, teil. Sie wurde von Martin Mörck gezeichnet und graviert und vom finnischen Postwesen in Kooperation mit POST Greenland am 20. Oktober 2008 herausgege-ben. Dasselbe Motiv wurde von POST Greenland, Filatelia, als Teil der populären Expeditionsserie publiziert, für die ebenfalls Graveur Martin Mörck verantwortlich zeichnet.

Neues von POST Greenland

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Wissenswert

Søren Sand Kristensen,

KundendienstDänisch, Englisch, Deutsch

Lotte Kristiansen, AuszubildendeGrönländisch,

Dänisch

Kristian „Karé“ Pivat, Kundendienst Grönländisch,

Dänisch

Tina Vestergaard, Kundendienst-

leiterin Dänisch, Englisch,

Deutsch

Peder Friis Sørensen

Kundendienstmit-arbeiter,

Dänisch, Englisch, Deutsch, Spanisch

Finn Ib Larsen, Administrations-

leiter Dänisch, Englisch

Pertti Frandsen, Philateliechef

Dänisch, Englisch, Deutsch

Henrik Pötzsch, Kundendienstmit-

arbeiter, Dänisch, Englisch, Deutsch

Bestellungen/Änderungen senden Sie bitte an

folgende Adresse:POST Greenland, FilateliaPostfach 121, 3913 Tasiilaq, GRÖNLANDTelefon: (0045) 7026 0550 oder (00299) 98 11 55 Telefax: (00299) 98 14 32E-Mail: [email protected]: www.stamps.gl

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Frankreich: La Poste, Centre Régional des Services Finan-ciers, de la Poste en ile-de-France, 16 rue des Favorites, 75900 Paris. Konto: 250.01 F020.IBAN: FR51 3004 1000 0100 2500 1 F02 022, BIC (Swift code): PSSTFRPPPAR

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1 Jahr ReklamationsfristEventuelle Reklamationen zu ihrem Abonnement oder Briefmarken und Philatelieprodukten, die Sie von POST Greenland bezogen haben, müssen POST Greenland, Filatelia spätestens ein Jahr nach Ablauf des Monats, in

dem die Waren abgeschickt wurden, vorliegen. Das Datum des Poststempels, eventuell das Rechnungsdatum, gilt als Versanddatum.

Gebühren für den Versand von Einschreiben aus GrönlandDer Aufschlag für Einschreiben innerhalb Grönlands oder nach Europa (einschl. Dänemark und den Färöern) beträgt DKK 52,00, z.B.: Postversand eines Einschreibens mit DKK 7,50 freigemacht (Höchstgewicht 20 g) kostet insgesamt DKK 59,50. Weitere Informationen für Zusatzleistungen bei Sendungen ins übrige Ausland finden Sie auf www.post.gl. (in Dänisch) oder fragen Sie uns.

Zahlung innerhalb von 30 TagenDie Zahlung des Rechnungsbetrags muss innerhalb von 30 Tagen ab Rechnungsdatum erfolgen. Wir machen Sie gleichzeitig darauf aufmerksam, dass die Registrierung Ihrer Einzahlungen ca. zwei Wochen oder länger in Anspruch nehmen kann. Es kann deshalb vorkommen, dass Rechnungen einen Saldo ausweisen, bei dem Ihre letzten Einzahlungen noch nicht berücksichtigt sind. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Umtausch alter BriefmarkenFür den Umtausch von ungebrauchten in neue Briefmar-ken gelten bei POST Greenland folgende Regeln: Alte Briefmarken (Briefmarken, die nicht mehr auf unserem aktuellen Bestellschein ausgewiesen sind) werden immer durch neue Briefmarken (Briefmarken auf unserem aktuel-len Bestellschein) nach Wahl des Kunden umgetauscht. Beim Umtausch von Briefmarken im Wert von über DKK 100,00 erhebt POST Greenland eine Gebühr von 45% des Nennwertes. Diese Gebühr ist immer bar zu entrichten und kann nicht durch andere Briefmarken ersetzt werden. Pro Kunde sind höchstens drei Umtausche pro Jahr erlaubt. Der jährliche Umtausch ungebrauchten Briefmarken pro Kunde darf den Nennwert von DKK 50.000 nicht übersteigen. Weitere Auskünfte sind bei POST Greenland, Filatelia erhältlich.

Sämtliche Angaben von Preisen, Gebühren usw. unter Vorbehalt von Druckfehlern.

Herausgeber: POST Greenland – Redaktion: Tina Vestergaard, Peder Friis Sørensen, Finn Ib Larsen. Verantwortlich: Pertti Frandsen,– Layout & Druck:Hellas Grafisk A/S – ISSN: 1397-8632 Titelfoto: Ida Svendsen

Wir bearbeiten Ihre AnfragenWenn Sie POST Greenland, Filatelia, schreiben, (entweder einen Brief, einen Fax oder einen E-Mail) oder anrufen, bekommen wir Ihre Anfragen. Wir freuen uns darauf, Ihnen mit unserem Service zur Verfügung zu stehen.

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POST Greenland · Filatelia · Tel. (0045) 70 26 0550 · Fax: (00299) 981 432 · [email protected] · www.stamps.gl

POST Greenland, Filatalia, kann aus diesem Jahr 22 neue Briefmarken präsentieren. Die ersten Marken des Jahres, insgesamt sechs, kamen am 19. Januar heraus. Da gab es zum einen die Briefmarke „Glo-bale Erwärmung“, dann zwei aus der EUROPA-Se-rie mit dem diesjährigen Thema „Astronomie“ und dann noch drei schöne Fossilien-Marken, bei den Stahlstich mit Offset-Technik kombiniert wurde.

Am 11. Juni kam eine Briefmarke zum Anlass des 75. Geburtstags des Prinzgemahl heraus. Ihre Königlichen Hoheiten, die Königin Margrethe und Prinz Henrik beehrten uns in diesem Zusammen-hang mit einem Besuch am 23. Juni. Sie können auf Seite 13 im Greenland Collector mehr über die-sen Besuch lesen.

Die nächste Marke 2009 war über Matthew A. Henson, der zusammen mit Robert Peary 1909 den Nordpol erreichte. Danach folgte ein Einblick in die Welt der Comics: Die erste Briefmarke einer Serie über grönländische Comics wurde veröffentlicht. Die drei Künstlerinnen hinter den Marken „Mo-derne Kunst III“ schafften sehenswürdige Resulta-

te, bevor die grönländische Flagge in einem neuen Grönland gehisst, als die erweiterte Selbstverwal-tung am 21. Juni zur Realität wurde und man Aka Høeghs schöne Briefmarke, die sich mit eben die-sem Thema beschäftigt, präsentierte.

Als der Herbst sich verdunkelnd über Grönland senkte und der Wind an den Fenstern der Häuser auf den Bergen rüttelte, kamen die letzten Brief-marken des Jahres 2009 heraus. Das war am 16. September und am 19. Oktober. Die erste Brief-marke in dieser letzten Ausgabe des Jahres war POST Greenlands Beitrag zur SEPAC-Serie, mit dem Motiv eines schönen grönländischen Fjords im Frühling. Das Jubiläum der Missionsstation Nordstjernen in Thule wurde mit einer Sonderaus-gabe im klassischen Stahlstich gefeiert, gefolgt von einem Halbprofil von Otto Nordenskjöld im siebten Teil der Expeditionsserie., kreiert vom kompetenten Graveur Martin Mörck

„Wissenschaft V“ behandelt mit der ersten Briefmarke dieses Teils der Serie Kryolith-Förderung in Grönland, die zweite Marke hatte Tiefseetiere

zum Thema. Keine Frage – es gibt Gold in Grön-land. Das grönländische Gold wurde in der dritten und letzten Wissenschaftsbriefmarke thematisiert.

Und es wird immer wieder Weihnachten. Naja Rosing-Asvids zwei Weihnachtsbriefmarken mit dem Motiv Kind-Familie-Stern runden auf schönste Weise das Briefmarkenprogramm 2009 von POST Greenland ab.

Die oben genannten Briefmarken gibt es alle in der Jahresmappe 2009. Außerdem enthält diese alle Blocks, die im Laufe des Jahres herauskamen.

Bestellnummer: 01304009

Jahresmappe 2009

POST Greenland Filatelia • P.O. Box 121 • 3913 Tasiilaq • Greenland Tel. +299 98 11 55 • Fax +299 98 14 32

[email protected] • www.stamps.glLayout: Malene Guldager Thygesent, TMA 090313 • Fotos: Olivier Gilg, John Rasmussen, Narsaq Foto & Klaus T. Nedergaard

2009

Kalaallit NunaatGrønland

GreenlandGrönland

FrimærkitFrimærkerStampsBriefmarken

The theme of the EUROPA series 2009 was Astronomy. POST Greenland issued two stamps, two mini sheets, and a stamp booklet with

self-adhesives, according to this enchanting theme.In the second and last part of the series “Fossils in Greenland” three beautiful stamps were issued in combined intaglio and offset.Moreover, POST Greenland put the current Global Warming debate on stamp. Along with several other postal admini-strations around the world we issued a commemorative accor-ding to the theme “Preserve the polar regions and glaciers”. The profi ts from the sale of the 2009 additional value stamp goes to Neriuffi it Kattuffi at – the Greenlandic equivalent to the Cancer Society. His Royal Highness the Prince Consort turned 75 years on 11th June 2009. POST Greenland issued a beautiful comme-morative stamp on the occasion.The series “Contemporary Greenlandic Art” continued with part three, showing works by the artists Ivalo Abelsen, Camilla Nielsen, and Naja Abelsen. The year 2009 was also the year in which the fi rst part of our new series “Greenlandic Comics” was launched.On 6th April 1909, Matthew A. Henson was, as the fi rst Afro-American ever, so close at reaching the North Pole as humanly possible. He and Robert E. Peary actually thought they had conquered the North Pole. The 100th anniversary was commemorated with a beautiful Greenlandic offset stamp.Greenland’s national day, 21st June, was extraordinary signi-fi cant this year, since it was the day of the introduction of Greenlandic Self-Governance. The artist Aka Høegh designed a very memorable stamp for the occasion. POST Greenland issued, along with the other SEPAC Postal Administrations, the second stamp in the series “Sceneries”.

”Astronomie“ war das Thema der EUROPA-Serie 2009. POST Greenland gab in diesem Anlass zwei Briefmarken, zwei Kleinbogen und ein Markenheftchen mit

selbstklebenden Marken zu diesem bezauberten Thema heraus.Der zweite und letzte Teil unserer Serie ”Fossilien in Grönland” erschien mit drei schönen Briefmarken im kombinierten offset und stahlstich.POST Greenland setzte, in Zusammenarbeit mit einer reihe von anderen Postverwaltungen der Welt, die Debatte der Globalen Aufwärmung auf Briefmarke. Dies geschah zum Thema ”Hütet die Polare Regionen und die Gletscher”.Der Gewinn des Verkaufes der Zuschlagsmarke 2009 ging an die Organisation Neriuffi it Kattuffi at – Grönlands Gegenstück zur Krebshilfe.Am 11. Juni 2009 wurde Seine Königliche Hoheit der Prinzgemahl 75 Jahre. POST Greenland gab in dieser Verbindung eine schöne Sondermarke heraus.Der dritte Teil der Serie ”Moderne grönländische Kunst” wurde mit Werken von Ivalo Abelsen, Camilla Nielsen und Naja Abelsen fortgesetzt.Darüber hinaus sah der erste Teil der neuen Serie über grönländische Comics das Tageslicht.Am 6. April 1909 war Matthew A. Henson, als erster Afro-Ameri-kaner, so nah am Nordpol als fast möglich. Tatsächlich glaubte er und Robert E. Peary, dass sie, als die ersten Menschen, den Nordpol erobert hatten. Das 100-jährige Jubiläum wurde mit einer schönen grönländischen Sondermarke, mit dem Porträt Hensons, gefeiert.

Ukioq manna EUROPA-mut atatillugu ulloriarsiorneq sammi-neqarpoq, POST Greenlandillu pisarnini malillugu frimærkinik marlunnik, pappiaqqanut ilivitsukkaanik mikisunik marlunnik

aammalu frimærkinik nipiteriaannarnik quppersagaaraliamik ataatsimik sam-misaq tiguartinnartoq taanna pillugu saqqummersitsivoq.

Saqqummersitat ’Kalaallit Nunaanni ujarannguussimasut’ immikkoortuisa aappaanni kingullersaannilu frimærkit kusanartut pingasut, offset-imik stålstik-imillu naqitat saqqummersinneqarput.

POST Greenlandimi frimærki atorlugu nunarsuup kissakkiartornera pillugu oqallinnermik maanna ingerlanneqartumik siuarsaaqataavugut, nunarsuar-mi allakkeriviit arlallit allat peqatigalugit sammisamut ”nunani issittuni nunat immikkoortui sermiilu tammatsaalisigit”-mut atatillugu frimærkimik saqqummersitsigatta.

2009-mi frimærkimik tapeqartinneqartumik tuniniaanermi sinneqartoorutit Neriuffi it Kattuffi annut – Kræftens Bekæmpelsep Kalaallit Nunaanni im-mikkoortortaanut – tutsinneqassapput.

Ataqqinartorsuup uia 11. juni 2009-mi 75-iliivoq. POST Greenland ullormi tassanerpiaq frimærkimik kusanartumik immikkut saqqummersitsivoq. Saqqummersitat ”Kalaallit eqqumiitsuliaat nutaaliaasut” nangeqqinne-qarpoq, saqqummersitat pingajuanni Ivalo Abelsenip, Camilla Nielsenip aamma Naja Abelsenip suliaat saqqummiunneqarlutik.

Kalaallit titartagaannik saqqummersitassani nutaani immikkoortoq siulleq 2009-mi saqqummiunneqarpoq. Frimærkini saqqummersitassani siullermut Nuka K. Godtfredsen titartaasuuvoq.

6. april 1909 Matthew A. Henson, afroamerikanerinit siullersaalluni Qala-sersuarmut Avannarlermut qanillisinnaanini tamakkingajallugu pivoq. Nam-mineerluni Robert Peary-lu isumaqarsimapput, siullersaallutik Qalasersuaq Avannarleq tikillugu. Ukiut 100-nngornerat malunnartinniarlugu kalaallit frimærkiat Henson-imik assitalik immikkut saqqummersinneqarpoq.

Årets tema for EUROPA-serien var astro-nomi og POST Greenland udgav vanen tro to frimærker, to småark, og et frimærkehæfte med

selvklæbende mærker, med dette fortryllende tema.Anden og sidste del af serien ”Fossiler i Grønland” udkom med tre fl otte frimærker trykt i kombineret offset og stålstik.

POST Greenland var med til at sætte den aktuelle debat om global opvarmning på frimærke, da vi sammen med en række andre postvæsner verden over udgav et frimær-ke til temaet ”Bevar de polare regioner og gletscherne”.Overskuddet fra salget af tillægsværdifrimærket år 2009 går til organisationen Neriuffi it Kattuffi at – Grønlands pendant til Kræftens Bekæmpelse.

H.K.H. Prinsgemalen fyldte 75 år den 11. juni 2009. POST Greenland udgav et smukt særfrimærke på selve dagen.

Serien ”Moderne grønlandsk kunst” fortsatte med tredje del med værker af Ivalo Abelsen, Camilla Nielsen og Naja Abelsen.

Første del af den nye serie om grønlandske tegneserier kom til verden i 2009. Nuka K. Godtfredsen skabte motivet til første frimærke i serien.

6. april 1909 var Matthew A. Henson, som første afroamerikaner nogensinde, så tæt på Nordpolen man næsten kunne komme. Faktisk troede han og Robert Peary, at de, som de første, havde erobret Nordpolen. 100-års jubilæet blev markeret med et fl ot grønlandsk særfrimærke med portræt af Henson.

Grønlands nationaldag 21. juni 2009 var ekstra særlig, da det også var dagen for indførelsen af grønlandsk selvstyre. Aka Høegh skabte et yderst mindeværdigt frimærke til lejligheden.

POST Greenland udgav sammen med de øvrige lande i SEPAC samarbejdet det andet frimærke i serien ”Landskaber”.

Den populære serie, Videnskabelige opdagelser i Grønland, blev afrundet med femte og sidste del i 2009. Emnerne var: Kryolit, Dybhavsdyr og Grøn-landsk Guld.

Den lige så populære serie om Grønlandsekspeditio-ner fortsatte med syvende del og omhandlede den svenske forsker, Otto Nordenskjöld.

100-året for missionsstationen ”Nordstjernen” ved Thule blev fejret med et smukt særfrimærke i stålstik.Året 2009 blev behørigt afrundet med to traditionsrige julefrimærker, samt frimærkehæftet med selvklæbende frimærker, udført af Naja Rosing-Asvid. Med disse glimt ønsker POST Greenland alle rigtig glædelig jul og godt nytår.

Kalaallit 21. juni 2009-mi inuiattut ullorsiornerat immikkut pisoqarfi uvoq, tassami kalaallit namminersornerat atuutsinneqalerpoq. Aka Høegh tama-tumunnga atatillugu frimærkimik eqqaamasariaqarluinnartumik suliaqarsi-mavoq.

POST Greenland SEPAC-imi suleqatigiinnermi nunat allat peqatigalugit fri-mærkinit ”Nunat isikkui”-nik taaguuserneqartunit tulleq saqqummersippaa.Saqqummersut nuannarineqarluartut, Kalaallit Nunaanni ilisimasassarsior-nermi nassaat, naggaserlugit saqqummersitat tallimaat kingullerlu 2009-mi saqqummersinneqarput.

Sammineqartut tassaapput: Orsugiak, Immap itinersaani uumasut aamma Kalaallit Nunaata Kuultia.

Aamma Kalaallit Nunaanni ilisimasassarsiornerit pillugit saqqummersut nuannarineqarluartut arfi neq aappaat saqqummerpoq, tassanilu svenskeq ilisimasassarsiortoq Otto Nordenskjöld saqqummersinneqarpoq..Avanersuarmi ilisimasassarsiorfi up ”Nordstjernen”-ip ukiunik 100-n ngor-torsiornera nalliussillugu frimærki stålstik atorlugu immikkut naqitaq kusanartoq saqqummersinneqarpoq.

Ukioq 2009 naggaserlugu juullip frimærkii marluk, kiisalu frimærkinik quppersagaaraq nipitiinnarissanik frimærkitalik, Naja Rosing-Asvid-imit titartarneqartoq saqqummersinneqarpoq. Kingumut qivialaarnerit taakku naggasiutigalugit POST Greenlandimiit tamassi juullimi pilluaritsi ukior-taarsiorluarisilu.

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PostautomatenAm 17. August 2009 wurden die ersten grönländi-schen Automatenmarken am neuen Postautoma-ten, aufgestellt außerhalb des TELE-POST-Centers Nuuk, in Gebrauch genommen. Die Automaten-marken funktionieren so, dass Sie selbst bestim-men, welchen Wert die Briefmarke haben soll, be-vor Sie sie im Postautomaten drucken lassen. Der Automat funktioniert wie ein kleines Postamt. Sie können Briefe und Pakete schicken, Umschläge, Postkarten und Verpackung erwerben sowie übrige Postgänge erledigen. In Zukunft wird die Funktio-nalität des Postautomaten erweitert werden. Hinweis für SammlerIn Verbindung mit der Inbetriebnahme bietet POST Greenland, Filatelia, seinen Kunden ebenfalls diese neuen Automatenmarken an. Es sind postfrische oder tagesgestempelte Marken (3913 Tasiilaq) er-hältlich, Sie können aber auch den Ersttagstempel (3900 Nuuk) bekommen. Als Ersttagsumschläge bieten wir Ihnen sowohl einen Umschlag mit al-len vier Automatenmarken als auch vier einzelne FDCs, jeden mit seiner eigenen Frankierungsmarke versehen. Alle Ersttagsumschläge können bis zu 6 Monate nach Erstausgabetag bestellt werden.

Legen Sie selbst den Wert der Frankierungsmarke fest (Mindestwert DKK 6,25, Höchstwert DKK 95,00, vorrausgesetzt, daß der Wert in unserer Porto-/Preis-liste für A - oder B - Briefe aus Grönland beinhal-tet ist. Es gibt ingesamt 36 verschiedene Portosatze für Briefe aus Grönland. Die Preise sind auf www.stamps.gl Die vier Automatenmarken sind auf selbstkleben-des Papier gedruckt und die Maße sind 22,5 x 55,0 mm. Alle vier Automatenmarken sind vom grön-ländischen Zeichner und Künstler Kunuk Platou entworfen worden. Platou hat auch die Motive des Ersttagsstempels und der FDC-Kuverts gezeichnet.Derzeit planen wir mit einem Satz Automatenmar-ken mit neuen Motiven pro Jahr, wozu es jedes Mal FDCs und Ersttagsstempel geben wird. Selbstver-ständlich werden wir Sie rechtzeitig vor der neuen Ausgabe im Greenland Collector und auf www.stamps.gl informieren.

Wichtig!Beachten Sie bitte, dass die Automatenmarken nicht Teil von POST Greenlands regulärem Brief-markenprogramm sind. Es ist jedoch möglich, sie im Abonnement zu beziehen. Die Automatenmar-ken sind nicht in der Jahresmappe enthalten. Alle

Produkte müssen direkt bei POST Greenland, Fila-telia, oder auf www.stamps.gl bestellt werden. Sie können diese Waren nicht bei den grönländischen Postämtern bestellen.

Automatenmarken – Flexible und schnelle Freimachung Ihrer PostPOST Greenland führte am 17. August 2009 das neue postalische Erzeugnis in Grönland ein: Automatenmarken.

AutomatenmarkenAusgabetag: 17.08.2009

Wert: von 6,25 DKK bis 95,00 DKK Design: Kunuk PlatouDruckerei: Ganket A/S

Papier: Topthermo, weiß, E 80 gFarben: CMYK, schwarz

Druck: UV flexoFormat: 22,50 x 55,00 mm

DKK 376,25