Top Banner
Forschungsbericht 2013
52

Forschungsbericht 2013

Apr 03, 2016

Download

Documents

Eine Überischt der Forschungsprojekte 2013 der Hochschule für Technik und Wirtschaft HTW Chur.
Welcome message from author
This document is posted to help you gain knowledge. Please leave a comment to let me know what you think about it! Share it to your friends and learn new things together.
Transcript
Page 1: Forschungsbericht 2013

ProjekttitelProjekttitelProjekttitel

1

DepartementInstitut

Forschungsbericht 2013

Page 2: Forschungsbericht 2013

Inhaltsverzeichnis

Forschung an der HTW Chur

Übersicht Forschungsprojekte

Departement Institut Information Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT Information Institut für Multimedia Production IMP Information Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII

Lebensraum Institut für Bauen im alpinen Raum IBAR Lebensraum Institut für Tourismus und Freizeit ITF Lebensraum Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF

Entrepreneurial Schweizerisches Institut für Entrepreneurship SIFE Management Entrepreneurial Zentrum für Verwaltungsmanagement ZVM Management

3

6

81015

232634

39

47

Titelbild: Im Project ArcAlpNet untersuchen die Forschenden der HTW Chur zusammen mit inter-nationalen Partnerinnen und Partnern, was von den Resilienz-Strategien von arktischen Tourismus-gemeinden für den Schweizer Tourismus abgeleitet werden kann. Dabei spielen Innovation undAdaption in touristischen Netzwerken eine grosse Rolle. Hier werden zum Beispiel innovative Formenarktischer Tourismusprodukte getestet. (Bild: Tobias Luthe, HTW Chur)

Page 3: Forschungsbericht 2013

Die Gesetze schreiben den Fachhoch-schulen den vierfachen Leistungsauftragin allen Disziplinen vor. Dieser umfasstdie Aus- und Weiterbildung sowie den«Wissens- und Technologietransfer WTT»mit Forschung aber auch Dienstleistun-gen. Allein damit die Forschung an derHTW Chur zu begründen ist ungenügend.Vielmehr ist sie ein Erfolgsfaktor, derden langfristigen gesellschaftlichen Nut-zen und einen wichtigen Beitrag an dieStandortattraktivität Graubündens sowiedessen Forschungsplatz sicherstellt.

Jürg Kessler

Sowohl die Bundesgesetzgebung als auchdie kantonalen Erlasse unterstreichen denNutzen der Hochschulforschung. Die Visionweist der HTW Chur den Weg als «inno-vative» Hochschule, welche «national aner-kannt» ist. Ergebnisse aus der Forschung,die Erfahrung der Forschenden sowie dieKooperation mit Wirtschaft und Verwaltungsind die Grundlagen dieser Innovation. In derMission der HTW Chur wird mit dem Prinzip«forschen in einer themenspezifischen Viel-falt» der Grundstein für die interdisziplinäreForschungsstrategie gelegt. Dabei erfolgteine Konzentration auf drei Themenschwer-punkte: «Unternehmerisches Handeln» mitder Innovation als Basis, «Information» alsQuerschnittskompetenz der heutigen Wis-sens- und Informationsgesellschaft, sowie«Lebensraum» für die Entwicklung unter-schiedlicher regionaler Räume.

Ausrichtung auf externe Ziele und NutzenMit dem Prinzip der engen «Verknüpfungvon praxisorientierter Lehre und Forschung»zeigt die Mission die Bedeutung der For-schung für die Ausbildung auf. Die Missiongibt weiter den Auftrag, dass die Forschung«nachhaltig einen hohen Nutzen für Unter-nehmen, Institutionen und Gesellschaft» stif-ten soll. Mit Projekten ausserhalb der Regi-on generiert die HTW Chur Wissen, das siein Projekten in Graubünden an die Unter-nehmungen und Verwaltungseinheiten wei-tergeben kann. In einer volkswirtschaftlichenStudie zur Bedeutung der HTW Chur wirddies als «Antennenfunktion» bezeichnet.

Damit ist die Basis gelegt, dass die For-schung nie Selbstzweck, sondern stets aufein Ziel und den externen Nutzen ausge-richtet ist. Aus Forschungsergebnissen wer-den konkrete Ableitungen vorgenommenund in Publikationen, auf der Webseite undüber das KMU-Zentrum der Wirtschaft zurVerfügung gestellt. Weiter wird das Wissenan Forschende via Konferenzen und an In-teressierte der Wirtschaft an Veranstaltun-gen zur Verfügung gestellt. Die HTW Churmit ihrer Aus- und Weiterbildung sowie imSpeziellen auch der Forschung stellt ausdiesen Gründen ein wichtiger Standortfaktorund damit grossen Nutzen zugunsten desStandortkantons Graubünden dar.

Forschung als Erfolgsfaktor für die LehreWie in einem Artikel von J. Walker beschrie-ben (siehe Wissensplatz Ausgabe 2/2014,www.htwchur.ch/magazin), ist die Forschungerstens «notwendig für die Weiterentwick-lung der Lehre». Zweitens dient sie der lau-fenden Qualitätsentwicklung in der Aus-und Weiterbildung, da die Dozierenden zu-sätzlich in WTT-Projekten eingesetzt werden.Damit erweitern sie ihre Praxiserfahrungenund ihr Wissen, welche die Inhalte der Vor-lesungen aktuell aber auch praxisorientierthalten. Neben der Praxisorientierung bringendie Absolventinnen und Absolventen Fähig-keiten mit, komplexe Situationen an ihrerArbeitsstelle mit wissenschaftlicher Vorge-hensweise, innovativ und unter Anwendungvon Forschungsmethoden zu lösen. Mit die-ser Handlungskompetenz wird die Forschungzum wichtigen Erfolgsfaktor in der Aus- undWeiterbildung, welcher einen direkten Nutzenauslöst.

Bedeutung für GraubündenDer Wissens- und Technologietransfer WTT,zu dem Forschungs- und Dienstleistungs-projekte gezählt werden, entwickelte sich beider HTW Chur in den Jahren zwischen2003 und 2013 positiv. Die privat finanziertenProjekte wuchsen um rund 380%. Werdendie öffentlich finanzierten Projekte hinzuge-zählt, ergibt sich ein totales Wachstum vonrund 490%. Dies ergibt im Jahr 2013 einenUmsatz von CHF 6.9 Mio., wovon CHF 4.7 Mio.auf die Forschung entfallen. In den letzten

Forschung an der HTW ChurSelbstzweck oder ein notwendiger Erfolgsfaktor?

3

Page 4: Forschungsbericht 2013

Im 2013 erfolgten mehrere Auftritte als Experte/-in in nationalen Radio- und Fern-sehsendungen wie «10 vor 10», unter anderem auch im Gerätemesslabor der HTWChur. Als neutrale Stelle prüft dieses Labor elektrische Energieverbraucher auf En-ergieeffizienz und deren Einhaltung von Normen. (Bild: HTW Chur)

Jahren wurde eine namhafte prozentualeVerschiebung der Dienstleistungen hin zurForschung erreicht. Zeugnis für die aner-kannte Qualität der Forschung der HTW Churlegen die im 2013 erfolgten rund 150 Publi-kationen, 100 Konferenzbeiträge und meh-rere Auftritte als Experte/in in nationalenRadio- und Fernsehsendungen wie «10 vor10» ab.

Der Masterplan der Erziehungsdirektoren-konferenz gibt als Orientierungshilfe in der

Forschung ein nach Fachbereichen diffe-renziertes Verhältnis Forschungsaufwand zugesamten Betriebsaufwand vor. In der Tech-nik ist die HTW Chur aufgrund der Situationin der FHO weit unterdurchschnittlich, dasie in den traditionellen Technikdisziplinenkein Angebot machen kann. In den Wirt-schafts- und Dienstleistungsdisziplinen da-gegen ist die HTW Chur mit 18.9% überden im Masterplan vorgegebenem Planwertvon 15.0% und war im Jahr 2012 auch deut-lich über dem Schweizerschnitt von 15.3%.

Diese Zahlen belegen die gestiegene Be-deutung der Forschung an der HTW Chur.Daraus leitet sich der gestiegene Nutzenfür die Wirtschaft und Verwaltung ab. Dankder Forschung können die notwendigenFähigkeiten der Absolvierenden gefördertund entwickelt werden. Im Rahmen von Pro-jekten, Publikationen und öffentlichen Ver-anstaltungen wird das Wissen überregional,aber vor allem zu einem namhaften Teil derWirtschaft im Kanton, weitergegeben. Einzusätzlicher gesellschaftlicher Nutzen alleinfür Graubünden entsteht in der Schaffungneuer Arbeitsplätze und damit einem BrainGain.

4

Page 5: Forschungsbericht 2013

Forschung ist nötig und nützlichIn der oben erwähnten volkswirtschaftlichenStudie wird nachgewiesen, dass die HTWChur sowohl ein «Jobmotor» als auch ein «In-novationsmotor» ist. Beides basiert u. a. aufihrer anwendungsorientierten Forschungund der damit verbundenen «Antennenfunk-tion». Die HTW Chur bringt diese Erkennt-nisse national beispielsweise als akademi-sche Partnerin von Switzerland GlobalEnterprise ein. Im Rahmen ihres Auftragesunterstützt die HTW Chur forschungsbasierteine grosse Anzahl hochqualifizierter Mitar-beitender, welche die Fähigkeiten zur Ent-wicklung von Innovationen besitzen. DieseFähigkeiten können sie nutzbringend in dieWirtschaft und Verwaltung einbringen.

Die HTW Chur trägt namhafte Beiträge so-wohl zum Bildungs- als auch Forschungs-platz Graubünden bei. Regierungsrat MartinJäger betont stets, dass eine enge Zusam-menarbeit der Hochschulen und Instituteder Academia Raetica sowie weiterer Part-nerinnen und Partner der wesentliche Er-folgsfaktor zur Förderung des Bildungs- undForschungsplatzes Graubünden ist. DieHTW Chur ist bereit, hier weiteres Potentialauszuschöpfen.

Literatur:– Ernst Basler + Partner (2011). Die regional-wirtschaftliche Bedeutung der HTW Chur

–Walker, J. (2014). Forschung an Fachhoch-schulen: Brücke zwischen Praxis und Wissenschaft. Wissensplatz, Das Magazin der HTW Chur.

5

Basierend auf einer Gebäude- und Bauweiseanalyse erarbeitet das Institut für Bau-en im alpinen Raum IBAR ästhetische und bauliche Konzepte für die Fassadenge-staltung eines allfälligen Neubaus in einem historischen Quartier von Herisau. Hierwerden Modellvarianten für die Dorfbildentwicklung besprochen. (Bild: HTW Chur)

Page 6: Forschungsbericht 2013

Departement Information

IKT Energiewende: Ein Dorf macht vorwärtsIKT Didactics and Technology for the Distributed ClassroomIKT Automatische Klassifikation elektronischer Dokumente für die DossierbildungIKT WebRTCIKT 3D und 360 Grad IMP Mediennutzung in GraubündenIMP digezz 2.0IMP People focused DestinationsfilmsIMP Langzeitdokumentation ValtschielbrückeIMP Ingenieurberufe in den MedienIMP VisioTourSII Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenSII ElibEval: Usability-Evaluation von Angeboten von e-Lib.chSII WiSuma – Kompetenzen für die Informationsrecherche mit wissenschaftlichen SuchmaschinenSII ScopesSII SUK ExpertiseSII FWS mobiles EinsatzleitsystemSII Audiovisuelle VisionenSII Informationsplattform NEAT PortalSII Gutachten WebarchivierungSII Gutachten zur Spezifikation des Submission Information PackageSII Managing historic gardensSII Aufbau des Archivs der Geschäftsleitung/Möglichkeiten zum Einsatz von Linked Entreprise DataSII LOD-Organisation von VerwaltungsdatenSII Automatische Klassifikation elektronischer Dokumente für die DossierbildungSII WISDOM –Web Intelligence for Improved Decision MakingSII COMET – Cross-media extraction of unified high-quality marketing dataSII ScoutSII Islam in den Medien: Von Vorurteilen zu mehr FairnessSII Handbuch Wissenschaft kommunizierenSII Swissinfo InnovationSII Energiewende: Ein Dorf macht vorwärtsSII Evaluation einer KampagneSII Radar MedienkritikSII Sketch and DrawSII SUK-EpubSII CoLiSu – Connecting Open Library Systems with SugarSII SwissmetrixSII HotmetrixSII E-booksSII Innovationscheck energie.chSII/IKT* Dorfplatz / Projekt wurde umbenennt in Web Real-Time Communication im IKTSII HTW-Wissensmanagement

Departement Lebensraum

IBAR Modernisierungskonzepte Berghaus Weissfluhjoch DavosIBAR Böschengut –Wohnüberbauung mit Kinderhoft und öffentlichen FlächenIBAR Walenstadt «Fürscht»IBAR Entwicklung von Umsetzungsmodulen für den Erhalt schützenswerter StälleIBAR Herisau – Revitalisierungskonzepte für das RosenquartierIBAR Gestaltungskonzepte für eine Siedlungserweiterung in AlmensIBAR Vision Neudorfquartier FlumsIBAR Nachhaltige Optimierung von Hotel-Immobilien im BestandIBAR Optimierung bestehender SAC Berghütten im Spannungsfeld von Tourismus, Ökologie und ArchitekturITF ArcAlpNet – Ein Arktisch-Alpiner Vergleich touristischer Kooperations-Netzwerke in der Resilienz zu KlimaveränderungenITF Herausforderung Klimawandel – Chancen und Risiken für den Tourismus in GraubündenITF Klimaschutz – jetzt und hierITF Wertschöpfungstool Value_Nat_Cult: Methode zur einfachen Ermittlung der Wertschöpfung des kultur- und naturnahen TourismusITF Die Nutzung von sozialer Netzwerkanalyse zur Steuerung der Resilienz touristisch geprägter RäumeITF Climate Change Adaption in Tourism Networks – The Case of EngelbergITF Biolandwirtschaft und Tourismuswirtschaft in Graubünden –Marktgerechte Nutzung von nachhaltigen SynergiepotenzialenITF Ökonomisch standortgerechte Beherbergungskonzepte für den Schweizer AlpenraumITF Modernisierungskonzepte Berghaus Weissfluhjoch DavosITF Verifizierung und Präzisierung eines Businessplanes

Übersicht Forschungsprojekte

6

8

89999

1014141414141516161616161717171717191919191920202020202021212121212122222222

23

232424242424252525

26

292929

292930

303030

Page 7: Forschungsbericht 2013

ITF Strategie-Entwicklung für eine FerienwohnungsanlageITF Gästebefragung GraubündenITF Evaluation von OrganisationsformenITF MethodenkofferITF Monitoring Tool für SchneesportschulenITF Umfrage TiefbauamtITF Ökosystemdienstleistungen und die Auswirkungen auf das WohlbefindenITF AdCoNet – Integrative Messmethoden für Nachhaltigkeit am Beispiel der Stadt ChurITF Nachhaltigkeitsbericht Marmot Mountain EuropeITF Pioniere gesucht für die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung des alpinen TourismusITF Vergleich und Klassifizierung von Nachhaltigkeitslabels in SkigebietenITF Angebotsausrichtung im nachhaltigen Tourismus für den Veren «Begehbar»ITF Greenroomservice – Entwicklung eines Mess- und Kommunikationstools für Nachhaltigkeit in der OutdoorindustrieITF Nachhaltige Mobilität AdulaITF Nachhaltige Nutzung der Infrastrukturen im Parc AdulaITF Website Mystery CheckITF User-generated FotosITF Status Quo im eTourismusZWF Familienergänzende Kinderbetreuung in GraubündenZWF VALUE_NAT_CULT: Wertschöpfung von Natur- und Kulturgütern in der Schweiz – Prototyp GraubündenZWF Wettbewerbsfähigkeit Landwirtschaft – Nachgelagerte IndustrienZWF Entwicklung innovativer Produkte zur Stärkung des Gesundheits- und Aktivtourismus in DavosZWF Innovation durch Kultur (Projektphase 2)ZWF Tourismus und Biolandwirtschaft – Synergiepotenziale am Beispiel GraubündenZWF Familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Amriswil (TG)ZWF Familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Horn (TG)ZWF Familienergänzende Kinderbetreuung in der Gemeinde Tübach (SG)ZWF Technische Berufs- und Studienwahl von Jugendlichen in GraubündenZWF Verbesserung des Wiedereingliederungsprozesses von IV-VersichertenZWF Auswirkungen der Arbeitslosenversicherung über Rückrufe auf das Verhalten der Stellen- suchenden und Arbeitgeber, und was sich daraus für Konsequenzen für das Niveau der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsstruktur in der Schweiz ergeben

Departement Entrepreneurial Management

SIFE Supply Chain Integration: Umgang mit KomplexitätSIFE Service Innovation Tourism GRSIFE Innovation DeploymentSIFE WTT CHost Koordination InnovationsmanagementSIFE Innovation Network KARIMSIFE Ideengenerierungsprozess in KMU optimierenSIFE Dienstleistungsinnovation TourismusSIFE Knowledge intensive service innovation penetration (KISIP)SIFE NetzwerkkoordinationSIFE CEWAS – Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im WassersektorSIFE KTI-Workshop Entrepreneurship für DozierendeSIFE Berufswahl Technik: Wie und warum sich Jugendliche für oder gegen technische und handwerkliche Berufe entscheidenSIFE Umgang mit Social Media von Ostschweizer KMUSIFE MINT-Fachkräftemangel in der Region Alpenrhein: SyntheseberichtSIFE Banking 2.0 – analytisches CRM für FinanzdienstleisterSIFE Interdisciplinary European Conference on Entrepreneurship Research (IECER)SIFE Business IntegritySIFE HONEST – Entwicklung eines Schulungsinstrumentariums zur KorruptionspräventionSIFE KorruptionspräventionSIFE X-Risk – Exportrisiko-ManagementSIFE Speak up–Analyse der Wirkung von unternehmensinternen und -externen HinweisgebersystemenSIFE Bedeutung börsenkotierter Aktiengesellschaften für die Schweizer WirtschaftSIFE Beziehungsnetzwerke – Strategisches Management von Beziehungsnetzwerken im Inter- nationalisierungsprozessSIFE Unternehmenskrisen und Soziale MedienSIFE Collective Action – Korruptionsprävention in der Wertschöpfungskette international orientierter UnternehmenSIFE DienstleistungsinternationalisierungSIFE Empowering individual and corporate actors to foster integrity in the African water sectorSIFE Innovation DiscoveryZVM Innovatives Ehrenamt zur Weiterentwicklung des gesellschaftlichen und kulturellen Erbes im AlpenraumZVM Fusions-Check

7

30303131313131323232323233

33333333333436

36363636373738383838

39

394141414141414242424242

4444444444454545454546

4646

46464647

50

Page 8: Forschungsbericht 2013

Die Ziele der vom Bundesrat beschlossenen«Energiewende» sind klar und ehrgeizig: Inden kommenden 20 Jahren ist ein schritt-weiser Ausstieg aus der Kernenergieproduk-tion geplant. Dazu soll der Energieverbrauchpro Kopf und Jahr um einen Drittel gesenktwerden.

Klares Ziel, offener WegWeniger klar ist, auf welchem Weg diesesZiel erreicht werden soll. Welche Massnah-men sind dafür notwendig? Wie wirksam

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

sind die verschiedenen Instrumente aus denHandlungsbereichen Information, Technikund Wirtschaft? Und was kann ein Dorf zurErreichung dieses Ziels beitragen? Zur Be-antwortung dieser anspruchsvollen Fragenist praxisnahe Forschung notwendig. DieHTW Chur engagiert sich schon seit länge-rem in der anwendungsorientierten For-schung im Energiebereich und arbeitet da-bei mit Praxispartnern und -partnerinnenaus der Wirtschaft und der Gesellschaft engzusammen. Im Forschungsprojekt «Ener-giewende: Ein Dorf macht vorwärts» sollenAntworten auf die erwähnten Fragen ge-sucht und gefunden werden.

ProjektzieleDas interdisziplinäre Projekt hat das Ziel,die Auswirkungen verschiedener Massnah-men auf den Stromverbrauch zu erforschen.Im Rahmen eines Feldexperiments soll eineAuswahl aus den folgenden Massnahmenrealisiert und deren Wirkung auf den Strom-verbrauch des ganzen Dorfes wie auch derindividuellen Haushalte getestet werden: Informationsmassnahmen:

– Installation von Smart-Meter (intelligenteStromzähler) bei allen Energiebezügerinnenund -bezüger (Haushalte, Gewerbe und öffentliche Gebäude und Anlagen)

–Appelle an das Umweltbewusstsein–Monitoring des Verbrauchs im Vergleich mitanderen Technische Massnahmen:

– Intelligente Steuerungen–Re-Investition (Ersatz von alten Geräten mithohem Energieverbrauch durch neue undsparsamere Geräte)Ökonomische Massnahmen:

–Erhöhung der Strompreise zur Untersuchungder Preissensitivität

– Re-Investition (Ersatz von alten Geräten mithohem Energieverbrauch durch neue undsparsamere) mit Kostenreduktionspotential

Literatur:– UVEK (2013). Energiestrategie 2050. www.uvek.admin.ch/themen/03507/03509/index.html?lang=de

Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien

8

InformationIKT

Energiewende: Ein Dorfmacht vorwärtsU. DahindenU. Dahinden, V. Francolino, T. Venzin, L. SchlangeHTW ChurGrundfinanzierungHaldenstein, Schweizerisches Institut für Infor-mationswissenschaft SII (HTW Chur), Schweize-risches Institut für Entrepreneurship SIFE (HTW Chur)2013T. Venzin, [email protected]

Page 9: Forschungsbericht 2013

9

InformationIKT

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

Didactics and Technology for the Distributed ClassroomB. Wenk / M. StuderSWITCHBundesamt für Berufsbildung und Technologie BBTSWITCH, FernUniversität in Hagen, Fachhochschule Nordwestschweiz, Hochschule Luzern2012–2013B. Wenk, [email protected]://www.htwchur.ch/technik/ikt/projektuebersicht/distributedclassroom.html

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

Automatische Klassifikation elektronischer Dokumente für die DossierbildungM. StuderN. StettlerHTW ChurGrundfinanzierungSchweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII (HTW Chur)Januar 2013–November 2013M. Studer, [email protected]://www.htwchur.ch/technik/ikt/projektuebersicht/automatischeklassifikation.html

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

3D und 360 Grad U. HauserJ. Möller, M. ForsterStiftung TechnikStiftung TechnikSchweizerisches Institut für Entrepreneurship SIFE (HTW Chur)2014–U. Hauser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Details zum Projekt

WebRTCB. WenkL. ToggenburgerFörderverein HTW ChurFörderverein HTW ChurSeptember 2013–März 2014B. Wenk, [email protected]://www.htwchur.ch/technik/ikt/projektuebersicht/webrtc.html

Page 10: Forschungsbericht 2013

Institut für Multimedia Production

10

InformationIMP

Beim Pendeln mit der Rhätischen Bahnoder im Postauto wird deutlich, dass sich dasMediennutzungsverhalten geändert hat:Zeitungen werden auf dem Tablet gelesenund mit Freundinnen und Freunden auf demSmartphone über Facebook kommuniziert.Medien- und andere Unternehmen müssendieses neue Nutzerverhalten kennen, umihre Kommunikationsangebote adäquat an-passen zu können.

Um der regionalen Wirtschaft diese Grund-lagen zu liefern, führte das IMP die empiri-sche Studie «Mediennutzung in Graubünden»durch. Damit wurde erstmals ein Beitraggeleistet, die Forschungslücke standort- undkantonsbezogener Unterschiede in der Mediennutzung zu schliessen. Dies erlaubtes u. a., Schlussfolgerungen und Empfeh-lungen für das zukünftige Kommunikations-verhalten von Medien- und anderen Unter-nehmen abzuleiten.

Hohe Internetnutzung aber keine Ver-drängung «alter» MedienDie Ergebnisse zeigen zunächst traditionelleNutzungsmuster: Wie in der übrigen Schweizlesen die Bündnerinnen und Bündner rund30 Minuten Zeitung pro Tag. Sie hören ger-ne Radio (täglich bis zu zweieinhalb Stun-den) und Fernsehen, wobei sie hauptsächlichdie SRG- und die grossen deutschen Pri-vatsender konsumieren. Weniger stark wer-den die regionalen Sender genutzt.

Die Frage nach dem Onlinenutzungsverhal-ten widerlegt das Vorurteil, dass in der einereher ländlich geprägten Bergregion Onlinekeine grosse Rolle spielt. Ganz im Gegenteil:Die Mehrheit der Befragten nutzt das Inter-net über drei Stunden täglich. Allerdingszeigt sich dabei ein Generationenunterschied:Jüngere Rezipienten surfen häufiger undintensiver digital als die ältere Generation.Mit ein Grund für diese hohe Internetnutzungist die gute Geräteausstattung: Über zweiDrittel der Befragten nutzen Computer undLaptop mit Internetanschluss privat undgeschäftlich; beinahe 70% der Befragtensind im Besitz eines Smartphones.

Die Befragung zum Mediennutzungsverhal-ten macht deutlich, dass Onlinemedien tra-ditionelle Medien wie die gedruckte Zeitungnicht einfach verdrängen, sondern dass sichdie verschiedenen Angebote oftmals er-gänzen und komplementär genutzt werden.

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Mediennutzung in GraubündenA. Ovcina CajavobI. Jansky, S. Franke, Klassen MMP11a undMMP11bFörderverein HTW ChurFörderverein HTW Chur, Graubündner Kantonal-bank, ÖKKGraubündner Kantonalbank, ÖKKMärz 2012–Februar 2013A. Ovcina Cajacob, [email protected]; I. Jansky, [email protected]

– Standardisierte Befragung auf Basis eines schriftlichen Fragebogens und einer Onlinebefragung

– Stichprobe: 14- bis 74-jährige Bündner und Bündnerinnen aus allen Bezirken Graubündens; bevölkerungsstarke Bezirke (insbesondere Chur) etwas stärker vertreten, um den demografischen Unterschieden innerhalb des Kantons Rechnung zu tragen

– Anzahl Befragter nach Bereinigung des Samples: 1 294

Page 11: Forschungsbericht 2013

11

InformationIMP

Aktuelle Tagesnachrichten lesen über einDrittel der Befragten (35.3 %) nach wie vorauf Papier. Die mobile Nutzung unterwegshat jedoch an Bedeutung gewonnen undliegt bereits höher (21%) als die Online-nutzung zu Hause (17.8 %).

Zwischen den verschiedenen Altersgruppenzeigt sich ein grosser Unterschied in derOn- und Offlinenutzung von Tagesnachrich-ten: Jugendliche und junge Erwachsene lesen solche Nachrichten vorwiegend onlineunterwegs, während Erwachsene ab 35 Jah-ren gedruckte Zeitungen bevorzugen.

Nutzung von aktuellen Tagesnachrichten nach Mediengattungen in Prozent der Befragten

Papier (Druckversion)

online unterwegs

online zu Hause

Radio bei Arbeit

online bei Arbeit

keine Antwort

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Nutzung von aktuellen Tagesnachrichten nach Mediengattungen und Altersgruppen nach

Anzahl Befragter

180

160

140

120

100

80

60

40

20

0online unterwegs

14–24

25–35

36–46

47–57

58+

Druckversion online Arbeit online zu Hause Radio Arbeit

Page 12: Forschungsbericht 2013

12

InformationIMP

Andere Informationsangebote werden inhohem Mass auf dem Internet genutzt. ZweiFünftel der Befragten suchen Arbeitsstellenauf Online-Jobbörsen. Über Veranstaltun-gen und Gesundheit/Wellness informiertsich die Bevölkerung des Bündnerlands vor-wiegend auf Social Media. Radio wird gernegehört, um sich über Wirtschaftsdaten undaktuelle Veranstaltungen zu informieren.Für den Kauf von Bahn- und Bustickets be-vorzugen die Bündnerinnen und Bündnerhingegen nach wie vor den Billetautomatenoder den Kundenschalter.

Besonders bei der Nutzung von Social Me-dia zur Kontaktpflege zeigen sich wiederumausgeprägte Unterschiede zwischen denAltersgruppen. Je jünger die Altersgruppe,desto intensiver die Kontaktpflege überSocial Media und desto Stärker die Nutzungsolcher Plattformen für allgemeine Zwecke,wie das Auffinden von Informationen. Voneiner Fanpage auf Facebook, der aktuellwichtigsten Social Media-Plattform, erwartenüber zwei Fünftel der Befragten aktuelleInhalte und eine persönliche Ansprache; einFünftel ein ansprechendes Design und multi-medial Inhalte. Häufige Werbepostings sindhingegen von knapp der Hälfte der Befragtenein Grund, aus einer Fangemeinschaft aus-zutreten. Keine Nachrichten, Unterhaltungund zu viele allgemeine Postings sind füreinen Drittel der Befragten ein weiterer, mög-licher Austrittsgrund.

Werbung ist eine der wichtigsten Finanzie-rungsquellen von Off- und Onlineinhalten.Die Befragung zu Werbung in den verschie-denen Medien brachte interessante Be-funde zu Tage. Während Werbung in denPrintmedien von den Befragten als infor-mativ angesehen wird, empfinden sie dieseim Fernsehen und im Internet mehrheitlichals störend.

Onlinezeitalter in Graubünden Die Studie zur Mediennutzung in Graubündenmacht deutlich, dass auch die Bevölkerungvon Land- und Bergregionen zunehmend anOnlinemedien interessiert sind. Zwar wer-den gedruckte Zeitungen für tagesaktuelleNachrichten und für den Kauf von Dienst-leistungen (z. B. Tickets für den öffentlichenVerkehr) traditionelle Verkaufskanäle wieSchalter und Automaten bevorzugt. Für dieSuche nach Arbeitsstellen und Veranstal-tungen werden hingegen Onlinemedien be-vorzugt. Besonders die jüngere Generationist höchst online- und mobile-affin: Jugend-liche und junge Erwachsene nutzen Onli-nemedien – insbesondere Social Media wieFacebook, Youtube und Vimeo – sowohl zur allgemeinen Information und Kontakt-pflege.

Klassische Medien werden von Onlineme-dien nicht einfach verdrängt, sondern stelleneher eine Ergänzung dar. Die verschiedenen

Erwartungen an Facebook-Fanpages in Prozent der Befragten

ansprechendes Design

multimediale Inhalte

aktuelle Inhalte

0 5 10 15 20 25 30 35 40

Page 13: Forschungsbericht 2013

13

InformationIMP

Medienangebote werden parallel und zu-nehmend funktionsspezifisch genutzt; diesenSchluss lassen die präsentierten Befundezu. Für Unternehmen eröffnet sich die Chan-ce, die Rezipienten zielgruppengerechteranzusprechen und über Social Media mit denNutzern in einen Dialog zu treten. Gleich-zeitig stehen Unternehmen vor der Heraus-forderung, sich auf dieses veränderte Nutzer-verhalten professionell vorzubereiten. Esgenügt nicht, konzeptlos standardisierte Kommunikationsangebote auf Social Media-Plattformen aufzuschalten. Die BündnerFacebook-Nutzerinnen und -Nutzer erwartenvon Unternehmungen laufend aktuelle In-halte, ein optisch ansprechendes Designund möchten sich persönlich angesprochenfühlen. Ebenso wichtig für einen Eintritt indie Fangemeinschaft sind multimediale In-halte und eine lebendige Community. DieBefragung zeigt ebenfalls, dass Werbungnicht in jedem Medium in gleichem Masseakzeptiert wird: Während Pressewerbungeher für informativ gehalten wird, wird Fern-seh- und teilweise Onlinewerbung eherstörend wahrgenommen.

Umgang und Spielregeln neuer Kommunika-tionsinstrumente und Onlinemedien, wie z. B. Facebook und Twitter, müssen erlerntwerden. Die hohe Nutzung von Onlinemedienbei den jüngeren Altersgruppen lässt denSchluss zu, dass es sich bei Online- und ins-besondere Social Media nicht um kurzfristige«Hypes» handelt, die wieder verschwinden.Im Gegenteil ist davon auszugehen, dassdie neue Generation auch beim Älterwerdenihr Nutzerverhalten, das stark auf online-und mobiler Kommunikation basiert, beibe-halten wird. Medien- und andere Unterneh-men, die öffentlich kommunizieren sinddeshalb gut beraten, nebst den traditionellenKommunikationskanälen auch in die Ent-wicklung neuer Kommunikationsmöglichkei-ten zu investieren. Flexibilität, Experimentier-freudigkeit und eine zunehmende Sensibi-lität gegenüber den Bedürfnissen und Nut-zungsgewohnheiten der Kunden und Partnersind dabei gefragt.

@Bündner: Wie hast du das letzte Mal einen Fussballmatch geschaut: unterwegs perSmartphone oder zu Hause am TV? (Bild: HTW Chur)

Page 14: Forschungsbericht 2013

14

InformationIMP

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

digezz 2.0R. Müller-BeyelerH. Butz, A. Ovcina Cajacob, Y. Herzig Gainsford, M. Vollenweider, T. Weibel, M. ArnetKommission für Technik und Innovation KTIKommission für Technik und Innovation KTISüdostschweiz MedienOktober 2012–September 2014R. Müller-Beyeler, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

People focused DestinationsfilmsT. HessGraubündner KantonalbankGraubündner KantonalbankGraubündner KantonalbankJuli 2013–März 2014T. Hess, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Langzeitdokumentation ValtschielbrückeR. LieboldStudierendeGemeinde DonatGemeinde DonatGemeinde DonatNovember 2011–Dezember 2013R. Müller-Beyeler, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

VisioTourY. Herzig Gainsford, D. BergaminHTW Chur internForschungsfonds HTWInstitut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)Januar 2013–Dezember 2013Y. Herzig Gainsford, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Ingenieurberufe in den MedienA. Ovcina CajavobKlassen MMP 12a, MMP 12bGebert-Rüf-StiftungGebert-Rüf-StiftungGebert-Rüf-Stiftung, Argus der Presse AGOktober 2013–Januar 2015A. Ovcina Cajacob, [email protected]

Page 15: Forschungsbericht 2013

Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft

15

InformationSII

Im Projekt Innovationsmonitor für Bibliothe-ken wird die Grundlage für ein neuartiges,toolbasiertes Beratungsdienstleistungsange-bot (Innovationsstrategie für Bibliotheken)entwickelt. Im Rahmen des Forschungspro-jekts wird definiert, was Innovation in Biblio-theken bedeutet und mit welchen Kriterien

der Innovationsgrad gemessen werden kann.Auf der Grundlage einer empirischen Un-tersuchung wird der Reifegrad von SchweizerBibliotheken im Umgang mit neuen Tech-nologien und beim Einsatz moderner Mana-gementinstrumente bestimmt. In einer quali-tativen Analyse werden dann die relevantenFaktoren (innovationshemmende und -för-dernde) ermittelt und gewichtet. Auf derGrundlage der Projektergebnisse wird einwebbasiertes Tool entwickelt, das die Ist-Analyse, die Definition des Soll-Zustandesund den Handlungsbedarf zu dessen Errei-chung unterstützt. Zusätzlich dienen Bench-marks zur Entwicklung von gezielten Inno-vationsstrategien für einzelne Bibliotheken.

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Innovationsmonitor für HochschulbibliothekenR. MumenthalerB. Wenk, E. Vardanyan, K. Schuldt, T. Weinhold,B. KüngKommission für Technik und Innovation KTIBerinfor AG, Schweizerisches Institut für Entre-preneurship SIFE (HTW Chur)2014–2015R. Mumenthaler, [email protected]

Bibliotheken sollen für ihre Innovationsstrategie Unterstützung erhalten.

Page 16: Forschungsbericht 2013

16

InformationSII

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

ElibEval: Usability-Evaluation von Angeboten von e-Lib.chB. Bekavac, T. Weinholde-Lib.che-Lib.che-Lib.ch2008–2013B. Bekavac, [email protected]; T. Weinhold, [email protected]://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/institut-sii/forschung-und-dienstleistung/forschungsfelder/usability-engineering.html

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

WiSuma – Kompetenzen für die Informationsrecherche mit wissenschaftlichen SuchmaschinenB. BekavacT. Weinholde-Lib.che-Lib.chStudienbibliothek Irchel, e-Lib.ch2009–2013B. Bekavac, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

ScopesB. BekavacT. WeinholdSchweizerischer Nationalfonds SNFSchweizerischer Nationalfonds SNF2013B. Bekavac, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

SUK ExpertiseB. BekavacCRUSCRUSCRUS2013B. Bekavac, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

FWS mobiles EinsatzleitsystemM. PfeifferFörderverein Gebäudeversicherung GraubündenFörderverein Gebäudeversicherung GraubündenFörderverein Gebäudeversicherung Graubünden2013–2014M. Pfeiffer, [email protected]

Page 17: Forschungsbericht 2013

17

InformationSII

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Audiovisuelle VisionenE. SchadeM. AschwandenHTW ChurGrundfinanzierung2013E. Schade, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Informationsplattform NEAT PortalE. SchadeN. Stettler, A. WeichselbraunBundesamt für Verkehr BAVBundesamt für Verkehr BAVBundesamt für Verkehr BAV2013–2014E. Schade, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Gutachten WebarchivierungE. SchadeSchweizerisches Bundesarchiv BARSchweizerisches Bundesarchiv BARSchweizerisches Bundesarchiv BAR2013–2014E. Schade, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

Gutachten zur Spezifikation des Submission Information PackageN. Stettler, B. WenkE. SchadeSchweizerisches Bundesarchiv BARSchweizerisches Bundesarchiv BARSchweizerisches Bundesarchiv BAR, Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT(HTW Chur)2013–2014N. Stettler, [email protected]; B. Wenk, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Managing historic gardensN. StettlerM. Studer, M. AschwandenDenkmalpflege Bern, Stadtgärtnerei Bern, DEM GmbHKommission für Technik und Innovation KTI, Denkmalpflege Bern, Stadtgärtnerei Bern, DEMKommission für Technik und Innovation KTI, Hochschule für Technik Rapperswil, Denkmalpflege Bern2010–2013N. Stettler, [email protected]

Page 18: Forschungsbericht 2013

18

InformationSII

Im DigiLab des Schweizerischen Instituts für Informationswissenschaft SII werden Medien professionell digitalisiert. Aufgrund der vielseitigen Arbeitsstationen kann fürverschiedene Medienarten von der jeweils besten Digitalisierungsmethode profitiertwerden. (Bild: HTW Chur)

Page 19: Forschungsbericht 2013

19

InformationSII

Projekt

LeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

Aufbau des Archivs der Geschäftsleitung / Möglichkeiten zum Einsatz von LinkedEntreprise DataN. Stettler, R. WenkLGT VaduzLGT VaduzLGT Vaduz2012–2013N. Stettler, [email protected]://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/institut-sii/forschung-und-dienstleistung/projektuebersicht/lgt-vaduz.html

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

LOD-Organisation von VerwaltungsdatenN. Stettler, B. WenkM. AschwandenHTW ChurGrundfinanzierungInstitut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur)2013–2014N. Stettler, [email protected]; B. Wenk, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

Automatische Klassifikation elektronischer Dokumente für die DossierbildungN. StettlerM. Studer, N. SüsstrunkHTW ChurGrundfinanzierungInstitut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur)2013N. Stettler, [email protected]://www.htwchur.ch/technik/ikt/projektuebersicht/automatischeklassifikation.html

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

WISDOM – Web Intelligence for Improved Decision MakingA. WeichselbraunW. Semar, D. Streiff, N. Süsstrunk, T. WeinholdOrell FüssliKommission für Technik und Innovation KTI, Orell Füssli AGKommission für Technik und Innovation KTI, Orell Füssli AG2013–2015A. Weichselbraun, [email protected]://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/institut-sii/forschung-und-dienstleistung/projektuebersicht/wisdom.html

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

COMET – Cross-media extraction of unified high-quality marketing dataA. WeichselbraunD. SteiffKommission für Technik und Innovation KTIKommission für Technik und Innovation KTI2013–2015A. Weichselbraun, [email protected]://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/institut-sii/forschung-und-dienstleistung/projektuebersicht/comet.html

Page 20: Forschungsbericht 2013

20

InformationSII

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

ScoutA. WeichselbraunT. WeinholdHTW ChurGrunfinanzierung 2013–2014A. Weichselbraun, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

Islam in den Medien: Von Vorurteilen zu mehr FairnessU. DahindenH. ButzEidgenössisches Departement des Äusseren EDAEidgenössisches Departement des Äusseren EDAEidgenössisches Departement des Äusseren EDA, Institut für Multimedia Production IMP (HTW Chur)September 2012–Dezember 2012U. Dahinden, [email protected]://www.htwchur.ch/informationswissenschaft/institut-sii/forschung-und-dienstleistung/projektuebersicht/islam-in-den-medien.html

ProjektLeitung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Handbuch Wissenschaft kommunizierenG. A. Casutt, U. DahindenCogito foundation2010–2016U. Dahinden, [email protected]

ProjektLeitungTeam

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Swissinfo InnovationU. DahindenV. FrancolinoSwissinfo2013U. Dahinden, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

Energiewende: Ein Dorf macht vorwärtsU. DahindenV. Francolino, T. Venzin, L. SchlangeHTW ChurGrundfinanzierungHaldenstein, Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur), Schweizerisches Institut für Entrepreneurship SIFE (HTW Chur)2013U. Dahinden, [email protected]

ProjektLeitungTeam

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Evaluation einer KampagneU. DahindenI. Capatt-KuppelwieserBündner Bündnis gegen Depression2010–2011U. Dahinden, [email protected]

Page 21: Forschungsbericht 2013

21

InformationSII

ProjektLeitungTeam

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Radar MedienkritikU. DahindenV. Francolino, A. Weichselbraun, P. KuntschikSchweizerischer Nationalfonds SNF, Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften2013–2016U. Dahinden, [email protected]

ProjektLeitungAuftragDauer

Kontakt

Sketch and DrawR. MumenthalerHTW Chur2013R. Mumenthaler, [email protected]

ProjektLeitung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

SUK-EpubR. MumenthalerCRUS2013R. Mumenthaler, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

CoLiSu – Connecting Open Library Systems with SugarK. SchuldtB. Lutz, A. WeichselbraunHTW ChurGrundfinanzierung2013K. Schuldt, [email protected]

ProjektLeitungTeam

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

SwissmetrixW. SemarS. Beck, M. Aschwanden, F. Odonie-Lib.ch2013W. Semar, [email protected]://swissmetrix.ch/

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

HotmetrixW. SemarS. Beck, M. Aschwanden, N. Hörburger, A. AebliHTW ChurGrundfinanzierungInstitut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)2013W. Semar, [email protected]

Page 22: Forschungsbericht 2013

22

InformationSII

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

E-booksB. WenkHTW ChurGrundfinanzierungInstitut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur)2012–2013B. Wenk, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Innovationscheck energie.chB. WenkN. Stettlerenergie.chKommission für Technik und Innovation KTIenergie.ch, Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur)2013–2014B. Wenk, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

DorfplatzB. WenkL. Toggenburger, N. StettlerFörderverein HTW ChurFörderverein HTW Chur, Institut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur)2013–2014B. Wenk, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragPartner/Kooperation

DauerKontakt

HTW-WissensmanagementW. SemarB. Wenk, L. Toggenburger, N. StettlerHTW ChurInstitut für Informations- und Kommunikationstechnologien IKT (HTW Chur)2013–2014W. Semar, [email protected]

Page 23: Forschungsbericht 2013

Institut für Bauen im alpinen Raum

23

LebensraumIBAR

Im Rahmen eines Projektes des Departe-ments Lebensraum wird durch die beidenInstitute IBAR und ITF eine Studie zur Um-nutzung der Räumlichkeiten des SLF amWeissfluhjoch erarbeitet: Die Konzeptent-wicklung erfolgt sowohl aus dem Blickwin-kel der wirtschaftlichen Tragfähigkeit, alsauch unter Berücksichtigung eines archi-tektonischen Sanierungskonzeptes.

Das WSL– Institut für Schnee- und Lawinen-forschung (SLF) unterhält auf dem Weiss-fluhjoch bei Davos ein Institutsgebäude, dasinfolge Verlagerung von mehreren Abtei-lungen nach Davos weitgehend leer stehtund hohe Unterhaltskosten verursacht. Dadas SLF einen kleinen Teil des Gebäudesnach wie vor zu Forschungszwecken be-nötigt und sich die dafür zweckgewidmeteLiegenschaft im Eigenturm des Bundesbefindet, ist eine Veräusserung nicht ohneweiteres möglich.

Gemäss der Bestandsaufnahme befindetsich das Gebäude in einem schlechten bau-lichen und energetischen Zustand, es weistaber einen erhaltenswerten Sockelbau auf,der als Basis für eine Gebäudemodernisie-rung dienen kann. Aufgrund des attraktivenalpinen Standortes, der ein herrliches Berg-panorama bietet und über die Parsennbahngut erreichbar ist, denkt die Institutsleitungdes SLF und die Leitung der Eidgenössi-schen Forschungsanstalt WSL seit Länge-rem über eine mögliche touristische Nut-zung nach.

Das übergeordnete Ziel des Modernisie-rungskonzeptes «Berghaus Weissfluhjoch»besteht also darin, das SLF in Form einerForschungszelle im Berghaus Weissfluhjochzu konservieren, aber gleichzeitig das Ge-bäude einer profitablen touristischen Nut-zung zuzuführen. Im Sinne der Zweckwid-mung des Geländes und zur Erlangung einerbreiten Akzeptanz in der Politik und derörtlichen Bevölkerung wird eine touristischeNutzung im akademischen Forschungsum-feld angestrebt.

Es werden zwei Strategien entwickelt: Dieerste Variante bezieht sich auf die Erstel-lung eines Seminar- und Bildungszentrumsmit Übernachtungsmöglichkeiten und diezweite Variante auf die Entwicklung vonhochalpinen bewirtschafteten Ferienwoh-nungen. Im Entwurfsunterricht Bau undGestaltung werden hierzu durch die Studie-renden architektonische Konzepte entwor-fen und ausgearbeitet.

Projekt

LeitungTeam

Auftrag

Finanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

ModernisierungskonzepteBerghaus Weissfluhjoch DavosM. HartmannC. Wagner, S. Bühler, S. Caviezel, T. Kamm, A. Hannhart, N. Hörburger, S. Nabitz, A. Aebli, M. TschapkaWSL – Institut für Schnee- und Lawinen-forschung SLFWSL – Institut für Schnee- und Lawinen-forschung SLFInstitut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)2013–2014C. Wagner, [email protected]

Das Berghaus Weissfluhjoch soll modernisiert werden.(Bild: Christian Wagner, HTW Chur)

Page 24: Forschungsbericht 2013

24

LebensraumIBAR

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

Böschengut – Wohnüberbauung mit Kinderhort und öffentlichen FlächenC. WagnerW. Semar, B. Studer, R. AlbertinStadt ChurStadt ChurStadt Chur, Schweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII (HTW Chur), Zentrale Dienste(HTW Chur)September 2012–Februar 2013C. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Walenstadt «Fürscht»C. WagnerS. Bühler, S. Caviezel, T. Kamm, A. HannhartGemeinde WalenstadtGemeinde WalenstadtGemeinde Walenstadt, Arbeitsgruppe «Fürscht»März 2013–Juli 2013C. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Entwicklung von Umsetzungsmodulen für den Erhalt schützenswerter StälleC. WagnerS. Bühler, S. Caviezel, R. Albertinnoch offennoch offenGemischter Forschungsantrag, Zentrale Dienste (HTW Chur)2013–2015C. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Herisau – Revitalisierungskonzepte für das RosenquartierC. WagnerS. Bühler, T. Van den DriesGemeinde HerisauGemeinde HerisauGemeinde HerisauJanuar 2013–März 2013C. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Gestaltungskonzepte für eine Siedlungserweiterung in AlmensC. WagnerS. Bühler, S. Caviezel, T. Kamm, A. HannhartGemeinde AlmensGemeinde AlmensGemeinde AlmensSeptember 2013–August 2014C. Wagner, [email protected]

Page 25: Forschungsbericht 2013

25

LebensraumIBAR

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Vision Neudorfquartier FlumsC. WagnerS. Bühler, S. Caviezel, M. RotaGemeinde FlumsGemeinde FlumsGemeinde FlumsOktober 2013–Juli 2014C. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Nachhaltige Optimierung von Hotel-Immobilien im BestandT. HeubleinT. Kamm, N. Hörburger, A. Deuber, A. AebliHTW ChurGeorg Fischer AGInstitut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)Januar 2012–Dezember 2013T. Heublein, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Optimierung bestehender SAC Berghütten im Spannungsfeld von Tourismus, Ökologie und ArchitekturT. HeubleinS. Caviezel, S. NabitzHTW ChurGeorg Fischer AGSchweizer Alpen-Club SAC, Institut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)Januar 2014–Dezember 2014T. Heublein, [email protected]

Page 26: Forschungsbericht 2013

Institut für Tourismus und Freizeit

26

LebensraumITF

Das transdisziplinäre ForschungsprojektArcAlpNet untersucht die sozialen Koopera-tionsstrukturen direkter und indirekter tou-ristischer Leistungsträger innerhalb einesbreiteren politischen und natürlichen Kontex-tes. Ziel des Projektes ist es, die Auswirkungvon netzwerkspezifischen Eigenschaftenauf die adaptive Resilienz (=Widerstands-fähigkeit) sensibler isolierter Gemeinden, ver-körpert durch Longyearbyen auf dem arkti-schen Archipel Spitzbergen und den Schwei-zer Gemeinden Andermatt, Disentis undSedrun, gegenüber globalen Umweltverän-derungen zu untersuchen. Beide Fallstudi-enregionen weisen eine erhöhte Anfälligkeitauf den Klimawandel im weltweiten durch-schnittlichen Vergleich auf und befinden sich

in einer starken ökonomischer Abhängig-keit von der umweltgekoppelten Tourismu-sindustrie. Die Konsequenz daraus ist einehohe ökonomische Verwundbarkeit (=Vul-nerabilität) zu Klimaveränderungen und wei-terer sozio-ökonomischen Entwicklungen.

Hintergrund der Untersuchung stellen fol-gende Fragestellungen dar: Wie könnenGemeinden/Destinationen an (isolierten)Orten ihre Resilienz zum Klimawandel ma-nagen, planen und steigern? Was sind dieAntriebsfaktoren für eine erhöhte Resilienz,wie können diese gemessen und derenEinfluss bezüglich der Resilienzentwicklungüberwacht und überprüft werden?

Um die enge Kopplung der untersuchtensozialen Netzwerke an die jeweiligen Öko-systeme zu berücksichtigen, wurde einNetzwerk-Analyse-Ansatz für eine kombi-nierte sozial-ökologische Systemforschungangewandt. Die soziale Netzwerkanalyse(SNA), in diesem Projekt basierend aufschriftlichen Fragebogen in einer Vollerhe-bung der touristischen Akteure in den Ge-meinden beider Regionen, diente in einerersten Phase zur Erfassung der Netzwerk-grösse und -typologie sowie der Identifika-tion der wichtigsten Akteure. PersönlicheInterviews mit der Snowball-Stichprobe hal-fen, divergente Auffassungen des BegriffsKooperation aufzuzeigen und soziale Pro-zesse zwischen den Akteuren besser zu

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

ArcAlpNet – Ein Arktisch-Alpiner Vergleich touristi-scher Kooperations-Netz-werke in der Resilienz zu KlimaveränderungenT. LutheR. WyssSwiss Network of International Studies (SNIS)Universität Genf, CICERO Universität Oslo, Vibrant Data Labs, WWF Arctic Program, Svabard Reiseliv, Programm San Gottardo2011–2014T. Luthe, [email protected]://www.arctic-alpine-resilience.net/

Die Norwegische Gemeinde Longyearbyen und die Schweizer Gemeinden Andermatt,Disentis und Sedrun werden auf ihre Widerstandsfähigkeit zu Klimaveränderungenuntersucht. (Bild: Tobias Luthe, HTW Chur)

Page 27: Forschungsbericht 2013

27

LebensraumITF

verstehen. Die Metriken der Resilienz wurdenaus einem Blickwinkel der Gouvernanz an-hand der wissenschaftlichen Literatur inter-pretiert und ergänzten die Interpretationender Netzwerkstrukturen mit sozialen Wahr-nehmungen aus den qualitativen WorkshopDiskussionen und persönlichen Interviews.

Aus den Ergebnissen wurden Differenzeninnerhalb der Netzwerkstruktur und darausresultierende Konsequenzen ersichtlich. Dasformale, langfristige Beziehungsnetz unterden Unternehmungsakteuren in den Sur-selva-Gotthard Gemeinden ist im Gegensatzzu Longyearbyen dichter verbunden, stärkerzentralisiert und weniger in Untergruppenunterteilt. Während die höhere Dichte einenschnelleren und effizienteren Informations-fluss erlaubt, begünstigt die stärkere Zentra-lisierung langfristige strategische Koopera-tion und ein schnelleres Steuern kollektiverAktionen. Die geringere Internationalisie-rung und geringere Fluktuationsrate reflek-tieren das über die Zeit gewachsene Koope-rationsnetzwerk in dieser Region. Die Kehr-seite ist die potenzielle Entstehung einerdurch Ausschlussdenken geprägten Grup-penmentalität, welche das Einbringen neu-er Ideen in das Netzwerk verhindern kann.

Die mehrheitlich kleinbetriebliche Unter-gruppenstruktur Longyearbyens mit einerhohen Internationalisierung und einer hohenFluktuation begünstigen die höhere inno-vative Kapazität, stehen jedoch im Wider-spruch zu einer effektiven gemeindeweitenKommunikation und koordinierter Planung.Letztendlich wird dadurch die langfristigeZusammenarbeit in Richtung einer ökolo-gisch nachhaltigen Wirtschaft erschwertund strukturelle Veränderungen sind nurschwer möglich. Der Mangel einer gemein-samen Vision, hohe Fluktuation, geringeOrtsverbundenheit und eine fehlende zen-traler Führung sind Merkmale einer ehergeringeren Resilienz gegenüber langfristigenUmweltveränderungen. Zu den wichtigstenidentifizierten Kooperationslücken in Longyearbyen zählen die unzureichende In-tegration der touristischen Anbieter auf demFestland im Kreuzfahrttourismus, währendes in der Surselva-Region an einer Koope-ration zwischen den zwei UntergemeindenAndermatt und Disentis, sowie zwischenzentralen und peripheren Akteuren innerhalbdes Netzwerks mangelt. In Longyearbyengaben Folgegespräche ein dichtes, durch dieUmfrage nicht erfasstes informelles Koope-rationsnetzwerk zu erkennen, welchesschnelle Reaktionsmöglichkeiten auf kurz-fristige Veränderungen zu ermöglichenscheint. Die sozialen Kooperationsnetzwerkeder zwei Untersuchungsregionen offen-baren zwei wichtige Wege, wie die Stärkenund Schwächen der Netzwerkstrukturenfür Resilienz genutzt oder korrigieret werdenkönnen. Um die Resilienz zu steigern wirdLongyearbyen empfohlen, die strategischeund langfristige Kooperation zwischen dentouristischen Leistungsträgern zu intensi-vieren. Als zentrales Unternehmen soll dieDMO gemeinsame Werte schaffen, peri-phere Akteure vermehrt in das Netzwerkintegrieren und Visionen entwickeln, welchedie individuelle und kollektive Ortsgebun-denheit erhöhen und das Engagement in derlokalen nachhaltigen Entwicklung potenziellbegünstigen. Den Surselva-Gotthard Ge-meinden wird eine Dezentralisierung der be-stehendem Netzwerke zur Steigerung inno-vativer Leistung geraten, beispielsweise

Ausschnitt aus dem touristischen Kooperationsnetzwerk in Longyearbyen, Spitzbergen: Die Kugeln sind touristischeAkteure, deren Grösse spiegelt die Bedeutung für die Zusammenarbeit im System wider, die Linien zeigen dieKollaborationen.

Page 28: Forschungsbericht 2013

28

LebensraumITF

durch die Entwicklung einer regionalen DMOmit Einbindung peripherer Akteure. Zudemsollte eine öffentliche Diskussion über Werteder Internationalisierung und den negativenEffekten einer kulturell geprägten Gruppen-denkmentalität stattfinden. Die starke Iden-tifikation mit Ort und Kultur gekoppelt aneine effiziente, zentrale Kommunikations-struktur, könnten sich fördernd auf kollektiveMaßnahmen mit langfristigen Vision aus-wirken.

Die arktische Insel Spitzbergen ist durch Umweltveränderungen und dieAuswirkungen der wirtschaftlichen Globalisierung stark betroffen. (Bild: Tobias Luthe, HTW Chur)

Page 29: Forschungsbericht 2013

29

LebensraumITF

Projekt

LeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Herausforderung Klimawandel – Chancen und Risiken für den Tourismus inGraubündenR. WalserAmt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Bergbahnen GraubündenAmt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Bergbahnen GraubündenUniversität Innsbruck, alpS Centre for Climate Change Adaption, Management Center Innsbruck2012–2013R. Walser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

Klimaschutz – jetzt und hierR. WalserM. Heeb-Lendi, R. WyssFörderprogramm Innotour (Staatssekretariat für Wirtschaft SECO)Förderprogramm Innotour (Staatssekretariat für Wirtschaft SECO)Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für Berggebiete, Hochschule für Technik Rapperswil, StiftungMyClimate, Organisation ClimaTop2013–2015R. Walser, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Wertschöpfungstool Value_Nat_Cult: Methode zur einfachen Ermittlung der Wertschöpfung des kultur- und naturnahen TourismusT. LutheF. Voll, R. Walser, W. Hediger, S. SimonAmt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Amt für Natur und Umwelt GraubündenHochschule für Technik Rapperswil, Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden, Amt für Natur und Umwelt Graubünden, Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF (HTW Chur)2013–2015T. Luthe, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Die Nutzung von sozialer Netzwerkanalyse zur Steuerung der Resilienz touristischgeprägter RäumeT. LutheR. WyssSwiss Network of International Studies (SNIS)Programm San Gottardo2012–2013T. Luthe, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Climate Change Adaption in Tourism Networks – The Case of EngelbergR. WyssT. LutheHTW Chur HTW Chur Universität Innsbruck, alpS Centre for Climate Change Adaption, Touristische Akteure in Engelberg2012–2013R. Wyss, [email protected]

Page 30: Forschungsbericht 2013

30

LebensraumITF

Projekt

LeitungAuftragDauer

Kontakt

Biolandwirtschaft und Tourismuswirtschaft in Graubünden – Marktgerechte Nutzungvon nachhaltigen SynergiepotenzialenU. KuhnhennAmt für Landwirtschaft und Geoinformation Graubünden2013T. Luthe, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Ökonomisch standortgerechte Beherbergungskonzepte für den Schweizer AlpenraumA. DeuberA. Aebli, N. HörburgerImplenia, PWC, Basler & Hofmann, Bündner Baumeisterverband2013–2014A. Deuber, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Modernisierungskonzepte Berghaus Weissfluhjoch DavosN. HörburgerS. Nabitz, A. Aebli, M. Tschapka, C. Wagner, S. BühlerWSL – Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLFWSL – Institut für Schnee- und Lawinenforschung SLFInstitut für Bauen im alpinen Raum IBAR (HTW Chur)2013–2014N. Hörburger, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Verifizierung und Präzisierung eines BusinessplanesN. HörburgerM. Hartmann, A. AebliProjektgruppe zur Entwicklung einer AlpgastronomieProjektgruppe zur Entwicklung einer Alpgastronomie2013N. Hörburger, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Strategie-Entwicklung für eine FerienwohnungsanlageN. HörburgerD. Bergamin, C. AuerRenommierter Schweizer FerienhausvermieterRenommierter Schweizer FerienhausvermieterInstitut für Bauen im alpinen Raum IBAR (HTW Chur)2013N. Hörburger, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Gästebefragung GraubündenP. RuschettiS. NabitzAmt für Wirtschaft und Tourismus GraubündenAmt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden2011–2014P. Ruschetti, [email protected]

Page 31: Forschungsbericht 2013

31

LebensraumITF

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

MethodenkofferP. TrommS. Nabitz, D. Bergamin, M. TschapkaAmt für Wirtschaft und Tourismus GraubündenAmt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden2012–2013P. Tromm, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Details zum Projekt

Monitoring Tool für SchneesportschulenP. TrommS. Nabitz, D. Bergamin, M. TschapkaAmt für Wirtschaft und Tourismus GraubündenAmt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden2012–2013P. Tromm, [email protected]://www.qualitaet-gr.ch/sites/index.php?PID=19-70

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Umfrage TiefbauamtF. VollR. WalserTiefbauamt GraubündenTiefbauamt Graubünden2013F. Voll, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungDauer

Kontakt

Ökosystemdienstleistungen und die Auswirkungen auf das WohlbefindenJ. MosedaleT. LutheCOST2013–2015J. Mosedale, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

Evaluation von OrganisationsformenN. HörburgerA. Aebli, C. Derungs Stadtgemeinde SchaffhausenStadtgemeinde SchaffhausenZentrum für Verwaltungsmanagement ZVM (HTW Chur)2013–2014N. Hörburger, [email protected]://www.qualitaet-gr.ch/sites/index.php?PID=19-48

Page 32: Forschungsbericht 2013

32

LebensraumITF

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

AdCoNet – Integrative Messmethoden für Nachhaltigkeit am Beispiel der Stadt ChurT. LutheS. NabitzSBF im Rahmen der EU COST Aktion TU0902Universität Fribourg, ETH Zürich2011–2013T. Luthe, [email protected]://www.cost.eu/domains_actions/tud/Actions/TU0902

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Nachhaltigkeitsbericht Marmot Mountain EuropeT. LutheStudierendePraxisprojekt BScMarmot Mountain Europe2013T. Luthe, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungDauer

Kontakt

Pioniere gesucht für die Umsetzung einer nachhaltigen Entwicklung des alpinenTourismusT. LutheStudierendePraxisprojekt BSc2013T. Luthe, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Vergleich und Klassifizierung von Nachhaltigkeitslabels in SkigebietenT. LutheS. Nabitz, StudierendePraxisprojekt BScMountain Riders, S2 Consulting, Respect the Mountaints, Gemeinde Trysil, Sustainable Mountain Tourism Alliance SMTA2013–2014T. Luthe, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Angebotsausrichtung im nachhaltigen Tourismus für den Veren «Begehbar»T. LutheStudierendePraxisprojekt BScVerein Begehbar2013T. Luthe, [email protected]

Page 33: Forschungsbericht 2013

33

LebensraumITF

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Greenroomservice – Entwicklung eines Mess- und Kommunikationstool für Nachhaltigkeit in der OutdoorindustrieT. LutheStudierendePraxisprojekt BScGreenroomvoice2013–2014T. Luthe, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Nachhaltige Mobilität AdulaF. VollParc AdulaParc AdulaSolerworks2013–2014F. Voll, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Nachhaltige Nutzung der Infrastrukturen im Parc AdulaT. LutheF. VollParc AdulaParc Adula2013–2014T. Luthe, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungDauer

Kontakt

Website Mystery CheckD. BergaminQualitätsprogramm Graubünden, Amt für Wirtschaft und Tourismus GraubündenQualitätsprogramm Graubünden, Amt für Wirtschaft und Tourismus Graubünden2013D. Bergamin, [email protected]

ProjektLeitungTeam

Partner/KooperationDauer

Kontakt

User-generated FotosN. HörburgerA. Aebli, S. Pagel, T. Hess, M. ArnetInstitut für Multimedia Production IMP (HTW Chur)2013–2014N. Hörburger, [email protected]

ProjektLeitungTeamDauer

Kontakt

Status Quo im eTourismusS. PagelA. Aebli, D. Bergamin2013–2014D. Bergamin, [email protected]

Page 34: Forschungsbericht 2013

Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung

34

LebensraumZWF

Warum lassen Eltern ihre Kinder nicht inberufskompatiblen Einrichtungen betreuen?Welche Faktoren sind entscheidend, damitsich Eltern für eine ausserhäusliche Betreu-ung entscheiden? Dies waren Fragen, diemit dem Projekt «Familienergänzende Kinder-betreuung in Graubünden» des Zentrumsfür wirtschaftspolitische Forschung (ZWF)beantwortet wurden.

In einem ersten Schritt wurden alle Elternin Graubünden befragt, deren Kinder eineKinderkrippe, einen Hort oder Mittagstischbesuchen bzw. von einer Tagesmutter be-treut werden. Letztlich beteiligten sich knapp

300 Personen an der Umfrage, was einemRücklauf von 20 % entspricht.

Vorwiegend werden Betreuungseinrich-tungen vor Ort genutztDie meisten der Kinder werden in einer In-stitution am Wohnort betreut. Immerhin aberfast ein Drittel aller Kinder wird ausserhalbdes Wohnorts betreut; mehrheitlich deswe-gen weil es in der Wohngemeinde keineBetreuungseinrichtung gibt oder eine Insti-tution in der Nähe zur eigenen Arbeitsstellebevorzugt wird. Erfreulich ist, dass zweiDrittel der Eltern überhaupt nicht auf einenfreien Platz warten mussten, knapp 30 %standen jedoch bis zu einem Jahr auf derWarteliste und weitere 6 % mussten sichsogar noch länger gedulden. Interessant istzudem die Tatsache, dass 60 % der Elternihre Kinder zusätzlich privat betreuen lassen(z.B. durch Grosseltern, Spielgruppe), v. a.um Randzeiten abzudecken.

Berufstätigkeit und soziale Entwicklungdes Kindes als Hauptgründe für BetreuungDie mit Abstand wichtigsten Gründe, wes-halb Eltern institutionelle Betreuungsformennutzen, sind die «Ermöglichung einer beruf-lichen Tätigkeit» und die «soziale Entwick-lung des Kindes». Dahinter rangieren die«frühkindliche Bildung» und Zeit für «eigeneAus-/Weiterbildung». Bei einer Aufschlüs-selung nach dem Zivilstand der Befragten,zeigt sich wenig überraschend, dass die«Ermöglichung einer Berufstätigkeit» insbe-sondere für Alleinerziehende eine sehrgrosse Bedeutung hat.

Gutes Betreuungspersonal als Entschei-dungsfaktor für die richtige Betreuungs-einrichtungAnschliessend wurden die Eltern nach ihrenAuswahlkriterien gefragt, die darüber ent-scheiden, ob und welche Betreuungsinstitu-tion sie in Anspruch nehmen. Das mit Ab-stand wichtigste Kriterium stellt die «Qualitätund Professionalität des Personals» dar,gefolgt von der «Qualität der Infrastruktur»

Projekt

LeitungTeam

Auftrag

Finanzierung

DauerKontakt

Familienergänzende Kinder-betreuung in GraubündenS. SimonC. ZoggSozialamt Graubünden, Stabsstelle für Chancen-gleichheit Graubünden, Stadt Chur, Amt für Finanzen und Gemeinden GraubündenSozialamt Graubünden, Stabsstelle für Chancen-gleichheit Graubünden, Stadt Chur, Amt für Finanzen und Gemeinden GraubündenFebruar 2012–März 2013S. Simon, [email protected]

Familienergänzende Betreuungsmöglichkeiten werden v. a. vor Ort genutzt.(Bild: KITAWAS Kindertagesstätten)

Page 35: Forschungsbericht 2013

35

LebensraumZWF

und der «Nähe der Betreuungseinrichtungzum Wohnort». Zusätzlich wurden die Elterngebeten, ihre Betreuungsinstitution im Hin-blick auf dieselben Auswahlkriterien zu be-urteilen. Hier zeigt sich insgesamt eine sehrgrosse Zufriedenheit der Eltern. Insbeson-dere die wichtigsten Kriterien «Qualität undProfessionalität des Personals» sowie «Qua-lität der Infrastruktur» sind zu fast 100 %(sehr) gut erfüllt.

In einem zweiten Schritt wurden Eltern mitKindern zwischen 0 und 6 Jahren aus vierBündner Gemeinden befragt, warum sie ihreKinder nicht institutionell betreuen lassen.Von den rund 2’200 angeschriebenen Elternbeteiligten sich fast 340 Personen an derUmfrage, was einem Rücklauf von 15 %entspricht.

Kein Bedarf und gute private LösungenEltern nehmen vor allem deshalb keine Be-treuungsinstitution in Anspruch, weil sieschlichtweg keinen Bedarf haben. Mit gros-sem Abstand rangiert dahinter das Kosten-argument, das jedoch v. a. für Alleinerzie-hende relativ bedeutsam ist. Alle anderenGründe wie zum Beispiel «keine freienPlätze» oder «lange Wartezeiten» haben da-gegen eine stark untergeordnete Bedeu-tung. Über 80 % der Eltern nutzen dafüraber – zusätzlich zur Eigenbetreuung ihrerKinder – private, nicht-institutionelle Be-treuungsformen. Die wichtigste Rolle spieltdabei die Betreuung durch Familienange-hörige, insbesondere die Grosseltern. Be-trachtet man ihre Beweggründe genauer,stellt man eine grosse Übereinstimmung mitdenjenigen Gründen fest, die in der erstenBefragung von Eltern als ausschlaggebendfür die Inanspruchnahme einer institutio-nellen Betreuung genannt wurden. Erneutsind nämlich die «Soziale Entwicklung desKindes» – dieses Mal an erster Stelle – unddie «Ermöglichung einer Berufstätigkeit» diewichtigsten Motive.

Blick in die ZukunftObwohl die Eltern momentan eine gute pri-vate Lösung gefunden haben, wollen gut20 % der Eltern ihre Kinder zukünftig insti-tutionell betreuen lassen, während weitere40 % noch unentschlossen sind. Bei dergewünschten Betreuungsform zeigt sichganz klar die Dominanz von Kindertages-stätten und -krippen gegenüber den Tages-familien.

Zusammenfassung und AusblickDie Befragungen haben gezeigt, wie wichtiges ist, dass Eltern eine Wahlfreiheit haben,wie sie ihre Kinder betreuen lassen möchten.In jedem Fall möchten die Eltern die sozialeEntwicklung ihrer Kinder fördern und selbstberufstätig sein. Um dies zu gewährleistenmüssen ausreichende und qualitativ hoch-stehende Betreuungseinrichtungen vorhan-den sein, da den Eltern bei der Wahl ihrerInstitution in erster Linie Qualitätsaspektewichtig sind. Erfreulicherweise scheint dasderzeitige Angebot diesem Anspruch zugenügen, wie die hohe Zufriedenheit derEltern mit ihrer Betreuungsinstitution belegt.

Dass noch weiteres Potenzial für die insti-tutionalisierte Kinderbetreuung besteht,zeigt sich u. a. darin, dass etliche Eltern, dieihre Kinder aktuell nur privat betreuen, zueinem späteren Zeitpunkt eine institutiona-lisierte Betreuung erwägen. Zusätzlich nut-zen derzeit sehr viele Eltern – unabhängigdavon, ob ihre Kinder in eine Betreuungs-institution gehen – private Betreuungsformenv. a. durch Grosseltern. Angesichts sozio-ökonomischer Entwicklungen, wie etwa dersteigenden Erwerbsbeteiligung von Frauenin Verbindung mit längeren Lebensarbeits-zeiten und einer sinkenden Bedeutung vonGrossfamilien, ist jedoch zu erwarten, dassdiese innerfamiliären Betreuungsformen anBedeutung verlieren und der Bedarf an in-stitutionalisierten Angeboten steigt.

Page 36: Forschungsbericht 2013

36

LebensraumZWF

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

VALUE_NAT_CULT: Wertschöpfung von Natur- und Kulturgütern in der Schweiz –Prototyp GraubündenT. Luthe S. Simon, W. Hediger, M. Papst, P. Baur, R. Walser, F. VollAmt für Natur und Umwelt GraubündenAmt für Natur und Umwelt GraubündenHochschule für Technik Rapperswil, Institut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)Oktober 2013–April 2014P. Baur, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Wettbewerbsfähigkeit Landwirtschaft – Nachgelagerte IndustrienW. HedigerN. El BenniBundesamt für Landwirtschaft BLWBundesamt für Landwirtschaft BLWApril 2013–März 2014W. Hediger, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Entwicklung innovativer Produkte zur Stärkung des Gesundheits- und Aktiv-tourismus in DavosF. KronthalerT. Zenhder, T. Heublein, D. BergaminKommission für Technologie und Innovation KTIInstitut für Bauen im alpinen Raum IBAR (HTW Chur), Institut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)Juni 2012–Dezember 2014F. Kronthaler, [email protected]

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Innovation durch Kultur (Projektphase 2)S. SimonInstitut für Kulturforschung GraubündenInstitut für Kulturforschung GraubündenWergensteinOktober 2011–Dezember 2012S. Simon, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Tourismus und Biolandwirtschaft – Synergiepotenziale am Beispiel GraubündenU. KuhnhennS. SimonBio GrischunBio GrischunInstitut für Tourismus und Freizeit ITF (HTW Chur)September 2011–Juni 2013S. Simon, [email protected]

Page 37: Forschungsbericht 2013

37

LebensraumZWF

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Amriswil (TG)S. SimonC. ZoggStadt Amriswil (TG)Stadt Amriswil (TG)Juli 2013–Februar 2014S. Simon, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Familienergänzende Kinderbetreuung in der Stadt Horn (TG)S. SimonC. ZoggGemeinderat Horn (TG)Gemeinderat Horn (TG)Juli 2013–Dezember 2013S. Simon, [email protected]

Das Zentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF untersucht die wirtschaftlichenZusammenhänge zwischen Energiewirtschaft, Regionalentwicklung und einzelnenBranchen wie Bau und Tourismus.

Page 38: Forschungsbericht 2013

38

LebensraumZWF

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Auswirkungen der Arbeitslosenversicherung über Rückrufe auf das Verhalten derStellensuchenden und Arbeitgeber, und was sich daraus für Konsequenzen für dasNiveau der Arbeitslosigkeit und Beschäftigungsstruktur in der Schweiz ergebenW. HedigerT. ZehnderStaatssekretariat für Wirtschaft (SECO)Staatssekretariat für Wirtschaft (SECO)Universität St.Gallen, Universität ZürichNovember 2011–Feruar 2014W. Hediger, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

DauerKontakt

Familienergänzende Kinderbetreuung in der Gemeinde Tübach (SG)S. SimonC. ZoggGemeinderat Tübach (SG)Gemeinderat Tübach (SG)Juli 2013–Dezember 2013S. Simon, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

Technische Berufs- und Studienwahl von Jugendlichen in GraubündenS. SimonF. Bau, B. KüngSüdostschweiz Medien, Förderverein HTW ChurSüdostschweiz Medien, Förderverein HTW ChurSchweizerisches Institut für Entrepreneurship SIFE (HTW Chur)Januar 2013–Februar 2014S. Simon, [email protected]://www.htwchur.ch/uploads/media/Bericht_Berufswahl_final_kl.pdf

ProjektLeitungAuftrag

FinanzierungDauer

Kontakt

Verbesserung des Wiedereingliederungsprozesses von IV-VersichertenF. KronthalerIV-Stelle GraubündenIV-Stelle GraubündenJanuar 2012–Juni 2014F. Kronthaler, [email protected]

Page 39: Forschungsbericht 2013

Schweizerisches Institut für Entrepreneurship

39Entrepreneurial Management

SIFE

Schweizer Unternehmen sind heute oftmalsinternational aufgestellt und verfügen übermehrere, international verteilte Produktions-standorte. Das interne Unternehmensnetz-werk resultiert aus Investitionen in denAufbau neuer, ausländischer Produktions-standorte, Akquisitionen bestehender Pro-duktionsstandorte oder aus der Eingliede-rung in ausländische, bereits bestehendeUnternehmensnetzwerke. Die Koordinationdieser, oftmals historisch gewachsenen,Netzwerke ist sehr aufwändig. Jedoch wirdbeim Entscheid der Akquisition oder demAufbau neuer Standorte die resultierendeKomplexität oftmals vernachlässigt.

Als Folge für das Komplexitätsmanagementergibt sich, dass eine klassische Betrach-tung der Produkte und Prozesse, sowie derBeschaffungs- und Absatzmärkte alleinenicht mehr ausreicht. Vielmehr rückt das in-terne Unternehmensnetzwerk, als einer derstärksten Komplexitätstreiber, in den Blick-punkt. Dies findet in den aktuellen For-schungsansätzen zum Komplexitätsmana-gement jedoch noch keine Beachtung.

Das SIFE untersucht in Kooperation mit derUniversität St. Gallen, wie Entscheidungenauf Netzwerk- und Standortebene die Kom-plexität von Schweizer Unternehmen beein-flussen. Zudem werden Massnahmen auf-gezeigt, wie die zugehörigen Komplexitäts-treiber gezielt gemanagt werden können.Das Projekt wird von der Kommission fürTechnologie und Innovation (KTI) gefördertund in Zusammenarbeit mit zwei SchweizernIndustrieunternehmen (Textil Maschinen AGund Health Care AG) sowie dem Beratungs-unternehmen BSG umgesetzt.

ProjektzielZiel ist die Schaffung von Transparenzüber Zusammenhänge zwischen Entschei-dungsdimensionen und Komplexitätstrei-bern, insbesondere in den Dimensionen:

– Externes Netzwerk: Beschaffungs- und Absatzmarkt

– Internes Netzwerk–Standort – Produkte und Prozesse

Dabei werden die Auswirkungen der Ent-scheidungen sowohl auf Netzwerk- wie auchStandortebene untersucht. Diese Erkennt-nisse bilden die Grundlage für einen Leit-faden zum Komplexitätsmanagement inSupply Chains und einen Massnahmenka-talog zur Steuerung der Komplexität.

Erste ResultateDie Textil Maschinen AG zeichnet sich durcheine hohe Flexibilität aus. Seit dem Aufbaudes Standorts in China ist die Erfüllungdieser Flexibilität mit hohem Koordinations-aufwand verbunden. Dies insbesondere, weildie Prozesse der beiden Standorte starkverflechtet sind, viele Schnittstellen bestehenund eine klare strategische Trennung derAufgaben und Verantwortlichkeiten fehlt.Obwohl der Aufbau des Chinesischen Stand-orts finanziell gerechtfertigt ist, hat es dieKomplexität im internen Netzwerk wesentlicherhöht. Die semi-strukturierten Interviewsmit Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen unter-schiedlichster Funktionen der Textil Ma-schinen AG geben einen ersten Überblick

Projekt

LeitungFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

Supply Chain Integration:Umgang mit KomplexitätP. DeflorinKommission für Technologie und Innovation KTITextil Maschinen AG, Health Care AG, BSG, Universität St. GallenFebruar 2013–Oktober 2014P. Deflorin, [email protected]://www.htwchur.ch/management/institut-sife/schwerpunkt-internationalisierung/supply-chain-komplexitaet.html

Page 40: Forschungsbericht 2013

40Entrepreneurial Management

SIFE

über die Komplexitätstreiber im Tagesge-schäft (siehe Abb.). Viele davon sind Resultataus den Schnittstellen der beiden Standorte.

Die Identifizierung von Komplexitätstreibernin den Dimensionen externes Netzwerk (Be-schaffungs-/Absatzmarkt), internes Netz-werk, Produkte und Prozesse resultierte beider Textil Maschinen AG in 12 zentraleTreiber, deren Beherrschung für eine ziel-gerichtete Netzwerksteuerung massgeblichist. Anschliessend sind Veränderungsmög-lichkeiten in der Struktur und Koordinationdes Netzwerks analysiert worden. Folgende

drei Massnahmen verfügen über das grös-ste Potential, die identifizierten Komplexität-streiber zu reduzieren: «Grad an Standardi-sierung», «Zugang zu internem Wissen undErfahrungen», sowie «Kennzahlen und einAnreizsystem».

Bei der Health Care AG erschweren siebenKomplexitätstreiber die Netzwerkkoordina-tion. Zur Reduzierung der Komplexitätenund damit die Möglichkeit, das Potential desinternen Netzwerks besser auszuschöpfenwerden drei Massnahmen umgesetzt: «Gradan Standardisierung», «Kennzahlen und ein Anreizsystem» sowie «Zugang zum Be-schaffungsmarkt».

Die durchgeführten Analysen und Resultatebilden die Grundlage für den Leitfaden,welche Unternehmen bei der Netzwerkko-ordination unterstützt. Interne oder externeHerausforderungen (Kapazitätsengpässe,neue Märkte, Zollvorschriften) bedingen oft-mals eine Veränderung im internen (Pro-duktions-) Netzwerk bzw. der Supply Chain.Die Checkliste unterstützt Unternehmerund Unternehmerinnen nicht nur bei der Ent-scheidung, wie mit der Herausforderungumzugehen ist (neuer Standort, Ausbau be-stehender Kapazitäten, Neuausrichtung,….)sondern hilft auch bei der Identifizierungderjenigen Komplexitäten, welche sich auf-grund der Veränderung verstärken oder neuentstehen. Der Massnahmenkatalog zeigtauf, welche Massnahmen das Managementvon Komplexitäten in der Supply Chain un-terstützen.

Komplexitätstreiber eines Schweizer Industrieunternehmensaus Sicht der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen.

Page 41: Forschungsbericht 2013

41Entrepreneurial Management

SIFE

ProjektLeitungTeam

FinanzierungDauer

Kontakt

Service Innovation Tourism GRA. ZiltenerB. KüngFörderverein HTW Chur2012–2013A. Ziltener, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

Kontakt

Innovation DeploymentB. KüngA. ZiltenerNRP, PartnerGraubündner KantonalbankB. Küng, [email protected]

ProjektLeitung

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

WTT CHost Koordination InnovationsmanagementA. ZiltenerKommission für Technologie und Innovation KTIUniversität St. Gallen, Hochschule für Technik Rapperswil, EMPA St. Gallen, weitere Partner2009–2013A. Ziltener, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Innovation Network KARIMF. BauM. ForsterStaatssekretariat für Wirtschaft (SECO), AREBaden-Württemberg (D), weitere Partner2011–2013F. Bau, [email protected]

ProjektLeitung

FinanzierungPartner/Kooperation

Kontakt

Ideengenerierungsprozess in KMU optimierenU. JenniAuftraggeberRegionale KMUU. Jenni, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungDauer

Kontakt

Dienstleistungsinnovation TourismusA. ZiltenerB. KüngForschungsfonds HTW2013A. Ziltener, [email protected]

Page 42: Forschungsbericht 2013

42Entrepreneurial Management

SIFE

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Knowledge intensive service innovation penetration (KISIP)S. FrühA. Ziltener, K. Schillo, U. JenniForschungsfonds HTWSonova AG, Abacus AG2013S. Früh, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

NetzwerkkoordinationP. DeflorinK. SchilloForschungsfonds HTWSchärer Schweiter Mettler (SSM), Medela AG, weitere Partner2013P. Deflorin, [email protected]

ProjektLeitung

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

CEWAS – Entwicklung neuer Geschäftsmodelle im WassersektorK. WagnerInternational Center for Water Management Services cewasSeecon GmbH2011–K. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

KTI-Workshop Entrepreneurship für DozierendeK. WagnerM. ForsterKommission für Technologie und Innovation KTIUniversität St. Gallen 2011–2013K. Wagner, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Berufswahl Technik: Wie und warum sich Jugendliche für oder gegen technischeund handwerkliche Berufe entscheidenF. BauB. Küng, S. SimonFörderverein HTW ChurZentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF (HTW Chur)Januar 2013–Februar 2014F. Bau, [email protected]

Page 43: Forschungsbericht 2013

43Entrepreneurial Management

SIFE

Das auf jahrelanger Forschung und Entwicklung in Zusammenarbeit mit internationaltätigen KMU basierenden Konzept wird 2012 in Buchform (Going International) vor-gestellt. Die Autoren sind (v.l.n.r.) Prof. Samuel van den Bergh von der Zürcher Hoch-schule für Angewandte Forschung, Ralph Lehmann und Christian Hauser, beide Pro-jektleiter am Schweizerischen Institut für Entrepreneurship SIFE sowie Paul Ammannvon der Berner Fachhochschule. (Bild: zVg)

Page 44: Forschungsbericht 2013

44Entrepreneurial Management

SIFE

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

Umgang mit Social Media von Ostschweizer KMUK. WagnerM. Beier, S. FrühFörderverein HTW ChurRegionale KMU2013–2014K. Wagner, [email protected]://www.htwchur.ch/fileadmin/user_upload/institute/SIFE/3_Forschungsthemen/Start-up/Social_Media_Forschungsbericht_2013_HTW_Chur.pdf

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

KontaktDetails zum Projekt

MINT-Fachkräftemangel in der Region Alpenrhein: SyntheseberichtB. KüngS. SimonDepartement Entrepreneurial Management, Departement LebensraumZentrum für wirtschaftspolitische Forschung ZWF (HTW Chur)B. Küng, [email protected]://www.htwchur.ch/ueber-uns/oeffentlichkeitpresse/medienmitteilungen/medienmitteilungen.html?tx_ttnews[tt_news]=203&cHash=a25a33dcb7535a2bd2f70b0755e5f284&sword_list[]=fachkr%C3%A4ftemangel&no_cache=1

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Banking 2.0 – analytisches CRM für FinanzdienstleisterM. BeierK. WagnerDepartement Entrepreneurial ManagementRegionale KMU2013M. Beier, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Interdisciplinary European Conference on Entrepreneurship Research (IECER)K. WagnerM. ForsterDepartement Entrepreneurial ManagementMontpellier Business School2013–K. Wagner, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Business IntegrityC. HauserR. NiefferForschungsfonds HTWSiemens Integrity Fund, PRME Working Group on Anti-Corruption, OECD Working Group on Bribery2013C. Hauser, [email protected]

Page 45: Forschungsbericht 2013

45Entrepreneurial Management

SIFE

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

HONEST – Entwicklung eines Schulungsinstrumentariums zur KorruptionspräventionC. HauserR. NiefferKommission für Technologie und Innovation KTISiemens Schweiz AG, Tata Interactive Systems AG2013–2014C. Hauser, [email protected]://www.htwchur.ch/ueber-uns/oeffentlichkeitpresse/medienmitteilungen/medienmitteilungen.html?no_cache=1&tx_ttnews[tt_news]=526&cHash=ec1c7fceade7e7ae807c70ba00fb9bb3

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

KorruptionspräventionC. HauserR. NiefferKommission für Technologie und Innovation KTISiemens Schweiz AG, Tata Interactive Systems AG2012–2014C. Hauser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

X-Risk – Exportrisiko-ManagementR. LehmannC. HauserKommission für Technologie und Innovation KTISwitzerland Global Enterprise, PostFinance, Extramet, Rieter Machine Works, Contrinex, Hochschulefür Wirtschaft Freiburg2012–2014R. Lehmann, [email protected]://www.htwchur.ch/uploads/media/A4_de_Exportrisikomanagement_SGE.PDF

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Speak up – Analyse der Wirkung von unternehmensinternen und -externen HinweisgebersystemenC. HauserR. Nieffer, U. DahindenForschungsfonds HTWSchweizerisches Institut für Informationswissenschaft SII (HTW Chur)2012–2014C. Hauser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Details zum Projekt

Bedeutung börsenkotierter Aktiengesellschaften für die Schweizer WirtschaftC. HauserM. BeierEconomiesuisseUniversität St. Gallen2012–2014C. Hauser, [email protected]://www.htwchur.ch/uploads/media/HTWChur_Aktiengesellschaften_Endbericht_20130208.pdf

Page 46: Forschungsbericht 2013

46Entrepreneurial Management

SIFE

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Beziehungsnetzwerke – Strategisches Management von Beziehungsnetzwerken imInternationalisierungsprozessC. HauserM. BeierForschungsfonds HTWPostFinance, V-Zug AG2013C. Hauser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungDauer

Kontakt

Unternehmenskrisen und Soziale MedienC. HauserM. BeierForschungsfonds HTW2013C. Hauser, [email protected]

Projekt

LeitungTeam

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

Collective Action – Korruptionsprävention in der Wertschöpfungskette internationalorientierter UnternehmenC. HauserR. NiefferForschungsfonds HTWPRME Working Group on Anti-Corruption2013C. Hauser, [email protected]

ProjektLeitung

FinanzierungPartner/Kooperation

DauerKontakt

DienstleistungsinternationalisierungC. HauserForschungsfonds HTWSchweizerischer Verband der Architekten und Ingenieure (SIA), verschiedene KMU2013C. Hauser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

Kontakt

Empowering individual and corporate actors to foster integrity in the African watersectorC. HauserK. WagnerForschungsfonds HTWLagos Business School (Nigeria), Strathmore University (Kenia), Eduardo Mondlane University (Mosambik)2013C. Hauser, [email protected]

ProjektLeitungTeam

FinanzierungDauer

Kontakt

Innovation DiscoveryA. ZiltenerS. FrühForschungsfonds HTW2013A. Ziltener, [email protected]

Page 47: Forschungsbericht 2013

Zentrum für Verwaltungsmanagement

47Entrepreneurial Management

ZVM

Die Freiwilligentätigkeit hat in der Gesell-schaft einen hohen Stellenwert. Sei es inden verschiedenen Themenbereichen desLebens (wie z.B. Sport, Soziales, Umwelt,Kultur und Politik), sei es in den jeweiligenLebensabschnitten eines Menschen (vonder Kindheit über die Jugend bis ins Erwach-senen- bzw. Seniorenalter) – die Gemein-schaft könnte ohne die zahlreichen ehren-amtlich Engagierten nicht wie gewünschtfunktionieren. Insbesondere die Schweiz mitihren föderalistischen Strukturen und demMilizsystem ist darauf angewiesen, dass sichgenügend kompetente Personen für einEngagement in der Politik freiwillig zur Ver-fügung stellen. Ein grenzüberschreitendesINTERREG-Projekt des Zentrums für Ver-waltungsmanagement ZVM mit zwei For-schungspartnern aus Bozen hat sich mit derThematik des freiwilligen Engagements auflokaler Ebene befasst. Dabei wurden unteranderem Vorschläge zur Förderung der Frei-willigentätigkeit erarbeitet.

«Ehrenamtlich» vs. «freiwillig»In der ersten Phase des Projekts ging esdarum, eine gemeinsame Begriffsdefinitionfür die Freiwilligentätigkeit zu finden. DieAnalyse von aktuellen Beispielen aus derPraxis und die Literaturanalyse im Rahmender grenzüberschreitenden Zusammenar-beit haben gezeigt, dass über die Bezeich-nungen «freiwillig» oder «ehrenamtlich» sehrunterschiedliche Auffassungen bestehen.In der Schweiz wird zum Beispiel vor allem

die Tätigkeit in den Vorständen von Verei-nen, Organisationen und auch in der Politikals ehrenamtliches Engagement bezeichnet.Oft ist damit auch die Selektion der Frei-willigen über Wahlen mit entsprechenderÜbertragung von Verantwortung und «Ehre»verbunden. Bei der eigentlichen «Basisar-beit» spricht man dann einfach von den «Frei-willigen» (Volunteers, etc.).

In Südtirol fehlt diese Abgrenzung weitge-hend. Dort wird generell jede Tätigkeit imFreiwilligenbereich als «ehrenamtlich» be-zeichnet. Umgekehrt darf in Südtirol aufkeinen Fall eine Entschädigung für die Ar-beitsleistung erfolgen, wenn man vom Staatals Freiwilligenorganisation anerkannt wer-den will. In der Schweiz fehlen diesbezüg-lich klare Vorgaben. Hier kann es sehr wohlvorkommen, dass bestimmte Leistungenentschädigt und trotzdem als Freiwilligen-arbeit bezeichnet werden.

Welt der FreiwilligenarbeitIm Rahmen des Projekts einigte man sichdeshalb auf die folgende Definition: «Unterehrenamtlicher bzw. freiwilliger Tätigkeitversteht man Tätigkeiten, bei denen einePerson (Leistungserbringende) für eine an-dere Person oder Sache (Leistungsemp-fangende) freiwillig eine Arbeitsleistungohne angemessene Gegenleistung erbringt».Damit soll explizit darauf hingewiesen wer-den, dass bei der Interaktion zwischen Leistungserbringenden und Leistungsemp-fangenden in den meisten Fällen eine Ge-genleistung erfolgt.

Ideelle Entschädigungsformen wie zumBeispiel Lob, Anerkennung, Prestige undSelbstverwirklichung spielen oft eine wich-tige Rolle beim freiwilligen Engagement.Sobald jedoch eine Gegenleistung durchnicht-ideelle oder sogar monetäre Werte, bei-spielsweise in Form von Spesen, Mahlzei-ten oder Gutscheinen, erfolgt, beginnen dieAbgrenzungsprobleme und Diskussionen.Deshalb wurden im Projekt die wesentlichenKriterien der Freiwilligenarbeit anhand vonzahlreichen aktuellen Beispielen eruiert

Projekt

LeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/KooperationDauer

KontaktDetails zum Projekt

Innovatives Ehrenamt zurWeiterentwicklung des gesell-schaftlichen und kulturellenErbes im AlpenraumD. JustU. FetzInterregInterregApollis, EURAC2013–2014D. Just, [email protected]://www.ehrenamt4you.net/

Page 48: Forschungsbericht 2013

48Entrepreneurial Management

ZVM

und für die unterschiedlichen Formen jeweilsein Profil erstellt. Somit konnte ein gemein-sames Verständnis für die Welt der Freiwil-ligenarbeit geschaffen und insbesondereeine klare Abgrenzung der Thematik vorge-nommen werden.

Gemeinden als Koordinatorinnen, Vernetzerinnen und UnterstützerinnenDie zweite Phase des Projekts beinhaltetedie Analyse der Rahmenbedingungen undwichtigsten Akteure im Themenfeld «Frei-willigenarbeit» auf lokaler Ebene. Ziel wares, Grundlagen für konkrete Handlungs-empfehlungen für alle Akteure – insbeson-dere von Gemeinden – zur Förderung desfreiwilligen Engagements zu schaffen. DieAbbildung links zeigt, dass auf Gemeinde-ebene neben den eigentlichen Leistungser-bringenden und -empfangenden vier Haupt-akteure vertreten sind: die Organisationen,welche Freiwillige suchen (Vereine, NPO,Kirchen etc.), die Unternehmen, die Bildungs-einrichtungen und die Netzwerke und Ver-mittler-Organisationen.

Die Politik schafft über die oberste staatli-che Ebene bis hinunter zur Gemeinde dieRahmenbedingungen für diese Akteure. Hierwurde schnell klar, dass eine Gemeindeeine wichtige Koordinations- und Vernet-zungsfunktion im Bereich der Freiwilligen-tätigkeit wahrnehmen kann.

Während des Projekts wurden besondersinnovative Beispiele der Freiwilligentätigkeit,vorwiegend in den Regionen Graubündenund Südtirol, gesucht, analysiert und vergli-chen. Sie wurden auch traditionellen Formender Freiwilligentätigkeit gegenübergestellt,um die Erfolgsfaktoren für eine gezielte För-derung des freiwilligen Engagements zuermitteln. Auf diese Weise konnten interes-sante Erkenntnisse für die Akteure im Themenfeld «Freiwilligenarbeit» gewonnenwerden, insbesondere auf lokaler Ebene.

Page 49: Forschungsbericht 2013

49Entrepreneurial Management

ZVM

INTERREG-Projekte fördern die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischender Schweiz und EU-Ländern. Beim vorliegenden Projekt handelt es sich um eineKooperation zwischen Graubünden und Südtirol. Die detaillierten Ergebnisse desForschungsprojekts der Projektpartner ZVM der HTW Chur, EURAC und Apollis inBozen zum Thema Freiwilligenarbeit wurden im Sommer 2014 publiziert. Ein For-schungsbericht mit Leitfaden liefert konkrete Handlungsvorschläge zur Förderungder Freiwilligentätigkeit. Zum Abschluss des Projekts fand am 28. August 2014 eineTagung in Chur statt, an der die Forschungsergebnisse präsentiert und diskutiertwurden.

Page 50: Forschungsbericht 2013

ProjektLeitungTeam

AuftragFinanzierung

Partner/Kooperation

DauerKontakt

Fusions-CheckU. FetzC. Derungs, A. HidberKantone Aargau, Bern, Glarus, Graubünden, ZürichAuftragsforschungKantone Aargau, Bern, Glarus, Graubünden, Zürich, Gemeinden Kallnach BE, Bauma ZH, Sternenberg ZH, Val Müstair GR, Mettauertal AG2013–U. Fetz, [email protected]

50Entrepreneurial Management

ZVM

Gemeindefusionen sind in der Schweiz im Trend. Das Zentrum für Verwaltungsmana-gement ZVM gestaltet diesen Prozess aktiv mit, indem es Fusionsprozesse beratendunterstützt. Daneben sind Gemeindefusionen auch Gegenstand des Forschungs-schwerpunkts des ZVM. (Bild: Graubünden Ferien)

Page 51: Forschungsbericht 2013
Page 52: Forschungsbericht 2013

HTW ChurHochschule für Technik und WirtschaftPulvermühlestrasse 57CH-7004 Chur

Telefon+41 (0)81 286 24 24Telefax+41 (0)81 286 24 00E-Mail [email protected]

www.htwchur.ch

HTW

Chur, 9.20

14