DAS WOHNMAGAZIN FÜR BADRENOVIERER, ARCHITEKTEN UND GESTALTER DAS WOHNMAGAZIN FÜR BADRENOVIERER, ARCHITEKTEN UND GESTALTER BAD AUSGABE 2016 www.das-bad.de + + + Mit 26 tatsächlich gebauten Bädern + + + 2015 BAD- Navigator Kompaktwissen für Ihren Weg zum Traumbad
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DAS WOHNMAGAZIN FÜR BADRENOVIERER, ARCHITEKTEN UND GESTALTERDAS WOHNMAGAZIN FÜR BADRENOVIERER, ARCHITEKTEN UND GESTALTER
BADAUSGABE 2016
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w.d
as-b
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+ + + Mit 26 tatsächlich gebauten Bädern + + +
2015
BAD -Navigator
Kompaktwissen für Ihren Weg zum Traumbad
Der Name Logatrend steht jetzt für noch mehr Auswahl. Mit ganz neuen Vertikal- und Badheizkörpern in den Design-Variationen Plan und Pro l sowie Direct und Curve. Mit unterschiedlichsten Höhen und Breiten sowie 49 verschiedenen Farben für jeden Geschmack. Und in jedem Fall natürlich in der bewährten Original Buderus Qualität, die Ihnen beste Wärme-leistung und höchste Langlebigkeit garantiert. Weitere Informationen auf www.buderus.de
Design, das nicht nur Herzen erwärmt.Die neue Logatrend Vielfalt.
361-034615 • Kunde: Buderus • Anzeige „Einbausituation Badheizkörper“ • Medium: BADmagazin • Farben: 4c (Euroskala) • Format: B 200 mm x H 280 mm (+ 5 mm Beschnitt)
Hand aufs Herz: Was ist für Sie „vermutete Zukunft“ im Bad? Wenn Sie sich ein schickes neues Bad wünschen – ob teilrenoviert oder gar komplett neu gestaltet – gewinnt diese Erkenntnis des deutschen Architekten Frei Otto (1925 –2015) an Bedeutung.
Architektur und Ausstattung Ihres Bades sind unweigerlich mit dem Aspekt der Langlebigkeit bzw. Nachhaltigkeit verknüpft. Und insofern mit der Grundfrage: „Wie möchte ich, wie möchten wir als Familie, als Paar, als Gemeinschaft in unserem Bad künftig leben?“
Sie finden in dieser neuen Ausgabe des BADmagazins eine Fülle von Ideen und Vorschlägen, die helfen können, Ihre Vorstellungen konkreter werden zu lassen. Insbesondere dann, wenn Sie gemeinsam mit einem professionellen Badgestalter der Zukunft in Ihrem Bad Kontur geben. Wenn Sie die Dinge, die Ihnen wichtig sind, benennen: Stil, Materialien, Technik, Licht, Farben, Komfort, Design, Ästhetik …
Soll sich Ihr Wunsch nach einem vollwertigen Erlebnisraum erfüllen, entscheidet die Qualität der Planung über den erhofften Zugewinn an Bewegungsfreiheit, Wohnlichkeit, technischer Raffinesse.
Damit Sie in den Genuss dieser Qualität kommen, haben Badprofis ihre Gesamtleistung zur Marke entwickelt. Beispielsweise als „Die Badgestalter“ oder als „Meister der Elemente“. Dies nur als kleiner Tipp.
Möge Ihnen Ihr neues Bad die Regeneration und Vitalisierung schenken, die Sie sich für Körper, Geist und Seele wünschen.
Eine inspirierende Lektüre wünscht Ihnen von Herzen
Ihr
Architektur ist vermutete Zukunft. Frei Otto, 1925 –2015
Es gibt Gipfelerfahrungen der besonderen Art: Nur noch auf ihren Begleiter scheint die wagemutige Dame auf unserem Titelbild zu warten – fürs heiße Schaumbad im kalten Hochgebirge. Absolut abwegig?
Vor einigen Jahren ließ Sänger Udo Jürgens für eine Musiksendung des Schweizer Fernsehens sein gläsernes Klavier per Hubschrauber auf die 3000 Meter hohe Berg kuppe des Großtitlis fliegen, um bei zehn Grad minus aufzuspielen. Jeder so, wie er es mag … Bad und Berg jedenfalls haben einiges gemeinsam: großartige Erlebnisse. Sowie die Vorfreude und Vorbereitung darauf. Denn Badgestaltung ist einer Bergtour vergleichbar: das Ziel kennen, die Route festlegen, die Ausrüstung vorbereiten, sich gut über Wind und Wetter informieren, einen erfahrenen Bergführer zu Rate ziehen … All das gehört dazu. „Jeder muss den Weg gehen, der für ihn richtig ist, und jeder dieser Wege ist anders.“ Das sagt einer, der es wissen muss: Reinhold Messner, berühmter Bergsteiger und erfahrener Grenzgänger … Ratsam, diese Erkenntnis auch auf Ihrem Weg zum neuen Bad zu beherzigen. Natürlich lässt sich der Aufstieg ganz alleine meistern. Aber einfacher wird es mit einem, der weiß, wie’s geht: einem kompetenten Badgestalter, der die komplette Leistung bietet. Er führt mit Ihnen ein strukturiertes Beratungsgespräch. Er erfragt mit aller gebotenen Sensibilität Ihre individuellen Bedürfnisse (Lieblings
gewohnheiten im Bad, persönliche Badrituale, den Wunsch nach Wellness, Fitness, Schönheits/Gesundheitspflege, nach reiner Funktion oder nach einem betont wohnlichen Ambiente). Erst dann beginnt die Planung, folgen die einzelnen Umsetzungsschritte (mehr dazu auf Seite 62).
Titelstory
BADmagazin 2016 | 5
Bereit sein fürs große Erlebnis
Mit dem Bad in die Berge
www.bad-partnersuche.de
Komplettbad-Erfahrung
Festpreis
Fixtermin
Referenzen (realisierte Kundenbäder)
Umsetzung spezieller Lösungen (z. B. Dachschrägen, Nischengestaltung)
Qualifikation (Nachweise)
Koordination der benötigten Gewerke
Service
Fragen Sie den Anbieter nach:
Badplaner des Jahres
6 | BADmagazin 2016
2015
Badplaner des Jahres
Die Gewinner!Einmal im Jahr fordert die Kooperation des deutschen Sanitär- und
Heizungsfachhandwerks, SHK, professionelle Badgestalter in ganz
Deutschland und Österreich auf, sich dem Wettbewerb „Badideen
aus der Praxis“ zu stellen.
Kategorie Gäste-WC
Bad als vollwertiger Erlebnisraum – soll sich dieser Wunsch erfüllen, entscheidet die Qualität der Planung über den erhofften Zugewinn an Bewegungsfreiheit, an Komfort, an Sicherheit, an Wohnlichkeit und technischer Raffinesse, an neuen Nutzungsmöglichkeiten und klug integrierten persönlichen Badriten. Neben der Planungsqualität der eingereichten Wettbewerbsbäder wurde auch deren nachhaltig ästhetische Gesamtgestaltung bewertet. Die besten Umsetzungen honorierte die Fachjury durch Verleihung der begehrten Auszeichnung „Badplaner des Jahres 2015“. Hier präsentieren sich im Überblick die zehn PreisträgerBäder in den Katego rien „GästeWC“ und „Bad“. Wie die Badprofis für die jeweiligen Badnutzer im Detail Ideen ins Werk gesetzt haben, sehen Sie auf den Folgeseiten …
Die Besonderheit: Es wird keine nur auf dem Papier existente Planung, sondern das tatsächlich umgesetzte Kundenbad prämiert. Thema der 18. Ausschreibung: die neue Freiheit im Bad. Bäder dieser Qualität erfüllen heute nicht nur Anforderungen, die mit den Stichworten „altersgerecht, generationenübergreifend, barrierefrei“ verbunden sind. Bewertet und ausgezeichnet hat die fachkundige Jury daher Badlösungen, die überdies
den vorhandenen Raum neu denken,
auf kleinem Raum gekonnt Akzente setzen,
durch ungewöhnliche Materialien bestechen,
ein benachbartes Zimmer integrieren,
mit Raumhöhe, Spiegeln, Fenstern, Licht und Farben virtuos spielen,
dem Nutzer das wunderbare Gefühl geben: „Hier kann ich frei aufatmen!“
Seite 9 Seite 12 Seite 14
Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 7
Badplaner des Jahres
Kreativität des Badkonzeptes
Neue Ideen bei der Raumaufteilung
Qualität und Vorbildlichkeit der Planung
Professionalität der Ausführung
Optische Präsentation der eingereichten
Arbeit
Die Auswahlkriterien
Kategorie Bad
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Seite 25 Seite 29
Seite 33 Seite 37
Seite 41
Relax...it´s Bravat
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Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 9
Mehr Meer geht nicht
Schön gestrandet
freien Blick aufs Meer und kann seinen Phantasien freien Lauf lassen: Man hört die Wellen rauschen, Möwen schreien, folgt dem Gang einer Strandnixe … Oder man wagt einen neugierigen Blick durch das Astloch in der Wand der angedeuteten Strandhütte. Wer hineinschaut, wird mit Ulfs Lieblingsfilm des Monats unterhalten. Kommen die Jungs vom Fußballklub, dann können auch mal andere Streifen laufen. Doch ein Schuft, wer Böses dabei denkt …Gekonnt setzt die Badgestalterin hier auf starke Faszinationseffekte, spielerisch, von hohem Unterhaltungswert und für jeden Nutzer gewiss eindrücklich.
Junggeselle Ulf hat sich als fleißiger Kino gänger von Tom Hanks Robinsonade in dem Film „Cast Away – Verschollen“ anregen lassen. So ein bisschen wie Robinson dürfen sich die Gäste fühlen, wenn sie in dieses bis ins Detail ausgefeilte Strandambiente eintauchen.Um den vermeintlichen Sand nicht zwischen die Zehen zu bekommen, ist der Boden mit einem Fliesensteg in Holzoptik ausgelegt. Dieser verlängert das GästeWC optisch und wird von der LEDLichtwand fortgeführt, bis hin zu den Wellenkämmen, die einen einladen, sich ins kühle Nass zu werfen.Wer unter dem kleinen Sandhügel direkt gegenüber „thront“, hat vom WC aus
2015
„Ein stilles Örtchen, wo gleichsam eine Meeresbrise weht – das war die Idee.Mit Liebe zum Detail fertigten wir dieses Motto bad und vergrößerten den Raum durch die LED-Motivflächen an den Wän-den und an der Decke.“
Badspezialistin Anne Dücker SCHRÖDER – DIE BADGESTALTER33334 Güterslohwww.schroeder-die-badgestalter.de
BADmagazin 2016 | 9
Badplaner des Jahres
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vor der Renovierung
Badplaner des Jahres
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Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 11
… großes Kino für Leute mit Humor: Wer immer
schon mal wissen wollte, was sich hinter der
Wand abspielt, dessen voyeuristische Neigung
wird hier mittels einer planerischen Raffinesse
bedient. Dort laufen Videofilme, mal pikanter
Natur, mal romantisch, komisch, spannend,
actiongeladen …
Kleines Guckloch …
Badplaner des Jahres
12 | BADmagazin 2016
Badplaner des Jahres
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Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 13
„Lass’ deine Anlagen leuchten!“
Natürlicher UrbanChic
leuchtung erfolgt entweder direkt über das Arrangement aus schlichten Leuchtkörpern oder die indirekte Lichtquelle hinter dem Spiegel.Pastelltöne in Rot und Rosa laden besonders die Damen zum Verweilen ein. Dabei wird die angenehme Atmosphäre durch den langen Wandspiegel noch verstärkt.Geradezu verschmitzt ist der Umgang mit Reduktion: die Deckenbeleuchtung im nüchternen GlühlampenDesign, der einfache hölzerne Waschtisch, in den das Wasser aus der einer Astgabel nachempfundenen Armatur plätschert.Durch die stilvolle Lichtinstallation und die natürlich angehauchten Waschtischmöbel wird das alltägliche Händewaschen ganz schnell zum Ausflug in die Natur – oder in die Stadt. Je nachdem …
Anna dreht Dokumentarfilme. Marcel ist als Auslandskorrespondent viel unterwegs. Sie mag Natur, ist vernarrt in dieses flirrende Streiflicht in den Bäumen. Er liebt das Urbane, das Glitzern der Lichter nachts in Paris.In ihrem GästeWC kann das Paar (und mit ihnen die Gäste) durch das Spiel mit zwei unterschiedlichen Lichtquellen ihren verschiedenen Stimmungswelten buchstäblich Lichter aufsetzen. Die Be
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„Wir wollten eine Symbiose schaffen aus schickem, modernen Design, das einen aber dennoch heimisch fühlen lässt. Dafür setzten wir auf das besondere Lichtkonzept und be-sondere Akzente, wie den Wasserhahn.“
Der Badspezialist Christian WernerAndritzky – DIE BADGESTALTER 95692 Konnersreuthwww.andritzky-die-badgestalter.de
Anderes Licht, andere Stimmung – hier nicht über die Deckenleuchten, sondern über Streiflichter aus indirekten Quellen: den unten und oben hinterleuchteten Wandspiegel und die beleuchtete Ablagenische mit Schiebeelementen.
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Badplaner des Jahres
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Blumige Aussichten im GästeWC
Sag’s mit einer Dahlie
akzen tuiert (nur zwei harmonierende Grundfarben), dass das anmutige Bild seine volle Poesie entfalten kann.Boden und zwei Halbwände sind dunkel gehalten. WC und Waschtisch mit ihren schlichten Formen in Weiß.Verliebte sagen einander in der Sprache der weißen Dahlie: „In der Reinheit deines Wesens wird mein ganzes Dasein licht und schön.“ Kaum anders empfindet, wer diesen Raum betritt: licht und schön. Vor 2000 Jahren von den Azteken kultiviert, war die Dahlie das Symbol der Sonne und ist heute die Nationalblume Mexikos. In Deutschland fand die Pflanze ebenfalls große Verehrer: Goethe, der große Frauenverehrer, besaß Dahlien in seinem Garten am Frauenplan in Weimar. Meike hätte deren Anblick dort bestimmt auch gerne genossen.
Blumen haben ihre eigene Sprache. Auch in diesem sehr ästhetischen Gäste WC. Das strahlendblühende Herz einer Dahlie (benannt nach dem schwedischen Botaniker Anders Dahl, 1751–1789) bestimmt die Szenerie. Hier in einer wunderbaren Aufnahme von Clive Nichols, einem der bekanntesten Foto grafen für floristische Motive.Für Blumenfreundin Meike haben die Badplaner den gesamten Raum so
„Um den Fokus komplett auf die wunderschöne Dahlientapete zu legen, wurden die Formen der Möbel stark reduziert und ruhige Farben gewählt, welche die Fotografie noch schöner hervorheben.“
Die Badspezialisten (von links): Brigitte Stöcker und Katrin Ganslmaier SzondiHans Meirandres GmbH83022 Rosenheimwww.meirandres.de
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Relaxen inmitten wunderschöner Natur
Fühl’ dich wohl in Tirol
Freiheitsdrang und ihre Liebe zu einer außergewöhnlichen Alpenregion hat die glücklichen Besitzer, ein Unternehmerpaar, veranlasst, Bad neu zu denken. Das Ergebnis: eine WellnessLandschaft im besten Sinne des Wortes.Um der ausgreifenden Gestaltungsidee Charakter zu verleihen, wurde der Raum in drei Bereiche gegliedert: in der Mitte der eigentliche Funktionsbereich mit Dusche, WC, Wasch becken und freistehender Wanne. Rechts davon die ChilloutZone, wo es sich herrlich liegen, sitzen, ausruhen lässt. Sehr anheimelnd wirkt hier die indirekt beleuchtete Riemchen Steinwand mit integriertem TV Big Screen. Links angrenzend das großzügige Erholungsareal mit der in Kiefernholz eingefassten modernen Sauna. Die großen Fensterfronten holen viel Tageslicht und zugleich viel Atmos phäre herein: Der Wechsel der Jahreszeiten wird fast zum hautnahen Erlebnis. Kaum wahrnehmbar: die Verglasung der WalkInDusche. So kann das auf die Duschwand applizierte Bildmotiv seine geradezu mystische Anmutung entfalten … Vom Gipfelsturm heimkehrend (oder nach erfolgreicher Angeltour im Naturpark LechtalReutte) gibt’s dann für die beiden Bergfexe nichts Schöneres: „Hier nach Herzenslust ausspannen, einfach wunderbar!“
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„Nicht oft hat man eine so große Fläche, die man bespielen kann. Erst durch die Großzügigkeit und Helle des Raumes wurde es möglich, ein Bad mit weitläufigem Entspannungscharakter zu schaffen.“
Badspezialisten Alexander und Sabine Pacher Ing. Siegfried PacherA-6600 Reutewww.pacher-reutte.at
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„Ein Rückzugsort wie in den Bergen“
Sich (neu) kennenlernen
Martina erinnert sich noch gerne daran: „Ein fürchterliches Gewitter zog herauf. Wir beide waren jeder für sich in den Bergen unterwegs. Dann haben wir zufällig in dieser kleinen Hütte Schutz gesucht – und uns dabei kennengelernt.“Noch heute ist diese Berghütte für Martina und Hannes Dreh und Angelpunkt ihrer Lieblingswandertouren und diente gleichzeitig als Inspiration für den Badumbau.Es war der Wunsch der beiden Mittfünfziger, das alte Funktionsbad in ein Wohnbad voller Atmosphäre umzuwandeln … – und dabei alpenländisches
Feeling mit einem Schuss Ironie in die Gestaltung zu integrieren. Entstanden ist eine RaumCollage mit spannungsvollen Materialkombinationen.Das Dampfbad steht als RauminRaumLösung in Kontrast zur freistehenden Wanne, die durch den Kronleuchter als Zentrum des Bades akzentuiert ist.So wie sie damals in der Berghütte Schutz vor dem Gewitter fanden, dient das Bad ebenso als Rückzugsraum, in dem sich beide sicher und geborgen fühlen – und in dem sich das naturverbundene Paar immer wieder neu kennen lernt.
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vor der Renovierung
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„Ein gemütlicher Raum, der auch ihre Liebe zur Natur widerspiegelt, das war der Wunsch unserer Kunden. Entstanden ist eine „Raum-Collage“ mit liebevollen Details und spannungsvollen Material-kombinationen.“
Badspezialistin Claudia Elsässer Gerhard Elsässer GmbH71144 Steinenbronnwww.elsaesser.net
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Badplaner des Jahres
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de.toto.comCLEAN TECHNOLOGY SINCE 1917
ewater+Reinigung der WC-Keramik mit elektrolytisch aufbereitetem Wasser
Washlets von toto, mit reinigender und antibakterieller Wirkung.
Das vorgeschlagene Lichtkonzept der Badplanerin mit seiner unaufdringlichen Wirkung überzeugte beide Frauen sofort, trotz ihrer unterschiedlichen Geschmäcker, und unterstreicht nun die Exklusivität des DamenBades.Was auch beweist: Mit Knowhow allein ist es nicht getan. Es braucht auch psychologisches Gespür, damit ein solches Werk gelingt. Auch wenn die Temperamente der beiden Generationen nicht unterschiedlicher ausgeprägt sein könnten – über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten, und das Endergebnis gefällt beiden gleichermaßen.
Die eine mag’s eher edelgediegen, die andere liebt den Kontrast. So mussten sich Mutter Judith (38) und Tochter Lisa (14) einigen, als es daran ging, dem häuslichen BadAreal mehr Pepp zu verleihen.
„Langeweile raus – Farbe rein“, auf dieses Motto hatten sie sich schnell geeinigt. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Der kaffeebraune Farbstil der Mutter harmoniert perfekt mit der roten Lackspanndecke, für die die Tochter sich entschied.Zusätzlich lockert die schräg in die Mitte des Raumes platzierte Waschtischkonstruktion den rechteckigen Grundriss des Raumes auf und beschert dem Bad eine zusätzliche individuelle Note.
Badplaner des Jahres
„Mutter und Tochter wünschten sich Ex-klusivität. Mit Mut zur Farbe ist nun keine Spur von Standard-Bad oder Langeweile mehr zu spüren.“
Badspezialistin Ina Säuberlich, DIE BADGESTALTER 01259 Dresden www.die-badgestalter.com
Badplaner des Jahres
26 | BADmagazin 2016
wie Farbgebung auf diesen abgestimmt werden. Nach dem Umbau präsentiert sich dieses Badrefugium mit neuen Nuancen: Der buchstäbliche Dreh und Angelpunkt des Raums, der mittige Waschplatz, ist durch eine höhere, jetzt freistehende Waschsäule aufgewertet. Die beidseitige Verspiegelung des von der Decke hängenden Spiegels hat eine Nutzungsvariante erschlossen und gibt auf der Rückseite der Insellösung einem Schminkplatz mit Ablageboard und Fönsteckdose Raum. Seine ruhige
Atmosphäre gewinnt das Bad durch die großen Fliesen (1 m x 1 m) in graubraun, die fast fugenlos verlegt sind. Schöne StauraumIdee: das Sideboard entlang der linken Wandseite im Farbton Blau. Er ist bewusst als zweite Farbe zur Deckengestaltung gesetzt, ohne dass es „dem Bad zu bunt wird“. Mehrwert zeigt auch die Wanne: mit Whirlfunktion und integrierter Duschzone. Und ganz aparte Lichteffekte beschert die Designer Wandleuchte als Gegenspielerin des von links einfallenden Tageslichts.
Von Grundriss und Raumaufteilung her hatte das alte Bad so viel Potential, dass planerisch das Rad nicht neu erfunden werden musste. Gleichwohl galt es, die Gegebenheiten zu verfeinern und im Ambiente aufzuwerten, um ein neuartiges, spannungsreiches Raumgefühl zu erzeugen. Dem Wunsch nach Exklusivität wurde insbesondere durch die lila Lackspanndecke entsprochen. Der Marmorboden sollte, so die beiden Damen, erhalten bleiben, doch mussten Materialien so
„Unser ganzer Schatz: ein kleines, großes Badehaus“
Hanseaten in Hessen
Was machen zwei Hamburger, die in Nordhessen von den Großeltern ein uraltes Fachwerkhäuschen geerbt haben? „Wir haben das schöne Stück entkernen lassen und dann auf zwei Ebenen Baderlebnissen den Vorzug gegeben – denn ohne Wasser geht es bei uns Hanseaten eben nicht.“In der oberen Etage liegt das eigentliche Bad zwischen Ankleide und Schlafbereich. Es besticht mit gelungenen Funktionszonen und viel Bewegungsfreiheit, vor allem aber die große Regendusche ist ein wahrer Genuss. Ein Stockwerk tiefer befinden sich Whirlwanne, Sauna und ein Minibad. Ein echter Blickfang: der DesignHeizkörper. Verbindendes
Element beider Badbereiche ist ein spezieller schwarzer Schiefer mit betont rauer Oberfläche.Der Bodenbelag aus Holzdielen wurde nicht nur in den Badbereichen verarbeitet, sondern zieht sich durch das ganze Haus, sodass ein stimmiges Gesamtkonzept entstanden ist: Die Räume sind opti mal miteinander verbunden.
„Noch genießen wir unsere Wochenenden am Elbstrand und nutzen unseren neuen Zufluchtsort als Ferienhaus. Später soll er aber unser Altersdomizil werden.“
„Ein Bad- und Wellnesstraum. Zwei Ebenen wurden verbunden und dabei noch Schlaf- und Ankleidebereich integriert: Dies ist nicht alltäglich. Um den Spagat zu meistern und ein ganzheitliches Konzept zu schaffen, setzten wir auf einheitliche Holzdielen für den Fußboden und ein durch-gängiges Lichtkonzept für das ganze Haus.“
Badspezialistin Sandra KrapfUllrich – DIE BADGESTALTER36179 Bebrawww.ullrich-die-badgestalter.de
Um raumgestalterisch bestmögliche Voraussetzungen zu
schaffen, war das Fachwerkhaus zunächst komplett ent
kernt worden. Für die gesamte Wohnfläche fiel die Wahl
auf zwei verschiedene Bodenbeläge (Naturstein, Holz).
Besonderheiten im Erdgeschoss: die Whirlwanne hat die
Badgestalterin vom eigenen Schreiner mit Holz einfassen
lassen. Im kleinen Duschbad sind die Wände mit Schie
fer verkleidet, der Waschtisch ist aus Schiefer gefertigt.
Im sich anschließenden Ruheraum mit integrierter Sauna
ist das Fachwerk sichtbar gemacht. Lichtführung und
Sound anlage sorgen für eine entspannte Atmosphäre.
Auch im Obergeschoss ist Schiefer tonangebend (Wän
de, Duschareal). Der SchieferWaschtisch mit extra ange
fertigten Armaturen ist aufwändig an einer Trocken
bauwand (TLösung) befestigt. Der dort eingebaute
Spiegelschrank: ein echter Glanzpunkt.
Obergeschoss
Erdgeschoss
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Badplaner des Jahres
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Die randbeleuchtete Decke verleiht dem Raum eine geradezu mystische Atmosphäre.
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Moderne Interpretation einer beeindruckenden Stimmung
Willkommen zur blauen Stunde
Die Wanne kann in eine Massage und Ruhebank verwandelt werden. Für Abwechslung sorgt das bedruckte Fensterrollo, das sofort Großstadtambiente schafft. Und wenn der Sinn nach MultimediaUnterhaltung steht, reicht es, einfach den FlatScreen über der Wanne einzuschalten.Für beide hat der Raum nun eine ähnliche Magie, wie sie der Dichter Gottfried Benn mit einem Schuss Erotik ins Wort gesetzt hat: „Ich trete in die dunkelblaue Stunde … und nun im Raum ein Rot auf einem Munde … und wenn sie ging, weiß keiner, ob sie war.“
Die geheimnisvolle Färbung des Himmels zwischen Sonnenuntergang und nächtlicher Dunkelheit wurde in diesem Badinterieur eingefangen. Blaue Stunde – irgendwie steht diese besondere Phase für eine unbestimmte Sehnsucht. Denn das Nutzerpaar, beide in der ITBranche tätig, hatte eigentlich keine konkreten Vorstellungen von ihrem neuen Bad: „Wir möchten das haben, was heute angesagt ist.“Die Grundentscheidung war rasch getroffen: „Wenn wir abends von der Arbeit nach Hause kommen, soll es unser Rückzugsort sein, allein oder zu zweit.“ Daher bietet die große Dampfdusche auch Platz für beide.
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Badplaner des Jahres
34 | BADmagazin 2016
„Einen Raum mit vielen Funktionen und dennoch ruhigem Ambiente zu schaffen, das hat uns begeistert. Die Dusche wurde zur Dampfdusche erweitert und die Wanne ist zugleich Massage- und Ruhebank.“
Badspezialist Ronald Maßalsky Maßalsky GmbH08371 Glauchau www.massalsky.de
… und geben Baderlebnissen genau den Zau ber, den sich die Besitzer wünschen. Ein gewöhnliches Standardrollo kam nicht infrage. Stattdessen ha-ben sich die Beiden eines ihrer Lieblingsmotive auf ein elektrisch betriebenes Großformat-Rollo aufdrucken lassen. Das Trägermaterial (gibt es in verschiedenen Stärken und Transparenz) ist wasserfest, UV-beständig und zeigt sich hier als wichtiges Gestaltungsmittel.
Stadtlichter spiegeln sich im Fluss …
Badplaner des Jahres
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Ein EchtEs ErlEbnisIch sehe sie jeden Tag. Mehrmals. Ich nutze sie
jeden Tag. Okay, fast jeden Tag. Immer wenn
ich zuhause bin. Ich will mich darüber freuen.
Sie soll mir gefallen. Ich will mich wohlfühlen.
Und klar, gut funktio nieren soll sie natürlich,
vor allem. Vor allem? Lieber sowohl als auch:
Ästhetisch und funktional. Hochwertig und
emo tional. So soll sie sein, die Glasdusche in
meinem Badezimmer. Daher die Entscheidung
für MARGARETHE von glassdouche.
www.glassdouche.de
drw
a.de
Badplaner des Jahres
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Ein Bad will hoch hinaus …
Dem Himmel so nah
darauf abgestimmte Wandtapete, verleihen dem Wellnessbereich die gewünschte Wohnlichkeit.Die begehbare Dusche ist nur durch eine Glasscheibe vom Raum getrennt und gibt den Blick frei auf die wunderschöne Seenlandschaft. Der nach Maß gefertigte Waschtisch passt sich ideal in das Ensemble ein und trennt gleichzeitig die unterschiedlichen Funktionsräume voneinander ab.Highlight ist jedoch die freistehende Wanne, die ganz bewusst unter der großen „Himmelsöffnung“, dem Dachfenster, platziert wurde. Hier kann man sich bei einem wohligen Schaumbad dem Himmel ganz nah fühlen …
„Das kleine Haus mit Seeblick hat uns Oma übereignet“, erzählen Sandra und Tobias. Die beiden, Mitte Dreißig, wussten anfangs nicht so recht, was tun damit.Doch aus der Last wurde Lust. Und das Haus schließlich komplett umgebaut: Die Küche mit Wohn/Essbereich hat nun im unteren Geschoss ihren Ort.Baden, Schlafen und Wohnen sind im ausgebauten Dachgeschoss miteinander kombiniert. Durch das Einfügen großflächiger Dachfenster ist der Raum lichtdurchflutet und strahlt noch mehr Raumgefühl aus.Die Wahl extravaganter Materialien, etwa das Glasmosaik und die farblich
„Die wundervolle Natur, die das Haus umgibt, haben wir uns auch im Wellnessbereich zu Nutze gemacht. Von der Dusche hat man die Seenlandschaft im Blick, aus der Wanne kann man in den Himmel schauen und abends die Sterne zählen.“
Die Badspezialisten (von links): Gisela Bukoll und Katrin Pontzen BUKOLL GmbH 86911 Dießen www.bukoll.de
Badplaner des Jahres
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Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 39
Großzügiges Raumkonzept unterm Dachgiebel: Baden, Wohnen und Schlafen haben ihren Ort und sind doch unmittelbar aufeinander bezogen.
2015
Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 41
„Es soll nichts rumliegen“
Ordentliche Kontraste
Beispiel durch das Waschbecken, aufgelockert werden.Großen Wert legte der Liebhaber dezenten Designs jedoch auf Stauraum. So bieten der fast unauffällige Wandschrank, die schöne Holzbank wie auch die WaschtischKonsole Platz für formschöne Badutensilien.Auch die Ergebnisse eines besonderen Spleens werden untergebracht: Andreas sammelt Badetücher, die er von seinen Geschäftsreisen rund um den Erdball mitbringt. Die Trophäen sind nun ordent lich verräumt und buchstäblich unter Dach und Fach.
Andreas ist ein ordnungsliebender Ästhet. Als Trainer und UnternehmensCoach gehört ruhiges, systematisches Herangehen an Problemlösungen zu seinem Markenzeichen.Dieser Wesenszug hat auch in seinem Bad Ausdruck gefunden: Der Raum strahlt Ruhe aus, besticht durch harmonische Eleganz. Die kontrastierende Farbkombination Schwarz mit hellem Holz und Weiß wirkt geradezu wie ein Stresskiller, sodass der Coach von seinem Job abschalten kann.Das puristische Interieur weist Ecken und Kanten auf, die jedoch immer wieder von runden Formen, wie zum
Badplaner des Jahres
42 | BADmagazin 2016
2015Hinter ruhigen weißen Flächen …
… verbirgt sich viel Stauraum.
Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 43
vor der Renovierung
Bitte mehr Platz!In diesem Fall war es wirklich „höchste Eisenbahn“ für eine grundlegende Badsanierung: Der Vorherzustand umfasste zwei marode kleine Bäder mit Wasserschäden, welche die Holzbalkendecke bereits teilweise zerstört hatten. Das bedeutete: den Raum neu denken.Hauptwunsch des Badnutzers: eine großzügige Raumaufteilung und mehr Bewegungsfreiheit. Dabei sollte der üppige Stauraum des Vorherzustandes erhalten bleiben. Größter Wert wurde auf hervorragendes Design und Designobjekte gelegt. Die auffällige Duscharmatur hatte der Badbesitzer beim Probeduschen ausgesucht. Sie diente der Planerin fortan als Designleitfaden.
Der Duschboden aus massivem Granit mit eingearbeitetem Gefälle wurde speziell angefertigt und mit entsprechenden Wandverkleidungen aus dem gleichen Granit ergänzt. Die LED Beleuchtung lässt sich in Farbtemperatur und Helligkeit regulieren. Effekt: Die Sonne geht auf, scheint und geht wieder unter! Der vorhandene Kamin wurde als Möbel inszeniert. Die Holzeinbauten und der Boden sind Einzelanfertigungen des örtlichen Schreiners.Das umgebaute Bad fand am Ende so große Begeisterung, dass es schließlich zum stilistischen Leitfaden für die Renovierung der davorliegenden Räume wurde.
„Kontraste waren bei diesem Bad ausschlag-gebend. Einerseits puristisches Design, gleich-zeitig aber war Stauraum gewünscht. Auch das schwarz-weiße Farbschema folgt dem Motto. Durch das Holz wurde gleichzeitig ein warmes Element in das sonst eher kühl wirkende Bad eingefügt.“
Badspezialistin Barbara Kroll Gauß GmbH72202 Nagoldwww.gauss-gmbh.de
Immer ein paar Ideen besserWer Bäder hochwertig einrichten möchte, kommt an NOLFF nicht vorbei, denn die Badmöbel des traditionsreichen schwäbischen Möbelherstellers geben nahezu uneingeschränkte Gestaltungs-freiheit. Die eigene Herstellung „Made in Germany“ und das besondere Know-how ermög-lichen eine Produktpalette, die außergewöhnliche Flexibilität in Maß und Design bietet. Damit können Planer für ihre Kunden besonders attraktive Bäder pass-genau umsetzen und sich einen entscheidenden Wettbewerbs-vorteil sichern. Um seine Han-delspartner gezielt zu stärken, setzt NOLFF zudem konsequent auf einen selektiven Vertrieb: NOLFF-Badmöbel gibt es weder im Internet noch im Baumarkt, sondern ausschließlich im Fach-handel.
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BADmagazin 2016 | 45
Kaleidoskop
K A L E I D O S K O PWenn Sie Ihrem Bad das gewisse Etwas geben möchten – hier gewisse Extras.
Von findigen Designern gestaltet. Einfach sinnlich und schön …
Minimalistisches Design in opulenter Auswahl bietet die ArmaturenKollektion Texture von Frattini. Die Bedienelemente lassen sich schnell auswechseln. So kann immer wieder ein neuer optischer Effekt im Bad erzeugt werden.www.fimacf.com
Die Waschtischarmatur Axor Starck V lässt den Benutzer unmittelbar erleben, wie kraftvoll Wasser ist. Ein Wasserwirbel zeigt die Urkraft der Natur im geschützten Umfeld des eigenen Heims. Der abnehmbare Glaskorpus und der oben offene Auslauf machen es möglich, das natürliche Element Wasser so intensiv im eigenen Bad wahrzunehmen, wie sonst nur in der freien Natur.www.hansgrohe.de
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Kaleidoskop
Ein wertiges Accessoire für Menschen, die es uns wert sind: Der GästehandtuchHalter von Giese ist aus Messing gefertigt. Neben Chrom können fast alle gängigen Oberflächenfarben bestellt werden. Befestigt wird der etwa 34 cm breite Handtuchhalter entweder konventionell mit Schrauben oder mit einem Kleber, der von der Firma Giese speziell empfohlen und geliefert wird.www.giese-sanitaer.de
So wird die Glasdusche fast zum Kunstwerk: Möglich machen es aufgelaserte Motive, die durch integrierte LEDs beleuchtet werden. Die Kollektion Letizia des Herstellers Glassdouche besteht aus 10 mm starkem, transparentem EinscheibenSicherheitsglas (ESG). Die aufgelaserten Leuchtmotive haben einige Vorteile gegenüber anderen Formen der Duschgestaltung. Im Vergleich zu Sandstrahlung und Siebdruck ist die Glasoberfläche weniger schmutzanfällig und leichter zu reinigen. Aufgelasert statt bedruckt sind die Motive auch widerstandsfähiger und haltbarer.Zu voller Entfaltung gelangen die Glasscheiben durch die vielen Optionen der Beleuchtungstechnik. Mittels in den Profilen integrierter LEDs lässt sich der Leucht effekt der Designs im Vergleich zu der Wirkung durch Tages oder Raumlicht erheblich steigern. Praktischer Zusatznutzen: ausreichend dichte Motive erzielen mit LEDBeleuchtung sogar die Wirkung eines Sichtschutzes.www.glassdouche.de
BADmagazin 2016 | 47
Kaleidoskop
Darin haben die kleinen Lieblinge im Bad ihren Platz und können nicht mehr so einfach runterfallen: Neverfall wurde von der Firma Nicol extra so konstruiert, dass auch nasse und eingeseifte Hände Shampoo oder Duschgel sicher greifen oder wieder zurückstecken können. Das Wandregal hat vier fixe Edelstahlstangen und ein elastisches Gummiband zur individuellen Befestigung von Badutensilien. Es wurde als Trendprodukt mit dem Home & Trend Award ausgezeichnet.www.nicol.de
Die Spezialtapete Art Luminaire hat ihre eigenen Lichtquellen. Dafür wird LEDLicht durch Kunststofffasern geführt. Die Tapete wird in erster Linie dort verwendet, wo mäßig beleuchtete Räume ausdrucksstark in Szene gesetzt werden sollen: in Bars, Restaurants, Diskotheken und speziellen Museen – den Möglichkeiten sind keine Grenzen gesetzt. Deshalb haben innovative Badplaner das Produkt auch fürs Bad entdeckt. Es kann im Feuchtbereich – aber nicht direkt in der Dusche oder an der Badewanne eingesetzt werden. Die Lichtquelle, wird hinter einer Verkleidung angebracht.Das Licht kann so eingestellt werden, dass nur eine Farbe zu sehen ist oder dass die Farben ineinander übergehen. Gesteuert wird alles über eine Fernbedienung.www.marburg.com
Einfach sitzen: dafür ist der Hocker zur Kollektion P3 von Duravit gedacht. Leicht und bequem eignet er sich perfekt für den Einsatz im Badezimmer: z. B. als Sitz direkt unter der Dusche oder als Fußstütze bei der Nagelpflege.www.duravit.de
48 | BADmagazin 2016
Kaleidoskop
Das Wasser kommt mit dem Deckenzulauf der Serie iTap der Firma Aquaconcept direkt von oben. Die beste Wirkung wird über einem freistehenden Becken mitten im Raum – etwa in
einem minimalistischen Loftbad – erzielt. Aber auch eine Wandlösung wie im Bild ist ein optischer Hingucker. Der Decken
zulauf wird ganz normal mit einer Armatur aus der gleichen Designserie bedient. So können Wassermenge und Temperatur
wie gewohnt eingestellt werden. Die Serie wird angeboten in verchromter Oberfläche, in Mattschwarz oder in Mattweiß.
www.aquaconcept.net
Flaminia Roll ist eine Badkollektion für Menschen, die individuelles Design lieben. Die Waschtische gibt es als freistehende Säule oder auch als Aufbau – oder Halbeinbaubecken. Auffallendes gemeinsames Merkmal: die sich überlappende Wand, die dem Becken die namensgebende Form gibt. Das Becken erinnert an eine übergroße Papierrolle, die nur darauf wartet, mit kreativen Gedanken beschrieben zu werden. Aus Sanitärkeramik gefertigt, gibt es das Produkt ganz nach Wunsch in verschiedenen Farben. Für Luxusliebhaber ist sogar eine vergoldete Version im Sortiment des Anbieters. www.ceramicaflaminia.it
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Kaleidoskop
Was vor wenigen Jahren noch unvereinbar war, verbindet Fima Carlo Frattini mit dem Duschkopf Cloud nun auf elegante Weise: Licht und Wasser kommen hier wie aus einer Quelle.Die feinen Wasserstrahlen funkeln im farbigen Licht, das durch einen LEDSchlauch zum Ort der Entspannung geführt wird. Duschen wird so zu einem ganzheitlichen Wellnesserlebnis. Die Dusche Cloud ist in mehreren Varianten und Farben erhältlich.www.fimacf.com
Das herausziehbare Gießrohr von Dornbracht ermöglicht Wassergüsse nach Kneipp’scher Tradition.Besonders komfortabel: die digitalen Bedienelemente Smart Tools helfen Wassertemperatur und menge präzise zu regulieren.www.dornbracht.com
Mit der so genannten Saphir keramik kann der Schweizer Hersteller Laufen Produkte fürs Bad fertigen, die in dieser Form aus Keramik bisher nicht möglich waren. So etwa das leichte Tablett für Deko oder Badutensilien oder ein dünnwandiger Waschtisch mit integrierter Seifenablage.Saphirkeramik ist deutlich härter und hat eine größere Biegefestigkeit als herkömmliche Keramik. www.de.laufen.com
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Kaleidoskop
Formvollendetes Umweltbewusstsein: die freistehende Badewanne aus der Designline VAL von Laufen ist aus Sentec gefertigt. Dieser Mineralgusswerkstoff ermöglicht besonders filigrane Formen. So passt die Wanne perfekt zu Menschen, die klare Optik lieben und Wert legen auf nachhaltige Produkte. Mit geringem Materialverbrauch.www.de.laufen.com
Das Runde harmoniert hier perfekt mit dem Eckigen: Die voluminöse Badewanne Bahia der italienischen Firma Mastella wird zur optischen Attraktion im Bad, ohne es zu dominieren. Die großen ebenen Flächen neben der Wanne erfüllen eine Doppelfunktion. Sie dienen als Ablagefläche und als Sitzgelegenheit.www.mastella.it
Zurück in die Zukunft: die Wanne Neon von Mauers berger ist ein Produkt für Menschen, die das
Außergewöhnliche schätzen. Die individuellen Gestaltungsmöglichkeiten des Lichtdesigns schaffen die
persönliche Atmosphäre der Sonderklasse. Ein farbiger, transluzenter Mineralwerkstoff macht dies möglich.
www.mauersberger.eu
Ob zu zweit nebeneinander oder sich gegenüber sitzend – bei der Genf Duo von Repabad ist dank der Trapezform beides möglich. Die Wanne gibt es in einer linken und einer rechten Version. Sie ist auch als Whirlpool oder mit einer sogenannten Rückentherapie erhältlich. Die Wannenverkleidung kann exakt den örtlichen Gegebenheiten angepasst werden. Die Trapezform gibt dem Raum eine gewisse Spannung, ohne sich aufzudrängen. Gestaltet wurde die Genf Duo vom renommierten Designbüro Uwe Spannagel in Köln.www.repabad.de
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Kaleidoskop
Handgefertigten Luxus repräsentiert diese Mineralwanne mit Metall
Legierung der Firma Mauersberger. Glänzende und matte Effekte schaffen eine inspirierende Atmosphäre.
Innen und am Rand kommt ein mattweißer Mineralwerkstoff zum Einsatz. Die massive Hülle wird mit
einer patentierten Metalllegierung in Handarbeit beschichtet.
www.mauersberger.eu
Sie scheint zu schweben, die Unique von Repabad. Dieser Effekt wird durch Licht und den zurückversetzten Sockel erzielt. Mit dem breiten Schulterbereich ist die Unique eine gelungene Wanne für das Bad alleine oder zu zweit.www.repabad.de
Die Wanne gehört zur neuen Badkollektion Ino, die der französische Designer Toan Nguyen für
den Schweizer Keramikhersteller Laufen entworfen hat. Die
Objekte wirken mit ihrer schlichten Linienführung nahezu schwerelos.
Zur Kollektion gehören neben der Wanne ein wandmontierter
Waschtisch, eine Waschtisch Schale zum Aufsetzen und für
den Halbeinbau, außerdem die passenden Badmöbel.
www.de.laufen.com
Diese große spiralförmige Wanne Anahita von MastellaDesign symbolisiert die Bewegung des Wasserflusses. Sie hat eine umhüllende Form, in der man sich in Momenten der Ruhe entspannen kann. Die Wanne besteht aus dem Verbundmaterial CristalPlant. Das Material ist zu 100 Prozent wiederverwertbar. Dank der speziellen Endverarbeitung fühlt es sich ähnlich angenehm wie ein Naturstein an. Die Wanne ist sowohl in Weiß als auch in BicolorAusführung erhältlich.www.mastelladesign.com
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WARUM DAMPFBAD, DANIEL?
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Entspannung purFreitag 19:30 Uhr – endlich zuhause. War mal wieder eine harte Woche. Jetzt ins Dampfbad, entspannen und richtig abschalten.Nach dem SportDas Mountainbiking mit Freunden war toll. Da-nach waren wir alle in meinem Dampfbad. Das ist kommunikativ und gesund zugleich.Schöne HautMeine Freundin liebt das helo Dampfbad. Und ich liebe meine Freundin; weil sie durch den heißenDampf eine sowunderbar seidige Haut bekommt.
Das Geheimnis des heißen Dampfs. Warum sind die Wärmebäder in einem Dampfbad so beliebt? Daniel erzählt, was er an seinem helo Dampfbad ganz besonders mag. Und weshalb er und seine Freundin die besonderen Vorteile des Dampfbads regelmäßig genießen.
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Auf die passende Kombination kommt es an.Holz, Steinteppich, Fliesen, Natursteine, Glasmosaik, Kork, Dekorstoffe, Tapeten, Mineralguss, Metall, Putzoberflächen, Fliesenmalerei …
stalters gewinnen Sie Sicherheit in der Wahl und Zusammenstellung. Mitunter wird mittels einer Materialcollage auf spielerische Weise die Lösung gefunden, die Ihrem Bad dann das besondere Ambiente, ja die eigentliche Strahlkraft gibt. Denn persönlicher Stil und Lebensgefühl machen sich an Art und Kombination der Materialien fest. Deren Haptik und Optik betreffen nicht allein die Sanitärobjekte, sondern die Ausführung von Fußboden, Wänden, Decke bis hin zu den Textilien und Accessoires.
Wie hätten Sie es gerne in Ihrem neuen Bad? Ob üppig und luxuriös oder kühl und schlicht, ob mediterrane Leichtigkeit, subtropisches Flair oder puristisches Design – die Auswahl und die Kombination von Metallen, Hölzern, Keramik, Glas und anderen Materialien entscheidet mit über die ganz besondere Anmutung und Qualität des Raumes.Zwar scheint die Vielfalt der Materialien heute verwirrend groß zu sein. Doch mit Unterstützung eines erfahrenen Badge
Spiel doch mal mit Material
Glaswand – Augen auf und Bühne frei
Glasduschen mit eingelaserten und beleuchteten Designmotiven sind Trend. Jedes Bild, Design, Foto oder Ornament lässt sich in das Innere der Gläser lasern: unterhalb der Glasoberfläche bzw. innerhalb der Glasscheibe (13 mm starkes, transparentes Verbundsicherheitsglas). Die Motivbeleuchtung steigert dabei die Effekte: durch das vorhandene Tages und Badezimmerlicht, deutlich stärker jedoch durch in die Profile integrierte LEDs (links, rechts, beidseitig, an der Oberkante oder sowohl seitlich als auch oben). Ein weitere Variante: aufgelaserte Leuchtmotive. Sie sind widerstandsfähiger und haltbarer als bedruckte Oberflächen. Zudem ist die Glasoberfläche weniger schmutzanfällig und leichter zu reinigen.www.glassdouche.de
Um Sie zu inspirieren, stellen wir Ihnen nachfolgend außergewöhnliche Gestaltungsmöglichkeiten vor: per 3DLaser bebilderte und hinterleuchtete Glaswände für den Duschbereich, AluminiumVerbundplatten für fugenlose Wandgestaltung im Bad, einen speziellen Sumpfkalkputz für Innenwände, Designertapeten fürs Badezimmer sowie Großformatfliesen, ideal auch für Teilrenovierungen.
Aufbau Duschrückwand
Glasplatte (Abdeckung)
Rückwand
Bildmotiv Aufdruck
Materialien
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Dekorplatten – pflegeleicht, weil ohne Fugen
Ein idealer Wandbelag für Nassbereiche (Dusche, ebenso hinter Waschtisch und WC) sind großformatige Platten (max. 1500 mm Breite x 2550 mm Höhe) aus AluminiumVerbundmaterial (RenoDeco), kratzfest, widerstandfähig und besonders pflegeleicht. Und keine schmutzigen Fliesenarbeiten mehr: alte, unschöne oder fehlende Fliesenflächen lassen sich schnell verkleiden. Ganz hygienisch ohne Fugen. Und dekorativ: ob natürliche Holzstruktur, edle Steinfläche, trendige Beton oder Rostoptik – es gibt eine vielfältige Dekorpalette. Ja, Sie können sogar eigene Motive und Erinnerungen in Ihr Bad bringen – Fotodruck macht’s möglich.www.hsk.de
Layout
Layout
Spezialputz – wohnlich und klimatisch top
Erteilt Schimmel und Schadstoffen Hausverbot – und ist schön dazu: Sumpfkalkputz. Als patentierter Oberputz wirkt er aufgrund seiner bauphysikalischen Eigenschaften dauerhaft gegen durch Kondensatfeuchte erzeugten Schimmelpilzbefall. Belastungen der Raumluft (Schadstoffe, Gerüche) können durch die säurebindenden Eigenschaften des Naturkalks bis zu 90 Prozent reduziert werden. Die Vielzahl möglicher Oberflächenstrukturen und die große Auswahl an Farbvarianten macht eine attraktive und individuelle Raumgestaltung möglich. Sumpfkalkputz enthält keine synthetischen Zusätze, hat eine reine natürliche Zusammensetzung und ist eine Hilfe für allergikergerechte Raumlufthygiene.www.wellwall.com
Materialien
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Vliestapete im Bad? Warum nicht!
Nicht für den direkten Nassbereich, aber für das Raumumfeld gibt es elegante Vliestapeten, von Designern entwickelt. Hier im Bild von Ulf Moritz. Er wirft einen Hauch von Haute Couture auf die Wand. Folgerichtig nennt sich seine Kollektion Wall Couture. Die Bandbreite reicht von per Digitaldruck veredelten Oberflächen, luxuriös geknitterten Crushtapeten, mattgeprägten Ornamenten von mystischer Eleganz bis hin zu Lederoptiken und Applikationen von Schiefer und Glasperlen. Für die Marburger Tapetenfabrik sind weitere namhafte Designer am Werk: unter anderen Harald Glööckler, Luigi Colani, Zaha Hadid, Thomas Zeitlberger. www.marburg.com
XXLFliesenplatte – eine für die ganze Wand
Sie öffnen neue Horizonte des zeitgenössischen Planens im Bad: großformatige Fliesenplatten, hier in der Modellversion Hi Lite. Diese XXLPlatten bieten dank ihres Formats 3 x 1,5 m (das Größte, das jemals realisiert worden ist) unerwartete kreative Möglichkeiten. Die Linie der Oberflächen, konsequent made in Italy, wurde mit einer neuen Technologie realisiert. Dadurch werden die Produkte in voller Masse, mit einer Dicke von nur 6 mm, gefertigt.Mit einer rationellen, reinen Ästhetik interpretiert Avenue XXL die Steifheit von Harz und Zement mit dem Mittel der Keramik. Das Ergebnis: eine Oberfläche mit zarter Grafik und eleganten neutralen Farbtönen, welche die Dreidimensionalität der Platten zur Geltung bringt. Die Kollektion MetalXXL überzeugt mit einer natürlichen und materiellen Oberfläche „Metal“ sowie einer Oberfläche
„Lappato“, die jene Farb und Brechungsvielfalt, die nur dem Metall eigen ist, zurückerhält und zur Schau stellt. Noch mehr Reiz gewinnen die Großfliesen durch Lichtspiele, die jeder Nuance einen strahlenden Schimmer verleihen. www.keramundo.de
Materialien
www.hoesch.de
Das Vergnügen ist überall. Es gilt nur, es zu entdecken.
Baden... Whirlen...
Duschen... Dampfduschen...
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Gut geplant, ist halb gewonnen …
Hoch hinaus mit dem BAD-Navigator
So finden Sie das Gipfelglück: Ihr neues Badzellente Erfahrung in der Umsetzung individueller Bäder. Ihr Badgestalter wird mit Ihnen ausführlich wichtige Themen besprechen: Warum Sie sich ein neues Bad wünschen. Was Ihnen dabei besonders wichtig ist. Was Sie im Vergleich zu Ihren bisherigen Baderfahrungen auf jeden Fall vermeiden möchten. Wie Ihr Bad beschaffen sein soll (Stil, Farben, Formen, Materialien, Sanitärobjekte, Badmöbel, Ausstattung von Decke, Wänden, Fußboden, Zonierungen, Lichtführung, Wellnessanwendungen bis hin zum Soundsystem und Internetanschluss). Wie Ihr Investitionsrahmen beschaffen ist. Und wann Sie Ihr Gipfelglück im neuen Bad erleben möchten. Für die Planung ist ebenso wichtig, welche Personen das Bad nutzen, ob bestimmte Lebensgewohnheiten bzw. persönliche Badriten zu berücksichtigen sind, ob die Ausführung barrierefrei, generationsübergreifend sein soll. Und welche Erlebniswünsche Sie mit Ihrem neuen Bad verbinden: ent
Manchem erscheint der Weg zum persönlichen Traumbad wie eine Bergwanderung. Und da ist etwas dran. Denn bei der Verwirklichung eines komplett neuen Bades oder auch einer Teilsanierung spielt der Weg ans Ziel eine große Rolle. Ist der freudige Entschluss gefasst:
„Ja, ich will ein neues Bad!“, dann will einiges bedacht sein, sollten die weiteren Schritte gut und sicher gesetzt werden. Ausnahmebergsteiger Reinhold Messner hat immer wieder betont, wichtiger als der Gipfelsturm sei das Vorher, das SichVorbereiten. Zu empfehlen ist auf jeden Fall eine verlässliche Tourbegleiterin oder Tourbegleiter, sprich Badspezialisten, die ihr Handwerk verstehen. Eine hilfreiche Orientierung bieten hier Kompetenzmarken der Bad branche wie etwa Meister der Elemente (funktionale Badgestaltung) oder Die Badgestalter (Komplettbad mit Erlebniswert). Sie stehen für Qualität im Handwerk und verfügen über ex
BAD-Navigator
BADmagazin 2016 | 57
spannen, ausruhen, regenerieren, fit bleiben, sich pflegen, meditieren, der Lieblingsmusik lauschen, Spaß mit der Familie haben, flirten, ein Stück Urlaub zuhause genießen, auf neue Ideen kommen … Sind Ausstattungs und Erlebniswünsche erfasst, wird der Badgestalter einen detaillierten Plan ausarbeiten, ein Angebot inklusive Festpreis und Fixtermin erstellen. In der Umsetzung wird er alle weiteren Schritte lenken und koordinieren: Demontage des alten Bades, die Abfolge der benötigten Gewerke (Installateur, Heizungsmonteur, Fliesenleger, Elektriker, Maler, Maurer, Schreiner). Hinzu kommt in der Einbauphase der Schutz Ihrer Räume und Möbel vor Schmutz und Staub. Sauber und gebrauchsfertig wird Ihnen Ihr neues Bad übergeben: Sie werden Bad wohltuend neu erfahren und können den „Ausblick“ genießen – auf viele spannende Gipfelerlebnisse!
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BAD-Navigator
58 | BADmagazin 2016
Produkt bezieht. Die umfassende, professionelle Handwerksleistung ist der entscheidende Mehrwert. Topqualität im Bad wird dabei durch die exakte und detaillierte Planung geschaffen. Zudem schöpft der Badspezialist aus einem Fundus vielfältiger Erfahrungen, Fachkenntnissen sowie kreativen Einfällen (integrales Bad, Sampling im Bad), die er in die Ausgestaltung Ihres Badprojektes einfließen lässt. Damit Ihr Bad seinen Preis wert ist. Und als Ihr ganz persönlicher Wohlfühlort eine immens hohe Wertigkeit besitzt!
Produkte machen noch kein Bad!
Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer. Und Sanitärobjekte (Badewanne, Dusche, WC, Waschtisch, Armaturen, Bidet, Urinal, Whirlpool, Dampfdusche) noch kein komplettes Bad. Das will die untere Grafik verdeutlichen. Sie zeigt: die Aufwendungen für ein komplettes Bad sind sehr viel umfangreicher als im erstem Moment erwartet. Insbesondere der Faktor Fliese ist nicht zu unterschätzen. Selbstverständlich ist die prozentuale Verteilung auf das gesamte Badbudget abhängig von der gewünschten Sanitärausstattung und der Fliesenauswahl. Doch sollen diese Anhaltswerte Ihnen eine realistische
Einschätzung der Gesamtaufwendungen ermöglichen. Und zugleich den Wert (materiell) und damit die Wertigkeit (ideell: Zuwachs an Komfort, Lebensqualität) eines gut geplanten und ausgeführten Komplettbades herausstellen. Wichtig beim Faktor Badprodukte: Lassen Sie sich nicht von optisch billigen Internetpreisen leiten. Billig ist nicht unbedingt günstig. Der Badgestalter gibt Ihnen mehr Sicherheit: originale Neuteile statt Plagiate, Gewährleistung, Nachkauf und Ersatzteilgarantie, Umgang mit Reklamationen, intensive Beratung und verlässlicher Service, der sich nicht allein auf das
Fliese (Produkt + Verlegung)
Gewerkemit gleichen %Anteilen:Elektriker, Heizungsmonteur, Schreiner/Trockenbau (Decke) Maler, Maurer
Eine wichtige Frage. Die sich nicht mit einem Satz beantworten lässt. Um die Dinge einzuschätzen, hilft ein Vergleich mit den Ansprüchen, die wir an unsere leiblichen Genüsse stellen: unser Appetit, die Qualität der Speisen und Getränke, das Niveau der Zubereitung, die Güte des Ambientes spielen eine Rolle. Wonach steht der Sinn: das Bistro nebenan, die gut bürgerliche Küche, das italienische Ristorante oder die Sternegastronomie mit ihrer Gourmetkunst? Der leckere Snack zwischendurch, das vielfältige Brunchbüffet, das anspruchsvolle Dreigangmenü oder die Gaumenerlebnisse eines Candle
LightDinners mit exquisiter Speisenfolge?Ähnlich verhält es sich mit der Kosteneinschätzung eines Bades. Die Investition hängt von Art und Umfang des Projektes ab, der Fläche (Boden, Wände, Decke), der Ausstattung, der Sanitärtechnik … Gemessen an der Handwerksleistung ist mit folgendem Aufwand zu rechnen: Eine komplette Badrenovierung von der Demontage des Altbades bis zum fertigen Badezimmer dauert durch
schnittlich 15 Arbeitstage. Dabei ist ein Techniker mit einem Helfer am Ort. Das bedeutet: 15 Tage mal acht Stunden, also 120 Gruppenarbeitsstunden. Noch detaillierter lässt sich der Investitionsumfang mit Hilfe eines Komplettbadrechners ermitteln(z. B. unter www.die-badgestalter.de).
„Und was kostet mein Bad?“
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Hier erstellen Sie den Grundriss Ihres Bades
Der Zollstock muss komplett ausgeklappt sein und soll gerade am Boden bzw. an der Wand anliegen.
Wenn eine Wand schief ist, diese Wand auf dem Plan markieren.
bei Dachschrägen die Kniestockhöhe messen (siehe Bild rechts).
Abstand von Dachschräge zu gegenüberliegenden Wand ausmessen (siehe Bild rechts).
Überprüfen Sie Ihre Messergebnisse.
So messen Sie richtig!
BAD-Navigator
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BAD-Navigator
NachdenkListe für Ihr neues Bad (bitte kreuzen Sie an, was Ihnen wichtig ist)
Und dieser Weg wird ein leichter sein, wenn Sie nicht alleine unterwegs sind, sondern ge-meinsam mit Ihrer Badgestalterin, Ihrem Badgestalter die Route planen, die Ausrüstung zusammenstellen, die Umsetzungsschritte sowie die Etappendauer besprechen. So nut-zen Sie professionelles Know-how. Und können sicher sein, dass an alles gedacht ist. Und weil Information jeder guten Entscheidung vorausgeht, hier im Bild die Wegstrecke mit den einzelnen Etappen. Auf geht’s zur neuen Freiheit im Bad!
1. Wunsch
Wir erstellen einen Bad-Check, nehmen bei Ihnen Maß und prüfen alle baulichen Vorausset-zungen.
2. Bestandsaufnahme
Um Ihre Wünsche komplett zu erfüllen, möchten wir Sie und Ihre Vorstellungen kennen ler-nen. Dazu nehmen wir uns die Zeit für ein intensives Gespräch.
Wir entwerfen eine Badplanung und visualisieren Ihr neues Bad mit einer anschaulichen Zeich-nung.
4. Planung
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Wir kennen die richtigen Marken-produkte für Ihre Anforderun-gen. In unserer Ausstellung können Sie bereits viele Produkte erleben.
3. Vorgespräch
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BAD-Navigator
8. Verantwortung
Reklamationen nehmen wir hundert prozentig ernst und be-arbeiten diese zeitnah. Ihr neues Bad übergeben wir Ihnen sauber und gebrauchsfertig.
9. Achtsamkeit
Wir verhalten uns bei Ihnen zu Hause diskret und umsichtig. Unsere Laufwege kleben wir ab, schützen Ihr Inventar und demon-tieren möglichst staubarm.
Ihr Wunschbad ist fertiggestellt: Wir zeigen Ihnen die Funktionswei-se der neuen Produkte. Sie erhalten einen Übergabeordner mit allen erforderlichen Informationen.
10. PremiereEinfach ein Traum: Genießen Sie Ihr schönes Bad nach Herzens-lust! Sie werden sich lange darin wohlfühlen. Und wir sind immer für Sie da!
11. Ihr Bad
5. Termine
Sie erhalten einen fixen Termin für die garantierte Fertig stellung.
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7. Koordination
Wir sind Ihr zentraler Gesprächs-partner, der alle Arbeitsschritte koordiniert. Wir treffen mit allen Handwerkern feste Vereinbarun-gen.
6. Auftrag
Ist die Planung abgeschlossen und das Angebot besprochen, erteilen Sie uns den Auftrag für die professionelle Umsetzung Ihres Bades.
HSK Duschkabinenbau KG | Zum Hohlen Morgen 22 | 59939 Olsberg | Tel. 02962 97903-0 | Fax 02962 6570
www.hsk.de
DOBLA | Duschen oder Baden – alles ist möglich
Die neue DuschWanne Dobla verwandelt sich mit wenigen Handgriffen von einer großzügigen Dusche in eine komfortable Badewanne.
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Die ideale Lösung
für die Teilsanierung
von kleinen Bädern!
DuschWanne Dobla und Wandverkleidung RenoDeco, Sandstein
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BAD-Navigator
Meine ZIELE für mein neues BADGeschafft: Mit Ihrem BAD-Navigator haben Sie schon ein großes Stück Weg hin zu Ihrem neuen Bad zurückgelegt. Hier nun ist Gelegenheit, Ihre Überlegungen stichpunktartig zusammenzufassen. Mit Ihren Notizen helfen Sie Ihrem Badgestalter, optimal für Sie zu planen.
Was mir in meinem neuen Bad sehr wichtig ist … Worauf ich keinen Wert lege …
Wie ich mir das Ambiente vorstelle … Was ich im Bad gerne erleben möchte …
Was ich investieren will … Wann mein neues Bad komplett nutzbar sein soll …
Welcher Badspezialist mein Projekt umsetzen soll …(Tipp: Adressen im Badguide, Seite 128; www.meister-der-elemente.de)
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ALBRECHT JUNG GMBH & CO. KG | www.jung.de
Berührend klangvollIm Schalterdesign, mit Touch-Display und Glasfront: Das
elegante Smart Radio zum Wandeinbau. Intuitive Bedie-
nung per Touch mit Shortcuts für Wecker, Sleep-Timer
und Favoriten. Display- und Tastenhelligkeit einstellbar;
im Nachtmodus komplett abgedunkelt. RDS-Betrieb,
Nebenstellen- und AUX-Eingang runden die Features ab.
Beispiel 3: Rustikal. Da „jodelt“ der Gast bei solch einem Almhüttenzauber. Hier gekonnt in Szene gesetzt. Fehlt nur noch das Geläut von Kuhglocken. Und die Lederhosen …
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Lange war es eine mehr oder weniger lieblos eingerichtete Funktionszelle. Findige Bad
gestalter verwandeln es heute in eine Visitenkarte des Hauses:
„Denn Gäste sitzen nicht nur auf dem Sofa …“
Lichtakzente per LEDTechnik sorgen für Stimmung, Farben sind Harmonieträger. Und wichtig für den Raumeindruck: die Formgebung der Sanitärkeramik. Der passende Spiegel kann überdies ein echter Raumzauberer sein. Und selbst auf kleiner Fläche lässt sich eine Dusche integrieren – für Gäste, die länger bleiben.
Aus dem Örtchen, das eigentlich nur zum „Pflichtprogramm“ gehört, lässt sich was machen. Gerade die kleine Fläche ist eine gestalterische Herausforderung, die jedoch kompetent gemeistert werden kann. Schon mit wenigen Veränderungen. So entstehen wohnliche Kleinode mit ganz eigenem Charakter. Einige stellen wir Ihnen auf den nächsten Seiten vor.
Das GästeWC
Beispiel 2:Natürlich. Doch irgendwie trotzig inmitten des modernen
Raumdesigns: das Naturstein becken auf dem aus rohen Holzbalken gezimmerten Waschtisch.
Beispiel 1: Puristisch. Und mit Hallali. Das
Thema Jagd wird in diesem reduzierten, aber edlen
Ambiente wunderbar ironisch aufgegriffen.
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Gäste-WC
Wo Mann gerne thront
Platzhirsch
„Einfachheit = Männlichkeit“, mit dieser Formel umschreibt der Badplaner dieses puristischen GästeWCs seine Kreation. Sie überzeugt durch moderne Schlichtheit, kombiniert mit einem Schuss Ironie: durch die Platzierung der kleinen Hirschskulptur und der Jagdtrophäen wird männlicher Jagdinstinkt ein klein wenig auf die Schippe genommen.
Das Grundbild prägen kantige, rechteckige Formen, die in klaren Bezugslinien angeordnet sind. Natürliche Grün und Brauntöne sowie der Holzakzent im Waschtischbereich unterstreichen das konsequente Raumkonzept.
Platzsparend und ästhetisch integrieren sich der blockartige Waschtisch sowie das formgleiche WC. Das RechteckPrinzip wird zudem mit dem Wandspiegel, der Wandnische und der abgesetzten Decke stilsicher betont.
Besonderen Wert hat der WCNutzer jedoch auf die Lichtinszenierung gelegt: In die Decken konstruktion ist ein umlaufendes Lichtband mit Farbwechsler eingebaut. So lässt sich der aparte Raum komplett in rotes, blaues, grünes oder violettes Licht tauchen … Bei ausgeschalteten Deckenleuchten ein geradezu mystisches Raumerlebnis. Zudem ist dann auch die Nische mit Hirsch beleuchtet.
Gut vorstellbar also, wie sich angesichts solcher Lichteffekte eine „Sitzung“ weit über das notwendige Maß hinaus ausdehnen kann. Warum auch nicht: Es soll ja Menschen geben, für die der unvermeidliche WCGang eine willkommene Auszeit ist, um nachzudenken, Probleme zu lösen, einen guten Einfall zu haben, von Abenteuern und schöner Wildnis zu träumen.
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Beispiel 1
Was macht Mann sonst so auf dem Klo?„Kein Mensch muss müssen“, schrieb Dichter Friedrich Schiller in seiner Schrift „Über das Erhabene“. Einspruch: Manchmal muss Mann schon. Dann aber mit einer schönen Begleitbeschäftigung (so die Gesellschaft für Konsumforschung): der Herr auf dem Keramikthron liest. Vorzugsweise Computerzeitschriften, Tageszeitungen, Bedienungsanleitungen. Oder geht online. Oder tut ganz erhaben einfach nix.
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le wurde eigens für diesen Raum aus Altholzbalken gefertigt, die mit FachwerkHolznägeln arretiert sind.
Das aufgesetzte Waschbecken ist aus einem kompakten Natursteinblock gefertigt. Und die Besitzer erfreuen sich jeden Tag an diesem Unikat: „So etwas Uriges gibt es nur bei uns!“
Passt das zusammen? Modernes Badinterieur und dann dieser klobigrustikale Waschplatz? Aber ja! Denkt man sich diesen bewusst gesetzten Stilbruch weg, hätte das WC überhaupt kein Flair.
Durch Sampling (hier im Beispiel die Stilkombina tion aus modern und archaisch) als hohe Kunst der Badgestaltung setzt der Planer hier jedoch ein Thema, verbindet Funktion und Emotion. Das GästeWC erzählt auf einmal eine Geschichte, regt die Phantasie an, entführt auf einen der jahrhundertealten Almbauernhöfe, wo das Leben einen ganz anderen Takt hatte, ursprünglich, in einer ganz engen Beziehung von Mensch, Tier und elementarer Naturgewalt.
Man mag die gelungene Gestaltungsidee kaum entzaubern: Die Konso
Firma Stefan Müller87776 Sontheimwww.heizungsbauer.de
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Beispiel 2
N ac h h a lt i g k e i t i N h e r st e l lu N g u N d N u t z u N g d e r P ro d u kt e
UltrahygienischAnschlagbeständig
Völlig entlüftet Warme Ober�äche
Ideale Glätte
Reibungsfest Schneiden nachAusmaß möglich
P�egeleicht35% mehrWiderstandsfähigkeit
35%
Große Palette farblicher Gestaltungsmöglichkeiten
UV-Beständig
Fleckenbeständig Reparierbar
Beständig gegenTemperaturschwankungen
W i d e r sta N d s -fä h i g k e i t ( 3 5 % m e h r )
UltrahygienischAnschlagbeständig
Völlig entlüftet Warme Ober�äche
Ideale Glätte
Reibungsfest Schneiden nachAusmaß möglich
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P f l e g e l e i c h t
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UltrahygienischAnschlagbeständig
Völlig entlüftet Warme Ober�äche
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BADmagazin 2016 | 73
Gäste-WC
Am stillen Örtchen in die Ferne schweifen
Alpenglühen
Wer die Tür öffnet, betritt in der Tat eine andere Welt. Almhüttenzauber empfängt den Besucher. Mit Fernblick in eine herrliche Alpenlandschaft. Stilecht nachempfunden: der WCSitz aus Holz mit handlicher Klappe. Oder die Fensterläden, die vor neugierigen Blicken von außen schützen. Eine schöne Lösung ist der im linken Fensterladen eingesetzte Spiegel direkt über dem kleinen Waschplatz. Dieser hält zudem noch praktischen Stauraum für Handtücher und Waschutensilien bereit. Hauptdarsteller des WCs ist indes das PanoramaWandbild. Das Motiv hatte der Badgestalter selbst mit der Kamera eingefangen. Es ist auf Glas aufgezogen und hinterleuchtet, so dass die Farben und der räumliche Eindruck noch intensiver auf den Betrachter einwirken. Das
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durchgängig verwendete Naturholz, der graue Naturstein sowie die ziegelrote Bodenfliese harmonieren wunderbar miteinander. Kaum zu glauben, dass sich in einem reinem Funktionsraum eine solch authentische Erlebnisqualität entfalten kann!
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BADmagazin 2016 | 79
5 Beispiele, die es in sich haben
In der Beschränkung zeigt sich bekanntlich der Meister. Das gilt auch für die Badgestaltung auf kleiner und kleinster Fläche. Eine besondere Herausforderung. Um ein echtes Wohlfühlareal mit Emotion und Faszinationseffekten zu entwickeln, muss der professionelle Planer ein gutes Gespür für die in den baulichen Gegebenheiten schlummernden Möglichkeiten haben. Basis für die MiniBadEinrichtung: der Blick aufs Wesentliche und eine genaue Bestandsaufnahme. Wer und wieviele Personen
nutzen das Bad? In welcher Weise? Optische Tricks können den Winzling größer erscheinen lassen: Helle und kühle Farben (Weißtöne, zartes Blau oder Grün), gläserne Duschwände, transparente Türen vermitteln Weite. Um einen unruhigen Gesamteindruck zu vermeiden, sollten nicht mehr als drei Hauptfarben miteinander kombiniert sein. Kompakte Sanitärobjekte (KombiWanne mit Duschfunktion) benötigen weniger Stellfläche. Vielleicht kann zugunsten einer schönen Dusche ganz auf
Kleinstbäder – cool und kreativ
eine Wannenlösung verzichtet werden. In ihrer Wirkung fürs Auge „verdoppeln“ Spiegel die Grundfläche. Wandnischen sind nicht nur optisch reizvoll. Sie bieten praktische Ablageflächen. Und auch rein dekorative Dinge finden ihren Platz. Zudem kann man durch kluge Möblierung „Luft“ schaffen: Schlanke, hohe Schränke und Regale sind zierlicher als breite und niedrige. Helle Materialien „drücken“ weniger als dunkle.
Im Folgenden 5 Beispiele >>>
Kleinstbäder /Duschbäder
Unsere quirlige Wasserratte ist ganz in ihrem Element. Und hat sichtliches Vergnügen daran, lustvoll drauf los zu patschen. Größe ist für Paul nicht entscheidend.Hauptsache, die Bedingungen stimmen …
Spaß macht’s in der kleinsten Wanne
80 | BADmagazin 2016
Kleinstbäder /Duschbäder
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BADmagazin 2016 | 81
Oder: Wie eine Mauer magisch wird …
Im Spiegel der Vergangenheit
Für Jungerbin Nathalie war es eine Selbstverständlichkeit: Bei der Übernahme des historischen Wohnhauses wollte sie ein Stück Familiengeschichte wieder lebendig werden lassen.
Beflügelt wurde ihr Herzenswunsch, als beim Freilegen der Bruchsteinwand ein eigenartiger Mauerdurchbruch zum Vorschein kam. Was wiederum die Badgestalterin zu einer wunderschönen Inszenierung inspirierte:
Der auf einer Naturholzkonsole aufruhende Waschtisch mit großem, exakt eingepasstem Spiegel ist das Highlight
dieses Kleinbades. Es verbindet gleichsam die beiden neu in dem vorhandenen Raum ausgestalteten Funktionszonen, den Duschbereich am Fenster und den geräumigen WCBereich.
Die auf die Trennwand aufgesetzte Glasfläche schützt nicht allein vor Spritzwasser. Sie lässt viel Tageslicht einströmen.
Und Nathalie freut sich: „Hier bin ich geerdet, in Berührung mit den Generationen vor mir, und bekomme den Kopf frei.“
vor der Renovierung
Hieber – DIE BADGESTALTER97990 Weikersheimwww.hieberdiebadgestalter.de
Hat magische Anziehungskraft und ist von ästhetischem Reiz: das in der Mauer ruhende Waschtableau.
Beispiel 1
Kleinstbäder /Duschbäder
Badplaner des Jahres
82 | BADmagazin 2016
Und die Wanne weichen muss
Wenn endlich Ruhe einkehrt
Was tun mit einem kleinen Badezimmer, das nach langer Vermietungsphase jetzt der eigenen Körperpflege, dem persönlichen Wohlbefinden dienen soll? Für Ehepaar Wolfgang und Doris kam nur ein komplett neues Raumkonzept infrage.
Großzügiger, wohnlicher, mit modern eleganter Ausstrahlung sollte das Refugium werden. Die alte Wanne musste weichen, der vormalige Steinfußboden wurde durch warme Holzdielen ersetzt. Und die Badgestalterin hatte eine Idee, die bei unserem Paar sofort auf Ge
genliebe stieß: „Wir machen aus einem Raum zwei Räume.“
Begünstigt wurde die Entscheidung durch die vorhandenen beiden Zugänge. So kann mittels einer mattierten, blickdichten Glasschiebetür das WC von der eigentlichen Badzone getrennt werden.
Es dominiert eine am Rechteck orientierte Formensprache (Möbel, Sanitärobjekte, Spiegelflächen) sowie eine geradezu kontemplativ wirkende HellDunkelOptik.
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Beispiel 2
Kleinstbäder /Duschbäder
Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 83
vor der Renovierung
Das durch die Deckenöffnung einfallende Tageslicht ist der heimliche Regisseur im Raum. Welch ein Gewinn an Noblesse
und Ausstrahlung gegenüber dem alten Bad!
2 Kleinstbäder /Duschbäder
84 | BADmagazin 2016
Frisch und großzügig
„Mein kleines grünes Wunder“
Grundfläche von knapp drei Quadratmetern Weite und Leichtigkeit in den Raum gezaubert.
Die vollverglaste WalkinDusche, der unterleuchtete Waschtisch mit auf einer grüner Glaskonsole platzierten Glasschale sowie die große, raumhohe Spiegelfläche (be und hinterleuchtet) vermitteln die gewünschte Leichtigkeit. Auf subtile Weise gliedern unterschiedliche Materialien mit gleicher Farbstimmung den Raum.
So hatte sich Max das vorgestellt: Der leidenschaftliche Radsportler, der mit seinem Mountainbike am liebsten durch Wald und Felder braust, wollte in seinem Herrenbad natürliche Frische umgesetzt wissen.
Im elterlichen, naturnah gelegenen Haus am Hang mit Blick in die weite Landschaft hat er im vormals vermieteten Souterrain jetzt sein eigenes Reich bekommen. Mit einem stimmigen Licht und Materialkonzept wurde auf einer
Max, der für den SchwarzwaldBike Marathon trainiert, duscht hier zweimal täglich. Selbst seine Sportfreunde kommen mitunter zum Duschen. Und jetzt auch Freundin Karla. Die junge Marketingfachfrau hatte er in der Ausstellung seines Badgestalters kennengelernt …
Beispiel 3
Kleinstbäder /Duschbäder
vor der Renovierung
BADmagazin 2016 | 85
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Gerhard Elsässer GmbH71144 Steinenbronnwww.elsaesser.net
86 | BADmagazin 2016
Karla „erlöst“ ihn …
Prinz hinter Glas
Seit ihrer Begegnung in der Ausstellung ihres Badgestalters sind Karla und Max ein Paar. Dass beide getrennt wohnen, stört sie nicht. Im Gegenteil. Die wechselseitigen Besuche geben ihrer Beziehung den besonderen Kick.
Wenn Spaßvogel Max bei ihr ist, schätzt er gleichwohl die Vorzüge des Damenbades (4 qm), das als RauminRaumKonzept (Waschplatz / Duschareal) realisiert wurde. Für Karla der Ort zum Durchatmen. Eine innenliegende Schiebetür erschließt den Zutritt.
Die gestalterische Aufgabe, dem kleinen Raum Großzügigkeit zu verleihen, wurde schlüssig gelöst. Einmal durch die Kombination von Kunst und Tageslicht. Zum anderen durch Verwendung von nur zwei Farbtönen. Die Holzoptik am Waschplatz sowie die Holzoptik der Duschwandfliesen definieren die kurzen Seiten des langgestreckten Bades. Dadurch gewinnt der Raum an Weite. Und mitunter muss Max auch mal draußen bleiben … Gerhard Elsässer GmbH
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Beispiel 4
Kleinstbäder /Duschbäder
BADmagazin 2016 | 87
vor der Renovierung
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Kleinstbäder /Duschbäder
88 | BADmagazin 2016
Mit einem Herz so grün wie Jade
Verliebt ins Land des Lächelns
Flüge nach Fernost sind strapaziös. Auch für Berufsfliegerin Julia. Wenn die Stewardess von langer Reise nach Hause zurückkehrt, freut sie sich jedes Mal neu auf ihr schönes „BonsaiBad“, wo ihr Faible für asiatische Kultur Niederschlag gefunden hat.
Herzstück: der schlichtelegante Waschplatz vor einer roh behauenen Wand, hinter der sich eine schöne große Dusche verbirgt. Eigentlicher Blickgang ist die jadegrün schimmernde Glasschale als „Waschbecken“, wo Hand und Gesichtsreinigung nachgerade zum Ritual
werden! Für die Liebhaberin von Jade Schmuckstücken (in weiten Teilen Chinas Symbol für Harmonie, Schönheit und Glück) eine tolle Lösung ihres Badgestalters, der sich vor Beginn der Planung mit Julias Berufs und Lebenswelt befasst hatte.
Da dieses Damenbad pflegeleicht und stets super aufgeräumt sein sollte, wurde auf eine Duschglasabtrennung verzichtet und mit dem Unterschrank am Waschplatz für ausreichend Stauraum gesorgt. „Hier kann ich mich herrlich erholen“, sagt Julia.
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Beispiel 5
Kleinstbäder /Duschbäder
BADmagazin 2016 | 89
vor der Renovierung
5 Kleinstbäder /Duschbäder
dreifach einfachso könnte das Motto des neuen System-
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BADmagazin 2016 | 91
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BADmagazin 2016 | 91
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92 | BADmagazin 2016
Badstory X
Die Linien des Lebens
Mal auf, mal ab …
Es war um sie geschehen, als sie das erste Mal dieses zarte italienische Fliesenmosaik sahen. Als älteres Ehepaar verbanden Gertrud und Klaus mit dem Auf und Ab des Linienmusters die wechselhaften Geschehnisse ihrer gemeinsamen Lebensjahre.
Linien, die immer wieder zusammenlaufen: „Das kommt in unser neues Bad!“ Dort schmückt es nicht nur das völlig transparente, luftige Duschareal, auch die gegenüberliegende Wand mit dem als Sideboard ausgeführten großen Waschtisch. Gut gelöst: die durch
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gehende Bank von der Dusche bis zur Wanne, mit reichlich Sitzfläche und viel Stauraum.
Rechts neben dem DuschWC ist, in eine Wandnische eingepasst, die WCGarnitur untergebracht. Ihren eigenen Akzent setzt die hinterleuchtete Decke: Sie schafft gleichmäßiges, schatten und blendfreies Licht. Witziger Einfall: die kleine Wandnische wiederholt das sinnfällige Fliesenmuster. „Und besonders mögen wir diesen feinen HellDunkel Kontrast.“
BADmagazin 2016 | 93
Badstory 1
vor der Renovierung
Mosaikfliesen sind ein prägnantes Gestaltungs-mittel im Bad. Mit den kleinen Plättchen lassen sich individuelle Dekore, ja kleine Kunstwerke schaffen.
94 | BADmagazin 2016
Badstory 1
94 | BADmagazin 2016
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T h e E s s E n c E o f L u x u r y. Eine Badkollektion und ein Accessoires-Programm, die den Alltag veredeln. Und das Bad. pro.hansgrohe.de/axor-citterio-e
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Den Emotionswunsch zu treffen, war für die Badgestalterin eine spannende Herausforderung. Überzeugend eingelöst durch ein Themenbad eigener Qualität.
Besonders eindrücklich: das aquanautische Dekormotiv auf der Duschrückwand (Fotodruck). Die optische Wirkung von Frische und Weite wird verstärkt durch strikte Reduktion auf die drei Farbstimmungen hell, dunkel, blau.
Die meerblauen Wandfliesen übertragen umlaufend das ozeanische Gefühlsthema in den Raum. Es braucht nicht viel Phantasie, um Wellenschlag und Meeresbrise förmlich zu spüren. Und der nächste „Tauchgang“ im Bad kann beginnen …
Mitten im Meer. Nachts. Ein schwimmender Mann. Er reckt den Arm aus der dunklen Flut, greift nach der Flosse eines über ihn springenden Delfins … dieses Plakatmotiv für den Kultfilm „Im Rausch der Tiefe“ war für Sporttaucher Erik die Inspirationsquelle für sein Badprojekt.
Badstory 2
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Am Fuße des majestätischen Fujiyama wachsen die feinen Teesorten, die Jens importiert und Ehefrau Marga über ihren Versandhandel vertreibt. Die beiden wollten im neuen Badareal ihres bayerischen Domizils etwas von der japanischen Lebensart umsetzen. Einfach, aber edel. Mit Liebe zur Natur und zu formschönen Dingen.
Das übergroße Wandbild einer GeishaDame (Bewahrerin der traditionellen Künste) gibt die Stimmung vor. Das meditative Flair wird von der
Möblierung – Wandregale, Sideboards aufgenommen, die gleichsam zu schweben scheinen. Die sanft geschwungene Sanitärkeramik harmoniert wunderbar mit den einer Astgabel nachempfundenen Armaturen.
Zum Stil der Ursprünglichkeit passen die große Spiegelfläche, die in dunklem Naturstein abgesetzte Dusche wie auch die schlichte, wasserfarbige WCZone. Wie man in Japan sagt: „Wasser hat Quellen, der Baum hat Wurzeln.“
Badstory 3
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BADmagazin 2016 | 99
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… und prickelnd wie Champagner
Einst Büro, jetzt Traumbad …
gang, um den Platz neben der Tür in der Nische zu nutzen. Die Dusche bekam einen übergroßen Brausekopf, einen Kneippschlauch für Wassergüsse sowie eine Einrichtung für die Lichttherapie.“ Entstanden ist ein Wohlfühlareal, ganz im Sinne des Kunden: Die frei stehende Badewanne mit ihrer Armatur passt sich den übrigen kubistischen Stilelementen ideal an. Sie hat im Wandbereich eine willkommene Abstellmöglichkeit für Kerzenleuchter, Pflanzen oder Trinkgläser. Durch eine satinierte Schiebetür gelangt man in den angrenzenden Raum mit DuschWC und Stauraum: dort sind Handtücher, Duschutensilien sowie Zusätze fürs Dampfen untergebracht.
„Der neue Badbereich soll großzügig, nützlich und trotzdem einen Hauch exklusiv sein“, erzählt Badspezialist Wolfgang John. Dessen Kunde, ein allein lebender Geschäftsmann, hatte seine Firma aufgegeben. Die ehemalige Bürofläche im Dachgeschoss wird nun eine andere Bestimmung erhalten: als LoftWohnung mit Badrefugium, das der Gesunderhaltung und Erholung dient. Auf der Wunschliste: eine Sauna oder Dampfdusche. Und das WC soll gar nicht erst im Bad sein. Wolfgang John: „Aufgrund der Größe des Bades war die Planung für uns eine riesen Freude. In Absprache mit dem Kunden entschieden wir uns für eine Dampfdusche direkt am Ein
BADmagazin 2016 | 101
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Geräumige Dampfdusche, links mit aktivierter Farblichttherapie: Rot beispielsweise regt die Durchblutung an und wirkt belebend.
Badstory 4
Hier lass dich ruhig nieder: Der extravagante Heizkörper links oben erwärmt zugleich die griffbereiten Handtücher. Und das wandhängende TV-Gerät fungiert im Off- Zustand als Spiegel.
102 | BADmagazin 2016
Badstory 5
vor der Renovierung
BADmagazin 2016 | 103
Badstory 5
Für Freunde des Ursprünglichen
Wilde Wasser – wunderbar
Die Kraft des Wassers am ganzen Leib spüren, erfrischend, belebend, befreiend, gesund. Das ist hier überzeugend in Szene gesetzt. Wie auf einer Bühne hat der Badgestalter das gewünschte elementare Erlebnis im Zentrum des Bades platziert.
Die voll verglaste Wellnessdusche intensiviert dabei das Gefühl, völlig frei im Raum stehend, Wasser über die Haut strömen zu lassen. Ob sanft rieselnd
wie ein warmer Monsunregen, kräftig rauschend wie ein Wolkenbruch in einem Dschungelwald oder ein kühler Gebirgsbach.
Wanne, WC, Waschtisch sind dezente Nebendarsteller. Durch intelligente Lichtführung (Deckenspots, hinterleuchtete Decke, Lichtband der Wanne) haben sie gleichwohl einen starken Auftritt.
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BADmagazin 2016 | 105
Badstory 6
Damit’s ein schöner Abend wird
Fine macht sich fein …
Ganz in Gedanken an Freund Leander bereitet sich Josefine auf das Rendezvous am Abend vor. Die Eltern sind auf Urlaubsreise durch Andalusien. Und Fine hat sturmfreie Bude.
Sie genießt die schöne Zeit der Vorbereitung ganz für sich allein an einem Waschtisch, der von dem italienischen StarDesigner Stefano Giovannoni entworfen wurde.
Gerade diesen Badbereich schätzt sie besonders: Der in die Wand eingelassene Spiegelschrank ist maß und handgefertigt und reflektiert das durch die Rundbogenfenster einströmende Tageslicht.
Ob Wannenbad oder wohlig warmer Regenschauer in der Dusche, die Entscheidung ist noch offen. Normalerweise neigt sie eher zu dem Wasserschwall von oben, der hier per Funk (im Unterschrank des Waschtischs) gesteuert wird: Am digitalen Bedienelement kann Fine den Wasserstrahl starten und die Temperatur regulieren.
Heute aber steht ihr der Sinn nach einem Schaumbad, wobei sie ein Stück Zimtrinde ins Wasser gibt (soll die Phantasie anregen). Vielleicht steigt Leander mit ein?
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106 | BADmagazin 2016
Badstory 6
Klar und unverfälscht
Fines Eltern hatten viel Zeit auf den geplanten Umbau des vorhandenen Badezimmers verwendet. Der Stilwunsch war jedoch schnell klar: Puristisch soll das neue Wohlfühlbad werden. Zudem werden der zuvor separate Toilettenraum sowie ein kleiner Vorraum integriert. Es entsteht ein neuer rechteckiger Raum, der bei geringer Freifläche gut begehbar sein soll. Und es wird viel Stauraum geschaffen, so dass jeder Lippenstift und sogar die gesamte Schmutzwäsche ihren Platz haben.
Die Dusche wurde als geräumige WalkinLösung realisiert. Nichts engt ein, nichts hindert. Eine patente Idee ist das durchgängige Coreanpodest, das die Badewanne umschließt und
als Sitzbank in der Dusche fortgeführt ist. Da drei Räume zu einem zusammengeführt wurden, hat das neue Bad jetzt zwei Tageslicht spendende Rundbogenfenster. Die alte Holzbalkendecke ist einer Lackspanndecke in der Ausprägung mattweiß gewichen. Sie gibt dem Raum Ruhe und Größe. In diese eingepasst sind LEDStrahler, das außen umlaufende LEDLichtband sowie die Regendusche.
Dem puristischen Gesamteindruck entsprechen die Naturmaterialien Eichenholz (Fußboden), Naturstein (Stirnwand), Glas und Keramik. Bei der Formensprache wurde bewusst polarisiert: Oval und Tropfenform in der Sanitärkeramik, Quader und
Rechteckformen bei der Möblierung sowie den Glas, Spiegel und Fliesenflächen. Auch das Farbspektrum Weiß – Grau – Braun – Schwarz unterstreicht den puristischen Charakter. Fußbodenheizung verleiht dem Bad angenehme Wärme, inklusive einer gesonderten Heizung in der Wand der Fensterseite, die den Duschbereich komplett einschließt. Eine Weichwasseranlage im Keller reduziert den Putz und Pflegeaufwand im Bad.
Moderne Elektroinstallationen einschließlich der funkgesteuerten Dusch armatur bieten Komfort und Sicherheit.
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Badstory 6
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Badstory 7
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Badstory X
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In der Tiefe des Stroms hüten die Rheintöchter ihren Goldschatz. In der Tiefe des Raums hat RichardWagnerFan Jan den geheimnisvollen Glanz des Edelmetalls in Form einer bezaubernden Lichtinstallation realisieren lassen.
Sie schenkt vergoldetet Momente, ganz gleich, ob er sich in der Waschzone aufhält oder unter der Dusche ein Lied anstimmt. In harmonischem Kontrast dazu die vorgebaute schwarze Schiefertrennwand und die warme Naturholzoptik.
Der passionierte Operngänger liebt es, in seinem Refugium Bühnenerlebnisse
nochmals auf sich wirken zu lassen. Und sei es von der formschönen Wanne aus (eingefasst in eine massive Eichenplatte), wo sich der Ästhet berühmte Aufführungen auch gerne per FlatScreen ins Bad holt.
Was schnell zur Hand sein soll, ist schnell wieder in den Wandnischen oder im wandintegrierten Auszugsschrank verstaut.
Und das Singspiel kann von neuem beginnen …
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Fachkompetenz und Verlässlich-keit sind wohl die wichtigsten Ei-genschaften, die sich Kunden von Handwerkern wünschen; Verläss-lichkeit in punkto Preis und vor allem in punkto Termineinhaltung.Handwerker, welche die Marke Meister der Elemente führen, haben sich genau diese Verlässlichkeit auf die Fahnen geschrieben. Dafür geben sie ihren Kunden fünf klare Leistungsversprechen: Beratung vom Experten: persönlich, umfassend und unabhängig.
Markenprodukte: für die optimale Lösung im Sinne des Kunden
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MEISTER DER ELEMENTE verbinden die Sicherheit und Professionalität einer bundesweiten Marke mit dem persönlichen und individuellen Service eines lokalen mittelständischen Fachbetriebes.Als selbstständige Unternehmer sehen sie sich als Repräsentanten der Marke vor Ort. Sie stehen mit ihrem guten Namen für Qualität im Handwerk. Dies beinhaltet sowohl die Qualität der Produkte als auch deren fachgerechten Einbau. Basis dafür ist die ständige Weiterbildung ihrer Mitarbeiter.
Dass diese Standards überregional eingehalten werden, dafür steht die SHK AG. Die AG hat ihren Sitz in Bruchsal. Sie ist mit rund 900 Betrieben die größte Verbundgruppe unabhängiger Fachhandwerksunternehmer der Sanitär, Heizungs und Klimatechnik. Durch ihre Größe kann die Gruppe ihren Mitgliedern besondere Qualifizierungsmaßnahmen und weitreichende Unterstützung in der Betriebsorganisation bieten. So können sich die Markenbetriebe auf ihre Kernkompetenz konzentrieren: durch Facharbeit und Verlässlichkeit die Aufträge optimal im Sinne ihrer Kunden auszuführen.
Die ausführliche Beratung gehört zum selbstverständlichen Service eines Fachhandwerksbetriebes.
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Was macht einen guten Handwerker aus?Kunde und Handwerker sollten die richtigen Fragen stellen
Diese sechs Fragen *) sollte ein Handwerker seinen Kunden stellen:
1. Was ist der konkrete Grund, weshalb Sie den Auftrag vergeben?
2. Was ist Ihnen ganz besonders wichtig bei der Ausführung und beim späteren Ergebnis?
3. Was darf auf keinen Fall passieren bei der Ausführung?
4. Wieviele Objekte wollen Sie haben? (z. B. zwei Einzelwaschtische, ein Bidet, ein Urinal und zwei WC)
5. Wie hoch ist dafür Ihr Budget?
6. Wann soll die Arbeit fertig sein, so dass Sie das Ergebnis uneingeschränkt nutzen können?
Diese Fragen sollten Kunden den Handwerkern stellen:
Was sagen frühere Kunden – haben Sie Referenzen oder KundenBewertungen im Internet?
Wieviele ähnliche Aufträge haben Sie bereits zur Zufriedenheit Ihrer Kunden abgewickelt?
Gehen Ihre Mitarbeiter regelmäßig auf Schulungen?
Können Sie auch andere Gewerke koordinieren?
Erhalte ich einen verbindlichen Terminplan?
Bieten Sie mir einen verbindlichen Festpreis?
Gibt es einen zentralen Projektleiter während der gesamten Bauphase und auch danach?
Verträge und Aufträge werden zwischen Menschen geschlossen – und nicht zwischen Mensch und Internet. Für ein bestmögliches Ergebnis ist es wichtig, dass sich die Vertragspartner vor Auftragsbeginn gut kennen. Mit den richtigen Fragen können Kunde und Handwerker erfahren, wie aus ihrer Zusammenarbeit eine WinWinSituation wird und was bei dem Auftrag wirklich wichtig ist.
*) Die Fragen basieren auf dem 6-Punkte-Plan von Alfred Rüfenacht TSM, Wallisellen / Zürich
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114 | BADmagazin 2016
Licht im Bad
Licht ist der geheimnisvolle Magier im Badezimmer. Er setzt in Szene, hebt Schönes hervor, blen
det Unwesentliches aus, gibt dem Raum Atmosphäre, setzt Gefühle frei. Gute Lichtplanung im
Bad ist daher unverzichtbar: Gute Lichtqualität verbindet Zweckmäßigkeit und Ästhetik, blend
freie Sicht und anmutige Wirkung. Eine Meisterin ihres Fachs, Lichtplanerin Daniela Schär, sagt im
Interview mit dem BADmagazin, worauf es ankommt.
Spiel zwischen Hell und Dunkel
Welches Licht tut einfach gut?Gerade in den Morgenstunden, wenn wir uns für den Tag fertig machen, benötigen wir ein sehr helles, blend und schattenfreies Licht, damit das Makeup bzw. die Rasur gelingt. Weist das Licht obendrein in seinem Spektrum einen hohen Blauanteil auf, so hilft uns dies beim schnellen Munterwerden.
Für eine gute Badbeleuchtung ge-nügt es jedoch nicht, die richtigen Leuchtmittel auszuwählen ... Entscheidend ist, wie die Leuchten im Raum arrangiert werden. Für eine schnelle Orientierung im Raum bedarf es zunächst einer Deckenbeleuchtung. Meist genügt eine Anbauleuchte. In Bädern mit hohen Decken ist dagegen eine Pendel
leuchte sinnvoller. Da der Blick beim Liegen in der Wanne nach oben gerichtet ist, empfehlen sich Leuchtenmodelle mit einer Milchglasabdeckung als Blendschutz. Eher ungeeignet sind daher auch Deckeneinbauleuchten sowie Schienen und Seilsysteme mit direkt strahlenden Leuchten. Das hängt aber ganz von den örtlichen Gegebenheiten ab.
114 | BADmagazin 2016
Echte Gefühlswerte erhält ein Bad, wenn mit Licht bewusst gestaltet wird. Hier werden Tageslicht und Kunstlicht in Harmonie gebracht. Schöne Effekte: Akzentlicht betont die Natursteinwand, die in die Spiegelfläche integrierten Leuchten heben die Eleganz des Waschtischs hervor.
BADmagazin 2016 | 115
Licht im Bad
Mit Licht wird Atmosphäre ins Bad gezaubert. Voraussetzung dafür: ein gut durchdachter Beleuchtungsplan. Dort sind die Lichtquellen markiert, die besondere Bereiche hervorheben. Dazu gehört es, Design und Art der Leuchten (Wand, Fußboden, Deckenleuchte, LEDLichtband, Einbauspots …) und ihren technischen Einsatz (z. B. mittels Dimmschalter) zu bestimmen.
BADmagazin 2016 | 115
Lichtquelle
Daniela Schär leitet ein Lichtplanungsbüro in Dresden. Es ist Anlaufpunkt für Kunden, die auf der Suche nach ausgefallenen Design leuchten sind oder eine individuelle Lichtplanung wünschen.www.lichtkultur.de
Wie verhält es sich mit bestimmten Funktionsbereichen im Bad?Zusätzlich zur Grundbeleuchtung empfehlen sich weitere Leuchten, die einzelne Zonen im Bad mit Licht versorgen. Besonders der Bereich mit Waschbecken und Badspiegel sollte gut ausgeleuchtet sein. Idealerweise bringt man hierfür zwei baugleiche Wandleuchten links und rechts neben dem Spiegel an, wodurch die Bildung von störenden Schlagschatten auf dem Gesicht verhindert wird. Ist der Badspiegel recht breit, lohnt es sich mitunter, über dem Spiegel eine weitere Leuchte anzubringen. Alle Badspiegelleuchten sollten jedoch über eine Milchglasabdeckung verfügen, damit man beim Blick in den Spiegel nicht geblendet wird. Wegen ihrer glatten Oberfläche lassen sie sich obendrein gut reinigen.
Nun gibt es ja eine Wechselbezie-hung zwischen Licht und persön-licher Befindlichkeit. Was hat es da-mit auf sich?Wie gut die Lichtqualität tatsächlich ist, rührt in erster Linie vom eingesetzten Leuchtmittel her. Es sollte in jedem Fall eine Helligkeit von mindestens 750 Lumen und einen sehr guten FarbwiedergabeIndex von mindestens Ra 90 haben. Wer morgens nur sehr schwer munter wird, sollte außerdem eine Lampe mit einer Farbtemperatur von über
5.300 Kelvin verwenden. Für sie ist auch die Lichtfarbenbezeichnung Tageslichtweiß gebräuchlich. Ihr Lichtspektrum weist einen hohen Anteil an kurzwelligem blauen Licht auf, das nachweislich aktivierend auf Körper, Geist und Seele wirkt.
Die künstliche Beleuchtung muss aber nicht nur rein praktischen Zwecken dienen ... Nein, mit Licht lassen sich tolle Akzente setzen und vielfältige Stimmungen kreieren. Für ein Entspannungsbad empfiehlt sich beispielsweise ein warmes diffuses Licht. LEDLichtbänder in Wandnischen, hinter dem Badspiegel oder an Regalböden befestigt, sorgen für ein sanftes Streulicht, das auf Wunsch sogar seine Farbe verändert. Mittlerweile sind sogar Badarmaturen mit LEDFarblicht ausgestattet.
Strom im Bad, wie sicher ist das?Da sich im Bad Wasser und Elektrizität nahe kommen, muss hier natürlich besonders auf Sicherheit geachtet werden. Auf der Höhe des Wannen, Dusch und WaschbeckenBereichs dürfen nur Leuchten mit Schutzkleinspannung und der Schutzart IPX5 und höher eingesetzt werden, denn deren Gehäuse ist ausreichend gegen Spritz und Strahlwasser geschützt. Im Umkreis von 60 Zentimetern angebrachte Leuchten bedürfen immer noch einer Schutzart von
mindestens IPX4 bzw. IPX5, wenn die Gefahr von Strahlwasser besteht. Für alle anderen Bereiche des Badezimmers gelten keine besonderen Sicherheitsvorschriften.
Haben Sie noch einen Tipp?Ich kann nur raten, mit Beginn der Badplanung auch ein gut durchdachtes Lichtkonzept zu erstellen. Dann lässt sich später das Bad wirklich genießen, und wir finden die Muße, dem Lichtstrahl zu folgen, der in unserem Inneren aufblitzt!
Vielen Dank für das Gespräch!
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Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 117
TVKoch Ralf Zacherl lockt mit leckerem Blaubeer-Käsekuchen
In der Wanne serviert
Wenn Partnerin oder Partner wohlig im Schaumbad floaten, warum sie oder ihn nicht mit einem liebevollen Gruß aus der Küche überraschen – vielleicht als Vorspiel für einen netten Abend?
Ralf Zacherl
Sternekoch und Entertainer, liebt
an der Kochkunst die Begegnung
mit Menschen: „Dafür bin ich un-
terwegs, reise und kreise und sage:
,Der Topf ist rund, damit das Kochen
und Denken die Richtung ändern
können‘.“ Neben seinen Fernsehauf-
tritten gibt er regelmäßig Kochkurse
in Berlin, ist Kochbuch-Autor und
begeisternder „Showkocher“.
Zutaten (für 8 Portionen): 130 g VollkornButterkekse 130 g Zitronenkekse 80 g Butter, zerlassen 200 g Schmand 100 g BioJoghurt 3–4 BioEier 130 g Puderzucker 1 EL Zitronensaft & Abrieb 1 Stück Vanillestange Prise Meersalz
Belag: 400 g Blaubeeren (oder Heidelbeeren, Himbeeren, Brombeeren, Kirschen)
2 Teelöffel Maisstärke 2–3 Esslöffel Beerensaft
Zubereitung:Die Kekse in einem Mixer zu feinem Pulver mixen, danach die zerlassene Butter unterrühren.Danach die Masse gleichmäßig in eine Springform drücken und den Kuchenboden in den Kühlschrank stellen.Rühren Sie den Schmand, BioJoghurt, Meersalz, Zucker, Vanillestange und Zitronensaft & Abrieb zu einer cremigen Masse. Dann rühren Sie die Eier mit Hilfe eines Rührgeräts unter die Masse.Die Masse geben Sie auf den Kuchenboden und streichen ihn glatt. Dann in den vorgeheizten Backofen schieben: bei 160 –170 C° für ca. 45 Minuten.Danach den Kuchen abkühlen lassen und vorsichtig die Springform lösen.Die Blaubeeren in einen Topf geben
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und aufkochen, danach die Stärke/Beerensaftmischung unter die Blaubeeren geben und leicht kochen, bis die Beeren platzen. Die Beerenmischung auskühlen lassen, auf dem Kuchen gleichmäßig verteilen und nochmals ca. 2 Stunden kühlstellen.
Tipp:Falls gerade keine Blaubeerensaison ist, können Sie die Beeren durch Apfel oder Birnenkompott ersetzen; mit Himbeeren, Stachelbeeren usw. geht es natürlich auch super!
Auf ausgiebige Wannenbäder gerade in der kalten Jahreszeit mochte Annemarie, pensionierte Lehrerin, keinesfalls verzichten. Und auch nicht auf erfrischendes Duschvergnügen bei sommerlichen Temperaturen.
Die patente Lösung: eine sogenannte WalkInDuschbadewanne, die sie sofort begeisterte. Dank der SchiebetürTechnik musste bei der Badplanung keine Rücksicht auf den Platzbedarf der sonst üblichen Drehtüre genommen werden. Eine spezielle Veredelung macht die Wanne rutschsicher. Und am Kopfende
gibt es Ablagefläche für Handtücher, die sofort griffbereit sind.
Der fensterlose Raum stellte zudem besondere Anforderung an die Ausleuchtung: Neben der Deckenleuchte sorgt Akzentlicht (über dem Spiegel, im Waschtisch) für ansprechende Wohlfühlatmosphäre und ersetzt das fehlende Tageslicht.
Außerdem ist ein Bewegungsmelder installiert, der nachts bei Betreten des Bades unter dem Waschbecken sofort Licht auslöst.
Komfortabler Einstieg ohne jedes Hindernis: Die motorge-triebene Schiebetür schließt und öffnet sich automatisch auf Knopfdruck. Sensoren überprüfen die Dichtigkeit, bevor die Wanne mit Wasser gefüllt werden kann.
120 | BADmagazin 2016
Teilrenovierung
Frischer Wind ins gewohnte Badezimmer? Mit pfiffigen Gestaltungsideen und der Nach
rüstung innovativer Sanitärtechnik lässt sich mehr Komfort und Schick verwirklichen.
Der Aufwand ist gering, wenn die Teilsanierung gut geplant ist.
Schönes neu erstrahlen lassen
Was für eine komplette Baderneuerung gilt, sollte auch bei der Teilrenovierung bedacht werden: Unsere Gesellschaft wird immer älter. Um für die Zukunft gut gerüstet zu sein, wünschen sich Badnutzer in wachsender Zahl barrierefreien Komfort in ihrem Refugium. Wenn Sie also planen, Ihr Bad in Teilbereichen zu modernisieren, denken Sie langfristig beim Einsatz von neuen Materialien, Farben, Accessoires oder
auch beim Austausch vorhandener Sanitärob jekte an innovative Lösungen. Wichtig: für den altersgerechten Umbau gibt es Fördermittel (KfWFörderrichtlinien). Ihr Badspezialist kann Sie hierzu umfassend beraten. Was in vielen Bädern gerne optimiert wird: die vorhandene Dusche. Hier kann bereits der Austausch einer hohen Duschtasse gegen eine flache (mit Antirutschoberfläche) oder gar eine bo
dengleiche Variante den Ein und Ausstieg erheblich erleichtern. Schöner und pflegeleichter wird das Duscherlebnis zudem, wenn der altmodische Duschvorhang einer modernen Klarglasdusch-abtrennung weicht. Ähnlich patente Duschabtrennungen aus Glas gibt es als Aufsatz für die Wanne. Statt der üblichen Handbrause können Sie auch ein Duschpaneel oder eine Dusch säule einbauen lassen, mit kombinierter Kopf
vor der Renovierung
Visitenkarte des Hauses: Das ehemals nüchterne, rein funktionale Gäste-WC hat sich in einen stimmungsvollen Erlebnisraum verwandelt. Besonders augenfällig und von ästhetischem Reiz: die gläserne Design-Waschschale im Leopardenlook.
120 | BADmagazin 2016
BADmagazin 2016 | 121
Teilrenovierung
und Handbrause, zusätzlichen Wassermassageeffekten, integrierter Beleuchtung oder mit Luft angereichertem Wasser (macht die Tropfen leichter und weicher).Häufiger Wunsch: die Badewanne ganz entfernen und stattdessen sich auf der frei werdenden Fläche ein geräumiges Duschareal einrichten lassen. Doch empfiehlt sich dabei, für alle Fälle vorzusorgen, etwa durch einen bodengleichen Einstieg, eine WalkInVariante oder auch fugenlose und damit pflegeleichte Duschrückwände. Mehr Bequemlichkeit im Bad lässt sich auch durch eine neue, eventuell höhenverstellbare Wasch-tischanlage erzielen. Überhaupt warten DesignWaschtische heute mit einer Vielfalt kreativer Formen auf, die dem Element Wasser eine echte Erlebnisqualität geben. Hierzu zählen formschöne
elektronische Waschtischarmaturen, die das Wasser ohne Berührung fließen lassen. Oder immanentes farbiges Licht, wodurch der Strahl – entsprechend der Temperatur des Wassers – in kühlem Blau, sanftem Violett oder warmem Rot hervorsprudelt. Wer in einem Hotel einmal den Hygienekomfort eines DuschWC ausprobiert hat, will es auch zu Hause nicht mehr missen. Deshalb gehört diese WCVariante inzwischen zum festen Bestandteil vieler Teilsanierungen im Bad. Der Grundnutzen: statt Toilettenpapier die berührungslose Reinigung des Intimbereichs mit Wasser und anschließender Trocknung mit warmer Luft. Das ist gründlicher, natürlicher und auch hautschonender als der Gebrauch von Papier.Wenn Ihnen an neuer Optik gelegen ist, kann ein Fliesentausch oder der
Einsatz anderer Oberflächen, etwa Mauerputz (Tadelakt: marokkanischer Muschelkalk), Natursteinriemchen oder Kork ungemein wirkungsvoll sein. Neue Stimmungen lassen sich auch mit Licht erzeugen, etwa durch hinterleuchtete Spiegel (LEDTechnik), neue Decken/Wandleuchten, zusätzliche Akzentleuchten. Nicht zuletzt können ausgesuchte Dekorationsstücke Ihrem Bad eine ganz eigene Anmutung verleihen. Dem Einfallsreichtum sind keine Grenzen gesetzt. Leben im Bad soll leicht sein, Spaß machen. Und die perfekt umgesetzte Renovierung kann Ihnen sogar echtes Urlaubsfeeling bescheren.
vor der Renovierung
Ein krasser Kontrast: Verflogen ist der Charme des 70er-Jahre- Bades. Das neue Waschtisch-Ensemble zeigt Glanz und Klasse: Die Symmetrie ist beibehalten, ausgehend von einer Materialcollage wurde jedoch ein völlig anders-artiges Ambiente geschaffen – mit einem feinen, hellen Klang.
BADmagazin 2016 | 121
122 | BADmagazin 2016
Private Spa
Alles, was zum Erhalt von Gesundheit und Wohlbefinden beiträgt
Kommt jetzt das TurboBad?
Bio-Sauna, Floating-Wanne, Butler- Service – kommt mit dem Private Spa das Turbo-Bad? Das BADmaga-zin sprach mit Spa-Designerin Fati-ma Diagana:
Die Zahl derer wächst, die im Ur-laub ein Spa-Hotel, ein Spa-Resort oder ein Day Spa erlebt haben und dieses Erlebnis auch zuhause in ih-rem Bad genießen möchten. Frau Diagana, ein neuer Trend?Zweifellos. Wir leben in einem Zeitalter, in dem der bewusste Umgang mit dem eigenen Körper eine immer wichtigere Rolle spielt. Wir wollen gesund sein und uns schön fühlen, um am Arbeits und Beziehungsmarkt attraktiv zu bleiben. Im Spa wird dieses Bedürfnis erfüllt. Ein Home Spa bzw. Private Spa zu Hause ist für mich die logische Weiterentwicklung. Im Moment klingt diese Idee noch elitär. Ich kann mir jedoch vorstellen, dass die Bedürfnisse nach einem SpaErlebnis langfristig das Badezimmer zu Hause verändern werden.
Wie haben Sie das Thema Spa ent-deckt?Ich war berufsbedingt viele Jahre auf Reisen. Dies brachte mir einerseits tolle Erlebnisse, bedeutete jedoch auch andererseits eine Belastung. Das großzügige Ambiente der Luxushotels und der gastfreundliche Spitzenservice boten einen wohltuenden Ausgleich. Faszinierend fand ich aber auch das einfache SpaAngebot, welches speziell in Asien zum Alltag gehört und von den dortigen Therapeuten mit Hingabe praktiziert wird. Hier entdeckte ich meine Leidenschaft für das Thema.
Wie wurden Sie Spa-Designerin?Eine Prägung in diese Richtung entstand schon in meiner Kindheit in Mauretanien. Mein Vater ist Architekt, und schon
frühzeitig zeigte er mir den Umgang mit harmonischen Farben, Formen und natürlichen Materialien. Dazu kamen die in Westafrika üblichen Pflegezeremonien, die ich schon als Kind erleben konnte und die ich heute durchaus mit dem Begriff Spa verbinden kann. Dieses Vorwissen diente mir in der Beurteilung der weltweiten Hotels, die ich in meinen späteren Berufsjahren erleben konnte. Ich lernte die Gesetzmäßigkeiten zu verstehen, die ein exzellentes Spa ausmachen, absolvierte zusätzliche Ausbildungen und begann, meine Erfahrung und mein Wissen beruflich zu nutzen und mit Leidenschaft umzusetzen.
Wie würden Sie ein Private Spa ein-richten?Um ein Private Spa einzurichten, benötigen wir eine verfügbare Fläche, die über das normale Bad hinausgeht. Grundsätzlich sind die im Badezimmer üblichen Funktionen individuell zu berücksichtigen. Dann ist es wichtig, den Fokus auf Funktionen für Entspannung und Erholung zu lenken. Dazu gehören Wasser und Wärmeanwendungen (z. B. Badewanne, Sauna, Erlebnisdusche, Wärmeliege, Fußbad, Kneippfunktionen …). Ideal wäre, auch einen Umkleidebereich zu integrieren, um eine gemeinsame Nutzung mit Freunden zu ermöglichen. Ein kleiner Ruhe bzw. Loungebereich ist obligatorisch. Abhängig von der Fläche können weitere SpaAnwendungen mit Wirkung eingerichtet werden, wie z. B. eine Schwebeliege für Körperpackungen und Peelings oder ein Heubad … oder einen extra Bereich für eine MassageBehandlungsliege, falls ein SpaButler Service genutzt werden sollte. Unabhängig von der vorhandenen Fläche richtet sich das Design an die Anforderungen eines Wohlfühlambientes. Dazu verwenden wir natürliche Materialien,
Fatima DiaganaIn Deutschland lernte sie den Beruf der
Hotelfachfrau. Anschließend war sie
weltweit für Lufthansa und Touristi k -
unternehmen unterwegs, unter an-
derem, um die Qualität von Hotels zu
beurteilen.
Dabei lernte sie die Welt der Spas
kennen, die sie faszinierte. Sie ließ sich
in Kosmetik, Massage und Naturheil-
kunde mit staatlichem Abschluss in
Deutschland ausbilden. Es folgten in-
ternationale Weiterbildungen in Asien,
USA und Afrika.
Heute führt Fatima Diagana ihr Bera-
tungsunternehmen DIAGANA SPA
DESIGN mit Sitz in Freilassing
www.diagana-spa-design.de
harmonische Formen und Farbwelten, ein Beleuchtungssystem mit Funktionen für Reinigung und der Herstellung von Stimmungslicht, eine aromatische Raumbeduftung sowie ein Soundsystem. Erst die Gesamtkomposition sorgt für den großen Unterschied zwischen einem Bad und einem Private Spa.
Was verbinden Sie persönlich mit Private Spa?Ein Refugium zur Steigerung des Wohlbefindens und der Lebensenergie für sich selbst und für die Familie, aber auch für enge Freunde.
BADmagazin 2016 | 123
Private Spa
Das belgische Heilbad Spa ist ursprünglicher Namensgeber des Begriffs Spa, der ab der zweiten Hälfte des 20. Jahr-hunderts den Badebereich von Hotels bezeichnet (Day Spa, Spa-Ressort, Spa-Well-ness). „Spa“ als Abkürzung für lat. Sanus Per Aquam, Salus Per Aquam oder Sani-tas Per Aquam („Gesundheit durch Wasser“) ist nicht his-torisch, sondern eine Neu-schöpfung.
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Badplaner des Jahres
BADmagazin 2016 | 125
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1 Grundriss – 100 BadideenIst Ihr Wunschbad dabei? Um Ihnen die Bedeutung der Badplanung nahe zu bringen, haben wir auf einem einzigen BadGrundriss (6,7 m2 Fläche) 100 verschiedene Planungsvarianten entworfen. Denn die Qualität eines Bades wird wesentlich von der Qualität der Planung bestimmt – und vom Einsatz eines professionellen Badgestalters. Er kennt die Bauvorschriften und kann schnell den Platzbedarf für Ihre Wünsche wie auch die Aufwendungen abschätzen. Er versteht etwas von Raum
wirkung, Wegeführung, Stilformen und Gestaltungsmitteln. Er integriert ergonomische Gesichtspunkte, persönliche Badriten, sogar Farb und Aromatherapie, Sounds, medizinische Wellness in die Planung. Sogar ein nicht mehr benötigtes Kinderzimmer oder der Garten können planerisch einbezogen sein. Und er sorgt für die komplette Montage und Ausgestaltung, einschließlich der Koordination von Installateur, Maler, Elektriker, Fliesenleger …
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Bodenebene Duschfläche „isca“:l konsequent barrierefrei l Rutschhemmung R10 in Klasse C (bereits im Material integriert) l gefräste Kante für maßgenauen Anschluss zum Bodenbelag l durchdachte montagefreundliche Einheit l maßvariabel (Foto: Bodenebene Duschfläche „isca“ aus Sanitäracryl)
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„Unser Bad, einfach himmlisch.“Marie und Thomas Bauer
„Mein Bad gibt’s nur einmal!“DIE BADGESTALTER: über 120 × in Deutschland
„Mit Hilfe meines BADGESTALTERS konnte ich meinen Traum sogar auf kleiner Fläche verwirklichen!“, freut sich Marie B. Und wie erträumen Sie sich Ihr neues Bad? Ob Badsanierung, Umbau oder Verschönerung – mit Ihrem BADGESTALTER wird’s gut: vom Erstgespräch über die Baubetreuung bis zur Übergabe, mit Wunschterminund Festpreis. Sie werden sich freuen: „Komplett mein Bad!“
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Badguide – Ihr Partner in Ihrer Nähe.Lust auf ein neues Bad bekommen, aber noch keine Ahnung, wer’s machen soll? Hier finden Sie die Top- Bad spezialisten, nach Postleitzahl geordnet – auch in Ihrer Region!
Vertrieb:Georg Lauinger (Leitung), Susanne Schmeer (Assistenz), Steffi Uhlmann, Ottmar Henne, Erhard Kimling, Wolfgang Mang, Frank Panhorst, Christian Pietschke, Frank Schneider, Lothar Weber, Dietmar Zikmund
Grafik/Architektur:Lotte Li BenkertFelicia Hahn HannsChristian Hofmann
Grafik/Layout:David Hollstein
Web-Verarbeitung:Patric Fischer (Leitung), Andreas Ament
Fotos:Florian Bolk, Tina Götz, Felix Gross, Karsten Heim, Nathalie Hill, Leon Hoffmann, Stefanie Hoffner, Alex Muchnik, Hotel Traube Tonbach, SHKArchiv, Shutterstock.com Lektorat:Susanne Bisch, Dr. Dorothea SchmittHollstein
Die Armatur am Waschbecken, der Brausekopf in der Dusche …
eigentlich nur technische Vorrichtungen mit einem mehr oder weniger
banalen Zweck: den Zulauf von Wasser zu ermöglichen.
Mehr als nur schöne Form?
Und doch haben es Menschen seit Urzeiten immer wieder vermocht, dem rein Zweckhaften eine schöne Form zu geben. Mehr noch. Einer der einflussreichsten Designer unserer Gegen wart, Philippe Starck, sucht nach dem Sinn des Zweckhaften:
„Nicht die Materie zählt um der Materie willen, sondern der Sinn, das, was ein Objekt zu sagen hat. Ich erkläre jedes Produkt von seinem Sinn her, nicht von der Schönheit seiner Form, seiner Sinnlichkeit, seiner Materie.“ Dass Objekte im Bad etwas zu sagen haben, ja in ihrer Form menschliche Aussagekraft erhalten können, hat einen Klassiker der modernen Kunst, den Maler und Grafiker Konrad Klapheck (Jahrgang 1935), immer wieder umgetrieben. Er will die Dinge verlebendigen: das nüchterne Konterfei einer Dusche betitelt er als
„Hochmütige Schöne“, ein dampfendes Bügeleisen als „Die Schwiegermutter“.Funktionale Dinge im Bad wurden mit geradezu obsessivem Interesse häufiges Thema seiner Kunst. Berühmt ist sein in den 60ziger Jahren des vorigen Jahrhunderts entstandenes Bild „Die Sexbombe und ihr Begleiter“. In einer Melange aus Realismus, Surrealismus und PopArt werden Dinge vermenschlicht, darin ironisiert oder gar komisch überhöht. In unserem Beispiel eine einfache BadezimmerArmatur mit Wasserhahn und ein Duschkopf. Mit dem Auge der Phantasie lädt der Maler das seltsame Ensemble indes erotisch auf, verwandelt sich der helle Wasserhahn in eine schöne Frau, der Duschkopf mit dem schwarzen Griff in ihren spendablen Verehrer. Der Künstler selbst sagt dazu: „Ich male gerne Gegenstände der häuslichen Gebrauchstechnik: Schreibmaschinen, Nähmaschinen und die Armaturen des Badezimmers. Dieses Bild stellt einen Was-serhahn dar und eine große Dusche. Ich habe dieses Thema ganz einfach deshalb gewählt, weil mir der kalte Glanz der metallischen Gegenstände gefällt. Und trotzdem ist etwas ganz anderes daraus geworden als nur eine Dusche. Der Ti-tel des Bildes lautet ‚Die Sexbombe und ihr Begleiter‘. Diese große Form stellt für mich eine schöne üppige Frau dar, einen Filmstar, wenn man so will, und diese Dusche ist für mich ihr finanzkräftiger untersetzter Begleiter im Anzug. So ist unver-sehens aus dem technischen Gegenstand etwas Menschliches geworden.“ Und wir? Vielleicht werden wir beim nächsten Gang in unser häusliches Bad die Dinge mit ganz anderen Augen sehen …
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