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Aquila & Co. AG Geschäftsbericht 2016 AQUILA. AN EYE FOR INVESTMENT.
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Aquila & Co. AG Geschäftsbericht 2016€¦ · CEO/VR Arabella Vermögensverwaltung AG; VR Arabella Schweiz AG; VR Arabella Immobilien AG; VR Frostag AG ... Vizepräsident Stiftungsrat

Sep 17, 2018

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Aquila & Co. AGGeschäftsbericht 2016

AQUILA. AN EYE FOR INVESTMENT.

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«Aquila ist die führende Plattform für unabhängige Vermögensverwalter in der Schweiz.»

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Inhalt

Lagebericht 2016 4

Verwaltungsrat 2016 8

Geschäftsleitung 2016 10

Jahresrechnung 2016 12Bilanz 12Erfolgsrechnung 13Gewinnverwendung 13

Eigenkapitalnachweis 2016 14

Anhang 161. Firma, Rechtsform und Sitz der Bank 162. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 162.1 Allgemeine Grundsätze 162.2 Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze 202.3 Behandlung von überfälligen Zinsen 202.4 Fremdwährungsumrechnungen 213. Risikomanagement 213.1 Kreditrisiko 213.2 Zinsänderungsrisiko 223.3 Andere Marktrisiken 223.4 Liquidität 223.5 Operationelle Risiken 234. Wesentliche Änderungen nach dem Bilanzstichtag 23

Informationen zur Bilanz 241. Deckungen von Forderungen

und Ausserbilanzgeschäften sowie gefährdete Forderungen 24

2. Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven) 25

3. Finanzanlagen 264. Beteiligungen 265. Unternehmen, an denen die Bank

eine dauernde direkte oder indirekte wesentliche Beteiligung hält 28

6. Sachanlagen 30

7. Sonstige Aktiven und sonstige Passiven 308. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt 319. Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen sowie Eigenkapital- instrumenten der Bank, die von eigenen Vorsorgeeinrichtungen gehalten werden 3110. Wirtschaftliche Lage der eigenen Vorsorgeeinrichtungen 3111. Gesellschaftskapital 3212. Nahestehende Personen 3213. Wesentliche Beteiligte und stimmrechts- gebundene Gruppen von Beteiligten 3314. Eigene Kapitalanteile und Zusammensetzung des Eigenkapitals 3315. Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente 3416. Bilanz nach In- und Ausland 3517. Aktiven nach Ländern und Ländergruppen 3618. Aktiven nach Bonität der Ländergruppen 3719. Bilanz nach Währungen 38

Informationen zum Ausserbilanzgeschäft 3920. Eventualforderungen und -verpflichtungen 3921. Verpflichtungskredite 3922. Treuhandgeschäfte 3923. Verwaltete Vermögen 4024. Ertrag aus Refinanzierung von Handels- positionen und aus Negativzinsen 4025. Personalaufwand 4126. Sachaufwand 4127. Laufende und latente Steuern 41

Bericht der Revisionsstelle 42

Offenlegungspflichten im Zusammenhang mit den Eigenmitteln und der Liquidität 44Eigenmittelanforderungen 44Leverage Ratio 45Liquidity Coverage Ratio 45

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AquilaAquila ist eine Plattform für unabhängige Vermögens - ver walter. Sie besteht aus der Aquila & Co. AG und 62 Partner gesellschaften an 19 Standorten (Stand per 31. Dezember 2016). Die Aquila & Co. AG nimmt Management-, Koordinations- und Kontrollfunktionen wahr und erbringt zentrale Dienstleistungen für die Partnergesell-schaften in den Bereichen Investments, Operations und Compliance. Zusätzlich erbringt die Aquila & Co. AG Dienstleistungen im Bereich der Vermögenskonsolidierung.

Seit November 2005 hat die Aquila & Co. AG den Status eines Effektenhändlers und untersteht der Aufsicht durch die Eidgenössische Finanzmarktaufsicht FINMA. Damit wird sie – unter Einbezug der angeschlossenen Partner-gesellschaften – auf konsolidierter Basis unter Einschluss der Pflichten gemäss GwG, GwV FINMA und VSB 16 überwacht. Der regulierte Status bildet eine wichtige Grundlage für den Ausbau des Geschäfts mit unabhängigen Vermögensverwaltern und institutionellen Anlegern. Seit April 2010 ist die Aquila & Co. AG zudem von der BaFin berechtigt, grenzüberschreitend in Deutschland für institutio-nelle Investoren tätig zu sein.

Zusätzlich hat die Aquila & Co. AG von der Eidgenös-sischen Finanzmarktaufsicht FINMA im Frühjahr 2012 die Banklizenz erhalten. Damit wurde ein letzter konsequenter Schritt in der regulatorischen Entwicklung vollzogen.

Für die Partnergesellschaften bestehen somit ideale Voraus-setzungen, um die kommenden Veränderungen im Umfeld der unabhängigen Vermögensverwaltung zu meistern. Zudem wurde langfristig die Abhängigkeit von Drittbanken reduziert, während dem den Kunden die freie Wahl der Depotbank weiterhin offen bleibt.

Das Serviceangebot als Depot- und Abwicklungsbank rich-tet sich sowohl an die Partnergesellschaften als auch an weitere unabhängige Vermögensverwalter, Family Offices und deren Kunden. Im Unterschied zu Drittbanken betreibt die Aquila & Co. AG selber weder Private Banking, noch ist sie im Handelsgeschäft auf eigene Rechnung, im Kom-merzgeschäft oder im Grundpfandgeschäft tätig.

Die Aquila & Co. AG hat die Dienstleistungserbringung in den Bereichen Konto-/Depotführung sowie Wertschriften-Settlement und -Administration an die InCore Bank AG aus-gelagert. Art und Umfang des Outsourcings sind in einem Service Level Agreement geregelt, welches die Anforderun-gen der Eidgenössischen Finanzmarktaufsicht FINMA erfüllt. Alle Mitarbeiter des Outsourcing-Partners unterstehen dem schweizerischen Bankgeheimnis, womit die Vertrau-lichkeit gewahrt bleibt.

Das Asset Management der Aquila & Co. AG verwaltet Vermögen von institutionellen und professionellen Anlegern und verfolgt einen wertorientierten absoluten Anlageansatz. Die Umsetzung der Anlagestrategie basiert auf einem syste-matischen Prozess durch zwei separate Gremien: das aus erfahrenen Beratern der Aquila-Plattform zusammengesetzte Strategische Komitee und das aus Vertretern des Investment Office und des Asset Managements bestehende Taktische Komitee. Aus diesem zweistufigen Prozess ergibt sich die Anlagepolitik, welche bei den Kunden der Aquila & Co. AG verbindlich umgesetzt wird.

Nachdem wir an dieser Stelle vor einem Jahr über das Projekt myAquila informierten, konnte den Partnergesell-schaften im Berichtsjahr die erste Stufe des neuen Portals zur Verfügung gestellt werden. Das Projekt myAquila wird auch 2017 weiter vorangetrieben und soll im Stile eines online-Portals der Bank, unseren Partnergesellschaften sowie den mit der Bank zusammenarbeitenden externen Vermögensverwaltern und deren Endkunden einen ein-fachen Zugang zu wichtigen Informationen und aufschluss-reichen Analysen ermöglichen und gleichzeitig auch als Kommunikationsplattform dienen. Die effiziente Verarbei-tung von Informationen sowie deren interaktive Präsentati-on ermöglicht eine optimale Übersicht über die aktuelle Vermögenssituation und bildet die Basis für fundierte Investitionsentscheide, wobei die Kommunikation zwischen Vermögensverwalter und Endkunde immer im Zentrum steht. Damit realisiert die Aquila & Co. AG einen wich-tigen Schritt hin zu einer stärkeren Digitalisierung des Geschäfts ohne den zentralen persönlichen Charakter der unabhän gigen Vermögensverwaltung aus den Augen zu verlieren.

Lagebericht 2016

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Die Aquila & Co. AG verfügt über ein implementiertes Risiko-Management, welches auf der Basis einer periodisch durchgeführten systematischen Risikoidentifikation die für die Gesellschaft wesentlichen Risiken bewertet und deren Auswirkungen beurteilt. Für die Risikoidentifikation ist die Geschäftsleitung verantwortlich, welche dem Verwaltungs-rat periodisch rapportiert. Der Verwaltungsrat beschliesst Massnahmen, um definierte Risiken zu vermindern.

Die Unabhängigkeit des achtköpfigen Verwaltungsrates der Aquila & Co. AG war auch im Berichtsjahr gewähr-leistet. Mit Ausnahme von kleineren Verschiebungen innerhalb der Gesellschaft wurde die bisherige Organisa-tionsstruktur beibehalten. Die Anzahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter erhöhte sich auf 51 und betrug im Jahres-durchschnitt 50.5.

Seit der Gründung ist die Aquila-Plattform kontinuierlich gewachsen. Im Berichtsjahr stieg die Anzahl der operativ tätigen Partnergesellschaften auf 62 Gesellschaften an verschiedenen Standorten in der Schweiz. Gesamthaft stieg die Anzahl der Mitarbeitenden per 31.12.2016 auf insgesamt 204 Personen.

RisikobeurteilungDer Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung befassen sich regelmässig mit den wesentlichen Risiken, denen das Unter-nehmen ausgesetzt ist. Es handelt sich um operationelle Risiken, Markt- und Kreditrisiken sowie Liquiditätsrisiken. Dabei werden die risikomindernden Massnahmen und die internen Kontrollen sowie das Berichtswesen in die Beurtei-lung einbezogen. Ausserdem wird ein besonderes Augen-merk auf die Sicherstellung der laufenden Überwachung und die Bewertung der Auswirkungen dieser wesentlichen Risiken auf die Jahresrechnung gelegt. Für die einzelnen Risiken werden Limiten gesetzt, deren Einhaltung laufend überwacht wird.

Kommentar zum GeschäftsgangDie Bilanzsumme der Aquila & Co. AG ist im Berichtsjahr stichtagsbezogen um rund 10% auf 190.809 Mio. CHF zurückgegangen, während der Gewinn mit 2.313 Mio. CHF leicht über dem Vorjahreswert gehalten werden konnte.

Im Vergleich zum Vorjahr haben sich auf der Ertragsseite die Erträge im angestammten Dienstleistungsgeschäft um rund 4% verringert. Dies ist vor allem auf fehlende Einnah-men im Bereich Vermögenskonsolidierung zurückzuführen. Die Erträge aus dem Kommissions- und Anlagegeschäft konnten nochmals um rund 13% gesteigert werden wobei der Hauptzuwachs im Bereich Brokerage und Custody verzeichnet werden konnte.

Der Personalaufwand ist um rund 6% oder 0.394 Mio. CHF gestiegen, was unter anderem auf den Ausbau in Schlüssel-bereichen (z.B. IT und Projekte, Prozessmanagement und Andere) zurückzuführen ist. Demgegenüber konnte der Sachaufwand auf dem Vorjahresniveau gehalten werden. Die Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten sind um 0.089 Mio. CHF oder rund 18% tiefer aus-gefallen, da im Berichtsjahr keine wesentlichen Investitionen getätigt worden sind.

Unsere Fonds sowie die verwalteten Kundendepots, die nach unserer auf Sicherheit und Ertrag ausgerichteten Anla-gepolitik bewirtschaftet wurden, erreichten dank positiver Titelselektionen im Berichtsjahr wiederum ansprechende Renditen.

Die betreuten Kundenvermögen haben sich im Berichtsjahr von CHF 10.693 Milliarden auf CHF 10.602 Milliarden minim verändert.

Im Berichtszeitraum wurden keine aussergewöhnlichen Ereignisse verzeichnet.

AusblickObwohl in letzter Zeit namhafte Vermögenswerte aus der Schweiz abgeflossen sind, bleibt die Attraktivität der Schweiz als Finanzplatz ungebrochen. Gründe dafür sind u.a. die zentrale Lage innerhalb Europas, politische Stabili-tät und die Mehrsprachigkeit sowie ein globaler Ansatz im Portfolio Management.

Um konkurrenzfähig zu bleiben, heisst es für unser Unter-nehmen und unsere Partner aber auch, es hinsichtlich Qualität der Kundenbetreuung und der Performance

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besser zu machen als die Konkurrenz und nicht zuletzt, die Preisgestaltung anzupassen.

Regulierung hat in den letzten Jahren für Finanzinterme-diäre erheblich an zentraler strategischer Bedeutung gewonnen. Mit FINIG, FIDLEG und MIFID II steigen die Anforderungen und Kosten für die Marktteilnehmer, wäh-rend der strategische Handlungsspielraum zunehmend kleiner wird. Dies stellt die Finanzdienstleister auch weiter-hin vor grosse Herausforderungen.

Wir sind optimistisch, dass sich die Aquila-Plattform für unabhängige Vermögensverwalter gerade auch vor diesem Hintergrund weiterhin überdurchschnittlich entwickeln wird, weil wir ein Umfeld geschaffen haben, welches einen Gross teil dieser Entwicklungen vorweg nimmt und wir entsprechend gerüstet sind. Dasselbe gilt für unsere Bank-dienstleistungen, welche wir unabhängigen Vermögens-verwaltern und deren Kunden anbieten.

DankeschönRuth Metzler-Arnold, seit 2015 Präsidentin des Verwal-tungsrates der Aquila & Co. AG, wird ihr Amt an der kommenden Generalversammlung vom 26. April 2017 nicht verlängern. Während ihrer Präsidialzeit hat sie wesentlich dazu beigetragen, Aquila als Bank und führende Serviceplattform für unabhängige Vermögensverwalter, mit aktuell 64 Partnergesellschaften an 20 Standorten (Stand 1. März 2017), weiter zu entwickeln und im Markt zu positionieren. Intern hat Frau Metzler-Arnold unter ande-rem die Governance und Organisation des Verwaltungs-rates erneuert und ein Audit & Risk Committee eingeführt.

Ich danke Frau Metzler-Arnold für die wertvolle Arbeit und ihr grosses Engagement zum Wohle unserer Firma und wünsche ihr für die Zukunft alles Gute und weiterhin viel Erfolg.

Max CottingVorsitzender der Geschäftsleitung

Abschliessend möchten wir den Kundinnen und Kunden, unseren Partnergesellschaften und den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Aquila & Co. AG unseren Dank für das uns entgegengebrachte Vertrauen aussprechen. Unseren Partnerinnen und Partnern sowie allen Mitarbei-terinnen und Mitarbeitern danken wir für ihr grosses Engagement und ihren Beitrag zum kontinuierlichen Wachstum unseres Unternehmens und dem erfreulichen Geschäftsergebnis.

Ruth Metzler-Arnold Max CottingPräsidentin des Vorsitzender derVerwaltungsrats Geschäftsleitung

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«Das Serviceangebot als Depot- und Abwicklungsbank richtet sich sowohl an die Partnergesellschaften als auch an weitere unabhängige Vermögensverwalter.»

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Verwaltungsrat 2016

Peter GisiHans Georg SyzDr. Gaudenz G. ZindelJörg H. SchwarzenbachRuth Metzler-ArnoldPatrick NiggliWanda EriksenChlodwig Reuter(v.l.n.r.)

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Ruth Metzler-Arnold, Appenzell

PräsidentinNationalität: CHGeburtsjahr: 1964

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenPartnerin Klaus Metzler Eckmann Spillmann; VRP Switzerland Global Enterprise; VR AXA Winterthur Versicherungen; VR Bühler AG; VR FehrAdvice & Partners AG; VR Reyl & Cie SA; Mitglied des Universitätsrates der HSG; Mitglied des Stiftungsrates Avenir Suisse

Jörg H. Schwarzenbach, Füllinsdorf

VizepräsidentNationalität: CHGeburtsjahr: 1944

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenPräsident oder Mitglied diverser gemeinnütziger Stiftungen

Wanda Eriksen, Thalwil

Mitglied, Mitglied Audit & Risk CommitteeNationalität: CH/USAGeburtsjahr: 1967

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenSelbständige Beraterin in Strategie, Governance- und Finanzfragen; VR Arnold AG; VR AXA Winterthur Versicherungen; VR Eidg. Revisionsaufsichtsbehörde; VR Meyer Burger Technology; Ehemalige Partnerin PwC PricewaterhouseCoopers AG

Peter Gisi, BaselEidg. dipl. Wirtschaftsprüfer

Mitglied, Vorsitzender Audit & Risk CommitteeNationalität: CHGeburtsjahr: 1954

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenEhemaliger Partner PwC PricewaterhouseCoopers AG; Diverse Beratungsmandate; Mitglied Stiftungsrat einer gemeinnützigen Stiftung

Patrick Niggli, Chur

MitgliedNationalität: CHGeburtsjahr: 1974

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenCEO/VR Arabella Vermögensverwaltung AG; VR Arabella Schweiz AG; VR Arabella Immobilien AG; VR Frostag AG

Chlodwig Reuter, Zug

MitgliedNationalität: DGeburtsjahr: 1948

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenVR und Chairman verschiedener Specialised Investment Funds (SFI) sowie Financial Services Unternehmen

Hans Georg Syz, Küsnacht

MitgliedNationalität: CHGeburtsjahr: 1957

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenPräsident VR Maerki Baumann & Co. AG, Privatbank;Vizepräsdient VR, Maerki Baumann Holding AG; Vizepräsident VR InCore Bank AG; Verwaltungsrat CHSZ-Holding AG; Präsident VR Turnus Film AG; Vizepräsident Stiftungsrat Klinik Willhelm Schulthess; Vizepräsident Quästor Tonhallle-Gesellschaft Zürich; Vizepräsident des Stiftungsrates der Kongresshaus-Stiftung

Dr. Gaudenz G. Zindel, ZürichDr. iur., Rechtsanwalt, LL.M.

MitgliedNationalität: CHGeburtsjahr: 1954

Weitere Tätigkeiten und InteressenbindungenPartner Niederer Kraft & Frey AG, Zürich; Schweizerischer Anwaltsverband SAV; Zürcher Anwaltsverband ZAV; Vizepräsident Alumni-Organisation der Rechtswissenschaft-lichen Fakultät der Universität Zürich; Vizepräsident Europa Institut Zürich an der Universität Zürich EIZ; Mitglied weiterer Verwaltungsräte schweizerischer Unternehmen

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Geschäftsleitung 2016

Markus AngstPeter WinklerVivien JainMax CottingDr. Sibylle PeterPatrick Schellenberg(v.l.n.r.)

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Max Cotting, Zermatt

Nationalität: CHGeburtsjahr: 1956

VerantwortungsbereichCEO, Gesamtleitung

Markus Angst, Wallisellen

Nationalität: CHGeburtsjahr: 1961

VerantwortungsbereichLeitung Banking Services & Organisation

Vivien Jain, Kilchberg

Nationalität: CHGeburtsjahr: 1985

VerantwortungsbereichLeitung Legal Compliance Risk Services IKS, Compliance, Geldwäschereifachstelle,Risk Control, Regulatorisches Monitoring

Dr. Sibylle Peter, Zürich

Nationalität: CHGeburtsjahr: 1967

VerantwortungsbereichLeitung Investment Services (Asset Management, Investment Reporting) & Business Development, Filiale Aquila & Co. AG, Lugano

Patrick Schellenberg, Uetikon am See

Nationalität: CHGeburtsjahr: 1971

VerantwortungsbereichLeitung IT & Projekte

Peter Winkler, Richterswil

Nationalität: CHGeburtsjahr: 1960

VerantwortungsbereichCFO, Leitung Corporate Services Finance & Treasury, Fiduciary Partnergesellschaften

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Jahresrechnung 2016

Bilanz per 31. Dezember 2016

31.12.16 31.12.15 Veränderung

in CHF in CHF in CHF in %

Aktiven

Flüssige Mittel 15 225 106 62 145 904 –46 920 799 –76

Forderungen gegenüber Banken 77 486 773 69 673 727 7 813 046 11

Forderungen gegenüber Kunden 26 140 017 25 083 435 1 056 581 4

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 317 253 1 494 986 –1 177 733 –79

Finanzanlagen 64 372 198 47 875 298 16 496 900 34

Aktive Rechnungsabgrenzungen 3 806 989 3 339 698 467 291 14

Beteiligungen 2 481 506 2 566 125 –84 619 –3

Sachanlagen 807 490 809 040 –1 550 0

Sonstige Aktiven 171 664 170 668 997 1

Total Aktiven 190 808 995 213 158 881 –22 349 886 –10

Passiven

Verpflichtungen gegenüber Banken 2 14 –12 –86

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 166 774 825 189 265 017 –22 490 191 –12

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 257 431 936 695 –679 263 –73

Passive Rechnungsabgrenzungen 1 618 148 2 413 383 –795 236 –33

Sonstige Passiven 455 653 653 692 –198 039 –30

Gesellschaftskapital 2 500 000 2 500 000 – –

Gesetzliche Kapitalreserven 9 000 000 9 000 000 – –

Gesetzliche Gewinnreserven 362 500 325 000 37 500 12

Freiwillige Gewinnreserven 5 100 000 5 100 000 – –

Gewinnvortrag 2 427 581 668 488 1 759 093 263

Gewinn (Periodenerfolg) 2 312 855 2 296 592 16 263 1

Total Passiven 190 808 995 213 158 881 –22 349 886 –10

Ausserbilanzgeschäfte

Eventualverpflichtungen 1 630 313 1 603 340 26 973 2

Unwiderrufliche Zusagen 426 000 356 000 70 000 20

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen 25 000 50 000 –25 000 –50

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Erfolgsrechnung für die Zeit vom 1. Januar bis 31. Dezember 2016

2016 2015 Veränderung

in CHF in CHF in CHF in %

Erfolg aus dem Zinsengeschäft

Zins- und Diskontertrag 343 454 240 174 103 280 43

Zins- und Dividendenertrag aus Finanzanlagen 85 177 161 785 –76 608 –47

Zinsaufwand 14 782 –42 482 57 264 –135

Subtotal Erfolg Zinsengeschäft 443 413 359 477 83 936 23

Erfolg aus dem Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft

Kommissionsertrag Wertschriften- und Anlagegeschäft 6 851 679 6 087 891 763 788 13

Kommissionsertrag Kreditgeschäft 15 832 14 638 1 194 8

Kommissionsertrag übriges Dienstleistungsgeschäft 8 168 795 8 487 779 –318 983 –4

Kommissionsaufwand –1 674 834 –1 312 256 –362 578 28

Subtotal Erfolg Kommissions- und Dienstleistungsgeschäft 13 361 472 13 278 052 83 420 1

Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option 994 135 848 739 145 396 17

Übriger ordentlicher Erfolg

Beteiligungsertrag 10 000 3 750 6 250 167

Anderer ordentlicher Ertrag 41 553 68 209 –26 656 –39

Anderer ordentlicher Aufwand –44 175 –118 413 74 238 –63

Subtotal übriger ordentlicher Erfolg 7 378 –46 454 53 832 –116

Geschäftsaufwand

Personalaufwand –6 722 989 –6 329 446 –393 543 6

Sachaufwand –4 696 894 –4 698 528 1 634 –0

Subtotal Geschäftsaufwand –11 419 883 –11 027 974 –391 909 4

Wertberichtigung auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten –416 700 –506 265 89 566 –18

Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichtigungen sowie Verluste –13 175 –169 –13 006 7 696

Geschäftserfolg 2 956 641 2 905 406 51 235 2

Ausserordentlicher Ertrag 7 214 41 177 –33 963 –82

Ausserordentlicher Aufwand – –6 6 –100

Steuern –651 000 –649 985 –1 015 0

Gewinn (Periodenerfolg) 2 312 855 2 296 592 16 263 1

Gewinnverwendung

2016in CHF

2015in CHF

Gewinn 2 312 855 2 296 592

+ Gewinnvortrag 2 427 581 668 488

Total zur Verfügung der Generalversammlung 4 740 436 2 965 080

Gewinnverwendung

Zuweisung an gesetzliche Gewinnreserven –37 500 –37 500

Dividendenausschüttung –500 000 –500 000

Gewinnvortrag neu 4 202 936 2 427 580

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Eigenkapitalnachweis 2016per 31. Dezember 2016

Gesellschafts-kapital

Gesetzliche Kapital-

reserven

Gesetzliche Gewinn-reserven

Reserven für

allgemeine Bank-

risiken

Freiwillige Gewinn-reserven

und Gewinn-vortrag

Eigene Kapital-anteile

Perioden-erfolg

Total

Eigenkapital am 1. Januar 2016 2 500 000 9 000 000 325 000 – 5 768 488 – 2 296 592 19 890 080

Gewinnverwendung 2015

– Zuweisung an gesetz- liche Gewinnreserven – – +37 500 – – – –37 500 –

– Dividende – – – – – –500 000 –500 000

– Nettoveränderung des Gewinnvortrags – – – – +1 759 092 – –1 759 092 –

Erwerb eigener Kapitalanteile (zu Anschaffungswerten) – – – – – –50 000 – –50 000

Veräusserung eigener Kapitalanteile (zu Anschaffungswerten) – – – – – +50 000 – 50 000

Gewinn 2016 – – – – – – +2 312 855 2 312 855

Eigenkapital am 31. Dezember 2016 2 500 000 9 000 000 362 500 – 7 527 580 – 2 312 855 21 702 935

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«Nicht in der Breite liegt in der Zukunft der Erfolg, dieser ist im Tiefgang zu suchen mit der Energie auf echtekundennahe Beratung.»

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Anhang

1. Firma, Rechtsform und Sitz der Bank

Die Aquila & Co. AG ist eine Aktiengesellschaft schweizerischen Rechts. Die Dienstleistungen werden am Hauptsitz der Bank in Zürich und in den Nieder-lassungen Basel und Lugano erbracht.

2. Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze

2.1 Allgemeine Grundsätze Die Buchführungs-, Bilanzierungs- und Bewertungs-

grundsätze richten sich nach dem Obligationenrecht, dem Bankengesetz und dessen Verordnung, den statutarischen Bestimmungen und den Rechnungs-legungsvorschriften für Banken, Effektenhändler, Finanzgruppen und -konglomerate gemäss Rund-schreiben 15/1 der Eidgenössischen Finanzmarktauf-sicht FINMA. Der vorliegende statutarische Einzel-abschluss mit zuverlässiger Darstellung stellt die wirtschaftliche Lage der Bank so dar, dass sich Dritte ein zuverlässiges Urteil bilden können.

Erfassung der Geschäftsvorfälle Alle bis zum Bilanzstichtag abgeschlossenen

Geschäfte werden am Abschlusstag (Trade Date Accounting) in den Büchern der Bank erfasst und gemäss den vorstehend aufgeführten Grundsätzen bewertet. Die abgeschlossenen, aber noch nicht erfüllten Devisenkassengeschäfte und Devisentermin-geschäfte werden gemäss dem Erfüllungstagsprinzip erfasst. Diese Geschäfte werden zwischen dem Abschlusstag und dem Erfüllungstag zu Wieder-beschaffungswerten unter den Positionen «Positive» resp. «Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente» ausgewiesen.

Allgemeine Bewertungsgrundsätze Die Jahresrechnung wird unter der Annahme der

Fortführung der Unternehmenstätigkeit erstellt. Die Bilanzierung erfolgt zu Fortführungswerten.

Als Aktiven werden Vermögenswerte bilanziert, wenn aufgrund vergangener Ereignisse über sie verfügt werden kann, ein Mittelzufluss wahrscheinlich ist und ihr Wert verlässlich geschätzt werden kann. Falls keine verlässliche Schätzung möglich ist, handelt es sich um eine Eventualforderung, die im Anhang erläutert wird.

Verbindlichkeiten werden in den Passiven bilanziert, wenn sie durch vergangene Ereignisse bewirkt wur-den, ein Mittelabfluss wahrscheinlich ist und deren Höhe verlässlich geschätzt werden kann. Falls keine verlässliche Schätzung möglich ist, handelt es sich um eine Eventualverpflichtung, die im Anhang erläutert wird.

Die in einer Bilanzposition ausgewiesenen Positionen werden einzeln bewertet.

Finanzinstrumente Flüssige Mittel Die flüssigen Mittel werden zum Nominalwert erfasst.

Forderungen gegenüber Banken und Kunden Forderungen gegenüber Banken und Kunden werden

zum Nominalwert abzüglich notwendiger Wertbe-richtigungen erfasst.

Gefährdete Forderungen, d.h. Forderungen bei denen es unwahrscheinlich ist, dass der Schuldner seinen zukünftigen Verpflichtungen nachkommen kann, werden auf Einzelbasis bewertet und die Wertverminderung durch Einzelwertberichtigungen abgedeckt.

Die Wertverminderung bemisst sich nach der Diffe-renz zwischen dem Buchwert der Forderung und dem voraussichtlich einbringlichen Betrag. Die Ver-buchung erfolgt über die Position «Veränderung von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verlusten aus dem Zinsengeschäft».

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Wenn eine Forderung als ganz oder teilweise unein-bringlich eingestuft oder ein Forderungsverzicht gewährt wird, erfolgt die Ausbuchung der Forderung zulasten der entsprechenden Wertberichtigungen.

Sofern Wiedereingänge aus bereits in früheren Perio-den abgeschriebenen Forderungen nicht gleichzeitig für andere gleichartige Wertkorrekturen verwendet werden können, werden sie über die Position «Ver-änderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichti-gungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» der Erfolgsrechnung gutgeschrieben.

Die Einzelwertberichtigungen werden von den entsprechenden Aktivpositionen direkt abgezogen.

Verpflichtungen gegenüber Banken und Verpflichtungen aus Kundeneinlagen Diese Positionen werden zu Nominalwerten erfasst.

Positive und negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente

Derivative Finanzinstrumente werden zu Handels- und zu Absicherungszwecken eingesetzt.

Handelsgeschäfte Die Bewertung aller derivativen Finanzinstrumente

des Handelsgeschäfts erfolgt zum Fair Value und deren positive resp. negative Wiederbeschaffungs-werte werden unter den entsprechenden Positionen bilanziert. Der Fair Value basiert auf Marktkursen, Preisnotierungen von Händlern, Discounted-Cashflow- und Optionspreis-Modellen.

Der realisierte Handelserfolg und der unrealisierte Bewertungserfolg von Handelsgeschäften wird in der Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» erfasst.

Absicherungsgeschäfte Die Bank kann ausserdem derivative Finanzinstrumente

im Rahmen des Asset and Liability Managements zur Absicherung von Zinsänderungs-, Währungs- und Ausfallrisiken einsetzen. Die Absicherungsgeschäfte werden analog zum abgesicherten Grundgeschäft bewertet. Der Erfolg aus der Absicherung wird der gleichen Erfolgsposition zugewiesen wie der entspre-chende Erfolg aus dem abgesicherten Geschäft. Der Bewertungserfolg von Absicherungsinstrumenten wird im Ausgleichskonto verbucht, sofern für das Grund-geschäft keine Wertanpassung verbucht wird. Der Nettosaldo des Ausgleichskontos wird in der Position «Sonstige Aktiven» resp. «Sonstige Passiven» ausge-wiesen.

Sicherungsbeziehungen, Ziele und Strategien des Absicherungsgeschäfts werden durch die Bank beim Abschluss des derivativen Absicherungsgeschäfts dokumentiert. Die Effektivität der Sicherungsbeziehung wird periodisch überprüft. Absicherungsgeschäfte, bei denen die Absicherungsbeziehung ganz oder teilweise nicht mehr wirksam ist, werden im Umfang des nicht wirksamen Teils wie Handelsgeschäfte behandelt.

Netting Die Bank verrechnet positive und negative Wieder-

beschaffungswerte gegenüber der gleichen Gegen-partei im Rahmen von anerkannten und rechtlich durchsetzbaren Netting-Vereinbarungen.

Finanzanlagen und Geldmarktpapiere Finanzanlagen umfassen Schuldtitel.

Schuldtitel ohne Absicht des Haltens bis Endfälligkeit Festverzinsliche Schuldtitel werden nach dem Nie-

derstwertprinzip bewertet. Wertanpassungen aus Folgebewertungen erfolgen pro Saldo über «Anderer ordentlicher Aufwand», resp. «Anderer ordentlicher Ertrag». Die Bank hält derzeit keine Finanzanlagen ohne Absicht des Haltens bis Endfälligkeit.

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Schuldtitel mit Absicht des Haltens bis Endfälligkeit Die mit der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit

erworbenen Schuldtitel werden wie folgt bewertet: • Schweizer Bonds nach der Accrual-Methode • Geldmarktpapiere nach der Accrual-Methode

Bei der Bewertung nach der Accrual-Methode wird das Agio bzw. Disagio über die Laufzeit bis zum Endverfall über das Finanzanlagekonto abdiskontiert. Ausfallrisikobedingte Wertveränderungen werden sofort zu Lasten der Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» verbucht.

Bei der Bewertung nach dem Niederstwertprinzip erfolgen die Wertanpassungen aus Folgebewer-tungen pro Saldo und werden über «Anderer ordentlicher Aufwand», resp. «Anderer ordentlicher Ertrag» verbucht.

Werden Finanzanlagen mit der Absicht des Haltens bis zur Endfälligkeit vorzeitig veräussert oder zurück-bezahlt, werden die realisierten Gewinne und Ver-luste, welche der Zinskomponente entsprechen, über die Restlaufzeit bis zur Endfälligkeit des Geschäftes über die «Sonstigen Aktiven» bzw. «Sonstigen Passiven» abgegrenzt.

Beteiligungen Als Beteiligungen gelten im Eigentum der Bank

befindliche Beteiligungstitel von Unternehmungen, die mit der Absicht der dauernden Anlage gehalten werden, unabhängig des stimmberechtigten Anteils.

Beteiligungen werden zum Anschaffungswert bewer-tet, abzüglich der betriebswirtschaftlich notwendigen Wertberichtigungen.

Auf jeden Bilanzstichtag wird geprüft, ob die einzel-nen Beteiligungen in ihrem Wert beeinträchtigt sind. Diese Prüfung erfolgt aufgrund von Anzeichen, die darauf hindeuten, dass einzelne Aktiven von

einer solchen Wertbeeinträchtigung betroffen sein könnten. Falls solche Anzeichen vorliegen, wird der erzielbare Wert bestimmt. Der erzielbare Wert wird für jedes Aktivum einzeln bestimmt. Als erzielbarer Wert gilt der höhere von Netto-Marktwert und Nutz-wert. Ein Aktivum ist in seinem Wert beeinträchtigt, wenn sein Buchwert den erzielbaren Wert übersteigt. Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert und die Wert beeinträchtigung der Position «Wertberichti-gungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sach anlagen und immateriellen Werten» belastet.

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von

Beteiligungen werden über den «Ausserordentlichen Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über die Position «Ausserordentlicher Aufwand».

Sachanlagen Investitionen in neue Sachanlagen werden aktiviert

und gemäss Anschaffungswertprinzip bewertet, wenn sie während mehr als einer Rechnungsperiode genutzt werden und die Aktivierungsuntergrenze von CHF 5 000 pro Investition übersteigen.

Die Sachanlagen werden über eine vorsichtig geschätzte Nutzungsdauer der Anlagen linear über die Position «Wertberichtigungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immate-riellen Werten» abgeschrieben.

Die geschätzte Nutzungsdauer für einzelne Katego-rien von Sachanlagen beträgt:

• Mobiliar: max. 5 Jahre • sonstige Sachanlagen, z.B. Fahrzeuge:

max. 5 Jahre • Büroinformatik-Hardware: max. 3 Jahre • Software, Server- und Kommunikationsanlagen:

max. 5 Jahre • Kunstgegenstände: max. 5 Jahre • Bankensystem: max. 5 Jahre

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Auf jeden Bilanzstichtag wird jede Sachanlage ein-zeln geprüft, ob sie in ihrem Wert beeinträchtigt ist. Diese Prüfung erfolgt aufgrund von Anzeichen, die darauf hindeuten, dass einzelne Aktiven von einer solchen Wertbeeinträchtigung betroffen sein könnten. Falls solche Anzeichen vorliegen, wird der erzielbare Wert bestimmt. Der erzielbare Wert wird für jedes Aktivum einzeln bestimmt. Ein Aktivum ist in seinem Wert beeinträchtigt, wenn sein Buchwert den erziel-baren Wert übersteigt.

Falls eine Wertbeeinträchtigung vorliegt, wird der Buchwert auf den erzielbaren Wert reduziert und die Wertbeeinträchtigung der Position «Wertberichti-gungen auf Beteiligungen sowie Abschreibungen auf Sachanlagen und immateriellen Werten» belastet.

Ergibt sich bei der Überprüfung der Werthaltigkeit einer Sachanlage eine veränderte Nutzungsdauer, wird der Restbuchwert planmässig über die neu fest-gelegte Nutzungsdauer abgeschrieben.

Realisierte Gewinne aus der Veräusserung von Sach-anlagen werden über den «Ausserordentlichen Ertrag» verbucht, realisierte Verluste über die Position «Ausserordentlicher Aufwand».

Rückstellungen Rechtliche und faktische Verpflichtungen werden

regelmässig bewertet. Wenn ein Mittelabfluss wahr-scheinlich und verlässlich schätzbar ist, wird eine entsprechende Rückstellung gebildet.

Bestehende Rückstellungen werden an jedem Bilanz-stichtag neu beurteilt. Aufgrund der Neubeurteilung werden sie erhöht, beibehalten oder aufgelöst. Rückstellungen werden wie folgt über die einzelnen Positionen der Erfolgsrechnung erfasst:

• Rückstellungen für latente Steuern: Position «Steuern»

• Vorsorgerückstellungen: Position «Personal- aufwand»

• Andere Rückstellungen: Position «Veränderungen von Rückstellungen und übrigen Wertberichti- gungen sowie Verluste» mit Ausnahme allfälliger Restrukturierungsrückstellungen

Rückstellungen werden erfolgswirksam aufgelöst, falls sie neu betriebswirtschaftlich nicht mehr erforderlich sind und nicht gleichzeitig für andere gleichartige Bedürfnisse verwendet werden können.

Reserven für allgemeine Bankrisiken Bei den Reserven für allgemeine Bankrisiken handelt

es sich um vorsorglich gebildete Reserven zur Absi-cherung gegen Risiken im Geschäftsgang der Bank.

Die Bildung und Auflösung der Reserven wird über die Position «Veränderungen von Reserven für allgemeine Bankrisiken» in der Erfolgsrechnung verbucht.

Laufende Steuern Laufende Steuern sind wiederkehrende, in der Regel

jährliche Ertrags- und Kapitalsteuern. Einmalige oder transaktionsbezogene Steuern sind nicht Bestandteil der laufenden Steuern.

Laufende Steuern auf dem Periodenergebnis werden in Übereinstimmung mit den lokalen steuerlichen Gewinnermittlungsvorschriften eruiert und als Auf-wand der Rechnungsperiode erfasst, in welcher die entsprechenden Gewinne anfallen.

Aus dem laufenden Gewinn geschuldete direkte Steuern werden als passive Rechnungsabgrenzungen verbucht.

Ausserbilanzgeschäfte Der Ausweis in der Ausserbilanz erfolgt zum

Nominalwert. Für absehbare Risiken werden in den Passiven der Bilanz Rückstellungen gebildet.

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Eigene Beteiligungstitel Erworbene eigene Kapitalanteile werden im Erwerbs-

zeitpunkt zu Anschaffungswerten erfasst und in der Position «Eigene Kapitalanteile» vom Eigenkapital abgezogen. Es wird keine Folgebewertung vorge-nommen.

Der realisierte Erfolg aus der Veräusserung eigener Kapitalanteile wird über die Position «Gesetzliche Gewinnreserve» verbucht. Die Position «Eigene Kapi-talanteile» wird im Umfang des der Veräusserung entsprechenden Anschaffungswerts vermindert.

Vorsorgeverpflichtungen Die Aquila & Co. AG übernimmt die Kosten der

beruflichen Vorsorge sämtlicher Mitarbeiter sowie deren Hinterbliebener aufgrund der gesetzlichen Vorschriften. Alle Vorsorgepläne sind beitrags-orientiert.

Die Arbeitgeberbeiträge werden direkt dem Personal-aufwand belastet und die erforderlichen Prämien werden an die entsprechende Vorsorgeeinrichtung überwiesen.

Weitere Einflüsse auf die Jahresrechnung ergeben sich aufgrund der Beurteilung der wirtschaftlichen Situation der Vorsorgeeinrichtung. Unter- oder Über-deckungen in der Pensionskasse können für die Aquila & Co. AG einen wirtschaftlichen Nutzen oder eine wirtschaftliche Verpflichtung auslösen. Es besteht derzeit kein wirtschaftlicher Nutzen oder eine wirt-schaftliche Verpflichtung.

Als Basis dienen Verträge, Jahresrechnung der Vor-sorgeeinrichtung und weitere Berechnungen, welche die finanzielle Situation, die bestehenden Über- bzw. Unterdeckungen für die Vorsorgeeinrichtung – entsprechend der Rechnungslegung nach Swiss GAAP FER 26 – darstellen. Die Aquila & Co. AG beabsichtigt jedoch nicht, einen allfälligen wirtschaft-lichen Nutzen, der sich aus einer Überdeckung

ergibt, zur Senkung der Arbeitgeberbeiträge einzu-setzen. Somit entsteht bei der Aquila & Co. AG kein wirtschaftlicher Nutzen, der aktiviert werden muss. Für wirtschaftliche Verpflichtungen werden Rückstel-lungen gebildet.

Es bestehen keine Arbeitgeberbeitragsreserven. Falls solche bestünden, würden diese nicht aktiviert.

2.2 Änderung der Bilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die Bewertungsgrundsätze sind gegenüber dem

Vorjahr unverändert mit Ausnahme der Geldmarkt-papiere, welche neu auch nach der Accrual-Methode bewertet werden. Die finanziellen Auswirkungen sind marginal, da die Geldmarktpapiere kurze Lauf-zeiten haben.

Der vorliegende Jahresabschluss wurde nach den Rechnungslegungsvorschriften für Banken (RVB) erstellt.

2.3 Behandlung von überfälligen Zinsen Überfällige Zinsen und entsprechende Kommissionen

werden nicht als Zinsertrag vereinnahmt. Als solche gelten Zinsen und Kommissionen, die seit über 90 Tagen fällig, aber nicht bezahlt sind. Im Fall von Kontokorrentlimiten gelten Zinsen und Kommissionen als überfällig, wenn die erteilte Kreditlimite seit über 90 Tagen überschritten ist. Ab diesem Zeitpunkt werden die künftig auflaufenden Zinsen und Kommis-sionen so lange nicht mehr der Erfolgsposition «Zins- und Diskontertrag» gutschrieben, bis keine ver-fallenen Zinsen länger als 90 Tage ausstehend sind.

Überfällige Zinsen werden nicht rückwirkend storniert. Die Forderungen aus den bis zum Ablauf der 90-Tage-Frist aufgelaufenen Zinsen (fällige, nicht bezahlte Zinsen und aufgelaufene Marchzinsen) werden über die Position «Veränderungen von ausfallrisikobedingten Wertberichtigungen sowie Verluste aus dem Zinsengeschäft» abgeschrieben.

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2.4 Fremdwährungsumrechnungen Transaktionen in Fremdwährungen werden zu den

jeweiligen Tageskursen verbucht. Am Bilanzstichtag werden Aktiven und Passiven zu Stichtageskursen (Mittelkurs des Bilanzstichtags) umgerechnet. Für Beteiligungen, Sachanlagen und immaterielle Werte werden historische Umrechnungskurse verwendet. Der aus der Fremdwährungsumrechnung resultierende Kurserfolg wird unter der Position «Erfolg aus dem Handelsgeschäft und der Fair-Value-Option» verbucht.

Für die Währungsumrechnung wurden die folgenden Kurse verwendet:

Fremdwährung 2016 Vorjahr USD 1.0161 0.9927 EUR 1.0729 1.0829 GBP 1.2541 1.4714

3. Risikomanagement

Die Bank ist, wie andere Finanzinstitute, verschie-denen bankspezifischen Risiken ausgesetzt: Kredit-, Markt- und Liquiditätsrisiken sowie operationelle und rechtliche Risiken. Die Überwachung, das Erkennen, Messen und Steuern dieser Risiken hat bei der Bank einen hohen Stellenwert.

Oberstes Ziel der Bank ist die Erhaltung der erstklas-sigen Bonität und des guten Rufes. Die Kernelemente des Risikomanagements sind:

• eine umfassende Risikopolitik; • die Verwendung anerkannter Grundsätze

zur Risikomessung und -steuerung; • die Definition verschiedener Risikolimiten mit ent-

sprechender Überwachung und Berichterstattung; • die Sicherstellung einer zeitgerechten und umfas-

senden Berichterstattung über sämtliche Risiken; • die Allokation ausreichender finanzieller und

personeller Mittel für den Risikomanagement- Prozess; sowie

• die Förderung des Risikobewusstseins auf allen Führungsstufen.

Der Verwaltungsrat ist das oberste Organ der Risiko-management-Organisation. Er legt die Risikopolitik fest und definiert darin Risikophilosophie, Risikomes-sung und Risikosteuerung. Der Verwaltungsrat geneh-migt die strategischen Risikolimiten basierend auf der Risikotragfähigkeit und überwacht deren Einhaltung sowie die Umsetzung der Risikopolitik. Zur Wahr-nehmung seiner Überwachungsfunktion erhält der Verwaltungsrat quartalsweise einen ausführlichen Risikoreport.

Die Geschäftsleitung ist für die Ausführung der Wei-sungen des Verwaltungsrats zuständig. Sie sorgt für den Aufbau einer angemessenen Risikomanagement-Organisation sowie den Einsatz adäquater Systeme für die Risikoüberwachung. Sie teilt die durch den Verwaltungsrat genehmigten Limiten den einzelnen Organisationseinheiten zu und delegiert entspre-chende Kompetenzen. Die von der Geschäftstätigkeit unabhängige Risikokontrolle überwacht die einge-gangenen Marktrisiken. Zusätzlich koordiniert die Risikokontrolle die Berichterstattung über alle Risiken. Eine angemessene Berichterstattung auf allen Stufen wird mit dem internen Berichtswesen sichergestellt.

3.1 Kreditrisiko Kundenausleihungen Die Aquila & Co. AG bietet Bankkunden die Mög-

lichkeit, Kredite abzuschliessen. Im Berichtsjahr wurden Kredite in Form von Lombardkrediten und gedeckten festen Vorschüssen vergeben und auch beansprucht.

Die Überwachung der Kreditrisiken beruht auf drei Stufen:

• Gewährleistung etablierter Prozesse und Instrumente für eine vertiefte Beurteilung des Kreditrisikos und damit für qualitativ hochstehende Kreditentscheide;

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• die Risikopositionen werden überwacht und durch Limiten begrenzt;

• periodische Beurteilung des Kreditportfolios.

Die Verkaufsverantwortung und die Verantwortung für den Kreditentscheid sind getrennt. Kreditkompe-tenzträger sind die Kreditfachstelle, die Geschäfts-leitung bzw. der Verwaltungsrat. Gewisse Kredit-kompetenzen für Kredite mit überschaubarem Risiko sind an die Kundenberater delegiert.

Die Engagements und der Wert der Sicherheiten von Krediten mit Wertschriftendeckungen werden täglich überwacht; bei Deckungen durch Versicherungspoli-cen werden die Rückkaufswerte jährlich aktualisiert. Fällt der Belehnungswert der Wertschriftendeckung unter den Betrag des Kreditengagements, werden eine Reduktion des Schuldbetrags oder zusätzliche Sicherheiten eingefordert. Vergrössert sich die Deckungslücke oder liegen aussergewöhnliche Markt-verhältnisse vor, werden die Sicherheiten verwertet und der Kredit glattgestellt.

Gegenparteirisiken im Interbankengeschäft Im Interbankengeschäft wird zur Bewirtschaftung der

Gegenpartei- bzw. der Ausfallrisiken ein mehrstufiges Limitensystem verwendet, sowohl auf Ebene der Pro-dukte (Nostro sowie Treuhandanlagen), als auch auf Ebene der Gegenparteien. Dabei wird unterschieden zwischen Gegenparteien mit Staatsgarantien, als systemrelevant eingestufte Banken sowie restlichen Gegenparteien.

Die Bank arbeitet grundsätzlich nur mit erstklassigen Gegenparteien zusammen. Vor dem Eingehen einer Geschäftsbeziehung mit einer Gegenpartei im Inter-bankengeschäft führt die Bank eine umfassende Beurteilung des Gegenparteirisikos durch. Die Höhe der Limite hängt im Wesentlichen vom Rating der Gegenpartei ab. Die Risikokontrolle überwacht die Einhaltung der Limiten täglich.

Die Überprüfung der angemessenen Einstufung der Gegenpartei und damit auch der Höhe der Limite erfolgt in der Regel auf jährlicher Basis. Bei extremen Marktereignissen wird eine tägliche Lagebeurteilung vorgenommen, um ohne Verzug auf erhöhte Risiko-situationen reagieren zu können.

3.2 Zinsänderungsrisiko Weil das Kreditgeschäft nur in beschränktem Rahmen

betrieben wird, sind die Zinsänderungsrisiken unbe-deutend.

3.3 Andere Marktrisiken Währungsrisiken Mit dem Management der Währungsrisiken beab-

sichtigt die Bank, einen negativen Einfluss von Währungsveränderungen auf ihre Ertragslage zu minimieren. Grundsätzlich wird angestrebt, Aktiven in Fremdwährung mit Passiven in Fremdwährung auszugleichen.

Handelsgeschäft Die Aquila & Co. AG ist nicht im Handelsgeschäft

auf eigene Rechnung tätig. Sie tätigt keine Nostro-Transaktionen in Beteiligungsinstrumenten Dritter oder Rohstoffinstrumenten.

Der Handel in derivativen Finanzinstrumenten erfolgt hauptsächlich für Kunden; die Aktivitäten für eigene Rechnung sind bescheiden und beschränken sich auf Absicherungsgeschäfte im Zusammenhang mit Nostro-Positionen.

3.4 Liquidität Die Liquiditätsstrategie der Bank wird von Treasury

erarbeitet und von der Geschäftsleitung sowie vom Verwaltungsrat genehmigt. Treasury stellt sicher, dass Limiten und Ziele eingehalten werden. Die Liquiditäts- und Finanzierungslimiten werden jährlich durch den Verwaltungsrat genehmigt.

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Durch die Liquiditätsbewirtschaftung wird eine solide Liquiditätsposition angestrebt, damit die Bank ihre Zahlungsverpflichtungen jederzeit rechtzeitig erfüllen kann. Zudem wird das Finanzierungsrisiko über eine Optimierung der Bilanzstruktur gesteuert.

Mit einer Diversifizierung der Finanzierungsquellen wird für den Krisenfall vorgesorgt.

3.5 Operationelle Risiken Unter operationellen Risiken wird die Gefahr von

Verlusten verstanden, die in Folge der Unangemes-senheit oder des Versagens von internen Verfahren, Menschen und Systemen oder in Folge von externen Ereignissen eintreten.

Bei der Beurteilung der operationellen Risiken werden die direkten finanziellen Verluste bewertet und die Folgen von Verlust von Kundenvertrauen sowie Repu-tation mitberücksichtigt. Oberstes Ziel des operatio-nellen Risikomanagements ist es, das Vertrauen der Kunden, der Aktionäre und des Regulators sicherzu-stellen.

Die operationellen Risiken werden gemessen, indem das potenzielle Schadenausmass ermittelt wird. Die Abteilung «RiskControl» führt eine Auflistung von Schadenfällen mit eingetretenen Verlusten. Für die Risikosteuerung werden die möglichen Verlustereig-nisse in verschiedene Risikogruppen eingeteilt und risikogerechte Massnahmen zur Minderung der Ver-lustpotentiale definiert.

Der Verwaltungsrat überprüft jährlich das Rahmen-konzept über die operationellen Risiken, welche zusammen mit konkretisierenden Weisungen als Grundlage für die Risikobewirtschaftung dienen. In den Bereichen Prozessmanagement, Informationssi-cherheit, Kontrollsysteme, Qualität und Ausbildung werden risikomindernde Massnahmen implementiert. Dazu gehört auch die Sicherstellung des operativen

Geschäftsbetriebs im Fall von internen und externen Schadensereignissen und Katastrophen.

4. Wesentliche Änderungen nach dem Bilanzstichtag

Es sind keine wesentlichen Ereignisse nach dem Bilanzstichtag eingetreten, die einen massgeblichen Einfluss auf die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Bank per 31. Dezember 2016 haben.

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Informationen zur Bilanz

1. Deckungen von Forderungen und Ausserbilanzgeschäften sowie gefährdete Forderungen

in CHF Deckungsart

Hypothekarische Deckung

Andere Deckung

Ohne Deckung

Total

Ausleihungen

Forderungen gegenüber Kunden – 25 984 879 155 137 26 140 016

Hypothekarforderungen – – – –

Total Ausleihungen 31.12.16 – 25 984 879 155 137 26 140 016

31.12.15 – 24 953 435 130 000 25 083 435

Ausserbilanz

Eventualverpflichtungen – – 1 630 313 1 630 313

Unwiderrufliche Zusagen – – 426 000 426 000

Einzahlungs- und Nachschussverpflichtungen – – 25 000 25 000

Total Ausserbilanz 31.12.16 – – 2 081 313 2 081 313

31.12.15 – – 2 009 340 2 009 340

in CHF Brutto-schuldbetrag

Geschätzte Verwertungs-erlöse der Sicherheiten

Nettoschuld-betrag

Einzelwert-berichtigungen

Gefährdete Forderungen 31.12.16 – – – –

31.12.15 – – – –

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2. Derivative Finanzinstrumente (Aktiven und Passiven)

in CHF Handelsinstrumente Absicherungsinstrumente

Positive Wieder-

beschaffungs-werte

Negative Wieder-

beschaffungs-werte

Kontrakt-volumen

Positive Wieder-

beschaffungs-werte

Negative Wieder-

beschaffungs-werte

Kontrakt-volumen

Devisen/Edelmetalle

Terminkontrakte 254 458 213 930 29 711 625 – – –

Kombinierte Zins-/ Währungsswaps 62 794 43 502 10 432 959 – – –

Total vor Berücksichtigung der Nettingverträge

31.12.16 317 252 257 432 40 144 584 – – –

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt – – – – – –

31.12.15 1 494 986 936 695 171 416 131 – – –

davon mit einem Bewertungsmodell ermittelt – – – – – –

in CHF Positive Wieder-

beschaffungs-werte

(kumuliert)

Negative Wieder-

beschaffungs-werte

(kumuliert)

Total nach Berücksichtigung der Nettingverträge 31.12.16 159 706 99 884

31.12.15 899 981 341 690

in CHF Zentrale Clearing-

stellen

Banken und Effekten-händler

Übrige Kunden

Positive Wiederbeschaffungswerte nach Berücksichtigung der Nettingverträge – 23 495 136 211

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3. FinanzanlagenAufgliederung der Finanzanlagen

in CHF Buchwert Fair Value

31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015

Schuldtitel 64 372 198 47 875 298 64 454 225 48 385 982

– davon mit Halteabsicht bis Endfälligkeit 64 372 198 47 875 298 64 454 225 48 385 982

– davon ohne Halteabsicht bis Endfälligkeit(zur Veräusserung bestimmt) – – – –

Total 64 372 198 47 875 298 64 454 225 48 385 982

Davon repofähige Wertschriften gemäss Liquiditätsvorschriften 673 783 8 894 601 699 208 9 124 364

Aufgliederung der Gegenparteien nach Rating

in CHF AAA bis AA–

A+ bis A–

BBB+ bis BBB–

BB+ bis B–

Niedriger als B–

ohne Rating

Buchwerte der Schuldtitel 41 278 866 23 093 332

Die Bank stützt sich auf Ratingklassen der Agentur Standard & Poor’s ab.

4. Beteiligungen

in CHF Anschaf-fungswert

Aufge-laufene

Wert-berichti-gungen

Buchwert (Ende

Vorjahr)

Berichtsjahr Markt-wert

Um-gliede- rungen

Investi-tionen

Des-investi-tionen

Wert-berichti-gungen

Zuschrei-bungen

Buchwert31.12.2016

Beteiligungen

Mit Kurswert – – – – – – – – – –

Ohne Kurswert 2 672 460 –106 335 2 566 125 – 145 000 –269 495 39 876 – 2 481 506 –

Total Beteiligungen 2 672 460 –106 335 2 566 125 – 145 000 –269 495 39 876 – 2 481 506 –

Infolge Teil-Veräusserung der Beteiligung VVBZ Vermögensverwaltung Brig Zermatt AG, Zermatt, konnte die Wertberichtigung von CHF 106 335 im 2016 um CHF 39 876 reduziert werden. Aus dem Verkauf resultierte ein Beteiligungsgewinn von CHF 2 577, der im ausserordentlichen Ertrag enthalten ist.

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«Im Berichtsjahr stiegdie Anzahl der operativtätigen Partner gesellschaften auf 62 Gesellschaften anverschiedenen Standortenin der Schweiz.»

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5. Unternehmen, an denen die Bank eine dauernde direkte oder indirekte wesentliche Beteiligung hält

Firma und Sitz Geschäftstätigkeit Gesellschafts-kapital

Beteiligungsquote Besitz

in CHF Kapital Stimmen Direkt Indirekt

Unter den Finanzanlagen bilanziert

Keine – – – – – –

Unter den Beteiligungen bilanziert

limeQ AG, Wangen-Brüttisellen IT Services 100 000 49% 49% 49% 0%

Acatis Fair Value Investment AG, Walzenhausen Vermögensverwalter 100 000 40% 40% 40% 0%

Unison Investments AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 40% 40% 40% 0%

INSA Investment Software AG, Zürich IT Services 100 000 34% 34% 34% 0%

Aquila Invest Geneva SA, Genf Vermögensverwalter 250 000 34% 34% 34% 0%

AIB Aquila Invest Basel AG, Basel Vermögensverwalter 100 000 30% 30% 30% 0%

VVBZ Vermögensverwaltung Brig Zermatt AG, Zermatt Vermögensverwalter 100 000 30% 30% 30% 0%

AquilaDirekt AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 25% 25% 25% 0%

Solitaire Aquila AG, Zürich Vermögensverwalter 400 000 25% 25% 25% 0%

Aquila & Partners AG, Basel Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Wealth Coordinators AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Froburg, Aquila & Partners AG, Menziken Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

GTM Aquila SA, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

AIZ Aquila Invest Zürich AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Vermögensverwaltung Basel AG, Basel Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Bour, Aquila & Partners SA, Gland Vermögensverwalter 250 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Wealth Management AG, Alpnach Dorf Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Tintelnot, Aquila & Partners AG, Zürich Vermögensverwalter 125 000 20% 20% 20% 0%

Cottonfield Family Office AG, Zürich Vermögensverwalter 300 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Vermögensverwaltung Zürich AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

ARP Vermögensverwaltungs AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

SPW Management AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Florentina Asset Management AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Momentum Invest AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

sensusplus AG, Menziken Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Associates AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Anlageberatung AG, Zug Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila IBWM AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

M+R Aquila Consultancy AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

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29

Firma und Sitz Geschäftstätigkeit Gesellschafts-kapital

Beteiligungsquote Besitz

in CHF Kapital Stimmen Direkt Indirekt

Aquila Chommie Finance AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Merit Capital AG, Zürich Vermögensverwalter 200 000 20% 20% 20% 0%

Torri Invest AG, Küsnacht Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Swissinvest Asset Management AG, Luzern Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Stone Tree & Aquila AG, Baar Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Himco AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Swiss USAdvisors Ltd., Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Toledo Capital AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Clearmount AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Finvision AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

PrimeStone Partners AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

PR1ME Aquila Partners AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Arbitrage Analytics AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aspeco Partners AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Swilken AG, Chur Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Logos Invest AG, Zürich Vermögensverwalter 200 000 20% 20% 20% 0%

Sonnenberg Wealth Management AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Artlana Wealth Management AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Tell & Partner AG, Zürich Vermögensverwalter 200 000 20% 20% 20% 0%

Perpetual Wealth AG, Zürich Vermögensverwalter 200 000 20% 20% 20% 0%

Dynawealth Management AG, Zürich Vermögensverwalter 1 000 000 20% 20% 20% 0%

Saba Asset Management AG, Zürich Vermögensverwalter 250 000 20% 20% 20% 0%

Aguaverde Family Office SA, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Alpha Kappa Financial Services AG, Lausanne Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Reiff & Rüegsegger AG, Solothurn Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

BV Trading Aquila SA, Chiasso Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Kellins AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Treefield Partners AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Finanz- und Anlagezentrum Vierwaldstättersee AG, Luzern Vermögensverwalter 200 000 20% 20% 20% 0%

PPP Financial Consulting AG, Luzern Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Optimized Wealth Solutions AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Argan AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

MarFinance AG, Obergerlafingen Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

Aquila Patrimonial AG, Zürich Vermögensverwalter 100 000 20% 20% 20% 0%

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6. Sachanlagen

in CHF Anschaffungs-wert

Aufge-laufene

Abschrei-bungen

Buchwert (Ende

Vorjahr)

Berichtsjahr Buchwert31.12.2016

Um-gliede- rungen

Investi-tionen

Des-investi-tionen

Abschrei-bungen

Zuschrei-bungen

Selbst entwickelte oder separat erworbene Software 1 490 851 –1 047 221 443 630 – 207 592 – –272 612 – 378 610

Übrige Sachanlagen 984 939 –619 529 365 410 – 215 558 –8 000 –144 088 – 428 880

Total Sachanlagen 2 475 791 –1 666 751 809 040 – 423 150 –8 000 –416 700 – 807 490

Operatives Leasing

in CHF 31.12.16 31.12.15

Nicht bilanzierte Leasingverbindlichkeiten

Fällig bis zu 12 Monaten 3 708 3 708

Fällig innerhalb von 12 Monaten bis 5 Jahren 6 798 10 506

Fällig nach mehr als 5 Jahren – –

Total der nicht bilanzierten Leasingverbindlichkeiten 10 506 14 214

– davon innerhalb eines Jahres kündbar – –

7. Sonstige Aktiven und sonstige Passiven

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Sonstige Aktiven

Ausgleichskonto – –

Indirekte Steuern 164 547 151 681

Abrechnungskonten 7 117 18 987

Total sonstige Aktiven 171 664 170 668

Sonstige Passiven

Ausgleichskonto 1 039 18

Indirekte Steuern 439 549 644 045

Übrige Passiven 8 532 –

Abrechnungskonten 6 534 9 628

Total sonstige Passiven 455 653 653 692

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8. Zur Sicherung eigener Verpflichtungen verpfändete oder abgetretene Aktiven und Aktiven unter Eigentumsvorbehalt

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Buchwerte Effektive Verpflichtungen

Buchwerte Effektive Verpflichtungen

Verpfändete/abgetretene Aktiven

Forderungen gegenüber Banken 11 340 281 – 7 015 574 –

Finanzanlagen 349 082 – 349 082 –

Total verpfändete/abgetretene Aktiven 11 689 363 – 7 364 656 –

9. Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen sowie Eigenkapitalinstrumenten der Bank, die von eigenen Vorsorgeeinrichtungen gehalten werden

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen

Passive Rechnungsabgrenzung 68 000 61 646

Total Verpflichtungen gegenüber eigenen Vorsorgeeinrichtungen 68 000 61 646

Eigenkapitalinstrumente der Bank Die Personalvorsorgeeinrichtung der Bank (PK Gemini) hält wie im Vorjahr keine Beteiligungspapiere der Bank.

10. Wirtschaftliche Lage der eigenen Vorsorgeeinrichtungen

Wirtschaftlicher Nutzen/wirtschaftliche Verpflichtung undVorsorgeaufwand

Keine Überdeckung 31.12.2016

Wirtschaftlicher Anteil der Bank

Veränderung des wirtschaft-

lichen Anteils zum Vorjahr

Bezahlte Beiträge

2016

Vorsorgeaufwand im Personalaufwand

31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015

in CHF

Vorsorgepläne mit Überdeckung – – – 462 479 462 479 439 158

Total – – – – 462 479 462 479 439 158

Es bestehen Vorsorgepläne für die Geschäftsleitung, für das Kader und für die Mitarbeiter. Die Stiftung wird von der Bank und den Versicherten gemeinsam finanziert und ist eine beitragsorientierte Vorsorgeeinrichtung.

Die Rechnungslegung der Vorsorgestiftung erfolgt gemäss den Vorgaben der Fachempfehlung zur Rechnungslegung Swiss GAAP FER 26. Es bestehen keine weiteren Verpflichtungen seitens des Arbeitsgebers.

Die Versorgestiftung der Bank (Gemini) weist eine Deckung von 112.5% bei einer Verzinsung von 1.25% per 31.12.2016 und von 112.25% bei einer Verzinsung von 1.75% per 31.12.2015 aus. Die Schwankungsreserve ist ab 01.01.2016 bei 114% festgelegt, daher besteht keine Überdeckung.

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11. Gesellschaftskapital

31.12.2016 31.12.2015

Gesamt-nominalwert

Stückzahl Dividenden-berechtigtes

Kapital

Gesamt-nominalwert

Stückzahl Dividenden-berechtigtes

Kapital

in CHF in CHF in CHF in CHF

Aktienkapital 2 500 000 250 000 2 500 000 2 500 000 250 000 2 500 000

Namenaktien 2 500 000 250 000 2 500 000 2 500 000 250 000 2 500 000

– davon liberiert 2 500 000 250 000 2 500 000 2 500 000 250 000 2 500 000

Total Gesellschaftskapital 2 500 000 250 000 2 500 000 2 500 000 250 000 2 500 000

Es bestehen keine Eintragungsbeschränkungen und auch keine Einschränkungen zum Stimmrecht der Aktionäre.

12. Nahestehende Personen

in CHF Forderungen Verpflichtungen

31.12.2016 31.12.2015 31.12.2016 31.12.2015

Qualifizierte Beteiligte – – 3 336 16 529

Gruppengesellschaften 2 096 224 1 814 602 800 332 854 139

Verbundene Gesellschaften – – – –

Organgeschäfte – – 103 323 87 610

Weitere nahestehende Personen – – – –

Total 2 096 224 1 814 602 906 992 958 278

Es sind keine wesentlichen Ausserbilanzgeschäfte mit nahestehenden Personen vorhanden. Mit nahestehenden Personen werden übliche Bankgeschäfte zu marktkonformen Preisen getätigt.

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13. Wesentliche Beteiligte und stimmrechtsgebundene Gruppen von BeteiligtenDie nachfolgenden Beteiligten verfügen über Beteiligungen mit mehr als 5% der Stimmrechte:

31.12.2016 31.12.2015

in CHF Nominal Anteil Nominal Anteil

Mit Stimmrecht

Loumax Holding AG, Zermatt1 1 560 250 62.4% 1 560 000 62.4%

Maerki Baumann Holding AG, Zürich2 250 000 10.0% 250 000 10.0%

Arabella Vermögensverwaltung AG, Chur 175 000 7.0% 175 000 7.0%

Hr. Peter Schuppli, Wollerau 127 500 5.1% 127 500 5.1%

Total 2 112 750 84.5% 2 112 500 84.5%

Ohne Stimmtrecht

Keine – 0.0% – 0.0%

Total – 0.0% – 0.0%

Aufgrund der wirtschaftlichen Betrachtungsweise sind sowohl die direkten als auch die indirekten Beteiligungen angegeben. 1 Hr. Max Cotting, Zermatt (100%)2 CHSZ Holding AG, Zürich (51.30%)

14. Eigene Kapitalanteile und Zusammensetzung des Eigenkapitals

Eigene Kapitalanteile Durchschnittlicher Transaktionspreis Anzahl Aktien

Eigene Namenaktien am 1.1.2016 –

+ Käufe 250.00 200

– Verkäufe 250.00 200

Eigene Namenaktien am 31.12.2016 –

Die eigenen Kapitalanteile wurden während der Berichtsperiode zum einheitlichen Preis von 250.00 CHF pro Namenaktie gehandelt. Die Aktien wurden infolge einer Aktionärsumschichtung gekauft und wieder veräussert; aus diesem Geschäftsvorfall entstand kein Erfolg für das Unternehmen. Die Zusammensetzung des Eigenkapitals sowie die mit den Anteilen verbundenen Rechte und Restriktionen werden im Anhang 11 «Gesellschafts-kapital» erläutert. Die gesetzlichen Gewinnreserven und die gesetzlichen Kapitalreserven dürfen, soweit sie zusammen 50% des nominellen Aktienkapitals nicht übersteigen, nur zur Deckung von Verlusten oder für Massnahmen verwendet werden, die geeignet sind, in Zeiten schlechten Geschäftsganges das Unternehmen durchzuhalten, der Arbeitslosigkeit entgegenzuwirken oder ihre Folgen zu mildern. Für die freiwilligen Gewinnreserven und die gesetzlichen Gewinnreserven grösser als 50% bestehen keine statutarischen Ausschüttungs- beschränkungen.

Nicht ausschüttbare Reserven 31.12.2016 31.12.2015

in CHF

Nicht ausschüttbare gesetzliche Kapitalreserven 887 500 925 000

Nicht ausschüttbare gesetzliche Gewinnreserven 362 500 325 000

Total nicht ausschüttbare Reserven 1 250 000 1 250 000

Alle Transaktionen wurden mit Bankzahlungen abgewickelt und nicht mit anderen Transaktionen verrechnet.

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15. Fälligkeitsstruktur der Finanzinstrumente

in CHF Auf Sicht Kündbar Fällig innert

3 Monaten

Fällig nach 3 Monaten

bis zu 12 Monaten

Fällig nach 12 Monaten

bis zu 5 Jahren

Fällig nach 5 Jahren

Total

Aktivum/ Finanzinstrumente

Flüssige Mittel 15 225 106 – – – – – 15 225 106

Forderungen gegenüber Banken 67 516 867 9 969 907 – – – – 77 486 773

Forderungen gegenüber Kunden – 35 137 7 977 348 7 705 673 10 421 858 – 26 140 017

Positive Wieder-beschaffungswerte derivativer Finanz-instrumente 317 253 – – – – – 317 253

Finanzanlagen – – 32 421 670 31 276 745 – 673 783 64 372 198

Total per 31.12.2016 83 059 225 10 005 044 40 399 018 38 982 418 10 421 858 673 783 183 541 346

Total per 31.12.2015 131 976 952 1 356 401 46 124 898 17 693 109 8 440 000 681 990 206 273 350

Fremdkapital/Finanzinstrumente

Verpflichtungen gegenüber Banken 2 – – – – – 2

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 166 774 825 – – – – – 166 774 825

Negative Wieder-beschaffungswerte derivativer Finanz-instrumente 257 431 – – – – – 257 431

Total per 31.12.2016 167 032 259 – – – – – 167 032 259

Total per 31.12.2015 190 201 726 – – – – – 190 201 726

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16. Bilanz nach In- und Ausland

31.12.2016 31.12.2015

in CHF Inland Ausland Inland Ausland

Aktiven

Flüssige Mittel 15 225 106 – 62 145 904 –

Forderungen gegenüber Banken 72 472 162 5 014 611 68 682 031 991 696

Forderungen gegenüber Kunden 18 800 424 7 339 592 18 811 941 6 271 494

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 220 569 96 684 1 274 439 220 547

Finanzanlagen 673 783 63 698 415 681 990 47 193 308

Aktive Rechnungsabgrenzungen 3 806 989 – 3 339 698 –

Beteiligungen 2 481 506 – 2 566 125 –

Sachanlagen 807 490 – 809 040 –

Sonstige Aktiven 171 664 – 170 668 –

Total Aktiven 114 659 693 76 149 302 158 481 836 54 677 045

Passiven

Verpflichtungen gegenüber Banken 2 – 14 –

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 56 449 496 110 325 330 115 850 922 73 414 095

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente 173 195 84 236 696 506 240 189

Passive Rechnungsabgrenzungen 1 618 148 – 2 413 383 –

Sonstige Passiven 455 653 – 653 692 –

Gesellschaftskapital 2 500 000 – 2 500 000 –

Gesetzliche Kapitalreserven 9 000 000 – 9 000 000 –

Gesetzliche Gewinnreserven 362 500 – 325 000 –

Freiwillige Gewinnreserven 5 100 000 – 5 100 000 –

Gewinnvortrag 2 427 581 – 668 488 –

Gewinn (Periodenerfolg) 2 312 855 – 2 296 592 –

Total Passiven 80 399 429 110 409 566 139 504 597 73 654 284

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17. Aktiven nach Ländern und Ländergruppen

31.12.2016 31.12.2015

in CHF Absolut Anteil Absolut Anteil

Schweiz 114 682 658 60.10% 158 481 836 74.35%

Europa 32 627 181 17.10% 29 171 732 13.69%

Deutschland 279 515 0.15% 184 778 0.09%

Frankreich 4 262 163 2.23% 8 212 611 3.85%

Italien 7 522 972 3.94% 7 583 461 3.56%

Fürstentum Liechtenstein 1 752 842 0.92% 1 341 488 0.63%

Übrige Länder in Europa 18 809 689 9.86% 11 849 394 5.56%

Nordamerika 40 605 083 21.28% 23 816 750 11.17%

USA 40 605 083 21.28% 23 816 750 11.17%

Südamerika 2 407 0.00% 20 674 0.01%

Brasilien 2 407 0.00% 20 674 0.01%

Asien 1 558 918 0.82% 467 0.00%

Übrige 1 332 748 0.70% 1 667 422 0.78%

Total Aktiven 190 808 995 100.00% 213 158 881 100.00%

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18. Aktiven nach Bonität der LändergruppenDer Ausweis der Aktiven nach Bonität der Ländergruppen erfolgt nach dem Risikodomizil der zugrundeliegenden Position und nicht nach dem Domizil des Schuldners. Bei gedeckten Engagements wird das Risikodomizil unter Berücksichtigung der Sicherheiten bestimmt. Die Bank analysiert die Länderratings der Agenturen Standard & Poor‘s und Moody‘s. Aufgrund der Länderratings dieser Agenturen sowie eigener Einschätzungen der aktuellen Lage, legt die Bank ein internes fünfstufiges Länderrating fest. Zur Erläuterung werden in der folgenden Tabelle die den internen Klassen entsprechenden Ratings der Agentur Standard & Poor‘s dargestellt:

Rating Standard & Poor’s 31.12.2016 31.12.2015

in CHF Betrag Anteil Betrag Anteil

AAA bis AA– 40 624 556 45.36% 34 321 034 64.38%

A+ bis A– 25 264 782 28.21% 27 429 0.05%

BBB+ bis BBB– 23 241 404 25.95% 9 476 940 17.78%

BB+ bis B– 430 062 0.48% 9 480 784 17.79%

CCC+ und tiefer – 0.00% – 0.00%

Total Aktiven 89 560 805 100% 53 306 187 100%

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19. Bilanz nach Währungen

31.12.2016

in CHF CHF EUR USD Übrige

Aktiven

Flüssige Mittel 15 097 385 55 252 54 973 17 495

Forderungen gegenüber Banken 23 552 643 35 262 665 10 610 795 8 060 671

Forderungen gegenüber Kunden 18 108 323 4 441 399 3 590 290 5

Positive Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente – 71 710 211 922 33 621

Finanzanlagen 673 783 23 093 332 40 605 083 –

Aktive Rechnungsabgrenzungen 3 806 989 – – –

Beteiligungen 2 481 506 – – –

Sachanlagen 807 490 – – –

Sonstige Aktiven 171 652 – – 12

Total bilanzwirksame Aktiven 64 699 771 62 924 357 55 073 064 8 111 803

Lieferansprüche aus Devisenkassa-, Devisen-termin- und Devisenoptionsgeschäften – 11 261 563 8 197 222 1 094 340

Total Aktiven 64 699 771 74 185 920 63 270 286 9 206 142

Passiven

Verpflichtungen gegenüber Banken 2 – –

Verpflichtungen aus Kundeneinlagen 41 014 198 62 838 467 54 844 055 8 078 105

Negative Wiederbeschaffungswerte derivativer Finanzinstrumente – 50 125 171 841 35 465

Passive Rechnungsabgrenzungen 1 618 148 – – –

Sonstige Passiven 449 119 6 534 – –

Gesellschaftskapital 2 500 000 – – –

Gesetzliche Kapitalreserven 9 000 000 – – –

Gesetzliche Gewinnreserven 362 500 – – –

Freiwillige Gewinnreserven 5 100 000 – – –

Gewinnvortrag 2 427 581 – – –

Gewinn (Periodenerfolg) 2 312 855 – – –

Total bilanzwirksame Passiven 64 784 403 62 895 126 55 015 896 8 113 570

Lieferverpflichtungen aus Devisenkassa-, Devisentermin- und Devisenoptionsgeschäften – 11 281 434 7 197 378 1 112 649

Total Passiven 64 784 403 74 176 559 62 213 274 9 226 219

Nettoposition pro Währung –84 632 9 360 1 057 012 –20 076

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Informationen zum Ausserbilanzgeschäft

20. Eventualforderungen und -verpflichtungen

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Übrige Eventualverpflichtungen 1 630 313 1 603 340

Total Eventualverpflichtungen 1 630 313 1 603 340

21. Verpflichtungskredite

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Übrige Verpflichtungskredite 25 000 50 000

Total Verpflichtungskredite 25 000 50 000

22. Treuhandgeschäfte

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Treuhandanlagen bei Drittgesellschaften 9 898 258 6 145 624

Total Treuhandgeschäfte 9 898 258 6 145 624

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23. Verwaltete VermögenArt der verwalteten Vermögen

in CHF Mio. 31.12.2016 31.12.2015 korrigiert 31.12.2015 testiert

Vermögen in eigenverwalteten kollektiven Anlageinstrumenten 218 390 761

Vermögen mit Verwaltungsmandat 587 492 880

Andere verwaltete Vermögen 867 798 38

Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählung) 1 672 1 680 1 680

– davon Doppelzählung 2 8 8

Die Aufgliederung des Totals der verwalteten Vermögen (inkl. Doppelzählung) in den Positionen «Vermögen in eigenverwalteten kollektiven Anlag-einstrumenten», «Vermögen mit Verwaltungsmandat» sowie «andere verwaltete Vermögen» erfolgte im Vorjahr nicht korrekt. Zwecks Vergleichbar-keit mit den aktuellen Zahlen wurde die entsprechende Aufteilung 2015 ohne Einfluss/Veränderung auf das Total der verwalteten Vermögen (inkl. Doppelzählung) 2015 korrigiert.

Vermögen mit Verwaltungsmandat umfassen Kundengelder, bei denen die Bank entscheidet, wie die Mittel angelegt werden. Andere verwaltete Vermögen beinhalten jene Vermögenswerte, bei denen der Kunde entscheidet, wie sie angelegt werden. Werden Produkte in einem Unterneh-mensbereich entwickelt, aber in einem anderen verkauft, werden sie doppelt erfasst, da beide Unternehmensbereiche für ihre jeweiligen Kunden eigene Dienstleistungen erbringen und Ertrag erwirtschaften. Nicht enthalten sind die bei der Bank verwahrten Vermögen, welche durch Dritte verwaltet werden (Custody-only).

Entwicklung der verwalteten Vermögen

in CHF Mio. 31.12.2016 31.12.2015

Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählung) zu Beginn 1 680 1 764

+/– Netto-Neugeld-Zufluss / Netto-Geld-Abfluss –47 –22

+/– Kursentwicklung, Zinsen, Dividenden und Währungsentwicklung 39 –63

+/– Übrige Effekte – –

Total verwaltete Vermögen (inkl. Doppelzählung) am Ende 1 672 1 680

Die Höhe der Nettoneugelder wird berechnet, indem Mittelzuflüsse und -abflüsse bei den verwalteten Vermögen auf der Basis der Transaktionen auf Kundenebene ermittelt werden. Zins- und Dividendenerträge der verwalteten Vermögen gelten nicht als Neugeldzufluss. Markt- und Währungs-schwankungen, Gebühren, Kommissionen und belastete Zinszahlungen sind in den Nettoneugeldern beziehungesweise Netto-Geld-Abfluss nicht enthalten.

24. Ertrag aus Refinanzierung von Handelspositionen und aus NegativzinsenRefinanzierungsertrag im Zins- und Diskontertrag Dem Zins- und Diskontertrag werden keine Refinanzierungskosten für das Handelsgeschäft gutgeschrieben. Negativzinsen Negativzinsen auf Aktivgeschäften werden als Reduktion des Zins- und Diskontertrags ausgewiesen. Negativzinsen auf Passivgeschäften werden als Reduktion des Zinsaufwands erfasst.

in CHF 31.12.2016 31.12.2015

Negativzinsen auf Aktivgeschäften (Reduktion des Zins- und Diskontertrags) 8 465 30 491

Negativzinsen auf Passivgeschäften (Reduktion des Zinsaufwands) 39 148 –

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25. Personalaufwand

in CHF 2016 2015

Gehälter (Sitzungsgelder und feste Entschädigungen an Bankbehörden, Gehälter und Zulagen) 5 783 004 5 421 721

Sozialleistungen 856 986 870 577

Übriger Personalaufwand 82 998 37 149

Total Personalaufwand 6 722 989 6 329 446

26. Sachaufwand

in CHF 2016 2015

Raumaufwand 782 372 842 097

Aufwand für Informations- und Kommunikationstechnik 2 347 390 2 316 833

Aufwand für Fahrzeuge, Maschinen, Mobiliar und übrige Einrichtungen sowie Operational Leasing 14 651 14 010

Honorare der Prüfgesellschaft 271 050 271 250

– davon für Rechnungs- und Aufsichtsprüfung 271 050 268 250

– davon für andere Dienstleistungen – 3 000

Übriger Geschäftsaufwand 1 281 430 1 254 338

Total Sachaufwand 4 696 894 4 698 528

27. Laufende und latente Steuern

in CHF 2016 2015

Aufwand für laufende Kapital- und Ertragssteuern 651 000 649 985

Total Steuern 651 000 649 985

Gewichteter durchschnittlicher Steuersatz auf der Basis des Geschäftserfolgs 22.0% 22.0%

Für 2016 bestehen keine steuerlichen Verlustvorträge, die eine Einfluss auf die Ertragssteuern haben.

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Bericht der Revisionsstelle

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Offenlegungspflichten im Zusammenhang mit den Eigenmitteln und der Liquidität Gemäss FINMA-RS 2008/22 (partielle Offenlegung im Sinne von Rz 7 ff.)

Eigenmittelanforderungen

in CHF Tsd. Berichtsjahr

Anrechenbare Eigenmittel 21 203

Hartes Kernkapital (CET1) 21 203

zusätzliches Kernkapital (AT1) 0

Kernkapital (T1) 21 203

Ergänzungskapital (T2) 0

Erforderliche Eigenmittel (Mindesteigenmittel) Verwendeter Ansatz 7 446

Kreditrisiko SA BIZ 4 809

Nicht gegenparteibezogene Risiken Standartansatz International 65

Marktrisiko De-Minimis-Ansatz 54

Operationelles Risiko Basisindikatoransatz 2 121

(–) Abzüge von den erforderlichen Eigenmitteln 397

Antizyklischer Kapitalpuffer 0

Summe der risikogewichteten Positionen 93 075

Antizyklischer Kapitalpuffer im Verhältnis zur Summe der risikogewichteten Positionen 0.00%

Kapitalquoten

Harte Kernkapitalquote (CET1-Quote) 22.78%

Kernkapitalquote (T1-Quote) 22.78%

Quote bzgl. des regulatorischen Kapitals (T1 & T2) 22.78%

CET1-Anforderungen (gemäss Übergangsbestimmungen ERV) 5.13%

Mindestanforderungen 4.50%

Eigenmittelpuffer 0.63%

antizyklischer Kapitalpuffer 0.00%

Verfügbares CET1 zur Deckung der Mindest- und Pufferanforderungen nach Abzug der zusätzlichen Anforderungen 19.28%

CET1-Eigenmittelziel (gemäss FINMA-RS 2011/2) 7.00%

Zielgrösse Kategorie 5-Bank 7.00%

antizyklischer Kapitalpuffer 0.00%

Verfügbares CET1 nach Abzug der zusätzlichen Anforderungen 19.28%

T1-Eigenmittelziel (gemäss FINMA-RS 2011/2) 8.50%

Zielgrösse Kategorie 5-Bank 8.50%

antizyklischer Kapitalpuffer 0.00%

Verfügbares Tier 1 nach Abzug der zusätzlichen Anforderungen 20.78%

Ziel für das regulatorische Kapital (gemäss FINMA-RS 2011/2) 10.50%

Zielgrösse Kategorie 5-Bank 10.50%

antizyklischer Kapitalpuffer 0.00%

Verfügbares regulatorisches Kapital nach Abzug der zusätzlichen Anforderungen 22.78%

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Leverage Ratio

in CHF Tsd. Berichtsjahr

Leverage Ratio 11.09%

Kernkapital (CET1 + AT1) 21 203

Gesamtengagement (Z. 021) 191 210

Liquidity Coverage Ratio

in CHF Tsd. Berichtsjahr

TOT

Quote für kurzfristige Liquidität LCR

Durchschnitt 1. Quartal 102.59%

Durchschnitt 2. Quartal 110.93%

Durchschnitt 3. Quartal 134.38%

Durchschnitt 4. Quartal 108.54%

Qualitativ hochwertige liquide Aktiva (HQLA)

Durchschnitt 1. Quartal 11 002

Durchschnitt 2. Quartal 14 304

Durchschnitt 3. Quartal 16 839

Durchschnitt 4. Quartal 14 643

Nettomittelabfluss

Durchschnitt 1. Quartal 10 724

Durchschnitt 2. Quartal 12 895

Durchschnitt 3. Quartal 12 531

Durchschnitt 4. Quartal 13 491

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