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Hämatologie im Wandel Hämatologie im Wandel AMG und GCP AMG und GCP-V: V: AEs und SAEs AEs und SAEs - 1 Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität 02.03.2013 Hämatologie im Wandel Praktische Umsetzung der Praktische Umsetzung der Regularien Regularien durch den Prüfarzt durch den Prüfarzt
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AEs und SAEs AEs und SAEs -- Praktische Umsetzung der ... · AEs und SAEs AEs und SAEs --1 02.03.2013 Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität Hämatologie im Wandel Praktische

Oct 26, 2019

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Hämatologie im WandelHämatologie im Wandel

AMG und GCPAMG und GCP--V: V:

AEs und SAEs AEs und SAEs --

1Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Praktische Umsetzung der Praktische Umsetzung der RegularienRegularien

durch den Prüfarztdurch den Prüfarzt

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AMG und GCPAMG und GCP--V: AEs und SAEs V: AEs und SAEs --Praktische Umsetzung der RegularienPraktische Umsetzung der Regularien

durch den Prüfarztdurch den Prüfarzt

� Gesetzliche Grundlagen

� Prüferaufgaben

� Definitionen unerwünschter Ereignisse

§§

PP

AEAE

2Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Definitionen unerwünschter Ereignisse

� Kausalitätsbewertungen

� Meldefristen-/wege

� Praktische Hinweise

AEAE

RR

MM

PraxisPraxis

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Gesetzliche GrundlagenGesetzliche Grundlagen

� International Commission on Harmonisation:

Good Clinical Practice, 1997 (ICH-GCP) (bes. Kap. 4., 4.11)

� Clinical Trial-Directive (CT-Directive; 2001/20/EC)

� Detailed guidance on the collection, verification and

presentation of adverse reaction reports (ENTR/CT 3, 2006)

§

3Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Communication from the Commission —

Detailed guidance on the collection,

verification and presentation of adverse event/reaction reports

arising from clinical trials on medicinal products for human use

(‘CT-3’) (2011/C 172/01)

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Gesetzliche GrundlagenGesetzliche Grundlagen

� Arzneimittelgesetz (AMG), geändert mWv 26.10.2012

(bes. §§4, 40-42a, 67, 95-97)

� „Good Clinical Practice“-Verordnung (GCP-V), 2012

(bes. §§3, 7,10,12)

� 6. Bekanntmachung zur Anzeige von Nebenwirkungen

§

4Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

und Arzneimittelmissbrauch (BfArM/PEI; 2010)

� Deklaration von Helsinki (2008)

� Muster-Berufsordnung für Ärzte (M-BO) (2011)

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Prüferaufgaben: ICHPrüferaufgaben: ICH--GCPGCP

� Prüfplankonforme Durchführung der klinischen PrüfungPP

5Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

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Prüferaufgaben: ICHPrüferaufgaben: ICH--GCPGCP

� Prüfplankonforme Durchführung der klinischen Prüfung

� Bewertung von AEs/SAEs, Follow-ups

� Beantwortung von Queries (=Rückfragen des DM oder Monitors)

� Einhaltung der Meldefristen

PP

6Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Auskunftspflichten (z.B. bei Todesfällen (EKs, BOB, Sponsor))

� Dokumentationspflichten (Akte!, Dokumentationsbögen)

� Investigator Site File, Archivierung

� Qualitätskontrolle/- sicherung: Monitoring und Inspektionen

zulassen

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Definitionen unerwünschter Ereignisse: AMG und GCPDefinitionen unerwünschter Ereignisse: AMG und GCP--VV

Es folgen:

� Formen von AEs

� Klassifikationen von AEs

AEAE

7Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Beurteilungsschema

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• Nachteiliges Ereignis, das Patienten widerfährt, denen ein Prüfpräparat verabreicht wurde.

Adverse Event (AE)Adverse Event (AE)

Formen unerwünschter EreignisseFormen unerwünschter Ereignisse

�Unerwünscht und nachteilig

8Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

wurde.

• auffälliger klinisch-diagnostischer Befund

• Möglicher Zusammenhang mit der Behandlung nicht relevant

(GCP-V, §3 (6))

Unerwartet? - Irrelevant

Zusammenhang? - Irrelevant

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• Nachteiliges Ereignis, das Patienten widerfährt, denen ein Prüfpräparat verabreicht wurde.

Adverse Event (AE)Adverse Event (AE)

M schädliche und M schädliche und unbeabsichtigte Reaktionen unbeabsichtigte Reaktionen auf das Arzneimittel...auf das Arzneimittel...

Adverse Reaction (AR)Adverse Reaction (AR)

Formen unerwünschter EreignisseFormen unerwünschter Ereignisse

(AMG (AMG §§4 (13))4 (13))

9Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

wurde.

• auffälliger klinisch-diagnostischer Befund

• Möglicher Zusammenhang mit der Behandlung nicht relevant

M jede nachteilige und M jede nachteilige und unbeabsichtigte Reaktion auf unbeabsichtigte Reaktion auf Prüfpräparat, unabhängig von Prüfpräparat, unabhängig von dessen Dosierung.dessen Dosierung.

(AMG (AMG §§4 (13))4 (13))

(GCP(GCP--V V §§3 (7))3 (7))

(GCP-V, §3 (6))

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Formen unerwünschter Ereignisse Formen unerwünschter Ereignisse –– Fazit AEFazit AE

Merke 1:

Ein AE ist im Grunde jedes unerwünschte Ereignis –

einschließlich klinisch signifikanter Befunde/Laborwerte.

AEAE

10Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Merke 2:

Ein AR ist ein AE, wenn ein Zusammenhang mit der

Prüfmedikation möglich* ist.

* Siehe auch Erläuterungen zum „Zusammenhang“

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Formen unerwünschter EreignisseFormen unerwünschter Ereignisse

• Lebensbedrohend zum Zeitpunkt des Ereignisses

• tödlich• ungeplante stationäre Behandlung oder

Verlängerung einer stat. Behandlung

Serious Adverse Event (SAE)Serious Adverse Event (SAE)

Kausalität

11Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

• Bleibende oder schwerwiegende Behinderung/Invalidität

• Kongenitale Anomalie oder Geburtsfehler

Kausalität

offen

(GCP(GCP--V V §§ 3 (8)) 3 (8))

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Formen unerwünschter EreignisseFormen unerwünschter Ereignisse

• Lebensbedrohend zum Zeitpunkt des Ereignisses

• tödlich• ungeplante stationäre Behandlung oder

Verlängerung einer stat. Behandlung

Serious Adverse Event (SAE)Serious Adverse Event (SAE)

Kausalität

12Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

• Bleibende oder schwerwiegende Behinderung/Invalidität

• Kongenitale Anomalie oder Geburtsfehler• Anderes, medizinisch-signifikant

Kausalität

offen

(GCP(GCP--V V §§ 3 (8), ENTR/CT 3, Annex 1) 3 (8), ENTR/CT 3, Annex 1)

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Formen unerwünschter EreignisseFormen unerwünschter Ereignisse

Kausalität

• Lebensbedrohend zum Zeitpunkt des Ereignisses

• tödlich• ungeplante stationäre Behandlung oder

Verlängerung einer stat. Behandlung

Serious Adverse Event (SAE)Serious Adverse Event (SAE)

13Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

•• Gleiche Kriterien wie SAEGleiche Kriterien wie SAE

Serious Adverse Reaction (SAR)Serious Adverse Reaction (SAR)

Kausalität

offen

Kausalität

mind. möglich

• Bleibende oder schwerwiegende Behinderung/Invalidität

• Kongenitale Anomalie oder Geburtsfehler• Anderes, medizinisch-signifikant

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Suspected Suspected UnexpectedUnexpected Serious Adverse Reaction (SUSAR)Serious Adverse Reaction (SUSAR)

Unerwartetes SAR, dessen • Art• Ausmaß

Formen unerwünschter EreignisseFormen unerwünschter Ereignisse

14Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

• Ausmaß• Ausgang nicht mit der vorliegenden Information* zum Prüfpräparat übereinstimmt.

*d.h.• Nicht zugelassene Prüfpräparate: Investigator Brochure • Zugelassene Präparate: Fachinformation

(AMG, (AMG, §§4 (13))4 (13))

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Schweregrade nach CTCAE:

� Grad 1: Mild AE (gering)

� Grad 2: Moderate AE (mäßig)

� Grad 3: Severe AE (schwer)

� Grad 4: Life-threatening or disabling AE (lebensbedrohlich)

Klassifikation unerwünschter EreignisseKlassifikation unerwünschter Ereignisse

AEAE

15Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Grad 4: Life-threatening or disabling AE (lebensbedrohlich)

� Grad 5: Death related to AE (tödlich)

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Merke:

Ereignisse, die einem erhöhten Schweregrad entsprechen

sind, müssen nicht unbedingt „serious“ sein!

Klassifikation unerwünschter EreignisseKlassifikation unerwünschter Ereignisse

AEAE

16Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Definition SAE trifft zu, wenn das Ereignis

�unerwünscht und

� schwerwiegend

ist.

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Im Prüfplan können Einschränkungen zu AE

formuliert werden, wenn sie begründet sind.

Studienspezifische AEStudienspezifische AE--DefinitionDefinition

AEAE

17Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

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Beispiele:

� Art von Ereignissen:

Keine Meldung von hämatologischen AEs

� Klassifikation der Schwere:

Meldung von Ereignissen mit höheren Schweregraden, z.B. Grad III-IV

Studienspezifische AEStudienspezifische AE--DefinitionDefinition

AEAE

18Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Grad III-IV

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Im Prüfplan können Einschränkungen zu SAE

formuliert werden, wenn sie begründet sind.

Studienspezifische SAEStudienspezifische SAE--DefinitionDefinition

AEAE

19Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

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Beispiele:

� Progress oder Rezidiv der Grunderkrankung:

stationäre Aufnahme, lebensbedrohliche oder tödliche Ereignisse

� Geplante oder absehbare stationäre Aufenthalte:

Studienspezifische SAEStudienspezifische SAE--DefinitionDefinition

AEAE

20Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Geplante Aufnahme bei Zytopenien oder erwartete Aufnahmen

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Studienspezifische SAEStudienspezifische SAE--Definition Definition -- FazitFazit

Merke:

Für die Festlegung eines SAE gibt es 5 allgemeine

Regeln, die jeder Prüfer kennen muss!

AEAE

21Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Aber:

Allgemeine Definitionen zu AE und SAE können im

Prüfplan spezifiziert werden. Es sind letztlich die

Vorgaben des genehmigten Prüfplans zu beachten!

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Beurteilung Kausalität

Adverse Event (AE)

ja

Beurteilung Seriousness

Serious Adverse Event (SAE)

Nein

Entscheidungsbaum der zuständigen PersonenEntscheidungsbaum der zuständigen Personen

AEAE

22Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Beurteilung Kausalität

ja, mind. mögl.

Serious Adverse Drug Reaction (SAR)

ErwartetUnerwartet

Suspected Unexpected Serious

Adverse Drug Reaction (SUSAR)

Beurteilung Bekanntheit

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Beurteilung Kausalität

Adverse Event (AE)

ja

Beurteilung Seriousness

Serious Adverse Event (SAE)

Nein

Entscheidungsbaum der zuständigen PersonenEntscheidungsbaum der zuständigen Personen

Entscheidetüber Kausalität

Prüfer

AEAE

23Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Beurteilung Kausalität

ja, mind. mögl.

Serious Adverse Drug Reaction (SAR)

ErwartetUnerwartet

Suspected Unexpected Serious

Adverse Drug Reaction (SUSAR)

Beurteilung Bekanntheit

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Beurteilung Kausalität

Adverse Event (AE)

ja

Beurteilung Seriousness

Serious Adverse Event (SAE)

Nein

Entscheidungsbaum der zuständigen PersonenEntscheidungsbaum der zuständigen Personen

Entscheidetüber Kausalität

Prüfer

AEAE

24Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Beurteilung Kausalität

ja, mind. mögl.

Serious Adverse Drug Reaction (SAR)

ErwartetUnerwartet

Suspected Unexpected Serious

Adverse Drug Reaction (SUSAR)

Beurteilung Bekanntheit

Entscheidetüber Unerwartetheit

Sponsor

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Was soll alles bedacht werden?

� Zeitlicher Zusammenhang

� Rückbildung nach Absetzen

� Erneutes Auftreten bzw. Verstärkung bei Re-Exposition

� Bekanntheitsgrad der NW bei vergleichbaren Arzneimitteln

KausalitätsbewertungKausalitätsbewertung

RR

25Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Bekanntheitsgrad der NW bei vergleichbaren Arzneimitteln

� Erklärbarkeit durch pharmakologische Wirkung

� Symptom der Grunderkrankung oder Reaktion auf eine

andere diagnostische oder therapeutische Maßnahme

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Quellen:

� WHO; AVP-Sonderheft der Arzneimittel-

kommission der dt. Ärzteschaft (2005)

KausalitätsbewertungKausalitätsbewertung

RR

26Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Kausalitätsbewertung der CIOMS-Gruppe

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Kausalitätsbewertung nach WHOKausalitätsbewertung nach WHO

1 Related/Gesichert

2 Probably/Wahrscheinlich

3 Possibly/Möglich

RR

27Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

3 Possibly/Möglich

4 Unlikely/Unwahrscheinlich

5 Unclassified/Unklassifiziert

6 Unassessable/Nicht beurteilbar * WHO, AVP-Sonderheft der dt. Arzneimittelkommission (2005)

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Kausalität }

Kausalitätsbewertung nach WHOKausalitätsbewertung nach WHO

• Zeitlicher Zusammenhang und• nicht anderweitig erklärbar• Bekanntes od. erklärbares Muster• Plausible Reaktion auf Absetzen• ggf. Re-expositionsverfahren

• Zeitlicher Zusammenhang• Bekanntes od. erklärbares Muster und• Wahrscheinlich nicht anderweitig erklärbar• Plausible Reaktion auf Absetzen

• Zeitlicher Zusammenhang• Bekanntes od. erklärbares Muster

RR 1 Related/Gesichert

2 Probably/Wahrscheinlich

3 Possibly/Möglich

28Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

• Bekanntes od. erklärbares Muster• Auch anderweitig erklärbar• Information über Reaktion beim Absetzen fehlen

• Zeitpunkt macht Zusammenhang unwahrscheinlich und• Anderweitig erklärbar

• Zeitlicher Zusammenhang gegeben• Informationen fehlen noch oder sind noch nicht

beurteilt

• Beurteilung nicht möglich, da nur unvollständigebzw. widersprüchliche Information

3 Possibly/Möglich

4 Unlikely/Unwahrscheinlich

5 Unclassified/Unklassifiziert

6 Unassessable/Nicht beurteilbar

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„Related”„Related”

“There is a reasonable/plausible possibility that the AE may have been caused by the drug”= eher ein Zusammenhang

Kausalitätsbewertung nach CIOMSKausalitätsbewertung nach CIOMS

RR

29Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

„Not related“„Not related“

“No causal relationship exists between the study drug and the event, but an obvious alternative cause exists, e.g. the subject’s underlying medical condition or concomitant therapy” = eher kein Zusammenhang

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Kausalitätsbewertung Kausalitätsbewertung -- FazitFazit

Merke:

Der Prüfer stuft ein, ob ein Zusammenhang zwischen

einem SAE und der Prüfmedikation besteht.

RR

30Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Der Sponsor kann eine solche Bewertung nicht

herabstufen.

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ja

Beurteilung

„schwerwiegend“

Unerwünschtes Ereignis

nein

Meldefristen PrüfärzteMeldefristen Prüfärzte

MM

31Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Dokumentation auf AE-

Bogen (bzw. Tox-Bogen),

Mitteilung i. R. regulärer

Studiendokumentation

unverzügliche Meldung auf

SAE-Meldebogen an

Sponsor(inkl. Kausalitätsbewertung)

Prüfer hat unverzüglich = innerhalb von 24h nach Bekanntwerden des SAEs den Sponsor zu unterrichten

Abb.: Quelle TMF e.V.

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Meldefristen PrüfärzteMeldefristen Prüfärzte

Merke:

� SAE: sofort (24h)

MM

32Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� AE: Frist gemäß Prüfplan

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Dokumentationsregeln Dokumentationsregeln -- MeldebogenMeldebogen

Minimaldaten für die sofortige Berichterstattung

eines SAE:

� Studien-ID, Patienten-ID

� Ereignis + Datum

� Schwerwiegenheit, ggf. Schweregrad

MM

33Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Schwerwiegenheit, ggf. Schweregrad

� Kausalitätsbewertung (Prüfmedikation im Bezug auf Ereignis)

� Prüfername, Unterschrift, Datum

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Dokumentationsregeln Dokumentationsregeln -- MeldebogenMeldebogen

Weitere zu ergänzende Daten des Meldebogens, z.B.

� Datum des Endes des Ereignisses

� Ausgang des Ereignisses

� Therapie

� Aktionen im Zusammenhang mit der Prüfmedikation

MM

34Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Aktionen im Zusammenhang mit der Prüfmedikation

� Begleitmedikation, Begleiterkrankung

Weitere nachzureichende Informationen:

� Ausführliche/r schriftliche/r Bericht/e, z.B. Arztbriefe, Befunde

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nein

Beurteilung Kausalität

Eingang SAE-Meldung

ja, mind. mögl.

Beurteilung „unerwartet“

nein ja

BewertungsBewertungs-- und Meldepflichten Sponsorund Meldepflichten Sponsor

keine Meldung!

Hinweis: Auf Verlangen AE-Liste(BOB)

MM

35Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

jährliche Listung (SAE) im

DSUR ���� BOB / federführende

EK

Meldung 7 Tage

���� BOB, federf. EK, Prüfer,

Behörden Mitgliedsstaaten

SUSAR-Kriterien erfüllt !

Beurteilung

Tod / lebensbedrohlich

nein

Meldung 15 Tage

���� BOB, federf. EK, Prüfer,

Behörden EU-Mitgliedsstaaten

nein

ja

ja

Abb.: Quelle TMF e.V. (adaptiert)

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nein

Beurteilung Kausalität

Eingang SAE-Meldung

ja, mind. mögl.

Beurteilung „unerwartet“keine Meldung!

Hinweis: Auf Verlangen AE-Liste(BOB)

nein ja

BewertungsBewertungs-- und Meldepflichten Sponsorund Meldepflichten Sponsor

Zusätzlich:

MM

36Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

jährliche Listung (SAE) im

DSUR ���� BOB / federführende

EK

Meldung 7 Tage

���� BOB, federf. EK, Prüfer,

Behörden Mitgliedsstaaten

SUSAR-Kriterien erfüllt !

Beurteilung

Tod / lebensbedrohlich

nein

Meldung 15 Tage

���� BOB, federf. EK, Prüfer,

Behörden EU-Mitgliedsstaaten

nein

ja

ja

Abb.: Quelle TMF e.V. (adaptiert)

Zusätzlich:

Andere

Sachverha

lte -

Nutzen-

Risiko-

Bewertung

���� BOB,

ffEK, Beh.

EU MS;

Frist: 15

Tage

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Dear-Investigator Letter

� Bekanntmachung der SUSARs durch Sponsor

� Scope: SUSARs aus eigenen Studien mit

Prüfmedikationen mit gleichem Wirkstoff

� Ziel: Information der Prüfer

Meldung an Prüfärzte Meldung an Prüfärzte

MM

37Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Handlungen im Prüfzentrum:

� Abzeichnen, ggf. Anzeichnen

� Bewertung, bzgl. Signifikanz

� Signifikante SUSARs werden der Prüfgruppe mitgeteilt,

ggf. Aktennotiz zum Vorgang ablegen

� Ablage im Investigator-Site-File

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Dokumentationspflichten: MDokumentationspflichten: M--BOBO

Ärztinnen und Ärzte haben über die in Ausübung ihres

Berufes gemachten Feststellungen und getroffenen

Maßnahmen die erforderlichen Aufzeichnungen zu machen.

MM

38Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

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Quelldaten (ICHQuelldaten (ICH--GCP)GCP)

Originaldokumente (Source documents), z.B.

� Krankenakten

� Arztberichte

� Laboraufzeichnungen

� Geräteausdrucke

MM

39Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� Geräteausdrucke

� Röntgenbilder

� Tagebücher

� Aufzeichnungen zur Abgabe von Arzneimitteln

� Aufzeichnungen beteiligter Apotheken, Labore

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Hinweise zur Dokumentation Hinweise zur Dokumentation –– Beginn/Ende AEBeginn/Ende AE--DokumentationDokumentation

Beginn:

� Grundsätzlich: Nach Einwilligung des Patienten

� gemäß Prüfplan

� „AEs“ vor Gabe der Studienmedikation:

MM

40Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Teil der Krankengeschichte

� AEs: Nach Gabe der Studienmedikation

� Beachte:

Ereignisse im Zusammenhang mit studienspezifischen

Maßnahmen, sollten auch vor Gabe der Prüfmedikation

als AE behandelt werden

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Hinweise zur Dokumentation Hinweise zur Dokumentation –– Beginn/Ende AEBeginn/Ende AE--DokumentationDokumentation

Ende:

� gemäß Prüfplan

� Solange der Patient in der Studie ist

� meist: plus weitere 30 Tage nach letzter

Prüfmedikation/Intervention

MM

41Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Prüfmedikation/Intervention

� Solange wie das Follow-up läuft („Last Visit“)

� Danach: aktives Monitorieren nicht notwendig

� Aber:

Falls SAEs bekannt werden, muss eine Meldung erfolgen

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Hinweise zur Dokumentation Hinweise zur Dokumentation -- PatientenaktePatientenakte

� Alle Daten, die auf einem Meldebogen erhoben werden, müssen

auch in der Patientenakte dokumentiert sein!

� Maßnahmen müssen nachvollziehbar sein

(z.B. Schwergrade dokumentieren,

Beginn/Ende/Zusammenhang)

PraxisPraxis

42Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Beginn/Ende/Zusammenhang)

� Verwendung studienspezifischer Arbeitsblätter (= Patientenakte!)

� Handzeichen und Datum

• Reduktion Mängel (Inspektoren)

• Reduktion Queries (Monitor)

• Reduktion Rückfragen (Studienpersonal)

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Hinweise zur Dokumentation Hinweise zur Dokumentation -- MeldebogenMeldebogen

� Beachtung der gesetzlichen Vorgaben

� Beachtung der Vorgaben im Prüfplan

• Reduktion Dokumentationaufwand Prüfer

und Studienpersonal

• Reduktion „falscher“ SUSARs

PraxisPraxis

43Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

* Siehe nächste Folie (2.AMGuaÄndG)

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Hinweise zur Dokumentation Hinweise zur Dokumentation -- MeldebogenMeldebogen

� Beachtung der gesetzlichen Vorgaben

� Beachtung der Vorgaben im Prüfplan

• Reduktion Dokumentationaufwand Prüfer

und Studienpersonal

• Reduktion „falscher“ SUSARs

PraxisPraxis

44Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� SAE-Bogen muss schneller ausgefüllt und versendet werden als

übrige Dokumentation

� Er muss die Minimalangaben enthalten

� Er muss von einem Prüfer* unterzeichnet sein

� Angaben zur ID des Patienten: nur pseudonymisiert

� Weitere Angaben müssen nachgereicht werden (Follow-up)* Siehe nächste Folie (2.AMGuaÄndG)

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Hinweise zur Dokumentation Hinweise zur Dokumentation –– Meldebogen Meldebogen –– 2.AMGuaÄndG2.AMGuaÄndG

Für die SAE-Meldung ist der Prüfer zuständig (GCP-V)

Frage: Können dies auch andere Mitglieder der Prüfgruppe

durchführen?

PraxisPraxis

45Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Empfehlung:

� Es kann auch eine Meldung durch ein ärztliches Mitglied der

Prüfgruppe erfolgen

� Rücksprache mit dem Prüfer sollte immer erfolgen (Zeitfenster!)

� Grundbedingung: Dokumentation der Delegation auf dem

Delegation Log durch Prüfer

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� Fortbildung des Studienpersonals

� CTC bereitstellen z.B. Link auf Stations-PCs

� AE und SAE-Definition einzelner Studien bekannt machen

� Formulare für AE-Erfassung als Teil der Patientenakte

Optimierung am ZentrumOptimierung am Zentrum

PraxisPraxis

46Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

• Mehr Sicherheit im Umgang mit AEs

• GCP-konforme Studiendurchführung

� Laborwerte abzeichnen, klinisch relevante Werte markieren

� wöchentliche zeitnahe AE-Dokumentation

� Bewertung eingehender SUSARs

� Teambesprechungen mit Patientenverläufen und

Studieninformationen

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Optimierung am ZentrumOptimierung am Zentrum

Verwendung / Erstellung von SOPs:

� Aktendokumentation

� Umgang mit SAEs

PraxisPraxis

47Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

� CRF-Datenerfassung

� Monitoring

� Archivierung

� Ethikkommission- und Länderbehördenmeldungen nach 2AMGuaÄndG

� Organisation der Prüfgruppe

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Optimierung am ZentrumOptimierung am Zentrum

Angebot des Kompetenznetzes Leukämien:

Kostenfreie Bereitstellung von SOPs für Klinken/Praxen, die sich an

multizentrischen Studien beteiligen

PraxisPraxis

48Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

www.kompetenznetz-leukaemie.de >Studieninfrastruktur > Information >Unterstützung für Prüfzentren, die sich an IITs beteiligen

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AEs und SAEs AEs und SAEs –– Praktische Umsetzung durch den PrüfarztPraktische Umsetzung durch den Prüfarzt

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!

§§

PP

AEAE

49Kristina Ihrig, Klinikum J.W.Goethe-Universität02.03.2013 Hämatologie im Wandel

Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!AEAE

RR

MM

PraxisPraxis