PLE zwischen Alltäglichem und Besonderem: Was konstituiert eigentlich eine LERNumgebung? Prof. Dr. Rolf Schulmeister (Universität Hamburg) Zusammenfassung Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung Hochschullehrgang eEducation3 Donau-Universität Krems eingereicht bei Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA Mark Buzinkay, M.A. MSc MBA Juni 2010 Heiko Vogl
PLE zwischen Alltäglichem und Besonderem: Was konstituiert eigentlich eine LERNumgebung? Prof. Dr. Rolf Schulmeister (Universität Hamburg)
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PLE zwischen Alltäglichem und Besonderem: Was konstituiert eigentlich eine LERNumgebung?
Prof. Dr. Rolf Schulmeister (Universität Hamburg)
Zusammenfassung
Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung
Hochschullehrgang eEducation3
Donau-Universität Krems
eingereicht bei Mark Buzinkay, M.A. MSc MBAMark Buzinkay, M.A. MSc MBAMark Buzinkay, M.A. MSc MBAMark Buzinkay, M.A. MSc MBA
Juni 2010
Heiko Vogl
Modul 09 - Bildungstechnologie Vertiefung
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Inhaltsverzeichnis
1 My Personal Learning Environment ....................................................................................................................... 3
2 Definition von Personal Learning Environment ................................................................................................... 3
7 Digital Divide ............................................................................................................................................................. 14
Für Reinmann ist eine Personal Learning Environment (PLE) „konzeptionell nichts anders als die
persönliche Wissens und Lernumgebung … individuelle und dezentrale Zusammenstellung vieler
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verschiedener (Social-Software-) Werkzeuge … die im Idealfall lebenslang und unabhängig von
bestimmten Bildungsinstitutionen zur Verfügung stehen“.
An Reinmanns Definition kritisiert Schulmeister das zu Grunde liegende statische Modell, insbesondere
dass uns diese Technologie ein Leben lang begleiten soll. Reinmanns Definition beinhaltet aber bereits
den Paradigmenwechsel vom Gerät über die Software zur Community.
Folie Folie Folie Folie 2222: PLE aus der Sicht von Schaffert / Kalz: PLE aus der Sicht von Schaffert / Kalz: PLE aus der Sicht von Schaffert / Kalz: PLE aus der Sicht von Schaffert / Kalz
Schaffert/Kalz heben die Technologie hervor: „PLE ist ein vorrangig technologisches Konzept, das jedoch
wichtige didaktische als auch organisatorische Konsequenzen haben kann.“
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Folie Folie Folie Folie 3333: Generalisierung des PLE als das Internet von Levins: Generalisierung des PLE als das Internet von Levins: Generalisierung des PLE als das Internet von Levins: Generalisierung des PLE als das Internet von Levins
Elan Levin definiert PLE als das Internet. Schulmeister schlussfolgert aus Levins Definition, dass PLEs aus
Standard-Komponenten bestehen, deren Komposition individuell (persönlich) ist, dies aber nur in
beschränktem Rahmen.
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3 Personal
Folie Folie Folie Folie 4444: Schulmeisters Schlussfolgerung bezüglich der Definition von P: Schulmeisters Schlussfolgerung bezüglich der Definition von P: Schulmeisters Schlussfolgerung bezüglich der Definition von P: Schulmeisters Schlussfolgerung bezüglich der Definition von PLELELELE
Ausgehend von den oben abgeleiteten Definitionen ist für Schulmeister „Lernen … immer persönlich,
individuell, subjektiv idiosynkratrisch, egal wie uniform die Umgebung, wie einheitlich die Anforderungen,
wie formal die Regeln sind“.
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4 Learning
Folie Folie Folie Folie 5555: Lernen aus der Sicht von Wesch: Lernen aus der Sicht von Wesch: Lernen aus der Sicht von Wesch: Lernen aus der Sicht von Wesch
Für Michael Wesch hat sich das „Unterrichten seit 1967 nicht verändert. Lernen schon!“ Schulmeister
entgegnet „Lernen hat sich nie verändert, Unterrichten schon, wenn auch sehr langsam. Lernen
bedeutete und bedeutet immer selbst aktiv zu sein“
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Folie Folie Folie Folie 6666: Auf welche Funktionen kommt es beim Lernen an?: Auf welche Funktionen kommt es beim Lernen an?: Auf welche Funktionen kommt es beim Lernen an?: Auf welche Funktionen kommt es beim Lernen an?
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Folie Folie Folie Folie 7777: Offene Fragen bezüglich Lernen und PLE: Offene Fragen bezüglich Lernen und PLE: Offene Fragen bezüglich Lernen und PLE: Offene Fragen bezüglich Lernen und PLE
Zusammenfassend ist für Schulmeister „Lernen eine persönliche selbstgesteuerte Aktivität“, welche
unterschiedliche Funktionen zu erfüllen hat.
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5 Environment
Folie Folie Folie Folie 8888: PLEs als formale Lernsituation: PLEs als formale Lernsituation: PLEs als formale Lernsituation: PLEs als formale Lernsituation
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Folie Folie Folie Folie 9999: Erweiterung der Definition von Schaffert : Erweiterung der Definition von Schaffert : Erweiterung der Definition von Schaffert : Erweiterung der Definition von Schaffert / Kalz/ Kalz/ Kalz/ Kalz
Für Schaffert / Kalz wird durch das Lesen und Publizieren von Fachzeitschriften und das Diskutieren mit
Experten immer mehr in das Internet verlagert. Es wird dadurch nicht nur recherchiert sondern es wird
Wissen gemeinsam entwickelt.
Schulmeister hält diese Aussagen für unreflektiert. Persönliches Lernen und gemeinsames Lernen sind
zwei Aspekte, deren Fokus unterschiedlich ist. Als Beispiel dafür führt er Ergebnisse des iCamp-Projektes1
an. In dieser Studie konnte gezeigt werden, dass sich Selbstreflexion und Kollaboration stören und beides
nicht in einer Umgebung beheimatet sein sollte.
1 www.icamp-project.org
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Folie Folie Folie Folie 10101010: Ergebnisse des iCamp Projektes: Ergebnisse des iCamp Projektes: Ergebnisse des iCamp Projektes: Ergebnisse des iCamp Projektes
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6 Wissensarten
Folie Folie Folie Folie 11111111: PLEs und Wissensarten: PLEs und Wissensarten: PLEs und Wissensarten: PLEs und Wissensarten
PLEs sind nicht für alle Wissensarten geeignet. PLEs fördern keinen Diskurs. Reflexion und Selbstreflexion
sind nur über den persönlichen Kontakt möglich.
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7 Digital Divide
Folie Folie Folie Folie 12121212: Digital Divide: Digital Divide: Digital Divide: Digital Divide
Auch heute noch, besonders in den USA, gibt es große Barrieren für sozial schwächere Schichten im
Zugang zum Internet. Im Fokus liegen immer noch die Hardware und der technische Zugang zum Internet.
Solange wir um uns nur um die Hardware kümmern, sind wir technologiezentriert. In dem Augenblick in
dem wir über Partizipation sprechen, verlagert sich dies auf kulturelle Gewohnheiten und Praktiken. Wer
lernt wie? Welche kulturellen Praktiken fördern so unterschiedliche Ergebnisse?
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8 Diversität
Folie Folie Folie Folie 13131313: Digital Literacy: Digital Literacy: Digital Literacy: Digital Literacy
Es muss darauf geachtet werden, welche Lernstrategien und kulturellen Praktiken die Lernenden
verwenden. Die innere Differenzierung durch die Diversität der Lerner muss wieder in den Vordergrund
rücken.
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FolieFolieFolieFolie 14141414:::: The Pace of SciabilityThe Pace of SciabilityThe Pace of SciabilityThe Pace of Sciability
Schulmeister warnt vor der Behauptung, dass die nächste Generation die Kultur „über den Haufen wirft“.
Technologie und Sozialisation entwickeln sich unterschiedlich schnell. Die technologische Entwicklung
rast an uns vorbei. Jugendliche werden aber noch in denselben alten, langsamen Mustern und Werten
Folie 2: PLE aus der Sicht von Schaffert / Kalz ............................................................................................................ 4
Folie 3: Generalisierung des PLE als das Internet von Levins................................................................................... 5
Folie 4: Schulmeisters Schlussfolgerung bezüglich der Definition von PLE .......................................................... 6
Folie 5: Lernen aus der Sicht von Wesch ...................................................................................................................... 7
Folie 6: Auf welche Funktionen kommt es beim Lernen an? ..................................................................................... 8
Folie 7: Offene Fragen bezüglich Lernen und PLE ....................................................................................................... 9
Folie 8: PLEs als formale Lernsituation ........................................................................................................................ 10
Folie 9: Erweiterung der Definition von Schaffert / Kalz .......................................................................................... 11
Folie 10: Ergebnisse des iCamp Projektes .................................................................................................................. 12
Folie 11: PLEs und Wissensarten .................................................................................................................................. 13
Folie 12: Digital Divide ..................................................................................................................................................... 14
Folie 13: Digital Literacy .................................................................................................................................................. 15
Folie 14: The Pace of Sciability ..................................................................................................................................... 16